Atheismus & Religiosität

Selbst etwas zu überprüfen oder zu erfahren ist zwar ganz schön, ist im Kontext des Wissens aber auch nur eine Beobachtung die sich einer Überprüfung standhalten muss. Ich kann Google natürlich glauben, aber bei welchen Thema finden sich bei Google denn eine eindeutige Aussage? Selbst dass die Erde eine Sphäre ist, ist im Zeitalter von Google anscheinend nicht geklärt. Die Argumente für die Sphäre sind halt viel überzeugender.

Ich kann nicht behaupten, dass es einfacher ist, mir einen Glauben anzueignen, wenn es auch einfach sein kann, sich Wissen anzueignen. Längst nicht jeder ist bereit das, was er liest, auch wirklich zu überprüfen. Und wenn irgendwo eine nette Zusammenfassung von einem Thema steht und ich diese auswendig lerne, weiß ich noch lange nichts über das Thema.

Es ging ja auch eher darum, ob der Glaube an Gott mit Herz anders ist, als der Glaube an Gott ohne Organ-Addon. Das ist für mich so ziemlich Schall und Rauch, weil ein Gläubiger mit Herz erstmal nur ein Gläubiger ist.
Ja, ist er. Wenn ich jetzt wieder ein Beispiel nehmen müsste, dann vielleicht Sex mit und ohne Liebe? Keine Ahnung ^^

Du kannst aber auch nicht darauf hinarbeiten mich zu lieben. Oder? Ist die Liebe zu jemanden oder etwas nur die Frage nach genügend Aufwand?
Ich behaupte, dass ich das nicht kann. Und sicher ist Liebe nicht nur eine Frage von genügend Aufwand. Aber eben auch eine Frage von Investition (von Zeit etc.)
Im für mich besten Fall ist es das mit Glauben nämlich auch. Und da liegt dann auch der große Unterschied: Wenn ich ein Verhältnis bzw. eine Beziehung zu Gott aufbauen will, muss ich Zeit investieren. Aber wir müssen hier nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Nicht jeder, der Glauben möchte, kann das zwangsläufig auch... Eben wie mit der Liebe. Die lässt sich so wenig erzwingen wie Glaube.
 
Ich kann nicht behaupten, dass es einfacher ist, mir einen Glauben anzueignen, wenn es auch einfach sein kann, sich Wissen anzueignen.

Naja, eben doch. Wissen erfordert ja gerade die Überprüfung und Bereitschaft Beobachtungen auf die Probe zu stellen und notfalls diese als falsch oder nicht erklärbar zu deklarieren. Der Glaube an Gott und sein Wirken sind jedoch alternativlos, oder?

Ja, ist er. Wenn ich jetzt wieder ein Beispiel nehmen müsste, dann vielleicht Sex mit und ohne Liebe? Keine Ahnung ^^

Und beides macht dann gleich viel Spaß. Ist halt keine Frage des Etiketts.

Eben wie mit der Liebe. Die lässt sich so wenig erzwingen wie Glaube.

Und wie der Glaube, kommt die Liebe zuweilen auch aus heiterem Himmel und völlig mühelos auf den ersten Blick.
 
Naja, eben doch. Wissen erfordert ja gerade die Überprüfung und Bereitschaft Beobachtungen auf die Probe zu stellen und notfalls diese als falsch oder nicht erklärbar zu deklarieren. Der Glaube an Gott und sein Wirken sind jedoch alternativlos, oder?
Sehe ich nun mal anders. Ich will nicht wieder vom Postfaktum sprechen. Aber Wissen und Glauben setzt mMn die Bereitschaft voraus, sich damit zu beschäftigen und das eben intensiv.

Und beides macht dann gleich viel Spaß. Ist halt keine Frage des Etiketts.
Behauptest du, muss aber nicht bei jedem so sein.

Und wie der Glaube, kommt die Liebe zuweilen auch aus heiterem Himmel und völlig mühelos auf den ersten Blick.
EDIT:
Eben.
Ich kann auch verknallt sein, ohne Schmetterlinge im Bauch zu haben. Nur weil das eine bei dem einen geschieht, muss es das beim anderen nämlich längst nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich nun mal anders.

