Cadomai

Den Takera

NPC im RS
Cadomai
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[ Infos zum Planeten: Cadomai (engl.) | Cadomai (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Neutral ]​

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Namhafte Lokalitäten

Dor'Halla – Zum Schutz vor Cadomais eisigen Temperaturen trieben die Bürger der Stadt tiefe Stollen in die bergige, tundraartige Landschaft. Generation um Generation wuchs die Sieldung, die als einfacher Handelsposten zwischen Brella und Dozess begann, zu einer richtigen Metropole heran, die am Ende zur planetaren Hauptstadt auserkoren wurde. In dem komplizierten Geflecht aus Höhlen, die durch lange, breite Tunnel miteinander verbunden sind, findet zum Großteil das öffentliche Leben statt. Künstliche Lichtanlagen sorgen für einen "natürlichen" Tag-Nacht-Rhythmus. Da die Snivvianer in der Galaxie für ihre künstlerische Ader berühmt sind, hübscht öffentliche Kunst das Stadtbild und -leben auf. So findet man beinah an jeder Ecke Straßenmusiker und zeichnende Künstler. Bloß die Reichen und Mächtigen der Kapitale haben zudem die Gelegenheit, sich Wohnungen und Büros über der Oberfläche zu leisten.

Cadomai Inn
In einer der zentralen Höhlen, die Zugang zum Raumhafenareal haben, liegt die kleine Cantina. Schon beim Eintreten schlägt unbedarften Gästen die rauchige Atmosphäre entgegen, während lockere Freejazz-Klänge von der Bühne her schallen. Bekannt ist das Etablissement zudem für seine bittersüßen Hausgetränke.

Eisiger Thron
Der Sitz der planetaren Regierung, der als gewaltiger Verwaltungskompex in einer der zentralen Höhle liegt und diese fast vollständig ausfüllt, ragt mit einzelnen Türmen sogar aus dem Erdreich heraus. Ranghohe Kabinettsmitglieder sowie deren ranghöchste Untergebene haben ihre Amtsräume über der Oberfläche und können so an den schönsten Tagen die traumhafte Landschaft genießen. Luxus, der den Wohlstand der Gesellschaft symbolisieren soll, ist in diesen Etagen beinah allgegenwärtig.
Brella – Über Jahrhunderte hatte die Regierung ihren Sitz in dieser Stadt gehabt. Doch als Dor'Hallas Bevölkerung einen ordentlichen Zuwachs bekam und somit zweifellos an Bedeutung gewann, musste die alte Kapitale zwangsläufig zurückstecken. Höchstwahrscheinlich war am Ende die Lage, eingebettet in eine tiefe, breite Schlucht, überwuchert von einem alten, majestätischen Gletscher, Schuld daran, dass der Wettlauf nicht gewonnen werden konnte. Es kostete einfach zu viel Kraft und Ressourcen dem festen Boden weitere Kubikmeter abzuringen. Denn so wie auch alle anderen Siedlungen auf dem Planeten befindet sich der größte Teil der Stadt unter der Oberfläche. Bloß einzelne Etagen trotzen hier und da der frostigen Witterung.

Dokaan – Fern der beiden großen Metropolen, mitten in der eiskalten Tundra, liegt diese kleine Siedlung - und hätte sie nicht einen oberirdischen Bahnhof, der eine schnelle Repulsorbahn-Verbindung nach Dozess darstellt, würde man auch kaum Notiz von diesem Ort nehmen.

Dozess – Erst formten Schnee, Eis und die Kälte den Fuß der massiven Gebirgskette; dann kamen die Snivvianer und fraßen sich beharrlich in das harte Erdreich. Da die Industrie - insbesondere der Bergbau und dessen anschließendene Verarbeitungszweige - stark in dieser Gegend ist, ist an diesem Ort sichtlich weniger Kunst zu finden. Riesige Schlote der Hochöfen ragen stattdessen in die Höhe und blasen Tag und Nacht dunklen Rauch in die frostige Luft. Dort, wo sich Erzadern und der Abbau seltener Erden erschöpft haben, hat die Bevölkerung mit der Zeit geräumige Wohnhöhlen angelegt. Doch obwohl man dem großen Vorbild, Dor'Halla, nacheifert, ist der schnöde Pragmatismus in den bewohnten Höhlen und Tunneln noch immer allgegenwärtig.

Wan'Zess – Hunderte Meter über Dozess, mitten in das felsige Gestein geschlagen, liegt diese Siedlung und gilt aufgrund ihrer starken Abhängigkeit von der unteren Stadt sozusagen als deren Schwesterort. Demzufolge ist sie ebenso vom Bergbau geprägt.

Stand: Beitrag #189, 13.12.2017
Aiden Thiuro
 
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[ Coronet City ? Randbezirke ? Raumhafen] ? mit Utopio, Lilian, Sinaan

Als sie dann, nach kurzer Zeit den Transporter, der als ihr Fluchtvehikel dienen sollte erreichten, hätte er am liebsten auf geschrieen. Wer tat einem Raumschiff so etwas an? Das war doch wirklich?er fand keine Worte. Rost, überall an der Außenhülle und vermutlich auch innen, dann sah es so aus als wären sogar mehrere kleine Löcher in der Schleuder die sich als möglicherweise tödlich heraus stellen könnten. Als er den Rundgang um das Schiff beendet hatte, stieß er nur einen Seufzer aus und kletterte den anderen hinter her ins innere hinein.

Als sein Meister mit einem der anderen Padawane ins Cockpit ging blieb er zurück ? ungewollt ? da er sich das Interieur des Frachters noch einmal genauer Ansah und die Stellen suchte, an denen er die möglichen Lecks gesehen hatte, doch diese erwiesen sich als keine und so kehrte er ins Cockpit ein. Wo er auch sogleich als Steuermann erkoren wurde.
Nicht das er es nicht gekonnt hätte, nur war ihm ziemlich mulmig dabei dieses Schiff zu fliegen und der Ex Sturmtruppler wünschte sich jetzt einfach nur Ruhe.


?Ich hoffe?diese Mühle fliegt nicht gleich beim ersten Treffer auseinander.?

Nur knappe Minuten nach dem sie abgehoben waren, kamen die ersten Sternenzerstörer in Sicht. Weiter hinten und nicht in ihrer Reichweite, lagen die riesigen Supersternenzerstörer im Orbit um Corellia und lauerten wie interstellare riesige Raubtiere auf Beute.

Schon Sekunden später trafen die ersten Funksprüche der Imperialen ein. Ky hieb auf den Schalter für die Kommunikation und unterband diese gänzlich. Das letzte, was er bei dem gleich einsetzenden Beschuss gebrauchen konnte, waren nervige Offiziere die Routine anfragen und Drohungen nieder beteten.

Und schon begannen die ersten grünen Lanzen aus destruktiver Energie durch den luftleeren Raum zu zucken. Jedes Mal ein klein wenig dichter und näher an ihrem Gefährt vorbei. Doch dabei blieb es der Macht sei dank auch.


?Egal an welche Götter ihr glaubt, betet zu ihnen!?

Mit einer Rolle die sie in einem Winkel von ungefähr 60% nach unten brachte, flogen sie mit diesem Manöver nach Steuerbord unter den Rumpf eines Sternenzerstörers. So konnten die Kanoniere sie immer nur für den Bruchteil eines Sekunde im Visier behalten und keine gezielten Schüsse abgeben, wenn überhaupt.

Als sie dann unter dem Heck und den gewaltigen Triebwerken des Sternenzerstörers hervor schossen setzte sofort wieder der Beschuss ein und das, was er gehofft hatte zu umgehen, trat ein. Zwei Staffeln TIE Fighter setzte sich zu nächst an ihr Heck, überlegte es sich dann aber doch anders und setzte alles drauf und dran ihre Flucht zu vereiteln. Ky drängte die anderen sich Plätze zum festhalten zu suchen, denn was jetzt kam würde mehr als ungemütlich. Er leitete soviel Energie wie möglich in Schilde und Antrieb um, damit sie gegen die TIE?s wenigstens den Hauch einer Chance hatten.

Doch das erzittern des Schiffs hörte nicht auf, sein Kopf knallte mehrere Male gegen die Lehne des Pilotensessels, an der ausgerechnet am Kopfstück, die Polsterung fehlte. Er fluchte laut und griff sofort wieder nach den Kontrollen, ehe der Schmerz ihn zu übermannen drohte und rang ihn in sich nieder. Ständig redete er sich ein das sie es schaffen würden, bis der Computer dann endlich Sprungbereitschaft meldete, doch waren sie noch im, von den Interdictor Kreuzern produzierten Masseschatten gefangen und bis sie die rettende Freiheit erreichen würden, hatten sie noch ein gutes Stück weg vor sich.


?Wenigstens hält die Aussenhülle?und zum Glück müssen wir uns nicht mit den Sith rumschlagen.?

Sprach er teilweise erleichtert, als er es schaffte, die TIE?s abzuhängen in dem er sie mit einigen Trickreichen Manövern in ein Trümmerfeld lockte und als erster hindurch schoss, er bemerkte sofort wie das Schiff im mitteilte das der Eintritt in den Hyperraum möglich war.
Ein kurzer Hieb auf den Schalter und die weißen Punkte des Universums zogen sich zu Linien die sie zu verschlucken drohten. Im System selbst flackerte das Schiff kurz im Moment der Pseudobewegung und war dann verschwunden.


?Puh! Das! War verdammt knapp, noch zwei oder drei Treffer und unsere Schild wären dahin gewesen. Ach, danke Sinaan für deine Hilfe!
Und jetzt?

Cadomai? Cadomai?Cadomai?.hm..ich hab den Namen schon mal gehört, bin mir aber nicht sicher ob ich den Kurs auf die Reihe bekomme, denn das schafft der NavComputer nicht mehr. Ein paar Treffer sind doch durch gekommen. Und ich glaube, das der bei dem katastrophalen Zustand hier so oder so nicht mehr viel geschafft hätte.?


Es ging schneller als erwartet, da der Nav Computer vereinzelte Zahlen ausspuckte und die restlichen von KY ergänzt wurden. Er gab alles ein und sie traten irgendwo im grenzenlosen Nichts aus dem Hyperraum aus, ehe sie wieder in ihn eintraten, dieses Mal Richtung Cadomai.

?Das ist der Vorteil, wenn man bei den Sturmtruppen und den Spezialkommandos des Imperiums gedient hat, man erwartet es nicht, aber sie füttern einen mit Wissen über andere Planeten und Völker sobald man auch nur Interesse zeigt. So, und nun können wir uns einige Stunden erst mal ausruhen!?

Stunden später wurde er im Pilotensitz vom Schrillen der Austrittsleuchte geweckt. Der Countdown begann zu zählen und nach 10 Sekunden vielen sie aus dem Hyperraum. Vor ihnen lag die Eisblau-Weiße Kugel Cadomeis im All. Still, unberührt, unbewegt und auf ihre eigene Art und Weise wunderschön.

