Bilbringi

[Bilbringi-System \ Orbit \ Militärkomlex der NR \ RSD "Code of Honor" \ Besprechungsraum] General der Armee Solusar mit Vizeadmiral Noth und NR-Offiziere

Vizeadmiral Noth, eine weibliche Zabrak hieß den General und seine beiden Begleiter willkommen.


„General! Oberst! Hauptmann! Wiedereinmal Willkommen auf der „Code of Honor“, setzen sie sich doch bitte! Generalleutnant Ton lässt sich entschuldigen, Oberst Findinus hier vertritt ihn.“

Mit einer stillen Begrüßung setzten sich alle an den Konferenztisch. Während alle ihre Datenkarten vorbereiteten ergriff Solusar das Wort.

„Dann beginnen wir mal. Was steht heute alles auf den Plan. Punkt Eins uns betreffende Flottenänderungen. Bitte Admiral!“

Damit gab er das Wort auch schon wieder an Vizeadmiral Noth zurück.

„Danke, General. Die Flotte führt wieder ein paar Umgruppierungen durch die dieses mal auch uns betreffen...“

Während Solusar dem nun aufgestandenen Vizeadmiral lauschte sah er in die Rund und bemerkte dabei einen Stillen Hinweis von Hauptmann Duran seinem Assistenten. Ihm folgend warf er einen Blick auf seinen Datenblock welcher eine neue Nachricht für ihn anzeigte, welcher sein Assistent deutlich für ihn hervorgehoben hatte. Er öffnete sie und wurde sofort nach seiner Berechtigung gefragt, er gab sie ein und stellte fest das die Nachricht codiert war ein paar Sekunden später stand sie ihm zu Verfügung. Eine Nachricht vom GD, sehr kurz gehalten aber der Anhang enthielt noch eine Datei mit einer ganzen Fülle an Informationen. Und die Nachricht war keineswegs von der guten Sorte. Aber keineswegs unerwartet man hatte damit gerechnet doch nun wurde die Situation ernst. Solusar erhob sich und unterbrach den Vizeadmiral einfach.

„Entschuldigen sie, ich habe gerade eine Nachricht erhalten die Vorrang hat.“ er gab seinen Datenblock Duran welcher sich daran machte die Nachricht auf einen großen Schirm zu legen und sie allen hier im Raum zugänglich zu machen.

„Der GD hat herausgefunden das sich eine Flotte des Imperiums Coruscant verlassen hat sie ist auf dem Weg hier her.“


„Wenn die Daten stimmen sind sie uns überlegen.“ kam sofort von Vizeadmiral Noth die sofort eine Einschätzung der Lage vorgenommen hatte. „Selbst mit den Einheiten die sich von Hapan hierher zurückgezogen haben sind sie uns um einiges wenn auch nicht überwältigend überlegen aber ohne Verstärkung schließe ich einen Sieg so gut wie aus.“

„Vorschläge?“ fragte Solusar in die Runde.

„Die FoH?“

„Die FoH hat schon bei Corellia enorme Verluste in Kauf genommen, werden sie kommen, wenn wir sie darum bitten?“


„Hauptmann schicken sie sofort eine Nachricht um Unterstützung nach Belkadan zur FoH und bitten sie Lord Warblade um Hilfe in meinem Namen. Schicken sie ihnen unsere Informationen mit.“

„Sofort, Sir!“ Duran machte sich sofort an die Arbeit die Nachricht zu verfassen.

„Nur wenn die FoH in großer Stärke, rechtzeitig kommt und das Imperium keine weiteren Flotten bereithält, können wir das System halten. Aber darauf würde ich nicht setzen.“

„Natürlich nicht, Admiral! Plan O23-Zona?“

„Wir sollten auf jeden Fall damit beginnen, General!“

„Dann fangen wir an, es liegt viel Arbeit vor uns!“


[Bilbringi-System \ Orbit \ Militärkomlex der NR \ RSD "Code of Honor" \ Besprechungsraum] General der Armee Solusar mit Vizeadmiral Noth und NR-Offiziere
 
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[Hyperraum nach Bilbringi / BAK "Weißes Feuer" / Brücke] Sei'lar mit Jaing und Mannschaft

Die Uhr für den Rückfall in den Normalraum lief schnell auf Null zu und wieder einmal wurde das Blau des Hyperraums zu Sternen. Die ?Weißes Feuer? kehrte in den Normalraum zurück, ein leichter Ruck ging wie gewöhnlich durch das Schiff. Vor ihnen war der Militärkomplex der Neuen Republik noch als winzige Punkte zu sehen niemand durfte, zu nah an der Einrichtung den Hyperraum verlassen. Hauptsächlich aus Sicherheitsgründen. Einerseits rein logisch, damit es bei dem vielen Verkehr nicht zu Kollisionen kam, andererseits konnte man jedes Schiff das näher herauskam schon fast mit hundertprozentiger Sicherheit als Feindlich einschätzen. Nachdem die Sensoren wieder begonnen hatten zu arbeiten, zeigten sie ein Bild ihrer Umgebung so wie des Systems. Es herrschte wie erwartet heftiger Verkehr.


?Informieren sie die Flugüberwachung und das Systemkommando über unsere Ankunft und unsere Befehle. Bitten sie um weitere Befehle. Flugoffizier bringen sie uns vorerst mal langsam aus dem Austrittsbereich in Richtung des Komplexes.?


Wieder auf die Sensordisplays blickend stellte Sei'lar fest das hier sogar mehr los war als er erwartet hätte. Es war fast offiziell bekannt das die Werften derzeit auf Grund von Nachschubproblemen usw. nicht arbeiteten, dadurch sollte hier eigentlich etwas weniger los sein.


?Viel los hier, etwas zu viel!?


Während die einzelnen Teile des Komplexes noch zu klein waren um sie gescheit sehen zu können lieferten die Sensoren ein besseres Bild. Drei mächtige Golan II Raumstationen schützten neben kleineren Verteidigungssatelliten die Werft. Nicht zu reden von den Schiffen die hier waren. Aber es waren viel weniger als es sein sollten.

[Bilbringi-System / Anflug auf Bilbringi / BAK "Weißes Feuer" / Brücke] Sei'lar mit Jaing und Mannschaft
 
[Bilbringi-System \ Orbit \ Militärkomlex der NR \ RSD "Code of Honor" \ Brücke] Vizeadmiral Noth und NR-Offiziere

Man hatte nichts von der FoH gehört. Die Vorbereitungen für die Evakuierung liefen schon auf Hochtouren. Ausrüstung wurde verladen, überall waren Leute, Droiden und Schiffe unterwegs. Noth blickte auf den Chronometer welcher schnell Richtung Null lief die Geschätzte Ankunftszeit des Imperiums. Die Brückenmannschaft der "Code of Honor" ging eilig aber geordnet ihren Aufgaben nach. General Solusar war auf den Stützpunkt zurückgekehrt um von dort aus die Evakuierung zu leiten. Der erste von mehreren Konvois welcher der Plan O23-Zona beinhaltete war so gut wie bereit.


„Admiral! Die „Warrior“ meldet Schwierigkeiten mit den Maschinen, sie Arbeiten bereits daran. Die "Agave" ist bereit und erwartet das Signal zum verlassen ihres Verstecks.“

Die beiden Prototypen welche in den letzte Monaten hier unter strengster Geheimhaltung gebaut worden waren. Sie waren so gut wie fertig doch noch nicht ganz und jetzt musste man sie wegschaffen. Sie überprüfte nochmals den Status von Konvoi Alpha, er war eigentlich so gut wie bereit. Dann konnte es ei...

„Neuer Kontakt!“

Sofort war Noth Blick auf ihren Taktikschirm gerichtet. Es war noch nicht so weit.

„Schiff identifiziert! BAK „Weißes Feuer“, Codes und Befehle in Ordnung.“

Gut, Erleichterung. Die „Weißes Feuer“, Noth hatte nicht so früh mit ihm gerechnet, es war von Mon Calamari hier her verlegt worden.

„Informieren sie sie über den derzeitigen Status, weißen sie sie an ihre Position vorübergehen zu halten, ich setzte mich gleich mit ihnen in Verbindung. ... Schicke sie eine Staffel zur "Agave" sie sollen sie zum Konvoi Alpha eskortieren und dann mit dem Konvoi springen. Sobald die Jäger bei der „Agave“ sind, sagen sie ihr sie kann starten. Die „Warrior“ soll sich beeilen, teilen sie sie vorerst dem Konvoi Beta zu.“

Konvoi Alpha umfasste hauptsächlich leichtes Gerät und schnell verladbare Güter und umfasste sieben GR-75 Transporter, ein YV-330, drei Space Master-Klasse Transporter, fünf YT-1300, 2 YT-2400, vier Action IV Transporter und zwei alte CR70. Sie würden über vier Punkte nach Mon Calamri springen. Ihre Eskorte war mit der CRK „Potence“ und zwei Staffeln X-Wing relativ schwach, aber es mangelte überall an Schiffen und wenn alles nach Plan verlief sollten sie niemanden begegnen.
Eine Staffeln E-Wing hatte die Fertigungseinrichtung der „Agave“ erreicht und der Prototyp des Aufklärers machte seinen ersten Flug. Gut. Die ersten Schiffe für Konvoi Beta sammelten sich bereits.


„Verbinden sie mich mit der „Weißes Feuer“!“

Sekunden später erschien das Hologramm eines Bothan vor ihr. Welcher sofort salutierte.

„Admiral!“

Kapitän Sei'lar! Willkommen auf Bilbringi. Sie haben sich eine schöne zeit ausgesucht. Sie wurden bereits informiert?“

„Ja, Sir! Die „Weißes Feuer“ ist voll einsatzbereit, ihre Befehle? Sir!“

„Kommen sie noch etwas näher, ich schicke ihnen die "Decision" eine CC-7700 sie wird ein Abfangfeld aufbauen um zu verhindern das die Imperialen zu nah bei uns aus dem Hyperraum kommen. Sollten sie das versuchen, ich rechne zwar nicht damit das sie ein so großes Risiko eingehen, aber man sollte immer vorsichtig sein. Eskortieren sie die "Decision" solange sie das Abfangfeld aufrecht erhält. Wenn die Imperialen so nah aus dem Hyperraum kommen, wird die "Decision" das Feld noch etwas aufrecht erhalten um sicher zu gehen das alle Schiffe frühzeitig aus dem Hyperraum geholt wurden, sie müssen sie in der Zeit schützen. Sobald die "Decision" ihre Aufgabe erfüllt hat ziehen sie sich zu uns zurück, wenn sie keine anderen Befehle erhalten. Sonst hören wir uns. Fragen?“

„Nein, Sir!“

„Gut, Ende!“

Das Hologram verschwand.

„Setzen sie die "Decision" unter dem Schutz der "Rache für Corellia" und der "Circle of Equals" zur „Weißen Feuer“ in Bewegung.“


Es dauerte kurz bevor sich die drei Schiffe in Bewegung setzten, währenddessen hatte die „Agave“ ihr Ziel beinahe erreicht.


„Die „Warrior" meldet sie hätten das Problem wahrscheinlich gefunden, aber es dauert noch! Die Station der „Agave“ ist sauber, alle Daten wurden gelöscht und die Ausrüstung wurde auf die Transporter geladen, welche auf dem Weg zu Konvoi Beta sind. Die Station ist bereit für die Selbstzerstörung. “

Welche eingeleitet werden würde sollte Bilbringi fallen, oder das Imperium Hand an die Station setzen konnte. Es ging voran, langsam aber es ging voran. Noth nahm einen Schluck Wasser um sich etwas zu erfrischen, die Arbeit war hektisch und anstrengend, und Wasser war angeblich gut fürs denken, naja.

"Decision" hat ihre Poition erreicht und aktiviert nun das Abfangfeld.“

Die drei Symbole welche die "Decision" und ihre beiden Begleiter darstellten hatten sich mit dem Symbol der „Weißes Feuer“ getroffen.

„Die „Agave“ hat den Konvoi Alpha erreicht, und der Konvoi meldet Bereitschaft zum Abflug.“

„Sehr gut! Sie sollen starten so wie sie soweit sind, guten Flug!“

Sie würden noch starten bevor das Abfangfeld der "Decision" ihnen die schnelle Flucht verbauen würde, die Restlichen Konvois würden über in andere Richtungen verschwinden. Der Chronometer hate die mindest Zeit für einen Sprung erreicht, die Imperialen konnten jeden Moment kommen.

