Blenjeel

Benjeel - Festung - irgendeine Suite - allein

Camie wurde von starken Unruhen in der Macht geweckt und schrak auf. Etwas hatte sich verändert. Fahrig blickte sie sich in dem Raum um. Sie als suche sie hier und jetzt den Ausgangspunkt, dessen was sie geweckt hatte. Jedoch brauchte Camie einen Moment um zu erkennen, dass es nicht hier war, sondern weit aus tiefer, in dieser Festung. Dann vielen ihr Phollows Worte wieder ein, er hatte ihr angeboten ihn in die Gänge der Festung zu begleiten, da dort weit aus größere macht oder der gleichen auf ihn wartete. Ein äußerst mumliges Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus, sodass sie die Beine aus dem Bett schwang und in einen Teil ihrer Kleidung stieg. Jacke und Umhang ließ sie liegen. Auch nahm die Inquisitorin sich nicht die Zeit ihre Schwerter am Gürtel zu platzieren, sondern machte sich schnellstens auf die Suche nach dem Imperator. Er hatte gesagt sie würde ihn finden. So ließ sich die junge Frau in die Macht fallen und es schien wie ein Leuchtpfad. Mit halb geschlossenen Augen Schritt sie die Flure entlang bis zu dem Turbolift. Ohne Befehl glitt dieser nach unten als Camie den Lift betrat. Unten im Gang standen mehr als nur verängstigte Sturmtruppen. Ihre Angst wiederte die Inquisitorin an. Wäre die Rüstung nicht gewesen hätte sie meinen können ihren Angstschweiß zu riechen. Vor ihr konnte sie Phollow mehr denn je spüren. Er kam ihr in dieser Umgebung vertrauter vor als sie es sich gewünscht hätte. Nur zu deutlich konnte sie seine Worte hören, als sie den Bogen zu den verborgenen Kammern erreichte. Auch konnte sie eine ihr noch unbekannte Dunkelheit spüren, welche sich aber nun langsam verflüchtigte. Der blonde Sith musste etwas besiegt haben. Unbehagen senkte sich über Camie’s Geist, als sie mit nun langsameren Schritten die Kammer betrat. Sie konnte nur schemenhaft die Gestallt Phollows sehen. Es sah kurz aus als wäre er deutlich gewachsen. Nach und nach Schritt die Inquisitorin näher an den Imperator heran. Sie wusste dass er sie schon bemerkt haben musste, denn er stand noch immer am Eingang einer weiteren Kammer.

“Willst du da wirklich alleine rein gehen, Phollow? Oder darf ich dich begleiten.“

Sie hatte ihn mit Absicht so angesprochen, seine Reaktion war ihr egal, doch wünschte sie sich in diesem Moment nur an seine Seite. Dieser Ausbruch hatte sie erschreckt und nun machte sie sich sorgen, diese aber deutlich zuverbergen versuchte.


Benjeel - Festung - Kellergewölbe - mit Phollow
 
[ Blenjeel ? Festung ? Kellergewölbe Gänge ]

? Phollow ?​

Ein Gefühl der Euphorie durchströmte den Sith Lord und er atmete tief ein. Die stickige Luft hier unten störte ihn dabei überhaupt nicht. Das Kribbeln in seinem Bauch, vor Aufregung, steigerte sich weiter und nur nebenbei bemerkte er die Präsenz, die sich ihm näherte.

Der Geist des Sith hier in den Tiefen war bezwungen worden, er zog sich zurück und würde Phollow und seine Vertrauten nicht mehr stören; jedoch würde dieser Bereich so verriegelt werden, dass niemand außer ihm Zutritt hatte.

Phol drehte seinen Kopf leicht seitlich und hörte die Worte, die Camie gesprochen hatte. Einen Moment legte sich wieder ein Lächeln auf seine Lippen, ehe der Blick wieder auf den Raum, der vor ihm lag, fiel.


Hier... ruht ein uraltes Geheimnis vergangener Sith Lords. Eine Waffe, ein Schatz, der genug Macht bringt, um damit die Galaxie im Alleingang zu nehmen.

Mit dieser Waffe wird jeder Widerstand gegen die imperiale Ordnung zerfallen.

Ein siegessichere Grinsen lag auf seinen markanten Gesichtszügen, obwohl er Camie gerade wichtige Informationen gegeben hatte. Ob er ihr trauen konnte, wusste er nicht. Aber sein Gefühl sagte ihm, dasss Camie eine loyale Sith war, und bald noch mehr als das.

Wenn ihr diesen Raum mit mir betretet, werdet ihr an mich gebunden sein; ihr werdet Wissen mit mir teilen, dass sonst niemand kennt und jemals kennen wird; bevor ich nicht die völlige Kontrolle über diese Galaxie erlangt habe.

Langsam schritt Phollow in den Raum, in dessen Mitte ein großes, rundes Gebilde stand. Eine dunkle Energie ging von diesem Gerät aus, auch, wenn es offensichtlich nicht in Betrieb war.

Ein Schaltpad war an der rechten äußeren Seite angebracht. Nach wenigen Blicken darauf aktivierte der junge Mensch den Energieschalter und glitt einen Schritt zurück. Der Schatz der Sith erwachte, drehte sich auf einer Plattform und wie die Blätter einer Blume glitten Teile nach außen, um ihr Innerstes freizugeben. Bläuliches Licht erfüllte nun den Raum und seltsames Surren erinnerte an die Energie, die hier gerade floß.

Die blauen Augen des Sith Lord leuchteten, als er erkannte, um was es sich handelte.


Eine Sternenkarte... aus uralten Zeiten...

[ Blenjeel ? Festung ? Kellergewölbe Gänge ]

? Phollow ? Camie ?​
 
Benjeel - Festung - Kellergewölbe - mit Phollow

Camie nickte als Antwort auf Phollows Erläuterung. Sie war so gar froh, dass er ihr erlaubte ihn zu begleiten.

“Ich werde dieses Geheimnis waren, bis du es offen Preis gibst.“

So schritt sie weiter vor, bis sie direkt hinter Phollow stand, der nun den anliegenden Raum betrat. Es dauerte einen Moment bis Licht auf flackerte und was dann erschien, als der Imperator zur Seite getreten war und Camie somit den Blick frei gab, zeigte deutliches Erstaunen auf dem Gesicht der Inquisitorin. Es dauerte einen Moment bis sie den Blick von der Karte lösen konnte. Dann blickte sie Phollow von der Seite an. Sie konnte das Leuchten in seinen Augen deutlich sehen. Und sie konnte diese Reaktion auch verstehen. So sollte ihn diese Karte, so wie er es erklärt hat ihm zu einer noch größeren Macht führen. Ein Lächeln um spielte ihre Lippen. Dies war die Chance also, die Jedi und der Republik entgültig den gar aus zu machen. Und sie würde den blonden Sith mit Freude unterstützen. Denn diese letzte Mission, hatte ihren Hass auf die Feinde des Imperiums noch mehr geschürt. Ein wenig zögernd, trat sie an Phollow vorbei um die Karte etwas näher betrachten zu können. Würde es dem Sith nicht passen würde er sie sicherlich gleich zurück Pfeifen, doch war ihre Neugierde geweckt. Denn sie sehnte sich bereits nach einiger Zeit den Jedi eines Auszuwischen. Auf Malastare hatten diese Heuchler es geschafft ihr erneut eins auszuwischen und dabei den Sith großen Schaden zugefügt. Erneut wandte sie sich Phol zu.

Phollow, egal zu was diese Karte den Weg beschreibt, ich werde dich unterstützen so gut ich es vermag.“

Ihre Stimme war leise, doch in ihre Augen waren ein Meer von Gefühlen, welche sie dieses mal nicht zu verbergen vermochte. Allerdings war es auch nicht zu übersehen, dass sie es ernst meinte.


