Bimmisaari (Saari-Ha-System)

OP: Haben wir es eigentlich eilig? Wenn ja, einfach das Schiff im nächsten Post starten lassen. Wenn nicht...auch gut ;-)

Saari Ha-System ~ Bimmisaari ~ Raumhafen ~ Schrottfrachter ~ Shiva und Kaylo

Langsam machte sie das Liegen in dieser Senke müde. Sie hatte eine kleineTaschenlampe, die unermüdlich die ganzen Kabel und Drähte erhellte. Ohne diese würde sie wahrscheinlich schon schlafen. Sie rutschte weiter. Hier war alles noch schlimmer. Alles war verschmort und verkohlt. Es roch streng nach abgefakeltem Gummi. Und da, gerade als sie nicht aufpasste fiel ihr der Hydrospanner aus der Hand. Er rollte und rollte und rollte bis ans Ende von diesem Kasten hier. Na toll! Jetzt durfte sie bis ganz nach hinten kriechen. Auf dem Weg sammelte sie wohl den Staub von mehreren Jahren auf. Wie konnte jemand ein Schiff nur so verkommen lassen? Endlich hatte sie ihn, da bemerkte sie etwas. Zu ihrer Linken sprühten einige Funken aus einer Platine. Ein Kabel war gerissen. Sie musste es löten und dann wieder isolieren.
Schnell kroch sie aus dem Loch heraus und sagte Kaylo, er solle den gesamten Energiefluss auf dem Schiff unterbrechen.
Gesagt, getan stieg sie wieder hinab, isolierte das Kabel ab, lötete die Enden wieder zusammen und verschloss die Stelle wieder mit der Isolaton und reiclich Isolierband. Darüber trug sie etwas Panzertape auf. Sie rief ein kurzes "Anschalten" und siehe da: es ward licht! Allerdings nur für einen kurzen Moment. Genervt haute sie auf einen Kasten und jetzt war sogar hier unten Licht, was die ganzen Arbeiten um ein Vielfaches erleichtern würde...



Saari Ha-System ~ Bimmisaari ~ Raumhafen ~ Schrottfrachter ~ Shiva und Kaylo
 
[OP: Nicht mehr!:D ]

[Saari Ha - System / Bimmisaari / Glastro / Raumhafen / Landebucht im "Schrotthaufen"] K'kruhk, Shiva und Kaylo

Es war nicht wirklich bequem, doch wenn er sich an Jabiim erinnerte war das hier fast schön. K?kruhk hatte seine Augen geschlossen, er schlief nicht aber wach war er auch nicht wirklich. Um ihn war es ruhig, er ließ seinen ?Blick? kurz weiterwandern und fand die Präsenzen von Shiva und Kaylo. Die sich mit der Reparatur beschäftig schienen. En kleiner Schubs mit der Macht und ein Werkzeug das herumlag schwebte vor ihm auf der Hand, er wusste das er nicht beobachtet wurde, etwas anderes als seit Tagen seine Aura abschirmen war eine kleine Erleichterung. Er hoffte die beiden würden das Schiff zum fliegen bringen.

[Saari Ha - System / Bimmisaari / Glastro / Raumhafen / Landebucht im "Schrotthaufen"] K'kruhk, Shiva und Kaylo
 
Saari Ha-System ~ Bimmisaari ~ Raumhafen ~ Schrottfrachter ~ Shiva und Kaylo

Sie kroch nochmal zur Probe die ganze untere Ebene ab. Sie hatte alles in langer Arbeit ausgewechselt. Kaylo war anscheinend auch schon fertig geworden. Sie stieg erleichtert aus der Senke heraus. Während sie sich dann an einem Lappen die Hände abwischte, begutachtete sie Kaylos Machenschaften. Man konnte leicht sehen, was alt und was neu war: zwischen den verrosteten Rohren waren glänzende Teile eingebaut worden. Es war zwar keine Augenweide, aber die Hauptsache war ja, dass es flog. Die Beiden schauten sich kurz fragend an? Jeder wusste, was der andere fragen wollte: würde es funktionieren?

Sie ging durch die Gänge, als hätte sie es ziemlich eilig. Sie öffnete die Tür zu dem kleinen Raum, wo ihr Passagier wartete und blieb im Türstock stehen.


"Anschnallen, es geht los!",sagte sie zu ihm und ging dann ins Cockpit.
Kaylo saß schon auf dem Pilotensitz, Shiva ließ sich auf den Copilotensitz gleiten und setzte sich ein Headset auf, um die ganzen Formalitäten zu erledigen. Die Lotsen gaben ihnen einen Korridor frei und schon bald umhüllte sie eine Plasmablase. In dieser Zeit war das Schiff von jeglichen Kommunikationsmöglichkeiten abgeschnitten und auch die Sensoren waren blockiert. Und dann waren sie im All. Kaylo hatte wirklich gte Dienste geleistet. Sie drehte sich zu ihrem Passagier um, der jetzt auch gekommen war:


"Also, wo solls jetzt hingehen?"


Saari Ha-System ~ Orbit um Bimmisaari ~ Schrottfrachter ~ Shiva und Kaylo mit K'Kruhk

OP: Ich würde sagen, weiter im Outerrim-Thread
 
[OP: Solange wir uns im Saari Ha-System aufhalten sollte logischerweise das hier unser Thread bleiben.;) ]

[Saari Ha - System / Bimmisaari / Glastro / Raumhafen / Landebucht im "Schrotthaufen"] K'kruhk, Shiva und Kaylo

K'kruhk kam der der Gedanke das er vielleicht doch nicht diese Personen und besonders dieses Schiff damit wählen hätte sollen. Doch er verwarf diesen Gedanken wieder, es würde nicht mehr lange dauern und er währe unbemerkt von diesem Planeten verschwunden. Shiva kam zu ihm anscheinen waren sie fertig, ein kleiner Schubs mit der Macht und das Werkzeug landete ohne ein Geräusch wieder dort wo es gelegen hatte. Shiva blieb in der Tür stehen und sagte das es losgehen konnte. Er folgte ihr mit etwas Abstand ins Cockpit und setzte sich wie angewiesen auf einend er hinteren Sessel und schnallte sich ordnungsgemäß an. Als Kaylo das Schiff ins All gebracht hatte und Bimmisaari aus hinter ihnen verschwand fragte Shiva nach dem Ziel.

?Makem Te, im Makem-System!?

meinte K'kruhk ohne weiteren Kommentar.

[Saari Ha - System / Orbit um Bimmisaari / "Schrotthaufen" / Cockpit] K'kruhk, Shiva und Kaylo
 
- [Hyperraum zum Saari Ha-System - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor u. Crew

Der Strudel des Hyperraums wirbelte vor den Brückenfenstern der "Legend of the Republic" wild durcheinander, während die Kampfgruppe ihrem Ziel, Bimmisaari, immer näher rückte. Aus diesem Grund herrschte auf der Brücke nun rege Betriebsamkeit und Schiff und Crew wurden für den Rückfall vorbereitet. Er wollte so wenig Zeit im Saari Ha-System verschwenden wie nur irgendwie möglich. Rein, MND Daten empfangen, sichten und wieder in den Hyperraum. Die ganze Operation sollte schnell erledigt werden und ihr Zeitfenster über Rishi war auch nicht das allergrößte, zu dem konnte es immer passieren das die feindlichen Kräfte kurzzeitig vergrößert wurden. Durch Inspektionen, Zwischenstationen und so weiter, desto eher sie dort drin waren und wieder raus - desto besser.

"Noch eine Minute bis zum Rückfall in den Normalraum, Sir!", teilte ihm ein Navigator mit.

Wes nickte dankend und trat wieder an die taktischen Holokarte, auch wenn keine Gefahr im Saari Ha-System auf sie warten sollte - Wes konnte sich so am schnellsten einen Überblick verschaffen. Der Countdown in der rechten unteren Ecke der Karte zeigte nun noch zehn Sekunden an. Neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei, eins...Rückfall.

Ein leichter Ruck ging durch das Schiff und dann befand sich die Kampfgruppe an ihrem Zielort. Die taktische Karte baute sich auf und einen Moment später konnte Wes sehen das alle Schiffe den Sprung überstanden hatten, offenbar auch ohne Schäden. Hinter ihm hörte er wie die Kommandantin des Sternenzerstörers den Kom Offizier anwies die Kampfgruppe bei Bimmisaari Kontrolle zu identifizieren, damit man sie ungestört ihren Auftrag ausführen lassen konnte.
Der Commodore wollte sich gerade darüber informieren, ob die Daten des Nachrichtendienstes empfangen worden waren, als ihn Bewegungen auf der taktischen Karte ablenkten. Von der "Sunrise over Coruscant" und der "Rote Flamme" schwärmten Sensorpunkte aus. Sternenjäger.


"Sternenjäger Starts auf der "Sunrise" und der "Rote Flamme", Sirs."

Wes drehte sich um und warf Taylor einen Blick zu. Es waren keine feindlichen Kräfte oder andere Bedrohungen auf den Sensoren aufgetaucht, die einen Sternenjäger Start rechtfertigten. Für ihn blieb eigentlich nur eine Möglichkeit. Die Einsatzplanung war Missverstanden worden. Die Sternenjäger sollten vor dem letzten Sprung, den Sprung in das Rishi-System gestartet werden. Nicht beim Sprung an den Rand des Systems. Der erste Fauxpas der neuen Offiziere.

"Beide Schiffe signalisieren Sprungbereitschaft."

Damit war es eindeutig. Die beiden Kommandanten - Ven und Kumai - hatten die Befehle falsch verstanden oder behalten. Innerlich seufzte er. So etwas hatte er schon fast erwartet. Vielleicht die Nervosität vor dem ersten Einsatz? Unwahrscheinlich. Weder der Chiss noch der Twilek hatten den Eindruck gemacht sich schnell Nervös machen zu lassen. Wie auch immer...

"Weisen Sie die beiden Schiffe an die Jäger wieder an Bord zu nehmen und teilen Sie ihnen den genauen Wortlaut der Befehle noch einmal mit. Beim nächsten Mal werden die Starts auf meinen Befehl gestartet."

