Basic

Keine Ahnung welches Blut in Plo Koon ist, aber so einfach durch den Weltraum wandern ist nun mal normal nicht moeglich. ;)
Und luftdicht sehe ich nix an Plo Koon. Auch wenn seine Haut dick ist, wird sie doch Poren zur Atmung/Schweiss etc. haben, oder nicht?
Seine Atemmaske schließt den Bereich darunter Luftdicht ab und seine Augen werden durch seine Spezialbrille ebenfalls Luftdicht abgeschlossen. Das er ne andere Blutpysiologie hat(falls die überhaupt Adern und "Blut" haben) liegt auf der Hand da er es nicht brauch um Sauerstoff zu transportieren, sondern ein anderes Gasgemisch. Und Poren sind "Öffnungen" die man vernachlässigen kann. Er sagt ja selbst das er begrenzte Zeit im Vakuum überleben kann. Also wird ihm da irgendwas schon zu schaffen machen(ich bleib bei der Temperatur).
 
Höhere Lebewesen können im Vakuum nicht überleben, da die Flüssigkeit in den Körperzellen (auch das Blut) aufgrund der Absenkung des Siedepunktes zu sieden beginnt. Das führt, selbst wenn sie nicht zerplatzen, zu Embolien und zum Tod, siehe Dekompressionserkrankung.

Nochmal zum Mitschreiben, die Siedetemperatur von H2O in Schwerelosigkeit beträgt 46°C und wir haben gewöhnlich eine Körpertemperatur von weniger als 42°C ;) Ergo, kein Blut, kein Wasser, rein gar nichts in unseren Körpern fängt da an zu kochen. Mit dem Vakuum hat das nichts zu tun, denn in dem Körper herrscht kein Vakuum, da bleibt 1 Bar Druck drin, denn unser Gewebe ist stark genug um einem weitaus höherem Druckunterschied für längere Zeit standzuhalten. Lediglich jene Organe, welche direkt Luft enthalten, die durch Öffnungen entweichen kann, wie die Lunge über den Rachen und Nasenbereich, stellen ein kleines Problem da. Man sollte eben die Luft nicht anhalten, sondern ausatmen, um dort Schäden zu vermeiden. Mag ja sein, dass dies für nichtirdische Spezies an manchen Stellen anders ist, jedoch abgesehen von einer anderen Atemgaszusammensetzung trägt PK keinen Anzug in der Umgebung, die für seine "irdischen" Mitwesen normal ist, also gehe ich davon aus, dass sein Flüssigkeitshaushalt sich ähnlich verhält, wie unsriger. Irgendwann gibt es mal einen Druckausgleich, zwischen Körper und Umgebung, aber das dauert seine Zeit, bis dahin bist du entweder erstickt, oder erfroren. Erst dann könnte aber auch der Druck auf die Wassermoleküle im Körper (und das ist der entscheidende Teil) so weit gesunken sein, um sie auch bei noch niedrigeren Temperaturen zum sieden zu bringen. So lange aber das Gewebe ausreichend Druck aufrechterhält :zuck: schwillt vielleicht manches an und es fühlt sich reichlich mies an, aber von der Seite droht dir nichts, was dich so rasch tötet (ehe dich der Mangel an frischem O2 umbringt, danach, das juckt dich ja dann nicht mehr :zuck:).
Der Astronaut aus den 60ern wurde nach etwa 15 Sekunden bewusstlos, aber nach 30 Sekunden bekam man alles in den Griff und der überlebt ohne irgendwelche Schäden. Hätte sein Blut gleich gekocht, wären sämtliche Adern geplatzt (besonders die feinen im Hirn und jene um den Darmbereich, sowie die vielen ganz feinen um die Lungenbläschen) und er sofort an Ödemen und schlimmerem kreppiert. An sich soll man wohl mindestens 2 Minuten überleben können (wobei eben nur 15 Sekunden bei Bewusstsein) ohne Schäden davon zu tragen.

