Belkadan

Warblade

Delta Oh-One
Belkadan
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[ Infos zum Planeten: Belkadan (engl.) | Belkadan (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Neutral ]​

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Namhafte Lokalitäten

Stützpunkt der "Forces of Hope" – Einst wandelten die Mitglieder der republikanischen Splittergruppe zwischen den pragmatisch Gebäuden der überwucherten Garnison, aber spätestens nach dem vernichtenden Angriff imperialer Truppen stehen nur noch Ruinen dort - und der Dschungel holt sich das ihm trotzig abgewonnene Stückchen Land zurück. Seinerzeit bildete das mehrstöckige Kommandogebäude den Mittelpunkt der militärischen Anlage. Der Speisesaal, die Medi-Station sowie die Unterkünfte ranghoher Offiziere befanden sich in unmittelbarer Nähe zum Haupthaus. Des Weiteren gehörten mehrere Hangars und Versorgungsdepots zum Militärstützpunkt. Verborgen vor neugierigen Augen gehörte zu der Garnison außerdem noch eine unterirdische Bunkeranlage, die man über die Kommandozentrale betreten konnte.

Last Rest – Mitten im Dschungel - fern des zerstörten Militärstützpunkts - befindet sich das kleine Piratennest. Kriminelle, die im neutralen Dalonbian-Sektor operieren, ziehen sich von Zeit zu Zeit hierher zurück, um unterzutauchen und die erbeuteten Waren an Hehler zu verkaufen. Dem Leben in der Illegalität entsprechend besteht die bloß Insidern bekannte Siedlung hauptsächlich aus umgebauten Containern und pragmatischen Gebäudemodulen.

Morgan's
Ranzig und heruntergekommen wirkt die zentral gelegene Kneipe. Doch genau dieses Ambiente gefällt der Stammkundschaft. Hier steht der Wirt noch persönlich hinter dem klobigen Tresen und serviert Drinks mit zweifelhafter Qualität. Dunkle Nischen dienen den Gästen als Rückzugsort, um neue Coups zu bereden oder spezielle Dinge an den Mann zu bringen. Für ausreichend Unterhaltung im Schankraum sorgen immer wieder Bands, die in einem unregelmäßigen Abstand auf der Bühne stehen dürfen.​

Asteroidengürtel – Zwischen Belkadan und seinem Nachbarn zieht sich ein mächtiges Band erzhaltiger Brocken. Vereinzelt deuten die Scans feinfühliger Sensoren darauf hin, dass sich zwischen dem vor sich hin treibenden Gestein Exogorths, Mynocks und andere, im Vakuum lebende Wesen existieren. Verlassene Minenkolonien in dem Asteroidenfeld weisen darauf hin, dass unter der Schirmherrschaft der "Forces of Hope" hier Bergbau betrieben wurde, um den unersättlichen Hunger nach Metall der Splittergruppe bedienen zu können.

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Söhne & Töchter

Ashton Crawler | Pilotoffizier (Imp)

Stand: Beitrag #948, 26.08.2017
Aiden Thiuro
 
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[ Hyperraum - A-Wing ]

Ein Piepsen ließ War aus seinen eher unangenehmen Träumen wieder in die Wirklichkeit zurückkehren. Er gähnte einmal herzhaft, schnallte sich die Sicherheitsgurte dann wieder um und aktivierte die Cockpitbeleuchtung.
Er hatte einige Hyperraumsprünge und viele Stunden Flugzeit in diesem engen Cockpit verbracht. Wie sehr er sich danach sehnte, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren.
War fasste den Steuerknüppel des Schiffes mit der rechten Hand an und zog das Schiff per Hebel mit der linken Hand zurück in den Normalraum.
Sofort erblickte er um sich herum die ganzen Sterne, doch sein Hauptaugenmerk richtete sich auf den Planeten vor seinem Jäger: Belkadan.
Schon auf diese Entfernung konnte man sehen, dass dieser Planet hauptsächlich aus Wäldern und kleineren Meeren bestehen musste. Viel Natur, das meiste davon unberührt. So etwas kam ihm gerade richtig. Es würde hier zwar nicht wie auf Corellia sein, aber die Natur und Einsamkeit würde ihm trotzdem helfen.
Er checkte die Schilde und die anderen Systeme des Jägers und beschleunigte die A-Wing dann auf 75% Schub. Falls jemand von seinen Leuten, die sich dort befanden, den kleinen Jäger orteten, so würden sie wissen, dass er es war.
Er hatte noch einige Minuten Zeit, bis er in die Atmosphäre des Planeten eintauchen würde. Sofort drängen sich wieder einige ganz bestimmte Gedanken auf, die er aber sofort bei Seite schob. War hatte beschlossen, nicht auf diese Gefühle zu hören. Das Thema war ein für alle mal erledigt. Tionne sollte für ihn einfach nur noch eine Jedi-Rätin sein, sicher eine Freundin, vielleicht auch eine gute Freundin, selbst wenn er sie dafür noch nicht gut genug kannte. Und er freute sich dafür, dass Gil doch noch am Leben war. Wo lag also das Problem? Seine Gefühle hatten ihm in der letzten Zeit nur Schmerzen und Ärger bereitet.
War zog den Steuerknüppel etwas an sich heran, um einen günstigeren Eintrittswinkel zu haben. Dann durchbrach der Jäger auch schon die äußersten Atmosphäreschichten. Zunächst sah er nur eine dicke Wolkenschicht, als er dann aber noch etwas tiefer flog sah er, dass er sich über einem dieser kleinen Meere befand. Weit und breit nur Wasser, unberührt, sauber.
Der Computer meldete ihm, dass er den Kurs um 20,5 Grad Ost ändern musste, was er auch prompt tat.
Kurz darauf kam die Küste in Sichtweite. Ein ausgedehnter Sandstrand, einige Dünen, dann folgte Flachland, es wurde hügeliger und schließlich befand er sich wieder über einem Dschungel. Dann kam ein kleiner Berg in Sichtweite, auf dessen Spitze eine mächtige, alte Burg aus Stein stand. Er wusste, dass er am Ziel war, zog die Schnauze des Jägers nach Steuerbord und verringerte den Schub langsam. Er schwebte über das Burgtor hinweg und entdeckte dann die Darkness mitten im Burghof. Schließlich kam die A-Wing in der Luft zum Stillstand, das Landegestell wurde ausgefahren und sie sank langsam auf den Boden hinab.
War schnallte sich ab, fuhr die Systeme des Schiffes herunter und öffnete dann die Cockpitluke. Er kletterte hinaus und sprang auf den Boden. Unter seinen Stiefeln wurde etwas Dreck beziehungsweise Staub aufgewirbelt.
War sah hinüber zur Darkness. Sein gutes, altes Schiff. Dann wanderte sein Blick über einige Gebäude der Burg, hinauf bis zu einem der fünf Burgtürme. Vier Türme waren an den Ecken der Viereckigen Form der Burgmauer angebracht. Sie waren etwa zwischen 30 und 40 Metern hoch. Der Turm in der Mitte der Burg, der von zahlreichen Häusern umgeben war, war mindestens 50 Meter hoch. Obwohl alles so alt war, so sah doch alles stabil aus. Doch sicherlich musste auch vieles wieder auf Vordermann gebracht werden. Einige Gebäudeteile waren eingestürzt oder sahen baufällig aus, andere Teile waren mit Pflanzen überwuchert. Trotzdem war War von alledem hier sehr beeindruckt.
Er ging auf die Darkness zu, die trotz ihres Alters einen großen Kontrast zur Burg bot. Als er die Rampe erreichte, kam Freddi, seine treue R2 Einheit, auf ihn zugerollt und zwitscherte einige freundliche und erfreute Dinge vor sich hin. War kniete sich auf den Boden, als der Astromechdroiden ihn erreichte. Er blickte direkt in die optische Linse des Droiden und strich ihm mit der Hand über die schwarze Kuppel.


"Ich freue mich auch, dich zu sehen, Kleiner. Wo sind die anderen?"

Bevor Freddi antworten musste, kam ein Mann die Rampe hinunter. Er war etwas über 1,70 groß und dünn gebaut. Trotzdem vermutete man, dass einige Kraft in seinen Muskeln steckte. Der Mann lächelte freundlich, salutiert zunächst vor War und reichte ihm dann die Hand, nachdem er sie an einem Tuch gesäubert hatte.

"Guten Tag, Großadmiral. Ich bin Lt.Colonel Rewsbury. Amias Rewsbury. Bin für den ganzen Laden hier verantwortlich."

War nickte ebenfalls freundlich und musterte den Mann, mit schwarzen Haaren und einem kleinen Bart am Kinn nochmals.

"Guten Tag. Danke für ihre Arbeit hier. Nun ja, aber bitte nennen sie mich nicht Großadmiral. Das war mal mein Rang. Nennen sie mich War oder War Blade, oder denken sie sich etwas neues aus"

Rewsbury grinste breit, ließ sein Tuch in einer Tasche verschwinden und sah dann den Mittelturm der Burg hinauf. Die Sonne schien ihn etwas zu blenden.

