Bastion

Bastion- Sith-Tempel - Bibliothek - Kronos, Venris, Selura, Mari; Mirili (Janus NPC), Mohan (Zoey's NPC)

Der weitere Verlauf der Zusammenkunft verlief so schnell, dass sich Kronos gar nicht mehr sicher war, ob er alles mit bekam. Jedenfalls stand am ende die Sache so, dass Venris Mohan zur Krankenstation bringen wollte und sich die junge Frau immer noch nicht vorgestellt hatte. Kronos fand sie zwar interessant, da er ihre mysteriösität interessant fand und eine unbeharrte Frau für ihn vollkommen neu war.

Doch er wollte nicht mit auf die Krankenstation kommen. Mohan war Venris Vasall und nicht Kronos. Außerdem wollte er es nicht so wirken lassen, als sei er Venris Nachläufer. Er ordnete sich nur jenen unter, die ihm überlegen waren. Venris war ihm ebenbürtig. Darum der perfekte verbündete aber weder über ihm noch unter ihm. "Mir ist egal, was ihr macht,", verkündete er, denn seine Grundbedürfnisse verlangten erfüllt zu werden,"ich gehe jetzt erstmal in der Kantine etwas essen und danach für ein paar Minuten auf mein Quatier. Falls ihr mich suchen solltet, ihr findet mich dort." Er hatte zwar Feinde im Tempel, für die ein paar Freunde schon gut waren aber so langsam wurden es ihm zu viele auf einem Haufen. Außerdem wollte er endlich wieder etwas essen und Duschen. Sein Körper stank zwar nicht, dass einzige was man roch war männlicher Schweiß und Hormone aber es war wichtig nach so langer Zeit auch mal etwas für die Hygiene zu tun.

Ohne auch nur daran zu denken, einwende zu zu lassen, drehte er sich um und marschierte Schnur gerade in Richtung Kantine.

Bastion- Sith-Tempel - Gang - Kronos
 
Bastion - Shim’rar’s Schiff - Landeanflug - Alizee und Shim'rar

Der Landeanflug auf den Hauptplaneten des Imperiums - zumindest nach Lesart der Sith - gestaltete sich zeitraubend wie eh und je. Shim’rar saß im Cockpit seines vergleichsweise kleinen Schiffes und war kurz davor die Mitarbeiter und Droidenstimmen der Landekontrolle anzuschreien, auch wenn das sicherlich weitaus weniger Wirkung hatte als sein Name und vor allem sein ID-Code.
Er war schon mehrmals weiter gewunken worden, näher auf den planetaren Schild zu, und das mit ziemlicher Sicherheit nur, weil er sich halbwegs überzeugend als Sith ausweisen konnte.
Seine Schülerin schlief noch - kein Wunder nach den Anstrengungen der letzten Wochen. Er hatte sie trainieren lassen, wenn auch weitgehend körperlich. Lange Läufe, sinnloses hin- und hertragen von Gewichten, Graben von Löchern, Besteigen von Bäumen…
Wahrscheinlich würde ihm ein solches Programm auch gut tun, und wahrscheinlich verließ er sich wie so viele zu sehr auf die Macht. Aber das war etwas für einen Ausflug allein, wenn niemand sah wie er sich körperlich verausgabte. Vor allem nicht Alizee.
Er verließ sich auf die Macht. Er verließ sich darauf, dass sie ihn warnen würde wenn jemand auf die Idee käme ihn anzugreifen, hier, im All, wo er die meiste Zeit hing wie ein überreifer Grank, bereit bei der kleinsten Berührung saftig zu explodieren.
Eine Stunde später durchflogen sie den planetaren Schild der “Festungswelt”. Shim’rar verbrachte die Zeit mit dem Lesen von Berichten seiner Kontakte, und dem Verteilen von Anweisungen, alles gründlich verschlüsselt.
Warum war er hierher zurückgekehrt?
Auf M’haeli gab es Arbeit für ihn - einen heruntergekommenen Hotelkomplex als respektable Front einer weniger respektablen Operation wieder herzurichten, und dahinter eine Forschungseinrichtung für seine privaten Zwecke aufzubauen, war eine äußerst zeitraubende Angelegenheit. Er musste Handwerker und Arbeiter organisieren, und sicherstellen, dass sie sich an nichts erinnern konnten, das nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollte.
Und er konnte sie nicht einfach verschwinden lassen, denn auf einer weitaus weniger überbevölkerten Welt wie M’haeli würde das Verschwinden aller halbwegs fähigen Handwerker wohl auffallen.
Das Schiff, für das er ebenfalls Pläne hatte, fing an zu vibrieren als sie die dichteren Bereiche der Atmosphäre erreichten. Mit gebührendem Sicherheitsabstand zur Schildkontrolle löste sich der Sith vom Leitstrahl der Verkehrssysteme und ging in einen steilen Sinkflug über, aus dem er das Schiff erst hundert Meter über der Oberfläche holte.
Das Komm blinkte kurz, doch es blieb stumm als seine ID akzeptiert worden war. Es hatte Vorteile sein Leben den Sith verschrieben zu haben, und wenn man dabei beobachtet wurde diese eher sinnlosen und infantilen Vorteile auszunutzen, dann rechnete vielleicht niemand damit, dass man es eigentlich auf ganz andere Vorteile abgesehen hatte.


Alizee! Wir sind da!

rief er nach hinten und steuerte mit ein paar Haken und Kurven den Landebereich beim Sith-Tempel an.
Warum war er hierher zurückgekommen?
Er hatte auf M’haeli Helfer - Diener - die seine Anweisungen umsetzen und sich um den Aufbau kümmern konnten. Hier auf Bastion gab es Dinge, die nur er selbst tun konnte, und dafür musste er den Tempel körperlich betreten. Er suchte nach Wissen, und dafür war er durchaus bereit seiner Schülerin eine authentische Tempelerfahrung zu bieten. Verschnürte Lekku und über Gebühr grausemen Meister mit eingeschlossen.
Er fuhr die Systeme herunter nachdem das Schiff aufgesetzt hatte, bestellte grundlegende Wartungsarbeiten, und ging zum Ausstieg. Er hatte das Schiff so gelandet, dass der Sith-Tempel majestätisch im Sichtfeld lag sobald man ausstieg. Vielleicht konnte er Alizee damit beeindrucken.


Und, was sagst du? Bist du beeindruckt von der Oberflächlichkeit des Ordens?

fragte er seine junge Schülerin, und war gespannt auf ihre Antwort. Seiner Einschätzung nach musste es bald so weit sein, dass sie sagte was er hören wollte, anstelle von dem was sie wirklich dachte. Und solange er den Unterschied noch erkannte wäre das auch kein Problem.

Und kannst du dir vorstellen warum wir hier sind?

fügte er etwas leiser hinzu.


Bastion - Landezone neben dem Sith-Tempel - vor Shim’rar’s Schiff - Alizee und Shim'rar
 
[Bastion / Sith Tempel / Bibliothek] Selura, Venris Traja, Kronos, Mohan, Mirili, Mari.

Während Mirili und Venris ihre Floskeln austauschten. Und nach dem amüsierten herum gestreite wurde es ein wenig ernster für Selura. Mirili wurde als neue Bibliothekarin etwas lauter und war so in fahrt das sie sogar Selura anfauchte und nach ihrem Namen fragte. Die Rattataki lachte und schüttelte amüsiert den Kopf.


Begleiterin wäre ein guter Name...aber ich bin keine Mätresse..

Mehr konnte Sie auch noch nicht sagen denn ihre Bemerkungen über den ehem. Bibliothekar ließ Mirili zurückweichen was der perfekte Moment für ihre Aura war um es klar zu machen wer hier wirklich am hebel ist. Sie konnte die unsicherheit und Angst spüren doch dann nahm Venris die Sache in die Hand, auch wenn Er seine eigene Angst schmecken konnte. Anständig..zu beachten war es schon Er stellte sich seiner Angst, aber gab dabei sehr viel Preis. Selura wusste nun das ihm Mirili wichtig war, Sie merkte wie unsicher Mohan war und das Kronos eher in seinen eigenen Gedanken versunken war und Mari...Selura musste innerlich lachen, die wusste nicht einmal wo sie gelandet war.

Ein...wie soll ich es ausdrücken...sehr mutiger Schritt, Venris. Aber du hast einen Jünger hinter dir stehen der noch ganz ist. Du hast einen dessen Auge ihn blendet, eine deren die knie schon bei ihrem bloßen wissen über mich zittern. Und wenn du die kleine mit zählen willst... die denkt doch tatsächlich das hier wäre ein 5 Sterne Hotel auf Coruscant.


Ihren Körper bewegte sie kaum, der Kopf war auf Venris Brust gerichtet doch ihre Augen sahen zu ihm hoch, mit einem fast schon verrückten grinsen. Ihre Hand hob sich langsam und Sie tätschelte leicht die Wange von Venris ehe Sie den Kopf anhob und ihn ansah, das grinsen war verschwunden und ein Eiskalter blick, der einer Killerin war geblieben. Die Hand lag sich an den Nacken von Venris und Er würde etwas Metallisches an seinem Nacken spüren, nichts das Schmerzen bringt..oder doch? Alle anderen sahen nur einen Ring an Selura´s Mittelfinger und sie führt ihr flüstern fort als Sie auf die Zehenspitzen ging und die Lippen an seinem Ohr hatte.


Ich verrate dir ein kleines Geheimissss...
Ich bin, keine Jüngerin....


Langsam und ohne Anstalten sich irgendwie gewaltsam von Venris zu trennen, senkt Sie sich wieder von den Zehenspitzen auf ihre Füße, ihre Hand gleitet langsam vom Nacken des Zabraks und Er spührt nur ein leichtes, feines kratzen, als wenn eine Nadel sanft über die Haut gestrichen wird, es war ihre Rückversicherung falls man sich doch Gewaltsam gegen sie wehrte. Ohne Umschweife machte Sie einen entspannten Schritt zurück und das ein lächeln spiegelte ihr Gesicht wieder. Kronos entschied sich währenddessen etwas Essen zu gehen und dann Duschen, Er war also nicht einfach ein Hund der jemanden hinter her lief, sondern Er wusste das hier keine Gefahr mehr drohte...interessant... nur kurz sah ihm Selura hinterher und dann wieder zu Venris, bevor Sie wieder lauter für alle um sie herum sprach mit ihrem über amüsierten lächeln.


Wenn ihr auf einen Namen besteht dann nennt mich einfach "Die Mittlerin" und um euch allen meinen wahren Grund zu nennen warum ich mich hier so aufdrücke ist... Simpel...

Eine kurze Pause folgt nach ihrem Satz und sie lässt ihre Arme mit einem seufzen hängen. Und antwortet wie ein Gelangweiltes Kind.

Ich langweile mich zu Tode. Ich trainiere nun schon täglich seit ich wieder auf Bastion bin..Trainieren...essen...schlafen. Ich hatte gehofft das ihr etwas mehr macht...ein Abenteuer...irgendwas...Aufregendes? Aber nachdem ihr zur Medistation geht um seine Wunden zu versorgen...wird daraus wohl nichts.

Die Rattataki macht einen Schritt auf Mari zu und sah Sie direkt an. Sie war genauso groß wie Selura und ihre Arme hoben sich an um Mari durch die Haare zu wuscheln. Während Sie ganz amüsiert zu lachen begann.

Und du....kleine! Süße Mari Amithest, 19 Jahre alt und erst kürzlich hier angekommen! Hach...wie bringe ich es dir nur bei, du hattest Glück auf mich zu treffen! Denn ich reiße dir nicht sofort die Augen aus.

