Cross-Platform Battlefield

Das "Problem" daran ist aber auch, das PayDay gar nicht so ein möchte-gern Polizei-Simulator sein will. In PayDay bist du einfach nur ein Gangster der Sachen stiehlt. Was ja nicht weniger schlimm ist, da es einfach super umgesetzt ist.
Mir fällt jetzt auf Anhieb kein Shooter ein, der so groß mit dem Thema Polizei spielt außer vielleicht einige Taktik-Shooter wie Tom Clancy's Rainbow Six.
Und der wunderbare "Nachahmer" SWAT nicht zu vergessen, gerade SWAT 4 ist wohl einer der besten Taktik Shooter schlechthin, wenn es um Indoor-Einsätze geht.

Wobei man leider auch sagen muss, dass auch Rainbow Six seit Vegas 1 und 2 deutlich mehr in die Richtung moderner Shooter geht. Siege könnte vielleicht mal wieder was werden aber nach meinen Erfahrungen im letzten Jahr traue ich Ubisoft kein Stück mehr über den Weg.

Ich weiß ja ehrlich gesagt nicht, warum Visceral Games auf dieses Szenario gesetzt hat. Ich vermute ja, dass man nach Advanced Warfare einfach auch nur ein frisches Setting bieten wollte, was aber offensichtlich voll in die Hose gegangen ist. Ich bleibe bei Battlefield 4, was sich nach den anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile zu einem hervorragenden Spiel entwickelt hat. :)
 
Ich bezog mich eher auf das Gameplay mit kleineren Karten und Deathmatch-artigen Schiessereien.

Okay, ich habe das Setting wohl einfach zu wörtlich genommen.

Die ganze Grundidee passt da ja auch mal gar nicht. Wenn man schon einen auf Polizei getrimmten Shooter machen will, dann muss man auch das Gameplay dementsprechend anpassen, denn normale Poilizisten, die aus einem Hubschrauber heraus mit MG und Panzerfaust fliehende Fahrzeuge bekämpfen...ich weiß ja nicht!
Das Gameplay von Modern-Military Shootern lässt sich einfach nicht mit diesem Szenario vereinbaren. Wer sowas mag, sollte mal Payday 1 und 2 anspielen. Perfekt sind diese wahrlich nicht aber sie setzen das Szenario insgesamt deutlich besser um und sind nicht nur ein Skin-Pack.

Vielleicht war das ganze ja ursprünglich als Alarm für Cobra 11-Spiel gedacht, konnte aber letzten Endes aus Lizenzgründen nicht so umgesetzt werden und wurde einfach umbenannt? :D Das würde bemerkenswerterweise die meisten Absurditäten erklären.^^
 
Na mal abwarten. Ich freue mich riesig endlich wieder ein neues Szenario zu haben, es wurde mal Zeit unsere Zeit oder Variationen davon, zu verlassen uns wieder etwas historisches zu nehmen und es scheint als hätte man hier einiges an Umfang zu bieten, deutlich mehr als Battlefront. Die Schiffe sind mir gleich ins Auge gestochen, dazu möglicherweise mehr als nur eine Person in einem Fahrzeug, eine vielfältige Anzahl an Landschaftstypen, einzig die Panzer werden wohl schätze ich nicht sonderlich realitätsnah sein. Die Präsentation allerdings finde ich eher zum Augenrollen, schade dass man scheinbar nicht mehr in der Lage ist etwas atmosphärisches wie in 1942 zu kreieren. Ansonsten behalte ich den Titel definitiv im Auge, wohingegen Call of Duty schon rausgefallen ist, weil man den Fortschritt aus dem letzten Teil, nämlich einen weiblichen Hauptcharakter wählen zu können, direkt wieder über Bord geworfen hat, zu Mal es trotz Zeitsprung immer noch äußerst generisch aussah.
 
