Bogden

Z

Zitkar

Gast
Bogden-System
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[ Zugehörigkeit: Imperium ]

Bogden
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[ Infos zum Planeten: Bogden (engl.) | Bogden (dt.) ]​

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Namhafte Lokalitäten
Mountend Giant – In der zivilisierten Galaxie gibt es wahrlich nur wenig Orte, die so verschrien sind wie dieser Schmugglertreff. Zwielichtige Gestalten mit einem gewissen Spürsinn für Profite verwandelten den bunten Schiffsfriedhof, der das Überbleibsel einer der ersten Auseinandersetzungen zwischen der Allianz zur Wiederherstellung der Republik und dem Galaktischen Imperium war, in ein Paradies für Schmuggler, Söldner, Kopfgeldjäger und anderes Gesindel. Dicke Schweißnähte, behelfsmäßige Brücken und laut brummende Traktorstrahler halten das Konglomerat aus Schrott unterschiedlichster Art und Güteklasse zusammen. So dient beispielsweise der ausgeschlachtete Hangar eines ausgedienten MC-Fünfundsiebzig Kreuzers der Mon Calamari, der als MonCal Lounge bezeichnet wird, vielen Reisenden als Äquivalent zu einem Raumhafen, während in den Überresten eines Dreadnaughts allerhand Lokale - darunter sogar Arenen - zu finden sind.
Loch
Eine ranzige Cantina im Dreadnaught-Abteil, die diesen abschreckenden Namen zweifellos verdient. Raubeinige Piraten, ausgebuffte Schmuggler und anderer Abschaum tummelt sich in dieser zwielichtigen Absteige. Hier fädeln unseriöse Hintermänner fragwürdige Geschäfte ein oder schmieden verdächtige Komplotte.
Raptorus Rex
Im Dreadnaught-Abteil können Besucher, die auf der Suche nach einer gescheiten Portion Adrenalin sind, diese Bar besuchen. Doch nicht die billigen, stark alkoholischen Getränke ziehen hauptsächlich das aggressive Klientel an, sondern die inoffizielle Arena mitten im Schankraum. Sobald zwischen zwei oder mehreren Gästen irgendwelche Umstimmigkeit bestehen, fliegen schnell Stühle und Tische gehen krachend zu Bruch.

Smoking Aces
Die Raumfahrerkneipe, die für ihre Sabacc-Tische und andere Kartenspiele bekannt ist, befindet sich ebenfalls im Dreadnaught-Abteil. Im Gegensatz zu anderen Lokalitäten in diesem Schmugglertreff unterscheidet sich dieser Ort mit seinen runden Tischen, dem langen Tresen und den Sitznischen kaum von gleichartigen Etablissements in der restlichen Galaxie.
Kohlma
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[ Infos zum Mond: Kohlma (engl.) ]​
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Namhafte Lokalitäten
Namenloses Gebirge – Karge, felsige Gebirge und rauschende Wälder zeichnen Bogdens Trabanten zu einem großen Teil und haben in all den Jahren, seit der Mond um den Planeten kreist, kaum Kolonisten angelockt. Dadurch sind sowohl die unzähligen Berge und Schluchten kaum angestatet, als auch der scheinbar endlose Forst. Zwischen den Bäumen treiben sich außerdem auch noch allerhand gefährliche Tiere herum, die achtlosen Besuchern schnell das Leben kosten könnten.
Basis der Reformation
Bis zum Eingreifen durch eine Gruppe Jedi hatte der Tempel, der zuletzt von einem einsiederlischen Sith und dessen kindlichen Gefolge bewohnt worden war, mehrere Jahrhunderte überdauert. Dem harten Stein Quadratmeter für Quadratmeter entrungen, war der Trakt nicht nur schwer zugänglich, sondern ließ sich dessen Architektur auch kaum einem Völkchen der Galaxie exakt zuordnen. Darth Jarimochs Jünglinge bewohnte in den zum Teil verwaisten Gebäuden sogar eigene Räumlichkeiten, die bloß spartanisch eingeräumt waren. Im Duell mit den Vertretern der Hellen Seite der Macht wurde das dunkle Heiligtum zum Einsturz gebracht.
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Söhne & Töchter

Carl Anderson | Kopfgeldjäger

Stand: Beitrag #81, 24.11..2017
Aiden Thiuro
 
[Hyperraum - 'Great Leap' und 'Koloth' - Aufenthalsraum] Zitkar, Drex & A'an Thrx

Drei Tage. Drei Tage war er nun schon in dieser Blechdose mit Drex und dem zerstreuten Verpinen eingeschlossen. Am Anfang war es noch recht lustig mit anzusehen wie die Barabel mit ihrer neuen Panzerung im Schiff des Verpinen umherstolziert war und versucht hatte schneller zu ziehen als sein Schatten. Dann hatte der Zabrak versucht sich abzulenken in dem er sich mit seinem Droiden beschäftigt hatte. Er hatte ihm einen neuen Namen verpasst. ‚Astro‘ weil er für einen R3 für den er sich hielt verdammt viel von Astronavigation verstand. Doch mittlerweile sehnte er sich nach dem Ende des Hyperraumfluges. Die Koordinaten die ihnen Urien Dalos übermittelt hatte, führten ins Bogden-System.

Endlich meldete die Navigationskontrolle das Ende der Reise. Erleichtert begab sich Zitkar in die an „Lightning“s Schiff angedockte ‚Koloth‘. Im Cockpit angekommen lief auf dem Hauptbildschirm bereits der Countdown zum Ende des Hyperraumsprungs. Als dieser bei null angekommen war zog der Zabrak den Antriebsregler zurück und der Blau-weiße Hyperraumtunnel vor der sichtluge verzog sich bis sich er sie wieder zu Sternen ausdehnten. Direkt vor den Beiden Schiffen war ein dunkelbrauner Mond sichtbar ein Dreckklumpen im Weltall.Drex mach die Schleuse los!“ Rief de Zabrak aus dem Cockpit und Drethdal machte sich an die Arbeit. Und kurz darauf trennten sich die Beiden Schiffe voneinander. Zitkar hantierte an der Kommunikationskonsole herum als sich Drethdal zu ihm ins Cockpit gesellte. „Wohin nun?“ Fragte dieser. „Nun ich habe gerade unsere Begrüßungsformel ausgesandt die wir von Urien bekommen haben. Wenn alles glatt geht bekommen wir gleich …“ Ein Piepsen unterbrach Zitkars Ausführungen. „Ah da ist unsere Antwort. Die ‚Mounted Giant‘ hat uns einen Vektor zugeteilt. „Lightning“ hast du auch einen?“ „Bestätige habe einen Vektor.“ „Na dann los.“

Die Beiden Schiffe setzen sich in Bewegung und folgten dem Leidstrahl. In einem Polaren Orbit um den äußersten Mond von Bogden schwebte ein … Gebilde. Es wirkte wie ein Dreadnaught, wen ein Dreadnaugth aus Sternförmig vom Mittschiff abgehenden Frachtern bestehen würde. Daneben schwebte ein Stück eines Schiffes vermutlich Mon Calamarischer Herkunft, auf der anderen Seite des Dreads befand sich eine am oberen Teil aufgeschnittene Sternengaleone. Diese Beiden Schiffe waren wiederrum mit den ‚Hälsen‘ von Nebulan-B Freagtten mit dem Dreadnaugth verbunden. „Was ein hässliches Ding.“ Entfuhr es Zitkar und Drethdal knurrte zustimmend. „Achtung anfliegende Schiffe sie wurden uns von ‚Silence‘ angekündigt. Sie haben Landefreigabe für die MonCal Lounge. Landeplatz 223 und 224. ‚Mounted Giant‘ Ende.“

Zitkar folgte dem Leitstrahl weiter und dank der kleinen Nachhilfestunde von A’an Thrx sah seine Landung nun gewollt und nicht wie kontrollierter Absturz aus. Die Teile des MonCalamari Schiffes waren zu einer Art überdimensionalem Hangar umfunktioniert worden. Und die ‚Koloth‘ hielt soeben direkt darauf zu.

[Bogden-System - an Bord der 'Koloth' - Cockpit] Zitkar, Drex & A'an Thrx
 
.:: Bogden-System | "Mounted Giant"-Schmugglertreff | MonCal Lounge | Landeplätze 223 & 224 | an Bord der "Koloth" | Drex & Zitkar ::.


Mit einem finalen Absacker kam das Patrouillenboot der Verfolgerklasse in dem umgebauten Hangar des Mon Calamari-Kreuzers zum Halt. Die Landebucht bot nicht gerade endlos viel Platz, reichte jedoch für das eher schmale Schiff von MandalMotors aus. Direkt neben dem rostigen Jagdschiff kam die eher klobig wirkende "Great Leap" des Verpinen A'an Thrx zum stehen. Das erkannte der hünenhafte Reptiloid aus seiner überdimensionalen Co-Piloten-Liege. Kaum das sich der Raumjäger des Söldner-Duos nicht mehr rührte, schnallte sich die Barabel ab und erhob sich. Der neue, formangepasste Panzer im schlichten anthrazit fühlte sich herrlich an. Drethdal hatte das Gefühl mit jedem Schritt größer und breiter zu werden. Kaum das seine Klauen festen Boden unter sich spürten zog der sonst eher grobschlächtige Reptilienmann seine beiden Blasterpistolen in bester Kunstschützenmanier. Sofort huschte ihm ein feistes Grinsen über das schuppige Gesicht. Auch der Zabrak löste sich aus dem Pilotensessel und erhob sich. Sofort kreiste er mit den Armen, um sich die Verspannung zu vertreiben, die häufig mit langen All-Aufenthalten einher ging.

"Na, da hab' ich uns doch gut runtergebracht, was Großer?", witzelte der Dornenhäuptige. Das jedoch nach der Schuppenträger nicht mal ansatzweise zur Kenntnis. Er hatte nur Augen für seine neuerworbenen Lieblinge. Selbiges registrierte auch der Zabrak. "Ah ja, danke für die Antwort.", resignierte er schließlich. Der etwas enttäuschte Unterton riß auch den Echsenkrieger in die Realität zurück. Ein Fauchen - als Zeichen etwaigen Ärgers erfolgte. "Du hassst getan, wasss von Dir erwartet wird, Zzzitkar. Du fliegssst, diessser Krieger hier tötet.", gab das Monstrum von Barab I zum Besten. Dann stapfte der Hüne in den hinteren Bereich der 'Koloth' - gen Ausgang. Zitkar nutzte selbiges, um noch einmal aus dem Sichtfenster des Cockpits zu starren - um einen Blick auf das Konglomerat aus miteinander verbundenen Schiffe zu erhaschen. Die Vielzahl ausgemusterter und zu einer Art flugfähigen Raumhafen modifizierter Schiffe war schon etwas ... erschreckend. Und seine Haltbarkeit umso fragwürdiger. Nur mit Hilfe von diversen Traktorstrahlern, Eindämmungsfeldern und tagtäglicher Flickerei war es möglich, dieses Sammelsurium zusammen zu fassen. Der Zabrak wusste aus einigen Erzählungen, dass es hier an 'Bord' des 'Mounted Giant' alles gab, was das Herz eines Schmugglers begehrte - Wettbüros, eine Arena, einen florierenden Schwarzmarkt für alles erdenkliche, dazu Restbestände an Ersatzteilen und schäbige Cantinas. Auch Unterkünfte waren mietbar - zu entsprechenden Preisen. Der Plan jedoch war, das Patrouillenboot für die Dauer der Überfall-Mission hier abzustellen. Dafür musste man ... ein lautes Krachen beendete die Überlegungen des Zabrak jäh. Sofort stürmte er zur Quelle allen Lärms - und entdeckte natürlich seinen reptilischen Freund, der die Hauptausstiegsluke gegen ein Gerüst der Landebucht geschmettert hatte.

"Na prima, Großer. Kaum hier und schon der erste Kollateralschaden.", stichelte der Dornenhäuptige direkt wieder los. Sein Weggefährte - scheinbar mit seltsamer Laune gesegnet - quittierte das nur mit einem abfälligen Schnaufen. Dann sprang das Untier mit einem gewaltigen Satz aus dem Raumschiff und landete - künstlicher Schwerkraft sei Dank - mit einem dumpfen Knall auf den Laufsteggittern des Hangars. Ein gewaltiges Knurren sorgte dafür, dass die zwei kleinen Ugnaughts, die hier als dienstbare Helfer fungierten, angsterfüllt davonstoben. Drex war zufrieden. Seine neue Ausrüstung steigerte die Ausstrahlung des Todes, die ihn umgab. Zwar hatte er sein überdimensionales Blastergewehr noch im Schiff gelassen, aber die beiden Pistolen im Hüftgürtel, die Körperpanzerung und das ohnehin unfreundliche Gesicht des schuppigen Riesen waren Abschreckung genug. Als Zitkar seinem Partner folgte und die 'Koloth' schloß, gesellte sich auch der Verpine mit seinem abgehackten, ruckartigen Gang zu dem Duo.

"Nun, dann sssollten wir dafür sssorgen, dasss die Koloth hier länger angedockt sssein darf, oder?", diktierte der Hüne mehr, als das er fragte. Doch da sich niemand zu einer ernsthafteren Widerrede aufraffen konnte, machte sich das Trio kurzerhand zur 'Hafenmeisterei' auf. Im Grunde war selbige nicht mehr als mehrere wild übereinander gestapelte Frachtcontainer, die um ein Computerterminal ergänzt worden waren. Ein Ithorianer, alt, grau und verkümmert, blickte vom Terminal auf und begann in seiner typischen Mundart zu gackern, beziehungsweise brachte er seine Stereoeffekte an den Mann. Sofort sah sich das Dreiergespann fragend an. Doch zu Drex' Überraschung begann sein Zabrak-Partner triumphierend zu lächeln.

"Keine Sorge, Freunde der Sonne, ich verstehe den Herren mit dem Gesicht einer K'lor-Schnecke. Er möchte ... Moment mal ... halt, so nicht, Du Schleimer!", gab Zitkar von sich. Scheinbar wollte der Ithorianer hier gleich mit einem besonderen Angebot aufwarten. Doch das missfiel dem Söldner ganz und gar.
"Ich möchte einen längeren Stellplatz für die Koloth. Das ist dieser verträumte grüne Schatz von einem Vollstrecker-Schiff da hinten.", wies der Zabrak das Vierkehlen-Alien an. Doch der konterte direkt wieder mit seinem guturalen Singsang aus zwei Mündern. Die Antwort des Mercenary war ein konsequentes Kopfschütteln. Und dann polterte er wieder los. "Nein, Du Früchtchen ... nur die Koloth. Für unbestimmte Zeit. Wir zahlen den üblichen Satz. Und der ist keinesfalls so hoch." Doch wieder surrte, grunzte und gluckste der ithorianische Raumhafenmeister. Gestenreich deutet er auf das Schiff von Barabel und Zabrak. Der Reptiloid entschied sich derweil, dass dieses Gespräch eindeutig zu lange lief und zog kurzerhand 'Rhazz'. Die angefertigte Blasterpistole, die bei jedem anderen wie ein Blastergewehr ausgesehen hätte, ruhte direkt vor der Nase des Nichtmenschen. Wieder gackerte er in seiner seltsamen Sub-Version des Huttischen. Nun nickte Zitkar. "Na siehst Du, mein Freund. Der Preis ist doch akzeptabel. Und halte ja Deine kleine Schweinebande von meiner Lady fern, sonst perforiert Dir mein großer Freund hier Dein Gesicht. Und das sieht jetzt schon aus wie ein Fuß mit Augen.", machte der Zabrak hier klar. Drex knurrte abschließend, steckte die Pistole ins Holster und machte auf dem Absatz kehrt. Ihm folgten der Zabrak und der Verpine.



