Bücher verfilmen

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Was haltet ihr davon wenn Bücher verfilmt werden........Wie findet ihr die Filme
Besonders wenn ihr die Bücher vorher gelesen habt

Ich persönlich finde die Bücher dann spannender ,denke liegt einfach daran ,das man da seine Phantasie noch freien lauf lassen kann

Oder auch die Detail nicht so nachgespielt werden können ,wie sie im Buch geschrieben stehn....
 
Die Buecher sind meistens besser, weil sie eben soviele Details haben. Verfilmungen verfaelschen oft, oder muessena us "Zeitgruenden" was weglassen, was sie in der Regel schlecht macht. Aehnlich ist das mit Comicverfilmungen. Wobei X2 suoper war, und Daredevil ein reinfall.....
 
Kommt drauf an ;)
Ich hab zum Beispiel grad "Das Versprechen" (Kriminalroman von Dürrenmatt) gelesen, und gleich darauf in der Schule die Verfilmung - "Es geschah am hellichten Tag" - gesehen....

Ich fand ihn gut... liegt warscheinlich an Heinz Rühman und der Schwarz - Weiß - Edgar Wallace - Stimmung die bei gucken aufkommt :D

Walter
 
Im Prinzip ist es schon gut, wenn Bücher verfilm werden (was würden wir sonst mit den vielen leeren Kinos machen ;) ) und wie bei allem gibt es da Gute und weniger Gute. Aber, meistens bin ich vom Film ein bisschen enttäuscht wenn ich vorher das Buch gelesen hab. Das Buch wird ja nicht eins zu eins übernommen und ich erwarte dann ne Szene, die mir im Buch super gefallen hat und ausgerechnet die kommt dann einfach nicht im Film vor. Außerdem hab ich mir beim lesen schon ein eigenes Bild von den Personen und den Orten gemacht, das dann nicht unbedingt mit dem Film übereinstimmt. Wie du schon geschrieben hast. Beim lesen hat die eigene Phantasie halt viel mehr Spielraum.
 
Die Bücher sind meistens spannender..im Moment fällt mir nichtmal ein Film ein,der spannender ist,als das Buch. Dumm ist zB. auch, dass die meisten Filme wenig mit dem Buch zu tun haben, auch wenn sie als Film an sich sehr gut sind(zB. HdR TTT). Oder das Bücher verfilmt werden, die man einfach als Film gar nicht rüberbringen kann. Hm.. Einige Steven King-Filme sind ganz gut.*g*
 
eigentlich hab ich nix dagegen, aber vorher möchte ich das Buch schon gelesen haben, und ein Film kann auch ziemlich viel zerstören.

Das Parfüm ist doch in Planung weiß jemand näheres darüber
 
Die Verfilmung von "Der Richter und sein Henker" hat mir sehr gut gefallen. Ich würde nicht sagen, dass sie besser als das Buch war, aber es zeigt, dass nicht alle Bücherverfilmungen schlecht sein müssen. Gegenbeispiele aus jüngerer Zeit gibt es ja genügend. :rolleyes:
 
Aus einem schlechten Buch kann man keinen guten Film machen. Aber ein gutes Buch wird häufig durch einen schlechten Film entstellt.
Gaaaanz selten gibt es dann mal einen Film, der auch eigenständig gut ist, aber der ist trotzdem fast nie so gut wie das Buch, auf dem er basiert. Ein paar Beispiele:

"The Green Mile" von Stephen King. Als Buch das absolut großartigste, was Stephen King je geschrieben hat, als Film ebenfalls grandios, aber das Buch ist immer noch besser.
"Die unendliche Geschichte" von Michael Ende. Muß ich dazu noch was sagen? Teil eins von Petersen geht ja noch, auch wenn er die Handlung im Buch auch schon sehr stark trivialisiert, aber die Fortsetzungen sind so ziemlich das letzte überhaupt.
"Vaterland" von Robert Harris. Das Buch ist erschreckend, spannend und faszinierend zugleich. Der Fernsehfilm von HBO dagegen ist der letzte Scheiß, wenn man das Buch kennt.
"The Shining" von Steven King, und "Carrie" vom selben Autor. Beides sind Frühwerke von King, als er noch nicht so auf seine Masche (Sympathie zum Protagonisten aufbauen, und nach hundert Seiten die Monster loslassen) festgelegt war. Auch die Filme von Kubrick und dePalma sind echt sehenswert, aber nur, weil sie eben nicht die Bücher schlecht kopieren, sondern einen eigenständigen Stil bilden und sich damit von den Büchern absetzen, ihnen trotzdem (vielleicht auch gerade deswegen) treu bleiben.
Als abschreckenste Beispiele sollte man villeicht an dieser Stelle "ES", "Friedhof der Kuscheltiere" und "The Shining" nennen, die sind grauenvoll, obwohl die Bücher wirklich nicht schlecht sind.
"Lord of the Rings" von Tolkien. Ok, muß ich wohl nichts mehr zu sagen. Die Filmer sind durchaus sehr sehenswerte Kinokunstwerke, aber mit dem Ideenreichtum und der Fülle von Tolkiens Welt haben sie nicht mehr viel zu tun.
"Jurassic Park" und "Enthüllung" von Michael Crichton. Die Verfilmungen sind nah an Crichtons Romanen dran, aber begehen dann doch den typischen Hollywood-Fehler: die wirklich komplexen und interessanten Story-Details werden gnadenlos vereinfacht oder ganz weggelassen.

