Zoey Liviana
Archäologin, Sithlady, Meisterin von Ari`a
Breental, Firmensitz der MC Cathys: Zoey und Jennifer
Jennifer streckte ihr freudig die Hand entgegen und entschuldigte sich noch im selben Atemzug für ihren Vater. Sie schien sich dafür zu schämen bzw. ihr war es unangenehm. Das war ein guter Anfang! Es lief schon mal gut! Zoey strahlte Sieges sicher und so war ihr Lächeln echt. Sie entschuldigte sein Verhalten mit Stress. Eine fast alltägliche Ausrede! Sie sollten mal wie Zoey bei einem cholerischen Sith in Ausbildung sein! Das war Stress! Oder jemandem die Sithblitze abnehmen müssen! Oder vor einem Tukata oder Sithgeist stehen! Oder hören, dass man jetzt sterben wird! Oder ein heißes Sithlichtschwert an der Kehle spüren! Sie hatten alle gar keine Ahnung, was Stress wirklich war! Doch um freundlich zu sein, sagte sie darauf:
“Das kann ich verstehen! In der Position!”
Zumindest bestätigte Jennifer, dass sie auch an einem Kennenlernen interessiert war. Auch darauf, sich mit Vornamen anzusprechen, ging sie ein, was beide näher zusammenschweißen sollte, obwohl Zoey sie dennoch mit “Sie” ansprach , aber mit Vornamen, da ihr ein Du einfach letztendlich selber nicht über die Lippen wollte und irgendwie für Höflichkeit und Respekt unter einander sorgte. Eigentlich, hatte sie ihr auch nur erlaubt, sie beim Vornamen zu nennen. Und, so war es erstmal auch bei Jennifer, dass sie es ebenso hielt. Sie erwähnte höflich Zoeys Buch und ihre Erlebnisse und die dazu gehörigen Reportagen im Holonet und schmeichelte ihr. Zoey gefiel das. Sie fühlte sich plötzlich umwerfend.
“Danke, ja, ich habe mächtig etwas erlebt und habe einen Haufen Jedi wie Sith persönlich kennen gelernt.”
Sie warf einen Hauch angeberisch ihr Haar nach hinten. Nun, sie machte sich einfach mal ein bisschen wichtig. Das konnte nicht schaden, sondern eher Interesse wecken. Kaum hatte Zoey nach einem Restaurant gefragt, welches sie empfehlen könnte, hatte sie ein Restaurant ausgespuckt. Zum fliegenden Kundril! Hoffentlich gab es diese große Insektenart nicht ausschließlich zu essen! Noch mehr würde es Zoey gefallen, wenn es einfach nur so hieß und vielleicht in den Flügelfarben dekoriert war. Doch, für einen Rückzieher war es zu spät. Zoey machte gute Miene zum bösen Spiel. Sie hatte nun mal ihr die Auswahl des Restaurants überlassen! Außerdem war sie nicht zum Essen hier, sondern um auf diplomatischen Wege eine Investition zu erreichen. Doch schon plauderte sie los, dass sich Zoey nicht erschrecken sollte. Das Restaurant trug nur diesen Namen. Oh je!? Hatte sie ihr etwa doch etwas angemerkt? Wieder lächelte Jennifer und dies wirkte selbstgefällig und selbstbewusst. War Jennifer nur in Gegenwart ihres Vaters eingeschüchtert? Nun, möglich wäre es! Verwunderlich war es auch nicht!
Als Zoey auf Korriban zu sprechen kam, bejahte sie den Planeten und seine Bedeutung und schwärmte für die Sith. Zoey freute sich gerade, dass man da ansetzen könnte, doch da sprach sie davon, dass die Firma oder besser ihr Vater den Ort als nicht investitionswürdig ansah. Schuld war Ignavius, der verdammte Säufer! Sie sagte es mit Überzeugung in der Stimme. Ihr Vater hatte ihr das eingeimpft! Das Blöde war, dass Zoey kein Hintergrundwissen an Fakten über Bodenschätze oder etwas über mögliche Gewinnspannen wusste oder gar einen Investitionsplan hatte. Wirtschaft und Finanzen waren nun wirklich nicht ihre Gebiete bzw. Steckenpferde. Aber, die Werbetrommel musste sie rühren. Eigentlich hatte sie darin Übung, munterte sie sich auf. Sie überlegte, was auf Korriban so fehlte. Eigentlich alles!