Wookiees können sogar noch länger den Strapazen des Vakuums trotzen... aber da es bei Star Wars dermaßen viele (intelligente) Spezies gibt, die sogar im Vakuum leben, ist das auch nichtmehr so phänomenal. Wir erinnern und an Star Dragons, an Oswaft und ganz andere Wesen, die sich in der Schwärze des Raumes tummeln ^^

Na ja, die sind ja auch von vornherein irgendwann in ihrer Evolution an dieses Leben "angepasst worden". Insofern dürften die wohl einen Körperbau haben, der das unterstützt. Ein Wesen, dass nicht in solchen Bedingungen entwickelt wurde, dürfte da wohl eher weniger solche passenden körperlichen Merkmale haben.
 
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von Dark Hunter:Nochmal zum Mitschreiben, die Siedetemperatur von H2O in Schwerelosigkeit beträgt 46°C und wir haben gewöhnlich eine Körpertemperatur von weniger als 42°C Ergo, kein Blut, kein Wasser, rein gar nichts in unseren Körpern fängt da an zu kochen. Mit dem Vakuum hat das nichts zu tun, denn in dem Körper herrscht kein Vakuum, da bleibt 1 Bar Druck drin, denn unser Gewebe ist stark genug um einem weitaus höherem Druckunterschied für längere Zeit standzuhalten. Lediglich jene Organe, welche direkt Luft enthalten, die durch Öffnungen entweichen kann, wie die Lunge über den Rachen und Nasenbereich, stellen ein kleines Problem da. Man sollte eben die Luft nicht anhalten, sondern ausatmen, um dort Schäden zu vermeiden. Mag ja sein, dass dies für nichtirdische Spezies an manchen Stellen anders ist, jedoch abgesehen von einer anderen Atemgaszusammensetzung trägt PK keinen Anzug in der Umgebung, die für seine "irdischen" Mitwesen normal ist, also gehe ich davon aus, dass sein Flüssigkeitshaushalt sich ähnlich verhält, wie unsriger. Irgendwann gibt es mal einen Druckausgleich, zwischen Körper und Umgebung, aber das dauert seine Zeit, bis dahin bist du entweder erstickt, oder erfroren. Erst dann könnte aber auch der Druck auf die Wassermoleküle im Körper (und das ist der entscheidende Teil) so weit gesunken sein, um sie auch bei noch niedrigeren Temperaturen zum sieden zu bringen. So lange aber das Gewebe ausreichend Druck aufrechterhält schwillt vielleicht manches an und es fühlt sich reichlich mies an, aber von der Seite droht dir nichts, was dich so rasch tötet (ehe dich der Mangel an frischem O2 umbringt, danach, das juckt dich ja dann nicht mehr ).

Lass mich mal versuchen, nachzuvollziehen, was du damit sagen willst, du scheinst dich damit ja ziemlich gut auszukennen. (Ich dagegen ging bislang davon aus, dass man im Weltraum ohne Schutzanzug ziemlich schnell ziemlich tiefgefroren ist, aber scheinbar ist das ja nicht der Fall. Müsste mich jetzt mal genauer damit beschäftigen, um deine Aussagen zu überprüfen...).

Du sagst also, die Tatsache, dass Plo Koon aus der Rettungskapsel und nur mit einer Atemmaske ohne jegliche Schutzausrüstung in das Vakuum spaziert und da einen kleinen Lichtschwertkampf mit ein paar Droiden veranstaltet ist eigentlich gar kein so großer Akt und... sagen wir Angela merkel hätte das auch so lange da oben hinbekommen? Denn so wie ich dich verstehe, dürfte es für einen ganz normalen Menschen kein Problem sein, ein paar Minuten lang genüsslich durch das Weltall zu schweben ohne dabei irgendwelche schwerwiegenden Verletzungen und Schädigungen davonzutragen... verstehe ich dich da richtig? Das scheint mir dann nämlich doch irgendwie... unwahrscheinlich.


EDIT: Hab mich dann dochmal mit der Sache befasst. Wikipedia unterstützt ja die Theorie des siedenden Blutes:
Das Vakuum ist kein Lebensraum, da Lebewesen auf Materie zu ihrem Stoffwechsel angewiesen sind. Allerdings können viele Lebewesen (Bakteriensporen, Pflanzensamen und -sporen) einen gewissen Zeitraum im Vakuum überleben.

Höhere Lebewesen können im Vakuum nicht überleben, da die Flüssigkeit in den Körperzellen (auch das Blut) aufgrund der Absenkung des Siedepunktes zu sieden beginnt. Das führt, selbst wenn sie nicht zerplatzen, zu Embolien und zum Tod, siehe Dekompressionserkrankung.