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Der 'Mounted Giant', dieses Konglomerat aus ineinander geschobenen Restschiffen, gehalten von Traktorstrahlen, Schweißnähten und Eindemmungsfeldern, das stets von Heerscharen fleissiger Techniker, Mechaniker und Metallurgen bearbeitet wurde, war ein wahrer Rummel. Überall wuselten und flitzten, zischten und liefen Wesen der unterschiedlichsten Herkunft umher. Von kleinen Ständen aus verschacherten lautschreiende Freihändler ihre - qualitativ miesen - Waren. Mittellose Schiffskapitäne versuchten zumeist erfolglos, neue Crews anzuheuern. Taschendiebe erdreisteten sich zu einem schnellen Griff in die Jacken Unaufmerksamer. Das Leben in seiner reinsten Form pulsierte auf dieser seltsamen Raumstation. Und genau hier sollte der Wendepunkt für das Söldner-Duo mit dem freihändlerischen Anhang sein.

Vor lauter Skepsis schnaufte Drethdal laut aus. Seine reptilischen Augen huschten über die Besuchermassen, versuchten sich auszumalen, wer hier eine lohnende Beute war. Seine natürliche Körpergröße kam der Barabel zu Gute. Drex überragte die meisten von ihnen. Und das ermöglichte ihm ein weites Sichtsfeld. Kurzerhand deutete er auf einen schäbig wirkenden Eingang unweit des Trios.

"Dort issst der Eingang zzzur Cantina, Zzzitkar. Und gegenüber liegt die Arena.", gab der reptilische Hüne zur Kenntnis. Sein Zabrak-Partner nickte verstehend. Nur A'an, der verpinische Bastelkönig, enthielt sich regungslos. Er trottete stattdessen einfach hinter den beiden Mietlingen her. Ihm war die Notwendigkeit der verbalen Kommunikation schlichtweg nicht begreiflich - wie auch, wenn man selbst auf ganz anderen Frequenzen zu sprechen pflegte.

Mit dem riesigen Reptiloiden als Speerspitze steuerten sie geschlossen die bizarre Cantina an. Kaum das sie die Tür zu der schäbigen Saufbude aufrissen, schlug ihnen ein Gestank nach abgestandener Luft, diversem Rauchzeug und schwerem Selbstgebrannten entgegen. Was für Zitkar durchaus angenehm zu schnuppern war, kam der Barabel fast benebelnd vor. Für den Hünen mit seinem empfindsamen Geruchsrezeptoren war es fast unzumutbar. Auch hier glich das Bild dem der Gänge der Station: Gedränge, Enge und eine enorme Geräuschkulisse. Kurzerhand schob sich Drex durch die Massen - natürlich mit Hilfe seiner enormen Körpermaße und der Panzerung. Gemeinsam setzte sich das Trio an einen Tisch - die ursprünglichen Gäste hatten sich sehr zur Verwunderung der riesigen Echsengestalt schnell erhoben und davongeschlichen. Grunzend hämmerte die Barabel, kaum das sie sich gesetzt hatte, die Faust auf die Tischplatte.

"Und nun? Wir sssitzzzen jetzzzt, Zzzitkar. Holen wir etwasss zzzu trinken. Aber Er wird nicht ewig auf diessser künssstlichen Welt ausssharren. Wir haben eine Aufgabe.", knurrte das Monstrum von Barab I. Sein zabrakischer Weggefährte schob zunächst einmal in einer fliessenden Bewegung die restlichen Trinkgefäße vom Tisch, ehe er zu einer Antwort ansetzte. "Keine Sorge Großer, wir bleiben hier nur solange, wie es nötig ist. Mir liegt auch wenig daran, hier festzuwachsen. Und ein Eigenheim scheint hier auch niemand zu verkaufen.", spitzelte der Dornenhäuptige. Es war offensichtlich, dass die Geduld des Reptiloiden mal wieder nur bis zur Spitze seiner Schnauze reichte. Doch noch war die unterhaltsame Unterhaltung keineswegs beendet.
"Dasss will Er hoffen. Diessser Krieger hat zu lange gewartet, die neuen Jagdinssstrumente zzzu erhalten. Nun wird esss Zzzeit, sssie einzzzusssetzen.", beharrte der Schuppenträger. Ihm war es gänzlich zuwider, hier weiterhin Zeit zu verlieren. Er wollte diese Frachter überfallen - am liebsten die Aussenhaut mit bloßen Klauen aufreißen und dann ein Blutbad anrichten. Geifer schäumte auf, als er sich der Vorfreude hingab. Doch noch war es nicht so weit. Noch musste er warten. Noch ...
"Ich kenne die Geschichte, Drex. Aber wir mussten die Koloth irgendwo abstellen. Und wir werden warten müssen, bis wir aufbrechen können. Dieser Konvoi nimmt interessanterweise keine Rücksicht auf Deine Mordgelüste.", unterbrach ihn der Zabrak. In dem Reptilienwesen grollte es direkt, doch er wusste, dass der Einwand seines Kampfgefährten richtig war. Frühzeitiges Auftauchen in der geplanten Route des Konvois war bestenfalls dämlich. Ähnlich dämlich wie das insektoide Gesicht des Verpinen. A'an Thrx verbrachte seine Aufenthalt in der Cantina momentan damit, an einem kleinen technischen Gerät herumzubasteln. Die kleinen, vielfach gegliederten Finger huschten über die Ecken und Kanten, justierten und schraubten gleichermaßen. Der Verpine war scheinbar in seine eigene Welt vertieft. Selbiges befand Drex für gut - dann störte der dürre Grünling wenigstens nicht.

"Wasss gedenkssst Du dann hier zzzu tun, Zzzitkar?", wollte er wissen. Es lag heute scheinbar am Reptiloiden, das Gespräch zu führen. Im Grunde lag dem schuppigen Jäger das keineswegs. Aber er ertrug diese Bürde mit einer stoischen Ruhe. "Du wirst doch sicher in dieser Arena nachschauen wollen, wie sich das hiesige Pack so schlägt. Vielleicht machst Du da auch mit, hum?", schlug ihm sein zabrakischer Kumpel direkt vor. Drethdal überlegte kurz. Der Vorschlag als solcher war nicht wirklich verkehrt - andererseits spürte er bei jeder Bewegung die Verletzungen von den Auseinandersetzungen mit den Kriegsdroiden von Saren. Und diese Schmerzen trugen eine gewisse Skepsis mit sich. Möglicherweise hielten sich hier einige Könner auf, die derlei Beeinträchtigung gewinnbringend ausnutzen könnten. Andererseits konnte sich der reptilische Riese nicht vorstellen, hier zu verlieren. Bisher hatte er keinen wahren Krieger von Format entdecken können. Vielleicht sollte er wirklich zunächst einmal nachsehen, was in dieser Arena geboten wurde.
"Du hassst wohl Recht, Zzzitkar. Diessser Krieger wird sssich die Kämpfe anssschauen und dann entssscheiden, ob eine Teilnahme lohnt.", prophezeite das schuppige Ungetüm. Doch zuvor sollte jemand etwas Trinkbares organisieren. Soviel Zeit musste schlicht sein. Und Drex erkannte auch direkt einen Freiwilligen. "Insektenmann, geh' und hole den Kriegern etwasss von der Theke. Diesssen Krieger hier dürssstet esss.", befahl die Barabel dem Verpinen. Doch selbiger schien von diesem Vorhaben alles andere als begeistert zu sein. Der Kopf des Insektoiden ruckte hoch, die winzigen Fühlerchen zuckten nervös hin und her und schon klackerte es eine Antwort. "Ich ... ich .. bin Freihändler, keine Servierdame. Bin ... ehm .. ein Meister der Technik. Musst schon selbst Dein Gesöff holen ... jawohl.", gackerte es. Für Drex klang jedes Wort wie materialisierte Schwäche. Er hasste schlichtweg alles an diesem Wesen. Sein Äusseres, seine Feingliedrigkeit und sein Gehabe. Für jemanden, der in permanenter Auseinandersetzung großgeworden war, symbolisierte ein zierlicher Verpine das pure Versagen evolutionärer Versuche. Eine Art Schauder überkam die Barabel. Drethdal musste wirklich ans ich halten, um nicht über den Tisch zu greifen und das kleine Köpfchen des Verpinen mit einer Hand zu zerquetschen. Was wäre das schön - die Wärme des Hirns spüren, wenn es zwischen den Fingern hervorgepresst würde. Die scharfen Kanten geborstener Chitinplatten zu erfahren. Den beißenden Geruch von Blut und Gekröse zu vernehmen. Ein wahrer Traum. Abermals musste der Riese mit dem Kopf schütteln, um diese verlockenden Gedanken zu vertreiben. Sehr zu seinem eigenen Bedauern. Doch bald schon würde er selbiges Leid säen. Und die Frachter-Crews würden all seinen Frust zu spüren bekommen.
Mit einem Schnaufen erhob sich der Kopfgeldjäger und ließ rein zur Untermalung seiner gesunkenen Laune die Pranken auf die beiden überdimensionalen Blaster in den Holstern fallen. Eine kleine Geste 'freundschaftlicher' Art. Nur damit klar war, wer letztlich lachen würde. Dann machte sich der Reptiloid zum Thresen auf ...



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Zitkar blickte sich in der Bar um, unzählige Rassen waren hier versammelt. Vom Menschen über Sullustanen bis hin zu Hutten, alles war hier vertreten und lief oder walzte durch die Gänge der ‚Mounted Giant‘. Der Zabrak hing seinen Gedanken nach als die Barabel von der Theke zurückkehrte. Er hatte Zwei Flaschen in der Hand und einen Becher. Zitkar erhob sich als sich sein Partner näherte. „Komm las uns mal sehen was es hier so in der Arena gibt.“ Meinte er und entwand dem geschuppten Hünen eine der Flaschen. Drex reichte wortlos den Becher an den Verpinen weiter und schickte sich an dem Zabrak zu folgen.

Zitkar betrat die überfüllten Ränge der Arena. Seine Kameraden im Schlepptau und bedeutete Drethdal ihnen einen Weg zu einer Nische mit Tisch zu bahnen. Wie ein Lebender Bulldozer walzte der Krieger von Barab I durch die versammelten Zuschauer. Der Zabrak ließ sich auf einen der Schleudersitze, die hier als Sitzgelegenheiten diensten, fallen. Sein Blick schweifte über die Einrichtung der Arena. Sie bestand aus Zwei Frachträumen, wobei man den Boden des Oberen so herausgetrennt, dass man von hier aus bequem auf die Kämpfer hinabblicken konnte. Einige Reste des Bodens waren so gebogen worden, dass sie eine Scharfkantige nach unten gerichtete Barriere ergaben. Die Sitzgelegenheiten und Stehplätze auf der Ebene auf der sich das Trio befand waren wie die Ränge eines Theaters angebracht. So wurde sichergestellt, dass jeder Gast genug sehen würden.

Im Moment kämpften Vier Mann gegeneinander. Und wie es aussah hatte der Gamorreaner die Schnauze vorn und prügelte auf einem glatzköpfigen Kämpfer ein. Die Quoten standen gar nicht mal so schlecht und waren auf einem großen Videowürfel einzusehen. Ein Nikto und ein Weequay liefen durch die Zuschauer und nahmen Wetten entgegen.
„Sag mal Drex wie viel Credits hast du bei dir?“ „Warum? Wasss hassst du vor?“ „Na ich will sehen ob das Geld jungt.“ Ohne weiter darüber zu diskutieren strich der Zabrak das Geld ein und winkte den Nikto zu sich heran. „So mein bester ich habe hier 50 Credits die ich zu den Besten Quoten auf den Rattataki Krieger dort setzten will.“ Der Nikto nahm das ihm dargeboten Geld grinsend entgegen und übergab Zitkar einen Wettschien dafür. „So und nun können wir uns zurücklehnen und zusehen wie unsere Credits für uns arbeiten.“ Scharf sog die Barabel die Luft ein und beobachtete die Kämpfenden. „Dasss Ssschweinsss Gesssicht issst Verwundet.“ Stieß der Hüne hervor. „Richtig, Großer und jetzt schau es dir das Spektakel an und genieße.“ Zitkar entspannte sich, wenn auch nur äußerlich und hoffte das er richtig gelegen hatte.

Und als hätte der Zabrak es vorhergesehen, rappelte sich der weißhäutige Kämpfer wieder auf. Der Menschliche Gladiator war schon längst im Land der Träume versunken, als nun der Rattataki und ein Nikto sich nun den Gamorreaner vornahmen. Schwere hiebe wurden ausgetauscht und dann knickte der Schweins Gesichtige Kämpfer zu Boden. Der Rattataki fackelte nicht lange und schickte den Nikto mit einem Roundhouse-Kick auf die Bretter. Bejubelt wankte der Gladiator aus der Grube. Und Zitkar holte sich freudig grinsend die 250 Credits Gewinn ab.
„Ich würde sagen wir haben unseren Abend soeben finanziert.“

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Das Arena-Spektakel war nicht so schlecht, wie Drethdal anfänglich befürchtet hatte. Die Kombattanten lieferten sich eine offene Auseinandersetzung und wie Zitkar prophezeit hatte, siegte der glatzköpfige Krieger mit der kränklichen Haut. Der Reptiloid verengte die Augen unter den hornigen Brauen zu Schlitzen. Platz zum Kampf war ausreichend da und anscheinend ließ sich hier auch ein wenig Kleingeld verdienen. Während der Zabrak freudig strahlend die gewonnen Summen wieder und wieder durchzählte, hielt der Verpine diesen Vorgang hier scheinbar für grundsätzliche Zeitverschwendung. Sein Blick wanderte überall hin, schien jedoch keinem Punkt in der Arena eine besondere Beachtung zu schenken. Dies ließ ihn abermals in der Achtung von Drex sinken. Kreaturen, die keinen Sinn für Herausforderungen und Auseinandersetzungen hatten, waren nicht wirklich beachtenswert.
Der reptilische Riese blickte sich weiter um. Die Begeisterungsfähigkeit der hiesigen Zuschauerschaft war ansteckend. Überall johlte es oder jemand schrie. Schmähungen folgten auf Verwünschungen, denen wiederum Lobpreisungen und Zuspruch folgte. Die Barabel genoß diese aufgepeitschte Atmosphäre. Dann jedoch geschah etwas, was er nicht vorausgesehen hatte. Ein schlaksiger, unermeßlich abstoßender Kerl in einem bizarren Aufzug erschien mit einem Mikrofon in der Mitte der Arena. In einem vielkehligen Basic sprach die Gestalt - die nichts anderes war als der Veranstalter dieser grausamen Festspiele - zum Publikum.


"Meine sehrrr verrrehrrrten Damen und Herrren, sie alle haben nun die einmalige Gelegenheit, die neuen Gladiatorrren zu bestimmen. Soll es derrr Champion Bimm sein oderrr doch sein schärrrfsterrr Konkurrrent Jeh'raym? Gibt es einen Frrreiwilligen, derrr ebenfalls in die Arrrena kommen möchte? Ich garrrantierrre fünfhunderrrt schnell verrrdiente Crrredits."

