Bluttat in Tessin (Mecklenburg-V.)

Das Gesetzt wird dazu führen, daß Händler, Hersteller und Konsumenten weiter verunsichert werden, und genau das will man mit diesen Vorschriften erreichen.
Zensur ist verboten, also muß man die Macher und die Händler so weit bringen, daß sie von sich aus die Schere ansetzen, aus Angst vor Strafen und kommerziellen Einbußen.

C.

Dann wird halt die UK Version bezogen..

Es gibt übnrigens ein Interview mit Herrn Beckstein.

http://www.stern.de/politik/deutsch...te-Bei-Killerspielen-Jugendschutz/582495.html

Ist schon merkwürdig, auserechnet Counterstrike, das Spiel das den ganzen Wirbel auslöste, wird von Beckstein ausgeklammert.
 
Dann wird halt die UK Version bezogen..

Es gibt übnrigens ein Interview mit Herrn Beckstein.

http://www.stern.de/politik/deutsch...te-Bei-Killerspielen-Jugendschutz/582495.html

Ist schon merkwürdig, auserechnet Counterstrike, das Spiel das den ganzen Wirbel auslöste, wird von Beckstein ausgeklammert.
Vielleicht sollte man in allen nennenswerten Zeitungen einen offenen Brief an Herr Beckstein schreiben. Ob das was bringt sei dahingestellt... aber ein hübsches und wohl formuliertes Kontra würde dem Herrn m.E. recht gut tun.
 
So sieht's aus, was in gewissen bayerischen Hirnen vor sich geht:

"Eine Verbesserung des Jugendschutzes allein sei nicht ausreichend, sagte dagegen ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums. Denn als Gewalttäter auffällig seien vor allem Männer zwischen 18 und 25 Jahren."

Quelle

"Jugendschutz" ....lachhaft. Hier versuchen ganz offensichtlich moralinsaure Zensurfanatiker ihre eigenen Vorstellungen dem ganzen Volk aufzudrücken.
Die Konsequenz aus diesem Zitat, sollte es je Gesetzt werden, hätte nämlich nichts mehr mit dem Schutz der Jugend zu tun, sondern würde auf Totalverbote und die Bevormundung Erwachsener herauslaufen.

C.
 
Widerstand im Bundesrat gegen Pläne aus Bayern

Im Bundesrat sind Bayern und Niedersachsen mit der Forderung nach einem generellen Verbot von sogenannten Killerspielen und einer Verschärfung des Strafrechts auf Widerstand gestoßen. Auch Unionspolitiker kritisierten den Vorstoß.


Berlin - SPD-Chef Kurt Beck sagte vor der Sitzung: "Diese populistischen schnellen Vorstöße sind wirklich nicht geeignet." Nötig sei eine differenzierte Debatte, an deren Ende er ein Verbot nicht ausschließe. Der nordrhein-westfälische Familienminister Armin Laschet (CDU) sagte im Bundesrat, es gebe ein Vollzugsdefizit bei den bestehenden Gesetzen. Er verwies auch auf die Erkenntnisse von Wissenschaftlern: Ein Zusammenhang zwischen den Amokläufen von Jugendlichen etwa in Emsdetten oder Erfurt mit dem Konsum von "Killerspielen" werde ganz überwiegend bestritten.

Dessen ungeachtet begründete die bayerische Justizministerin Beate Merk den Antrag mit dem Amoklauf eine Schülers im nordrhein-westfälischen Emsdetten im November. Der Täter soll auch gewalttätige Spiele gespielt haben. "Der Staat darf nicht einfach wegsehen und nichts tun", so Merk. Ministerpräsident Edmund Stoiber stimmte zu: "Das darf nicht hergestellt werden."

Bayerns Familienministerin Christa Stewens (CSU) kritisierte die von Familienministerin von der Leyen (CDU) vorgeschlagene Lösung. Die Einschränkung des Verkaufs von gewalttätigen Computerspielen an Kinder und Jugendliche sei "eine Scheinlösung" und "ein stumpfes Schwert". Es habe bisher nur in einem einzigen Fall eine Verurteilung wegen Verkaufs von Killerspielen gegeben. Generell gab es jedoch Zustimmung für die kurzfristige Lösung von der Leyens, sie soll noch bis zum Sommer umgesetzt werden.

Der Bundesrat verwies den Antrag Bayerns für ein Verbot solcher Spiele schließlich an die Ausschüsse. In der Debatte wurde die Forderung nach einem schnellen Totalverbot von der SPD und Teilen der CDU abgelehnt. Nun wird eine Entscheidung wohl frühestens im Herbst fallen.

Die Bundesregierung will zunächst die Bewertung der bestehenden Regelungen durch wissenschaftliche Studien abwarten. Erst dann soll auch der Bundesrat über den bayerischen Antrag entscheiden.

Quelle:

www.spiegel.de
 
Mal einen Teil aus dem was Sol schon zitiert hat.

Dessen ungeachtet begründete die bayerische Justizministerin Beate Merk den Antrag mit dem Amoklauf eine Schülers im nordrhein-westfälischen Emsdetten im November. Der Täter soll auch gewalttätige Spiele gespielt haben. "Der Staat darf nicht einfach wegsehen und nichts tun", so Merk. Ministerpräsident Edmund Stoiber stimmte zu: "Das darf nicht hergestellt werden."
Da fragt man sich nun, ob unsere Politiker der deutschen Sprache und der Bedeutung einiger Wörter nicht so ganz im klaren sind.
Der gravierende Unterschied zwischen "es soll so sein" und "es ist so" sollte ( :D ) nun wirklich jedem auffallen.
Seit wann werden Urteile auf unbestätigte Vermutungen gestützt?
 
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