Quelle: Vakuum â?? Wikipedia

Aber wenn man sich mal diesen NASA-Bericht hier ansieht, den ich gefunden hab, scheint es ja tatsächlich so als hättest du recht... Human Body in a Vacuum

Erstaunlich, hätte ich nicht gedacht. kommt die Frage auf, woher all diese Mythen um explodierende Körper und gefrorene Leichen kommen...
 
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Lass mich mal versuchen, nachzuvollziehen, was du damit sagen willst, du scheinst dich damit ja ziemlich gut auszukennen. (Ich dagegen ging bislang davon aus, dass man im Weltraum ohne Schutzanzug ziemlich schnell ziemlich tiefgefroren ist, aber scheinbar ist das ja nicht der Fall. Müsste mich jetzt mal genauer damit beschäftigen, um deine Aussagen zu überprüfen...).

Kälte dürfte kein sonderliches Problem darstellen. Einmal, ganz kalt ist es nicht. Nicht umsonst, müssen die Raumanzüge auf der Tagseite im Sonnenlicht Temperaturen von 100°C standhalten und somit den Träger im Raumanzug klimatisiert kühlen. Auch ist Vakuum ein beinah perfekter Isolator, wenn es um Wärme geht. Der Wärmeverlust ist dort in der Tat minimal und es dauerst Stunden, bis du da tiefgefroren wärest. Bis dahin bist du schon am O2 Mangel gestorben.

Du sagst also, die Tatsache, dass Plo Koon aus der Rettungskapsel und nur mit einer Atemmaske ohne jegliche Schutzausrüstung in das Vakuum spaziert und da einen kleinen Lichtschwertkampf mit ein paar Droiden veranstaltet ist eigentlich gar kein so großer Akt und... sagen wir Angela merkel hätte das auch so lange da oben hinbekommen? Denn so wie ich dich verstehe, dürfte es für einen ganz normalen Menschen kein Problem sein, ein paar Minuten lang genüsslich durch das Weltall zu schweben ohne dabei irgendwelche schwerwiegenden Verletzungen und Schädigungen davonzutragen... verstehe ich dich da richtig? Das scheint mir dann nämlich doch irgendwie... unwahrscheinlich.

Lies noch mal, was ich schrieb. ;)
Er ist ein Jedi, war erste Teil, und dürfte daher wohl einiges mehr können, als Ottonormalkanzlerin.
Dann, nein keine Minuten. Nur 2 Minuten überlebst du ohne Schäden davon zu tragen, aber davon bist du wohl nur 15 Sekunden bei Bewusstsein. Die Frage die ich wirklich nicht beantworten kann, da es dazu wohl auch bislang kein Versuchstier gab (von dem ich mal was gelesen haben könnte), was passiert, wenn man eine dichte, Atem-/Schutzmaske trägt (wenn ich richtig verstehe, hat PK so etwas). Immerhin dürfte die Haut ausreichen, um zumindest für einige Zeit einen Druckverlust der Umgebung standzuhalten. Der Unterschied ist nun einmal nur 1 Bar und nicht mehr. In 30 m Tauchtiefe hält unser Gewebe einem Druckunterschied von 2 Bar stand und du kannst es Stunden aushalten (würde die Haut da bereits nachgeben, träte das Gegenteil ein, von dem was man in Filmen beim "spacen" beobachtet, das Meerwasser würde deine Haut aufreißen und dich zerdrücken). Apnoe Taucher halten für einige Minuten 17 Bar und mehr aus. Es wird das Gewebe anschwellen, aber nicht gleich alles aus deinem Inneren nach draußen durch Haut und Muskeln spritzen (wie es Filme immer weismachen). Das Anschwellen wird sicher etwas unangenehm sein und komisch aussehen. Übrigens herrschen auf dem Gipfel der 8000er auch nur etwa 1/3 des normalen Luftdruckes und keiner starb daran. Wenn uns so ein bissel Druckunterschied was ausmacht, bräuchte man da mehr als nur ein bissel dicke Klamotten gegen den kalten Wind.
 