“Korriban wird eine blühende Landschaft werden. Es gibt umfangreiche Bauvorhaben. Dazu gehört der neue Tempel und gleichzeitiger Regierungssitz des Gouverneurs und die Arena für die Sith für ihre besonderen magischen herausragenden Fähigkeiten und eine moderne Hauptstadt zum Leben und Arbeiten mit Wasserwerk, Stromversorgung, Abfall-und Abwasserentsorgung, Feuerwehr, Polizeistation, Schule und Krankenhaus samt hochmodernem großen Raumhafen und öffentlichem Verkehrsnetz. ...Es wird ein Mammutprojekt!”
Sie war mitten beim Reden richtig in Fahrt gekommen. Sie sah eine wundervolle Stadt vor sich. Ihre Wangen wurden eine Spur rosiger. Ihre Stimme war sehr überzeugend gewesen. Ihre Hände hatten alles unterstrichen, in dem sie dabei wild herum gefuchtelt hatte und besonders beim großen Raumhafen, etwas Großes angezeigt.
“Ich habe den Job als fachliche Beraterin nicht umsonst angenommen. Natürlich werde ich ein Buch über das Aufblühen des Planeten schreiben. Und die Pioniere, die die Wüste zum Blühen bringen werden, werden natürlich mit Straßen-Gebäude-und Plätzenamen geehrt werden. Für immer und ewig! Die Leute werden in die Geschichte eingehen! Sie sollten sich das genauer überlegen und nicht vorschnell ablehnen! Sie sollten ihrem Vater ins Gewissen reden! Sie sollten einen fatalen Fehler verhindern, Jennifer!”
Eindringlich blickte sie Jennifer an. Sie hatte irgendwie etwas Dümmliches an sich. War es ihr Blick, ihre Stimme, alles zusammen?
“Saphenus hat nicht grundlos der Herrschaft Ignavius`ein Ende bereitet. Er war untragbar! Der jetzige Gouverneur erkannte das schon nach wenigen lallenden Worten in einer langen Unterhaltung mit Ignavius auf der Benefizgala.”
Jennifer fügte rasch hinzu, dass sie dennoch Saphenus`Bemühungen zu schätzen wusste. Bemühungen? Dieses Wort konnte gut oder schlecht gedeutet werden. Bemühungen waren oft nicht gut genug! Sie sagte es nur, um freundlich zu klingen. Mist!
Sie waren da. Sie hatten einen der besten Plätze zugewiesen bekommen. Von hier aus konnte man die malerische Aussicht genießen.
Mist, sie bestellte Kundril-Eier für sie beide. Hoffentlich war das gut? Der Champagner war es! Er war von hier, war süffig und halbtrocken. Genau nach ihrem Geschmack. Nun musste Zoey das Gespräch nochmals in die richtigen Bahnen lenken. Rasch kam sie zu ihrem Vater. Das Essen kam schneller als erwartet und es war in der Tat köstlich. Es war ein Eierragout.
“Sie haben vortrefflich gewählt! Es schmeckt vorzüglich!”
Jennifer missfiel deutlich, dass das Gespräch präziser wurde und zu ihrem Vater kam. Zoey krönte es mit der Erwähnung der Geschenke. Die Situation wurde ein wenig fatal für Jennifer. Sie bedankte sich erstmal dafür. Doch, sie begrub Zoeys einzige Hoffnung, da sie nun meinte, dass ihr Vater sich nicht darauf einlassen würde, da er seine Meinung nie änderte, bis auf einmal… . Zoey horchte auf und hörte sogar mit kauen auf, um ja nichts zu verpassen, doch sie sagte nichts weiter groß dazu. Mit “damals” und “düstere Zeiten” hielt sie sich wage. Ihr Gesicht sprach hingegen eine etwas deutlichere Musik. Zoey musste nachhaken!
“Jennifer, was ist denn damals nur geschehen? Sie werden ja ganz blass!? Was hat man Euch nur angetan? Es muss furchtbar gewesen sein?! Ich habe gleich eine Gänsehaut bekommen!”,
flötete Zoey mitfühlend, doch in Wahrheit, wollte sie wissen, wie es gekommen war, dass Mister McCathy, seine Meinung geändert hatte. Lauernd sah sie Jennifer eindringlich an und in ihr keimte neue Hoffnung auf.
