Bacrana

Bacrana - Amma - Küche des “Schwarzen Nexu” - Shim’rar und Alizee

Alizee fand tatsächlich noch einen Fettfleck, den sie übertrieben gründlich weg putzte, während der Fremde sie scheinbar aufzog.

"An was für Spass dachte ihr denn?"

Fragte sie einfach zurück und fing an einen Wasserhahn zu wienern. Man, sie hatte gerade eigentlich garkeine Lust auf solche Gespräche. Sie wollte sich viel lieber nur noch umziehen und nach Hause gehen. Als der Fremde ihr dann jedoch Einfluss, Geld und Macht anbot, sah sie ihn mit einer gehobenen Augenbraue an. Gut, Einfluss und Macht wäre jetzt nicht wirklich das, was sie brauchte. Aber Geld war durchaus ein Faktor. Schließlich wollte sie diese Murmel verlassen und vor allem aus der Küche raus. Dennoch klingelte bei ihr eine Alarmglocke.

" Einfluss, Macht und Geld? Jetzt klingt ihr eher nach einem Bordellbetreiber, der nach einer Dirne sucht als nach einem Freier. Wobei dass dann bedeuten würde, dass ihr die drei schönen Dinge für euch einstreicht und für mich nur noch das "und" übrig bleiben würde. "

Gespannt sah sie den Twi'lek an, der ihr daraufhin gleich die nächste, merkwürdige Frage stellte. Ob sie schon mal Dinge getan hatte, die ihr unmöglich erschienen. Lachend legte sie den Kopf schief .

"Ich bin Köchin. Unmögliche Dinge zu tun gehört zu meinen Job. Hättet ihr mir heute Morgen gesagt, dass ich am Abend allein 350 Leute bekochen würde , hätte ich euch den Vogel gezeigt. Gerade hab ichs aber geschafft. Irgendwie. Und das ich hier die Leitung habe, liegt eher an fehlender Kenntnis meines Chefs. Oder an seinem Talent,immer die größten Deppen einzustellen. Da bleibt einem ja nichts anderes übrig, als selbst aktiv zu werden und das Ruder noch irgendwie rum zu reissen."

Das , was er danach meinte, passte in Alizees Augen so garnicht zu dem, was er zuvor gesagt hatte. Wollte er ihr etwa drohen?

" Ihr wisst sicher nicht, was ich denke. Und ihr seht auch nicht aus wie ein Mann, der beim Betreibungsamt arbeitet. Und wenn doch, hab ich damit nichts zu tun und meinen Chef findet ihr hier vorne durch die Tür auf der rechten Seite. Dann könnt ihr es direkt mit ihm klären. "


Was wollte der Typ nur von ihr?

" Hört zu. Ich bin müde, dreckig, verschwitzt und genervt. Wollt ihr mir nicht einfach sagen, was ihr von mir wollt? Mich abwerben-auch wenns rechtlich verboten ist- soviel hab ich schon verstanden. Die Frage ist nur, für was?"

Sie würde sicher nicht als Hure arbeiten und es gab noch eine ganze Reihe anderer Jobs, für die sie sich schlicht zu schade war. Aber wenn es einen besseren Sold geben würde und sie schneller von hier weg kommen konnte, wäre es sicher mal eine Überlegung wert.

" Was auch noch interessant wäre: Wie kommt ihr gerade auf mich? "

Ob er sie beobachtet hatte? Vielleicht hatte er ein eigenes Restaurant und brauchte noch Personal? Erneut wanderte ihr Blick über den Mann und sie strich in Gedanken die Idee eines Restaurant-Besitzers. Wenn, dann hatte das Restaurant von diesem Typ sicher keinen guten Ruf und demnach nicht viel Umsatz, was wiederum einen schlechten Lohn zur Folge hätte. Ihr blieb also vorerst nichts anderes übrig, als ihren wohlverdienten Feierabend hinauszuzögern und sich anzuhören, was der Twi'lek zu sagen hatte.

Bacrana - Amma - Küche des “Schwarzen Nexu” - Shim’rar und Alizee


 
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Bacrana - Amma - Küche des “Schwarzen Nexu” - Alizee und Shim’rar

Die Reaktionen der jungen Frau waren nicht ganz, was sich der Twi’lek erhofft hatte - weder Angst vor seinen Drohungen, noch wirkliches Interesse an dem, was er ihr zugegebenermaßen sehr kryptisch angeboten hatte.

Es tut mir leid. Wahrscheinlich rede ich zu viel…

Vielleicht funktionierte es sie zu faszinieren, sie dazu zu bringen mehr herausfinden zu wollen über das, was er ihr bieten konnte. Natürlich wusste er noch nicht mal, ob sie fähig dazu war, oder als wie fähig sie sich erweisen würde, aber hier in dieser Küche würde er das sicher nicht herausfinden.
Jetzt konzentrierte er sich und griff mit der Macht nach einer Reihe von Metallutensilien, die er erst ein paar Runden um sie durch die Luft schweben ließ, dann aneinanderlegte und so verbog, dass sie schließlich als ein wackeliger aber stabiler Klumpen vor ihr auf der Arbeitsplatte landeten.
Er ging langsam auf sie zu und hielt sie dabei mit der Macht fest. Offensiv und potentiell verstörend, aber er wollte nicht schon wieder Ewigkeiten mit guten Worten verbringen, nur um am Ende doch irgendetwas ins Gesicht zu bekommen.


Macht. Um genau zu sein, die Macht. Weißt du, wovon ich spreche?

Der lilahäutige Twi’lek legte ihr einen Arm um die Schulter und hielt die andere Hand über die moderne Kunst vor ihr. Blitze schossen aus seinen Fingern, und auch wenn er nicht wirklich gut darin war genügte es, um Lack und Plastikteile schmelzen und verdampfen zu lassen, und einige Teile fingen sogar an rot zu glühen als er nach ein paar Sekunden endlich aufhörte.
Das war anstrengend gewesen, aber wahrscheinlich lohnender, als eine kleine Ewigkeit an ihre Vernunft zu appellieren, wenn sie so etwas denn besaß. Nachdem er fertig war ließ er sie los und ging zur Tür. Bevor er den Raum verlies warf er ihr einen Credit-Chip im Wert von 5000 Credits zu.


Du kannst dir vielleicht vorstellen, wie leicht man an sowas ran kommen kann. Aber wenn dir das reicht… Dann entschuldige, dass ich deine Zeit verschwendet habe.

Damit verließ er die Küche und ging ein paar Meter, bevor er sich lässig abwartend an die Wand lehnte. Immerhin sah ihn niemand, also brauchte er sich nichts dabei denken wenn sein Warten doch nicht belohnt würde. Außer natürlich, dass er sich dann an jemandem abreagieren müsste. Wahrscheinlich an der jungen Köchin.