"Ich verstehe, dass sie nicht mehr Großadmiral genannt werden möchten. Trotzdem kann ich es nicht vereinbaren, mich auf eine Stufe mit ihnen zu stellen. Da sie der Chef und ab jetzt der Besitzer von dieser Burg sind, haben sie hoffentlich nichts dagegen, wenn ich sie mit Lord betitele."

War lachte kurz auf und wank dann mit einer Hand ab.

"Wenn sie sonst keine Wünsche haben, dann tun sie das.
Wie sieht es hier aus? Ich hoffe, in dieser Burg steckt noch mehr, als man von außen sieht."

"Natürlich, Sir. Wir sind mit 20 Leuten hier. Zwei überwachen im Cockpit der Darkness den Raum, 5 sind hier draußen damit beschäftigt, die Burg auf Vordermann zu bringen. 3 Leute sind auf dem Weg ins Hauptcomputerzentrum der Station unter der Burg und damit unter der Erdoberfläche, 3 sind anderwärtig unter der Erdoberfläche beschäftigt und die restlichen 6 ruhen sich derzeit aus, um die anderen später abzulösen. Wir könnten Verstärkung gebrauchen. Wenn wir erst mal Verstärkung haben brauchen wir einiges an Materialien um alles hier zu versorgen. Außer uns befinden sich keine intelligenten Lebewesen auf dem Planeten. Das Burgtor bleibt geschlossen, da sich hier nachts einige wilde Tiere herumtreiben."

War nickte anerkennend. Seine Leute hatten hier wirklich schon einiges geleistet. Falls alles so funktionierte wie geplant, so würde dies sein Hauptstützpunkt werden. Unter der Burg befand sich ein alter, verlassener Militärstützpunkt.

"Sehr gute Arbeit, Rewsbury. Ich denke, ich werd mich überall umsehen und dann selbst anpacken. Sobald das unterirdische Hangar gesichert und bereit ist, werden wir die Schiffe dorthin bringen. Unterstützung dürfte auch bald eintreffen.
Zunächst, ähm, wo gibt es hier anständige Quartiere?"

"Momentan funktionieren die Schilde der Station leider noch nicht. Sie können sich daher an eine sichere Stelle unterhalb der Erdoberfläche zurückziehen, oder sie nehmen das Quartier, das früher dem Lord dieser Burg zugedacht war. Wir haben es bereits auf den neusten Stand der Dinge gebracht. Kann ich ihnen nur empfehlen."

"Okay, vielen Dank. Sie hören von mir, sobald ich mich ausgeschlafen habe."

War schlug sich den Staub von der schwarzen Hose ab, den er sich zugezogen hatte, als er vor Freddi niedergekniet hatte, und ging dann zur A-Wing. Er entnahm dem Jäger eine Tasche und ging dann langsam auf den Mittelturm zu. Er fand den Weg zum besten Quartier dieses ganzen Komplexes recht schnell, war auch nicht schwer zu übersehen.
Eigentlich hatte er eine alte Behausung erwartet, die noch nicht mal beheizt war. Doch wenn er sich so umschaute, so bemerkte er, dass diese Kabine den Luxuskabinen auf der Goddess of Wisdom auf jeden Fall Paroli bieten konnte. Er hatte eine Art Wohnzimmer, ein Arbeitszimmer, ein Bad, ein Schlafzimmer und einen großen Speisesaal. Das Wohnzimmer hatte einen Kamin und einige gemütliche Sessel, mitsamt einer Minibar. Außerdem hatte man hier mittlerweile einige andere technische Spielereien versteckt. Trotzdem behielt das Zimmer durch die Steinmauern und auch Wandteppiche, Kerzen und vieles mehr ein altertümliches Flair. Das Arbeitszimmer passte ebenfalls dazu und bestand größtenteils nur aus einem Schreibtisch. Das Arbeitszimmer wurde nur durch eine Art Vorhang vom Wohnzimmer abgegrenzt, den man aber auch einfach bei Seite ziehen konnte. Das Bad war bis obenhin ausgerüstet und hatte sogar eine größere, gemütliche Badewanne, die fast schon ein kleiner Swimming-pool war. Sein Schlafzimmer bestand aus einem gemütlichen, großen Bett und einem Schrank für Kleidung. Alles in allem hatte man hier wirklich keine Kosten oder Platz gescheut. Der Speisesaal bestand aus einer langen Tafel, an der mindestens 30 Leute Platz nehmen konnten. Der Raum was ausgehängt mit großen Wandteppichen. Ein großer, Doppeltüriger Ausgang für Gäste grenzte an diesen Raum, sowie ein kleiner Ausgang zur Küche für Dienstpersonal.
War hatte seine Tasche im Schlafzimmer abgestellt und zunächst mal einige Kerzen angemacht. Es gab zwar elektrisches Licht doch das schien ihm zu dieser Wohnung nicht so richtig zu passen. Nun ging er ins Wohnzimmer und blieb an einem Fenster stehen. Von hier aus konnte man an Felsenklippen vorbei hinaus auf das weite Meer schauen. Wellen schlugen viele Meter unter ihm gegen die Klippen. Er wusste, dass sich der Hangareingang für die Station irgendwo versteckt zwischen diesen Klippen befand. er ging hinüber zu einem anderen Fenster, von wo aus er einen Ausblick über den Dschungel hatte. Hier lebte man eigentlich ganz gut und schön gemütlich. Sicher ein perfekter Ort, wo man das Ende seines Lebens verbringen konnte.
War entzündete das Kaminfeuer, nahm sich ein nichtalkoholisches Getränk und ließ sich auf einem Sessel nieder, von wo aus er direkt in die Flammen starren konnte.
In den letzten Tagen war wahrhaftig so viel passiert. Er wusste nun mit Sicherheit, dass Kiana tot war. Er hatte es mit seinen eigenen Augen gesehen und sie bei ihren letzten Atemzügen in den Händen gehalten. Im Nachhinein wunderte es ihn immer noch, dass keiner der anderen je nach ihr gefragt hatte.
Er war zum Tode verurteilt worden und hatte seinen Job verloren. Alles, an was er immer geglaubt hatte war zerstört. Nicht nur das, jetzt, wo er weit genug von ihr entfernt war, konnte er sich endlich zugestehen, dass er sich irgendwie wieder verliebt hatte, wenn man es denn so nennen konnte. Doch das war nur ein Traum. Sie war verheiratet und noch viel weniger glaubte er daher, dass sie für ihn auch nur etwas ähnliches empfand. War schüttelte den Kopf. Er hatte doch beschlossen, nicht mehr über solche Dinge nachzudenken.
War stand langsam auf, trank sein Glas aus und bewegte sich ins Schlafzimmer. Seine Tasche lies er vorerst einfach stehen und fiel aufs Bett. Dieser lange Hyperraumflug hatte ihn viel Kraft gekostet. Und die Zeit davor und seine ganzen Gedanken ebenfalls. Mit großen Anstrengungen zog er sich auf eine gemütliche Lage mit einem Kissen unter dem Kopf und zog dann die Decke über sich. Im Moment wollte er einfach nur schlafen, das war alles. Wenn er wieder aufwachte, konnte er sich um die anderen Dinge kümmern.
War lag noch einige Minuten still da, bis er mit einem Bild Tionnes vor seinen inneren Augen schließlich einschlief.


[ / Belkadan - Burg - Wars Quartier ]
 
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[ Belkadan - Burg - Wars Quartier ]

War erwachte nach einem angenehmen Schlaf. Er streckte sich und stand dann auf. Nachdem er im Bad gewesen war, geduscht und gefrühstückt hatte zog er wieder einen Umhang über die schwarze Kleidung und wollte dann die gesamte Station etwas weiter erkunden. Natürlich zog er die Kapuze hier in der Station nicht über den Kopf, warum sollte er auch. Seine schwarze Kleidung sah militärisch aus. Außer einem grauen Allianz-Zeichen auf der Brust trug er keine Abzeichen. Dieses Zeichen stand zwar normalerweise auch für die Neue Republik, doch für ihn war es ein Zeichen für Dinge wie Gerechtigkeit, für die die Rebellen, beziehungsweise Allianz, früher gekämpft hatten.
Durch einen Turbolift gelangte er tief unter die Erdoberfläche. Der Weg zur Kommandozentrale war glücklicherweise ausgeschildert. In den oberen Etagen lagen Quartiere für Personal und Soldaten, darunter folgten Besprechungsräume, Trainingsräume, Kantinen, Bars, dann folgte auch noch das Hangar und vieles mehr. Auf jeden Fall sah alles sehr mitgenommen aus. War war eine Weile durch manche Gänge spaziert. Hier und da war sogar etwas eingestürzt. Und das größte Problem war, dass viele Stellen zur Zeit nicht mit Strom versorgt waren.
War betrat die Kommandozentrale. Es überraschte ihn doch sehr, dass er ohne Autorisierungscode eintreten konnte. Doch Rewsburys Männer würden schon wissen, was sie absichern mussten und was nicht. Sie waren nicht umsonst Spezialeinheiten. War trat ein, und wurde sofort begrüßt. Die Soldaten salutierten alle. War war davon überrascht, da sie ja eigentlich keine Militärs mehr waren. Doch wenn die Jungs weiter salutieren wollten, so sollten sie dies tun. Die Kommandozentrale sah ziemlich verwüstet aus. Dies musste aber wohl daran liegen, dass die Soldaten so ziemlich alles alte Gerät abbauten und es durch neuste Technik ersetzten.
Rewsbury stand sofort auf, als er War erblickte.


