Bundesheer oder Zivildienst

Würdet ihr zum Zivildienst oder zum Bundesheer gehen und warum?


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Syrius Selissor

Dienstbote
Hier mal ne Frage hauptsächlich an die Österreicher unter uns. Würdet ihr zum Zivildienst oder eher zum Bundesheer gehen? was sagt euch mehr zu? Wart ihr beim Heer oder beim Zivi?

LG Syrius
 
da ich eh bald muss geh ich ins heer..

warum?

ich streng mich lieber 6 monate im bundesheer an anstatt 12(?) monate zivildienst zu machen...

danach hat mans vorbei und die sache is gegessen
 
Ich weis ja nicht wie es in Österreich ist aber in Deutschland
dauern Zivi und Bund soweit ich weis gleich lange nämlich 9 Monate. :verwirrt:

Vor ein paar Wochen hatte ich auch Musterung.
Davor tendierte ich eher zum Bund aber jetzt nach der Musterung bin ich mir nicht mehr so sicher.

Wie wärs mit ein paar Erlebnisberichten von einigen Mitgliedern hier. :D
 
(Deutschland:) Ich mach sicherlich Zivildienst... bei der Armee geht's eh ziemlich rau zu und ich hab kein Bock rumgeschubst zu werden und mich gegebenenfalles auf nem Schlachtfeld wiederzufinden. Wenn ich nur Papierkrams machen würde wär's ja halb so wild, aber wenn ich irgendwo hinbeordert werde und nen Typen erschießen müsste, hätte ich sicher Hemmungen.
 
Also ich fand meine Bundeswehrzeit sehr gut. Deshalb habe ich wohl
auch FWDL gemacht. (Freiwilligen Wehrdienst, sprich: Ich habe 14 Monate dran
gehängt) Es kommt drauf an wo man hinkommt.

Es ist immer anders. Man bekommt so viel Blödsinn von anderen zu hören.
Bin froh das ich nicht auf andere Leute gehört habe.
Gut, anfangs war es schon schwer - eine richtige Umstellung.
Aber nach 2 Monaten Grundausbildung
( die wurde damals kurz von 3 auf 2 Monate gekürzt)
war es nichts Neus mehr. Auch das mit dem Anschreien
stimmt nicht so ganz. Die Bundeswehr - und das war schon bei
den Preußen vor 200 Jahren so -erzieht die Soldaten so,
dass sie selbständig handeln und nicht wie bei der
amerikanischen Armee auf ihren Vorgesetzten warten.

Die Ausbildung "an der Waffe" ist zwar wichtig, aber auch die Rechten
und Pflichten eines Bürgers im Uniform - eines Soldaten,
sowie Menschenrechte und allgemeine politische Bildung.

@Brainless_Jedi: Das ist überhaupt nicht so Schlimm. Ausserdem dürfen Grundwehrdienstleistende nicht in Kriegsgebiete geschickt werden. "Rumgeschubst" wird man nicht, jedenfalls nicht grundlos.
DENN: Der Umgang mit Waffen ist kein Kinderspiel...
 
Zuletzt bearbeitet:
Brainless_Jedi schrieb:
(Deutschland:) Ich mach sicherlich Zivildienst... bei der Armee geht's eh ziemlich rau zu und ich hab kein Bock rumgeschubst zu werden und mich gegebenenfalles auf nem Schlachtfeld wiederzufinden. Wenn ich nur Papierkrams machen würde wär's ja halb so wild, aber wenn ich irgendwo hinbeordert werde und nen Typen erschießen müsste, hätte ich sicher Hemmungen.
Hmm. Rumgeschubst werden... WENN dann nur in der Grundausbildung, und auch da nicht wirklich. Im Schlachtfeld wiederfinden? Als Grundwehrdienstleistender wirst du dich nicht im Schlachtfeld wieder finden* wenn du es nicht willst. Typen erschiessen? Selbst bei einem Auslandseinsatz (Zu dem du dich erst einmal freiwillig melden müsstest) sehr sehr unwahrscheinlich. Beim Wachdienst? Ich habe sehr oft Wachdienst gemacht, und ich musste nur ein einziges mal die Waffe ziehen (zum Selbstschutz), womit die Sache schon beruhigt war und der andere schnell wieder friedlich war.

*Es gibt noch eine möglichkeit dich unfreiwillig auf dem Schlachtfeld wieder zu finden. Und das wäre im V-Fall. Im V-Fall aber, findest du dich auf dem Schlachtfeld wieder, ganz egal ob du Zivi gemacht hast oder nicht. Von daher ist die Entscheidung unerheblich.
 
Harry schrieb:
Ich weis ja nicht wie es in Österreich ist aber in Deutschland
dauern Zivi und Bund soweit ich weis gleich lange nämlich 9 Monate. :verwirrt:

Super. Ich musste noch 13 Monate Zivi machen und der Bund hat damals 11 Monate oder so gedauert. Für die Frage ob Zivildienst oder Bundeswehr gibts bereits nen Thread. Der hier ist eigentlich für die Südländer gedacht.

cu, Spaceball
 
Richtig Talon. Und im V-Fall wäre ich lieber Soldat als Zivilist... In den letzten Kriegen kamen doch immer mehr Zivilisten zu Schaden. "Rumgeschubst werden" gehört zum Drill. Anders würde man nicht für den Ernstfall vorbereitet werden können.
Obwohl ich sagen muss, das der Drill bei mir recht lasch war.

