Bilbringi

[Weltraum vor Bilbringi, Anflug auf die Code of Honor (RSD), Angriffskanonenboot Devastation Acht]- Alynn

Natürlich waren die Rebellen nicht bereit, die Bomber des Imperiums kampflos auf ihr Mutterschiff vorrücken zu lassen. Endlich würden sie selbst einmal jenes Gefühl verspüren, dass so mancher Kommandant eines Sternzerstörers in Anbetracht der fatalen Unterlegenheit seines Jägerkorps hatte erleben müssen: absolute Hilflosigkeit.
Schnelle Jäger der Republik waren mittlerweile zu ihnen gestoßen und verwickelten die Eskorten der Bomberverbände in mörderische Kämpfe, sodass es von zeit zu Zeit schien, als verblassten die Signale von Freud und Feind auf den Sensoren im Sekundentakt. Selbstverständlich verblassten die Detonationen der einzelnen Jäger vor dem Feuersturm, den die Intimidator auf dem Bug der Tau entfacht hatte, vollkommen.
Alynn blinzelte, als ein Laserschuss ? wahrscheinlich von einem frontal anfliegenden Jäger ? ihre Schilde streifte und kurze Energieschwankungen auslöste. Das Angriffskanonenboot war zäh, doch sie wusste, dass besonders die schnellen Laserkanonen kleinerer Schiffe ? wie etwa der Korvette Nightquest, die sich in den Schatten der Code of Honor duckte - zu einem Problem erheblichen Ausmaß werden konnten. Aus diesem Grund hatte das Imperium Fregatten der Lancer-Fregatten entwickelt. Bespickt mit schnellen Vierlingslasern würden diese waffenstarrenden Klötze jeden Pilot vor die Wahl stellen, die Intimidator entweder nicht anzugreifen oder bei dem Versuch zu sterben. Glücklicherweise verfügte die Republik scheinbar über keines dieser Schiffe und musste sich mit weniger effektiven Alternativen behelfen. Doch als ein weiteres imperiales Schiff von ihren Sensoren verschwand, musste Alynn einräumen, dass diese doch eine gewisse Wirksamkeit aufwiesen.
Kurz störte das Kommunikationssystem die junge Kommandantin ? scheinbar fühlte sich tatsächlich ein Pilot des WolveSquad für ihren ?Schutz? verantwortlich. Besser gesagt, eine Pilotin. Alynn lächelte spöttisch. Die vom System gefilterte Stimme sowie Alynns vager Eindruck, den die Macht ihr vom Defender Wolve 2 vermittelte, ließen darauf schließen, dass Flight Officer Tey sich an ihre Fersen geheftet hatte ? nun bestand also die Möglichkeit, zu evaluieren, inwiefern die Flugkünste dieser Frau ihrem spektakulären Äußeren entsprechen. Alynn ließ Wolve 2 lediglich ein kurzes Doppelklicken zukommen, ehe sie sich weiter auf ihren Anflug konzentrierte.
Dies war indes leichter gesagt, als getan, denn ihre Eskorte hatte kurz darauf ihre eigenen Probleme. Fasziniert verfolgte Alynn, wie Tey mit erstaunlicher Eleganz einen Torpedo loswurde und sogar noch zum Zweck des Imperiums endverwertete, den sie einem recht unorthodoxen und riskanten Manöver von Wolve 3 zu verdanken hatte. Die junge Sith nickte leicht. Zumindest die ursprünglich auf der Intimidator stationierten Piloten verstanden ihr Handwerk. Schnell revidierte sie diese Feststellung, als sie bemerkte, dass der Devastation-Partner von Wolve 3 unlängst aus dem Gefecht ausgeschieden war.
Ihr Zielcomputer bestätigte mittlerweile piepsen, dass sie sich der optimalen Abschussreichweite näherte ? ein Faktum, das durch die Tatsache unterstützt wurde, dass das Feuer feindlicher Turbolaser nun massiv und nur noch haarscharf an ihrem Kanonenboot vorbeizischte. Mit nahezu unmenschlicher Ruhe beschleunigte Alynn ein letztes Mal, beschrieb ein leichtes Ausweichmanöver und entging so einem weiteren Laserstrahl, den ihr Gefahrensinn ihr in letzter Sekunde kenntlich gemacht hatte, ehe ihre Daumen auf die Abschussvorrichtungen gepresst wurden. Zwei Torpedos verließen das Kanonenboot und entluden ihr geballtes Potential an Zerstörungskraft an den bereits durch die Turbolaser der Accuser strapazierten Schilden der Code of Honor. Alynn glich ihre Schilde aus ? kurzzeitig würden sie ihrem Gegner das Heck zeigen ? und riss ihr Angriffskanonenboot scharf herum, ohne darauf zu achten, ob Wolve 2 selbst durch die Abwehrmaßnahmen des Rebellenzerstörers oder seiner Korvettenbegleitung in Schwierigkeiten geraten würde. Da der Defender manövrierfähiger war als ihr eigener Jäger bezweifelte sie das.
Kaum hatte sich ihre Flugbahn wieder stabilisiert, wurde sie Zeugin eines Dialogs auf offenem (imperialen) Kanal. Der Kommandant des WolveSquads ? Sez ? erbat bei der Accuser ? ihrem Schiff! ? Unterstützung. Es dauerte einen Augenblick, ehe Lieutenant Tanes Stimme verzerrt antwortete.


?Keine Chance, Sez. Die Accuser ist für den Erfolg dieser Operation um einiges wichtiger als Ihre Staffel. Wir werden der Code Of Honor schließlich den Gnadenstoß versetzen ? nicht Sie. Und jetzt halten Sie sich an die Befehle des Vizeadmirals, oder ich werde Sie melden!?

Alynn zischte frustriert. Scheinbar war es tatsächlich ein Fehler gewesen, Tane das Kommando zu überlassen ohne ihm zumindest detaillierte Anweisungen zu übermitteln. Schließlich hatte sie gerade für sich befunden, dass es in den reihen der Wolves zumindest ein paar würdige Piloten gab, deren Einsatz nicht an der Inkompetenz ihres ersten Offiziers schitern sollte. Seufzend justierte sie ihr Com ebenfalls auf den Kanal, auf dem Sez die Accuser kontaktiert hatte.

?Kratas an Accuser.?

Die Überraschung Tanes war selbst über Com aus seiner Stimme deutlich herauszufiltern.

?Commander? Was zum? Was machen Sie in diesem Kanonenboot? Ich meine? Ma?am??

?Diese Schlacht gewinnen, Lieutenant. Und das sollten Sie auch tun. Weisen Sie meine Jäger an, die Angreifer auf die Code of Honor zu unterstützen. Um die Nightquest können Sie sich persönlich kümmern.?

?Die Befehle der Accuser lauten, die Code of Honor zu zerstören!?

?Und das wird auch geschehen, wenn Sie meine Anweisungen befolgen. Kratas, Ende.?

Die Auswirkungen dieses kurzen Disputes wurden binnen weniger Sekunden sichtbar, als zahlreiche Jäger der Accuser ihren Kurs änderten und sich anschickten, am Gefecht um die Code of Honor teilzunehmen. Zufrieden stellte Alynn fest, dass zudem ein Teil der Bugartillerie des Sternzerstörers nun nicht mehr auf den Republik-Sternzerstörer, sondern die Korvette Nightquest feuerte.
Entschlossen bereitete sie sich auf ihren zweiten Anflug vor.


[Weltraum vor Bilbringi, Anflug auf die Code of Honor (RSD), Angriffskanonenboot Devastation Acht]- Alynn
 
[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 1, ISD II Predominance, Brücke]- Commodore O-Chul, Captain Bricks, Crew

Manchmal war Vorhersehbarkeit geradezu Übelkeit erregend. Andererseits konnte Travis O-Chul seinem Kontrahenten an Bord der Abjuration of War kaum einen Vorwurf machen: die Modifikationen der Rebellenflotten im Vergleich zum Imperium diktierten geradezu, dass er zur Taktik der Raumüberlegenheit durch massive Bombernagriffe auf die für seine Schiffe unbezwingbaren Zerstörer des Imperiums griff. Wenig verwunderlich war also, dass die Bomber des Gegners sich formierten und – den Angriffen der schnellen imperialen Jagdmaschinen und dem massiven Abwehrfeuer der kleineren Schiffe zum Trotz – zum Angriff übergingen. Die Analyse der Taktikcomputer verriet dem Commodore, dass der Dreadnaught Liberator und sein eigenes Schiff in Kürze die Hauptlast der kombinierten Jägerattacke tragen würde. Wahrscheinlich würde der erste Anflug der Rebellenbomber Erfolg haben – doch sie würden einen beträchtlichen Preis dafür zahlen müssen.

“Und wofür? Meine Schilde halten mehr aus als so was…“, murmelte der Commodore verächtlich.

„Soll ich unseren Bombern befehlen, die Abjuration of War anzugreifen?“, fragte Captain Bricks hinter ihm leise. Offenbar hatte der Kommandant der Predominance weitaus mehr Respekt vor den Rebellenjägern als sein direkter Vorgesetzter.

“Nein“, entschied O-Chul. “Sämtliche Bomberstaffeln unseres Verbandes werden die Courage angreifen.“

Die Augen des Commodores verengten sich zu eiskalten Schlitzen.

“Mit der Abjuration of War werden wir selbst fertig.“

Ganz offenbar unterschätzte der feindliche Kommandant das Potential der Bugbatterien eines imperialen Sternzerstörers. Das war insofern überraschend, als dass diese Schiffe – die das Rückgrat der imperialen Flotte darstellten – ihre tödliche Effizienz bereits oft unter Beweis gestellt hatten. Mit der Entscheidung, nicht mehr Kräfte zur Neutralisierung des Sternzerstörers einzusetzen, hatte der Feindkommandant seinen ersten Fehler begangen. Und seinen letzten.

„Achtung! Torpedos im Anflug!“

O-Chul wappnete sich. Seine Überzeugung war kurz davor, auf ihre erste Probe gestellt zu werden. Reichten die zwei Fregatten und beide Korvetten aus, um dem feindlichen Jägernagriff den Schwung zu nehmen und das Maß an Zerstörung auf kompensierbare Dimensionen zu reduzieren?
Dann detonierte eine Reihe Torpedos am Bugschild der Predominance. Wie von einer unsichtbaren Faust geschüttelt bäumte der Sternzerstörer sich auf, während rhythmische Alarmsirenen eine obskure Untermalung boten. Doch O-Chul blieb stehen. Und die Schilde hielten.


“Status?“

„Schilde halten. Mittlere Energieverluste. Unsere Artillerieleistung wurde nicht beeinträchtigt. Die Liberator meldet größeren Abfall der Schildenergie, doch keine Hüllenschäden. Die Claw…“

Die Stimme des Sensoroffiziers versagte.

„Die Claw würde zerstört, Sir.“

„Verdammt.“ Captain Bricks hieb mit seiner Faust wütend auf den Rand einer Kontrollkonsole. „Wie konnte das passieren?“

“Beruhigen Sie sich, Captain. Es ist nur eine Korvette. Dank der Bemühungen der Red Gauntlet, der Devastation und unserer Bomber wird die Verlustliste des Gegners bald einen weitaus größeren Eintrag hinnehmen müssen.“

Der Commodore wandte sich wieder dem taktischen Hologramm zu. Während die Artillerie der Predominance, die Turbolaser der beiden Fregatten Penetrator und Guardian sowie des Carrack-Kreuzers Haste III auf die Abjuration of War einhämmerten, war ein ganzer Schwarm an Bombern auf dem Weg zur Courage. Einige wenige Signale verblassten. Doch es blieb bei wenigen.

„Unsere Bomber melden Ausschleusung der Torpedos!“

O-Chul wandte sich ab.

“Du hast dich verrechnet“, wandte er sich einmal mehr an den Rebellenoffizier auf dem Mon Calamari-Kreuzer.

“Und jetzt wirst du für die Toten der Claw bezahlen…“

[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 1, ISD II Predominance, Brücke]- Commodore O-Chul, Captain Bricks, Crew

ISD II Predominance [Schilde 70 Prozent]
VSD II Red Gauntlet [Schilde 75 Prozent]
DREAD Liberator [Schilde 66 Prozent]
STR Devastation [Schilde 80 Prozent]
CK Haste III [Schilde 95 Prozent]
FRG Penetrator [Schilde 90 Prozent]
FRG Guardian [Schilde 87 Prozent]
CRV Claw [Zerstört]
CRV Constitution [Schilde 49 Prozent]
 
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[Bilbringi-System \ Orbit \ Hauptverteidigungslinie Mitte \ RSD "Code of Honor" \ Brücke] Vizeadmiral Noth und NR-Offiziere

Die Erschütterungen welche durch die ?Code of Honor? gingen waren schon fast kontinuierlich und ohne Unterbrechungen. Die Salven der ?Accuser? nagten gewaltig an den Schilden des RSD und brachten Beben für beben durch den Rumpf. Die Torpedoangriffe der zwei Bomberstaffeln und einer Staffel Angriffskanonenboote vervollständigte. Das Taktikholo zeigte wie seine Flanken unter den imperialen Angriffen zu leiden hatten, doch war das nichts im Vergleich dazu was die ?Intimidator? mit dem Mittelabschnitt der Formation anstellte. General Ton?s Kampfflieger war es bisher gelungen die feindlichen Flieger daran zu hindern, durch die Formation zu stoßen und die Werften und die Konvois anzugreifen, aber das schien gar nicht die Taktik der Imperialen zu sein. Sie scheinen das System einfach aufräumen zu wollen, und konzentrierten sich auf die Verteidigungslinie. Die Kampfflieger des Imperiums lieferten gute Arbeit, ihnen war es gelungen die Angriffe auf die imperialen Bomber recht gut zu unterbinden und hatten dabei nur wenigen oder zumindest zu wenige Verluste nach Noths Erwartung verloren.

