Comicverfilmung Captain Future ( Realverfilmung )

Keine wirklichen Neuigkeiten, aber zumindest ein paar Infos mehr, wenn auch schon etwas älter :

Neben Christian Alvart ist mir noch der Name Siegfried Kamml aufgefallen.
Er scheint der Co-Produzent oder vielleicht sogar der Hauptproduzent zu sein, während Alvart sich vermutlich wohl eher um Regie und Drehbuch kümmern wird.
Quelle
Das bestätigt auch Kammls eigene Homepage.

Ebenfalls mit von der Partie ist die Firma Syrreal Entertainment mit Sitz in Berlin.

Das Drehbuch wurde bzw. wird von der Deutschen Filmförderungsanstalt ( FFA ) mit 20000 Euro gefördert.

News zu Schauspielern, Handlung und Filmmusik gibt es immer noch nicht.

Man kann aber schon jetzt vorsichtig davon ausgehen, das es eine Story ähnlich wie bei Batman Begins sein wird :
Die frühe Geschichte der Charaktere würde schon genug Spielraum für künstlerische Freiheit schaffen, wenn man sich auf den Werdegang des jungen Captains konzentriert und überflüssige Nebencharaktere wie Ken Scott einfach weglässt.
Dürfte auch schwer werden, den richtigen Hauptdarsteller zu finden. Mein Favorit wäre Ewan McGregor, allerdings ist der mittlerweile zu alt, aber so ein Typ würde optisch sehr gut passen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja - meine Einschätzung dazu:
TRAURIGES ERGEBNIS!!! :rolleyes:

DAS ist alles, was davon jetzt "offiziell" übrig geblieben ist??? :confused::verwirrt:
(Da gab es ja schon mal mehr!!!)
Ganz ehrlich - da finde ich es ABSOLUT bedauerlich, wofür hier das Geld der Filmförderung verschwendet und herausgeworfen werden soll!
Keine neuen Trailer, keine Infos zum Konzeptions- oder Produktions-Status usw.
Nur, dass da ein weitgehend unbekannter Herr Siegfried Kamml sich nun seinerseits ein bissel um produktionstechnische Belange des Projektes bemüht?
Darüber hinaus ist das doch sowieso mal wieder so eine Story für sich: Herr Kamml ist doch bereits gut im Geschäft (so gut, wie man in good old germany eben im Geschäft sein kann!!!). Weshalb bekommt der eigtl. die Arbeit am Drehbuch gefördert und nicht ein wirklich talentierter und ambitionierter Neuling, der tolle, frische Ideen mitbringt, aber das Problem hat, dass ihm markttechnisch die Reputation fehlt?????? :mad::mad::mad:

Was sind denn das bitte für Online-Marketingstrategien? :konfus:

Aber was soll's! Ich bin sowieso nicht sonderlich optimistisch, dass die begriffen haben, worum es bei Hamiltons CF wirklich ging und was notwendig wäre, um seine Stories filmtauglich zu gestalten! Aber sollen die mal machen - und schön damit "baden" gehen.
Wenn Alvarts und Kammls Projekt ebenso blödsinnig wird, wie das hier (Achtung, wichtig ist in dem Posting dort der Spoiler! Einfach anklicken und die Hinweise Nydenion lesen!), n dann Pustekuchen!
Ich bitte mich nicht falsch zu verstehen- Nydenion mag toll aussehen und eine gewisse Qualität mitbringen (wenn es auch wirklich teilweise besser ginge! Das Teil ist inzwischen auf dem DVD-Verleihmarkt draußen und ich habe den Film gesehen! Inhaltlich und story-technisch ist dieses 'Machwerk' derart überfrachtet mit schlechter Dramaturgie und Klischeeanhäufungen, dass sich mir die Fußnägel hochstellen. Und dann noch diese ach so eindeutig NICHT darin vorkommenden, aber seltsamerweise doch für einen Blinden mit Krückstock erkennbaren Anleihen an Star Wars - ob inhaltlich oder im Design ... Ja mensch, da möchte ich es doch gleich bitte noch ein bißchen einfallsloser haben!!! :rolleyes:)

Für MICH ist es jedenfalls bezeichnend (und ziemlich traurig), dass im Fanfilm-Bereich teilweise besseres und pfiffigeres abgeht! ;)
 
Natürlich gibt es noch nicht mehr, da der Film noch "in development" ist.