?Wir sind da!?

[ Cadomei System ? rostiger Frachter] ? mit Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr
 
Cadomai - Do'Halla - Regierungsgebäude

Rochi saß auf dem Fensterbrett und blickte auf die Stadt in der Höhle. Hier war seine Macht, hier waren seine Gefolgsleute, hier waren seine Opfer.
Thalassians waren in der ganzen Stadt verstreut und seine Garde bestand aus einer Selektion, die weit über dem durchschnittlichen Können eines Thalassian Krieger war.
Die Snivvians wurden ihm sowieso folgen, egal ob er eine Armee hatte oder nicht, sein Einfluss, sein Schrecken waren bereits in die Knochen der Bevölkerung eingewachsen. Nichts konnte ihn aufhalten nun auch das Universum zu erobern. Seine Technologie würden aus den Snivvians willenlose Selbstmordmaschinen machen und seine Laser hatten eine enorme Kraft.
Rochi...der neue Imperator.

Plötzlich stürmte ein Thalassian in das Zimmer. Er verbeugte sich, so wie es ihm beigebracht wurde, und überbrachte eine Nachricht.


Mylord, wir haben ein Raumschiff im System erspähen können. Bis jetzt gibt es noch keine Funksignale.

Die Art?

Wir sind uns nicht sicher, es scheint aber ein Frachter zu sein...

Ein Frachter? Unsere Geschäftspartner hätten uns informiert, falls sie einen Frachter geschickt hätten. Finden Sie heraus worum es sich handelt.

Mylord, wenn es ein Unbekannter ist...sollen wir es abschießen?

Hmm...nein. Nein, ich bin in einer guten Stimmung heute, nehmen Sie Kontakt auf und informieren Sie mich um wen es sich handelt.

Ja Mylord.

Der Thalassian verbeugte sich und ging.
Rochi kümmerte sich nicht mehr um ihn.
Der größte Feind der Ratte ist die Schlange. Die Schlange ersticht sein Opfer nicht nur, es schluckt es und verdaut es langsam und lässt es verbluten, bis es kalt und leblos ist. Und manchmal injiziert sie Gift. Tödliches Gift, das den Körper nie wieder verlässt...
Rochi's Gedanken verließen Cadomai und zur gleichen Zeit sendete die Raumstation der Hauptstadt ein Funksignal an den Frachter aus.



Cadomai - Do'Halla - Regierungsgebäude
 
|| Cadomei System ▫ rostiger Frachter || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr

Utopio saß in seinem Sitz und registrierte jede noch so kleine Vibration mit dem Willen sich am liebsten in einer kleinen Kammer zu verkriechen. Kaum merklich bildeten sich Schweißperlen auf der Haut des Kel?Dor und zogen ihre Schlieren über dessen Gesicht. Er krallte sich in den Lehnen des Sitzes fest und hoffte, dass die Padawane vor ihm nichts von den Anstrengungen mitbekamen, die ihm in jedem weiteren Flug auferlegt waren. Vor seinem inneren Auge spielten sich dramatische Szenen ab, die den ohnehin wenig stabilen Frachter auf tausend verschiedene Weisen zum Auseinanderfallen brachten, angefangen von sich lösenden Schrauben, über Reaktorprobleme bis hin zu einem Absturz auf Cadomai. Natürlich war die eine Fantasie unwahrscheinlicher als die nächste, aber er konnte sie trotzdem nicht abstellen, geschweige denn kontrollieren. Manchmal war zu viel Fantasie eben doch ein Fluch.

Utopio wagte es gar nicht erst aus dem Fenster zu blicken, das nun nicht mehr den blauen Farbenwirbel des Hyperraums, sondern jetzt den Sternenhintergrund des Cadomai Systems zeigte. Er versuchte seine Atmung zu kontrollieren und eine leichte, bloß nicht zu tiefe, Trance einkehren zu lassen. Darin war er gut, in der Meditation, die flache Welle an Macht über sich kommen zu lassen, die sich während jeder Meditation über ihn ergoss, die ihn wenigstens abschnittsweise seine Ängste vergessen ließ. Doch die Meditation war nicht tief genug um sich gänzlich von der Realität und seinen Phobien zu befreien, er musste wohl mit ihnen leben bis sie landeten. Jede kleine Kursänderung Kys trieb ihm einen Ruck durch den Magen und ließ ihn kurz erzittern. Als Jedi Ritter sollte man eigentlich angstfreier sein, Angst hielten viele schließlich für ein Zeichen der Dunklen Seite. Aber er war nicht perfekt und schon gar nicht angstfrei. Außerdem war erst die Art, mit welcher man mit dieser Angst umging, welche Konsequenzen man daraus folgen ließ, ein Wegweiser ob man dunkle Pfade bestreiten würde.

Er konzentrierte sich auf das leise Rauschen der Macht, das allgegenwärtig war und zu keiner Zeit, selbst nicht zu so schicksalsweisenden Wendepunkten der Historie dieser Galaxie wie heute, auch nur eine Sekunde verschwand oder verblasste. Seit Beginn seiner Ausbildung fiel es ihm immer einfacher diese Töne wahrzunehmen und sie festzuhalten, diese Gefühle, als versinke man in einen warmen, heilsamen Strom, der sich wie Wasser um den ganzen Körper umgoss. Er musste sich lange nicht mehr so intensiv konzentrieren um in diesen Machtfluss einzutauchen und wenn er seine Gedanken versuchte aufhören fließen zu lassen, hörte er es bereits schon leise im Hintergrund, ohne tieferes Eingleiten in einen tranceartigen Zustand. Wenn man nur genau genug zuhörte, erkannte man, dass es immer und überall da war. Auch seine Gedanken zu einem Schweigen zu bringen brauchte jetzt nicht mehr so lange und so viele Versuche wie noch am Anfang als er noch am See, im Garten der jetzt verlorenen, brennenden Jedi Basis, eine Ewigkeit und einen Sprung ins kalte Wasser gebraucht hatte. Er wünschte sich zu gerne zu wissen wie wohl Meister Satrek die Macht erlebte, wie viel tausend Mal intensiver musste dieses Empfinden für einen Großmeister mit jahrelanger Erfahrung sein. Ob er jemals so weit kommen würde? Jemals so weise und erfahren werde? Jemals die Macht mit solch einer unglaublichen Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit erleben könnte?

Utopio erkannte wie Kyr?am sie in einen abflachenden Winkel zu einem weißen, größtenteils schneeüberdeckten Planeten brachte. Das war also Cadomai? Auf der einen Seite gefesselt durch das wunderschöne Schauspiel glänzender Eiswüsten, auf der anderen Seite mit einem Stechen und Drehen im Unterleib, beobachtete er ihren Sinkflug. Sinaan trat mit der Leitzentrale der Hauptstadt in Kontakt und holte eine Landeerlaubnis ein. Utopio hatte noch nie einen Eisplaneten gesehen, überhaupt war Schnee ein neuer Anblick für ihn. Das war zwar nicht der versprochene Strand, aber vielleicht sogar noch besser, etwas Neues, noch Ungesehenes. Er würde dorthin gehen, wo noch kein Kel?Dor zuvor gewesen war.


|| Cadomei System ▫ Landeanflug ▫ rostiger Frachter || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr
 
[Cadomai ? Do?Halla ? Kontrollgebäude]

Kloth Osiris? das stand auf dem Platz an dem der Snivvian im Moment saß und die sich bewegenden Punkte auf dem Bildschirm betrachtete. Er arbeitete nun schon mehr als 20 Jahre in dieser Station und war wahrscheinlich der beste Mitarbeiter. Einer der wenigen Snivvian, die aus dieser Station lebendig hinein und hinaus dürfen.
Sein Glück war, dass die Thalassian keine Barbaren waren, sonst hätten sie keine solche, wahrscheinlich auf gar keine, Selektion gemacht. Aber konnte man in dieser Situation noch von Glück oder Pech sprechen? Im Gesamten war es nämlich ein Grauen, das diesen Planeten heimgesucht hatte. Ein Massenmord um die Bevölkerung zu Erschrecken hatte nicht gefehlt, aber es war ein intelligentes Grauen.


In jedem Haushalt gab es ein Überwachungssystem, in jedem Dorf eine Kontrolleinheit. Besuchen durfte man nur mit der Einwilligung des thalassianischen Stadthalter, nicht länger als zwei Stunden.
Die einzige Verkehrsmöglichkeit zwischen Städten war zu Fuß oder, unter Bewachung der Thalassian, mit Taun Tauns.
Und ausgerechnet jetzt drang auch noch ein Schiff in ihr System ein. Als ob Kloth?s Tag nicht schon schlimm genug war.
Er beobachtete kurz den Kurs, um zu sehen, ob sie wirklich landen wollten, und als sich das bestätigt hatte, wollt er zum Mikrofon greifen, als ein Thalassian eintrat.


Nummer 333, dieses Schiff hat die Landeerlaubnis.

Ach ja, die Nummern hatte er vergessen.

Rochi persönlich wünscht, dass es in der Hauptstadt landet.

Natürlich?als ob es einen anderen Raumhafen gab? Es gab einen, aber der war für Rochi?s Leute reserviert.
Aber hatte er das Schiff nicht erst vor kurzem am Bildschirm entdeckt? Scheinbar hatten diese Thalassians mehr unter Kontrolle als er sich gedacht hatte? wieder Mal.


Aber nehmen Sie ruhig Kontakt auf, sie sollen uns nicht verdächtigen.

Heute mit ?Sie?? Er seufzte und sprach in Mirkofon.

Frachter im System, hier spricht die Verkehrskontrolle von Cadomai. Legen Sie bitte Ihre Absichten dar.


[Cadomai ? Do?Halla ? Kontrollgebäude]
 
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Etwas zittrig ging der Abstieg nach unten durch die Atmosphäre des weißen Planeten. Nun war es nicht mehr weit und sie hatten wieder festen Boden unter den Füßen. Fester Boden, ach herrlich. Und dann auch noch dieser wunderbare, weiße Schnee. Als aller erstes wollte er einen Schneekel?dor bauen, oder vielleicht auch nur einen Hutten, das war einfacher. Jedenfalls hatten sie jetzt auch mal die Möglichkeit nicht nur die perfekten Jedi Krieger zu sein, sondern einfach mal lebensfrohe Wesen der Macht. Der Himmel war relativ wolkenfrei und so konnte man die Hauptstadt schon von weitem her sehen. Sie war nicht so imposant wie eine Wolkenstadt oder Coronet City, aber inmitten der Gebirge hatte auch dieser Anblick etwas zauberhaftes an sich.

Nächste Station, Freiheit und Kriegsflucht. Regeneration und Spaß sind ab heute Pflichtprogramm!