Bacrana - Amma - Küche des “Schwarzen Nexu” - Alizee und Shim’rar
 
Bacrana - Amma - Küche des “Schwarzen Nexu” -Shim'rar und Alizee

Alizee versuchte, dem Fremden möglichst wenig Beachtung zu schenken. Sie hoffte, er würde sie so in Ruhe lassen und wieder verschwinden. In der Tat entschuldigte er sich für seine vielen Worte, doch machte er dabei keine Anstalten zu gehen. Gerade als sie nach einem Schwingbesen greifen wollte, hob dieser zusammen mit anderem Besteck vom Tisch ab. Der jungen Frau rutschte bei dem "Geisterspiel" um sie herum zugegebenermaßen das Herz in die Hose. Die Metallteile flogen alsbald zusammen und verknoteten sich zu etwas, dass Kenner wohl moderne Kunst genannt hätten. Als sie die Augen von dem Gebilde abwenden konnte und sich zu ihm umdrehen wollte,gelang ihr das nicht wirklich. Ihr Körper stand starr wie eine Salzsäule und sie konnte nicht einen Schritt gehen. Der Fremde bot ihr erneut macht an und sprach dann von der Macht. Jene mystische Kraft, die einigen wenigen Wesen erlaubte, beinahe wie Götter aufzutreten.

"Ja, von DER Macht habe ich schon gehört. Geschichten und Gerüchte."


Antwortete sie und man konnte ihr ansehen, das ihre Lage ihr gerade garnicht gefiel. Zum Stillstehen verdammt, während ein bedrohlicher Mann langsam auf sie zugeschlendert kam. Sie ließ ihn nicht aus den Augen, bis er neben ihr stand und ihr einen Arm um die Schulter legte. Auch dagegen konnte sie sich nicht wehren, auch wenn sie es liebend gern getan hätte. Nun hielt der Twi'lek seine Hand über das Metall-Gebilde vor ihr und lies ein Blitzgewitter entstehen, dass alle Kunststoff-Teile geschmolzen auf die Arbeitsfläche tropfen lies und einige dünne Metallteile sogar zum glühen brachte. Dann wandte er sich grinsend ab und begab sich wieder Richtung Ausgang. Kurz bevor er in der Dunkelheit vor ihrer Tür verschwand , schnippte er ihr noch einen Credit-Chip zu. Seiner Aussage nach etwas, woran man leicht ran kam. Leicht genug wohl, dass er das Geld einfach so verschenken konnte. Als er endlich weg war und Alizee sich wieder bewegen konnte, griff sie nach dem Chip und erkannte dann erst seinen Wert. Es war fast so viel, wie sie in einem viertel Jahr verdiente! Einen Moment dachte sie noch darüber nach, ob es klug war, ihm zu folgen. Aber so oder so. Mit den 5000 Credits kam sie auf jeden Fall von Bacrana weg. Alizee wandte sich um und entsorgte den inzwischen abgekühlten Schrotthaufen. Dann ging sie noch zu ihrem Chef und hielt ihm seine Unfähigkeit unter die Nase, bevor sie ihm ihre Schürze vor die Füsse warf und ihm viel Spass beim weiteren Versagen wünschte. Der Laden würde sie nie wieder sehen. Es war irgendwie ein gute Gefühl, die Arbeitskleidung ein letztes Mal auszuziehen und in den Wäscheschacht zu werfen. In einem luftigen, roten Sommerkleid betrat die junge Frau dann die Strassen von Amma und sah sich um. In der Hand hielt sie den Credit-Chip, den ihr der Twi'lek zugeworfen hatte. Mit offenen Augen ging sie langsam Richtung Raumhafen. Hoffentlich hatte er es sich noch nicht anders überlegt und war bereits allein auf dem Weg zu einem anderen Planeten. Gerade als sie das gedacht hatte, entdeckte sie im Augenwinkel eine Silhouette im Schatten eines Gebäudes stehen. Erschrocken wich sie zur anderen Seite aus und erkannte dann erst den Mann, der sie in ihrer Küche besucht hatte.

"Die Macht, ja? Wer seid ihr?"

fragte sie gerade heraus und verschränkte die Arme vor der Brust. So oder so würde sie diesem Loch von Stadt bald entkommen. Wenn sie dann ein Ziel vor Augen hatte, um so besser.

Bacrana - Amma - Strasse Richtung Raumhafen- Shim'rar und Alizee
 
[Bacrana-System | Bacrana | Amma | Stadtzentrum | Firmensitz von Miransi Ltd. | Besprechungssaal] Larissa Dysart

Mit einer Kombination aus Auszahlungen, Erwerb, Versprechungen und subtilen Drohungen hatten Larissa Dysarts Bemühungen mittlerweile eine deutliche Majorität am Besitz der Bacrana-Schiffswerften zu Tage gefördert. Dennoch gab es genug Aktienpakete in anderen Händen, dass eine Sperrminorität zustande kommen könnte und somit ihren weitreichenden Plänen entgegen stand. Ein Umstand den die Gouverneurin weder dulden wollte noch konnte. Es lag einfach nicht in ihrer Natur dem Zufall Dinge zu überlassen, denn auch wenn man nicht das gesamte Leben kontrollieren konnte, war es doch wichtig alle Bemühungen zu unternehmen, um die Voraussetzungen für positive, erfreuliche Ergebnisse zu schaffen. Man musste sein Glück also selbst schmieden. Und wer sich dabei als Hindernis präsentierte und wider besseren Wissens und diverser Warnungen nicht lernen wollte, brauchte eine deutliche Präsentation.

Delaana Miransi war eine Frau, in der sich Larissa durchaus wiedererkennen konnte. Ein unbedingter Wille, Durchsetzungsvermögen und bereit Opfer zu bringen, wenn es dem Vorankommen ihrer Familie dienlich war. Keine unnötig grausame Frau, aber eben auch niemand die unnötige moralische Bedenken an den Tag legte.
Die Gouverneurin traute der Geschäftsfrau von Miransi Ltd. durchaus zu, dass sie ihre Aktienpakete zurückhielt, um auf ein entsprechend großzügiges Angebot von Fondor oder von LMC. Beide Unternehmen könnten ein gesteigertes Interesse daran haben der Gouverneurin die vollkommene Kontrolle der Werftanlagen zu verneinen.

Miransi hatte sogar die Frechheit besessen eine Einladung in den Gouverneurspalast abzulehnen, angeblich weil wichtige Geschäfte sie davon abhielten. Aber sie hatte großzügig das Angebot gemacht einen Termin für die Gouverneurin einzuräumen. Das allein war mehr als Implikation genug, dass Miransi es Larissa nicht leicht machen würde, doch damit war im Vorfeld zu rechnen gewesen. Dass man die Gouverneurin nun in einem elegant und reich eingerichtetem Besprechungssaal warten ließ, verdeutlichte nur zu sehr den Machtkampf den man hier ausfocht.

Larissa studierte das von einem cygnischen Meister gemalten Familienportrait. Das Gemälde musste vor etwa zehn Jahren angefertigt worden sein, denn die Nachkommen waren noch im Teenageralter. Im Zentrum befand sich Delaana Miransi, hochgewachsen, blond und mit strahlend blauen Augen ausgestattet, eine klassische Schönheit. Ihr Mann war eher unscheinbar und für das Geschäft unwichtig, es war damals eine Geldheirat gewesen, Varrius hatte eine beträchtliche Summe mitgebracht. Dennoch gab es so etwas wie Sympathie zwischen den Eltern, vielleicht sogar Liebe. Aber dennoch eine Zweckheirat. Dann waren da noch Vilantis, Ariana und Mordecain. Vilantis würde - sollte seine Mutter als CEO abtreten - irgendwann einmal das Familiengeschäft fortführen. Ariana konnte eine beeindruckende Karriere in den Bacrana System Defense Forces vorweisen und kommandierte eine der Marauder-Korvetten der BSDF. Auch wenn diese hauptsächlich mit Zollaufgaben betraut waren, durfte man das Licht der BSDF nicht unter den Scheffel stellen. Sie waren gut ausgebildet und für die Aufgabe zur Systemverteidigung gegen Piraten und andere Kriminelle geeignet, auch gut ausgerüstet. Imperiale Kommandanten neigten bei Übungen im System gerne dazu die BSDF zu unterschätzen, was die Kommandanten der BSDF nur zu gerne ausnutzten. In tatsächlichen Flottengefechten abseits von Bacrana würden sie jedoch kaum von Wert sein.

