[Archiv | Storythread] Power Of Feelings

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- 'MorningStar' - Hyperraum - Auf dem Weg nach Lianna -

Plötzlich überkam sie eine Welle von Emotionen, es waren nicht ihre eigenen, sie strömten auf sie ein und mischten sich mit ihren Gefühlen. Für einen kurzen Moment griff sie hinaus in die Macht, spürte weit entfernt das sanfte Leuchten der wohlbekannten Präsenz Tomms. Er vermisste sie... Für einen Moment kämpfte sie mit den Tränen. Warum war er nicht hier und konnte sie im Arm halten und gemeinsam mit ihr diese Mission bestreiten? Er fehlte ihr so sehr... wie ein Teil ihrer Seele, der nicht bei ihr war. Seine Nähe, seine Wärme, sein Geruch, seine Aura, all das waren Dinge die sie vermisste. Wieso nur, wieso war er gegangen? Weshalb war sie hier alleine? Hatte sie etwas falsch gemacht? Wenn ja, was nur? Wieder tastete sie mit einem Finger nach der Stelle, an der ihr Ring hätte sein müssen. Doch musste sie wie so oft enttäuscht feststellen, dass er nicht dort war. Tomm trug ihn jetzt bei sich. Schwer riss sie sich von diesen Gedanken los. Später wenn sie alleine in ihrem Quartier sein würde, hatte sie genug Zeit dazu.
Stattdessen wandte sie sich Jerome zu, der ihre für ihn unbegründete Trauer gespürt haben musste und mit besorgtem Blick zu ihr sah. Ihre Stimme war leise als sie zu sprechen begann und nicht annähernd so fest wie sie es sich gewünscht hatte.


Wir werden nun einige Stunden Zeit haben, bis wir Lianna erreichen. Das ist der Planet auf dem ich meine Mutter vermute. Bis dahin kannst du dich etwas ausruhen. Auf Lianna gab es vor einigen Jahren eine Krise, diese aber wurde auf seltsame Weise beiseite geschafft. Ich erhoffe mir, neben einer erfolgreichen Suche nach meiner Mutter, mehr über diese Krise in Erfahrung zu bringen. Desweiteren habe ich noch eine kleine Aufgabe für dich, sozusagen als kleinen Einstieg in den Orden der Jedi. Du sollst bewusst Kontakt mit der Macht aufnehmen. Dazu schiebst du all deine Gedanken bei Seite und Konzentrierst dich darauf deine Umwelt wahrzunehmen. Jeder Jedi erlangt auf individuellem Weg seinen Zugang zur Macht, so wie du den deinen finden musst. Mit ein wenig Übung wird bald Routine einkehren. Ich werde mich jetzt zurückziehen. Wenn du reden möchtest oder eine Frage hast, dann kannst du dich jeder Zeit bei mir melden.

Mit diesen Worten und einem leichtem Lächeln erhob sie sich und verließ die Lounge um in ihr Quartier zu gehen. Das vertraute Zischen der Türe hinter ihr ließ sie wieder in sich kehren. In ihren Gedanken war sie wieder bei Tomm. Sie legte sich auf ihr Bett, schloss die Augen und ließ sich in den Fluß der Macht fallen. Immer ruhiger wurde sie, auf der Suche nach ihm, seiner Präsenz, dort draußen in den Weiten der Galaxie. Sie hatte es schon einmal geschafft ihn über eine solch weite Distanz zu finden. Doch in der Macht spielte dies keine Rolle, er war da und mit ihr in seinen Gedanken verbunden. Sie waren Eins, selbst wenn sie nicht beisammen waren. Das warme Licht seiner Präsenz war zum greifen nah und doch so weit entfernt. Sanft wie ein Windhauch berührte sie ihn, stellte sich vor, wie sie seine Wangen streichelte und ihn küsste. Und sandte ihm auch ihre Gefühle, die sie so bedrückten. Und mit einem Mal kehrte Ruhe in ihr Inneres. In dieser Ruhe schlief sie ein und zumindest in Gedanken befand sie sich inTomms Armen.

- 'MorningStar' - Hyperraum - Auf dem Weg nach Lianna -
 
- 'MorningStar' - Hyperraum - Auf dem Weg nach Lianna -

Tiefe Dunkelheit umgab sie, wie ein Nebel hüllte sie sie ein, verschlang sie. Nichts war zu sehen und sie rannte gehetzt durch diese schwarze Welt ihres Traumes. Hintersich immer eine bedrohliche Wolke, welche sie mit jedem Schritt den sie tat um zwei Weitere einholte. Ihre Augen versuchten hektisch die dunklen Schleier vor ihr zu durchdringen, auf der Suche nach Hilfe. Aber dort war niemand. Ihr schien als lief sie am Fleck, keinen Zentimeter bewegte sie sich mehr, ihr ganzer Körper schien gelähmt. Und langsam fiel der Nebel, gab den Blick auf ein Schlachtfeld frei, in weiter Ferne war noch der Lärm und die Blitze des Blasterfeuers zu erkennen, welche einen flackernden roten Schein auf die Trümmer warfen, die Reste eines Bauwerkes, vielleicht auch einer ganzen Stadt. Die Ausmaße dieser Zerstörung konnte sie nicht erkennen. Ein leichtes Zittern durchlief ihren Körper und sie wusste, dass der Schatten sie eingeholt hatte. Trotz dieser Erkenntnis drehte sie sich um. Ein roter Blitz traf sie am Bauch, Hitze schoss von der Stelle aus in ihren ganzen Körper und mit ihr kam der Schmerz. Dann ging sie zu Boden, erst berührten ihre Knie die staubige Erde, dann folgte der Oberkörper. Es wurde ihr schwarz vor Augen...

