Bürgerbewaffnung

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Für meinen Teil ist das nun so unnötig.
Aber die Meinungen gehen da ja offensichtlich weit auseinander. Mir jedenfalls ist es schleierhaft, wie jemand glauben kann, sicherer zu leben, wenn er eine Pistole unter dem Kopfkissen hat?!

Da gibts aber augenscheinlich auch Menschen, die das etwas anders sehen, so bin ich auf diese Seite gestoßen, die mich doch ins Grübeln bringt

Was steht ihr zu dem Thema? Findet ihr es wirklich sicherer wenn ihr ne Waffe dabei habt und wer hat vielleicht sogar immer eine Waffe dabei? Es muss doch noch andere Wege geben um sich zu verteidigen ist meine Meinung.
 
Ich besitze keine Waffe aber trotzdem finde ich es doch teilweise sicherer wenn man eine Waffe besitzen würdr, gerade als Frau die körperlich vieleicht einem Mann unterlegen ist kann sich so besser wehren, es muss ja nicht gleich eine Pistole sein, Tränen Gas würde da warscheinlich reichen, oder vieleicht auch einen Elektroschocker.
Ne Zeit lang wurde in unserer Nachbarschaft häufig eingebrochen, da habe ich mir dann eine Gas Pistole zu gelegt und wenn ich ehrlich bin fühlte ich mich dann auch sicherer, leider haben sie mir die geklaut als ich sie mal im Wagen hab liegen lassen. :rolleyes:
Und ausgerechnet an dem Tag wo sie im Wagen versteckt lag wurde er aufgebrochen.
Das Problem mit dem Waffenbesitz ist aber das sie in falsche Hände geraten können und nicht mehr ausschließlich zur Verteidigung genuzt werden.
Ich denke das Waffen von den falschen Menschen schnell zu falschen Zwecken verwendet werden.
 
Ich steh dem neutral gegenüber, denn groß schlimm ist es nicht.
Wenn ich unbedingt eine Schusswaffe wollte wüsste ich wie ich sie mir wahrscheinlich auch besorgen könnte.
Genauso geht esden Meisten anderen, zumindest den Kriminellen.
Wer eine Waffe für Verbrechen will kommt an sie heran, wenn jeder eine tragen dürfte würden vielleicht einige kleinere Delikte zurück gehen, und vor allem könnte man sich gegen einen Raub wohl besser wehren.
Ferner würden essich manche, naja, will net diskriminierend sein, aber ausländische itbürger dann 2 mal überlegen ob sie dich einfach so grundlos anmachen und zusammenschlagen wollen. ( Könnte auch sein,d ass die es dann erst recht machen, weil die hätten garantiert immer wohl ne Waffe mit dann )

Wenn schusswaffen für alle legalisiert wären würd ich mir auch welche zulegen, allein weil ich n gewissen Fable für Schusswaffen hab, aber solang es net so ist hab ich auch kein Problem damit und ich würd eine dementsprechende Bewegung auch nie aktiv unterstützen.

Nebenbei bemerkt glaube ich net, dass ohne irgend welchen krassen Ereignisse jemals Schusswaffen in Deutschland frei erhältlich sein werden, leider ist eine genau entgegengesetzte Entwicklung im Gange, dass man schon Probleme hat wenn man mal ne Partie Gocha zu spielen,..., oder man schon eggen das Waffenbesitzgesetz verstößt, wenn man n utterfly besitzt o_O.
 