[Bilbringi-System \ Orbit \ Militärkomlex der NR \ RSD "Code of Honor" \ Brücke] Vizeadmiral Noth und NR-Offiziere
 
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- [Bilbringi System - Orbit - MC80 "Abjuration of War" - Brücke] - Rear Admiral Arikakon Baraka (NPC) u. Crew

Arikakon Baraka , ein Mon Calamari, stand auf der Brücke seines Schiffes, eines MC80 Kreuzers. Von hier würde er seinen Teil der Schiffe kommandieren und hoffentlich genug Zeit für die Evakuierung und die Konvois gewinnen können. Baraka war ein loyaler Offizier der die Befehle seiner Vorgesetzten nie Infrage stellte, denn sie würden schon Wissen was sie taten.

"Sir. Hyperraumaktivitäten in Sektor B-5454!", rief ein andere Mon Calamari von seiner seiner Sensorstation herüber.

Baraka's Blick wanderte sofort zur taktischen Holokarte. Es war noch zu früh. Die Imperialen würden noch auf sich warten lassen. Ein einzelner grüner Punkt, erschien auf dem Karte.


"Schiff identifiziert, sir. Es handelt sich um den Bothanischen Angriffskreuzer "Weißes Feuer"."

Der Rear Admiral nickte und wandte sich wieder den Panoramafenstern zu. Die Schiffe unter seinem Kommando hatten sich bereits bei dem MC80 eingefunden, ein Sternenzerstörer der Victory-II-Klasse, war das einzige kapitale Schiff was seinen MC80 unterstützte. Dann war da noch ein Dreadnaught, ein corellianisches Kanonenboot und eine Marauder Korvette. Nicht gerade eine große Streitmacht und sicherlich kein Problem für die Imperialen, aber hier ging es nicht um einen Sieg sondern, darum Zeit zu schinden. Vielleicht würde er noch andere Schiffe bekommen, aber es war noch nicht so ganz klar wie sie mit dem Konvoischutz verfahren sollten. Auf jeden Fall war die Zusammensetzung seiner Einsatzgruppe bezeichnend für den momentanen Zustand der Flotte, es fehlte an allen Ecken und Enden an Schiffen.

"Fragen sie bei Vice Admiral Both nach, wie es aussieht und ob wir noch Schiffe zugeteilt bekommen.", befahl er seinem ersten Offizier, ebenfalls ein Mon Calamari.

Es wäre sehr gut schon mal zu Wissen wie es weiterging, so könnte er sich schon mal Gedanken über eine Schlachtformation machen. Natürlich war es für die Formation ausschlaggebend, wie die Imps angriffen, aber er hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, sich schon mal von vornherein, Gedanken dazu zu machen. Aber wenn die Zabrak Admirälin noch keine Daten hatte, dann würde es eben Akzeptieren...


- [Bilbringi System - Orbit um Bilbringi - MC80 "Abjuration of War" - Brücke] - Rear Admiral Arikakon Baraka (NPC) u. Crew
 
[Hyperraum, ?Weißes Feuer?, Brücke] Jaing, Sei'lar, Mannschaft

Der bothanische Angriffskreuzer verließ den Hyperraum in üppiger Distanz zu den militärischen Anlagen der Neuen Republik, die um Bilbringi kreisten. Die umgehend ihren Dienst antretenden Sensoren präzisierten Jaings Blick auf die Sichtschirme, die nur eine Vielzahl kleinster Punkte zeigten, zu einem markanten Bild der aktuellen Lage: eine ungewöhnlich große Anzahl an Schiffen durchkreuzte den luftleeren Raum um die imposanten Werftanlagen, deren Aktivität jedoch in den letzten Monaten aufgrund essentieller Nachschubseinbrüche rapide abgenommen hatte.
Die mächtigen Golan II-Plattformen schienen dem trotzen zu wollen, beharrend auf die Bedeutung dieser Werften für die Republik. Und ungeachtet aktuell eher schleppender Produktion mussten solche Anlagen auch weiterhin geschützt werden, und sei es nur deswegen, um im Falle wieder abklingender Lieferengpässe die Werften und deren Arbeiter wieder gänzlich reaktivieren zu können. Zudem verließen auch weiterhin Schiffe die Docks, wenngleich es auch nur ein moderater Prozentsatz dessen war, was die Anlagen in blühenden oder zumindest besseren Zeiten vollbracht hatte.
Umso erstaunlicher war es, welche Fülle an Schiffen nun die Raumstationen flankierte, was auch Captain Sei'lar selbstredend nicht verborgen blieb, und es mit einer Bemerkung unterstrich, die nichts Gutes ahnen ließ.
Doch Jaing führte den begonnenen Gedankengang nicht zu Ende, sondern machte sich stattdessen daran, des Bothan Befehle auszuführen, was letztlich gleichbedeutend sein konnte mit der weiteren Erörterung des von Sei'lar eingeworfenen Gedanken.

?Kommunikation - übermitteln sie das auf Mon Calamari erhaltene Dossier und leiten sie etwaige Reaktionen augenblicklich weiter.?

?Sehr wohl, Sir.?, raunte der Bothan, der sich umgehend an den Transfer ihrer bisherigen Befehle machte.

Nur wenige Sekunden verstrichen, bis sich der Bothan unter dem andauernden Blick Jaings wieder zu Wort meldete.

?Unsere Position ist vorerst zu halten.?

?Flugoffizier, unterbrechen sie das langsame Vorrücken...?
, setzte Jaing den voran gegangenen Befehl Sei'lars außer Kraft, um den neu eingetroffenen Anweisungen adäquat Folge zu leisten.

Zäh kam die ?Weißes Feuer? zum Stillstand, und abermals verstrichen nur wenige Sekunden des Verharrens, ehe verlautet wurde.


?Eingehende Holo-Übertragung!?

?Auf den Projektor damit...?, meinte Jaing bereits in der Drehbewegung zu der leicht rechts platzieren Konsole, vor der Captain Sei'lar bereits Position bezogen hatte. Eine weibliche Zabrak erschien, geschmückt von den Rangabzeichen eines Vizeadmirals, sodass sie Ephaies als die von seinem Captain bereits erwähnte Vizeadmirälin Noth einstufte.
Die sich entspinnende Konversation ließ den Mandalorianer aufhorchen. Was die Zabrak von sich gab, konnte sich eindeutig nur auf einen bevorstehenden imperialen Angriff gründen - und auf eine damit verbundene gänzliche Evakuierung der Anlagen, da die imperialen Verbände wohl mitnichten von den vorhandenen Schiffen der Republik zurecht gewiesen werden konnten - obwohl diese ebenfalls erhebliche Größe besaßen.
Der ?Weißes Feuer? wurde der Schutz einer Fregatte zuteil, die wiederum mit dem Auftrag versehen worden war, ein schützendes Abfangfeld aufzubauen, und die bereits Kurs auf dien bothanischen Angriffskreuzer genommen hatte.
Die Unterhaltung kam alsbald zu einem Ende, womit das bläulich schimmernde Abbild der Zabrak erlosch wieder.
Auf den Sensoren konnte Jaing dann verfolgen, wie noch zwei weitere Schiffe Kurs auf die ?Weißes Feuer? nahmen, welche wohl ebenfalls die CC-7700 schützen sollten.

?Flugoffizier leiten sie die sorgsame Umrahmung der ?Decision? ein.?, wies Ephaies den Bothan an, während die Sensoren verrieten, dass die Fregatte bereits das Abfangfeld in Kraft gesetzt hatte.

Nachdem die als ?Circle of Equals? und ?Rache für Corellia? markierten Schiffe ebenso wie der bothanische Angriffskreuzer Position bezogen hatten, und der Mandalorianer resignierend feststellte, dass sie am heutigen Tage wohl kaum dem Titel des zweiten Schiffs gerecht werden würden, blickte Jaing zu Sei'lar.

?Damit haben wohl die Routine-Missionen ein Ende... wenngleich die Evakuierung einer solch bedeutenden Welt nun wiederum wahrlich nicht das ist, was in unserem Sinne sein kann...?


[Militärkomplex, ?Weißes Feuer?, Brücke] Jaing, Sei'lar, Mannschaft
 
[Weltraum (zu weit) vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, SSD Intimidator, Brücke]- Vizeadmiral Tomaas Bolitho, Line Captain Sarn Herrick, Commander Alynn Kratas, Crew

Vizeadmiral Tomaas Bolitho kniff seine Augen zu berechnenden Schlitzen zusammen, als sein Supersternzerstörer früher als erwartet den Hyperraum verließ. Mit einem solchen Schachzug der Republik war zu rechnen gewesen ? allerdings nur unter einer Prämisse.

?Sie sind gewarnt worden??, stieß Herrick mit heiserer Stimme hervor.

Dies war in der Tat die einzige Lösung. Wie sonst hätte der Kommandant der republikanischen Einheiten wissen können, wann er welchen Hyperraumvektor mit dem Abfangfeld einer CC-7700 Fregatte eindecken musste, um die Imperialen weit entfernt von den kostbaren Werften zur Unterlichtgeschwindigkeit zu zwingen.


?Das spielt jetzt keine Rolle mehr??

Für einen Moment bereute der Vizeadmiral, dass Hochadmiral Kratas dem Verband der Intimidator keine Einheiten zugeteilt hatte, die ihrerseits in der Lage waren, ein Abfangfeld zu generieren und so die Republikaner an der Flucht zu hindern wussten. Denn fliehen würden sie ? das verriet bereits ein flüchtiger Blick auf das erschienene Taktikhologramm und eine Hochrechnung der Kräfteverhältnisse.

?Erteilen Sie unseren Jägern Starterlaubnis. Unsere Gegner werden sich primär um Schadensbegrenzung bemühen. Unsere Aufgabe ist folglich die Schadensmaximierung? außerdem will ich diese Werften intakt übernehmen.?

Herrick schüttelte sachte mit dem Kopf.

?Sir, Bothawui hat uns gezeigt, dass die Rebellen durchaus gewillt sind, ihre Anlagen lieber zu zerstören, als sie uns zu überlassen. Niriz hatte das Glück, dass den verfluchten Bothans ihr Leben wichtiger ist als die Interessen der Republik??

?Wir werden sie daran hindern?, gab der Vizeadmiral entschlossen zurück. ?Bereiten Sie eine ausreichende Menge an Angriffsfähren der Sentinel-Klasse vor. Sobald wir nahe genug sind, werden wir diese Werften kapern und ihre Pläne durchkreuzen.?

?Diese Golan-Stationen könnten etwas dagegen haben??, warf Herrick eine Spur zu sarkastisch ein.

?Machen Sie sich keine Sorgen um diese Stationen, Line Captain. Die werden bis dahin ganz andere Probleme haben??

Bolitho lächelte siegesgewiss und warf der Kommandantin der Accuser einen geheimen Blick zu. Bisher hatte die junge Sith sich ruhig verhalten, doch er wusste, dass sich dieser Umstand schnell ändern konnte ? je nachdem, in welche Situation seine Befehle ihr Schiff brachten.

?Taktik. Von welchem feindlichen Schiff geht das größte Bedrohungspotential für die Flotte aus??

Die Antwort kam prompt.

?Ein MC 90, Sir. Unsere Datenbanken haben ihn als die Tau identifiziert. Die Kommunikationsströmungen deuten allerdings darauf hin, dass es sich nicht um das Flaggschiff des Feindes handelt.?

?Natürlich nicht??, kommentierte Herrick verächtlich. ?Die hohen Offiziere der Republik werden sich das schnellste Schiff reserviert haben??

Bolitho schmunzelte.

?Meinen Sie, Herrick? Wir werden Sie es gleich sehen. Kommunikation, einen Kanal zu den Rebellen öffnen.?

Ein paar Handgriffe später bedeutete der Kommunikationsoffizier der Intimidator seinem Admiral, dass dieser nun sprechen konnte.

?Achtung, Verteidiger von Bilbringi. Hier spricht Vizeadmiral Bolitho von Seiner Imperialen Majestät Sternzerstörer Intimidator. Ich fordere Sie hiermit ultimativ auf, die Waffen, Schilde und Antriebssysteme Ihrer Schiffe zu deaktivieren und sich den Streitkräften des Imperiums zu ergeben. Andernfalls werden Sie vernichtet. Dies ist unsere einzige Warnung.?

Bolitho nickte knapp und die Verbindung wurde unterbrochen.

?Kurs auf die Werften, volle Kraft. Wollen wir doch sehen, wer es wagt, sich uns in den Weg zu stellen.?

