Brauchen Filme immer das gleiche Ende?

Hast Du also doch verstanden?! :p ...
Ja..., ne! Deshalb foppt mich ja sie ganze Sache so! :) :-)D)

...Bist schon bei Gemeinplätzen? :kaw:
So ganz ehrlich und on-topic...? Tja, fragt sich welche...? :eek: :-)kaw:)

...Ich bin ein Fan von Annunziata.
Sag das doch gleich! NY, BG oder I? (Falls es I ist, muss ich Dich jetzt aber nicht "Bruder Mönch" nennen, oder? :p)
 
Also mir gefallen Serien/Filme am besten in denen man nicht einfach sagen kann: jene sind die Guten und jene die Bösen. Sondern wo es wie in der Realität nur viele Schattierungen gibt, aber niemand der wirklich nur "gut" oder nur "böse" ist. Und das sind eigentlich alle Filme die "gut und böse" nicht als feste Größen sondern als eine Frage des Standpunktes darstellen.

Gutes Beispiel hierfür ist die Serie 24. Wo der eigentlich "gute" Jack Bauer vermeintlich "böse" Entscheidungen treffen muss um noch mehr "böses" zu verhindern. Diese "Der Zweck heiligt die Mittel" vorgehensweise wird in der Serie aber durchaus auch kritisch thematisiert und keines Falls als die ultimative Lösung präsentiert. So werden auch die Schattenseiten dargestellt, insbesondere in Form von Jacks persönlichem Leiden unter der Vorgehensweise.

Ausnahme ist hier der Herr Der Ringe. Hier sind die Orks wirklich das personifizierte Böse. Deswegen funktioniert der Film aber auch so gut. Die "guten" Menschen erwehren sich DEM Bösen. Keine Kompromisse, keine moralischen Bedenken. Die wollen uns tot sehen, also töten wir sie vorher. Fast schon unheimlich wie er das Publikum dazu bewegt wirklich kein Intresse an den Ambitionen der Orks zu hegen. Selbst als Mensch der eigentlich dazu neigt die Dinge von verschieden Positionen zu betrachten will ich im Film die Orks nur vernichtet sehen. Ich kann mir vorstellen das so der Teufelskreis der Intolleranz gegenüber Gruppen etc. entstehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
US-Produktionen werden nach dem Geschmack des US-Publikums gedreht, und die Amis sind ein Happy-End-Volk. Natürlich würde ich es auch besser finden, wenn in Filmen auch mal Kinder sterben (kein Aufschrei, es sind nur Filmfiguren!) und der Hund am Ende nicht freundlich hechelnd aus den Ruinen gelaufen kommt, nachdem seine Stadt von einem Erdbeben, einem Vulkanausbruch und dann noch von Aliens vernichtet wurde (die Idee wird mir jetzt geklaut... wenn nicht von Bay, dann von Emmerich...).

Ausschlaggebend sind oft auch die Testvorführungen. Beispiel Batman Returns: Catwoman stirbt am Ende, dem Testpublikum hat es nicht gefallen und schon mußte sie überleben.

Ein bißchen mehr Mut beim Filmende neuer Produktionen wäre schön. Neben z.B. Christopher Nolan gibt es leider nur wenige Regisseure großer Produktionen, die sich was zutrauen. Muß nicht zwingend ein Schlag in die Magengrube sein, aber eine Ende mit Beigeschmack könnte es schon öfters sein.
 
und der Hund am Ende nicht freundlich hechelnd aus den Ruinen gelaufen kommt, nachdem seine Stadt von einem Erdbeben, einem Vulkanausbruch und dann noch von Aliens vernichtet wurde (die Idee wird mir jetzt geklaut... wenn nicht von Bay, dann von Emmerich...).
Wenn du schon davon redest, da fällt mir doch glatt dass hier noch ein.

[YOUTUBE]hUlIOw4-3RM[/YOUTUBE]
Aus dem Film Independence Day

[YOUTUBE]g2i4ydVq59w[/YOUTUBE]
Ausschnitt aus: Independence Day - Review

Und als Bonus um dieses Klischee noch zu festigen. ^^
[YOUTUBE]mbA5FP7NZMM&[/YOUTUBE]
Ausschnitt aus: Ernest Scared Stupid - Review
 
US-Produktionen werden nach dem Geschmack des US-Publikums gedreht, und die Amis sind ein Happy-End-Volk.