Mit einem lauten Einatmen schlug sie die Augen auf. Es dauerte eine kleine Ewigkeit bis ihr Geist wieder in die Realität fand und sich orientierte. Ihr Gewandt war schweißnass und einzelne Haarstähnen klebten an ihrer Stirn. Warum war sie erst so spät aus diesem seltsamen Traum erwacht? Langsam richtete sie sich auf, sah kurz auf die Stelle in dem großen Bett, in dem normalerweise Tomm gelegen wäre. Sehnsucht erfüllte sie, ließ eine seltsame Mischung aus den verbliebenen Gefühlen des Traumes und der Traurigkeit, welche die Abwesenheit ihres Freundes verursachte, entstehen. Ihm hätte sie all das was sie belastete erzählen können. Doch er war fort... Schweren Herzens erhob sie sich und betrat das Bad. Ihre Kleidung legte sie ab und begab sich unter die Dusche. Das Wasser schien zumindest einen Teil des Traumes vergessen zu machen. Es war ein angenehmes Gefühl wie die warmen Tropfen ihre Haut benetzten und ihren Körper hinunter kullerten. Schließlich trocknete sie sich ab, steckte ihre Haare zusammen und ging in ein Handtuch gewickelt zurück in das Zimmer, um sich eine neue Robe auszusuchen. Sie wählte wie so oft einen dunklen, anliegenden Overall. Ein praktisches Kleidungsstück, welches ihr genug Freiraum gab sich zu bewegen. Nachdem sie ihre Stiefel angezogen und sich einen langen Umhang umgeworfen hatte, befestigte sie ihr Lichtschwert am Gürtel und verließ das Quariter, um im Cockpit nach dem Rechten zu sehen. Gerade als sie sich im Pilotensitz niederließ ertönte der Rücksturzalarm. Sie schob den Hebel wieder zurück und sanft glitt die Jacht wieder in den Normalraum zurück. Das wunderschöne Licht, welches Lianna ausstrahlte übertraf das übliche Spektakel des Rücksturzes um einiges. Fasziniert betrachtete sie den Planeten welcher in satten Grün- und Blautönen vor ihr lag, während sie über die Macht den Kontakt zu Jerome aufnahm, um ihn zu sich zu bitten.


- Lianna - Orbit - 'MorningStar' -
 
-- Hyperraum -- ISD Emperor´s Eye --

Der ISD flog ruhig durch den Hyperraum und machte den Anschein, dass sich nichts auf diesen bewegte. Doch der Schein trug, tief im Inneren des Schiffs pulsierte das Leben. Die Ties wurden für die Patroullie vorbereitet und die Piloten waren in ihren Besprechungsräumen.

Admiral Hadious indes war auf der Brücke und plante die mögliche Abriegelung des Planeten Lianna. Es durfte nicht passieren, dass die Jedi entwischen würde. Ebenfalls hatte man seinen Gleiter vorbereitet und alle Systeme überprüft. Desweiteren wurden schon einige Einheiten bereitgestellt die einen Voraustrupp auf Lianna bilden würden.

Lange würde es nicht mehr dauern, dann würde das Imperuim in Form des ISD auch diesen Planeten in den Krieg ziehen!


-- Hyperraum -- ISD Emperor´s Eye --
 
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- Lianna - Orbit - 'MorningStar' -

In friedlicher Stille lag der Planet vor ihnen, rückte langsam immer näher. Jerome war mittlerweile zu ihr gekommen und hatte sich neben sie gesetzt. Eben so fasziniert wie sie selbst betrachtete er Lianna. Kaum zu glauben, dass auf dieser so ruhig anmutenden Welt, Krisen und Konflikte geherrscht hatten.
Schon wenige Minuten später meldete sich die Flugkontrolle über Com zu Wort und verlangte nach ihren Daten und dem Grund des Aufenthaltes. Diese übermittelte Shiara und nach einigen Augenblicken des Wartens, meldete der Lotse freien Flug. Langsam rückte Lianna näher, bis sie schließlich in die Atmosphäre eindrangen und unter ihnen erste Wolken erblickten. Schließlich durchbrachen sie auch diese und sahen die satten grünen Wiesen, die großen Seen und die weitläufigen Wälder des Planeten. Doch obwohl der Schein dieser heilen Welt aufrecht stand spürte sie eine gewisse Spannung. Erklären konnte sie diese nicht, aber sie wollte sich hier einfach nicht wohl fühlen. Es war zu ruhig und zu schön. Nicht so wie auf Toprawa, wo die Natur von dem angenehmen Schleier der Ruhe umhüllt war.
In einem Waldstück nahe der Hauptstadt landete sie die 'MorningStar'. Ihre anhaltende Unruhe schrieb sie dem Imperium zu, welches wohl immernoch auf ihren Fersen war. Vorerst hieß es die Gegend auszukundschaften und sich in der Bevölkerung umzusehen.


- Lianna - Wald - 'MorningStar' -
 
- Lianna - Wald - 'MorningStar' ?