?Befehl an die ?Tau? sie, soll sich direkt in die Flugbahn der ?Intimidator? begeben, dabei aber in der Formation bleiben!?

Sie würden die ?Tau? sicher verlieren, daran hatte Noth keinen Zweifel. Aber auch wenn die ?Intimidator? weitaus größer war, konnte das Wrack ihr zumindest etwas den Weg versperren und der NR etwas Deckung geben. Die ?Code? würde bestimmt das nächste Ziel werden, sobald die ?Tau? zerstört war. Noth konnte beobachten wie die ?Accuser? einige Buggeschütze auf einen neues Ziel ausrichtete und nun die ?Nightquest? unter Feuer nahm, welche derzeit ihre gesamte Feuerkraft einsetzte um die feindlichen Kampfflieger zu stoppen und dabei sogar schon Erfolge verbuchen konnte. Die corellianische Korvette würde diesem Feuer nicht lange gewachsen sein.

?Die ?Nightquest? soll sich zwischen uns und die ?Tau? begeben.?

Das würde ihr nicht lange helfen, aber zumindest war die ?Code of Honor? dadurch etwas entlastet. In diesem Moment wurde das erste größere Schiff des Kampfes zerstört und zu Noths Überraschung war es ein imperiales Schiff, eine corellianische Korvette war durch die Kampfflieger in Arikakons Verband zerstört worden. Trotz dieses Sieges sah es auf der gesamten Linie absolut nicht gut für die NR aus. Und die Evakuierung verlief bei weitem nicht so schnell wie sie sollte oder zumindest wie es gut für die NR währe. Während Konvoi Beta den Schwerkraftbereich von Bilbringi jeden Moment verlassen würde und in den Hyperraum springen konnte dauerte das Sammel von Konvoi Gamma, weiter an und die ?Warrior? war auch noch nicht so weit, man hatte es geschafft die Macheinen zu starten doch die Triebwerke arbeiteten nicht so ganz.

[Bilbringi-System \ Orbit \ Hauptverteidigungslinie Mitte \ RSD "Code of Honor" \ Brücke] Vizeadmiral Noth und NR-Offiziere

Kampfgruppe 1 Mitte:
MC90 "Tau" - Schilde 17%
RSD "Code of Honor" - Schilde 74% [Flaggschiff]
AF "Wind of Change" - Schilde 71%
LTK "Defender" - Schilde 94%
CRV "Nightquest" - Schilde 76%
STRIKE "Lost Innocence" - Schilde 93%

Kampfgruppe 2 Rechts:
ISDII "Shinoa" - Schilde 66% [Flaggschiff]
VSDII "Harmony" - Schilde 62%
DREAD "Elder Warrior" - Schilde 70%
CRK "Proud of Corellia" - Schilde 72%
MK "Dodge" - Schilde 75%


[OP: Etwas kurz ich weiß, aber NH ihr könnte dann denke ich mal kommen sonst ist nichts mehr von uns über, wenn ihr kommt.]
 
[op] Sehr kurz ich weis... der nächste Post wird wieder länger[op]
- Bilbringi - zwischen den Fronten - Rotte 3 - Wolve 9 - allein -

John war ruhig, ungewöhnlich ruhig obwohl es um ihn herum ordentlich knallte- Vielleicht lag das an der exzellenten Ausbildung die er genossen hatte in Verbindung mit seinen Fähigkeiten. Oder es lag an der guten Führung seines Kameraden Aiden, der in der Schlacht so leichtfüßig und gekonnt flog als machte er einen Sonntagsausflug mit einem hübschen Mädchen.
John stellte für sich fest dass es eine Kombination aus allem sein musste. Wenn es so weiter laufen würde ( was er nicht wirklich glaubte ) wären die Chancen unzerbeult aus dem Kampf heim zu kehren gar nicht schlecht.


- Bilbringi - zwischen den Fronten - Rotte 3 - Wolve 9 - allein -
 
Weltraum vor Bilbringi - Neben der "Code of Honor" - Kampfgetümmel - Wolve Squad, "Devastation" und andere TIEs und Republikjäger

Eine grelle Explosion lenkte für den Bruchteil einer Sekunde die Aufmerksamkeit von Sargeras von seinem eigentlich Ziel ab. Ein TIE Bomber hatte genau im falschen Moment einen Protonentorpedo abgeschossen, der nur wenige Meter vor sich gegen einen Republikjäger geprallt war, sodass die Explosion nicht nur den Jäger und Bomber verschlungen hatte, sondern auch noch zwei weitere Jäger gebranntmarkt hatte. Leider waren es zwei TIE Interceptoren gewesen, die nun ohne jeglichen Schutz - ob sie nun Schutzschilde gehabt hatten oder nicht -fliegen mussten.
Als der Chiss das nächste mal blinzelte, sah er wieder nach vorne zum X-Wing, dessen wilde Ausweichmanöver ihn bisher das Leben gerettet hatten. Doch Sargeras war es langsam leid. Sein Versagen bei dem Schutz des Kanonenbootes sollte ihn - auch wegen der Worte von Sez - nicht beeinflussen, doch das tat es. So etwas wie ein Rachegelüst trieb ihn an und vielleicht genau deshalb schaffte er es ohne jeglichen Funken Reue dem X-Wing nicht nur die Schilde weg zu brennen, sondern auch dessen beide obere Flügel abzuschießen. Dann schoss er noch einmal mit seinen Ionenkanonen auf den trudelnden Jäger und drehte ab. Die hellblau leuchtenden Strahlen schlugen ein, überluden alle elektronischen Systeme und betäubten den Piloten wahrscheinlich lang genug, um ihn daran zu hindern sich aus dem Jäger zu katapultieren. Der Schwung des X-Wing erledigte dann den Rest. Zehn Sekunden später prallte der Jäger gegen den Schutzschild der Code of Honor und explodierte.
Den Chiss kümmerte es nicht im geringsten.

Sein neues Ziel stellte ein nicht weniger lästigen Jäger da. Ein E-Wing, der es auf einen anderen Wolve abgesehen hatte und wenn sich der Chiss nicht irrte, war es doch tatsächlich Kyra. Nicht das er ihr unbedingt helfen wollte, aber ganz tief im inneren trieb ihn etwas dazu es doch zu tun. Ehrgefühl? Pflichtbewusstsein? Er konnte es nicht sagen. Irgendwas hinderte ihn einfach daran diesen E-Wing aufzugeben, anstatt einen angeschlagenen B-Wing hinterher zu jagen, der gerade an ihm vorbei geflogen war.
Seine Flügelfrau jagte selber gerade einen oder mehrere Jäger - das konnte man weder durch die Cockpitscheibe noch auf dem Sensor erkennen - und hatte den E-Wing vielleicht noch nicht einmal bemerkt. Vielleicht weil er sie bisher noch nicht hat ins Visier nehmen können.

Während Wolve 3 dem Verfolger von Wolve 2 nachstellte, hämmerten die ersten Turbolasersalven auf die Nightquest ein, die sich als tödlicher Widersacher entpuppt hatte. Da so ein kleines Schiff diesem Beschuss unmöglich stand halten konnte, versuchte die Korvette abzudrehen, um sich wohl hinter dem großen Zerstörer zu verstecken. Die Frage war nur: War das sinnvoll? Ja gut, die Korvette rettete sich, doch was wurde dann aus dem Republikzerstörer, der den Bomberangriffen nun noch schutzloser ausgeliefert war, vor allem weil die Accuser Verstärkung schickte? Eine zweifelhafte Taktik, möchte man meinen. Doch was sollte man von der Republik schon erwarten, die kurz davor stand ihr größtes und mächtigstes Schiff zu verlieren. Ein MC90 Schlachtschiff war einem ISD II haushoch überlegen und kein halbwegs intelligenter Kommandant würde es auch nur versuchen sich mit so einem Koloss anzulegen. Auf der anderen Seite wusste wohl auch jede Schlammkröte das man sich nicht mit einem Supersternzerstörer der Executor Klasse anlegen sollte. Das dieses Schiff ein ganz schlechter Verlierer war demonstrierte es gerade auf erschreckende Weise. Ein grüner Fluss aus Turbolasern prallte gegen den Damm des MC90 Kreuzers, der schon bald brechen würde. Und was dann passieren würde, wollte sicherlich keiner der Republikaner wissen die da gerade auf dem Schiff dienten.
Als ob ein Turbolasergewitter über dem MC90 Kreuzer hing, prasselten die Lasersalven nur so auf die Schilde ein und immer wieder waren die Blitze, in Form von Raketen zu sehen, die mit hell leuchtenden Explosionen ihre destruktive Energie entluden. Sollte die Schilde fallen, nein falsch, wenn die Schilde fallen, wird binnen einer Sekunde alles auf die Außenhülle prallen und kein noch so schnelles Wesen in dieser Galaxie, sei es nun ein Humanoid oder Droide, konnte dem entkommen was dann kam. Ohne aufgehalten zu werden würden sich die Turbolasersalven in die Duraniumhülle fressen und wie ein ausgehungerter Hutt alles verschlingen. Die Männer und Frauen an Bord - vor allem am Bug des Schiffes - würden Asche sein bevor sie auch nur gewarnt werden konnten das die Schilde ausgefallen sind. Und dann, dann war die Schlacht schon vorbei. Wenn das stärkste Schiff der Republik wie eine lästige Fliege von dem SSD hinweg gefegt worden ist - der Koloss ist schließlich weder langsamer geworden noch hat er seinen Kurs geändert - ist alles andere nur noch Kleinvieh.

Sargeras hatte durch aus mitbekommen was dem Schiff der Mon Calamari angetan wurde, doch hatte er nicht einmal Zeit sich darüber zu freuen. Der E-Wing hatte ihn nun bemerkt, schien aber dennoch nicht von Kyra lassen zu wollen, die ihrer Seits schon zwei mal ihr Ziel gewechselt hatte. Ob nun weil sie getroffen oder weil sie ihr Ziel verloren hatte, konnte der Chiss nicht sagen.
Das war genau so irrelevant wie die Tatsache das die Nightquest kaum noch auf die TIEs schoss, da sie sich schon fast aus der Sicht- und Feuerreichweite der Accuser gebracht hatte.


[Rottenkanal]: “Wolve 3 an Wolve 2. Brech auf mein Kommando hin nach rechts aus. Flieg auf die Antriebe des Zerstörers zu.”

Es klang weniger nach einem gut gemeinten Vorschlag oder einer Bitte als nach einem Befehl, den sie aber mit Sicherheit nach kommen würde, da ja ihr Leben auf dem Spiel stand. Wahrscheinlich knirschte sie gerade mit den Zähnen, und fluchte in sich hinein. Na ja, so lange sie tat was er sagte, sollte sie nur machen. Sargeras schaute nun fast ununterbrochen auf seinen Sensorschirm, um auch die passende Gelegenheit nicht zu verpassen. Und dann kam der Moment. Sie befanden sich nun rechts neben der Code of Honor und steuerten gerade dessen Heck an, als gerade wenig genug um sie geschah. Der Chiss rief “Jetzt” über den Rottenkanal und feuerte im gleichen Augenblick mit seinen Ionenkanonen. Drei blaue Salven schossen auf den E-Wing zu, der Kyra zu spät folgen konnte. Sie war wie von ihm “befohlen” ausgewichen, schien aber aus irgend einem Grund wieder auf den alten Kurs zurück fliegen zu wollen. Die Ionensalven trafen den Jäger der Republik und schalteten alle Systeme aus. Doch darum kümmerte sich Sargeras gar nicht mehr.

“Willst du mich umbringen” kam es von Kyra über einen privaten Kanal und noch bevor der Chiss antworten konnte, schlugen drei Vibroraketen dicht hinter ihr im Schild der Code of Honor ein. Keine Sekunde später folgten ein halbes Dutzend Laserblitze und schon waren die beiden A-Wings da, die das alles auf Wolve 2 abgeschossen hatten. Offenbar hatte Sargeras kleines Manöver dafür gesorgt das diese beiden Jäger auf sie aufmerksam geworden waren.
“Weniger reden., mehr handeln” gab er zurück und wich dem Beschuss des einen A-Wings aus, der sich nun auf ihn stürzte.
“Dein toller Plan hat uns gerade vier Jäger auf den Hals gehetzt” maulte Kyra weiter und brach brutal nach unten rechts aus, was dem Jäger mit Sicherheit nicht gut tat.
Der Chiss sah auf seinen Sensorschirm und murmelte gerade verwirrt “Vier?” als er die beiden X-Wings sah, die sich ebenfalls auf sie zubewegten. Hatten die denn nichts besseres zu tun?
Fieberhaft versuchte er nicht nur dem Beschuss auszuweichen, sondern auch noch den Fehler in seinem simplen Plan zu entdecken. Warum saßen sie jetzt in diesem Hexenkessel?
Und dann traf es den Chiss wie aus heiterem Himmel.
Sie hatten sich zu weit vom Hauptgetümmel entfernt! Eine noch größeres “Hey hier sind zwei leicht abzuschießende TIEs. Holt sie euch!!!” Schild hätte sich Sargeras gar nicht auf seinen Jäger malen können. Dumm, aber nicht zu ändern.
Auf Kyras Beschuldigung konnte er nichts mehr antworten. Sie hatte schlicht und einfach recht...