Und warum sind US-Produktionen im Ausland dann in der Regel ähnlich erfolgreich wie in den USA?
Blockbuster werden nach dem Geschmack der Masse gedreht und der dürfte im Westen überall ziemlich ähnlich sein. Nicht nur die "kulturlosen" Amis stehen auf Happy Endings.
 
Und warum sind US-Produktionen im Ausland dann in der Regel ähnlich erfolgreich wie in den USA?

Weil deutsche Produktionen absolute Grütze sind. Entweder sind es schlechte Komödien, die keiner witzig findet. Filme mit Til Schweiger, der nicht schauspielern kann oder Filme, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen.
 
Weil deutsche Produktionen absolute Grütze sind. Entweder sind es schlechte Komödien, die keiner witzig findet. Filme mit Til Schweiger, der nicht schauspielern kann oder Filme, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen.
Nicht zu vergessen die todlangweiligen Krimis, Fernsehfilme und Seifenopern wie GZSZ, Marienhof, Lindenstraße usw, die sich wie Kaugummi durch die Fernsehgeschichte ziehen .
 
Weil deutsche Produktionen absolute Grütze sind. Entweder sind es schlechte Komödien, die keiner witzig findet. Filme mit Til Schweiger, der nicht schauspielern kann

Aber genau das sind doch die Filme, die in der Regel ein Happy-End haben, und somit in die hier besprochene Kategorie fallen. ;) Diese Filme - besonders dieses ganze Zwei-Ohr-Küken, Ein-Hoden-Hasen usw. Gedöns - sind ja dann auch leidlich erfolgreich und ziehen in manchen Wochen mehr Zuschauer in die Kinosäle, als das neueste Special-Effects-Spektakel aus Amiland. Gerade was das angeht, muß man sagen, daß gerade aus den USA in den letzten 10 -15 Jahren durchaus vermehrt Filme, auch richtig große Produktionen, kommen, die mit einem wesentlich pessimistischeren Grundton aufwarten und auch nicht immer ein perfektes Happy-End mitbringen.

Daß es generell viele Filme gibt, die glücklich enden, dürfte daran liegen, daß es vielen Menschen eben nach eher leichter Muse gelüstet, wenn sie nach einer anstrengenden Arbeitswoche das örtliche Multiplex-Kino aufsuchen, und neben den Sorgen um die demnächst fällige Rate für's Auto, die Steuernachzahlung oder den 5er in Mathe des Nachwuchses, nicht auch noch über ein pessimistisches und verstörendes Filmende nachgrübeln wollen. Der Massengeschmack entscheidet nunmal, und der breiten Masse war es schon immer mehr nach leichter, bzw. seichter Unterhaltung, egal, ob es um Filme, Musik, Bücher oder TV-Programme geht.

C.
 
Aber genau das sind doch die Filme, die in der Regel ein Happy-End haben, und somit in die hier besprochene Kategorie fallen. ;)

Ja, stimmt. Außer, wir reden über all die Verarbeitungsfilme, die unsere Vergangenheit zum dreißigsten Mal aufkochen. Ich warte nur auf den nächsten Hitlerfilm.

Mir ist es im Prinzip egal, ob ein Film ein Happy-End hat, oder nicht. Wenn es zum Film passt, dann ist es gut. Wenn ein durchweg verstörender, deprimierender, trauriger Film plötzlich ein Sonnenschein-Ende hat, krieg ich die Krätze. Die Endszene aus Inception fand ich für sich genommen, absolut kacke, weil sie so viel Interpretationsraum lässt - aber als Ende des Filmes, hätte ich mir eigentlich nichts besseres vorstellen können. Das Ende von 30 Days Of Night fand ich btw. auch ziemlich, ziemlich gut. Man mag von dem Film als Gesamtheit halten, was man will, aber das Ende war so schön schnulzig und gleichzeitig traurig...
 