Ich halte es nicht für sinnvoll, das Waffenrecht derart zu ändern, daß jeder normale (oder auch nicht ganz normale) Bürger eine Waffe besitzen darf. Erstens bringt ihm die Waffe ohne entsprechende Ausbildung und entsprechendes Training überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil stellt sie dann eine kaum abzuschätzende Gefahr dar. Und auch in den Vereinigten Staaten sind Fälle von versehentlicher Tötung ("Ich dachte, es wäre ein Einbrecher, aber du hattest ja Spätschicht, mein Schatz. Das hatte ich vergessen, aber nun bist du ja tot!") keine Seltenheit.
Wenn sich die Leute wirklich so unsicher fühlen, wie sie es teilweise darstellen, dann empfehle ich ihnen ein Selbstverteidigungstraining. Das schult dann wenigstens noch dazu Körper und Geist - aber man muß sich natürlich auch bewegen und es sieht nicht so "cool" aus, wenn man dann im Wohnzimmer sitzt, als wenn noch dazu eine Knarre auf dem Tisch liegt. Mir geht das Waffenverbot in Deutschland noch lange nicht weit genug, es sollten auch Gaspistolen und bestimmte Messerarten eindeutiger darunterfallen.

Gruß Tommy
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab mal einen Fall in den USA, da hat ein Mädel morgens ihre Eltern erschossen im Schlafzimmer gefunden. Sie hat die Polizei gerufen und die stand vor einem Rätsel. Sie haben geforscht und geforscht, aber nichts kam raus. Es war kein Einbruch, kein garnix. Es stellte sich heraus, dass das Kind geträumt hätte es wären Einbrecher im Haus und sie müsste sie erschießen. Dabei ist sie dummerweise schlafgewandelt und hat ihre Eltern erschossen.

Dann noch die unzähligen Fälle, in denen Kiddies mit den Waffen ihrer Eltern gespielt haben und sich oder andere verletzt/umgebracht haben.

Diese Fälle bestärken mich in der Überzeugung, dass frei erhältliche Waffen der größte Schwachsinn sind, den es gibt. Werden sie frei erhältlich kommt man im allgemeinen leichter ran. Und zwar kommen ALLE leichter ran. Ein weiterer Grund dies zu verbieten.

@Thrawn: Naja, wenn diese Waffen aussehen wie echte... Da würde ich auch die Polizei rufen, wenn ich jemanden mit einer "Waffe" auf der Straße spielen sehe :rolleyes:
 
@Tomm: Ich hab ne ganze Weile Kampfsport ( Kickboxen + Karate ) betrieben und hab auch n bissle was drauf, also wehren kann ich mich definitiv sehr gut, bin auch net grad so gebaut, dass ich voll Angst haben müsste, aber die Beste Selbstverteidigung hilft dir nix gegen ne Gruppe Schlagwilliger 3ter nix :)

Und, besitz von Gaspistolen + bestimmten Messern noch weiter einzuschränken ist in meinen Augen blödsinn ( muss ich mir ne bald für mein schöön langes, scharfes Steakmesser ne Waffenbesitzkarte holen ?!? ).
Ich gehe öfters auf Pampa-Festchen im Wald etc, sorry, aber da braucht man als auch mal n Messer, und wir grillen dort als auch, und um auf so was n Messer mit zu nehmen, dafür eignen sich Butterflys nun mal am besten, weil man sie unkompliziert verstauen kann, aber der Besitz von Butterflys ist ja in Deutschland inzwischen verboten.
Man kann alles übertreiben das neue Waffenschutzgesetz ist in meinen Augen übertrieben ich fand es Alte vollkommen asureichend, aber naja,..., wie immer wird eh nur der ehrliche Bürger bestraft, oder glaubt hier auch nur einer, dass irgend jmd der krumme Dinger dreht seine nun verbotenen Waffen agegeben hat ? *g*
Nö, abgegeben haben die Waffen eh nur die rechtschaffenen Bürger ihre Waffen, und wenn ich n neues Butterfly will, was ich nu net merh in D kaufen kann fahr ich schnell über die Grenze und hab wieder ne sehr gute Auswahl von den Teilen, der EU sei dak hab ich auch bei der Rücküberführung kein Problem damit *g*
 
Bei uns in der stadt wurde erst letztens beim waffenladen eingebrochen und einiges an waffen geklaut. Pfeffersprays, Gaspistolen halte ich schon für sinnvoll. Aber es hatt auch "immer" eine kehrseite. Waffen können probleme heruafbeschwören. Allerdings habe ich auch meistens einen dicken schlüsselbund dabei, den man, richtig eingesetzt auch als waffe benutzen kann. Da ich selber viele jahre lang kampfsport mache und auch unterrichte, ist es keine garantie dafür genauso wie bei den waffen, das man sicher ist. Alleine die polizei, meistens durch "unterbesetzung" überfordert, sind auch nicht immer gleich am "einsatzort". Etwas gefährliches kann immer passieren auch wenn man dunkle ecken meidet usw. Da steckt man nicht drin.
 