Daher ist es überflüssig, schon jetzt nach Teasern oder gar Trailern zu suchen.

Ist auch nichts ungewöhnliches, wenn ein Filmemacher mit anderen Projekten beschäftigt ist und das ganze Projekt sich über Jahre nach hinten verschiebt. Kennt man schon, beispielweise vom letzten Indiana Jones Teil. Da hat es auch sehr, sehr lange gedauert.

Sehe ich nicht wirklich kritisch und soll mir recht sein, denn Hauptsache sie machen es vernünftig und nicht zu schnell. Das wird allerfrühestens 2013, ich selbst rechne eher mit einem Start von 2014.
 
@Polo:
Nimm es mir nicht übel, aber mom. gibt es irgendwie einfach immer mehr Filme, die mich meist nur enttäuschen oder anöden!
Vielleicht geht es mir noch nicht einmal um irgendwelche Teaser oder Trailer dazu (obwohl es mich eben schon gereizt hätte, endlich etwas zu sehen zu kriegen!)
Da werden Remakes an Remakes gereiht, überflüssige Stoffe irgendwo ausgegraben, deren Storyinhalt so austauschbar ist, dass es schmerzt usw.
Ich weiß nicht, sag Du es mir: WIE kann man Boormans "Excalibur" z. B. noch anders oder besser verfilmen? :confused:
Andere Stoffe, aus denen man manchmal echt mehr hätte machen können, werden verschenkt und so verschwendet!
Und wenn ich dann hierbei bei einem solchen Projekt darüber nachsinne, was für ein Regisseur sich das Ding auf seine Fahnen geschrieben hat (Antikörper, Pandorum, Case 39) - da hat der einmal einen Sci-Fi abgedreht, was auch noch ein halber Horror war und glaubt nun, Captain Future verfilmen zu können! Soll das auch ein bissel Sci-Fi-Horror werden? :(
Ich weiß nicht, ich weiß glaube ich nur eines: Irgendwie bin ich mit dieser Animé-Serie seinerzeit aufgewachsen und egal, wie sehr sich selbst die von den Romanvorlagen Hamiltons unterschied oder was man sonst bis heute daran kritisieren könnte, toll fand ich sie trotzdem irgendwie.

Vielleicht geht es mir einfach ungeheuer auf die Nerven, wenn ich sehe, dass es heutzutage ein Film wie Nydenion bis auf den DVD-Markt schafft. IMHO wäre das noch vor 10 - 15 Jahren undenkbar gewesen! (Dagegen ist doch "(T)Raumschiff Surprise – Periode 1" schon als Werk zu bezeichnen, selbst wenn der Film nicht einmal den Anspruch erhebt, sich selbst ernst zu nehmen!)
Nicht, dass ich deshalb meine, wir müssten zu irgendwelchen absolut verknöcherten und überholten Ansprüchen zurückkehren. Doch heute scheint mir meist dann doch mehr der Anspruch nur noch darin zu bestehen, was auf die "Leinwand" zu klatschen, was möglichst bildqualitativ gut aussieht, ein paar nette Trick- oder besser noch CGI-Effekte drin hat und Haufenweise passable Action! :konfus:

Ich meine, es ist schön, dass Du da zuversichtlicher bist!
Ich für meinen Teil fürchte nur manchmal, dass ich in diesem Leben keinen Film mehr zu Gesicht kriege, der mich statt mit einem "Na ja, war ja ziemlich gut!" mit leuchtenden Augen zurücklässt, der in mir das Gefühl weckt, ihn wieder und wieder schauen zu wollen oder gar zu müssen - und zwar nicht, weil ich vlt. nicht gleich alles verstanden habe (was auch nicht schlecht ist), sondern weil er mich so faszinierte und/oder sich gut anfühlte o. Ä. :verwirrt:
 
Kann mir jemand sagen wie der Titel des ersten CF-Romans von Hamilton lautet? Würde mich interessieren aber es gibt ja einige und ich will nicht irgendwo anfangen sondern am Anfang.
 
