Begnadigung für RAF-Terroristen

Und Klar und Mohnhaupt waren die grausamsten und schlimmsten der RAF-Mörder.
Der Spiegel zitiert heute Freunde von Mohnhaupt,sie wäre viel zu stolz um Reue zu empfinden.

Mit dem Spiegel wäre ich vorsichtig. Der Spiegel verleugnet seine Herkunft nicht. Auch wenn ich ihn sehr gerne und regelmäßig lese, kommt er mir nicht zu Unrecht manchmal vor, wie eine besser recherierchte BILD- Zeitung.
Der Spiegel stellt das dar, was er darstellen möchte und dies macht er wie er es möchte. Ich würde ihn jetzt nicht als das Blatt anführen, welches in einer ähnlichen politischen Ecke steht und auch keine Freilassung befürwortet.
 
Sorry,mit dieser Antwort kann ich nichts anfangen.
Und Darth Mund mit Sicherheit auch nicht.

Wie war das? Spiegelleser wissen mehr!? Oder war dies das Konkurrenzblatt? :p

Dies ist die neuste Schlagzeile des Spiegel, welcher ab Montag, dem 29. Januar 2007 in den Läden erhältlich ist.


Ich persönlich sehe den Spiegel durchaus aus seriöses Magazin an,obwohl er eher nach Links neigt.

Sicherlich ist der Spiegel seriös, aber auch reißerisch. Es gab einmal ein Interview mit dem iranischen Regierungschef, welches mir sehr übel aufgestossen ist. Ich finde es nunmal interessant, wie diese Menschen argumentieren. Wenn man mit einer umstrittenene Persönlichkeit ein Interview macht, dann soll man es nicht nach jedem Satz des Interviewpartners kommentieren (nachträglich). Mit einer Stellungnahme wäre es doch gut gewesen. Aber so zeigte der Spiegel eine Art und Weise, die nichts mehr mit Berichterstattung im wesentlichen zu tun hatte, sondern war einfach nur dumm, unprofessionell und unseriös.
Deswegen gerade bei Interviews und Zitaten ist der Spiegel mehr als mit Vorsicht zu genießen.


...obwohl er eher nach Links neigt.

Der Spiegel im gesamten gesehen und alle kleinen Fitzelchen mitgelesen, ist in vielen Dingen genauso links wie mein rechter Fuß


Dinge,die Du ihm hier vorwirfst,sind m.E. eher auf den Fokus anzuwenden.

Ich finde nicht, daß die beiden sich da was tun. Unterscheiden tun die beiden sich meines Erachtens nach in der Art und Weise ihrer Darstellung. Der Spiegel läßt sich angenehmer lässen, während Fokus eher "faktischer" (ich habe Mühe den Eindruck in ein Wort zu fassen) geschrieben ist.
Aber ich hab alle drei "Großen" gelesen:
Stern, Spiegel und den Focus.
Große Unterschiede sind da nicht mehr. Besonders nicht in ihrer politischen Ausrichtung
 
Wie war das? Spiegelleser wissen mehr!? Oder war dies das Konkurrenzblatt? :p

Dies ist die neuste Schlagzeile des Spiegel, welcher ab Montag, dem 29. Januar 2007 in den Läden erhältlich ist.

Ich weiß nicht,was die Titelseite des momentanen Spiegels mit seiner Herkunft,auf Du Dich beziehst zu tun hat.
Du hast die Herkunft des Spiegels angesprochen,ich betone dieHerkunft,und auf die Frage nach der Begründung antwortest Du zweimal mit dem derzeitigen Titelblatt.

Warum muß ich bei Dir an Homodot denken ?
 
Ich weiß nicht,was die Titelseite des momentanen Spiegels mit seiner Herkunft, auf Du Dich beziehst zu tun hat.
Du hast die Herkunft des Spiegels angesprochen, ich betone die Herkunft,und auf die Frage nach der Begründung antwortest Du zweimal mit dem derzeitigen Titelblatt.