"Guten Morgen, my Lord"

Amias grinste breit. Anscheinend schien es ihm doch zu gefallen, War so zu nennen. War selbst verdrehte die Augen nur etwas.

"Guten Morgen. Gibt es etwas neues?"

"Ja, Sir. Sie kommen gerade richtig. In wenigen Minuten wird unser erster Verstärkungskonvoi hier ankommen. Sie befinden sich bereits im Anflug auf Belkadan."

"Nun gut. Ich denke, dann wir werden sie mal begrüßen."

Rewsbury nickte und die beiden Männer verließen die Kommandozentrale. Sie gingen schweigend nebeneinander her. Unterwegs flackerte die Deckenbeleuchtung einige Male, vermutlich weil die schweren Hangartore geöffnet werden mussten. War vermutete sowieso, dass der Energiegenerator noch nicht mit voller Kraft lief. Vermutlich würde sowieso noch ein neuer ans Netz angeschlossen werden. Denn falls sie mal Energie für die Schilde benötigten, so musste auch Energie da sein.
5 Minuten später betraten sie Hangar 1. Es war circa 300 Meter breit und 150 Meter lang. Recht groß. War hatte nicht gedacht, dass man hier eine so große Halle unterbringen konnte. Und dies war ja nur Hangar 1. Es gab sicher noch einige mehr.
Sie waren kaum da, da flogen zwei A-Wings ins Hangar und landeten im Parallelflug ziemlich weit vorne. Hinter ihnen schoben sich zwei X-Wings heran, welche zwei Gamma ATR-6 Angriffstransporter eskortierten. Eine Minute darauf folgten vier weitere X-Wings mitsamt 3 Beta ETR-3 Transportern. Nach ihnen kamen zwei Action VI Transporter, die aufgrund ihrer Länge von ca. 120 Metern doch einige Schwierigkeiten hatten, in dem Hangar gut und ohne Unfälle unterzukommen. Außerdem landeten noch einige A- und X-Wings, bis die zwei Staffeln komplett waren


[ / Belkadan - Burg ? unterirdische Station - Hangar 1 ]
 
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[ Belkadan - Burg - unterirdische Station - Hangar 1 ]

War war positiv überrascht, dass Narwhn es geschafft hatte, geheim und ohne dass die Neue Republik es bemerkte, so viele Leute abzuzweigen.
Die Rampen öffneten sich nun, die Luken der Jäger wurden geöffnet und an einigen Stellen marschierten zunächst Soldaten heraus. Dem vordersten Beta ETR-3 enstieg ein Mann in Generalsunfirom, der sich zunächst umschaute und dann auf War zukam, als er diesen entdeckte. War kannte diesen älteren Mann mit grauen Haaren schon längere Zeit. Er hatte ihn auf einigen Besprechungen gesehen, aber noch nicht allzu oft mit ihm gesprochen. Der Mann blieb vor War stehen und salutierte stramm.


"General Kent meldet sich zur Stelle, Sir. Admiral Narwhn schickt ihnen diesen kleinen Konvoi voller loyaler Soldaten. Wir haben eine Staffel X-Wings, eine Staffel A-Wings, zwei Action VI Transporter, vollgestopft mit Fracht, 80 Soldaten, 6 Speederbikes, sowie 150 Leute Personal für die Station. Von Techniker bis hin zum Koch.?

War nickte anerkennend und blickte hinaus aufs Meer, das man durch die geöffneten Hangartore gut erkennen konnte. Der Eingang zum Hangar befand sich wirklich in den Felsenklippen. Dann wandte er sich wieder Kent zu.

?Es freut mich sehr, dass sie so schnell hier erschienen sind. Ich denke, Colonel Rewsbury wird ihnen und ihren, Leuten Instruktionen geben können. Die Station ist zwar bei weitem noch nicht besetzt, aber ich denke, dass diese Verstärkung uns eine große Hilfe sein wird.
Es ist schon einige Jahre her, dass diese Station voll besetzt war. Damals sind die Leute glücklicherweise aufgebrochen und haben das meiste zurückgelassen. Hab gestern entdeckt, dass es in den Zimmern in der Burg ne menge an Luxus gibt. Leider ist hier unten in der Station alles sehr mitgenommen. Wir brauchen viel technisches Gerät um das alles wieder auf den neusten Stand zu bringen.?

Die Hangartore schoben sich nun langsam wieder aufeinander zu. War schenkte dem Sonnenaufgang draußen noch einen letzten Blick. Er sah auf die ganzen Leute, die nun mit ihren Taschen aus den Raumschiffen kamen. War konnte sich wirklich glücklich schätzen, dass er so viele treue Anhänger hatte.
Er drehte sich rum und verließ das Hangar wieder, rechts und links flankiert von Kent und Rewsbury. Amias Rewsbury und Melvil Kent hatten sich nur mit einem Nicken begrüßt, das hatte War nicht übersehen. Vermutlich kannten sie sich.


?Nur, Sir, ich denke, dass diese Verstärkung fürs erste ausreichen wird, um dem Stützpunkt eine Grundbesetzung zu geben. Doch bis wir voll einsatzfähig sind bedarf es noch vieler Leute mehr.?

?Wir warten zunächst, bis einige weitere Leute angekommen sind. Dann werden wir uns zusammensetzen und beratschlagen, was es zu tun gibt.?

War hatte Amias bei seiner Antwort nicht angesehen, aber das musste auch nicht sein. Sie blieben vor dem Turbolift stehen, wo sich ihre Wege trennen würden.

?Wenn erst mal die kapitalen Schiffe hier sind, werden wir genug Leute, wahrscheinlich auch zu viele Leute haben. Spätestens dann wird es eine große Besprechung geben. Ich rechne auch damit, dass auf jeden Fall die Night Hawks und mindestens einige Teile der Ravens hier her kommen werden. Plus Goddess of Wisdom und weinige weitere Kampfschiffe werden wir ganz schön stark sein. Unsere wirkliche Stärke müssen wir dann aber noch verbergen. Ich werde wahrscheinlich trotzdem eine Nachricht in die Holonet News stellen, mit dem Inhalt, dass ich noch lebe. Doch dies tun wir erst, wenn wir eine Strategie für unser weiteres Vorgehen haben.

?Jawohl, Sir. Wir kümmern uns nun um die Verteilung der Neuankömmlinge?

?Tun sie das. Und geben sie mir bescheid, sobald es etwas neues gibt.?

?Aye, Sir?

War betrat den Turbolift, nickte dem Colonel und dem General noch einmal zu. Dann schloss sich die Tür und War war wieder alleine. Strategie. Dieses Wort würde ihm noch einiges an Kopfzerbrechen bereiten. Wie sollten sie sich weiterhin verhalten? Wie sollte er sich weiterhin verhalten? Er hoffte darauf, dass ihm eine Besprechung mit den wichtigsten Leuten, die sich ihm anschließen würden, weiterhelfen würde. Falls nicht, so blieb die Entscheidung doch an ihm hängen. Und das war momentan eines seiner Probleme.