Langsam war das Schiff gelandet, hatte ein leichtes Ruckeln zur Folge gehabt, als der Rumpf der Morning Star den bewachsenen Boden berührte und somit Jerome und Shiara die Möglichkeit bot den Planeten zu betreten und frische Luft zu atmen, die erfüllt von Leben war, nicht wie die sterile Luft an Bord des Schiffes. Jerome schritt nach Shiara aus dem Schiff und schloss erst einmal die Augen, als er das Gras betrat und die Bäume um sich sah und spürte. Auf diesem Planeten war die Energie anders, vermittelte sie Jerome andere Gefühle als auf Toprawa, erzählte sie andere Geschichten, war der Planet noch unbekannt und ?wilder?, nicht ?gezähmt?...
Doch wirkte diese Umgebung nicht minder surreal als die letzten Stunden, die vergangen waren, seitdem er das Schiff Shiaras betreten hatte ? war es nur Stunden her, dass er seinem Heimatplaneten den Rücken zugekehrt hatte, war es nur Stunden her, dass TIE Jäger auf das Schiff geschossen hatten, waren es nur Stunden her, dass er versuchte sich offen der Macht zu nähern, was ihm aber nicht gelang, war nur dieses innere Gefühl da, was wie ein helles Licht in ihm leuchtete und ihn anspornte weiter zu gehen, nicht umzukehren.
So etwas hatte er nie gespürt, nicht einmal als ihn sein Vater anspornte Wissenschaftler oder Biologe zu werden, hatte er nicht das Talent und die Berufung des Jungen übersehen, hatte er das Potenzial in ihm erkannt.
Ein zynische Lächeln legte sich auf die Lippen des Jungen und er stellte fest, dass er in den wenigen Stunden mehr gefühlt und erfahren hatte, als in den letzten Jahren auf Toprawa...
War er schlussendlich nur noch ein Gefangener, der Regeln der Gesellschaft befolgte, so folgte er jetzt seinen eigenen Regeln, die er sich selbst auferlegen würde und die ihn nicht mehr abhängig machen würden, nur noch von der Macht und von einigen Personen, die ihm wichtig waren.
Tief atmete er ein, sog die Luft in seine Lungen, doch entging ihm ebenfalls nicht die trügerische Stille, die eine bedrückende Atmosphäre aufbaute, die nicht nur Jerome sondern auch Shiara bedrückte. Auch der Planet selbst bestätigte dies still, alleine durch seine innere, vorgetäuschte Ruhe.
Langsam schritt er neben Shiara und formte einige Worte, die aber hohl, leer und etwas hilflos klangen


Ist sie hier? Ist das Gefühl von ihr hier?

Er kam sich lächerlich vor... wie er redete... wie ein kleiner Junge, der unbeholfen war... aber war es das nicht noch immer...? Machte er sich nicht etwas vor, im Bezug auf seine Reife...?!

- Lianna - Wald - 'MorningStar' ?
 
- Lianna - Wald -

Leise zwitscherten einige Vögel in der Ferne, als sie die Rampe des Schiffes hinunter liefen. Die hohen glatten Stämme der Bäume waren umringt von einigen Büschen Farn, ansonsten bedeckten nur kurzes Gras und einige Blumen den Boden. Die Unruhe hatte nachgelassen, als sie in Kontakt mit der Macht getreten war. Es war nicht der Planet der dieses Gefühl verursacht hatte, sondern die Auren vieler seiner Bewohner. Und sie spürte noch etwas... Leid und Schmerzen. Sie konnte sich nicht erklären woher diese Empfindungen kamen und wer sie verursachte und ertragen musste. Doch eines wusste sie, sie wollte dem ein Ende setzen. Denn wenn sie schon auf Coruscant so kläglich versagt hatte, so wollte sie zumindest diese Welt in Sicherheit wissen.
Als Jerome sie fragte ob ihre Mutter hier sei überlegte sie einen Moment, ließ ihren Geist streifen, fast so als verließe er wirklich ihren Körper tastete sie hinaus über die Oberfläche Liannas.


Direkt spüren kann ich sie nicht, aber vermutlich verbirgt sie ihre Präsenz. Doch es fühlt sich richtig an hier zu sein, ob nun wegen ihr oder allein dem was man hier fühlen kann.

Sie machte eine kurze Pause und sah dann wieder den Jungen an.

Hast du es bereits geschafft eine Verbindung zur Macht herzustellen?

Er schüttelte nur stumm den Kopf. Ein verständnisvolles Lächeln umspielte ihre Lippen. Mittlerweile waren sie tiefer in den Wald gegangen und blieben nun stehen. Die Natur war der beste Ort um zu üben. Sie ließ sich auf das weiche Gras nieder und deutere ihm das gleiche zu tun. Als er ihr gegenüber saß, bot sie ihm ihre Hände an. Zögernd legte er die seinen in ihre Handflächen.

Entspanne dich. Versuche dich nur auf dich zu Konzentrieren und finde deine Mitte. Vergiss was um dich herum ist, hier gibt es nur dich und die Macht. Schließ deine Augen und finde Ruhe.