Ich könnte ewig so weitermachen....

Fazit: ich ziehe das Buch dem Film in jedem Falle vor. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von SWPolonius
Aus einem schlechten Buch kann man keinen guten Film machen
Das sehe ich anders, weil man in Filmen die Möglichkeit hat, durch visuelle Efekte, Schnitte und Musik ein bessere Stimmung zu erzeugen.

Original geschrieben von SWPolonius
"Vaterland" von Robert Harris. Das Buch ist erschreckend, spannend und faszinierend zugleich. Der Fernsehfilm von HBO dagegen ist der letzte Scheiß, wenn man das Buch kennt.
Eines mußt du aber eingestehen....sicherlich sind Buch und Film nicht zu vergleichen, atmosphärisch anderes, wenn auch ähnlich und mit einem unterschiedlichem Ende, aber der Film, sieht man ihn alleine, ist für eine TV-Produktion erstklassig. Ebenfalls mit einer spannenden Story und interessant erzählt, detailreich was die Ausstattung angeht und mit einem brillianten Rutger Hauer in der Hauptrolle.
Ich mag den Film, finde ich schlicht klasse.

Original geschrieben von SWPolonius
Als abschreckenste Beispiele sollte man villeicht an dieser Stelle "ES", "Friedhof der Kuscheltiere" und "The Shining" nennen, die sind grauenvoll, obwohl die Bücher wirklich nicht schlecht sind.
Es ist für mich eines der atmosphärisch dichtestens Bücher, die ich je gelesen habe, diesbezüglich vielleicht das beste (schon mal nur die 50er Jahre gelesen und dann die 80er? Kommt auch super rüber). Und auch hier, wie bei Vaterland, finde ich die Verfilmung sehr gut, wenn auch anders. Wieder handelt es sich um einen TV-Film, der klasse ist, aber für einen durchschnittliches und breiteres Publikum gedreht wurde.

Original geschrieben von SWPolonius
"Jurassic Park"
Warum wurde in Jurassic Park eigentlich das Alter der Kinder gewechselt? Im Buch ist der Junge älter, im Film umgekehrt. Habe ich nie verstanden.....

Allgemein zum Thema....
Ich finde die Verfilmung von Romanen nicht schlecht. Es hat schon tolle Ergebnisse gegebene (sicherlich genauso wie Schund). Allerdings sollte sich der Film dann möglichst nahe an dem Roman orientieren. Als Paradebeispiel sei hier mal "Der Anschlag", die Verfilmung von Tom Clancy's "Sum of all fears" genannt. Wo bedeutende Fakten des Buches einfach umgewandelt wurden (anstatt fanatische Moslems und ehemalige Stasi-Agenten sind es Nazis aus Russland etc.). Aus so etwas kann ich verzichten.... :rolleyes:
 
Wenn man das Buch lesen und den Film schauen will, sollte man mit dem Buch beginnen sonst stellt man sich immer Szenen aus dem Film vor.
Im Grunde hab ich nichts gegen Verfilmungen, denn wie wir alle an Herr Der Ringe sehen können sie einfach nur genial werden. :D
 
Prinzipiell hab ich nichts dagegen auch wenn das Buch in so ziemlich den meisten Fällen echt besser ist.
Bei Harry Potter zum Beispiel find ich die Bücher um längen besser. Die Filme hätt man sich echt sparen können, auch wenns unvermeidlich war nach dem riesen Erfolg.
Beim Jesus Video ist es zum Beispiel anders. Da sind beide Sachen für sich gut, wenn man Buch und Film nicht als eine Sache ansieht, sondern als 2 verschiedene Dinge die nur die selbe Grundgeschichte haben.
 
Wenn man beides kennt, zieht der Film oft den Kürzeren.
Aber viele sehr gute Filme, bei denen man denkt: "Shit, ist diese Story geil. So richtig detailliert und ausgefeilt. Voll genial!", stellen sich dann plötzlich als Verfilmungen heraus. Das ist einfach so. Eben, schwierig wird es dann, wenn man das Buch dazu kennenlernt.
 
Kommt ganz drauf an, wie man es umsetzt.
Wenn es eine Buchverfilmung sein soll, sollte man schon Parallelen zum Buch erkennen können. Ansonsten finde ich sie misslungen.
Aber de Verfilmungen von Stephen King - Büchern sind meist einfach nur lachhaft und grottenschlecht. Die einzige Ausnahme bildet da wohl Green mile so mit.
Wenn ich aber ein Buch gelesen hab, seh ich mir meist danach gern den Film dazu an, wahrscheinlich um zu sehen, ob das mit meiner Fantasie übereinstimmt oder wie das Ganze umgesetzt wurde.
Umgekehrt hat es eher keinen Zweck für mich. Da ist man, während man das Buch liest, zu sehr filmfixiert und daran gebunden und da im Buch alles viel mehr ausgschmückt ist, wirkt das dann eher langweilig.
 
HP Bücher sind für mich besser als die Filme,die sich ja nicht genug damit befassen können,sondern gleich zur Handlung übergehen müssen. HDR hab ich mir sowieso nur angetan,weil ich mir zu bequem war,mir die Bücher zu kaufen und dann noch stundenlang zu lesen *ätz*Obwohl ich stundenlanges Lesen bei SW-Romanen locker schaffe:)
 
Man sollte die Filme nicht so herunterziehen, sie bieten auch mal eine andere Sichtweise der Charaktere.
 
Zurück
Oben