Auswandern

S

Smash

Gast
Hi Leutz,

Also immer mehr Deutsche wandern wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage in Deutschland aus.
Meine Frage:

Würdet ihr auswandern?Wenn ja,wohin? In den Süden? Oder in den Norden? Oder nur dahin wo es viele Arbeitsplätze gibt?Oder kombiniert ihr gar die Wetter- und Abreitsplatzlage?Wenn ihr auswandern würdet warum???

Also ich persönlich hatte früher einmal mit dem Gedanken gespielt,dass wenn ich alt genug bin nach Australien abwandere.Wegen dem Wetter und der Umgebung und den Arbeitsplätzen.Doch dann mochte ich da warme Wetter nicht mehr und wollter lieber nach Finnland.
Aber jetzt ist es eher so,dass ich in Deutschland bleiben will,da ich zu meinem Lan stehe und in allen Notlagen bei ihm bleibe.
 
Ich würde ehrlich gesagt wegen das bisschen Firlefanz nicht auswandern. Dann soll man sich halt für sein Land einsetzen und versuchen selber was zu ändern statt sofort resigniert auszuwandern. In jedem Land gibt es Probleme doch bei uns sind sie eigentlich ziemlich Trivial und lösbar. Deutschland ist wirklich ein Sozialstaat und das sollte uns glücklich machen, denn hier hat man selbst als "kleiner Mann" noch chancen ein ordentliches und normales Leben zu führe. In der Forschung sind wir auch sehr weit vor allem in der Medizin. Ich würde als wenn ich auswandern müsste nur in ein Land auswandern das Wirtschaftlich und auch Sozial sich für sein Volk einsetzt. Und es müsste ein Land sein das eine Kultur hat und schöne Landschaften besitzt (also schonmal nicht unbedingt ne Wüste, Kultur hat dagegen eigentlich fast jedes Land).

Ps.vom rein Optischen her: Nördliche Länder. Finnland, Schottland, Schweden, Island, Irland. Wärmere Länder mag ich nicht so, und dort gibt es meist noch mehr Touris.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mh, auf alle Fälle dort wo es nicht so kalt ist.
Evt. auch in ein Land mit Meer, Strand, Sonne...

Da man allerdings in den meisten dieser "Traumländer" für einen Hungerlohn arbeiten muss, bleib ich lieber erstmal hier bis ich mir das Leben dort drüben leisten kann.
 
Ich liebe mein Land. Aber ich liebe die Situation, wie ich in diesem Land lebe und was in diesem Land um mich herum passiert einfach nicht.

Momentan hab ich mir ja in den Sinn gesetzt, etwas im Bereich der Klimawissenschaften zu studieren. Vielleicht müsste ich dann später ohnehin auswandern, um eine geeignete Arbeitsstelle zu finden.
Also ich würde jetzt nicht sagen: "Hier isses ********, ich wander aus!" Wenn ich auswandere, dann weil ich ein besseres Gehalt sonstwo bekomme.

Bevorzugte Ziele: Kanada, Australien, Neu Seeland, Skandinavien, Katar ( :D ) , USA
 
Mmh ... mir gefällt die Schweiz nicht so (;)), aber ich würde wegen der Arbeit nie auswandern (bin da eh optimistisch :)). Wenn, dann nur, weil die Sprache mich nervt (nach zwei Wochen unter Deutschen und Österreichern merkt man den Unterschied) ;). Aber ich bin da noch nicht gross am Planen.
 
Ich wäre nicht abgeneigt, Deutschland den Rücken zu kehren. Spanien wäre nicht schlecht, aber ich würde ein englischsprachiges Land bevorzugen. Malta wäre nach meinem Geschmack.... das Land ist zwar ein Kaff, aber Wetter und Lebensstandard würden mir gefallen. England (oder besser gesagt London....) wäre was für mich, aber als Deutscher in England.... naja. Und dann noch das Wetter und die miese Essen.....

Generell wäre ich jedenfalls nicht abgeneigt, aus Deutschland auszuwandern. Nicht immer, aber manchmal....
 