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EDIT: Hab mich dann dochmal mit der Sache befasst. Wikipedia unterstützt ja die Theorie des siedenden Blutes:


Quelle: Vakuum – Wikipedia

Bestätigt mir mal wieder, dass auf Wiki viele etwas schreiben, ohne es auch vernünftig zu belegen oder recherchieren. :zuck: Den Nasa Artikel, danke für den Link, den hab ich nämlich gesucht.

Human Body in a Vacuum[/url]

Erstaunlich, hätte ich nicht gedacht. kommt die Frage auf, woher all diese Mythen um explodierende Körper und gefrorene Leichen kommen...

Das frage ich mich schon eine Weile. Aber bereits der 80er Jahre streifen von Arnie aufm Mars zeigt so etwas (obwohl ja eigentlich der Mars eine Atmosphäre und einen Druck von etwa 1/4 Bar oder so hat). Hingegen zeigt beispielsweise Space 2001 von Kubrick ein richtiges Bild vom Weltallaufenthalt (soweit ich mich erinnere, überlebt der Astronaut). Also keine Ahnung, wer damit angefangen hat, aber die Nasa wusste es eben seit dem Unfall aus den 60ern schon und ich denke die Russen bestimmt auch. Muss also sich irgendein SciFi Autor ausgedacht haben, weil es cool ist, so eine Gefahr und Todesart zu beschreiben. :verwirrt: In B5 wird es ja als besonders fiese Hinrichtungsart genutzt und Garibaldi beschreibt es ja einem Bösewicht so nett auf die falsche Art.
Ich frag mich gerade ob ein Alien mit so robustem Körperbau eigentlich nicht vielleicht sogar den Rausschmiss von Ripley lange genug überlebt hat, um noch die Schmerzen von dem Düsenstrahl so richtig abzukriegen. :braue

Hmm, eigentlich dürfte eine Spinne im All mit dem dicken Chitinpanzer den Druck gut halten und da diese Tracheen (oder wie die Löcher heißen) ja die Luft nicht festhalten, passiert auch da nix. Also zuckt die im Vakuum bestimmt lustig rum. *notiert sich eine neue Spinnenvernichtungsmethode basteln zu wollen*
 
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@ Dark Hunter: Hab gerade auch noch mal was editiert, was deine Theorie unterstützt. Wie gesagt, erstaunlich.

Was mich dann aber auch etwas irritiert, ist dieses Gespräch zwischen Plo Koon und seinen Klonen in dieser Rettungskapsel. Plo Koon faselt irgendetwas von wegen... ich gehe jetzt nach draußen und als die Klone darauf erschrocken und irritiert reagieren sagte er beruhigend: "Ich kann im Vakuum eine Zeit lang überleben!"
Ich weiß nicht, auf mich wirkt das dann eben so, dass das was ganz besonderes, was nur er allein kann. Und das dürfte mit dem Jedisein nicht allzu viel zu tun haben. Es gab irgendwo (ich glaube in der "Hand-von Thrawn"-Trilogie/Duologie mal eine Szene, wo Luke von einem schiff zum anderen kommen musste und da eben ein paar sekunden im vakuum verbringen musste. da wurde dann ein mords-aufstand draus gemacht und viel mit Jedi-Trance und schnell-schnell rumgemacht. Da ging ich davon aus, das ein Mensch es im Vakuum nicht lange macht und auch als Jedi nur mit Heiltrance da was zu reißen sei.

Das in Kombination mit Plos Aussage verleitet dann wohl doch zu der Annahme, dass der gute Plo und seine Spezies was besonderes an sich haben oder aber das Weltall hat sich von TCW zur Hand von Thrawn rapide gewandelt...
 
Ich denke mal, weder die Autoren von TCW *würg*, noch Zahn kennen die Experimente und viel eher solche Streifen wie eben Total Recall (ha, fällt mir doch mal ein Name ein, *triumphierend die Zunge gen Nomi, Laubi, Vuffi und Crimson raussteck*)
 
von Dark Hunter:Ich frag mich gerade ob ein Alien mit so robustem Körperbau eigentlich nicht vielleicht sogar den Rausschmiss von Ripley lange genug überlebt hat, um noch die Schmerzen von dem Düsenstrahl so richtig abzukriegen.