Abermals piepte es und Sinaan nahm den Kommunikationskontakt an. Hatten sie denn nicht bereits eine Landeerlaubnis erhalten? Etwas unsicher richtete sich der Padawan an ihn. Sie wollten anscheinend wissen was der Frachter hier suchte, als Touristenplanet konnte man diese Welt wirklich nicht bezeichnen, sie bekamen wahrscheinlich nicht oft die Ehre Fremde empfangen zu dürfen. Utopio überlegte kurz, es war unklug ihre wahre Identität sofort preis zu geben. Er hatte keinerlei Hintergrundinformationen über Cadomai, er wusste nichts über deren Verhältnis zum Imperium oder den Sith.

Sag ihnen, wir kommen von weit her und suchen hier nach einer Unterkunft um uns ein wenig vom Stress der Zentralwelten zurückzuziehen.
Und schick ihnen unsere freundlichsten Grüße.

Utopio blickte sich etwas in dem engen Cockpit des längst schrottreifen Frachtschiffs um. Die Polster der meisten Sitze waren entweder aufgerissen, verblasst oder dreckig, die Instrumente sahen aus als stammten sie noch aus Zeiten der Sith Kriege und waren in einem seltsam altmodischen Stil eingefärbt, die Türen quietschten, wenn sie sich denn überhaupt bewegten, und auch sein Stuhl machte bei jeder Bewegung recht eigentümliche Geräusche. Er schüttelte den Kopf, es war eine Zumutung in so einem Schiff fliegen zu müssen. Aber was blieb ihnen anderes übrig, heutzutage konnte man sich eben nichts mehr aussuchen.

Senator, was wissen sie eigentlich von Cadomai? Ich muss ehrlich sagen, ich hab von dem Planet noch nie zuvor etwas gehört.

Der Vorschlag hier, in die Tiefen des Outer Rims, zu fliegen, stammte schließlich von ihm, also musste er doch irgendwelche Informationen über Cadomai besitzen, die ihn zu dieser Wahl bewegten! Mit Sorge ignorierte er einige Turbulenzen und Luftlöcher auf ihrem Weg nach unten, zumindest versuchte er so zu tun als ignorierte er sie. Was der Senator ihm wohl zu berichten hatte, wovon war er überhaupt Senator? Hier hatten sie genug Zeit all dies herauszufinden!


|| Cadomei System ▫ Landeanflug ▫ rostiger Frachter || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr
 
Cadomi System ~ Landeanflug ~ rostiger Frachter |~| Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr

Vorher war es so schön ruhig gewesen. Vorher, als sie noch im Hyperraum waren. Aber jetzt wollten zwanzig Leute gleichzeitig ihre Absichtune wissen. Landeerlaubnis einholen, das Schiff bei den offensichtlichen Stürmen heil runterbringen. War ja super, dass es nicht von alleine auseinander flog.
Plötzlich machte das Schiff einen Satz nach vorn, die Insassen wurden durchgeschüttelt. Nach den letzten Begebenheiten hatte Sina sich fester angeschnallt. Verzweifelt blickte er auf die Statusanzeigen.


"Scheinbar hat sich gerade unsere Rettungskapsel verabschiedet..."

Ein Wunder, dass sie sich überhaupt noch lösen konnte. Er blickte aus dem Fenster. Munter schwebte die Kaspel durchs All.
Und ein weiteres Mal forderten die Leute am anderen Ende der Kommverbindung ihre Absichten...
Er griff zum Komm und befolgte die Ratschläge des Kel'Dor:


"Wir teilen Ihnen unsere freundlichsten Grüße mit. Wir wollen uns nur etwas vom Stress der Kernwelten erholen, uns etwas zurückziehen und unser.......Schiff betanken.
Mit Ihrer Erlaubnis werden wir jetzt runtergehen und die Koordinaten anfliegen. Ende"


Er schloss den Kanal wieder.

"Ich hoffe, da unten gibts ein paar Mäntel und Tee. Schaut nicht sehr warm aus, da unten..."

Schon fast grinsend blickte er auf die Konsolen, während Ky die Koordinaten in den Computer eingab...


Cadomi System ~ Landeanflug ~ rostiger Frachter |~| Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr

OP: Sorry, für meine Verschollenheit! Wiedermal viel Stress mit der Schule x.X
 
[Cadomai ? Do?Halla ? Kontrollgebäude]
Stresserholung und tanken?nichts Ungewöhnliches, ist schon mal vorgekommen.
Er schaute zum Thalassian, dieser nickte nur und Kloth sprach zum Frachter.


Ist in Ordnung. Landeerlaubnis erteilt, ich wiederhole, Landeerlaubnis erteilt. Ich gebe Ihnen die Koordinaten durch, die zum Raumhafen in die Hauptstadt führen. Over und Out

Er lehnte sich zurück, als ob er gerade eine schwere Arbeit erledigt hatte, und erlaubte sich eine Frage zu stellen.

Was soll an denen so besonders sein?

Stell Meister Rochis Wünsche nicht in Frage, Snivvian. Geh wieder an die Arbeit!

Aber meine Schicht ist seit einer Minute zu Ende?

Der Thalassian grunzte und verließ den Raum. Kloth packte seine Sachen und verließ das Gebäude. Snivvian waren für ihre Naivität bekannt. Er war leider auch davon betroffen. Wie oft hatte er geträumt, dass ein Held auftauchen würde und den Planeten retten würde? Doch vergebens. Fast eine Dekade ist es her, dass der Planet versklavt wurde. Dieses Sklaventum war?kalt. Die Thalassian hatten Gott sei Dank genug mit der hoch entwickelten Technik des Planeten zu tun, also dass sie jeden Bewohner zu vierundzwanzig Stunden Arbeit zwingen. Allerdings war fast jedes Wort verboten. Kontakt war verboten. Familien waren verboten. Vier mal im Monat war es ihnen erlaubt Freunde oder Verwandte zu besuchen, natürlich mit eine paar Kriegern als Bewacher. Ein falsches Thema und schwupp?Kopf ab. Er hätte durchaus eine Liste schreiben können, aber fand das doch unnütz. Er hatte es sich angewohnt sein Haus so unordentlich zu halten wie möglich, denn er hatte schon immer geplant irgendwann eine Revolution zu starten. Über Unordnung lachten die Kontrolleure nur. Er hatte Glück, dass sich dieser teuflische Rochi nicht mit der Kontrolle der Haushalte beschäftigte.

Er öffnete seine Tür und betrat den Raum, den er Heimat nannte. Hier war niemand, abgesehen natürlich von den vielen Überwachungskameras. Hier konnte er?schlafen?sich ernähren und? Mehr viel ihm nicht ein. Genau! Sitzen und kleinen Viechern zuschauen, wie sie seinen Müll durchwühlten. Er war noch gut dran. Er war in der obersten Schicht der Bevölkerung. Er dankte ihn Gedanken immer noch seiner Mutter, dass sie ihn gezwungen hat, brav zu lernen. Er war der einzige aus seiner damaligen Generation, die nicht tot, im Labor oder in einem Gefängnis geendet sind.
Er dankte so vielen Leuten, dass sie ihn nicht für eine falsche Information an die Thalassian verkauft haben, nur um sich als ?brave? Bürger auszugeben. Er dankte seinen Augen, dass sei heute willig waren, sich ohne Probleme zu schließen und ihn schlafen zu lassen.



[Cadomai ? Do?Halla ? Kloths Wohnung]
 
|| Cadomei System ▫ Landeanflug ▫ rostiger Frachter || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr

Nachdem sie auch die letzte Landeerlaubnis inklusive Koordinaten zur Hauptstadt erhalten hatten, war es nicht mehr weit bis sie ihre ersten Schritte auf dem kalten Eisplaneten tun würden. Ky gab die jeweiligen Koordinaten bereits in den Computer ein und das Schiff senkte sich immer weiter dem Boden entgegen, war diesem bereits näher als dem Himmel. Utopio verlor seine Flugangst mit jedem Meter, dem sie der sicheren Landung näher kamen. Er war fasziniert von den ewig weißen Feldern, die sich vor dem Fenster aufbauten, die das Sonnenlicht glitzernd reflektierten und einen surreal, friedlichen Anblick hervorriefen. Aber Sinaan hatte recht, das Auge konnte täuschen, sie brauchten unbedingt wetterfeste Kleidung.

Solange es im Herzen warm ist.

Meinte Utopio trocken und schaute weiter hinab auf die näher kommenden Scheemassen, die kahlen Wände massiver Gebirge und die Hauptstadt, welche von Moment zu Moment größer wurde. Es würde sicher passende Geschäfte auf diesem Planeten geben, in denen sie sich angemessene Kleidung kaufen konnten. Solange mussten sie sich eben irgendwie durchkämpfen, vielleicht konnten diese Umstände für ein gutes Training, die eigenen Körperfunktionen mit der Macht zu stärken, genutzt werden. Er hatte so etwas zwar noch nie getan und war auch nicht darauf aus den Senator erfrieren zu lassen, aber jetzt hatten sie wenigstens wieder die Zeit sich den wichtigen Dingen, dem Studium der Macht, zu widmen.

Vor dem Fenster baute sich vorsichtig die Stadtmauer des offiziellen Zentrums dieses Planeten auf, größere Häuser ragten am Hang des Gebirges in die Höhe und lediglich seltsam anmutende Röhren schienend das abgeschottete Fleckchen mit der Außenwelt zu verbinden. Utopio stand vorsichtig auf und trat ein paar Schritte nach vorne, in dem unbegründeten Glauben die Stadt dann besser erfassen zu können. Zwischen funkelnden Eisflächen und reflektierenden Häuserwänden, befand sich ein größerer Hangar, auf den Ky geradlinig zusteuerte. Momentan schienen keine anderen Flugobjekte in der Luft zu sein, so dass sie sich in keine Warteschleife einreihen mussten. Gebannt betrachtete Utopio die Landefläche, welche sich weit vor dem Hangar abzeichnete und ein jedes Objekt in das beheizte Gebäude führte.


Bring uns runter, Ky.

Kaum ausgesprochen setzte sein Padawan zu einem sanften Sinkflug an, steuerte ihren Frachter knapp über der Landebahn hinweg, er konnte sehen wie der Schnee zu beiden Seite aufgeweht wurde und kleine kreisförmige, dünenartige Linien zog, und beförderte sie dann in das bedachte Gebäude und setzte sie auf dessen Boden ab. Hinter ihnen schloss sich sogleich, zum Schutz vor den Witterungsbedingungen, das Tor. Utopio atmete schwer aus und freute sich endlich den Frachter verlassen zu dürfen.

Da wären wir also, dann lasst uns mal sehen was uns hier erwartet. Vielleicht sollten wir uns aber wirklich alle vorher noch eine Decke, oder was dieser klapprige Kahn auch zu bieten hat, umlegen.