Weltraum vor Bilbringi - Neben der "Code of Honor" - leider nicht im Kampfgetümmel - Wolve 2 und 3, Zwei A-Wings und zwei X-Wings im Anflug
 
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.:: Weite Umlaufbahn um Bilbringi | nähe Code of Honor | Jägergefecht ~ WolveSquad, Devastations + TIEs und Rebellenjäger::.

Kyra die ihrem Schützling noch immer folgte, musste sich nun, da sie zurück zur ‚Code of Honor’ flogen, wieder mehr dem Beschuss des Feindes erwehren. Der deutlich konzentrierter war, oder aber sie nahm ihn nur konzentrierter wahr, weil dieses Mal kein Jäger direkt bei ihnen zugegen war. Jedenfalls war das Feuer der Corvette ‚Nightquest’ eindeutig nervtötender als beim letzten Anflug. Das Turbolaserfeuer des Zerstörers der Republik wurde wahrhaft dicht, doch noch hatte Kyra keine Probleme damit, da es doch anders gerichtet war, als das sie ernsthaft um ihr Leben würde bangen müssen. Um ihren Gedanken jedoch wieder vollkommen unnütz zu machen, sauste ihr plötzlich eine Energielanze entgegen, der ‚Devastation 8’ – welcher, oder welche überaus schweigsam war – gerade noch ausweichen konnte. Kyra hatte das Manöver jedoch simultan mit ihrem Schützling durchgeführt und war somit in Sicherheit, als das Angriffskanonenboot zwei Torpedos absetzte und dann wendete. Kyra zog den TIE nach oben, drehte um die – für sie – horizontale Achse und kehrte zum Kanonenboot zurück. Ehe sie dort war, war es Sez der sich meldete und sie wider Erwartens lobte, sogar auf dem Staffelkanal! Kurz huschte ein Grinsen über ihr Gesicht, das war doch mal ein gutes Zeichen. Aber ehe sie ernsthaft abgelenkt werden konnte, kehrte sie mit ihrer Aufmerksamkeit zum Sensorschirm zurück und orientierte sich neu, sodass sie ‚Devastation 8’ weiter folgen konnte. So wie der Pilot dieses Kanonenbootes flog, war sie auch nicht gerade sicher, ob er wirklich ihres Schutzes bedurfte. Denn allein das Ausweichmanöver war schon ziemlich riskant gewesen, nicht das das eigentlich eine besondere Schwierigkeit war, doch es war sehr, sehr knapp gewesen. Wie sie jetzt realisierte. Kurz die Augen zukneifend, zog sie am Steuerknüppel und der Defender startete einen kleinen Bogen, der ihn Parallel zu ‚Devastation 8’ einschwenken lassen würde und das Kanonenboot wieder auf seinem Kurs zur ‚Code of Honor’ begleiten würde.

Ehe sie sich versah, hatte sich das Heck eines X-Wing vor sie geschoben, sodass es ihr ein leichtes werden sollte, diesen zu zerstören. Auch wenn er keinerlei Versuche machte, sich mit dem Angriffskanonenboot zu beschäftigen, das unter ihre Obhut fiel, war sie nicht gewillt einen Rebellen so nahe hier zu verweilen lassen. Zumal er auch andere Kanonenboote anvisiert haben könnte. Es dauerte nicht lange und das Fadenkreuz schob sich direkt über den X-Wing und noch schneller wechselte es von rot, über gelb hin zu grün. Kyras Daumen hämmerte erneut auf den Abzug und mehrere Lanzen aus destruktiver Energie jagten dem X-Wing hinterher. Erst jetzt erkannte sie, warum er keinerlei Versuche unternommen hatte jemanden anzugreifen… Der X Flügler war bereits waidwund geschossen gewesen und eine Tragfläche fehlte fast komplett. Deswegen war es auch kein Wunder, das sich die vier grünen Energiestrahlen aus den Laserkanonen des Defenders, ohne große Mühe in das Heck des Jägers fraßen und das Metall sofort zu superheißem Dampf schmolzen. Welcher im All sofort wieder gefror und das noch flüssige Metall in wirren Fäden hinter sich herziehend, trudelte der Jäger davon, bis er nur zwei Sekunden später grell aufblitzend in seiner kleinen, persönlichen Nova verging. Kyra wollte sich nun wieder ‚Devastation 8’ widmen, doch wurde sie von einem anderen Jäger, der mit deutlich aggressiveren Absichten auf sie und ihren Schutzbefohlenen zuraste, abgelenkt. Und während sie sich diesem zuwandte, bekam sie plötzlich eine Nachricht auf dem offenen Kanal mit. Sez erbat Unterstützung von der ‚Accuser’. Es musste wohl ziemlich wild zugehen. Gut, die Scanner zeigten das es wild zuging. Aber die Ruhe die sie gerade genoss, war doch etwas… Wow!… Okay, falsch gedacht.
Mit einem geschickten Manöver brachte sie ihren TIE über das Kanonenboot hinweg, und flog nun rechts neben der ‚Code of Honor’. Beinahe war der X-Wing, der es gewagt hatte sie mit einem Schuss bei ihren Gedanken zu stören, in ihrem Visier, nur noch… ganz kurz. Gleich... fast da… uuuuuund…



[Rottenkanal]: “Wolve 3 an Wolve 2. Brech auf mein Kommando hin nach rechts aus. Flieg auf die Antriebe des Zerstörers zu.”

Meldete sich Sargeras urplötzlich bei ihr. Nicht nur das er ihr fast schon einen Befehl erteilte, nein, er sagte nicht mal was los war. Doch ehe sie antworten konnte, war es ihr Jäger der sie über eine Zielerfassung durch einen anderen Jäger warnte. Na gut, das war ein Grund. Seltsam nur, das gerade er sich derart um sie kümmerte, wobei das auch gut und gerne das Pflichtbewusstsein und die Tatsache das eine Staffel nun mal zusammenhielt im Kampf, sein konnte. Allein waren sie ziemlich zwecklos, mehr als das eigentlich. Und so entschied sie sich es bei einem Zähne knirschen zu belassen und auf sein… Kommando zu warten. Das dann auch endlich kam und sie setzte es sofort um. Doch sofort schrillt ihr Warnsystem wieder los. Was verdammt ging hier ab?! Ehe sie sich jedoch vergewisserte, manövrierte sie ihren TIE wieder auf den ursprünglichen Kurs, oder jedenfalls einen Kurs, der sie nicht in das Schussfeld des E-Wings tragen würde. Energisch schaltete sie auf einen Privaten Kanal zu Sargeras.

„Willst du mich umbringen?!“

Um die Sache mit den beiden A-Wings nicht schon schlimm genug zu machen, kamen nun auch noch zwei X-Wings auf sie zu. Na klasse! Das hatte er ja wirklich super hinbekommen. Wieso hatte sie eigentlich auf ihn gehört?! Seufzend umklammerten ihre Finger die Steuerknüppel fester und sie widmete sich dem A-Wing der auf sie zukam.

„Dein toller Plan hat uns gerade vier Jäger auf den Hals gehetzt!”
„Vier?“ Fragte der Chiss ziemlich ungläubig.
„Ja verdammt! Vier! Halt den Mund und zeig mal ob du wirklich so gut bist, wie du dich gibst!“

Gemeinsam nahmen sie nun den Feindkontakt mit den beiden A-Wings auf. Die sich als, zugegeben, ziemlich wendige und hartnäckige Gegner entpuppten. Immer noch vor Wut rauchend riss sie ihren Jäger in eine Kurve die ihren Jäger strapazierte, nach unten schickte, die Trägheitskompensatoren herausforderte, doch der Defender bewies ein weiteres Mal seine Tauglichkeit, indem er ihre Manöver bewältigte. Das sie sich von ihm auch hier an den Rand des Gefechtes hatte führen lassen. Man, man, man…
War so ja auch kein Wunder, dass sich ihnen so viele Jäger an den Hintern hefteten. Wie auf Kommando, als hätte sich damit etwas verändert, rutschte sie kurz mit selbigem hin und her, da sie auf einmal etwas unbequemer gesessen hatte. Nicht das es sonst wirklich super komfortabel war, aber es ließ sich wenigstens aushalten.
Erneut in eine Rolle übergehend, einen X-Wing am Heck und einen A-Wing vor sich, jagte sie diesem hinterher, als er über die ‚Code of Honor’ hinaus schoss. Glücklicherweise flogen sie in einem Winkel der sie in einen relativ toten Bereich der Geschütze des Schiffes brachte und anbei hatte diese auch genug mit der ‚Accuser’ zu tun. Zu ihrer Backbordseite ragten nun die Triebwerke des, von ihrer Position aus, gigantischen Schiffes Mittlerweile hatte sie es geschafft sich halbwegs auf den A-Wing zu konzentrieren und ihn schon fast im Visier. Doch es war Sargeras der sich mal wieder als nervtötender Klotz erwies.


„Würdest du nicht derart viel reden, wäre es weitaus einfacher, das zu tun.“

„Moah! Dieser… dieser…! MOAH!“ Wetterte sie in Gedanken und musste von neuem ihr Ziel ins Visier fassen. Dieses Mal, gelang ihr das, doch bevor sie es wirklich schaffte, fiel der Frau etwas auf, das sie noch gar nicht bemerkt hatte. Oder schlichtweg vergessen hatte. Eine Ionenkanone. Umgehend wollte sie selbige ausprobieren. Sofort hatte sie ihre Waffensystem auf selbige umgeschaltet und nur Sekunden später feuerte sie auf den A-Wing. Der, mit nur schwachen Schilden ausgerüstet, hatte praktisch sofort verloren und war nach wenigen Schüssen vollkommen untauglich und unfähig weitere Manöver oder auch nur irgendeine Operation, die seine elektronischen Systeme benötigten, durchzuführen.
Sprich: Vollkommen nutzlos.

Durch die Schüsse wurde die Flugbahn des A Flüglers jedoch empfindlich verändert und dessen Geschwindigkeit wegen, geriet er schnell vom Kurs ab, raste auf den republikanischen Zerstörer zu und zerschellte an den Schilden seines – vermutlichen – Mutterschiffs. Der ‚Code of Honor’.


„Ups…“ Murmelte sie halblaut in den Kanal von Sargeras und ihr.
„Was ‚ups?“Klinkte sich der Chiss fast sofort ein.
„Nichts gar nichts. Weniger reden, mehr handeln.“

Antwortete Kyra, erhielt jedoch ein kräftiges rütteln als Antwort. Wollte schon aufspringen und sich beschweren was dieser Chiss sich eigentlich dachte. Doch da wurde ihr klar, das dies der X-Wing hinter ihr war, der nun gefährlich an ihren Schilden genagt hatte. Ein, vielleicht zwei Treffer und ihr Heck würde schutzlos. Das schnelle umleiten von etwas Energie sorgte dafür das sie zwei Treffer gewiss noch überstehen würde. Und jetzt galt es sich diesem X-Wing zu widmen. Und noch mittlerweile waren sie auch wieder deutlich näher am Kampfgeschehen. Aber verbessert hatte sich das nicht. Wenn das so weiter ging, standen sie bald auf verlorenem Posten. Als ob man erneut ihre Gedanken erhört hätte, knisterte ihr Com wieder und es schien das Sez seine Antwort bekommen würde. Die fiel jedoch deutlich negativer aus, als gedacht. Na Klasse! Verdammte Offiziere, dachte sich die Pilotin und hetzte dem X-Wing hinterher, als sie überraschend bemerkte, dass es ihr Schützling – ’Devastation 8’ - war, der sich in die Unterhaltung hinzuklinkte und sich als Kratas meldete?! Das war doch…? Moment. Es war eine Frau, somit fiel die Option, das es sich um den derzeitigen Oberbefehlshaber handelte schnell flach. Es musste einfach die rothaarige Schönheit aus der Kantine sein. Kratas. Beinahe wäre ihr ein seufzen entfahren. Aber der Gedanke, dass sie mit ihr geflogen war, machte sie sogleich wieder ein wenig stolz. Sie war und würde wieder mit ihr fliegen, jedenfalls, wenn sie mit diesem Chiss endlich mal die verdammten drei Jäger die nicht von ihnen abließen loswerden würde…
Hoffentlich ging das schneller. Denn Kyra würde eindeutig lieber mit der exotischen Schönheit – die ihrer Meinung nach Oberbefehlshaberin hätte werden sollen, dann würde man sie des Öfteren zu Gesicht bekommen – fliegen, als diesem widerlichen Chiss…



.:: Weite Umlaufbahn um Bilbringi | nähe Code of Honor | Jägergefecht ~ WolveSquad, Devastations + TIEs und Rebellenjäger ~| Kyra & Sargeras etwas abseits ::.
 