[ / Belkadan - Burg - unterirdische Station ?Turbolift ]
 
[ Belkadan - Burg - unterirdische Station ?Turbolift ]

Der Turbolift hielt an und War trat hinaus. Er ging nicht zurück in sein Quartier, nein, er wollte sich etwas auf dem Planeten umschauen. Die Rotkammpumas und andere Raubtiere stellten zwar eine gewissen Gefahr dar, doch meistens tauchten sie nur Nachts auf und außerdem konnte War sich wehren. Seinen Blaster trug er natürlich immer bei sich. War ließ das Burgtor öffnen, trat heraus und wanderte über einen überwucherten Fußpfad. Links von ihm befand sich ein ausgedehnter Tannenwald, vor ihm erstreckte sich eine lange Wiese. Das Gras war feucht und beinahe überall kniehoch. Glücklicherweise trug er immer noch seine Militärstiefel und keine Turnschuhe. Auf der Wiese sah er zwischendurch einige pflanzenfressende Tiere, die sich aber schnell vor ihm flüchteten. In einiger Entfernung zog ein Raubvogel seine Kreise in der Luft. War schätze, dass das Tier mindestens 2,5 Meter Spannweite hatte. Er atmete tief durch und genoss die frische, saubere Luft. Hier konnte man noch richtig frei sein. Es war wirklich nicht wie auf Corellia, aber es gab ihm doch das Gefühl, nicht weit von seiner Heimat weg zu sein. Der krasse Gegensatz hierzu waren solche Planeten wie Nar Shaddaa oder Coruscant. Allein diese beiden Namen lieferten ihm direkt eine ganze Menge Gedanken und Bilder. Vorwiegend schlechte Dinge, aber was sollte man zu solchen Zeiten auch schon anderes erwarten.
War bog nach links ab und ging damit direkt auf den Waldrand zu. Heute wollte er die Bäume bewundern, morgen würde er sich sicher mal das Meer anschauen. Der Boden unter seinen Füßen war etwas schlammig, doch als er unter den ersten Nadelbäumen ankam änderte sich das schlagartig. Der Wald war hier nicht allzu dicht.
Nar Shaddaa verband er sofort mit Grey Stone. Und sofort auch mit einige schlechten Gedanken. Ihm war klar, dass er diesem ewigen Feind irgendwann wieder begegnen würde. Und einer würde diese Begegnung nicht überleben. Je früher, desto besser. Er vermutete, dass Grey und er womöglich in etwa gleichstark waren. Doch am Ende würde War doch gewinnen. Irgendwie wusste er das, woher bloß? Für das, was er Wars Freunden angetan hatte, verdiente er nichts anderes als gehasst und getötet zu werden. War musste in Zukunft auf der Hut sein und durfte sich nicht erneut in eine Falle locken lassen. Ein ewiger Feind, eine immer anhaltende Gefahr.
War erreichte eine Lichtung. Von hier aus ging es steil bergab, bis dann ganz unten im Tal ein kleiner Bach zu sehen war. Von dort aus stieg der Gelände wieder an. Insgesamt hatte das Tal mindestens eine Breite von 500 Metern. Der Bach floss ganz unten mit vielen Kurven und Windungen schnell, bis er an einen kleinen Wasserfall kam. Im Tal wuchsen nur ganz unten einige Laubbäume, der Rest war größtenteils mit Gebüsch, Gras und einige Felsen auch mit Moos bedeckt. Es gab viele kleine Blümchen. Größtenteils gelbe und weise, aber auch einige blaue dazwischen.
War öffnete den Verschluss seines Umhangs und breitete den Umhang dann auf dem Boden aus. Er setzte sich darauf und , zog die Knie an seinen Körper und betrachtete seine schmutzigen Stiefel. Dann sah er ins Tal hinab.


[ / Belkadan - Waldlichtung ]
 
[ Belkadan ? Waldlichtung ]

Hier wirkte alles so friedlich und frei. Alles schien gerecht zu sein und es gab keinerlei Probleme. Wäre es doch nur überall in der gesamten Galaxis so. War seufzte leise und lehnte sich ein wenig zurück.
Coruscant. Momentan so ziemlich der Ursprung und Kern allen Unheils. Die Neue Republik war nicht mehr das, was sie mal war. Korrupte Politiker, die lieber ihre eigenen Machtspielchen spielten und dann hin und wieder auch Leute die sich ihnen eventuell in den Weg stellen würden, aus dem Weg schafften. Mit seinem Todesurteil hatte man den Militärs alle Macht genommen. Der Senat und der Kanzler hatten diese Macht ganz an sich gerissen. Der einzige Faktor in diesem Spiel, den War noch nicht ganz durchschaute, waren die Jedi. Wie würden sie sich verhalten? War war sich sicher, dass er noch einige Freunde bei den Jedi hatte, sicherlich einflussreiche Freunde. Aber würde das reichen? Reichen für was? Was wollte er überhaupt? Nein, das war alles nicht richtig. Am Ende würde man sie doch nur wieder aus dem Weg schaffen. Er wollte ganz bestimmt nicht, dass Leute wie Padme oder Tionne ihr Leben für ihn aufs Spiel setzten. Dies war auch schon hoch gegriffen. Was sagte ihm denn, dass sie nicht voll und ganz auf Seiten der Republik standen? Seine Gedanken und Gefühle sagten es ihm, doch denen wollte er ja nicht mehr trauen. Darauf durfte er sich nicht verlassen. Die Jedi waren Beschützer der Republik und die Republik war Wars Feind. Das sagte alles. Daran musste er sich einfach halten, denn sonst waren alle Leute hier, die ihm so viel Vertrauen schenkten, in sehr großer Gefahr. Sie waren bereit, ihr Leben für ihn zu geben, weil es da eine Sache gab, an die sie glaubten. Nur, was war diese Sache? Wie würden sie weiterhin vorgehen, hatten sie ein Ziel? Zunächst würde es darauf ankommen, die Nachschubwege zu sichern, aber dann? Wie würde er sich in einem Kampf zwischen Imperium und Neuer Republik verhalten? Bisher hatte er es immer so gesehen, dass die Republik die Guten und das Imperium die Bösen waren. Konnte es nicht auch einfach anders sein. Sicher, die Imps wurden von den Sith regiert, eine Diktatur. Das Imperium tat viel schlechtes. Aber eventuell auch einiges gutes. War überlegte, ob er sich nicht mal auf ein Gespräch mit einem Imp einlassen sollte. Einfach, um zu erfahren, wie es als Imp war, welche Ziele und genaue Vorgehensweisen es gab. Aber kannte er die nicht schon?
War legte sich auf seinen Umhang und starrte in die Luft. Die Sonne schien auf ihn herab, zwischendurch sah man die ein oder andere, kleinere weiße Wolke. Er schlug die Beine übereinander und legte seinen Kopf auf beide Hände.
Das letzte Gespräch mit dem Imperium war nicht gut verlaufen, und schon gar nicht erst fair. Sich auf so etwas einzulassen war ein sehr hohes Risiko. Doch, was wollte ihm das Imperium schon tun? Er war nicht mehr ihr Feind. War bemerkte, dass er in dieser Hinsicht zu keinem Ergebnis kam. Diese Frage würde er auf jeden Fall den Leuten, die bald zu einer Besprechung erscheinen würden, stellen. Zusammen würden sie vielleicht eine Antwort finden. Sie hatten Hoffnung waren Streitkräfte der Hoffnung. Doch was hofften sie?
War fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und schloss schließlich die Augen. Es war hier so wunderbar ruhig und friedlich, er genoss es einfach. Fernab von Kriegen und Ungerechtigkeit. Nur seine Gedanken waren leider dort.
Was mochte Tionne momentan wohl tun? Er war sich sicher, dass sie diesen Anblick in der freien Natur auch genießen würde. Bestimmt war sie bei Gil. Was für ein schönes Gefühl mochte das bloß sein, wenn man jemanden den man liebte und mit dem man auch verheiratet war, wiedersah. Verluste hatte War schon viele durchgemacht. Doch wiedergefunden hatte er seine Liebe dann nie wirklich wieder. Kiana hatte er sicher noch geliebt, aber er war in dieser Liebe noch nicht versunken. Trotzdem war der zweite Verlust dann schwer gewesen, noch schwerer sogar, weil sie nun endgültig tot war. Und Tionne und Gil hatten sich wiedergefunden. Hoffentlich ging es ihnen gut, was sollte er schon anderes denken.
War wischte sich eine kleine Träne von der Wange, von der er nicht genau wusste, warum sie sich da befand. Tränen, warum? Wegen ihr? Wegen Kiana oder wegen Tionne? Er hatte keine Antwort.
War hatte die Augen mittlerweile wieder geöffnet. Er riss einen langen Grashalm ab und spielte damit zwischen seinen Fingern. Verdammt, er hatte seinen Gefühlen schon wieder nachgegeben. Vor Wut darüber fasste er den Grashalm in beiden Händen, riss ihn auseinander und schmiss ihn hinter sich. Er stand vom Boden auf, zog sich seinen Umhang wieder über und wischte sich mit dem Ärmel noch einmal durchs Gesicht um weitere Tränen zu entfernen, falls sich da welche befanden. Dann riss er sich zusammen und stand stramm da, ins Tal hinunter blickend. War zwang sich dazu, mehrmals tief ein- und auszuatmen, bis er sich beruhigt hatte. Wann kapierte er endlich, dass er keinen Platz mehr für Gefühle haben durfte?