Der klapprige Kahn hatte natürlich nichts als Staub zu bieten, also mussten sie wohl oder übel mit dem auskommen, das sie hatten. Und das war für Utopio momentan eine viel zu dünne Robe, ohne Umhang.

|| Cadomei System ▫ Landeanflug ▫ rostiger Frachter || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr
 
[ Cadomei System ? Landeanflug - rostiger Frachter] ? mit Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr

Es dauerte nicht lange, da kam noch eine Anfrage, dieses Mal jedoch was ihre Ziele bezüglich der Ansteureung Cadomais wären. Der Ex-Sturmtruppler wälzte diese Pflicht von sich ab indem er sich ein paar Kontrollkonsolen zuwandte. Doch die ganze Sache klärte sich schneller als gedacht und so setzten sie ihren Flug, nun Richtung Hauptstadt fort. Der Padawan hatte zuerst bedenken, das es vielleicht zu gefährlich war dort zu landen. Immerhin waren sie auf der Flucht. Doch wer hier, auf diesem Planeten sollte das schon wissen? Man würde ja wohl keine Fahndungsfotos veröffentlichen. Oder doch?

Nur Minuten später füllte das dichte Schneetreiben die Sichtfenster komplett aus. Die scharfen und kalten Winde rissen am Frachter und machten die ganze Sache ziemlich ungemütlich, doch seine, zum Glück, ruhige Hand, schaffte es die größten Turbulenzen auszugleichen und den Flug zum Hangar angenehmer zu gestalten.

Als dann, endlich das Schiff zum Stillstand kam, war er froh diesen Kahn endlich verlassen zu können. Die Kälte außen, die selbst im Hangar, der durch massive Betonwände geschützt wurde, war klirrend und mehr als nur einer Eishölle gerecht. Doch sein Anzug, der extra auch für extreme Situationen konzipiert worden war, hielt ihn einigermaßen warm. Nicht so das er die Kälte nicht bemerkte aber so, das er nicht krank werden würde.


?Und nun? Wohin?
Ich schlage vor, erstmal suchen wir eine Bar oder Kneipe oder irgendetwas dergleichen auf, um uns ungehört zu Unterhalten, was meint ihr??


Es kamen keine Widerworte, vielleicht aber auch nur weil sie mit der Kälte kämpften. Die Robe seines Meisters schien ein wenig zu dünn geraten zu sein. Nebenbei fehlte auch der typische Umhang, der eigentlich immer dazu gehörte. Bei diesem Anblick fröstelte es ihn doch schon ein wenig und so zog er seinen schwarzen Mantel enger um sich und schloss den Reißverschluss bis oben hin. Sie setzten sich in Bewegung und marschierten auf einen der größeren Ausgänge der immens großen Halle zu, Reklamen die angebracht waren, ließen den Menschen vermuten das dort auch ein Etablissement vorhanden war, das er zuvor, zu besuchen vorgeschlagen hatte.

Seine Gedanken wurden nur wenig später, als sie über die dünne Schneeschicht, die selbst hier drinnen lag, am Ausgang ankamen. Er ließ die anderen vorgehen und folgte dann als letzter, nachdem er noch einmal einen unauffälligen Blick in den Hangar geworfen hatte.
Seltsam das niemand eine Landegebühr haben wollte. Aber, vermutlich gab es die auch wiederum nicht über all, was ja schon ziemlich logisch war. Manche Häfen waren entweder so unbekannt, oder so groß das es eben ohne ging.

Als er das Etablissement betrat wurde ihm sofort wärmer und er öffnete wieder seinen Mantel, den er kurz vorm Aussteigen angezogen hatte. Die anderen saßen bereits an einem der abseitigeren Tische. Ein Platz war noch frei. Ky ließ sich darauf nieder und sofort schweifte sein Blick in der Räumlichkeit umher. Er hätte nicht erwartet, das der Gedanke an Verfolger sich so sehr seiner bemächtigen würde. Fragend blickte er dann in die Runde der ihm doch leicht unbekannten Gesichter. Er kannte die Namen aber sonst kannte er außer Utopio eigentlich niemanden. Mit diesen Menschen würde er wahrscheinlich die nächsten Wochen, Monate, wenn nicht Jahre verbringen. Wer wusste schon in wie weit sich die Republik wieder erholte. Würde sie es überhaupt können? Das Imperium hatte solch eine große Flotte aufgeboten, es war unbeschreiblich gewesen, selbst in der Geschichte, die er sich ausgiebig studiert hatte, hatte er nichts vergleichbares gefunden. Die Laune von Kyr?am sank rapide in den Keller. Vor wenigen Stunden hatte er noch mit seinem neu gefunden Meister auf einem Hügel, der mit Gras in sanftem grün, bewachsen gewesen war und von nur einer Sekunde zur anderen hatte sich alles geändert, alles. Als bekannt worden war, das die Imperiale Flotte einen Angriff auf Corellia startete, hatte sein Geist irgendwie?pause gemacht, er hatte, so reagiert, wie er es früher immer gerne getan hätte, Menschen geholfen. Und wozu? Nur um jetzt selber ohne Heimat zu sein? Nein. Er hatte noch eine Heimat, aber diejenigen, welchen er geholfen hatte, diese Wesen waren nun ohne Heimat. Genauso wie der Orden der Jedi. Alle hatten sie sich zerstreut. Ein seufzen entfuhr ihm und sein Blick blieb starr auf die Tischplatte gerichtet. Viele, viel zu viele Gedanken rasten durch seinen Kopf. Und alle drehten sich nur um das, was gerade geschehen war, oder was noch kommen würde.

Was hielt die Zukunft noch für sie bereit?


[ Cadomei System ? Jauptstadt ? Bar ?Cadomai Inn?] ? mit Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr
 
Hyperraum nahe dem Cadomei System - Shuttle - Cockpit

Ysim saß noch immer auf dem Copiloten Sitz Shuttles als sie den Hyperraum verließen und den Orbit des eisigen Planeten ansteuerten. Er schickte noch schnell die Kommnachricht an seinen Meister ab, wo er denn nun sei und wen er jagte und drehte sich schließlich zu Xirius um, der bis jetzt ruhig und geduldig auf dem Sitz des Kommunikationsoffiziers gesessen hatte.
Bis jetzt hatten die beiden nicht über die Sache auf Corellia gesprochen und Ysim fand, das es nun Zeit dafür war.


“Ich weiß das du intelligent genug bist um entscheiden zu können wer gut und wer schlecht für dich ist, dennoch verbiete ich es dir weiter mit Ranik zu sprechen. Du bist nun Adept und alles was davor war, ist Vergangenheit. Wenn du ein wahrer Sith werden willst und wenn du zu den Ash’rak willst, musst du solche “Freunde” los werden. Verstanden?...Gut.”

Er sah nun wieder Marth an dessen volle Aufmerksamkeit der Kontrolle des Shuttles galt. Er konnte es scheinbar steuern, was wirklich hilfreich war, denn Ysim konnte Jäger, Shuttles und Transporter so wenig steuern wie er Planeten zerstören konnte. Er war schon immer lieber auf dem Boden geblieben und hatte den Weltraum gemieden.
Der Grund dürfte die fehlende Kontrolle sein die er verspürte wenn er in solch einer Maschine saß. Es konnten so viele Dinge schief gehen die er nicht direkt beeinflussen konnte, sodass er es wann immer es ging vermiet in so einer Todesfalle mitzufliegen.

Er sah auf die weiße Planetenoberfläche und freute sich schon auf den Kampf mit den Jedi, als etwas schimmerndes unter einer Wolkendecke seine Aufmerksamkeit erregte. Wenn man es von so weit oben erkennen konnte, aus so einer gewaltigen Entfernung...dann...
Mit einem schlechten Gefühl in der Magengegend verzog der Apprentice das Gesicht als eine Welle von Turbolaserstrahlen und Ionenkanonenfeuer durch die dichte Wolkendecke brach und das auf das Shuttle zuflog.
Ysim packte Marth an der Schulter und bewegte ihn dazu auszuweichen, was auch knapp gelang. Die erste Salve war daneben gegangen, doch weitere folgten.


“Ich habe nicht Jahre lang im Orden verbracht um jetzt in so einem verdammten Shuttle drauf zu gehen. Bring uns runter und zwar in einem Stück”.

Dem wäre der andere Apprentice natürlich gerne nach gegangen, wenn er denn die Möglichkeit dazu gehabt hätte. Doch das Abwehrfeuer war zu stark und zahlreich gewesen. Und obwohl ein Shuttle der Lambda Klasse nicht gerade ein leicht zu treffendes Ziel war, zerfetzte ein grüner Partikelstrahl den rechten Flügel des Shuttles in Millionen von Stücken und warf es zur Seite. Ysim, der ja nicht angegurtet war, schlug gegen eine Konsole und konnte gerade noch verhindern seinen Kopf böse anzuschlagen.

“Okay...bring uns runter, egal wie, egal in welchem Zustand dieses Wrack dann auch sein wird, ich will lebend unten ankommen um dem gottverdammten Schweinehund dort unten den Kopf abzuschlagen”.

Er krallte sich an die Lehne von Marths Sitz und zog sich nach vorne, was ihn so viel Kraft kostete das seine Muskeln hervortraten. Die Fallgeschwindigkeit war eindeutig zu hoch und nicht für solch ein Schiff gedacht. Kein Schiff sollte eigentlich so schnell fallen.

“Ich will Rache, also verpatze das nicht”.

Ein weiterer Turbolaserstrahl traf das Shuttle, durchdrang die schwachen Backbordschilde und riss ein recht ansehnliches Loch in die Außenhülle. Sofort setzte der alles mit sich reißende Sog ein, der in wenigen Minuten allen Sauerstoff aus der Kabine saugen würde.
Ysim war sicher, er hatte ja eine Atemmaske, doch der Pilot und sein Schüler nicht.
Wenigstens haben wir schon die Ozonschicht hinter uns, dachte der Apprentice und versuchte irgend etwas gutes in dieser misslichen Lage zu sehen. Keine 5 Sekunden später gab er es auf und konzentrierte sich auf die Macht die ihn durchfloss. Das Loch in der Außenhülle war zu groß um es irgendwie abdichten zu können, also musste der Apprentice den Piloten irgendwie vor dem Erstickungstod bewahren, zumindest so lange bis Xirius die Atemmasken heraus geholt hatte.


Xirius, irgendwo hier müssen sich Atemmasken befinden. Suche sie schnell, sonst erstickt ihr”.

Die letzten Worte kamen fast wie von alleine aus seinem Mund, denn sein Geist war auf etwas anderes fixiert. Machtblasen zu erzeugen war immer extrem schwer, dennoch versuchte er mit all seiner Macht einen kleinen Bereich um Marths Kopf frei von dem Sog zu halten, damit er ein paar Sekunden länger durchhielt.
Welche Ironie, dachte Ysim, eigentlich benutze ich diese Technik dazu jemanden den Sauerstoff vorzuenthalten.