Benjeel - Festung - Kellergewölbe - mit Phollow
 
[ Blenjeel ? Festung ? Kellergewölbe Gänge ]

? Phollow ?​

Wie gebannt lagen die Augen des Sith Lords auf der Sternenkarte, die sich vor ihm aufgebaut hatte und den steinernen Raum mit bläulichem Licht erfüllte. Dies also war das, was darth Domir vor einigen Jahrhunderten gefunden hatte und was ihn dazu veranlasste, aufzubrechen. Die Gewissheit, dass mit dem, was die Sternenkarte offenbaren würde, eine neue Ära beginnen würde. Jedoch hatte Darth Domir offensichtlich bei seiner Suche versagt, denn Darth Sargoth war immer noch hier, als Geist eingesperrt, gebunden an seinen Fluch und das Versprechen. Die dunkle Seite und die Einsamkeit zersetzten ihn und die Überzeugung von der Wahrheit, die diese Sternenkarte ausstrahlte.

Es wird also eine Reise sein, die ich antreten muss. Einen Weg, der gefährlicher zu sein scheint und Herausforderungen birgt. Und am Ende wartet... die Unsterblichkeit? Die ultimative Waffe? Eine geeinte Galaxie. Sicherheit, Stabilität, Frieden. Unter der Herrschaft der Sith, eine Herrschaft des galaktischen Imperiums.

Camie war vorgetreten und musterte die Karte genauer, sie schien ebenso fasziniert zu sein und den Entschluss Phollows zu teilen. Diese Karte war der Weg zu einem großen Sieg, zu unsagbarer Macht, zur Untersterblichkeit.

Phollow erkannte Blenjeel, den Planeten, auf dem er sich seine Basis erbaut hatte. Schnell folgten seine Augen dem Weg, den die Sternenkarte preisgab, die Planeten, die sie abbildetel.


Der Weg führt ins Outer Rim, fern ab dem, was wir kennen und beherrschen.

Für einen Moment legte sich seine Stirn in Falten. Es nahm den Anschein, als würde er mehrere Planeten besuchen müssen. Die Karte war unvollständig, das Ziel schien verborgen. Ein Puzzle, das man zusammen setzen musste.

Es gibt noch weitere Sternenkarten. Wir müssen sie alle finden, um zu unserem Ziel zu gelangen und das Puzzle zusammen zu setzen.

Und wenn es uns gelingt... Phol seufze leise und voller Gier.

Ich muss Vorbereitungen treffen. Ich muss nach Bastion zurück. Die Weichen stellen. Ich kann niemanden schicken, um dies zu tun, ich muss es selbst tun.

Sein Blick wandte sich zu Camie, dann drehte er sich auf dem Absatz um.

Ich weiss alles, was ich wissen muss. Die Planeten, auf denen wir suchen müssen. Brechen wir auf.

[ Blenjeel ? Festung ? Kellergewölbe Gänge ]

? Phollow ? Camie ?​
 
Benjeel - Festung - Kellergewölbe - mit Phollow

“Ich erwarte eher eine Waffe als die Unsterblichkeit. Denn jemand muss diese Karte angelegt haben und wäre dieser jemand unsterblich, dann .......... . Es würde in meinen Augen mehr Sinn machen, wenn es sich um eine Waffe handelt. Denn dies wäre nen größerer Grund sie zu verstecken und eine Art Puzzle drauß zu machen.“

Camie musste sich eingestehen, dass sie noch nie richtig verstanden hatte, warum die Sith nach Unsterblichkeit suchten. Sicher es war ein Zeichen von Macht, doch erfüllte an sich damit wirklich all das was man begehrte. Schafte man es wirklich sich nicht nach noch mehr macht zusehnen. Und vor allem war es so sicher, dass man nicht getötet werden konnte.
Stumm beobachtete die Inquisitoren wie der Mann die Karte näher betrachtete, schließlich schien er den Planeten erkannt zuhaben wo sie sich befanden. Doch musste sie bei seinen nächsten Worten unwillkürlich Lächeln. Scheinbar hatte Phollow beschlossen sie wirklich mit zu nehmen. Auf gewisse weise war Camie dankbar dafür. Sie hatte nicht das Verlangen sich lange auf Bastion auf zuhalten. Außerdem wollte sie noch immer zu gern in seiner Nähe sein. Auch wenn das Aufleuchten der Gier in seinen Augen kurz dafür Sorgte das sie sich vollkommen von ihm abschottete. Und es einen Moment dauerte bis ihre Anspannung sie wieder löste. Doch verzog sie kurz die Mine, als Phol erläuterte er müsse vorher nach Bastion zurück.


“Sagst du mir auf welche Art und Weise du die Weichen Stellen willst? Ich meine warum brechen wir nicht gleich auf. Allegious und Arica werden dich auch weiterhin vertreten“

Camie war etwas zurück gefallen holte aber schnell auf. Obwohl der Imperator ein großes Tempo vorgelegt hatte. Beide Sith drängte es so schnell wie möglich auf zubrechen. Doch trotzdem wieder strebte es Camie einen Umweg über Bastion machen zu müssen. Doch gab sie sich mühe zu verstehen, dass Phollow sicherlich Allegious und Arica Instruktionen hinter lassen wollte. Denn alle Zeichen deuteten drauf hin, dass diese Reise kein kurz Tripp werden würde. Die Frau schaffte es gerade sich hinter Phollow in den Turbolift zu quetschen, bevor sich die Tür schloss. Während der Fahrt nach oben legte sich en schweigen über die beiden. Camie versuchte Phollow nicht in die Augen zu gucken, doch hätte er es sicherlich falsch verstehen können, wenn sie sich von ihm Weg gedreht hätte. Außerdem drehte sie ihm ungern in so einem engen Raum den Rücken zu. So richtete sie einfach den Blick auf Phollows muskulöse Brust und hoffte das die Fahrt schnell vorbei sein würde, denn im Moment schien der Turbolift hoch länger zu brauchen als runter. Ein Zeichen von Camies innerer Ungeduld, die Phollow mit dieser Sache nun in ihr hervorgerufen hatte. Ihre Hände verkrampften und entspannten sich immer wieder, erneut krochen Phollows Worte in ihre Erinnerung. ‚Ihr könntet längst an meiner Seite stehen.’ Und dann die Eifersucht in seinem Gesicht, als das Gespräch zu Jag geglitten war vor allem in Bezug auf das Kind was sie verloren hatte. Wer war dieser Mann eigentlich. Wer war Phollow wirklich? Denn gelegentlich konnte an sehen, wie die Maske des Imperators zu rieseln begann wenn er sie an sah. Vorallem in seinen Bereichen. Bevor er sie ernannt hatte. Schließlich blickte sie ihm doch in die Augen. Noch immer fuhr der Turbo lift. Die Stirn der Inquisitorin hatte sich leicht in Falten gezogen.

“Was weißt du was ich nicht weiß bzw. was ich nicht wahr haben will?“

Diese Frage spiegelte sich in ihren Augen wie in ihrer Mine und Aura nieder. Diese Frage hatte sie schon die ganze Zeit beschäftigt auch im Schlaf bevor sie zu Phollow hinunter geeilt war.

Benjeel - Festung - Turbolift - mit Phollow
 
[ Blenjeel ? Festung ? Kellergewölbe Gänge ]

? Phollow ? Camie ?​

Mit einem kaum hörbaren Rauschen fuhr der Lift nach oben, hinaus aus den Kellergewölben. Phol war noch ein wenig in Gedanken gewesen, ehe Camie seine Aufmerksamkeit auf sich zog.

Ich spüre, dass dieser Weg nicht einfach wird. Im Moment gibt es keine Executoren in dem Orden der Sith und ich muss die nötigen Weichen stellen, wenn ich länger weg sein sollte. Dieser Schritt ist wichtig, als Inquisitoren sind ihre Befugnisse nur auf den Orden ausgelegt; als Executer haben sie mehr Macht.

Und für diese beiden, Arica und Marrac, muss es auch einen Gegenpol geben. Einen Pol, der dafür sorgt, dass sie nicht zuviel Macht erhalten. Es ist unabdingbar, Bastion zu besuchen. Es wird nicht lange dauern.