Die Hände legen sich auf die Schultern von Mari und Selura beugt sich vor um ihr etwas zu zuflüstern. Dabei zieht Sie die Frau mit einem leichten Ruck an sich ran. Um dann gleich die Rechte von ihrer Schulter zu nehmen, Sie greift in ihren Mantel und schiebt Mari ungesehen wie möglich einen Comlink in die Hosentasche.

Aber andere werden nicht zögern es zu tun... wenn du Probleme hast...dann benutze es...ich werde dir immer Antworten wenn ich kann.

Nach den Worten klopfte sie der Frau auf die Schulter und schenkte ihr ein Aufmunterndes lächeln und drehte sich zu Mohan, Venris und Mirili. Dabei legt Sie ihren Arm um Mari.

Also, dann Wünsche ich euch noch viel Erfolg auf dem Weg zur Medi-Station. Und du kleines du gehst besser mit ihnen.

Kurz knuddelte sie Mari und nahm ihren Arm von ihrer Schulter und wendet sich um, ihr grinsen wurde breiter und verrückter. Ehe Sie den Linken Arm hob um den dreien zum Abschied mit ihrem Handrücken zu winken und ohne die Türen der Bibliothek zu berühren gingen Sie auf und Selura fand sich auf den Gängen wieder. Kurz schloss sie die Augen um mit der Macht zu sehen, sie wollte wissen ob Kronos schon einen weiten Vorsprung zur Kantine hatte...doch so wie es aussah ließ Er sich zeit... Die Augen der Rattataki öffneten sich wieder und Sie ging schnellen Schrittes richtung Kantine bis sie Kronos dann erblickte. Ohne viel darüber nach zu denken holte sie auf und hing ihren Arm bei seinem Ein um mit ihm zu gehen.

Na? Wolltest du von mir Weg oder nur von den Anderen? Ich mein...ich muss zugeben ich dachte nicht das du einfach gehen würdest. Schön zu sehen das du nicht einer dieser Hunde bist die einem hinter her laufen, auch wenn dir ein Halsband sicher stehen würde. Als Schmuck, nicht als Zeichen.

Sie Zwinkert amüsiert zu Kronos hoch und legte ihre Freie Hand auf seinen Oberarm. Und sprach dann mit einer...fragwürdigen aber lieblichen Art zu Kronos. Natürlich war Selura nicht entgangen das Kronos eine Nachricht in der Bibliothek geschrieben hatte. Auch das machte die Rattataki neugierig, war es Privat..oder hatte Kronos ebenso einen Meister dem Er berichtete? Falls ja...Wer war es..das würde ihren sicherlich brennend interessieren.

Also, ich hab eben erst Trainiert. Da klingt Essen richtig gut. Lass uns zusammen essen, dann ist es nicht so Einsam.


[Bastion / Sith Tempel / auf dem weg zur Kantine] Selura, Kronos, | Venris Traja, Mohan, Mirili, Mari in der Bibliothek

 
| Braxant-Sektor – Sartinaynian-System – Bastion - Sith-Tempel – Gänge | Craton Minara, Czeff​


Sein Blick verschwamm, er merkte wie er auf die Füße kam und immer weiter gestoßen wurde. Gedämpft wie durch Wasser drangen Stimmen an sein Ohr, doch er sah immer wieder nur wie eine Teigige Gestalt geschält wurde. Immer und immer wieder. Sein Körper krampfte unter irgendeiner Art Schock, doch sein Geist war in diesem Moment von den Bildern der grausigen Rache erfüllt. Er wurde weitergestoßen, grob angefasst, doch noch immer wurde er seiner Umgebung nicht richtig gewahr, bis er wie aus weiter Ferne die Worte: „Du bist ein Idiot.“ Vernahm. Der fragende, ein junger Mann, in schlichter abgewetzter dunkler Bekleidung mit einem Schockstab am Gürtel, ging neben ihm und hatte ihn direkt angesprochen. Craton blinzelte als würde er aus einem Tagtraum erwachen. Wie lange wanderte er mit diesem Mann bereits durch die Gänge dieses Gebäudes? Und wie lange redete er bereits mit ihm? Der Mirialaner war sichtlich verwirrt und dann sprach der Mann weiter. Er wollte wissen wie man nur so dumm sein könne den Orden bestehlen zu wollen und ob er noch nie etwas von den Sith gehört hätte. Natürlich hatte er von ihnen gehört, Schauermärchen und Geschichten von halb wahnsinnigen, nichts was einen Glücksritter wie ihn von etwas abhalten würde. Dann fing er an mit Angst in der Stimme über ihre Kräfte und ihre Allmacht zu reden. Das ihnen niemand etwas anhaben könne. Pah ängstliches gewäsch, obwohl, Craton zog sich der Magen zusammen als er an die Begegnung auf Thule dachte. Und fast so als habe er seine Gedanken gelesen fragte ihn der Mann ob er Todessehnsucht hätte. Natürlich nicht, wenn dem so wäre, dann wäre sein Leiden auf Thule beendet gewesen. Doch was hatte der Sith ihm in der Zelle gesagt? Er habe Potential? Und er müsse sich nur über die anderen erheben?

Der Mann stieß ihn weiter in eine Richtung, der grünhäutige stolperte und fing sich unsicher ab. Die Folter hatte ihn doch mehr mitgenommen als er gedacht hatte. Er würde auf sich achten müssen, normalerweise war er beweglich genug um etwaige Gegner auszustanzen. Doch in seiner gegenwärtigen Verfassung würde ihm das nur schwerlich möglich sein. Er wurde in eine Baracke geführt, spartanische Einrichtung war das hervorstechendste Merkmal. Stockbetten reihten sich aneinander, kleine Spinde waren vorhanden. Der Mann sagte ihm er solle sich ein Aussuchen, nur keines das bereits belegt war, dies wäre seinem Leben nicht unbedingt zuträglich. Mit einem Klaps auf den Rücken hieß er ihn im Tempel der Sith willkommen.

Was sollte Craton den nun machen? Sich eines der Betten heraussuchen das von jemand belegt war? Diesen dann fertig machen um Eindruck zu hinterlassen? Er schaute an sich herab, eine zerschlissene Fadenscheinige Hose, Lumpen die um seine Füße gewickelt waren und ein Sackartiges Oberteil, das war alles mit dem er hier angereist war. Weg waren seine gut gefertigten und bequemen Kleider, sein Blaster, sein Schiff. Ein unvorsichtiger Moment, in dem er auf sein Bauchgefühl gehört hatte, dass ihn vorher nie im Stich gelassen hatte. Und nun war was? Ein Sklave, ein Diener, Freiwild? Ratlos drehte er sich zu dem Mann der ihn hergebracht hatte um.


”Bekomme ich andere Kleidung? Darf ich mich hier frei bewegen? Was soll ich tun?“

Er war ratlos, der Mann verdrehte die geröteten Augen und kramte etwas wie ein Datapad hervor. Auf diesem zeigte er dem Mirialaner nun in welchem Bereich er sich bewegen durfte ohne Strafen heraufzubeschwören. Und wo sich einige nützliche Einrichtungen befanden. Dann sagte er ihm nur er solle sich nützlich machen. Wenn er etwas könnte solle er sich an dem entsprechenden Ort melden. Dann verließ er Craton, der sich seufzend in den Schlafsaal aufmachte. Zuerst schlurfte dieser nur, dann mit einem Blick auf die Reaktionen der anderen anwesenden ‚Jünger‘ zog er die Schultern ein, senkte den Blick. Er machte nur noch zaghafte Bewegungen und verbarg ein wölfisches Grinsen als das geschah, was er sich erhofft hatte. Die meisten der jünger musterten ihn kurz abschätzig oder mitleidig aufgrund der jammervollen Gestalt die an ihnen vorbei schlich. Irgendwo weit hinten in den Baracken bewegte er sich auf eines der Stockbetten zu. Er blickte sich um und fragte mit brüchiger Stimme:

”Ist hier noch frei?”

Die Reaktion auf seine Frage, war nur ein wortloses Nicken eines zerschundenen Wesens das unweit auf seinem Bett lag.


Die Tage vergingen, in denen Craton durch die Gänge des Tempels schlich. Immer darauf bedacht sich schwach und unterwürfig zu zeigen. Innerlich brannte in ihm der Wunsch einige dieser großspurigen halb -affen zu zeigen was er von ihnen hielt, doch ohne Rückendeckung wäre das hier sicherlich sein Todesurteil. Auch wenn er nur schlurfte, kehrte langsam seine Beweglichkeit zurück, auch hatte er sich ein paar Stiefel ‚organisiert‘ und eine viel zu große Roben artige Tunika bekommen. Ein paar Mal hatte er sich in der riesigen Bibliothek eingefunden um zumindest ein Grundlegendes Wissen über die Sith zu erlangen. Neugierig war er ja schon immer und so hatte er sich bei den Technikern in einer der Werkstätten gemeldet um seine Hilfe anzubieten. Nachdem er einige Probearbeiten verrichtet hatte und zumindest ein grundlegendes Verständnis für technische Dinge unter Beweis gestellt hatte, wurde er einem kleinen Arbeitstrupp zugeteilt der die Luftumwälzungsanlagen zu überprüfen hatte.


Fast einen Monat war er nun schon auf Bastion, zumindest vermutet der grünhäutige Jünger das. Er hatte aus einige der Bücher gelernt und war seiner Arbeit beim Wartungstrupp nachgekommen. Er gab sich noch immer unterwürfig, doch wenn er alleine in den Luftschächten und Kriechgängen des Tempels unterwegs war, konnte er sich wieder „normal“ bewegen. Er konnte die Kraft und die Eleganz seines Körpers wieder verfeinern und sich einen Überblick verschaffen wie man ungesehen durch den Tempel kam. Doch gerade als er kopfüber in einem Schacht hängend einige Übungen machte, kroch ihm erste ein schleimiger Geruch in die Nase. Wie von vermodernden Pflanzen und dann zog ihn eine kräftige Hand an den Beinen nach oben. Wie die Beute eines Anglers hing er vor diesem übelriechenden Wesen von dem er keine Ahnung hatte wer oder was es war. Dieses Wesen grollte aus tiefster Kehle und begann dann mit seiner anderen Faust den Oberkörper und das Gesicht des Jüngers zu bearbeiten. Unbarmherzig brach die Steinharte Faust des Wesen die Knochen des Mirialaners, eher dieser noch wusste wie ihm geschah. Mit Verzweiflung versuchte er sich zu wehren, er hatte Todesangst. Wer war dieses Wesen und warum griff es ihn einfach an? Was sollte das alles? Kurz bevor es ihn Tod geschlagen hatte, warf das Wesen Craton achtlos in den Lüftungsschacht und zog ihm die Stiefel von den Füßen. Das war also der ganze Grund, der Jünger dem er die Stiefel gestohlen hatte, hatte nun einen ‚Aufpasser‘ auf ihn angesetzt. Der ehemalige Schmuggler versuchte wieder hochzukommen, seine Lungen pfiffen beim Atmen. Dann bekam er einen Draht aus seinem Werkzeugkasten zugreifen und er warf sich auf das Wesen. Er schlang ihm den Draht um den Hals und zog zu indem er seine Füße gegen den Rücken des Wesens stemmte. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit bis das Wesen sich nicht mehr werte und Craton den Griff der Garotte lockerte. Schwer Atmend ließ er sich gegen die Wand des Lüftungsschachtes sinken, er merkte bereits wie sein linkes Auge zu schwoll. Mit der Zunge fuhr er sich über die Zähne und stellte fest, dass zwar einige locker waren, aber keiner fehlte. Ganz anders ging es seiner Nase, als er sie mit der Hand berührte, durch fuhr ihn ein heißer Schmerz. Sie war gebrochen, nach dem Pfeifen beim Atmen wohl auch einige Rippen.