Ich ging eigentlich fest davon aus, dass das Vieh den Rausschmiss überlebt hat (wurde nicht sogar irgendwann mal gesagt, die Dinger könnten im Vakuum ohne Probleme überleben?)
Allein unter Betrachtung von "Alien vs Predator", wo diese Alien Queen irgendwie über Jahrhunderte hinweg in eingefrorenem Zustand und ohne irgendwelche sichtbaren Lebenserhaltungsmaßnahmen ihr Dasein fristet, ließ für mich den Eindruck entstehen, das die Viecher durch Kälte, hohen Druck und Luftmangel nicht wirklich kaputtzukriegen sind.
Deswegen dürfte die gleiche Alien-Queen auch noch immer lebendig irgendwo in den Tiefen des meeres herumstromern *hehe*

Hmm, eigentlich dürfte eine Spinne im All mit dem dicken Chitinpanzer den Druck gut halten und da diese Tracheen (oder wie die Löcher heißen) ja die Luft nicht festhalten, passiert auch da nix. Also zuckt die im Vakuum bestimmt lustig rum. *notiert sich eine neue Spinnenvernichtungsmethode basteln zu wollen*

Hat da jemand böse Kindheitserfahrungen mit Spinnen gemacht? ;)
 
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Nochmal zum Mitschreiben, die Siedetemperatur von H2O in Schwerelosigkeit beträgt 46°C und wir haben gewöhnlich eine Körpertemperatur von weniger als 42°C ;) Ergo, kein Blut, kein Wasser, rein gar nichts in unseren Körpern fängt da an zu kochen.

Ist aber so nicht ganz korrekt.
Das kein Wasser verdampfen kann, haben wir den Adern zu verdanken bzw. unserem Blutdruck...Das Wasser in unserem Blut würde ohne diese Hilfe direkt anfangen zu sieden.

Sollte man allerdings einen niedrigen Blutdruck haben (durch zB einen Schock), kann das Blut anfangen zu "kochen". Der Blutdruck muss quasi dem Wasserdampfdruck entgegenwirken. Tut er dies nicht mehr, wandelt sich die Flüssigkeit in Gas.

So hab ich das verstanden.
Und das ploetzliche Wiederfinden im Vakuum koennte bei so manchen Menschen einen Schock ausloesen denke ich...


Gings hier eigentlich nicht mal um Basic und die Sprache? *g

*mal wieder weit vom Thema abgekommen ist*
 
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So hab ich das verstanden.
Und das ploetzliche Wiederfinden im Vakuum koennte bei so manchen Menschen einen Schock ausloesen denke ich...

Ja, wenn eben im Körper ein Vakuum wäre, aber im Körper ist kein Vakuum (das ist doch nur außerhalb deines Körpers, wenn du im All spazieren gehst), das Gewebe unseres Körpers ist stabil genug um den Druck relativ lange aufrechtzuhalten. Stell dir das wie einen Luftballon vor, den bläst du auf und die Gummihaut hält drinnen den Überdruck fest, er platzt eben erst, wenn die Haut so dem Druckunterschied zwischen dem Inneren und dem Äußeren wirklich nicht mehr standhalten kann.
So ist das auch bei uns, die Haut hält das aus und es ist nun mal wirklich nur ein sehr geringer Druckunterschied zwischen dem Vakuum und dem Inneren deines Körpers, nur ein winziges, kleines, simples Bar. In 30 m Tauchtiefe bist du schon einem Unterschied zwischen dem Umgebungswasser und deinem Körperinnerem von 2 Bar ausgesetzt (pro 10m Tauchtiefe steigt der Druck um 1 Bar, heißt 30 m sind 3 Bar, dein Körper 1 Bar, macht 2 Bar unterschied, also das Doppelte an Druck, dem dein Gewebe standhalten muss, als wenn es einem Vakuum ausgesetzt wird). Da passiert wirklich rein gar nichts anderes, als dass sich das Gewebe ein wenig ausdehnt, anschwillt, ein gewisser Drang zum Druckausgleich ist ja da. Aber die Haut ist stabil genug um eben einem Unterschied zwischen dem 1 Bar im Körper und dem 0 Bar draußen zu widerstehen. Allein der Druck innerhalb der Blutgefäße ist schon höher als 1 Bar und dennoch platzen die nicht auf, obwohl doch überall um sie herum im Körper nur 1 Bar herrscht. Die "Haut" der Blutgefäße hält also diesem Überdruck stand. Die sind robuster als man meint. Genau wie die restlichen Gewebearten. Die sind flexibel, dehnen sich etwas, aber sie reißen nicht und damit hält es das ganze drinnen zusammen.
Selbst ein niedriger Blutdruck hat da keine Auswirkung, warum auch? Eher im Gegenteil, würde der doch nur besser sein. Je weniger Druck auf den Gefäßeverbindungen liegt, umso mehr kann da noch im Falle des Falles drauf lasten.