Der massige Schuppenträger schüttelt den Kopf, ganz so, als hätte er sich soeben verhört. Hier konnte man aktiv teilnehmen? Während die Zuschauerschaft Namen um Namen gröhlte, wandte sich das Ungeheuer von Barab I an seinen langlährigen Partner. Dieser schien diesselben Gedankengänge wie er selbst zu haben. "Hassst Du dasss gehört, Zzzitkar? Esss issst diesssem Krieger möglich, hier an den Kämpfen Teil zu nehmen.", fauchte der Reptiloid boshaft und präsentierte dabei die nadelspitzen Zähne. Sein Zabrak-Kumpel nickte eifrig und verlor keine Zeit. Er schnellte in die Höhe, räusperte sich und schrie dann in Richtung des Veranstalters. "HE, DU FUNKELSTERNCHEN ... MEIN FREUND HIER MÖCHTE AN DEINEM KINDERGEBURTSTAG MITMACHEN! DRETHDAL KRAKHOV NIMMT ES MIT DEINEN SCHOSSHÜNDCHEN AUF!" warf er in bester Ansager-Manier ins Arenenrund. Einige Zuschauer blickten auf, andere applaudierten stark und ein einzelner schrie ein heiseres "MÖRDER!" in die Runde. Scheinbar war letzterer schon einmal dem reptilischen Untier begegnet. Dem Veranstalter zauberte der Einwurf ein feistes Lächeln ins Gesicht. Neues Blut verbesserte die Quoten stets. Gekonnt führte er das Mikrofon neuerlich zum Mund.

"Wunderrrbarrr. Meine verrrehrrrten Herrrschaften, ich prrräsentierrre ... DRRRETHDAL! Errr wirrrd antrrreten gegen ... Jeh'raym! Machen sie ihrrre Einsätze!"

Sofort schrien die Arenabesucher los. Wetthöhen wurden in den Raum geworfen, die beiden Wettbeauftragten liefen umher, sammelten Gelder ein und notierten Summen. Allgemeine Hektik und Betriebsamkeit herrschte. Und inmitten dieses lautstarken Chaos löste die riesige Barabel mit einem finsteren Grinsen die Verschlüsse seines Körperpanzers. Das wiederum sorgte für einen skeptischen Blick beim zabrakischen Söldner. "Bist Du sicher, Großer? Vielleicht solltest Du Deinen Panzer anlassen.", gab der Dornenhäuptige zu bedenken. Doch der entschlossene Gesichtsausdruck des Geschuppten sprach Bände. "Mit diesssem Panzzzer wird esss kein ehrenhafter Kampf. Diessser Jäger musss sssich hier prüfen. Musss sssich beweisssen.", gab der Hüne philosophisch zum Besten. Doch sein Partner war nicht so schnell zufrieden zu stellen. "Und wenn Dein Gegner eine Rüstung trägt? Dann wird es gleich wesentlich schwieriger für Dich.", konterte Zitkar. Doch erneut schüttelte der Reptiloid den Kopf. Drethdal war sehr eigen, was seinen komplexen und für Aussenstehende unverständlichen Ehrenkodex anbelangte. "Nein, Zzzitkar. Wenn der Gegner desss Kriegersss eine Rüssstung trägt, issst der Kampf ruhmreicher und ehrbarer.", antwortete der Hüne kurz. Mit einem lauten Knall fiel der Torsopanzer in zwei Hälften zu Boden. Der Zabrak würde den schweren Körperschutz während des Arenakampfes bewachen. Mehr und mehr schälte sich der schuppige Riese aus dem Stahl. Letztlich stand er, nur noch partiell von rituellem Lederwams und einer Art Kampfrock bekleidet, welche er stets unter der Rüstung zu tragen pflegte, in den Zuschauerreihen. Hier und da kamen die erste Schmährufe auf, während nach wie vor verschiedene Wetteinsätze getätigt worden. "Du sssolltessst ebenfallsss wetten, Zzzitkar. Diessser Jäger wird ssseinen Gegner zerreisssen.", prophezeite das Ungeheuer mit einem diabolischen Unterton, während er sich langsam zur Absperrung aufmachte. Hier und da erntete er fragende Blicke, befand sich der Weg zum Arena-Eingang doch zur anderen Seite. "Oder Dein Gegner zerreisst Dich ...", flüsterte der Zabrak vor sich hin, wohlwissend, welchen Weg sein Barabel-Begleiter wählen würde.

Drex schwang sich über die Absperrung und stieß sich von der Kante ab - vorbei an rostigen Vorsprüngen und Haken, die die Kämpfenden davon abhalten sollten, die Arena zu verlassen. Obwohl es vom Rand der Zuschauerränge bis zum Arenaboden gut und gerne sieben Meter waren, sprang der wahnsinnige Reptilienkrieger in suizidaler Manier herab. Seine kraftvolle Beinmuskulatur, kombiniert mit seinen nach hinten abgewinkelten Beinen ließen ihn diese Distanz mit einem dumpfen Federn absorbieren. Zwar sank der Hüne in die Knie, erzielte dadurch aber eine optische Untermalung durch aufwirbelnden Staub. Der Verwalter wich beängstigt drei, vier Schritte von dem Unhold zurück.


"Meine Damen und Herrren, DRRRETHDAL!"

Nun gab es Szenenapplaus für den kriegerischen Berserker von Barab I. Mit einem Knurren erhob er sich und ballte die Hände zu Fäusten. Dann deutete der Arenaleiter auf eines der dunklen Tore in den ehemaligen Frachtraumwänden.

"Und nuuuun ... Jeh'raym!"

Dann öffneten sich die rostigen Flügel mit einem satten Quitschen. Der Name des Kämpfers wurde gerufen. Wieder und wieder. Fast in einem choralen Takt. Aus dem Dunkel des Ganges schälte sich kurz darauf eine Gestalt, die Drex wie einen Zwerg aussehen ließ: Gut vier Meter aufragend, mit feist-ledriger Haut von grünlicher Hautfarbe. Lange Arme, der schlangenartige Hals und das primitive Erscheinungsbild ließen ihm eine bedrohliche Aura zu Eigen sein. Sofort sprang Zitkar von seinem Sitzplatz auf. "Ein Savrip? Das ist doch wohl ein schlechter Scherz. Das wäre selbst mit einem Blaster unmöglich!" bellte der Söldner. Doch für Einwände war es nun zu spät.

Während sich der Ansager zurückzog, stürmte der Mantellianische Savrip mit erschreckender Geschwindigkeit vor. Drethdal senkte den Blick und öffnete die Hände, um seine Keratinklauen zu präsentieren. Dann fokussierte er seinen titanenhaften Gegner, der mit ungestümer Wildheit auf ihn zuhielt. Der Savrip schlug mit einer Faust zu, deren Größe mit einer Raumschiff-Notluke konkurrieren konnte, doch Drex wich seitlich aus und schlug das erste Mal mit seinen langen, extrem festen Krallen zu - doch die feiste Lederhaut des Savrip widerstand dem Angriff. Das Wesen von Ord Mantell fuhr herum, legte beide Fäuste aneinander und attackierte mit einem vertikal geführten Angriff von oben auf die Barabel herab. Doch erneut wirbelte Drethdal zur Seite, ballte die Linke zur Faust und schlug mit ungebremster Wucht in das nun entblösste und viel weiter unten liegende Gesicht des Savrip. Trotz der dicken Haut grunzte der Koloß nach dem Hieb und taumelte einen unsicheren Schritt rücklings. Das nutzte der Kopfgeldjäger aus, um seinerseits vorzupreschen und die Klauen der rechten Pranke in den linken Oberschenkel des Savrip zu schlagen. Der vier Meter große Riese schrie auf, als die Keratin-Nägel durch die ledrige Haut drangen und die Muskulatur malträtierten. Für diesen mutigen Einsatz jedoch musste Drex nun mit einem gewaltigen Schlag bezahlen, der ihn von den Beinen riß. Mit über den Arenaboden scheuernden Schuppen kam die Barabel zwei Schritte vom Savrip entfernt auf, schnellte jedoch sofort wieder in die Höhe. Die Kraft seines riesigen Gegners war gigantisch. Ebenso seine Widerstandsfähigkeit. Zwar trat Blut an der Stelle des Oberschenkels hervor, an welcher er die Krallen ins Fleisch geschlagen hatte, doch ausser einem leichten Humpeln hatte sein Kontrahent keine Schäden davongetragen. Wieder knurrte der Reptiloid und ging in eine geduckte Angriffshaltung, um ein kleineres Ziel zu bieten. Der Savrip, dessen einzige Strategie scheinbar in purer Offensive lag, versuchte sich am bewährten doppelten 'Dampfhammer', der durch Drex' Beweglichkeit nur Arenaboden pulverisierte. Wieder vom eigenen Schwung fast in die Knie gezwungen, bot der Savrip nun genug Angriffsfläche. Da die Barabel seitlich von ihm positioniert war, hämmerte sie dem Koloß die geballte Rechte gegen die Schädelflanke. Der Fleischberg erzitterte direkt unter der Attacke, hielt sich jedoch nach wie vor. Kurzerhand schlug der Jäger mit den Krallen der linken Hand nach der offensichtlichsten Schwachstelle seines Gegners - den Augen. Doch im letzten Moment konnte dieser den Kopf mit Hilfe seines schlangenartigen Halses aus dem Gefahrenbereich bringen.

Von den Zuschauerrängen aus sah Zitkar machtlos zu, wie sich sein Partner einen schier aussichtslosen Zweikampf mit einem turmhohen Monstrum lieferte. Zwar bediente sich die Barabel ihrer Agilität, doch schienen die Attacken an dem Koloß zu verpuffen. Zitkar merkte, wie seine Handflächen vor Aufregung feucht wurden. Dennoch glaubte er an den Erfolg seines Partners und rief einen der Wettburschen heran. "Nen Tausender auf Drethdal. Wie stehen die Quoten?", fragte er nach. "Momentan sechs zu eins gegen Deinen Freund, Fremder."", gab der Weequay lakonisch als Antwort. Aus dem Augenwinkel sah der Zabrak, dass sein Waffenbruder erneut von dem Mantellianischen Savrip zu Boden gehämmert wurde.

Keuchend hockte Drethdal auf allen Vieren. Die Schlagkraft seines Rivalen war immens. Der Reptiloid spuckte blutigen Speichel in den Staub des Kampfplatzes und wuchtete sich hoch. Noch immer machte ihm die verletzte Schulter zu schaffen, eine Verletzung, die er sich bei der Jagd nach dem abtrünnigen Twi'lek zugezogen hatte. Er verfluchte just in diesem Moment seinen Stolz und sein endloses Vertrauen in die eigene Regeneration. Der Savrip griff wieder an. Doch für einen winzigen Moment hatte Drex das Gefühl, dass der Koloß stärker humpelte. Er wich einem ungezielten Angriff gekonnt aus, nur um zu bemerken, dass auch der Savrip zu fintieren begann. Der zweite Schlag des Riesen streifte seine Schulter, ließ Drethdal herumwirbeln. Dank der Stabilisierungsmöglichkeit seines Schwanzes kam der Kopfgeldjäger jedoch beinahe elegant zum stehen. Die enorme Reichweite der Arme des Mantellianischen Savrip bereitete ihm nach wie vor Schwierigkeiten. Er würde dichter an das Monstrum heran kommen müssen, um den malträtierten Oberschenkel weiter bearbeiten zu können. Dafür müsste er eventuell einen direkten Treffer in Kauf nehmen. Während sein Gegner schwer schnaufte und wieder Fahrt aufnahm, blickte Drex kurz auf die Hinterklauen seines Standbeines. Bei geschicktem Einsatz würde er damit tief genug durch die Haut dringen können, um ernsthaften Schaden anzurichten. Mit einem Kriegsschrei warf er sich nach vorn. Die beiden gänzlich verschiedenen Reptilienwesen preschten aufeinander zu. Der Savrip schlug nach vorn aus, so daß die Barabel durch Verlagerung des Oberkörpers ausweichen konnte. Dann bereitete sich Drethdal auf den zweiten Schlag vor. Der amboßartige Hieb folgte und obwohl der Kopfgeldjäger beide Arme von den Torso presste, knirschten die Knochen seines Brustkorbes und alle Luft wurde ihm aus den Lungen gepresst. Doch schaffte er es, mit den Keratin-Krallen des rechten Beines tief ins Fleisch des bereits angeschlagenen linken Oberschenkels seines Widersachers zu schlagen. Durch die Wucht des synchronen Angriffes wurden beide Kämpfer wieder von einander getrennt. Hustend taumelte die Barabel nach hinten und wischte sich neuerlich blutigen Speichel von den hornigen Lippen. Der Savrip hingegen wankte, jaulte dann auf und sank auf das rechte Knie, als sein linkes Bein unter ihm nachgab. Blut quoll aus der Wunde hervor und zerfetztes Fleisch präsentierte sich dem aufmerksamen Betrachter.

Zitkar sprang aus seiner Sitzschale auf und riß die geballten Fäuste in die Luft. Sein reptilischer Partner und Kampfgefährte hatte soeben einen entscheidenden Treffer gelandet. "Recht so, Großer. Hast ihm einen schönen Scheitel gezogen!", witzelte der Zabrak. Um ihn herum dominierte betretendes Schweigen. Vor allem wegen diverser Geldverluste ob des Kampfverlaufes.

Der hünenhafte Krieger von Barab I, wankte auf den Savrip zu, einen blutigen Speichelfaden ignorierend. Die linke Hand vor die angeschlagene und schmerzende Brust gepresst, die Rechte prankenhaft geöffnet. Schritt um Schritt steuerte Drex auf den Savrip zu, der sich wieder und wieder darum mühte, aufzustehen. Doch der letzte Treffer der Barabel hatte Muskelstränge und Sehnen durchtrennt. Ausser Reichweite der gefährlichen Fäuste blieb der Kopfgeldjäger stehen. "Du hassst Dich ehrbar gessschlagen, Kreatur. Doch nun gib auf. Esss issst vorbei.", sprach Drex, nur um anschließend von einem Hustenkrampf geschüttelt zu werden. Plötzlich flogen die Portalflügel auf und der Arenaverwalter kam herein - bewaffnet mit seinem Mikrofon.


"Meine Damen und Herrren, hierrr ist der Siegerrr des Kampfes. Oderrr etwa nicht? Lassen wirrr doch die Zuschauerrr entscheiden. Soll es bis zum Tode gehen? Oderrr rrreicht das schon?"

Die Aufhetzereien hatten nur einen Zweck - der Betreiber wollte sich einem etwaigen finanziellen Verlust entziehen und hoffte darauf, dass die Barabel bei einer Fortsetzung das Zeitliche segnen würde. Doch dafür war sogar ein grobschlächtiger Kerl wie Drethdal zu clever. Mit einem wilden Fauchen schnellte er, unter immensen Schmerzen, nach vorn und packte den Arenabesitzer am hässlichen Anzugkragen. Mühelos stemmte er das dürre Männchen einarmig in die Luft, während er sich noch immer die angeschlagenen Rippen hielt. "Diessser Kampf issst beendet .. oder diessser Krieger beendet Dich!" drohte der Schuppenträger. Mit einem angsterfüllten Kopfnicken bestätigte der Betreiber dies. Dann gab es die entsprechenden Reaktionen beim Publikum und der Savrip fiel erleichtert zur Seite.


