Cato Neimoidia

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Die Klingen, der beiden Sith, trafen sich mehrere hundertmal, in diesem Kräftemessen. Zion hatte nur eine von den Klingen aktiviert und Alisahs, rote, Klinge erzeugte bei jedem treffen, mit der silbernen, ein Farbspektrum, das eher an einen Feuerwerk erinnert , als an einen Kampf. Einen Kampf um Leben und Tot.
Zion Attacken verliefen nicht nach Plan, er schaffte keinen vernünftigen Schlag zustande, keiner traf das junge Mädchen, so das sie verletzt wurde. Seine Konzentration und sein Können, was er sonst in jedem Kampf bewiesen und eingesetzt hatte, waren hier nicht Existent.
Allein seine Verteidigung war exzellent, denn sonst hätte sie schon längst ein Treffer, wenn nicht sogar den Treffer, erlangt.

Viele Minuten, für den Apprentice zu viele, vergingen und der Kampf lies keinen Sieger deuten. Die zwei Silhouetten, der beiden Sith, sich schnell und so konnte ein Außenstehender keinen Übermacht erkennen.
Im Gegensatz zu den anderen Kämpfen, wo jeder einzelne der Noghri-Anhänger sich zurückzogen oder besser gesagt besiegt worden, denn es waren auch tote und verkrüppelte unter ihnen.
Dies regte ihn auf, er darf sich nicht als einziger eine peinliche Aktion leisten, auch wenn es gegen die Schülerin von Allegious war.
Die Wut stieg in dem Sith auf und brodelte wie sonst selten, Mit einen Machtstoß gegenüber Alisah, machte er sich erstmal wieder Platz. Eine Staubwolke ist durch diese Attacke aufgewirbelt wurden und Zion aktivierte nun auch seine zweite silberne Klinge.

Schnell geriet er in Rage und seine Kraft stieg, genau wie seine Geschwindigkeit. Denn er rannte sofort auf die rote Klinge zu und bombardierte das Mädchen, mit Schläge, jeder einzelner zermürbte ihre Verteidigung. Mit jeder Attacke wurde sie schwächer, doch auch er merkte langsam eine Art Schwäche. Die Dunkelheit zieht stark an seiner Vitalität.
Wenn er noch ein paar Sekunden dieses Tempo durch hält und diese Art Schläge, würde er gewinnen, dies war nun klar.

Doch es änderte sich etwas, er hört ein Schreien oder ein Ruf. Zurückziehen? Loyalisten? Was zum Teufel labert die? Welcher Sith flüchtet und wieso Loyalisten? Hat die einen zu viel getrunken?
Die ehemalige Schülerin von Exilis, war sehr komisch, aber wie es aussieht lässt ihr alter Meister sie fliehen.
Er schaute zu Alisah und hat sich entschlossen. Zion schoß auf sie zu, bis die Schwerter sich kreuzten, so waren ihre Köpfe sich nah, so nah das er ihr Atem spüren konnte.

?Ich müsste dich jetzt töten, alleine schon weil alle deiner ?Freunde? geflohen oder tot sind, aber du als eine der wahren Sith, hast das Leben mehr verdient als diese Eine(Tasela). Nutze deine Chance und versuch so ein Abschaum aus euren Reihen zu vernichten. Bis ein anderes mal.?

Mit einen letzten Machtstoß, Richtung des Ausganges, schleuderte er Alisah mit voller Kraft weg. Er konnte ihr Gesicht nicht mehr erkennen und wusste auch nicht was sie jetzt von ihm dachte, aber er weiß heute war es ein schwarzer Tag für ihn.
Er blickte sich um und sah das die letzten Bestien getötet wurden und deren Kadaver in Richtung der Noghri-Anhänger schleuderten.
Ein tobender Applaus wurde den letzten Sith, in der Arena, zugeworfen. Jedoch nahm Zion ihn nur halb war, denn die Schmerzen, die ihn durch diese Rage widerfahren sind, waren unerträglich. Er spürte fast nichts mehr außer Schmerzen, bis auf ein paar Knochenbrüche, die ebenfalls von dieser Technik hervorgerufen wurden waren.

Als er wieder teilweise klar denken konnte und die Schmerzen Routine wurden, sah er wo er nun war. In einen Art Siegesraum, mit allem was man will, alles außer was Zion jetzt wirklich braucht.
Er versuchte sich so weit von der Hauptgruppe nieder zu setzten wie es möglich und unauffällig war.
Doch plötzlich spürte er etwas, etwas Mächtiges, es war sein Meister, es war Janem! Was bei allen Sith macht er hier, er dürfte ihn nie so sehen, sein Kampf, sowie seine momentaner Zustand war unter aller Banthas.



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Zarra ? Arena ? Kampfplatz ? mit Veyd'r, Zion, Fleur, Lüsoka, Exilis, Morden(NPC), Alisah, Tasela

Er versagt? Was wagte sie sich? Wie konnte sie, seine Schülerin diese infamen Worte über ihre Lippen bringen. Ja, natürlich hatte er versagt, Es war nur all zu offensichtlich, schließlich war er es, der hier als Krüppel im Staube lag. Doch war diese Tatsache das Eine, ihre Worte allerdings etwas ganz anderes! Tasela stand es einfach nicht zu ihn auf diese Weise zu kritisieren. Und noch weniger stand ihr zu, die Geschehnisse zu analysieren. Selbst wenn sie das Wissen und das Können dazu hätte, wäre es nicht an ihr Recht und das würde sie noch zu spüren bekommen, sobald er sich auch nur etwas erholt hatte. Er würde ihr einbläuen bis sie es verstanden hätte. Sie war nur seine Schülerin. Wut, ja, reine, wahre Wut war es, die seinen Körper durchflutete und mittlerweile nicht einmal mehr nur die Wut auf sich selbst. Nein, diese Wut war der auf Seine allzu selbstbewusste Schülerin. Sie sollte die Krönung seiner Karriere werden, sollte die beste seiner Schülerinnen werden. Doch bis jetzt?
Nur beiläufig nahm Sha wahr, das sie ihn nun wirklich Erstversorgte dann schwanden ihm die Sinne.. Erst als er aufgehoben und fortgetragen wurde, kehrte sein Bewusstsein kurz zurück. Er hatte gerade mal genug Zeit um grummelnd etwas zu murmeln und sich gegen die Verschleppung aus der Arena zu wehren. Er wollte nicht weg! Diese Arena war sein Schicksal! Es war ihm klar, das er hier sterben sollte und ihm war es lieber im Kampf zu Grunde zu gehen. Er wollte sterben wie er gelebt hatte und Tasela verhinderte dies gerade effektiv.


Du wirst sterben!

Drohte er mit brüchiger Stimme. Oh ja , sie würde büßen! Er würde sie dafür bluten lassen und wenn es das Letzte wäre was er je tun würde. An diesem Gedanken der Rache hielt er fest, auch als Tasela ihn im Schiff auf eine Behandlungsbett legte und ein Notfalldroide sich seiner annahm. Wenig später war Sha in einen künstlichen Schlaf gefallen, der einerseits seinen Körper entlastete und zweitens den Medizinern, später die Operationen erleichtern würde.

Zarra ? im Schiff ? mit Tasela
 
Zarra - Arena - Kampfplatz ? mit Zion, Fleur, Exilis, 2 NPC´s, Nergal, und wer sonst noch so da ist

Es war auf einen Kampf heraus gelaufen und letztendlich war es auch so gekommen. Ein Kampf, der Alisah das Letzte abverlangte. Zion war so verdammt gut, das sie einige Male glaubte, das ihr letztes Stündchen geschlagen hatte, doch dann war es wieder Anders. Spiele Zion mit ihr? Er war gut, verdammt schnell und keiner ihrer Angriffe ging wirklich bis zu ihm durch. Aber wiederum kam keiner seiner Angriffe so weit vor, das er sie wirklich gefährdete. Dieser Kampf kam ihr mehr wie ein Trainingskampf mit einem guten Freund vor und nicht wie ein Kampf auf Leben und Tod mit einem Gegner.
Alisah wollte gerade, außer Atem und zwischen zwei Abwehrschlägen, fragen was das sollte, als sie fast beiläufig mitbekam was diese Tasela da rumposaunte. Rückzug? Niemals! Wieso? Rückzug? NEIN!
Beinahe hätte Alisah das laut heraus geschrien aber dafür fand sie keine Zeit, denn just in diesem Moment erfasste sie ein Machtstoß, der sich wirklich gewaschen hatte und gleich darauf fand sie sich in direktem Klinsch mit Zion wieder. Durch den Schein ihrer beider Schwerter hindurch blickten sie sich in die Augen und Alisah hörte seine leise gesprochenen, aber für sie nur zu deutlichen Worte. Er müsste sie töten. Ja, das war wohl so!
Aber? er sah in ihr eine der wahren Sith? Ein kurzes Lächeln huschte über Alisahs angestrengtes Gesicht.
Die Chance nutzen? ? Bis zu einem anderen Mal?
Aus dem kurzen Lächeln wurde ein großes Fragezeichen, dann fühlte Alisah sich von einem solch machtvollen Stoß davon geschleudert, das sie es erst gar nicht realisieren konnte. Erst nachdem sie sehr unsanft, nahe des Ausganges, auf dem Boden gelandet war, wurde ihr klar was Zion gerade getan hatte. Er hatte recht sie musste fliehen wenn sie hier nicht doch noch sterben wollte. Noch einmal sah sie zu Zion zurück und verbeugte sich leicht vor ihm.


Wir werden uns wieder sehen.