Es gab zwei Möglichkeiten jemanden mit der Macht zu ersticken. Einmal der übliche Würgegriff, wo man die Luftröhre zudrückte und dann noch die Technik wo man ein Vakuum um den Kopf des Opfers bildete, was jedoch weit aus schwieriger war.

Für einen Moment hatte es Ysim dann auch geschafft, eine Blase zu erzeugen, doch dann traf ein roter Ionenblitz die Frontscheibe, sprengte sie und riss den Apprentice aus seiner Konzentration. Fast zur gleichen Zeit hatte der Adept hinter den beiden Sith die Masken gefunden und reichte eine nach vorne.
Doch keiner der beiden Sith konnte sie greifen, da sie dem Adepten vorher aus der Hand flog und raus gerissen wurde.
Ein schneller Blick auf die Anzeigen sagten dem Apprentice das sie ein weit aus größeres Problem hatten als er angenommen hatte. Die Temperatur sank rasend schnell auf ein tödliches Nivau und jetzt musste sich Ysim eine andere Frage stellen.
Welchen Tod würden sie erleiden? Ersticken, erfrieren oder zu einem Brei aus Fleisch, Blut und Knochen verwandelt werden.


Cadomei System - Cadomei - irgendwo in der Luft, 4 km über dem Erdboden - stark beschädigtes Shuttle - beschädigtes Cockpit
 
Cadomai ~ Hauptstadt Do'Halla ~ Bar "Cadomai Inn" ~ Sinaan mit Ky, Utopio, Samoth Eifr und Lilian

Raus aus der eisigen Kälte dieses schrecklichen Hangars in die etwas rauchige Atmosphäre der Cantina. Dieser Offiziersanzug der NR hielt nicht wirklich warm und sein Schwert war auch einfach blank um seine Hüfte gebunden. Daneben hing ein Lichtschwert. Auch Utopios war recht schnell zu sehen.

Die Luft war kaum zum Atmen, wohingegen die Musik viel besser war. Die Band spielte zwar eine Richtung, die sehr nahe am Freejazz lag, wodurch einige schiefe Töne zu hören waren, doch verstanden sie ihr Werk. Das, was man hier anscheinend als Getränk bezeichnete war auch ehr als gewöhnungsbedürftig. Sehr bitter und es hatte auch noch einen süßen Nachgeschmack. Seiner Meinung nach gehörten bitter und süß einfach nicht zusammen. Es war aber in gewisser Weise lecker, nur etwas komisch.

Er musste an seine Eltern denken. Hatten sie villeicht doch geschmuggelt? Nein. Nicht seine Eltern. Sie waren eigentlich die perfekten Bürger. Sein Vater Chirurg und seine Mutter war Dozentin an der Akademie. Nein...Aber was, wenn doch? Er konnte sich nicht entscheiden. Er würde es herausfinden müssen. Er müsste zurück nach Bespin. Aber nicht jetzt. Es galt nunmal das Hier und Jetzt und dessen musste er sich bewusst werden. Er legte die Hand um den Griff seines Schwertes. Es war komischerweise nicht kalt, sondern angenehm warm.
Auf Einmal spührte er dafür etwas sehr viel kälteres in seinem Nacken. Ein Rohr oder ein.......Gewehr! Jemand hielt ihm einen Blasterkarabiner ins Genick!


-Waffe loslassen, die Hände auf den Kopf, sodass ich sie sehen kann.

Ein anderer Mann sprach:
-Macht keine Dummheiten! Aufstehen und langsam die Hände an den Kopf!
-Waffen sind hier nämlich nicht erlaubt.

Sinaan tat was sie sagten. Er konnte nicht genau erkennen, wieviele es waren. Zwei, oder drei. Ihre Auren verschwammen, denn sie waren sehr schwach und vermischten sich mit denen der anderen Gäste; die Musik hörte auf.

Der Mann löste nun langsam seinen Gürtel und nahm das Schwert und die Lichtklinge an sich.


"Ich versichere Ihnen, dass ich keine bösen Absichten habe!"

-Versichere das jemandem anders, wenn du deine Schwerter irgendwann mal - was allerdings ziemlich unwahrscheinlich ist - in der Aservatenkammer abholst. Das Tragen von Waffen ist Normalsterblichen ohne Sonderkonditionen mittels ein paar Paragraphen verboten. Richtig?
-Richtig!
-Das gilt auch für euch.

"Wir haben gewisse Sonderkonditionen, wissen Sie?"

-Ach was? Bis das überprüft wird, werden wir eure Püster mal schön bewachen...

Der Mann drehte Sinaan nun um. Die Wachen waren von oben bis unten in eine komische Uniform mit einem Helm gehüllt, der das Gesicht verdeckte, sodass er die Rasse nicht erkennen konnte.
"Schöne Beschehrung!", dachte sich Sinaan und schielte hilflos zu den Anderen rüber, denen auch gerade die Waffen abgenommen wurden...


Cadomai ~ Hauptstadt Do'Halla ~ Bar "Cadomai Inn" ~ Sinaan mit Ky, Utopio, Samoth Eifr und Lilian und Wachen
 
[op]sodele ich hoffe das passt so, mir ist grad nix anderes eingefallen, das nicht in einem großen Massaker endet ;) [/op]

|| Cadomei System ▫ Hangar ▫ rostiger Frachter || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr

Kaum auf dem Landefeld und aus der Rampe gestiegen stieß er gegen eine Mauer aus purer Kälte. Utopio musste sich zusammenreißen nicht zu auffällig zu zittern, seine Robe war mehr als nur zu dünn. Da würde es ein wahres Wunder werden nicht zu erfrieren. Er hatte von der ganzen Gruppe die dünnsten Klamotten an und hatte nicht einmal eine Möglichkeit sein Schwert wie üblich hinter dem Umhang zu verbergen. Mit umschlungenen Armen schritt Utopio, in Begleitung der Jedi und des Senators aus dem Hangar. Auf dem Weg nach draußen kamen sie an einigen einheimischen Gestalten vorbei und mussten die Blicke, die Fremden galten, auf sich ertragen. Die Türe quietschte als sie sich öffnete und im Freien fegte ihnen ein noch eisigerer Wind entgegen. Utopio meinte fühlen zu können wie sich Eiszapfen an seiner Maske bildeten, was natürlich reinster Unsinn war. Schleppend stemmten sie sich gegen den peitschenden Schnee und schritten langsam voran. Die Sicht reichte kaum mehrere Meter weit und die Straßen waren schneller wieder verschneit als dass man sie frei räumen konnte. Unter freiem Himmel war kaum ein Lebewesen zu finden, Utopio spürte die meisten Präsenzen im Inneren der Gebäude, einige größere Röhrensystem über ihren Köpfen stellten außerdem wohl das öffentliche Verkehrsnetz dar. Immer wieder rollte ein Schnellzug durch diese hindurch und hinterließ ein helles Grollen.

Ky kam schließlich auf die glorreiche Idee eine Kneipe aufzusuchen und sie ins Innere zu führen. Dort war es wesentlich wärmer und angenehmer, die Heizkosten mussten ins Unendliche gehen. Utopio schüttelte sich den Schnee von den Schultern und versuchte seine Robe abzuklopfen. Er schaute sich kurz in der kleinen Kneipe um und setzte sich dann an einen einsamen Holztisch in der hintersten Ecke des Raums. Die anderen bestellten etwas zum Trinken, aber er blieb ohne Getränk und horchte statt dessen der Musik, die gespielt wurde.


Als nächstes müssen wir uns unbedingt etwas wärmeres und weniger auffälliges zum Anziehen kaufen. Wobei wir hier als Fremde wahrscheinlich sowieso auffallen wie bunte Banthas.

Utopio stützte gerade seinen Ellenbogen auf die Tischplatte als von hinten einige Gestalten erschienen und ihre Waffen auf sie richteten. Die Laserschwerter wurden ihnen abgenommen, damit hatte Utopio so weit kein großes Problem, er benutzte sein Schwert ohnehin so gut wie nie, seine Waffen waren andere. Aber er wollte seine Schwert auf keinen Fall hier zurücklassen. Es war so typisch, als Jedi verfolgte einen der Ärger bis in den letzten Winkel der Galaxie. Es war wahrscheinlich kein Zufall, dass sich so viele Jedi in der Basis auf Corellia zurückzogen, außerhalb konnte man kaum eine ruhige Minute erleben.

Utopio drehte sich gelassen zu den Ordnungshütern um und streckte ihnen seine leeren Handflächen entgegen. Was gäbe er jetzt für etwas Talent in Gedankenmanipulation oder Illusion, aber damit war er eben nicht gesegnet worden. Man brauchte sowieso immer gerade jene Dinge, die man nicht hatte oder konnte. Mit ruhiger Stimme versuchte er die Situation etwas zu entschärfen.

Guten Tag Gentlemen. Wie sie vielleicht sehen sind wir erst kürzlich angekommen. Ich bin Utopio, das sind Kyr’am, Sinaan, Lillian und das hier meine Herrn ist der Repräsentant der königlichen Krone von Dorin. Mit wem haben wir es denn zu tun? Wären sie vielleicht so liebenswürdig und brächten uns einen ihrer Vorgesetzten herbei? Oder glauben sie etwa Leute wie uns führt das gute Wetter auf diesen Planeten?

Gespielt angenervt, ohne aggressiv zu wirken, richtete er sich an den Senator, der jetzt zum Mitglied des Dorinischen Königshauses geworden war. Hoffentlich wussten die Wachen weder, dass Dorin gar keine Monarchie besaß noch dass er hier der einzigen Rasse, die auf Dorin beheimatet war, angehörte. Und hoffentlich waren die Wachen nicht darauf erpicht wirklich ihre Vorgesetzten zu kontaktieren.

Ich sagte ihnen doch, dass wir direkt zum Herrscher gehen sollten. Machen sie sich bitte keine Sorgen. Das wird Köpfe kosten, das verspreche ich ihnen.

|| Cadomei System ▫ Kneipe || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr
 
Cadomai - Landeanflug - Deshain - mit Ysim und Xirius

Marth konnte den Partikelstrahl zwar sehen, der auf den rechten Flügel zugeschossen kam, doch seine Sinne waren noch mit fliegenden Torpedos beschäftigt, die beine ins Cockpit geflogen wären. Der Strahl traf und der rechte Flügel verabschiedete sich vom Rest. Die Explosion warf das Shuttle nach links und vorerst außerhalb des Torpedosturms.
Sobald Marth den Mund öffnen konnte und seine Stimmbänder anspannen konnte versuchte er Ysim, Xirius und sich selbst zu beruhigen.


Keine Angst, ich werde uns schon heil runterbringen.