Dann wurde Jennifer wieder Herrin der Lage. Sie schleuderte Zoey um die Ohren, dass sich ihr Vater auch nicht mit Geschenken erpressen ließe.
“Jennifer, was denken Sie von mir?”,
tat Zoey entrüstet. Natürlich hatte sie es auf den Punkt getroffen. Sie hatte Zoey durchschaut. So dämlich, wie sie aussah, war sie dann doch nicht! Hobbys hatte der Alte natürlich auch nicht! Er lebte nur für die Firma und die Firma war sein Leben! Furchtbar! Er wäre kaum bestechlich!?
“Ich muss jetzt aber bitten! Es ging nur um eine ungezwungendere Atmosphäre. Bestechung? Was für ein unangebrachtes beleidigendes hartes Wort?!”,
Zoey ließ das Besteck fallen, legte die Serviette etwas ruppig, fast werfend, neben ihren Teller und sprang nach diesen etwas lauteren Worten auf und funkelte Jennifer an.
“Was erlauben Sie sich?! Kein Wunder, wenn Sie uns einschätzen wie Gauner, dass das Gespräch heute morgen so lief! Ich bin maßlos enttäuscht! Das hätte ich nie von Ihnen gedacht! Ich hielt Sie für klüger! Es war für Euch eine Ehre, dass wir mit dem Großprojekt Korriban zuerst an Brentaal Bergbau gedacht hatten!”
Zoeys Reaktion war etwas theatralisch. Etwas Anderes war ihr darauf nicht eingefallen. Dieses Geschäftsessen war mehr oder weniger eine Premiere für sie! Es war also Neuland, dass sie um eine Investition kämpfen musste. Um ihre Bücher hatte man sich immer gerissen. Sie musste nicht um Auflagen betteln. Man bot sie ihr an! Ja, sie kam sich wie eine Bittstellerin vor. Langsam missfiel Zoey ihre Position immer mehr und sie kam an ihre Grenzen. Ihr wurde klar, dass sie versuchte, Mauern ein zu rennen!
Brentaal, Restaurant ”Zum fliegenden Kundril” am Meer, Zoey mit Jennifer McCathy(NPC) und anderen Gästen
Jennifer streckte ihr freudig die Hand entgegen und entschuldigte sich noch im selben Atemzug für ihren Vater. Sie schien sich dafür zu schämen bzw. ihr war es unangenehm. Das war ein guter Anfang! Es lief schon mal gut! Zoey strahlte Sieges sicher und so war ihr Lächeln echt. Sie entschuldigte sein Verhalten mit Stress. Eine fast alltägliche Ausrede! Sie sollten mal wie Zoey bei einem cholerischen Sith in Ausbildung sein! Das war Stress! Oder jemandem die Sithblitze abnehmen müssen! Oder vor einem Tukata oder Sithgeist stehen! Oder hören, dass man jetzt sterben wird! Oder ein heißes Sithlichtschwert an der Kehle spüren! Sie hatten alle gar keine Ahnung, was Stress wirklich war! Doch um freundlich zu sein, sagte sie darauf:
“Das kann ich verstehen! In der Position!”
Zumindest bestätigte Jennifer, dass sie auch an einem Kennenlernen interessiert war. Auch darauf, sich mit Vornamen anzusprechen, ging sie ein, was beide näher zusammenschweißen sollte, obwohl Zoey sie dennoch mit “Sie” ansprach , aber mit Vornamen, da ihr ein Du einfach letztendlich selber nicht über die Lippen wollte und irgendwie für Höflichkeit und Respekt unter einander sorgte. Eigentlich, hatte sie ihr auch nur erlaubt, sie beim Vornamen zu nennen. Und, so war es erstmal auch bei Jennifer, dass sie es ebenso hielt. Sie erwähnte höflich Zoeys Buch und ihre Erlebnisse und die dazu gehörigen Reportagen im Holonet und schmeichelte ihr. Zoey gefiel das. Sie fühlte sich plötzlich umwerfend.
“Danke, ja, ich habe mächtig etwas erlebt und habe einen Haufen Jedi wie Sith persönlich kennen gelernt.”