Der Spiegel hat mit Sicherheit nicht die Ultrakonservativen und die Hochschuldozenten als Zielgruppe. Er hat seine Herkunft in der Politik, wo er anfangs links (wobei ich links hierbei nicht im Sinne von kommunistisch verstehe) angesiedelt war.
Mit Sicherheit gehörten Leute, die das gleiche Umfeld wie die RAF- Terroristen hatten, ich glaube sogar vor ihrer militanten Phase sogar diese selbst auch, zu der Zielgruppe des Spiegels.
Jedoch scheint es beim Spiegel nahezu wie ein Fluch zu sein in jedem Maß kritisch zu sein. Mit Sicherheit gibt es Kritik an vielen Dingen zu äußern, aber der Spiegel ist aufgrund seiner Kritik "geadelt" worden. Und diesen Weg muß er halt weitergehen.
Aufgrund dieser Herkunft, die ihre Gründung in der Forderung nach kritischen und seriöusen Journalismus fand, halte ich es für schwierig Spiegel als Quelle ohne Für und Wider zu benutzen.
In Bezug auf das Zitat

Jedihammer; schrieb:
Und Klar und Mohnhaupt waren die grausamsten und schlimmsten der RAF-Mörder.
Der Spiegel zitiert heute Freunde von Mohnhaupt,sie wäre viel zu stolz um Reue zu empfinden.

habe ich darauf hingewiesen, daß der Spiegel in dieser Hinsicht mit Vorsicht zu genießen.


Warum muß ich bei Dir an Homodot denken ?

Homodot?:confused:
Ich habe ein bißchen Mühe, einen Begriff aus der Medizin in dieser Diskussion unterzubringen :verwirrt:
Bitte dringend um Erklärung
 
Warum muß ich bei Dir an Homodot denken ?

Ich weiß, dass das jetzt total Off-Topic ist, aber könntet ihr bitte aufhören hinter jedem neuen User gleich Hosomodot zu vermuten? Ihr verjagt die Leute damit. Wenn sich hinter Iulian besagter User verbergen würde, würden die Mods aktiv werden und ihn sperren. Soweit das aber nicht geschieht, würde ich persönlich es begrüßen, nicht unter jedem Beitrag in einer Diskussion zu lesen "du erinnerst mich an Homodot."

Ich weiß ja nicht, ob ihr alle zur neuen Forumspolizei werden wollt, absolut paranoid seid oder einfach kein kontra haben wollt (letzteres wage ich zu bezweifeln.). Aber es wird langsam albern. Lasst doch bitte den Mods die Entscheidung, ob er es is oder nicht...

Sorry @Mods für den Beitrag...
 
Der Spiegel hat mit Sicherheit nicht die Ultrakonservativen und die Hochschuldozenten als Zielgruppe. Er hat seine Herkunft in der Politik, wo er anfangs links (wobei ich links hierbei nicht im Sinne von kommunistisch verstehe) angesiedelt war.
Mit Sicherheit gehörten Leute, die das gleiche Umfeld wie die RAF- Terroristen hatten, ich glaube sogar vor ihrer militanten Phase sogar diese selbst auch, zu der Zielgruppe des Spiegels.
Jedoch scheint es beim Spiegel nahezu wie ein Fluch zu sein in jedem Maß kritisch zu sein. Mit Sicherheit gibt es Kritik an vielen Dingen zu äußern, aber der Spiegel ist aufgrund seiner Kritik "geadelt" worden. Und diesen Weg muß er halt weitergehen.
Aufgrund dieser Herkunft, die ihre Gründung in der Forderung nach kritischen und seriöusen Journalismus fand, halte ich es für schwierig Spiegel als Quelle ohne Für und Wider zu benutzen.
[...]

Ich kenne einige Ultrakonservative und Hochschuldozenten, die den Spiegel lesen. Warum sollten Hochschuldozenten den Spiegel eigentlich nicht lesen?

Den Spiegel der 60er und 70er Jahre kann man nicht in die radikal linke Ecke schieben.
Auch wenn der Spiegel in den 60ern und 70ern eindeutig linksliberale Tendenzen aufwies und mit der Studentenbewegung zumindest teilweise sympathisierte, kann man dem Magazin doch nicht unterstellen, die Zielgruppe waren Leute aus dem Umfeld der RAF-Terroristen. Mit so einer kleinen Zielgruppe wäre der Spiegel publizistisch auch nicht so erfolgreich gewesen.
Der Spiegel wurde auch gerade von der linken Szene stark kritisiert ja sogar angefeindet, Augstein selber widerum war ein vehementer Kritiker der linken Szene. Der Spiegel war im Gegensatz zu den radikalen Linken gegen eine sozialistische Revolution, er war für den Staat, die Demokratie, die soziale Marktwirtschaft, die BRD. Der Spiegel war nur gegen bestimmte Zustände, Personen, Gesetze, politische Unzulänglichkeiten, gesellschaftliche Entwicklungen usw.