Und dann war da noch Mordecain Miransi.
"Das schwarze Bantha der Familie.", murmelte Larissa leise mit einem Schmunzeln. "Und doch ist er ein Miransi und daher weit mehr wert als der erste Blick hergibt.", durchschnitt eine scharfe Stimme die Stille.

"Aber natürlich.", bestätigte Larissa ihrer überraschend leise aufgetretenen Gastgeberin und lächelte freundlich. "Schön, dass sie Zeit für mich einrichten konnten, Miss Miransi." Die Angesprochene nickte freundlich. "Für sie doch immer gerne, Frau Gouverneurin. Ich hoffe sie mussten nicht zu lange warten?", mit einer einladenden Geste lud sie Larissa ein sich zu setzen. "Nicht doch, sie sind eine vielbeschäftigte Frau und eine Stütze der bacranischen Wirtschaft." Der Austausch falscher Freundlichkeiten erfolgte wie anzunehmend und man ging schnell zum geschäftlichen Teil über.
"Gouverneurin, darf ich fragen weshalb sie zu mir gekommen sind? Aus ihrem Kommunique ließ sich das Anliegen nicht so recht herauslesen. Hat es etwas mit ihrem Ankauf der Aktienanteile an den Bacrana-Schiffswerften zu tun?" Eine geschickte Eröffnung, repräsentierte sie doch, dass Miransi sehr wohl um ihre Planungen wusste und auf dem Laufenden war, unabhängig von möglichen Täuschungsabsichten der Gouverneurin.

"Ganz in der Tat. Ich möchte die Angelegenheit noch nicht an die große Glocke hängen, doch war es mir schon immer ein Bestreben die Produktionskapazitäten der Werften in Einklang mit den Bedürfnissen Moff Raniers zu bringen. Mittlerweile scheint der Zeitpunkt gekommen zu sein diese Unternehmungen zu fokussieren, ohne eine Verstaatlichung und somit ein Verschrecken von möglichen Investoren in Betracht zu ziehen. Zumal es falsche Signale an die Wirtschaftsunternehmen Bacranas senden könnte. Bacrana und im weiteren Sinne der gesamte Brak-Sektor befinden sich in einem Aufschwung und da sind Investitionen eine wichtige Grundlage. Es ist mein Anliegen diesen Aufschwung zu begünstigen, nicht etwaige Stolpersteine in den Weg zu werfen."

"Dabei könnte man meinen, dass sie und Gouverneur Kraym eben Jenes taten, als sie Fondors Interessen bloßstellten und ablehnten.", die Mitfünfzigerin, die kaum älter als Mitte Dreißig wirkte lächelte bedächtig. "Es dürfte kaum im Sinne der intergalaktischen Friedenspolitik sein, wenn im Bacrana-System Schlachtkreuzer und Schlachtschiffe vom Stapel laufen. Ich befürchte da wollte Fondor seine eigenen wirtschaftlichen Interessen vor die sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Interessen des Brak-Sektors stellen. Unsere exponierte Lage erfordert Fingerspitzengefühl, dass man nur vor Ort wirklich erwerben kann. Eine Einmischung von weit weg, hinter sicheren Grenzen und noch dazu als Heimathafen einer Gefechtsflotte, verzerrt wohl die Perspektive. Gouverneur Kraym jedoch konnte sich hier vor Ort ein Bild machen. Thyferra und Bacrana profitieren beide ungemein vom existierenden Frieden, somit ist es natürlich auch in unserem Interesse alles zu unternehmen, um diesen aufrecht zu erhalten.", erläuterte die Larissa in sanftem Tonfall. "Aber natürlich. Dennoch hat Fondor oder vielmehr Sektoradjutantin Aldine ihr Interesse an meinen Aktienpaketen bekundet und ich erwarte innerhalb weniger Tagen ein äußerst großzügiges Angebot. Ein Angebot, mit dem sie kaum gleichziehen können. Und ich bin gezwungen den Blick auf die wirtschaftlichen Interessen meines Unternehmens zu richten. Gerade eine Expansion in den Raum Fondor, finanziert durch Geldmittel aus dem Verkauf und dem Wohlwollen der dortigen Führung sollten das begünstigen."

Anscheinend hatte Aldine die letzten Stunden nach der Holokonferenz der beiden Gouverneure, Kraym und Dysart, genutzt um zumindest einen Fuß in die Tür zu bekommen. "Ich verstehe.", nickte Larissa sachte. "Lassen sie mich dennoch ein Angebot abgeben." Flimsiplast und Stift standen im Raum zur Verfügung, weshalb Larissa einige Zahlen aufschrieb - ein mehr als faires Angebot - und den Zettel zu Deleena Miransi schob. Diese nahm den Zettel auf und begutachtete lange Zeit die Zahl, bevor sie wieder aufsah und Larissas Blick fest entgegensah. "Ein großzügiges Angebot.", kommentierte Miransi und zerriss es dann. "Ich wünschte sie hätten das nicht getan.", erklang es aufrichtig von Bacranas Gouverneurin. "Mein aufrichtiger Wunsch war es ihnen das Vorenthalten zu können." Mit diesen Worten erhob sie sich und schritt zum Holoprojektor, wo sie einen Datenchip einlegte und die Aufzeichnung abspielte.

Es zeigte eine wilde Party, der Fokus der Kamera lag auf Mordecain Miransi, dieser war schwer alkoholisiert und gekleidet in eine Flottenuniform der neuen Republik. Die Aufzeichnung zeigte wie er mit einer Art Spielzeuglichtschwert eine aus Pappmaschee gefertigte Puppe die nur den Imperator darstellen konnte zertrümmert, aus der schließlich zahlreiche Süßigkeiten regneten. Danach setzte er sich den noch einigermaßen intakten Kopf der Imperatorpinjata auf und verkündete 'Ich bin Imperator Allegious und habe die Hosen voll, deshalb lasst uns Frieden mit der Republik schließen, um jeden Preis!'

Die Gouverneurin beendete die Aufzeichnung an der Stelle mit dem Kommentar. "Und es wird nicht besser. Die lokale KOMENOR wird es sich nicht nehmen lassen ihren Sohn hart bestrafen zu wollen, je nachdem wem die Gerichtsbarkeit zufällt vermute ich vielmehr, dass man ihn wegen Hochverrates anklagen wird." Nur allzu deutlich, aber dennoch unausgesprochen blieb: 'sollte es der Komenor zugespielt werden.'

"Dann soll sie das tun, ich werde trotzdem an Aldine verkaufen und meine sämtlichen Geschäfte aus dem Brak-Sektor hinausverlagern, sollten sie Mordecain auch nur ein Haar krümmen. Dann können sie ihren wirtschaftlichen Aufschwung abschreiben.", Trotz und Stolz waren mächtige Motivationen und sie ließen sich gerade nur zu deutlich aus der Stimme der Geschäftsfrau hinaushören.