Ich halte gar nichts von Waffen! Jede Waffe, die irgendwo bei jemanden zu Hause rumliegt, stellt eine Gefahr für denjenigen selber und alle anderen da. Es wurden hier ja schon genug Fälle geschildert, wo eine Waffe im Haus zu einer Tragödie geführt hat. Und es ist inzwischen bewiesenermaßen so, dass eine Waffe im Haus dieses eher unsicherer als sicherer macht.
Wenn man Angst hat, gibt es genug anderer Möglichkeiten sich zu schützen. Zum einen kann man natürlich Selbstverteidigung lernen. Aber auch, wer dazu zu faul ist oder einfach keine Lust auf sowas hat, muss nicht gleich zur Waffe greifen. Bekannte, in derer Nachbarschaft öfter eingebrochen wurde, haben sich z.B. einen großen Hund zugelegt. Meine Uroma, die öfters allein mit dem Fahrrad unterwegs war, hat immer Sand in einer Hand gehabt, um sie einem Angreifer im Notfall ins Gesicht werfen zu können (simpel, aber letztendlich wohl auch effektiv, auch wenn sie's nie hat probieren müssen). Ich selbst habe, wenn ich allein im Dunkeln unterwegs sein muss, immer in einer Hand mein Handy und in der anderen Hand meinen Schlüssel. Solang ein Angreifer selber keine Waffe hat, ist das alles eigentlich schon gar nicht so übel um sich etwas zu schützen. Und hätten weniger Menschen eine Waffe offen herumliegen, dann würde es auch weniger bewaffnete Überfälle geben.
Der unterschied zwischen einer Pistole und einem Messer ist für mich ganz einfahc der: Ein Messer, wird nicht zuerst dafür gemacht, um einen anderen Menschen zu töten! Gerade Kinder kommen wohl nicht so schnell auf die Idee das Gegenüber umzubringen, wenn sie ein Messer vor sich liegen haben.
 
Sagen wir es mal so: ich würde mich sicherer fühlen, wenn niemand bis auf die Gesetzeshüter (im Idealfall nicht einmal die) eine Waffe hätte. Dass das allerdings ein recht utopisch anmutender Gedanke ist, ist klar...

Aber Bürgerbewaffnung? Brauchen wir wirklich Möchtegern-Cowboys auf den Strassen oder ewig Gestrige, die sich nun bestätigt fühlen, bspw. den "Hippies" mit einer Kugel zwischen die Augen Mores zu lehren, weil sie sich von ihnen bedroht fühlen? Brauchen wir ein noch größeres Angebot an in Elternhäusern frei herumliegenden Schusswaffen, damit deren Missbrauch durch frustrierte Teenies weiter zunehmen kann?

Ich verstehe nicht, wie ich mich mit einer Waffe sicherer fühlen soll, wenn alle anderen auch theoretisch mit einer rumlaufen könnten, die anderenfalls nicht einmal in die Nähe eines solchen Tötungsinstruments gekommen wären.
 
Ich bin strikt gegen eine Bürgerbewaffnung. Das Waffenrecht, wie wir es hier in Deutschland haben, ist völlig ausreichend. Am Beispiel der USA kann man sehr gut sehen, wohin es führt, wenn theoretisch jeder Bürger eine Waffe besitzen darf. Sicherlich kann eine Waffe im Haus das Gefühl der Sicherheit subjektiv verbessern, aber ich bezweifel, daß es objektiv so ist bzw. sinnvoll wäre.
 