Sie blickte ihm direkt in seine Augen, ihre Stirn legte sich in nachdenkliche Falten. Er konnte ohne groß danach zu tasten das Gefühlschaos in ihr spüren, wie sie hin und hergerissen war und zwischen Abneigung und Zuneigung schwankte. Es gab sicherlich einiges, was ihr an ihm nicht gefiel, was sie nicht schätze; und dennoch respektierte sie ihn als ihren Imperator, als den obersten aller Sith und folgte ihm. Er selbst war in ihren Augen dennoch nicht das, was sich eine Frau wohl erwünschte... eine gute Parie, eine sichere Partie. Jemand, der verlässlich und zurückhaltend war. Er war nicht kontrollierbar, er kontrollierte. Und er nahm sich, wonach er verlangte; was Camie sicherlich alles andere als schätzte.

Er wusste, dass Vernunft und Verstand sich in ihr wehrten, aber ihr Verlangen, ihr Begehren... schien stärker zu sein. Langsam schritt er auf Camie zu, bis ihre Körper nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren und sie seinen heissen Atem in ihrem Gesicht spüren konnte. Er bewegte sein Gesicht leicht nach vorne, dann zur Seite, als ob er sich einen Winkel aussuchen wollte, in dem er sie küssen wollte. Doch er tat es nicht, ehe er kurz schmunzelte und seine Wange an ihre legte, um in ihr Ohr zu flüstern.


Ich weiss ... dass du mir gehören wirst... Camie Reven. Und auch wenn du dich jetzt vielleicht innerlich noch wehrst, wirst du es nicht aufhalten können.

Phol löste seine Wange wieder von ihrer, ihre zarte Haut war angenehm gewesen und ihre rote Mähne hing ihr wie meistens hälftig ins Gesicht. Mit seiner rechten fuhr er durch ihre Haare und schob sie leicht zur seite, lächelte, ehe er sie wieder an ihren Platz gleiten lies. Der junge Sith legte den Kopf leicht schräg, ehe ein leises Zischen ertönte und die Fahrstuhltür sich öffnete.

[ Blenjeel ? Festung ]

? Phollow ? Camie ?​
 
Benjeel - Festung - mit Phollow

Camie verzog das Gesicht dieser Gegenpol sollte doch nicht etwa Menari sein. Sie hasste diesen Chiss schon seit er in seiner Ausbildung war. Er hatte damals nur so vor Arroganz gestrotzt und siemit seinem Verhalten angewidert und die Taten die er im Laufe der Zeit begannen hatten sahen ihm auch ähnlich. Dann riss Phollow die Inquisitoruin aus ihren Gedanken, als er begann ihren Blick zu erwidern. Wieder einmal trat er dicht an sie heran. Einen Moment hegte Camie den Wunsch zurück zuweichen doch spürte sie die Wand des Liftes in ihrem Rücken. Sie hielt die Luft an, als Phollow sich dann langsam zu ihr beugte. Sie wusste nicht was sie tun würde, wenn er sie nun küssen sollte. Ihre Hände begannen sich zu Fäusten zu ballen. Doch dann legte Phol sene Wange a die ihre. Bevor er zu sprechen begann löste sich die Verkrampfung wieder in ihr. Und sie schloss sogar für diesen Moment die Augen. Sog den Geruch eines Körpers an und spürte seinen Atem an ihrem Ohr.
Seine Worte überraschten sie kaum. Doch sah sie ein, dass er recht hatte. Die Weichen standen schon lange so. Es war eigentlich nicht zu übersehen. Doch wäre der Schritt für diese junge Frau vor einiger Zeit noch leichter gewesen. Sie kannten den Ruf Phollows was Frauen betraf, doch hätte sie dies bisher nicht so abgehalten, wie die Tatsache, dass er nun den Titel des Imperators inne hatte. Dann lösten sich ihre Wangen von einander. Doch strich Phol ihr noch die Haare aus dem Gesicht um ihr kurz ins ganze Gesicht sehen zu können. Sie erwiderte seinen Blick. Doch schien sich etwas mehr Ruhe in ihr zu befinden als vor der Berührung.


Phollow es gibt nur ein Problem. Ich kenne die Geschichten u dich, dass lässt mich hadern. Doch das größte Problem ist, dass du dich hinter deinem Titel verbirgst. Ich bin keine Frau die sich für eine Nacht in deine Arme ziehen lässt. Keine Frau die dich durch deine Macht attraktiv findet.“

Ihre Worte waren leise und nur für ihn vernehmbar, denn die Tür des Turbolifts hatte sich geöffnet. Noch immer standen sie nah bei einander. Und Phollow hatten den Kopf leicht zur Seite geneigt, als er wartete er was. Sie hatte diese Geste schon oft bei ihm gesehen. Doch hüllte sie sich nun lieber in Schweigen und trat aus dem Turbolift heraus, wobei sie kurz seinen Körper streifte, da der Sith noch immer nah bei ihr stand. Sie er kannte den Gang als den, welcher zu Phollows bereiche führte.

“Ich werde eben meine Sachen holen mein Imperator und dann in wenigen Minuten bei euch sein.“

Sie verbeugte sich förmlich und Schritt dann davon das Quatier auf suchend was man ihr zugewiesen hatte.
Es dauerte nicht all zu lange bis sie die Tür durch Schritt und in das dortige Schlafzimmer trat. Das Bett war noch immer total durch wühlt. Camie griff nach ihrer Jacke die auf einem Stuhl lag und zog sie über und verbag damit ihren Bauch, der nicht von ihrem Top verdeckt wurde. Zu letzt kam der Umhang. Sie hüllte sich in hin. Und augenblicklich beruhigte sich weder alles in ihr, dass noch hin und hergerissen war. Als wäre der Seelenbalsam den sie gerade brauchte. Die Inquisitorin atmete noch einmal durch. Wenn Phollow wüsste wie nah sie dran war sich doch vollends in seine Hände zugeben. Schnell schüttelte sie den Gedanken ab. Dann verließ sie das Quatier. Die Droiden würden auf Räumen.
Kurze Zeit später stand sie wieder auf de Gang vor der großen Tür die sie in diesem Moment von Phollow trennte. Der Adjutant war nicht zusehen und zu spüren. Also klopfte sie selbst und trat ein.



Benjeel - Phollow's Bereich - mit Phollow
 
[ Blenjeel ? Festung ? ]

? Phollow ? Camie ?​

Ihre Wege trennten sich für einen Moment, Phol gab entsprechende Befehle, dass er nun abreisen würde. Er schritt noch einmal langsam durch dieses luxoriöse Arbeitszimmer seiner Festung und seufzte leicht, ehe Camie durch die Tür kam.

Seinen Schülerinnen Nioly und Njina hatte der Sith Lord bescheid gegeben. Sie wussten, dass sie nun aufbrechen und wieder nach Bastion reisen würden.

Der junge Mann nickte Camie zu. Ohne viel Zeit zu verlieren, begaben sie sich in den Hanger der Festung. Pisdamotie war anwesend, um Phollows letzte Instruktionen zu erwarten. Dieser Ort würde völlig geheim bleiben. Und die Kammer der Sternenkarte wieder verschlossen werden. Dies würde der Rückzugsort bleiben, den er sich vorgestellt hatte.

Die Gruppe um Phollow betrat das Schiff; und während seine Schülerinnen sich etwas zurückzogen schien Camie nicht aus seiner Nähe weichen zu wollen. Das Lambda-Shuttle verließ den Planeten und landete in einem VSD im Orbit um Blenjeel.

Phollow gab auf der Brücke noch die letzten Anweisungen und die Reise nach Bastion startete. Der junge Sith begab sich in sein Zimmer, hier auf dem Schiff. Camie war bei ihm.


[ Blenjeel ? Festung ]

? Phollow ? Camie ?​

op@Camie: lass hier posten, bis wir auf bastion landen
 
Auf dem Weg nach Bastion - VSD - Phollows Räume - Phol und Camie

Camie folgte Phollow: Anders als die Schülerinnen des Imperators erhielt sie keine Erlaubnis sich von ihm zu entfernen und sie wollte es auch nicht. Die ganze Zeit verbarg sie ihr Gesicht unter der weiten Kapuze ihres Umhangs und hielt sich zwei Schritte hinter Phollow wenn sie nicht allein waren. Erst als der Sith sie in seine Bereiche geführt hatte legte sie ihr Gesicht ihm gegen über wieder frei. Sie wagte einen Blick durch sein Quatier und musste Lächeln. Es war Luxoriöser als sonst etwas das sie gesehen hatte. Einwenig nervös glitt ihre Hand an das rote Haar und legte ihr Gesicht ganz frei. Phollow hingegen ließ sich in einen der Sessel nieder. Einen Moment stand Camie noch wie ein bedröppeltes Kind um.

