Ausbildung junger Padawane

Meiner Meinung nach hätte man die ganze Rekrutierung wie in den frühen Zeiten der Alten Republik handhaben sollen, in der auch Jugendliche und Erwachsene ausgebildet werden konnten und sich ein Meister vor allem dafür entscheiden konnte, gleich mehrere Padawan zu haben. Somit kämen mehr Kandidaten in frage und man müsste nicht allzuviele Schüler wegen Meister-Mangel in die Aggri Corps stecken...
 
Ich fand die Sache mit dem Wegnehmen der Kinder um sie zu Jedi auszubilden einen interssanten wie heiklen Punkt das ich mich mal hinsetzte und den Anfang einer Geschichte schrieb (schon mal bei FanFiction Thread gepostet) wer mehr davon lesen möchte - sagt bescheid.

@ Minza, ist so eine Story, wie nachfolgend erzählt, zu PT Zeiten möglich gewesen in der GFFA??

FAN FICTION -

Die Sonne glänzte in ihrem Zenit auf die Dächer von Theed, Naboo? s stolze Hauptstadt strahlte ihr bekannt berüchtigtes Flair aus. Ein Dach offener Gleiter hielt vor einem Eckhaus, welches sich dem gängigen Ambiente entzog. Das Gebäude befand sich recht unauffällig in einer Seitengasse, verdeckt durch Girlanden und Schatten. Der Gleiter verringerte sein Tempo und hielt vor einer stilvollen, menschengroßen Skulptur aus Stein mit veredelten gold Kanten.
Eine Person im schwarzen, einteiligen Gewand mit Gesichts- verbergender Kapuze, stieg aus und näherte sich der Eingangstür als diese sich empfangsbereit öffnete. ?Ihr seid pünktlich, eine angenehme Überraschung Sebyila Lookamj. Tretet nur ein!? Die leicht sarkastische Begrüßung war Sebyila gewohnt und hatte es auch nicht anders erwartet. Sie ging am Gastgeber wortlos vorbei über zwei Stufen ins Gebäude. Die Tür viel ins Schloss. ?Ich bin nicht gerne hier deshalb werden wir uns nun beeilen das Nötigste zu besprechen um wieder getrennte Wege gehen zu können.? Mit dem Rücken zur Tür und dem Mann der sie soeben zufallen ließ, gab sie diese Aussage recht emotionslos von sich. ?Gegen ein Glas kashyyyischen Harz Wein ist aber hoffentlich nichts einzuwenden, oder.? Sebyila zog ihren rechten Mundwinkel kurz hoch und drehte sich ihrem Gegenüber zu. Dieser hatte das Getränk bereits eingegossen und streckte es der Frau entgegen. ?Kashyyykischen Harz Wein, interessant. Nicht gerade ein Trank der günstigsten Sorte Ábel, hattet ihr nicht noch bei unseren letzten Treffen von Geldsorgen gesprochen?? Ábel zögerte einen kurzen Augenblick und erklärte, die Flasche sei ein Geschenk seines Vaters. ?Wie dem auch sei.? Sebyila zog die Kapuze vom Kopf und offenbarte ihre blonde Haarpracht. ?Wo ist dein Sohn?? Ábel senkte seinen Kopf ein wenig, stellte das angebotene Glas auf den Tisch links neben ihm und fragte Sebyila ohne dabei ins Gesicht zu sehen: ?Es ist soweit, oder? Euer Rat hat entschieden, nicht wahr?? Sebyila machte ein Schritt auf Ábel zu und guckte dem Mann in sein verunsichertes Gesicht. ?Er liegt im Nebenzimmer im Arm meiner Frau, er hält seinen Mittagsschlaf.? Der Mann erwiderte nun die Blicke der Jedi Lookamj ?Geht hinein!? Sebyila hielt noch einen Moment den Blickkontakt aufrecht bevor sie sich Richtung Schlafzimmer begab. Ábel folgte ihr zögerlich, ging noch mal zwei Schritte zurück, nahm einen Schluck vom unberührten Harz Wein und trat nach der Jedi ins Schlafzimmer. Das Tageslicht erhellte den Raum wesentlich und strahlte eine seltsam ruhige Atmosphäre aus. Ábel? s Frau saß auf der Bettkante, im Arm ihr kleines Kind. Es schlief seelenruhig und wurde liebvoll von der Mutter gestreichelt. Sie hatte Sebyila zwar bemerkt, reagierte jedoch nicht einmal mit einem Blick zur Tür. ?Euer Kind wird ein Jedi!? brach Sebyila die Ruhe. ?Der Rat, gab mir grünes Licht. Ich werde euren Sohn mitnehmen, zum Tempel auf Coruscant führen und ihn in Ausbildung begeben. Ihr solltet stolz sein.? Lookamj wusste, dass die Eltern dem letzten Satz nichts abgewinnen konnten, sie bereute schon fast wieder ihn ausgesprochen zu haben.
?Ein Jedi, eine Marionette eures labilen Systems. Zu wissen was mein Sohn wird erfüllt mich nicht in geringster Art und Weise mit Stolz, viel eher mit Trauer und Wut, Jedi Lookamj!?
Sebyila wartete einen Moment, eine Grundsatzdiskussion zu führen wäre nicht sinnvoll, bei den Treffen zuvor war das genauso wenig der Fall gewesen. Ábel? s Frau blickte geradlinig aus dem Fenster, schließlich nahm sie ihre Hände bei Seite. Das Baby hob vom Schoß ihrer Mutter ab und glitt durch den Raum in Sebyila? s Hände. Das Kind schlief dabei weiterhin seelenruhig, eingewickelt in einem weißen Handtuch. ?Möge die Macht mit euch sein!? Lookamj machte sich auf den Weg zum Gleiter vor der Tür, wohl wissend zwei niedergeschlagene Elternteile regungslos zurück zu lassen.