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Weltraum vor Bilbringi, Anflug auf die Code of Honor (RSD), WolveSquad und alles was da noch so rumfliegt, TIE-Defender] - Janson Sez

Keine gute Idee war das gewesen. Sez seufzte laut auf, während er den E-Wing endlich in der Zielerfassung wähnte und auf das grüne Leuchten des Fadenkreuzes wartete. Sargeras kümmerte sich inzwischen zwar fast schon rührend um Tey - eine Tatsache, von der Sez nie und nimmer zu träumen gewagt hatte, denn Chiss galten im Allgemeinen nicht als besonders menschenfreundlich und gerade Tey mit ihrem extravaganten Äußeren hatte bestimmt keine besonders großen Begeisterungsstürme in Sargeras ausgelöst. Aber vielleicht überwog in diesem Augenblick doch das für seine Rasse berüchtigte und ausgeprägte Pflichtgefühl und er tat deshalb das einzig richtige in seiner Situation und setzte sich - nach dem Verlust seines Schützlings - für seine eigene Staffel ein. Wieder war es dann dieser lästige E-Wing, der Sez aus seinen Überlegungen riss. Verdammt, der war aber auch hartnäckig.
In diesem Moment knisterte sein Komm - eine Antwort der “Accuser”. Sez hörte zu und spürte, wie Wut ihn ergriff. Er hatte eigentlich als Antwort Unterstützung erwartet, keine leeren, im Gefecht nutzlosen Worte, noch dazu mit negativer Bedeutung. Seine Bitte war abgelehnt worden, mit der fadenscheinigen Begründung, sich an Befehle halten zu wollen. Sez schnaubte vor Wut. Selten kam es vor, dass er sich zu solchen Gefühlen hatte hinreißen lassen, aber eine solche Hochnäsigkeit hatte er selten erlebt. Vielleicht hatte er bisher auch nur das Glück gehabt, es mit fähigen Offizieren zu tun zu haben. Mit der “Intimidator” im Rücken dürfte es ein leichtes sein, diese Schlacht zu gewinnen, aber es schien tatsächlich möglich zu sein, durch Unfähigkeit selbst den größten Sternenzerstörer zum Gespött machen zu können.
Endlich grün, der E-Wing war ihm sicher und mit Unterstützung seiner Frustration feuerte er auf den feindlichen Jäger - er feuerte auch noch weiter, als sich das antiquierte Ding längst in seine Bestandteile aufgelöst hatte und in mehreren kleinen Explosionen endgültig das zeitliche segnete. “Hab ich dich! Friede deiner Asche, ich wette, du hast schon zu viele Gefechte überlebt, um noch an einen Tod im Jäger zu glauben.”
Sez war immer noch in Rage und hätte so beinahe die zweite Stimme überhört, die sich jetzt in seine Unterhaltung mit der “Accuser” einschaltete. Mit Genugtuung registrierte er, dass sich der Kommandant - oder besser die Kommandantin (Alynn) - des ISD einmischte und den Befehl ihres vermutlich ersten Offiziers (Tane) widerrief. Etwas seltsam mutete es Sez an, dass diese Kommandantin, die den gleichen Namen trug, wie der Oberbefehlshaber des imperialen Militärs, in einem Kanonenboot saß und ausgerechnet in dem von Tey bewachten und gerade so schändlich im Stich gelassenen.
Tey? Wo war die überhaupt? Und Sargeras war ebenso verschwunden. Zuvor jedoch, bevor er sich auf die Suche nach den beiden machte, fühlte er sich zu einem Dank an Kratas verpflichtet. Er ignorierte die erste Antwort der “Accuser” und wandte sich direkt, weiterhin auf dem offenen imperialen Kanal, an Kratas.


“Wolve Führer an Devastation 8. Ich habe zwar keine Ahnung, was ein Kommandant eines Zerstörers in einem Kanonenboot macht, aber ich danke Ihnen für die vernünftige Entscheidung. Sez Ende.

Kratas, die “Accuser” - Sez überlegte fieberhaft, aber er konnte sich nicht erinnern, in welchem Zusammenhang er die Namen schon einmal gehört hatte und beschloss, die Verfolgung dieses Gedankens anlässlich des Ernstes der Lage für den Augenblick aufzugeben.
Doch das Blatt wendete sich jetzt plötzlich: die “Accuser” richtete ihre Geschütze nun auf die “Nightquest” aus, jene Korvette, die die imperialen Jäger zusätzlich so in Bedrängnis gebracht hatte. Und eine nicht zu verachtende Menge Sternenjäger unterschiedlichen Typs reihten sich in den Anflug auf die “Code of Honor” ein und setzten deren Jägern und dem Schiff an sich erheblich zu. Zwar versuchten nun die Rebellen mit einigen Mänövern ihrer Schiffe zu kontern, aber mehr als Zeit schinden um den Verlust ihrer Schiffe hinauszuzögern, würde ihnen nicht gelingen.
Zufrieden beobachtete Sez nun, dass auch die Devastastions mit dem zweiten Anflug begonnen hatten, fast unbehelligt im Augenblick von den Rebellen und er beschloss, dass er Devastation 1 (Devila), der sich schon wieder auf dem Rückflug vom Angriff auf die “Code” befand, einen Augenblick aus den Augen lassen konnte. Er suchte nach Tey und Sargeras, die glücklicherweise wieder auf seinem Display auftauchten - und zwar direkt in seiner Nähe, allerdings in Bedrängnis. Wie hatten sie nur so unvorsichtig sein können und sich von dem eigentlichen Schauplatz weg bewegen können? Schöne Zielscheiben hatten sie abgegeben.
Er ging auf Konfrontationskurs zu dem von Tey verfolgten X-Wing und aktivierte den Rottenkanal.


“Eins an Zwei und Drei. Was haben Sie eben eigentlich gedacht, wo wir sind? In einem Vergnügungspark? Zwei, auf mein Kommando hin tauchen Sie nach unten ab und widmen sich wieder ihrem Schützling. Drei, Sie nehmen sich gefälligst die Verfolger vor, aber passen Sie auf, dass Sie nicht in meine Schussbahn geraten.”

Der von Tey verfolgte X-Wing, sich plötzlich in die Zange genommen wähnend, würde ein Ausweichmanöver versuchen müssen, ihm blieb nichts anderes übrig und Sez wollte ihm zuvorkommen.

“Zwei, jetzt!”

Mit gekoppelten Lasern raste der erfahrene Kommandant der Wolves auf den X-Wing zu. Seine Bugschilde hatte er zusätzlich verstärkt, um dem unvermeidbaren feindlichen Beschuss zu widerstehen. Mehrere Salven und verzweifelte Ausbruchsversuche brachte der Rebell hinter sich, bevor ein scharfer grüner Strahl direkt durch das Cockpitfenster drang und den Piloten tötete. Doch nur kurz nahm sich Sez die Zeit, dem trudelnden Jäger hinterher zu sehen. Viel wichtiger war ihm, sich zu vergewissern, dass Tey sich wieder Devastation 8 widmete, das Kanonenbott, welches sich für den Verlauf des Gefechts als so wichtig herausgestellt hatte, und zu sehen, dass Sargeras offensichtlich ganz gut mit dem Rest ihrer Verfolger klar kam. Zeit sich um seinen eigenen Schützling zu kümmern, Teys Flugkünste würden hoffentlich ausreichen, um Kratas zu schützen, auch wenn diese wahrscheinlich sogar recht gut selbst alleine klar kommen könnte ....

Weltraum vor Bilbringi, Nähe Code of Honor (RSD), WolveSquad und alles was da noch so rumfliegt, TIE-Defender] - Janson Sez

[OP: ich fang schon an wie Gilad^^: falls was nicht in Ordnung, bitte melden]
 
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- [Bilbringi System - Orbit um Bilbringi – republikanische Flotte - Gruppe 2 - MC80 "Abjuration of War" - Brücke] - Rear Admiral Arikakon Baraka (NPC) u. Crew

Der Mon Calamari beobachtete von seiner Brücke aus, wie der Kampf sich entwickelten. Der erste Bomberangriff hatte zwar den Schilden des Sternenzerstöreres einigen Schaden zugefügt, aber die Hoffnung auf einen zweiten Bomberangriff konnte er sich sparen. Es hatten nicht viele Bomber diesen Angriff überlebt, die Korvetten und Fregatten hatten ganze Arbeit geleistet. Wenigstens war eine Korvetten vernichtet worden, das Wrack der "Claw" trieb im All. Einer der wenigen "Erfolge" die er Heute verbuchen konnte. Der Sternenzerstörer und seine Begleitschiffe waren ihm und der Marauder weit überlegen.
Ein Schwarm roter Punkte bewegte sich über die taktischen Karte auf die beiden Victory's zu, die Imperialen Bomber hatten die "Courage" als Ziel, das würde garantiert nicht gut ausgehen. Nicht nur das der republikanische Victory mit seinem imperialen Gegenstück kämpfte, auch der Strike tat einiges dazu bei, das es nicht besonders rosig für die Schiffe der Republik aussah. Vereinzelt schossen noch republikanische Bomber ihre letzten Torpedos auf die "Red Gauntlet" und die "Liberator" ab, aber es waren nur noch wenige und sie konnten nicht mehr viel Schaden anrichten. Nun eröffneten die Geschütze der "Courage" das Feuer auf die imperialen Bomber, allerdings verloschen und nur wenige Punkte und die anderen konnten ihre Torpedos absetzen. Es verloschen noch einige rote Punkte und dann schlugen die Torpedos auf die Schilde.


"Die "Resistance" soll eingreifen und das Feuer auf die "Red Gauntlet eröffnen, solange bis die "Liberator" da ist. Dann sollen sie ihnen zeigen wer hier einen Dreadnaught kommandieren kann und wer nicht!", sagte er zu seinem ersten Offizier.

Der jüngere Mon Calamari machte sich sofort daran die Befehle zu übermitteln und Barak blickte wieder auf die taktische Karte. Es war klar das sie gegen die "Predominance" keine Chance hatten, aber bei den kleineren Schiffen konnten sie noch Schaden verursachen.


"Das Feuer auf die Fregatten konzentrieren! Es nützt uns mehr als unsere Energie auf den Sternenzerstörer zu konzentrieren, um den können wir uns auch später noch kümmern, wenn Verstärkung da ist."

Der Artilerieoffizier nickte, aber es wusste jeder auf der Brücke das es keine Verstärkung geben würde, nur wollte es der Rear Admiral nicht aussprechen das sie Verloren waren - auch wenn es jeder wusste. Jetzt hieß es, den Imperialen so viele Verluste wie möglich zu zufügen. Sie hatten mit den Bombern, ihre stärkste Waffe fast vollständig verloren und jetzt konnten sie nicht mehr viel Ausrichten. Am Besten standen die Chancen immer noch für die "Courage" und die "Resistance" , wenigstens einen kleinen Sieg zu erzielen.
Die Geschütze des MC80 Kreuzers eröffneten nun das Feuer auf die beiden Nebulon's, die "Penetrator" und die "Guardian".
Der Dreadnaught eröffnete nun das Feuer auf den imperialen Victory Sternenzerstörer und zwar mit einer vollen Breitseite. Dieses Duell war nun recht ausgeglichen, aber das würde sich ändern sobald die "Liberator" eintraf. Wenigstens hatte die "Resistance" noch fast fast volle Schildenergie da sie sich aus den Kämpfen bis jetzt herausgehalten hatte...


- [Bilbringi System - Orbit um Bilbringi – republikanische Flotte - Gruppe 2 - MC80 "Abjuration of War" - Brücke] - Rear Admiral Arikakon Baraka (NPC) u. Crew

MC80 "Abjuration of War" - Schilde 65% [Flaggschiff]
VSDII "Courage" - Schilde 63%
DREAD "Resistance" - Schilde 98%
CRK "Crimson Tide" - Schilde 71%
MK "Long Run" - Schilde 67%
 
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[Weltraum vor Bilbringi - Anflug auf die Code of Honor (RSD) - WolveSquad Rotte 2 - TIE-Defender]

NUrek riss seinen Jäger herum und vollführte eine Schraube, um einem außer Kontrolle geratenen E-Wing auszuweichen. Der Jäger raste so knapp an ihm vorbei, dass ihm fast sein linker Solarpannel abgerissen worden wäre.

Man das war knapp. Wo lernen die denn Fiegen?


Dann öffnete Nurek einen Kanal zu seiner Rotte.

[Rottenfrequenz, Rotte2]: Gehts euch beidenn gut?

Nummer Sechs antwortete fast sofort, dass es ihm gut gehe, aber von Nummer Fünf kam keine Antwort. Nurek sah auf den Schirm, noch war Fünf da, aber der Jäger schlingerte hin und her und war ein gutes STück zurückgefallen. Nurek öffnete einen privaten Kanal zu Sechs und sagte.

[Kanal zu 6]: Wir müssen nachsehen was passiert ist. Bleib an meinem Flügel. Wir fiegen rechts herum.