Flüsterte sie noch, bevor sie von unzähligen Kadavern, die nun auf die fliehenden hernieder regneten, endgültig aus der Arena vertrieben wurde.
Nun war es einfach nur noch eine Flucht! Zum Glück schien nahezu die gesamte Bevölkerung in der Arena versammelt und so stellte sich ihnen keiner dieser verdammten Neimodianer entgegen. Vielleicht hätte es Alisah ja gut getan einige von denen ab zu schlachten, aber es hätte sie aufgehalten und wer weiß, ob sie dann so ohne weiteres bis zum Schiff gelangt wäre.
Mit einem aufatmen betrat sie das Schiff aber ihr Gesicht entgleiste gleich schon wieder, als sie Tasela sah. Die war gerade Richtung Cockpit unterwegs und eigentlich wäre Alisah ihr jetzt sicher ausgewichen. Aber in der Anderen Richtung hörte sie noch unartikulierte Laute und als sie dorthin sah, bekam sie mit wie ein sehr verstümmelter Sha Sumi behandelt wurde. Da wollte Alisah auch nicht hin und so ging sie, obwohl sie jetzt lieber ihre Ruhe haben wollte, in Tasela?s Richtung und setzte sich dort zu der hin. Vielleicht lies die sie ja wenigstens jetzt in Ruhe. Aber nein, kaum saß Alisah quatschte Tasela sie auch schon an und Alisah verdrehte etwas die Augen. Die Vergangenheit vergessen. Pha! Die hatte ja wohl die Vollmacke! Das war doch wieder nur so eine Finte von der.
Als Tasela dann von Allegious zu sprechen begann und von der Strafe die Alisah erwartete fand Alisah hre Meinung auch gleich bestätigt! Oder meinte die es echt ernst und wollte ein besseres Verhältnis zu ihr! So richtig ätzend war ja nichts von dem was Tasela gesagt hatte. Die hätte noch viel mehr auf dem rumreiten können, was Alisah nun erwartete. Hm, na ja, solange die ihr nicht doof kam, konnte man sich ja auch unterhalten. Zumal das wohl wirklich ihre letzten Unterhaltungen sein könnten, die Alisah je tätigen würde. Das hieß, wenn Allegious Alisah erst mal den Kopf abgerissen hatte wäre es eh vorbei. Leise schnaufte Alisah also und verzog etwas den Mund bevor sie antwortete.


Veränderung? Welche Veränderung denn?
Aber ja! Mein Meister hat mich mit dieser Mission beauftragt! Doch das weist de?ähm das wisst ihr ja eigentlich schon. Und ja, es wird Konsequenzen haben, das wir unterlegen sind.


Kurz hielt Alisah inne und sah auf einen Punkt irgendwo direkt vor ihren Füßen. Alle hatten sie versagt und nur sie alleine würde die Rechnung dafür serviert bekommen. Es war unfair! Aber es war nicht zu ändern. Allegious hatte ihr diese Chance gegeben und sie hatte sie versemmelt! Ende! Aus! Vorbei! Nun musste sie mit den Konsequenzen leben.
Langsam hob Alisah ihren Kopf wieder und schüttelte ihn entschlossen.


Aber ich lauf nicht vor Konsequenzen weg! Natürlich geh ich nach Bastion.

Bei dem Gedanken daran, was geschehen wird, wenn Allegious von ihrem Versagen erfuhr, lief es Alisah zwar eiskalt den Rücken herunter, aber weglaufen war keine Option, über die sie wirklich nachdenken würde. Abgesehen davon, das es ohnehin sinnlos war sich vor dem Zorn ihres Meisters zu verstecken, lag es ihr auch einfach nicht sich auf diese Weise der Verantwortung zu entziehen!
Trotzdem erzeugte der Gedanke an das, was sie erwarten würde, nicht gerade Freudenstürme in ihr und sie versuchte es eigentlich noch so gut wie möglich zu verdrängen. Mist, wieso musste Tasela da unbedingt drauf rumreiten.


Aber warum fragst du eigentlich? Dir kann?s doch nur recht sein wenn ich richtig Ärger krieg!

Zarra - Schiff ? im Cockpit ? mit Tasela und Sha
 
Cato Neimodia - Arena - Loge


Der Kampf war nach langem Hin- und Her zu Ende gegangen und Janem Männer hatten den Sieg davon getragen. Allegious war also mit dem Plan gescheitert, Janems Anhänger auf Neimodia zu vernichten und damit die Bemühungen zu nichte zu machen die Neimodianische Droidenarmee unter Janems Banner zu bringen. Der Executer konnte zufrieden sein mit dem Abschneiden seiner Sith und einen kurzen Moment war Janem dies sogar. Zumindest mit ein paar.

Aber er war nicht nur nach Neimodia gekommen um seine Männer siegen zu sehen. Er war vor allem wegen Veyd'r hier und dessen seltsame Auffassung von Loyalität. Zumindest war der Sith bei jeder Gelgenheit anwesend gewesen bei der in letzer Zeit etwas in Janem Plänen schief gelaufen war. Und es war an der Zeit den Sith-Krieger auf die Probe zu stellen. Janem hatte bereits ziemlich genaue Vorstellunge wie das aussehen konnte.

Der junge Chiss warf noch einen kurzen Blick in die Arena die vom Blut der gefallenen getränkt war und die johlende Menge die sich nun langsam zerstreute nachdem das Schauspiel beendet war.


Vincent es wird Zeit für den eigentlichen Grund unseres Hierseins. Vielleicht müssen meine Männer von Zeit zu Zeit daran erinnert werden wer hier das Sagen hat und wem Ihre Loyalität zu gehören hat.

Der junge Mensch schloss sich seinem Meister an als diese sich einen Weg von der Loge zu den unteren Bereichen der arena bahnten. Es dauerte nicht lange herauszufinden wo die Sieger Ihren Triumph feiern würden und die zwei Kampfdroiden die Janem und Vincent den Weg versperren wollten beendeten Ihre Existenz noch ehe ein Alarm gegeben werden konnte.

Der Meister und sein Schüler erreichten kurze Zeit später den Raum der für die Siegesfeier gedacht war. Verschwenderische Prunk der für die Neimodianer so typisch war, umgab den ganzen Komplex.

Der Sith Executer vernahm noch die Worte des Vizekönigs und verstand dann worum es hier eigentlich gegangen war. Der Vizekönig hatte die Sith gegeneinander kämpfen lassen um entscheiden zu können wem er seine Droidenarmee übergeben würde. Ein cleverer Schachzug. Und ser typisch für die Neimodianer. so kontnen sie sicher sein sich nicht der falschen Seite anzuschliessen.

Zion, Fleur, Exilis, Lüsoka und Veyd'r befanden sich in dem Raum und man merkte ihnen die Spuren des Kampfes noch deutlich an. Wie selbstverständlich betrat Janem den Raum und diejenigen die die Präsenz des Executers noch nicht wahrgenommen hatten spürten ihn jetzt.


Ich bin froh, Vizekönig, dass das Schauspiel welches Ihnen meine Leute geboten haben zu Ihrer Zufriedenheit ausgefallen ist. Die Armee der Handelsföderation wird unsere Reihen hervorragend ergänzen und gemeinsam mit meinen Chiss-Streitkräften werden wir Darth Allgious und seine erbärmliche Bande besiegen und aus der Galaxis fegen. Dann Vize-König wird sich die Handelsföderation uneingschränkt alle Märkte in der Galaxis erschließen können. Dafür werde ich sorgen.

Janem versorgte den Vize-König der Neimodianer mit der Geheimfrequenz auf der er mit dem Kommandanten der Chiss-Streitkräfte Kontakt aufnehmen konnte. Die beiden Armeen würden sich absprechen und entsprechend vereinigen. Dann verabschiedete er sich und liess Janem und seine Sith alleine.

Der junge Chiss zog die Kapuze seiner schneeweissen Robe zurück und richtete seine rotglühenden Augen nach und nach auf jeden anwesenden. Wobei ihm erst jetzt auffiel, dass Darth Reav fehlte. Sein Blick ruhte einen Moment länger als nötig auf Darth Zion der in der Arena nicht grde eine Höchstleistung gezeigt hatte. Dann wandte er sich Exilis zu.


Ich bin sehr zufrieden Exilis. Du hast dich meines Vertrauens würdig erwiesen und für uns die Armee der Handelsföderation rekrutiert so wie ich es verlangt habe. Auch wenn manche von euch noch viel Lernen müssen um wahrhaftig große Sith zu werden habr ihr euch alleine gut geschlagen.

Janem nickte dem Mann mit den seltsam weissen Augen anerkennend zu ehe er weiter sprach.

Und doch gibt es auch beunruhigende Dinge die mich hierher bringen. Während ihr hier wart, habe ich mich mit unserem Feind Darth Allegious getroffen um Zeit zu gewinnen. Wie sich herausstellte wusste er bereits von unserer Operation hier. Ebenso wie er damals wusste wann unsere Truppentransporter wo sein würden. Und bei beiden Ereignissen war einer aus eurer Mitte beteiligt. Deswegen bin ich heute hier...


Cato Neimodia - Arena - Siegerbereich
 
Cato Neimodia - Arena - Siegerbereich - Zion, Exilis, Lüsoka und Veyd'r und Janem

Zusammen mit den Sith, auf deren Seite sie in der Arena gekämpft hatte, reihte sich Fleur vor dem seltsamen Mann mit blauer Haut auf, der sodann zu sprechen anfing. Er war ein Chiss, erkannte das Fräulein. Und, seinen Worten zufolge, war er einer… der…

Was war sie da eben im Begriff gewesen zu denken? Das junge Mädchen erschauderte beinahe spürbar, als der mächtige Sith Executer Janem Menari seine volle Aura offenbarte. Schlagartig war alles andere vergessen. Etwas vergleichbar starkes hatte sie noch nie gespürt und trotzdem sie äußerlich, ihrer Erziehung gemäß, keine Regung zeigte, umgab sie ihre Verwirrung und Bestürzung geradezu greifbar.

Da sie den Chiss zwar noch immer nicht einordnen konnte, sich aus seinen Worten und dem, was seine bloße Anwesenheit plötzlich mit ihr machte - so plötzlich, dass es nur beabsichtigt gewesen sein konnte, dass dem zuvor nicht der Fall gewesen war -, allerdings zusammenreimen konnte, dass er der Befehlshaber all jener war, die sich hier mit ihr versammelt hatten, tat Fleur, was sich bei Respektspersonen gehörte. Sie schlug die Augen in Demut nieder und wartete stumm ab. Ob sie auch eines Tages so stark werden würde? Eine solche Ausstrahlung zu besitzen lag noch jenseits ihrer Vorstellungskraft, wie sie feststellen musste.