Augstein, der ehemaliger Herausgeber, war übrigens aktives FDP-Mitglied und nicht Mitglied einer linksextremen militanten Gruppierung.

Bis in die 50er Jahre hatten ehemalige SS-Offiziere hohe Redaktionsposten innerhalb des Verlags, für ein linksradikales Blatt wohl völlig undenkbar.

"GNADE DEN GNADENLOSEN"

Diese Herkunft meine ich ;)

Kann es sein, dass du die Titelzeile missverständlich als Apell verstehst? "Gnade den Gnadenlosen" soll ausdrücken, dass es unangemessen oder zumindest widersprüchlich ist, ausgerechnet Verbrechern, die keine Gnade gewährt haben, jetzt selbst Gnade zu gewähren.




Sicherlich ist der Spiegel seriös, aber auch reißerisch. Es gab einmal ein Interview mit dem iranischen Regierungschef, welches mir sehr übel aufgestossen ist. Ich finde es nunmal interessant, wie diese Menschen argumentieren. Wenn man mit einer umstrittenene Persönlichkeit ein Interview macht, dann soll man es nicht nach jedem Satz des Interviewpartners kommentieren (nachträglich). Mit einer Stellungnahme wäre es doch gut gewesen. Aber so zeigte der Spiegel eine Art und Weise, die nichts mehr mit Berichterstattung im wesentlichen zu tun hatte, sondern war einfach nur dumm, unprofessionell und unseriös.
Deswegen gerade bei Interviews und Zitaten ist der Spiegel mehr als mit Vorsicht zu genießen.

Du weißt schon, dass der Spiegel grundsätzlich ein Interview nur dann druckt, wenn der Interviewte, nach Prüfung des Textes, dem schriftlich einwilligt?
Das war bei Ahmadinedschad auch der Fall. Du kannst dir also sicher sein, dass dieser mit dem Interview genau in der gedruckten Form einverstanden war.

Ich finde nicht, daß die beiden sich da was tun. Unterscheiden tun die beiden sich meines Erachtens nach in der Art und Weise ihrer Darstellung. Der Spiegel läßt sich angenehmer lässen, während Fokus eher "faktischer" (ich habe Mühe den Eindruck in ein Wort zu fassen) geschrieben ist.
Aber ich hab alle drei "Großen" gelesen:
Stern, Spiegel und den Focus.
Große Unterschiede sind da nicht mehr. Besonders nicht in ihrer politischen Ausrichtung

Ja ja, "Fakten, Fakten, Fakten". Der Spiegel hält sich mindestens genauso an eine gründliche Faktenrecherche wie der Focus, der Spiegel kommentiert eben mehr. Was ist daran schlecht. Schau doch mal "Die Zeit" an, da wird auf hohem Niveau fast nur kommentiert. Und zwischen Focus, Spiegel und Stern bestehen in vieler Hinsicht große Unterschiede. Auch in der politischen Ausrichtung. Ich hab da schon völlig widersprüchliche Meinungen gelesen.
 
Ich kenne einige Ultrakonservative und Hochschuldozenten, die den Spiegel lesen. Warum sollten Hochschuldozenten den Spiegel eigentlich nicht lesen?

Sicherlich lesen die ihn. Ich habe nicht gesagt, daß sie es nicht tun ;)
Ich habe nur gesagt, daß dies nicht die eigentliche Zielgruppe sei. Wo siehst du da den Widerspruch?

Den Spiegel der 60er und 70er Jahre kann man nicht in die radikal linke Ecke schieben.

Auch das habe ich nicht behauptet. Ich habe gesagt, daß er politisch anfangs links angesiedelt war. Ich denke, daß der Beisatz (wobei ich links hierbei nicht im Sinne von kommunistisch verstehe) doch ganz klar keine radikal linke Ecke unterstellt.


Auch wenn der Spiegel in den 60ern und 70ern eindeutig linksliberale Tendenzen aufwies und mit der Studentenbewegung zumindest teilweise sympathisierte, kann man dem Magazin doch nicht unterstellen, die Zielgruppe waren Leute aus dem Umfeld der RAF-Terroristen. Mit so einer kleinen Zielgruppe wäre der Spiegel publizistisch auch nicht so erfolgreich gewesen.