Feedback ist natürlich auch gern erwünscht, auch wenn es gewissermaßen *offtopic* ist.
 
Nunja... wenn die Eltern in keinster Weise bereit waren, ihr Kind den Jedi zu überlassen, dann mußten sie es auch nicht. Wenn die Eltern also (wie in deiner Geschichte) der Republik oder dem Jedi Orden mit "Trauer und Wut" gegenüberstanden, konnte sie niemand wirklich zu diesem Akt nötigen oder zwingen.

Wenn die Eltern das Kind abgaben, war das aber dann endgültig. Die Eltern hatten keine Rechte mehr, durften das Kind nicht besuchen und wurden entmutigt auch nur den kleinsten Kontaktversuch zu unternehmen. Falls sich die Eltern dennoch zu einer Veranstalltung durchkämpfen können und ihren Sproß erblicken, ihm eventuell sogar zuwinken und auf sich aufmerksam machen, mußten sie zum großen Teil feststellen, daß die Jedi ganze Arbeit getan hatten: die Kinder wollten keinen Kontakt zu ihren Eltern. Sie verhielten sich kühl und emotionslos gegenüber ihrer "früheren" Familie und versuchten ihr schnellstmöglichst aus dem Weg zu gehen.
In extremen Fällen wurden auch Mitarbeiter des Tempels (so ein Tempel braucht schließlich auch Warte und Techniker) entlassen, nur weil ihr Kind in den Orden aufgenommen wurde; möglichst weit weg mit der lästigen Familie ist das wichtigste... egal ob das Kind dann später im AggriCorp landet und eh kein Jedi wird. Da ist der Orden rigoros...
 
Minza schrieb:
In extremen Fällen wurden auch Mitarbeiter des Tempels (so ein Tempel braucht schließlich auch Warte und Techniker) entlassen, nur weil ihr Kind in den Orden aufgenommen wurde; möglichst weit weg mit der lästigen Familie ist das wichtigste... egal ob das Kind dann später im AggriCorp landet und eh kein Jedi wird. Da ist der Orden rigoros...