Sie warf einen Hauch angeberisch ihr Haar nach hinten. Nun, sie machte sich einfach mal ein bisschen wichtig. Das konnte nicht schaden, sondern eher Interesse wecken. Kaum hatte Zoey nach einem Restaurant gefragt, welches sie empfehlen könnte, hatte sie ein Restaurant ausgespuckt. Zum fliegenden Kundril! Hoffentlich gab es diese große Insektenart nicht ausschließlich zu essen! Noch mehr würde es Zoey gefallen, wenn es einfach nur so hieß und vielleicht in den Flügelfarben dekoriert war. Doch, für einen Rückzieher war es zu spät. Zoey machte gute Miene zum bösen Spiel. Sie hatte nun mal ihr die Auswahl des Restaurants überlassen! Außerdem war sie nicht zum Essen hier, sondern um auf diplomatischen Wege eine Investition zu erreichen. Doch schon plauderte sie los, dass sich Zoey nicht erschrecken sollte. Das Restaurant trug nur diesen Namen. Oh je!? Hatte sie ihr etwa doch etwas angemerkt? Wieder lächelte Jennifer und dies wirkte selbstgefällig und selbstbewusst. War Jennifer nur in Gegenwart ihres Vaters eingeschüchtert? Nun, möglich wäre es! Verwunderlich war es auch nicht!
Als Zoey auf Korriban zu sprechen kam, bejahte sie den Planeten und seine Bedeutung und schwärmte für die Sith. Zoey freute sich gerade, dass man da ansetzen könnte, doch da sprach sie davon, dass die Firma oder besser ihr Vater den Ort als nicht investitionswürdig ansah. Schuld war Ignavius, der verdammte Säufer! Sie sagte es mit Überzeugung in der Stimme. Ihr Vater hatte ihr das eingeimpft! Das Blöde war, dass Zoey kein Hintergrundwissen an Fakten über Bodenschätze oder etwas über mögliche Gewinnspannen wusste oder gar einen Investitionsplan hatte. Wirtschaft und Finanzen waren nun wirklich nicht ihre Gebiete bzw. Steckenpferde. Aber, die Werbetrommel musste sie rühren. Eigentlich hatte sie darin Übung, munterte sie sich auf. Sie überlegte, was auf Korriban so fehlte. Eigentlich alles!
“Korriban wird eine blühende Landschaft werden. Es gibt umfangreiche Bauvorhaben. Dazu gehört der neue Tempel und gleichzeitiger Regierungssitz des Gouverneurs und die Arena für die Sith für ihre besonderen magischen herausragenden Fähigkeiten und eine moderne Hauptstadt zum Leben und Arbeiten mit Wasserwerk, Stromversorgung, Abfall-und Abwasserentsorgung, Feuerwehr, Polizeistation, Schule und Krankenhaus samt hochmodernem großen Raumhafen und öffentlichem Verkehrsnetz. ...Es wird ein Mammutprojekt!”
Sie war mitten beim Reden richtig in Fahrt gekommen. Sie sah eine wundervolle Stadt vor sich. Ihre Wangen wurden eine Spur rosiger. Ihre Stimme war sehr überzeugend gewesen. Ihre Hände hatten alles unterstrichen, in dem sie dabei wild herum gefuchtelt hatte und besonders beim großen Raumhafen, etwas Großes angezeigt.
“Ich habe den Job als fachliche Beraterin nicht umsonst angenommen. Natürlich werde ich ein Buch über das Aufblühen des Planeten schreiben. Und die Pioniere, die die Wüste zum Blühen bringen werden, werden natürlich mit Straßen-Gebäude-und Plätzenamen geehrt werden. Für immer und ewig! Die Leute werden in die Geschichte eingehen! Sie sollten sich das genauer überlegen und nicht vorschnell ablehnen! Sie sollten ihrem Vater ins Gewissen reden! Sie sollten einen fatalen Fehler verhindern, Jennifer!”
Eindringlich blickte sie Jennifer an. Sie hatte irgendwie etwas Dümmliches an sich. War es ihr Blick, ihre Stimme, alles zusammen?
“Saphenus hat nicht grundlos der Herrschaft Ignavius`ein Ende bereitet. Er war untragbar! Der jetzige Gouverneur erkannte das schon nach wenigen lallenden Worten in einer langen Unterhaltung mit Ignavius auf der Benefizgala.”