Ist ja deine Sache.

Behauptest du, muss aber nicht bei jedem so sein.

Same as before: Behauptest du, muss aber nicht so sein. Ich kann auch verknallt sein, ohne Schmetterlinge im Bauch zu haben. Nur weil das eine bei dem einen geschieht, muss es das beim anderen nämlich längst nicht.

Ich weiß und das war auch der Punkt. Nur weil Du durch harte Arbeit deinen Glauben gefunden hast, muss das ja nicht für alle gelten.
 
Ich habs editiert, noch vor deiner Antwort und ich hab auch nicht gesagt, dass es bei jedem so sein muss. Herr Paal aber stellt die Sache sehr einseitig dar und darum ging's.
 
Oder hast du alles, was du "weisst", selbst überprüft?

Es kommt darauf an, welche Form eines Beweises man akzeptiert. Technische Anwendungen sind zum Beispiel eine ziemlich gute Form der Überprüfung. Und in der Physik sind viele Sachverhalte auch kumulativ. Da kann man anhand einer funktionsfähigen Playstation 4 im Wohnzimmer schon eine ganze Menge gesichertes Wissen ableiten.
 
Ich hab mehr, als bloß die Bibel gelesen^^
Und Arbeit ist und bleibt was sie ist. Ich muss nicht wissenschaftlich Arbeiten, um überhaupt gearbeitet zu haben. Je nach Bibelübersetzung, ändert sich da sehr wohl was udn ej nachdem, ob ich recherchiere, arbeite ich auch wissenschaftlich. Daher lasse ich die Aussagen im Video doppelt nicht so stehen.
Ich kann von den Persern in der Bibel lesen und mir denken: Och, okay. Oder aber ich mache mehr...

Nein, man muss nicht wissenschaftlich Arbeiten um gearbeitet zu haben aber es es ist was anderes ob ich über die Perser in der Bibel lese oder ob ich über die Perser in Sachbüchern und wissenschaftlichen Publikationen lese. Wenn ich die Bibel als Ausgangspunkt nehme um über die Perser zu lernen, dann ist das ja auch gar nicht zu beanstanden. Wenn es nun aber um den Glauben geht, dann kann man sich natürlich die Arbeit machen um alles über die Religion zu lernen und dann weiß man viel über selbige aber in diese Fall hat man sich Arbeit für etwas gemacht, was eben keine Arbeit benötigt. Egal wieviele Geschichten man über einen Gott liest, dieser Gott oder Göttin bleibt unbelegbar, ebenso wie die Wirkung. Es ist halt wie mit Astrologie oder Homöopathie, manch einem reichen schon die Vierzeiler in der Zeitung, andere lesen die dicken Wälzer, am Ende steht dasselbe Ergebnis, nur dass man in einem Fall halt mehr gelesen hat als im anderen.
 
"Glauben" ist nicht so leicht zu definieren: "Ich glaube, dass es morgen regnet" und z.B. ein Glaubensbekenntnis enthalten beide das Wort "glauben", meinen damit aber jeweils was anderes.

Na ich glaube dieses triviale Glauben, was Wetter oder so betrifft, diskutieren wir hier sowieso nicht. Es geht schon um religiöses Glauben, da sind wir uns doch einig.

Der zweite Satz ist das interessante. Wissen ist also nicht absolut. Ich kann also (theoretisch) etwas "wissen", was sich irgendwann als falsch herausstellt.

Was ein Vorteil ist und kein Nachteil. Das bedeutet nämlich Wissen ist erweiter- oder revidierbar, wenn ich neue Fakten lerne. Beim Glauben ist das eben nicht so. Glaube ich, dass Mohammed auf einem fliegenden Pferd zu einer Moschee in Jerusalem geritten ist, dann wird mich auch die Überlegung, dass es keine fliegenden Pferde oder zu der Zeit keine Moschee in Jerusalem gab, nicht davon abbringen. Fakten werden entweder ignoriert, oder der Glaube muss ganz beendet werden. Man kann also sagen, Wissen ist das, was eben nicht absolut, im Gegensatz zum Glauben. Da sind wir wieder beim Video.