Nicht zu vergessen die todlangweiligen Krimis, Fernsehfilme und Seifenopern wie GZSZ, Marienhof, Lindenstraße usw, die sich wie Kaugummi durch die Fernsehgeschichte ziehen .
...Mensch, ja... Jetzt ist mir aufgegangen, wozu solche Produktionen überhaupt gut sein sollen!
Das war wohl der Innovations-Ansatz dabei: Man wollte vlt. der "Unendlichkeit unsinniger, ewig gleicher Filmenden" ganz simpel die "unsinnige Unendlichkeit ewig gleicher Serien-Folgen" oder auch einfach ganz generell "unsinnig unendliche, ewig gleiche Einfallslosigkeit" entgegen setzen!
Applaus, meine Damen und Herren... Ein Hoch auf unsere dt. TV-Medienproduktionslandschaft! ;):p:D:D:kaw::konfus::crazy

Nein, ernsthaft: Mir ist es eigtl. völlig egal, ob "einfallslos, ewig gleiche, klischeeierte owef Endings" - ob nun happy oder devil oder irgendwo dazwischen - aus Deutschland, Frankreich, den USA oder sonst woher kommen ... !
...Muß nicht zwingend ein Schlag in die Magengrube sein, aber eine Ende mit Beigeschmack könnte es schon öfters sein.
... Ich habe heute oftmals das Gefühl, dass Filmemacher leider allzu häufig auch gerne mal simpel vergessen, wie viele verschiedene Erzählebenen eine Story und somit auch ihr Ende haben kann.
Ich finde es bis heute auch IMHO Schwachsinn, dass man irgendwann zu einer Art Allgemeingut zu erheben schien, dass das Ende einer Film-Story immer eindeutig und klar sein müsse.
IMO wird heute z. B. gerne auch mal vergessen, dass sich ein Ende auch aus der Eigendynamik der Story selbst entwickeln muss - es also darüber seinen Sinn und Zweck auch erhält.
IMHO kann man nicht immer nur Innovativität, Kreativität (die IMO ohnehin eine Illusion ist!), Andersartigkeit oder sonst etwas dagegen setzen, wenn ein Film-Ende dadurch sich weitgehend bis völlig sinnentlehrt.
Letztendlich denke ich aber auch, dass es immer wieder trotz allen guten Willens und Denkens eines Drehbuchautoren und/oder Regisseurs Geschmacksfrage ist und bleiben wird. Mir hatte z. B. das "Director's Cut"-Ending Scotts für "Balde Runner" besser gefallen, als das ursprüngliche "overdosed happy end". Einem Kumpel von mir hatte stattdessen das frühere Ende besser gefallen.
So ist es eben. Doch was ich auch finde: Beide Enden dieses Films sind im Vergleich zu so manchen anderen heutigen Enden dennoch einfach toll, weil sie der bis dahin erzählten Story auf die eine oder andere Art Sinn verleihen.
So darf IMHO ein Ending eben auch "an open ending" sein oder ggf. auch eine Frage stellen owe!
Denn ich habe lieber wenn dann ein Filmende, was sich vlt. etwas mager anfühlt oder einen irgendwie mit einem "Gefühl der Unvollendung" zurück lässt, wenn es mich aber danach zum Nachdenken anregt und ich dann einen eindeutigen Sinn in Verknüpfung von Story und Ende finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Persönlich ist das Ende eines Film für mich sehr wichtig!
Wenn das ende schlecht ist, tue ich mich schwer den Film anzuschauen. Gerade das Ende eines Filme beschäftigt mich eine weile noch.
Natürlich kommt es auch auf das gesamt Paket an, aber trotzdem ist es bei mir so.
 
Ich bin eigentlich eher für Happy Ends, da echt wirkliche Filmschurken nicht so schnell abkratzen und wenn, dann nicht ohne den Filmhelden zuvor alles wegzunehmen was ihnen Grund zum Leben gab (siehe: Se7en, Mad Max 1, z. B.) und dann oft sowas ähnliches aus ihnen machen wie das was sie selber sind: Killer die keineswegs besser sind als das was sie bekämpfen.
 
Ich bevorzuge auch eher Happy-Ends. Insbesondere bei Serien, bei denen man mehr Zeit mit den Charakteren verbringt und so eher eine Beziehung zu diesen aufbaut.