Thrawn schrieb:
@Tomm: Ich hab ne ganze Weile Kampfsport ( Kickboxen + Karate ) betrieben und hab auch n bissle was drauf, also wehren kann ich mich definitiv sehr gut, bin auch net grad so gebaut, dass ich voll Angst haben müsste, aber die Beste Selbstverteidigung hilft dir nix gegen ne Gruppe Schlagwilliger 3ter nix :)

Wie lange hast du Kampfsport betrieben? Denn eigentlich müßtest du dann auch wissen, daß du auch mit einer Waffe keine gute Chance gegen eine Gruppe Schläger hast. Zumal du sie dann entweder ja ständig in der Hand haben müßtest (so schnell wirst du sie ja wohl sonst kaum gezogen haben). Grenzen in deiner Verteidigung sind dir also immer gesetzt. Außerdem gibt es dann ja noch den Notwehrparagraphen, der dir im Prinzip verbietet (und zwar aus gutem Grund), jemanden zu erschießen, der dich verprügeln will. Das wäre nämlich keine angemessene Verteidigung. Um ehrlich zu sein bin ich der Meinung, daß du gegen eine Gruppe von drei oder vier Schlägern mit Kampfsport eine bessere Chance hast als mit einer Schußwaffe. Wenn du es richtig anstellst und sie nicht gerade übermäßig viel Ahnung vom Kämpfen haben (was meistens wohl nicht der Fall ist), verlieren sie ja auch recht schnell die Lust daran, dich zu verprügeln. Und wie heißt es doch so schön? Die beste Verteidigung ist Nicht-da-sein.

Gruß Tommy
 
Auch ich bin gegen Waffen.
Alleine schon aus dem Grund,weil ich eine fast achtjährige Tochter zuhause habe.
Ich mag mir gar nicht vorstellen,was passieren könnte,wenn sie per Zufall die Waffe (ich gehe hier mal von einer Schusswaffe aus) finden würde und damit rumspielt.
 
Ich bin deutlich dafür, dass Schusswaffen jeder Art verboten bleiben, und denke sogar, dass es noch zu einfach ist an eine zu kommen, wenn man zum Beispiel in einem Schützenverein ist. Sicher ist der "Schütze" an sich nicht zwingend böse, aber es gibt überall Idioten.
Wurfsterne, Chackos(wie auch immer man die schreibt...) und Schwerter dürfen meinetwegen auch verboten sein, die sind ja zu sonst nix gut, aber bei Messern fängt es dann auch schon an albern zu werden.
Ein normales frei verkäufliches Fleischermesser oder eine Axt ist IMHO eine viel gefährlichere Waffe als ein Butterfly. Da kann man ja sonst auch Käsemesser und Eierschneider verbieten.
Baseballkeulen werden ja auch noch frei verkauft, obwohl diese vermutlich mehr Leute als Waffen verwenden, denn als Sportgerät.
 
Auch ich bin gegen Waffen.
Alleine schon aus dem Grund,weil ich eine fast achtjährige Tochter zuhause habe.
Ich mag mir gar nicht vorstellen,was passieren könnte,wenn sie per Zufall die Waffe (ich gehe hier mal von einer Schusswaffe aus) finden würde und damit rumspielt.
Oder man stelle sich vor,man hat mit dem Partner einen richtigen Streit und er greift einfach zur Waffe,weil sie vielleicht grad parat liegt.Und das ist nicht weit hergeholt.Sowas passiert jeden Tag.

Es gibt schon genug Gewalt auf dieser Welt.Man muß sie nicht noch mehr fördern.
Man sollte eher noch die Waffengesetze verschärfen.
 
Drüsling schrieb:
Ich bin deutlich dafür, dass Schusswaffen jeder Art verboten bleiben, und denke sogar, dass es noch zu einfach ist an eine zu kommen, wenn man zum Beispiel in einem Schützenverein ist.

Bist du dir sicher das es dann einfach ist , kennst du dich da aus???