Der zweite Punkt ist, dass es durchaus Fragen gibt, auf dies es keine "Wissen"-Antwort gibt

Auch das ein Vorteil meine ich. Religion behauptet z.B., dass es ein Leben nach dem Tod gibt, obwohl es dafür keinerlei Indizien gibt und möchte dann dein Verhalten im Jetzt dahingehend beeinflussen. Wissenschaft sagt, es spricht nichts dafür, also erstmal nein, es sei denn wir lernen etwas neues dazu. Letzteres finde ich ehrlicher, du nicht?

Auch wenn das Lehrerbeispiel simpel ist, so ist es doch im Alltag oft zu finden. Viel "Wissen" wird akzeptiert, weil man sich auf Leute beruft

Aber im Alltag vertraue ich Ärzten oder Lehrern, weil die eine nachprüfbare Qualifikation haben.
Die haben z.B. Heilige Texte, denen man zwar im gleichen Sinne glaubt, in sofern hast du Recht, nicht. Denn man kann keinen Autor mehr bestimmen und für die eigene Aussage dieser Texte, dass sie irgendwie von Gott kommen, gibt es wiederum keine Belege, außer die Behauptung des Autors selbst. Ist die Tendenz, dem Arzt erstmal zu glauben, dass er auch Medizin beherrscht nicht viel begründeter, weil wir wissen, dass man Medizin studieren kann, weil der Arzt eine Praxis hat, in einem Land das streng reguliert ist, usw.usf.?
 
Leider sind Posts, die mit "Hab jetzt nicht alles durchgelesen" selten wirklich sinnvoll.
So auch in diesem Fall: Jeder, der wie Gunkl behauptet, "das Gegenteil von Wissen ist Glauben", hat über mindestens eins der Themen nie ordentlich nachgedacht.
Zum Glück sagt er das ganz am Anfang des Videos, so kann man sich den Rest sparen ...
Ich glaube (;-)) mal, dass der werte Herr diesen Unterschied eher philosophisch deutet.
Somit hat das Wort "glauben" nicht immer etwas mit religiösem Glauben zu tun. Und meines Erachtens sollte man das auch keinesfalls miteinander vermischen. Das hat dieser Gunkl aber hier vielleicht getan.

Bei Buddhisten ist es eins der essentiellen Dinge sich in jedem Moment darüber im Klaren zu sein, ob man gerade "glaubt" oder ob man gerade "weiß", also ob das was gerade in meinem Kopf vorgeht nur eine Vermutung ist die z.B. auf vergangene Erfahrungen aufbaut oder, ob es tatsächlich wahr ist.
Ein einfaches Beispiel aus dem Alltag wäre aus dem Zwischenmenschlichen:
Deine Ehefrau zieht morgens ein Gesicht und weil sie das in den letzten Jahren immer dann gemacht hat wenn du nachts geschnarcht hast, neigt man dazu davon auszugehen, dass das auch dieses Mal wieder so ist.
Wirklich wissen tut man das aber nicht. Die Lösung wäre nachzufragen und auf eine ehrliche Antwort zu hoffen. Erst dann weiß man es und glaubt es nicht nur.
 
Religionen sind vermutlich entstanden, weil der Mensch nach Erklärungen und Antworten verlangt hat, woher alles stammt. Die wurden auch geliefert, u. a. von Leuten, die sich dazu berufen gefühlt haben, anderen ihre Sichtweise kundzutun. Diese Leute waren mitunter sehr intelligent, und konnten andere für sich gewinnen, ja fast schon... manipulieren. Etwas Ähnliches kann man auch in der heutigen Zeit wie etwa bei religiösen Bewegungen oder Sekten beobachten. (...) Es stellt sich auch die Frage, warum viele Schriften, wie etwa die Bibel, so geschrieben sind, damit sie Menschen faszinieren und in ihren Bann ziehen?