So geschehen übrigens in "Der Schattenjäger" - der Mann haßte dannach die Jedi über alles, weil er seinen Sohn nicht mehr sehen durfte
 
Minza schrieb:
die Kinder wollten keinen Kontakt zu ihren Eltern. Sie verhielten sich kühl und emotionslos gegenüber ihrer "früheren" Familie und versuchten ihr schnellstmöglichst aus dem Weg zu gehen.

naja, ist das nicht ein bisschen hart ausgedrückt!? die padawane können doch unmöglich so eine gleichgültigkeit gegenüber den menschen, die ihnen viel bedeuten, seien es eltern, verwandte, freunde oder lehrer, aufweisen. schliesslich haben sie auch gefühle gegenüber diesen leuten,wenn auch die kinder so trainiert wurden balanziert und rational zu reagieren und nicht den gefühlen freien lauf zu lassen.
 
darth_padme schrieb:
naja, ist das nicht ein bisschen hart ausgedrückt!? die padawane können doch unmöglich so eine gleichgültigkeit gegenüber den menschen, die ihnen viel bedeuten, seien es eltern, verwandte, freunde oder lehrer, aufweisen. schliesslich haben sie auch gefühle gegenüber diesen leuten,wenn auch die kinder so trainiert wurden balanziert und rational zu reagieren und nicht den gefühlen freien lauf zu lassen.

Die Jedi haben ihren Zöglingen einfach eingetrichtert, daß emotionale Bindungen der Weg zur Dunklen Seite sein können. Die Jedi verhalten sich dementsprechend reserviert gegenüber den Leuten, die sie zwar als "leibliche Eltern" einordnen aber an die sie sich nichtmal mehr richtig erinnern können.
Viele Jedi reagieren auch garnicht auf die Kontaktversuche ihre Eltern und gehen stumm an ihnen vorbei, wenn diese auf sie zukommen und sich wenigstens eine Umarmung erwarten.
Andere Jedi hingegen reagieren positiver auf ihre Eltern, wissen aber, daß das nicht sonderlich gerne vom Orden gesehen wird. So ist das nunmal mit der Rekrutierungspolitik des reformierten Jedi Ordens. Krass wie es sich anhört...
 
da muss ich aber ganz ehrlich sagen, dass Obi-Wan in ep1 auch nicht gerade "kühl" reagiert hat als Qui-Gon ermordet wurde, man kann es sogar an seinem gesichtsausdruck erkennen, dass er sich sofort an Darth Maul für seinen meister rächen wollte, andererseits hätte er ja ihn ja auch nicht einfach leben lassen können...wo ist da die grenze der gefühle, die die Jedi nicht überschreiten dürfen?!
 
Moment mal... jetzt reden wir aber aneinander vorbei.
Qui-Gon war nicht Obi-Wans Vater. Qui-Gon war Obi-Wans Meister und hatte somit eine engere Bindung mit seinem Schüler, als jede andere Person aufbauen hätte können. Das Meister/Schüler Team muß diese Gefühle und das Vertrauen haben, um zusammen arbeiten zu können (das sagt zumindest der Orden)... diese Gefühle für seine Familie zu empfinden macht den Jedi jedoch angreifbar und verletzlich (sagt der Orden)...

weißt du: ich stehe in keinster Weise hinter dieser Argumentation des Ordens und finde es genauso verwirrend wie manche Kritiker dieses Systems in der Fiktion (wie etwa Anakin), die dem orden vorwerfen er würde in einem Satz sagen, man solle seinen Gefühlen vertrauen aber gleich anhängt, daß Gefühle einen betrügen können... man solle emotional sein aber Emotionen führen zur Dunklen Seite. Wenn man das hinterfragt kommen nur antworten wie "Nur wahre Meister verstehen das. Befolge einfach, was wir dir sagen."