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Zitkar war hoch erfreut, sein Partner hatte gewonnen und somit konnte er nun ihren Gewinn einstreichen. Doch anscheinend wollte Drex den Veranstalter immer noch nicht runter lassen. Und wie aus dem Nichts standen ein Gran und ein Mensch neben Zitkar und geleiteten ihn hinunter in die Grube. Dort hatte die Barabel zumindest den schlaksigen Veranstalter wieder zu Boden gelassen. „So Meister was gibt es für ein Problem? Mein Partner hat gesiegt und wir möchten nun gerne unseren Gewinn einstreichen.“ Ein Blick zu seinem Kameraden verriet dem Zabrak, dass die Barabel doch einiges hatte einstecken müssen. Schwer atmend hielt er sich seine Seite und ein unablässiger mit Blutgetränkter Speichelfaden rann ihm aus dem Maul.

„Nun meine Herrren sie haben zwarrr Jeh'raym besiegt doch errrst wenn der Champion derrr Arrrena besiegt ist bekommen sie ihrrr Prrreisgeld. Sie können natürlich errrneut Wetten.“ Der Söldner von Iridonia wandte sich an den Krieger von Barab I: „Alles in Ordnung bei dir? Schaffst du noch einen?“ Ein Nicken gefolgt von: „Einen ssschaft diessser Krieger noch.“ War die Antwort. „Gut, gut dann gehe ich wieder zu den anderen Zuschauern und platziere meine Wette.“ Doch gerade als sich der Zabrak umdrehen wollte, wurde er von dem überproportional Muskulösen Mann an der Schulter festgehalten und der Arena Leiter begann zu sprechen: „Nun sie können sich das Spektakel auch von hierrr aus ansehen und die Wette können sie auch bei mir platzierrren. Wenn sie mirrr bitte folgen wollen.“ Zitkar zuckte mit den Schultern und folgte dem unvorteilhaft gekleidete Mann. Er führte den Zabrak durch einen leicht ansteigenden Gang auf eine Art Balkon, den man von den Zuschauer Rängen aus nicht einsehen konnte. Ein Hutt und eine Vornehm gekleidete Dame befanden sich bereits hier. „Kann es sein das dass hier der V.I.P. Bereich ist?“ Der Veranstalter der sich als Trong vorstellte nickte nur. „Dann wollen wir doch mal schauen ob das Geld noch einmal jungt. Ich setze den kompletten Gewinn von eben auf Drethdal. Und Meister keine schmutzigen Tricks, sonst werde ich ungemütlich.“ Zitkar stellte sich auf die linke Seite des Balkons und blickte in die Grube hinab. Dort hatte sich Drex an die Wand gelehnt und erwartete seinen Gegner.

Trong war nun wieder in die Arena getreten und führte ein Mikrofon zum Mund: „Sehrrr verrrehrrrte Damen und Herrren ich prrräsentiere ihnen den Herrrausforrrderrrerrr Drrrethdal!“ Jubel brandete auf und war um einige Lauter als eben als Drex das erste Mal gesiegt hatte. „Und derrr Champion derrr Arrrena BIMM!“ Diesmal brandete noch lauterer Jubel auf und das Publikum rief den Namen des Champions im Chor. Ein großes Tor öffnete sich und ein riesiger Schatten viel in die Arena. Der Krieger von Barab I begab sich in die Mitte der Arena und erwartete seinen Gegner. Und aus dem Tor kam ein 1,20m großes Wesen mit riesigen Ohren. Es trug eine locker sitzen Hose und ein Ledergeschirr am Oberkörper. Und rannte mit einem Affenzahn auf die Barabel zu.

Drex gab sein Bestes das kleine Wieselflinke Wesen zu packen zu bekommen doch es entwand sich immer wieder seinen Klauen oder huschte zwischen seinen Beinen hindurch. Wobei es der riesigen Echse immer wieder von innen in die Beine und Knöchel schlug. Verzweifelt brüllte der Krieger auf und schrie: Zzzitkar diessser Krieger trifft esss nicht! Esss issst zzzu ssschnell!“

Der Zabrak überlegte hektisch, sah sich auf dem Balkon um und erspähte einen Wächter des Hutten. Dieser trug eine Art langen Knüppel mit Streitkolbenartigen klingen am anderen Ende. Zitkar machte einen schnellen Schritt auf den Bodyguard zu, zog ihm mit seinem Fuß die Beine unter dem Körper weg und griff als dieser viel dessen Waffe. Mit den Worten: Drex Fang!“ Warf er sie nach unten.

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Es war zum verrückt werden. Eben noch war der Reptiloid kurz davor, den Betreiber der Arena in seine Bestandteile zu zerlegen - und nur ein nervenaufreibendes Gespräch später stand er wieder im Staub der Arena und wartete auf den nächsten Gegner. Drex wurde von einem weiteren Hustenanfall geschüttelt, der blutigen Auswurf hervorbrachte. Dennoch blieben seine Augen auf dem Tor haften, dass sich ungleich langsamer als zuvor öffnete. Wieder fiel ein gewaltiger Schatten auf den Kampfplatz und der Kopfgeldjäger, der sich direkt auf das nächste Monstrum vorbereitete. Doch dann kam die Überraschung - eine fast winzig kleine Gestalt beschleunigte mit enormen Tempo nach vorn. Zu sehen waren nur die überdimensionalen Ohren. Drethdal öffnete die Linke und schlug mit gespreizter Klaue zu - doch der flinke Angreifer wich mühelos aus, bremste hinter dem Schuppenträger ab und trat beherzt in die Kniekehle des linken Beines. Der Treffer war nicht übermäßig kräftig, aber dennoch schmerzhaft. Verärgert knurrte die Barabel auf und wirbelte in einer flüssigen Bewegung herum - um seinen Schwanz als Angriffsoption einzusetzen. Doch wieder tauchte Bimm, der amtierende Champion, elegant ab und schlug zu. Die kleinen Fäuste steckten in benieteten Handschuhen und so wurde der Treffer intensiviert. Natürlich war es für ein von Natur aus gepanzertes Wesen nicht übermäßig schädigend - aber es brachte den Krieger von Barab I zur Weißglut. Der Lannik setzt sogar nach, brachte durch eine Körperdrehung einen schwungvollen Tritt gegen den rechten Oberschenkel. Die schnellen, harten Treffer begannen die Muskulatur weich zu klopfen. Der hünenhafte Reptiloid fauchte wild und ließ den nächsten Angriff folgen, doch erneut konnte der Arena-Champion mit einer tänzelnden Bewegung zur Seite ausweichen. Sofort ließ er eine schnelle Doppelkombination von Schlägen folgen - erneut gegen den Oberschenkel der Barabel. Malträtierende Treffer folgten, die das Ungetüm noch zorniger - und damit noch unkonzentrierter - machten. Ein weiteres mal attackierte Drex, doch wieder kratzten seine Keratin-Krallen nur über den Boden der Arena, denn Bimm sprang gekonnt zurück und trat zeitgleich mit seiner Fußspitze unter das vorgereckte Kinn des Reptilienmannes. Drex' Zähne knirschten aufeinander, als der Unterkiefer die kinetische Energie des Kicks halbwegs absorbierte. Der Kopfgeldjäger taumelte nach vorn und konnte sich nur mit viel Geschick auf den Beinen halten. Sofort sprang der Lannik nach vorn und schmetterte den angewinkelten Unterarm in den schuppigen Nacken des Reptiloiden. Grunzend brach selbiger auf alle Viere nieder, während der Arena-Champion federleicht zurückschnellte. Einer Spirale gleich katapultierte er sich neuerlich nach vorn und trat Drex seitlich gegen den Schädel. Dem Schuppenträger entfuhr ein Grunzen, ehe er seitlich wegzuklappen drohte. Doch noch war die Offensive des winzig anmutenden Lannik nicht beendet. Mit seinen kräftigen Beinen stieß er sich wieder vom Boden ab, wirbelte in der Luft um die eigene Achse und streckte das linke Bein aus - der Sprungtritt traf kurz darauf fast diesselbe Stelle, wie bei der Attacke zuvor. Drethdal Krakhov ging stöhnend zu Boden, was den Zuschauern auf den Rängen sofort lautstarke Reaktionen entlockte. Es schien fast so, als stünde eine Entscheidung bevor.

Die Welt drehte sich. Die anfängliche Schwärze wich schnell einem unangenehmen Tunnelblick, während Übelkeit darum kämpfte, die Vorherrschaft zu übernehmen. Drex war selten in eine derartige Bredulie geraten. Um seiner Sinne Herr zu werden, schüttelte er den Kopf - nur um dann direkt zu merken, wie unendlich dämlich diese Idee war. Schwerlich und mit einem zitternden rechten Oberschenkel, wuchtete sich das weit über zwei Meter große Ungeheuer nach oben. Die schweren Treffer des Savrip zuvor hatten mehrere Rippen angebrochen, wenn nicht gar zerschmettert. Und die vielen Attacken des kleinen Lannik hatten ebenfalls ihre Wirkung nicht verfehlt. Drex fühlte sich, als hätte man einen Imperialen Sternzerstörer auf ihm gelandet.
Schnaufend fokussierte er das Wesen mit Namen Bimm. Selbiger, mit seinen dümmlichen Ohren, lächelte schief und winkte den Hünen heran. Welche Dreistigkeit. Wut und Ohnmacht brodelten in Drex. Wenn er diesen kleinen B*s*a*d nur greifen könnte - er würde sich aus den Därmen eine Halskette machen. Erneut griff er kurzerhand an - bekanntermaßen war Angriff die beste Verteidigung. Doch wie so oft zuvor durchschnitten die Keratin-Krallen die Luft - fanden jedoch kein Ziel. Zornig knurrte der schuppige Riese abermals. Dieses Mal jedoch verzichtete der Lannik auf einen Gegenschlag. Und genau diese Zeit brauchte die Barabel. Kurzerhand brüllte er nach seinem Partner. "Zzzitkar diessser Krieger trifft esss nicht! Esss issst zzzu ssschnell!", gab er zum Besten. Und kaum gesagt, flitzte der Großohren-Champion wieder los und verpasste der großen Echse im Lauf einen Tritt gegen das linke Fußgelenk. Doch darum scherte sich der Hüne in diesem Moment nicht, denn wenige Augenblicke nach dem Ruf, warf der Zabrak-Söldner seinem schuppigen Kameraden einen kopflastigen Stab zu. Da der Lannik immer noch rannte, reagierte der Jäger indem er die improvisierte Waffe im Flug fing und um die eigene Achse wirbelte. Da er das Ende des Stabes umfasste, bekam er so eine enorme Reichweite. Eine Reichweite, die es Drex erlaubte, den wieselflinken Champion zu treffen. Was er tat. Das kolbenartige andere Ende des Stabes traf den Lannik zentral vor die Brust - mit der Wucht einer Banthaherde. Rippen barsten, Organe wurden von Splittern zerfetzt und wo eben noch Dutzende von Zuschauern jubelten, war nun Stille.
Drethdal atmete tief ein und ließ dann die Stange fallen, während er auf den keuchenden Lannik zuhumpelte. Dessen geborstener Brustkorb hob und senkte sich in einem unregelmäßigen Takt. Keuchend, hustend und röchelnd spuckte das großohrige Zwergalien Blut auf seinen Kampfdress. Buhrufe und Pfiffe keimten auf, während sich der ebenfalls angeschlagene Krieger von Barab I neben Bimm kniete. Langsam öffnete sich das Tor zu Arena, doch dafür hatte der Kopfgeldjäger nun keine Zeit. Er spitzte die Finger und präsentierte die Keratin-Krallen.
"Du bissst ein ssschnellesss Ding, aber ein wahrer Krieger ssstellt sssich ssseinem Feind. Du bissst keine ehrbare Beute. Und dennoch ...", sprach Drex, ehe er dem kreischenden Lannik die gespreizten Klauen in den Brustkorb rammte. Er verhakte seine Krallen in den Resten der Rippen und zog dann kraftvoll. Ein sattes Schmatzen und Bersten folgte. Gierig trieb die Barabel auch die zweite Pranke in den Oberkörper seines Gegners. Sein blutiges Handwerk begann noch während Bimm seine letzten Atemzüge verlebte. Einige zart besaitete Zuschauer drehten sich vor Übelkeit ab.

Als Zitkar und Trong endlich in der Mitte der Arena ankamen, war von dem Champion nur noch wenig Erkennbares übrig. Der verletzte Reptiloid erhob sich mit blutverschmierten Maul und präsentierte rubinrote Fänge. "Damit wäre wohl allesss geklärt, oder?", spöttelte das Untier. Diese Art morbiden Humors animierte wohl auch den Zabrak, sich zu Wort zu melden. "Na Trong, wie siehts aus. Da Drex ja schon satt ist, wäre es schön, meinen Geldbeutel zu füllen. Der hat nämlich auch Hunger.", giftete der Dornenhäuptige. Der niedergeschlagene Arena-Betreiber ließ den Kopf sinken, als er auf die Überreste seines Champions blickte. Dann bedeutete er dem Duo, ihm zu folgen. Zitkar klopfte seinem Partner auf die Schulter, ehe er dem Arena-Boss folgte. Der Reptiloid hatte sichtlich Schwierigkeiten, humpelnd, keuchend und sich die Brust haltend zu folgen.



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Trong führte das Duo in sein Büro, dessen Einrichtung aus Schrottteilen anderer Raumschiffe zu bestehen schien. Sein Sessel war der Pilotensitz YT-Frachters und die Beiden „Stühle“ davor waren Schleudersitze aus Sternenjägern. Der Schreibtisch bestand aus Zwei Munitionskisten auf die eine Headhunter Tragfläche gelegt worden war. Der Gran-Wächter blieb an der Tür stehen während sich Drex und Zitkar auf die Schleudersitze fallen ließen. Erster schwer atmend aber zumindest wieder bewaffnet, da Zitkar seine Blaster mitgenommen hatte. Die Panzerung der Barabel befand sich in der hoffentlich sicheren Obhut des Verpinen. Den die Schläger von Trong anscheinen übersehen hatten, oder einfach nicht ernst nahmen.

Trong ließ sich hinter seinem Schreibtisch nieder und begann zu reden: „Ich grrratulierrre euch zu eurrrem Sieg. Doch ich fürrrchte, ihrrr schuldet mirrr einen Arrrena Champion.“ Polterte der schlacksige Mensch los. Zitkar schwandte übles und so öffnete er schon einmal sein Blasterholster und zog unauffällig seine Waffe. „Und was soll uns das sagen? Das du meinen Partner hier behalten willst?“ Bei den Worten des Zabrak riss sich der Krieger von Barab I aus seiner Lethargie, der massige Kopf des Reptiloiden ruckte hoch und funkelte den Arenaleiter finster an.

„Nun ganz einfach entwederrr Drrrethdal wirrrd neuerrrr Arrrena Champion oder ihrrr Schuldet mirrr 50 Tausend Crrredits. Und das ist ein frrreundschaftsangebot.“ Ein hämisches Grinsen zierte die Züge des Mannes. Zitkar fuhr sich mit der linken über das Kinn so als würde er überlegen. Dann antwortete er: „Nein.“ Gerade als der Zabrak Luft holen wollte, um fortzufahren, konnte man ein Klicken vernehmen. „Warum hast du eine Westra auf meine Hoden gerichtet?" "Nun ganz einfach, ihrrr schuldet mirrr einen Haufen Geld, aberrr ihrrr wollt nicht zahlen." "In diesem Fall sind wir schon zu zweit, denn seit das Gespräch begonnen hat habe ich meine Waffe auf dich gerichtet.“ Schwankend erhob sich Drethdal ging um den Schreibtisch herum und zog dabei seine Waffen. „Dann sssind wir jetzzzt zzzu Dritt.“ Dann drückte er ‚Kr’tor‘ von oben gegen den Schoß des schlaksigen Mannes und richtete die andere Waffe auf den Gran. „So ich schlage vor, du zahlst uns die 6000 Credits aus die uns zustehen, wir vergessen den Rest. Dann verlassen wir dein Etablissement und versprechen dass wir nicht wieder herkommen. Allerdings werden wir noch ein paar nette Tage auf dieser … Station verbringen. Kapiert?“ Noch bevor Trong antworten konnte fügte Drex hinzu: „Wenn du deine Kronjuwelen in einem Ssstück behalten willssst, ssschlage ich vor du gehssst auf Zzzitkarsss Vorssschlag ein.“ Und nur der Genugtuung wegen erhöhte die riesenhafte Echse den Druck auf das Gemächt von Trong.