"Nein, nein das werden sie nicht.", sprach Larissa bestimmt. "Sie haben es eben noch selbst gesagt: Und doch ist er ein Miransi und daher weit mehr wert als der erste Blick hergibt." Ein Schmunzeln zeichnete sich in den Gesichtszügen der Gouverneurin ab, als der Schrecken in Deleenas Augen zunahm, als ihr verzweifelter Bluff aufflog. "Sie glauben vielleicht Sektoradjutantin Aldine könnte ihnen helfen und wäre das hier Fondor, würden sie sicherlich recht behalten. Aber wir sind viele tausend Lichtjahre von Fondor weg, es gibt keine bestehende Holonetzverbindung und selbst ein Kurierschiff bräuchte fast eine Woche. Eine Woche in der Verhandlung, Urteil und Vollstreckung erfolgen können.", es war unnötig die Drohung weiter auszuformulieren, die Geschäftsfrau konnte zwischen den Zeilen lesen. Und auch wenn die Herrin Bacranas es bereute sich hier eine Feindin machen zu müssen, war es doch die einzige Wahl, die Miransi ihr ließ.

"Lassen sie mich daher mein Angebot erneuern." Die Zahl die Larissa notierte war um den Faktor 5 geringer, beinhaltete jedoch die Freiheit Mordecains. Ein akzeptabler Preis für jemanden der auf den Ausbau der eigenen Familiendynastie Wert legte.

[Bacrana-System | Bacrana | Amma | Stadtzentrum | Firmensitz von Miransi Ltd. | Besprechungssaal] Deleena Miransi Larissa Dysart
 
Bacrana - Amma - Küche des “Schwarzen Nexu” - Alizee und Shim’rar

Es dauerte länger als erwartet, bis die junge Frau das Restaurant verließ, und zu seinem Glück war sie nicht auf die Idee gekommen das durch den Vordereingang zu tun. Er musste zugeben, dass sie in diesem Kleid noch besser aussah als in ihrer Arbeitskleidung, aber ihm war im Moment wichtiger ob sie sich dazu verführen ließ sich auf die Macht einzulassen.

Steht dir,

kommentierte er ihr Auftreten, und grinste sie an.

Nenn mich… Nenn mich Meister, wenn du lernen willst selbst die Macht zu benutzen und das Universum deinem Willen zu beugen. Nenn mich Shim’rar wenn du mein Angebot ablehnst, und herausfinden willst zu was ich sonst noch alles im Stande bin…

Eine Ablehnung wäre grade nach seiner kleinen Vorführung und der Drohung jetzt reichlich unerwartet oder zumindest dumm von ihr, aber natürlich nicht auszuschließen. Er hatte sich extra zusammengerissen und seine Vorstellung human und unaufdringlich gestaltet. Er hätte ihr genauso Blitze und Levitation an ihrem eigenen Körper demonstrieren können, auch wenn das natürlich genauso nach hinten los gehen konnte.
Wahrscheinlich hatte die Intensität der Behandlung nichts mit der eigentlichen Entscheidung zu tun. Er selbst hatte damals dank Arica ja keine wirkliche Wahl gehabt, und war ihr hinterhergelaufen wie ein Hündchen. Nun, ein Hündchen an der Leine, mit eindeutigen Hintergedanken, die ihn nie ganz verlassen hatten.


Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit. Die Galaxis ruft, und ich denke nicht, dass es hier viel Einfluss und Geld zu holen gibt. Es sei denn du willst es noch irgendjemand zeigen, jemanden ausrauben oder alte Rechnungen begleichen…

Er wollte nicht auffallen, unerkannt bleiben um frei agieren zu können, aber ein kleiner Raubüberfall auf einer Hinterwäldlerwelt wie Bacrana würde da nicht ins Gewicht fallen.


Bacrana - Amma - Gassen - Alizee und Shim’rar
 
Bacrana - Amma - Strasse Richtung Raumhafen- Shim'rar und Alizee

Anstatt ihr ebenso direkt auf ihre Frage zu antworten, machte der Fremde ihr erstmal grinsend ein Kompliment, welches ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Es gefiel ihr eigentlich garnicht, so im Dunkeln hier zu stehen. Die nächsten Lebewesen , die intelligenter waren als irgendwelche Nager zwischen Mülltonnen, waren ziemlich weit weg. Aber wenn sie ihn nicht irgendwie interessant gefunden hätte, wäre es auch kein Problem gewesen, ihm weiträumig aus dem Weg zu gehen. Verdammte Neugier. Endlich ging er auf ihre Frage ein und seine Antwort lies sie die Stirn runzeln. Sie sollte ihn Meister nennen, wenn sie lernen wollte. Anderenfalls sollte sie ihn bei seinem Namen nennen. Das, was er weiter dazu sagen, lies sie aber eher davon Abstand nehmen. Aber was er ihr gezeigt hatte, war schon sehr eindrücklich gewesen. Wenn sie das wirklich lernen konnte, würde ihr das massive Vorteile in wohl jeder Lebenslage verschaffen.

"Also, dann würde ich Meister doch vorziehen."

sagte sie grinsend. Was hielt sie hier noch? Der Mann schien es ähnlich zu sehen und gab zu verstehen, dass er aufbrechen wollte. Es sei denn, sie hätte noch eine offene Rechnung, in welcher Form auch immer.Und man konnte in seinen Augen erkennen, dass er an sowas jetzt Spass haben würde. Spontan kam ihr da ihr Ex-Freund in den Sinn. Dieser hatte sie nicht nur betrogen sondern auch anschliessend finanziell beinahe in den Ruin getrieben. Und sie war nicht die erste Frau gewesen, mit der er so umgegangen war. Erst einen auf " ich liebe dich" machen und dann bald mal Anzeigen erstatten, dass man ihn angeblich bestohlen hatte und sogar irgendwie falsche Beweise dafür vorlegen. Alizee war in der Beweis-Pflicht gewesen und hatte alles getan, was sie konnte. Sie hatte ihre Kontobewegungen offen gelegt und alles getan, was sie konnte. Vergebens. Das Gericht hatte sie zu Schadensersatz verurteilt, für etwas, dass sie nie getan hatte. Doch die junge Frau hatte den Vorteil, dass sie beinahe nichts verdiente. Dazu hatte ihr Ex-Chef wohl ebenfalls Dreck am Stecken, denn er zahlte den Lohn immer Bar aus. Nur einen kleinen Teil davon brachte Alizee jeden Monat auf die Bank, wo es sogleich von einem Gerichtsvollzieher eingezogen wurde. Den Rest bunkerte sie in einem Versteck in ihrer Wohnung. Aber das war nur wegen ihrem Ex nötig, weshalb sich jetzt ein Blitzen in ihren Augen spiegelte. Sie könnte ihrem Ex so nicht nur eine Lektion erteilen, sondern vielleicht auch mehr über den Twi'lek herausfinden, bevor sie ihm einfach in sein Raumschiff folgte.

"Ich hätte durchaus eine Idee, wer eine Abreibung verdienen würde."