Taylor nickte bestätigend und trat hinter den Kom Offizier der sofort damit begann die Befehle auszuführen. Die Captain beobachtete seine Arbeit und warf hin und wieder etwas ein. Wes warf ihr einen anerkennenden Blick zu. So hatte er sich die Zusammenarbeit mit seinem Flaggoffizier vorgestellt. Nicht einfach nur Befehle ausführen, sondern auch in Eigeninitiative handeln, schließlich war sie nicht sein XO. Es konnte ihm nur recht sein wenn sie da noch etwas änderte, er hatte sich ein wenig zu Nett ausgedrückt. Aber das war ihm im Moment relativ egal. Wichtiger war, ob die Operation fortgeführt oder abgebrochen wurde.

"Haben wir mittlerweile die Daten des Nachrichtendienstes erhalten?", fragte er einen anderen Kommunikationsoffizier, einen Menschen.

"Noch einen Augenblick, Sir.", antwortete dieser und gab noch ein paar Befehle in seine Konsole ein, ehe er dem Commodore ein Datapad überreichte.

"Danke, Ensign."

Wes rief die gespeicherte Datei auf und wurde aufgefordert seinen persönlichen Code einzugeben. Wes fing glitten über die kleine Tastatur und einen Moment später öffnete sich die Datei. Einen Augenblick studierte er die Daten und blickte dann auf.

"Wir setzen die Operation fort, Captain Taylor.", teilte er seiner Flaggkommandantin mit.

Taylor bestätigte kurz und machte sich dann daran Befehle zu geben.


"Sobald Sternenjäger an Bord der Schiffe sind Übertragen Sie die neuen Sprungkoordinaten. Bringen Sie die Kampfgruppe aus dem Schwerefeld und auf meinen Befehl machen wir den Sprung!"

- [Saari Ha-System - auf Außenkurs - Kampfgruppe "Advance" - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor u. Crew
 
[ Bimmisaari | System | “Advance” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückencrew ]

In einem gemächlichen Tempo fanden die einzelnen Kreuzer der Kampfgruppe “Advance” wieder zu dem großen Flaggschiff. Neben der “Sunrise Over Coruscant” ließ auch die “Rote Flamme”, ein republikanischer Transportkreuzer, ihre Jäger-Staffeln aus dem Hangar. In diesem Moment wurden die letzten Vorbereitungen für das kommende Gefecht getroffen.

“Eine Nachricht von der “Legend of the Republic”, Sir”, meldete plötzlich der anwesende Kommunikationsoffizier. “Ich sende sie auf Ihr Datapad.”

Die Worte hatten den Twi’lek aus den Gedanken gerissen. Sein ganzes Wesen war auf den Kampf eingestellt. Endlich war die Situation gekommen, in der er und seine Mannschaft sich beweisen konnte. Nach seiner Vorstellung würde jedes Mitglied wie kleine Zahnräder in einem gewaltigen Uhrwerk zusammenarbeiten. Widerwillig löste er den Blick von dem Panoramafenster und widmete sich dem Bildschirm seines Datapads. Zeitgleich wurden die letzten Datenpakete digital auf das schwarze Gerät übertragen.

Schnell überflog der Kommandant des grauen Mon Cal-Kreuzers die Nachricht seines Vorgesetzten, Com. Korus. Bei jedem Satz, den er las, verlor er mehr seine Fassung. Die Stirn legte sich leicht in Falten und seine eine Hand krallte sich in die Armlehne seines Sessels. Navara hatte einen Fehler gemacht, denn er hatte in der Planung einen Mikrosprung im Rishi-System unterschlagen. Seine Piloten konnten wieder umkehren. Hatte der Übereifer zu diesem Kurzschluss in seinem Kopf geführt? Auf alle Fälle warf es kein gutes Licht auf seine Qualitäten als Kommandant.

Lt. Cmdr. Rarr, rufen Sie sofort die Staffel zurück”, befahl Navara mit fester Stimme. “Wir haben einen Fehler begangen. Navigation, kümmern Sie sich um die weiteren Sprungkoordinaten. Steuermann, bereiten Sie alles für die richtige Formation vor.”

Ein “Aye, Sir” erklang im Chor der betroffenen Stationen und Betriebsamkeit machte sich auf der Brücke breit. Auf den Sensorschirmen konnte man sehen wie die A-Wings der “Sunrise Over Coruscant” sich erneut formierten und den Rückweg zum Hangar des MC 40a-Kreuzers antraten. Der grünhäutige Flottenoffizier versuchte in der Zwischenzeit seine ernste Haltung zu wahren. Ein leichtes Stolpern in einem Wettlauf stellte dieser Fehler für Navara dar. Es konnte den Sieg kosten - musste aber nicht. Nachdenklich lehnte sich der Twi’Lek zurück. Sein rechter Lekku zuckte leicht, während er sich wieder seinen Gedanken widmete.

“Sprungkoordinaten wurden übermittelt, Commander”, meldete Ho’tak Rarr und wandte sich an seinen Vorgesetzten. “Die Kampfgruppe macht sich bereit für den Sprung.”

“Was ist mit der Staffel von Cpt. Forge?”, fragte Navara und sein Blick wanderte zu dem ersten Offizier.

“Alle zwölf Piloten sind im Hangar - vollzählig”, berichtete der Bothan mit einem Blick auf sein Datapad. “Die A-Wings werden noch einmal mit Treibstoff versorgt. Die Piloten weigern sich aber ihre Sternjäger zu verlassen.”

Mit einem Lächeln segnete Navara diese Haltung seiner Männer und Frauen, die in den wendigen Jägern bei jeder Mission ihr Leben riskierten, ab. Piloten konnten störrische Militärangehörige sein. Sie waren einfach eine Art für sich und der Twi’lek hatte schon vor Jahren aufgehört über diese Leute nachzudenken oder zu philosophieren. Trotz der kleinen Verzögerung würde die Operation weitergehen. Ein gutes Gefühl der Vorfreude wich der Emotion, die der Fehler ausgelöst hatte.

“Sprungbereitschaft signalisieren”, befahl Navara nach diesen Informationen.


[ Bimmisaari | System | “Advance” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückencrew ]​
 
[Saari Ha-System - Kampfgruppe Advance - LTK Rote Flamme - Brücke] Kumai Besatzung

,,Herr Kapitän! Eine Meldung von der Legend of the Republic."

Der Kommunikationsoffizier stockte kurz. Kumai sah ihn an und wollte gerade etwas entgegnen, als er fortfuhr:

,,Die Sternjäger sollen wieder in ihre Buchten. Der Start der Jäger war für den Rand des Rishi-Systems geplant. Die Jäger sollen jetzt nur noch auf Befehl von Kommodore Korus starten"

Kumai dachte kurz nach. Was war da geschehen? Ein Zeichen von Unkonzentriertheit? So kurz vor einer wichtigen Schlacht? Das konnte er sich nicht erlauben.

Die Sternenjäger sollen in ihre Buchten. Die Piloten sollen weiterhin in Bereitschaft bleiben und die Jäger nocheinmal überprüft und aufgetankt werden. Sagen sie ihnen, sie sollen sich beeilen.

Wie sie es befehlen, Herr Kapitän!

Kumai ging zu seinem Kommandosessel zurück. Wie konnte so etwas passieren? Es war unverzeilich. Solch ein Fehler konnte über Sieg und Niederlage entscheiden. Kumai schüttelte leicht aber hektisch den Kopf. Er wollte dem Kommodore zeigen, dass er mitarbeitete. Vorraus plante. Er wollte Eigeninitiative und taktisches Denken beweisen. Sein eigener Ehrgeiz, hatte ihn ins stolpern gebracht. Er sollte sich zusammenreißen.

Er würde sich nach der Schlacht bei Kommodore Korus entschuldigen. Er hoffte, dass er diese Entschuldigung annehmen würde. Sonst...

,,Nein!", dachte er bestimmt. Er darf sich nicht ablenken lassen. Er muss sich auf das hier und jetzt konzentrieren. Und diese Mission erfolgreich beenden.

Herr Kapitän! Alle Sternjäger wieder an Bord!

Sehr gut. Teilen sie das der Legend of the Republic mit.

Kumai stockte kurz ehe er fortfuhr:

Fügen sie eine formelle Entschuldigung von mir, für dieses Fehlverhalten hinzu. So etwas wird nie wieder vorkommen.

Der Kommunikationsoffizier blieb eine Sekunde still bevor er die Nachricht weiter gab.

Springen sie zu den Koordinaten sobald die Legend uns den Befehl dazu gibt.

[Saari Ha-System - Kampfgruppe Advance - LTK Rote Flamme - Brücke] Kumai Besatzung
 
[ Saari Ha-System - Kampfgruppe Advance - "Hyperion" - Brücke ]

"Sir! Die "Sunrise over Coruscant" und die "Rote Flamme" senden ihre Jäger aus."

Terrec schaute kurz auf die taktische Anzeige.

"Feindkontakt?"

"Negativ."

Nachdenklich schaute der Twi'lek seinen XO an. Hatte er etwas bei der Besprechung falsch verstanden? Ein schlechtes Gewissen machte sich in ihm breit.

"Fragen sie beim Flagschiff nach was los ist. Haben wir einen Fehler begangen?"

"Anfrage läuft."

Der Commander richtete sich in seinem Sessel angespannt auf. Seine erste Mission und anscheinend hatte er bereits bevor es losging einen Fehler gemacht. Doch schließlich meldete sich seine Kommunikations Offizierin White:

"Sternenjäger kehren zu ihren Schiffen zurück, Sir. Anscheinend ein Missverständnis."

Langsam stieß Terrec die Luft aus seinen Lungen und lehnte sich wieder entspannter in seinen Kommandantensessel. Er war kurz davor gewesen seine Jäger ebenfalls auszuschleusen.

"Sind wir bereit, Foss?"

"Alle Stationen einsatzbereit. Es kann beginnen."

"Dann melden sie Korus, dass wir bereit sind zum Sprung."

Innerlich grinste Terrec über den kleinen Zwischenfall. Er war keineswegs schadensfroh, doch zeigte ihm solche kleinen Dinge, dass auch die anderen nicht perfekt waren - das beruhigte ihn. Außerdem hatte das Ganze schließlich keinerlei Auswirkungen auf ihre Mission gehabt, sondern lediglich kurz den Adrenalinspiegel von Terrec zusätzlich erhöht.