[Weltraum (zu weit) vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, SSD Intimidator, Brücke]- Vizeadmiral Tomaas Bolitho, Line Captain Sarn Herrick, Commander Alynn Kratas, Crew
 
[Bilbringi System - Orbit - Z95-Staffel der HighFlight - Space Securtiy Services] - Rob Garion und Staffel

Rob Garion auf Staffelfrequenz umfaßte den Steuerknüppel seines Z-95 und schob die Schubhebel nach vorne bis an die Raste. Daraufhin schoß er mit seinen 3 Kameraden von der HighFlight - Space Security aus dem Hangar einer der Golan-Verteidigungsplattformen.

"HighFlight, formieren, zusammenbleiben und auf imperiale Jäger achten! Wer was sieht meldet sich, Waffen aktivieren, Schilde hoch!"

Nachdem die HighFlight Staffel ihr verstanden gemeldet hatte führte Garion seine Staffel auf einen Kurs der sie zwischen die Intimidator und die Tau bringen würde.

HighFlight4 "Eins, hier vier, ich habe imperiale Jäger auf dem Schirm!"

Rob Garion "Verstanden vier, Abfangkurs einnehmen, Gefechtsgeschwindigkeit, bleibt zusammen und bereitet euch darauf vor das wir gehörig Prügel einstecken werden."

Vizeadmiral Bolitho auf Wachfrequenz “Achtung, Verteidiger von Bilbringi. Hier spricht Vizeadmiral Bolitho von Seiner Imperialen Majestät Sternzerstörer Intimidator. Ich fordere Sie hiermit ultimativ auf, die Waffen, Schilde und Antriebssysteme Ihrer Schiffe zu deaktivieren und sich den Streitkräften des Imperiums zu ergeben. Andernfalls werden Sie vernichtet. Dies ist unsere einzige Warnung."

Rob Garion auf Staffelfrequenz "Ihr habt den Admiral gehört, wir werden uns nicht ergeben, drei, versuch die Weißes Feuer zu erreichen und schau ob die irgendwelche Anfragen haben und ob wir im Notfall bei ihnen Landen dürfen!"

HighFlight3 "Verstanden eins!"

Auf NR-Frequenz "Abfangkreuzer Weißes Feuer, hier spricht die HighFlight Staffel der privaten Sicherheitskräfte von Bilbringi! Wenn sie uns hören antworten sie! Wir bieten ihnen Unterstützung an und bitten im Notfall und beim Rückzug um Landeerlaubniss auf einem ihrer Schiffe!


[Bilbringi System - Orbit - Z95-Staffel der HighFlight - Space Securtiy Services] - Rob Garion und Staffel
 
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Hyperraum Richtung Bilbringi - imperiale Angriffsflotte - SSD Intimidator - Hanger - Wolve Squad und Techniker

Mit aufgesetztem Helm und jeder Zeit startbereit, saß Sargeras in seinem neuen Jäger. Wie er es erwartet hatte, hatte man ihm direkt den Jäger gegeben, den er sich schon vorher ausgesucht hatte.
Obwohl er seine Systeme schon zwei mal gecheckt hatte und die Techniker mit Sicherheit nicht weniger aufmerksam gearbeitete hatten, ging er alles noch ein drittes mal durch. Schilde, Ionenkanonen, Blasterkanonen, Protonentorpedowerfer und schließlich Sensoren und die anderen passiven Systeme. Das einzige Problem das sich ergeben könnte, war das der TIE Defender voluminöser war als die TIE Interceptoren, weswegen sich Sargeras anpassen musste.

Während er so in seinem Jäger wartete, das es endlich los ging, schweiften seine Gedanken in die Vergangenheit ab. Plötzlich war er wieder bei Bothawui, wo seine Staffel in Fetzen geschossen worden war. Nicht das er wirklich um seine Staffelkameraden getrauert hatte, schließlich waren es nur Menschen gewesen mit denen er so gut wie nichts gemein gehabt hatte. Aber irgendwie hatte es ihn schon gestört, dermaßen fertig gemacht worden zu sein. Das merkwürdigste an allem war aber gewesen das der Staffelführer - der zwar noch als letztes in der Staffel abgeschossen worden war - nicht alles gegeben hatte. Jedenfalls hatte Sargeras damals das Gefühl gehabt. Fast als hätte ihn irgend etwas abgelenkt oder gestört oder sogar davon abgehalten die Republikjäger abzuschießen. Beschäftigt wie Sargeras gewesen war, hatte er nicht mit verfolgen können ob er überhaut was abgeschossen hatte, glaubte es aber irgendwie nicht. Schon vor dem Kampf, als sie noch alle im Hanger auf die Starterlaubnis gewartet hatten, war er viel zu nervös gewesen. Nicht das den anderen Menschen das aufgefallen wäre, aber ihm war es das. Es waren diese kaum sichtbaren Vorzeichen gewesen, die man nur erkannte wenn man sich wirklich darauf konzentrierte. Sargeras hatte es bemerkt, doch war damals noch zu unerfahren gewesen um diese Zeichen richtig deuten zu können. Hätte er es gekonnt, hätte er den Mann sofort austauschen lassen...

Ein Ruck ging durch das gesamte Schiff und unterbrach seine Gedanken. So früh schon, fragte er sich und sah auf seinen Chronometer. Ja, sie waren zu früh aus dem Hyperraum gekommen. Leider war es ihm dank der Position des Hangers nicht möglich ins All hinaus zu schauen, aber er glaubte dennoch das die Republik daran schuld war. Klar, es könnte durchaus auch sein das die imperialen Navigationsoffiziere Mist gebaut hatten oder der Computer einen Fehler gemacht hatte, aber wie wahrscheinlich war das schon?
Man hatte sie also mit einem Interdictorkreuzer, oder einem anderen Schiff mit Schwerkraftprojektoren, aus dem Hyperraum gezogen, weit vor dem Planeten selber. Also weder hatte man die Republik gewarnt oder man hatte schon im Vorfeld - also nach der Niederlage bei Corellia - alle wichtigen Einflugschneisen mit solchen Kreuzern abgedeckt. Obwohl das recht schwierig war alle abzudecken, da das Imperium ja nicht unbedingt von dem Kern - und Hauptwelten aus angreifen musste.
Also hatte man sie gewarnt...oder...waren sie am Ende noch nicht einmal im Bilbringi System, sondern noch eins davor? Vielleicht hatte ein Pirat ja geglaubt hier fette Beute machen zu können und einen geklauten Schwerkraftprojektor aufgestellt, um schwache Republikschiffe aus dem Hyperraum zu ziehen und sie auszuschlachten. Sargeras stellte sich bildlich vor wie so eine kleine Piratenflotte im Raum schwebt und im nächsten Moment ein SSD mit einer Menge Begleitschiffen aus dem Hyperraum springt. An Bord des SSDs ein Captain, Flottenadmiral oder ein anderer hoher Offizier, der das gar nicht witzig fand wenn man die Flotte so abrupt aus dem Hyperraum holte.
Doch noch bevor er weiter denken konnte, unterbrach er sich selber. Dafür hatte er jetzt keine Zeit.
Es waren gewarnte Republikaner, die irgend ein Spitzel oder Spion darüber informiert hatte, das die Flotte zu ihnen unterwegs war. Wie sie an diese Informationen gekommen sind, wobei so etwas doch zu dem geheimsten Material überhaupt gehören musste, war Sargeras schleierhaft. Aber wahrscheinlich würde das sowieso keine Rolle mehr spielen. Nachdem die Republik und ihre Verbündeten bei Corellia eine herbe Niederlage hinnehmen mussten, in dessen Verlauf ein ganzer Batzen Schiffe zerstört worden waren, konnte sie einen Supersternzerstörer der Executor-Klasse mit dessen Begleitschiffen unmöglich bezwingen. Alles was sie jetzt noch aufbringen konnten, waren für die imperiale Flotte nicht mehr als lästige Fieberwespen die ihren Bau vor einem Bären verteidigten.

Während die republikanische Flotte also überall nur eine minimale Verteidigungsflotte aufbringen konnte, konnte das Imperium seine Welten nicht nur bestens vereidigen, sondern auch noch effektiv und mit einer angemessenen Menge an Schiffen angreifen. Sollte die imperiale Obrigkeit jetzt schnell und entschlossen handeln - Sargeras Meinung nach ohne Rücksicht auf Verluste - konnten sie die Republik schlagen. Ihre wenigen verbliebenen Welten mit ausreichend großen Werften würden mit Sicherheit gut bewacht werden, doch könnten sie sich niemals gegen zwei Supersternzerstörer und Dutzenden Sternzerstörern zu Wehr setzen. Sie würden vernichtet werden und das Imperium würde für alle Zeit über die Galaxie herrschen und dann, dann würde es endlich keinen Krieg mehr geben und jedes Lebewesen würde in Frieden leben. Sie bräuchten keine Angst mehr vor den Terroristen der Republik haben und mussten nicht täglich damit rechnen das eine feindliche Invasionsstreitmacht über ihren Planeten auftauchte und sie brutal und ohne Gnade annektierte. Ja, das Imperium musste siegen um ihnen allen den Frieden zu bringen. Für immer...

Dann klickte auch schon das Com und Sargeras wusste, das es nun los gehen würde.


?Wolve Squad. Einsatzbereitschaft!?

Forderte Sez und alle meldeten sie, indem sie ihre Nummer, in Sargeras Fall ?Wolve 3" und ein ?Bereit? durch den Com verlauten ließen.
Der Chiss wusste nicht wie die anderen das handhabten, doch als er sich gemeldet hatte, hatte er automatisch seine Repulsortriebwerke aktiviert und wartete nur darauf den Befehl zum Starten zu bekommen. Und diesen bekam er im nächsten Augenblick auch schon, was ihn dazu veranlasste die Halterungen an seinem Jäger per Knopfdruck zu lösen. Die Repulsoren übernahmen sofort die Arbeit der Halterungen und verhinderten das der viel zu teure Jäger auf dem Boden zerschellte. Sez, Staffelführer und Rottenführer in einem, flog voraus, gefolgt von Kyra und Sargeras, die ja in seiner Rotte mit flogen. Danach folgten die anderen Rotten, hielten aber den Sicherheitsabstand genaustens ein, als würden sie nicht selber fliegen sondern von Traktorstrahlen geleitet werden.

Dann waren sie auch schon über dem Kraftfeld und flogen senkrecht hindurch. Als sie sich von den Schutzschilden des Supersternzerstörers weit genug entfernt hatten, schalteten sie die Repulsortriebwerke aus und ersetzten sie durch die Ionentriebwerke. Nur um mal zu teste wie sich der Jäger so ?anfühlte?, wackelte Sargeras ein wenig mit den Flügeln, ging kurz in den Sink -und Steigflug und ordnete sich dann wieder in der Rotte ein.
Fühlt sich gut an, dachte er und sah auf seinen Sensorenschirm. Dort war nicht viel zu erkennen, wenn man mal von den imperialen Schiffe absah. Also vergrößerte er die Karte, bis er Bilbringi drauf hatte. Da die Scanner eines Jägers jedoch nicht annähernd so gut waren wie die eines Großkampfschiffes, konnte er nur den Planeten und die größten Stationen (Werften, Golan) ausmachen und von denen noch nicht einmal die genauen Daten.

Da er Sez folgen musste, lenkte er nach links ein und nahm das Steuer nach hinten, sodass sie am Rand des Sternzerstörers nach oben flogen. Den Mittelstreifen kaum passiert, ging es in einer weiten Rechtskurve über den Zerstörer hinweg, der jetzt noch gewaltiger aussah, als auf den Scannern.
Noch ein letzter Blick auf alle Systeme und Sargeras konzentrierte sich nur noch auf den Rottenführer...


?Hier Führer an alle. Verdammt, scheint so, dass wir viel zu früh aus dem Hyperraum gekommen sind. Das könnte heißen, dass die Rebellen gewarnt sind. Deshalb gilt erhöhte Vorsicht. Seien Sie besonders wachsam und verteilen Sie sich in Rotten.?

Tatsächlich Kommander?, dachte Sargeras und rollte unter der schwarzen Maske mit den Augen.

?Zwei und Drei: versuchen Sie die Gelegenheit zu nutzen und machen Sie sich mit ihrem Jäger vertraut. Führer Ende.?