Ihre Stimme war leise als sie sprach und mit der Verbindung ihrer Körper durch die Hände, hatte sie auch eine Verbindung auf geistiger Ebene zu ihm hergestellt. Er sollte nur ruhig werden. Sie konzentrierte sich auf all die schönen Erlebnisse im Tempel und auf anderen Planeten und sandte ihm Bilder von ihrer Zeit als Padawan als sie mit Mastress Chesara und Tomm gemeinsam im Trainingsraum geübt hatten, von ihrer Zeit als sie gerade im Tempel angekommen war und gemeinsam mit anderen Padawanen ihre ersten Erfahrungen im Umgang mit der Macht gemacht hatte und an ihre erste Mission mit Tomm. Sie zeigte ihm Bilder von Twin und ihren Anfängen ebenso wie das Gefühl der Verbundenheit zwischen den Jedi, in der Hoffnung ihn anspornen zu können nicht mit den Versuchen aufzuhören und, dass es sich immer zu kämpfen lohnte, sei es für die eigene Überzeugung oder für Andere.

- Lianna - Wald -
 
-- Hyperraum -- ISD Emperor´s Eye --

Es dauerte nicht lange und der ISD ging in den Normalraum über. Weitere 10 Minuten später befande sich der Zerstörer im der Umlaufbahn um Lianna.

Selbst von hier oben konnte man erkennen, dass der Planet wunderbar sein musste. Doch dem Sith und der Besatzung des ISD war dies egal. Als nun das Kriegsschiff in den Orbit eingeschlagen hatte, schwärmten schon die ersten Tiegeschwader aus um ein Entkommen vom Planeten unmöglich zu machen.


Ich will Sie lebend haben, ich will Sie lebend haben!

Sprach der Admiral zu seinen Tie-Gruppenführern. Er indes verschwand in dem Büro des Kommandanten und ließ sich eine Verbindung zum Planeten aufbauen. Wie er vermutet hatte, wurden sie schon gerufen. Es konnte keiner übersehen, wenn das Imperuim anwesend war.

-- Orbit Lianna -- ISD Emperor´s Eye --
 
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- Lianna - Wald ?


Jerome atmete tief ein und ließ die Bilder die Shiara in seinen Geist projizierte, sein inneres Auge überfluten, so dass er in der Vergangenheit der Jedi zu schweben schien und ihre Geschichte hautnah sehen und spüren konnte. Er verstand den Sinn dieser Bilder, obgleich er auch spürte, dass es Shiara stellenweise schwerfiel, ihm diese Bilder und Gefühle zu zeigen, was jedoch der Grund war, wollte er nicht hinterfragen, war ihm diese Frage zu privat und er kannte die Frau ja erst seit wenigen Stunden. Als die Bilder versiegten atmete er aus, und fast aus Reflex entspannten sich seine Muskeln, und ihn überraschte die Tatsache, dass eine wohlige Wärme ihn von innen heraus erfüllte und ihm ein unbekanntes Gefühl vermittelte, das sich anfühlte wie der erste Kontakt mit einem neuen Planeten, dessen Geschichte noch unergründet war. Seine Hände zitternden etwas, aber nicht aus Furcht, sondern schlichtweg aus Freude, so dass es auch Shiara spüren konnte.
Doch von einer Sekunde auf die andere verebbte das Gefühl wieder und nur eine Leere blieb, die Jerome bedrückte: Er hatte einen kurzen Kontakt mit der Macht zustanden gebracht, aber nur wenige Sekunden, dann entzog sich ihm die Verbindung wieder.
Doch dieser kurze Moment hatte gereicht, um weitere Hoffnung und Freude in Jerome aufkeimen zu lassen.


?War ... war das die Macht??

Er stotterte und zitterte etwas, aber Freude ließ seinen Mund zu einem Lächeln formen.

- Lianna - Wald ?
 
- Lianna - Wald ?

Für einen kurzen Moment leuchtete die Präsenz des Jungen in der Macht hell auf, als er es schaffte eine Verbindung zu dieser herzustellen. Ein warmes Lächeln umspielte ihre Lippen als er sie ansah und aufgeregt fragte ob das die Macht gewesen war. Sie nickte nur. Er zitterte leicht, so deutlich war seine Freude über den kleinen Erfolg. Die Jedi zwinkerte ihm zu und erhob sich dann, wobei sie seine Hände los ließ.

Nächstes Mal schaffst du es bestimmt länger. Aber lass uns uns hier erst einmal umsehen. Unterdessen wirst du noch genügend Zeit haben zu üben.

Sie forderte Jerome auf, ihr zu folgen. Mit Hilfe der Macht machte sie die nächste Stadt ausfindig, welche nicht sehr weit von ihnen entfernt war.
Irgendetwas ging auf diesem Planeten nicht mit rechten Dingen zu und sie hoffte durch die Erkundung der Stadt der Lösung des Rätsels näher zu kommen.
Schon bald tauchten die ersten Häuser vor ihnen auf, als sie den Schutz des Waldes verließen. Die Einwohner hatten eine erstaunliche Aritektur entwickelt. Große Häuser waren es, die durch großzügige Fenster und feinste Verzierungen elegant und leicht erschienen. In Kleinstarbeit konstruierte Gärten unterstützten diesen Eindruck. Immer weiter drangen sie in die Stadt ein, ohne einer größeren Menge Einwohner zu begegnen. Das Herz der Stadt bildete eine riesige Tempelanlage, wie es schien. Einige, in dunkelroten Kutten gehüllte Wesen schritten in einer langen Reihe im Hof des Tempels hintereinander her und wiegten sich im Takt zu einer stummen Melodie. Wie in Trance schienen diese großen und doch so grazilen Wesen, auch wenn die beiden Menschen sie nur von Weitem beobachten konnten. Unheimlich war dieses Gebäude und seine Bewohner, deshalb beschloss sie vorerst einen Bogen darum zu machen und sich im Rest der Stadt umzusehen.