Und was fing er jetzt mit der Leiche des Hünen an? Die großen Luftumwälzer, bestanden aus riesigen Ventilatoren, er musste das Wesen nur dort hinein befördern. Kam es ihm in den Sinn, doch zunächst begnügte er such damit an der Wand zu lehnen und Luft zu holen. Nachdem sich Craton die Stiefel wieder angezogen hatte, beschloss er auch die Garotte bei sich zu bahlten. Dann durchsuchte er den Leichnam nach nützlichen Dingen und mühte sich anschließen mit dem Wesen ab. Sein Atem rasselte in seinen Lungen, seine Muskeln protestierten, aber irgendwie schaffte er es die Leiche zu entsorgen. Er hoffte, dass ihm niemand auf die Schliche kam, als er sich aus einem der Lüftungsschächte fallen ließ. Er nahm die zusätzlichen Blessuren auf sich um die anderen Verletzungen auf schwäche oder Unvermögen schieben zu können.


Er kroch mehr als das er ging zur Medistation, in der ein hagerer Mann in dunklen Roben mit einigen Droiden arbeitet. Der nur noch mit einem weißen Haarkranz versehen Mann begrüßte den zerschundenen Jünger mit einer hohen fistelstimme:


“Na, was haben wir uns den getan? Die Nase sieht ja furchtbar aus.“

Die Stimme des alten troff vor Sarkasmus als er Craton bedeutete sich auf eine der Liegen zu setzen. Die Finger des alten erforschten die Verletzungen des Mirialaners, der unter der kleinsten Berührung zusammen zuckte. Dann wurde er vor Schmerzen fast Ohnmächtig, als der alte plötzlich seine Nase richtete.

“Bleib bei mir Junge.“ Gluckste der alte.“Ich will gar nicht wissen mit wem du dich geschlagen hast. Gerade als Craton protestieren wollte, hob der alte seine Hand um ihm das Wort abzuschneiden. “Versuch nicht mich zum Narren zu halten, Büschchen. Ich kann die Wahrheit erfahren wenn ich das will. Also zur Strafe kein Bacta für dich, konventionelle Heilung.“ Die scharfe Stimmlage die der alte zum Schluss angeschlagen hatte, ließ keine Wiederworte zu. Zumindest wies er einen der Droiden an ihm ein kleines Döschen mit Pillen gegen die Schmerzen zu geben. Craton schluckte sofort einige der Pillen und wartet dann auf das eintreten der Wirkung.


| Braxant-Sektor – Sartinaynian-System – Bastion - Sith-Tempel – Medistation | Craton Minara, Sith Arzt
 
Zuletzt bearbeitet:
Bastion / Sith-Tempel / Bibliothek / Mari Amithest / Venris Traja / Mohan / Mirili / Selura Arka

Als Kronos sich auf den Weg in die Kantine gemacht hatte, beute sich diese Selura zu ihr hinüber, zog sich zu sich heran und legte ihr dann auch noch einen Arm um die Schulter. Mari wusste nicht, was sie von dieser Frau halten sollte, und sie würde den Comlink wieder entsorgen, da sie mit dieser eigentlich nichts zu tun haben wollte. Und wenn sie kein Jünger war, was war sie dann?

"Was hat die für Probleme?", fragte sie, als Selura sich dann aber von der Gruppe entfernt hatte. "Mir ist schon klar, dass das hier kein Hotel ist."

Doch über ihr war noch immer ein unsichtbares Fragezeichen, wie es denn nun kam, dass Mohan so zugerichtet aussah? Sie deutete Venris, Mohan und Mirili an, dass sie ihnen auf die Krankenstation folgen würde. Vielleicht würde sie ja so mehr darüber erfahren, was Mohan passiert ist?

Bastion / Sith-Tempel / Bibliothek / Mari Amithest / Venris Traja / Mohan / Mirili
 
Bastion - Shim’rar’s Schiff - Landeanflug -Shim'rar und Alizee

Alizee schlief Nachts nicht mehr. Sie fiel ins Koma. Zumindest fühlte es sich so an, seit sie sich Shim' rar angeschlossen hatte. Kaum waren sie auf M'haeli angekommen, hatte der Twi'lek einen anderen Ton angeschlagen. Er hatte sie gefühlt mitten in der Nacht aus dem Bett gezerrt und dann durch die Gegend gescheucht, bis sie zusammengebrochen war. Dann hatte er sie auf die Füsse gerissen, sie angeschrien und sie weiter gescheucht. Am Anfang hatte sie an seiner geistigen Gesundheit gezweifelt. Dann an ihrer eigenen. Warum tat sie sich das an? Doch er schien diese Momente zu wittern wie ein Aasfresser ein totes Tier. Immer, wenn sie begann die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwiegen, gab er ihr einen kleinen Vorgeschmack auf die Macht die sie erwartete, wenn sie durchhielt. Meistens hatte sie ihn dann zu einem seiner "Kunden" begleiten dürfen und hatte beobachten können, dass diese "Kunden" eigentlich mehr Marionetten unter dem Willen des Sith waren. Und sie bemerkten das nichtmal. Das Leben schien für Shim'rar ein Spaziergang zu sein, in dem ihm alles zuflog. Egal, was er haben wollte, er bekam es. Und das meistens innerhalb weniger Tage. Das motivierte Alizee wiederrum, sich zusammen zu reissen und weiter zu machen. Und das Training zahlte sich aus. Auch wenn sie vorher auch nicht schwächlich gewesen war, hatte die Sarkhai körperlich zugelegt. Ihre Schultern waren breiter geworden und an Armen und Beinen waren Muskeln zu sehen, ohne dass sie sie extra anspannen musste. Auch konnte sie inzwischen tatsächlich mal ne Stunde joggen, ohne halb tot umzufallen. Zu beginn hatte sich nicht ein zehntel davon geschafft. Es war hart gewesen, aber hatte sich gelohnt. Schliesslich kam der Tag an dem Shim'rar mit ihr nach Bastion aufbrach. Als sie M'haeli verliessen, erzählte er ihr vom harten Umgang der Sith-Anwärter und Schüler untereinander. Das es durchaus vorkam, dass ein Jünger einen anderen Angriff und - wenn möglich- sogar tötete. Und das nur, um dessen Platz in der Gunst des Ausbilders einzunehmen. Plötzlich erschien Alizee die Tortur der letzten Wochen noch sinnvoller. Ihr Meister hatte sie damit in die Lage versetzt, solchen Angriffen standzuhalten und mit etwas Geschick könnte sie aus solchen Kämpfen sogar als Sieger hervor gehen. Das er nicht sofort mit ihr nach Bastion geflogen war um sie dort zerfleischen zu lassen bewies ihr , dass er sie wirklich mochte. Auch wenn er es so eigentlich nicht zeigte. Zumindest noch nicht. Kurz vor ihrem Aufbruch hatte er sie allerhand Kisten in den Laderaum bringen lassen. In den meisten davon vermutete Alizee Steine oder Durastahl, weil sie so schwer waren. Und es würde sie nicht mal wundern, wenn das tatsächlich der Fall war. Ausserdem rechnete sie stark damit, dass sie sie bei ihrer Ankunft genauso wieder ausladen durfte. Wahrscheinlich standen die Kisten anschliessend irgendwo in einer Ecke, ohne jemals geöffnet zu werden. Aber sie beklagte sich nicht deswegen sondern versuchte nun umso mehr, ihre Grenzen zu erreichen und zu überwinden. In Rekordzeit hatte sie darum die Kisten im Lagerraum verstaut , um bald darauf zu duschen und in ihrer Koje zusammen zu brechen. Sie wusste nicht, wie lang sie geschlafen hatte. Manchmal- wenn Shim'rar es erlaubte- hatte sie durchaus 15 Stunden oder länger geschlafen. Wahrscheinlich war es diesmal ähnlich, denn als ihr Meister sie rief, waren sie bereits auf Bastion angekommen. Alizee rollte sich aus dem Bett und streckte sich. Sie fühlte sich gut ausgeruht, was ihr ebenfalls bewies, dass sie lange geschlafen hatte. Als sie auf den kleinen Gang hinaus trat, kam Shim'rar ihr bereits aus dem Cockpit entgegen und sie folgte ihm zum Ausgang. Der Anblick des Sith-Tempels war atemberaubend und die perfekte Demonstration ihrer überlegen Stellung in den Strukturen des Imperiums. Wenn der Imperator der König war, lebten hier die Prinzen und Prinzessinnen und das zeigten sie allen, die hier vorbei kamen.

"Einigermassen, ja. Wo ist unser roter Teppich?"


Sie grinste den Twi'lek an, doch eben jenes verging ihr, als er sie fragte, warum sie wohl hier waren.

"Entweder , weil ihr mich hier besser scheuchen könnt oder weil das hier irgendeine andere Form von Test wird?"

Fragte sie vorsichtig zurück. Beides war gleichermassen möglich und wahrscheinlich. Oder es war sogar beides miteinander. Oder etwas ganz anderes. Alizee hatte inzwischen gelernt, dass sie das Verhalten des SIth nicht vorrausahnen konnte. Immer, wenn sie dachte sie wüsste, was als nächstes kommt, lag sie so falsch wie es nur ging. Und meistens hatte ihr das sogar noch zusätzliches Straftraining eingebracht. Seither war sie eher vorsichtig geworden, was Spekulationen anging. Und damit war sie gut gefahren.

Bastion - Landezone neben dem Sith-Tempel - vor Shim’rar’s Schiff -Shim'rar und Alizee
 
[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Bibliothek] Mirili (NSC), Venris, Mohan, Kronos, Selura, Mari