Sargeras antwortete nicht, sondern gab nur ein Doppelklick über den Rottenkanal durch und konzentrierte sich dann wieder auf den Jäger. Mit dem Jäger vertraut machen also, aber gleichzeitig in der Rotte bleiben? Der Chiss dachte kurz nach, markierte seine beiden Flügelmänner damit er sie auf den Sensoren sofort wieder finden würde und riss sein Steuer nach hinten. Um zu testen wie viel dieser Jäger aushielt, würde er ihn auf Herz und Nieren testen. Als erstes flog er einen weiten Looping und dann einen engeren, sodass sein Körper in den Sitz gepresst wurde. Dann schloss er kurz zu seiner Rotte auf und vollführte ein paar Rollen, die er für nützlich hielt wenn man ihn aufs Korn nahm. Ein paar Herzschläge lang hatte er dabei Kyra im Visier und wäre er nicht so diszipliniert, hätte er ihr alles ins Heck geschossen was er zur Verfügung hatte. Anstatt den Menschen also zu atomisieren, drehte er ab und nahm Kurs auf die ?Insel? die aus vielen Aufbauten und Türmen bestand, sodass es aussah als würde sich eine Stadt auf dem SSD befinden. Er würde nicht direkt hindurch fliegen und riskieren irgendwo gegen zu fliegen, doch wollte er dennoch mal testen wie schnell seine Reflexe mit dem neuen TIE Defender klar kamen...

Bilbringi System - weit von Bilbringi entfernt - imperiale Angriffsflotte - über der Intimidator - in der Nähe von Rotte 1
 
- [Bilbringi System - Orbit um Bilbringi - MC80 "Abjuration of War" - Brücke] - Rear Admiral Arikakon Baraka (NPC) u. Crew

Es gab noch keine Antwort von der "Code of Honor", was Baraka erst einmal als ein "Nein" deutete. Seine Schiffe waren bereit, bereit auf alles was das Imperium ihnen entgegen schicken würde. Es gab zwar keine Hoffnung auf einen Sieg, aber sie würden trotzdem ihr Bestes geben, dessen war sich der Mon Calamari sicher. Kein Kommandant eines dieser Schiffe, hatte ihn jemals Enttäuscht und er wusste dass es auch keiner dieser Kommandanten tun würde. Sie alle waren Loyal und vertrauten ihrem Vorgesetzten.
Gerade wollte er Fragen, ob es was neues gab. Da erschienen auf der taktischen Karte einige rote Punkte - die Imperialen waren da! Und hatten die erwartet große Streitmacht mitgebracht. Der Super Sternenzerstörer alleine würde schon reichen, um die Verteidigung Bilbringi's zu beschäftigen. Rear Admiral Baraka begann sofort damit Befehle zu erteilen.


"Es geht los. Identifizieren sie das Flaggschiff und senden sie die Daten an die "Code of Honor" (RSD) und "Shinoa" (ISDII). Die Schiffe sollen ihre Positionen halten, bis andere Befehle eintreffen. Jäger starten, die Bomber halten sich noch zurück. Sie sind einem Kampf gegen diese TIE's nicht gewachsen."

Auf der taktischen Karte war zu sehen, wie langsam immer mehr kleine rote Punkte erschienen - Jäger. Eine Nachricht von dem Imperialen Kommandanten kam herein, aber Baraka überging sie er hatte besseres zu tun. Ausserdem war eh klar wie diese Nachricht lautete. Die Sternenzerstörer nahmen Kurs auf die Werften.

"Sir, der Supersternenzerstörer wurde als "Intimidator" identifiziert.", rief ein Mon Calamari.

Der Rear Admiral nickte ihm zu und wandte sich wieder der taktischen Karte zu. Die republikanischen Einheiten hatten sich in drei Gruppen geteilt. Gruppe eins, unter dem Kommando von Vize Admiral Both, einer Zabrak. Sie war die Oberkommandierende der Verteidigungsstreitkräfte von Bilbringi. Gruppe zwei, unter Kommando von Commodore Swena und Gruppe drei unter seinem Kommando. Noch bildeten die drei Gruppen einen Linie vor den Werften, aber das dürfte sich bald ändern.


"Sir! Alle Schiffe sind Gefechtsklar.", berichtete ihm sein erster Offizier.

Baraka nickte ihm zu und wartete. Jeden moment würden die neuen Befehle eintreffen und dann konnte es losgehen...


- [Bilbringi System - Orbit um Bilbringi ? republikanische Flotte - MC80 "Abjuration of War" - Brücke] - Rear Admiral Arikakon Baraka (NPC) u. Crew

MC80 "Abjuration of War"
- Schilde 100% [Flaggschiff]
VSDII "Courage" - Schilde 100%
DREAD "Resistance" - Schilde 100%
CRK "Crimson Tide" - Schilde 100%
MK "Long Run" - Schilde 100%
 
- Hyperraum - nach Bilbringi - ?Intimidator? - Hangar - Rotte 3 - Wolve 7 - allein -

Der Helm lag schwer auf den Schultern von Aiden. Das einzige Geräusch in dem kugelförmigen Cockpit war der Klang seines Atem. Es war recht dunkel in der kleinen Kugel. Nur hier und da leuchteten kleine Lämpchen farbig auf. Aiden hatte schon vor einigen Minuten seine Vorbereitungen für den Start beendet. Seine Augen waren geschlossen und er hing seinen Gedanken nach. Innerlich brannte er auf die kommende Schlacht. ?Besonders in diesem Tie?, dachte er grimmig.

Seine Gedanken drehten sich hauptsächlich um den Chiss. Er, Flight Officer Aiden Thiuro, wollte es der Staffel beweisen. Seine Ziele waren hoch. Aiden befingerte den Knüppel zwischen seinen Beinen. Nervosität machte sich breit. Seine kalte Schale schien zu zerbrechen. Plötzlich flammte das Bild von den zwei Paradiesvögeln (Kyra und Billie) auf. Er grinste unter dem schwarzen Helm. Ihnen würde er es auf alle Fälle zeigen. Trotzdem durfte er nicht hochmütig werden. John flog unter seinem Kommando und das bedeutete ebenfalls ein gewisses Maß an gesteigerter Aufmerksamkeit. Seine Augen öffneten sich wieder. Die Blicke schweiften über den kleinen Display an der Seite. In seine Ohren hallte das Rauschen aus dem Funkgerät. Keiner sprach ein Wort. ?Funkdisziplin, wäre hätte gedacht, dass die wirklich eingehalten wird.?

Plötzlich ging ein Ruck durch das Schiff. Der Supersternzerstörer war zu zeitig aus dem Hyperraum gekommen. Sofort wurde Aiden wieder total wach. Seine Finger glitten über einige Schalter und die Ionentriebwerke begannen zu surren. Er rieb sich einen Moment die Hände. Danach schaltete er das Funkgerät vollkommen ein.


[Staffelfrequenz:]?Wolve Squad. Einsatzbereitschaft!?, forderte Sez ernst.

[Staffelfrequenz:] ?Wolve Sieben bereit?, entgegnete Aiden streng nach dem Protokoll.

Danach schaltete er auf die Rottenfrequenz um. Einen Moment wartete er noch. In seinem Kopf legte er sich bestimmte Worte und Angriffsmuster zu recht. Sie waren einfach zu früh in den realen Raum zurück gekehrt. Republikanischer Abschaum würde sich ihnen nun in den Weg werfen. ?Umso besser. Vielleicht springt etwas für mich heraus.?


[Rottenfrequenz:] ?Dritte Rotte, fertig machen für den Abflug. Ich will keine Heldentaten sehen. Wir beginnen mit einem defensiven Start. Danach gehen wir in ein aggressives Angriffsmuster über. Die gegnerischen Jäger stehen an oberster Stelle?, sagte er durch das Funkgerät in seinem Helm.

Danach bewegte sich sein Tie langsam auf die Hangaröffnung zu. In wenigen Sekunden würde der Kampf um diesen Planeten beginnen. Ein ungleicher Kampf, aber Fairness gab es maximal beim Holoschach. Ein kühles Lächeln stahl sich auf sein Gesicht bei diesem Gedanken. Er holte noch einmal tief Luft. Im nächsten Moment nahmen seine Sensoren die ganze Aufmerksamkeit in Kauf. Die ersten roten Punkte wurden sichtbar. Nebenbei bereitete er die Laserkanonen auf den vollen Einsatz vor. Auch zwei Raketen wurden schon so gut wie scharf gemacht. Aiden würde es keinem leicht machen.

Zügig verließ die ganze Staffel den Hangar und sammelte sich über dem Supersternzerstörer. In der Ferne sah man, wie die ersten feindlichen Staffeln starteten. Auch das Imperium hatte noch einige Tie?s mehr in den Kampf geschickt. Die Formationen hielten noch. Der Einsatzbefehl war klar, doch man ließ den Gegner noch einen Schritt näher kommen. ?Sollen die doch ihre Energie sinnlos verheizen?, dachte sich Aiden. Langsam tasteten sich die eigenen Sensoren vorwärts und identifizierten die einzelnen Schiffe. Namen tauchten neben den roten Punkten auf. Noch war es ruhig, aber der Sturm würde bald losbrechen.

Langsam brachen die Staffeln in ihre einzelnen Rotten auf. Jeder bereitete sich auf die Einzelkämpfe zwischen den riesigen Schiffen vor. Die Kanonen von Aidens Tie waren nun vollkommen einsatzbereit. Auch die Raketen waren scharf für ein schnelles republikanisches Ziel. Der Pilot im Inneren erhöhte das Tempo und so schnellte die dritte Rotte des Wolve Squads etwas vor. Die Schilde an der Front des Jägers wurden geringfügig verstärkt, damit die ersten Schüsse wie Regentropfen gegen ein Fenster abprallen würden.

Ja, Aiden war bereit.


- Bilbringi - etwas entfernt von der republikanischen Flotte - Rotte 3 - Wolve 7 - allein -
 
[Hyperraum - nach Bilbringi - ?Intimidator? - Hangar - Rotte 2 - Wolve 4 - allein]

Sofort nach der Besprechung waren alle in den Hangar geeilt um sich für die Schlacht bereit zu machen. Nurek zog sich schnell die Pilotenmontur an und machte sich dann auf zu seinem Jäger. Er stieg in das enge Cockpit und führte die Checks durch, die am wichtigsten waren, falls ihm noch Zeit blieb würde er auch weitere Checks durchführen, doch sie würden bald aus dem Hyperraum fallen und dann sollte er fertig sein. Schon durchzuckte ein kurzes Rucken das Schiff und Nurek wusste, dass sie bald losfliegen würden.

[Staffelfrequenz:]Wolve Squad. Einsatzbereitschaft!

Ertönte jetzt auch schon die Stimme des Staffelführers Sez aus dem Helmlautsprecher und Nurek antwortete wie schon so oft zuvor, nur mit anderem Namen:

[Staffelfrequenz:] Wolve Vier bereit

Sofort schaltete auch Nurek, wie vermutlich alle Rottenführer auf den Rottenkanal um, um seinen Flügelmännern Anweisungen zu geben:

[Rottenfrequenz:] Also gut Rotte 2! Haltet euch bereit gleich geht der Tanz los. Haltet euch an meinen Flügeln. Weitere Anweisungen folgen.

Die erste Rotte der Staffel schwebte langsam auf die Hangartore zu und Nurek ließ jetzt seinen Jäger hinter der Rotte von Sez herschweben. Jetzt war es endlich so weit. Er würde wieder in einem richtigen Raumkapf fliegen. Und jetzt würde sich auch die neue Staffel bewähren müssen.

[Hyperraum - nach Bilbringi - ?Intimidator? - Hangar - Rotte 2 - Wolve 4 - allein]
 
[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, SSD Intimidator, Brücke]- Vizeadmiral Bolitho, Alynn, Line Captain Herrick, Crew

Schweigend verfolgte Alynn, wie der Vizeadmiral und sein Flaggkapitän auf die geänderten Parameter dieses Einsatzes reagierten. Die Distanz zwischen der imperialen Flotte und dem Werftkomplex war beträchtlich, sodass auch Alynn wusste, dass die Republikaner alle Zeit der Welt hatten, die Anlagen mit Sprengladungen zu versehen und zu vernichten, eine Taktik, die sie scheinbar bereits häufiger angewandt hatten. Gleichzeitig bedeutete das jedoch, dass das meiste Personal bereits aus der Werft evakuiert worden war. Gelang es dem Imperium, rechtzeitig Null-G-Sturmtruppen auszuschleusen und die Selbstzerstörung zu verhindern, befänden sich Bilbringis Werften nahezu kampflos in ihrer Hand. Zumindest, wenn man von den drei beeindruckenden Golan-Kampfstationen absah.

?Verdammt, was macht dieser Pilot da? Wir veranstalten hier keine Flugkunstshow??, entfuhr es Herrick neben Alynn, der scheinbar ungeachtet der stressintensiven Schlachtsituation die Konzentration fand, die Bewegungen der nun schubweise den Bauch des Supersternzerstörers verlassenden Jäger zu überwachen.

