Comicverfilmung Batman v Superman:: Dawn of Justice [2016]

Bestimmt weil alle wissen wollten, was da denn letztendlich alles rausgeschnitten wurde und den Film dadurch in der Kino-Version so mittelmäßig hat aussehen lassen... :D
 
Bei Netflix kann man zur Zeit "Batman v Superman - Dawn of Justice" anschauen. Ich hab's gestern getan und fühlte mich dabei nur bedingt unterhalten.

Grundsätzlich mag die Ausgangslage, Batman kann Superman nicht leiden und umgekehrt, ja passen, aber dass allein die Tatsache, dass beide Mütter Martha heißen, ausreichen soll, dass sie Instant Best Buddies werden, ist doch kompletter Blödsinn und zeigt wie schludrig am Drehbuch gearbeitet worden ist.

Ebenso hat es mich gestört, dass Superman und Lois zwar andauernd Zeit zum innigen Knutschen finden, sie aber nie die Möglichkeit hat ihre Erkenntnisse dem Helden mitzuteilen.

Des Weiteren nimmt sich der Film auf der einen Seite bierernst, indem er unbedingt düster und "erwachsen" sein will, aber dann haben die Bösewichte trotzdem schwere Waffen (Maschinegewehr, Bazooka und Flammenwerfer) zur Hand. Dass Batman in diesem Film im Verursachen von Kollateralschäden am Ende genauso schlimm ist wie Superman, ist aber der größte Witz an der Sache.

Nö, alles in allem bleibe ich lieber bei Marvel. Bis auf Wonder Woman ist das ganze DC-Zeug irgendwie nur halbgar.

Grüße,
Aiden
 
Zum Beispiel ein neues Colorgrading, oder im Fall von analogem Film eine neue Abtastung des Materials beim Scanvorgang für die anschließend weitere digitale Bearbeitung.
 
Was bedeutet dann Remaster?

Das ist ein Begriff aus der Audioproduktionskette und macht hier nur begrenzt (bis gar keinen) Sinn. Üblicherweise werden einzelne Musikstücke komponiert und dann die einzelnen Instrumente in spezifischen Spuren aufgenommen und danach werden diese Spuren dann zueinander abgemischt (Lautstärke, Equalizer, Effekte), bis ein stimmiges Gesamtbild entsteht. Gemastert wird dann, wenn mehrere Musikstücke fertig sind. Da geht es dann darum, eine richtige Reihenfolge zu finden und die Stücke zueinander richtig einzupegeln. Sonst ist womöglich ein Track zu leise, einer durch zu viel Komprimierung zu druckvoll etc. Und das Endergebnis ist ein sogenanntes Master, welches an die CD-Presswerke in digitaler Form geschickt und vervielfältigt wird.

Ein Remaster kann zum Beispiel Sinn machen, wenn sich im Laufe von Jahrzehnten die Hörgewohnheiten des Publikums geändert haben (Siehe "loudnesswar") oder wenn ein neues Medium (Schallplatte != CD != mp3) andere technische Eigenschaften besitzt oder die Abhörsituation (Monolautsprecher am Smartphone vs. Stereoanlage vs. 7.1-Kinotonanlage) eine andere ist, als noch vor Zeitpunkt X.
 
Zurück
Oben