Statt dessen beschäftigte die Adeptin sich in Gedanken mit den Fetzen von Politik, die sie aus Janems Rede heraus aufschnappte. Die Chiss und nun sogar die Handelsförderation waren also schon in diesen Sith-Krieg verwickelt. Es wurde endlich Zeit, dass sie ihren Meister befragte, was es mit diesem Gemetzel auf sich hatte. Warum bekämpfte das Imperium sich selbst? Noch vor wenigen Monaten, als sie zu Hause auf Qiilura geweilt hatte, nichts von ihrer Machtbegabung ahnend, wäre ihr nicht in den Sinn gekommen, dass sich die dunklen Lords gegenseitig in einer Arena wie dieser hier abschlachteten.

Das lange, hoch geschlossene, elegante Kleid, das sie noch immer trug, war am Saum mit Dreck und Blut besudelt. An vielen Stellen war es mit Schlamm bespritzt und Risse und dunkle Stellen zeugten von ihren Stürzen oder davon, dass eine dieser Bestien ihr zu nahe gekommen war.
Fleur hoffte, dass sie Darth Zion nicht enttäuscht hatte. Zwar hatte ihre Seite gewonnen, was das Mädchen mit Stolz erfüllte, denn irgendwie hatte sie zumindest dabei geholfen, dass ihr Meister nicht von irgendwelchen Tieren angefallen wurde, doch war sie ihrer Aufgabe, Alisah zu besiegen, noch nicht gewachsen gewesen…

Als die junge VentCom-Erbin gerade aus den Augenwinkeln zu Zion schielte, um eine etwaige Gefühlsregung gegenüber ihrer Person auszumachen, erschauderte sie erneut ob Janem Menaris Worten.
Sofort war ihr glasklar, worauf der Sith anspielte; es musste einen Verräter in ihren Reihen geben. Dass sie damit nichts zu tun haben konnte, lag auf der Hand. Schließlich wusste sie nichts Wichtiges, somit konnte sie es dem mächtigsten Mann nach dem Imperator auch nicht auf die Nase binden. Wäre sie zuerst an Darth Allegious geraten und hätte sich dieser außerdem in irgendeiner Form für sie interessiert, würde sie sich auch hüten, ihn zu verärgern. In diesem Falle wäre sie höchst wahrscheinlich heute nicht hier.
Aber was sollte sie tun, wenn der Executer ihren Meister im Verdacht hatte? Was würde dann aus ihr werden?


Cato Neimodia - Arena - Siegerbereich - Zion, Exilis, Lüsoka und Veyd'r und Janem
 
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Zarra ? Arena ? ?Backstage Area? ? Veyd?r, Exilis, Zion, Lüsoka, Fleur + Janem und Vincent auf?m Weg

Noch immer hatte er sich nicht vollkommen von seiner Rage erholt. Noch immer ging seine Atmung schwer und man konnte ihm die vergangene Anstrengung ansehen, als er dem Bediensteten der Handelsförderation folgte, der sie in eine Sieger-Lounge führte. Exilis hasste dieses öffentliche und zeremonielle Gedöns, außerdem fiel ihm erst jetzt auf das seine Schülerin nicht anwesend war. Unbemerkt von den anderen ballte sich seine nicht mechanische Hand zu einer Faust. Sie würde ihre Strafe bekommen, doch nun war es Zeit sich anderen Dingen zu Widmen. Veyd'r übernahm das politische Gefasel von dem der weißäugige Sith keine Ahnung hatte und so war er sogar froh darüber das sein alter Gefährte dies übernahm. Doch noch bevor großartig Worte gewechselt werden konnten, ließ eine Präsenz, die er nur zu gut kannte, das Knie von Exilis einknicken und mit gesenktem Kopf wartete er kniend auf seinen Meister. Seine Treue kannte keine Grenzen und seine Loyalität war nach wie vor ungebrochen. Erst als Janem die Worte an die Gruppe Sith richtete stand er auf und nickte dankend über die Worte. Auch wenn es schon vorher klar gewesen war das er nicht versagen würde.


Doch die nächsten Worte des Chiss ließen Blick von Exilis dunkler werden. Er hatte es gespürt. Hatte die ganze Zeit von einem Verräter gewusst, doch Janem schien aus den Ereignissen zu schlussflogern das dieser Verräter Veyd'r war. Jener war zumindest der einzige der bei beiden Ereignissen dabei war. Doch diese These war so unlogisch das nur seine absolute Treue Widerspruch zurückhielt. Nein Veyd'r konnte es nicht sein. Zu oft hatte er sich eingesetzt, wenn Exilis eigentlich schon versagt hatte. So auch auf dieser Mission. Wenn er wirklich ein Verräter war, warum hatte er dann nicht lachenden Auges mit angesehen wie Exilis versagte. Nein er hatte ihm aus der Klemme geholfen wie schon so oft. Nein sein alter Gefährte war nicht der Verräter. Auch wenn er den Befehl von Janem, Veyd'r zu exekutieren, umgehend ausführen würde, so nicht aus eigenem Glauben. Und auch der blaue Chiss konnte sich irren und einen womöglichen anderen Kanditaten übersehen.

Exilis überprüfte auch die anderen Sith. Das er selbst frei von jeglichem Verdacht war, wusste der Sith. Immerhin konnte er ohne zu Lügen behaupten der treueste der Anhänger Janems zu sein. Doch alle anderen außer Zion waren nicht mächtig genug um solch einen Verrat in die Wege zu leiten. Einzig Zion schien an Macht und Einfluss genügend zu besitzen um so etwas zu bewerkstelligen. Und jenem war solch ein Verrat wohl eher zuzutrauen. Doch Exilis war nicht in der Position sich Gedanken um die Entscheidung seines Meisters zu machen. Er führte wahrscheinlich die Strafe für denjenigen aus, der diese Frevelei begangen hatte. Einzig und Allein Veyd'r würde die Ehre zuteil werden sich verteidigen zu dürfen, bevor ihm der Apprentice des wahren Imperators seiner rechtmäßigen Strafe zuführte. Falls Janem mit diesem Verräter wirklich seinen alten Gefährten meinen sollte. Ein Verdacht der für Exilis noch immer schleierhaft war.


Doch konnte er Veyd'r unter solchen Umständen überhaupt noch vertrauen? Allein die Tatsache das er einer der nächsten Verdächtigen war, musste einen unweigerlich an seiner Loyalität zweifeln lassen. Aber was war mit all den Jahren ihrer gemeinsamen Ausbildung. Dieser Bund zwischen ihnen der sie bis heute auszeichnete. Seine Loyalität Janem und ihm gegenüber. Konnte sie wirklich nur gespielt sein? Hatte er ihn wirklich so falsch eingeschätzt. Abschätzend schaute er abwechselnd zu Zion und Veyd'r. Auch wenn ihm der Gedanke das Zion der Verräter war besser behagte. Würde Veyd'r der Verräter sein, würde er ihn töten. Nicht aus Hass, eher aus Enttäuschung.


Zarra ? Arena ? ?Backstage Area? ? Veyd?r, Exilis, Zion, Lüsoka, Fleur + Janem und Vincent auf?m Weg
 
[Cato Neimodia - Zarra - Arena - Kampfplatz] Alle Kämpfende


Es war nicht mehr viel da, was sich noch gelohnt hätte die Afumerksamkeit darüber zu legen und da die Loyalisten ihren Rückzug angingen, waren die Sith auf Lüsokas Seite wohl die wahren Sieger. Sie hatten gezeigt, wer die Kraft, das Verlangen nach Macht und das Durchhaltevermögen besaß. Doch zu welchem Preis? Lüsoka schaute auf die verstümmelten überreste einst Stolzer Sith und konnte kaum fassen, was sich dort zugetragen hatte. Natürlich waren diese Sith zu schwach gewesen, doch warum musste man sich in denn eigenen Reihen dezimieren, wenn der Feind schon vor der Tür stand. Janem rief zum Sammeln auf und alle folgten, auch Lüsoka der etwas zögerlich denn Platz verlies. Er suchte in der Macht nach dem Faden seines Meisters, doch fand er nichts, was ihn darauf hinwies, das er noch da war. Lüsoka überlegte nicht lange darüber nach und nachdem Janem sein Lob ausgesprochen hatte und Lüsoka sich verbeugt hatte, ging er in Richtung der Stinger um sich im Weltraum zu sammeln. Es war nicht leicht gewesen gegen Tasela zu Kämpfen, doch hatte er bewießen, das er auch ein ernst zunehmender Gegner sein konnte. Unweigerlich dachte er an Alaine und an Azgeth und an die Dinge die er bisher gelernt hatte und was ihm wiederfahren war. Mit bedächtigter Miene, starteten die Triebwerke und die Stinger erhob sich empor.

Als sie die Atmosphäre durchdrungen hatte und nun ihm Luftleeren Raum vor sich her trieb, flogen haufenweiße Bilder an Lüsokas Augen vorbei. Sein Meister war nicht mehr zu spüren und nun stellte sich die frage, auf welcher Seite er nun stehen wollte. Er wollte es eigentlich nicht das Sith abgeschlachtet wurden. Die schwächeren Sith hatten ihr Leben gelassen und das auch noch gegen Eigene Leute. Lüsoka wusste nicht was zutun war und überlegte nicht mehr. Seine Finger Tippten die Koordinaten des Planeten Bastion ein und ohne das er es wirklich mitbekam, setzte sich die Stinger in bewegung. Sollte dies also ohne sein Wissen, der letzte Flug werden?