[ / Belkadan ? Waldlichtung ]
 
[ Belkadan ? In der Nähe der Burg ]

Der Weg führte War zu einem Nebeneingang der Burg. Zwei Soldaten hatten hinter dem Tor Stellung bezogen und ließen ihn passieren. Die Mauern der Burg waren dick, so dick, dass es darin einzelne Gänge mit Schießscharten gab.
War betrat einen solchen Gang. Der Gang war eng, War musste sich zeitweise sogar ein weng ducken, um sich nicht den Kopf zu stoßen. Es war kalt, roch ein wenig modrig und nur alle paar Meter kam eine schwache Beleuchtung.
Er hatte es mittlerweile geschafft, einen Großteil seiner Gedanken bei Seite zu schieben. Endlich schien er zu verstehen, dass seine Gefühle ihm momentan nicht den richtigen Weg wiesen.
Er bliebt stehen und tastete die Mauer ab. Hier konnte man deutlich erkennen, dass der Gang in Fels gehauen war. An anderen Stellen hatte er Mauerwerk bemerkt. Trotzdem sehr robust. Diese Festung hatte ursprünglich nur eine Art Stützpunkt dargestellt. Er war sich sicher, dass es niemals einen Angriff auf sie gegeben hatte. Aber dennoch war sie durchaus dazu in der Lage sich zu verteidigen.
War ging einige Treppen hinauf, öffnete eine Tür und stand dann oben auf der Mauer. Von hier aus konnte man große Teile der Landschaft überblicken. Sein Blick wanderte über die Wälder, dann nach links zum Meer. Er schlenderte einige Meter weiter und grüßte hin und wieder einen Soldaten. War hörte Fluggeräusche und als er wieder zum Meer hinaussah, entdeckte er, dass zwei X-Wings gestartet waren. Die Jäger flogen circa 300 Meter weit knapp über der Wasseroberfläche, zogen dann nach oben und flogen über die Burg im Parallelflug hinweg. Wahrscheinlich gingen sie auf eine Art Erkundungs- und Patroullienflug.
War senkte seine gedankenverlorenen Blicke wieder, ging eine steinerne Treppe hinab und gelangte schließlich in einen der hinteren Burghöfe, vom Haupttor aus gesehen. Er wusste, dass er sich hier in einem Bereicht befand, in dem früher die Zellen für Gefangene gewesen waren. Heute waren hier einige Gebäude eingestürzt, da sie nicht mehr benutzt wurden. Heute wurden die Gefangenen auch unter der Erdoberfläche festgehalten. Von hier aus gelangte er auch auf einen kleinen Platz, wo früher Exekutionen stattgefunden hatten. Erschießungen, größtenteils. Man konnte die Schmerzen und Qualen in der Luft förmlich riechen. War befand sich nun an der Rückseite des Hauptturmes. Um den Turm herum befanden sich einige Wohn- und Wirtschaftsgebäude, die nicht ganz so alt waren wie andere Teile der Burg.
Durch ein Tor gelangte er zu einer Parkanlage, in der es auch mehrere Springbrunnen und größere Teiche gabt. Doch leider hatte zahlreiches Unkraut und Wildwuchs diesem Park die Schönheit genommen. Vielleicht würde sich später die Zeit finden, einige Leute hierher abzukommandieren. Doch momentan gab es wichtigere Dinge zu tun.
Er ließ sich auf einer Bank nieder und lehnte sich zurück.
Hier fühlte man sich so vollkommen abgeschnitten von all den Dingen, die in der Galaxis vorgingen. Das war einerseits gut, andererseits aber auch nicht so toll. Seine Leute würden hoffentlich bald ankommen und dann mussten sie einig Dinge klären. Würden sich seine Streitkräfte und Leute ganz zurückziehen und das Universum seinem Schicksal überlassen? Sicher mussten sie zunächst einige Piratenmissionen machen, um ihre Nachschubwege zu sichern. Doch dann? Oder sollten sie eingreifen? Gegen das Imperium? Gegen die Neue Republik? Mit dem Imperium? Mit der Neuen Republik? Er wusste es nicht, noch nicht. Sofort wollten wieder Gedanken an Tionne aufkommen, die er dann aber umgehend unterdrückte. Er musste sich einfach von diesen Gedanken loslösen. War blickte vom Boden auf, als der Schritte hörte und schließlich schwarze Stiefel vor sich sah. Darauf folgte eine graue Hose mit einem blauen Streifen an jedem Bein, dann eine Uniformjacke und die Abzeichen eines Lieutenants. War sah den salutierenden Mann an, stand auf und salutierte ebenfalls.


?Sir, wir haben soeben eine Nachricht von Admiral Narwhn erhalten. Er wird in wenigen Minuten aufbrechen?

?Sehr gut. Danke, Lieutenant.?

War nickte und der Lieutenant ging ab. Der Ex-Großadmiral machte sich mit schnelleren Schritten als zuvor und angehobenem Kopf auf den Weg zur Comzentrale. So langsam nahmen die Dinge ihren Lauf.

[ / Belkadan ? Burg ? Park ]
 
[ Belkadan ? Burg ? Comstation ]

War trat in den extra für diese Comnachricht vorbereiteten Raum. Der Raum hatte eine dunkelgraue Farbe. Eine Wand trug ein großes, rundes Wappen. Das Wappen mit unregelmäßigen Konturen bestand aus einem dunkelblauen Wappen der Rebellenallianz, um das mit einem gewissen Abstand ein dunkelblauer Kreis gezogen war. Um diesen Kreis herum stand in Großbuchstaben ?Forces of Hope?. War selbst trug einen schwarzen Pilotenoveral vollkommen ohne Rangabzeichen. Auf seiner Brust war das gleiche Wappen wir auf der Wand abgebildet, nur in blutrot anstatt in blau. An den Beinen hinab verlief ebenfalls je ein blutroter Streifen.
Die Kamera wurde so aufgestellt, dass Wars ganzer Körper im Bild zu sehen war, ebenso wie das Wappen an der Wand mit mehr als 2 Meter Durchmesser genau hinter ihm.
War legte einmal den Kopf schief und setzte dann einen neutralen Gesichtsausdruck auf. Man hatte ihm mitgeteilt, dass die Schiffe beim Militärzentrum in wenigen Sekunden in den Hyperraum springen würden. Es war zu spät, niemand konnte sie mehr aufhalten. War schloss die Augen und rief sich noch einmal ins Gedächtnis, was er den ganzen Leuten da draußen eigentlich erzählen wollte. Der angeblich tote Staatsfeind Nr.1 meldet sich also wieder zu Wort. War grinste bei diesem Gedanken und behielt sein Grinsen bei, als die Aufzeichnung gestartet wurde und verschränkte seine Hände in militärischer Haltung hinter dem Rücken.


?Guten Tag, sehr verehrte Damen und Herren. Ich melde mich hier zu Wort, weil ich einige Ungeklärtheiten aus dem Weg schaffen möchte. Sie haben sicher alle die Meldung erhalten, dass Großadmiral War Blade tot ist. Ich sage ihnen, dass dies stimmt. Der Großadmiral lebt nicht mehr. Doch War Blade lebt noch, wie sie hier sicher sehen können.
Ich befinde mich schon seit einiger Zeit nicht mehr im Gebiet der Neuen Republik, und das Recht der Republik hat hier keine Gültigkeit.
Ich möchte dennoch zu meiner Verurteilung Stellung nehmen, dies geschieht auf diesem Weg, da man mir anders keine Möglichkeit gelassen hat. Obwohl man dies hätte tun müssen, wie es im Grundgesetz der Republik steht.
In meiner Verurteilung wird gesagt, dass das oberste Gericht beschlossen hat mich schuldig gesprochen hat. Tatsache ist, dass das oberste Gericht nie eine öffentliche und freie Gerichtsverhandlung oder ein Urteil gemacht beziehungsweise ausgesprochen hat.
In meiner Verurteilung wird gesagt, dass ich kriegswichtige Informationen an das Imperium weitergeleitet habe. Eine Behauptung ist dies, wahrhaft eine sehr gewagte. Beweise dafür kann es nicht geben, da ich etwas dergleichen nie getan habe.
In meiner Verurteilung wird gesagt, dass ich Drahtzieher bei der Entführung der Kanzlerin war. Beweise gibt es nicht, da ich dies nie getan habe. Ganz im Gegenteil, ich hab genügend Zeugen dafür, dass ich zu dieser Zeit aufgrund einer Gefangenschaft nicht die geringste Möglichkeit hatte, mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen.
In meiner Verurteilung wird gesagt, dass ich die republikanischen Streitkräfte in noch nicht erfassbarem Maße geschwächt habe. Fest steht, dass die Republik unter meinem Kommando nur ein kapitales Schiff verloren hat.
Nach all diesen Dingen bin ich nicht im geringsten schuldig. Trotzdem trete ich hiermit von meiner Position als Kommandant der republikanischen Streitkräfte zurück. Dies hat vielerlei Gründe. Einerseits sehe ich nach dieser Verurteilung, dass etwas mit der Republik nicht mehr stimmt, wenn ein Mann, der sein leben für sie geopfert hätte, zum Tode verurteilt wird aufgrund einiger Behauptungen.
Hiermit verabschiede ich mich von ihnen. Ich muss ihnen leider mitteilen, dass noch Hunderttausende andere Soldaten der gleichen Meinung sind, wie ich, und die Republik aus diesem Grund verlassen werden. Wir haben die Hoffnung, dass doch noch etwas zu retten ist. Egal, ob sie mich irgendwann doch erwischen und Töten, Sterben werde ich nie wirklich.
Danke für ihre Aufmerksamkeit.?


War gab dem Offizier ein Zeichen, die Verbindung zu beenden. Er wischte sich mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn und rat aus dem Zimmer heraus.