Fazit: Emotionen gegenüber seiner Familie (die man eh nie wirklich kennen gelernt hat, die einem Padawan so fremd sind wie jeder andere Passant) sind unerwünscht. Eine starke Bindung zu seinem Meister ist jedoch Vorraussetzung...
Darum hatte ja Anakin diesen Ruf bei den anderen Jedi... weil er seine Mutter wirklich kannte und auch abgöttisch liebte. Weil seine Gedanken ständig bei ihr waren und nicht bei seinen Aufgaben oder seinem Meister.

Verstehst dus jetzt?
 
Also ich bin der Meinung, es ist sehr wohl rechtens, dass die Jedi jeglichen Kontakt zu den leiblichen Eltern verbieten. Man hat es ja gesehen, wozu dies führt - Stichwort: Anakin! Sollten die Padawane in Kontakt bzw. gefühslmäßig mit den Eltern verbunden sein, würde sie das in der Tat schwach machen. Sollten Ihren Eltern etwas passieren, oder sie getötet werden, wäre es für den Padawan nicht zu verkraften und er würde Rache und Hass verspüren - ergo, die dunkle Seite. Auch der Hass und die Wut auf den Orden würde plötzlich ausbrechen. "Der Orden ist schuld, dass meine Eltern tot sind, etc."; wie bei Anakin. Und dann würden immer mehr Padawane den Orden verlassen bzw. zur dunklen Seite wechseln. Und dies würde fatale Folgen für die Republik und die Jedi haben. Deshalb wird bei der Rekrutierung so vorgegangen. Für mich absolut nachvollziehbar!
 
Die Beweggründe sind schon alle sinnvoll erklärbar, da hast du recht. Aber die Mittel, mit denen sie verhindern wollen, daß Jedi auf die Dark Side wechseln sind einfach zu krass...
mit solchen Sachen haben sie dem Orden eigenhändig das Genick gebrochen.

Das ganze ergibt schon Sinn und man sieht auch, daß weniger Jedi den Orden verlassen haben, seitdem diese ganzen Regeln in Kraft gesetzt wurden. Nur noch wenige Jedi haben sich ihren Familien zugehörig gefühlt und daraus resultierte eine stabilere Ordensstruktur, die eben nicht durch die komplexen Emotionsbauten der Mitglieder gestört wurde.
Aber nebenher litt die Menschlichkeit und ihr Ansehen in der breiten Öffenlichkeit und das war ihr Untergang. Sie kauften sich sozusagen eine bessere Welt mit den unvergossenen Tränen der Kinder. Und so gut der Vorsatz und das Endresultat auch sein mag: die Opfer auf dem Weg zu diesem Utopia waren einfach zu groß.

The ends don't justify the means...
 
Stimmt. Die Regeln haben am Ende wesentlich am Untergang des Ordens beigetragen. Aber wie ich schon in einmal hier erwähnt habe: Die Bürger verlassen sich auf die Jedis, wollen dann aber gleichzeitig nicht dazu beitragen, dass sie auch weiterhin auf die Jedi zählen können. Das ist eben typisch Gesellschaft. Immer nur wollen, und nichst geben! Die Kinder wurden von der Macht eben auserwählt, ein Jedi, oder gar Sith, zu werden. Das haben die Eltern zu akzeptieren. Es mag für viele grausam und herzlos klingen, aber schließlich dient die zum Zwecke der gesamten Republik. Manchmal muss man eben enorme opfer bringen, so ists im Leben. Nochmals, ich halte diese Rekrutierung für absolut gerechtfertigt.
 
Das ist sicher richtig, ich hätte was dagegen. Nur würde ich aber auch mein Umfeld betrachten. Sollte ich doch eher in ärmlichen Verhältnissen leben, würde ich dem Kind doch, auch unter enormen Schmerzen, das Leben im Tempel geben. Ich glaube viele Eltern gaben ihr Kind auch wegen diesem Grund her, kann ja sein, oder? Aber wie gesagt, mein Kind ist machtintensiv, die Macht hat mein Kind eben auserwählt und ein anderes Schicksal gewährt, als das ich es aufziehe. Daher würde ich am Ende mein Kind den Jedi geben. Auch wenn es mich womöglich ein Leben lang ruinieren würde.
Beispiel Anakin: Seine Mutter gibt ihn doch sehr bereitwillig her, oder? Und warum: Sie erkennt das Potential des Jungen. Außerdem hat sie ihn ja ohne Vater empfangen (wie die Jungfrau Maria Jesus *gg*). Außerdem will sie nicht, dass Anakin ewig ein Sklave ist und in Armut lebt. Deshalb lässt sie los!
 