[Cato Neimodia - Umlaufbahn - Stinger - Cokpit] Lüsoka
 
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Die Jahre der Ausbildung und seines Weges zahlten sich jetzt aus. Auch wenn er seine aufkeimenden Emotionen nicht unterdrücken konnte, konnte er seine Überraschung jetzt nutzen, sie war keines Falles gespielt und als er nun, wieder in stehender Position der Overlord der Chiss fixierte, musste Nergal nicht viel tun um seine Überraschung so erscheinen zu lassen, das niemand auch nur vermuten würde, er könnte sich ertappt fühlen. Er war jedoch keines Falles so töricht als auch nur ansatzweise zu glauben, damit hätte er schon irgendetwas erreicht. Der Dunkle Lord kannte den blauhäutigen Sith schon lange, kannte seinen Zorn, sein Gemüt, sein Verhalten, wenn er auch nicht durch dessen Maske blicken konnte, so wusste er, gerade jetzt, was vermutlich in dessen Kopf vorging. Entweder Nergal würde beweisen können, er sei unschuldig, oder dies hier würden seine letzten Atemzüge werden. Zur Vorsicht gemahnt würde er aber alles unternehmen, das dem nicht so sein würde. Doch bei all seiner gedanklichen Vorbereitung darauf, das er entdeckt würde, konnte er auf die schnelle nichts aus dem Hut zaubern. Noch waren kaum Sekunden verstrichen, sodass sich der Sith nun langsam, während er nach Wegen suchte sich aus dem Verdacht zu lösen, auf ein Knie niederließ. Sämtliche Selbstachtung und Verachtung für die Sith um ihn herum war verschwunden, schon seit er Janem spürte. Er musste handeln wie Veyd?r. Wie der, für den ihn alle hielten. Der, den Exilis gerade sah, als er zu ihm blickte. Die Finger seiner Hände gespreizt und beide schulterbreit auf den Boden gelegt senkte er sein Haupt. Und als er sprach, dämmerte ihm langsam wie er vielleicht entkommen konnte, aus dieser äußerst gefährlichen Situation. Er bemerkte nicht wie sich Lüsoka einfach auf und davon machte. Selbst wenn hätte er diesem Narren keinen tiefer greifenden Gedanken geschenkt. Er musste hier für sich kämpfen, kämpfen auf eine andere Art und Weise, eine, die er noch nie zuvor hatte bestreiten müssen.

?Mein Meister. Es gibt nur einen Sith hier in diesem Raum, der bei diesen beiden Gelegenheiten anwesend war, das wisst ihr, das wissen Exilis und auch Zion. Ich bin es, den ihr meint.?

Auch wenn er eine kurze Pause einlegte, ließ er nicht von seiner Demut ab. Das Bild das er projizierte, war durch und durch Veyd?rs Art. Es fiel ihm nicht allzu schwer in dessen Muster zu denken und handeln, lange war er jene Person gewesen. Alle Gedanken und Erinnerungen die man als Machtnutzer auffangen könnte waren verschlossen, begraben unter allem was er aufschütten konnte und ihn als Veyd?r auszeichnete. Dieser Sith in ihm war noch nicht ausgemerzt?

?Aber? Meine Treue zu euch ist ebenso fest wie die von Darth Exilis, mein Glaube an eure Sache noch so stark wie am ersten Tag. Ich folge euch seit Jahren und habe euch nie auch nur einen Grund gegeben an mir zu zweifeln. Ich schwöre bei meinem Leben, welches ich hier und jetzt, einmal mehr in eure Hände lege, Er löste sein Lichtschwert vom Gürtel und bot es dem Exekutor, auf beiden Handflächen liegend, an. ?das ich mich nicht schuldig gemacht habe dessen, was ihr mir anlastet.?

Dann wusste er, was er sagen musste. Wie eine Eingebung kamen die Worte aus seinem Mund. Nergal musste nicht einmal mehr nach ihnen suchen. Er sprach nicht zu schnell und nicht zu langsam, sodass kein falscher Eindruck einer übereilten und zurecht gelegten Ausrede erschien. Automatisch fand er das angemessene Tempo für seine Worte.

?Das ich des Verrats bezichtigt werde ist unter den Umständen unvermeidlich, doch ich bin nicht der einzige Sith der zu beiden Gegebenheiten mitwirkte. Meine Schüler waren ebenfalls dort: Ameta Maruyama und Jujuka Dilandau. Wenn ich versagt habe, dann an ihnen. Ich hielt sie für schwach, doch wollte ich sie für eure Sache ausbilden und stärken?. Das hat mich blind gegenüber ihren Fehlern gemacht. Wenn ihr einen Verräter sucht, dann bei ihnen. Wenn ihr einen unfähigen Lehrer bestrafen wollt, dann bin ich es den ihr sucht.?

Wenn es überhaupt ging reckte er seine Hände noch ein Stück weit höher und senkte sein Haupt noch tiefer.

?Ich bin bereit jede Strafe für mein Versagen anzunehmen, Meister.?

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Noch ehe einer der Sith zu den Vorwürfen Janems Stellung beziehen konnte verliess der Sieth Lüsoka den Ort des Geschehens ohne weitere Umschweife. Janem wusste das dieser zu unbedeutend war um hinter einem Verrat dieser Größenordnung zu stehen. Deshalb liess er ihn ziehen. Auch wenn es Respektlos und angemessen war.

Die restlichen anwesenden bekundeten Ihrem Anführer und alten Meister ihre Ehre ganz so wie Janem es von seinem inneren Zirkel erwartet hatte. Und er konnte die Emotionen spüren die seine Ankündigung in den dunklen Kriegern auslöste. Wut, Überraschung, Misstrauen und Zorn. Die Luft in dem Raum war geschwängert davon und er glich einem brodelden Vulkan der jederzeit ausbrechen konnte.

Veyd'r machte den nächsten Schritt noch ehe einer der anderen eingreifen konnte. Er verbeugte sich tief und bot Janem seine Waffe dar und wie side Vorwürfe zurück ohne sie gänzlich abzustreiten. Ein wahrer Sith und ein großer Taktiker ganz ohne Zweifel. Janem hatte des Potential des gepanzerten Hünen schon früh er kannt und ihn deswegen in seine Reiehen geholt, hate dessen Ausbildung beendete und ihn zum Warrior der Sith gemacht. Trotzdem stand für den Executer fest, dass Veyd'r ein wenig zu viel Sith war. Er folgte dem Weg den Allegious für den wahren Weg der Sith hielt. Verrat und Intrigen zu spinnen. Sich dem stärksten anzuschließen um ihn hinterher mit dem Dolch zu erstechen der noch mit dem Blut desses beschmiert war dem er Stunden zu zuvor noch seine Loyalität geschworden hatte. Janem wollte etwas neues einen anderen Orden der Sith der sich nicht beschränkte auf die Machenschaften von Intreganten Höflingen und niederen Straßenkiminellen.

Janem nahm die Waffe aus Veyd'rs Hand und liess seine Hand aus Fleisch und Blut darüber streichen. Eine gute Arbeit wie es zu erwarten gewesen war. Exilis schien nach dem Beinahegeständis seines Sith-Bruders Schwierigkeiten zu haben seine Fassung zu behalten und Janem war versucht ihn nun auf Veyd'r zu hetzen und dessen Leben zu beenden. Zion beobachtete die Situation aufmerksam. Ganz der Taktiker den Janem kannte.


Es ist gut von dir zu erkennen wen ich meinte Veyd'r. Deine Intuition spricht für dich und die Macht die du erlangt hast. Du hast dich nicht nur auf dein Kampftraining verlassen sondern wohl auch deine mentalen Fähigkeiten geschult.

Janem aktivierte das Laserschwert seines Schülers in seiner Hand dessen Klinge fauchend zum Leben erwachte.

Aber ncoh gelüstet mich nicht nach deinem Blut. Noch nicht. Es gibt eine Sache die du tun kannst um dich und deinen Ruf zu retten. Eine Sache die höchstwahrscheinlich dein Leben kosten wird. Und hätte ich nicht berechtigte Zweifel an deiner Loyalität so würde ich es nicht von dir verlangen.

Janem machte einge Pause deaktivierte das Laserschwert und reichte es seinem ehemaligen Schüler zurück.

Geh nach Bastion. Vernichte unseren Feind. Töte Allegious und beweise mir dass sich deine Loyalität nicht gewandelt hat.


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Zarra ? Arena ? ?Backstage Area? ? Janem, Veyd?r, Zion, Lüsoka, Fleur, Vincent, Exilis
Veyd'r ein Verräter...Die Nachricht davon das Janem den Sith verdächtigte, der bisher mit all seiner Kraft gedient hatte, traf Exilis schmerzvoller als die Klinge, die im von Sha über die Brust gestriffen wurde. Der eisige Hauch in seinem Kopf, dieser Hauch der von Verrat kündigte, all diese Psychosen und Alpträume. All der Wahnwitz in seinem Leib. Konnte wirklich die Ursache dafür wirklich Veyd'r sein. Alles um ihn fing sich an zu drehen, der Schwindel drohte ihn von den Beinen zu reißen, doch er beherrschte sich. Und so war alles was von diesen Dingen in seinem Körper sichtbar wurde ein beinahe nervöses Flimmern seiner strahlenden Augen.

Noch einmal versuchte er den Vorwurf Janems zu verstehen, doch so sehr er sich auch bemühte, er sträubte sich vor dieser Vorstellung. Warum sollte er der Verräter sein? In seinem Kopf taten sich hunderte Varianten auf, wer der Verräter sein könnte und wie genau alles ablief. Allein die Tatsache das sein Freund an beiden Orten anwesend war, überzeugte ihn nicht. Nein, so groß seine Loyalität gegenüber seinem Meister auch war, diese Entscheidung konnte er nicht verstehen. Natürlich würde er sich nicht gegen sie stellen. Selbst die Freundschaft mit Veyd'r war dem Willen Janem zu dienen nicht gewachsen.