Vieles hatte sich in der Zeit, in der Mirili und Venris getrennt gewesen waren, verändert. Die Miraluka hatte sich in ihre Arbeit in der Bibliothek des Tempels gestürzt und mit noch größerem Eifer und Sorgfalt dort gewirkt, und das war den düsteren Herren dieses Ortes nicht verborgen geblieben. Mirili hatte schon zuvor einen Ruf als zuverlässige und engagierte Jüngerin genossen und in einem der seltenen Fälle, in denen die ranghöheren Sith so etwas wie Wohlwollen gegenüber ihren Dienern gezeigt hatten, war die zierliche Frau eines Tages zu ihnen gerufen und zur Bibliothekarin ernannt worden. Eine außergewöhnliche Ehre und Anerkennung ihres langes Dienstes und ihrer Leistung, mit dieser neuen Position genoss sie weitaus mehr Schutz und Respekt und mit einem Mal hatte es kein anderer Jünger mehr gewagt, sie zu drangsalieren. Mit der Position der Bibliothekarin ging auch eine weitreichende Kontrolle über das Inventar einher und Mirili hatte sich schrittweise an ihre neue Macht gewöhnt. Wenn sie es wollte, konnte sie jemanden Zugang zu Informationen verweigern oder gewähren, konnte Strafen aussprechen und Jünger für den Dienst in der Bibliothek verpflichten. Es war zunächst seltsam gewesen, aber mittlerweile hatte Mirili Gefallen daran gefunden. Sie war streng, aber fair, und nie unnötig grausam oder brutal. Solange die Jünger ihre Pflicht erfüllten, ließ die Miraluka sie in Ruhe und wenn sie sich hervortaten, ließ sie ihnen sogar kleine Belohnungen zukommen. Kurz gesagt, sie setzte mehr auf Zuckerbrot als auf Peitsche, aber wenn nötig hatte sie keine Angst, durchzugreifen. Als einer der Diener, ein Aqualish, vor allen ihre Autorität in Frage gestellt und sie beleidigt hatte, hatte sie ihm eine Ohrfeige verpasst, die Wächter gerufen und ihn in die Katakomben versetzen lassen. Die Zeiten, in denen sie sich alles hatte gefallen lassen müssen, waren vorbei. Dennoch, Mirili war in weiten Teilen noch immer wie früher und manchmal trat ihre Unsicherheit noch zu Tage, ganz besonders, wenn sie emotional aufgewühlt war wie jetzt. Sie hatte befürchtet, dass Venris tot war, doch der Zabrak lebte und war bei ihr, ganz nah. Doch so richtig freuen konnte sie sich nicht, denn er war nicht allein, und ganz besonders die unheimliche kahlköpfige Frau (Selura), die sich zu ihnen gesellt hatte, machte Mirili Sorgen. Sie war stärker in der Macht als alle Jünger, die die Miraluka kannte, und ihr Gebaren erinnerte sie an ein Nexu, das genüsslich mit seiner Beute spielte, bevor sie es verschlang. War sie wirklich diejenige, die den früheren Bibliothekar in den Untergang gestürzt hatte? Unsicher suchte Mirili die Nähe von Venris, sollte es zu einem Kampf kommen, würde sie alleine nicht bestehen können, und es beruhigte sie ein wenig, als der Gehörnte seinen Arm um sie legte. Der Zabrak trat entschlossen vor und verlangte Auskunft von der blassen Frau, aber trotz aller Energie war da kurz Furcht in seiner Stimme zu hören gewesen. Diese Jüngerin war gefährlich und zeigte sich unbeeindruckt, kalt verwies sie darauf, dass die Begleiter des Gehörnten gegen sie wohl kaum bestehen konnten. Mirili hielt den Atem an, als sie Venris auf den Leib rückte und sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Was spielte diese Wahnsinnige da? Die kahlköpfige Frau flüsterte etwas und löste sich dann endlich von Venris. Mirili atmete aus und hätte sie Augen gehabt, sie hätte die andere Jüngerin mit blankem Zorn angestarrt. Kronos entschied sich angesichts der Lage, erst einmal zu gehen, Mirili sah ihm kurz nach und hörte dann zu, als die Frau (Selura) erklärte, warum sie sich aufdrängte. Ihr war...langweilig?

„Wenn dir...wenn dir so langweilig ist, in der Bibliothek brauchen wir immer Diener. Oder in den Katakomben.“


Die Worte waren Mirili so herausgerutscht, sie klangen überaus giftig und die Miraluka spannte sich an, bevor sie besorgt den Kopf senkte. Sie sollte diese Jüngerin lieber nicht provozieren. Zum Glück widmete sich die Rattataki erst einmal der Neuen, die sich als Mari vorgestellt hatte, sie wirkte noch sehr naiv und unwissend. Nachdem sie ihr Spiel mit der Neuen beendet hatte, zog die kahlköpfige Jüngerin davon und Mari wollte wissen, was denn ihr Problem war. Mirili schwieg einen Moment und sah der anderen Frau nach.


„Ich weiß es nicht...und das macht mir Sorgen. Wenn sie wirklich diejenige ist, die am Sturz meines Vorgängers beteiligt war, dann ist sie sehr, sehr gefährlich. Wir sollten uns von ihr fernhalten.“


Mirili zögerte und griff dann nach der Hand von Venris, sie lächelte dem Zabrak zu.


„Soll ich die Wächter rufen? Ich will nicht, dass sie dir noch einmal so nahe kommt.“


Vielleicht wäre es wirklich das Beste, aber wenn diese Jüngerin wirklich so mächtig war, wie sie tat, dann handelte sie nicht allein, sondern im Auftrag von jemanden. Im Auftrag eines höherrangigen Sith, der ihr vielleicht einen Bruchteil seiner Macht gewährt hatte und wenn man einen Diener angriff, dann griff man auch den Herrn an. Das wollte Mirili lieber nicht riskieren.


[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Bibliothek] Mirili (NSC), Venris, Mohan, Kronos, Selura, Mari
 
Bastion - Sith-Tempel - Arica's Räume - mit Nik

Ein schlotterndes Bündel Angst! Ja, genau das war er. Ein unförmiges, tollpatschiges Bündel voller Panik. Als normalen Schüler hätte sie ihn niemals auch nur in Betracht gezogen. Vor einigen Jahren hätte sie, wenn sie überhaupt Notiz von ihm genommen hätte, das Gejammer mit einer einzigen Handbewegung beendet. Heute jedoch sah sie das Potential hinter all diesem Winseln und Katzbuckeln. Ja, natürlich, niemals würde ein wahrer Sith aus ihm werden. Aber er würde ihn Werkzeug. Denn genau die Verachtung und Abscheu, die sie gerade hinter Dolor's geschäftsmäßigen Fassade wahr nahm, würde ihr "kleiner", "süßer" Nik auch bei Anderen auslösen. Sie würden ihn verachten, geringschätzen, übersehen oder versuchen ihn zu benutzen. Und seine wunderbar verschüttete Affinität zur Macht würden sie schön verborgen halten während Sie sie förderte und formen würde.
Zufrieden nickend nahm sie zur Kenntnis dass er sich, trotz seiner deutlichen Panik, doch noch so viel Verstand besaß, nicht noch weiter herum zu zetern. Seine Nützlichkeit in Zukunft hin oder her, ihr Geduldsfaden war nun mal nicht der Längste.
Ein bissen merkwürdig und gestelzt klang die Bitte, die er an Dolor richtete schon und als Nick auf dem Tisch lag und die Augen geschlossen hatte, blickte Dolor auch noch einmal abwartend zu ihr. Er fragte sich wohl, ob dieses wimmernde Etwas wirklich bald zu dem erlauchten Kreis gehören sollte, dem auch er angehörte.
Doch Arica nickte nur auffordernd und die Tätowiernadel begann endlich wieder zu surren.
Dolor lies sich Zeit! Arica merkte wohl, das er besonders "sorgfältig" zu arbeiten schien. Vorhin hätte sie das vielleicht unterbunden, jetzt, nach all dem hin und her, lies sie ihn jedoch gewähren. Ein bisschen Freude an der Arbeit sollte auch er haben.
Sie für ihren Teil, lies sich auf ihrer Couch nieder, griff nach dem Datenpad und betrachtete wie nebenbei aktuelle Nachrichten ihres Informationsnetzes. Unter Anderem auch eine kurze Videosequenz der nahegelegenen Landezone. Die Gesichtserkennung hatte jemanden gemeldet, den sie sehr lange nicht mehr gesehen hatte. Ein kurzes schiefes Grinsen lief über ihre Lippen. Sie hätte sich sehr gewundert wenn er nicht eine junge Frau im Schlepptau gehabt hätte. Was sie wohl war. Dienerin? Schülerin? Wahrscheinlich wohl Beides.
Das surren der Tatoonadel hatte geendet und Arica löste ihre Aufmerksamkeit von dem kleinen Pad in ihrer Hand, legte es bei Seite und erhob sich. Die Zeit während sie das tat und sehen konnte was geschah, hatte Dolor genutzt um sich, mit vollem Körpergewicht, bei Nik dort ab zu stützen wo dessen Nieren waren, sich über ihn zu beugen, einen Moment in das Schmerz und Angstverzerrte Gesicht zu sehen und dann, mit seinem tiefen Bariton, freundlicher als die ganze Zeit zuvor, aber immer noch nicht wirklich freundlich zu flüstern.

Willkommen im Club!
Dann erhob er sich schwungvoll und begann ohne weitere Regung seine Arbeitsutensilien ein zu packen.
Der Ärmel seines Shirts rutschte dabei etwas hoch und teilweise war dabei ein, Nik nun durchaus bekanntes, Tatoomotiv zu sehen.
Noch einmal verneigte Dolor sich vor Arica, die mittlerweile herangetreten war, dann verlies er den Raum und Nick war mit ihr wieder allein.


War das denn nun so schlimm?

Fragte Arica ohne wirklich eine aussagekräftige Antwort von Nik zu erwarten.

Komm schon, erheb dich!
Oder hat es dir nun doch noch gefallen? Soll ich Dolar zurück rufen. Willst du noch ein Tatoo? Vielleicht eine nette kleine Twi'lektänzerin auf dem Oberschenkel.


Wie kam Arica jetzt wohl auf einen tanzenden Twi'lek? Sie grinste wieder schief als sie den Gedanken hatte, dann schob sie ihn aber bei Seite und blickte wieder ernster und Nik direkt ins Gesicht.

Glaub nur nicht, dass du um die Strafe herum kommst. Ich vergesse nicht so schnell, dass du mich hier gerade blamiert hast.
Aber bevor wir das angehen...
kannst du dich an das erinnern, was du vorhin getan hast? Kannst du es wiederholen? Auch ohne Panik?


Hm, sie musterte ihn, dann setzte sie sich in Bewegung und winkte ihm, dass er ihr folgen sollte. Weit war der Weg nicht, nur eine Etage tiefer. Ihr Trainingsraum lag direkt in der Etage zwischen Ihrem Refugium und der Etage mit den Quartieren ihrer Schüler und erstreckte sich über die gesamte Ebene.

Hier dürften meine Einrichtungsgegenstände vor deiner Tollpatschigkeit sicher sein und wir können auch gleich noch sehen wie fit mein kleines Dickerchen nun ist und was wir in Zukunft an dir modifizieren müssen.

Zu sehr natürlich nicht. Er sollte nach außen immer noch nach jämmerlichem Versagen aussehen. Nur sein durfte er das dann nicht mehr so sehr. Muskeln statt Fett, wären zum Beispiel ein guter Tausch. Nun ja, mal sehen.

Also, los! Meine Frage von Vorhin steht noch.
Kannst du es wiederholen?...
Hm, sagen wir mal mit der Hantel da drüben. Die hat nur so 10 kg... nicht zu vergleichen mit Dolor!
Du weißt doch, was du vorhin getan hast?


Fragend sah sie ihn an, hatte er, bei all seiner Panik, überhaupt gemerkt was er getan hatte?

Bastion - Sith-Tempel - Arica's Trainingsetage - mit Nik
 
[ Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion | Center | Sith-Tempel | Bibliothek ] - Venris Traja, Kronos, Mohan, Selura, Mirilli, Mari

Sie hatte recht, mit allem was sie sagte. Wer waren den schon die Jünger, die er hinter sich hatte. Er musste sich eingestehen, dass er und Kronos wohl die einzigen wären, die sich gegen diese Fremde behaupten könnten und auch das würde wohl sehr schwer werden, vor allem da Kronos sich wohl sehr von dieser Unbekannten angezogen fühlte.

Dann blickte sie ihn, mit einem eisigen Blick, direkt in die Augen. Sie legte ihre Hand an seinen Nacken und er spürte etwas metallisches, etwas, das ein leicht schmerzhaftes Kratzen auf seiner Haut verursachte. Sie flüsterte ihm direkt ins Ohr, dass sie keine Jüngerin war. Venris Befürchtung bestätigte sich also. Langsam löste sie sich von ihm, ließ ihren Finger von seinem Nacken gleiten und das Kratzen verstärkte sich nochmals kurz. Dann wandte sie sich auch wieder an die anderen.

Sie erzählte den anderen etwas davon, dass sie bloß Langeweile hatte, dass sie auf der Suche nach Abenteuern war. Venris konnte sich denken, dass da mehr dahinter steckte. Er hatte keine Ahnung was, oder wieviel, doch eine Frau wie sie würde sich bestimmt nicht einfach irgendwelchen Jüngern auf der Suche nach Abenteuern anschließen. Venris hoffte, sie würde gehen und nicht wieder kommen. Sie würde alles zerstören. Sie hatte Macht, zumindest deutlich mehr als der Rest der Gruppe, gegen so eine konnte man sich nicht ohne weiteres währen. Vielleicht handelte sie sogar im Auftrag irgendeines Meisters. Und einen Meister sollte man sich niemals zum Feind machen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer bestand jedoch für Venris, auch wenn dieser vielleicht nur auf Wunschdenken beruhte: Vielleicht war die Frau ja auf der Suche, nach talentierten Schülern für ihren Meister. So oder so, er würde nicht einfach so vor ihr Klein bei geben, auch wenn er sich wohl nicht ganz gegen sie stellen konnte.