Ich bin generell für ein scharfes Waffenrecht .
Die versuchung wenn man eine Waffe mit sich führt diese auch zu benutzen ist gigantisch.
Selbst wenn man diese nur zückt ohne sie einsetzten zu wollen sorgt das ganze meist für den gegenteiligen Effekt.
 
nur mal so. Es ist nicht so leicht legal an eine Schusswaffe zu kommen, wie man denkt. Luftpistolen und Luftgewehere sind frei verkäuflich ab 18, das stört aber niemanden, da damit noch nie was angestellt wurde...
Was hier alle meinen das sind 'scharfe' Waffen, 9mm, 357er, .45 etc... Um an solche Waffen legal heran zu kommen, muss man erstmal Mitglied in einem Schützenverein sein und dort auch am aktiven Betrieb mitwirken, mindestens ein Jahr. Daran sieht die Sportleitung, wie sich die Person so verhält und wie ernst sie den Sport nimmt. Denkt die Sportleitung dann, dass man dieser Person trauen kann und dass diese dann auch weiterhin den Schießsport betreiben wird und zwar im Verein, dann darf die Person einen Sachkunde Lehrgang besuchen. Dieser dauert einen Tag und endet mit einer Prüfung. Wenn man diese Prüfung bestanden hat, erhält man eine Waffenbestitzkarte. Diese Berechtigt dann zum Kauf einer (maximal glaube ich 3) scharfen Waffe und dazugehörger Munition. Die Waffe muss zudem dann im Haus in einem dafür geeignetem Tresor (o.ä.) aufbewahrt werden, getrennt von der Munition und Waffe nd Munition fürfen generell nur seperat transportiert werden (in unterschiedlichen abgesperrten Koffern beispielweise). Das ganze wird von den Landratsämtern kontroliert (sie tun es wirklich!) und sollte man sich an eine Regel nciht gehalten haben und seine Waffe z.B. geladen im Tresorliegen haben, oder gar nur im Schrank oder unterm Kopfkissen, dann is die Waffenbesitzkarte futsch und die Waffe und die Munition auch.... also ganz so leicht ist das auch in nem Schützenverein nicht, an solche Waffen zu kommen.

Das Waffengesetz, so wie es jetzt ist, ist schon in Ordnung so, finde ich. Ich finde es zwar immernoch komisch, dass eine Armbrust nicht als Schusswaffe zählt (^^) und sie somit ab 18 frei käuflich ist, egal was für ne Durchschlagskraft sie hat und die teile haben eine irre durschlagskraft. Und genauso 'egal' sind Bögen, obwohl diese nahezu lautlos und genauso prezise sind.... aber dafür sind die Teile dann auch sperriger als eine Pistole. o_O

Sich mit einer Schusswaffe im Haus sicherer zu fühlen ist schwachsinnig. Es ist zwar unweigerlich so, dass man sich sicherer fühlt, aber wirklcih bringen tut es einem nichts. wenn man damt nicht umgehen kann, dann hat der 'einbrecher' schnell selber eine Waffe, mit der er umzugehen weiß. Da finde ich einen Baseball-Schläger viel sinnvoller, den kann man dem einbrecher einfach drüberziehen, wenn er unvorbereitet ist und dann liegt er erstmal da... wenns dann doch der eigene Ehepartner war, hat er/sie halt ne Beule oder sowas (wenn man jetzt selbst ned so ein Tier ist und dem anderen den Kopf abschlägt o_O). Und wenns doch ein Einbrecher war, dann hat ers verdient und kann nochmal reinschlagen bevor man die Polizei ruft.... ist in meinen Augen sinnvoller als eine Schusswaffe.
 
Ich denke kaum, dass es jemals soweit kommen wird, dass jeder eine Waffe führen darf.
Ich habe auch gewisse Zweifel an der Notwendigkeit. Wir leben ja schließlich nicht im wilden Westen, wo man ständig damit rechnen muss, dass die Indianer vor der Tür stehen und einem Böses wollen!!!

Allerdings bin ich auch nicht für weitere Verschärfungen des Waffengesetzes. Ich denke, es reicht so wie es ist. Einige Dinge könnten meiner Meinung sogar wieder gelockert werden.