Darth Yun schrieb:
Sollte ich doch eher in ärmlichen Verhältnissen leben, würde ich dem Kind doch, auch unter enormen Schmerzen, das Leben im Tempel geben. Ich glaube viele Eltern gaben ihr Kind auch wegen diesem Grund her, kann ja sein, oder?

Ja, ist sehr gut möglich...


Aber wie gesagt, mein Kind ist machtintensiv, die Macht hat mein Kind eben auserwählt und ein anderes Schicksal gewährt, als das ich es aufziehe. Daher würde ich am Ende mein Kind den Jedi geben. Auch wenn es mich womöglich ein Leben lang ruinieren würde.

Die Macht entscheidet nicht dein Leben... du tust es. Die Macht kann keine Entscheidungen für dich treffen, nichts derigieren und nichts vorgeben. Es liegt alleine bei dir, wie du dein Leben in die Hand nimmst, was du aus ihm machst.


Und natürlich geben einige aus besagten Gründen ihre Kinder her... dennoch bleibt es nunmal leider Fakt, daß ein großer Prozentsatz von denen nicht stolz wie die anderen von sich behaupten können, ihr Kind sei nun ein Jedi und verteidige das Licht und die Republik.
Für die meisten Bürger der Galaxie sind die Jedi nur Märchen... sie haben nie einen gesehen, nichtmal aus der Ferne oder im HoloNet. Es sind Gerüchte, weit entfernte Legenden und Mythen, aber keine realen Figuren des Lebens und somit kommt es umso überraschender, wenn plötzlich ein Jedi vor deiner Tür steht und sagt "Ma'am, ich hätte gerne ihr Kind mitgenommen..."
Darum haben die Jedi diesen Ruf als Babyräuber oder gar Babyfresser in dieser Zeit. Es gibt zu wenig Jedi um wirklich präsent zu sein (mit der alten Rekrutierungspolitik gabs einfach mehr; viel mehr) und dazu ziehen sie auch noch solche Spielchen ab. Vielen Eltern ist es auch garnicht wirklich klar, daß sie ihr Kind niemehr wieder richtig treffen oder sehen werden können. In ihrem ganzen Stolz und der Verwirrung des plötzlichen Besuchs werden solche Gedanken garnicht erst angeschnitten und dann ist es letztendlich zu spät.

Und Skandala wie Baby Ludi sind dann halt der Auslöser für noch mehr Proteste und Anti-Jedi Kampangnen... und was da mit Baby Ludi passiert ist war auch eine riesen Schweinerei vom Orden -.-
 
Vom Skandal mit Baby Ludi weiß ich nichts, Minza. Kannst du mir vielleicht berichten, was in diesem Zusammenhang vorgefalle ist? Würde sicher aufschlussreicher für mich sein. Dank dir!
 
