Bowling for Columbine

Hoof

weises Senatsmitglied
hoffe das thema gibts noch nicht,hab über Suchfunktion nix gefunden.


Also der Film Bowling for Columbine ist mit Abstand einer der besten Filme die ich je gesehen hab. Man kann den film zwar nicht wirklich mit einem anderen vergleichen da es dokumentarfilm ist, aber mir fällt sonst kein film (bis auf SW,HDR ;) ) keiner ein der mich so unterhalten hat.
Traurig das dieser Film so wenig Beachtung kriegt und auch nurin kleinen kinos läuft, is hlat Film der zum nAchdenken anregt--> nix für die breite Masse. Aber trotzdem ist es so das jeder,wirklich jeder der in dem film drin war abslout begeistert war.

der Film befasst sich mit der Waffengeilheit der Amis und warum es dort öfter als in jedem anderen Land zu Gewaltverbechen kommt. Roger Moore läugt dann halt dur durch verschiedene Städt und interviewt (verarscht) viele Patrioten die mit Waffe unterm Kopfkissen pennen "weils ja die pflicht ist, eines verantwortungvollen Amerikaners". der 11. Septemper wurde sehr gut in den film integriert, Marilon Manson gibt einige sehr gute statments ab, und auch die macher von South Park kommen zu Wort...
die film macht an manchen stellen wirklich traurig, aber trotzdem ist der film teilweise so lusitg gemacht das man scho fast vergisst das es Realität ist.

kann nur jedem empfehlen sich den Film anzuschauen solange er noch läuft !
 
Original geschrieben von Hoof
kann nur jedem empfehlen sich den Film anzuschauen solange er noch läuft !

Das musst du mir nicht zweimal sagen. Ich will mir den Film auf alle Fälle noch anschauen, aber Bowling for Columbine läuft schon in der dritten Woche. Ich hab bisher leider keine Zeit gehabt, und ich befürchte, dass der Film keine vierte Woche mehr läuft.
 
also bei uns läuft de schon die 4rte und ich war gestern drin und da war er noch ziemlich voll...also bei uns wird der nicht so schnell abgesetzt. ich überlege auch schon noch ein 2tes mal reinzugehen..
 
Ich habe in einem Disney-Forum gelesen, dass Charlton Heston (ja der Kopf irgendsoeines Waffen-Vereins) ziemlich schlecht wegkommt... wie genau?

Der Film würde mich zwar interessieren, läuft hier aber nicht mehr.
 
Charlton Heston is so ein dummes Arschloch.
eine Woche nach dem Amoklauf der beiden Schüler, kommt er in die selbe stadt und hält ne Rede für seinen scheiß Verein National Rifle Assosiation, und pro waffenbesitz.
un einen tag nachdem ein 6jähriges Kind eine Mitschülerin erschossen hat , fährt er wieder zum Tatort und hält ne Rede für Waffenbeitz ab..:mad:
aber Michael Moor hat gutes Interview mit ihm gemacht und ihn ganz gut verarscht.... is Hedston doch tatsächlich entfallen das es nebenAmerika noch andre Länder mit einer grausamen Vergangenheit gibt..:rolleyes:
und irgendwann hatte Heston keinen Bock mehr weil nicht mehr wusste was er sagen sollte und is weggegangen , und michael Moor is hinter ihm hergelaufen mit nem bild von dem Mädchen das von dem 6 jährigen erschossen wurde...
Hedston is in dem film wirklich schlecht weggekommen...im gegensatz zu Maryln Manson..der hat mich positiv überrascht.
 