Eine Wende später namen sie Kurs auf Nummer Fünf. Sie kamen immer näher und NUrek öffnete wieder den Rottenkanal.

[Rottenkanal, Rotte2]: Nummer Fünf. Sofort melden! Satusbericht!

Es folgte eine kurze Pause, dann hörte man ein Rauschen und Knacken und zwischendurch kurz die Stimme von Fünf.

[Rottenkanal, Rotte2]: Habe...mit ...Antrieb...Schilde....ausge....Kom-Syste....gestört...


[Rottenkanal, Rotte2]: Alles klar ich habe verstanden. Du hast hier Ruhe denke ich. Bist ganz schön aus der Schlacht getrieben. Ich mache Meldung bei der Intimidator, dass sie dir helfen sollen. Sechs wir fliegen wieder in die Schlacht.

Nurek setzte wie versprochen eine Meldung ab und flog dann in die Schlacht zurück. Sie wichen so lange anderen Schiffen und Laserblitzen aus, bis sie wieder in der Nähe ihres Ziels waren. Auf seinem Schirm konnte er die anderen Wolves sehen. Unter anderem sah er Billie´s Jäger, der von zwei X-Wing verfolgt wurde. Nurek öffnete einen Kanal.

[Kanal zu 12]: Hey 12, ist dir klar dass dir zwei Schmeißfliegen folgen?

Zusammen mit Sechs flog er auf die X-Wing zu.

[Weltraum vor Bilbringi - Anflug auf die Code of Honor (RSD) - WolveSquad Rotte 2 - TIE-Defender]
 
[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 3, SSD Intimidator, Brücke]- Vizeadmiral Tomaas Bolitho, Line Captain Sarn Herrick, Flottenadmiral de Vries, Crew

Fasziniert ? vielleicht ein wenig zu fasziniert ? verfolgte Vizeadmiral Bolitho, wie die Jägerschwärme der Intimidator wieder und wieder auf ihr Ziel, den Sternzerstörer Code of Honor, zustießen. Es gefiel ihm auf eine ironische Art, dass ein hoher Rebellenoffizier letztendlich jenen nadelstichartigen Jägerattacken zum Opfer fallen würden, die die Rebellen bereits so oft mit zu großem Erfolg gegen das Imperium angewandt hatten. Nun standen die Dinge anders: kein feindlicher Jäger hatte bisher ernsthafte Versuche unternommen, die enorm leistungsstarken Schilde des Supersternzerstörers zu testen. Grund dafür waren drei kleine, aber tödliche Fregatten der Lancer-Klasse. Bolitho nahm sich vor, dem Hochadmiral zu empfehlen, Kuat anzuweisen, den Ausstoß dieser kleinen Schiffe zu erhöhen.
Nichtsdestotrotz war Bolitho auch bereit, die Fähigkeit der Jäger-Piloten einzuräumen ? und er war Flottenadmiral de Vries ein Stück weit dankbar, dass dieser weiterhin schweigend hinter ihm verharrte, aufmerksam das taktische Hologramm studierend, ohne ihm diese eklatante Fehleinschätzung, die er zu Beginn der Operation begangen hatte, unter die Nase zu reiben.


?Die Tau manövriert, Sir.?

Auf Line Captain Herricks Zügen glühte die pure Siegesgewissheit. Die Schilde des mächtigen Feindkreuzers hatten mittlerweile unter dem gnadenlosen Beschuss der Intimidator enorm nachgelassen und standen nun kurz davor, vollends zu kollabieren. Danach würde sich zeigen, dass Schiffe von Mon Calamari zwar über exzellente Schildsysteme, aber eine erschreckend löchrige Hülle verfügten.
Flottenadmiral de Vries trat plötzlich neben Bolitho.


?Sehen Sie sich das an. Diese kowakianische Affenechse will unseren Kurs auf die Werften blockieren??

Der Vizeadmiral nickte langsam. Das bewies eine seiner Theorien ? der feindliche Admiral war so verzweifelt, dass er sein mächtigstes Schiff nur noch als totes Hindernis benutzen konnte, nicht als jenes schreckliche Instrument der Kriegsführung, das es eigentlich sein sollte.

?Keine Sorge, Sir. Unsere Kanoniere wissen, damit fertig zu werden. Und dann gibt es ja auch noch Traktorstrahlen??

Tatsächlich hatte Bolitho nicht vor, genug von der Tau übrig zu lassen, um damit die Traktorstrahloperatoren seines Flaggschiffes zu behelligen.

?Artillerie, die Ionenkanonen haben Feuererlaubnis. Erhöhen Sie den Druck.?

?Mit Vergnügen, Sir.?

In perfekter Synchronisation erwachten die Ionenkanonen am Bug der Intimidator zum Leben und steuerten der bunten Schlacht eine weitere Farbe ? das charakteristische Blau des Ionenbeschusses ? hinzu. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die Schilde der Tau kapitulieren mussten ? und dann?

?Admiral??

Bolitho gestattete es sich, den Blick von dem unter Beschuss stehenden MC 90 abzuwenden und seinem Flaggkapitän einen Moment der Aufmerksamkeit zu gönnen.

?Die Accuser feuert auf diese Korvette? die Nightquest. Dadurch wird das Bombardement auf die Code of Honor geschmälert.?

?Und die Jägerüberlegenheit unterstützt, Herrick. Diese Korvette scheint unseren Jägerverbänden bereits beträchtliche Verluste beigebracht zu haben? und Tane hat entsprechend reagiert.?

Im gleichen Moment kamen Bolitho seine eigenen Worte seltsam vor. Diese Art der Eigeninitiative passte so gar nicht zum temporären Kommandanten der Accuser, der ? selbst nur ein Lieutenant ? seinen vorläufigen Posten nur der Abwesenheit der eigentlichen Kommandantin zu verdanken hatte. Irritiert sah Bolitho sich um.

?Wo ist Commander Kratas??

De Vries zuckte nicht weniger verwirrt mit den Achseln, ehe Herrick sich wieder einschaltete.

?Sir, direkt vor dem Manöverwechsel der Accuser hat es zwischen ihr, Wolve-Führer und Devastation Acht Kommunikation gegeben.?

?Devastation Acht??

?Ja, Sir.?

Bolitho runzelte die Stirn. Die Devastation-Staffel bestand aus Angriffskanonenbooten und war bisher an dem Angriff auf die Code of Honor beteiligt. Ihr Kommandant war Devila, einer der wenigen Offiziere, der seit ihrer Ankunft mit Kratas gesprochen hatte. Hatte die Sith ihn ?überzeugt? ihr eines seiner Kanonenboote zu überlassen? Unwillig verzog der Vizeadmiral das Gesicht. Das würde ein Nachspiel haben. Nach der Schlacht.

?Wie dem auch sei? übermitteln Sie Tane, das er weiterhin so fortfahren soll. Ganz egal, wessen Idee es gewesen sein mag.?

Plötzlich blinzelte der Vizeadmiral. Auf der taktischen Karte war in diesem Moment das Signal eines imperialen Raumschiffs erloschen ? nicht das eines Jägers. Das eines großen Schiffes.

?Wie es aussieht, haben wir die Claw verloren??, kommentierte Herrick bestürzt. Bolitho kniff die Lippen zusammen, kam allerdings nicht dazu, etwas zu erwidern, da ein Ausruf des Sensoroffiziers in diesem Moment seine Aufmerksamkeit in Anspruch nahm.

?Die Schilde der Tau versagen!?

Die Blicke des Vizeadmirals trafen die seines Flaggkapitäns und er wusste, dass dieser dasselbe dachte wie er selbst. Gerade zum rechten Zeitpunkt.

?Feuern Sie weiter.?

Die Stimme Bolithos klang so hart wie die Panzerung seines Schiffes.

?Keine Gnade.?

[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 3, SSD Intimidator, Brücke]- Vizeadmiral Tomaas Bolitho, Line Captain Sarn Herrick, Flottenadmiral de Vries, Crew

SSD Intimidator [Schilde 83 Prozent]
ISDII Accuser [Schilde 76 Prozent]
DREAD Pacifier [Schilde 93 Prozent]
STR Industrious Thoughts [Schilde 82 Prozent]
FRG Sentinel [Schilde 80 Prozent]
FRG Intrepid [Schilde 81 Prozent]
LNC Boldheart [Schilde 100 Prozent]
LNC Malice [Schilde 100 Prozent]
LNC Repentance [Schilde 100 Prozent]



ISD II Aggressor [Schilde 80 Prozent]
ISD II Ascendancy [Schilde 82 Prozent]
VSD II Inquisitor [Schilde 74 Prozent]
VSD II Provocateur [Schilde 70 Prozent]
DREAD Battlecry [Schilde 70 Prozent]
DREAD Rouge [Schilde 80 Prozent]
STR Annihilator [Schilde 85 Prozent]
CRK Honour [Schilde 90 Prozent]
CRV Brave [Schilde 50 Prozent]
CRV Dauntless [Schilde 90 Prozent]
CRV Ferocious [Schilde 77 Prozent]


[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 1, ISD II Predominance, Brücke]- Commodore O-Chul, Captain Bricks, Crew

Hoffnung stirbt zuletzt. So hieß es zumindest. Travis O-Chul war jedoch mittlerweile zu der Erkenntnis gelangt, dass in einem ungleichen Kampf wie diesem die Hoffnung unweigerlich das erste sein musste, das starb. In welche Ekstase die Zerstörung der Claw die widerlichen Fischköpfe auf der Abjuration of War auch versetzt haben mochte, ihre Hoffnung war mit dem Eintritt der Predominance in die Schlacht um Bilbringi gestorben. Es musste so ein

?Der Erfolg bei der Claw scheint sie beflügelt zu haben??, murmelte Cpatain Bricks unwirsch, dem der Verlust der Korvette scheinbar weitaus mehr zu schaffen machte als seinem Vorgesetzten.

?Die Abjuration of War verlagert ihr Feuer auf die Penetrator und die Guardian??

O-Chul nahm diese Information mit einem Nicken zur Kenntnis. Jetzt hatte der Feind also endgültig die Hoffnung aufgegeben, zumindest noch seinen Hals zu retten. Der Weg zur Erlösung führte für die Besatzung der Abjuration of War unweigerlich über die Neutralisierung der Predominance ? und diese rückte mit jeder Salve, die das andere Schiff an die kleineren Fregatten vergeudete, in weitere Ferne. O-Chul bezweifelte, dass die Kommandanten der beiden Fregatten das ähnlich sahen ? doch ihre Meinungen waren irrelevant. Er war der Commodore. Sogar der Feind schien sich seinem Willen zu beugen.

?Außerdem greift die Resistance die Red Gauntlet an??

O-Chul schüttelte unwillig mit dem Kopf. Warum belästigte sein Kapitän ihn neuerdings mit diesen Details? Der Commodore konnte die Bewegungen der Schiffe selbst haargenau auf der taktischen Karte erkennen ? wenn er also nichts befahl, dann nur, weil er nichts befehlen wollte. Offenbar sah Bricks das anders. Und in diesem Partikularfall hatte der Captain sogar recht?

?Weisen Sie die Liberator an, die Red Gauntlet zu entlasten.?

?Die Schilde der Resistance sind frischer als die der Liberator und??

?Sobald wir uns um die Abjuration of War gekümmert haben wird das kein Problem mehr darstellen??, fuhr O-Chul ihm scharf über den Mund.

?Sie haben Ihre Befehle? Captain.?

Bricks versteifte sich sichtlich.

?Jawohl, Sir.?

O-Chul gestatte sich ein leichtes Lächeln.

?Und, Bricks??

Er vollführte eine wegwerfende Handbewegung in Richtung des Hologramms.

?Weisen Sie was auch immer von unseren Bombern übrig ist an, einen Angriff auf die Abjuration of War zu fliegen. Wir wollen die Resistance doch nicht zu lange warten lassen.?

[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 1, ISD II Predominance, Brücke]- Commodore O-Chul, Captain Bricks, Crew

ISD II Predominance [Schilde 65 Prozent]
VSD II Red Gauntlet [Schilde 58 Prozent]
DREAD Liberator [Schilde 60 Prozent]
STR Devastation [Schilde 71 Prozent]
CK Haste III [Schilde 95 Prozent]
FRG Penetrator [Schilde 70 Prozent]
FRG Guardian [Schilde 74 Prozent]
CRV Claw [Zerstört]
CRV Constitution [Schilde 30 Prozent]
 
- Bilbringi - zwischen den Fronten - Rotte 3 - Wolve 7 - allein -

In einer atemberaubenden Drehung gelangte der Defender von Aiden Thiuro aus der Schussbahn eines A-Wing. Mindestens ein weiterer Rebell war hinter ihm. Die Schilde waren mittlerweile im gelben Bereich, aber das störte Aiden kaum. Die Atmung des Piloten erfüllte die ganze Kanzel. Von draußen drangen die Geräusche der Schlacht an sein Ohr.

Hier und da sah er kleine Feuerbälle aufflammen. Die Triebwerke kreischten unter den enormen Anforderungen, welche der Pilot stellte. Trotz dieser Schlacht war er ruhig. Seine Gedanken liefen in einer geraden Linie. Er ging eine Methode nach der anderen durch. Einige verwarf er wieder. Aus seinem Funkgerät drang noch immer ein leises Rauschen.