- Lianna -
 
- Lianna ?

Still folgte Jerome Shiara langsam und mit gemäßigtem Abstand, doch zog die Stadt ständig seine Aufmerksamkeit auf sich, was ihn manchmal beinahe stolpern ließ, doch jedes Mal reagierte er schnell, und behielt sein Gleichgewicht bei und er stürzte nicht, was ihm mehr als peinlich gewesen wäre...
Merkwürdig und sehr fremd kamen ihm diese Kreaturen vor, wie einem mitternächtlichen Traum entsprungen und nun zu Fleisch gewordene Realität, welche erhaben, aber doch bedrohlich wirkte.
Etwas schüchtern, aber doch bestimmt schritt er schnell neben die Jedi und flüsterte leise etwas zu ihr, so dass es nur sie verstehen sollte, so hoffte er jedenfalls, wollte er diese Bewohner keinesfalls verärgern oder beleidigen.


Wer sind sie? Sie wirken... wie... wie Traumbilder... und wo sind wir, und wohin gehen wir?

Er wendete seinen Blick sofort wieder ab und verstummte, als er merkte, dass er zu aufdringlich wurde und zu viele Fragen auf einmal stellte, von denen die meisten unnütz waren, weswegen er langsam wieder hinter Shiara glitt und weiter die Umgebung begutachtete.


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-- Orbit Lianna --

Darth Hadious unterhielt sich angeregt mit dem Führer der auf Lianna herrschenden Regierung. Oder sollte man besser Syndikat sagen. Das war doch eher die AoBS. Der Sith hielt eigentlich nicht viel von solchen Organisationen, doch in diesem Fall kamm es ihm sehr gelegen.

Nach seinem Wissen hielt diese Organisation nicht viel von Jedi, um nicht zu sagen, dass sie sie hassten.


Mister Torida. Nach meinen Informationen, sind sie doch Jedi abgeneigt!? Ebenso sind sie nicht gerade von dem Imperium begeistert. Doch ich kann ihnen einen Handel vorschlagen! Sie spüren die Jedi die sich auf ihrem Planeten befindet für mich auf und nehmen sie dann Fest.

Als Gegenleistung werde ich versprechen, dass ihr System nicht in den Krieg des Imperiums und der Republik gezogen wird.

Wenn sie nicht zustimmen, kann es gut sein, dass ich ihren Planeten auf der Suche verwüsten muss. Ein leichtes denn sie wissen ja was sich in ihrem Orbit befindet!

Was halten sie davon?
 
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- Lianna ?

Langsam glitten die hoch gewachsenen Gestalten aus ihrem Blickfeld. Die smaragdgrün glänzenden Kutten und die silbern schimmernde Haut welche sie unter den Kapuzen hatte erkennen können würden nicht aus ihrem Gedächtnis verschwinden. Plötzlich blieb der Letzte der Reihe stehen und sah die beiden Menschen aus großen dunkelgrünen Augen direkt an. Schauer huschten über den Rücken der Jedi.
Als der Lianna sich wieder abwandte wagte auch Shiara es ihren Weg fortzusetzen. Jeromes aufgeregte Stimme wirkte fast beruhigend auf sie und senkte ihren schnellen Herzschlag etwas.


Mir scheint es, dass das die Lianna waren. Im Holonet steht, dass der Großteil der Bevölkerung streng gläubig ist. Vermutlich ist das einer ihrer Tempel. Wir sehen uns ein wenig hier um. Vielleicht können wir ja ein paar Kleinigkeiten erfahren über die Dinge die scheinbar hier vorgehen.

Ihre Absätze hallten seltsam laut auf dem Boden des Platzes, erst als sie in eine der Straßen einbogen und die Tempelanlage nicht mehr zu sehen war schien das Geräusch leiser zu werden. Nach und nach sah man auch eine zunehmende Masse an Lebewesen in den Straßen. Vorwiegend waren es in edle Roben aus teuren Stoffen gekleidete Lianna, welche erhaben die Straßen hinunter schritten. Die sicherlich drei Meter großen Wesen beeindruckten sie. Und nun hatte sie auch die Zeit sie zu mustern und ihre Gesichter näher zu betrachten. Ein wenig erinnerten sie an Kaminoaner, doch waren ihre Hälse nicht so lang und dünn und ihre Gesichtszüge feiner. So hatten sie auch zwei kleine Löcher als Riechorgan, ihre Augen waren mehr zu Schlitzen geformt und grün, in allen möglichen Abstufungen. Die Mitte des Kopfes ziehrte immer ein kleiner aber sehr langer Haarschopf, der oft bis zum Ende des Oberkörpers fiel und anscheinend je nach Reichtum zunehmend mit Perlen geschmückt war und ebenfalls in Grüntönen schimmerte.
Auch Menschen und wenige andere Spezies tummelten sich in der langen Einkaufspassage der Stadt. Die fröhlichen Geräusche der Masse überspielten zwar nicht die seltsame Aura des Planeten, ließen sie aber dennoch etwas zur Ruhe kommen.


- Lianna ?
 
- Lianna ?