Doch die Strafe die der Chiss auserkoren hatte widerstrebte Exilis noch mehr als der Verdacht. Veyd'r war machtlos gegen Allegious aber dennoch war es er selbst der den Noghri niederstrecken wollte. Es war seine Aufgabe. Der einzige Grund warum er noch unter den Lebenden weilte. Wobei lebend in dieser Hinsicht ein sehr gewagter Begriff war. Kein Zweifel, der Mandalorianer war mächtig geworden. Er war der stärkste Sith der unter Janem diente. Doch die Rage von Exilis und die Tatsache das nur er wusste wie stark sie wirklich war, beziehungsweise welches ?Potential? noch in ihr steckte, konnte ihn für kurze Zeit mächtiger als alle anderen werden lassen. Er wusste das er selbst gegen Janem aufbegehren könnte, doch der Preis für diese Macht war hoch. Zu hoch um sie ein zweites Mal zu wecken.


Noch einmal schaute Exilis zu dem knienden Warrior. Sollte er sich wirklich schuldig gemacht haben und somit nicht nur Janem sondern auch seinem engsten Verbündeten verraten haben, würde es Exilis sein der ihn tötete. Seine Klinge würde ihn bestrafen dies war sein Recht. So trat er neben Veyd'r und kniete sich ebenfalls auf den Boden.


Ich weiß das es lächerlich wäre zu bestreiten das mir euer Verdacht nicht gefällt. Veyd'r ist wie ich, er ist wie ein Bruder für mich. Seine Loyalität stand für mich nie in Frage.

Er blickte zu Janem auf und hielt dem glühenden Blick seines Meisters für einige Sekunden stand. Die Entschlossenheit von Exilis, Allegious zu töten, konnte der Chiss nicht bremsen. Und wenn er Veyd'r losschickte sollte er nicht vergessen, das er nur eine Hälfte ihres Bundes war, der sie so unglaublich stark machte.


Erlaubt mir, dass ich seine Reise nach Bastion überwache. Erlaubt mir ihn zu prüfen ob er wirklich des Verrats schuldig ist.


Wieder blickte er auf, diesmal brannte der Blick des Apprentice förmlich den glutroten Augen seines Meisters entgegen.


Sollte er frei von jeder Schuld sein, werden wir zwei es sein die euren größten Feind für immer vernichten.

Er schaute noch einmal durchdringend zu seinem langjährigen Gefährten.

Aber wenn sich euer Verdacht bestätigt, wird es meine Klinge sein die ihn töten wird. Ihr wisst um den Bund der uns vereint, erlaubt mir ihn selbst zu trennen, sollte es nötig sein.

Zarra ? Arena ? ?Backstage Area? ? Janem, Veyd?r, Zion, Lüsoka, Fleur, Vincent, Exilis
 
Cato Neimodia - Arena - Siegerbereich


Die Reaktion von Exilis war fast vorhersehbar gewesen. Denn natürlich wusste Janem um das Band welches die beiden Sith miteinander verband. Sie beide waren fast gleichzeitig unter ihm ausgebildet worden und hatten den gleichen Weg des Kriegers beschritten. Nun hatte einer der beiden mutmaßlich Verrat geübt und obwohl es dem Kodex der Sith entsprach, zumindest dem Kodex dem Allegious entsprach war es nicht zu tolerieren.

Die Loyalität von Exilis war unbestreitbar und seine Worte waren erhlich gewesen. Trotzdem bracht es den Executer in ein Dilemma. Es war schlimm genug Veyd'r in sein potentielles Ende zu schicken aber mit ihm auch noch seinen besten Schüler zu schicken war fast soo als würde man sich einen Arm abschneiden. Tortzdem wusste Janem dass Exilis seinen Plan durchführen würde. Der junge Mann mit den seltsamen Augen musste den Vorwurf der gegen Veyd'r erhoben worden war eigenhändig ausräumen oder aber ihm den Todesstoss selbst versetzen.


Exilis ich lasse dich nur schweren Herzens gehen, denn du bist einer meiner wertvollsten Diener. Dein Potential in der Macht sucht seinesgleichen und ich will dich nicht verlieren.

Janem wandte sich ab und macht eien Pause.

Aber sich dem Willen der Macht entgegenstellen das vermag selbst ich nicht. Und ich spüre das dich dein Weg mit Veyd'r nach Bstion führt. Also geh mit ihm. Überzeuge dich von seiner Aufrichtigkeit oder töte ihn als den Verräter der er ist.

Er wandte sich den beiden Sith zu.

Ihr habt es jetzt in der Hand diesen Krieg zu beenden. Tötet Allegious und seine falschen Vorstellungen werden mit ihm sterben.


Cato Neimodia - Arena - Siegerbereich
 
[Cato Neimoidia - Kampfarena - Privatloge] Menari, Vincent

Entweder konnte oder wollte sein Meister ihm nicht antworten, doch selbst sein Schweigen hinterlies ein seltsames Gefühl in seiner Magengrube. Vielleicht war er aber auch nur durch das Geschehen in der Arena abgelenkt und überging seine Frage deswegen so geflissentlich. Er folgte dem Blick des Sith und bekam so mit, dass sich der Kampf der Sith und Bestien langsam dem Ende nährte. Ein zufriedener Gesichtsausdruck zuckte für einige wenige Sekunden über das Gesicht von Menari, anscheinend war er mit dem Ergebnis seiner Anhänger dort unten im Staube der Arena zufrieden. Sein Meister erhob sich und erklärte ihm wieso sich wirklich hier auf Cato Neimodia anwesend waren. Aus ihren vorhergegangenen Gesprächen wusste er eigentlich schon den wahren Grund, doch wenigstens bekam er es jetzt noch einmal bestätigt.

Sie verliesen ihre Loge und begaben sich in die unteren Ebenen des Gebäudekomplexes. Auch hier waren die Wände, wie auch die restliche Arena, in einem eher altertümlichen Stil gehalten, was den Eindruck vermittelte, als hätte man beim Eintritt in eine dieser Etagen den stringenten Verlauf der Zeit umgangen und wäre ein paar Jahrhunderte in die Vergangenheit gereist. Sie mussten sich etwas herumfragen um herauszufinden, wo die Sieger ihren Triumph feierten, doch unerklärlicherweise schien dem Sith niemand Informationen vorenthalten zu wollen. Er dachte sich seinen Teil und verlor kein Wort darüber. Es hatte schon seine Vorzüge die Macht für sich selbst nutzbar machen zu können.

Mit der Wegbeschreibung, die ihnen eine der neimodianischen Wachen gegeben hatte, fanden sie den Aufenthaltsort der Gefolgsleute von Menari ohne Probleme, jedoch wurde dieser von zwei Droiden bewacht, die sich anschickten ihnen den Eintritt zu verwehren. Der Sith deaktivierte beide im Bruchteil einer Sekunde; es schrillte kein Alarm durch die Gänge. Sein Meister war unglaublich schnell und mächtig, aber zuweilen dachte selbst er zu wenig über die Folgen seiner Taten nach. Wenn die Droiden mit einem zentralen Überwachungsysem verbunden gewesen wären, hätte ihr Ableben sofort den Alarm ausgelöst.

Sie traten in den Raum, wobei er sich im Hintergrund hielt um nicht unnötig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und gleichzeitig um Menari nicht zu beleidigen. Fünf Sith hatten sich hier versammelt, alle unterstanden wohl dem Befehl seines Meisters wenn er sich nicht irrte. Er erinnerte sich an die Namen von vier von ihnen, Zion, Fleur, Exilis und natürlich Veyd'r den angeblichen Verräter, doch wie hieß der fünfte im Bunde? Lusok, nein, ein ungewöhnlicherer, exotischerer Name... Lüsoka. Sein Gedächtnis war wie ein Sieb, wenn es um Namen ging und er war froh wenigstens diese behalten zu haben.

Zuerst bekündete Menari seine Hochachtung vor seinen Streitern in aller Feierlichkeit, wobei er manche, wenn auch nur durch scharfe Blicke, davon ausgrenzte. Er hielt sich jedoch nicht mit langen Floskeln auf, sondern kam gleich zum Kern der Sache, dem Grund seiner Anwesenheit. Er sprech über Allegious, dessen Wissen um seine Pläne und den Verräter, der sich als einer von ihnen in ihren Reihen verbergen musste. Lüsoka sprang auf und verlies den Raum ohne sich auch nur mit einem Wort zu rechtfertigen, wahrscheinlich fasste er diese mögliche Anschuldigung an sich selbst als Respektlosigkeit gegen seine Person auf. Sein Meister lies ihn ziehen ohne sich weiter darum zu kümmern, er wusste ja angeblich wer hinter dem Verrat steckte und trotzdem musste er diese Geste missbilligen.

Veyd'r schien zu wissen auf wen die Anschuldigungen zutrafen und ergab sich seinem Schicksal, kniete sich vor seinem Meister und überreichte ihm sein Lichtschwert. Die Situation erinnerte an eine Hinrichtung und genau dazu würde sie wahrscheinlich auch werden. Entgegen aller Erwartungen nahm Menari die Chance nicht wahr, um Rache zu nehmen, sondern gab dem Verräter sogar die Möglichkeit seine Ehre wiederherzustellen und seine Loyalität erneut zu beweisen. Die Mimik und Gestik der anderen anwesenden war faszinierent und wenn man sie zu deuten vermochte, was die Shi'ido schon sehr früh lernen mussten, um auch bei veränderter Gestalt ihr Gegenüber erkennen zu können, konnte man viel über deren Charakter herausfinden. Dank dieser Fähigkeit konnte er mit nur einem Blick viel über den Charakter des jeweilige Anwesenden vermuten.

Nun wande sich Menari an Exilis und erteilte auch ihm den Auftrag Allegious zu beseitigen, genau wie er es schon zuvor Veyd'r befahl, mit dem Unterschied dass er diesen töten solle, wenn er nicht tat wie ihm geheißen. Anschließend entlies er die beiden und Stille kehrte in den Raum ein. Vielleicht würden sie diesen vermaledeiten Planeten nun endlich verlassen und der drohenden Gefahr eines Anschlags, eine für sein Verständnis sehr wirklichkeitsnahe Möglichkeit, entkommen.