“Ich hab immer gedacht das die dir was aus solchem Luxus machst.“

Das Lächeln blieb weiter auf ihren Lippen und sorgte dafür das ihre grünen Augen einwenig leuchteten. Jegliche Unsicherheit, die sie noch zuvor auf Benjeel in der Gegenwart Phollows gehabt hatte schienen nun fort gewischt. Einwenig zögernd ließ sie sich in einen anderen Sessel nieder, den Umhang fest um sich gezogen. Als wäre er eine Art Schutzschild

“Nun du hast mich seit wir an Bord sind nicht weg geschickt. bzw die Erlaubnis erteilt mich entfernen zudürfen.. Deswegen bin ich in deiner Nähe geblieben.“

Camie war klar das dies nur ein Vorwand gewesen war sich nicht von Phollow zu weichen. Seine Nähe hatte etwas berauschendes. Auch hatte er noch nichts auf ihre Worte erwidert, die sie ihm im Turbolift an den Kopf geworfen hatte. Etwas lag in der Luft das konnte sie spüren. Vielleicht hielten sich auch deswegen Phollows Adepten von ihnen fern. Nun war es allerdings an der Inquisitorin, den Kopf schräg zulegen und den Mann anzusehen.

Auf dem Weg nach Bastion - VSD - Phollows Räume - Phol und Camie
 
[ Hyperraum ]

• Phollow • Camie •​

Einiges spielte sich in seinem Kopf ab, seit er die Sternenkarte gefunden hatte. Mit einem Schlag hatten sich alle seine Pläne geändert, so viele neue Möglichkeiten taten sich auf. Jedoch waren diese Gedanken nicht die einzigen, die sich in dem Kopf des jungen Mannes herumtrieben. Sein Blick fiel auf Camie, die nicht mehr von seiner Seite gewichen war, seit sie auf Blenjeel eingetroffen war. Er musste bei ihren Worten schmunzeln, als sie sich dafür zu rechtfertigen versuchte. Es war deutlich zu spüren, dass Camie noch mit der Wahrheit kämpfte und es Dinge gab, die sie davon abhielten, ihren Gefühlen zu folgen; sie hatte es schon im Turbolift auf Blenjeel gesagt, er erinnerte sich an ihre Worte.

Es kam dir doch gelegen, das ich dich nicht weg geschickt habe, oder? Du spürst es doch auch, es liegt in der Luft, und du willst dich diesem Gefühl nicht entziehen, weil du weisst, dass es richtig ist. Es ist ein gutes Gefühl, es erfüllt dich von innen heraus und dein Verlangen wächst...

Phol erhob sich und lies den Umhang hinter sich gleiten. Seine schlanke Figur konnte man nun deutlicher erkennen, als er sich auf Camie zubewegte. Er blieb vor ihrem Sessel stehen, sah hinunter zu ihr.

Du sprachst von den Geschichten, die es um mich gibt... du meinst diese, wo es um meine Frauen geht, nicht wahr? Für einen Moment lag ein vielsagendes Lächeln auf seinen Lippen.

Was lässt du dich von der Vergangenheit beeinflussen? Was einmal war, ist nicht mehr. Dies ist die Gegenwart, die zur Zukunft wird. Die Vergangenheit wird dir keine Erfüllung mehr bringen.

Der Sith Lord schenkte ihr noch einen letzten, vielsagenden Blick, ehe er sich von ihr abwand und zum Seitenfenster seines Appartments schritt und hinaus auf die Linien blickte, die der Hyperraum warf. Er verschränkte seine Arme vor der Brust und atmete einige Male tief ein.

Ich verberge mich nicht hinter meinem Titel. Ich bin dieser Titel. Und dieser Titel verbirgt mich, mein tiefstes Inneres.

Er verstummte nach diesen Worten, lies sie eine Weile lang wirken; auch auf sich selbst.

Und das muss so sein. Phollow drehte sich um und blickte nun wieder zu Camie, die sich mittlerweile aus dem Sessel erhoben hatte und zu ihm sah.

Denn ich bin der Imperator, Herrscher über das Imperium und die Galaxie; höchster aller Sith Lords. Ich trage gewaltige Verantwortung und bin wohl die meist gehasste und gefürchtete Person in dieser Galaxie. Ich kann es mir nicht leisten, ich selbst zu sein, denn das würde mich nur noch mehr angreifbar machen. Ich muss diese Eisschicht um mich aufbauen und mich selbst in ihrer Kälte einfrieren, um mich und das Imperium zu schützen.

Glaubst du, irgendein Sith dort draußen würde Schwäche akzeptieren? Glaubst du, sie würden mich noch fürchten, wenn sie wüssten, das ich nichts weiter als ein normaler junger Mann bin? Sicherlich, meine Macht kann mir keiner nehmen; aber meine Schwäche würden sie auszunutzen wissen. Und der Imperator hat keine Schwäche; Schwächen sind menschlich. Der Imperator ist kein Mensch, er ist Imperator.

Nein, sie würden mich nicht fürchten und achten; kein Sith würde das. Und das Imperium wäre mit Sicherheit nicht das, was es heute ist, wenn ich ich selbst sein würde.

Dieses Amt verzehrt die Person, die es inne hat. Es ist die Bestimmung, der Wille der Macht, dieses Amt auszuüben. Man gibt sein Selbst auf, um der dunklen Seite zu dienen, dem großen Ziel, die Galaxie zu einen, ihr Sicherheit und Stabilität zu geben. Ordnung durch Kontrolle.

Mit geschlossenen Augen und einem angespannten Gesichtsausdruck sah er gen Boden. Er hatte nicht mit Selbstmitleid gesprochen, seine Stimme war fest und entschlossen gewesen, auch spürte man keine Trauer in seiner Aura. Dann öffneten sich seine Augen und das blau wirkte eisig wie der Wind auf Hoth.

Und ich hasse es. Ich hasse diesen Titel, dieses Amt und das, was es mir genommen hat. Dieser Hass macht mich so mächtig, er gibt mir so viel Kraft, dass ich mich in ihr ertränken könnte. Und diese Macht brauche ich, um zu herrschen.

Die Kälte verschwand langsam aus seinen Augen. Er legte den Kopf schief und blickte zu Camie.

Vielleicht... wird die Zeit, die ich nun auf der Suche bin, mir etwas Raum geben, wieder ich selbst zu sein. Vielleicht willst aber auch du versuchen, die Eisschicht zu entfernen und mich zu entdecken?

Ein mattes Lächeln lag auf seine Lippen, ehe er sich weg drehte und wieder aus dem Sichtfenster blickte. Seine Armevor der Brust gekreuzt und in Gedanken.

[ Hyperraum ]

• Phollow • Camie •​
 
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Hyperraum - Phollow und Camie

Camie seufzte leise. Jedoch erhob sie sich, nachdem Phollow sich zum Aussichtsfenster begeben hatte.

"Du hasst diesen Rang, aber trotzdem liebst du ihn auch. Sicher ich kann nicht genau nachvoll ziehen, wie es ist in deiner Haut zustecken, Phollow."

Sie trat langsam an ihn heran, bis sie neben ihm stand. Auch der Blick der Frau war nach draußen gewand.

"Und ich würde diesen Rang auch nicht wollen. Ich könnte diesem Druck nicht stand halten und auch keinen so starken Wall um mich binden wie du. Doch würde ich gerne dein Angebot an nehmen dir zu helfen, diese Eisschicht zubrechen, wenn wir uns auf die suche machen.“

Nun blickte Camie den man an ihrer Seite an, auch ihre Lippen wurden von einem Lächeln um spielt.