„Gut, gut ich kann euch 3000 geben. Ihrrr müsst auch an meine Kosten denken.“ Verzweiflung schwang in der Stimme des Mannes mit. „Gut Meister wir nehmen an. Drex du kannst dich wieder beruhigen.“ Ein wenig traurig steckte Drethdal seine Blaster wieder in die Holster. Der Rest der Transaktion ging recht schnell über die Bühne. Trong rückte mit dem Geld raus und das Söldner Duo holten A’an Thrx und Drex Rüstung aus dem Zuschauerraum ab. Kurz darauf befand sich das Trio wieder auf der Promenade der ‚Mounted Giant‘.

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Wieder eingekleidet in seine formangepasste Rüstung, die ihm das verpinische Waffen- und Rüstungsgenie Strider erstellt hatte, fühlte sich Drex ungleich wohler. Zwar schmerzten die Rippen und jeder Atemzug wurde zu einer Tortur, doch das Selbstbewußtsein kehrte mit jedem humpelnden Schritt mehr und mehr zurück. Ja, der Jäger von Barab I hatte die beiden Kontrahenten in der Arena bezwungen, konnte sich nun 'Champion' schimpfen. Andererseits waren seine davongetragenen Verletzungen derart massiv, dass er sich nur noch nach seiner Koje sehnte. Die Selbstheilungskräfte seiner Spezies würden ihm helfen. Das Trio, bestehend aus dem Zabrak-Söldner Zitkar, dem Verpinen-Freihändler A'an und dem Barabel-Kopfgeldjäger Drex, schlenderte gemeinschaftlich durch die Vielzahl von Reisenden, Händlern, Schmugglern und anderen lichtscheuen Gestalten. Man konnte kaum einen Schritt tun, ohne das irgendwelche Waren feilgeboten oder dubiose Geschäfte vorgeschlagen wurden. Der "Mounted Giant" war wahrhaftig ein Ort des Zwielichts und eine Anlaufstelle für all das Gesindel, das von ehrlicher Arbeit nichts, aber auch gar nichts, hielt. Das Konglomerat aus ineinander verkeilten und verschweißten Schiffen sorgte nach wie vor für eine gewisse Besorgnis bei dem Reptiloiden. Hier und da wurde der Blick ins offene All gewährt. Zwar wusste der Hüne, dass Eindämmungsfelder einen Hüllenbruch dieser 'Station' verhinderten, dennoch hielt er die Stabilität dieses Treffpunktes für bestenfalls fragwürdig.
"Wohin nun, Zzzitkar. Hassst Du einen Plan?", fragte der Schuppenträger, dessen Klauen nach wie vor vom getrockneten Blut seines letztens Gegners bedeckt waren. Kaum hatte er die Frage gestellt, schüttelte ihn ein weiterer Hustenanfall - ein Andenken an den gigantischen Savrip und seine unglaubliche Schlagkraft. Auch dem zabrakischen Partner der Barabel war dies nicht entgangen. "Alles in Ordnung, Großer? Wir können ja mal nachschauen, ob es hier eine Medi-Abteilung oder etwas vergleichbares gibt.", schlug der Söldner vor. Doch der reptilische Krieger fegte dieses Angebot mit einer abwehrenden Geste beiseite. "Diessser Krieger braucht nur Ruhe, keinen medizzzinissschen Firlefanzzz.", fauchte er. Damit war diese Diskussion auch schon wieder beendet. Während der Verpine all das schweigend betrachtete, steuerte der dornenhäuptige Zabrak kurzerhand ein von weitem angepriesenes Lokal an. Die Karte quoll über vor interstellarer Gerichte von bisweilen interessanter kulinarischer Finesse. Und es schien ganz so, als wäre sich der Söldner recht sicher in seiner Wahl. "Das hier soll der feinste Fresstempel im Umkreis von mehreren Lichtjahren sein. So hat man mir zumindest in der Arena gesagt. Wenn die halbwegs halten, was sie verspreschen, könnte das Essen sogar besser schmecken, als das Schmieröl der Koloth. Also dann .. auf auf Kameraden.", frotzelte Zitkar in seiner typischen Art und Weise. Dann betraten sie das Lokal.
Im Inneren der Lokalität bot sich ihnen ein überraschendes Bild: Holzvertäfelungen, akkurate Sitzgelegenheiten und überflüssiger Tand, wie ihn Drethdal kaum gesehen hatte bisher. Es gab Tinnef, Deko-Artikel, Souvenirs und kleine Sammelobjekte. Man hatte das Gefühl, als würde das 'Restaurant' überquellen vor Sinnlosigkeit. Eine dralle Menschenfrau .. oder Beinahe-Menschenfrau - Drex konnte Spezies schlecht trennen - kam in einer speckigen Schürze herbei geeilt. Immerhin rochen die Reste von Nahrung an ihr verführerisch. Sofort grunzte sie eine Frage zusammen. "Für drei?", wollte sie wissen? Der Zabrak bestätigte es kurz mit einem Nicken, dann führte das quadratische Ding sie zu einer freien Sitznische. Die Gäste in diesem Laden stammten ebenfalls wie der Tand von überall her. Es gab Wesen mit Tentakelköpfen, mit schlangengleichen Hälsen auf denen winzige Köpfchen saßen. Der Reptiloid entdeckte auch geschuppte Kreaturen und einen blauhäutigen Menschen ohne Haare. Doch dafür hatte er keinerlei Ansinnen. Unter Schmerzen keuchend ließ sich der Hüne in der Nische nieder. Auf der anderen Tischseite machten es sich der Zabrak und der Verpine bequem.
"Nach dem Esssen musss sssich der Jäger ein wenig ausssruhen.", verkündete Drethdal, während er sich die seitlichen Rippen hielt. Das verführerisch duftende Futter würde ihm neue Kraft geben.



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„Mounted Giant“-Schmugglertreff – Bar 'Raptorus Rex' – Table-and-Chair-Demolition-Pit| Mehrere Schmuggler, Piraten, Kriminelle und Karssh, Krpass(Klatooinianerin-NPC), Ssskrt(Trandoshaner-NPC)

Ohne genauer darüber nachzudenken, holte Karssh mit dem robusten Durastahlstuhl aus und zimmerte ihn dem Nikto, der mit dem Rücken zu ihr stand ohne auch nur einen Anflug von Gewissensbissen zu bekommen, über den schuppigen Schädel. Die gehörnte Zabrakfrau nutzte ihre kräftige Statur und rammte mit der rechten Schulter einen auf sie zustürmenden weiteren Nikto und verlor beinahe das gleichgewicht. Den eben benutzten Stuhl aufhebend raste eines der Beine auf denen der Nikto normalerweise Stand, in Richtung ihrer Knie. Sie konnte gerade noch zurückweichen und wurde von einer Flasche getroffen, die ziellos durch den Raum geflogen war. Mit fachmännischem Schlag landete der Stuhl im Gesicht des gefällten Nikto und Karssh griff sich die Flasche und warf sie genauso gezielt wie sie bei ihr angekommen war in Richtung des Tresens. Dort zerschellte sie am ausladend zugestellten Schnapsregal, warf mehrere Flaschen durch ihren Aufprall entweder runter, oder zerstörte sie sofort, während die ganze Konstruktion ins Wanken geriet und noch einige andere Flaschen auf einer recht destruktiven Fahrt gen Boden schickte. Karssh wurde unvorbereitet von einer Faust in Anspruch genommen, die schlagartig und rasend schnell immer mehr ihres Blickfeldes ausfüllte. Hart getroffen taumelte sie zurück, landete unsanft an einer Metallstrebe, die die Dachkonstruktion des Kabuffs stützte und holte ihrerseits zu einem unschönen Tritt in den Magen aus. Der Treffer saß und wenige Sekunden später begann der Mensch zu kotzen, als hätte er all die Flaschen die zerbrochen waren alleine ausgetrunken. Angewiedert gab sie ihm noch einen Schlag und der Kerl klappte in seiner eigenen Kotze zusammen.

„Menschen...“

Rollte sie mit den Augen und wandt sich ab. Deswegen wollte die auch niemand als Sklave haben. Die hielten einfach nichts aus. Außer eben diese typischen gut aussehenden Menschenweiber. Mit zwei oder dreien davon hatte Karssh auch schon ihren Spaß gehabt. Blöd war nur hinterher immer das ganze gewische, wenn man das Blut und die Fleischfetzen aus jeder erdenklichen Ritze pulen musste. Also gut... Wer war als nächstes dran? Die Frage erübrigte sich, als sie von einem Mon Cal attackiert wurde. Allerdings konnte Karssh kaum ihre Fassung wahren. Laut aufzulachen war irgendwie die logischere Konsequenz bei diesem selten dämlichen Anblick. Diese Fischköpfe waren einfach für nichts anderes zu gebrauchen als... was eigentlich? Vermutlich irgend so einen gebildete, hochwohlgeborenen Dreck. Das reichte... der Fatzke fühlte sich vermutlich genauso elitär wie er fand das er aussah. Wenngleich er eigentlich ziemlich beschi.ssen aussah. Sie kassierte einen treffer, aber die Flossenhand des Fischkopfs brachte sie mehr zum Schmunzeln als sonst irgendwas. Ein Treffer ihrerseits landet direkt auf dem Auge des hässlichen Aliens, dass daraufhin selbiges haltend davon taumelte. Daran anschließend offenbarte sich ihr die Chance einen weiteren Kommbatanten der Table-and-Chair-Demolition-Pit Arena über einen Tisch zu schubsen, sodass er unsanft auf einem Stuhl landete, der umkippte und wenig später ein Besalisk darüber stolperte...

Die Schlägerei tobte noch beinahe eine dreiviertel Stunde, bis letztendlich nur noch Karssh, Ssskrt und Krpass samt Barkeeper und einem Servierdroiden anwesend waren. Beziehungsweise bei Bewusstsein. Mit blutiger Nase und ein paar Schrammen an den Fingerknöcheln und im Gesicht zerrte Karssh an einem Stuhl, der von irgendeinem unidentifizierbaren Fettsack blockiert wurde, bis sie ihn endlich frei hatte. Der Trando Ssskrt und die Zabrak krallten sich einen der wenigen nur kaum beschädigten Tische und stellten ihn direkt vor dem Tresen auf...


„Vier Flaschen Whisky und drei Krug Ale, Barkeeper. Bisschen flott...“

Es ging doch nichts über eine gute und unterhaltsame Schlägerei in der Kneipe von Nebenan. Gut. Nebenann war definitiv etwas anderes, aber so in etwa. Der Barkeeper lies sich auch nicht so viel Zeit wie man erwarten könnte. Immerhin hatte er es mit denjenigen zu tun, die diese Schlägerei verursacht hatten. Aber was sollte er hier? Auf diesem Gebilde, das das reinste Schmugglerparadies war, auch schon dagegen tun? Mit etwas Glück tranken sie genug das er ansatzweise die Kosten für das neue Equipment decken konnte... ansatzweise.. unterdessen hatten die Sklavenhändler damit begonnen ihre erste Flasche von goldbraunem Alkohol zu leeren. Die Qualität war genauso unterirdisch wie die der Kneipe schon vor der Schlägerei einfach nur mies gewesen war. Rost und dämmriges Licht sahen dabei noch wie die Stilmittel aus, die benuetzt wurden um zu verstecken das hier einfach alles bald auseinander fallen würde. Die Zabrak, der Trando und die Klatooinianerin lehnten sich auf ihren Stühlen zurück und ließen es sich gut gehen. Ihr Käpt'n hatte sie losgeschickt auf weitere Kontaktversuche zu warten, während der Rest der Basterds an Bord des Schiffs blieb, das irgendwo knapp außerhalb des Systems lauerte und eventuelle Beute machen würde... sollte sich zwischendurch etwas anbieten. Man wusste ja nie wann einem die nächste Premiumladung Sklaven vor der Nase herum schipperte...

„Mounted Giant“-Schmugglertreff – Bar 'Raptorus Rex' – Sitzecke| Mehrere bewusstlose Schmuggler, Piraten, Kriminelle und die zerschlagenen Basterds: Karssh, Krpass(Klatooinianerin-NPC), Ssskrt(Trandoshaner-NPC)
 
[ Bogden-System | "Mounted Giant"-Schmugglertreff | Dreadnaught |‘Molly Pit‘) | Drex, Zitkar & A’an Thrx]


Nachdem die Drei sich ihr essen hatten schmecken lassen und dazu eine nicht gerade kleine Menge Alkohols genossen hatten, verabschiedete sich ‚Lightning‘ von dem Söldner Duo. „Er wollte“, wie er sagte, „noch einige Besorgungen machen“. Mit stakseligen Schritten verließ er das Lokal. "So mein bester was machen wir zwei Hübschen? Mein alter Herr hat immer gesagt nach dem Essen sollst du Rauchen oder… na egal. Auf dem Weg hierher sind wir an Kneipe vorbeigekommen, wo sie anscheinend guten Whisky ausschenken. Was hältst du davon wen wir uns noch einen zur Brust nehmen?“ Drethdal grummelte eine Antwort und so zogen die Beiden los.

Das ‚Smoking Aces‘ wie es sich nannte, war eine Kneipe wie sie auf Hunderten von Welten hätte existieren können. Runde Tische waren in dem großen Schankraum verteilt. Durch das geschickte anschweißen von Metallenen Platten, wurde für nicht einsehbare Nischen gesorgt und eine Lange Theke war das Prachtstück der Lokalität. Hinter dieser hantierte ein Untersetzer glatzköpfiger Mann mit einem buschigen Schnauzer, der in einen ebensolchen Backenbart auslief. Hinter ihm war eine große Spiegelnde Platte angebracht, in der sich die Gäste die an der Bar saßen selber betrachten konnten. Oder unauffällig ihre Nebenleute.