?Überbringen sie diese Meldung einigen Medienleuten, die werden das als so heiße Nachricht ansehen, dass sie es sofort veröffentlichen. Da müssen wir uns keine Sorgen machen?

?Wird erledigt, my Lord.?

War schüttelte lächelnd den Kopf. Rewsbury konnte einfach nicht mit diesem ?Lord?-Zeugs aufhören. In gewisser Hinsicht hatte er ja Recht.
War dachte daran, dass Tionne diese Meldung sicherlich auch lesen würde. Was dachte sie wohl? Sie musste ihn auch für tot gehalten haben. Ach, sie hatte ihn ja nur ein paar Tage gesehen und kennen gelernt, vielleicht sogar schon wieder halb vergessen und war sicher glücklich bei Gil. Warum dachte er überhaupt noch darüber nach?


[ / Belkadan ? Burg ? Comstation ]
 
/op Da Seb und Corvus im Moment nicht wirklich viel Zeit haben, bin ich mal so Frei und poste unsere Landung ;-)

[Belkadan ? Orbit] Die Night Hawks

Clyde war in seinem Cockpit, auf dem langen Flug nach Belkadan, eingeschalfen. Sherlock steuerte für ihn den X-Wing und berechnete die neuen Hyperraumsprünge.

Nach einigen Stunden in der unbequemen Enge des Cockpits ries ein Piebsen von Sherlock Clyde aus seinem Schlaf. Clyde schaute kurz auf die Nav-Anzeige. Sie waren gleich bei Belkadan. Clyde schüttelte kurz den Kopf um die Müdigkeit zu vertreiben.


"Danke Sherlock, ich bring uns dann wieder in den Normalraum zurück"

Clyde schaute auf den Zeitnehmer... noch 5 sekunden bis zum rücksturz. Er griff nach dem Hyperraumantriebsschalter, dann zog er hin zurück und sein X-Wing stürzte in den Normalraum zurück. Vor ihm erschien Belkadan. Er war mit vielen Wäldern überzogen, kleine Meere überzogen seine Oberfläche. Belkadan sah sehr friedlich aus.

Das piebsen des Koms riss Clyde aus seinen Gedanken. Seb teilte ihnen den neuen Flugplan mit. Die Daten erschienen auf Clydes schirm. Er nahm Kurs auf die neuen koordinaten und flog Richtung Planeten Oberfläche.

Der Flug dauerte einige Minuten... dann trat die Staffel in Formation in den Orbit des Planeten ein. Sie flogen durch eine dicke schicht von Wolken. Als sie die Wolkenschicht hinter sich gelassen hatten erschien vor Clyde die Planetenoberfläche. Ein Wald lag unter ihnen. Ein einiger Entfernun konnte Clyde eins der Meere sehen.

Auf dem Schirm erschien eine Anhöhe mit einem Gebäude drauf das nach einer alten Burg aussah


"Das ist unser Ziel" Ertönte Sebs Stimme aus Clydes kom. Nehmt Kurs auf die Burg, wir haben die Landeerlaubnis."

Clyde und der Rest der Staffel setzten Kurs auf eine der Versteckten Hangertore in den Klippen der Anhöhe. Sie flogen eine Kurve über das Meer, dann landeten sie auf ihrerm neuen Stützpunkt. Clyde setzte seinen Jäger sanft in den Hanger und schaltete die Maschinen ab. Im Hanger herrschte ein heilloses Chaos. Überall wuselten Techniker und Mechaniker herum, die versuchten den Stützpunkt Einsatzbereit zu machen. Clyde schaute hinter zu Sherlock

"Sherlock.. schau bitte das du einen Techniker auftreiben kannst der sich um unsern Jäger kümmert. Ich möchte das er komplett überprüft wird und alles in einem Tip-Top Zustand ist."

Sherlock piebste seine Antwort. Clyde lächelte kurz auf, öffnete dann sein Cockpit und sprang herraus. Erst dann zog er seinen helm aus und warf ihn zurück ins Cockpit. Seine Staffelkameraden waren ebenfalls ausgestiegen und warteten auf ihn. Langsam ging er zu ihnen um zu erfahren wie es nun weiter gehen sollte


[Belkadan ? Burg ? Hanger ] Die Night Hawks
 
[ Belkadan ? Burg ? Auf dem Weg zum Hangar ]

Colonel Amias Rewsbury hatte War vor wenigen Sekunden mitgeteilt, dass die Night Hawks im Hangar 1 gelandet waren. Er wollte die Jungs endlich mal wieder sehen. War erinnerte sich auch noch an den ersten Flug der Hawks, bei dem er selbst dabei gewesen war. Doch mittlerweile würde er sicher nur noch wenige Piloten kennen. Egal wie gut die Leute waren, diese Spezialeinheit wurde nun mal auf die schwersten Missionen geschickt und bei jedem Einsatz konnte man mindestens mit einem Toten rechnen. So war das halt beim Militär.
War hatte sich damit abgefunden. Er war mit seiner Laufbahn so weit gekommen, dass er einen SSD kommandieren konnte. Viel sicherer konnte man bei einer Schlacht nicht sein. Es brauchte schon eine Menge, um einen SSD zu zerstören. Doch War war kein gewöhnlicher Kommandant. Er hatte auch keine Probleme damit, sich einfach mal so in einen Jäger zu setzen und hielt sich nicht für etwas besseres als die anderen Soldaten auch. Doch wenn er einst mal sterben sollte, dann sollte er wirklich für etwas sterben, an das er glaubte. Früher war es die Republik gewesen. Heute musste er sich umorientieren.
Er seufzte leise, setzte dann ein fröhliches Gesicht auf und trat durch das Hangartor. Im Hangar war immer noch viel los, obwohl einige Schiffe bereits wieder gestartet waren um wohl in einem anderen Hangar zu landen. Trotzdem war alles immer noch unterbesetzt. War wartete zwei Sekunden und wusste dann ohne sich herumzudrehen, dass Rewsbury zu ihm aufgeschlossen hatte. Sie gingen die Steintreppe hinunter und bewegten sich auf die Jäger der Hawks zu. Noch war kein Mechaniker aufgetaucht, um sich um die Jäger zu kümmern. Aber einerseits mussten sie hier an allem sparen und andererseits waren die Mechaniker alle irgendwo beschäftigt.
Die Piloten hatte sich in einem kleinen Kreis aufgestellt. War räusperte sich kurz um Aufmerksamkeit zu erregen. Anstatt zu salutieren gab er jedoch allen die Hand, was die Leute anscheinend etwas verwunderte. Dann stellte War sich wieder gewöhnlich hin und verschränkte die Arme hinter dem Rücken.


?Herzlich willkommen auf Belkadan, meine Freunde. Es freut mich sehr, dass ihr gekommen seid und auch, dass es in solch schlechten Zeiten noch Leute gibt, auf die ich mich verlassen kann. Danke.
Wie ihr sicher seht, ist hier alles noch nicht voll funktionstüchtig und wir leiden an Unterbesetzung. Doch es kommt beinahe stündlich Verstärkung an. Wir sind nicht mehr die Neue Republik, sondern die Forces of Hope. Wir haben wenig Credits zur Verfügung und müssen noch vieles einkaufen, um diesen Stützpunkt auf alles vorzubereiten. Doch trotzdem dürft ihr gerne alle in eine Kneipe eurer Wahl gehen, und einen Trinken. Die erste Runde geht natürlich auf mich. Colonel Amias Rewsbury hier, wird euch eure Quartiere zuweisen. Vorerst können wir euch nur wenig Luxus bieten, aber Strom und Wasser sind schon einiges Wert und nicht überall auf der Station. Ich verspreche euch, dass es noch besser wird. Ihr könnt euch dann zunächst etwas ausruhen, oder halt in die Kantine gehen, Übungen machen, den Stützpunkt, die Burg oder die Umgebung auskundschaften oder was ihr auch wollt. Bis eure Jäger aber durchgecheckt sind, könnte es einige Zeit dauern.
Bis alle wichtigen Leute da sind, habt ihr größtenteils Urlaub, müsst aber auf Belkadan bleiben und jederzeit zum Aufbruch oder zum Kampf bereit sein. Sobald wir hier vollzählig sind, wird es eine Besprechung geben, in der wir unsere Ziele und Vorgehensweise festlegen. Ich hab übrigens auch nichts dagegen, wenn ihr den Leuten hier bei manchen Dingen etwas zur Hand geht. Falls ihr gar nichts zu tun habt: An der Oberfläche befindet sich ein verwilderter park, der auf Vordermann gebracht werden müsste.?

Bei seinen letzten Worten grinste War selbstverständlich. Die Hangartore schoben sich mit einem gewissen Geräuschpegel langsam zusammen. Als sie verstummt waren, begann War wieder zu sprechen. Er freute sich wirklich, dass die Jungs zu ihm gekommen waren. Sie waren ihm eine große Stütze und auf sie konnte er sich verlassen.