Etwas abseits folgte ihm John. Der junge Mann stellte sich erstaunlich gut an. ?Auf alle Fälle besser als in der Simulation?, dachte der Pilot. Die beiden Defender hatten sich etwas aus der Gefahrenzone gerettet. Aus dieser Entfernung sahen sie wie ein Kreuzer der Rebellen (die ?Tau?) sich langsam zu den Werften drehte. Der erste Ansturm von Triumph war zu spüren, denn die ?Intimidator? feuerte weiter auf das feindliche Schiff.

?Wolve Acht und Neun, wir müssen wieder zurück in das Gefecht?, sagte Aiden ernst.

Ohne zu warten stürzte sich Aiden wieder in die Schlacht. Auf seinem Sensor wurden die Details der roten Kästchen wieder schärfer. Plötzlich kam ihm ein A-Wing zwischen die Schussbahn. Ohne zu zögern zündete er eine seiner Raketen. Ein blaues Geschoss löste sich von seinem Jäger und schoss auf den Rebellenjäger zu. Der A-Wing verschwand in einem gewaltigen Feuerball.

Plötzlich schoss ein weiterer Defender an ihm vorbei. Sofort gingen die Blicke von Aiden auf seinen Sensor. Die Bezeichnung des Defender war ?Wolve Fünf?. Aiden lächelte. Irgendwie war ihm Senna Liam positiv aufgefallen. ?Eine ausgezeichnete Pilotin.? Doch dann erhielt er einen kurzen Funkspruch von einem Kanonenboot. Anscheinend waren weitere Rebellenjäger dazu gestoßen.

?Dritte Rotte, wir müssen wieder zu unseren Schützlingen?, gab er durch den Funk.


- Bilbringi - zwischen den Fronten - Rotte 3 - Wolve 7 - allein -
 
Weltraum vor Bilbringi - Neben der "Code of Honor" - Kampfgetümmel - Wolve Squad, "Devastation" und andere TIEs und Republikjäger

Die Rüge vom Staffelführer zeigte weit aus mehr Wirkung als die schrillen Worte seiner Flügelfrau, sodass der Chiss sich sogar in seinem Cockpit versteifte. Glücklicherweise würde wahrscheinlich kein andere Wolve von diesem Missgeschick erfahren und sollte doch etwas durch sickern oder sollte es gar breit getreten werden, würde der jenige schon sein Fett weg bekommen.

?Entschuldigung Sir. Ich habe da etwas nicht einkalkuliert?

sendete er zurück zu Sez und tat dann sofort, was man ihm befohlen hatte. Während er auf den RSD zugeflogen war und kurz darauf hatte dem Tod entkommen müssen, hatte er gar nicht mehr an den Staffelführer selbst gedacht. Er hatte es - wie eben auch früher - nicht für nötig gehalten auf ihn zu achten. Und jetzt hatte er wieder keine Zeit dafür. Da sich der Staffelführer eingemischt hatte, hatten die X-Wing und A-Wing Piloten ein wenig die Orientierung verloren und da sie nun wieder im Kampfgetümmel steckten, schaffte es der Chiss nicht nur alle abzuhängen, sondern auch noch einen von ihnen vors Visier zu bekommen.
Die Sache hätte schnell zu ende sein sollen, doch stellte sich der Pilot des Republikjägers mehr als geschickt an und erwies sich als ein schwer treffbares Ziel. Da Sargeras Torpedos geladen hatte und diese nicht an - im Vergleich zu Großkampfschiffen - unbedeutenden Jägern verschwenden wollte, musste er wohl oder übel die Laser benutzen.

Zwei mal innerhalb von einer Minute verlor der Chiss sein Ziel, da immer wieder Laserblitze, Raketen und Jäger seinen Weg kreuzten und zum Ausweichen zwangen. Das nutze der X-Wing Pilot natürlich sofort aus und drehte immer in engen Kurven ab und versuche sich zwischen einem Dutzend anderer Jäger zu verstecken. Dumm nur das Sargeras ihn längst als Ziel auf seinem Sensorschirm markiert hatte, weswegen er ihm mit Sicherheit nicht entkommen würde.
Er setzte ihm nach, wich nochmals zwei TIE Bombern aus und hatte den Jäger dann wieder vor sich. Ein kurzer Blick auf den Schirm und er erkannte, das der Republikaner ihn erneut aus dem Schlachtfeld locken wollte, damit er wieder zu einer leicht zu treffenden Zielscheibe wurde. Leider hatte Wolve 3 etwas anderes vor und drehte deshalb ab. Nichts war es wert sein Leben dafür zu riskieren. Als er die Markierung wieder entfernte und sich erneut zum Kampf stellte - er war aber immer noch ein Stück vom größten Trubel entfernt - beobachtete er gerade im rechten Moment wie die Schilde der Tau zusammen brachen. Auf der Entfernung konnte man es nur schlecht erkennen, doch einiges war zu erkennen.
Als die schützende Hülle schließlich kollabierte, prasselte ein giftgrüner Feuerregen auf die Hülle des Schlachtschiffes. Dutzende Explosionen versperrten einem schon sehr bald die Sicht auf die zerreißenden Kräfte die das Schiff langsam aber sicher auseinander nahmen. Da es im All keinen Sauerstoff gab der verbrannt werden konnte, erloschen die riesige Feuerbälle sehr schnell, wurden aber sofort durch neue ersetzt, als die destruktiven Strahlen sich ins Schiff fraßen, den dortigen Sauerstoff nutzen und so eine Feuerwolke entstehen ließen. Sargeras beobachtete wie die beleuchteten Sektionen, die sich neben den gerade beschossenen befanden, langsam erloschen, als würde irgend etwas die Energie stehlen. Überall dort wo die Intimidator mit brutaler Gewalt auf den Schiffsrumpf des nun völlig wehrlosen Mon Calamari Kreuzers hämmerte, verstummten die Waffen, die wohl deswegen schwiegen weil sie nun Asche oder Schlacke waren.
Eine Sekunde später musste der Chiss leider den Blick abwenden, weswegen er sich nicht mehr die Feuerzungen ansehen konnte, die aus dem ramponierten Rumpf des Zerstörers leckten. Das dort ?drüben? gerade Tausende Republikaner einen schrecklichen Tot fanden - ob nun zu Asche verbrannt, aus der aufgerissenen Außenhülle ins All gesogen oder von Stahlträger zerquetscht - kümmerte ihn nicht. Wahrscheinlich würde lediglich ein Machtnutzer die Schreie dieser Männer und Frauen hören und vielleicht auch mit ihnen fühlen. Vielleicht...so genau kannte sich der Chiss mit dieser komischen Macht nicht aus. Sie war ihm suspekt, ja fast unheimlich und er war mehr als froh von solchen Kreaturen wie den Sith bisher verschont worden zu sein.

Ein kurzer aber intensiver Lichtblitz lenkte den Blick von Sargeras nochmals für eine Sekunde zur Tau, wo die Intimidator wohl gerade einen Schwachpunkt getroffen hatte. Auf jeden Fall war besonders eine Stelle von großen Flammen umgeben, als hätten sie ein Munitionsdepot getroffen das nun kontinuierlich, angefacht durch das Feuer, auslief. Doch dann nervte der Alarm und Sargeras musste zusehen, den X-Wing hinter sich los zu werden und den vor sich nicht aus den Augen zu lassen...


Weltraum vor Bilbringi - Neben der "Code of Honor" - Kampfgetümmel - Wolve Squad, "Devastation" und andere TIEs und Republikjäger
 
[Weltraum vor Bilbringi, Kampfzone, Angriffskanonenboot Devastation Acht]- Alynn

Auf Alynns Lippen zeigte sich ein schmales Lächeln, als sie den Dank des Wolve-Staffelführers – Sez – vernahm. Allein die Tatsache, Tane brüskiert zu haben, war die Sache bereits wert. Schließlich war es wichtig, dass ihrem ersten Offizier nicht ein so großes Rückgrat wuchs, das er ihre Zukunftspläne durch zu egozentriertes Handeln durchkreuzte.

“War mir ein Vergnügen, Wolve 1…“, gab sie auf selbigem Kanal zurück, ehe sie wieder in Kommstille verfiel. Das Schweigen der Intimidator wertete sie ebenfalls als Zustimmung – wenngleich ihr klar war, dass Bolitho sich nach der Schlacht auf sie stürzen würde. Der Vizeadmiral war zwar kein so überzeugter Verfechter der Befehlskompetenz der Offizier an Bord größerer Schiffe, doch bestimmt würde er es nicht einfach so hinnehmen, dass sie eines der Kanonenboote beschlagnahmt hatte, das zur Armierung seines eigenen Schiffes gehörte. Erst recht, wenn irgendjemand den bewusstlosen Piloten fand, den Alynn im Hangar zurückgelassen hatte.
Als in ihrer unmittelbaren Nähe jedoch ein X-Flügler verging, ermahnte die junge Sith sich, konzentriert zu bleiben und vergaß Bolitho für den Moment. Zwar schien sie bei Wolve 2 in besten Händen, nichtsdestotrotz missfiel es ihr zutiefst, überhaupt auf irgendein anderes Wesen angewiesen zu sein.
Und dann war der sie eskortierende Defender plötzlich verschwunden.
Verhalten fluchend tauchte Alynn ab – mehr, weil eine Turbolasersalve die Accuser sie gefährlich nahe passierte als aus einer Reaktion auf diese Erkenntnis – und versuchte, sich neu zu orientieren. Wolve 2 schien sich zusammen mit Wolve 3 in Richtung der Code of Honor davongemacht zu haben – oder besser: in Richtung des Antriebsaggregates dieses Schiffes. Scheinbar war einer der beiden Piloten – offenbar Wolve 3 – zu dem Schluss gekommen, dass eine kleine Heldentat dem Schlachtverlauf gut tun würde. Die junge Sith schnaubte abfällig, beließ es jedoch dabei – sie war vorerst auf sich gestellt und ihre Sensoren verrieten ihr, dass dies in wenigen Minuten zu einem Problem werden konnte. In wenigen Sekunden.
Rote Laserstrahlen durchzuckten den Raum, als ein unvermittelt auftauchender A-Flügler das Feuer auf sie eröffnete und Alynn – abgelenkt wie sie war – gelang es zu ihrer Verärgerung nicht, rechtzeitig auszuweichen. Ihr Angriffskanonenboot erzitterte und ihre Computer gab emotionslos bekannt, dass ihre Schildwerte sich kritischen Werten annäherten.
Zischend beschleunigte Alynn ihren Jäger und vollführte ein kompliziertes Ausweichmanöver, dass sie von der Code of Honor weg und eher in Richtung der Tau beförderte. Der A-Flügler blieb an ihrem Heck.
Und vor ihr schien die Welt in Flammen aufzugehen.
Hektisch kniff die Sith die Augen zusammen – die automatische Verdunkelung ihrer Cockpitscheiben genügte nicht, den plötzlichen Helligkeitseinfluss zu kompensieren – und ließ ihren Jäger erneut abtauen. Jetzt erkannte sie auch, was der Grund für diese Störung war: da sich ihr keine Schilde mehr entgegenstellten, vermochte die Artillerie der Intimidator nun, direkt auf die Hülle der Tau einzuwirken. Riesige Durastahlbrocken wurden aus dem Leib des Kreuzers gerissen, von Sekundärexplosionen empor gerissen, während bläuliche Entladungen über den Rumpf tanzten, da die Ionenkanonen des Supersternzerstörers überraschend ebenfalls das Feuer eröffnet hatten.
Der A-Flügler hinter ihr war verschwunden. Doch er konnte unmöglich den Explosionen auf der Tau zum Opfer gefallen sein.


„War uns ein Vergnügen, Devastation Acht. Immer wieder…“

Alynn blinzelte verwirrt, ehe ihr klar wurde, wer sie da auf privatem Kanal angefunkt hatte – die Repentance, eine der Lancer-Fregatten, die im Schatten der Intimidator lauerten. Mittlerweile war Alynn bereits im Schatten des Sternzerstörers, sodass ein Kanonier der Fregatte einen Schuss auf ihren Verfolger riskiert hatte. Mit Erfolg. Frustriert seufzte sie und öffnete ihrerseits einen Kanal.

“Verstanden, Repentance. Vielleicht spielt ja noch jemand für euch Köder…“

Sie ließ ihren Jäger einen weiten Bogen beschreiben. Die Tau war erledigt und die Angriffsfregatte Wind of Change stellte kein geeignetes Ziel für sie dar. Ihr Befehl lautete, die Code of Honor zu zerstören – und dorthin musste sie wieder.
Beiläufig bekam sie mit, wie einer der Wolves einen Ausfall meldete. Eine anonyme Stimme antwortete.


„Hier Intimidator. Wir schicken wenn möglich eine Fähre.“

Was indes dauern würde. Noch war der Raum um den Supersternzerstörer einfach zu heiß für eine Bergungsaktion.
Ein schrillen ihres Computers ließ auch das Schicksal dieses Piloten wieder im Hintergrund verschwinden – schon wieder war sie als Ziel ausgewählt worden. Von einem B- und einem A-Flügler, was deutlich machte, dass die vorderen Buchstaben des republikanischen Jägeralphabets ihr keineswegs wohl gesonnen schienen. Der B-Flügler hatte bereits einen Torpedo ausgeschleust, der sich ihr noch schneller näherte als der bald in Schussweite befindliche A-Flügler…


“Devastation Acht an Wolve Zwei…“ Sie sprach mit ruhiger Stimme, allerdings auf einem Kanal, den die gesamte 152ste abhören konnte. Vielleicht war ein anderer Jäger ja näher, um ihr aus diesem Malheur zu helfen.