Dann trat die Frau zu Mari. Sie tat so, als würden die beiden sich schon ewig kennen und gute Freunde sein. Er hasste diese Überhebliche Art. Sie riet ihr, Venris Truppe zu folgen. Dann folgte sie selbst Kronos, der sich auf den Weg gemacht hatte, etwas zu essen und danach zu duschen.

Mari, die wirklich noch etwas naiv und unpassend hier wirkte, fragte, was die den für Probleme hatte. Mirilli meinte, dass es wohl das beste sei, sich von ihr fernzuhalten. Dem konnte Venris sich nur anschließen, auch wenn er seltsamer Weise eine gewisse Neugierde verspürte, hinter die Fassade der Unbekannten zu blicken und zu erfahren, wer sie wirklich war. Dann ergriff Mirilli zögernd nach Venris Hand. Er kam ihr dabei auf halbem Weg entgegen. Sie lächelte ihn an und er lächelte zurück. Es kam ihm immer noch unwirklich vor. Er war der Hölle in diesen Katakomben entkommen und nun war er hier. Die Welt war fast wieder in bester Ordnung, für den Moment zumindest. Die seltsame Unbekannte war weg und er hielt Mirillis Hand. Es wäre perfekt, würden Mari und Mohan nicht dabei sein, aber man konnte eben nicht alles haben.

Dann bot sie an, die Wächter zu rufen. Sie hatte wohl Angst, dass sie Venris nochmal so auf die Pelle rückte. Da sie gerade wirklich sehr ängstlich geklungen hatte und wohl auch ansonsten von dem gerade passierten eingeschüchtert worden war, probierte er sie erstmal zu beruhige.

,,Nein. Sollte wir sie nochmal treffen, wissen wir ja, was auf uns zu kommt und wir können rechtzeitig reagieren."

Ein weiterer Punkt, warum Wächter eventuell unpraktisch waren, war wohl auch die noch immer unklare Position der Fremden. Sie konnte natürlich nur irgendeine Jüngerin sein, die ihm etwas vorgespielt hatte, doch daran glaubte er nicht. Er glaubte, nein, er wusste, das sie irgendetwas besonderes war, etwas besonders mächtiges, für einen normalen Jünger.

Dann ergriff er wieder die Initiative, probierte sich komplett ungerührt von dem gerade geschehenen zu zeigen, zum einen um Mirilli und Mari nicht unnötig zu beunruhigen und zum anderen, um seine Position Mohan gegenüber zu stärken: Er wollte keinen Falls den Eindruck hinterlassen, dass er schwach war.

,,Wir sollten jetzt zur Medistation gehen. Um so schneller wir das alles hinter uns bringen, umso schneller kehrt vielleicht auch wieder Normalität ein."

Dann flüsterte er Mirilli zu, sodass die anderen es nicht hören konnten:

,,Vielleicht können wir dann auch unseren kleinen Tanz nachholen."

Er lächelte sie charmant an.

[ Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion | Center | Sith-Tempel | Flur] - Venris Traja, Mohan, Mirilli, Mari



 
[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Flur] Mirili (NSC), Venris, Mari, Mohan

Mirili hatte sich ihre Erleichterung nicht anmerken lassen wollen, als die kahlköpfige Frau (Selura) schließlich ging, doch ganz gelang es der Miraluka nicht, sie atmete hörbar aus, als die mysteriöse Jüngerin die Bibliothek verließ. Leute wie sie waren gefährlich und man ging ihnen lieber aus dem Weg, daran gab es keinen Zweifel. Zum Glück hielt Mirili die Hand von Venris, das verlieh ihr ein gewisses Gefühl der Sicherheit, auch wenn sie wusste, dass bei einem Kampf dieses Gefühl nicht viel nützen würde. Wie die Rattataki nämlich korrekt festgestellt hatten, waren die Begleiter des Gehörnten nicht stark genug, um gegen sie zu bestehen, und auf keinen Fall wollte Mirili, dass die Jüngerin Venris noch einmal so gefährlich nahe kam und ihn verletzte oder gar tötete. Die Vorstellung, ihn zu verlieren, machte der Bibliothekarin mehr Angst, als sie zu zugeben wollte, und so freute sie sich umso mehr, als er sie anlächelte. So lange waren sie getrennt gewesen, aber jetzt war alles in Ordnung. Ihren Vorschlag, die Wächter zu rufen, lehnte Venris allerdings ab, der Zabrak redete beruhigend auf sie ein und meinte selbstbewusst, dass sie nun wussten, mit wem sie es zu tun hatten und sich entsprechend wehren konnten. Mirili zögerte einen Moment, dann nickte sie.

„Einverstanden. Wenn sie wirklich das ist, was sie behauptet zu sein, dann...dann dient sie jemanden, der weitaus mächtiger ist als wir. So jemanden sollten wir nicht verärgern. Meine Position als Bibliothekarin würde uns vielleicht schützen, aber...das ist zu riskant. Ich will nicht, dass so etwas passiert.“


Die Stimme der Jüngerin, die zwischenzeitlich eingeschüchtert gewirkt hatte, war nun wieder fester und sicherer. Venris trug seinen Teil dazu bei, er gab sich selbstbewusst und stark und wies sie an, nun zur Medistation zu gehen. Er war wirklich anders, viel autoritärer und dominanter, gewiss auch, weil andere Jünger anwesend waren.


„Ja, lasst uns gehen.“


Die kleine Gruppe machte sich auf den Weg und als sie die Bibliothek verließen, flüsterte Venris Mirili etwas ins Ohr. Die Miraluka wäre fast stehen geblieben und ihre Wangen wurden prompt rot und sie musste lachen. Ihren Tanz vollenden?


„Das...wäre schön.“


Gab sie ebenso leise zurück und lächelte. Schon bald erreichten sie die Medistation und Mirili sah die anderen fragend an.


„Woher kennt ihr euch eigentlich? Und was ist während der Zeit passiert, als ihr verschwunden wart?“


Diese Fragen brannten der Bibliothekarin schon die ganze Zeit unter den Nägeln. Was war passiert?


[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Flur] Mirili (NSC), Venris, Mari, Mohan
 
Bastion / Sith-Tempel / Bibliothek / Mari Amithest / Venris Traja / Mohan / Mirili

Mari kam das ganze sehr suspekt vor. Wer war diese Selura? Die hatte doch garantiert irgendwas zu verbergen? Während sie den anderen 3 Jüngern in Richtung Medistation ging, damit Mohan behandelt werden konnte, nahm sie den Comlink aus der Hosentasche und warf ihn auf den Boden. Mit dem rechten Fuß trat sie auf das Teil, sodass es in Einzelteile zersprang. Selura würde Mari nun nicht mehr per Comlink erreichen können.

Sollte die andere Jüngerin, die laut ihren eigenen Aussagen eigentlich keine war, Mari nochmal irgendwie ansprechen, würde sie diese ignorieren, da sie mit ihr keinen Kontakt wollte, da sich Selura bei Mari auch schon unbeliebt gemacht hatte mit ihrer Art. Doch als Mirili erwähnte, dass sie Bibliothekarin sei, verwunderte sie sich etwas. "Jünger können hier Posten ausführen?", richtete sie sich fragend an Mirili. "Lernen diese hier nicht schon was über die Macht?"

Diese Fragen stellte Mari so nebenbei, während Mirili fragte woher die Jünger sich kennen. Da sie hier ja erst kürzlich angekommen war, kannte sie noch niemanden. Zufällig, weil sie gerade in der Bibliothek war, war sie auf die Gruppe der Jünger gest0ßen und der Auslöser dafür war Mohan. "Ich kenne hier leider noch niemanden, außer euch, obwohl ich eure Namen noch nicht weiß. Ich bin wohl eher zufällig zu euch gestoßen.", antwortete sie Mirili, während sie über die Flure gingen auf dem in die Krankenstation.

Bastion / Sith-Tempel / Flure / Mari Amithest / Venris Traja / Mohan / Mirili
 
Bastion - Shim’rar’s Schiff - Landeanflug - Alizee und Shim'rar

Der lilahäutige Sith grinste seine Schülerin mit spitzen Zähnen an, als die an seiner Seite das Schiff verließ. Ihre Reaktion auf den Tempel der Sith war wie zu erwarten, und als sie versuchte seine Frage zu beantworten legte er einen Arm um ihre Hüfte, zog sie näher zu sich und deutete mit der anderen Hand auf den Tempel.

Was glaubst du sieht jemand, der uns grade beobachtet? Einen Sith der sein neues Spielzeug hierher gebracht hat, und hofft, irgendwo irgendwelche Gunst zu erhaschen. Ich habe einen gewissen Ruf, also bestätigt das hier,

er drückte sie kurz mit seinem Arm um ihr zu zeigen, dass er ihre relativ intime Pose meinte,

dass du nicht mehr als ein Zeitvertreib für mich bist, den ich mit dem Anblick des Tempels beeindrucken will. Und wenn jemand uns sieht, der mehr Taktik von wir erwartet, dann werden wir in den nächsten Tagen trainieren und die Anlagen des Tempels nutzen, um den Eindruck zu erwecken, dass ich dich zu einer wirklichen Sith machen will. Dann glauben diejenigen, die uns trainieren sehen, dass unsere vorgespielte Romanze nur genau das ist - vorgespielt. Siehst du, was hier das Problem ist?

Natürlich konnte sie es nicht sehen. Shim’rar selbst hatte Jahre gebraucht um hinter das Geheimnis der Sith zu kommen, und er war sich nicht sicher, ob selbst die höchsten Sith davon wussten. Wenn er sein Wissen richtig nutzte konnte er daraus sicherlich Kapital schlagen, aber nur, wenn er den anderen einen Schritt voraus war.
Er senkte seine Stimme als er weiter sprach.


Die Sith streben nicht nach mehr Macht für die Sith, sondern nach mehr Macht für sich selbst. Tempel klingt nach einem Ort der Anbetung, aber die Sith sind kein religiöser Orden, keine Glaubensstruktur. Wir sind Teil einer Bürokratie, die es sich zur Aufgabe macht die vorhandene Macht zu verteilen, und jeder versucht für sich selbst das Beste rauszuholen - und seine Macht anderen wegzunehmen.

Shim’rar wusste nicht wo genau die Kameras waren - er konnte sich zwar einiges vorstellen, aber er war sich nicht mal sicher ob ihn speziell überhaupt jemand beobachtete, oder ob er nur allgemein in irgendjemandes Fokus stand. War seine alte Meisterin auf Bastion? Er sah davon ab zu versuchen sie zu spüren, auch wenn er nicht damit rechnete wirklich Erfolg damit zu haben wenn er es versuchte. Und die Gefahr sie dabei erst auf ihn aufmerksam zu machen war ihm zu groß.
Dennoch umarmte er Alizee auf aufdringliche Art und tat als würde er ihr die Aussicht beschreiben. Mit einer ausladenden Geste deutete er auf den Tempel.


Niemand hier will die Macht der Sith vergrößern, denn es gibt keine Garantien, dass dieser Einfluss auch bei dem bleibt der sie gesichert hat. Und ich habe nicht vor das zu ändern, aus den gleichen Gründen. Aber diese Erkenntnis…

Er sah sie einen Moment an und zwinkerte ihr zu.