Zitkar und Drex steuerten auf direktestem Wege die Bar an und musterten die Kundschaft. An vielen Tischen wurde gespielt, teils Sabacc, teils andere Kartenspiele. Geberdroiden gab es nicht, es wurde unter den Spielern rotiert. Der Barkeeper kam zu ihnen und meinte: „Nun meine Herren was darf es für sie sein?“ „Zwei Whisky aber von dem Guten. Und ich würde gern wissen wer der Mann dort in dem schwarzen Anzug mit dem Hut ist. Er scheint ja eine Glückssträhne zu haben.“ „Das? Das ist Wildcard Kit. Ein gerissener Falschspieler, aber mit mehr Glück als Verstand.“ „Na dann. Drex gib mir ein paar Chips.“ „Wasss?“ „Gib mir ein paar Credits Mann. Ich will sehen ob der wirklich so gut ist.“ Und mit einem raubtierhaften Grinsen schlenderte der Zabrak zu dem Tisch von Wildcard herüber. Der schwarzgewandet schielte unter der breiten Krempe seines Hutes hervor. „Was willst du?“ „Nun ich will damit angeben können, dass ich mit gespielt habe.“ Kit musterte den Söldner und wies dann stumm auf einen Stuhl. Zitkar nahm Platz und besah sich seine Mitspieler. Ein einäugiger Rodianer saß ihm gegenüber und ein vollbärtiger Sullustane saß zu seiner Linken. Dann kam Drex dazu gestapft und brummte: „Dasss kann man bessstimt auch zzzu Viert Ssspielen.“ Uns schob sich einen Stuhl an den Tisch genau gegenüber seines Iridonianischen Partners. „Eine nette hohe Karte bitte.“ Feixte Zitkar an Wildcard gewandt, dieser legte den Kartenstapel auf den Tisch und verteilte an jeden eine Karte. Sich selbst schusterte der behütete sich die Beste Karte zu und war somit der erste Geber. Er mischte die Karten nach allen Regeln der Kunst. Er ließ sie untereinander schnappen, ließ sie von einer in die andere Hand Flippen. Dann hob der Sullustane ab und an jeden wurden Fünf Karten ausgegeben. Ohne sich die Karten anzusehen sagte Zitkar: „Schiebe.“ Der Sullustane eröffnete mit 30 und Drex erhöhte auf 50. Der Roderianer stieg aus und Kit ging mit auf 50. Diese Runde endete mit damit, dass der Sullustane den Pott gewann.

Nun war Zitkar an der Reihe mit mischen und geben. Er fing ganz langsam an und hob die Karten unter, dann ließ er seinerseits die Karten von links nach rechts durch seine Hände Flippen. Anschließend fächerte er die Karten auf und schob sie wiederzusammen. Drethdal ließ ein glucksendes Lachen vernehmen. Doch ein starrer Blick von Zitkar ließ ihn schnell wieder verstummen. Nun mischte er alleine mit der linken Hand und fingerte sich mit der Rechten eine Cigarra vom Tisch und schob sie sich in den Mund. „Wird nach dem ganzen Brimborium auch noch abgehoben?“ Ließ sich der einäugige vernehmen. „Aber sicher.“ Zitkar legte den Kartenstapel auf den Tisch und der grünhäutige hob ab. Zitkar nahm nun als erstes den vorher obenliegenden Kartenstoß, legte ihn auf das Deck und begann zu geben.

Alle besahen sich mit versteinerter Miene ihre Karten. Die großen Augen des Sullustanen wurden noch größer als dieser sein gutes Blatt bemerkte. Der Barabel entfuhr ein grollen das Zitkar mit Zufriedenheit assoziierte. Einauge, räusperte sich und Kit starrte stur auf seine Karten.Der Zabrak hingegen spielte verträumt mit der Cigarra Der Sullustane eröffnete diesmal mit 50 und Drethdal erhöhte auf 100. Sowie der grünhäutige und der schwarz beseidete gingen mit. Nachdem Zitkar auch seine Credits in den Pott geworfen hatte, wurde Karten getauscht. Alle bis auf Wildcard nahmen Zwei neue, denn Zitkar wusste wie er gegeben hatte. Kit ließ eine: „Bedient.“ Vernehmen. Der Wert des Topfes erhöhte sich von Minute zu Minute alle glaubten da Beste Blatt zu besitzen. Als dann die Credits des Sullustanen zur Neige gingen, der Pott lag bei 1000 von jedem waren alles soweit ihr Karten aufzudecken, wer denn nun das höchste Blatt hätte.

Zitkar war sich seiner Sache sicher und deckte zum Schluss seine Karten auf und hatte das Spiel und somit den Pott gewonnen. Doch dann wurde es ungemütlich am Tisch. Denn Kit fing mit drohenden Unterton an zu sprechen: „Ich denke da hast du uns gelinkt mein lieber.“ „Wie meinen?“ Und zu Drethdal gewandt: „Was sagt er?“ „Ich sage das du Falschspielst.“ „Öhm so was kann ich gar nicht.“ Entgegnete der Zabrak und packte seine gewonnen Credits zusammen. „Ich sage trotzdem dass du betrügst.“ Mit einem Schulterzucken tat Zitkar die Bemerkung ab. In aller Ruhe und mit einem verträumten Lächeln im Gesicht packte er seinen Gewinn ein. Drethdal hingegen wurde leicht nervös, was an seinem unkontrolliert zuckenden Schwanz erkennen konnte. Langsam erhob sich Wildcard Kit und baute sich vor dem Zabrak auf. Er strich seine Anzugjacke nach hinten und Zwei schwer Blaster kamen zum Vorschein. Die Hände auf die Griffe der Beiden Waffen gestützt sagte er: „Dein Drink geht auf mich.“ Siegessicher Grinste er dem Iridonianer ins Gesicht und schlenderte zur Theke um sich dagegen zu lehnen. Auch Zitkar erhob sich, umrundete den Tisch, wobei er sein Blasterholster öffnete. Drex hatte sich derweil die Karten geschnappt und legte sie nun, in einer anschienen nur für ihn sinnvollen Reihenfolge, auf den Tisch. Der Einäugige und der Vollbärtige saßen noch verdattert am Tisch und harrten der Dinge.

An der Theke angekommen lehnte sich auch der Zabrak lässig dagegen. Und Kit begann erneut: „Denn weißt du ein Blasterstrahlen vertragen sich besser wenn man vorher Whisky getrunken hat.“ Der Barkeeper hatte bereits eine Flasche Entkorkt und Zwei Gläser geholt. „Na sie mal an dann gib den Herrn mit der dunklen Krempe mal nen Doppelten dann merkt er gar nichts.“ Während der Barmann einschenkte bauten sich die Kontrahenten vor einander auf. Man konnte Zweimal ein Klatschen vernehmen und Drethdal saß alleine am Tisch und legte seine Karten. Und die beiden Spießgesellen lagen darunter und schliefen.

Ein Duell der Blicke entbrannte zwischen Zitkar und Wildcard, sie starrten sich an wer würde zu erst beginnen. Und dann als Kit zuckte, gab ihm Zitkar eine schallende Ohrfeige und hielt ihm seinen Blaster Zabrakischer Machart unter die Nase. „Willst du die Nummer noch mal sehen? Die ist manchmal verwirrend.“ Wütend starrte Kit den Zabrak an. „Der Trick ist immer auf die Waffe zu schauen.“ Nun warf er seinen Blaster in die Luft und die Augen und der Kopf des Mannes mit dem schwarzen Hut folgten der Waffe. Zitkar holt aus und gab ihm einen Kinnhaken der den Menschen zu Boden schleuderte. Elegant fing er seine Waffe wieder auf und richtete sie auf Kit. Vom Boden her erscholl der Ruf: „Wenn du denkst das bleibt ohne Folgen für dich dann…“ „Ja das denk ich auch.“ Antwortet Zitkar und Drex gesellte sich zu ihm. „Komm großer wir nehmen uns noch einen Schluck für auf den Weg mit und verziehen uns.“ Der Zabrak griff sich die Flasche von der Theke und ließ einige Credits auf eben jene fallen.

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Der hünenhafte Krieger von Barab I, nach wie vor von den Arenakämpfen gezeichnet, machte eine klare Kopfbewegung in Richtung des Ausgangs. Sein Zabrak-Partner mochte Freude daran haben, irgendwelche ahnunglosen Falschspieler um einige Credits zu erleichtern - doch Drex war nun daran gelegen, zu etwas Ruhe zu kommen. Seine Rippen schmerzten, in seinem Kopf rauschte es und noch immer mischte sich Blut in den Speichel. Der Reptiloid wollte einfach nur noch schlafen und entspannen. Und das brachte er auch auf seine typisch-freundliche Art zum Ausdruck. "Diessser Krieger braucht nun Ruhe, Zzzitkar. Esss issst an der Zzzeit, zzzur Koloth zu gehen.", sprach er mit überraschend schwacher Stimme. Schnaufend fuhr die Kreatur auf dem rechten Bein herum und stapfte nach draussen. Dort, auf der Promenade im Dreadnaught-Abteil der zusammengewerkelten Raumstation, herrschte das übliche rege Treiben. Sofort eilten Händler herbei, die dem neuen, frischgebackenen Champion der Arena Waren feilboten. Doch die weit über zwei Meter große Kriegergestalt hatte kein Interesse für derlei. Drethdal stapfte zielstrebig dorthin, von wo sie gekommen waren: Zum Mon Calamari-Kreuzer-Bereich, der in seinem feisten Hangar das Patrouillenboot der beiden Söldner beherbergte. Vorbei an Aliens der verschiedensten Herkunft, an Bettlern, an Schmugglern, an Verkäufern und auch billigen Huren. Vorbei an waffenstarrenden Söldnern und schmierigen Geldleihern. An Betrügern und Dieben, an Hehlern und Schiebern - kurzum: Am Abschaum der Galaxis. Im Grunde hätte man sich hier wohlfühlen können, wäre nicht diese permanente Spannung in der Luft gewesen.
Ohne weitere Zwischenstopps manövrierte sich das Duo bis zum Standplatz des rostigen Raumschiffes. Der hünenhafte Kopfgeldjäger schnaubte, betätigte den Öffnungsmechanismus der Schiffes und trat ein. Sein Partner blieb derweil noch ausserhalb und untersuchte sein Schätzchen nach Beschädigungen.
Drethdal Krakhov stapfte schnaubend und sich mit der linken Pranke die Rippen haltend zu seiner persönlichen Parzelle. Kaum das sich die Türen öffneten, entledigte sich der Schuppenträger seiner Panzerung und den Waffen. Keuchend ließ er sich auf seine Pritsche sinken und zuckte bei jeder größeren Regung zusammen. Die Treffer des riesigen Savrip hatten bleibenden Eindruck hinterlassen. Es würde einige Zeit dauern, bis diese Verletzungen verheilt waren - soviel stand fest.

Kurzerhand schloß der reptilische Hüne seine Augen und atmete flach. Doch es vergingen nur gefühlte vier Herzschläge, bis er wieder gestört wurde. Sein Com erwachte schrillend zum Leben und rief ihn direkt mit aller Brutalität in das Hier und Jetzt zurück. Grunzend wuchtete sich der geschuppte Koloß hoch, blickte sich um und suchte anschließend das kleine, kreischende Stückchen Technik. Mit etwas ungeschickten Fingern klaubte er es aus dem Haufen von Ausrüstung hervor und begann die Nachricht zu entziffern. Seine ohnehin recht steinerne Miene verfinsterte sich kurzzeitig. Dann knurrte er in einem langgezogenen, aggressiven Ton und schleppte sich kurzerhand aus seiner Kabine. Nur in einen traditionellen Kampfrock gekleidet, durchschritt der Hüne die rostigen Innereien der 'Koloth'. Da die Einstiegsluke geöffnet war, erklang seine Stimme. "Zzzitkar, wir müsssen unsss beeilen. Diessser Jäger wurde um Hilfe gebeten.", spie die Barabel förmlich heraus. Dann streckte er den Kopf aus dem Schiff und hielt nach dem Zabrak Ausschau.

"ZZZITKAR!!!", fauchte er ein weiteres Mal. Die Antwort ließ zwei Atemzüge auf sich warten. "Was denn, Großer? Ich habe unsere Lady gerade nach Schäden oder ... technischen Geschenken abgesucht ...", gab der dornenhäuptige Profi zu Protokoll. Doch gerade als er zur Seite des Patrouillenschiffes kam, entdeckte er in der Miene seines reptilischen Freundes eine gewissen Anspannung.

"Die Gilde der Kopfgeldjäger hat diesssen Krieger gerufen. Sssie benötigt Beissstand. Wir müsssen diessse Konvoisss ssso ssschnell wie möglich überfallen und dann zzzur Gilde fliegen.", entschied der Hüne von Barab I. Seine Stimme vermittelte nicht den Eindruck, als ob diese Entscheidung verhandelbar war.

"Das wird einem gewissen Urien Dalos nicht gefallen. Und unseren Finanzen auch nicht. Haben sie gesagt, was schief läuft, dass sie Dich abkommandieren?", wollte der Zabrak-Söldner zu Recht wissen. Seine Gesicht war von einer gewissen Sorge geprägt. Vor allem wegen der fetten Beute in Aussicht - möglicherweise auch wegen dem Zustand seines Kampfgefährten.

"Dasss werden wir erfahren, wenn wir dort sssind. Aber wenn die Gilde ruft, muss ein Jäger folgen. Ssso isst esss Brauch.", schwadronierte der Reptiloid. Seine Verbundenheit mit Ehrgefühl, Kodizes und mystischen Wertvorstellungen hatten schon so manchen Auftrag in die sprichwörtlichen Binsen gehen lassen. Dieses Gespräch war beileibe noch nicht vorbei.



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[/COLOR][Bogden-System - "Mounted Giant"] A'an Thrx, Drex, Zitkar

Während Thrx durch die Gänge dieses Schrottmolochs wanderte, musste er daran denken, wie er hergekommen ist. War dies wirklich der richtige Weg? Interessant war es sicher, aber wollte er zu einem Piraten werden?

Was auch immer die Zukunft bringen würde, jetzt war er hier. Und jetzt bedeutete, dass er auf diesem Haufen Schrott mit mehr Löchern als ein Leinenhemd herumlief und Vorräte suchte. Es wurde gesagt, dass es hier alles geben sollte. Und das stimmte, jedenfalls was den Bereich des Illegalen anging. Nur Dinge wie sauberes Trinkwasser oder gute Nahrung fand man nur selten und noch seltener bezahlbar. Doch Thrx war erfolgreich, er bekam zwar nicht unbedingt was er wollte, aber die Feldrationen waren annehmbar.


"Mal sehen, was die anderen beiden davon hielten", dachte er sich, "vor allem bei Drex sehe ich ein Problem. Aber der Hunger wirds reintreiben. Und wer sich beschwert, kann sich selbst etwas besorgen."

Thrx hatte seine beiden neuen Partner bei der Arena verlassen, ihn interessierte Gewalt nicht so, wie zum Beispiel Drex. Der war ihm noch recht suspekt.

"Vielleicht sollte ich in seinem Schiff etwas einbauen, damit im Notfall geprüft werden kann, wie lange er die Luft anhalten kann."

Thrx als Verpine konnte sehr lange im Vakuum des Raums überleben, Drex sicher nicht.

Während er so durch die Gänge der "Mounted Gigant" schlenderte und dabei immer wieder dieses kleine, mechanische Kinderspielzeug zerlegte und wieder zusammensetzte zur Beruhigung seiner Nerven, kam er an einem der vielen Laderäume vorbei und sah wie sich Menschen und Droiden damit abrackerten ein Schiff zu entladen. Wobei es die Menschen sicher schwerer hatten als die Droiden.


"Da muss man doch etwas machen können", dachte sich Thrx als er einen Menschen und einen Droiden hintereinander stehend und jeweils eine Kiste anheben sah. Und er hatte schon eine Idee, allerdings würde dies Zeit und Geld in Anspruch nehmen, viel Geld.

Thrx eilte zurück zur "Giant Leap" und an sein Zeichenbrett, mechanische Stützen zur Verstärkung der natürlichen Muskelkraft entwarfen sich nicht von allein.


Dass er die bestellten Feldrationen abholen und bezahlen musste, hatte er vergessen. Aber wie böse konnte ein Händler hier in diesem Schmugglertreff schon werden?