Ihr Ex war halt leider nie allein sondern hatte tatsächlich sowas wie Leibwächter. Alizee hatte darum zähneknirschend aufgegeben, ihn doch noch irgendwie dran zu kriegen. Das hatte sich nun praktischerweise geändert. Ausserdem würde sie diesen Planeten wohl eh so schnell nicht wiedersehen. So eine Gelegenheit bot sich ihr vielleicht nie wieder.

"Und ich sollte vielleicht auch noch in meiner Wohnung vorbei. Ein paar Dinge holen. Aber keine Sorge, es liegt auf dem Weg. "

Damit drehte sie sich um und machte sich zunächst auf den Weg zum Haus ihres Ex-Freundes. Einen Weg, den sie nur zu gut kannte. Damals, als sie noch jung gewesen war, war sie ihn oft gegangen. Mike war so nett und zuvorkommend gewesen. Eine Masche, mit der er viele Mädchen rum gekriegt hatte. Und es wohl immernoch tat. Arbeiten musste er schon lange nicht mehr, da er seinen Lebensunterhalt unter anderem mit solchen dubiosen Geschäften verdiente. Wie er seine Tage verbrachte, wollte Alizee eigentlich lieber nicht wissen. Aber sie konnte nicht leugnen, dass sie sich auf sein Gesicht freute. Sicher schlief er schon. In einem grossen Bett mit Seidenbezügen und mindestens zwei viel zu jungen Mädchen, die ihm naiv und dumm glaubten. Nun, dann würden sie ihn wohl mal wecken gehen. Es dauerte nicht lange, bis sie an ein schönes Haus kamen. Äussere Sicherheits-Anlagen gab es nicht, doch Alizee wusste, dass einer seiner Wach-Gorillas sicher innen vor der Tür sass ...und vermutlich schlief. Zwei Stockwerke höher war in einem Zimmer noch Licht. Das Schlafzimmer. Er war also doch noch wach.

"Hier ist es. Mein Ex-Freund wohnt hier und er ist- freundlich gesagt- ein Arschloch. Er nutzt Frauen aus um sich zu bereichern.Das hat er mit mir auch gemacht. Leider weiss er, dass es wahrscheinlich einige Frauen gibt, die ihm ans Leder wollen. Darum hat er mindestens 2 Leibwachen. Von mir hat er mindestens schon 12.000 Credits abgesahnt für einen Diebstahl, den ich nie begangen habe. Er hat dummerweise genug Geld, um vor Gericht praktisch alles zu erreichen, was er will. Er besticht die Richter, damit sie seine "Beweise" für gültig erklären und alles andere nicht anerkennen. Wenn man Mike erstmal kennt, hat man praktisch schon verloren."

informierte sie den Mann, der ihr wie ein Schatten gefolgt war. Irgendwie unheimlich. Aber wenn er ihren Ex-Freund ein bisschen durch die Luft schleudern könnte, wie er es mit den Küchen-Utensilien getan hatte, wäre das sicher schonmal nicht schlecht und vielleicht überlegte sich Mike dann in Zukunft, wie er mit Frauen umging.Und vielleicht bekam sie das Geld zurück, dass er von ihr genommen hatte. Das wäre nur gerecht und würde ihr enorm helfen.

Bacrana - Amma - Strassen- auf dem Weg zum Ex-Freund- Shim'rar und Alizee
 
Bacrana - Amma - Strassen- auf dem Weg zum Ex-Freund- Shim'rar und Alizee

Der lilahäutige Twi’lek folgte seiner scheinbar neuen Schülerin durch die Straßen, und fragte sich dabei wie er ihre Ausbildung angehen sollte. Grobes Einprügeln wie bei Ari’a war wahrscheinlich der falsche Weg, auch wenn sie sich manchmal als nützlich erwiesen hatte. Bei Merkuzio und Shinde hatte er noch keinen wirklichen Stil entwickeln können, auch wenn beide bereits genau gewusst hatten was sie wollten - oder zumindest was ihnen auf dem Weg dort hin blühen konnte. Immerhin hatte Shinde ohne mit der Wimper zu zucken für ihn gemordet.
Vielleicht war Alizee dazu ebenfalls im Stande, aber der Sith war sich nicht sicher, ob sie sich des Ausmaßes ihrer Möglichkeiten und seiner Anforderungen im vollen Umfang bewusst war.


Klingt nach einem unangenehmen Zeitgenossen… Was wäre das grausamste, was du ihm antun würdest?

fragte er beiläufig, und ging seine Optionen durch. Auf Welten wie dieser brüstete man sich oft mit umfassendem Polizeischutz für die Bürger des Imperiums, aber die Wahrheit war meistens nicht ganz so rosig. Wer keine Spuren hinterließ konnte auch nicht überführt werden, und wer die Macht auf seiner Seite hatte verfügte über eine Anzahl von Möglichkeiten, die nicht nachweisbar waren - und alles was sie brauchten wäre eine Stunde um diesen Planeten wahrscheinlich für immer zu verlassen.

Willst du ihn töten? Verstümmeln? Kastrieren, vielleicht? Alles denkbar, aber du musst dich entscheiden und dazu stehen.

Er ging entspannt auf die Eingangstür zu. Sie stellte kein Problem dar, und die beschriebenen Leibwächter waren für ihn gut hinter der Tür wahrzunehmen. Sie hatten ihn bereits bemerkt, wahrscheinlich durch Kameras oder Sensoren in Türnähe, aber der Vollstrecker schickte sie mit einem einfachen mentalen Befehl schlafen. Offensichtlich waren sie nicht für ihre geistige Stärke angeheuert worden.

Nach dir, Schülerin. Und wenn du mich beeindrucken willst - und das solltest du - dann zeigst du keine Schwäche sondern Entschlossenheit. Und bleibst subtil. Ich räume ungern auf wenn ich es vermeiden kann. Ach ja - ich bin dein Meister, nicht dein Schoßhündchen. Wenn du willst, dass ich Hand anlege an deinen Freund, dann frag mich das vorher, und sei bereit dafür zu bezahlen…

Nicht zuletzt um ihr den Ernst der Lage oder vielmehr ihre Möglichkeiten zu verdeutlichen ließ er sein Messer mit dem schwarzen Griff und der langen Klinge aus seinem Stiefel in seine Hand springen und hielt es ihr, Griff voraus, hin.


Bacrana - Amma - Wohnung vom Ex-Freund- Shim'rar und Alizee
 
Bacrana-Amma- Wohnung vom Ex-Freund-Shim'rar und Alizee

Der Sith fragte sie, ob sie ihren Ex-Freund nur Verletzen oder Ermorden wollte. Einen Moment lang dachte sie über seine Vorschläge nach, ehe sie antwortete.

“ Sein Tot würde sicher zukünftig viele Frauen vor seinen Machenschaften bewahren. Allerdings hätte er so nichts davon ausser dem Schreck und etwas Schmerz, dessen Ende jedoch absehbar wäre. Nein, umbringen will ich ihn nicht.Aber das mit dem Kastrieren klingt gut. Das würde ihn wohl am härtesten treffen.

Das Rumpeln hinter der Tür lies sie innehalten. Der Sith war kurz zuvor locker darauf zugelaufen, als würden ihn die Wachen und sonstige Sicherheitsvorkehrungen nicht interessieren. Alizee huschte ans Fenster und spähte hinein. Die beiden Wachen lagen regungslos am Boden und schienen tief und fest zu schlafen.