“Auch wenn dein Angebot zweideutig erscheint. Aber daran werde ich mich gewöhnen müssen, oder?“

Zögernd streckte sie die Hand nach seinem Oberarm aus und drehte ihn sachte aber bestimmt zu sich herum. Ihr linke Hand glitt an seine Wange, jede ihrer Bewegungen war nun zögernd, weil sich noch immer ein teil in ihr wehrte. Und diesem wollte sie nun ein Ende machen, sie wollte ihre Ruhe haben. Genauso sanft wie zuvor zog sie seinen Kopf ein wenig zu sich, bis ihre Gesichter nach bei einander waren, wie auf Benjeel im Turbolift. Schließlich küsste Camie Phollow. Es dauerte einen kleinen Moment bis ihre warmen weichen Lippen sich wieder von den seinen lösten. Doch hielt sei seinen Kopf noch immer fest.

“Nicht deine Macht zieht mich an Phollow, sondern du. Diese Herausforderung das heraus zufinden was du unter deiner Eisschicht verbirgst. Eigentlich wollte ich mir an dir nicht die Finger verbrennen doch gebe ich de nun scheinbar doch nach. Sicher du interessierst mich seit ich wieder im Orden bin. Doch ist du auch dabei mehr als nur mein Interesse zugewinnen. Nur werde ich nicht dein Spielzeug sein, Phollow.“

Erst nun ließ sie seinen Kopf langsam wieder los, während die Hand an seinem Hals entlang und über seinen Oberkörper fuhr. Ihre grünen Augen blickten ihm noch immer ins Gesicht.

“Und in deinen Augen lag doch Eifersucht, als ich sagte, dass ich Schwanger gewesen bin. Hör auf es für dich und für ich abzustreiten. Es war eindeutig genug.“

Kurz schloss Camie die Augen, langsam kam der Schmerz wieder durch, der erneut durch ihren Rücken hallte. Die Schmerzen von der Bestrafung und Phollows Bereich auf Benjeel. Sie hatte sich nicht lange ausruhen können um ihrem Rücken Zeit zugeben sich u die Prellungen zu kümmern, doch war sie deswegen nicht zornig auf den Mann, den sie so eben geküsst hatte. Doch war nur ein ganz kleiner Hinweis auf, dass was gerade los war.

Hyperraum - Phollow und Camie
 
[ Hyperraum ]

? Phollow ? Camie ?​

Sein Blick lag auf den Lichtlinien außerhalb des Fensters. Er spürte Camies Atem ganz nah und lauschte den Worten, die sie zu ihm sprach.

Den Rang lieben? Es ist eher die tiefste Überzeugung, dieses Opfer bringen zu müssen, um das größte aller Ziele zu erreichen. Und das, was Arthious und ich bisher erreichten, macht uns durch die Geschichte unsterblich. Die Galaxie gehört uns! Wenn auch noch nicht bis in jeden Winkel... und auch wenn wir noch in den eigenen Reihen mit Verrat zu rechnen haben. Aber dieses Thema wird bald auch Geschichte sein. Bald, sobald wir der Karte Geheimnis gefunden haben, wird das Ziel endgültig und für immer erreicht sein.

Ein Lächeln bildete sich auf seinen vollen Lippen, mit dem er auch Camie bedachte.

Ich "muss" diese Eisschicht nicht brechen. Ich will es auch garnicht. Nicht, solange ich Imperator bin. Aber es könnte dir gelingen, dass die Eisschicht dir gegenüber schmilzt; dass du den wahren Menschen hinter dem Imperator kennen lernst. Aber bis dahin... ist es noch ein langer Weg, eine lange Suche. Diese Reise wird also nicht nur für mich zu einer wichtigen Suche werden, du wirst ebenso auf die Suche gehen.

Das Gesicht des jungen Mannes zierte ein Schmunzeln, als Camie die Zweideutigkeit erwähnte.

So? Mein Angebot erscheint dir also zweideutig... interessant, wohin dich deine Gedanken bereits jetzt führen.

Still verfolgte er Camies Bewegungen, die seine Wangen umschlungen und ihn zu ihr zogen. Die Wärme ihres Atems glitt über sein Gesicht und es dauerte nicht lange, bis er ihre feuchten Lippen an seinen spürte. Es war ein berauschendes Gefühl und als Camie sich wieder löste, folgte sein Blick ihren Lippen, ehe er wieder zu ihren Augen glitt und sie beobachtete. Dann richtete sie wieder Worte an ihn, und er schwieg und lauschte, ehe er entgegnete.

Es hört sich gut an, was du da sagst. Ich werde mich von der Wahrheit deiner Worte noch früh genug überzeugen können. Und selbst wenn du Eifersucht in meinen Augen gesehen hast... aus welchen Gründen sollte ich es abstreiten?

Er beobachtete, wie Camie die Augen schloss und für einen Moment sah er ihrem Gesicht den Stress der letzten Wochen... und der letzten Tage an.

Es wird Zeit, dass du dich etwas erholst, Camie. Du solltest etwas entspannen...

Phol schritt auf die rothaarige Frau zu, seine Hände glitten um ihre Hüften und seine Stirn berührte die ihre...

[ Hyperraum ]

? Phollow ? Camie ?​
 
Hyperraum - Phollow und Camie

“Ich werde mich erst erholen wenn wir vom Orden wieder weg sind.“

Camie spürte, wie Phollow seine Hände um ihre Hüften schlang. Sie musste lächeln, als er auch noch seine Stirn an die ihre legte. Einen Moment überlegte sie ob sie sich dagegen wehren. Sie konnte allerdings auch nirgend wo anders hin. Schließlich gab sich aller widerstand auf und sie legte Phollow die Arme um den Hals. Der Umhang in dem sie sich gehüllt hatte fiel langsam zu Boden.

“Ich soll mich also Entspannen ja und das in deiner Nähe? Wo du mich von Grund auf auf den Kopf stellst.“

Camies Tadel war eher Scherzhaft gemeint. Doch fühlte sie sich mittlerweile wirklich wohl. In dieser Umarmung. Erneut suchten ihre Lippen die Phollows. Wieso ließ er sie nur all das Vergessen was auf Malastare geschehen war. Eine Hand spielte mit seinem blonden Haar. Während sie sich enger an ihn schmiegte. Sie suchte in diesem Moment mehr denn je seine Nähe.

“Ich sollte dich hier führ eigentlich hassen. Da bekommt man ne Standpauke wegen Beziehungen und du führst mich genau in deine Arme.“

Camie nahm die Arme von Phollows Hals und legte den Kopf gegen seine Brust. Doch streichelte eine Hand sachte seinen Arm, während sie die Augen schloss.

Hyperraum - Phollow und Camie
 
[ Hyperraum ? VSD ]

? Phollow ? Camie ?​

Er genoß es einen Moment, Camie einfach nur zu halten, ihren warmen Atem auf seiner Brust zu spüren; die Wärme, die ihr Körper ausstrahlte. Er spürte ihre weiblichen Rundungen auf seiner schlanken, kräftigen Brust und seine Lippen berührten leicht ihre langen, roten Haare. Kaum hörbar entlglitt ihm ein langgezogenes Einatmen, ehe er die Augen schloss. Er spürte ihre zarten Hände auf seiner Arm, die Berürungen, die sie ihm zuteil werden lies. Seine langen Finger strichen über ihren Rücken, weiter nach unten; sanft strich er über ihre Pobacken, bis seine Hände auf ihrer Hüfte ruhten und er sie leicht von sich schob. Ihre grünen Augen blickten in seine, als er sie küsste. Zuerst langsam und zärtlich, dann leidenschaftlicher. Ihre Zungen berührten sich und seine Hände begannen wieder, ihren Körper zu umspielen. Er konnte spüren, wie ihre Finger seinen Gürtel lösten und sie ihre Hände langsam unter seine Jacke schob, sie auseinanderstreifend und über seine nackte Brust gleitend. Ihre Lippen lösten sich für einen Moment und sein fordernder Blick lag auf ihrem.