Lt. Smash schrieb:
Hi Leutz,

Also immer mehr Deutsche wandern wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage in Deutschland aus.
Meine Frage:

Würdet ihr auswandern?Wenn ja,wohin? In den Süden? Oder in den Norden? Oder nur dahin wo es viele Arbeitsplätze gibt?Oder kombiniert ihr gar die Wetter- und Abreitsplatzlage?Wenn ihr auswandern würdet warum???

Also ich persönlich hatte früher einmal mit dem Gedanken gespielt,dass wenn ich alt genug bin nach Australien abwandere.Wegen dem Wetter und der Umgebung und den Arbeitsplätzen.Doch dann mochte ich da warme Wetter nicht mehr und wollter lieber nach Finnland.
Aber jetzt ist es eher so,dass ich in Deutschland bleiben will,da ich zu meinem Lan stehe und in allen Notlagen bei ihm bleibe.

sehe ich genauso. Allerdings, sollte ich es aus beruflichen Gründen müssen, würde ich es ohne zu zögern tun. Da ich Single bin ist das ja kein Problem.
Was anderes wäre es natürlich, sollte ich hier eine Familie haben.
Ein Arbeitskollege von mir lebt und arbeitet heute in Südkorea.
Er hat einen sicheren, gutbezahleten Job und hat keine Probleme als Ausländer in diesem sehr gastfreundlichen Land.
 
Klar, auswandern, in ein fremdes Land, Freunde, Familie zurücklassen, von Null wieder anfangen... warum nicht....

:rolleyes:

Ich denke, daß viele Leute sich darüber zu viele falsche Vorstellungen machen. Entweder wandern sie aus und haben das Glück, einen Job zu finden, der gefragt ist (wobei solche Jobs in der Regel auch in Deutschland angeboten werden) oder sie fallen, gelinde gesagt auf die Schnauze - denn was viele in ihrer Euphorie gar nicht mitkriegen:
Die meisten Auswanderer kehren entweder schnell wieder zurück oder es reicht in ihrer neuen Heimat gerade so zum überleben. Die Bilder, die einem die Medien vermitteln, sind leider die Ausnahmen.
Viele vergessen auch, was sie in Deutschland haben - zum Beispiel die soziale Absicherung.

Übrigens rede ich hier nicht von klassischen "Aussteigern", sondern Leuten, die aufgrund beruflicher/wirtschaftlicher Beweggründe weggehen.
 
Ich würds mal so sagen: Ohne Grund würde ich Österreich nie verlassen. Ich liebe die Wiener Mentalität, den Dialekt, ich bin beeindruckt von der Monarchie und den Habsburgern, die Ringstraße schaut schön aus und die Vorarlberger, bei denen ich wohne, sind ein bodenständiges Völkchen. Dazu kommen die Berge, die gute Luft, eine ausgezeichnete Infrastruktur und ein tolles Gesundheitssystem. Und als besonders wichtiger Grund, wohnt auch meine Familie hier.

Und mal ehrlich: nur weil ich jetzt 10 Euro für nen Krankenschein zahlen muss, würd ich doch nie auswandern *gg*

Was anderes wäre es, wenn ich zum Beispiel Medizin studieren würde - dann würde ich mir zumindest für 8 - 10 Jahre überlegen nach Skandinavien, oder in ein anderes Gebiet in dem die Arbeitsbedingungen so gut sind wie dort - auszuwandern.
Das im Moment aber danach aussieht, dass ich Ingenieur werde, bin ich im südlichen Deutschland/Österreich sicher nicht falsch beheimatet ;)

Länder meiner Wahl wären:
- Schweiz (Berge, Schweizer Mentalität und Max Frisch)
- Kanada (Natur und Unberührtheit, RCMP)
- Skandinavien (Berge, gute Luft und nette Leute... ausserdem wollt ich schon immer Norwegisch lernen)
- Japan (Aikido, die Sprache, die ich grad lerne und die schöne Natur - an den Stellen an denen sie noch vorhanden ist *gg*)