?Das ist ein Jäger der 152sten, Line Captain. Offenbar nutzen die Piloten die kurze Zeit bis zur Feindberührung, um sich mit ihren Maschinen vertraut zu machen.?

Vizeadmiral Bolitho warf gelassen einen Blick auf das taktische Hologramm.

?Kümmern Sie sich nicht darum, Sarn. Informieren Sie den Kommandanten der Yamato (VSD II), dass er beschleunigen soll ? sein Schiff fällt zurück.?

?Ja, Sir.?

Während Herrick dem ihm aufgetragenen Befehl nachkam, studierte Bolitho weiterhin aufmerksam das Hologramm. Selbst ohne die Macht hätte Alynn problemlos feststellen können, dass er Vizeadmiral hochkonzentriert und nicht bereit war, sich von kuriosen Sondereinlagen wie dem Manöver des WolveSquad-Piloten beeindrucken zu lassen. Alynn ihrerseits ließ den als Wolve 3 markierten Punkt nicht aus den Augen. Die Art, wie er mit der Nähe des Supersternzerstörers spielte, erinnerte vage an stumpfsinnige Waghalsigkeit ? oder aber an lächerliches Selbstvertrauen. Die Kommandantin der Accuser lächelte dünn. Und Hochmut kam vor dem Fall?

?Werden Sie nicht auf Ihr Schiff zurückkehren, Commander??

Weder Line Captain Herrick, noch Vizeadmiral Bolitho hatten diese Worte ausgesprochen ? beide waren zu beschäftigt, als dass sie die junge Sith in ein Gespräch verwickelt hätten ? vielmehr war es der plötzlich hinter ihr stehende Flottenadmiral de Vries, der sein eigentümliches Interesse an ihr bekundet hatte. Dieses Mal war sein Adjutant nicht bei ihm.

?Wenn sich die Gelegenheit ergibt möglicherweise, Sir. Bis dahin??

?Sie trauen Ihrem ersten Offizier zu, einen Sternzerstörer der Klasse Zwei in dieser Situation zu befehligen??

Alynn spürte Bolithos wachsamen Blick mehr, als dass sie ihn sah. Der Vizeadmiral beobachtete de Vries.

?Durchaus, Sir. In einer isolierten Situation mag es ihm an Eigeninitiative fehlen, aber diese Schlacht sollte ihm nicht viel mehr abnötigen, als die Befehle des Vizeadmirals zu befolgen.?

Der Flottenadmiral lächelte undurchsichtig.

?Wenn Sie meinen, Commander. Solange die Schlacht um Bilbringi unseren Interessen gemäß verläuft, soll es mir recht sein.?

?Das wird sie?, mischte Bolitho sich ein, der schließlich doch zu Alynn und de Vries getreten war.

?Die Republik hat hier nichts über dem Kaliber eines MC 90. Unser größtes Problem wird es sein, sie daran zu hindern, die Werften zu zerstören und in zu großer Anzahl zu fliehen.?

?Und wie sieht es mit feindlicher Verstärkung aus? Offenbar waren sie über unseren Angriff informiert.?

?Möglich. Nachrichtendienstliche Erkenntnisse lassen jedoch darauf schließen, dass die Republik nichts mehr hat, was die Kräfteverhältnisse hier gefährden könnte. Kein Schiff kann es mit der Intimidator aufnehmen.?

Bolitho nickte entschlossen.

?Dieses Schiff wird ihnen den Todesstoß versetzen, Sir.?

Alynn behielt ihre teilnahmslose Miene bei, bis Bolitho sich wieder seinen Geschäften zuwandte und de Vries im Studium der Hologrammkarte zu versinken schien. Dann erlaubte sie sich, verächtlich den Mund zu verziehen. Auf der Intimidator gab es offenbar keine Herausforderung für sie. Ebenso wenig auf der Accuser.
Einer plötzlichen Eingebung folgend verließ Alynn die Brücke ? die Admirale achteten nicht länger auf sie. Ihre Miene hatte sich sichtlich erhellt, als ihre Schritte sie fort trugen. Zum Hangar.


[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, SSD Intimidator, Gang]- Alynn
 
[Bilbringi-System / etwas entfernt von Bilbringi / BAK "Weißes Feuer" / Brücke] Sei'lar mit Jaing und Mannschaft

Nachdem der Vizeadmiral die Verbindung unterbrochen hatte machte sich Jaing sofort daran die entsprechenden Befehle zu geben. Und Sei'lar sah am Taktikschirm wie die drei Schiffe zu ihnen aufschlossen. Langsam drehte sich die ?Weißes Feuer? um dem Erwarteten Feind den Bug zuwenden zu können. Die drei Schiffe welche nun zu ihnen aufgeschlossen hatten waren alle corelliansischer Bauart.


?Ganz und gar nicht, Commander! Aber was sind unsere Alternativen!?

Die CC-7700 begann damit ihr Abfangfeld aufzubauen und ihre Zeit lief langsam ab. Die Imperiale konnten schon gleich hier sein. Und sie waren hier weit vor den republikanischen Linien.


?Ich denke es wird Zeit. ... Besatzung auf Gefechtsstationen, starten sie unsere Kampfflieger. Schilde hoch.?

Während sich die Besatzung daran machte sein befehle umzusetzen, ging Sei'lar in Gedanken die Taktischen Möglichkeiten durch und versuchte ihre besten Möglichkeiten finden, doch ohne zu wissen was die Imperialen und ins Gefecht warfen und besonders wie waren die Möglichkeiten zu viele. Die Sensoren zeigten einen Konvoi der unter dem Schutz von nur einem Kanonenboot sehr schwach. Kurz ließ er sich von einem Schiff ablenken dessen Typ ihm vollkommen unbekannt war. Es gab zu viele Typen in der Galaxis um sie alle zu kennen. Während auf seinem Schirm die ersten Kampfflieger den unteren und oberen Hangar der ?Weißen Feuer? verließen wurde er er von einem Alarm auf andere Sensorkontakte hingewiesen.

?Vielfache Kontakte am Rand des Abfangfeldes, eine Imperialer Flotte, Sir!?

Kam sofort die Meldung des Sensor-Offiziers. Die Flotte war wie erwartet gewaltig und der SSD stich sofort ins Gesicht. Sei'lar bekam nicht mehr mit das der gerade noch von ihm beobachtete Konvoi in den Hyperraum sprang.


?Sie starten ihre Jäger!?

Und das waren nicht wenige Jäger was sie starten konnten.


?Unsere Kampfflieger sollen sich auf den Schutz der "Decision" konzentrieren! Die ?Circle of Equals? und die ?Rache für Corellia? soll sämtlich Waffen zur Kampffliegerabwehr einsetzen.?

Die schnellen Kampfflieger waren akut die größere Gefahr auch wenn er hoffte das die "Decision" weg war bevor die feindlichen Kampfflieger sie erreichen konnten.

?Sir Nachricht auf dem offenen Kanal von den Imperialen.?

?Lassen sie mal hören!?

?Ja Sir!?

?Achtung, Verteidiger von Bilbringi. Hier spricht Vizeadmiral Bolitho von Seiner Imperialen Majestät Sternzerstörer Intimidator. Ich fordere Sie hiermit ultimativ auf, die Waffen, Schilde und Antriebssysteme Ihrer Schiffe zu deaktivieren und sich den Streitkräften des Imperiums zu ergeben. Andernfalls werden Sie vernichtet. Dies ist unsere einzige Warnung.?


Er warf seinem ersten Ofizier einen Blick zu .

?Nicht wirklich etwas von Bedeutung! Unsere eigenen Waffen auf Kampffliegerabwehr umstellen.?

[Bilbringi-System / etwas entfernt von Bilbringi / BAK "Weißes Feuer" / Brücke] Sei'lar mit Jaing und Mannschaft

BAK ?Weißes Feuer? - Schilde 100%
CC-7700 "Decision" ? Schilde 100% [Abfangfeld aktiv]
CC-9900 ?Circle of Equals? - Schilde 100%
CRV ?Rache für Corellia? - Schilde 100%


OP: Ich bin gerade etwas im Stress, bin aber schon dabei den Rest zu Schrieben.
 
[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, WolveSquad, TIE-Defender]- Billie, Rotte 4

Wolve 12 bereit

Die Worte kamen ihr nicht flüssig über die Lippen. Wolve 12, das letzte Staffelmitglied in der Reihenfolge. Aber sie hatte es sich ja selber zu verdanken und ein mit sich selber Hadern war in der augenblicklichen Situation äußerst unangebracht. Sie hatten Starterlaubnis und Billie reihte sich - wiederum als letzte - in die Formation ein. Kein Feind war bisher in Sicht - sie waren viel zu früh aus dem Hyperraum gekommen und Sez mahnte auf seine typisch väterliche Art zu besonderer Vorsicht. Alle verteilten sich nun in Rotten um die „Intimidator“, zusammen mit den anderen Staffeln des Supersternenzerstörers. Jeder imperiale Jäger war für sich nur als ein winziger Punkt auf der Oberfläche des riesigen Flaggschiffes auszumachen. Zusammen jedoch bildeten sie einen nahezu undurchdringlichen Schwarm gefährlicher und aggressiver Hornissen. Lediglich einer der Wolves, wie Billie auf ihrem taktischen Display bemerkte, störte das geordnete Durcheinander ein wenig. Und mit Wolve 3 war der Störenfried gekennzeichnet. Es dauerte eine zeitlang, bis sich Billie bewusst war, dass es der Chiss - Sargeras - war, der da aus dem Feld auf eine tollkühne Art und Weise ausscherte, dass es jedem auffallen musste und es dauerte weitere Sekunden, bis ihr klar wurde, warum er das tat: er war noch nie den Defender geflogen - ihm und Kyra war nicht die Möglichkeit gegeben worden, den Jäger vorher auszuprobieren. Hm, hoffentlich würde sich das nicht allzu negativ auf den Ausgang der Schlacht für die beiden auswirken - es würde Billie sehr leid tun, zwei neue Kameraden, von denen sie den einen noch nicht einmal kennen gelernt hatte, zu verlieren.
Aber Flugverhalten zu testen war vielleicht wirklich nicht die schlechteste Möglichkeit, um die Zeit bis zum Aufeinandertreffen zu verbringen. Billie zog ein wenig an der Steuerung, um zu Einstellung der Kompensatoren zu prüfen, registrierte die kurze Verzögerung, wenn sie den Jäger plötzlich herumriss - ein Stückchen nur, ein winziges Stückchen nur, damit es nicht so auffiel.


„Zwölf , was machen sie da. Lassen Sie das!“

Fosters Stimme auf dem Rottenkanal. Doch Billie machte sich nicht die Mühe zu antworten. Ein Doppelklicken sollte dem Spielverderber genügen.
Herjeh, es begann ihr langweilig zu werden. Ein erneuter Blick auf das Display des TIE jedoch, zeigte ihr viele winzig kleine entzückend rote Punkte - die Feinde in der Ferne hatten Jäger ausgeschleust. Pahh, sollten sie doch kommen, Billie war gerüstet, die Waffen waren scharf - sehr scharf und ausgerichtet!


[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, WolveSquad, TIE-Defender]- Billie, Rotte 4
 
[Bilbringi-System \ Orbit \ RSD "Code of Honor" \ Brücke] Vizeadmiral Noth und NR-Offiziere

Vizeadmiral Noth war voll in ihre Arbeit versunken, von ihren Beratern und den restlichen Offizieren umringt versuchten sie die Evakuierung wo es nur ging zu beschleunigen. General Solusar tat in der zwischen Zeit was er konnte um die Basen auf Bilbringi direkt zu evakuieren. Der erste Konvoi war bereits auf dem Weg aus dem System mit ihm einer der beiden Prototypen, der andere hatte immer noch Problem mit seinen Maschinen. Weiter Schiffe sammelten sich bereits.

?Sir, Anfrage von Admiral Baraka , er fragt nach weiteren Schiffen.?

?Moment!?


Die Zeit war abgelaufen die Imperialen konnten eigentlich schon da sein, durch die "Decision" würden sie zwar etwas mehr Zeit haben aber sie würde auch zu kurz sein.

?Sir, Warroir-Station meldet sauber, die Transporter sind auf dem Weg zu Konvoi Beta. Die ?Warrior? bleibt alleine zurück bis sie starten kann.?

?Kontakte, Imperiale Flotte im System! Am Rand des Abfangfeldes, Zählung läuft!?