[ Saari Ha-System - Kampfgruppe Advance - "Hyperion" - Brücke ]
 
- [Saari Ha-System - auf Außenkurs - Kampfgruppe "Advance" - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor u. Crew

Die Kampfgruppe "Advance" steuerte aus dem Schwerefeld Bimmisaari's auf den offenen Weltraum zu. Vor den Brückenfenstern des Flaggschiffs war nur Schwärze und die dazugehörigen fernen Sterne zu sehen. Wes wandte sich von dieser beeindruckenden Aussicht ab, selbst nach so vielen Jahren im All konnte diese Aussicht ihn immer noch fesseln. Aber im Moment gab es wichtigeres zu tun. Der Sprung in den Hyperraum stand kurz bevor und würde sie direkt in imperiales Gebiet bringen.

"Alle Schiffe melden: Bereit für den Sprung, Ma'am.", meldete der Kommunikationsoffizier an die Kommandantin des Sternenzerstörers.

Captain Taylor nickte und drehte sich zu ihrem Flaggoffizier herum.

"Die Kampfgruppe ist Sprungbereit, Sir. Alle Schiffe befinden sich in Formation und haben die Sprungkoordinaten erhalten.", informierte sie Wes.

Dann konnte es losgehen. Sie gingen in die Offensive...


"Dann bringen Sie uns auf den Weg, Captain."

Wes drehte sich wieder zu den Panoramafenstern der Brücke herum und hörte wie Taylor hinter ihm den Befehl zum Einleiten des Sprunges gab. Einen Augenblick später zogen sich die Sterne in die Länge und die Schiffe verschwanden mit einer Pseudobewegung im Strudel des Hyperraums.

"Sprung ausgeführt. Alle Systeme einsatzbereit.", meldete ein Offizier und die Brückencrew verfiel wieder in ihre langweilige 'Hyperraumroutine'.

Mit einem letzten Blick auf den Hyperraum vor den Fenstern wandte Wes sich ab und ging auf die Turbolifte zu. Der Sprung an das Rishi-System würde noch einige Stunden in Anspruch nehmen und diese Zeit nutzte er am Besten um sich noch ein wenig auszuruhen und vielleicht noch einmal die Instruktionen durchzugehen. Am liebsten hätte er die erste Brückencrew auch auf ihre Quartiere geschickt, genau wie die Captain. Aber das lag nicht mehr in seiner Hand, Taylor würde nun die entsprechenden Entscheidungen treffen und nicht er.

Die Türen des Liftes öffneten sich und der Commodore stieg ein und fuhr hinunter zum Admiralsquartier. Da dies sein Flaggschiff war stand ihm dieses, in Raumschiffmaßstäben, riesige Quartier zur Verfügung. Er tippte seinen Code ein und trat ein. Schlafen oder den Plan ein weiteres Mal lesen? Schlafen. Für andere Dinge würde später noch genügend Zeit sein.

Seine größte Sorge waren noch immer die Schiffe mit den neuen und unerfahrenen Kommandanten. Der Fehler im Saari Ha-System war nicht schlimm gewesen, wenn er von einem erfahrenen Offizier gemacht worden wäre. Eine Unkonzentriertheit eben oder falsch Interpretation des Operationsplan. Nur neigten erfahrenen Offiziere eher nicht dazu solche Fehler zu machen und bei unerfahrenen Offizieren war es doppelt schlimm. Vor allem bei diesen. Sie hatten einen sehr guten Eindruck auf Wes gemacht, während der Operationsbesprechung auch danach. Aber durch diesen Fehler fiel es ihm viel schwerer sie einzuschätzen. Neigten sie dazu solche Sachen zu Wiederholen? War es tatsächlich nur eine leichte Unkonzentriertheit gewesen? Wie auch immer. Er hoffte durch seine Nachricht hatte er sie gerade richtig motiviert das so etwas nicht mehr vorkam. Das Problem was nun entstehen konnte war das die Beiden ihren Fehler wieder gut machen wollten und dabei möglicherweise ein wenig über das Ziel hinaus schießen würden.
Kumai's Entschuldigung war zum Beispiel ein Zeichen für diesen Willen. Er würde sehen wie die Beiden reagierten und sie besonders im Blick behalten. Die anderen Kommandanten natürlich ebenfalls. Das war seine Aufgabe als Kommandeur dieser Kampfgruppe.

Wes schüttelte den Kopf und verdrängte diese Gedanken in eine dunkle Ecke von eben jenem. Sie würden ihren Job tun und sie hatten Glück es mit komplett unterlegenen Imperialen Einheiten aufnehmen zu müssen. Fehler würden also nicht zwangsläufig tödlich sein. Dieses Gefecht würde mehr Fehler verzeihen als andere..


- [Saari Ha-System - auf Außenkurs - Kampfgruppe "Advance" - RSD "Legend of the Republic" - Admiralsquartier] - allein

Weiter im Weltraum (Imperium)
 
- [Hyperraum zum Saari Ha-System - Kampfgruppe "Advance" - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor und Crew

Der Countdown, auf einem der vielen Displays an Wes' Station, zählte herunter. Es waren nur noch wenige Sekunden bis zum Transit aus dem Hyperraum zurück in den Normalraum - und damit von der Abgeschnittenheit zum Rest der Galaxie. Sobald die Schiffe der Kampfgruppe wieder im Normalraum waren, war die Kommunikationssperre für dienstliche Nachrichten und Berichte wieder aufgehoben, außerdem Würden private Nachrichten empfangen werden. Sobald sie dann Mon Calamari erreichten würden auch wieder private Nachrichten und Gespräche genehmigt sein. In der Zwischenzeit konnte man sich über Nachrichten von zu Hause freuen oder die Holonet News der vergangenen Tage anschauen. Zumindest waren das Möglichkeiten für Leute die gerade erst geschlafen hatte und das war beim Commodore nicht der Fall. Wes hatte das Gefühl er würde gleich hier auf der Stelle einnicken. Wie lange war er nun auf den Beinen? Länger als achtundvierzig Stunden waren es auf jeden Fall. Den Sprung nach Mon Cal würde dazu nutzen seine Reserven wieder aufzufüllen und endlich den dringend benötigten Schlaf zu erhalten. Aber vorher hatte er noch ein paar wichtige Dinge zu erledigen, zum Beispiel seinen Vorgesetzten über das Ergebnis seiner Operation zu unterrichten.

Sein Blick wanderte wieder über die Brücke und die anwesenden Soldaten. Nein. Nicht
seine Operation, sondern ihre Operation. Jeder Offizier, Unteroffizier und jedes Mitglied der Mannschaft hatten ihren Teil dazu beigetragen und es war der Erfolg der gesamten Kampfgruppe. Eine Sache die der eine oder andere Offizier vielleicht noch lernen musste. Ihm alleine gehörte nie der ganze Ruhm, ein Teil vielleicht - aber niemals alles. Leider gab es genügend Befehlshaber die es anders sahen und ihren Untergebenen keinen Teil des Erfolgs zusprachen.

"Zehn Sekunden bis zum Rückfall!", rief ein Navigator über die Brücke.

Wes senkte seinen Blick wieder auf den Countdown hinab und beobachtete schweigend wie die Ziffern immer weiter abnahmen. Als sie 'Null' erreichten hob er den Kopf und konnte gerade noch miterleben wie der Hyperraum der Tiefenschwärze des Weltraums wich. Ein Anblick der sich ihm schon unzählige Male geboten und doch nichts von seiner Intensität verloren hatte.
Der Blick des Kommandanten der Kampfgruppe wanderte weiter zu dem Holo mit den aktuellen Sensordaten. "Advance" hatte den Hyperraum in exakt der Formation verlassen, in der sie den Sprung vollzogen hatte. Sehr gut.


"Kommunikation? Informieren Sie Bimmisaari Command über uns und geben Sie alle dienstlichen Berichte und Nachrichten frei. Im Anschluss daran werden alle Nachrichten die für uns zurückgehalten wurden abgerufen und an die Empfänger weitergeleitet."

Der angesprochene Lieutenant bestätigte den Befehl und drehte sich zu einem der Petty Officer's an den Komkonsolen herum. Er würde den Befehl weiterleiten und den jungen Unteroffizier mit dieser Aufgabe betrauen. Wes warf der Kommandantin der "Legend" einen kurzen, entschuldigenden, Blick zu ehe er wieder das Wort ergriff. Schließlich war es immer noch ihr Schiff und solange er nicht über einen eigenen Stab verfügte, der solche Aufgaben erledigen würde, musste er auf die Offiziere des Schiffes zurückgreifen. Welche dadurch natürlich doppelt belastet wurden, aus diesem Grund war die Anzahl der Crewmitglieder im Moment auch ein wenig höher als Normal. Schließlich musste man nicht nur die Schiffskommunikation regeln, es musste auch noch die direkte Kommunikation zur Kampfgruppe gewährleistet sein und eine Standardcrew war dafür ein wenig zu knapp besetzt. Natürlich konnte sie es auch schaffen, allerdings nur unter höherem Arbeitsaufwand.

"Übertragen Sie die neuen Sprungkoordinaten an alle Schiffe der Kampfgruppe und auch an die Frachter, Captain. Dann lassen Sie uns wieder auf Außenkurs und zurück in den Hyperraum bringen. Wir wollen so wenig Zeit wie möglich hier verlieren.", wies er seine Flaggkommandantin an.

Taylor bestätigte den Befehl mit einem Nicken und leitete sie an die entsprechenden Stationen weiter.
Desto eher sie Mon Calamari erreichten, desto schneller würde er neue Befehle erhalten können. Außerdem waren sie angewiesen worden ihre Aufenthalte in Systemen so kurz wie möglich zuhalten - vor allem in bewohnten. Diese Frachter waren schließlich aus dem Nichts aufgetaucht und das letzte was die Republik brauchen konnte war ein Vorwurf über Piraterie. Sobald sie das Heimatsystem der Neuen Republik erreichten würden die Frachter der militärischen Transportflotte überstellt und von den Geheimdiensten überprüft werden.
Aber bis es soweit war würden noch einige Stunden vergehen, lange Stunden...