Jerome staunte mit jedem neuen Bewohner des Planeten mehr und er konnte sie nicht davon abhalten zu starren, obwohl er merkte, dass das Unbehagen bei den Lianna auslöste.
Er lief weiter hinter Shiara hinterher, und mit jedem Schritt wurde er mehr und mehr in diese wundersame Welt gerissen, die ihn nicht mehr loslassen wollte, die ihn gefangen halten wollte, und es gelang ihr...
Er merkte kaum noch wie sie sich bewegte, es war mehr wie ein stetiger Fluss in dem sie sich befanden, angepasst an den Planeten und dessen Bewohner und es war umso merkwürdiger, als er aus diesem Fluss herausgerissen wurde, als sie die anderen Spezies entdeckten...
Still schritten sie weiter, doch Jeromes Begeisterung war erloschen, er konzentrierte sie jetzt nur noch darauf, möglichst nicht umgestoßen zu werden, was sich schwer gestaltete bei solch Menschenmengen...


- Lianna ?
 
-- SSD Emperor´s Eye -- Orbit Lianna --

Darth Hadious sass immer noch vor dem Bildschirm und hörte den Worten Rems zu. Dieser willigte natürlich ein, blieb ihm doch nichts anderes überig um sein Syndikatsbereich zu sichern. Der Sith antwortete mit einem diabolischen Lächeln und übertriebener Freundlichkeit.

Ich wusste das sie meinem Vorschlag zustimmen würden. Ich hoffe, wenn sie die Jedi gefangengenommen haben melden sie sich bitte bei mir. Ich werde dem Prozess gerne beiwohnen.

Mit diesen Worten wurde die Verbindung beendet. Hadious erhob sich und ging hinaus auf die Brücke um von dort auf Lianna zu blicken. Wie einfach man doch Menschen manipulieren konnte auch ohne die Macht einzusetzen. Es reichte nur genug militärische präsenz.

So zeigte sich ein Grinsen auf dem Gesich das von der Kapuze verhüllt war. Ein Grinsen, wenn es die Jedi gesehen hätte ihr mehr Angst einflössen würde als sie jemals gedacht hatte.


-- SSD Emperor´s Eye -- Orbit Lianna --
 
- Lianna -

Einem Traum gleich wandelten sie durch die breite Straße, umgeben von der Masse, welche sie in sich aufnahm, sie zugleich aber als Außenseiter betrachtete. Wesen einer anderen Welt, ebenso wie die Lianna für sie erschienen.
Inmitten dieser großen, eleganten Wesen begann jedoch plötzlich eine Bewegung. Noch war es kaum mehr als eine Ahnung, jedoch keines Falls eine gute. Und wenn sie ihren Instinkten folgte und der Macht vertraute, dann hieß es nun für sie, sich im Strom der Bevölkerung zu schwimmen. Wie auch immer man sie entdeckt hatte, es musste geschehen sein und wenn ihr Gefühl sie nicht täuschte, dann hatten die Sith sie eingeholt. In Gedanken fluchte sie, dass sie keinen Zwischensprung gemacht hatte, um ihre Spuren im Hyperraum zu verwischen. Sie gab Jerome ein Zeichen seine Schritte etwas zu beschleunigen, nicht sichtbar, dennoch ausreichend, um das Getümmel auf der Straße auszunutzen, sich eine Deckung zu verschaffen. Die Einkaufsstraße verlief als Querachse durch die Stadt und erstreckte sich einige Kilometer lang, sodass es ihnen möglich war irgendwo in eine Seitengasse abzutauchen. Die breiten Säulen der Gebäude ließen es zu, halbwegs unsichtbar aus der Menge in eine kleinere Straße zu verschwinden. Nun mussten sie sich beeilen, denn bis auf die tempelartigen Säulen blieb ihnen keine Deckung mehr und so eng war die Straße nicht. In einer dunklen Nische blieb sie stehen und fixierte, nachdem sie die Umgebung mit ihren Blicken abgetastet hatte, Jeromes Augen.


Wir werden verfolgt. Ich weiß nicht von wem, aber sollte mir etwas zustoßen, dann nimm mein Com und sende eine Mitteilung an die Jedi auf der gespeicherten Frequenz. Versuch bitte zurück zum Schiff zu gelangen. Ich bin mir sicher, dass du den Weg findest. Am besten du machst einen kleinen Bogen um die Stadt, das dauert länger, aber es ist sicherer. Unterdessen werde ich die andere Richtung nehmen. Wenn ich in zwei Standartstunden nicht in der 'MorningStar' bin, dann schick die Nachricht.

Sie überreichte ihm ihr Com und mit einer schnellen, fließenden Bewegung, rannte der Junge einem Schatten gleich, die Wand entlang, um hinter der nächsten Biegung zu verschwinden und über die Wohngebiete zurück zum Wald zu gelangen. Unterdessen nahm die Jedi eine andere Seitengasse, wechselte immer wieder die Straße, bis sie schließlich zwei Wachleute vor sich sah. Ein Mensch und ein Lianna waren es, in eine bläulich-grüne Uniform gekleidet und die Blaster stets Griffbereit. Ob sie ihr Gesicht bereits vorhin gesehen hatten? Vorerst blieb sie in der Deckung einer der für den Baustil der Lianna typischen Säulen.