Also entweder kennst du den Hintergrund der RAF- Terroristen nicht oder ich habe mich mit der Zielgruppe getäuscht.
Denn die Mehrheit der RAF- Mitglieder stammte aus gutbürgerlichen Elternhaus.
Klar sagte so:"Wir sind von den Eltern aus in Bildung aufgewachsen. Alle Möglichkeiten sind mitgegeben worden."
Ich denke, die Zielgruppe war doch größer, als du dir das vorstellen kannst. Die RAF- Mitglieder waren keine "Proletarier".


Der Spiegel wurde auch gerade von der linken Szene stark kritisiert ja sogar angefeindet, Augstein selber widerum war ein vehementer Kritiker der linken Szene.

Das ist auch richtig, wenn man mit links die radikale linke meint. Kein Wunder bei der zweiseitigen BOSS- Werbung auf den ersten beiden Seiten :p


Der Spiegel war im Gegensatz zu den radikalen Linken gegen eine sozialistische Revolution, er war für den Staat, die Demokratie, die soziale Marktwirtschaft, die BRD. Der Spiegel war nur gegen bestimmte Zustände, Personen, Gesetze, politische Unzulänglichkeiten, gesellschaftliche Entwicklungen usw.

Warum sollte er auch für eine sozialistische Revolution gewesen sein, wenn sein Herausgeber nach deinen Angaben der FDP angehört hat?



Bis in die 50er Jahre hatten ehemalige SS-Offiziere hohe Redaktionsposten innerhalb des Verlags, für ein linksradikales Blatt wohl völlig undenkbar.

Zum wiederholten Mal, ich habe den Spiegel nie in die linksradikale Ecke geschoben. Der Spiegel hätte dem Kommunistischen Manifest höchstens eine Buchbesprechung gewidmet. :rolleyes:



Kann es sein, dass du die Titelzeile missverständlich als Apell verstehst? "Gnade den Gnadenlosen" soll ausdrücken, dass es unangemessen oder zumindest widersprüchlich ist, ausgerechnet Verbrechern, die keine Gnade gewährt haben, jetzt selbst Gnade zu gewähren.

Apell? Nö, ich hab diese nur als Beispiel für eine reißerische Schlagzeile angeführt. Und das ist sie. Wie im Nachhinein der Artikel sich darstellt, steht bei einer Schlagzeile nicht zur Debatte.




Du weißt schon, dass der Spiegel grundsätzlich ein Interview nur dann druckt, wenn der Interviewte, nach Prüfung des Textes, dem schriftlich einwilligt?
Das war bei Ahmadinedschad auch der Fall. Du kannst dir also sicher sein, dass dieser mit dem Interview genau in der gedruckten Form einverstanden war.


Das mag für das Interview an sich sicherlich zutreffen. Dieses wird für die abzudruckenden Form sicherlich so gehandhabt. Aber die Kommentare waren kein Bestandteil des Interviews. Sie waren nachträglich eingeführte Reflektionen. Ich hätte verdammt gut damit leben können, wenn diese am Ende des Interview als gedankliche Einheit des Reporters gestanden hätten. Aber in der Form wie es gemacht wurde, war es beinahe lächerlich.


Ja ja, "Fakten, Fakten, Fakten". Der Spiegel hält sich mindestens genauso an eine gründliche Faktenrecherche wie der Focus, der Spiegel kommentiert eben mehr. Was ist daran schlecht. Schau doch mal "Die Zeit" an, da wird auf hohem Niveau fast nur kommentiert. Und zwischen Focus, Spiegel und Stern bestehen in vieler Hinsicht große Unterschiede. Auch in der politischen Ausrichtung. Ich hab da schon völlig widersprüchliche Meinungen gelesen.

Natürlich hält sich der Spiegel an Fakten. Das ist Teil seines Statutes.
Das "faktischer" bezieht, wie man dem Satz schon entnehmen kann auf die Art und Weise, wie er geschrieben ist. Ich mag den Focus nicht sonderlich gerne, weil er eben so "mager" von seiner Schreibart ist.



P.S.: ICH BIN NICHT HOMODOT.
Wer immer das auch sein mag
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß, dass das jetzt total Off-Topic ist, aber könntet ihr bitte aufhören hinter jedem neuen User gleich Hosomodot zu vermuten? Ihr verjagt die Leute damit. Wenn sich hinter Iulian besagter User verbergen würde, würden die Mods aktiv werden und ihn sperren. Soweit das aber nicht geschieht, würde ich persönlich es begrüßen, nicht unter jedem Beitrag in einer Diskussion zu lesen "du erinnerst mich an Homodot."