Und Laubi hat Recht, die Auflagen für Sportschützen sind schon recht hart. Ist nicht so einfach wie man immer glaubt.
 
Beim Thema Schusswaffen gehen bei den meisten, so scheint mir, die automatischen Scheuklappen hoch: Waffen - wie böse und schrecklich!

Ich kann das übrigens gut nachvollziehen, ich habe die gleichen Gefühle. Beim Gedanken, dass jeder mit einer Waffe rumlaufen könnte, wird mir ganz mulmig. Aber logisch oder vernünftig ist dieses Gefühl überhaupt nicht.

Wie schon gesagt wurde, bewirkt das allgemeine Verbot in Deutschland, Schusswaffen mit sich zu führen, dass der sich an Recht und Gesetz haltende Bürger keine Waffen hat. Der Kriminelle dagegen lässt sich von so einem Verbot nicht abschrecken. Wenn jemand eine Waffe haben möchte, um damit einen Raub, Überfall oder sonst ein Verbrechen zu begehen, dann wird er sich vom Waffengesetz nicht aufhalten lassen, wenn ihn schon das Verbot von Raub oder gar Mord nicht abschreckt.

Und das Waffengesetz macht Waffen in Deutschland auch nicht knapp. Die Zahl der illegalen Schusswaffen in Deutschland wird auf 20 Millionen geschätzt. Wenn jemand eine Waffe für ein Verbrechen braucht, kann er sich recht problemlos eine beschaffen. Das Waffengesetz versagt also auch hier.

Face it: Unser Waffengesetz beruhigt vielleicht die Gemüter und befriedigt politische Reflexe, aber es hilft den Kriminellen und schadet unser aller Sicherheit. Es werden nämlich nur die entwaffnet, von denen ohnehin die geringste Gefahr ausgeht. Die viel geschmähte US-Waffenlobby hat den Satz geprägt "If guns are outlawed, only outlaws will have guns". Und dieser Satz stimmt.

Und dann gibt es noch ein paar Vorurteile, denen man entgegentreten muss.

Unfälle mit Waffen zu Hause. Die gibt es in der Tat, und sie sind sehr tragisch. Jeder Einzelne landet auch zielsicher in den großen Medien, wird breit getreten und weit mehr aufgebauscht, als er es verdient. Soll eine Sache verboten werden, nur weil damit tödliche Unfälle geschehen? Selbst wenn das Ding an sich völlig nutzlos wäre, würde man sicher nur dann daran denken, etwas zu verbieten, wenn die Unfälle sich ganz massiv häuften. Unfälle mit Schusswaffen sind aber selbst in den Schusswaffen-liebenden USA eher selten. Die Statistik für Unfall-Todesursachen bei Kindern in den USA sieht wie folgt aus: motor vehicles (44%), suffocation (16%), drowning (16%), fires (9%), bicycles (2%), poisoning (2%), falls (2%), environmental factors (1%), and medical mistakes (1%) (Quelle: amtliche Statistik). Und ebenfalls nur 1% aller Unfall-Todesursachen bei Kindern sind Schusswaffen. Die Badewanne ist de facto ein viel gefährlicheres Teil für Kinder als eine Schusswaffe im Haus. Dabei könnten wir sicher ohne Badewannen leben. Duschen reichen auch.

Dazu kommt, dass Schusswaffen sehr wohl einen sinnvollen Zweck haben: Ob zum Sport, zum Jagen oder vor allem zur Selbstverteidigung.

Mehrfach wurde behauptet, es sei erwiesenermaßen so, dass Schusswaffen die Sicherheit der Einzelnen nicht steigern würden, vor allem die USA mit ihrer hohen Zahl an Todesopfern durch Schusswaffen seien dafür ein Beweis. Ersteres stimmt nicht, bei Letzterem muss man genauer hinsehen.