Nachdem er dies ausgesprochen hatte fühlte er sich teilweise besser, so als würden seine Worte der Wahrheit entsprechen. Sie mussten es nur herausfinden. Das Shuttle begann sich mittlerweile langsam in Richtung des linken Flügels zu drehen und Marth hielt das Steuer fester. Er musste die Kontrolle über das Schiff haben, nicht umgekehrt. Er betätigte eine bestimmte Reihenfolge von Knöpfen, die verschiedene Hilfsmechanismen aktivieren sollten, doch gleich danach traf ein weiterer Turbostrahl das Shuttle und ein Loch in der Wand entstand. Er hoffte seinen Begleitern ging es gut, denn bald würden sie es mit dem Atmen schwer haben.... Er hatte für diese Überlegung keine Zeit, er musste sicher landen. Ein paar Sekunden später spürte er wie Ysim seine Machttechnik einsetzte, um seinen Kopf schien die Luft wegzugehen. Nein, die Luft um meinen Kopf bleibt mir erhalten, die restliche wird rausgesogen. Er holte einmal tief Luft und konzentrierte sich auf den Landeplatz. Der Schnee würde ihren Aufprall etwas angenehmer gestalten, doch bei ihrer Fallgeschwindigekiet war es glecihgültig auf was sie landeten. Er musste also vor der Landung das Steuer hochziehen, damit ihr Aufprall so horizontal wie möglich ausfiel. Marth hörte wie Ysim seinem Schüler etwas von Masken sagte, doch um das heraus zu finden hatte Marth keine Zeit.
Dazu musste er noch gleichzeitig dafür sorgen, dass er eine maximale Bremswirkung erzeugte und versuchten sollte, sie gerade wie möglich zu landen, ohne dabei irgendetwas abzuknicken, denn dabei könnte eine weitere Explosion entstehen.
Doch es sollte noch schlimer kommen. Die Planetenverteidigung hatte scheinbar immer noch ncith aufgehört auf sie zu zielen und ein Scuss traf die Frontscheibe. Eine weitere Sogwirkung entstand und für Marth wurde es sehr schwer noch alles klar zu sehen. Außerdem kam jetzt die wahre Kälte des Planeten über sie herein. Weniger als fünf Kilometer trennte sie vin der Oberfläche des Planeten. Und Marth fiel nur eine Möglichkeit ein, die Situation zu überleben.


Versucht euch fest zu halten!

Er beschleunigte die Fähre und lenkte sie, soviel es noch in der Situation ging, in einmn totaten rechten Winkel auf den Planeten zu. Dieses ganze Manöver hatte einen Parameter: Timing. Und diesen musste er für sich gewinnen. Die weie Fläche näherte sich immer mehr und mehr...Jetzt. Er zog den Steuernknüppel nach oben, bis er zum gewünschten Effekt kam. Gleichzeitig setzen die Bremseffekte des Shuttles ein und der steile Winkel den sie angeflogen hatten, flachte sich immer mehr ab. Jede unweiche Berührung mit dem Boden hätte sie komplett aus deme Gleichgewicht gebracht und Marth jede Kontrolle entrissen. Da der Luftsog sich langsam in einen Luftschub verwandelte, konnte Marth die Landschaft nun etwas besser sehen. Sie waren in einer Eiswüste angekommen. Wenn er nun eine Düne entdecken konnte und dann mit dem hinteren Teil des Shuttles dagegenfliegen könnte... Zwei Kilometer weiter vorne. Er ließ das Shuttle den Bodne berühren, was zu einem heftigen Rütteln fühte und drehte den Knüppel nach links. Das Shuttle drehte sich und nun brach auf der Linke Flügel ab, was aber zu einer zusätzlichen Geschwindigkeitsabnahme beitrug, und schließlich krachten sie mit dem Heck gegen die Schneedüne. So rutschten noch ungefähr hundert Meter bevor sie völlig zum Stillstand kamen.
Etwas Schnee kam dabei durch das Cockbit und Marths erster Schnee stellte sich im vor, indem er ihm in die Augen schoss.


Geht es euch gut?

Sie waren nun mitten in der Schneewüste. Die Fähre hatte sich während der Landung nicht überschlagen, doch im Moment lag sie fast auf der Siete da, weil eine Düne eine ihrer Seiten stämme.
Die zwei anderen Sith sprachen zustimmendes Murmelnm und alle waren sich einig, dass sie das Schiff so schnell wie möglich verlassen wollten.
Von Außen betrachtet sah es schlimmer aus als erwartet. Das konnte man nicht mehr reparieren. Marth stieg auf eine Dünensüitze und konnte am Horizont graue Flächen erkennen. Mit seinen Ferngläsern, die scheinbar im Schiff irgendwo lagen, erkannte er sehr flache und kleine Häuser. Abgesehen davon war es überall weiß.


Dort scheint ein Dorf zu sein, ich glaube wenn wir uns ein bisschen ausruhen schaffen wir den Weg in weniger als fünf Stunden.

Eines war klar: Verdursten würden sie sicher nicht.



Cadomai ? Schneewüste ? mit Ysim und Xirius
 
Cadomai ? Do?Halla ? Bar ?Cadomai Inn?

Oh?äh nun, verzeihen Sie uns vielmals für die Störung, Eure Hoheit.
Die Männer hier sind nun leider nicht gerade an Höflichkeit gewohnt.


Der Thalassian drehte sich um und schaute seine Kameraden böse an.

Ihr Idioten, wieso wohl hatte sie Meister Rochi landen lassen? Aus Langweile?

Er wandte sich wieder an den, wahrscheinlich war es so ein Minister, Kel?Dor, der sich Utopio nannte.

Herr Utopio, wir werden euch sofort zum Palast bringen, das ist eine viel angenehmere Umgebung für den König und euch als in dieser Bar. Dort werden wir euch mit den besten Speisen und warmen Mäntel versorgen.

Sie schienen einverstanden zu sein und die Wachen begleiteten sie zum Palast. Die Snivvian auf der Straße wunderten sich ein wenig, bleiben jedoch still. So wie es ihnen befohlen wurde. Sie gingen vorbei am Hauptplatz, vorbei am Weltraumkontrollgebäude und gelangten schließlich zum Palast. Es sah fast so aus als wäre er nur aus Eis gebaut. Die Wände und Säulen schimmerten weiß und hellblau. Die Wache führte sie zu einer großen Halle, wo sie Platz nahmen. Die Halle hatte viele Gemälde von Rochi, wie er mit den Snivvian Hände schüttelte oder einen Grundstein legte. Der Boden war mit Snivvian Pelzen dekoriert?

Wir haben den Palast mit Nanotechnologie ausgerüstet. Der Boden und die Wände strahlen Wärme aus, wir werden euch aber trotzdem noch Mäntel bringen, schließlich werdet ihr irgendwann wieder raus müssen.

Er hoffte, er hatte alles richtig gemacht. Rochi würde ihn garantiert köpfen, wenn er sich die Gäste zu Feinden gemacht hätte. Er wandte sich zu einer anderen Wache und sagte ihr, sie solle Rochi bescheid geben.Dann wartete er auf eventuelle Wünsche von den Gästen.


Cadomai ? Do?Halla ? Entspannungsraum Nummer 3


Cadomai ? Do?Halla ? Rochis Arbeitsaal

Rochi schlürfte gerade ein Getränk aus einem Kelch und blickte auf die Laborberichte, als ein Thalassian an die Tür klopfte und eintrat.

Lord Rochi, die Gäste sind gelandet und Asinus hat sie in den Entspannungsaal Nummer 3 gebracht.

Erzähl mir was über die Ankömmlinge.

Soweit ich das verstanden habe ist das ein Monarch aus Dorin, der hier ist um sich vom Stress zu erholen.

Mhm. Kann schon sein. Doch wäre er dann in einem alten, fast zerstörten Frachter her gekommen?

Hmm, nein, ich glaube nicht Lord Rochi?außer, außer er hatte vielleicht nichts anderes zur Verfügung.

Wie zum Beispiel bei einer Flucht? Ah! Interessant oder? Hast du dich denn nicht umgehört?Corellia wurde von dem Imperium angegriffen. Die Republik hat den wichtigsten Stützpunkt verloren und viele Planeten bangen um ihre Zukunft. So wahrscheinlich auch Dorin. Sie sind vorsichtig herangegangen und haben nicht erzählt, dass sie geflohen sind, man weiß ja nie wo das Imperium lauert, richtig? Nun, das könnte uns jedoch helfen. Wir halten sie hier auf dem unabhängigen Cadomai in Sicherheit, dafür bekommen wir natürlich eine stattliche Summe.

Oh, hervorragend Lord Rochi!

Nein. Trottel, was wenn das Imperium anklopft? Ich habe zwar vor die Galaxis zu beherrschen, aber nach meinen Zeitplänen. Aber die Antwort ist ganz einfach. Dann werde ich sie dem Imperium für eine stattliche Summe aushändigen. Wie du siehst, die Gäste bringen uns nur Gutes. Ich werde ihnen ein wenig das saubere Labor zeigen und sie werden nichts verdächtigen.

Mit einem schallenden Gelächter verließ er den Raum und begab sich in Richtung Entspannungsraum 3. Hinter ihm wehte ein Luftzug das erste Blatt des Berichtes vom Tisch. Auf dem zweiten konnte man einen komplett auseinander genommenen Snivvian erkennen, wobei noch zu jedem Organ genaue Daten dabeistanden.
Rochis Schritte waren auf dem glatten Boden von weitem aus zu hören. Schließlich öffnete er die Türen zum Raum wo seine Gäste saßen.


Willkommen König von Dorin! Es ist für mich eine Ehre Euch und eure Begleiter auf Cadomai begrüßen zu können!

Er ging zu Utopio hin und verbeugte sich kurz.

Ich hörte Ihr seid hier um Euch zu entspannen. Da haben Sie sich genau den richtigen Planeten ausgesucht. Cadomai wird sich Ihnen von seiner schönsten Seite zeigen.


Cadomai ? Do?Halla ? Entspannungsraum Nummer 3
 
Cadomei - irgendwo in der Schneewüste - Shuttle - Cockpit

Als Ysim die Augen öffnete sah er nur weißen Schnee, was ihm deswegen nicht gefiel weil dieser Schnee im Cockpit war und nun eine Art Decke bildete die sich bis zu seinen Oberkörper hinaufgezogen hatte.
Ein kurzes blinzeln und die Eisreste auf seinen Augenliedern waren verschwunden.
Er sah nach hinten, wo Xirius mit einer Atemmaske auf seinen Sitz saß, eine Beine im Schnee verschwunden.


Xirius, hol die Gesichtsmasken und Kleidung aus dem hinteren Bereich. Ich hoffe den gibts noch” sagte er mit einem Seitenblick zu Marth, der optimistisch nickte.