Ich weiß ja nicht, ob ihr alle zur neuen Forumspolizei werden wollt, absolut paranoid seid oder einfach kein kontra haben wollt (letzteres wage ich zu bezweifeln.). Aber es wird langsam albern. Lasst doch bitte den Mods die Entscheidung, ob er es is oder nicht...

Sorry @Mods für den Beitrag...

Wer ist/war denn dieser "Hosomodot"?:confused: :)
 
Wer ist/war denn dieser "Hosomodot"?:confused: :)
Ein Troll der sehr ausfallend gegenüber seinen Mitusern geworden ist, und der sich mehrere Accounts angelegt hatte. Er hat seine (vorläufige) Sperrung ignoriert und mit weiteren Accs da weiter gemacht wo er aufgehört hatte. Womit er sich seine dauerhafte Sperrung verdient hat. Die er aber immer noch ignoriert.
Auch wenn er vorher schon unter dem Nick Krockett und R2D2 auffällig geworden war, hat er zum ersten mal großes aufsehen unter dem Nick Hosomodot erhalten. Daraus wurde irgendwann der Spitzname Homodot.
Nach seiner Auffassung wollen die Stammuser und die faschistische Administration des PSWs seine freie Meinung unterdrücken. Alle paar Wochen erscheint er erneut, meist wird er schon nach den ersten Postings wieder gesperrt.
Neuerdings will er mit diversen Threads die den Titel "Gedanken und Meinungen" tragen, auf die totale Ungerechtigkeit die ihm widerfährt aufmerksam machen. Besagte Threads findest du in der Müllpresse.
Unter dem Suchbegriff "Hosomodot" dürftest du noch einiges finden. Schau es dir einfach selbst an. :)

So und nu wieder back to topic.
 
Sicherlich lesen die ihn. Ich habe nicht gesagt, daß sie es nicht tun ;)
Ich habe nur gesagt, daß dies nicht die eigentliche Zielgruppe sei. Wo siehst du da den Widerspruch?

Die eigentliche Zielgruppe sind aber durchaus auch Hochschullehrer und Konservative, was beweist, dass eben gerade diese den Spiegel lesen.

Auch das habe ich nicht behauptet. Ich habe gesagt, daß er politisch anfangs links angesiedelt war. Ich denke, daß der Beisatz (wobei ich links hierbei nicht im Sinne von kommunistisch verstehe) doch ganz klar keine radikal linke Ecke unterstellt.

Der Spiegel hat sich selbst nie als links verstanden, sondern im Zweifel als liberal. Alles andere ist Zuschreibung von außen.



Also entweder kennst du den Hintergrund der RAF- Terroristen nicht oder ich habe mich mit der Zielgruppe getäuscht.
Denn die Mehrheit der RAF- Mitglieder stammte aus gutbürgerlichen Elternhaus.
Klar sagte so:"Wir sind von den Eltern aus in Bildung aufgewachsen. Alle Möglichkeiten sind mitgegeben worden."
Ich denke, die Zielgruppe war doch größer, als du dir das vorstellen kannst. Die RAF- Mitglieder waren keine "Proletarier".

Und die Zielgruppe waren sicher nicht besonders die Leute, die "aus dem Umfeld der RAF-Terroristen" stammten, weil das als Zielgruppe einfach zu wenig Leute waren, um publizistisch erfolgreich zu sein.
Oder verstehe ich dich jetzt falsch, und du willst mir sagen, das Umfeld der RAF-Terroristen war das gutbürgerliche Bildungsbürgertum, das wiederum Zielgruppe war, obwohl du sagst, dass Hochschullehrer und Konservative nicht Zielgruppe waren? Irgendwie verwirren mich deine Aussagen. :konfus:

Es gab ein paar Dutzend RAF-Terroristen und deren Umfeld, also Leute die in direktem Kontakt mit diesen stehen, ist nunmal beschränkt. Die Zielgruppen des Spiegels sind Hundertausende bis über eine Million Menschen. Und diese Zielgruppe ist ein buntes Gemisch aus allerlei Berufs- und Altersgruppen, von konservativ bis links bis liberal, natürlich mit einem Überanteil an Bildungsbürgertum und weniger an Proletariat. Den Spiegel lesen zudem auch Leute, die nicht seine politische Meinung teilen. Und zwar einfach nur wegen der Informationsgewinnung.