?Alle Einheiten auf Gefechtsstatus!?

Das Hologramm vor ihnen zeigte symbolisch fast das ganze System. Alle Einheiten der NR waren vorhanden, ein ungeübter würde sich darin absolut nicht zurecht finden. Doch Noth und ihre Offiziere waren darin geübt. Sofort erkannte sie die "Decision" welche unter dem Schutz ihrer Eskorte weit vor den Linien der NR das Abfangfeld generierte. An dessen Rand nun die zahlreichen imperialen Schiffe erschienen. Das Bild stammte aus den Sensorwerten der ganzen Flotte, der Raumstationen so wie der unzähligen Überwachungssatelliten im System und war immer hochaktuell. Es dauerte bis alle Schiffe erfasst waren. Aber es war eindeutig die vom GD berichtete Flotte. Und sie war so stark wie erwartet und von der FoH hatte man noch immer nichts gehört. Sie würde nicht kommen. Sie hatten nicht genug Zeit.


?Kapitän alle Schiffe die bereit sind, Konvoi Beta zuweisen, Begleitschutz durch die "Hyperion" (FRG) und "Rainbow Child" (CRK)und vielleicht treibt General Ton noch die eine oder andere Staffel auf.?

Wenigstens Konvoi Alpha sprang in diesem Moment vollständig in den Hyperraum. Die imperiale Flotte schien nun vollzählig zu sein. Aber man konnte nicht wissen wie viele Schiffe sie vielleicht noch in Reserve hatten doch das sie in das Abfangfeld gesprungen waren bedeutete zumindest das sie wahrscheinlich kein Schiff geschickt hatten um das System so kurz vor ihrem Sprung nochmals zu überprüfen.

?Stellen sie sofort Verbindungen zu General Solusar, General Ton, Admiral Baraka und Commodore Swena auf und ich will das diese Kanäle offen bleiben.?

?Ja, Sir!?

?Nachricht von der "Intimidator", Sir!?


?Lassen sie mal hören!?

Und schon Sekunden später war die Stimme des Imperiale Kommandanten zu hören.


?Achtung, Verteidiger von Bilbringi. Hier spricht Vizeadmiral Bolitho von Seiner Imperialen Majestät Sternzerstörer Intimidator. Ich fordere Sie hiermit ultimativ auf, die Waffen, Schilde und Antriebssysteme Ihrer Schiffe zu deaktivieren und sich den Streitkräften des Imperiums zu ergeben. Andernfalls werden Sie vernichtet. Dies ist unsere einzige Warnung.?

Noth hielt es für sinnlos Verhandlungen zu beginnen. Es würde ihnen nicht mehr zeit verschaffen als welche die Imps brauchen würden um bis zu ihnen vorzustoßen. Daher wandte sie sich wieder zu den Hologrammen welche erschienen waren.


?Sir, Sir! Meine Herrn! Die Imperialen sind wie erwartet eingetroffen, ich denke nicht das wir gewinnen können, wir sollten die Evakuierung so weit es geht beschleunigen und alles wegbringen was geht, wir werden sie einige Zeit aufhalten können, aber nicht zu lange.?

General Solusars Abbild ergriff gleich das Wort.

?Tun sie was sie können, Admiral, wenn es noch was gibt der Kanal bleibt wie gewunschen offen.?

Nach einem bestätigenden Nicken verschwand nach ihm auch General Tons Abbild ohne weitere Worte.

?Unser Ziel ist ihnen ja bereits bekannt, wir sollen den Feind aufhalten bis wir vollständig evakuieren konnten, ehrlich gesagt denke ich nicht das wir das schaffen könne, nichts desto trotz werden wir ihnen versuchen so viel Zeit wie Möglich zu verschaffen. Wir rücken noch 3 Kilometer weiter weg von der Werft, dann haben unserer Einheiten genug Platz hinter unserer Linie und wir können Durchbrecher noch bekämpfen, aber da sollten wir versuchen zu verhindern. Wir schinden Zeit lassen wir sie zu uns kommen. Die Kanäle bleiben offen, viel Glück meine Herrn!?

Dann galt es sich wieder den Imperialen zuzuwenden.


?Ich will den Imperialen Antworten.?


Während sich er Großteil der Flotte langsam in Bewegung setzte um die imperialen Einheiten eindeutig vor den Werft stellen zu können, blickte Noth nach Steuerbord wo sie etwas vor der "Code of Honor" die ?Tau? sehen konnte das stärkste Schiff der NR hier bei Bilbringi, einer der modernen MonCal Kreuzer. Er bildete die Mitte der Verteidigungslinie. Backbord befand sich die AF "Wind of Change" und die CRV "Nightquest". Auf der anderen Seite der ?Tau? waren die "Defender" (LTK) und die "Lost Innocence" (STRIKE) in Warteposition. Als sie ein Signal von einem Mannschaftsmitglied erhielt begann sie mit ihrer Nachricht.


?Admiral Bolitho, Imperiale Flotte hier spricht Vizeadmiral Born Noth von den Streitkräften der Neuen Republik. Sie dringen unerlaubt in dieses System ein ziehen sie sich zurück!?

Mit einem Zeichen wurde die kurze Übertragung beendet und die Nachricht über die Sender des Komplexes an die imperiale Flotte geschickt. Wieder ein Blick auf das Taktikhologramm zeigte ihr das ihre eigenen Jäger bereits ihre Basisschiffe verließen. Und diese nun umschwärmten.

?Konvoi Beta setzt sich über Fluchtweg Zero-Alpha-Null in Bewegung.?

?Gut, wünschen sie ihnen viel Glück!?


Ihr Kurs würde sie auf die andere Seite des Planeten und von dort weg führen. Der Konvoi war schon um einiges größer als Alpha, durch die Zusammenlegung war er fast 6 mal so groß. Wie es aussah hatte General Ton wirklich noch vier Staffeln aufgetrieben, 3 Y-Wing und eine X-Wing Staffel. Etwas konnte die "Decision" noch warten bevor sie das Abfangfeld fallen lassen sollte und verschwinden konnte. Die Flotte hatte ihr vorgeschobene Position erreicht.

[Bilbringi-System \ Orbit \ RSD "Code of Honor" \ Brücke] Vizeadmiral Noth und NR-Offiziere

Kampfgruppe 1 Mitte:
MC90 "Tau" - Schilde 100%
RSD "Code of Honor" - Schilde 100% [Flaggschiff]
AF "Wind of Change" - Schilde 100%
LTK "Defender" - Schilde 100%
CRV "Nightquest" - Schilde 100%
STRIKE "Lost Innocence" - Schilde 100%

Kampfgruppe 2 Rechts:
ISDII "Shinoa" - Schilde 100% [Flaggschiff]
VSDII "Harmony" - Schilde 100%
DREAD "Elder Warrior" - Schilde 100%
CRK "Proud of Corellia" - Schilde 100%
MK "Dodge" - Schilde 100%
 
[Militärkomplex, ?Weißes Feuer?, Brücke] Jaing, Sei'lar, Mannschaft

Einer Ahnung gleich wies Captain Sei'lar die Besatzung an, sich auf das anstehende Gefecht vorzubereiten, und Jaing ging umgehend dazu über, die vom Bothan angemerkten Befehle in die Praxis umzusetzen.

?Kommunikation - klären sie die Besatzung darüber auf, dass jeder seinen Posten einnehmen soll. Das Imperium wird nicht mehr lange auf sich warten lassen...?

Während der Bothan sein Headset konsultierte, um über Lautsprecher jeden von der Anordnung des bothanischen Kommandanten in Kenntnis zu setzen, wandte sich der Mandalorianer bereits wieder Oberleutnant Kre'fey zu.

?Die ?Feuervögel?, die ?Weißer Rauch?, ebenso wie die ?Weiß? und die ?Feuerflügel? sollen augenblicklich starten, und sich um die ?Decision? gruppieren. Dieser gilt unsere oberste Priorität.?

Mit einem Blick auf die Statusanzeigen des bothanischen Angriffskreuzers stellte Jaing dann zufrieden fest, dass die Schilde bereits weisungsgemäß selbstständig hochgefahren worden waren.
Dieses Gefühl der Zufriedenheit wurde jedoch augenblicklich wieder vollkommen ausgeblendet, als alarmierende Laute Dringlicheres erahnen ließen. Und tatsächlich war vom Sensoroffizier zu vernehmen, dass imperiale Schiffe aus dem Hyperraum gefallen waren - zu früh für die Republik, deren Evakuierung noch in vollem Gange war, aber auch zu früh für das Imperium, dass wohl nicht damit gerechnet haben würde, durch ein Abfangfeld bereits in derart großer Entfernung zu den begehrten Werften aus dem Hyperraum gerissen zu werden.
Das Abbild der imperialen Schiffe, welches sich allmählich auf den Schirmen abzeichnete war mehr als imposant: ein gigantischer Supersternenzerstörer, dessen gigantischer Stahlkörper wie ein Keil wirkte, der durch die Verteidigungslinien, die sich noch nicht konsequent geordnet um den Militärkomplex Bilbringis gruppiert hatten, hindurch zu stoßen gedachte, war in Begleitung von Schiffen immer noch mehr als beträchtlicher Größe.
Die Darstellung legte fast eine neue Justierung des Maßstabs nahe, so füllend war das imperiale Schiff mit einer Besatzung, die manchen Planeten weit hinter sich ließ.
Dann schwärmten auch schon die Jäger aus, deren schiere Anzahl die anmaßenden Ansprüche des Imperiums zu unterstreichen gedachten.
Befehle des Captains ließen Jaing von der Betrachtung der Lage abkommen, und wieder zur Weitergabe von Befehlen übergehen.


?Kommunikation - informieren sie unsere Begleiter darüber, dass sie ihre Konfigurationen den wohl alsbald hereinbrechenden Jägeranstürmen anpassen sollen?, ließ Jaing verlauten. ?Oberleutnant Kre'fey - unsere Jäger weichen der ?Decision? nicht von der Seite - ich will keine kurzsichtigen Spielchen mit imperialen Jägern sehen.?

Dann wurde eine eingehende Nachricht des Imperiums abgespielt, in welcher der wohl den Angriff anführende Vizeadmiral Bolitho die augenblickliche bedingungslose Kapitulation einforderte - eine Nachricht, die Jaing nur ein dünnes, müdes Lächeln entlockte. Er konnte seinem Kommandanten nur zustimmen, wenn dieser diese Mitteilung als nichtig beschrieb. Ergeben war keine Option - die Werften durften nicht in imperiale Hände fallen, ebenso wenig wie die teils flüchtenden Schiffe - daran gab es keinen Zweifel.
Während Sei'lar ebenfalls die Grundeinstellungen und Waffenkonfigurationen des Schiffes den vorauseilenden imperialen Jägergeschwadern anpasste, um sich dann wieder dem Studium der Karte des Systems zu widmen, wandte sich dieses Mal die Kommunikation an Ephaies.


?Sir... die ?HighFlight?, eine Staffel privater Sicherheitskräfte, hat uns soeben kontaktiert. Sie bietet an, uns zu unterstützen, und bitten um die Möglichkeit, gegebenenfalls Zuflucht auf der ?Weißes Feuer? zu suchen.?

?Ich werde mit ihnen sprechen...?, antwortete Jaing, während er zu dem Bothan trat, und die Hand gen Headset ausstreckte, welches ihm umgehend ausgehändigt wurde.

??Highflight? - hier spricht der erste Offizier Jaing vom bothanischen Angriffskreuzer ?Weißes Feuer?. Ihrem Ersuchen wird stattgegeben. Gesellen sie sich zu unseren Jägern, die sich bereits um die CC-7700 ?Decision? gruppiert haben. Die Aufrechterhaltung ihres Abfangfelds ist vorerst von oberster Priorität - dazu sind jegliche angreifende Jäger auszuschalten.?

?Noch Anmerkungen hierzu, ?HighFlight???, schloss Jaing in gebotener Eile.

[Militärkomplex, ?Weißes Feuer?, Brücke] Jaing, Sei'lar, Mannschaft
 
[Weltraum (zu weit) vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, SSD Intimidator, Brücke]- Vizeadmiral Tomaas Bolitho, Line Captain Sarn Herrick, Flottenadmiral de Vries, Crew

“Admiral, wir haben eine Antwort.“

Unaufgefordert stellte der Kommunikationsoffizier der Intimidator den Funkspruch der Rebellen zu Bolitho und Flottenadmiral de Vries durch, woraufhin diese in den Genuss der Worte eines gewissen Vizeadmirals Noth kamen, dessen Antwort ausfiel, wie Bolitho erwartet – wenn nicht gar gehofft – hatte. De Vries quittierte die kämpferische Ansage des republikanischen Offiziers mit einem Achselzucken.