Berühmte Personen aus religiösen Schriften wie etwa Jesus usw. und die Geschichten und Ereignisse darin, die hat es sicherlich gegeben. Ohne Frage. Man kann aber davon ausgehen, dass die ganzen beschriebenen Geschehnisse und Aussagen sehr stark vom Wissensstand des Menschen beeinflusst wurden - und mit in die Texte eingeflossen sind. Menschen neigen ja dazu, zu Ereignissen was hinzuzudichten oder sie falsch zu deuten. Zudem sollte man berücksichtigen, dass die Menschen zu jener Zeit noch nicht das Wissen besaßen wie wir heute. Gerade in Europa zur Zeit der katholischen Kirche, und der Hexenverfolgung, war der Aberglaube sehr weit verbreitet. Da gab es total absurde Dinge, von denen es auch heute noch Überbleibsel gibt.

Schöne Beispiele, die aufzeigen, was Menschen damals für Vorstellungen hatten - und sich zusammengereimt haben:

Ein "Ziegenmelker" ist eine nachtaktive Schwalbenart. Im Mittelalter waren die Viehställe noch offener und das sich ein Vogel auf der Suche nach Insekten darin verirrte, halt größer. Da Schwalben einen großen Schnabel haben, um im Flug Insekten fangen zu können, dichtete man dem Vogel an, er würde nachts die Ziegen melken. Daher der Name. Ein Wald-/Steinkauz galt früher als Totenvogel. Mit viel Fantasie hört man aus seinem Ruf (Kiwitt) ein "Komm mit" heraus. Wenn so ein Vogel rief, Balzruf oder zur Kommunikation, glaubte man, dass jemand sterben würde - und der Vogel die Seele zu sich riefe. Eine Totenuhr ist ein Käfer, der u. a. im Holz und Gebälk von Häusern lebt. Bei der Partnersuche klopft der Käfer mit dem Hinterleib auf den Boden. Hört sich ähnlich an wie das leise Ticken einer Uhr. Ähnliche Schauermärchen finden sich rund um den Globus, über Schlangen, Fledermäuse oder Ratten.

So ähnlich müssen sich auch Anklageschriften gegen Personen, die der Hexerei bezichtigt wurden, gelesen haben.

Viele übernatürliche Dinge hatten ihren Ursprung im Aberglaube des Mittelalters, und sind aus reiner Unwissenheit und Furcht entstanden. Wie man heute weiß, leiden "Wolfsmenschen" und "Mondscheinkinder" unter einem Gendefekt. Es ist mehr als einleuchtend, dass solche Menschen im Mittelalter dem Zorn und der Willkür der Gesellschaft ausgesetzt waren; und sich tagsüber nirgendwo blicken lassen konnten. Bei Missernten oder Katastrophen wurden solche Menschen oft als Sündenböcke ausgemacht. Und so blieb für diese Menschen meistens nur noch die Nacht, oder sich in abgelegenen Gegenden zu verstecken. Das gleiche Schicksal teilten Menschen, die durch Krankheiten oder Missbildungen entstellt waren. Ähnliche Fälle sind die, wo Menschen angeblich vom Teufel, von Dämonen oder bösen Geistern besessen waren. Mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit handelte es sich hier um Krankheitsbilder, wie etwa psychische Erkrankungen, Tourette-Syndrom oder Epilepsie. Dass ein Wolfsbiss einen Menschen in einen Werwolf "verwandeln" kann, ist wohl auf die Krankheit Tollwut zurückzuführen.

Diese Tatsachen haben den Glauben an Horrorwesen und Übernatürliches noch zusätzlich befeuert - und dafür gesorgt, dass sie in den heutigen Kulturen noch existieren. So betrachtet beruhen Mythen von Werwölfen, Dämonen und Monstern lediglich auf Verwechslungen und Missverständnissen. Bedauerlicherweise kommt es auch heute noch in Afrika zu schlimmen Vorfällen, die es eigentlich nicht mehr geben dürfte, was aber mehr auf der mangelnden Bildung zurückzuführen ist.

Glaube und Aberglaube liegen nah beieinander.