[Cato Neimoidia - Arena - Siegerbereich] Zion, Fleur, Exilis, Veyd'r, Menari, Vincent
 
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[ Zarra ? Arena ? ?Backstage Area? ] ? Janem, Veyd?r, Exilis, Zion, Lüsoka, Fleur, Vincent

Er hätte nicht damit gerechnet, dass er einfach weggeworfen würde. Er, der er doch einer der stärksten, eigentlich der stärkste der Streiter der Verräter war, er konnte doch nicht einfach so hinfort gestoßen werden. Als wäre er ein nichts, unbedeutend und unwichtig. Doch er nahm die Strafe an. Alles was er erwidern konnte war ein Nicken und so blieb er Knien, empfing seine Waffe wieder von Janem während er sich dazu gemahnte, nicht aufzustehen, bis es ihm beschieden wurde, dies zu tun. Daher war er umso überraschter, als sich Exilis mit einem Mal auch niederließ und seinen Meister ansprach. Die Worte, die dieser nun verlauten ließ, waren ebenso töricht, wie nachvollziehbar für ihn. Exilis nicht allzu viel Verstand, denn er rannte einfach so drauf los und hoffte das sein Kopf stabiler als die Mauer war. Doch in diesem einen Moment kam Nergal all das Verhalten seines ehemaligen Gefährten zum Wohl. Ganz offensichtlich war von dem was die beiden Verband noch immer alles erhalten geblieben. Denn sonst wäre Exilis keines Falles bereit gewesen mit ihm zu gehen. Er wusste, das Allegious zu stark für sie war. Viel zu stark. Zu zweit würden sie vielleicht den Hauch einer Chance haben. Aber selbst dann waren die Erfolgsaussichten nicht einsehbar. Alles konnte passieren. Wer wusste schon, ob man sie überhaupt bis zu dem Noghri vor lassen würde, wenn sie erst einmal auf Bastion waren.

Die Worte seines alten Waffenbruders brachten mehr und mehr Ruhe in seinen Geist. Exilis war ein Narr und mit auch nur dem Funken Verstandes, hätte er Nergal ziehen lassen. Das hätten diesen jedoch zwischen den Stühlen stehen gelassen. Jetzt konnte er seine lange gehegten Pläne verwirklichen. Geistes gegenwärtig antwortete er mit einem:


?Wie ihr es wünscht, Meister.?

Auf die letzten Worte des Chiss. Vielleicht, vielleicht nicht. Er war sich uneins darüber wie genau er es nun anstellen mochte, aber eines war klar, es würde nach seinen Regeln laufen. Und so erhob er sich und verließ die Versammlung der Sith. Sollten die anderen weiter feiern. Er würde sich auf das was da kam vorbereiten. Und in Anbetracht dessen konnte er sie wirklich gebrauchen.

So fand sich der Sith knapp 2 Tage später in einem Hangar ein, der mit einer Fähre gefüllt war, deren Vorräte momentan noch aufgefüllt wurden. Er trug jetzt traditionelle Sith Roben. Weite, schwarze Gewänder aus festem Stoff, einen breiten Gürtel, fast Knie hohe Stiefel, Handschuhe und einen Umhang das mit Kapuze versehen war. Alles, verständlicherweise, in schwarz. Die Kapuze hatte er sich nicht über den Kopf gezogen, sodass das mittlerweile wieder länger werdende Haar des Hünen gut sichtbar war, als Exilis von hinten näher kam und schlussendlich neben ihm anhielt. Seit den Ereignissen in der Siegerloge der Arena war das Verhältnis zwischen ihnen angespannt. Nergal selbst hatte sich zwar so oder so distanziert, aber immerhin den Schein gewahrt. Doch jetzt war es Exilis der sich kälter, ruhiger gab als sonst. Sie schwiegen, für eine lange Zeit und warteten stumm.


?Du hast alles nötige geklärt? Deine Schüler sind ahnungslos??

Fragte ihn der weißäugige Sith neben sich, ohne den Blick von der Fähre zu nehmen. Nergal nickte lediglich. Die ganze Situation brachte ihn immer weiter an das heran, was er wollte, was er schon so lange geplant hatte. Er musste auf die ?andere? Seite gelangen. Denn es war zweifelsohne Fakt, das sich der Noghri zumindest die Duldung durch andere imperiale Instanzen hatte ergattern können und wenn er dort bereits eine Duldung erarbeitet hatte, so konnte er durch einen Sieg zweifelsfrei deren Wohlwollen erlangen. Und auch wenn er all dies gewisser maßen geplant und vorhergesehen hatte. Er war nervös. Wer wäre das nicht? Im Begriff alles zu verraten was man jemals geachtet und geschätzt hatte, nachdem man festgestellt hatte das es eine gnadenlose Lüge, eine Farce ohne Grenzen gewesen war. Mittlerweile waren die Droiden dabei die letzten Reste in das Schiff zu bringen, beendeten ihre Arbeit schließlich und schritten zurück zu den Alkoven die unweit des Eingangs aufzufinden waren.

?Gehen wir. Es gilt einen Noghri zu töten.?

Er brach das Eis, legte eine Hand auf die Schulter des Mannes neben ihm und schenkte ihm ein Grinsen, das wie das eines wilden Tieres war. Gierig nach Kampf, gierig nach Blut. Ganz so, als wenn er diese Aufgabe kaum erwarten konnte, angegangen zu sehen. Exilis würde darauf herein fallen. So wie schon zuvor. Sonst stünde er nicht hier, neben ihm und würde mitkommen?

[ Zarra ? kleiner Hangar ? Fährenrampe ] ? Veyd?r & Exilis
 
Zarra ? Quartiere ? Exilis' Quartier ? allein​

Still, fast apathisch ruhig, saß Exilis auf seinem Bett und perfektionierte die letzten Dinge an seinem Aussehen. Die zivile Kleidung die er sonst immer getragen hatte, hatte er gegen eine traditionelle Robe eingetauscht, deren Kapuze tief in sein Gesicht gezogen war. Nun war er wirklich wieder jener dunkler Sith der er früher war. Die ganze Zeit über glühten seine Augen beständig weiß. Er war heiß auf diesen Kampf. Seine ganze Ausbildung lang hatte er auf diesen Moment gewartet und selbst die relativ kurze Zeit der Reise nach Bastion, war ihm zu lang. Am liebsten hätte er Allegious gleich hier in den Dreck befördert. Doch er konnte sich gedulden. Hatte sich die letzten Jahre gedulden können und so waren die wenigen Tage nicht einmal der Erwähnung wert. Kurz wanderte sein Blick zu dem kleinen Schrank, in dem sich sein Holocron befunden hatte. Nun war er leer, das Holocron im Besitz seiner Schülerin, die wahrscheinlich schon unterwegs war um seinen Auftrag zu erfüllen. Die vergangenen zwei Tage hatte er ihr noch einmal Unterricht gegeben. Die Strafe, die sie eigentlich erwartet hatte, nachdem sie einfach aus der Arena verschwunden war, war ausgeblieben. Zu groß seine Vorfreude auf den Kampf, so groß das sie all seine Wut fraß. Man konnte fast sagen das er sie speicherte um dann alles konzentriert auf den Noghri loszulassen. Er hatte ihr auch den Befehl erteilt sich nach einem Monat auf Bastion einzufinden. Falls sie ihn nicht mehr antreffen würde, sollte sie sich an Veyd'r wenden. Er würde wissen was zu tun ist.

Kurz blitzte der blanke Griff des Lichtschwerts auf bevor er es an den Gürtel heftete und aus seinen Räumlichkeiten trat. Am Hangar wartete eine Fähre die sie nach Bastion befördern würde. Schon von weiten konnte er seinen alten Gefährten erkennen, der die gleiche Kleidung angelegt hatte. Von hinten würde man sie nur an der Größe unterscheiden können. Doch seine Ansicht über Veyd'r hatte sich geändert. Er war gewarnt. Selbst wenn dieser Sith nicht der Verräter war, so mahnte allein der Verdacht zu Vorsicht. Und so war sein Blick kalt und starr auf die Fähre gerichtet als er anfing zu sprechen.

Du hast alles nötige geklärt? Deine Schüler sind ahnungslos?

Stumm beobachtet der Sith weiterhin die Droiden die mit dem Einladen von Gütern beschäftigt waren. Kurz wanderte sein Blick zu Veyd'r, um sich kurz danach zu verengen. Er glaubte nicht daran, dass Veyd'r der Verräter war und doch mahnte etwas in seinem Kopf zur Vorsicht. Solang er selbst nicht überprüft hatte, ob sein Freund schuldig war oder nicht, war er nicht frei von Schuld und somit mehr ein Gefangener als ein freier Mann. Selbst die vor Kampfeslust sprühenden Worte, der glühende Blick und die freundschaftliche Geste als er seine Hand auf die Schulter von Exilis legte, vermochte das Eis nicht zu brechen. Doch es bekam Risse. Veyd'r hatte sich noch nie anders ihm gegenüber verhalten. Ihre Loyalität zueinander schien keine Grenzen zu kennen und die Geste des Warriors bestätigte dies nur. Wieder sträubten sich seine Gedanken davor das dieser Sith der Verräter war, doch dies zu ergründen war Teil der Reise. Und so zögerte er nicht als die Fähre reisebereit war und stieg über die herunter gelassene Rampe das innere des Schiffes. Veyd'r folgte ihm ohne zu warten.


Hinter ihnen schloss sich die Rampe. Exilis sah nicht zurück. Warum auch. Das was vor ihm lag war das was er sich immer gewünscht hatte, das was er immer wollte. Darum bereute er nichts, sondern einzig und allein das Feuer der Vorfreude beherrschte ihn. Sofort machte sich der Warrior daran den Kurs nach Bastion fest zu legen, was nur wenige Sekunden in Anspruch nahm. Danach begab er sich wieder in den hinteren Teil des Schiffes wo auch Exilis war. Doch noch bevor sein alter Gefährte etwas sagen konnte, hatte Exilis sein Lichtschwert aktiviert und hielt es dem Warrior an den Hals, während seine Augen eindringlich auf ihn gerichtet waren.