You do not explode and your blood does not boil because of the containing effect of your skin and circulatory system.

Das gilt für alle, egal welchen Blutdruckes. Eher würde ich annehmen, dass ein geringer Blutdruck sogar noch praktisch wäre, denn da ist der normale Druck auf die Gefäßwände weitaus geringer, als er ohnehin schon ist und damit reißen diese Gefäße mit Sicherheit nicht gar so schnell. Da wo die Flüssigkeit direkt dem Vakuum ausgesetzt ist, da kann sie kochen, aber so lange ein gewisser Druck aufrechterhalten wird, passiert nicht viel.
 
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@Dark Hunter: Ich weiß, dass das Vakuum des Alls einen Menschen nicht zur Eissäule erstarren lässt, man platzt oder desgleichen. Es gibt da auch so nen tollen Artikel von der NASA selbst, in dem das ganze erklärt wird. Meine Aussage bezog sich auch hauptsächlich auf das Tragen der Atemmaske, mit der ich mir erkläre warum er dort im All überleben kann. Ich kann mir aber gut Vorstellen, dass es auch Spezies gibt, für die das Vakuum auch trotz Atemmaske tödlich sein kann. Amphibienwesen wie Mon Calamari oder Quarren dürften da ihre Probleme haben, da deren Haut immer Recht feucht ist, das Wasser aber im Vakuum sofort verdampfen würde. Daran könnten sie bestimmt schnell sterben. Plo Koons Haut scheint dagen nicht so empfindlich, die von uns Menschen wohl auch nicht.

Edit: Könnte vielleicht ein Mod die ganzen Beiträge zu dem Thema "Überleben im Vakuum" in einen eigenen Thread packen? Ich denke das kommt jetzt doch wirklich extrem stark vom ursprünglichen Threadthema ab.
 
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Ja, wenn eben im Körper ein Vakuum wäre, aber im Körper ist kein Vakuum (das ist doch nur außerhalb deines Körpers, wenn du im All spazieren gehst), das Gewebe unseres Körpers ist stabil genug um den Druck relativ lange aufrechtzuhalten. Stell dir das wie einen Luftballon vor, den bläst du auf und die Gummihaut hält drinnen den Überdruck fest, er platzt eben erst, wenn die Haut so dem Druckunterschied zwischen dem Inneren und dem Äußeren wirklich nicht mehr standhalten kann.

Wer redet denn hier von Platzen? :zuck:
Wie du sagst blaeht man auf. Dennoch kann das Blut unter Umstaenden anfangen zu "kochen" (ich setzt es absichtlich in Hochzeichen).

Die sind flexibel, dehnen sich etwas, aber sie reißen nicht und damit hält es das ganze drinnen zusammen.

Weiss gar nicht, warum da so ins Detail gehst, da hat ja auch keiner widersprochen?! :zuck:
Es ging darum das Blut "kocht", wenn der Blutdruck zu niedrig ist.

Selbst ein niedriger Blutdruck hat da keine Auswirkung, warum auch? Eher im Gegenteil, würde der doch nur besser sein. Je weniger Druck auf den Gefäßeverbindungen liegt, umso mehr kann da noch im Falle des Falles drauf lasten.

Wasser kocht, wenn der Dampfdruck groesser wird als der Luftdruck.
Da es im Weltraum keinen Luftdruck gibt, kocht das Wasser wenn der Dampfdruck groesser als der Blutdruck (Umgebungsdruck) wird.
Ist der Blutdruck nicht hoch genug, wandeln sich die Flüssigkeiten im Blut in Gas um. Sie treten vielleicht nicht aus, indem der Koerper platzt, aber die Gase werden sich den Weg des geringsten Widerstands suchen und dort austreten bzw durch Gasblasen Unterbrechungen im Blutkreislauf erzeugen....