- Lianna -
 
- Outer Rim - Liana - Orbit - White Raven - Zelle -

Langsam aber sicher verlor Ben sein Zeitgefühl. Sie hatten im sein Multifunktionsarmband abgenommen. Weswegen auch immer. Jedenfalls schien die Zeit, im Gegensatz zu den vorigen Stunden, regelrecht im Fluge zu vergehen.
Dieses Gespräch war wohl schon längst überfällig gewesen. Rem und Ben redeten vorallem über ihre gemeinsame Vergangenheit. "Missgeschicke", wie Rem sie nannte, aber für Ben war es mehr. Der Mann, der ihm gegenüber stand, hatte ihn mehrere Male beinahe in den Tod geschickt, hatte ihm, wenn auch nicht mit voller Absicht, mehrere Male alles genommen, was ihm lieb und teuer war. Seine Freunde, seine Familie, selbst seinen Heimatplaneten hatte er nicht ausgelassen. Was für Rem als eine Anreihung von Zufällen herabspielte, war Bens Vergangenheit und sein Leben. Mit Ben wurde ein nie enden wollendes Spiel gespielt. Doch irgendwie musste er Rem auch danken. Auch wenn es ihn innerlich zeriss. Durch diesen Mistkerl war we wie der Phoenix aus der Asche wieder aufgestiegen. Bens Hass, nicht nur auf Rem, hatte ihn dazu angetrieben alles zu schaffen, was er sich in den Kopf gesetzt hatte. Er war der Letzte außsterbender Rebellen. Er hatte viele gesehen, die scheinbar willkürlich gekommen und genausoschnell wieder gegangen waren, meistens durch eine Kugel oder sonstigen Gegenständen in ihrem Kopf. Nur er war geblieben und hatte Standfestigleit geblieben und das länger als ihm wohl alle zugetraut hatten, sogar als er sich selber zugestanden hatte.


"Was willst du eigentlich von mir, Remus?" Ben hatte diese Worte mitten in Rems Monolog geworfen ohne dabei auch einen Augenblick nachgedacht zu haben. Schon als er die Frage stellte, bereute er, dass er diese Worte überhaupt ausgesprochen hatte.
Rem entgegnete ihn mit einem Grinsen.


"Was könnte ich schon von einem Mann wollen, dessen Leben bereits mir gehört?" Ben traf dieser Satz tief. Man hätte ihm genauso einen Blaster an den Kopf halten können und abdrücken. Wobei letzteres wahrscheinlich nicht so schmerzhaft gewesen wäre. Besser wäre da schon ein Sandwurm auf Tatooine.
Rem wusste immernoch, wie man einen Menschen erniedrigen konnte um ihn später dann für sich hörig zu machen. Nat war das beste Beispiel.

Ein Piepsen durchdrang die Stille, die nach Rems Sieg über Ben geherrscht hatte. Er nahm ein Kom aus seiner Tasche, laß die Nachricht und verabschiedete sich mit einem Winken und "Wir sehen uns wieder." von Ben.


- Outer Rim - Liana - Orbit - White Raven - Zelle -
 
Liana- Orbit- VSD White Raven- Hangar- Itikam- Messe


Marana war nach einer Weile doch eingenickt. Um so schlimmer empfand sie die ohrenbetäubende Geräuschkulisse, als sie aufwachte. Mehr aus Reflex griff sie nach ihrem Blaster, um dann festzustellen, daß der Alarm so einen Lärm machte. Der Alarm und Tous, der ebenfalls mitpiepste.

"Was zur Hölle ist hier denn los?

Und Tous erklärte ihr ohne viel Gezicke, daß sich ein ISD mit der Kennung des Imperiums sich im Orbit Lianas befand.

"Ach herrje, ich werde mal auf die Brücke gehen."

meinte sie nur kurz, steckte den Blaster wieder weg und verließ die Itikam. Ein Turbolift brachte sie vom Hangar aus auf die Kommandobrücke. Unruhe herrschte da. Marana nahm sie den Oberkommandierenden vor.

"Wie ist die Lage?"

Der Oberkommandierende sah sie im ersten Moment irritiert an, dann faßte er sich und erstattete Bericht. Sie selbst gab erstmal Rem Bescheid, damit er auf die Brücke kam.
Ansonsten war alles zur allgemeinen Zufriedenheit.


"Gut gemacht."

meinte sie zu dem Offizier. Dann trat einer der Männer, die Rem nach Liana geschickt hatte, um den Geheimdienstler zu finden. Sie hatten ihn mitgebracht.

"Bringt ihn in Rems Büro."

gab sie den Befehl. Aber zuerst war dieser aufdringliche und selbstherrliche Sith dran. Marana konnte nur den Kopf schütteln über eine solche Arroganz. Vor allem weil die AoBS hier besser vertreten war als das Imperium. Denn die Raumstation, die sie auf der suche nach der Medina erobert hatten, war eingetroffen. Seit einiger Zeit werkelten Techniker und Leute der AoBS daran, um sie wieder voll einsatzfähig zu machen. Und es dauerte nicht mehr lange. Denn soweit sie es verstanden hatte, legten sie letzte Hand an einige unwichtige Details. Ansonsten war die Station fertig.
Mit diesen Gedanken wartete sie auf Rem.


Liana- Orbit- White Raven- Brücke
 
- Outer Rim - Liana - Orbit - White Raven - Büro -

Das Komgespräch war zu Ende und Rem drehte sich mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen zum Ausgang, stand dann von seinem Sessel auf und winkte Rayykh zu, der während des kleinen Intermezzos mit dem werten Herrn Sith hineingekommen war. Der Wookie setzte seinen Schritt mit Rem gleich und sie gingen nebeneinander zur Brücke.