- [Saari Ha-System - Außenkurs - Kampfgruppe "Advance" - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Cpt. Taylor und Crew
 
[ Bimmisaari | System | “Advance” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückencrew ]

In einer mäßigen Geschwindigkeit bewegte sich die Kampfgruppe “Advance” auf den einen bewohnten Planeten - Bimmisaari mit Namen - im System zu. Begleitet wurde die schlagkräftige Flottille von sechs Frachtern, welche man erfolgreich in der näheren Umgebung von Rishi geentert hatte. Die Führung hatte der elegante Sternzerstörer der Republik-Klasse, der den Namen “Legend of the Republic” trug und das Flaggschiff in dieser Operation war, übernommen. Flankiert wurde dieses mächtige Schiff von einem kleinen Mon Cal-Kreuzer und einem Liberator Transportkreuzer, die sich in der Feuerkraft etwa die Waage hielten. Dahinter befanden sich noch eine Nebulon-B Fregatte, eine CC-7700 Fregatte und zwei corellianische Korvetten, welche die flinke Nachhut im Verband darstellten. Zwischen diesen riesigen Kriegsschiffen flogen die sechs Frachter. Insgesamt wirkte die Formation dieser Flottille recht fest und passte zu den militärischen Aufgaben, die man ihr übertragen hatte.

Weil die Brücke nur spärlich mit Mannschaftsmitgliedern besetzt war, war es ziemlich ruhig an diesem Ort. Nachdenklich saß Navara in seinem Kommandosessel und blickte vom Panoramafenster zu den taktischen Bildschirmen. Im Saari Ha-System gab es kaum militärische Aktivitäten, die selbst für einen Laien offensichtlich gewesen wären. Irgendwo in den Tiefen seiner Seele atmete der Kommandant auf, dass sie sich wieder auf republikanischem Hoheitsgebiet befanden. Hier war das Risiko, auf feindliche Einheiten zu treffen, recht gering. Unerwartet begann der rechte tätowierte Lekku zu zucken. Fast beiläufig nahm der Twi’lek diesen Gehirnfortsatz und streichelte ihn. Die Müdigkeit breitete sich schleichend in dem Körper des rauen Kriegers aus. Er hatte an diesem Tag genug erlebt und wollte sich endlich für ein paar Stunden zurückziehen. Nur mit viel Mühe konnte der Flottenoffizier ein Gähnen unterdrücken.

“Neue Sprungkoordinaten von der “Legend” erreichen uns”, meldete der zuständige Offizier gelassen von der Kommunikationsstation.

“Außerdem korrigiert das Flaggschiff den Kurs”, berichtete der Sensorikoffizier nur wenige Sekunden später. “Die Flottille soll wieder auf einen Außenkurs für den Hyperraumsprung gehen.”

Durch die Stimmen wurde Navara aus seinen Gedanken gerissen. Für einen kurzen Moment blickte er zu den beiden Gesichtern, die er kaum sah. Er hatte mit der Nachtwache auf seinem Schiff einfach zu wenig zu tun. Natürlich waren ihm die Namen durch die Personalakten bekannt, aber ein echter Kontakt war in seinen Augen trotzdem persönlicher. Seine gelben Augen fixierten die Untergeben und prüfend glitt seine Aufmerksamkeit von einer Person zur nächsten. Wieder zuckte sein Lekku leicht. Dieses Mal warf er sich den tätowierten Gehirnfortsatz über die andere Schulter. Grazil erhob sich der Twi’lek und schritt schweigend auf das Panoramafenster zu. ‘Der zweite Sprung wird ein Kinderspiel’, dachte sich der Flottenoffizier. ‘Das Kommando kann ich also dem ranghöchsten Offizier der Nachtwache überlassen.’ Er genoss den weitläufigen Ausblick.

“Korrigieren Sie den Kurs ebenfalls, Steuermann”, befahl der Commander mit fester Stimme, fixierte aber weiterhin Bimmisaari. “Außerdem soll der Hyperraumsprung vorbereitet werden. Ich möchte einen synchronen Sprung sehen!”

“Aye, Commander”, entgegnete der Steuermann eifrig und machte sich an die Arbeit.

Ohne große Verzögerung ging der gesamte Verband nach kurzer Zeit auf einen neuen Außenkurs. Auch die erbeuteten Frachter flogen weiterhin zwischen den riesigen Kreuzern. Es dauerte nicht sehr lange und die Flottille sprang erfolgreich in den Hyperraum. Sie waren zu ihrer letzten Etappe nach Mon Calamari, der republikanischen Hauptwelt, aufgebrochen. Navara atmete erleichtert auf, denn seine Schicht hatte für diesen Tag ein Ende gefunden. Mit freundlichen Worten übergab er das Kommando an den anwesenden Lieutenant, welcher im Notfall Ho’tak Rarr kontaktieren sollte. Danach verließ er die Brücke. Er war auf dem Weg zu seinem privaten Quartier. Auf dem Gang streckte er sich ausgiebig um die Müdigkeit für ein paar Minuten aus seinem Körper zu vertreiben. Sie bemächtigte sich schleichend seiner abgespannten Glieder. Allmählich kam in ihm das Bedürfnis auf eine kalte Dusche zu nehmen. Sein Begehren trieb ihn in diesem Augenblick primär an.

Zischend öffnete sich die Tür zu seinem Quartier. Automatisch erwachte das künstliche Licht in diesen Räumlichkeiten. Gemächlich trottete der Twi’lek über die Schwelle und nachdem sich die Tür wieder geschlossen hatte, entkleidete er sich flink. Nackt sprang der muskulöse Nichtmensch in die Nasszelle und dabei aktivierten sich die Düsen. Unmengen an Wasser überschütteten seinen Körper. Er erinnerte sich daran, dass er am Anfang Berührungsängste mit diesen Gerätschaften hatte. Auf Ryloth hatte der Twi’lek gelernt mit dem Wasser zu haushalten, weil es dort ein rares Gut war. Der Zustand hatte sich unter der imperialen Herrschaft sogar noch verschlimmert. Oft hatte sich Navara als Kind im kalten Sand gewälzt um so die Schmutzpartikel von seinem Leib zu bekommen. Erst auf der Akademie - in seinem selbst gewählten Exil - lernte er den gebräuchlichen Umgang mit Wasser. Mittlerweile war es ein normaler Akt für ihn geworden. Ein Seufzen glitt über seine Lippen bei diesen Gedanken. Die Sehnsucht nach seiner Heimat bemächtigte sich wieder seiner Seele.

Nach der erfrischenden Dusche warf sich Navara einen Bademantel über und ging in den Schlafbereich seiner Räumlichkeiten. Erschöpft ließ sich der Twi’lek in das bequeme Bett fallen. Sofort löschte sich das künstliche Licht wieder. Nur der blaue Schein mancher Holo-Bilder erhellten kläglich an wenigen Stellen die Umgebung. Bevor er einschlummerte, fiel sein Blick auf eine kleine Darstellung seiner Heimatwelt. ‘Wie lange war ich nicht mehr auf Ryloth?’, fragte sich der Kommandant. ‘Wie steht es um Leb’Reen?’ Nachdenklich zog er sich die Decke ein Stückchen hoch. Erinnerungen über seine Jugend überkamen ihn. Sogar ein scharfes Bild von seinem Vater, Tot’tven, erschien ihm vor seinem geistigen Auge. Glücklicher Weise waren es nur die guten Erinnerungen, welche er in diesem Moment hatte. Mit einem weiteren Seufzen schlummerte der Flottenoffizier ein…


[ Hyperraum | nach Mon Calamari | “Advance” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | privates Quartier | allein ]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hyperraum Richtung Bimmisaari, via Caluula, Murkhana und Jabiim | Passagierraumer: "Golden Travler" | Sinyas Kabine | Sinya vas Neraya


Der Flug war absolt Ereignisslos und langweilig verlaufen. Fast schon etwas entäuscht überprüfte die Twi'lek ob sie alle Sachen zusammen hatte. Jede Minute würden sie aus dem Hyperraum fallen und das System betreten, dann würde es nochmal 30 Minuten dauern bis sie gelandet wären. Danach müsste Sinya sich ein Shuttle samt Pilot von der Regierung leihen und nur noch auf die Ankunft "ihrer" Söldner warten. Die Regierung der Bimms war im übrigen sehr angetan von dieser Lösung, es gab zwar ein oder zwei die wieder aller Vernunft dagegen waren, aber die gabs ja immer. Wärend des Fluges hatte sie sogar noch zeit gefunden ihren Schriftverkehr zu erledigen. Damit hätte Taly einwenig Ruhe. Vermutlich würde sie sich trotzdem in die Arbeit stürzen. Sie konnte halt ihre Herkunft von einer landwirtschaftlich geprägten Welt nicht verheimlichen, wenn es Arbeit gab wurde sie erledigt und dann konnte man sich ausruhen. Sinya schüttelte lächelnd den Kopf, die gute Taly.

Ein Ruck der durch den Rumpf des Raumers ging verriet der Senatorin das es soweit war und sie das System betreten hatten. zufreiden das sie pünktlich war begann sie erneut ihre Sachen durchzugehen, bloß nichts vergessen!



Saari Ha-System | Unterwegs Richtung Bimmisaari | Passagierraumer: "Golden Travler" | Sinyas Kabine | Sinya vas Neraya
 
Saari Ha-System | Handelsroute - Richtung Bimmisaari /CR90 “Typhoon” – Captain Edward Teach/ YT-1300 Frachter “Hurricane” - Captain Benjamin ‘Bennie’ Honrigold / YT-Frachter “Tornado” – Captain Stede Bonnet

Edward Teach, seines Zeichens Pirat, stolze Besitzer einer corellanischem Corvette und Anführer der kleinen aber feinen Piratenhorde, die von Tarek Baretulas, einem Decaronianer, den Auftrag erhielten, in diesem System ihr Unwesen zu treiben. Sie hatten nicht nach dem ‘Warum’ und ‘Weshalb’ gefragt. Die Bezahlung war gut und es gab lohnende Beute. Sowas freute das Piratenherz.