[Bogden-System - "Mounted Giant"] A'an Thrx, Drex, Zitkar
 
.:: Bogden-System | Pilotenkanzel des Preybird-Klasse Sternjäger "Longclaw" | Urien Dalos & Lana ::.


Mit der malerischen Anmut eines geworfenen Steines krachte der hypermoderne Preybird-Jäger in den Realraum zurück. Die gleißenden Farbstreifen manifestierten sich in ihrer eigentlichen eher runden Form zurück und mit einem Bocken verfiel das Fahrzeug in den Sublichtantrieb. Der Pilot der Maschine, Urien Dalos, gab einige schnelle Befehle in den Navigationscomputer der 'Longclaw' ein, ehe er sich erhob. Schon in wenigen Augenblicken würden sie sich im Anflug auf den 'Mounted Giant' befinden, ein zusammengestückeltes Sammelsurium von Weltraumschrott und ausrangierten Schiffen unterschiedlicher Größe. Bis dahin wollte der alte Söldner noch einige Vorbereitungen getroffen haben. Mit ihm an Bord des Jägers des Intergalaktischen Bankenverbandes war Lana, eine junge Twi'lek mit dem Bestreben, selbst in das Berufsfeld der Kopfgeldjäger und Söldner einzusteigen. Der Behelmte blickte kurz auf die junge Nichtmenschin, die halb im Sessel des Co-Piloten schlief. Dann machte er einige Schritte tiefer ins Cockpit des Raumjägers und rief dort sein Com ab. Hinter der von aussen verspiegelten Transiplast-Fläche seines Helmvisiers runzelte sich die Stirn des kriegsversehrten Söldners. Die sich ihm bietende Nachricht sorgte für einige Unruhe.

Selten zuvor war er von der Kopfgeldjägergilde höchstselbst angefordert worden. Selten hatte das Oberhaupt der Gilde, Kaigen Anca, um Hilfe gebeten. In dem alten Krieger begann es zu rotieren und zu rumoren. Er wägte die verschiedenen Möglichkeiten ab. Einerseits gebot ihm sein Kontrakt mit dem Muun Doon Ickx im Zusammenspiel mit seinem strikten Berufspathos, die Unternehmungen für den IGV bis zum Ende zu begleiten, andererseits war der Aufruf des Oberhauptes der Gilde, dessen Teil Urien Dalos nun einmal war, keine Sache, die man mit einem Schulterzucken ablehnte. Der alte Recke war in einer wahrlichen Zwickmühle. Kurzerhand beschloß Urien mit einer Antwort zu warten, bis man den Schmugglertreff erreicht hatte. Vielleicht war der eine oder andere angeworbene Mietling in der Lage, die Gruppe von 'Auserwählten' zu führen, ohne das Urien Dalos sie alle bei der Hand nehmen musste. Diese leichte Hoffnung zu hegen, empfand der Veteran jedoch schon als Verrat. Der Gepanzerte erhob sich behende und verdrängte die schwermütigen Gedanken, wie auch die zunehmenden Schmerzen im Nackenbereich, um dann wieder auf seinen Pilotensessel zuzusteuern. Wie es der Zufall wollte war die junge Twi'lek erwacht. Zeit für die nächsten Flugstunden.


"So, wir befinden uns im Anflug auf unseren Zielort."

Die digitalen Anzeigen, Messgeräte und letztlich der Bordcomputer sagten dem alten Söldner alles, was er wissen musste. Ein schneller Blick aus dem Cockpitfenster bestätigte ihm sämtliche Angaben: Der 'Mounted Giant' befand sich direkt vor ihnen. Kurzerhand öffnete Urien Dalos einen Kanal.

"Die 'Longclaw' ruft 'Mounted Giant', hier 'Silence'. Bitte um Landeerlaubnis und Zuweisung einer Andockstelle."

Noch ehe es eine Bestätigung oder eine Antwort gab, pflegte der Söldner in routinierter Art und Weise weitere Befehle ein. Dann steuerte er das extrem aufwendig modifizierte Schiff des intergalaktischen Bankenverbandes in einer Steuerbord-Schleife auf den zusammengeschweißten Stahlkoloß zu. Kommentarlos verdeutlichte er der jugnen Twi'lek gestenreich jedes seiner Manöver. Dann ertönte eine gelangweilte Stimme im offenen Kanal.

"'Longclaw', wir erteilen hiermit Landeerlaubnis. Fliegen Sie die MonCal-Lounge an. Landeplatz 107. Sollen wir Sie mit dem Leitstrahl reinbringen?"

Im Grunde keine schlechte Idee, doch Urien Dalos wusste um die zahlreichen defensiven Verteidigungssysteme der 'Longclaw' und war sich sicher, dass die veraltete Schmugglertechnik auf diese fliegenden Schrottplatz keinesfalls in der Lage war, die diversen Ablenkvorrichtungen und Störsender zu überflügeln. Und er wollte den Bewohnern des 'Mounted Giant' die Illusion von Sicherheit und Kontrolle nicht rauben.

"Negativ. Fliegen den Landeplatz selbst an. 'Longclaw' Ende."

Der Söldner schaltete die Kommunikation ab und ließ den eleganten Abfangjäger mit einer kurzen Kurskorrektur in exaktem Einflugvektor auf den verbauten Mon-Calamari-Kreuzer zusteuern. Mit einer einfachen Geste bedeutete er Lana, die Waffensystem der Maschine zu deaktivieren. Wenige Augenblicke landete der schnittige Angriffsflieger auf dem zugewiesenen Platz. Einige Korrekturdüsen verbrannten letzte Reaktionsmasse des Antriebs und dann kam der Jäger mit einem Zischen zur Ruhe. Nun wurde es Zeit, die letzten Vorkehrungen für die Überfälle zu treffen und auf die Söldner und Piraten zu warten, die angeworben worden waren.


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Zitkar drückte mit Daumen und Zeigefinger seiner rechten Hand gegen seine Nasenwurzel und schloss die Augen. Nach einem Seufzer begann er zu sprechen: Drethdal hör mir bitte genau zu. Wir brauchen die Kohle und wir haben unser Wort gegeben das wir den Auftrag erfüllen. Und jetzt willst du mir erzählen, dass deine Ehre dir gebietet sofort zu springen wenn ein ominöser Lord Commander es dir befiehlt?“ „Ja die ehre diesssesss Kriegersss ist nicht käuflich. Aber du hassst recht. Diessser hier wird die Gilde benachrichtigen, dasss er noch in einem Auftrag eingebunden issst.“ Dann trat die riesenhafte Echse einen Schritt auf den Zabrak zu und beugte sich ihm herab. „Und lassss dir ja nicht einfallen den ehrenwerten Lord Commander zu beleidigen. Dasss zeugt von schlechtem Charakter.“ Auf der Kralle drehte sich die Barabel um und stapfte humpelnd ins Schiff zurück.

„Was ein komischer Kauz,“ fuhr es Zitkar durch den Kopf. „Manchmal verstehe ich ihn nicht.“ Kopfschüttelnd beendete er seinen Checkup der Koloth und begab sich in sein Quartier. Die meisten Modifikationen des Mandalmotors Schiffes bezogen sich auf sein Inneres. Man hatte die Fünf Arrestzellen entfernt und daraus Zwei Stasizellen gemacht. Der übrige Platz wurde zu einem Quartier und einer Kombüse umgebaut. Drex hatte das bereits bestehende Crewquartier übernommen und Zitkar hatte sich in dem neuerlich geschaffenen Quartier eingerichtet. Leises stöhnen drang aus Drethdals Quartier und Zitkar war klar das der Krieger von Barab I zu stolz war vor seinem Partner schwäche zu zeigen. Und so ignorierte der Zabrak seine Partner nachdem er überprüft hatte, dass sein Partner sich das Ryll-Tinktur und die Muskatnuss-Salbe mitgenommen hatte.

Zitkar ließ sich an seiner Werkbank in seinem Quartier nieder. Das Geräusch von Metall das über Lederschabte war zu vernehmen als der Zabrak seine Waffe zog und sie vor sich auf die Arbeitsfläche legte. Gedankenverloren fuhr er über die Konturen seines Erbstücks. Sein Großvater hatte diese Waffe bereits besessen und von ihm war sie auf seinen Vater übergegangen und dann an ihn. Das einstmals helle Metall war durch die Hitze bei der dauerhaften Benutzung der Waffe dunkel angelaufen und matt geworden. Dann fuhren seine Finger über die Beinernen Griffschalen die so geschnitzt waren das sie perfekt in der Hand lagen und durch die Einkerbungen, die sein Vater hatte anbringen lassen rutschte der Blaster auch bei Schwitzenden Händen nicht aus der Hand. Langsam zerlegte er die Waffe um die Fokussierlinsen zu reinigen und neu zu justieren. Auch das Fernrohr zum Aufstecken holte er aus einer seiner Gürteltaschen um es zu reinigen. Nachdem er seinen Blaster gereinigt und neu justiert hatte, widmete er sich seinen beiden Klingen. Nachdem er sie von Dreck und Blutresten befreit hatte, schärfte und ölte er sie ein um sie danach wieder in ihre Scheiden gleiten zu lassen.

Mit seinem Stuhl drehte er sich zu der Wand in der die Tür eingelassen war und begutachtete seine Rüstung. Sie war keinesfalls so perfekt geformt wie die seines Partners Drex und bestand auch zu großenteilen nur aus Plastizid, doch sie erfüllte ihren Zweck. Er war gegen Schrapnelle und Klingen größtenteils geschützt und wenn ihn ein Blasterstrahl treffen sollte, Dann war es eh um ihn geschehen, Rüstung hin oder her. Ein grummeln in seiner Magengegend ließ ihn schnellstmöglich den Erfrischer aufsuchen. Anscheinend war das Essen aus der ‚Molly Pit‘ ihm nicht bekommen.

Eine gute halbe Stunde später war Zitkar erleichtert und Checkte im Cockpit die Kommunikationskonsole. Neben Werbung über die besten Nerfsteaks im ganzen Inneren Rand. Und einem Gutschein für 5% Nachlass auf den Kauf eines echten Adega-Lichtschwerkristalls, war auch eine Nachricht von ihrem Auftraggeber Urien Dalos darunter.


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Die Schmerzen waren schier unerträglich. Der Kopf des reptilischen Hünen schien kurz davor, zu explodieren und er hatte das Gefühl, als würden sich seine Rippen daran machen, um ihre Freiheit zu kämpfen. Die Kämpfe in der Arena hatten Drethdal mehr als mitgenommen. Die Ryll-Tinktur versprach ein wenig Linderung. Dennoch war dem Krieger von Barab I alles andere als wohl zumute. Grunzend ließ er sich neuerlich in seiner Kabine auf die Schlafmöglichkeit nieder und atmete rasselnd. Das erste Mal seit gefühlten Monaten kam er endlich dazu, ruhig und ausgiebig nachzudenken. Von einem Abenteuer zum nächsten waren sie gehetzt - er und Zitkar, waren der großen Black Sun beigetreten und hatten auf Nar Shaddaa für einiges an Chaos gesorgt. Dann kam die Offerte für das große Geld - und das war zu verlockend gewesen. Dennoch rügte sich der echsische Krieger innerlich für seine schnelle Zustimmung. Zu lange schon hatte er keine ordentliche Jagd mehr durchlaufen, hatte für ein sattes Kopfgeld ein Ziel zur Strecke gebracht. Sicherlich, die Aufgabe zur Aufspürung eines Schurken auf Nar Shaddaa im Namen der Black Sun kam einer Kopfjagd recht nahe, doch es war für den Schuppenträger nicht dasselbe. Er wollte mehr. Er wollte eine ereignisreiche, eine aufwendige Jagd. Wollte Schwierigkeiten überstehen, sich etwaiger Unbill entledigen und schlußendlich seine Beute einfangen. Ob tot oder lebendig war einerlei.
Der Aufruf vom Lord Commander der Kopfgeldjägergilde indes hatte ihn nachdenklich gemacht. Die Ehre die ihm so zu Teil wurde, ließ ihn fast jedweden Gedanken vergessen. natürlich hatte Zitkar Recht damit, dass sie zunächst einmal ihren derzeitigen Auftrag erledigen mussten. Jedoch drängte es den Riesen nun, die Überfälle schnell abzuschließen. Von der Gilde gerufen zu werden, war eine Auszeichnung der besonderen Art. Es war eine Ehrung.

Mit einem knirschenden Geräusch rollte sich der schuppige Krieger seitlich von dem Bettgestelle, dass unter seinem enormen Gewicht lautstark protestierte. Die Kabine der Barabel war alles andere als fröhlich gestaltet. Es war düster, muffig und eine Aura des Todes haftete ihr an. Obendrein kam der penetrante Raubtiergeruch vom Kopfgeldjäger selbst. In den wenigen eisernen Regalen standen verschiedene Glasbehälter mit in Alkoholikas eingelegten Tieren. Wesen, die der Hüne besonders beschaulich fand. Oder einfach nur faszinierend. Auch der Schädel von Saren Tarrn, weiß grinsend, hatte seinen Platz gefunden. Alles war verankert, um bei etwaigen Erschütterungen des Schiffes an Ort und Stelle zu bleiben. Lesestoff hatte der Krieger nicht parat, dafür jede Menge Werkzeuge, um Knochen von Fleisch zu befreien, Zusatzmaterialen zur Behandlung von Häuten. Im Grunde war die Kabine des Reptils nichts anderes als eine improvisierte Werkstatt zum herstellen besonders morbider und grusliger Trophäen.

Und dennoch entbehrte sie nicht einer gewissen Technik. Schnaufend schleppte sich der angeschlagene Hüne zu seinem Terminal und tippte eine Botschaft für die Obrigen der Gilde ein. Mit der gesplitterten Klaue seiner rechten Hand wählte er nach und nach Symbole, Buchstaben und Zeichen aus, um den ehrbaren Kopfgeldjägern zu übermitteln, dass er direkt im Anschluß an eine Mission dem Aufruf folgen würde.

Kaum hatte Drex die Nachricht verfasst und versendet, wurde er von einem weiteren Hustenanfall geschüttelt. Blutiger Schaum bildete sich an seinen hornigen Lippen und nur mühsam blieb er Herr über sich selbst. Grunzend ließ er sich kurzerhand an Ort und Stelle nieder, lehnte sich ans Terminal und schloß die Augen. Für die Zukunft würde er effektivere Nahkampfwaffen brauchen, um auch so einer Bedrohung wie dem Savrip beikommen zu können. Und zur Ablenkung malte sich der brutale Jäger im Geiste einige besondere Spielzeuge aus. Vielleicht würden sie ja noch einmal Stinger auf Nar Shaddaa besuchen. Und dann wäre ein bisschen Vorbereitung nicht schlecht.