Den Trailer finde ich ehrlich gesagt ziemlich geil; mit dem Seven Nation Army-Remix macht das echt was her. :kaw:

Ich würde halt gern mal wieder sehen, dass man Krieg nicht wie ein ultra hippes Youtube-Musikvideo darstellt (MTV gibts ja nicht mehr), gerade in Anbetracht der Tragik des ersten Weltkriegs finde ich das umso unpassender.
 
Ich würde halt gern mal wieder sehen, dass man Krieg nicht wie ein ultra hippes Youtube-Musikvideo darstellt (MTV gibts ja nicht mehr), gerade in Anbetracht der Tragik des ersten Weltkriegs finde ich das umso unpassender.

Aber wo soll dann die Grenze liegen, was nun passend ist und was nicht? Ich meine, ich verstehe schon, worauf du hinaus willst, aber auf diese Weise lässt sich die Freiheit der Macher ganz wunderbar einschränken ("Das passt nicht zu der Tragik, mach' das weg!") und das kann aus meiner Sicht nicht das Ziel sein, wenn man Videospiele als eigenständige und gleichberechtigte Kunstform sieht.
 
Aber wo soll dann die Grenze liegen, was nun passend ist und was nicht? Ich meine, ich verstehe schon, worauf du hinaus willst, aber auf diese Weise lässt sich die Freiheit der Macher ganz wunderbar einschränken ("Das passt nicht zu der Tragik, mach' das weg!") und das kann aus meiner Sicht nicht das Ziel sein, wenn man Videospiele als eigenständige und gleichberechtigte Kunstform sieht.

Die Freiheit wird nicht eingeschränkt, wenn ich gesättigt bin von solchen Trailern und das äußere. Die Freiheit wird eingeschränkt, wenn ich anfangen würde eine Petition für die Löschung des Trailers von Youtube zu verlangen oder gar soweit ginge und fordern würde, dass der Staat Vorschriften machen soll. Das käme mir allerdings nie in den Sinn aber wie jede andere Kunstform auch, gibt es halt eine Rezeption und meine darauf ist: "Spielszenen" sehr nett, Inszenierung schlecht und fragwürdig, ohne Verbindung zu irgendeiner Forderung alà "mach das weg", schließlich kann ich die Musik ja auch ausschalten.
 
Ich sehe das etwas lockerer, da es sich hier erst einmal nur um einen Ankündigungstrailer handelt. Da kommt ja sicherlich noch einiges an Werbung auf uns zu, und spätestens zum Singleplayer-Trailer kann man wieder wie gewohnt etwas patriotisches erwarten :p
 
Endlich mal ein sehr geiles Setting für einen Shooter. Das Teil ist gekauft. Wie man im Trailer erkennt spielt das Spiel nicht nur an der statischen Westfront sondern auch im Mittleren Osten und in Russland, wo der erste Weltkrieg eben nicht statisch war. Nur, warum müssen im Trailer Fokker Dr. I zu sehen sein, die zu allem Überfluss auch noch rot sind?!
 
Das klingt aber um einiges versöhnlicher, als die Feststellung, dass etwas in Anbetracht irgendeiner Tragik unpassend ist.

Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich finde es unpassend einen stumpfen Michael Bay Trailer zur größten Katastrophe des 20. Jahrhunderts zu machen, trotzdem bin ich ja fern davon Zensurbefürworter zusein.
 
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich finde es unpassend einen stumpfen Michael Bay Trailer zur größten Katastrophe des 20. Jahrhunderts zu machen, trotzdem bin ich ja fern davon Zensurbefürworter zusein.
Ach komm, irgendwann reicht es auch mal.
In einem Shooter auf Emotionen und Traurigkeit zu setzen, während man tausende von Gegnern abknallt, das passt einfach nicht.
 
Na dann wäre ja 1st oder first oder von mir aus auch 1. besser gewesen.. :D
Aber naja, so lange das Spiel an sich gut wird ;)
 
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