Bringt ein Streik was ?

Bringt ein Streik was ?

  • Ja

    Stimmen: 4 44,4%
  • Nein

    Stimmen: 5 55,6%

  • Umfrageteilnehmer
    9

Admiral DaalaX

Grand Admiral of the Empire & The Fallen Angel
So bei uns in Österreich hat letztens die ÖBB gestreikt, da es aber ein deutsches Forum ist, wird es den deutschen nicht so sehr interessieren nehme ich mal an.

Deswegen spreche ich jetzt generell von Streiks. Findet ihr bringen sie etwas ? Oder schaden sie nur der Wirtschaft und bringen verluste ? Und bringen Streiks etwas um ein Zeichen zu setzen und Politiker und Führungskräfte zum einlenken zu bringen ?

Oder ist ein Streik einfach nur Nutzlos.

Ich persönlich finde das ein Streik in der heutigen Zeit leider nichts mehr bringt auch wenn er von der Gewerkschaft unterstützt wird, damals mag das noch gegangen sein, aber leider bleiben die Politiker beinhart auf ihrer Linie auch wenn der Streik vorbei ist.

Gut hätte man nicht gestreikt hätte man kein Zeichen gesetzt, aber, was bringt ein Streik wenn die Politiker erst nicht einlenken ?
 
falle der ÖBB bringt es nichts den der ÖBB geht es finanziel wesentlich besser als zum Beispiel der DB (Deutsche Bahn)geht und deswegen haben die streikenden wenig chancen auf Erfolg
 
Ich fand den Streik ok, und ich hab die ÖBB verstanden...

Wenn nur nicht wir Schüler dann immer alles ausbaden müssten!! Das geht mich so an...

Der ÖBB Streik, die Stundenkürzungen, die Pensionsreform, alles dürfen wir ausbaden! Eigentlich sollten wir einmal streiken, denn mir gehts das mittlerweile echt am ***** vorbei. Leider sah es in der Vergangenheit bis jetzt immer nur so aus, das Schülerstreiks nur dann Erfolg hatten wenn sie gewalttätig wurden... aber was solls, jagen wir halt das Parlament in die Luft :mad: Mir persönlich reichts, und die Regierung wird schon noch sehen was sie davon hat.
 
Früher top, heute flop

Früher mag "Streik" das richtige Mittel gewesen sein, mehr Rechte und Verbesserungen am Arbeitsplatz durchzubringen. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Heute wird der Erfolg eines Unternehmens weniger an den Mitarbeitenden gemessen, als an der Börsencodierung und dem Wohlwollen der Aktionäre.
Als engagierte Gewerkschafterin könnte ich ein Lied davon singen, wie wenig sich ein Arbeitgeber heute von der Androhung einer Arbeitsniederlegung einschüchtern lässt.

Das ist mit ein Grund, warum viele Gewerkschaften heute kränkeln. Es fehlt an guten, schlagkräftigen Argumenten, um im Fall der Fälle gegen einen Arbeitsplatzabbau effizient vorgehen zu können. Ein Streik gehört nicht dazu. Nichts desto trotz setzen viele Gewerkschaften auf dieses Druckmittel. Mit kaum wahrnehmbaren Erfolg. Vor allem, wenn es um einen Ausstand im Öffentlichen Verkehr geht, sind die Nachteile ungleich grösser wie der Vorteil. Mehr noch: Durch solche Streiks kommt zu Schaden, wer in den Disput zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber gar nich involviert ist: die Allgemeinheit.


Man sieht sich...

Bearice Furrer
 
Streiks grundsätzlich können etwas bringen nur die Frage ist für was und warum...
Also ich bin ja der Meinung das Kapital der Gewerkschaften sollte von ihren arbeitenden Mitgliedern abhängen und sie sollten ihre arbeitslosen Mitglieder bezahlen, denn dann würden die Ausnahmsweise vernünftige Lohnerhöhungen und vernünftige Mindestlöhne fordern...das Problem ist einfach wenn man für etwas streikt, dass dem Unternehmen wirklich schadet und es deswegen ins Ausland muss, um zu überleben ist das der Gewerkschaft ****** egal, da sie davon keine Nachteiel haben und im Moment gut dastehen, weil sie den Arbeitern so viel mehr Lohn beschafft haben...:mad:
Streiks bringen nur was, wenn das Unternehmen bzw der jenige an den man den Streik richtet Verhandlungsspielraum hat ohne damit einen Niedergang zu besiegeln... sprich: wo nicht genug Geld ist sollte man nicht versuchen noch mehr zu holen:rolleyes:

Deswegen fnad ich das die Lohnerhöhungsforderungen der Beamten(bzw ihrer Gesellschaft) letztes Jahr eine Frechheit waren, denn der Staat, die Länder und die Komunen haben kein Geld(warum ist ne andere Sache, da liegt das Problem) und die fordern mehrmals hintereinander ne saftige Lohnerhöhung :rolleyes: ... demjenigen der da zugestimmt hat(die Verhandlungen werden von der Bundesregierung geführt) müsste mal kräftig in den Arsch getreten werden...:mad:
 
@Gunni: Es geht nicht nur um Lohnerhöhungen.

Gewerkschaften fordern auch ihre Leutre zu Streiks auf wenn Arbeitsplätze abgebaut werden.