Wenn es einen Ort gibt, an dem du dich entspannen kannst, dann hier, bei mir. sagte er ohne Umschweife. Camie merkte, dass er sich sicher war und sein Selbstbewusstsein aus seinen Worten mitschwang.

Und ich habe nicht grundlegend Beziehungen kritisiert, sondern diese, in der du dich damals befunden hattest. Du gehörst zu mir, und daran wird sich nun auch nichts mehr ändern.

Ein verspieltes Grinsen zierte seine vollen Lippen und sein Kopf legte sich etwas schief.

Ich werde dir zeigen, wie du dich entspannen kannst, während unserem Flug von hier nach Bastion. Du wirst sehen... wenn du dort ankommst, wird es dir schon viel ... besser gehen.

Phol lächelte an ihre Lippen, ehe sie sich wieder küssten. Nun spürte auch er, wie Camies Küsse fordernder wurden; wie sie nach ihm verlangte, was auf Gegenseitigkeit beruhte.

Seine Hände glitten an ihren Bauch, öffneten ihre Jacke und streiften sie schnell nach unten ab, wo sie sich zu dem Umhang der Sith gesellten. Nun konnte er ihre Haut berühren. über ihre Arme streichen und die Wärme ihres Körpers noch deutlicher spüren.

Sie hatte einen schönen Körper, weibliche Rundungen, die unter der Sith-Kluft normal verborgen blieben. Seine Küsse bedeckten ihre Brust, und sich immer mehr in dieses Liebesspiel steigernd stellte er fest, wie gut sie roch und ihr Körper schmeckte. Etwas stürmisch drängte er sie zurück, in die Richtung des Schlafgemachs, dass hier in seinem Quartier vorhanden war...


[ Hyperraum ? VSD]

? Phollow ? Camie ?​
 
Hyperraum - Phollow und Camie

Camie genoss jede einzelne seiner Berührungen. Sie ließ sich in diese Spiel fallen, gab sich ihm hin, hoffte darauf, dass er sie vergessen machen würde was geschehen war. Deutlich konnte Camie spüren, wie ihr Herz schneller schlug, je mehr Phollow sie erregte. Dann begann der Mann sie immer weiter zurück zudrängen., während seine Hände immer noch über ihren Köper glitten. Dann spürte sie die kannte von etwas weichem in ihren Kniekehlen. Sie blickte in Phollows Augen, eine Lächeln um spielte die Lippen der jungen Frau dann ließ sie sich fallen, doch zog sie den Mann mit sich. Zwar entwich ihr durch den zusammen prall beider Körper kurz die Luft aus den Lungen doch war es dies wert. Sie spürte zum ersten mal seinen nackten und muskulösen Oberkörper an ihrer Haut.

“Du scheinst lange niemanden mehr gehabt zuhaben wie. Phol du wirst mit einem mal so stürmisch ich dachte ich sollte mich entspannen.“

Camie lächelte dann küsste sie den Sith sanft und Sorgte dafür, dass sein Oberkörper völlig frei lag und die Jacke vom Bett rutschte. Als Phol sich ein wenige von der Inquisitorin gelöst hatte zog sie sich weiter aufs Bett zurück, was jedoch den Nachteil hatte, dass sie auch sehr bald den Rest ihrer Kleidung verloren hatte. Erst dann folgte Phollow ihr weiter aufs Bett. Erneut küsste er ihren Körper und begab sich über sie. Verspielt glitten Camies Hände durch sein Haar und seinen Rücken. Für einen Moment schloss die junge Frau die Augen.
Dann ohne Vorwarnung drehte sie Phollow auf den Rücken. Und setzte sich auf seinem Bauch.


“Zu diesem Spiel gehören zwei oder?“

Lächelnd beugte sie sich vor küsste erst Phollow auf die Lippen ließ dann jedoch bald davon ab. Stattdessen glitten ihre Lippen über Mundwinkel und Unterkiefer seinen Hals herab. Während Camies Hände sachte an seine Seiten entlang glitt. Langsam und genüsslich erreichte sie seine Brust. Einen Moment hielt sie inne rutschte dann langsam tiefer, bis sie am Bauchnabel des Imperators ankam. Dort wurden die Lippen von Camies Zunge abgelöst, welche sich kreisend um den Nabel bewegte. Sie konnte spüren wie sich ein Schauer über den Körper des Mannes aus breitete. Erst dann glitten ihre Hände an seine bereits geöffnete Hose, dass Ergebnis, ihres kleinen Spieles war bereits an ihm zu sehen. Camie lächlte Phollow an. Dann bewegte sie sich von ihm herunter, diesen gefallen wollte sie ihm noch nicht tun. Doch über nahm Phollow diesen Teil, schneller als sie hätte irgendwie reagieren konnte, berührten seine Lippen wieder die ihren. Dann gaben sich beide ihrem tiefsten verlangen.


Camie blickte in Phollows Augen, Noch immer raste ihr herz und der Atem ging schneller als normal. Doch ihre Augen zeigten vollkommende Ruhe, er hatte sein versprechen gehalten, sie fühlte sich rund um entspannt. Sachte legte sie eine Hand an die Wange des Mannes und streichelte sie, während ihr Körper sich noch mehr an ihn drückte.


“Hälst du alle deine Versprechen wie dieses?“

Hyperraum - Phollow und Camie
 
[ Hyperraum ? VSD ? Phollows Quartier ]

? Phollow ? Camie ?​

Auf einmal ging alles sehr schnell; innerhalb weniger Minuten lagen Camie und er auf dem rießigen Bett, dass mit seidenen Laken gesäumt war. In ihrer Gier hatten sie sich ihrer Kleidung entledigt und wälzen sich, gebadet in Leidenschaft, gemeinsam auf dem Bett hin und her. Dann rutschte Phollow etwas tiefer, glitt meine Zunge über ihre Brust über ihren Bauch, immer tiefer. Er erkundete jeden Teil des schönen, weiblichen Körpers, bis sich sein Kopf zwischen ihren Schenkeln vergrub. Ihr lautes Seufzen nahm er mit einem Lächeln auf den Lippen auf, ihr Kopf presste sich immer mehr in das weiche Kissen, als er sie zu verwöhnen begann. Seine Hände glitten derweil über ihre Brüste, massierten sie leicht, ehe er sich langsam wieder nach oben zog und Camie tief in die Augen blickte. Sie konnte spüren, wie groß und erregt er war; wenige Sekunden später drang er tief in sie ein.

Ihr Liebesspiel dauerte lange, war so leidenschaftlich, dass sie beide total verschwitzt auf dem Bett lagen. Ihre Körper waren verschwitzt und Phol zitterte noch leicht in Camies Armen.


Ich kann nicht viele Dinge versprechen; aber in dieser Sache bin ich mir recht sicher.

Mit einem Schmunzeln auf den Lippen löste er sich von der hübschen Frau und gewährte ihrem Kopf den Platz auf seiner Brust. Seine Finger glitten durch das rote Haar für der junge Mann schloss die Augen. Camie hatte es tatsächlich geschafft, ihn alles vergessen zu lassen, was ihn sonst so sehr beschäftigte. Das ganze Imperium, der Krieg, die Intrigen, alles schien mittlerweile in völlig nebensächliche Ferne gerückt zu sein. Selbst die Sternenkarte und ihre Geheimnisse waren im Moment nichts weiter als unnötige, uninteressante Gedanken. Als Phol sich dessen bewusst wurde, haderte er einen Moment mit sich selbst, ehe er die Gedanken schnellstmöglich wieder aus seinem Kopf verbannte. Jetzt wollte er wirklich nur er selbst sein, der Mensch, der so lange nicht mehr zum Vorschein gekommen war.

Es dauerte nicht lange, bis Camie mit einem Lächeln auf den Lippen tiefer rutschte und Phollow nun derjenige war, der seinen Kopf gefolgt von einem leisen Stöhnen in die Kissen presste. Sie liebten sich noch lange, noch oft, und genossen die Tage, die sie bis Bastion im Hyperraum brauchten. Solange, bis ein lautes Piepen ertönte, das den Sprung aus dem Hyperraum ankündigte. Völlig geschafft sank der Sith Lord neben Camie ins Bett, atmete noch schnell und seufzte leise.