Es gibt vor allem ländliche Regionen in den USA, die geradezu von Schusswaffen verseucht sind. Die Verbrechen mit Schusswaffen sind aber nicht häufiger als bei uns. Umgekehrt sind es die Städte in den USA, vor allem die großen Metropolen mit ihren sozialen Problemen, bei denen die meisten Toten durch Verbrechen mit Schusswaffen zu beklagen sind. Diese Regionen haben aber die verhältnismäßig strengsten Waffengesetze in den USA. So einfach kann man sich die Sache also nicht machen. Und der internationale Vergleich ist auch interessant: In Kanada gibt es ebenfalls viele Waffen pro Kopf, aber die Toten durch Schusswaffen sind deutlich weniger. Umgekehrt gibt es Staaten wie Russland oder Südafrika, die mit exorbitanten Mordraten glänzen, ohne meines Wissens nach ein so freizügiges Schusswaffengesetz zu haben wie die USA.

Und um die Bilanz zu vervollständigen, müsste man vor allem auch die Toten zählen, die sterben müssen, weil der Schusswaffenbesitz eingeschränkt ist. Den tragischen Unfällen mit Schusswaffen im Haushalt müsste man die Zahl der toten Kinder und Erwachsenen gegenüberstellen, die bei einem Überfall zu Hause wehrlos waren und getötet wurden. Aber diese Opfer werden nicht gezählt (wie auch - man kann ja nicht wissen, wie's anders ausgegangen wäre), während auf der anderen Seite jedes Opfer dem Besitz von Schusswaffen angelastet wird. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.

Einige interessante Fakten gibt es aber trotzdem. In Großbritannien, einem Land mit recht strengem Waffengesetz, finden 69% aller Einbrüche statt, wenn die Bewohner zu Hause sind, in den USA ist dies nur bei 17% (oder sogar nur 13%, hab die Zahl verlegt) aller Einbrüche der Fall. Befragungen geschnappter Einbrecher haben eindeutig ergeben, dass die Angst der Einbrecher, einem bewaffneten Bewohner zu begegnen, dafür ausschlaggebend ist. Schussbereite Schusswaffen im Haus zu haben hat sehr wohl einen deutlichen Abschreckungseffekt, und der rettet zahlreiche Leben! Dass diese Leben keiner exakt zählen kann, macht die Tatsache aber nicht weniger richtig.

Einen Abschreckungseffekt hat auch das Mitführen von Waffen. In einigen US-Staaten ist das verdeckte Mitführen von Schusswaffen erlaubt, in anderen nicht. Die Staaten, die es erlauben, schneiden in der Verbrechensstatistik besser ab. Es gibt sogar weniger Schiessereien, und wenn es Schiessereien gibt, kommen dabei weniger Leute zu schaden. Allein das Gesetz, Waffen besitzen zu dürfen, hilft, auch denen, die selber gar keine haben. Sie profitieren sozusagen kostenlos mit vom allgemeinen Abschreckungseffekt.

Genug geschwätzt. Die Fakten sind eigentlich eindeutig: Waffen zu besitzen, rettet Leben. Dass unsere Emotionen allein bei dem Gedanken daran Amok laufen, steht auf einem anderen Blatt, aber das ändert nichts an den Tatsachen.
 
Bürgerbewaffnung? Ja klar, und irgendwann darf jeder seinen eigenen Panzer haben und ne Flak auf dem Dach stehen haben, oder wie?
Jetzt mal ernsthaft, das ist doch total bescheuert. Mehr Waffen sollen mehr Sicherheit bringen? Weniger ist öfters mehr.

Und nein ich würde mich mit einer Waffe auch nicht sicherer fühlen, denn hätte ich ne Knarre im Haus könnte die genausogut gegen mich gewendet werden oder es könnte ein Unfall passieren (passiert doch oft genug). Eine Waffe im Haus richtet echt nur mehr Schaden an, als das sie verhindert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sag nur: Bowling vor Columbine
Zum Glück haben wir nicht solche Verhältnisse hier.
Das Waffenrecht ist gut so wie es ist, was mich aber stört sind, dass sogar schon Soft Air Guns solche Auflagen haben.
Scharfe Waffen dürften aber keinesfalls einfach so frei verkäuflich sein.
 
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