Was würdest du als arbeitenter Mensch sagen, wenn deine Firma nach 20 Jahren arbeit bei ihr sagt, tut mir leid wir brauchen dich nicht mehr, weil wir einsparen müssen suchen sie sich einen neuen Job. Auf wiedersehen! Also bevor das passiert würdest du sicher auch streiken.

Nur leider sind diese Druckmittel wie Streik heutzutage so wie Batrice sagt leider keine großen Erfolgchancen.

Das Unternehmen schaut weiter auf nackte zahlen, beim Gewinn, was interessieren die denn ein paar Arbeitslose mehr, wenn dann unter den Strich wieder ein schönes gutes Sümchen raussieht ?

Das ist leider das Problem deswegen kann ich die ÖBB die gestreikt hat verstehen und wenn die Gewerkschaft die Leute zu Streiks auffordert um Arbeitsplätze zu sichern.

Das was ein Streik aber bringt ist, er zeigt, etwas passt nicht und es ist etwas nicht in Ordnung es gehört was verändert, das zeigt er. Er zeigt das die Leute unzufrieden sind!

Also auch wenn er im großen und ganzen nichts bringt, bleibt er nicht ohne Gehör!
 
@dalaa

Die Öbb haben das ganze doch nur kopiert. Die DB hat doch auch erst letztes Jahr gestreikt und ausserdem haben mich meine Gäste gefragt ob die DB Streikt.

cu, Spaceball
 
Ich habe in Sachen "Streik" keine guten Erfahrungen gemacht. Den Politikern wars sch***egal, wieviele Leute sich für den Erhalt meines Gymnasiums eingesetzt haben. Heute hat unser Nachbar-Gymi pro Jahr 400 Anmeldungen und nur die Kapazität für 120 Schüler.

Von diesen ganzen Gewerkschafts-Streik-Aktionen halte ich auch nichts, den deutschen Arbeitern geht es viel zu gut. Und was bringen 3% mehr Lohn wenn man ein Jahr später wegrationalisiert wird?

mtfbwy,
Yado
 
Streiks bringen als Druckmittel meistens nichts. Aber man kann mit ihnen ein Zeichen setzen, dass man sich für etwas einsetzt. Ich werde mit Sicherheit an einem Streik zum Erhalt meines Hauptfachs an der Uni teilnehmen, um zu zeigen, dass mir der Erhalt wichtig ist.
 
Nun es kommt drauf an, wieso gestreikt wird.

Als Deutschland streikte, weil es im Osten die Arbeitszeit geringer werden sollte, habe ich mir gedacht, daß nun alle durchdrehen. Heute, wo jeder froh sein muß einen Job zu haben, streiken die Herrschaften.
Da kann es uns doch gar nicht so schlecht gehen. Oder aber in unserem Staat sind alle verrückt.

Ein Streik mag richtig sein, aber man darf dieses Mittel nicht überreizen.

Und vor allem sollten die Ziele in Zeiten wie diesen geändert werden.
Firmen, in denen die Tarifverträge eingehalten werden, sollten verschont bleiben für zwei, drei Jahre. Einfach um sich auf Arbeit zu konzentrieren. Dagegen sollte man andere Betriebe in die Lupe nehmen.
Die Gewerkschaft hat sich selbst dieses Jahr so lächerlich gemacht, daß viele ihrer Mitglieder da nicht mehr mitgemacht haben.
Streik um jeden Preis, ist durchwegs die falsche Devise. Es muß angemessen sein.
 
Ja das Problem ist ,dass Streiks nur etwas bringen, wenn die Forderungen realistisch sind und wenn man sehr lange streiken kann und die Forderungen trotzdem noch realistisch sind...soll heißen bei jedem Streik verliert ein Unternehmen viel Geld und es kostet ein Unternehmen auch viel Geld wenn es auf die geforderten Sachen sag ich jetzt mal ohne sich zu wehren eingeht...
Bei den Gewerkschaften ist nun das Problem, dass sie einfach unrealistische Forderungen stellen und somit dem Unternehmen große Verluste bescheren, wenn es nun wie zur Zeit oft dem Unternehmen auch nicht so gut geht, kommt es in die negativen Zahlen und mussArbeitplätze abbauen, weil die immer teurer werden... nun wer wird wohl als erstes entlassen : alte Menschen, weil man die ab ka mehr Jahren nicht mehr kündigen kann, Gewerkschaftsmitglieder die gestreikt haben und wenn man die Quote nicht einhalten muss auch Frauen, weil da die Unternehmen besonders bei jüngeren Angst haben, dass sie diese bezahlen müssen, wenn sie ein Kind bekommen....
D.h. die Streiks wenn sie so geführt werden wie zur Zeit sorgen dafür, dass gerade die Gruppen die geschützt werdem sollen bzw die die meinen für ihre Rechte einzutreten ihren Job verlieren und meiner Meinung nach ist das nicht wirklich Sinn der Sache...
Ich bin der Meinung bei diesem Problem kann man sich von der USA was abgucken... dort gibt es Keine Arbeitslosenversicherungen und alle Gewerkschaftsmitglieder zahlen wie in eine Versicherung in die Gewerkschaft ein; dafür muss dies bezahlen, wenn ein Mitglied arbeitslos ist ---> die Gewerkschaften stellen nur Forderungen, die realistisch sind , da sie erstens mehr einnehmen wenn ihre Mitglieder mehr verdienen, aber auch kräftig bezahlen müssen, wenn ihre Mitglieder aufgrund zu unrealistischer Forderungen arbeitslos werden ;)
 
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