Bezog mich auf den NASA-Artikel:

Human Body in a Vacuum

"You would probably pass out in around 15 seconds because your lungs are now exchanging oxygen out of the blood. The reason that a human does not burst is that our skin has some strength.
Also, the vapor pressure of water at 37 C is 47 mm Hg. As long as you keep your blood-pressure above that (which you will unless you go deep into shock) your blood will not boil. My guess is that the body seems to regulate blood pressure as a gauge, rather than absolute pressure (e.g. your blood vessels don't collapse when you dive 10 feet into a pool).
The saliva on your tongue might boil, however."

Sprich wegen dem normalen Blutdruck faengt das Blut nicht an zu kochen, der Speichel in deinem Mund aber zum Beispiel schon (ebenso Augensekret,etc.)...

Welche NASA Quelle stimmt denn nun? :konfus:

Und zum Abschluss noch aus einem anderen Forum:

"Es gab den Unfall mit der Enthermetisierung von Sojus 11. Bei Tschertok (Raketen und Menschen) kann man lesen, dass die drei Kosmonauten vermutlich nach 15 bis 20 Sekunden das Bewusstsein verloren und nach 90 bis 100 Sekunden tot gewesen sind. Dabei wurde z.B. die Blutzufuhr zum Gehirn in Sekunden durch das ausperlende Gas im Blut unterbrochen. Tschertok schreibt außerdem, dass die Wirkung auf den Organismus bei einem Druckabfall innerhalb von zehn Sekunden auch aus Tierversuchen unbekannt war.

Das Gas entsteht nicht durch das Sieden des Blutes. Was ausperlt ist also nicht Wasserdampf, sondern das im Blut gelöste Gas, also im wesentlichen Stickstoff und Sauerstoff.

...

Unterdruck
-> Lungendruckveränderung
-> Blutdruckveränderung
-> Blutsauerstoff-Resorptionsveränderung (Gasaustausch)*

*Bewusstlosigkeit und Tod sind nach einigen Sekunden der Vakuumexposition zwangsläufig die Folge der bereits unterhalb des Blutsiedepunktes ausperlenden Inertgase (wie Stickstoff und Kohlendioxid, letzteres gebunden als Kohlensäure) im Blut, die die Blutzirkulation und damit den Gasaustausch durch
multiple Embolie zum Stillstand brächten.
"

---

Also wenn ich das dann richtig verstehe, werden zuerst andere im Blut gelöste Gase entweichen und somit stirbt das Gehirn an Sauerstoffmangel bzw. fehlendem Blutversorgung. Hat also dann gar nichts mit Wasser und dem Siedepunkt dessen zu. Das Blut "kocht" zwar, aber nicht das enthaltene Wasser verdampft, sondern die anderen gelösten Gase... :konfus:
 
Studien die sich auf Menschen beziehen, nicht auf Kel Dor. Die Fiktion sagt er kann - also hat er wohl die physiologischen Vorraussetzung um gewisse Zeit im Weltraum kämpfen zu können. Da helfen dir alle Beweise dieser Welt nicht - es haldelt sich beim Kern der Off-Topic Disskusion um einen fiktiven Alien in einer fiktiven Galaxis: Beweise von dieser Welt sind W E R T L O S.
 
Studien die sich auf Menschen beziehen, nicht auf Kel Dor. Die Fiktion sagt er kann - also hat er wohl die physiologischen Vorraussetzung um gewisse Zeit im Weltraum kämpfen zu können. Da helfen dir alle Beweise dieser Welt nicht - es haldelt sich beim Kern der Off-Topic Disskusion um einen fiktiven Alien in einer fiktiven Galaxis: Beweise von dieser Welt sind W E R T L O S.

Mitlerweile dreht sich die Diskussion aber nicht mehr um Kel Dor, sondern um Menschen. Nen Off-Topic vom Off-Topic wenn du so willst. Ich finde die Diskussion jedenfalls sehr interessant und würde sie gerne weiterverfolgen.
 
Ahso, irgendwie hab ich den Faden verloren wo das eine Off-Topic in´s andere Off-Topic übergeht. Allerdings ist die Off-Off-Topic Diskussion wirklich interessant. Ich bin bisher auch dem Hollywood-Mythos der "Eissäule" auf den Leim gegangen.:eek:
 
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