Das ist auch richtig, wenn man mit links die radikale linke meint. Kein Wunder bei der zweiseitigen BOSS- Werbung auf den ersten beiden Seiten :p

Der Spiegel stand auch bei gemäßigten Linken in Kritik, und zwar nicht wegen irgendwelcher Werbung, sondern anhand seiner konkreten Berichtsinhalte


Warum sollte er auch für eine sozialistische Revolution gewesen sein, wenn sein Herausgeber nach deinen Angaben der FDP angehört hat?

Eben. Ich habe das auch nur geschrieben, weil du den Spiegel als politisch links bezeichnet hast mit Hinweis der Zielgruppe aus dem linksterroristischen Umfeld.


Zum wiederholten Mal, ich habe den Spiegel nie in die linksradikale Ecke geschoben. Der Spiegel hätte dem Kommunistischen Manifest höchstens eine Buchbesprechung gewidmet. :rolleyes:

Du hast aber das Umfeld der RAF-Terroristen, damit meint man normalerweise und besonders in diesem Zusammenhang Gesinnungsgenossen (ferner Angehörige, Arbeitskollegen, Kommilitone, Nachbarn usw.), als Zielgruppe bezeichnet, und die waren ja wohl linksradikal.



Apell? Nö, ich hab diese nur als Beispiel für eine reißerische Schlagzeile angeführt. Und das ist sie. Wie im Nachhinein der Artikel sich darstellt, steht bei einer Schlagzeile nicht zur Debatte.

Das die Titelseite als Eye-Catcher fungiert ist legitim, schließlich will sich das Blatt auch verkaufen. Zumal die Aussage dieses Titels doch sehr hintersinnig ist. Zu kritisieren wäre es, wenn der Artikel selbst nur noch reißerisch wäre.

Das mag für das Interview an sich sicherlich zutreffen. Dieses wird für die abzudruckenden Form sicherlich so gehandhabt. Aber die Kommentare waren kein Bestandteil des Interviews. Sie waren nachträglich eingeführte Reflektionen. Ich hätte verdammt gut damit leben können, wenn diese am Ende des Interview als gedankliche Einheit des Reporters gestanden hätten. Aber in der Form wie es gemacht wurde, war es beinahe lächerlich.

Wieso sollte man ein Interview nicht kritisch beurteilen dürfen. Der Spiegel wie auch andere Medien sind nie objektiv und neutral. Jedes Medium hat eine politische Meinung, die meistens von den Herausgebern bestimmt wird. Teilweise habe auch die Chefredakteure eine große Einflussnahme. Selbst die gewöhnlichen Nachrichtentexte in den Tageszeitungen sind weder neutral noch objektiv, auch wenn es so scheint als würden nur Fakten drin stehen. Alleine die konkrete Auswahl der Informationen, die Auswahl der Themen, der Aufbau des Artikels und die Feinheiten in der Sprache geben Zeugnis über die politische Einstellung des Verlags. Und das ist auch so gewollt.



Natürlich hält sich der Spiegel an Fakten. Das ist Teil seines Statutes.
Das "faktischer" bezieht, wie man dem Satz schon entnehmen kann auf die Art und Weise, wie er geschrieben ist. Ich mag den Focus nicht sonderlich gerne, weil er eben so "mager" von seiner Schreibart ist.

Ach so meinst du das.


Dann sind ja jetzt alle Klarheiten beseitigt (;) ).
 
Heute hat das Oberlandgericht Stuttgart entschieden, daß Brigitte Mohnhaupt am 27.03. das Gefängnis verlassen darf.

Spiegel.de schrieb:
Mohnhaupt soll die Justizvollzugsanstalt im bayerischen Aichach in wenigen Wochen verlassen, die Reststrafe wird mit Wirkung vom 27. März zur Bewährung ausgesetzt. Das entschied das Oberlandesgericht Stuttgart heute. Der Senat sehe "in Übereinstimmung mit dem Vertreter der Generalbundesanwältin und mit der Beurteilung des psychiatrischen Sachverständigen keine Anhaltspunkte für eine fortdauernde Gefährlichkeit der Verurteilten, d.h. für die Gefahr, dass sie künftig neue schwere Straftaten begehen könnte", hieß es in der Entscheidung.

(...)

Es handelt sich nicht um eine Entscheidung im Gnadenweg, sondern um eine an bestimmte gesetzliche Voraussetzungen gebundene richterliche Entscheidung", erklärte das Gericht in einer Pressemitteilung.

Quelle.

C.
 