... kann eine Goldgrube sein wenn man sie richtig nutzt.

Dann ließ er das Mädchen los und machte sich schnellen Schrittes auf den Weg zum Tempel. Der Fußweg war nicht weit, zehn Minuten vielleicht, aber das war gemessen an Maßstäben die die meisten Sith hier nicht anlegten - Faulheit war ein Zeichen großer Macht, oder so mochte es erscheinen.
Er schnippte und deutete neben sich, hauptsächlich für die Kameras.


Hier werde ich dir beibringen mit der Macht umzugehen. Du wirst auf andere Schüler treffen, und es kann durchaus passieren, dass einige davon versuchen dich zu töten - für meine Gunst, oder die ihrer Meister, oder zum Spaß. Du darfst sie zurücktöten, wenn du kannst, aber solange du ihnen dann nicht die Haut abziehst, sie gerbst und daraus eine modische Lederjacke schneiderst, mit Knöpfen geschnitzt aus ihren Knochen… Wenn du das kannst, dann versuch es. Wenn nicht, dann ist diese Art von Konkurrenzkampf wahrscheinlich nichts für dich, und du solltest dir überlegen wie du ihn vermeiden kannst.

Dabei tätschelte er ihre Schulter. Er benutzte sie um sich einen Grund für seine Anwesenheit im Orden zu verschaffen. Je weniger man ihn verdächtigte - und jeder Sith verdächtigte jeden anderen, pauschal und paranoid - desto besser.

Bereust du es mit mir hergekommen zu sein? Nicht, dass du eine Wahl gehabt hättest. Aber trotz aller Gefahr, das hier ist für dich eine Chance, wenn du sie nutzen kannst.

Mehr HIlfestellung wollte er ihr nicht geben, aber mit etwas Glück würde sie lange genug überleben um selbst zu lernen. Und so sollte es ja eigentlich auch sein, dachte er als er sich an seine eigene Ausbildung erinnerte.


Bastion - Auf dem Weg zum Tempel - Alizee und Shim'rar
 
Bastion- Sith-Tempel - Gang - Kronos

Plötzlich kam ihm eine Idee. Er war sich sicher, dass er dieser Kahlköpfigen nicht das letzte mal begegnet war. Er konnte sich vorstellen, dass es von Vorteil ihr gegenüber war, selbst ebenso Mysteriös oder Mächtig zu wirken.

Er versteckte sich hinter einer Säule, wo er unbemerkt die Gruppe beobachten konnte. Die Frau redete gerade sehr Freundlich und offen mit dieser Mari und steckte kurz ihre Hand in ihre Tasche. Das waren genug Informationen und die Frau ging in seine Richtung.

Er ging geschwind einige Meter weiter, achtete aber darauf, dass seine Atmung ruhig blieb. Irgendwann hakte sich die Frau bei ihm ein. "Weg von den Anderen.", antwortete er ihr und nutzte sogleich sein eben erworvenes wissen,"Es ist schon beschämend, dass Personen wie du und ich hier unten sind. Mehrere Monate versuche ich schon irgendwas heraus zu finden. Und die Idioten glauben mir bis jetzt ich sei Jünger. Aber an deiner Stelle würde ich mich nicht mit jedem hier anfreunden, die Helfte von denen geht eh drauf, bevor wir sie ausbilden können.", er hatte bemerkt, dass sie mindestens Schülerin war, als sie den Stuhl zurück geschoben hatte ohne ihn zu berühren. Er war zwar geschwächt aber an seine Gedanken würde sie nicht heran kommen. Er hoffte, dass er nicht direkt bei ihr untendurch war, dadurch dass er behauptete kein Jünger mehr zu sein. Er hatte sogar einen Notfallplan, sollte sie doch sauer sein.

Irgendwann kamen sie an der Kantine an. Der gehörnte hätte noch stundenlang mit ihr durchs Gebäude gehen können. Ein bisschen bammel hatte er schon. Was, wenn Destiny davon erfahren würde.

Bastion - Sith-Tempel - Kantine - Kronos, Selura
 
[Bastion / Sith Tempel / auf dem weg zur Kantine] Selura, Kronos

Kronos sagte das Er von den anderen weg wollte. Und redete dann das Er seit Monaten versucht Informationen zu finden. Und versuchte Er gerade tatsächlich zu lügen? Selura lachte innerlich aber lächelte ihn dann amüsiert an und mit spielt.

"Ja..die frage ist natürlich was für Informationen du suchst. Ich hab einiges an Waren aber ich nehme auch Bestellungen auf."
scherzte die Rattatki und es sollte deutlich klar sein was sie meinte. Ein wenig wurde Selura dann doch gekränkt als Kronos ihr tatsächlich den Tipp gab sich nicht mit jedem hier an zu Freunden doch ihr lächeln blieb bestehen und Sie schüttelt den Kopf bis ihr klar wurde das es eigentlich ein Kompliment war.

"Danke für die Freundlichen Worte."
kurz lachte sie dazwischen.
"Aber ich verrate auch dir ein kleines Geheimnis. Ich habe hier keine Freunde und ich suche auch keine, aus dem Alter bin ich schon lange raus."

Kurz winkte sie mit der Linken Hand ab um Sie dann wieder auf seinen Unterarm zu legen. Niemand betrügt einen Schatten so einfach, vor allem weil es ihr Handwerk seit Jahren war Illusionen und Lügen zu verbreiten um hier zu morden. Aber allein das Kronos der Erste war der es mit mühe versucht und es sogar durchzieht obwohl seine Chancen so gering waren. Sie übersah Fehler und vielleicht....aber nur vielleicht konnte sie Kronos ein wenig in das Handwerk einführen...aber das wird sich zeigen.. Nach einiger Zeit kamen Sie dann in der Kantine an, Selura hatte sich von seinem Arm den ganzen Weg nicht gelöst, bis jetzt. Die Rattataki setzt sich an einen der Tische und lächelt Kronos sanft an.

"Ich hätte gerne etwas das noch essbar ist von dort. Was ist mir eigentlich egal, wärst du also so nett? Meine Beine tun weh vom Training."

Sie stützt ihren Ellbogen auf den Tisch und legt ihr Kinn in die Handfläche worauf die Finger sich auf ihre Wangen legen und Sie schließt lächelnd die Augen nach der Frage und öffnet sie nach einem Augenblick wieder und sah Kronos an, Sie achtet auf seine Reaktion und war gespannt was Er nun tun würde.

[Bastion / Sith Tempel / Kantine] Selura, Kronos
 
Sith-Tempel, Eingangsbereich in der Bibliothek: Mirilli, Mari, Kronos, Mohan, Venris und Selura

Mohan stand wartend da. Er konnte kaum noch stehen. Alles um ihn bekam er nur noch wie durch einen Nebelschleier mit. Er schwitzte vor Schwäche. Er war hungrig und durstig, hatte Schmerzen und Fieber. Sein Kreislauf machte schlapp. Nach dem langen Sitzen in der Box und durch seine Verletzungen, bekam ihm das Stehen und Laufen nicht. Schemenhaft sah er, wie diese Rattataki dieser Mari über den Kopf strich. Was sollte das jetzt nur werden? Sie gab dann Mari ein Com-Link! Oder phantasierte er schon? Sie tönte dann laut in die Runde, dass sie mit ihnen mit wolle, weil ihr langweilig wäre. Nun, andere schlugen auch irgend wen aus diesem Grunde zusammen! Sie war doch auch auf Ärger aus!? Plötzlich kam sie seinem Meister gefährlich nahe. Ach, sie wollte ihm etwas ins Ohr flüstern! Was hatte sie ihm nur gesagt? Mohan hätte es gerne gewusst. Es wirkte sehr bedrohlich! Nun zwitscherte sie ab und folgte Kronos, der jetzt etwas essen wollte und das Glück hatte, selbst über sich entscheiden zu dürfen, in die Kantine. Mohan war froh, beide von hinten zu sehen. Er würde allerdings auch gerne etwas essen! Bei dem Gedanken daran und der Vorstellung an Banthabraten mit viel Soße lief ihm das Wasser im Munde zusammen. Doch erstmal sollte er auf die Krankenstation. Vielleicht hatte man dort auch etwas zu essen für ihn?!

Mari sprach aus, was alle über die Rattataki (Selura) dachten. Was hatte die für Probleme? Plötzlich fühlte sich Mohan dieser Mari etwas verbunden. Sie war nun fast eine von ihnen. Als sie der Rattataki nachäffte und meinte, sie wisse, dass das kein Hotel wäre, dachte Mohan kurz daran, dass er erst ähnlich über Mari gedacht hatte wie die Rattataki. Doch er fand Mari jetzt ganz in Ordnung!


Venris sprach nun mit Mirilli. Mohan musste sich kurz am Regal abstützen und festhalten. Er stand im Prinzip nur auf einem Bein und seine Beinmuskeln begannen gerade zu krampfen. Überlastung!

Dann wandte sich Venris an Mohan und sagte mit bestimmter Stimme, dass es nun endlich zur Medistation gehen würde. Mohan war froh, nickte und lief hinter seinem Herrn und Meister her, der offensichtlich mit Mirilli Geheimnisse austauschte und flirtete. Doch dafür hatte Mohan keinen Nerv. Er konzentrierte sich mit aller Kraft aufs Laufen. Wenn er nur einen großen Stock hätte, dann würde es besser gehen! Er brauchte eine Stütze! Eine Krücke! Er hielt sich beim Humpeln an der Wand fest. Wenn Jünger auf dem Weg an der Wand zusammen gekauert herum hingen, ging das aber nicht! Vor Anstrengung schwitzte er Blut und Wasser! Es war der reinste Kraftakt! Und Kraft hatte er kaum noch! Er kam hinter den Dreien kaum hinterher! Dabei bekam er mit, als es laut schepperte und knirschte, und er aufsah, dass Mari das Com-Link zerstörte, was sie kurz zuvor von der kahlköpfigen Rattataki bekommen hatte. Mohan hätte wahrscheinlich genauso gehandelt. Er lächelte ihr müde zu. Das sollte seine Art von Zustimmung und Anerkennung sein. Dann senkte er seinen Blick wieder zu Boden. Er musste schauen, dass er nicht noch ins Stolpern geriet!

Endlich gelangten sie zur Krankenstation. Ein magerer alter Mann empfing ihn. Der Arzt! Um ihn herum lauter Droiden. Er schickte Mohan gleich unter den Scanner. Man kann sich vorstellen, was der Scanner ausspuckte. Der Alte mit dem spärlichen Haarkranz lächelte fast milde. Dann sah er in den Computer, wer genau Mohan war. Der Doktor setzte eine wichtige Miene auf und kam zu Mohan, hinter ihm Venris, Mirilli und Mari, und schob seine Brille zurecht und sagte ernst:


“Tja, das sieht nicht so gut aus! Du wurdest nicht von einem Sithmeister geschickt. Daher für dich nur die einfache Behandlung. Guck nicht so! Es ist so! Find`dich mit ab, Jünger! Deine Vermittlungschancen an einen Meister liegen bei Null! Der Orden investiert daher nicht großartig in deine Behandlung! Ich habe meine Richtlinien! Dein Fußgelenk ist bereits schief zusammen gewachsen. Noch nicht ausgeheilt. Dein Auge können wir dir nicht ersetzen. Zu teuer. Zu aufwendig! Den Rest machen einige Stunden im Tank. Keine Diskussion!”