Charlton Heston und sein Werben für die NRA (National Rifle Association) ist jetzt auch vorbei. Aufgrund seiner fortschreitenden Alzheimer-Erkrankung hat er seinen "Abschied" genommen.
Wußtet ihr übrigens, womit er alle seine Reden bezgl der NRA abgeschlossen hat?
Mit einer fest in der Hand gehaltenen Waffe und dem Aufschrei "....from my cold dead hands..." :rolleyes:
Tja.... :rolleyes:

Hier mal die Suchergebnisse dazu von Yahoo.com :
Heston+NRA+cold+hands
 
Michael Moore
Guerillero mit der Kamera

Das Sofa in der Suite des feinen Londoner Dorchester-Hotels sieht aus, als habe ein Walross darauf genächtigt - durchgesessen von einem Mann, der in seinem Leben zu viele Hamburger verdrückt hat. Und da kommt Michael Moore in seiner gewaltigen Leibesfülle auch schon angewalzt, zurück von der Pinkelpause, und plumpst auf die Couch. »Yeah«, schnauft der zottelbärtige Amerikaner und zieht seinen Riesenpulli über den Hängebauch, »ich wiege 5000 Kilo.«

Michael Moore ist ein Unikum, ein Satiriker der Superlative, was er anpackt, wird zum Triumph. Sein Pamphlet »Stupid White Men« ist mit mehr als 500.000 Exemplaren in den USA das meistverkaufte Sachbuch des Jahres. »Bowling for Columbine«, seine Abrechnung mit dem schießwütigen Amerika, hat dort fast sieben Millionen Dollar eingespielt und gilt als der erfolgreichste Dokumentarfilm der Kinogeschichte.

In Paris klatschen die Zuschauer wie wild, wenn beim Abspann die Punk-Musik der Ramones dröhnt. Und in London steht Moore jeden Abend auf der Bühne des »Roundhouse«-Theaters und zieht seinen Ein-Mann-Kreuzzug ab - allein gegen Mafiapolitiker und Waffenhändler.

Den mächtigsten Mann dieser Welt nennt er »Tölpel«, »Chef aller Diebe« oder einfach »bin Bush«. Hasst er den US-Präsidenten? »Ach was«, tönt es von der Couch, »Georgie-Boy tut mir furchtbar leid, der wollte doch bloß ein Baseball-Team haben und dauernd auf Partys gehen, aber sein Dad hat ihn gezwungen, Präsident zu werden.«

Der Komiker holt tief Luft, spricht dann ernst wie ein Politiker, ganz im Stil des US-Verbraucheranwalts Ralph Nader, den er bei den letzten Präsidentschaftswahlen unterstützte: »Ich verabscheue Bushs Politik, er kam mit einer Junta ehemaliger Unternehmensbosse durch Wahlbetrug an die Macht und regiert das Land nun wie einen Großkonzern.« Die jüngsten Wahlerfolge der Republikaner lässt er nicht gelten. »61 Prozent gingen nicht zu den Urnen; aber warum sollen Leute auch wählen, wenn ihre Stimmen - wie im Jahr 2000 in Florida nachweislich geschehen - nicht gezählt werden?«

Nur 20 Prozent der Amerikaner stünden hinter Bush, sagt Moore und ist sich »absolut sicher, dass dieser Schwachkopf uns jetzt in einen Krieg gegen den Irak führt«. Woher weiß er das so genau? »Aus Erfahrung«, sagt er, »schließlich lebe ich schon 48 Jahre in diesem Land, wo Probleme in aller Regel mit Gewalt gelöst werden.«

Michael Moore ist ein genialer Selbstdarsteller, aber kein Intellektueller wie etwa Woody Allen. Der Sohn eines Fabrikarbeiters wuchs in Michigan auf, gründete ein Provinzblatt und ging bald mit der Videokamera auf Wirtschaftsbosse los. Für »Roger & Me« (1989) verfolgte er Roger Smith, Chef von General Motors, drei Jahre lang - der Autokonzern hatte in Moores Heimatstadt Flint Fabriken geschlossen und Tausende arbeitslos gemacht.

In »Bowling for Columbine« - einem aufregenden Mix aus Interviews, Dokumenten und Cartoons - konfrontiert er diejenigen, die er für mitverantwortlich hält am Massaker von Littleton, wo 13 Schüler 1999 in der Columbine High School starben. Mit Teenagern, die das Blutbad überlebten, belagert der »Guerilla-Filmer« (»Time«) den Supermarkt, in dem die beiden jugendlichen Killer ihre Munition kauften - bis das Geschäft den Verkauf unterbindet.