„Was wissen wir über diese Frau, Bolitho?“

Der Vizeadmiral hob ansatzweise die Schultern. Er hatte sich nie für das Offizierskorps der Republik interessiert, da dieses noch nie irgendeine charismatische Führungspersönlichkeit hervorgebracht hatte, die es mit einem Kratas oder gar mit einem Needa hätte aufnehmen können. Vielleicht lag das auch daran, dass der Anteil an Nichtmenschen in der Rebellenflotte ebenso hoch war wie ihr Anteil unterschiedlichster Schiffsmodelle, die von so abscheulichen Spezies wie den Mon Calamari erbaut worden waren. Allerdings würde Bolitho nicht den Fehler begehen, die Ingenieurskunst dieser Fischwesen zu unterschätzen.

„Nicht viel“, antwortete Herrick an seiner statt. „Offenbar hat de republikanische Geheimdienst bessere Arbeit geleistet als unsere. Und das, obwohl sein Hauptquartier auf Corellia zerstört wurde…“

“Diese Fragen werden wir nach der Schlacht erörtern. Kommunikation, welches Schiff hat diesen Spruch ausgestrahlt?“

„Die Code of Honor, Sir. Ein Sternzerstörer der Republik-Klasse.”

Bolitho nickte abwesend und fokussierte seinen Blick auf das Taktikhologramm. Besagter Sternzerstörer hatte sich mit anderen Schiffen zur vorgeschobenen Verteidigung der Werften formiert und befand sich in einer der stärkeren Gruppen der Republik, zu der ebenfalls die mächtige Tau gehörte. In gewisser Weise nahm der Feind Bolitho so eine lästige Entscheidung ab.

“Meine Herren, der erste Fang des Tages. Navigation, Kurs auf die Code of Honor. Kommunikation, weisen Sie die Accuser (ISD II), die Pacifier (DREAD), die Industrious Thoughts (STR) und unsere Begleitschiffe an, uns zu folgen.“

„Sie wollen diesen Offizier?“, warf de Vries leise ein.

Bolitho lächelte verkniffen.

“Sir, mit ihren Offizieren kämpfen die Rebellen leidlich. Ohne kämpfen sie erbärmlich. Außerdem gebührt der mächtigste Gegner dem Flaggschiff, finden Sie nicht auch?“

„Wenn Sie nach diesen Gesichtspunkten vorgehen wollen…“

Der Vizeadmiral ignorierte diesen spöttischen Kommentar des anderen und konzentrierte sich wieder auf das Hologramm, welches ihm verriet, dass die ausgewählten Schiffe seine Befehle prompt befolgten. Zwar befand sich mit der Accuser lediglich ein weiteres Schiff von beträchtlicher Feuerkraft beim Flaggschiff, doch Bolitho vertraute auf das gewaltige Machtpotential, das die Intimidator verkörperte. Alleine ihr Anblick würde Angst und Schrecken verbreiten.

“Line Captain Herrick, ich denke, wir sollten den Mut des Verbandes, der die Abfangfregatte schützt, mit einem schnellen Tod belohnen. Captain Hamasaki soll sich mit ihrer Yamato (VSD II) und dem dazugehörigen Verband darum kümmern.“

„Sir, ein Bothanischer Angriffskreuzer stellt ein beträchtliches Maß an Feuerkraft dar“, warf Herrick vorsichtig ein.

“Das weiß ich.“ Bolitho nickte entschieden. “Doch unsere Feuerkraft wird primär zur Säuberung dieser Werften benötigt.“

Der Vizeadmiral beendete einige Kalkulationen an seinem Datenblock und reichte ihn an Herrick weiter.

“Der Rest der Flotte soll sich wie folgt dem Feind stellen. Übermitteln Sie diese Aufteilungen und Zielangaben an die Führungsschiffe.“

Dieses Mal sparte Herrick sich eine verbale Bestätigung und verschwand umgehend in Richtung Kommunikationsstation. Bolitho wandte sich kurz an de Vries.

“Es ist an der Zeit, die Tauglichkeit ihrer Piloten zu testen.“

De Vries nickte unbeeindruckt.

„Sie werden bereit sein, Vizeadmiral.“

“Ausgezeichnet.“

Bolitho wies einen Kommunikationsoffizier an, eine direkte Verbindung zu den Jägern zu etablieren. Er wusste, dass es einigen Piloten etwas bedeuten mochte, wenn die ersten Befehle der Schlacht vom kommandierenden Offizier persönlich kamen.

Jäger der Intimidator, hier Vizeadmiral Bolitho. Vorerst werden vier Fregatten der Lancer-Fregatte das Flaggschiff vor Jägerattacken beschützen. Jede Staffel schnellerer Maschinen wird eine Bomberstaffel eskortieren. Bereiten Sie sich darauf vor, große Brocken anzugreifen.“

Der Vizeadmiral zögerte einen Moment, fügte dann jedoch hinzu:

Freie Himmel Ihnen allen.“

Hinter ihm nickte de Vries zufrieden.

[Weltraum (zu weit) vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 3, SSD Intimidator, Brücke]- Vizeadmiral Tomaas Bolitho, Line Captain Sarn Herrick, Flottenadmiral de Vries, Crew

SSD Intimidator [Schilde 100 Prozent]
ISD II Accuser [Schilde 100 Prozent]
DREAD Pacifier [Schilde 100 Prozent]
STR Industrious Thoughts [Schilde 100 Prozent]
FRG Sentinel [Schilde 100 Prozent]
FRG Intrepid [Schilde 100 Prozent]
LNC Boldheart [Schilde 100 Prozent]
LNC Malice [Schilde 100 Prozent]
LNC Repentance [Schilde 100 Prozent]


[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 1, ISD II Predominance, Brücke]- Commodore O-Chul, Captain Bricks, Crew

„Commodore! Die Intimidator übermittelt Befehle.“

Commodore Travis O-Chul, seines Zeichens Flaggoffizier des Ehrfurcht gebietenden Sternzerstörers Predominance, löste seinen Blick von der Auflistung der republikanischen Streitkräfte, die sich zur Verteidigung Bilbringis in einem fruchtlosen Versuch, dem Imperium zu trotzen, formiert hatten. So zahlreiche Schlachten hatte er bereits gegen den Abschaum der Galaxis ausgefochten, dass jede Nervosität vor einem bewaffneten Konflikt ihm abhanden gekommen war. Dies galt zwar nicht für seinen Flaggkapitän, der die Befehle der Intimidator in diesem Moment an ihn weiterleitete, doch O-Chul war bereit, ihm diesen Mangel für den Moment nachzusehen. Ein kurzer Blick auf die vom Flaggschiff übermittelte Datei folgte.

“Capatin, unser Ziel ist die Abjuration of War.“

Der Commodore schnaubte verächtlich.

“Was für ein sinnloser Name… die Red Gauntlet (VSD II), die Liberator (DREAD) und die Devastation (STR) sollen sich samt Begleitschiffen an unsere Fersen heften. Wir werden diesen Rebellen mal ein wenig Feuer unter dem Hintern machen…“

Ein wenig war O-Chul enttäuscht, dass sein Schiff nicht zum Verband der Intimidator gehören würde, die frontal auf die Werften zustieß. Doch er ließ sich davon nichts anmerken. Er war Offizier des Imperiums und wenn sein Befehl war, diesen Kreuzer und seine kümmerliche Eskorte zu vernichten, dann würde er das tun. Mit Vergnügen.

[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 1, ISD II Predominance, Brücke]- Commodore O-Chul, Captain Bricks, Crew

ISD II Predominance [Schilde 100 Prozent]
VSD II Red Gauntlet [Schilde 100 Prozent]
DREAD Liberator [Schilde 100 Prozent]
STR Devastation [Schilde 100 Prozent]
CRK Haste III [Schilde 100 Prozent]
FRG Penetrator [Schilde 100 Prozent]
FRG Guardian [Schilde 100 Prozent]
CRV Claw [Schilde 100 Prozent]
CRV Constitution [Schilde 100 Prozent]


[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 4, ISD II Ascendancy, Brücke]- Line Captain Berett, Crew

“Übermitteln Sie der Intimidator, dass wir unsere Befehle erhalten haben.“

Line Captain Drovius Berett nickte mit grimmiger Zufriedenheit. Nachdem die Flotte des Imperiums unvermittelt aus dem Hyperraum gezogen worden war, hatte er zunächst angenommen, dass sie in die Falle geraten waren – und diese Befürchtung hatte sich nach einem raschen Blick auf die republikanische Kampfstärke schnell verflüchtigt. Alles, was der Gegner zu erreichen versuchte, war Aufschub, um genügend Kräfte rechtzeitig zurückzuziehen. Nun, Berett war nicht bereit, ihm diese Zeit zuzugestehen – und Bolitho schien das ganz ähnlich zu sehen. Schließlich waren die Befehle, die seine Ascendancy dazu auserkoren hatten, seinen Verband gegen die vom Sternzerstörer Shinoa angeführte Gruppe zu führen, prompt übermittelt worden. Nun würde sich zeigen, ob Berett seine jüngste Beförderung zum Line Captain verdient hatte. Nun würde sich zeigen, wie gut er dem Imperium dienen konnte.

“Navigation, volle Kraft! Zeigen wir diesem Pack, dass imperiale Technologie nur dem Imperium den Sieg bringt…“

[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 4, ISD II Ascendancy, Brücke]- Line Captain Berett, Crew

ISD II Aggressor [Schilde 100 Prozent]
ISD II Ascendancy [Schilde 100 Prozent]
VSD II Inquisitor [Schilde 100 Prozent]
VSD II Provocateur [Schilde 100 Prozent]
DREAD Battlecry [Schilde 100 Prozent]
DREAD Rouge [Schilde 100 Prozent]
STR Annihilator [Schilde 100 Prozent]
CRK Honour [Schilde 100 Prozent]
CRV Brave [Schilde 100 Prozent]
CRV Dauntless [Schilde 100 Prozent]
CRV Ferocious [Schilde 100 Prozent]


[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 1, VSD II Yamato, Brücke]- Captain Asuka Hamasaki, Crew

Die Yamato war eines der ältesten Schiffe, die die Flotte des Imperiums bei Bilbringi aufbot. Oft überholt, aber dennoch unweigerlich veraltet, hatten die Sternzerstörer der Victory-Klasse wie vor ihnen die schwerfälligen Dreadnaughts, modernen Schiffen, wie den flexiblen Kreuzern der Strike-Klasse und natürlich den mächtigen Sternzerstörern der Imperial-Klasse weichen müssen.
Neuesten Schiffen der Republik waren diese altersschwachen Zerstörer folglich keine Ehrfurcht gebietenden Gegner mehr. Doch schließlich kam es nicht nur auf die Technologie, sondern ebenso auf Wesen aus Fleisch und Blut an, die diese bedienten.
Auf der Brücke der Yamato herrschte seitdem die Befehle des Flaggschiffes angekommen waren gespanntes Schweigen. Es war nicht notwendig gewesen, um Bestätigung der Befehle zu bitten. Die Befehle standen im Einklang mit allen Befehlen, die Schiffe vom Kaliber der Yamato übermittelt bekamen.
Ein zufälliger Beobachter hätte lange gebraucht, um auf der Brücke des Zerstörers das Zentrum der militärischen Hierarchie auszumachen. Denn anders als viele andere Schiffe der Flotte wurde die Yamato von keinem Bilderbuchoffizier mit raumgreifender körperlicher Präsenz und gasriesenähnlichem Charisma befehligt. Tatsächlich war der Kommandant der Yamato gerade einmal anderthalb Meter groß. Und eine Kommandantin.
Asuka Hamasaki strich sich seufzend eine Strähne pechschwarzen glatten Haares aus dem Gesicht und fragte sich – mehr als einmal – wie sie überhaupt in diese Lage geraten war. Mehrere Jahre war es nun her, dass sie die imperiale Flottenakademie absolviert hatte, und innerhalb dieser Jahre waren ihre Haare, die die Ausbilder ihr wie allen weiblichen Kadetten rücksichtslos geschoren hatten, wieder zu ihrer ursprünglichen Länge herangewachsenen. Diese äußerliche Erinnerung an die Zeit voller Entbehrungen und Demütigungen war verblasst – gewisse innerliche Narben würden das nie. Es machte keinen Unterschied, ob sie mit den subtilen Methoden der Offiziere oder der brutalen Offenheit männlicher Kadetten konfrontiert worden war. Doch all das hatte ihr jenen trotzigen Stolz nicht genommen, der auch jetzt aus ihren haselnussbraunen Augen sprach und davon zeugte, dass sie wie jeder Offizier da draußen bereit war, ihre Pflicht zu erfüllen.
Und diese Pflicht besagte in diesem Moment, dass sie und ihr Verband es unter anderem mit einem modernen bothanischen Angriffskreuzer aufnehmen mussten. Keine Operation von großer Wichtigkeit – vermutlich wollte Vizeadmiral Bolitho lediglich zum Ausdruck bringen, dass die Rebellen dafür zu bezahlen hatten, sie zu früh aus dem Hyperraum geholt zu haben.