“Cooler Trick. Wie tief und wie lang schlafen King und Kong?“

Wenn die Beiden Wachhunde aus dem Weg waren, war der Rest sehr viel einfacher. Als sie sich wieder dem Sith zuwandte hielt dieser ihr einen Dolch entgegen und verlangte von ihr Entschlossenheit. Ausserdem bat er sie , nicht zu viele Spuren zu hinterlassen. Die junge Frau nahm den Dolch ohne zu zögern und nickte.

Alizee öffnete die Tür und betrat beinahe lautlos den geräumigen Flur. Vom Obergeschoss waren Stimmen zu hören. Eine männliche und mindestens zwei weibliche. Zunächst überlegte sie sich, den Sith zu bitten sich um die Mädchen zu kümmern. Doch sie entschied sich dann doch dagegen. Statt dessen setzte sie einfach darauf, dass die Mädchen im Bett bleiben würden, während sie Mike weg lockte. Wenn nicht....nun ja, dann eben nicht.

Anstatt gleich nach oben zu stürmen, zog sie einer der Wachen die Handschuhe aus und legte sie selbst an. Mike machte gern einen auf “feiner Herr“ , weshalb selbst die Forum las vor der Haustür weisse Handschuhe tragen mussten. Jetzt würde ihr das dabei helfen, keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.Anschliessend zog sie zunächst mal die Wachen in einen Nebenraum, damit sie nicht gleich auffielen.Dass die schlafenden Männer ein ordentliches Stück grösser und wahrscheinlich fast doppelt so schwer waren wie sie, war kein Problem. Wenn der Jäger Wild brachte, waren einige der Tiere ähnlich massig wie die Wachen.
Danach öffnete sie die Tür, die zum Keller runter führte. Dort waren einerseits die Sicherungskästen des Hauses, zum anderen der Alarmmeldeanlage, die Alizee als erstes abschaltete. Bevor es los ging,sah sich Alizee um,schnitt sich mit dem Dolch ein paar Stücke der Wäscheleine ab und holte aus dem Flur noch einen Stuhl, auf dem sich die Wachen wohl hin und wieder ausgeruht hatten. Dann wandte sie sich doch an den Sith.

“Eine Bitte hätte ich. Würdet ihr euch vielleicht um die Mädels oben kümmern, wenn ich Mike hier festgesetzt habe? Wenn ihr sie freundlich raus bringt, springt vielleicht eine Einladung für euch raus. Ihr könntet ja so tun, als ob ihr von der Polizei währt. Immerhin wäre es nicht das erste Mal, dass Mike festgenommen wird. Das würde komische Geräusche aus dem Keller erklären. Und die Verstärkung ist hinterm Haus oder unterwegs.Ich warte hier so lang auf euch.“

Sicher wollte er bei den Schauspiel dabei sein. Ausserdem würde es so für Mike schlimmer werden, wenn er in der Dunkelheit noch etwas warten musste. Dann wandte sie sich dem Sicherungskasten zu und legte den Hauptschalter um. Nur Sekundenbruchteile später hörte sie die Mädchen oben kreischen, weil sie plötzlich im Dunkeln sassen. Man konnte hören, wie Mike versuchte, sie zu beruhigen und dann das Schlafzimmer verliess. Im Flur rief er nach seinen Wachen, die natürlich weder antworteten, noch auf ihren Posten waren. Etwas, das scheinbar öfter mal vorkam, denn Mike wunderte sich wohl zunächst nicht darüber. Alizee bedeutete dem Twi-lek ich hinter der Treppe zu verstecken und tat es ihm gleich. Einen Augenblick später sah man Licht auf den Sicherungskasten fallen und Mike kam fluchend die Treppe runter, um die Sicherung wieder rein zu drücken. Eine Aufgabe, die er wohl sonst gern abgab, denn er stand eine ganze Weile vor der Schalttafel und schien den Fehler zu suchen.Im schwachen Licht sah man, dass er wohl nur mit einem Bademantel bekleidet war. Wie praktisch.Alizee schlich sich von hinten an ihn an und stiess ihn so kräftig gegen die Konsole, dass man seine Nase brechen hörte. Die Lampe fiel zu Boden und Alizee achtete darauf, nicht ins Licht zu geraten. Seine auf den Angriff folgende Benommenheit nutzte sie aus, um ihn auf den Stuhl zu schubsen und ihn mit dem ersten Stück der Wäscheleine erstmal mit dem Oberkörper an den Stuhl zu binden. Natürlich begann der Mann zu fluchen und versuchte das Stück Schnur zu zerreissen. Doch Wäscheleinen waren meist aus strapazierfähigem Material und die hielt seinen versuchen stand. Da nun aber seine Hände mit der Leine beschäftigt waren, Band sie zunächst seine Knöchel an die Stuhlbeine , bevor sie auch seine Hände hinter seinem Rücken zusammenband. Das alles dauerte zwar durch die Handschuhe länger als gedacht, aber schlussendlich sass Mike gefesselt auf dem Stuhl. Alizee nutzte die Chance, die Lampe aus zu schalten und dem Sith so Gelegenheit zu geben, ungesehen den Keller zu verlassen. Die Mädchen oben mussten die Geräusche aus dem Keller gehört haben. Vielleicht waren sie ja auch schon geflohen, was sie an ihrer Stelle sicherlich getan hätte. Aber in dem Fall wäre Eile angesagt, was kein Problem war. Alizee hatte sich schon überlegt, was sie mit ihm machen würde. Als der Sith zurück kam, fackelte sie nicht mehr lang.Rasch hatte sie eine Schlinge um Mikes wohl besten Freund gelegt und stramm zugezogen, so dass der Mann gellend aufschrie.Und er konnte sogar noch lauter jodeln, als die junge Frau ihn für alles bluten lies, was er ihr angetan hatte. Sie rammte ihm das Messer in den Ansatz seines besten Stücks und zog es durch bis zur Spitze. Dadurch, dass alles gut abgeschnürt war, würde Mike nicht verbluten. Aber mit Sicherheit konnte er aus der ersten Reihe dem Absterben eines Körperteils zusehen.

Es war auffällig ruhig geworden, wahrscheinlich war der Mann bewusstlos geworden. Egal, er würde noch genug Spass haben, wenn er wieder zu sich kam. Bis man ihn fand war wahrscheinlich auch schon jeder Rettungsversuch vergebens. Jetzt fehlte nur noch eines: Mikes zweiter Bester Freund. Da Alizee von den Paranoia ihres Ex-Freundes wusste, war ihr ebenfalls klar, dass er sein Vermögen bei sich zu Hause bunkerte. Sie wusste noch, wo der Tresor versteckt war. Doch wusste sie nicht, wie sie ihn öffnen konnte. Sie führte den Sith ins Wohnzimmer, das sehr elegant eingerichtet war. An der Wand gegenüber eines künstlichen Fensters befand sich ein Aquarium mit einem grossen Unterbau aus edlem Holz. Alizee marschierte ungebremst darauf zu und klappte ein Stück Duraplast hoch, dass eigentlich eine der Futteröffnungen bedeckte. Sofort fuhr das Aquarium sachte hoch und offenbarte eine massive Durastahl-Tür, die nicht mal eine offensichtliche Verriegelung besass. Doch sie war verriegelt und Alizee wusste nicht wirklich, wie sie diese Nuss knacken sollte.