“Ich könnte hier ein wenig Hilfe gebrauchen…“

[Weltraum vor Bilbringi, Kampfzone, Angriffskanonenboot Devastation Acht]- Alynn
 
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[Bilbringi-System / etwas entfernt von Bilbringi / BAK "Weißes Feuer" / Brücke] Sei'lar mit Jaing und Mannschaft

Sei’lar beobachtete wie die „Decision“ vom Taktikholo verschwand, als sie in den Hyperraum sprang. Eigentlich war es an der Zeit sich zum Rest der Flotte zurück zu ziehen. Doch die derzeitige Konstellation zeigte währe er dann in alle Richtungen dem Fein ausgesetzt. Aber vielleicht konnte er zumindest diesen Verband hier aufhalten und einiges an Schaden zufügen.

„Informieren sie Admiral Noth das wir versuchen diesen Verband so lange wie möglich aufzuhalten. …. Unsere Jäger sollen die letzten feindlichen Bomber wegräumen, und sich um die feindlichen Jäger kümmern. Die „Rache für Corellia“ soll uns gegen die „Yamato“ unterstützen.“

Ein Bothanischer Angriffskreuzer war dafür gebaut worden viel einstecken zu könne, und das war gerade jetzt praktisch als sich der „Yamato“ und der „Reaper“ noch der zweite Strike-Kreuzer („Tyrant“) und die Fregatte „Stalwart“ anschlossen. Ein Ruck ging zwischen denn feindlichen Salven durch das Schiff als die „Weißes Feuer“ die fünfte Salve an Torpedos ausschleuste. Etwas was entgegen der Laser oder Ionen Waffen nicht (fast) unerschöpflich war, aber noch hatten sie einige.

„Die „Circle of Equals“ soll ihr Feuer auf die „Tyrant“ konzentrieren, und sagen sie Hauptmann Seleris (B-Wing Staffel) sie soll auch der „Tyrant“ mal einen Besuch abstatten. „Weiß“ (X-Wing Staffel) soll ihnen die Jäger vom Hals halten.“

Während sich nach den üblichen Bestätigung durch Jaing und die Brückenbesatzung die beiden Staffeln in Bewegung setzten um die „Tyrant“ anzugreifen wandte sich Sei’lars Aufmerksamkeit wieder der „Weißes Feuer“ und der Positionierung der feindlichen Schiffe zu. Die „Rache für Corellia“ hatte nun eine Position erreicht von wo aus sie ebenfalls auf die „Yamato“ feuern konnte nachdem sie zuvor ja doch etwas geschützt hinter ihr die „Decision“ verteidigt hatte. Der Raum um die beiden verbände war nun von Explosionen und dem Waffenfeuer stark erhellt und das sich abspielende Farbspiel war wenn man von der Zerstörung absah fantastisch. Aber etwas musste sich hier rasch ändern.

[Bilbringi-System / etwas entfernt von Bilbringi / BAK "Weißes Feuer" / Brücke] Sei'lar mit Jaing und Mannschaft

BAK „Weißes Feuer“ - Schilde 72%
CC-9900 „Circle of Equals“ - Schilde 76%
CRV „Rache für Corellia“ - Schilde 96%
 
.:: Weite Umlaufbahn um Bilbringi | nähe Code of Honor | Jägergefecht ~ WolveSquad, Devastations + TIEs und Rebellenjäger::.

Kyra kochte. Sie war lange nicht mehr derart wütend gewesen, doch das sie jetzt so kurz vor dem ausflippen stand, hatte auch seine guten Gründe. Wobei, eigentlich nur einen: Sargeras. Dieser elende, vermaledeite Chiss hatte es doch tatsächlich geschafft durch seine tölpelhaften Manöver und den dämlichen Versuch sie zu retten, sie 1. fast umzubringen und 2. einen Anschiss von Sez kassieren lassen. Sicher hatte Sargeras den sie verfolgenden E-Wing außer Gefecht gesetzt, doch die Tatsache das sie wegen diesem Manöver beinahe wieder drauf gegangen war, machte das schnell wieder wett. Lediglich ein Doppelklicken kam für den Kommandanten der Staffel zurück. Hätte sie das Com weiterhin angelassen, wäre die Triade aus Verwünschungen und Flüchen über die Rottenfrequenz sowohl an Sez und an Sargeras ? für welchen sie bestimmt war ? gedrungen und das wäre nicht gerade positiv gewesen. Jedenfalls, wenn Sez das mitbekommen hätte. Es war einfach unglaublich, das sie wegen diesem Idioten derart ärger bekommen hatte. Einfach unglaublich wie das wieder mal ausgegangen war. Gerade sie konnte so was überhaupt nicht gebrauchen. Vielleicht war Sez tolerant und all das und würde nichts dagegen haben, wie sie nun explizit herum lief, aber höhere Offiziere würden so was als gefundenes Fressen ansehen. Und das war mit Sicherheit etwas, worauf sie gern verzichten konnte. Sie tat wie ihr geheißen und wich auf sein Zeichen hin aus und suchte nach ?Devastation 8?. Da sie das Kanonenboot im Sensorschirm noch immer markiert hatte, war es schnell gefunden, die Entfernung war nur etwas anders. Kyra musste einmal das komplette Jägergefecht durchfliegen. Und das schlimme war, dies war bei weitem und mit Sicherheit auch der kürzeste Weg. Außerdem sah es ganz danach aus, das Kratas in Bedrängnis war. Verdammte Kacke! Nicht nur der anschiss, jetzt auch noch das! Fauchend aktivierte sie wieder ihr Com und legte mehr Energie auf die Bugschilde. Suchte sich einen Jäger der Republik, X-Wing, der ?vor ihr davon flog? als Ziel aus und entließ an ihm den ersten Teil ihrer angestauten Wut. Mit Genugtuung war er später nur wenig mehr als ein Haufen Weltraumschrott. Mit zusammengepressten Zähnen nahm sie mehr Fahrt auf und beschleunigte auf das Herz der Jägerkämpfe zu. Feuerte auf Republikjäger wo sie nur konnte und war sich sicher hier und da auch zu treffen.

Mitten im Herz, dort, wo die meisten Jäger sich aufs ärgste beharkten und Kyra sich mit zwei Verfolgern rumärgern musste, war es plötzlich Kratas Stimme, die sie vernahm. Und? sie erbat Hilfe. Zähne knirschend funkte sie eine Interceptor Rotte an, die gerade drauf und dran war ein paar B-Flügler zu vaporisieren, ob man ihr nicht bei ihrem Gepäck helfen könne. Was bestätigt wurde und nachdem deren Feinde besiegt waren, machten sie kehrt und flogen frontal auf Kyra zu. Leicht nervös werdend machte sie sich bereit in wenigen Sekunden auszuweichen. Die Entfernung wurde immer kleiner. Schließlich nur noch wenige Kilometer und mit einem Ruck, sprang ihr Defender zur Seite und die Rotte Interceptors feuerte sofort los. Es dauerte nicht lange, bis sie sich um das Geschmeiß an ihrem Heck gekümmert hatten und sie war schon lange wieder weitergeflogen. Und Kyra erkannte, das Kratas doch in ärgeren Schwierigkeiten steckte als gedacht. Klasse. Das wurde ja immer besser! Und nur weil sie auf diesen verdammten Chiss gehört hatte, steckten sie jetzt in dieser verdammten Situation. Schnell glich sie ihre Schilde aus und pickte sich einen der Opponenten von Kratas heraus. B-Flügler. Und auf Grund von dessen robusterer Natur, schaltete sie auf Torpedos um und nahm den schweren Jäger ins Visier. Wurde beim zielen aber unterbrochen, da sie von irgendwoher unter Feuer genommen wurde. Sofort meldete sich ein Jäger bei ihr, das er bereits an dem A-Wing dran klebte und somit beachtete sie ihn nicht weiter. Lediglich die Tatsache, dass ihre Schilde mittlerweile auf unter 50% gefallen waren, bereiteten ihr etwas sorgen. Doch lies sich Kyra nicht beirren und nahm den B-Flügler erneut ins Visier. Sekunden später war ihr Torpedo unterwegs und sie wurde sich schlagartig des A-Flüglers gewahr der es ebenfalls auf das Kanonenboot abgesehen hatte.


?Bin fast da??

Gepresst sprach sie die Worte und schoss auf das Kanonenboot zu, welches sie mittlerweile fast erreicht hatte. Riss dann ruckartig den Schub ihres TIEs vollkommen zurück, das Bewegungsmoment ihres Jägers ließ selbigen am Kanonenboot vorbei ?schlittern? und sie wuchtete ihren Jäger frontal auf den A-Flügler aus. Gab wieder Schub und raste nun, das Schussfeld auf das Kanonenboot versperrend auf ihn zu. Offenbar war der Pilot nicht gerade auf derart? offensives verhalten gefasst gewesen und wich aus. Kyra, nun wieder vollkommen in ihrem Element blickte verbissen drein und folgte in einem eleganten Bogen. Der republikanische Jäger, sich seiner Verfolgerin gewahr, hatte vom Kanonenboot abgelassen und suchte sein Heil in anderen Gefilden. War aber nicht gewillt aus der näheren Umgebung des Kanonenbootes, die sie jetzt bestimmt nicht mehr verlassen würde, zu verschwinden. Deshalb blieb sie weiterhin hinter ihm und kehrte vielleicht eine Minute später, mit etwas weiter dezimierten Schilden, um genau zu sein bei 43% liegend, zum Kanonenboot zurück. Mit einem erleichterten Seufzen sank sie etwas in ihrem Sitz zusammen. Das war noch mal gut gegangen. Doch so wie sie das von hier aus beurteilen konnte, hatte Kratas wohl einige schrammen davon getragen. Im übertragenen Sinne jedenfalls. In wie weit sie wirklich beschädigt war, konnte Kyra nicht sagen.

?Feindliche Jäger vernichtet und Umgebung gesichert? Ist ihr Kanonenboot fähig, für weitere Angriffe auf die ?Code of Honor?, Commander Kratas??


.:: Weite Umlaufbahn um Bilbringi | Kampfzone | Jägergefecht ~ WolveSquad, Devastations + TIEs und Rebellenjäger ::.
 
Weltraum vor Bilbringi, Nähe Code of Honor (RSD), WolveSquad und alles was da noch so rumfliegt, TIE-Defender] - Billie

Billie grollte immer noch still vor sich hin, obwohl im Augenblick etwas Ruhe um sie herum eingekehrt war. Kratas hatte sich nicht zu einer Antwort herabgelassen - aber wenn sie ehrlich zu sich selber war, dann hatte sie eine solche auch gar nicht erwartet., ja gar nicht erwarten können. Die Jäger, die Hal das Leben so schwer gemacht hatten, waren inzwischen entsorgt, ebenso wie der B-Wing von Devastation 12, der Pilot der Angriffskanonenstaffel, welchen Billie unter ihre Fittiche genommen hatte. Möglicherweise hatte sie sich gerade ihn ausgesucht, weil er ebenso das letzte Glied der Kette war wie sie, vielleicht hatte auch er sich etwas zu schulden kommen lassen und war verdammt worden, das Schlusslicht zu bilden. Ja, möglicherweise hatte sie Mitleid mit ihm oder aber sie hatte sich unbewusst einen Schicksalsgenossen ausgesucht. Und möglicherweise würde sie den Piloten, welcher sich hinter Devastation 12 verbarg, einmal auf der “Intimitdator” aufsuchen. Möglicherweise....
Plötzlich kam Bewegung in die Sache. Nachdem es zunehmend voller geworden war und mit Hilfe einer feindlichen Korvette mehr und mehr grüne Punkte von ihrer Anzeige verschwunden waren, vernahm sie die Stimme von Sez durchs Kom. Er bat die “Accuser” um Unterstützung und erhielt eine negative, endgültig scheinende Antwort. Es war Devastation 8 - die Sith und - so wie es nun den Anschein hatte - Kommandantin der “Accuser”, Commander Kratas, die ihren augenblicklichen Vertreter in geradezu lächerlicher Weise bloß stellte und diesen anwies, dem Aufruf von Sez Folge zu leisten. Kurze Zeit darauf wendete sich das Blatt und das Imperium schien kurz vor dem ersten Durchbruch zu stehen. Verzweifelte Manövrierversuche der Republik brachten den in Kürze zu einem leeren Wrack ausgebrannten MC90 zwar als vorübergehenden Schutz vor die “Code of Honor“, aber auch diese litt zusehends unter dem zunehmenden Beschuss durch die imperialen Jäger, welche fast ungehindert - dank dem Beschuss der “Nightquest” durch die “Accuser” und der zusätzlichen Jägerabwehr durch die Lancer Fregatten - zu ihr durchbrechen und ihre explosive Lasten abwerfen konnte.
Billie hatte inzwischen Devastation 12 dreimal zur “Code” geleitet und wieder zurück, hatte vernommen, dass Wolve 5 - Senna - Probleme hatte und war unterwegs zu dieser, als das OK der “Intimidator” kam und die Ankunft einer Fähre vermeldete, die aber noch auf sich warten lassen würde, als Nureks Stimme sie aufschrecken ließ.