Die Tage der Sorglosigkeit sind vorbei, die Pflicht hat uns wieder... murmelte er leise, ehe er sich aus dem Bett erhob und Richtung Nasszelle schritt. Camie tat es ihm gleich und nachdem sie sich geduscht und eingekleidet hatten, waren sie auch schon im Orbit von Bastion angekommen.

[ Hyperraum ? VSD ? Orbit von Bastion ]

? Phollow ? Camie ?​

OP: Weiter im "Bastion-Thread"
 
[ Blenjeel - Festung - Gänge - Phollow ]

Dumpf hallten die Schritte seiner Stiefel auf dem Boden wieder. Die Gänge waren leer, verlassen. Nichts schien an diesem Ort noch von Leben zu zeugen, keine Anzeichen von einem Kampf, nur Wände, Türen, Maschinen, Roboter. Die Soldaten, die einst hier von ihm abgestellt wurden, um seine geheime Festung auf dem verlassenen Wüstenplaneten Bleenjel zu schützen und instand zu halten; für den Fall, dass der Imperator des galaktischen Sith Imperiums einen Rückzugsort benötigte, den niemand außer seinen engsten Vertrauten kannte.

Zielstrebig bog der einstige Lord der Sith durch den Gang um eine Ecke, tippte einen Code in ein Türenschloss und betrat den Kontrollraum der Festung, die er vor mehreren Jahren hatte erbauen lassen. Schnell checkte er die Sicherheitssystem und lies sich den Status der Systeme auf einem großen Monitor anzeigen; alles schien noch intakt.

Der letzte Eintrag im Tagebuch des Festungkommandanten war ca. vor einem Jahr gewesen. Darin beschrieb der Kommandant, wie sich ein Sith Executor nach langen internen Querelen, die den langsamen Verfall des Sith Imperiums ankündigte, an die Macht des verbleibenden Sith Imperiums erhob. Der einstige Imperator, der der Galaxie den imperialen Frieden, Wohlstand und Ordnung schenkte, war seit über einem Jahr verschollen. Die Besatzung verließ die geheime Festung, wollte nicht ihr restliches Leben in dieser Einöde verbringen. Allerdings, so beschrieb es der Kommandant, gab es einen Schwur, den jeder der hier stationierten ablegte; aus Furcht vor der Rückkehr des ehemaligen Imperators: Niemand sollte jemals ein Wort über diesen Stützpunkt von Darth Phollow verlieren. Dieser Ort sollte weiter bis in alle Ewigkeit geheim bleiben.

Ein Schmunzeln zeichnete sich unter der weiten, schwarzen Kapuze ab, die das Gesicht des Menschen verdeckte. Der junge Mensch lies sich in den großen Stuhl des Kommandanten sinken, nahm beide Hände, um die Kapuze nach hinten abzulegen. Zwei kreuzförmige Narben zierten das markante Gesicht des einstigen Imperators, sein Erkennungszeichen. Er trug eine lange, schwarze Sith Robe aus edelsten Stoffen, praktikabel geschnitten, eine Maßanfertigung; an seinem Gürtel baumelten die beiden Lichtschwerter Gruith und Fuia, Wut und Hass, deren Klingen blutrot schimmerten, wenn sie erwachten.

Phollow legte den Kopf von links nach rechts, ehe er ihn nach hinten sinken lies und für einen Moment die Augen schloss. Stumm zeichneten sich Bilder vor seinem inneren Auge ab, spiegelten die Geschichte der letzten Jahre. Er hatte nicht das gefunden, was er gesucht hatte. Aber er hatte viel gelernt. Sein Leben lang war er ein Diener gewesen; ein Diener seines Vaters, der Jedi, der Sith und dann zuletzt der dunklen Seite der Macht persönlich. Er war Imperator gewesen, hatte den Frieden gebracht. Wohlstand und Ordnung. Und dann trieb ihn seine eigene Gier hinfort von all dem, was er hätte schützen müssen. Er hatte erkannt, dass er noch nie in seinem Leben nur für sich da war; und das tat, was ihm wichtig war. Und dennoch plagten ihn Gedanken an den Zerfall, den sein Fortgang über das Imperium gebracht hatte. Alles hätte anders sein können; aber es sollte nicht so sein. Vielleicht war er das erste Mal der eigene Lenker seines Schicksals, vielleicht stand ihm nun ein anderer Weg bevor; er wusste es noch nicht. Schon lange hatte er keine Visionen mehr gehabt, auch wenn er selbst nie danach verlangt oder gesucht hatte. Ein wichtiges Puzzle Stück fehlte ihm derzeit noch; das einzige, was er in der Macht gesehen hatte war der Planet Bleenjel. Hier würde seine Zukunft, ein Wegweiser auf ihn warten.

Seine blauen Augen betrachteten die gewaltigen Monitore; auf einem davon konnte er die Geschehnisse auf der Landeplattform beobachten. Die Sicht war unscharf, durch den Sand, der durch einen leichten Sturm aufgewirbelt wurde. Sein Gefühl... oder die Macht sagten ihm, dass bald etwas geschehen würde. Etwas, auf das er warten musste.

Er erhob sich wieder, schritt durch den Raum auf den Monitor zu. Auf einem kleineren Monitor konnte er den Gang vor der Kommandozentrale sehen. Ein Vornskor stand vor der Tür und krazte mit seinen Pfoten an der Tür. Er spürte, wie das Tier zu ihm begehrte. Mit einer Handbewegung schob sich die Tür auf und Mako lief eilig in den Raum, umschlängelte das Bein seines Herrchens und knurrte seelig, als dessen Hand seinen Hals kraulte.


Mein alter Freund... sprach Phollow leise.

Du fragst dich sicher auch, was uns nun alles erwarten wird, nicht wahr?

Ein sanftes Lächeln zierte sein Gesicht, ehe sein Blick wieder auf den großen Monitor glitt. Er wartete.

[ Blenjeel - Festung - Kommandozentrale - Phollow - Mako ]
 
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Orbit von Blenjeel - kleines Raumschiff - mit Finlow

Camie trocknete sich gerade das Haar ab, als der Rücksprungalarm des Hyperraumantriebs ertönte. Das war nun das fünfte mal seit sie Tatooine verlassen hatte. Die junge Frau hatte der Sicherheit halber mehrere Mikrosprünge in unterschiedliche Richtungen durch geführt, damit ihr niemand folgen konnte. Schnell ging sie nun zum Cockpit und ließ sich in den Sitz fallen.
Da lag er Blenjeel, ein Wüstenplanet wie Tatooine, gerade jetzt war zu erkennen das mindestens 3 Sandstürme tobten.


Mal sehen was uns dort erwartet.

Camie ließ sich in die Macht fallen und steuerte das Schiff in die Atmosphäre des Planeten. Auf Grund der Stürme spielten die Anzeigen verrück, weswegen die junge Sith sich voll und ganz der Macht überlassen musste.
Als sich das Schiff der Festung näherte spürte sie ein Kribbeln in der Macht, es war ein wohltuendes Gefühl. Während Camie den Schiffsantrieb drosselte, tauchte die Festung Phollows vor ihr auf. Behutsam landete sie das Schiff auf der dafür vorgesehenen Plattform und fuhr die Systeme herunter. Das Kribbeln in der Macht verstärkte sich langsam zu einer vertrauten Aura und Camie blieb kurz die Luft weg.


Wie kann das sein, dich habe ich hier nicht erwartet? Hast du mich gerufen?

Die Inquisitorin wusste, dass sie auf ihre Fragen keine Antwort erhalten würde, so eilte sie zu der kleinen Kabine, in der ihr Sohn saß und sie mit großen Augen an sah.

Du spürst ihn auch mein kleiner Schatz? Na komm wir wollen ihn auch nicht warten lassen.

Camie zog ihren Umhang über und nahm Finlow vom Bett der freudig quietschte, da er schon die Arme nach seiner Mutter ausgestreckt hatte. Vorsichtig barg sie ihn unter ihren Umhang und Schritt zur Ausstiegsluke.