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- Bogden-System - Weltraum – Whitecloak-Fighter „Angry Fly“ - Dubbo Etrek -

Der Duro war gerade aus dem Hyperraum gesprungen und steuerte nun auf die „Mounted Giant“ zu. Er hatte von einem guten Freund eine Nachricht bekommen, dass hier fähige Leute gesucht wurden und eine ordentliche Belohnung winkte. Von daher bedurfte es auch nicht großer Überredungskünste seine drei Partner zu überzeugen zum Bogden-System zu fliegen. Er fragte sich, wie viele Leute bereits auf der Raumstation saßen und für die Mission rekrutiert waren. Es mussten einige sein, denn gute Bezahlung lockte stets Viele an, ob fähige Söldner oder verzweifelte Seelen. Plötzlich sprang einige Kilometer entfernt von der Angry Fly fiel ein heruntergekommenes Bergungsschiff aus dem Hyperraum und setzt ebenfalls Kurs auf die Raumstation.
Dubbo selbst wusste es zwar nicht, aber das war das Schiff von Trash, einem einst sehr bekannten Killer, der in der Branche eine ganze Zeit lang in aller Munde war. Nach einem Auftrag, bei dem es darum ging die Familie eines imperialen Gouverneurs zu ermorden, wurde er jedoch gefasst und verschwand 20 Jahre lang in der Versenkung, bis er plötzlich vor einigen Wochen wieder fleißig Aufträge annahm und ausführte.
Gleichzeitig sprangen zwei weitere Schiffe aus dem Hyperraum. Ein 578-R Raumfrachter, der aussah, als ob er schon eine Menge mitgemacht hätte, und eine Gruppe nicht gänzlich unbekannter Söldner transportierte. Darunter auch der Besalisk 'Butcher', sowie einige andere Kämpfernaturen.
Das andere Schiff war Dunelizard Fighter, der von einem, für Kopfgeldjäger und Söldner unbekannten, Piloten geflogen wurde, jedoch dem Imperium recht gut bekannt war wegen dem Diebstahl von mehreren Raumschiffen mit stets halsbrecherischen, aber erfolgreichen Fluchtaktionen.
Auf der anderen Seite der Raumstation trafen plötzlich ein mittelgroßer Frachter, der von drei Firefall Jägern eskortiert wurde, so wie eine Staffel Gelb-Lila lackierter Uglys. Die kleinen aus allerhand Jägern zusammengeschusterten Fighter, wurden von einer Gruppe Rodianer geflogen, die sich selbst die „Peen Fleet“ nannte. Ein Name den die wenigsten Kopfgeldjäger und Söldner ohne ein leichtes Grinsen aussprachen, jedoch verging den meisten das Lachen, wenn sie auf einen Angehörigen dieser Staffel trafen. Das „Alpha-Tier“ dieser Rotte war die Rodianerin Keeedah. Aus irgendwelchen unbekannten Gründen, wies die Frau eine rosa-pinke Hautfärbung auf, was jedoch nicht der einzige Grund dafür war, dass man ihren Namen schon das eine oder andere Mal in gewissen Kreisen gehört hatte. Die Rodianerin hatte beim Kapern von zahlreichen imperialen Transportern – zumeist im Auftrag der Hutten – ihre Flugkünste unter Beweis gestellt.
Der Frachter, auf dessen Rumpf ein großer, roter Sichelmont prangte, gehörte wie dieses Symbol schon andeutete zu den Blood Moon Piraten. Lorkano, der dieser Gruppierung anführte oder ihr zumindest ein Mindestmaß an Struktur verlieh, hatte eine Art Elitetruppe erstellt und hierher geschickt, nach seinem kurzen Zusammentreffen mit Urien Dalos. Der Anführer der Truppe war ein Abyssiner namens Quob-Quob. Ein sehr bekannter Kopfgeldjäger, der aus beinahe sagenhaften Geschichten bekannt war wie „die Sprengung des „Bulbar Khan“-Denkmals“, „die Ermordung von Gnuste Fajjan“ oder „das Duell mit dem Mandalorianer Krassus Fätt“. Äußerliche Besonderheit von Quob-Quob waren zum ersten seine abnormale Körpergröße von 2,50 Meter, zweitens die Kontaktlinse, die sein eines Auge rot färbt und zuletzt seine kybernetischen Unterarme.

Langsam flog die Anrgy Fly in einen der Hangars ein und landete mit einem leichten Kreischen, als die Landekufen kurz über den Boden aus Durastahl kratzte. Im Hangar selbst, herrschte nicht einmal ein abnorm großer Ansturm. Jedenfalls erheblich weniger, als Dubbo erwartet hatte. War da vielleicht ein Haken an der ganzen Geschichte, den man ihm verschwiegen hatte? Ein imperialer Kommandant, der der das System unsicher machte, auf der Suche nach Piraten?
Er würde ja herausfinden, was los war, wenn er sich bei Urien Dalos meldete. Der alte Söldner war angeblich sehr wählerisch und dementsprechend nervös war der Duro. Er und seine Freunde hatten nicht allzu viele Errungenschaften vorzuweisen. Und im Vergleich zu den meisten anderen Söldnern musste er praktisch wie ein Amateur wirken. Und während er sich noch Mut einredete, landeten die anderen, eingetroffenen Söldner.


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Das Gewicht eines kleinen Schwebers sorgte für ein bösartiges Knirschen des stählernen Bettgestells in der persönlichen Kabine des Barabel-Kopfgeldjägers namens Drethdal Krakhov. Mit einem gezischten Seufzer schwang sich der reptilische Krieger von der Liegefläche. Noch immer verspürte er Schmerzen - eine Rechnung, die er der Auseinandersetzung mit dem Savrip schuldete. Doch die Behandlung und die Einnahme diverser Stimulanzien und kurativer Mittelchen begann Früchte zu tragen. Nur minimal verzog sich das echsische Gesicht, als sich der Jäger zur Gänze aufrichtete. Stechende Wellen der Agonie fluteten durch den muskelbepackten, schuppengepanzerten Körper. Drex winkelte den Kopf an, erzeugte dadurch ein Knacken der Halswirbel und sah sich um. Nun, da er sich zumindest halbwegs bewegen konnte, war es an der Zeit sich mit dem Auftraggeber zu treffen. Ausserdem wären ein paar Schießübungen nicht verkehrt. Kurzerhand blickte sich der hünenhafte Reptiloid nach seiner eher arglos abgelegten Rüstung um. Das gute Schmuckstück - ein Beweis verpinischer Handwerkskunst - war dem Krieger in kürzester Zeit ans Herz gewachsen. Mit einem weiteren Stöhnen schob sich Drex zu der stählernen zweiten Haut und begann sorgsam und gemächlich, Stück für Stück des Panzers anzulegen. Arm- und Beinelement, die massiven Brustgeschübe und sämtliche ergänzenden Segmente, welche die Rüstung komplettierten. Mehr und mehr nahm der Reptiloid so eine klobigere Form an. Zuletzt bestückte sich das Untier von Barab I mit 'Kr'tor' und 'Rhazz', die beiden modifizierten Blasterpistolen. Das ungleiche Duo zerstörerischer Vernichtungskraft fand in den Hüftholstern Platz. Mit einem abschließenden Knurren schob der Gigant alle Gedanken an Schmerz und Verletzung fort. Dann ließ er die Kabinentür öffnen und stapfte auf den Gang. Hier, in der 'Koloth', war es in erster Linie eines: Verdreckt. Allenthalben schienen Ersatzteile herum zu liegen, Unrat und unnötiger Tand. Die Wände waren überwuchert von Rost und bedeutungsvollen Bemalungen. Alles schien gebraucht oder überaltertet.

Der massige Krieger schob sich durch die Gänge des Raumschiffs und öffnete kurz darauf die Seitenluke. Der Blick des Kopfgeldjägers wanderte postwendend über die abgestellten Sternenschiffe und Fluggeräte des Hangars. Die verschiedensten Rassen und Individuen hatten ihre Transportfahrzeuge hier abgestellt - zumeist Schmuggler, Händler oder lichtscheues Gesindel. Unweit des Patrouillenschiffes hatte der Zabrak-Söldner mit Namen Zitkar Aufstellung genommen und schien den Zustand seines Handblasters zu kontrollieren. Von dem dürren Insektenwesen war nichts zu sehen. Was den Barabel-Krieger nicht störte. Der Verpine war ihm zuwider. Kaum das die dreizehige Klaue des linken Beines auf den Hangarboden krachte, blickte der Partner auf.


"Diessser Krieger issst wieder einsssatzzzfähig, Zzzitkar.", gab er kurzerhand bekannt. Natürlich konnte ein gewiefter Betrachter selbiges feststellen - wo die Echse doch schweren Körperpanzer trug. Einige schnelle Schritte später hatte sich der Hüne neben seinen Partner gesellt und schnaufte neuerlich - als Zeichen seines Verdrusses.

"Haben wir ssschon Neuigkeiten von dem Auftraggeber?", wollte das Untier als nächstes wissen. Doch der Dornenhäuptige schüttelte als Antwort lediglich den Kopf, während er seinen Blaster im Holster verstaute. Scheinbar war Zitkar heute nicht gerade gesprächig. Heute? Oder jetzt. Der Reptiloide hatte jedes Zeitgefühl verloren - schob diesen Umstand aber auf die diversen Mittelchen, welche er zu Heilungszwecken konsumiert hatte. Nun war er dazu verdammt, das Gespräch zu führen. Und ein wahrer Wortführer war er nicht gerade.

"Dann sssollten wir den Insssektenmann holen und diesssen Dalosss aufsssuchen. Ich habe Nachricht von der Jägergilde. Der Aufssschub issst gewährt.", sprach Drex, um den Zabrak auf den neuesten Stand zu setzen. Und er übernahm direkt die Ablaufbestimmung der nächsten Unternehmung.

Ohne auf eine Erwiederung des Söldners mit dem Dornenkranz auf dem Haupte zu warten, blickte sich der hünenhafte Schuppenträger um und sinnierte kurz. Wo genau hatte er eigentlich sein überschweres Blastergewehr abgestellt? Sicherlich war es in der 'Koloth' - nur wo? Mit einem boshaften Knurren vertrieb er diesen Gedanken. Es war wirklich an der Zeit, den Auftraggeber für die Überfallmissionen aufzusuchen. Der riesige Krieger hatte die Warterei satt. Es war an der Zeit für Taten.



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Drethdal befand sich noch immer in seiner Kabine und kurierte sich aus. Zitkar hingegen war an diesem Tag früh aufgestanden und hatte sich in seine Rüstung gehüllt. Zwar bestand seine Panzerung nur aus leichtem Plastizit aber trotzdem schränkte sie die Bewegungsfreiheit ein und forderte die Konstitution. Deshalb hatte der Zabrak nach einem kleinen Frühstück damit begonnen, den Hangar der MonCal-Lounge auf und ab zu Joggen. Erst als seine Glieder müde waren und seine Lunge brannte kehrte er zur ‚Koloth‘ zurück. Dort lauschte er an der Tür zum Quartier der Barabel, ein gleichmäßiges Schnarchen war ein Indiz für den erholsamen Schlaf in dem sich Drex befand. Also führte der Iridonianische Söldner seine Trainingseinhiet mit Klimmzügen fort.

Als die Riesenhafte Echse sich dann endlich vor dem Schiff blicken ließ, war Zitkar gerade dabei das schnelle ziehen mit dem Blaster zu üben. Als die Barabel ihre Einsatzbereitschaft bekundete, verstaute der Zabrak seine Waffe im Holster. „Na dann wollen wir mal schauen ob der Insektenmann zu Hause ist.“ Drex stapfte an Zitkar vorbei auf die ‚Great Leap‘ zu während der Söldner mit seinem Comlink Verbindung zu Astro aufnahm. Astro hör zu, verriegle das Schiff und öffne es nur wenn Drex oder ich uns nähern. Verstanden?“ Ein bestätigendes trällern drang aus dem Com und mit einem Zischen schloss sich die Luke des Patrouillenbootes.

A’an Thrx befand sich an Bord seines Schiffes, denn auf Drethdals Brüllen öffnete er die Luke von diesem, irgendein Technisches Gerät an seinem Unterarm. Verpeilt wie immer wirkte das Gesicht des Insektenmannnes, als dieser den Krieger von Barab I betrachtete. Just in diesem Moment piepte das Comlink des Zabrak. Die Nachricht war einfach, eine metallisch verzerrte Stimme sagte:
„Treffen uns im ‚Loch‘ in einer Stunde.“

„So Leute es geht los. Urien erwartet uns im ‚Loch‘.“ Drethdal knurrte nur eine Bestätigung und auch ‚Lightning‘ erwachte aus seiner momentanen Lethargie. Kurz darauf Marschierte das Trio über die Promenade des Dreadnought. Die Menge der hier anwesenden Individuen teilte sich vor Drex und Zitkar, während der Verpine alles und jeden zu bestaunen schien. Ähnlich einer Welle in einem Meer teilte sich jedoch auch die Menge vor einem anderen Duo, ein riesenhafter Schlägerdroide und ein in einen Schreiend bunt lackierten Panzer gehülltes Wesen kamen ihnen entgegen.

Unaufhaltsam kamen diese Beiden auf Drex und Zitkar zu, nur noch wenige Augenblicke und sie würden aufeinander prallen. Die Spannung war fast greifbar. Der Droide drängte sich gerade durch eine kleine Gruppe von Wesen in dunklen Roben mit leuchtenden Augen. Ein ärgerliches Schnattern erklang von der Gruppe und dann wanderten bläuliche Entladungen über den Körper des Droiden. Mit einem Scheppern sackte das stählerne Ungetüm in sich zusammen. Der Weltraumgecke in seiner lächerlich bunten Rüstung wirbelte herum. Von seinem Vokabulator kam ein dumpf und verzerrtes „Was zum.“ Aus seinem Helm dann begann auch er unter den bläulichen Entladungen spastisch zu zucken. Die Gruppe der kleinen in Kutten gehüllten Wesen gaben Fersengeld während der gepanzerte auf ein Knie herabsank. Zitkar konnte es sich nicht verkneifen dem gepanzerten im Vorbeigehen auf den Helm zu klopfen.
„Bei uns sagt man zu Prahlern, dass sie zu schwach für ihre Rüstung sind. Ich glaube das trifft auf ihn hier auch zu.“ Feixte der Zabrak an seinen Partner gewandt. Ein knurriges Lachen entfuhr der Kehle des Reptiloiden Monstrums.

Kurz darauf traf das Trio beim ‚Loch‘ ein, ein Schild das quer zur Laufrichtung der meisten Passanten angebracht war verriet es. Denn in dieses Stück Metall war mit einem Blaster oder etwas ähnlichen ein Loch gebrannt worden. Im inneren war die Spelunke noch schlimmer als es von außen den Anschein hatte. Man klebte bei jedem Schritt auf dem Boden Fest und bewegte sich durch Glas und unidentifizierbare andere Dinge.
Drex erobere du uns mal einen Tisch ich hole und was zu trinken.“

Drethdal walzte durch die anwesenden Gäste „bat“ einige von ihnen ihre Sitznische zu verlassen. Der Zabrak hingegen orderte an der Bar Drei Bier in Flaschen, er wollte nichts von den offenen Getränken des hiesigen Wirtes trinken. Am Tisch zurück stellte er das Gebräu vor seinen Kameraden ab. „Sag mal ‚Lightning‘ kannst du solche Waffen auch bauen?“ „Was für Waffen?“ Fragte der Verpine zurück, wobei er gerade an eine Art Zünder herumbastelte. „Nimm das Ding weg. Und ich meine eine Ionenkanone.“ A’an legte den Sprengsatz auf den Tisch und blinzelte den Zabrak an. (Zumindest wirkte es so auf den Zabrak.) „Wäre die nicht viel zu groß für dich?“ Dann legte er den Kopf schief und fuhr fort: „Ach so du meinst wie Eben im Gang. Natürlich ginge das ich bräuchte nur …“ „Gut dann bau mir eine.“ Fuhr der Söldner dazwischen um den Redefluss des Verpinen wieder zum Erliegen zu bringen.

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