Eben dieser Teach hatte es sich in seinem Kommandosessel auf der Brücke gemütlich gemach, spielte mit der Spitze seines Kinnbärtchens und wartetet……….wartete ungeduldig auf eine Nachricht von der ‘Hurricane’ und der ‘Tornado’, ob der Passagierraumer ‘Golden Travler’ schon aus dem Hyperaum gesprungen war. Nach der Reiseroute zu gehen, war er einige Minuten überfällig. Edward hielt es nicht mehr auf dem Sitz. Er sprang auf und ging in seiner leicht schwankenden Art – nein er war nicht betrunken – und leichtem herumgefuchtel mit seinen Händen – nein er hatte keinen nervösen Tick – auf der Brücke hin und her. Er haste es zu warten.
Doch genau zu dem war er gewzungen. Da endlich kam die ersehnte Nachricht von Bennie Hornigold, dem Captain der ‘Hurricane’. Der Raumer hatte soeben den Hyperaum verlassen und befand sich auf direktem Kurs auf Bimmisarri.

“Nachricht an die ‘Hurricane’ und ‘Tornado’: Abfangkurs B-236-015.”

Seine volle und kräftige Stimme hatte einen für ihn typsichen leicht lallenden Klang. ‘Komm zu Papa’Ein Blick auf die kleine Holoanzeige, die das Saari Ha-System anziegte, bewegte sich ein grosser, blinkender roter Punkt langsam und gemächlich in eine Richtung – auf den blauschimmerden Planeten – Bimmisaari- zu. Die ‘Hurricane’ und die ‘Tornado’ wurden als blaue Punkte dargestellt. Ebenso die 'Typhoon', das Flaggschiff, das sich langsam in Bewegung setzte, um zu seinen Koordinaten zu gelangen.
Teach hatte sich zu dem kleinen Holotisch begeben, stütze sich mit einer Hand ab und zwirbelte mit den Fingern seiner anderen Hand die rechte Spitze seines Oberlippenbartes. Mit einem zufriedenen Brummen beobachtete er, wie sich die beiden blauen Punkte links und rechts immer weiter an den grossen roten Punkt heranschoben und ihn zu der wartetenden ‘Typhoone’ trieben. Diese schwebte im Weltraum, wie die sprichwörtliche Spinne in ihrem Netz. Bereit, zu einem günstigen Zeitpunkt zuzuschlagen.

“Schickt die Jäger raus und macht die Enterfähre startklar”

Einigen´Minuten später wimmelte es von kleinen, orangen Punkten auf der Holodarstelllung, es waren die V-Wing Jäger, die sich nun des Raumers annahmen. Die Frachter hatten ihren Teil der Arbeit getan, nun blieben sie im Hintergrund um im Notfall eingreifen zu können. Die veralteten Jäger umschwirrten den Raumer wie die Motten das Licht und hier und da blizte es einigemale kurz auf, wen ein Laser abgefeuert wurde und die Hülle dder ‘Goden Traveler’ traf.

“Die Jäger sollen den Antrieb ausschalten und benachrichten Sie die Enterfähre, das ich mich auf dem Weg zu ihnen befinde. Die Typhoone gehöhrt Ihnen Mr. Finch.”

Mit einem “Ja, Sir” nahm der 1O im Sessel des Captains platz.

Der Kommunikationsoffizier hatte unterdessen die Befehle von Teach weitergeleitet.
Edward machte sich auf den Weg zum Hanger. Diesemal wollte er mal wieder selbst das Kommando über den Entertrupp führen.
Einige Minuten später begüsste er seinen bunt gemischten Entertupp mit einem kurzen Nicken und einem” Na alles klar Mr. Benson” betrat er dann die wartende Enterfähre. Der Angesprochene nickte und lies ein Raubtiergrinsen aufblitzen. Was auch nicht verwunderlich war. Benson, der den Entertrupp befehligte war ein Farghul.

“Immer doch. Sir.”

Sobald alle anwesend waren, ihre Plätze eingenommen hatten und sie die Starfreigabe erhielten, hob die Enterfähre ab, verliess den Hanger und machte sich auf den Weg zu ihrem ‘Opfer’. Diese trieb bereits ohne Antrieb durch den Weltraum. Es war ein herrlicher Anblick, den der Passagierraumer Teach bot. Er grinste Breit und entblöste eine Reihe strahlend weiser Zähne. Zufrieden zupfte er an der Spitze seines Kinnbärtchens. Als sie in Rufreichweite zur ‘Golden Travelers’ waren, öffnete Edward einen Kanal.

“Ich rufe den Passagierraumer ‘Golden Traveler’. Hier ist die Enterfähre ‘Odin1’ unter dem Kommando von Captain Edward Teach. Machen Sie sich bereit geentert zu werden. Wenn Sie kooperieren, wird Ihnen nichts passieren.”

Am anderen Ende war nur statisches Rauschen zu hören.

“OK Boys and Girls. Fertig machen zum Entern. Wir machen es wie immer: Hit hard and Run fast

Richtet er sich an seine Entermanschaft, bevor Edward erneut die “Golden Traveler” rief. Diesemal bekam er prombt eine Antwort, man würde kooperieren und die Backbordluftschleuse würde entriegelt werden.

'Na also, es ging doch'. Als die ‘Odin1’ die erwähnte Luftschleuse erreichte, wurde vom Piloten der Fähre die Halterungen/Klammern ausgefahen, die die Fähre mit dem Raumer verankerte. Kaum hatte sich die letzte Klammer mit einem klicken an der Hülle des anderen Schiffes verankert, da wurden beide Luftschleussen geöffnet und die Piraten stürmten brüllend in das Inner der ‘Golden Traveler’.


Saari Ha-System | Handelsroute - Richtung Bimmisaari /CR 90 “Typhoon” – Captain Edward Teach/ YT-1300 Frachter “Hurricane” - Captain Benjamin ‘Bennie’ Honrigold / YT-Frachter “Tornado” – Captain Stede Bonnet/ Passagierraumer: "Golden Travler" | Sinyas Kabine | Sinya vas Neraya
 
Zuletzt bearbeitet:
Saari Ha-System | Unterwegs Richtung Bimmisaari | Passagierraumer: "Golden Travler" | Sinyas Kabine | Sinya vas Neraya


Kaum waren sie aus dem Hyperraum gefallen, da fing an die 'Golden Travler' sich zu schütteln, also ob sie von Laserfeuer getroffen worden wäre. Das „Bocken“ erstarb nach kurzer Zeit und anstatt dessen knackte einmal die Schiffsinterne Komanlage und die Stimme des Kapitäns erklang.

„Meine Damen und Herren ich möchte sie hiermit informieren das wir just in diesem Moment geentert werden. Bitte befolgen sie die Anweisungen der Piraten, mir wurde versichert das wenn wir uns ruhig verhalten niemanden etwas passiert. Ich danke ihnen für ihre Aufmerksamkeit.“

Einen Momentlang hielt Sinya den Atem an. ‚Geentert? Piraten?‘ Fassungslos ging die kleine Senatorin in ihrer Kabine im Kreis. Das stellte eine Verschärfung der ganzen Situation dar. Bisher hatten sich die Piraten auf Frachter beschränkt. Nun würde alles nur noch schlimmer werden, jede politische Gruppierung würde einen anderen Vorschlag haben und jeder würde meinen die ideelle Lösung gefunden zu haben und das die Momentane Regierung unfähig sei. Hoffentlich konnte Danrock und diejenigen die er mit brachte die Angelegenheit bereinigen. Plötzlich öffnete sich die Tür zu ihrer kabine und ein grobschlächtiger Pirat betrat das Zimmer, vor sich einen Sack weitgeöffnet.

„Wenn ich die junge Dame um eine Spenden bitten dürfte?“

Der Pirat zeigte ein zahnloses Grinsen. Sein Atme stank nach Whisky und einigen anderen Sachen an die Sinya nicht mal im Traum denken wollte. Mit zuckersüßer Stimme antwortete sie ihm.

„Selbst wenn du dich rasiert, geduscht und deine Zähne geputzt hättest nicht.“

Diese Feststellung machte den Typen wütend, so dass er handgreiflich wurde, was Sinya gar nicht gefiel. Je weiter er sie bedrängte umso hektischer wurde sie, ihr Training, welches sie als Angehörige des diplomatischen Korps machen musste, übernahm die Kontrolle. Bevor der hässliche Pirat reagieren konnte hatte er ein rauchendes Loch in seinem Schädel. Die Senatorin war nicht halb so wehrlos wie sie aussah. Etwas geschockt stand Sinya über der Leiche, ihren Blaster noch immer in der Hand. Sie war eigentlich auf sowas vorbereitet worden, aber es dann wirklich zu sehen war etwas völlig anderes. Vorsichtig schaute sie aus ihrer Kabine um sofort mit einer Ohrfeige bedacht zurück in ihre Kabine zu taumeln. Ein anderer Pirat hatte wohl draußen gewartet. Wutentbrannt sah er sich in der Kabine um, als er seinen Kameraden erblickte rastete er aus und drosch auf Sinya ein, die sich eher schlecht als Recht wehren konnte. Die Ohrfeige war etwas heftiger gewesen und hatte sie mit dem Kopf gegen ein Regal donnern lassen. Benommen versuchte sie die Schläge zu parieren was aber gar nicht gelang. Als dann plötzlich die Schläge und Tritte, sie war zu Boden gefallen, aufhörten blickte sie einmal kurz auf. Dann wurde sie von vier Armen gepackt und weg gebracht. Sinya schmeckte Blut in ihrem Mund und ihre Rippen taten furchtbar weh, vermutlich waren sie gebrochen. Mit der Bewusstlosigkeit kämpfend versuchte sie sich zu merken wo sie hingebracht wurde, was aber nur mäßig gelang.


Saari Ha-System | Unterwegs Richtung Bimmisaari | Passagierraumer: "Golden Travler" | Gänge | Sinya vas Neraya und zwei Piraten (NPC's)
 
Saari Ha-System | Handelsroute - Richtung Bimmisaari /Passagierraumer “Golden Travler” – Brücke/ Captain Edward Teach Sinya vas Nersaya und NPC’S / in der Nähe: YT-1300 Frachter “Hurricane” - Captain Benjamin ‘Bennie’ Honrigold / YT-Frachter “Tornado” – Captain Stede Bonnet

Teach befand sich mit Benson, einem Farghul und Kiratha, einem Shistavane auf der Brücke des Passagierraumers, hatte sich in den Kommandosessel gesetzt und seine Füsste ruhten auf einer Konsole vor ihm. Dabei lies er seinen Blick über die Brückencrew der Golden Travler gleiten, die Benson und Kiratha auf eine Seite der Brücke getrieben hatten. Die Mannschaft bestand aus Milchbubis und einem alten Captain. Kein Wunder, das sie es so leicht hatten bei diesem Raumer.