Ein Schwall heißer sandiger Luft kam ihr entgegen, sodass sie Umhang und Kapuze fest um sich und das Kleinkind zog. Dann sprintete sie die Rampe hinunter dem Tor der Festung entgegen, welches offen stand und ihr wie ein großer Mund entgegen starrte. Die Rampe des kleinen Raumschiff schloss sich Automatisch.

Camie konnte ein Husten nicht unterdrücken, als sie den Schutz der Festung betrat, der Sturm hatte ihre die Kapuze aus dem Gesicht geweht. Mit einem kurzen Blick versicherte sie sich, dass Finlow, der nun alles um sie herum mit großen Augen betrachtete, nichts geschehen war.
Die junge Sith schritt nun den Hauptkorridor entlang, der ihr vertrauten Aura entgegen. Ihre Schritte hallten laut von den Wänden wieder gefolgt, von dem leisen Geräusch fallenden Sandes, der sich von ihrer Kleidung löste.


Blenjeel - Festung - mit Phollow, Fin und Mako
 
[ Blenjeel - Festung - Kommandozentrale - Phollow - Mako ]

Der junge Mensch hatte nicht lange warten müssen. Ein Raumschiff flog die Festung auf Bleenjel an; so meldeten es die Kontroll- und Sicherheitssysteme. Er hatte sie schon gespürt, als sie in der Nähe des Orbits war; und eine Vision hatte sie ihm noch früher angekündigt. Nun sah er das Raumschiff auch, wie es sich den Weg durch einen für Bleenjel alltäglichen Sandsturm bahnte. Er spürte ihre Macht, die sie nutzte, um das Schiff zu manövrieren. Ein kalter Schauer, vor Entzückung, lief seinen Rücken hinunter, als er sie auf diese vertraute Art und Weise spürte. Ihre Präsenz war stark, mächtig; und sie schien sich treu geblieben zu sein. Er spürte ihre Gefühle und Ihre Sehnsucht; er wusste, dass sie noch an ihm hing und an ihn dachte. Camie war ihm die treuste Seele in den letzten Jahren gewesen, obwohl er sie alleine gelassen hatte. Alleine mit ihrem gemeinsamen Kind, alleine im Imperium, das er leiten und beschützen sollte; ihrer Zukunft zu Liebe. Und er hatte sie anderen Sith überlassen, obwohl ihm hätte klar sein müssen, dass sie ihre Gefühle und Loyalität ihm gegenüber nicht ewig verstecken konnte; so wie das Kind, das sie ihm geboren hatte. Er wusste, dass dieses Kind für einige eine Gefahr sein konnte. Es war von mächtigstem Blute und würde es lange genug überleben, könnte es eines Tages ein wahrhaft mächtiges Wesen in dieser Galaxie werden, die das Potential hatte, alle zu binden und alles zu verändern.

Er schmunzelte, als er sich bei diesem Gedanken ertappte. Die Überzeugung von seinen Fähigkeiten, die Selbstsicherheit, hatte er in den letzten Jahren nicht verloren. Doch das, was ihn dann immer mehr Aufmerksamkeit abverlangte, war die Aura seines Kindes, Finlow. Sein Fleisch und Blut, sein Kind. Es hämmerte in seinem Schädel, als ihm diese Tatsache, deren er sich sonst nie so bewusst war, wenn er alleine war, wieder klarer wurde. Er hatte einen Sohn... zielstrebig griff er in der Macht hinaus, umspielte die Präsenz des kleinen Lebewesens, schenkte ihm ein Gefühl von Wärme, Sicherheit und Geborgenheit. Diese Gefühle durchströmten auch ihn; er verbarg sie nicht mehr, wie früher. Nun konnte er Schwäche zeigen; er hatte nichts zu verlieren.

Als die Frau, nach der er sich so oft gesehnt hatte, durch das Tor des Kontrollraums schritt, sah er sie und das Kind eine Moment regungslos an. Auch sie stand ihm gegenüber und musterte ihn skeptisch, so als ob sie sich vergewissern wollte, ob er wirklich da war. Seine Gedanken überschlugen sich... wie sollte er sich verhalten, was sollte er sagen; nun, wo er so lange wieder nicht da gewesen war. Wäre eine Entschuldigung angebracht, sollte er auf sie zustürmen und überschäumend begrüßen; er wusste es nicht.

Stattdessen stand er einfach nur da, umtastete sie und das Kind in der Macht, während ihm eine einzelne Träne das rechte Auge hinunterkullerte und von seiner Wange auf den Boden tropfte.


[ Blenjeel - Festung - Kommandozentrale - Phollow - Mako - Camie - Finlow ]
 
Blenjeel - Festung - Kontrollraum - mit Phollow, Fin und Mako

Camie blieb in der Tür stehen und musterte Phollow kurz. Die Sith versuchte nicht zu blinzeln, aus vor Furcht er würde wieder verschwinden. Das letzte Mal, wo sie ihn gesehen hatte, war Finlow frisch geboren gewesen. Phollow hatte sich, aller Gefahren zum Trotz, nach Bastion geschlichen um sie zu sehen. Nun stand er da, wie vor einem Jahr, unsicher was er tun sollte.
Camie konnte den Schimmer einer Träne auf seiner Wange sehen und sie genoss seine Berührung durch die Macht. Dann trat die junge Frau auf Phollow zu und merkte wie sich ihre Schritte beschleunigten, bis sie ihn erreicht hatte und sich und Fin ihm in die Arme warf. Die junge Frau schmiegte sich, so gut sie es mit dem Kleinkind in ihrem Arm vermochte, an den Körper des ehemaligen Imperators, und verbarg das Gesicht an seiner Schulter.

Camie genoss den die Wärme seines Körpers und den Schutz den er ihr mit seiner Berührung in der Macht bot. Es dauerte einen Moment, bis sie sich traute den Kopf zu heben und sich minimal von Phollow zu lösen. Sie blickte zu ihm auf und legte ihre frei Hand in seinen Nacken um seinen Kopf näher an ihr Gesicht zu bringen. Dann küsste sie ihn sanft und ein wenig zögernd. Schließlich gab sie ihn wieder frei und blickte in seine blauen Augen.


Ich hab dich vermisst, Phollow ....

Camie wollte noch mehr sagen, doch versagte ihre Stimme und sie reichte ihm Finlow. Schließlich trat sie zurück und wandte sich von ihm ab. Die Sith wusste, dass er sie stets für stark hielt, darum weigerte sie sich Phollow ihre Tränen zu zeigen die ihr nun, von den aufsteigenden Gefühlen in die Augen getrieben wurden. Es war kein Zorn auf den Mann der hinter ihr stand, auch war es kein Gefühl von ihm Verraten worden zu sein. Es war eher die Angst der letzten eineinhalb Jahre, die nun von ihr abfielen. Nicht um sonst war sie von Bastion nach der Geburt ihres Sohnes verschwunden und hatten ihren Schüler auf diesen hinterweltler Planeten begleitet.

Wie kommt es das du hier bist? Wusstest du das ich komme?

Die Fragen sprudelten aus ihr heraus, ohne dass sie sie aufhalten konnte. Camie war sich nicht sicher, ob Phollow sie überhaupt gehört hatte, denn ihre Stimme war leise und brüchig. Schließlich schaffte sie es sich wieder um zudrehen, während sie sich die Tränen von den Wangen wischte. Aber nun musste sie Lächeln als sie Vater und Sohn zusammen sah.
Ein Gefühl tiefer wärme stieg in ihr auf. Nun wusste sie ein deutig, was hier auf Blenjeel erwartet hatte. Eine wenn wohl auch kurze Weile des glückes und der Geborgenheit, wie sie sie seit langem benötigte.

Auch Fin schien sich auf dem Arm seines Vaters wohl zu fühlen. Der Kleine wusste nicht wo er hinschauen sollte. Fasziniert beäugte er mal Phollow, dann aber starrte er Mako neugierig an.


Es tut mir leid. Das geht mich nichts an.



Blenjeel - Festung - Kontrollraum - mit Phollow, Fin und Mako
 
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