?Wenn ihr weitere Fragen habt, dann wendet euch bitte an mich oder an Colonel Rewsbury. Ich denke, ich werde nachher auch mal in den Kneipen vorbeischauen. Zur Zeit sind eh nur ein oder zwei geöffnet.
Ihr behaltet eure Ränge natürlich bei, falls ihr nichts dagegen habt. Nur bin ich mittlerweile kein Großadmiral mehr. Ihr könnt mich ganz einfach mit meinem Namen ansprechen, einige reden mich mit ?Sir? an, andere sogar mit ?Lord?, da mir beziehungsweise uns diese Burg und ab jetzt auch Belkadan gehört.?

[ / Belkadan ? Burg ? Hangar 1] Hawks, Rewsbury und War
 
[Belkadan ? Burg ? Hangar 1] Hawks, Rewsbury und War -

Auf dem langen Flug hierher, hatte Scarlet erneut über Alles nachgedacht. Doch sie zweifelte immer noch an ihrer Entscheidung. Zwischenzeitlich hatte sie auch ein wenig schlafen können. Abgesehen von den Alpträumen, die sie heimgesucht hatten.
Reichlich zerknauscht und ziemlich übermüdet, hatte es die Pilotin gerade so geschafft, den letzten Flugabschnitt zu bewältigen. Nun sah sie sich im Hangar um, als der todgeglaubte
Großadmiral Warblade auf ihre versammelte Staffel zukam.

Überrascht sog Scarlet scharf die Luft ein. Hatten die vielen Leute im Hangar sie nicht schon genug überrascht, so tat die nun folgende Begrüßungsrede ihr Übriges. Scarlet wußte nicht, ob sie lachen oder vor Erschöpfung und Erleichterung weinen sollte.


Als von Quartieren die Rede war ... warf Scarlet einen Blick zu Seb, Corvus u. Clyde. Alle schienen einigermaßen bewegt zu sein. Vor allem die Staffelleader schienen mit dem Großadmiral sprechen zu wollen ...

(OP: doch da Seb und Corvus im Urlaub sind, und Seb gebeten hat, seinen Char evtl. ins Quartier zu stecken ...)

Nachdem Warblade nun schwieg ... entschlossen sich die Staffel-Leader der Night Hawks, das Angebot der Quartierzuweisungen anzunehmen.

Immer noch ziemlich beeindruckt und durcheinander, sah Scarlet von Seb u. Corvus weg und richtete ihren fragenden Blick auf Clyde, der als Flight-Leader ja zu bestimmen hatte, was ihr Flight jetzt tun würde.

[Belkadan ? Burg ? Hangar 1] Hawks, Rewsbury und War -
 
[ Belkadan ? Burg ? Hangar 1 ]

War sah Seb und Corvus hinterher. Er wusste, dass er nach dem langen Flug auch ganz schön müde gewesen war. Er würde sicher später noch mit Seb reden. Mit Corvus vielleicht auch. Eventuell wusste sie ja was neues von Melvar. War hatte Corvus damals auf der Melvarian kurz kennen gelernt, als er dort noch 1.Offizier gewesen war. Die Zeiten änderten sich... aber wenn jemand etwas neues über Melvar wusste, dann sicher Corvus. War hatte sich von seinem ?Lehrmeister? nie verabschieden können. Er war praktisch im Schlaf vom einfachen Admiral zum Kommandant der gesamten Republikflotte erhoben worden. Das hatte ihn damals sehr verwundert, weil er wahrhaftig noch sehr jung gewesen war. So viel zeit war seitdem gar nicht vergangen.
Mittlerweile war er kein Großadmiral mehr. Nein, viel mehr der Staatsfeind Nr.1 der Republik, zum Tode verurteilt und ein Rebell. Aber eins seiner Prinzipien war nun mal die Gerechtigkeit. Und was die Republik da getan hatte, war alles andere als gerecht. Und er war froh darüber, dass er mit seiner Meinung nicht ganz alleine dastand. Was Tionne wohl von ihm dachte? War grinste wenige Sekunden später. Er hatte doch beschlossen, nicht mehr an sie zu denken und sich damit abzufinden, dass das was er da verspürte nicht viel mehr als Schwärmerei war, die er abstellen musste.
War sah die übrigen Hawks an.


?Ich hab noch einiges zu tun. Falls ihr mich sprechen wollt, dann besorgt euch halt meine Comnummer. Falls es was anderes gibt, dann wendet euch an Colonel Rewsbury.?

War drehte sich einmal kurz zu Amias Rewsbury um und als dieser nickte marschierte War mit einem weiteren Nicken zu den Hawks ab. War trug immer noch seinen schwarzen Pilotenoverall mit dem roten Wappen auf der linken Seite. Im Hangar wirkte er damit einfach nu wie ein Pilot. Und das gefiel ihm. Es war ihm noch nie darauf angekommen, seinen Rang in die Höhe zu halten und sich gleichzeitig für was besseres zu halten, als die anderen. Für ihn war hier jeder einzelne Mechaniker, Soldat oder Pilot genauso viel wert wie er auch.
War blieb auf einmal stehen, drehte sich um und ging zurück zu den Hawks.


?Wenn einige von euch Interesse haben, dann könnten wir auch einen kleinen Patrouillenflug über den Planeten und vielleicht auch im All machen, eventuell auch einige Transporter hier runter eskortieren. Ihr müsstest nur zwei andere X-Wings benutzen, da eure Jäger noch nicht aufgetankt sind. Wir haben glaub ich nur 5 andere X-Wings hier. Ganz wie ihr wollt, ich flieg auf jeden Fall mit. Aber ich verstehe auch, wenn ihr zu müde seid.?

War blieb abwartend stehen, rechnete aber nicht damit, dass jemand mitfliegen würde. Ihm war es eigentlich so ziemlich egal. Natürlich war es alleine nicht ganz so langweilig, aber er hatte ja Freddi bei sich. Manchmal konnte man auch froh sein, wenn der kleine Astromech einen nicht totlaberte.

[ / Belkadan ? Burg ? Hangar 1 ]
 
[ Belkadan ? Burg ? Hangar 1 ]

Clyde sah noch immer verwundert aus. War lebte also immer noch und er hatte sie grade gefragt ob sie ne Runde um und über den Planeten drehen. Clyde drehte sich kurz zu seiner Staffel um und schaute sie fragend an. Dann drehte er sich zu War und nickte

"Ich denke ich nehm dein Angebot an und werd ne Runde mitfliegen"

Dann drehte sich Clyde zu den andern um

"Fliegt ihr auch mit?"

[ / Belkadan ? Burg ? Hangar 1 ]
 
[op] Ich hoffe das jetzt, dass wir hier posten, auch wenn wir noch im Hyperraum sind[/op]

[Hyperraum (1.Sprung) - Freedom Fighter - Gänge - auf dem Weg zum Hangar]bei Obi-Wan

Ja, ich würde mir auch wünschen, dass diese ganze Sache nicht zu sehr von Blutvergießen überschattet wird. Und wegen dem Senat mache ich mitr keine Gedanken, ich habe den Politikern noch nie wirklich getraut. Ich traue meinem Instinkt und der sagte mir schon früher, dass Politiker nur durch Lügen und Korruption an ihre Macht gelangen können, jedenfalls die meisten, Es gibt natürlich auch Ausnahmen, aber die sind erschreckend gering.

Snipe lief mit Obi-Wan weiter durch die Gänge der Freedom Fighter, um zum Hangar zu gelangen. Wärenddessen unterhielten sie sich weiter über die Geschehnisse. Plötzlich kam ihnen ein Mann mit einem umgeschnallten Scharfschützengewehr auf dem Rücken, entgegen. Snipe fasste bei seinem Anblick automatisch nach seinem DL-44 Blaster an seinem rechten Bein. Immerhin wusste er nicht, was dieser Soldat wollte. Der Soldat blieb stehen und Grüßte Snipe freundlich. Snipe löste daraufhin seinen Griff von seiner Waffe und meinte, während er den Gruß erwiederte:

Lt.? Kann ich was für sie tun? Oder sind sie nur auf der Jagd?

Bei seiner letzten Frage grinste Snipe leicht und deutete auf die Waffe, die sich der Lt. umgeschnallt hatte.

[Hyperraum (1.Sprung) - Freedom Fighter - Gänge - auf dem Weg zum Hangar]bei Obi-Wan, Sean Cortez
 
Freedom Fight -Gänge- bei Obi und Snipe

Sean musste kurz lächeln, als er die letzte Frage des General's hörte, doch dann wurde sein Blick wieder sachlig.
Er nickte kurz dem anderen zum Grüße zu, doch dann wandte er sich wieder zu Snipe.