“Bekommt ihr die Tür auf? Wir könnten uns den Inhalt teilen. 50/50? “

Alizee hatte das Innere des Tresors schon mal gesehen. Mike hatte ihr damals die Augen verbunden, bis seine kleine Schatztruhe geöffnet war. Doch sie hatte einen guten Orientierungssinn und wusste so zumindest , wo er war. In den darauf folgenden Wochen war sie Nachts oft heimlich ins Wohnzimmer geschlichen und hatte dabei zumindest herausgefunden, wie man den Tresor hoch holen konnte. Aber weiter war sie nicht gekommen. Leider.


Bacrana-Amma-Wohnung vom Ex-Freund- Shim'rar und Alizee
 
Bacrana - Amma - Strassen - auf dem Weg zum Ex-Freund - Alizee und Shim'rar

Der Sith wollte seine Schülerin möglichst selber machen lassen, und wie es aussah hatte er dabei Glück - Alizee war recht gut dabei sich um die Wachen zu kümmern, und sie plante auch vor für die beiden Begleiterinnen ihres Ex. Einerseits bedeutete das, dass sie gutes Material wäre, mit dem er arbeiten konnte, andererseits machte sie das wohl auch gefährlicher, zumal er nicht damit rechnen konnte in ihr unsterbliche Loyalität zu erwecken, zumindest nicht ohne größeren Aufwand.
Er nickte, als sie sich unter der Treppe versteckten, und als sich ihm die Gelegenheit bot ging er nach oben. Auch wenn zwei Frauen im Bett natürlich eine gewisse Verlockung auf ihn ausübten hatte er sich gut genug im Griff um zu wissen, wonach das hier später aussehen sollte. Mit Hilfe der Macht ließ er sie ungesehen einschlafen, und trug sie dann nach unten, wo Alizee grade bewies, dass sie es gewohnt war mit einem Messer zu hantieren.
Der Twi’lek tat es ihr gleich und besorgte sich ein Seil, mit dem er die eine Frau mit den Händen an eine protzig aussehende Deckenlampe fesselte, während er die andere aufs Sofa schlafen legte. Dann nahm er das blutige Messer seiner Schülerin, verletzte damit die gefesselte Frau an mehreren, nicht lebensbedrohlichen Stellen mit oberflächlichen Schnitten, und legte die Klinge dann der Frau auf dem Sofa in die Hand.

Keine Spuren zu hinterlassen bedeutet nicht, dass man nicht sehen darf das jemand da war. Wichtig ist nur, dass niemand auf die Idee kommt, dass es wir gewesen sein könnten,

erklärte er etwas weniger eloquent als er es gehofft hatte. Der Ex war bewusstlos geworden, aber bei der veranstalteten Sauerei war das auch kein Wunder. Shim’rar folgte seiner vielversprechenden Schülerin zu dem Tresor, den sie ihm quasi als Beute zeigen wollte, aber der Sith schüttelte den Kopf.

Nein. Geld ist nicht unser Problem. Wenn wir hier einbrechen sieht es nach einem Überfall aus, noch dazu nach einem, bei dem einiges nicht zusammenpasst - so wie die schlafenden Wachen. Nein, hier ist eine wilde Party schief gelaufen, und das muss dir reichen.

Demonstrativ nahm er sein Wegwerf-Komm und wählte die örtliche Polizei. Er gab dem sich meldenten Mitarbeiter die Adresse des Ex durch und gab an, ein Nachbar zu sein.

Wilde Parties sind ja normal hier, aber heute… Schreie von Frauen müssen wir öfter hören, aber eben hat ein Mann geschrien, ich meine so richtig, nicht, sie wissen schon. Ich glaube da ist etwas passiert…

Der Beamte sicherte eine schnelle Behandlung des Vorfalls zu, während der lilahäutige Mann Alizee bereits durch die Haustür zog, sie hinter ihnen verriegelte und dann den Weg zum Raumhafen einschlug.


Wir können die Berichterstattung verfolgen, und im Zweifel Zugang zu den Polizeiakten bekommen. Und wenn es sich ergibt besuchen wir ihn mal, und du kannst ihm erzählen wie schön er geschrien hat… Nicht, dass ihm danach jemand glauben würde. Aber ich muss sagen, du machst duch recht gut für eine Küchenhilfe,

sagte er provozierend zu ihr, während er einen Arm um ihre Schultern legte und versuchte den Eindruck zu erwecken, sie zwei wären ein Päärchen, das die Abendluft genoss.

Ich würde vorschlagen wir verschwinden jetzt von hier. Was meinst du?

Bacrana - Amma - Strassen - Raumhafen - Alizee und Shim'rar
 
Bacrana-Amma-Haus vom Ex

Leider schien der Twi'lek kein Interesse an etwas Taschengeld zu haben. Alizee hätte gern noch etwas für den Notfall gehabt. Nun ja, dann halt nicht. Das was der Mann sagte, machte ja auch irgendwie Sinn. Die Attacken waren zu gezielt für einen einfachen Raub. Was die Verbindung zwischen ihnen und dem Fall anging, zuckte Alizee einfach mit den Schultern.

“Streng genommen war die Idee nichtmal von mir. Ich hab ne Kollegin, die auch auf ihn reingefallen ist. Und sie hat sich damals so aufgeregt, dass sie sagte, man sollte ihm sein bestes Stück spalten. Es ist noch nicht lange her und sie hat es laut genug gebrüllt, dass es bestimmt jemand gehört hat. Also werden die Bullen wahrscheinlich auch bei ihr anklopfen....aber da sie es ja wirklich nicht war, mach ich mir bei der Korrektheit der hiesigen Ämter keine Sorgen.“


Wie um seine Aussage zu unterstreichen, zog der Twi'lek nun ein Comlink aus der Tasche und rief die Sicherheitskräfte. Bei seiner Aussage über die schreienden Mädchen musste sie grinsen. Wahrscheinlich hatten die Behörden diesbezüglich schon öfter was gehört aber dank einigen Credits, die Mike grosszügig unter den Beamten verteilte,hatten sie nie eingegriffen.
Der Twi'lek zog sie noch während dem Gespräch mit dem Beamten aus der Haustür und verriegelte sie wieder. Dann schlenderte er gemütlich los Richtung Raumhafen. Unterwegs schlug er vor, die Berichte zu diesem Vorfall zu verfolgen um zur Not reagieren zu können. Es wunderte Alizee irgendwie nicht, dass es für ihren Meister- was er jetzt wohl war- kein Problem war, die Akten zu fälschen.Das er sie als Küchenhilfe bezeichnete , brachte ihm zumindest einen bösen Blick ein.

"Hey. Die Küchenhilfe hab ich schon lange hinter mir gelassen, ja? Wenn ihr schon solche Ausdrücke verwenden wollte, könnt ihr mich als "Stift" bezeichnen. "

Sie grinste den Twi'lek breit an. Ungefähr so lang, bis er ihr einen Arm um die Schultern legte. Alizee verstand schon, was er damit bezwecken wollte. Doch jeder Trottel würde erkennen können, dass sie sich nicht besonders wohl fühlte. Zum Glück waren kaum Leute unterwegs und die, denen sie begegneten, waren mit anderen Dingen oder mit sich selbst beschäftigt.