“Also gut…“ Zufrieden registrierte sie, dass aus ihrer seidenweichen Stimme jene an sich unpassende Entschiedenheit sprach, die es ihr überhaupt ermöglichte, sich an Bord der Yamato ihres Ranges entsprechend zu verhalten.

“Navigation, nehmen Sie Kurs auf die Weißes Feuer. Als Primärziel markieren.“

Auf ihrer ansonsten bemerkenswert glatten Stirn zeigten sich angestrengte Runzeln.

“Wir dürfen Sie nicht entkommen lassen.“

Fast war es lächerlich, anzunehmen, dass der Angriffskreuzer vor dem Verband der Yamato Reißaus nehmen würde. Doch die gesamte Flotte der Republik schien nur darauf aus, sich zurückzuziehen – und angesichts der Präsenz eines zehn Kilometer messenden Supersternzerstörers war das nur verständlich.

[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 1, VSD II Yamato, Brücke]- Captain Asuka Hamasaki, Crew

VSD II Yamato [Schilde 100 Prozent]
STR Reaper [Schilde 100 Prozent]
STR Tyrant [Schilde 100 Prozent]
FRG Stalwart [Schilde 100 Prozent]
FRG Rampart [Schilde 100 Prozent]
CRV Watchful [Schilde 100 Prozent]
 
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[Bilbringi System - Orbit - Z95-Staffel der HighFlight - Space Securtiy Services] - Rob Garion und Staffel

Rob Garion [NR-Frequenz]"Weißes Feuer, das ist verstanden, wir gruppieren uns und schützen die Decision vor Jägerangriffen. Keine weiteren Fragen."

[Staffelfrequenz] "HighFlight, ihr habts gehört. dranbleiben, wir fliegen zur Decision!"

Garion schob dann wieder die Schubhebel bis an die Raste und schaltete Energie von den Lasern und Schilden zu den Antrieben, so das er aus seinem Headhunter die maximalgeschwindigkeit herausholen konnte. Bei der Gruppe um die Decision angekommen gruppierte sich die HighFlight in die Truppe der NR um ihrem Auftrag nachzukommen.

"HighFlight Wir warten bis sich die Jungs von der NR in Bewegung setzen und bleiben 10 Klicks dahinter. Wenn jemand duchkommt dann schnappen wir uns den. Bleibt zusammen im Flügelpaar und gebt euch gegenseitig Deckung. So ist die Chance hier lebend rauszukommen am größten."

Damit schaltete Rob seine Schilde und Laser wieder online und wandte seine Aufmerksamkeit den Sensoren zu, um zu sehen wo die Imperialen waren und begann seinen Feuerleitrechner mit den Daten zu füttern.


[Bilbringi System - Orbit - Z95-Staffel der HighFlight - Space Securtiy Services] - Rob Garion und Staffel
 
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[Bilbringi-System \ Orbit \ Hauptverteidigungslinie Mitte \ RSD "Code of Honor" \ Brücke] Vizeadmiral Noth und NR-Offiziere

Die imperiale Flotte begann sich zu formieren. Das Holo zeigte die Bewegungen der Schiffe welche nun von unzähligen Jägern umschwärmt wurden. Welche sich auch formierten, besonders um die ?Intimidator? gab es Bewegungen die von Noths Jägerleitoffizier interessiert verfolgt wurden. Noth selbst konzentrierte sich auf das Verhalten der größeren schiffe um ihnen am besten entgegen treten zu können. Sie schienen sich in drei, nein vier Gruppen zu formieren. Computer und Offiziere berechneten die winzigen Unterschiede in den Kursen der Schiffe um ihre wahrscheinlichen Ziele zu bestimmen und zu versuchen ihr Verhalten vorher zusagen. Die Ergebnisse zeigten das der stärkste Verband unter Führung der ?Intimidator? direkt auf die Werft und damit auf die Kampfgruppe 1 zu hielt. Die Imperialen wollten wohl die Führung und die stärksten Streitkräfte direkt angreifen um sie so schnell wie möglich auszuschalten. Das war eigentlich zu erwarten gewesen. Dabei würden sie den Verband um die ?Weißes Feuer? zwar umgehen aber dennoch in Schussweite kommen. Aber ein anderer Verband, der schwächste der vier Gruppen hatte die ?Weißes Feuer? und ihren Verband als Ziel gewählt. Admiral Baraka war seinem generischen Verband noch halbwegs ebenbürtig, doch Swena und sie selbst waren eindeutig unterlegen.

?Befehl an die Golans, sie sollen sich um alles kümmern was durch unsere Formation bricht. Aber auch bitte auch solange sie noch nicht so viel zu tun haben sollen sie gezielt durch unsere Formation schießen um uns etwas zu unterstützen.?

Während sie die Bestätigung für ihre Befehle erhielt, warf sie einen Blick zu Konvoi Beta der sich nun langsam an Bilbringi vorbei schob. Die Werften waren so gut wie Evakuiert, man hatte die Pläne geändert und versuchte das ganz schwere Zeug der Werft gar nicht mehr weg zu schaffen. Es war einfach nicht genug Zeit. Man konzentrierte sich nun auf die Unmengen an Vorräten und andere Dinge die noch überall vorhanden waren. Wo man alles Belegbare weggeschafft hatte, begann man damit zusätzliche Sprengvorrichtungen zu legen, oder die bereits vorhanden zu kontrollieren, man würde dem Imperium nicht noch einmal eine Werft in die Hand fallen lassen, auch nicht den gut ausgebauten Stützpunkt. Aber es war noch sehr viel was man wegschaffen konnte und noch hatte man Transporter und etwas Zeit aber nicht genug für alles. General Solusar hatte damit begonnen auch die Truppen von Bilbringi selbst zu evakuieren.
Aber die imperialen schiffe rückten fast unaufhaltsam heran.


?Die "Coup de Grace" (LTK) soll ihre Jäger der Verteidigungslinie zur Verfügung stellen, sie selbst soll sich etwas zurück halten und nach dem selben Muster wie die Golans verfahren?

Die Line würde noch etwas zeit haben bis die Imperialen in Waffenreichweite kamen. Die erste Feindberührung würde die ?Weißes Feuer? haben, aber sobald die Imperialen dort in Waffenreichweite kamen waren sie nah genug am Planeten das sich ein Sprung weder auszahlen würde noch die dabei entstehende Gefahr gerechtfertigt sein würde. Dann konnte die "Decision" das Abfangfeld zusammenbrechen lassen und verschwinden während die Restlichen Schiffe sich zur Hauptlinie zurückzogen. Es konnte jeden Moment soweit sein.

[Bilbringi-System \ Orbit \ Hauptverteidigungslinie Mitte \ RSD "Code of Honor" \ Brücke] Vizeadmiral Noth und NR-Offiziere

Kampfgruppe 1 Mitte:
MC90 "Tau" - Schilde 100%
RSD "Code of Honor" - Schilde 100% [Flaggschiff]
AF "Wind of Change" - Schilde 100%
LTK "Defender" - Schilde 100%
CRV "Nightquest" - Schilde 100%
STRIKE "Lost Innocence" - Schilde 100%

Kampfgruppe 2 Rechts:
ISDII "Shinoa" - Schilde 100% [Flaggschiff]
VSDII "Harmony" - Schilde 100%
DREAD "Elder Warrior" - Schilde 100%
CRK "Proud of Corellia" - Schilde 100%
MK "Dodge" - Schilde 100%
 
[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, SSD Intimidator, Gang]- Alynn

Begleitet vom regelmäßigen Schrillen des Gefechtsalarms betrat Alynn eine der Expressturboliftkabinen, die sie binnen des Bruchteils einer Minute direkt in den gewaltigen Hangar der Intimidator verfrachtete.
Obwohl der Befehl zum Starten der Jäger bereits seit geraumer Zeit ausgegeben worden war, diktierte alleine die schiere Masse an Schiffen, dass noch nicht alle Staffeln hatten starten können. Alynn sah sich in ihrer Ahnung bestätigt: Commander Devilas Staffel gehörte zu den letzten, die sich noch im Hangar befanden. Seine Kanonenboote wurden ohnehin erst benötigt, wenn es darum ging, die Golan-Stationen oder größere Kreuzer der Republik mit Torpedoattacken mürbe zu machen oder durch Turbolaser der eigenen Großkampfschiffe entstandene Schildkücken auszunutzen. Die imperiale Flotte hatte mittlerweile begonnen zu lernen, welche verheerenden Auswirkungen gut koordinierte Jägerangriffe haben konnten.
Es war der jungen Sith ein leichtes, den Ort ausfindig zu machen, an dem die Piloten der Kanonenboote sich vorbereiteten ? anders als ihre Kollegen in den schnelleren Jagdmaschinen hatten sie nicht in ihren Jägern darauf gewartet, dass die Flotte den Hyperraum verließ. Jetzt strömten sie allerdings zu ihren Maschinen, sodass Alynn nur noch auf einen Nachzügler traf, mit dem sie beinahe zusammengeprallt wäre.


?Halt, Flight Officer.?

Sie spürte die Ungeduld des Mannes, gepaart mit ungestümem Kampfeseifer.

?Commander? Lassen Sie mich durch, meine Staffel startet gleich??

?Das weiß ich. Aber Sie werden nicht mitfliegen.?

?Wie bitte???

Vollkommen unvermittelt wurde der Pilot von den Füßen gerissen und mit einer Knochen brechenden Wucht gegen die gegenüberliegende Wand geschleudert, die selbst der Helm seiner Flugkombination nicht entscheidend abmildern konnte. Er stand nicht wieder auf.

?Ich benötige Ihre Maschine??, informierte Alynn den Bewusstlosen kühl.

Ohne Hast bediente sie sich aus einem der Schränke des Vorbereitungsraum, bis sie ihrerseits eine schwarze Flugkombination samt Überlebensausrüstung trug und rein äußerlich nicht mehr von dem armen Mann zu unterscheiden war, den sie Stunden bitterer Träume beschert hatte. Lediglich ihr Lichtschwert vermochte es noch, sie zu verraten, doch da auf dem Weg zum wartenden Angriffskanonenboot niemand näher auf sie achten würde, war auch das kein Problem. Endlich in der Maschine angekommen startete die junge Sith alle nötigen Systeme.


?Devastation-Staffel, wir starten..:?, krächzte eine blecherne Stimme aus ihrem Com-System. Devila, kein Zweifel. Unter ihrem Helm lächelte Alynn gehässig.
Wenig später waren sie draußen, zusammen mit den übrigen Sternjägern, im Schatten des gewaltigen Umrisses der Intimidator. Längsseits konnte sie einen weiteren Sternzerstörer erkennen ? die Accuser, ihr Schiff. Und dann war da das Wolvesquad?


?Führer an Devastation Acht. Myers, was hat Sie aufgehalten??

Es brauchte einen Augenblick, bis Alynn dämmerte, dass sie jetzt Devastation Acht war und Devila sie auf der Frequenz seiner Staffel angesprochen hatte..

?Myers ist nicht hier. Tut mir Leid, Devila??, antwortete sie trocken. ?Eine kleine Änderung ihres Staffelpersonals.?

?Was zum?? Commander Kratas? Wo ist mein Pilot??

?Irgendwo, wo er hoffentlich nützlicher ist als in diesem Cockpit.?

?Ich werde Sie melden! Das ist ungeheuerlich!?

?Sparen Sie sich Ihre Energie, Commander. Sie haben wichtigeres zu tun.?

?Also schön. Ich hoffe, Sie können fliegen, Commander. Andernfalls??

Er unterbrach sich mit einem Schnauben.

?Devastation-Staffel, formiert euch. Erwartet, dass Bolitho uns unser erstes ziel zuweist??

[Weltraum vor Bilbringi, bei der Intimidator, Angriffskanonenboot Devastation Acht]- Alynn
 
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