Das schlimmste Ende einer Serie fand ich bis jetzt das von Prison Break. Warum man da ausgerechnet Michael sterben lassen musste, ist mir heute noch ein Rätsel.
 
Was ist denn ein Happyend? Wie definiert sich ein Happyend?

Also für mich ist ein Happy End, wo die Bösen vernichtet werden. Happy End ist kein trauriges Ende und es gibt keine späteren negativen folgen...
Ich nehme jetzt zwar mal an, dass DarthMike seine Fragen vlt. eher rhetorisch gemeint hatte (wobei ich dem Hintersinn seiner so verpackten Aussage zustimmen würde - nämlich, dass man im Grunde genommen "Happy Endings" gar nicht korrekt definieren kann bzw. ausmachen, was genau das eigtl. ist! Denn wie sagte ja "der alte Ben" sinngemäß: »Das ist alles eine Frage der Betrachtungsweise..., von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet! « [:D])
Generell und im Allgemeinen hat Darth Soul Daron aber recht, dass man "Happy Ends" so verstanden gemeinhin verwendet.

:)

Ich bin eigentlich eher für Happy Ends, da echt wirkliche Filmschurken nicht so schnell abkratzen und wenn, dann nicht ohne den Filmhelden zuvor alles wegzunehmen was ihnen Grund zum Leben gab (siehe: Se7en, Mad Max 1, z. B.) ...
ACK soweit, außer dass "Mad Max" hier für das Topic eigtl. gar kein so gutes Beispiel ist.
"Mad Max" ist eine recht "eigenwillige" und "eigentümliche" Helden-Figur, da sie die Widrigkeiten und Herausforderungen, die sich stellen, auf oftmals recht unübliche Weise löst.
Ich mag diese Figur auch sehr, weil sie sich realistisch anfühlt.
Doch innerhalb des Motivationsaufbaus dieses Charakters finde ich, dass es IMHO da noch bessere Beispiele für Protagonisten gibt, die sozusagen einen Teil ihres Heldenstatus' aus dem Umstand beziehen, dass sie zu Beginn alles verlieren, was ihnen am Herzen liegt.
Da fand ich beispielsweise seinerzeit "Connor McLoud" (Highlander) und "William Wallace" ("Braveheart", interessanterweise auch von Mel Gibson gespielt!) besser auf-bzw. "ein-"gearbeitet und Letzteren sogar am Interessantesten, weil schön ambivalent.
Und auch wenn das Ende des Films und somit das Ende der Hauptfigur historisch sein möchte und es wohl aber in Wahrheit nicht ist, gefällt mir die Art, wie die Geschichte des Helden im Film bis zu seinem Ende hier aufgebaut wurde (wobei das hier dann zufällig ein Beispiel für ein "Sad End" ist!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für mich ist ein Happy End, wo die Bösen vernichtet werden. Happy End ist kein trauriges Ende und es gibt keine späteren negativen folgen.

So sehe ich das auch. Ein richtiges Happy End ist wenn die Guten am Ende recht bekommen und die Bösen bestraft werden. Bei vielen Film-Filmbösewichten ist es aber so, dass sie sich nicht bewusst sind, dass sie unrecht haben und überzeugt sind den richtigen Weg zu gehen (siehe die 007-Bösewichte, die immer Bond am Ende all die Wahrheit sagen um so eine art Annerkennung für ihre Leistung erbitten) und dies dann ihr Untergang ist.
 
Ist der Begriff Happy End nicht eine Abwertung für jeden ernst zunehmenden Film?

Kann sich ein guter (realistischer) Film denn ein Happy End leisten?
 
Ist der Begriff Happy End nicht eine Abwertung für jeden ernst zunehmenden Film?

Kann sich ein guter (realistischer) Film denn ein Happy End leisten?

Also eine Abwertung ist nicht gleich. Denn auch gute, ernst zunehmenden und realistische Filme können sich durchaus ein Happy End leisten. Wenn dieses nicht so krampfhaft und auf ,,Teufel komm raus,, erzwungen wird.

Gruß Muldoon
 
Zurück
Oben