Erst hatte Edward Zweifel gehegt, eine Passagierraumer aufzubringen aber jetzt, nachdem er diese ‘Mustermanschaft’ vor sich stehen sah, wie sie ängstlich zwischen dem Farghul und dem Shistavane hin und her blickten, hatte ihm gezeigt, das er die richige Entscheidung getroffen hatte. Immer nur Frachter zu überfallen und zu entern war auf die Dauer recht langweilig und brachte kaum die erhoffte Beute ein. Doch dieser Raumer war eine Goldmine.

“Wie lange brauchen unsere Teams noch, Mr. Benson?”

Diese Frage hatte er ohne den Farghul anzusehen, gestellt. Dabei zupfte er an der Spitze seines Kinnbärtchens. So langsam wurde Teach recht Ungeduldig und Nervös, was nicht nur daran lag, das dieser Raubzug, für seinen Geschmack, viel zu lange dauerte. Nein, es hatte auch was damit zu tun, das sein linker, grosser Zeh juckte. Und wenn dieser linke Zeh juckte, lag Ärger in der Luft. Der Piratenanführer wollte in keine der Patroullienboote der Neuen Republik hinenlaufen. Bis jetzt konnten sie immer direkt vor deren Nase in das Nachbarsystem springen. Bis jetzt....

“Captain…Captain..sehen Sie mal…was wir hier gefunden haben...”

Das kam von Torak, Teachs Mann fürs Grobe. Hinter sich her zerrter er eine mitgenommene und leicht benommene rotthäutige Twi’lek. Als er vor seinem Captain zum stehen kam, gab er der Twi’lek einen solch heftigen Stoss, das sie nach vorne stolperte, um Gleichgewicht rang und fast auf den Boden aufgeschlagen wäre, wenn Edward nicht geistesgegewärtig aufgesprungen und sie aufgefangen hätte. Etwas überrascht blickte er in ein hübsches Gesicht, das recht geschunden aussah. Sie wirkte zerbrechlich in seinen Armen doch ihre Augen, die ihn nun klarer betrachteten, schossen wütende Blitze auf ihn ab.

“Na, wen haben wir den hier?”

Ein breites Grinsen stahl sich auf seine Lippen und seine blauen Augen musterten die kleiner Twi’lek unverholen.

“Sie hat Ochs erschossen. Boss, ich an Ihre Stelle würde aufpassen. Sie ist eine Wildkatze”

Torak rieb sich die schmerzhaften Krazer an seiner Wange, die ihre Nägel hinterlassen hatten, bevor er sie 'auser gefecht setzten konnte'.

“So ist sie das? Eine Wildkatze. Wie heist Du meine Schöne?”

Teach lachte leise. Dabei verstärkte er den Druck seiner Umarmung, so das sie an seine breite Brust gedrückt wurde.


Saari Ha-System | Handelsroute - Richtung Bimmisaari /Passagierraumer “Golden Travler” – Brücke/ Captain Edward Teach Sinya vas Nersaya und NPC’S / in der Nähe: YT-1300 Frachter “Hurricane” - Captain Benjamin ‘Bennie’ Honrigold / YT-Frachter “Tornado” – Captain Stede Bonnet
 
Zuletzt bearbeitet:
Saari Ha-System | Unterwegs Richtung Bimmisaari | Passagierraumer: "Golden Travler" | Gänge | Sinya vas Neraya und zwei Piraten (NPC's)

Mit vernebelten Sinnen wurde sie anscheinend durch das ganze Schiff geschleppt. Sinya vernahm Worte, konnte sie aber nicht in einen klaren Zusammenhang bringen. Ebenso blickte sie sich desorientiert um konnte aber die Bilder nicht verarbeiten. Als sie dann unsanft nach vorne gestoßen wurde und sie beinahe hinfiel wurde sie von jemand festgehalten. Sich zusammen reißend zwang sie ihre Augen in das Gesicht ihres „Retters“ zu blicken. Wie zu erwarten war es ein Pirat, dieser Ekelbolzen drückte sie an sich und fragte nach ihren Namen. Um sich erstmal etwas Luft zu verschaffen trat sie dem Menschen mit dem Hacken auf den Fuß, so feste sie konnte. Dieser konnte nicht anders und löste seine Arme und fluchte. Nun stand die Twi’lek wieder alleine, was sie aber auch gleich bereute, ihre Rippen schmerzten furchtbar und sie beugte sich vor um die Schmerzen erträglicher zu gestallten. Nach wenigen Sekunden jedoch zwang sie sich eine aufrechtere Position einzunehmen. Erst jetzt viel ihr auf das sie sich auf der Brücke befand, zusammen mit der Brückencrew, dem Kapitän und einer Handvoll Piraten. Wutschnaubend stellte sie fest das alle Besatzungsmitglieder ihre Blasterpistolen abgegeben hatten. ‚Feiglinge!‘

„Das ist doch die Senatorin von Bimmisaari! Ja ganz bestimmt, ich hab sie schon mal in einer Holoaufzeichnung gesehen!“

„Seien sie doch still sie verblödetes Bantha! Haben sie den gar kein Gehirn in ihrem behaarten Schädel?“


Sinya zischte den Kapitän der ‚Golden Traveler‘ an der so dumm gewesen zu verraten wer sie war. Da es nun keinen Zweck mehr hatte sich einen anderen Namen auszudenken nannte sie ihren richtigen.

„Ich bin Sinya vas Neraya, Senatorin von Bimmisaari wie der vorlaute Kapitän so trefflich bemerkt hat.“

Sie warf den gealterten Bothaner, der der Kapitän war, einen vernichtenden Blick zu. Dieser zuckte einmal kurz zusammen als sich ihre Blicke streiften. Ihr Peiniger hatte unterdessen einen Blaster auf sie gerichtet und drückte den Lauf seiner Waffe in unbequemer Art und Weise in Sinyas Rücken. Ihren Kopf wieder zu dem Piraten drehend der sie festgehalten hatte straffte sie ihren schmerzenden Rücken in vornehmender Verachtung. Dieser rieb sich immer noch den Fuß den die Twi’lek hatte mit den Absätzen ihrer Lederstiefel zielsicher den Großenzeh getroffen. Sinya bedauerte fast keine High Heels angehabt zu haben, mit den spitzen Absätzen hätte es noch mehr wehgetan. Aber es war halt bequemer mit den Reisestiefeln unterwegs zu sein, weswegen diese wohl auch so hießen.

„Haben sie dann nun auch die Güte sich selbst vorzustellen? Machen sie sich nicht die Mühe. Sie sind der Kapitän dieser verlotterten Bande oder?“

Sie musterte die anwesenden Piraten. Sie waren ungepflegt, schlecht angezogen und stanken alle samt und sonders nach Müllkippe mit einem Schuss Alkohol. Selbst der Mann der sie angesprochen und versucht hatte einen Anschein von zivilisiert sein zu erzeugen, sah alles andere als beeindruckend aus.

„Wenn sie derjenige sind der schon seit Wochen unseren Konvois auflauert und sie angreift, dann rate ich ihnen zu verschwinden, sonst gibt es noch ein böses erwachen für sie und ihre Spießgesellen. Die Republik wird nicht länger Taten los zusehen wie sie uns drangsalieren!“

Sie erwähnte absichtlich nicht, dass es eine dritte Partei im Spiel gab. Sie mochte zwar wütend sein und auch nicht unbedingt die Erfahrenste in ihrem neuen Job aber das man nicht sofort alle Karten auf den Tisch legte nur, weil man dachte den Sabacc-Pott gewonnen zu haben, wusste sie. Unter dessen fiel der Senatorin auf das eine Lämpchen an der Kommunikationskonsole blinkte. Sie wurden gerufen und mit etwas Glück waren es die republikanischen Raumtruppen.


Saari Ha-System | Unterwegs Richtung Bimmisaari | Passagierraumer: "Golden Travler" | Brücke | Sinya vas Neraya, Edward Teach, div. Piraten und die Brückenbesatzung der 'Golden Traveler'(NPC's)
 
Saari Ha-System | Handelsroute - Richtung Bimmisaari /Passagierraumer “Golden Travler” – Brücke/ Captain Edward Teach Sinya vas Nersaya und NPC’S / in der Nähe: YT-1300 Frachter “Hurricane” - Captain Benjamin ‘Bennie’ Honrigold / YT-Frachter “Tornado” – Captain Stede Bonnet

Edward sass auf der Kannte des Kommanosessels und rieb sich den grossen Zeh. Dieses kleinen Miststück. Sie hatte Feuer im Hintern, das muster er ihr lassen. Und sie gefiehl ihm immer besser, diese kleine, feurige Twi’lek, mit ihren teifschwarzen Augen die ihn an schwarzen Onyx erinnerten. Als der Name der Senatorin von Bimmisaari gefallen war, wurde Teach hellhörig und als die Twi’lek auch noch bestätigte, das sie diese Senatorin Synia vas Neraya war, erhob er sich und ging mit festem Blick aus stahlblauen Augen auf vas Neraya zu. Seine Gedanken rasten. Dies war in der Tat eine gute Neuigkeit…überaschende aber gute. Sein Grinsen wurde immer breiter und entblösten eine reihe strahlendweisser Zähne.

„Haben sie dann nun auch die Güte sich selbst vorzustellen? Machen sie sich nicht die Mühe. Sie sind der Kapitän dieser verlotterten Bande oder?“

Doch bevor Edward zu einer Antwort ansetzten konnte, schob sie fast schon trotzig hinterher:

„Wenn sie derjenige sind der schon seit Wochen unseren Konvois auflauert und sie angreift, dann rate ich ihnen zu verschwinden, sonst gibt es noch ein böses erwachen für sie und ihre Spießgesellen. Die Republik wird nicht länger Taten los zusehen wie sie uns drangsalieren!“

Er trat auf Synia zu und machte eine kleine, leicht ironische Verbeugung und lächelte sie frech an als er ihr antwortete:

“Edward Teach, Ma’am – Pirat und Anführer dieser tapferen und wackeren Männer, wie Sie schon richtig vermutet hatten.”