In Mohan zerbrach eine Welt. Jegliche Hoffnung schwand. Sein verbliebenes Auge wurde rot und nass. Man würde seine gebrochenen Rippen heilen, die Entzündungen nehmen, doch er würde immer hinken und nur, und das für immer, ein Auge haben. Er warf Venris einen anklagenden missmutigen kurzen Blick zu. Weshalb hatte er gleich so furchtbar übertreiben müssen!? Mohan wurde zum Tank geführt. Bacta wurde gerade eingelassen. Er bekam ein Schmerz-und Schlafmittel zum Schlucken und ein Glas Wasser. Artig spülte er es runter. Er musste sich seiner schäbigen zerschlissenden Kleidung entledigen, eine Atemmaske aufsetzen und durfte dann in den befüllten Tank steigen. Er machte alles wie im Tran. Seine Lider wurden schwer. Rasch schlief weinend vor Kummer ein.

Vier Stunden später erwachte Mohan. Es war Zeit zum Aussteigen. Müde und durch seine Verkrüppelung ungeschickt entstieg er mit Hilfe eines Droiden dem Tank. Er durfte sich nach dem Anziehen eines Krankenhaushemdes in ein Bett legen. Dort erhielt er eine stützende Schiene für seinen Fuß. Er könnte sie bald wieder ablegen. Droiden machten sich an seinem rechten Fuß zu schaffen. Mohans Blick wanderte währenddessen zum Nachbarbett. Es war belegt. Ein dunkelhaariger Typ (Craton) mit durchtrainiertem Körperbau lag nebenan, der offensichtlich eine Schlägerei hinter sich hatte. Sein Gesicht sprach noch Bände davon. Mohan wünschte, Venris oder Kronos hätten ihn auch nur so zusammengeschlagen. Er vergaß, dass er es gewesen war, der die spitzen fiesen Pfeile ins “Spiel” gebracht hatte. Sein Gemüt wurde bei seinen Gedanken immer missmutiger, düsterer, neidischer und unzufriedener. Er war total gefrustet. Zumindest war er hier nicht allein. Wo Venris, seine Freundin und Mari abgeblieben waren? Neugierig beäugte er den Typen (Craton)mit seinem einem Auge, was er rechts noch hatte. Er war vielleicht ein Mirialaner? Er trug einen kleinen Zopf.


“Hey, ich bin Mohan. Wie geht`s?”,

fing er mit leiser belegter Stimme ein Gespräch an.

“Was bringt dich hierher? Siehst aus, als hätte dich eine Faust mehrfach getroffen. Mich hat es ärger erwischt! Siehst`ja!..”

Er verstummte. Venris, Mirilli und Mari kamen zu ihm rüber zu seinem Bett. Zeitgleich stellte ein Droide ein Tablett mit Suppe vor ihm ab. Es war eher eine Brühe. Mohan ergriff den Löffel. Sie war heiß und er pustete. Sein Gesicht tat zumindest beim Verziehen der Gesichtsmuskeln nicht mehr weh. Er sah rüber zu seinem Nachbarn, ob er auch etwas bekam, weil es Essenszeit war oder ob er jetzt nur etwas bekam, da er gerade aus dem Bactatank gekommen war?


Bastion, Krankenstation: Mohan, Craton, Venris, Mirilli und Mari, Droiden und ein Sitharzt
 
[ Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion | Center | Sith-Tempel | Flur] - Venris Traja, Mohan, Mirilli, Mari

Mirilli fing an zu lachen. Es dauerte nur kurz, bis auch Venris angefangen hatte. Es tat ihm gut, wieder in einer solchen Atmosphäre zu sein, in der er einfach lachen und sich freuen konnte, ohne irgendeine üble Aktion einer Sith-Hexe fürchten zu müssen. Er hatte sich schon in den dunklen, langwierigen Tagen in der Box so an diese kalte Atmosphäre gewöhnt, dass es ihm nun fast schon schwer fiel, sich wieder frei zu machen und zumindest ein bisschen glücklicher zu sein.

Dann stellte Mirilli eine Frage, auf die Venris gut und gerne verzichtet hätte. Er wollte Mirilli nicht mehr als nötig von dieser Zeit erzählen, einer Zeit, in der er einen Menschen schwer verletzt hatte und in der er so vollkommen anders gewesen war, als nun, wo er mit Mirilli zusammen war. Trotzdem stellte er sich der Beantwortung der Frage, nach dem er einmal kurz geschluckt hatte.

,,Nun, diese Lanesra hatte nicht nur mich für bestimmte Prüfungen abgeholt, sondern auch Mohan, Kronos und noch ein paar andere. So eine Zeit, unter der Fuchtel einer Sith-Hexe, schweißt natürlich, in gewisser Weise zusammen. Zwei weitere mussten die Prüfungen zwischenzeitlich verlassen, eine andere hatte sogar einen Meister gefunden."

Er wollte Mirilli nicht erzählen, dass eine der beiden, die die Prüfungen vorzeitig verlassen hatten, ehr unfreiwillig gegangen war. Besser gesagt, ihr Leichnam war von Neha und ihm vor die Tür geschmissen. Das konnte und wollte er Mirilli einfach nicht zumuten. Sie schien sich einige Sorgen um ihn gemacht zu haben und er wollte sie nicht damit beunruhigen, dass diese Sorgen mehr als Berechtigt gewesen waren. Deshalb fuhr er einfach fort und hoffte, dass Mirilli die Gründe für das Verlassen der beiden nicht hinterfragte.

,,Zuerst waren wir nur zu dritt und mussten uns gegen Roboter behaupten. Roboter, die uns bestimmt um einen Kopf überragten und auch noch mit deutlich mehr Kräften ausgestattet waren. Zum Glück war unser Vorteil, das wir schnell und wendig waren, so konnten wir dem ganzen ohne nennenswerte Verluste entkommen."

Er hatte einen sehr Abenteuerlichen Erzählstil angenommen und ergänzte seine Erzählungen noch mit ausholenden Gesten und einer heroisch dreinschauenden Mimik.

,,Aber damit war die Qual noch nicht beendet! 10 Tage lang wurden wir in eine Box gesteckt. 10 Tage, mit nur einer Flasche Wasser und einer Tüte Nüsse! Zwischendurch piesackte uns die Hexe auch noch. Jeder wurde einmal herausgeholt und einer persönlichen Prüfung unterzogen. Bis auf Mohan. Er fand einen Meister."

Den Teil mit dem sportlichen Ausflug und den darauf folgenden Auseinandersetzungen ließ er wohlwissentlich weg. Er hatte vor, einfach die kompletten Verletzungen auf Mohans Meister zu schieben. Und damit log er ja auch nur indirekt, immerhin war er nun ja auch Mohans Meister, nur, dass Mirilli das nicht wusste.

,,Doch dieser Meister wurde Mohans schnell überdrüssig und entstellte ihn dermaßen. Zum Glück war da schon über die Hälfte unserer Zeit in der Box vorbei. In der übrigen Zeit passierte nicht mehr fiel. Nachdem uns die Hexe herausgelassen hatte, schickte sie uns sofort weg. Und nun sind wir hier, in alter frische."

Er grinste sie an und gönnte sich selbst eine Pause von seinen Abenteuerlichen Erzählungen.

Mittlerweile standen sie auch schon vor dem Medicenter. Der Artzt meinte, um Mohan sei es schlecht bestellt. Er würde es zwar überleben, aber für ewig entstellt bleiben. Venris bekam kurz Mitleid mit ihm. Doch dieses verzog sich schnell wieder, als Mohan ihn anklagend anblickte. Venris schaute finster und autoritär zurück. Was erlaubte dieser Wicht sich! Venris war sein Meister, Mohan hatte ihn nicht anzuklagen!Doch mehr als ihn wütend anblicken konnte er jetzt auch nicht tun, nicht, wenn Mirilli dabei war.

Mohan wurde in den Bacta gesteckt und Venris machte es sich in einer Warteecke bequem. Er war todmüde. Diese abwechslungsreiche Zeit hatte ihn wohl mehr ermüdet, als er sich eingestehen hatte wollen. Doch nun konnte er ja kurz schlafen.

Mirilli weckte ihn nach gut vier Stunden. Anscheinend war Mohan wieder wach. Schnell machten sie sich auf den Weg zu ihm. Er aß gerade, als Venris zu ihm kam. Venris blickte ihn nochmal finster und autoritär an, um zu zeigen, dass er die Leine nun nicht mehr all zu locker halten würde. Wenn Mohan ihm das nur mit Anschuldigungen dankte, würde er es eben lassen.

[ Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion | Center | Sith-Tempel | Medi-Center] - Venris Traja, Mohan, Mirilli, Mari, Unbekannter (Craton)
 
| Braxant-Sektor – Sartinaynian-System – Bastion - Sith-Tempel – Medistation | Craton Minara, Sith-Arzt, Jüngergruppe, Mohan​


Da die Tabletten nicht zu wirken schienen, warf der tätowierte Jünger kurzerhand Pillen nach und machte es sich dann auf der Pritsche bequem. Da er nicht hinausgeworfen wurde, dachte er sich er könne auch noch ein paar Augenblicke hierbleiben. Kurz darauf begannen die Schmerzen nachzulassen, das Atmen tat nicht mehr weh und in seiner Nase schien nun nicht mehr mit jedem Herzschlag eine Welle des Schmerzes auszusenden, sondern begnügte sich damit nur noch dumpf zu pochen. Craton nahm immer weniger war bis er ein gleichmäßiges Schnarchen von sich gab.

Es war dunkel um ihn, er hatte schmerzen, doch sie waren nicht das vordergründigste in seinem Geist. Sie waren einfach da, so wie Wind auf einer Stürmischen Ebene oder Ozongeruch nach eine Blitzeinschlag. Er war sie gewohnt, sie waren ein Teil von ihm. Was kein Teil von ihm war, war diese nagende Furcht. Wie ein kleiner Parasit hatte sie sich in ihm eingenistet. Zwischen seinen Schulterblättern wo er sie mit den Händen nicht erreichen konnte pisakte sie ihn. "Du wirst versagen. Du wirst nie wieder frei sein. Du stirbst hier, in einem Loch. Das ist dein Schicksal." Die Stimme der Furcht klang amüsiert, ja sogar freudig. Sie ähnelte der Stimme des Sith auf Thule. Sein Magen krampfte, ihm wurde schlecht als seine Gedanken sich nach Thule wandten. Wie ein glühendes Messer durchfuhr ihn der Hass auf den fetten Mann in der Robe und auf sich selbst so dumm zu sein sich schnappen gelassen zu haben. Doch dieses Messer erreichte auch den Parasiten der ihn pisakte, wenn er stach, zog das Messer seine Bahn. Er fühlte sich zerschunden, zerschnitten und zerschlagen, die Schmerzen nahmen wieder zu, waren nicht mehr ein akzeptierte Teil sondern Fremd.

Craton erwachte, er fühlte sich wie gerädert, zumindest taten ihm seine Rippen nicht mehr bei jedem Atemzug weh. Er tastete leicht benommen um sich um sich erneut einige Pillen zu genehmigen als eine Stimme von einer anderen Pritsche zu ihm herüber drang. Die erste Antwort des Mirialaners war ein Grunzen, dann versuchte er sich aufzurichten. Was ihm unter großen Anstrengungen gelang. Er fand die Pillendose, drehte sie auf und Warf sich einige der Tabletten in den Rachen. Während er diese kaute, legte er den Kopf von einer Schulterseite zur Anderen und ließ sein Genick knacken. Der Einäugige (Mohan) begann auf Craton einzureden und ihm Fragen zu stellen.


"Man du bist ja ein Blitzmerker Einauge, das mich das Ambiente und das Flair des Alten nicht hier her gelockt haben ist wohl offensichtlich."

Der Mirialaner rollte während er sprach mit den Schultern um sie zu lockern, ihm entfuhr ein Stöhnen, dann drückte er den Rücken durch. Was ein weiteres Knacken von seinen Knochen hervorrief.