"Nein ich bin nicht auf der Jagd und den Griff an ihren Blaster können sie ruhig schon früher lösen, denn ich bin der Republick treu ergeben.
Vieleicht können sie mir helfen. Ich sitze nun hier schon eine ganze Weile ohne einen Mission und als ich hörte, dass sie hier auf das Schiff kommen würden, erweckte dies Hoffnung in mir.
Vieleicht hätten sie etwas für mich zu tun?"
Sean sah Snipe hoffnungsvoll an und wartete auf eine Antwort
 
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[ Belkadan ? Burg ? Hangar 1 ]

War freute sich darüber, dass Clyde mitkommen wollte. Die übrigen Hawks schienen momentan nicht gerade die Entscheidungsfreudigsten zu sein. War zog sein Com aus der Tasche und funkt Freddi, seinen R2 an.

?Hey, Kleiner. Schaff dich mal bitte ins Hangar 1 zu ner X-Wing und bring meinen Helm mit. Wir drehen ne kleine Runde.?

War wartete die Antwort nicht ab, sondern beendete die Verbindung. Mit großer Wahrscheinlichkeit befand sich Freddi zur zeit sowieso im Hangar 1.
War wartete noch kurz und sprach die Hawks dann wieder an.


?Also wenn doch noch jemand von euch mitfliegen will, dann schnappt euch ?nen Jäger und kommt nach.?

War nickte Clyde kurz zu und dann gingen die beiden auf die andere Seite des Hangars, wo drei X-Wings mit schwarzen Streifen auf den Flügeln standen. War ging auf den Jäger mit einem schwarzen Streifen zu. Er strich mit der Hand an der Nase des X-Wings vorbei, und bückte sich dann unter dem Flügel des Raumjägers vorbei, sah sich die Triebwerke kurz an.
Ein Mechaniker kam herbeigerannt und entfernte den Tankschlauch und verhalf Freddi dann in den Jäger. War war schon lange keine so einfachen Flüge geflogen. Und in Jägern hatte er auch schon lange nicht mehr gesessen, außer in der A-Wing vor kurzem für den Flug von Coruscant hier her. Aber ein solcher Patroullie- und Eskorteflug war da einfach was anderes. Vielleicht sogar ein wenig langweilig, aber das tat manchmal auch ganz gut.
War stieg die Leiter hinauf und setzte sich dann in den Jäger. Der Mechaniker war freundlicherweise so nett, die Leiter zu entfernen und rannte dann zu Clydes Jäger. Die Station war wirklich noch total unterbesetzt. Doch bald würde die erste Flotte ankommen und dann würde hier die Hölle los sein.
War fragte sich, wie man auf Coruscant den Abflug der 1.Flotte sehen würde. Sie hatten nur noch wenige Kontaktleute auf Coruscant. Die ganze Republik schien innerlich zu kochen, die Frage war nur, wann alles überkochen würde. Mit der ersten Flotte war da sicher schon einiges über den Kessel hinausgeschwappt.
Der Statuscheck war mittlerweile beendet und zeigte 89% an. War war schon Jäger geflogen, die in einem weitaus besseren Zustand gewesen waren. Doch mit solchen Anzeigen musste man in Zukunft wohl rechnen. Sie mussten hier erst mal an Credits kommen. Erstes Ziel war es natürlich, alle Soldaten mit Lebensmitteln zu versorgen und dann konnte man mal weitersehen.
Er zog seinen grauen Helm über den Kopf, zog das getönte Visier etwas hinunter und verschloss dann die Cockpitkanzel. Er zögerte einen Moment, musste in seinem Kopf von A-Wing Kontrollen auf X-Wing Kontrollen umschalten. Das sollte eigentlich kein Problem darstellen. Wenn er erst mal wider in der Sache drin war, würde er damit auch keine Schwierigkeiten mehr haben.


?Hawk 13 hier, bitte um Starterlaubnis!?

?Starterlaubnis erteilt, Hawk 13. Wünsche ihnen einen guten Flug?

kam die Antwort aus dem Helmcom. War hatte keine Ahnung, ob der Mann am anderen Ende der Leitung wusste, dass er hier in diesem Cockpit saß. War aber eigentlich egal, schadete ja nichts, wenn die Leute auch so etwas nett zueinander waren.
Der Corellianer aktivierte die Hubgeneratoren und fuhr das Landegestell ein als der Jäger einige Meter in der Luft schwebte. Dann drehte er die Nase in Richtung der Hangartore, die sich langsam aufschoben.


?Freddi, gib mir bitte die Comfrequenz der Night Hawks?

Freddi bestätigte Wars Anfrage mit einem kleinen ?erledigt? auf dem Display. War wollte nun Kontakt zu Clyde aufnehmen. Hawk 13, ja, die guten alten Zeiten. Das war irgendwie eine Bezeichnung, die War für sich so reserviert hatte. Er musste nur überlegen, welche Bezeichnung Clyde wohl hatte.

?Hawk 13 an äh... Hawks 5? Alles klar??

[ / Belkadan ? Burg ? Hangar 1 - X-Wing "Hawk 13" ]
 
[op]Sorry...hab nichts davon mitbekommen gehabt.[/op]
-Gänge bei Obi Wan, Snipe und Sean-
Mortaki hatte seine Ausruestung in seinem Quartier gelassen, dass er von einem Offizier zugeteilt bekommen hatte. Nur einen Blaster hatte er bei sich. Er ging zu einer Gruppe von Leuten, hoerte sich kurz das Gespaech an. Er hoffte bald einen Job zu bekommen. Dann gingen sie aber auch wieder und MOrtaki hatte nicht sehr viel mitbekommen...

-Gänge bei Obi Wan, Snipe und Sean-
 
Zuletzt bearbeitet:
(op: Sorry War :( )

[ Belkadan ? Burg ? Hangar 1 ]

Gleich einen weiteren Flug? Scarlet senkte den Kopf und biß sich auf die Lippe. Ein Pilot sollte ja jederzeit einsatzbereit sein. Doch sie fühlte sich im Moment ziemlich zerschlagen. Jetzt einen Flug zu absolvieren, hieße ihre Kräfte bis ans Äußerste zu reizen und darüber hinaus zu gehen. Ihre Vernunft sagte ihr, daß sie sowas lieber nicht tun sollte, das sie damit einen Chrasch riskieren würde.

Beschämt höhrte sie wie Clyde die Herausforderung Warblades annahm, doch sie standt immer noch mit gesenktem Kopf da und wartete, wie die anderen Night Hawks entscheiden würden.
Scarlet selbst, hielt es für vernünftiger sich erstmal auszuruhen. Sie hatte ja einen unruhigen Herflug mit wenig Schlaf hinter sich.


Vorsichtig hob sie den Kopf an und sah in Richtung von Rewsbury. Ich werde die Anderen enttäuschen, wenn ich ablehne und mir lieber ein Quartier zuweisen lasse. Aber was solls. Eine tote Pilotin, bevor es richtig los geht, ist sicher auch nicht nach ihrem Sinn. - ging es Scarlet durch den Kopf. So blieb sie wo sie war.

Erst als Warblade u. Clyde davongingen, nachdem sie noch aufgefordert hatten ihnen zu flogen wer Lust hatte, löste sich Scarlet aus ihrer Starre. Sie bat um ihre Quartierzuweisung und wagte es nicht, sich nach ihren Kameraden umzusehen.

[ Belkadan ? Burg ? Hangar 1 ]
 
(op: Sorry War, kann mich nur sanschliesen:( )

[ Belkadan ? Burg ? Hangar 1 ]

AlsScarlet um die Quartier Zuweisung bat und sich aus der Gruppe löse, sagte Tracer:
Wartet! Ich bin auch sehr müde und wenn es geht, würde ich mich auch lieber erst ausruhen.
Er schloss zu ihnen auf und warte ebenfalls die Stille. Als Rewsbury (?) auf eine Tür wieß, nickt er ihm und Scarlet zu und ging in sein Quartier


[ Belkadan ? Burg ? Tracer's Quartier]
 
[Hyperraum (1.Sprung) - Freedom Fighter - Gänge - auf dem Weg zum Hangar]bei Obi-Wan, Sean Cortez

Snipe war überrascht über das Angagement, das der Lt., der aanscheinend ein Scharfschütze der Normalen eingrefitruppen der Freedom Fighter war, an den Tag legte. Er hatte erfahren, dass Snipe auf das Schiff kommen würde und die Initiative ergriffen. Dieser Lt. wollte anscheinend Action...und Snipe konnte es ihm nicht verdenken.

Sie scheinen ja auf ein wenig Action aus zu sein, oder verstehe ich da etwas falsch. Passen Sie auf, wer zu viel Action will, kommt sehr schnell in Schwierigkeiten. Sie sind Scharfschütze?

Snipe deutete ein weiteres Mal auf das Gewehr.

Wenn dem so ist, wie heißen Sie, und welcher Einheit sind sie zur Zeit zugeteilt? Ich werde mir mal ihre Akte durchsehen, mal sehen, vielleicht habe ich eine Aufgabe für Sie...

Snipe wartete auf eine Antwort des Lt.

[Hyperraum (1.Sprung) - Freedom Fighter - Gänge - auf dem Weg zum Hangar]bei Obi-Wan, Sean Cortez
 
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