Mit einer ausholenden Bewegung umfasste er den Raum, in dem sich ein Teil seiner Männer befand. Er wollte sich ihr erneut zuwenden, als sein Comlink sich meldete.

“Captain Bonnet von der ‘Tornado’ and Captain Teach. Wir fangen ein starke Signale auf – es sind Schiffe der NR(Commander Tawl Dare). Sie sollten da schnellsten verschwinden. Bonnet Ende.”

Edward sah auf die Twi’lek hinunter, die ihn triumphieren anzulächeln schien. Er trat einen weitere Schritt auf sie zu, umfasste ihr Kinn und drückte es leicht nach oben. Mit einem Daumen fuhr er sanft über ihre Lippen. Dabei blickte er ihr in die schwarzen Augen, die wütende Blitze auf ihn niederregnen liesen.

“Schade das wir so rüde unterbrochen wurden, meine Schöne. Aber ich denke mal das wir uns nicht das letzte Mal begenet sind, Synia.”

Sprach er leise zu ihr und ein sein frechs Grinsen wurde breiter. Sein Augen blieben an ihrem Mund hängen und aus einem Impuls herus, drücker er ihr einen Kuss auf, lies von ihr ab, zwinkerte der Twi’lek zu und wandte sich dann an seine Männer.

“Ihr habt Bonnet gehört. Wir ziehen uns zurück. Und macht schnell.”

Der Rückzug der Piraten ging genaus lärmend und brüllend vonstatten, wie sie den Raumer eingenommen hatten. Als alle in der Enterfähre sich eingefunden hatten, löste der Pilot die Klammernungen und setzte seinen Kurs auf die wartende ‘Thypoone’. Kaum das die Fähre in deren Hanger sanft ausfesetzt hatte und die Einstigsrampe noch nicht ganz unten, flitze der Captain zur Brücke und gab den Befehl für den Sprung in das Nachbarsystem.

Diesesmal war es verdammt knappt gewesen. Er lies sich den Bestätigung von der Sensorkonsole geben, das die ‘Hurricane’ und die ‘Tornado’ enbenfalls in die Hyperaum gesprungen. Teach hatte sich in seinen Kommandosessel niedergelassen, einen Arm auf die Armlehne gestützt und zufpte sich die spitze seines Kinnbärtchens. Dabei ging er nocheinmal den Beutezug und die äusserst angenehmen Begengun mit der süssen Twi’lek durch. Dabei stahl sich ein lecichtes Lächeln seine Lippen…Synia. Er ahnte, nein – er wusste, das es nicht ihre letzte Begenung gewesen sein sollte. Dafür würde er schon sorgen.

Im Nachbarsystem angekommen, lies er sich die neusten Sensordaten geben –keine weitern Schiffe der NR in reichweite. Nur die ‘Hurricane’ und die ‘Tornado’ flogen längsseits zur ‘Typhoone’. Zufrieden brummte Teach in seinen Bart.


Saari Ha-System | Handelsroute - Richtung Bimmisaari – Nachbarsystem/ Captain Edward Teach auf der Brücke mit NP’S/ in der Nähe: YT-1300 Frachter “Hurricane” - Captain Benjamin ‘Bennie’ Honrigold / YT-Frachter “Tornado” – Captain Stede Bonnet und im Bimmisaari-System Commander Tawl Dare mit der CRV ›Lance‹ und WAR ›Whelp‹
 
[Saari-Ha-System | Normalraum | Patrouillenroute bei Bimmisaari | CRV ›Lance‹] Commander Tawl Dare

»Kommandant auf der Brücke!«

»Lieutenant-Commander, was gibt es zu berichten?«

»Keine besonderen Vorkommnisse, Sir. Alles ruhig dort draußen.«

Es war eine ganz normale Schicht ohne jede Form von besonderen Ereignissen. Alles an Bord der republikanischen Korvette ›Lance‹ lief absolut nach Plan und Norm. Commander Tawl Dare schätzte Ordnung und Routine, was der Hauptgrund dafür war, dass der Kel'Dor eine Karriere beim Militär verfolgte. Und unter normalen Umständen wäre er sehr zufrieden damit gewesen, dass die Patrouille des Saari-Ha-Systems ganz nach Lehrbuch ablief.

Aber es gab keinen Grund zur Freude. Denn seit das System immer wieder von Piraten heimgesucht wurde, bedeutete Ruhe und scheinbare Ordnung nur, dass die Patrouillenschiffe der Neuen Republik weiterhin im Dunkeln stocherten, anstatt die Kriminellen endlich aufzuspüren und ihnen das Handwerk zu legen. Leider bestanden die Kräfte, die Commander Dare zur Verfügung standen, lediglich aus seiner ›Lance‹, dem Kanonenboot ›Whelp‹ sowie drei Jägerstaffeln. Genug also, um jedes Piratenschiff, mochte es noch so mächtig sein, den Garaus zu machen. Nicht genug aber für eine flächendeckende 24-Stunden-Überwachung des gesamten Systems. Daher konnten die Piraten immer wieder in aller Ruhe zuschlagen, und wenn die Kriegsschiffe schließlich am Ort des Überfalls eintrafen, war es in aller Regel schon zu spät. Nur selten war es ihnen gelungen, noch rechtzeitig am Tatort einzutreffen, um die Kriminellen zu vertreiben. Aber es war ihnen noch nicht gelungen, sie zum Kampf zu stellen oder gefangenzunehmen. So häufte sich mit der Zahl der Übergriffe auch die Kritik an der republikanischen Flotte. Das war verständlich, denn mittlerweile traute sich kaum noch ein Frachterkapitän ohne Geleitschutz durch das System, was gemeinsam mit den tatsächlichen Verlusten durch die Überfälle dazu führte, dass viele begehrte Güter langsam knapp wurden

Tawl Dare wusste um diese Problematiken und hatte sich bereits an seine Vorgesetzten gewendet und um Verstärkung gebeten. Zwei, drei Schiffe mehr - am besten Agave-Aufklärer mit geeigneter Sensorausrüstung, um die Piraten frühzeitig zu entdecken oder sogar ihr Versteck aufzuspüren - hätten schon genügt, um wirklcih etwas bewegen zu können. Doch der Bescheid war negativ gewesen. Der Krieg verschlang im Augenblick alle freien Ressourcen der Flotte. Zwar hatte man versprochen, sich des Problems anzunehmen, doch es würde noch einige Zeit vergehen, bis Verstärkung kam. Bis dahin waren Dares Leute auf sich allein gestellt. Die Senatorin Sinya vas Neraya wollte versuchen, auf politischem Wege den Vorgang zu beschleunigen. Hoffentlich hatte sie damit Erfolg.


»Commander, wir empfangen einen Hilferuf: Der Passagierraumer ›Golden Travler‹ wird von drei Schiffen angegriffen!«

»Ein Passagierraumer? Das ist neu. Die Piraten ändern ihre Vorgehensweise. - Berechnen Sie einen Sprung. Geben Sie Meldung an die ›Whelp‹. Ich will sie und die Bomber sofort dort haben. Und informieren Sie Bimmisaari.«

»Aye, Sir. ...Meldung ist raus. Koordinaten liegen an. Die ›Whelp‹ wird kurz vor uns eintreffen.«

»Dann wollen wir sie nicht zu lange alleine lassen. Sprung durchführen.«

Da der Hyperraumsprung nur einmal durch das System führte, war er, kaum dass er begonnen war, auch schon wieder vorüber. Zurück im Normalraum berichteten seine Mitarbeiter dem Commander, was er schon durch die Sichtfenster erkennen konnte. Das Passagierschiff ›Golden Travler‹ hing im All und an ihrer Seite lag die ›Whelp‹. Die Y-Wing-Staffel hatte sich in drei Rotten aufgeteilt und war in der Umgebung ausgeschwärmt. Von den Piratenschiffen war nichts zu sehen. Es war frustrierend!

Sofort ließ der rothäutige Kel'Dor das Kanonenboot rufen und verlangte einen Bericht von dessen Kommandantin. Er fiel sehr ernüchternd aus. Die Räuber hatten Zeit gehabt, das Schiff zu plündern und eine beträchtliche Beute zu machen. Wenigstens hatten sie darauf verzichtet, Geiseln zu nehmen, und es war niemand ums Leben gekommen. Es gab aber eine Verletzte und mehrere Personen standen unter Schock.


»Sir, soeben kommt eine Prioritätsmeldung von Bimmisaari. Ein Staatssekretär Griz via Holo.«

Die kleine, blau schimmernde Gestalt eines völlig durchschnittlich aussehenden Bimm leuchtete im Kontrollraum der ›Lancer‹ auf. Der Regierungsmitarbeiter wirkte sehr verstört und hektischer, als dieses einfache Völkchen sonst meist zu sein schien.

»Commander Dare, endlich erreiche ich Sie... Bei der Macht und allen Göttern, Sie müssen den Überfall unbedingt zurückschlagen! Senatorin vas Neraya reist inkognito an Bord der ›Golden Traveler‹

»Wie bitte!? Also, das ist doch... Ich kann Sie beruhigen, Mister Griz. Die Piraten haben ihren Angriff bereits abgebrochen. Soweit wir wissen, gab es keine Toten und niemand wurde entführt.«

»Das beruhigt mich leider nicht, solange wir es nicht genau wissen. Bitte vergewissern Sie sich unverzüglich über den Zustand der Senatorin, und tragen Sie Sorge, dass sie unversehrt auf Bimmisaari ankommt.«

Das war wieder einmal typisch. Durch Vernachlässigung von Sicherheitsregeln und Vorschriften sowie des gesunden Verstandes, der es eigentlich verbieten sollte, dass ein wichtiges Regierungsmitglied ohne jeden Schutz durch ein von Piraten bedrohtes System flog, war eine extrem gefährliche Lage entstanden. Dawls Rat hatte man dazu nicht eingeholt. Erst jetzt, als etwas fatal schiefgegangen war, wendete man sich an ihn - wenn es zu spät war, das Unheil zu verhindern, und man nur noch die Scherben auffegen konnte.

»Natürlich, Staatssekretär. Ich werde mich sofort persönlich darum kümmrn und Sie sofort in Kenntnis setzen, wenn wir genauere Informationen über Verbleib und Zustand der Senatorin haben. ›Lance‹, Ende.«

Mit einem Seufzen, das durch seine Atemmaske verzerrt wurde und eher wie ein Grunzen klang, wandte er sich wieder an seine Leute.