"Ich sehe... Junge wer immer dich so zugerichtet hat, wenn er das bei mir gemacht hätte, würde er keine ruhige Minute mehr haben. Oder war das ein "Unfall"?"

Die Art und Weise wie der Mirialaner das "Unfall" betonte ließ keinen Zweifel daran das er nicht an einen wirklichen Unfall dachte. Er war zwar erst seid kurzer Zeit hier im Tempel aber sowas Unfälle und Zufälle gab es hier nicht. Immer ging ein Plan eines anderen voraus. Als dann Mohan etwas Suppe gebracht wurde wünschte ihm Craton einen guten Hunger und wollte gerade Anstalten machen sich von der Pritsche zu erheben, als weiter Personen hinzu traten. Zwei waren Weiblich (Mirilli & Mari) in der Begleitung eines Zabraks (Venris), der Einauge böse anfunkelte. Der ehemalige Schmuggler stand zwar nun vor seiner Pritsche, hielt sich aber noch mit einer Hand an ihr fest. Er teste erst einmal ob seine Beine ihn tragen würde. An den Essenden gewandt sagte er:

"Sag mal sind das deine "Freunde" oder kommen die um es zu Ende zu bringen?"

Mit dem Daumen zeigte er auf die kleine Gruppe, wobei er ein spitzbübisches Grinsen aufsetze. Ein unverholener sarkastischer Unterton begleitete die komplette Frage. Selbst wenn sein Körper geschunden war, so eine Gelegenheit konnte er sich nicht entgehen lassen. Auch wenn er nun potentielle verbündete gegen sich aufbringen könnte, so saß ihm doch der Schalk im Nacken und er war nun mal ein geborener Spieler.


| Braxant-Sektor – Sartinaynian-System – Bastion - Sith-Tempel – Medistation | Craton Minara, Sith-Arzt, Jüngergruppe, Mohan​
 
[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Flur] Mirili (NSC), Venris, Mari, Mohan

Es war ein schönes Gefühl, Venris sicher und unverletzt in ihrer Nähe zu haben und seine Stimme und sein Lachen zu hören, dachte sich Mirili und die Miraluka wurde wieder ein wenig rot im Gesicht, etwas, das angesichts ihrer natürlichen Blässe umso deutlicher zu erkennen war. Der Bibliothekarin war es beinah unangenehm, dass andere sehen konnte, wie sehr sie die Gegenwart des Zabrak schätzte, aber er hatte ja deutlich gemacht, dass die Gruppe unter seiner Führung stand, also gab es wohl keinen Grund, sich große Sorgen zu machen. So ganz verstand Mirili die Dynamiken in dieser kleinen Gemeinschaft noch nicht und so blieb die Jüngerin weiterhin vorsichtig und auch etwas misstrauisch. Die junge Frau war, anders als viele in den düsteren Hallen des Tempels, nicht jemand, der danach strebte, andere zu quälen und zu unterdrücken, für sie war die Dunkle Seite und der Orden ein Weg, um aus ihrer eigenen Bedeutungslosigkeit und Schwäche zu entfliehen und frei und stark zu werden. Mirili war davon überzeugt, dass man dafür natürlich eine gewisse Rücksichtslosigkeit brauchte, aber nicht mehr als nötig. Nicht zuletzt wollte sie sich auch keine Feinde machen, wenn es nicht sein musste. Umso neugieriger hörte sie zu, als Venris endlich erzählte, was geschehen war, sie merkte ihm ein gewisses Zögern an, der Gehörnte schien ihr nicht alles im Detail verraten zu wollen. Venris war zusammen mit anderen Jüngern, darunter auch zwei aus der Gruppe, von Lanesra verschleppt worden, um Prüfungen unterzogen zu werden. Angesichts der Reputation der Sith konnte sich Mirili gut vorstellen, dass diese Tests alles andere als schön gewesen waren. Die Erfahrung hatte sie zusammengeschweißt und nicht alle hatten bis zum Schluss durchgehalten. Mirili hatte das Gefühl, dass die beiden nicht so harmlos aus den Prüfungen ausgeschieden waren, wie Venris es darstellte, sie legte den Kopf schief und wollte schon nachfragen, überlegte es sich dann aber anders. Er hatte bestimmt gute Gründe, sie mit den Details zu verschonen, also nickte sie bloß und lauschte weiter. Venris verstand es, eine Geschichte gut zu erzählen, und unterstrich seine Worte mit Gestik und Mimik, so dass Mirili fasziniert zuhörte. Ein Kampf gegen Droiden, dann Isolation mit knapper Nahrung und einzelnen Prüfungen, gewürzt mit persönlichen Nadelstichen von Lanesra. Mohan hatte also einen Meister gefunden? Verwundert wölbte Mirili eine Augenbraue Dieser Meister hatte ihn also so furchtbar zugerichtet?

„Warum hat er das denn getan? Ein verkrüppelter Schüler ist doch...Entschuldigung. Das meinte ich nicht so.“


Hakte Mirili nach, erkannte das Problem in ihrer Wortwahl und senkte den Kopf. Venris schilderte knapp den Rest der Ereignisse und grinste dann selbstbewusst, was die Miraluka ebenfalls lächeln ließ.


„Ich bin froh, dass es schlussendlich so glimpflich ausgegangen ist.“


Mirili wollte noch etwas hinzufügen, da stellte ihr Mari eine neugierige Frage, die junge Menschin war verwundert, dass Jünger einen Posten innehaben konnten. Die Miraluka nickte und lächelte stolz.


„Du kannst mich Mirili nennen. Willkommen, Mari. Willkommen im Orden. Das stimmt, auch Jünger können Posten innehaben. Ich leite die Bibliothek, andere sind Wächter oder Techniker oder dienen einem höherrangigen Sith auf die verschiedensten Arten. Wenn du klug und geschickt bist, kannst du das auch erreichen. Aber die Macht...nun, wir können uns bestenfalls ein theoretisches Wissen der einfachsten Grundlagen aneignen und ein wenig experimentieren. Für alles andere brauchst du einen Meister. Als Neuling hier solltest du vorsichtig sein...und dir Verbündete suchen.“


Erklärte sie freundlich und geduldig. Das Mädchen erinnerte sie an sich selbst, damals, vor langer Zeit. Mittlerweile hatten sie die Krankenstation erreicht und versammelten sich um Mohan und den zuständigen Arzt, der ihm lapidar mitteilte, dass er als Jünger keinen großen Aufwand wert war und in diesem Zustand verbleiben würde. Mirili sah ihn mitfühlend an, aber ihr entging nicht, dass er Venris zornig und anklagend anfunkelte, bevor er in Bacta getaucht wurde. Sie hätte den Zabrak gerne gefragt, aber diese war furchtbar müde und so setzte sie sich neben ihn in die Warteecke und lehnte sich ein wenig an ihn, als er schlief. Schließlich weckte sie den Gehörnten, Mohan war mittlerweile aus dem Bacta-Tank entlassen worden und nahm eine Suppe zu sich. Venris starrte den Jünger mit einem Blick an, den man nur als warnend bezeichnen konnte, und Mirili fragte sich, was das alles zu bedeuten hatte. Irgendetwas war vorgefallen. Erneut hätte die Miraluka gerne gewusst, was das war, aber sie wurde abgelenkt, als ein anderer Jünger (Craton), ein Mirialaner, der auf der Pritsche neben Mohan lag, trocken zu wissen verlangte, ob sie Freunde von ihm waren oder hier waren, um sein Leiden zu beenden. Mirili richtete sich ein wenig auf und legte Autorität in ihre Stimme, als sie den Grünhäutigen ansah.


„Halte dich zurück und lass ihn in Ruhe. Du bist neu hier, das kann jeder sehen...also sei lieber vorsichtig.“


Mirili hatte genügend frische Jünger kommen und gehen sehen, um ein Gespür für Frischlinge zu entwickeln, und dieser Mann (Craton) war eindeutig noch frisch, unverfroren und arrogant.


[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Krankenstation] Mirili (NSC), Venris, Mari, Mohan, Craton
 
Bastion / Sith-Tempel / Krankenstation / Mari Amithest / Venris Traja / Mohan / Mirili

Als die Gruppe den ziemlich zugerichteten Mohan nun endlich auf die Krankenstation brachte, meine der zuständige Arzt doch tatsächlich, dass Mohan keine vollständige Behandlung bekommen würde, weil er nicht von einem Meister geschickt wurde. Eigentlich war Mari die Zurückhaltende, doch dabei platzte ihr nach der ganzen Zeit der Kragen. "Wollt Ihr uns verarschen? Wollt Ihr tatsächlich sagen, dass ihm keine vollständige Behandlung zusteht, weil er von keinem Meister geschickt wurde?", ging Mari den Arzt an, doch sie war noch nicht fertig. "So wie ich das nun höre, war es sein eigener Meister, der ihn so zugerichtet hat!"

Mari hatte das Gespräch mit Venris und Mirili mitbekommen, in dem es um Mohan ging. Tatsächlich war sein Meister schuld, dass er nun so aussah, wie er momentan aussieht. "Ihr könnt ihn nicht einfach so lassen! Sein Fuß wird für immer so bleiben, wenn das nicht geschient wird. Ihm fehlt ein Auge. Was genau ist hier passiert? Ist das bei den Sith normal, dass diese ihre eigenen Schüler verkrüppeln?" Noch immer konnte sich Mari nicht vorstellen, dass sowas hier wirklich passieren kann, dass ein Meister seinen Schüler derart verunstaltet.

"Ich kenne die Jedi. Und ich weiß, dass die Sith das Gegenteil von den Jedi sind. Aber sowas hätte ich jetzt nicht gedacht, dass sowas hier an der Tagesordnung ist und es anderen total egal ist wie es ihm geht." Mari klang fürchterlich entsetzt und sie würde sich sowas nicht gefallen lassen. Als Mirili sie nun Willkommen im Orden der Sith hieß, normalisierte sich ihre Laune langsam wieder und sie nickte der anderen Jüngerin zu. "Danke," sprach sie zu ihr, doch um auf das Thema zurück zu kommen, fragte sie: "Macht das jeder Meister mit seinem Schüler, was ihm passiert ist?"

Ihr Blick wanderte zu Mohan, welcher sich mit dem anderen Jünger (Craton) unterhielt. Dieser teilte Mohan mit, dass er sich das nicht hätte gefallen lassen, was Mohans Meister mit ihm angestellt hatte. Da würde Craton nun einen Führsprecher haben, denn Mari war seiner Meinung. "Das war wohl kein Unfall", beantwortete Mari wohl die Frage von Craton. "Aber du hast recht. Ich hätte mir das wohl auch nicht gefallen lassen. Aber so wie ich das sehe, sind Jünger hier sowas wie Jünglinge bei den Jedi. Nur werden Jünger schlecht behandelt." Als sie nun zum Ende kam, setzte sie sich auf eines der Krankenbetten und fiel wohl ins Grübeln.

Bastion / Sith-Tempel / Krankenstation / Mari Amithest / Venris Traja / Mohan / Mirili / Craton Minara / Sith-Arzt
 
Schriftliche Comlink-Nachricht
Von: Destiny
An: Kronos

„Hallo Kronos, es geht mir gut. Wer auch immer dir erzählt hat, ich wäre entführt worden, war entweder falsch informiert oder hat dich absichtlich angelogen. Ich bin mit einem Sith auf Empress Teta. Ich weiß nicht, ob und wann ich zurückkomme.
Nein, Kronos, ich weiß nicht, was du meinst. Wirklich nicht. Ich habe keine Ahnung von diesem Gefühl, und… egal. Destiny“

Ende der Nachricht
 
Zurück
Oben