Auf dem direkten Weg zum Raumhafen kamen sie an einigen Häusern vorbei, die das totale Gegenteil der Villa ihres Ex - Freundes waren. Die Gebäude gehörten mit zu den Ältesten Amma's und scheinbar hatte niemand interesse daran, die baufälligen Häuser zu renovieren.Auf eines der Häuser marschierte Alizee nun zu.

“ Sorry. Dauert nur 5 Minuten. Ihr könnt hier warten oder mitkommen. Mir ists gleich.“

Die junge Frau kämpfte kurz mit der Eingangstür, ehe sie einmal heftig dagegen trat um sie zu öffnen. Über einen Turbolift verfügte das sechsstöckige Gebäude nicht, aber Alizee war es gewohnt, die 5 Treppen bis zu ihrem Wohnloch rauf zu krabbeln. Und mehr als ein Loch war es wirklich nicht. Alizee hatte jeden Credit für ihre Flucht von Bacrana zur Seite getan und das ihr Leben bisher praktisch nur aus Arbeit bestand, sah man an der Einrichtung. Ein altes Bett, ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen und ein - für eine Frau- winziger Kleiderschrank, der zudem noch fast leer war. Alizee schnappte sich einen der Stühle, um eine Tasche vom Schrank runter zu angeln und warf ihre wenigen Kleider hinein. Sie hatte sie nicht zurück lassen wollen, weil ein paar wirklich schöne Stücke darunter waren. Und es war schwer genug, Kleider zu finden, in die sie auch hinein passte ohne wie ein Kind auszusehen. Innerhalb von einer Minute war alles in der Tasche, was sie brauchte. Inklusive einer kleinen Box, die unter ihrem Bett stand und in der sie praktisch ihr gesammtes Vermögen aufbewahrt hatte. Eine kleine Not-Reserve, an die ihr Ex nicht dran gekommen war. Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, als sie an seine gegenwärtige Lage dachte.
Nach einem letzten Blick durch die Wohnung machte sie sich schon wieder auf den Weg nach unten.

"So. Jetzt ab durch die Mitte. "

Alizee hatte sich überlegt, ob sie die Zugangskarte für ihr Zimmer noch abgeben sollte. Entschied sich dann aber dagegen. Sie würde das später machen.Es wäre sicher gut, wenn der Vermieter glaubte, sie würde noch in dem Loch wohnen. Das er sie nie sah, war er eh gewohnt durch ihre Arbeitszeiten. Und wenn die Beamten ihn nach ihr fragten, würde er nichts sagen können. Bis zum Raumhafen waren es nur wenige Minuten und Alizee war an der Abfertigung wirklich froh, ihre Tasche geholt zu haben. Der Beamte war nicht besonders erfreut, dass sie ihn noch zu so später Stunde nervten. Offensichtlich war er eher einsame Nachtschichten gewohnt und verbrachte seine Zeit mit irgendwelchen Spielen auf seinem Bildschirm. Er sah sie und den Twi'lek recht komisch an und warf dann einen schrägen Blick auf ihr nichtmal halbvolles Gepäckstück.

"Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich in den Ferien immer mehr Sachen kaufe, als in meine Tasche passen. Also darf ich einfach nicht so viel mitnehmen, nicht wahr?"

Mit der Frage sah sie den Twi'lek an, als sollte er ihre Aussage bestätigen. Nur um die Rolle als seine Partnerin durchzuziehen. Nach einem kurzen Blick auf ihre ID's winkte der Beamte sie durch und widmete sich wieder dem Bildschirm zu.

"Meine Güte. Der ist ja auch voller Begeisterung bei der Arbeit. "


meinte sie ironisch und sah noch einmal zu dem Mann hinter der Sicherheitsscheibe.
Als sie um die Ecke gebogen und ausser Sichtweite des Mannes waren, sah sie ihren Begleiter neugierig an.

"Und? Wo gehts jetzt hin?"

Sie war erleichtert, nun endlich von hier weg zu kommen. Der Planet hatte ihr nur Unglück gebracht. Ob der Twi'lek ihr wirklich mehr bieten konnte, würde sich zeigen. Aber es bestand zumindest die Chance, dass sich ihr Leben jetzt bessern würde.


Bacrana- Amma-Raumhafen- Kurz vor Shim'rars Raumschiff- mit Shim'rar
 
Bacrana - Amma - Strassen - auf dem Weg zum Ex-Freund - Alizee und Shim'rar

Der Sith folgte seiner designierten Schülerin mehr oder weniger ohne wirklich Einfluss zu nehmen, denn er wollte sehen wie sie sich in dieser Situation verhielt. Sie hatte so oder so viel zu lernen, und je mehr er über Alizee wusste, desto besser.
Er schwieg, bis sie den Raumhafen erreichten.


Mit dir kann man also schreiben? Das muss ich ausprobieren… Aber du glaubst nicht daran, jemals wieder zurück zu kommen, oder? Du glaubst auch nicht, dein altes Leben wirklich hinter dir lassen zu können, wenn ich mich nicht irre.

meinte er, als sie auf den nicht grade enthusiastischen Beamten im weniger frequentierten Teil des Raumhafens zu kamen. Seine Gefährtin tat so, als wären sie auf dem Weg in den Urlaub, und der Vollstrecker setzte dazu ein Lächeln auf, das man allenfalls als hämisch oder frivol bezeichnen konnte.

Sie nennt es Urlaub. Ich schicke sie auf eine der besten Tanzschulen auf Nal Hutta,

meinte er mit einem übertriebenen Augenzwinkern, und er konnte sehen wie der Mann diese Informationen verband - junges Ding, Twi’lek, Tanzschule, Hutten. Seine Fantasie würde sich einiges ausmalen, und danach gehend wie schnell er sie nach der Routinekontrolle durchwinkte wollte er nichts damit zu tun haben.
Er steuerte in Richtung der Luxusyachten im vorderen Bereich der Landebuchten, und außer Hörweite des Beamten fuhr er fort,


Waren es die Kleider und die paar Credits wert, dem Fall noch ein paar eindeutige Spuren mehr hinzu zu fügen? Wäre es nicht geschickter gewesen einfach zu verschwinden? Man kann alles ersetzen, und Credits leichter als alles andere. Wer sagt eigentlich, dass du in Zukunft überhaupt Kleider brauchst?

meinte er grinsend, während er sein Schiff ansteuerte. Genau genommen gehörte es ihm nicht, aber er war damit angekommen, und jetzt würden sie den Planeten darin verlassen. An der Luke blieb er stehen und wartete darauf, dass Alizee zuerst einstieg.

Ich meine natürlich, dass du genausogut Overalls oder Kampfanzüge tragen könntest. Nicht was du denkst,

tat er scheinheilig, und schloss den Einstieg hinter ihnen. Im Cockpit übernahm der Computer die Abwicklung der Startfreigabe, und wenige Minuten später ließen sie die Atmosphäre der Welt hinter sich, um kurz darauf im Hyperraum zu verschwinden.

Mich würde eines interessieren - was glaubst du, das dich am anderen Ende dieser Reise erwartet? Ruhm? Ehre? EIne Tanzschule?

fragte der Sith, nachdem sie sich in der Messe niedergelassen hatten und er ihr ein alkoholisches Getränk anbot.


Auf dem Weg weg von Bacrana und nach M’haeli - Shim’rars Schiff - Alizee und Shim'rar

[OP]Weiter im Hyperraum?[/OP]
 
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