Ja,jetzt kommt sie raus.
Es war zu befürchten,nach dem selbst die Bundesanwaltschaft für die Freilassung von Frau Mohnhaupt gestimmt hatte.
Das ist gesetzlich alles im Rahmen der Möglichkeiten,und daher nicht zu beantstanden.
Nur wirft es ein bezeichnendes Licht auf diesen Stadt,daß selbst Mehrfachmörder wie Frau Mohnhaupt wieder freigelassen werden.
Es bleibt nur zu hoffen,daß Horst Köhler Format zeigt,und zumindest Christian Klar in Haft läßt,bis der seine Mindesstrafe abgesessen hat.

Mal sehen,in welcher Talksendung Frau Mohnhaupt zuerst auftritt.




Mal eine Frage an unsere Hausjuristen :

Die reststrafe wird jetzt zur Bewährung erlassen.Wie lange lebt sie jetzt auf Bewährung ?
Sind das zwei Jahre ?
 
Die reststrafe wird jetzt zur Bewährung erlassen.Wie lange lebt sie jetzt auf Bewährung ?
Sind das zwei Jahre ?

Die Dauer der Bewährung ist unabhängig von der Höhe der Haftstrafe in Jahren. Wenn jemand z.B. zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt wird, heißt das, dass seine Bewährungszeit je nach richterlichem Beschluss 2-5 Jahre dauert, meistens sind es jedoch 2-3 Jahre. Wenn er innerhalb dieser Zeit jedoch straffällig wird, muss er nur für ein Jahr ins Gefängnis.

Wenn Mohnhaupts Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt wird, entscheidet das Gericht über die Dauer der Bewährung und ob ihr ein Bewährungshelfer bestellt wird. Sollte sie innerhalb der festgesetzten Bewährungszeit straffällig werden, müsste sie ihre Reststrafe absitzen.

Weiß jemand wie hoch ihre Reststrafe noch ist?

Ich kann einfach nicht verstehen, wie Verbrecher, die nicht mal ihre Schuld eingestehen und keine Reue zeigen, Gnade erfahren dürfen. Klar habe zwar Verständnis für die Angehörigen der Opfer, aber er sei unschuldig..., ha ha, sehr witzig. So jemand soll solange im Knast schmoren, wie das Gesetz es erlaubt. Und die Mohnhaupt ist auch nicht besser.
 
Warum sollte ein Monhoff so lange und ohne "Gnade" jahrzehntelang im Gefängniss verfaulen, wenn so viele Sexualmörder o.ä. schon nach maximal 10 Jahren wieder draußen sind?
Ich möchte ihre Taten in keinster weise entschuldigen oder relativieren, aber da fehlt mir die Verhältnismäßigkeit.....und genau aus dem Grund könnte man ihre Entlassung verstehen (ohne jetzt darüber zu diskutieren, ob die Strafen im allgemeinen zu gering sind, sondern einfach nur an den aktuellen Begebenheite gemessen).
 
Ich kann einfach nicht verstehen, wie Verbrecher, die nicht mal ihre Schuld eingestehen und keine Reue zeigen, Gnade erfahren dürfen. Klar habe zwar Verständnis für die Angehörigen der Opfer, aber er sei unschuldig..., ha ha, sehr witzig. So jemand soll solange im Knast schmoren, wie das Gesetz es erlaubt. Und die Mohnhaupt ist auch nicht besser.


Du wir haben auch die Führung des Dritten Reiches - soweit sie nicht Hingerichtet wurde - nach ihrer Haftstrafe wieder entlassen.
Bis auf Hess wurde von den, die nicht hingerichtet wurden, keiner zu Lebenslänglich verurteilt.
Dazu kommt auch das wir - wie schon öfter gesagt - Sexualtäter und andere Mörder auch wieder rauslassen.
Nur regt sich darüber irgendwie niemand auf.
Die Taten der RAF mögen schlimm gewesen sein - aber was ein Sexualtäter Kindern und andern menschen antut ist um einiges schlimmer als einen Mensch zu töten.
Denn so jmd tötet sein Opfer innerlich ab und verkrüppelt dessen seele...
Sry aber ich persönliche finde so eine straftat, eben aufgrund dieser langzeitwirkung, erheblich gravierender...
 
Warum sollte ein Monhoff so lange und ohne "Gnade" jahrzehntelang im Gefängniss verfaulen, wenn so viele Sexualmörder o.ä. schon nach maximal 10 Jahren wieder draußen sind?
Ich möchte ihre Taten in keinster weise entschuldigen oder relativieren, aber da fehlt mir die Verhältnismäßigkeit.....und genau aus dem Grund könnte man ihre Entlassung verstehen (ohne jetzt darüber zu diskutieren, ob die Strafen im allgemeinen zu gering sind, sondern einfach nur an den aktuellen Begebenheite gemessen).