Moore gelingt es auch, den Mann zur Rede zu stellen, der Amerikas Gewaltkultur (mit einer Viertelmilliarde Handfeuerwaffen im Land) personifiziert wie kaum ein anderer - Hollywood-Star Charlton Heston, Chef des mächtigen Schützenverbandes NRA. Auf Moores Fragen reagiert Heston eher wortkarg, und als der Regisseur ihn auf die sechsjährige Kayla anspricht, die in Flint kurz nach der Columbine-Tragödie von einem ebenfalls sechsjährigen Jungen erschossen wurde - da verlässt der Schauspieler den Raum, fluchtartig.

»Kaylas Tod ging mir so nahe«, sagt Moore. »Haben wir nicht in der Sonntagsschule gelernt, dass wir die Schwächsten schützen müssen?« Und noch etwas liegt ihm am Herzen: »Prima, dass euer Kanzler keine deutsche Soldaten in den Irak schicken will. Aber wird er auch dabei bleiben?« Kurze Pause, dann: »Ich traue nämlich keinem Politiker.«



Quelle: stern.de

Leider läuft der Film hier nicht mehr, aber ich denke mal das der Film sehr bald auf DVD veröffentlicht wird.
 
Ich hab den Film in einer Sneak Preview gesehen. Die besuche ich jede Woche, und hatte echt gehofft, daß dieser Film da kommt. Ich hatte Glück. *g*
Ok, was sol ich noch sagen? Der Film ist grandios, zwar totale Propaganda, aber eine, der man nur zustimmen kann. Was Michael Moore mit Charlton Heston macht, ist allerdings ein bisschen fies. Er klopft 1,5 Stunden lang die verschiedenen Argumente ab, warum es im (Gegensatz zu allen anderen Ländern) in den USA möglicherweise so viele Schußwaffentote jedens Jahr gibt (blutige Vergangenheit: hatten Deutschland und England auch; Gewaltvideos/Computerspiele: die Japaner produzieren die brutalsten Sachen; zu viele Schußwaffen in der Bevölkerung: in Kanada hat auch fast jeder eine Waffe, trotzdem sterben da nicht so viele). Und am Schluß des Films steht dann das Interview mit Charlton Heston, und der labert einfach die abgedroschenen Argumente runter (natürlich ohne das mit den Schußwaffen). Und der Zuschauer hat zu jedem einzelnen Argument schon vorher die Widerlegung gesehen. :p
Dieser Film ist wichtig. Er enthält zum Beispiel auch einen krzen Zusammenschnitt der amerikanischen Außenpolitik (z.B. die USA marschiert da und da rein, die USA läßt den und den töten, dadurch kommt es zu Unruhen im land mit sounsoviel toten, der CIA bildet Bin Laden aus, damit er gegen die Sovjetarmee kämpft, Bin Laden gründet mit seienm CIA-Wissen die Al Quaida..... 11. September). Seeeeehr interessant das ganze, besonders vor die amerikanischen Zuschauer.
Dieser Film ist einfach großartig (ist ja schließlich auch Preisträger des Großen Preises der Jury von Cannes 2002).
 
Einfach der beste Film des Jahres (und da schließe ich AtoC mit ein!). Es hat mich beeindruckt, wie leicht Moore die verschiedenen Leute vor laufender Kamera als Lügner hinstellen konnte, ohne sie jemals anzugreifen.
Anderseits präsentiert er auch keine Antworten oder Schuldigen, er wirft nur Fragen auf, die jeder für sich beantworten muss.
Selbst das Intreview mit Heston ist grandios. Er schließlich einfach die Parallele hätte ziehen können mehr Waffen - mehr Tote, aber er fängt damit an, dass in Kanada genauso viele Waffen gibt, aber bei weitem nicht soviele Tote.
Ein enorm wichtiger Film, den wirklich jeder gesehen haben soll.
 
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