»Rufen Sie das private Kommgerät der Senatorin. Und wenn sie dort nicht erreichbar ist, fragen Sie auf dem Schiff nach ihr.«

[Saari-Ha-System | Normalraum | Patrouillenroute bei Bimmisaari | CRV ›Lance‹] Commander Tawl Dare
 
Saari Ha-System | Unterwegs Richtung Bimmisaari | Passagierraumer: "Golden Travler" | Brücke | Sinya vas Neraya, Edward Teach, div. Piraten und die Brückenbesatzung der 'Golden Traveler'(NPC's)​


„Mhmmm…umm…hmpf, sie elendiger…aufgeblasener…widerlicher WOOKIEETREIBER!! Wenn sie es wagen das noch mal zu machen dann, dann…“

Sinya war wütend, nein sie kochte vor Wut. Aus reiner Hilflosigkeit warf sie den Piraten ein Datapad hinter her welches auf eine der Konsolen lag. Angewidert das sie von diesem Ekel geküsst worden war wischte sie sich den Mund ab. Danach ging sie zu dem sogenannten Käpt’n dieses Schiffes und stach ihn mit ihrem Zeigefinger in die Brust.

„Wie ist das eigentlich so wenn man nichts kann? Mhm, sie waren deutlich in der Überzahl warum haben sie nichts unternommen. Sie hatten sogar Waffen bevor dieses Pack hier auf getaucht war. Was bei der guten Macht hat sie getrieben hier kampflos aufzugeben und…“

Sinya wurde in ihrer Schimpftriade von ihrem Kommlink unterbrochen das sich piepsend zu Wort meldete. Einen letzten vernichtenden Blick Richtung des Bothan werfend ging sie auf den Gang hinaus. Immer noch in Fahrt nahm sie das Gespräch entgegen, sprach aber lauter als unbedingt nötig.

„Vas Neraya hier, was gibt es?“

Es war ein Leutnant der ‚Lance‘, einem Schiff das zur Sicherung des Bimmisaari-Systems abgestellt wurde. Der Leutnant erkundigte sich nach ihrem befinden und ob alles in Ordnung sei. Das brachte das Fass zum überlaufen, erst dieser unfähige Haufen von Schiffsbesatzung die sich ihne gegenwehr gefangen nehmen ließen und nun die glorreiche republikanische Flotte.

„Wie es mir GEHT? WIE ES MIR GEHT? ICH sage ihnen gerne wie es mir geht. Man hat mich ausgeraubt, gegen meinen Willen festgehalten und mich zum Gespött der leute gemacht, reicht ihnen das vorerst? Ich gehe zur Luftschleuse, sorgen sie dafür das dort jemand auf mich wartet!“

Auf der anderen Seite war nur noch ein leises Nuscheln zu hören. Völlig mit den Nerven am Ende beendete sie die Verbindung und ging zurück in ihre Kabine, der Pirat mit dem „dritten Nasenloch“ lag immer noch am Boden und auch ihr Blaster lag noch da wo sie ihn verloren hatte. Als sie ihn in das Holster an ihrer Hüfte schob stellte sie erschreckend fest, dass ihre Sachen in der Kabine verstreut waren und diese zerrissen worden waren, vermutlich aus Rache für den Toten. Das einzige was noch intakt war, war ihr Reiseumhang, der aus besonders reißfestem Stoff bestand. Seufzend nahm sie den Umhang an sich und verließ ihre Kabine. Die ersten Navytrooper der Republik kamen ihr schon entgegen und sicherten das Passagierschiff. Mit einem Augenrollen machte sie sich auf den Weg zur Luftschleuse wo hoffentlich schon irgendwer auf sie warten würde um sie zu Commander Dare zu bringen, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an Bord der ‚Lance‘ war.

Während sie durch die Gänge des Schiffes Richtung Schleuse ging rief sie sich ihren „Ausbruch“ wieder ins Gedächtnis, vielleicht hatten die Sagen von Ryloth doch einen wahren Kern, dass Lethan-Twi’leks sehr aufbrausend und von wilder Natur waren. Sinya biss sich auf die Unterlippe, eigentlich durfte ihr so etwas nicht passieren, selbst wenn sie gerade von einem Piraten gegen ihren Willen geküsst worden war. Bei den Gedanken daran lief ihr ein eisiges Schaudern über den Rücken, es war widerlich gewesen, einfach unerträglich. Wenn sie zu Hause war würde sie erst mal gründlich Duschen. Ein schmerz der von ihren Rippen kam jedoch erinnerte sie daran das es vielleicht ratsamer wäre erst einmal einen Arzt aufzusuchen. Die ganze Zeit über hatte sie den Schmerz beflissentlich ignoriert, nun aber da die Aufregung sich gelegt hatte kehrte er zurück. Leicht verzog sie das Gesicht als sie um die letzte Ecke bog sie hatte die Luftschleuse erreicht und es wartete tatsächlich jemand auf sie. Es war ein Marine der den befehl hatte sie zu Dare zu bringen.

"Dann bitte schnell, meine Rippen bringen mich noch um..."

Aus der vorher so kampflustigen Lethan war eine etwas kleinlautere Version ihrer selbst geworden, den ihre Verletzungen im Gesicht und an den Rippen forderten ihren Tribut.


Saari Ha-System | Unterwegs Richtung Bimmisaari | Passagierraumer: "Golden Travler" | bei der Luftschleuse | Sinya vas Neraya, Navy Trooper(NPC's)
 
[Saari-Ha-System | Normalraum | Handelsroute bei Bimmisaari | CRV ›Lance‹] Commander Tawl Dare

Senatorin Sinya vas Neraya wirkte verstört und aufgebracht. Das war kein in Anbetracht der Situation eigentlich kein Wunder. Aber von einer Politikerin hätte Tawl Dare eigentlich erwartet, dass sie sich besser unter Kontrolle hatte. Die Senatorin trug auf Bimmisaari den Spitznamen ›Ironhead‹ (den sie bekanntermaßen hasste wie die Pest): Er stand für ihre Dickköpfigkeit und ihre Fähigkeit, sich auch von schweren Hindernissen nicht abschrecken zu lassen. Dass sie nun etwas hysterisch wirkte, passte nicht zu ihrem Ruf. Unwillkürlich fragte der Kel'Dor sich, was auf dem Passagierraumer vielleicht vorgefallen war. Dass die Piraten niemanden entführt oder getötet hatten, bedeutete nicht, dass kein Unheil angerichtet worden war. Ungehobelte Kriminelle, eine schöne Frau... Er hoffte, dass die Piraten nicht genug Zeit gehabt hatten, auf dermaßen schreckliche Gedanken zu kommen, geschweige denn sie auch in die Tat umzusetzen.

»Gehen Sie längsseits mit der ›Golden Traveler‹ und machen Sie an der seitlichen Luftschleuse fest«, ordnete Dare an. »Dann schicken Sie bewaffnete Kommandos an Bord: Sie sollen das ganze Schiff nach Piraten oder deren Hinterlassenschaften durchsuchen, die Passagiere beruhigen und alle Schäden dokumentieren. Lassen Sie die Senatorin an der Luftschleuse abholen. Und schicken Sie auch Sanitäter, falls jemand verletzt ist.«

Es dauerte nicht lange, bis die beiden Schiffe miteinander verbunden waren und die Männer und Frauen der ›Lance‹ hinüber auf das Passagierschiff wechseln konnten. Soldaten und Sanitäter erkundeten die Lage und halfen, wo es möglich war. Sie befragten alle Besatzungsmitglieder und Passagiere, sofern diese nicht unter Schock standen, nach den genauen Vorfällen und deren zeitlichem Ablauf. Und besonders nach der Identität des Toten, den sie in den Quartieren fanden.

Ein Marine empfing Sinya vas Neraya an der Luftschleuse. Er war ein wenig schockiert über ihren Zustand, den sie nicht verbergen konnte. Man musste kein Mediziner sein, um zu erkennen, dass die Frau verletzt war und sofort in medizinische Behandlung gehörte. Daher rief er die Brücke an und holte sich die Erlaubnis ein, die Twi'lek direkt zur Krankenstation der ›Lance‹ zu geleiten.

Dort wurde die Senatorin von einem jungen calamarischen Militärarzt empfangen, der bei ihrem Anblick sofort zwei Medodroiden herzitierte.

»Guten Tag, Frau Senatorin. Willkommen auf der ›Lance‹. Mein Name ist Marn, Doktor Tellius Marn. Bitte nehmen Sie dort drüben Platz: Wir werden Sie untersuchen und Ihre Verletzungen sofort behandeln. Wollen Sie mir erzählen, wie Sie sich diese Blessuren zugezogen haben?«

***​

Commander Dare hatte gerade vor, ebenfalls zur Krankenstation zu gehen, um dort mit der Senatorin zu sprechen. Doch da meldeten die Sensoren einen Kontakt und ein Offizier machte Meldung:


»Commander, soeben ist ein Schiff aus dem Hyperraum gekommen, nur vierhundert Kilometer an Backbord. Offenbar eine corellianische Korvette, aber keine militärische ID.«

Dies war eine äußerst gefährliche Situation. Eine Korvette, sofern sie militärisch bewaffnet war, stellte eine ernstzunehmende Gefahr für die republikanischen Schiffe dar, vor allem solange die ›Lance‹ noch mit dem Passagierschiff verbunden war. Falls die Piraten zurückkehrten, erwischten sie Dare auf dem falschen Fuß.

»Geben Sie Alarm an alle Schiffe! Trennen Sie uns von dem Raumer und sagen Sie der ›Whelp‹, sie soll sich zwischen uns und die Korvette bewegen.«

»Negative Identifikation, Sir. Das Schiff ist nicht in der Republik registriert. Keine Übereinstimmung mit den Fahndungslisten.«

»Ich will die Leute sehen. Stellen Sie eine Holoverbindung her. - Corellianische Korvette, hier spricht die ›Lance‹, Commander Dare von der Flotte der Neuen Republik. Identifizieren Sie sich.«

[Saari-Ha-System | Normalraum | Handelsroute bei Bimmisaari | CRV ›Lance‹] Commander Tawl Dare
 
Zurück
Oben