Fallls du der Verräter bist, sag es gleich. Sollte ich es später erfahren, wird dein Tod um ein unendliches schmerzvoller, so gewähre ich es dir, dich vor deiner Exekution zu wehren.

Es widerstrebte ihm, seinem treuestem Gefährten die Klinge mit solchen Ernst an die Kehle zu halten, doch er hatte Janem geschworen Veyd'rs Verrat, wenn es denn nun einen gab, zu ergründen. Er kannte seinen Freund, hatte ihn über Jahre kennen gelernt. Noch nie hatte er sich etwas gefallen lassen. Auch nicht von dem weißäugigen Siht, wenn er wirklich der alte war würde er sich nicht auf die Knie fallen lassen und beteuern das er unschuldig ist, sondern ihm durch brennende Kampfeslust beweisen, das er frei von Schuld war. Nicht das Exilis mit Veyd'r kämpfen wollte. Nicht in diesem kleinen Schiff, doch er wollte die Reaktion sehen. Den Ruck, der den Sprung in den Hyperraum deutlich machte, spürte der kaum, so sehr konzentrierte er sich auf den Sith.


weiter im Weltraum-Thread

Hyperraum nach Bastion ? Fähre ? Nergal, Exilis​

[OP] Lebwohl Janem, zumindest was das IP betrifft ;) [OP]
 
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Der Schmerz zog immer noch in seinen Knochen, wie nie zuvor. Doch mit seiner Verbundenheit mit der Macht, konnte er diese Schmerzen, auf ein bestimmtes Level reduzieren. Jedoch wollte er persönlich die Schmerzen nicht ganz verschwinden lassen, dafür hat er zu sehr versagt. Er spürte schon wieder, wie in ihm die Wut aufkocht. Sein Versagen und die Worte Janems, die eindeutig an ihn gerichtet waren, gab dem Hass und der Wut einen neuen Anstoß.

Als sein Meister jedoch noch etwas von Verrat sagte, wurde er hellhörig, welcher der hier Anwesenden war ein Verräter? Waren deshalb die Anhänger des Nogrhi hier gewesen, hatte er deshalb sein Ansehen bei seinen Meister verloren, und das er es verloren hat, war unbestreitbar. Wer könnte es sein? Exilis, Veyd'r, Lüsoka, Reav oder gar seine eigene Schülerin? Wer hat es gewagt? Wer hat Zion, ihm, den ganzen Schlamassel eingebraut? Zion Hass wurde nun noch größer, er hatte keinen Grund sich zu rechtfertigen, das er nicht der Verräter war. Als Veyd'r auf die Knie viel und anfing zu reden, war der erste Gedanken, des Apprentice, nur ?Getroffene Hunde bellen.?
Jedoch gefiel Zion was er jetzt sah, nicht nur das Veyd'r eine gute ausrede fand, nein Janem bestrafte ihn mit einer Aufgabe, die fast unmöglich ist, aber auch den Krieg beenden könnte.
Das beste der Vorstellung war dies aber noch lange nicht, Exilis freiwilliger Begleitschutz, war auch was Gutes, wenn er Glück hätte, würden an einem Tag seine zwei größten Mitstreiter und Konkurrenten sterben. Wenn dies wirklich soweit kommen würde, ist Allegious stark geschwächt und Janem würde hin töten können, was gleichzeitig bedeuten würde, das er Imperator wäre und Zion sein erster Mann.

Als die Beiden, zum Tote Verurteilten, sich zu ihren Ziel machten und den Raum verließen waren nur noch Janem, Zion und seine Schülerin anwesend. Doch dann sah der Apprentice eine weitere Person, dies war wahrscheinlich der neue Schüler seines Meisters. Jetzt erst bemerkte er auch das dieser Lüsoka nicht mehr hier war. Was erlaubten sich diese Made? Erst sein Meister und nun noch er, sie verschwinden einfach ohne ein Wort und ohne einen Grund.
Aber dies wird er später klären wollen, als Rang höchster in diesen Räumen, nach Janem, war er dran mit seiner Standpauke und seinen neuen Befehlen.

Zion erhob sich von seiner Sitzmöglichkeit und ging zu seinen Meister. Mit jedem Schritt spürte er auch jeden gebrochenen Knochen und diese werden nur mit Hilfe der Macht zusammen gehalten. Als er vor ihm angekommen war ging er mit einen Knie auf den Boden und schaute den Chiss an. Aus seinen Augenwinkeln erkannte er, das seine Schülerin das gleiche tat, nur etwas hinter ihm. Braves Mädchen, sie lernt viel.

?Meister, es ist eine Ehre euch wieder zu sehen. Dies ist meine Schülerin Fleur Ventuela, es war ihr erster richtiger Kampf um Leben und Tot und nach meinen erachten hat sie sich für würdig entschieden, an eurer Seite zu kämpfen. Würdiger als manch andere der in der Arena war oder schon eher ?geflohen? ist. Aber wie kann ich euch dienen, Meister??




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Cato Neimodia - Arena - Siegerbereich


Veyd'r und Exilis hatten wie befohlen den Raum verlassen. Sie begaben sich auf den Weg zu einer Mission, die den Krieg zwischen den Sith beenden konnte. Oder aber die den Verrat Veyd'rs endgültig beweisen würde. Auf die eine odere andere Weise würden die Sith unter Janem davon profetieren. Aber dennoch war es ein herber Verlust zwei Krieger vom Schlage dieser beiden Männer zu verlieren. Wenn es auch nur für kurze Zeit war. Mit der Unterstützung durch die Droidenarmee der Handelsföderation waren die Reihen zwar wieder aufgefüllt worden und der Hammerschlag gegen Bastion musste nun bald erfolgen. Janem wollte auf jeden Fall vor seinem Gegner losschlagen und die Planungen hierfür mussten bald beginnen.

Zion machte Janem noch kurz mit seiner neuen Schülerin bekannt welche sich in der Arena hervorragend geschlagen hatte. So gut man es von einer Adeptin erwarten konnte.


Zion ich habe dich und deine Schülerin bei eurem Kampf beobachtet. Du hast gute Arbeit bei Ihrer Ausblidung geleistet allerdings solltest du darüber nicht deine eigenen Studien vergessen. Dein Umgang mit dem Laserschwert ist... Verbesserungswürdig. Was du an politischem Einfluss errungen hast darf dich nicht deine wahre Bestimmung als ein potentieller Lord der Sith vergessen lassen.

Janem machte eine kurze Pause und sprach dann weiter.

Jetzt da Veyd'r und Exilis nach Bastion unterwegs sind und uns deren Kampfkraft und Erfahrung nicht mehr zur Verfügung steht musst du diese Lücke füllen. Ich brauche deine ganze Aufmerksamkeit und deine volle Hingabe in dem uns bevorstehenden finalen Akt dieses unsäglichen Konfliktes. Und ich weis das ich auf dich zählen kann.

Ziehe dich jetzt mit deiner Schülerin zurück. Unsere Aufgabe hier ist erfüllt. Ich werde zusammen mit meinem Schüler nach Byss zurückkehren und dort seine Ausbildung vorantreiben. Ausserdem muss ich die Flotte der Handelsföderation in die unsere intergrieren. Der Schlag gegen Bastion wird bald erfolgen. Haltet euch bereit.


Damit entliess der Executer seine Verbündeten. Vincent und er machten sich ebenfalls auf den Weg zur Kron um Cato Neimodia in Richtung Byss zu verlassen.


Kron - Orbit um Neimodia - Kurs Richtung Byss

@Vincent: Wenn du willst kannst du uns nach Byss bringen...
 
[ :: Cato Neimoidia :: Zarra :: Arena :: ?Backstage Area? / Zion | Fleur :: ]


Nachdem sein Meister und die Übrigen, außer Fleur den Raum verlassen hatte. Schaute er finster. Janem hatte recht, Zion hat sein eignes Selbststudium, über die Macht, vernachlässigt. So konnte er nie mächtiger werden und ein Leben, wie er es will, führen. Nun spürte er den ganzen angesammelten Hass seit den Kampf in sich aufprodeln, jetzt konnte er es raus lassen, keiner würde dumme Fragen, über diese Technik, stellen. Niemand außer vielleicht Fleur.

Er bewegte seine linke Hand zur rechten Halsseite, sie ruht auf dieser Stelle ein paar Sekunden lang.
Von einen auf den anderen Moment, schrie Zion seine ganze Wut und den Hass, der ihn ihn ruhte,aus. Seine Augen wurden schwarz, sein Puls tobte und seine Haut wurde weißer als weiß. Diese Kraft, diese Machtkonzentration hat er bisher nur einmal aufweisen können und das war in diese einen Nacht mit Billie, wo er ihr sein Signum übertrug, in Form eines Tattoos. Und durch ihre Verbindung bekam er das Signum, von ihr, auf seinen Schulterblatt.
Nun wirkt diese Kraft auf seinen Hals und er spürte diese, wie nichts zuvor. Der Schmerz, welcher durch die Einwirkung der Macht auf ihn wirkte, entfachte immer mehr die dunkle Seite ihn ihm und Zion konnte dieses Ritual vollenden.

Er öffnete seine Augen, welche wieder die normale orangene Farbe angenommen haben und sah seine Schülerin, sie schaute verwirrt und wusste wahrscheinlich nicht was gerade passiert war. Der Apprentice erhob sich von seinen Knien und trat zu einem der Spiegel, welche in dem Raum hingen. Langsam drehte er sein Kopf nach links und begutachtete sein neues Zeichen. Ein Z in der alten Sprache der Sith. Er wusste nur das es diese Sprache ist, da er sie irgendwann schon mal auf Korriban gesehen hatte.
Nicht nur dieses Tattoo war neu er spürte auch eine leichte Regeneration seines Körpers. Jetzt war Zion wieder in Lage, ohne Schmerzen, sich zu bewegen.