Viele Grüße

Walter
 
Heulläufer schrieb:
Ich liebe mein Land. Aber ich liebe die Situation, wie ich in diesem Land lebe und was in diesem Land um mich herum passiert einfach nicht.

so gehts mir auch !

aber wen auswandern dan nach Japan ist nach deutschland mein lieblingsland die menschen sind netter und find die landschaft schön die riesen städte aber auch die natur einfach toll da. jedenfals urlaub will ich mal da machen
 
Ich bn nationalstolz und würde aus meinem Heimatland wohl nie freiwillig auswandern, hatte das auch nie vor gehabt in der Vergangenheit.
Ich weiß was für ein großartiges Land Deutschland ist, und ch weiß was ich an Deutschland habe, dazu weiß ich wer mir meine Ausbildung finanziert hat.
Ich seh in Leuten die Auswandern mit Argumenten wie sie vom threatersteller angesprochen wurden undankbare Typen, ich weiß, dass ich, dass alle indirekt unserem schönen Land mehr schuldig sind als wir jemals zurückzahlen können, allein weil Deutschland so ist wie es ist und net z.B. wie Äthiopien o.Ä. .

Außerdem seh ich das auch so wie Horatio,..., ur die wenigsten Auswanderer Träume gehen gut,.... .
 
Vogel-Straus-Politik

Ambu schrieb:
Mmh ... mir gefällt die Schweiz nicht so (;)), aber ich würde wegen der Arbeit nie auswandern (bin da eh optimistisch :)). Wenn, dann nur, weil die Sprache mich nervt (nach zwei Wochen unter Deutschen und Österreichern merkt man den Unterschied) ;).

Vor knapp zwei Monaten habe ich die Schweiz verlassen, um fortan in Deutschland zu leben. Ich will nicht sagen, dass ich diesen Schritt bereue, aber es ist mühsam, mit den Unterschieden fertig zu werden. Obwohl wir die gleiche Sprache sprechen, sich meine neue Heimat augenscheinlich nicht von der alten unterscheidet und Deutsche und Schweizer von der Mentalität sehr ähnlich sind, vermisse ich vieles, was mir an meiner alten Heimat gefallen hat und was mir gefolfen hat, mich wohl zu fühlen. Dazu gehören mitunter ganz kleine, banale Dinge wie die Qualität des Essen, Sauberkeit und die Art und Weise, wie man aufeinander zu geht.

Ich vermisse beim Verkaufspersonal Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, wenn es daraum geht, etwas über hier gebräuchliche Produkte und Gepflogenheiten in Erfahrung zu bringen. Ich vermisse bei meiner neuen Familie, Freunden und Nachbarn aber auch die Bereitschaft, fürs Überleben und Weiterkommen zu kämpfen und sich nicht einfach mit der Tatsache abzufinden, dass das Leben in Deutschland "bestuhlt" ist, die Politiker an allem Schuld sind und es sich nicht lohnt, für diese Regierung noch einen Finger krumm zu machen.

Wer im Leben weiterkommen will, muss auch mal bereit sein, unkonventionelle Wege zu gehen. Weder hier noch anderswo wachsen die Brathähnchen auf den Bäumen oder fliesst Wein aus den Hähnen. Man muss selber aktiv werden, wenn man etwas erreichen will. Das ist das eine. Das andere ist, das die Leute bereit sein müssen, neuen Ideen Platz zu bieten. Auch damit tut sich Deutschland extrem schwer, vor allem Fremden gegenüber.

Mich wundert es nicht, dass viele Deutsche mit der Situation im eigenen Land nicht mehr zurecht kommen und auswandern. Aber ist es anderswo besser? Vielleicht! Aber nur, wenn man bereit ist, die Zügel in die Hand zu nehmen und unangenehme Hürden für sein Weiterkommen in Kauf nehmen.