Ungefähr 8 Monate vor dem Ausbruch der Clone Wars gab es auf dem Planeten Ord Thoden ein heftiges Erdbeben, in dem unter anderem die Stadt Domitree fast völlig zerstört wurde. In den Ruinen der Stadt fanden Jedi Helfer ein verlassenes Kind, das sehr stark in der Macht war. Im Glauben, hierbei handle es sich um eine Waise, nahmen die Jedi "Aris-Del Wari" - so wurde das 7 Monate alte Mädchen von den Jedi genannt - mit in den Tempel auf Coruscant, wo auch sofort die Ausbildung der Kleinen begann.
Kurz darauf stellte sich aber heraus, daß die Mutter, Janova Billane von ihren schweren Verletzungen in einem der Krankenhäuser von Ord Thoden genesen war und entsetzt feststellen mußte, daß ihre kleine Ludi (der richtige Name des Mädchens) zwar am Leben aber von den Jedi verschleppt wurde.
Die Jedi wollten das Mädchen aber nicht wieder hergeben und entschuldigten dies, indem sie sagte, daß der Geist des Kindes schon für die Macht geöffnet sei und es nun gefährlich wäre, das Kind unbeaufsichtigt der leiblichen Mutter zu übergeben.
Es entbrannten hitzige Diskussionen und Protestmärsche in der ganzen Galaxie. Master Mace Windu hielt sich immer sehr kühl an den Prinzipien des Ordens fest und untersagte der Mutter jeglichen Kontakt mit ihrem Baby. Monatelang wurde der Jedi Tempel auf Coruscant von einer Masse umringt, die mit Holobildern von Ludi gegen das Vorgehen der Jedi demonstrierten. Der Höhepunkt dieser Aktion war, als einige Demonstranten die Lobby des Tempels infiltrierten und mit Graffity besprühten. Studenten der Universität von Coruscant überfluteten das HoloNet mit Bildern von Baby Ludi...

...als "Aris-Del Wari" 14 Monate alt war, verlegte man sie mit einer Gruppe von ungefähr 20 anderen Kindern in eine spezielle Trainingseinrichtung auf Kamperas. Die Jedi verneinten, daß diese Aktion eine Reaktion auf den großen Druck der Medien war. Janova Billane sah ihr Baby nie wieder...

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Quellen: HoloNetNews 46, HoloNetNews 47, HoloNetNews 48, HoloNetNews 50, HoloNetNews 51, HoloNetNews 52
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, also welche Mutter lässt ihr Kind alleine? Ich habs schon einmal erwähnt, alles verlassen sich auf die Jedis, doch keiner will auch etwas dazu beitragen!
 
Hast du da was überlesen, Yun? Auf Ord Thoden gab es ein riesen Erdbeben und die Heimatstadt der Billanes wurde fast vollkommen zerstört. Ludis Mutter was schwer verletzt in den Gebäuden aufgefunden und anscheinend bewußtlos ins nächste KH gebracht worden. Erst nachdem sie ihre lebensgefährlichen Verletzungen einigermaßen überwunden hatte konnte sie überhaupt nach ihrem Baby fragen. Sie lag anscheinend längere zeit im Koma oder war andersweitig unfähig, sich über ihr Baby zu erkundigen.
Was aber auch nichts genützt hätte, da die Jedi Ludi gleich nach ihrem Fund mitnahmen. Wahrscheinlich noch wärend die Mutter auf dem OP Tisch lag und die Ärzte um ihr Leben kämpften.

Ist das etwa gerechtfertigt? Ihr dann das Baby für immer wegzunehmen nur weil sie so "unverantwortungslos" war und sich verletzen hat lassen... bei einem Erdbeben???
-.-
 
Wenn man die Mutter findet, dann sollte aber die Tochter nicht weit sein, oder? Also das wär ja auch ein bischen zu einfach. Also mein Hausverstand sagt mir, dass wenn ein Erdbeben passiert ich als Erstes mein Baby zu schützen versuche und sicher nicht loslasse. Und wenn man sie dann findet, so ist es auch für den dümmsten Sani klar, zu wem das kleine Baby daneben gehört! Ok, vielleicht hätten sich die Jedis nach der Mutter erkundigen sollen. Aber, keiner hat etws zu diesem Vorfall gesagt, nicht der Vater, niemand. Deshalb sahen die Jedi einen weiteren mächtigen Padawan in der Kleinen und nahmen sie mit! Und dann kommt auf einmal die Mutter daher. Das haben sie auch nicht ahnen können! Das Kind war bereits in der Ausbildung, daher diese Entscheidung. Würde man sie zurückgeben, könnte sie eventuelle eine Gefahr werden.
 
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