Die erste veröffentlichte CF-Story war "Captain Future and the Space Emperor", welche im Winter 1940 erschien. Auf Deutsch wurde die Geschichte unter dem Titel "Die lebende Legende" 1981 bei Bastei-Lübbe veröffentlicht (Band 25 001).

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C.
 
Nachtrag!

@Crimson: Wunderbar! Die Ausgabe habe ich auch daheim! (Ein spezielles Dankeschön für den Image-Post! :))

Somit vlt. noch einmal kurz alle Infos im Überblick:
...
(Title: ) "Captain Future and the Space Emperor" ...
(Release: ) 1939/Winter 1940 ...
Titel (dt. Ausgabe: ) "Die lebende Legende" (Band 25 001)
(dt. Release: ) 1981
(Verlag: ) Bastei-Lübbe
...
ISBN: 3-404-25001-X

Autor: Edmond Hamilton (1904 - 1977)
Inhalt: s. Zusammenfassung

Anmerkungen
Hamiltons CF-Geschichten haben eine sehr, sehr eigene und besondere "mythische" Kraft. Obwohl sie generell als Sci-Fi gelten, vereinigen sie ob ihrer Entstehungs-/Erstveröffentlichungszeit zw. 1940 bis 1944 auch "Superhelden"- und "Mythen"-Elemente zu dem Genre, welches wir heute unter dem Begriff "Space Opera" kennen. U. a. gehört Hamilton zu den Begründern dieses Genres!
Hamiltons CF-Stories sind allerdings - vor allem aus heutiger Sicht betrachtet - sehr gewöhnungs- bzw. geschmacksbedürftig. Sie sind vor allem im Hinblick auf die Mentalität und dem Geist jener Zeit in den 40er Jahren heillos veraltet, was ihnen stellenweise eine gewisse unfreiwillige innere Humoristik zu verleihen vermag.
Für mich sind und bleiben sie jedoch - sozusagen zeitlich eben noch weit vor Star Wars entstanden - exemplarisch für die Art und Weise, wie im Rahmen des Sci-Fi- bzw. Utopie-Genres Mythen (also heldenepische) -, Abenteuer- und Action-Elemente hier verknüpft wurden.
Grob gesagt handelt es sich um wirklich seichte Kost dabei (man kann Hamiltons CF-Stories auch gut und gerne als "utopische Detektivgeschichten" auffassen!), wenn gleich aus ihnen für mich ein unschätzbarer Geist jener Zeit spürbar wird: Die Freude und Bewunderung ggü. dem Forscher- und Entdeckertum, der Drang nach Erwerb von Wissen und Erkenntnis sowie die damit verbundene Freude an Abenteuerlichkeit.
Dieser Geist findet sich bis Mitte/Ende der 80er Jahre immer wieder - ob nun in der OT oder z. B. auch in alten TV-Serials wie "Die Schatzinsel" (dt. Produktion des Vierteilers!).
Unkritisch jedoch sollte auch das heute nicht betrachten sein - geht es doch wohl auch auf eine eher dekadente Haltung und Mentalität der Kolonialzeiten des 19. Jh. zurück (getragen z. B. durch Abenteuer-Romanciers wie Robert Louis Stevenson!)

Doch mir machen Geschichten dieser Art bzw. in diesem Geist bis heute einfach Spaß - und ganz davon abgesehen zeigen für mich modernere Produkte wie z. B. BWs KotOR [Game] (bzw. der Erfolg dieses Spiels), dass diese Art Geschichten zu erzählen bzw. zu transportieren, bis heute gut funktioniert.
Das ändert IMHO für mich wiederum nichts daran, dass dennoch Erzählungen solcher Art (ob nun als Adaptionen oder Neuerzählungen) heute eine zeitgemäßen Anpassung bzw. Umsetzung erfordern! ;) :)

PS - Und was hat eigtl. Edmond Hamilton mit SW zu tun?
Direkt gesehen nichts! Es war allerdings Hamiltons Frau Leigh Brackett, die kurz vor ihrem Tod 1978 das Drehbuch zu TEsB schrieb! ;) :D
 
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