Schlimm ist, dass diejenigen, die zurück bleiben, die Zeichen des Wandels nicht erkennen und nichts oder fast nichts dazu beitragen, die Lebensumstände für sich selber und die nachrückenden Generationen zu verbessern. In Deutschland wird momentan eine Vogel-Straus-Politik betrieben, die jeglichen Fortschritt unmöglich macht und Freidenker, Pioniere und dringend gebrauchte Visionisten in die Flucht treibt. Das ist sehr bedauerlich. Umso mehr, weil man sich leicht an den Finger abzählen kann, wohin das führt.

Ich bin gerne in Deutschland. Mir gefällt meine neue Heimat. Aber ich sehe nur zu gut, dass hier ein längerfristig gesichertes Überleben nicht möglich ist.

Gruss, Bea
 
Ich würd glaub ich auch nicht nur wegen der Arbeit auswandern. Ich könnte mir vorstellen ein Auslandsjahr oder evtl. auch mehrere in verschiedenen Ländern zu verbringen. Das sollte man sich bei einer Bewerbung bei einer großen Firma vielleicht offen halten, wenn man jung und ungebunden ist...
 
General Grievous schrieb:
Ich würd glaub ich auch nicht nur wegen der Arbeit auswandern. Ich könnte mir vorstellen ein Auslandsjahr oder evtl. auch mehrere in verschiedenen Ländern zu verbringen. Das sollte man sich bei einer Bewerbung bei einer großen Firma vielleicht offen halten, wenn man jung und ungebunden ist...
Dito,das sehe ich auch so,wegen der Arbeit würde ich net auswandern,doch sollte man schauen ein Beruf zu ergreifen den man welteit ausüben könnte.
 
Hmm hängt vom Grund ab.
Will ich was erreichen, was nunmal im Ausland vielleicht besser geht/mehr bringt würde ich mit dem Gedanken spielen. Sonst stell ich mir das etwas schwierig vor um einfach so mal auszuwandern.
 
Mortaki schrieb:
Sonst stell ich mir das etwas schwierig vor um einfach so mal auszuwandern.

Nun, dank der Personenfreizügigkeit im EU-Bereich ist es glücklicherweise problemlos möglich, in einem der Beitrittsländer beruflich unterzukommen. In der übrigen Welt ist es schwieriger. Anderseits ist ARBEIT nur ein Aspekt von vielen, den es bei einem Wegzug zu bedenken gilt. Anpassungsfähigkeit und das Zurechtkommen mit einer fremden Sprache/Kultur sind weitere Blickpunkte, die es zu bedenken gilt. Aber auch die politische Couleur des Zuwanderungslandes kann eine wichtige Rolle spielen und Einwanderungsplänen ganz schnell einen bösen Strich durch die Rechnung machen. So würde ich gegenwärtig nicht nach Afrika auswandern oder dort auch nur für einen gewissen Zeitrahmen arbeiten wollen. Dafür sind mir die politischen Verhältnisse einfach zu unstabil, obwohl mich die Landschaft und das Klima sehr reizen würden.

Gruss, Bea
 
Ich kenne Leute, die nach Spanien ausgewandert sind, wegen dem Klima. In der relativ kalten Schweiz wäre der einen Person wohl ein Leben im Rollstuhl sicher gewesen, deswegen mußten sie wohin, wo es wärmer ist. Dort fühlen sie sich eigentlich sehr wohl und sie sind froh, daß sie es gemacht haben.

Auswandern würde ich manchmal schon gerne wegen dem Wetter - daher würde ich was südliches bevorzugen - aber ob ich mich mit meinen paar Brocken Spanisch dort arbeitsmäßig zurechtfinden könnte, wage ich zu bezweifeln...

Von daher würde ich vielleicht erst dann gehen, wenn ich im Rentenalter bin und dann dort einen ruhigen, warmen Lebensabend verbringen oder so...
 
Kanada. Dieses Land vereint die guten Seiten der USA und Europas. Der Livestile ist mehr Europäisch und nicht all zu amerikanisiert. Das Klima ist auch nicht viel anders, wenn man in der richtigen Region lebt. Ich möcht nach Kanada.

cu, Spaceball
 
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