Jennifer fügte rasch hinzu, dass sie dennoch Saphenus`Bemühungen zu schätzen wusste. Bemühungen? Dieses Wort konnte gut oder schlecht gedeutet werden. Bemühungen waren oft nicht gut genug! Sie sagte es nur, um freundlich zu klingen. Mist!
Sie waren da. Sie hatten einen der besten Plätze zugewiesen bekommen. Von hier aus konnte man die malerische Aussicht genießen.
Mist, sie bestellte Kundril-Eier für sie beide. Hoffentlich war das gut? Der Champagner war es! Er war von hier, war süffig und halbtrocken. Genau nach ihrem Geschmack. Nun musste Zoey das Gespräch nochmals in die richtigen Bahnen lenken. Rasch kam sie zu ihrem Vater. Das Essen kam schneller als erwartet und es war in der Tat köstlich. Es war ein Eierragout.
“Sie haben vortrefflich gewählt! Es schmeckt vorzüglich!”
Jennifer missfiel deutlich, dass das Gespräch präziser wurde und zu ihrem Vater kam. Zoey krönte es mit der Erwähnung der Geschenke. Die Situation wurde ein wenig fatal für Jennifer. Sie bedankte sich erstmal dafür. Doch, sie begrub Zoeys einzige Hoffnung, da sie nun meinte, dass ihr Vater sich nicht darauf einlassen würde, da er seine Meinung nie änderte, bis auf einmal… . Zoey horchte auf und hörte sogar mit kauen auf, um ja nichts zu verpassen, doch sie sagte nichts weiter groß dazu. Mit “damals” und “düstere Zeiten” hielt sie sich wage. Ihr Gesicht sprach hingegen eine etwas deutlichere Musik. Zoey musste nachhaken!
“Jennifer, was ist denn damals nur geschehen? Sie werden ja ganz blass!? Was hat man Euch nur angetan? Es muss furchtbar gewesen sein?! Ich habe gleich eine Gänsehaut bekommen!”,
flötete Zoey mitfühlend, doch in Wahrheit, wollte sie wissen, wie es gekommen war, dass Mister McCathy, seine Meinung geändert hatte. Lauernd sah sie Jennifer eindringlich an und in ihr keimte neue Hoffnung auf.
Dann wurde Jennifer wieder Herrin der Lage. Sie schleuderte Zoey um die Ohren, dass sich ihr Vater auch nicht mit Geschenken erpressen ließe.
“Jennifer, was denken Sie von mir?”,
tat Zoey entrüstet. Natürlich hatte sie es auf den Punkt getroffen. Sie hatte Zoey durchschaut. So dämlich, wie sie aussah, war sie dann doch nicht! Hobbys hatte der Alte natürlich auch nicht! Er lebte nur für die Firma und die Firma war sein Leben! Furchtbar! Er wäre kaum bestechlich!?
“Ich muss jetzt aber bitten! Es ging nur um eine ungezwungendere Atmosphäre. Bestechung? Was für ein unangebrachtes beleidigendes hartes Wort?!”,
Zoey ließ das Besteck fallen, legte die Serviette etwas ruppig, fast werfend, neben ihren Teller und sprang nach diesen etwas lauteren Worten auf und funkelte Jennifer an.
“Was erlauben Sie sich?! Kein Wunder, wenn Sie uns einschätzen wie Gauner, dass das Gespräch heute morgen so lief! Ich bin maßlos enttäuscht! Das hätte ich nie von Ihnen gedacht! Ich hielt Sie für klüger! Es war für Euch eine Ehre, dass wir mit dem Großprojekt Korriban zuerst an Brentaal Bergbau gedacht hatten!”
Zoeys Reaktion war etwas theatralisch. Etwas Anderes war ihr darauf nicht eingefallen. Dieses Geschäftsessen war mehr oder weniger eine Premiere für sie! Es war also Neuland, dass sie um eine Investition kämpfen musste. Um ihre Bücher hatte man sich immer gerissen. Sie musste nicht um Auflagen betteln. Man bot sie ihr an! Ja, sie kam sich wie eine Bittstellerin vor. Langsam missfiel Zoey ihre Position immer mehr und sie kam an ihre Grenzen. Ihr wurde klar, dass sie versuchte, Mauern ein zu rennen!
Brentaal, Restaurant ”Zum fliegenden Kundril” am Meer, Zoey mit Jennifer McCathy(NPC) und anderen Gästen
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