"Hach Rayykh,", begann Rem, als ob man einem kleinen Kind gerade einen riesen Lutsche geschenkt hätte, ich weiß nich wieso, aber ich glaube ich bin gerade dabei mich in diese Sith zu verlieben. Soviel Arroganz auf einem Haufen sieht man nicht alle Tage. Leider ist es schon wieder soviel, dass es in Ignoranz umschlägt und der arme kleine Sith schon das Universum vor lauter Sternen nicht mehr sieht. Wenn du jetzt eine attraktive Frau wärst würde ich dich sofort zum Essen einladen.

Rayykh kommentierte Rems letzten Satz mit einem tiefen Brummen, worauf Rem ihn mit der Faust auf den Oberarm schlug.

"Ach komm schon. Du weißt doch, wie das gemeint war.
Aber nun mal im Ernst, Rayykh. Was hälst du von der Schlagzeile "Hochrangiger Sith über dem Orbit von Lianna abgeschossen als dieser versuchte seinen fetten machtbegaben Hintern auf Lianna zuzubewegen"? Genial, oder?"


Rayykh und Rem erreichten die Brücke auf der sich Marana bereits eingefunden hatte. Rayykh gesellte sich zu Marana und begrüßte sie freundlich. Rem ging zu seinem leitenden Schiffsoffizier und erkundigte sich nach der momentanen Lage auf Lianna.

Dann ging er zu Marana.

"Hallöchen. Marana, Marana, Marana. Ich muss dir ja mal eins sagen, jemand naiveren und straighteren als dieseb komischen Sith hab ich nicht gesehen.
Einerseits gibt er mir einfach so Informationen, die mich wahrscheinlich mein gutes Geld gekostet hätten. Oder wusstest du, dass sich Jedis auf Lianna befinden?
Zweitens scheint er aber selbst nicht halb soviele Informationen über sein geliebtes Imperium zu haben wie ich. Ansonsten würde er mir nicht mit seiner Militärmacht drohen."


Rem konnte nur noch den Kopf schütteln.

"Außerdem hat mir der böse, böse Sith damit gedroht "meinen" Planeten zu verwüsten. Ich weiß zwar nicht, was ihm das bringen soll, denn momentan ist da unten eh die Hölle los und diese Bauern machen, was sie wollen. Aber ich kapiere langsam, warum das Imperium so lange nicht an der Macht war und es wohl auch nicht mehr lange sein wird.
Ach, apropos. Was halten sie davon, wenn wir unsere kleine Sightseeing-tour fortsetzen und wieder nach Lianna fliegen? Es gibt ein paar Jedis aufzuspühren, die mir bestimmt helfen werden, diesen kleinen engstirnigen Sith mit einem nicht sehr sachten Tritt aus der Galaxie zu befördern. Ich mag vielleicht ein hinterhältiges Schwein sein, aber Vertrag ist Vertrag und bei einer so bezaubernden Kanzlerin kann man doch nicht einfach so Vertragsbruch begehen."


- Outer Rim - Liana - Orbit - White Raven - Büro -
 
Liana-Orbit- White Raven- Brücke - Rem und Marana

Marana begrüßte Rayykh freundlich. Sie mochte den Wookie, der sich überwiegend um die Schiffe der AoBS kümmerte, aber auch noch ein Auge auf Rem hielt. Sie mußte jedoch lachen, als Rem seine Rede gehalten hatte.

"Nein, ich wußte nicht, daß sich Jedi auf dem Planeten aufhalten. Aber zutrauen würde ich es ihnen. Sie tauchen überall auf, wo Ärger ist. Ich denke, die Leute auf Liana erhoffen sich etwas von den Jedi. Es wird Zeit die Regierung dort auszutauschen. Die Leute, die du eingesetzt hast, sind mit der Zeit etwas sehr selbstherrlich geworden. Aber ich finde es gut, daß der Sith uns so wertvolle Informationen liefert. Vielleicht sollten wir ihm einen Job anbieten"

antwortete sie grinsend. Sie sah in Rems Augen und wurde ernster.

"Im Büro wartet der Besuch, den du doch so dringend sehen wolltest."

meinte sie augenzwinkernd.

"Und danach fahren wir mit unserem Sightseeing fort."

Rem nickte und gab noch ein paar Befehle. Danach gingen beide zu dem Turbolift, der sie eine Etage hinunterbrachte. Dort wo die Quatiere der höheren Mitarbeiter und Rems Büro lagen. Rem ging voran und öffnete die Bürotüre. Der Mann, welcher im Stuhl vor dem Schreibtisch saß, wandte sich nicht einmal um. Marana trat ebenfalls ein und ihr Blick fiel auf das Glas, welches auf dem Tisch stand. Sie schüttelte kurz den Kopf und schloß dann die Tür. Sie ging auf den Schreibtisch zu. Rem hatte sich bereits gesetzt und sie stellte sich etwas hinter seinem Sessel auf.

"Herzlich willkommen, auf der White Raven, Mr. Factile."

sprach sie den Geheimdienstler an. Nur für einen Bruchteil einer Sekunde konnte man Verblüffung auf dem Gesicht lesen. Aber dann war es wieder unbewegt. Marana lächelte.

"Keine Angst. Wir wollen ihnen nur ein Geschäft vorschlagen. Ein sehr lohnedes Geschäft für sie."

Nun schwieg sie. Den Rest sollte Rem machen.

Liana-Orbit- White Raven- Rems Büro - Factile, Rem und Marana
 
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