Du wir haben auch die Führung des Dritten Reiches - soweit sie nicht Hingerichtet wurde - nach ihrer Haftstrafe wieder entlassen.
Bis auf Hess wurde von den, die nicht hingerichtet wurden, keiner zu Lebenslänglich verurteilt.
Dazu kommt auch das wir - wie schon öfter gesagt - Sexualtäter und andere Mörder auch wieder rauslassen.
Nur regt sich darüber irgendwie niemand auf.
Die Taten der RAF mögen schlimm gewesen sein - aber was ein Sexualtäter Kindern und andern menschen antut ist um einiges schlimmer als einen Mensch zu töten.
Denn so jmd tötet sein Opfer innerlich ab und verkrüppelt dessen seele...
Sry aber ich persönliche finde so eine straftat, eben aufgrund dieser langzeitwirkung, erheblich gravierender...

Ich bin auch dafür, dass man Sexualmörder lebenslang wegsperrt. Und dass Nazigrößen wie Speer wieder in Freiheit entlassen wurden, regt mich auch auf. Vor allem wenn man bedenkt, dass in den Folgeprozessen der Nürnberger Prozesse manch Massenmörder sehr glimpflich davongekommen ist.
Die Unverhältnismäßigkeit unserer Deutschen Rechtssprechung kritisiere ich auch.

@Clyde
Man kann eine Sexualstraftat nicht immer schlimmer als einen Mord bezeichnen, aber auch nicht als weniger schlimm. Erstens kommt es auf die Sexualstraftat an, ich kenne Frauen, die sind Exhibitionisten also Sexualstraftätern begegnet, und fanden das sehr komisch. Zweitens ist ein Mord für die Angehörigen des Opfers bezüglich der Langzeitwirkung mindestens genauso schwerwiegend. Ich denke, dass Vergewaltigung und Mord beide sehr schwere Verbrechen sind, für die höchstmögliche Strafen ausgesprochen werden sollten.
 
Ich bin auch dafür, dass man Sexualmörder lebenslang wegsperrt. Und dass Nazigrößen wie Speer wieder in Freiheit entlassen wurden, regt mich auch auf. Vor allem wenn man bedenkt, dass in den Folgeprozessen der Nürnberger Prozesse manch Massenmörder sehr glimpflich davongekommen ist.
Die Unverhältnismäßigkeit unserer Deutschen Rechtssprechung kritisiere ich auch.

So siehts aus - und wenn wir die wieder rausgelassen haben - können wir die besagte Dame der RAF ebenfalls rauslassen.

@Clyde
Man kann eine Sexualstraftat nicht immer schlimmer als einen Mord bezeichnen, aber auch nicht als weniger schlimm. Erstens kommt es auf die Sexualstraftat an, ich kenne Frauen, die sind Exhibitionisten also Sexualstraftätern begegnet, und fanden das sehr komisch. Zweitens ist ein Mord für die Angehörigen des Opfers bezüglich der Langzeitwirkung mindestens genauso schwerwiegend. Ich denke, dass Vergewaltigung und Mord beide sehr schwere Verbrechen sind, für die höchstmögliche Strafen ausgesprochen werden sollten.

Du Exhibotionismus mag im Strafgesetzbuch als Sexualstrafttat (oder ist es nur ein Vergehen? Keine Ahnung!) drin stehen - wirklich als eine solche seh ich dies persönlich nicht.
Ist halt ein Tick und wirklich schlimmes passiert dabei nicht, wie du selbst schon sagt finden einge das auch sehr zum lachen vom weiblichen geschlecht.
Sexualstrafttaten ordne ich persönlich unter Vergewaltigung, Missbrauch etc. ein.
Was die Langzeitwirkung für die Angehörigen bei Mord betrifft - nun ja die gibt es. Da hast du recht.
Allerdings darfst du nicht vergessen das diese seelischen Probleme, nicht damit gleich zu setzen sind, was eine Frau oder einem Kind nach einen Missbrauch durchmacht.
Beide Langzeitwirkungen mögen schmerzlich sein - aber die langzeitwirkungen der vergewaltigung/ des missbrauches ziehen stärkere seelische qualen nach sich...
 
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