“Verdammtes Insektengeschmeiß! Na dann hol mal deine Fliegenklatsche raus und hilf mir.”


Eine schnelles Ausweichmanöver ausführend, antwortete sie Nurek umgehend auf dem privaten Kanal. Senna würde warten müssen - auf die Fähre und sich hoffentlich solange alleine über Wasser bzw. im Vakuum halten können - vielleicht war ja auch ihr Schützling der Devastations so nett und revanchierte sich ...schöne Sch***.
Hinter ihr blitzte es grün und rot auf und nach einer halben Rolle rückwärts hatte sie sich schon bald zu Daniel und Nurek gesellt, die jetzt beide die X-Wings - von Nurek so treffend als Schmeißfliegen bezeichnet - jagten. Zu dritt warfen sie sich nun auf die republikanischen Jäger mit den nervigen Astromechdroiden an Bord. “Wie zu alten Zeiten bei den Falcons” schoss es ihr kurz durch den Kopf, während ihr Defender fortwährend grüne Laserstrahlen auf die Rebellen ausspie, als sie den Hilferuf Kratas vernahm. Auf Kyra hoffend, die anscheinend den Schutz der Sith übernommen und momentan wohl anderweitig zu tun hatte, konnte sie im Augenblick nichts tun, als sich um ihre eigene Sicherheit zu kümmern. Leiden konnte sie Kratas zwar immer noch nicht wirklich, aber gestiegen war sie in Billies Achtung um ein Vielfaches - immerhin sähe es für die Sternenjäger der “Intimidator” weitaus schlechter aus, als jetzt ......


Weltraum vor Bilbringi, Nähe Code of Honor (RSD), WolveSquad und alles was da noch so rumfliegt, TIE-Defender] - Billie mit Nurek und Daniel
 
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[OP]cf: Weltraum[/OP]

[Bilbringi-System - FRG Freedom Fighter - Hangar] Hawks

Korr konnte deutlich durch das magnetische Feld sehen, wie die Freedom Fighter wieder in den Realraum zurückfiel. Die Starterlaubnis war sofort da. Die Anspannung verflog.
Der Wolfmann steuerte seinen X-Flügler mit den Repulsoren aus dem Hangar der Fregatte, um nach Überwindung der energetischen Barriere sofort auf Gefechtsgeschwindigkeit zu beschleunigen. Die Staffel formierte sich nach dem erfolgreichen Start sofort. Soviel Drill schien bei allen Piloten noch vorhanden zu sein. Korr fuhr die S-Flügel seines Jägers aus, sodass sie das namensgebende X bildeten.
Der Wolfmann versuchte sich einen Überblick über die Schlacht zu verschaffen. Sie war bereits im vollen Gange. Die Republik hatte einen schweren Stand, doch konnte sie die Werft bisher erfolgreich schützen.
Der große Sternenzerstörer Tarmos wie auch die Freedom Fighter hatten bereits das Feuer auf die nahen imperialen Streitkräfte eröffnet und flogen weiter ins System ein.
Die Night Hawks steuerten in einem weiten Bogen um ihr Trägerschiff und flogen dann entlang der republikanischen Schiffe in Richtung der Werft.
Korr hielt nach Beute Ausschau. Daten von den verschiedensten imperialen Raumjägern huschten über seine Anzeigen.


[Bilbringi-System - Spungpunkt nahe der Werft - FoH-Verband]

FoH-Verband:
ISD II Tarmos
FRG Freedom Fighter
CRK Stone
CRK Horowind
CRV Ranger
CRV Shadowcannon
 
[Weltraum bei Bilbringi - Im Jägergefecht] HighFlight Eins, allein

Wieder schrillte das Zielerfassungswarnssystem und Rob riss seinen Jäger nach oben weg und als er 90 Grad aus seinem alten Kurs war schob er den Knüppel auf Neutralstellung zurück. Dann schob er ihn bis an den linken Anschlag und trat gleichzeitig sein linkes Ruderpedal bis zum Anschlag durch. Diese Kombination der Kontrollen ließ ihn in eine steile Spirale in Richtung Bilbringi fallen und in einer der Drehungen sah er den TIE-Interceptor der ihm auf den Fersen war und krampfhaft versuchte diese äusserst unvorhersebare Art des Ausweichmanövrierens zu kompensieren. Als der TIE es in Robs Bewegunsebene geschafft hatte führte Rob den nächsten Teil seines Plans aus. Er ließ seinen Knüppel wieder los, trat aber weiterhin ins linke Ruder und riss gleichzeitig den Schubhebel des linken Triebwerks auf Leerlaufstellung zurück. Als er um 180 Grad gewendet hatte ließ er das Ruder los und riß auch den verbleiben Schubhebel nach hinten, wodurch seine Trägheit ihn nun rückwärts fliegen ließ. Dies alles ging so schnell das der Pilot des TIEs gar nicht realisiert hatte was da eigentlich vor sich ging und von der gut gezielten Salve die seinen Jäger mittschiffs auseinanderriss gar nichts mehr mitbekam.

Rob schob seine Schubhebel wieder gleichmäßig nach vorne und trat seinen Weg zurück in die Raumschlacht an als ein neues Schiff aus dem Hyperraum kam und begann Jäger auszuspucken. Dieses Schiff wurde duch seinen Transponder schnell als die Freedem Fighter identifiziert.


[Weltraum bei Bilbringi - Im Jägergefecht] HighFlight Eins, allein
 
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[Bilbringi System-Nahe der Werft-FoH Verband]Hawks

Luger knackste mit seinen Fingern und positionierte sich hinter Miron, neben ihm sah er Taarons X-Wing der neben ihm Position bezog.
Aus der Distanz konnte das aufflackern von Schweren Turbolaserbatterien erkennen, dort musste es heiß hergehen. Als er sich wieder etwas auf seine Kontrollen konzentrierte bemerkte er wie eine Staffel Ties ausscherte und Kurs auf die Formation der Hawks nahm.


"5 an Hawks, eine Staffel Ties in direktem Anflug auf 12.33. Feuerreichweite in.... Einer Minute und 16 Sekunden."

Luger leitete Energie in seine Frontschilde um und verteilte Energie gleichmäßig auf alle 4 Laserkanonen seines X-Wings. Die Ties kamen näher und eröffneten sofort das Feuer als wir in Reichweite kamen. Die Laserstrahlen der Ties zuckten weit vorbei und waren schlecht gezielt.
Amy gab den Befehl zum Durchbrechen und Luger gab zwei Vorsichtige Schüsse auf einen Tie ab. Die gingen daneben Luger feuerte darauf aus nächster Enfernung eine Salve auf einen Tie, Luger konnte beobachteten wie der Pilot die Arme vor das Gesicht hob und die Strahlen sich ins Cockpit bohrten. Ein BLick nach hinten verriet ihm das der Tie explodiert war und die Hawks auch noch zwei weitere erwischt hatten.
Hawk 1 fragte nach schäden , die aber praktisch nicht vorhanden waren. Das fing schon einmal ziemlich gut an. Plötzlich ertönte die Stimme von Hawk 2, das war Chris Howert [NPC], aus dem Kom.


"Ich habe einen einzigen Z95 Headhunter (Rob Garion) auf meinem Schirm... scheint so als würde der sich ganz allein mit den Ties amüsieren!"

Luger checkte seinen Schirm und tatsächlich.... etwas abseits von den Jägern der NR flog ein einzelner Headhunter seine Bahnen.


[Bilbringi System-Nahe der Werft-FoH Verband]Hawks, weiter zurück Ties


Hawks 3 - Imps nuuuul ^^
 
[OP]Kein Kommentar... damit hab ich ja rechnen müssen.:rolleyes:[/OP]

[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 1, VSD II Yamato, Brücke]- Captain Asuka Hamasaki, Crew

Die Schlacht verlief für das Imperium gut. Obwohl Commodore O-Chuls Verband mit der Korvette Claw den ersten Verlust der Gefechte zu verzeichnen hatte, machten die Geschütze der Intimidator mit dem Mon Calamari-Kreuzer Tau erwartungsgemäß kurzen Prozess.
Einziger Makel war lediglich, dass Asuka Hamasaki diesen Generaloptimismus nicht auf ihre eigene Kampfgruppe übertragen konnte. Nicht im Geringsten. Hier stand der nächste Verlust des Imperiums kurz bevor: und es würde ihr eigenes Schiff sein. Alles, wofür sie gekämpft und den rauen Sitten der imperialen Flotte getrotzt hatte. Alles, was sie vor einem Leben in Schande und Ablehnung schützte. Nun – sollte die Yamato dieses Gefecht nicht überstehen, würde sie sich auch über ihr Leben keine Gedanken mehr machen müssen.


„Captain, die Decision ist in den Hyperraum gesprungen.“

Obwohl die Flucht der Abfangfregatte abzusehen gewesen war seit die Weißes Feuer ihre Torpedos auf die Yamato abgefeuert hatte, traf diese endgültige Meldung die Kommandantin der Yamato trotzdem wie ein physischer Schlag. Bolitho hatte deutlich gemacht, dass ihre Hauptaufgabe nun darin bestand, den bothanischen Angriffskreuzer zu erstören – doch dieser schien über diese Befehle nicht informiert zu sein.
Ein weiteres Beben durchlief den Sternzerstörer der Victory-Klasse, begleitet vom klagenden Aufheulen diverser Alarmsirenen. Die Schilde der Yamato hatten mittlerweile die Hälfte an Kraft eingebüßt und fielen rapide weiter, während der Beschuss der Turbolaser des Sternzerstörers scheinbar wirkungslos an der Weißes Feuer abprallte. Hamasaki wusste, dass die Schildgeneratoren des Feindschiffes sehr viel leistungsfähiger waren als die der Yamato, nichtsdestotrotz überraschte es sie ein wenig, dass auch das Unterstützungsfeuer zweiter Strike-Kreuzer und zweier Fregatten keinen Erfolg zu versprechen schien und es dem Feind gar erlaubte, seine verbleibende Feuerkraft auf die Yamato zu konzentrieren. Als sogar die winzige Korvette das Feuer auf ihr Schiff eröffnete, schloss die junge Kommandantin halb ihre Augen. Der Rebellenoffizier wollte sie demütigen…


„Captain, wir müssen etwas tun! Wenn denen da drüben nicht bald die Torpedos ausgehen sind wir ein Haufen Asche bevor wir überhaupt die Chance haben, deren Rumpf anzukratzen!“

Hamasaki starrte ihren ersten Offizier, auf dessen Stirn sich kleine Schweißperlen gebildet hatten, verständnislos an. Wollte er nicht begreifen? Es war ihr Befehl, alles zur Vernichtung dieses Kreuzers zu tun – und wenn sie dabei den Tod fanden, dann mit der Gewissheit, dies im Sinne ihres Befehls getan zu haben.

“Unsere Bomber werden sich zu einem Frontalangriff auf die Weißes Feuer konzentrieren.“ Ihre zarte Stimme zitterte leicht, doch das versuchte sie bestmöglich zu ignorieren.

“Wir werden dieses Gefecht gewinnen.“

Ihr erster Offizier wirkte, als hätte sie ihm eine schallende Ohrfeige verpasst.

„Captain, bei allem Respekt…“

„Kontakt!“ Der Offizier an der Sensorstation schaffte es mit seiner durchdringenden Stimme, auf der gesamten Brücke die Gespräche verstummen zu lassen.

„Mehrere Schiffe, darunter ein Sternzerstörer der Imperial-Klasse!“

Hamasakis Augen weiteten sich. War das Bolithos Plan gewesen? Einen Teil der Rebellentruppe hinzuhalten, um ihn dann mit einer wohl kalkulierten Verstärkung zu vernichten?

“Entbieten Sie unsere Grüße und danken Sie für die schnelle Unterstützung…“

Doch ein Blick in das ernste Gesicht ihres ersten Offiziers ließ sie zusammenzucken.

„Nein, Captain…“

Er deutete aus dem Panoramafenster der Brücke, wo man erkennen konnte, dass der neue Verband sich anschickte, die Reihen der Republiktruppen auszufüllen.

„Das ist kein imperiales Schiff.“

Hamaskis Mund wurde staubtrocken, als sie sich vorstellte, dass in Kürze die gesamte Bugartillerie eines imperialen Sternzerstörers auf ihr Schiff einhämmern würde.

„Geordneter Rückzug…“, flüsterte sie.

“Sagen Sie dem Admiral, das wir seinem Flaggschiff noch ein paar Ziele bringen…“

[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 1, VSD II Yamato, Brücke]- Captain Asuka Hamasaki, Crew

VSDII Yamato [Schilde 35 Prozent]
STR Reaper [Schilde 76 Prozent]
STR Tyrant [Schilde 76 Prozent]
FRG Stalwart [Schilde 80 Prozent]
FRG Rampart [Schilde 95 Prozent]
CRV Watchful [Schilde 89 Prozent]
 
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