Mit ein wenig Kraftaufwand befreiten sich die beiden Apprentice von der Schneedecke und staksten nach draußen in die tödliche Kälte. Glücklicherweise waren über ihnen keine Wolken mehr zu sehen.
Sie würden also nicht gegen einen Schneesturm ankämpfen müssen oder noch schlimmeren. Wer weiß schon was der Planet so zu bieten hatte.
Und während Marth die Gegend noch mit dem Makrofernglas absuchte, kam Ysims Schüler schon mit der Kleidung und den Masken.

Komplett verhüllt machten die drei sich dann auf den Weg zu der Stadt, die der andere Apprentice gesehen hatte.
5 Stunden sollten sie mindestens laufen, meinte er. Ysim hatte keine Lust durch eine Schneelandschaft zu laufen wie auf Hoth und schon gar nicht mit diesen Klamotten am Körper die einen zwar warm hielten, aber auch schwerer machten.
Doch was sollte er anderes tun?

Die erste Stunde war Ereignislos, wenn man mal von den paar Tauntauns absah die sofort geflüchtet waren als sie die Sith gesehen hatten.
Die zweite Stunde kündigte sich mit einer ähnlichen Langeweile an, doch dann sah Marth weit in der Ferne etwas funkeln. Er blieb stehen und hob sein Makrofernglas. Er nahm es kurz wieder ab um die dünne Eisschicht von den Linsen abzukratzen und hob es dann wieder an die Augen.


“Ich denke wir bekommen Besuch” sagte er nach einer Weile und senkte wieder das Glas.

Auch wenn der Apprentice das nicht weiter ausführte, griff Ysim sein Laserschwert und holte es aus seinem rechten Ärmel. Kein noch so ausgeblasener Thalassian Nerf würde den Sith daran hindern an sein Ziel zu kommen.
Als die Unbekannten näher kamen, konnte Ysim erkennen was denn da so gefunkelt hatte. Ein leichtes Blastergeschütz, an die Seite eines Tauntauns montiert, hatte in der Sonne gefunkelt.
Es waren ingesamt 5 von diesen vermummten Gestalten die direkt auf sie zuhielten.
Noch aktivierte keiner der drei sein Schwert, um den Gegner überraschen zu können.


“Halt! Sofort stehen bleiben und Hände hoch”!

Der Todgeweihte der das gesagt hatte schien wohl der Boss der kleinen Truppe zu sein. Er besaß einen schweren Blaster den er auf Marth gerichtet hielt, während die anderen vier Ysim und Xirius mit ähnlichen Waffen anvisierten. Der Apprentice stieß Marth mit der Macht an und flüsterte dann:

“Du bekommst das Großmaul, aber ich will den mit dem Blastergeschütz haben”.
“Einverstanden”.


Ysim nickte und ging ein paar Schritte von dem anderen Apprentice weg um ihn Platz zum Laserschwertschwingen zu lassen. Der schwarzäugige Sith wartete auf die Reaktion Marths. Ob er nun mit dem Feind reden oder gleich angreifen würde, ihm war es gleich.

Cadomei - Schneewüste - 3 Stunden vor einem Dorf
 
Cadomai ? Schneewüste ?mit Ysim, Xirius und Besuchern

Die Reiter hielten ihre Gewehre hoch und zielten auf die drei Gestrandeten.
Der Anführer hielt seines auf Marth gerichtet. Der Apprentice räusperte sich.


Ihr kommt her und wollt uns wahrscheinlich erschießen und ausrauben.

Er begann um den Taun Taun des Anführers herumzugehen.

Ihr erwartet doch nicht wirklich, dass wir uns so einfach ergeben, oder?

He, ich sagte stehen bleiben!

Ja ich weiß, ich bin nicht taub müsst Ihr wissen. Doch glaubt Ihr ein Satz und ein Blaster, den Ihr übrigens nicht einmal fest in Händen haltet, würde mich dazu zwingen hier in der Kälte zu paralysieren?

Der Anführer war ziemlich genervt und eröffnete deshalb das Feuer auf Marth. Dieser hatte aber sein Lichtschwert schon in der Hand und brauchte es nur noch an der richtigen Stelle zu aktivieren um den Schuss zu parieren.

?dann liegt Ihr falsch.

Er sprang über den Taun Taun und teilte dabei den Anführer in zwei Hälften.
Die anderen, erschrocken von der Situation, eröffneten ebenfalls das Feuer.
Ysim schnitt dem Mann mit dem Blastergeschütz zuerst die linke Hand ab, dann trennte er ihm durch einen vertikalen Schlag die linke Seite vom Rest der Körpers, bevor er ihn schließlich köpfte.
Xirius stach einem in die Brust und sprang dann über einen weiteren. Er landete auf dessen Taun Taun und schnitt ihn dann in zwei perfekt symmetrische Teile. Marth zog den letzten mit der Macht zu sich her und dieser landete dabei in das rote Lichtschwert.
Nachdem sie nun fertig mit dem Aufräumen waren, setzte sich Marth auf einem Taun Taun auf. Ysim tat es ihm gleich und Xirius saß bereits auf einem. Reitend zogen sie weiter in Richtung des Dorfes.
Die anderen zwei Taun Taun folgten ihnen und die Leichen blieben am Boden, während sich die Kälte in sie hineinsaugte.

Nach ungefähr einer Stunde kamen sie in das Dorf an. Die Dächer der Häuser waren sehr niedrig, kleiner als die Größe der Sith. Die Straßen waren aber leer. Sie fanden eine Anbindestelle für die Taun Taun und danach bemerkten sie wie sich eine Tür geöffnet hatte.
Marth erwartete wieder einen von den Angreifern, doch es war ein kleines, schweineähnliches Wesen, das die Neuankömmlinge hineinwinkte. Marth zögerte kurz und sah zu Ysim und Xirius. Die zwei zuckten mit den Schultern, also gingen sie hinein. Marth trat als erster ein und bemerkte, dass er einen sehr großen Raum betrat. Dieser war mehr als achtzig Prozent unter der Erde. Er musste Stufen hinunter steigen um zum Boden zu kommen.


So schützen wir uns am Besten vor Schneestürmen.

Der Raum hatte einen Kamin, aus dem Wurzeln an den Wänden entlang gingen, die scheinbar die Wände wärmen sollten. Die Spezies, die sie hineingeführt hatte hieß Snivvian, das sollte Marth später erfahren, saß auf einem Lehnstuhl. Vier weitere waren um einen kleinen runden Tisch angeordnet. Der Snivvian hielt eine Tasse in der Hand und schlürfte daraus.

Setzt euch nur.

Die drei waren mittlerweile am Boden angekommen. Marth versuchte seine Worte geschickt zu wählen.

Ich möchte mich kurz halten. Wir suchen nach einem Raumhafen. Wir hatten leider ein technisches Problem und mussten deshalb hier draußen landen.

Ihr wurdet wahrscheinlich abgeschossen. Das passiert mit vielen die hier herkommen? Eure Taun Taun, die waren doch von den Thalassian, oder?

?Ja, wenn ihr diese Halbstarken meint, dann ja.

Mhm, tja nun, für uns sind es leider keine ?Halbstarken? sondern unsere Ausbeuter. Sie bewachen und kontrollieren den ganzen Planeten. Wir sind ihre Skalven?

Hören Sie. Wir sind hier nicht auf einer Wohltätigkeitmission. Wir wollen nur zum Raumhafen.

Ja, ich verstehe. Der Snivvian seufzte und blickte nach unten.

Ihr habt Glück, dass sie uns zornig gemacht haben. Wäret Ihr nämlich mit denen befreundet, dann wärt Ihr jetzt nicht mehr am Leben.

Der Snivvian verstand Marths Worte, verstand auch, dass sie ihm nicht helfen würden, aber auch, dass jeder Thalassian, der nun ihren Weg kreuzte ein toter Mann war.

In dieser Stadt gibt es einen Zug. Er wird uns vorenthalten, aber die Thalassian benutzen ihn oft. Der ?Bahnhof? ist auf dieser Straße im letzten Haus. Der Zug fährt bis zu Hauptstadt, wo der Haupthangar steht. Der Bahnhof wird aber sehr gut bewacht. Kein Snivvian darf ihn betreten.
Ich ähm?ich habe hier ein wenig Proviant im Nebenzimmer?


Wir nehmen es dankend an.

Der Snivvian stand schnell auf und lief mit seinen kurzen Beinen in Nebenzimmer und brachte drei Taschen mit Nahrung und Wasser.
Die Sith verließen das Haus ohne sich zu verabschieden. Sie gingen bis zum letzten Haus. Marth schloss seine Augen um die Anzahl der Personen, die hinter der Tür waren, herauszufinden.


Ungefähr zwanzig. Bei drei stürmen wir.

Sie nahmen ihre Lichtschwerter in die Hand.

Eins. Zwei. Drei.


Cadomai ? Dokaan ? vor dem Bahnhof ? mit Ysim und Xirius
 
Cadomai - Dokaan - vor dem Bahnhof

Noch bevor Marth jedoch die Tür aufreißen konnte legte Ysim seine Hand auf dessen Schulter und hielt ihn zurück.

“20 Zivilisten mögen leicht zu töten sein, 20 schwer bewaffnete Soldaten jedoch werden auch wir nicht ohne Verluste besiegen können”.

Der Apprentice schob sich an dem anderen Sith vorbei und öffnete die Tür. Schon gleich am Eingang wurden ihm zwei Blastergewehre vor die Augen gehalten, die Finger der Waffenträger am Abzug.

“Keine Panik” sagte Ysim und legte so viel Macht in seine Worte das die beiden geistig unterernährten die Waffen sinken ließen, jedoch nicht so schnell wie Ysim es gerne hätte. Sie waren also noch immer misstrauisch.
“Wir wollen zur Hauptstadt. Wo können wir unsere Tickets kaufen”?
Er sah beiden Männer, die ebenso wie die drei Sith vermummt waren, abwechselnd an, doch seine Antwort bekam er von einer dritten fremden Person.

“Ihr...gar nicht. Nur Thalassian dürfen den Zug nehmen und ihr seid keine. Das sieht man doch schon aus einem Kilometer Entfernung”.
“Stimmt, wir sind keine. Aber wir zahlen auch dafür wenn wir den Zug benutzen dürfen”.
“Ich habe einen besseren Vorschlag. Ihr gebt uns euer ganzes Geld und dürfte dafür wieder gehen”.


Ysim nahm die rechte Hand an die Gesichtsmaske und nahm sie ab. Seine pechschwarzen Augen und die stählende Atemmaske kamen zum Vorschein. Seine Augen verrieten was er nun gleich tun würde.
Gott, würden Blicke töten können, würde das Großmaul vor ihm schon Hundert mal gestorben sein.