Eigentlich gibt es doch für fast alles eine plausible Erklärung. Hokuspokus wie Monster, Geister und Dämonen gibt es nicht. Angst vor Gewitter, vor tiefes Wasser, vor Feuer, vor Dunkelheit sind Urängste, die aus der Zeit stammen, als der Mensch noch in Höhlen gelebt hat. Diese Ängste lassen sich nicht einfach so abschalten; sie haben aber einen Teil dazu beigetragen, dass "Kreaturen der Nacht", wie etwa der Werwolf, entstanden sind. Trotzdem glauben Menschen noch an Fabelwesen.

Vermutlich sind Religionen nur menschengemacht. Menschen wie Jesus und andere Personen in religiösen Schriften und Geschichten haben sicherlich existiert. Auch an Mythen und Legenden ist sicherlich was Wahres dran. Die Frage ist nur: Handelte es sich bei den geschehenen Wundern tatsächlich um Wunder, oder waren es Formen von Massenhysterie oder Ekstase? Mangelndes Wissen hat sicherlich auch zu der einen oder anderen Fehlinterpretation geführt. Tatsache ist auch, dass der Mensch anfällig für Täuschung und Manipulation ist. Oder haben womöglich einige wenige kluge Menschen die Manipulationsfähigkeit der großen Masse an Menschen und Antwortsuchenden erkannt und gezielt ausgenutzt? (...)

Vielleicht hängt auch vieles damit zusammen, dass der Mensch Gefühle hat. Der Mensch braucht einen Halt, etwas, woran er glauben kann, dass ihm so was wie Sicherheit gibt. So gesehen stellt der Glaube auch eine Art Zufluchtsort dar, wo der Mensch Trost findet und Kraft schöpft. Egal wo er sich auch momentan befinden mag, der Glaube ist stets an seiner Seite....

Persönlich denke ich, dass die Abstammung und Entstehung des Menschen ein großes Geheimnis ist; etwas, das der Mensch sich selbst in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen könnte.
 
Sicher halte ich davon was. Ist ja auch erwiesen. Nur dieses gewisse Etwas, was den Menschen auf der Erde entstehen ließ, als einziges wirklich denkendes Wesen neben all den Tieren und Pflanzen, ist das Geheimnis. Das erste Leben ist ja mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit mit Kometen und Meteoriten auf die Erde gelangt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sollte sich die Frage nach dem "gewissen Etwas" ja auch erledigt haben, wenn du die Evolution für erwiesen hältst.
Nicht wenn wir Teufels Advokat spielen wollen. Da bleibt sicherlich die Frage übrig warum der Mensch das einzig bekannte intelligente Wesen, nach unseren Maßstäben, ist. Immerhin kann man zur Zeit ja auch nicht mal 100% sicher sein ob z.B. der Neandertaler eine anderer Spezies von Menschen war und dann ausgestorben ist, oder von uns ausgelöscht, oder assimiliert wurde. Oder warum sich nur die Primaten zu dieser Art und Stand von Intelligenz weiterentwickeln konnten.
 
Es ist schon eine interessante Frage, wie es dazu kam, dass es auf unserem Planeten nur eine Spezies gibt, deren Intelligenz die aller anderen bei weitem übersteigt. Aber warum das nun ein großes Geheimnis sein muss, dass unsere kühnsten Träume übersteigt, verstehe ich grad nicht. Kloakentiere sind auch einzigartig, aber das heißt doch nicht, dass hinter ihrer Entstehung irgendein unfassbares Geheimnis stecken muss. Manche Eigenschaften von Viechern sind halt weit verbreitet und andere sind selten oder sogar einzigartig.

Ich hab ja nichts dagegen, wenn jemand die Möglichkeit in Betracht zieht, dass im Unbekannten irgendwas supertolles liegt. Dass es z.B. unbekannte zusätzliche Dimensionen geben könnte, die wir nicht wahrnehmen können und in denen dann unvorstellbare Sachen vorgehen, sowas kann ich ja nachvollziehen. Aber bei dem Beispiel mit der menschlichen Intelligenz verstehe ich halt nicht, warum gerade an dem Teil der sonst halbwegs bekannten Evolutionsgeschichte was besonderes dran sein sollte.
 
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