Und überhaupt: Wenn euch (die noch den Bund vor sich ahben) anschreit,
schreit zurück.
 
also ich hab mir sagen lassen das die ersten monate im bund ******* sein sollen, danach solles dann ruhiger zugehn.
und es soll wohl darauf ankommen wo man hingesteckt wird.
aber ich denke ich werd mich dem wohl stellen...


lg g~izzel
 
Also ich habe noch 10 Monate Zivildienst gemacht und der Bund dauerte zu diesem Zeitpunkt 9 Monate.
Da dies erst ca. 4 Jahre her ist, denke ich, dass diese Zahlen auch immernoch stimmen.
 
Auch wenn es mich derzeit nicht wirklich betrifft - ich habe für Zivildienst gestimmt.
(Vor allem, weil ich eine ganze Liste voll mit Allergien habe und deshalb unmöglich zum Bund kann)

Aber bis es bei mir so weit ist, wird es die Wehrpflicht etc. wahrscheinlich sowieso nicht mehr geben...
 
Ich hab Glück gehabt und wurde vor kurzem ausgemustert und muss keins von beidem machen. Hätte mich aber ansonsten für Zivildienst entschieden, wobei ich das fast genauso ungern gemacht hätte wie Wehrdienst. War mir aber schon ziemlich sicher, dass ich ausgemustert werde.
ich finde es auch sexistisch, dass Männer (noch) sowas ableisten müssen und Frauen nicht.
 
Ich bin gerade beim Zivildienst (bei der Polizei als Schülerlotse). Der Zivildienst in Österreich dauert 9 Monate.

Ich ging desshalb zum Zivi weil ich ein Pazifist bin
 
also ich kann nur jedem empfehlen seine pflicht bei der bundeswehr oder dem gegenstück aus österreich zu absolvieren.
mich hat die zeit dort sehr geprägt und ich bin stolz dabei gewesen zu sein.
natürlich sind die anfangsmonate nicht immer ein einfach, aber man ist ja nicht aus zucker und wird sich doch wohl mal zusammenreissen können.

ausbilder zu den rekruten...
"männer die nächsten 3 tage gehts ins gelände, so mit tarnschminke, nachtalarm und essenspaketen:eek: . klingt komisch, iss aber so :D ."

am ende ist zivildinst der einfachere weg, für faulenzer gerade zu geeignet (seidern man war zu unfähig sich eine lockere stelle zu suchen^^).
 
Zuletzt bearbeitet:
darktrooper schrieb:
am ende ist zivildinst der einfachere weg, für faulenzer gerade zu geeignet (seidern man war zu unfähig sich eine lockere stelle zu suchen^^).

meinst du die entscheidung zwischen der hellen seite der macht (der schwere) weg und der dunklen seite der macht (der einfache weg)...:D


lg g~izzel
 
Ich bin momentan Zivi und im Gegensatz zum Bund erkenne ich hier einen Sinn hinter meiner Arbeit. Ich arbeite mit Menschen und für andere, die diese Hilfe nötig haben, anstatt das Gegenstück dazu zu lernen/trainieren. Da ich den Zivildienst als einzig brauchbaren Grund ansehe überhaupt noch am Wehrdienst festzuhalten, ich alles andere als ein Patriot bin, gläubig und keine Lust habe mich starrköpfigem, militärischem Drill auszusetzen, bin ich sogar stolz darauf einer der bösen Verweigerer zu sein :D
 
Je mehr Post ich hier lese, desto mehr fällt mir auf das viele einen komplett falsches Bild von der Bundeswehr und Ihren aufgaben haben.
Wie auch immer, mir hat sich die Frage nie gestellt.
Ich muss weder zum einen noch zum anderen. Ich mach Ersatzdienst beim THW.
Da muss man sich zwar ein bissel länger verpflichten (6 Jahre für mich noch 2 1/2) aber man kann nebenher ganz normal arbeiten.
Kann ich jedem nur wärmstens empfehlen.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich war weder bei der Bundeswehr noch beim Zivildienst.

Aber wenn ich mich für etwas entscheiden hätte müssen, wär ich zum Bund gegangen. Hätte mir eher gelegene. Aber die Frage hat sich ja nie gestellt!

Weil hatte da schon alle Punkte erfüllt um nicht eingezogen zu werden.

1. Verheiratet

2. Papa

3. lediglich "T3"
 
Bundeswehr, ganz kla. Wenn jetzt einer fragt warum, dann kann ich nur sagen, warum nicht? Man kann genau so gut zur Bundesweh gehen wie zum Zivildienst. Und ich meine, das man einmal in seinem Leben auch bei der Armee gewesensein sollten Die erfahrung ist es wert und es ist doch sicherlich auch mal ganz gut den laden von innen gesehen zu haben. Imemrhin weiß man dann wovon man spricht.:rolleyes:
 
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