“Legt sie um” schrie der Mann und hob seinen Blaster als er die Gefahr erkannte. Zu spät, denn sein Hals brach unter dem Würgegriff des Sith Lords zusammen, was den sofortigen Tod bedeutete.
Hinter Ysim töteten Marth und Xirius fast synchron die beiden Wachen an der Tür indem sie diese köpften.
Als sich die Blicke der beiden Apprentice trafen, zuckte Ysim mit den Schultern.


“Eigentlich war ich noch nie ein guter Diplomat”.

7 Männer mit gezückten Blastergewehren kamen nun auf die Sith zu. Rote Energieblitze schossen aus ihren Waffenmündungen und flogen in die Richtung der beiden Apprentice und des Adepten.

“Es wird fair geteilt” rief Ysim über den Waffenlärm hinweg und sprang über eine Kiste, die er kurz darauf mit der Macht anstieß und gegen einen der Thalassian warf der jaulend umfiel. Zwei schnelle Schlagkombinationen mit seinem Laserschwerter und zwei weitere der Angreifer waren tot, ein weitere wurde durch einen zurück geworfenen Blasterschuss hingerichtet.
Okay, das ist nicht mehr ganz so fair....ah...jetzt könnte es doch noch fair werden.
Ein weiteres halbes Dutzend kam anmarschiert, die Tatsache das sie gegen Sith kämpften wohl ignorierend.
Marth machte es hingegen anders als Ysim. Der Ash’rak tötete schnell, schlitze seine Gegner auf oder köpfte sie wenn es sich anbot. Doch Marth wirbelte mit der Klinge herum sodass meistens erst Hände, dann Unterarm, Beine und ganze Körperhälften abgeschlagen wurden. Als kleinen Bonus wurde jeder noch mal geköpft. Das tat er jedoch alles ohne irgend eine zackige Bewegung oder neu anzusetzen. Alles in einer flüssigen geschmeidigen Bewegung die seine Erfahrung im Lichtschwertkampf ausdrückte. Xirius, der mit der geringsten LS Erfahrung, versuchte dem zwar nachzukommen, doch wirkten manche Schläge noch recht plump. Doch am Ende fielen seine Gegner ebenso tot um.
Ob durchbohrt, geköpft oder geteilt.
Die wenigstens Gegner fielen durch zurück geworfene Blasterschüssen, die meisten durch die finale Enthauptung.

Als das Gemetzel zu Ende war begann Ysim an zu frieren bzw bemerkte das er fror. Ein schneller Check seiner Kleidung zeigte ihm auch wieso das so war. Ein Blaster hatte seine Kleidung gestriffen und sie aufgerissen. Dort zog nun die Kälte hinein und versuchte den Körper des Apprentice auszukühlen.

Marth trat an seine Seite und schaute ihn nur an, als ob er mit dem Blick sagen wollte das er recht gehabt hatte. Ysim ließ ihm den Sieg und gab es zu.


“Okay, wir haben es doch geschafft. Aber dafür ist meine Kleidung im Arsch”.
“Dann lass uns den Zug besteigen”.
“Gute Idee. Xirius.”


Der Adept schloss zu den beiden auf und bekam einen freundschaftlichen Schlag auf die Schulter.

“Hast du mal Lord Marth beobachtet”?
“Ja habe ich”.
“Dann hast du sicherlich gesehen wo ich dich gerne haben würde”.
“Ich werde mich bemühen euch nicht zu enttäuschen”.
“Das wirst du nicht, da bin ich mir sicher. Auf dem Weg zur Hauptstadt trainieren wir noch ein wenig”.


Marth war vor gegangen und hatte den Zugführer bereits enthauptet und die Leiche vor den Zug geworfen. Er ließ die beiden anderen Sith noch einsteigen und schloss dann die Tür. Der Zug war gerade angekommen und so befanden sich keine Passagiere an Bord. Während Marth in dem abgerundeten Cockpit den Autopiloten einstellte, durchsuchten die beiden anderen ein Abteil nach dem anderen. Sie fanden niemanden, dafür aber reichlich Essen, Trinken und anderen Luxuswaren.
Ysim ließ Xirius in einem größten Teils leeren Abteil zurück und ging zu Marth, der gerade die Maschinen anschmiss.


“Die Fahrzeit beträgt rund 5 Stunden, mögliche Probleme nicht mit eingerechnet”.
“Probleme”?
“Ja, falls die Repulsoreinheiten ausfallen sollten oder irgend was mit der Elektronik nicht stimmt”.
“Repulsoreinheiten”?
“Sie treiben den Zug ein”.
“Oh...okay. Dann wollen wir mal hoffen das da nichts schief geht”.


Eine kurze Pause entstand, bis sich Ysim durchringen konnte und Marth fragte:

“Könntet ihr mit uns trainieren? Ich habe euch kämpfen sehen und ihr habt scheinbar mehr Erfahrung im Lichtschwertkampf als ich. Es wäre uns eine Ehre”.

Den letzten Satz zwang er sich selber auf und musste die Zähne zusammen beißen um die Anfrage nicht gleich wieder zurück zu nehmen. Wie er es hasste andere um etwas zu bitten.

Cadomai - Dokaan - Bahnhof - Zug - Cockpit
 
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[Cadomai - Do?Halla ? Entspannungsraum Nummer 3] mit Lilian, Ky, Utopio und Sinaan

Samoth sass in einem Raum im Palast der Hauptstadt Cadomai's. Er rekapitulierte die Erlebnisse bis hierhin. Als sie den Planeten anflogen, wollte Jedi-RitterUtopio wissen, was er über Cadomai wisse. Der Senator holte stumm sein Datapad hervor und reichte es dem JEdi.

Dies ist alles was ich weiss, Ritter Utopio. Ich denke, wir sollten uns warm anziehen, und vor allem die Augen offen halten. So weit ich weiss, hatte die Republik schon lange keinen Kontakt mehr zu diesem Planeten und das ist immer schlecht. Nachdem sie anfangs beschossen wurden wurden sie doch freundlichchst auf den Planeten eingeladen. Im Raumhafen gelandet, hatte Ky die Idee eine Bar aufzusuchen. Nun gut, ein Restaurant wäre angenehmer gewesen, aber eine Bar tat es auch. Dort angekommen wurden sie von ein paar Gestalten gestellt und beinahe verhaftet, hätte Utopio ihn nicht als König von Dorin vorgestellt, welcher sich hier erholen wollte. Ihm sollte dies recht sein. Es musste ja nicht jeder wissen, dass er ein Senator auf der Flucht war. Sie wurden dann in den Palast geführt und jetzt waren sie an dem Punkt, an dem er wieder in die Gegenwart zurückkehrte. Er blickte sich in dem Raum um. Es war warm und reich dekoriert. Ihnen wurden warme Getränke serviert und nun warteten sie. Aber auf wen? Die Tür öffnete sich und eine Gestalt betrat den Raum. Samoth's Senatoreninstinkte schlugen Alarm. Mit diesem Wesen stimmte etwas nicht. Es begrüsste sie und bewegte sich dann auf Utopio zu und verbeugte sich vor ihm. Nun gut, wollen wir mal das Schauspiel beginnen, dachte er. Er erhob sich und sagte mit fester, beleidigter stimme:[/I]

Verzeiht, aber ich bin der König von Dorin. Mein Name ist Behemoth IV. Der Recht mässige Throninhaber von Dorin. Dies ist Utopio mein Berater, Lilian meine persönliche Sekretärin und diese beiden Herren hier sind Ky und Sinaan meine Leibwächter. Darf ich Euren Namen erfahren?

Er schaute hochmütig wie ein König zu seinem Gegenüber. Utopio hatte ja schon die Namen der Jedi gesagt, aber Samoth, dachte sich, dass er seinen wahren Namen besser verbergen sollte, Senatoren waren doch bekannter als Jedi.

[Cadomai - Do?Halla ? Entspannungsraum Nummer 3] mit Lilian, Ky, Utopio und Sinaan
 
Op: Cadomai mit a^^
Cadomai – Do’Halla – Entspannungsraum Nummer 3

Ah! Wie interessant. Ich wusste gar nicht, dass auch Menschen(op: bist du ein Mensch?^^) als Könige von Dorin gewählt werden können. Verzeiht mir mein Missgeschick. Aber, man kann immer was dazulernen.
Mein Name ist Rochi. Ich bin der Regent von Cadomai, so etwas wie ein Präsident. Aber kommt nur, ich möchte Euch und Eure Begleiter gerne ein wenig herumführen.


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Der Thalassian Maerlyn saß vor dem Bildschirm und beobachtete die Truppenbewegung auf Cadomai. Die Division 5 lag nun schon seit mehr als einer halben Stunde 3 Stunden von Dokaan entfernt, in der Nähe wo das Raumschiff abgestürzt war. Die Wärmesensoren, die an ihnen befestigt waren, zeigten keine Aktivität. Also tot. Scheinbar hatte es Überlebende gegeben, die fünf Thalassian erledigen können. Müssen ganz schon stark sein, denn in einem Shuttle passen nicht so viele rein… Maerlyn lehnte sich zurück und dachte nach. Wenn es Freunde von dem König von Dorin sind, dann hätte er schon längst danach gefragt… Er beschloss es Rochi zu berichten.
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Der Palast ist nicht so spannend. Die Stadt können Sie von alleine auch besichtigen, aber was ich Ihnen unbedingt zeigen möchte sind unsere Labors. Natürlich nur die harmlosen Stockwerke. Was noch sehenswert ist wäre der Weltraumkontrollturm….

Ein Thalassian kam in den Gang, in dem sie sich befanden. Er ging zu Rochi hin und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Dieser lächelte.

Was! Und du bist dir ganz sicher? Liebe Gäste. Ein Raumschiff ist soeben auf dem Planeten gelandet. Ein Imperiales. Mit denen sind wir nicht gerade befreundet. Sie haben schon zehn meiner Leute vernichtet… Wenn es gewöhnliche Soldaten sind, dann kann Cadomai’s Verteidigung sie aufhalten, aber wenn es Sith sein sollten… Lasst uns weitergehen. Im Moment können wir nichts dagegen unternehmen, aber… Er tat so als würde er zögern. Kann ich ihm Notfall mit eurer Hilfe rechnen?

Er hatte keine Ahnung, wer im dem Shuttle war, noch was sie vorhatten. Aber es kümmerte ihn nicht. Sollten sie es bis in die Stadt schaffen, hätten sie sowieso die ganzen Thalassian am Kragen. Inklusive sich selbst.
Rochi hatte schon einen leisen Verdacht, dass alle außer dem „König“ Jedi waren, das konnte er ein wenig spüren. Er wollte sie aber aus ihrem Versteck locken. Wollte, dass sie ihren Ursprung zugaben. Wollte, dass sie begannen ihm zu trauen. Nur so konnte er dann mit ihnen Verhandeln. Wobei „ihnen“ das Imperium sein könnte.



Cadomai – Do’Halla – auf dem Weg zum Labor
 
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