?Fleur wir werden auch diesen Planeten verlassen, folge mir, irgendwo müssen wir ein Transportmittel finden.?

Ohne seine Schülerin anzusehen ging er nun zu dem Hangar, in dem sie am ersten Tag auf dem Planeten gelandet sind.
Zion wusste nicht wohin er jetzt gehen sollte, zurück nach Byss oder nach Anaxes, vielleicht auch wo ganz anderes hin, er weiß es einfach nicht. Er wird sehen wohin ihn die Zeit leidet.

Beide Sith wurden, bei ihrer Ankunft am Hangar, sofort zu einer Fähre des Imperium geleitet. Anscheint wurde der Verantwortliche in Kenntnis gesetzt, das die Sith von diesem Planten aufbrechen wollen. Ohne jegliche Komplikationen wurden ebenfalls die Sachen, welche Fleur und Zion bei sich hatten, zu dieser Fähre gebracht.
Es war alles bereit, damit die Fähre starten konnte, langsam erhob sie sich von dem Boden des Hangar und stieg Richtung des Himmels.
Zion, welcher am Steuer saß, sprach zu seiner Schülerin.


?Hast du Fragen oder irgendwas auf dem Herzen Fleur? Es war ein langer Tag für dich, ein Tag der vieles neues für dich gebracht hatte. Wie war es für dich??




[ :: Orbit von Cato Neimoidia :: imperiale Fähre :: Cockpit / Zion | Fleur :: ]


op:weiter im Hyperraum
 
------------------Kommnachricht an Darth Zion ------------------

So lange ist es schon her, dass wir einander in den Armen lagen. Mir kommt es inzwischen so vor, als seien es Jahre. Ich vermisse dich schrecklich, auch wenn ich weiß, dass jeder von uns nur seinen Aufträgen folgt. Wo bist du? Du wolltest zu mir kommen, wenn du deine Mission beendet hast......
Und da waren diese schrecklichen Schmerzen ...geht es dir gut?
Ach, ich wollte nicht klammern ? verzeih.
Augenblicklich bin ich auf Carida .... alles weitere erzähle ich dir später von Angesicht zu Angesicht ? aber ich bin mir sicher, es wird dich interessieren.

Ich liebe dich
Billie

------------------Kommnachricht an Darth Zion ------------------
 
[Cato Neimoidia - Arena - Siegerbereich] Zion, Fleur, Exilis, Veyd'r, Menari, Vincent

Die Unterredung war beendet. Zwar sprach Janem noch kurz mit einigen seiner Streiter, doch weitere Aufträge wurden nicht verteilt. Die einzige Ausnahme hierbei bildete Zion, dem noch ein paar wesentliche Informationen zuflossen. Das einzige was jedoch für ihn selbst interessant war, stellte die Tatsache dar, dass Menari nach der Rückkehr nach Byss mit seiner Ausbildung beginnen beziehungsweise diese fortführen wollte und dass ein geplannter Angriff auf Bastion schon sehr bald in die Tat umgesetzt werden sollte. Um was für einen Angriff würde es sich wohl handeln?

Sein Meister und er verliesen gemeinsam den Siegerbereich der Arena, wobei ihm sofort die zwei deaktivierten Wachdroiden auffielen, die in sich zusammengesackt halb auf dem Boden und halb gegen die Wand gelehnt lagen. Ob der Chiss das Gleiche wohl auch mit einem Wesen aus Fleisch und Blut anstellen konnte? Ein grausige Vorstellung, doch es musste sehr wohl auch seine Reize haben mit nur einem Gedanken über Leben und Tod entscheiden zu können. Ein unangenehmes Gribbeln in seiner Magengrube erinnerte ihn daran, dass er wohl gar nicht mehr so weit davon entfernt war sich eben diese Fähigkeit anzueignen. Auch wenn es ihn auf seinem Weg der Rache ein großes Stück nach vorne bringen würde über solche Macht zu verfügen, war es doch abartig einem einzelnen Wesen so viel ungezügelte Kraft zuzusprechen.

Nachdem sie nun die Gänge durchwandert und schlieslich den Ausgang passiert hatten, begaben sie sich in Richtung Stadt. Der kleine Fußmarsch und die frische Luft taten ihm gut, so meinte er vor ein paar Minuten noch nie mehr die Sonne erblicken zu dürfen, als er das sticke Gasgemisch in den tiefer gelegenen Räumen der Arena atmen musste.

Als sie am Flughafen ankamen, befand er sich in einer fast euphorischen Stimmung in der Vorfreude auf sein Training. Er hatte lang genug gewartet, jetzt wollte er, dass Menari ihm gab was er versprochen hatte, genug Macht und Stärke um Rache üben zu können. Während sie das Shuttle des Sithlords betraten, konnte er schon fast wieder die tastenden, nicht materiellen Fühler von Menari spüren, die sich nach seinen Gedanken ausstreckten. Ja, das Training würde schon sehr bald wieder beginnen. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, dann sprangen sie in den Hyperraum.


[Hyperraum nach Weltraum (Imperium) - Shuttle "Kron"] Menari, Vincent
 
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- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - vor dem Rastgebäude - Seifo Dias, Lucio Viecho und Eskorte -

Seifo schritt zügig auf das verschwenderisch prunkvolle Ratsgebäude zu. Er wusste, dass er es tun musste. Für sich und das Imperium. Stufe für Stufe nährte er sich der Tür. Im Gleichschritt ertönten hinter ihm die Schritte der Soldaten und bestärkten ihn in seinem Tun. Mit Schwung drückte er die Flügeltüren auf. Der große Vorraum hatte mit Teppichen geschmückte Wände und der Boden war ein großes Mosaik. Die Goldenen Wandleuchten verliehen dem Raum den letzten Schliff. Er war ein einziges großes Kunstwerk. Der Captain schnaubte verächtlich und begab sich in Richtung der großen Tür am anderen Ende des Raumes.
Vor der Tür hielt er inne und sah über seine Schulter zu Viecho und trat mit einer einladenden Geste zur Seite. Der Lieutenant Colonel rammte die Türen beinahe auf und sofort strömten die Sturmtruppen in den Raum und richteten ihre Waffen auf die Ratsmitglieder. Ein Schrei entfuhr einem der Politiker und man konnte ihre Panik regelrecht fühlen. Seifo trat als letztes in die Kammer und ließ seinen Blick über den verängstigten Haufen wandern.


"Mein Name ist Captain Dias, ich wurde vom Oberkommando der imperialen Flotte beauftragt Sie wegen der Anklage auf Hochverrat fest zu nehmen und einem imperialen Gericht zu übergeben, damit Sie sich in einem fairen Prozess verteidigen können."

Er erspähte mitten im Pulk aus wimmernden Neimodianern Kuron Gar. Jedoch zeigte dieser kein Anzeichen von Frucht. Und bevor Seifo erkannte, was vor sich ging, flog die Tür am anderen Ende des Raumes auf und bewaffnete Wachen eröffneten das Feuer. Zwei Sturmtruppen wurden durch den Überraschungsmoment getötet. Eine kleine Gruppe - Vier Neimodianer, darunter Kuron Gar - lief los in Richtung der Tür.

"Lassen Sie sie nicht entkommen!", brüllte Seifo und Viecho gab mehrere Schüsse auf die Fliehenden ab.

Einer der Politiker und zwei Wachen brachen getroffen zusammen. So schnell, wie das Gefecht begonnen hatte, war es auch vorbei und Gar war weg. Plötzlich zischte ein Schuss am Kopf des Captains vorbei. Hinter ihnen eröffneten einige weitere Wachen das Feuer. Zorn erfasste ihn. Er war geradewegs in eine Falle gelaufen. Er hätte ahnen müssen, dass Gar bereits für eine solche Situation vorgesorgt hatte. Und in diesem Moment wurde auf der anderen Seite des Raumes erneut das Feuer eröffnet. Nur waren es keine Neimodianer, sondern bewaffnete und gerüstete Söldner. Die Neimodianer, die sich mit dem ersten Schuss flach auf den Boden geworfen hatten, wimmerten erbärmlich. Eine gewisse Panik ergriff Seifo. Er war in eine Falle gelaufen. Das hatte bereits 3 guten imperialen Soldaten das Leben gekostet und, wenn ihm nicht schnell etwas einfiel, würden wesentlich mehr ihr Leben lassen. Erst jetzt bemerkte er die Tür, die in der rechten Wand eingelassen war. Das mussten die Treppen nach oben sein.
Geduckt kroch er zu Viecho und rief, um den Kampflärm zu übertönen:


"Wir müssen diese Treppen nach oben nutzen!"


"Nein! Dann können wir nicht mehr raus und sitzen hier fest!"

"Die Basileia wird uns sobald, sie von unserer Lage erfährt Verstärkung schicken. Bis dahin müssen wir einfach nur durchhalten. Und das schaffen wir eher oben in Deckung, als hier unter Sperrfeuer!"


Der Mensch nickte und gab mehrere Salven auf die Feinde am Ende des Raumes ab. Ein anderer Soldat trat die Tür ein. Die Hälfte der Politiker war inzwischen tot. Getroffen durch die Salven der Söldner. Scheinbar hatte Gar ihnen klar gemacht, dass alle außer ihm entbehrlich waren. Seifo wollte sich in Richtung der Tür begeben, als ihn ein Schuss am Bein traf. Er fiel der Länge nach zu Boden, was ihn vor einem Kopfschuss bewahrte. Er rappelte sich vorsichtig auf, doch dann traf ihn mehr zufällig, als gezielt ein Schuss in den Bauch. Ihm wurde Schwarz vor Augen.
Viecho brüllte einige Befehle und eine Art Schutzkreis wurde um den verletzten Captain gebildet. Es waren noch mehr Wachen hinzugekommen. Sie mussten in Deckung, sonst war es um sie geschehen. Zwar waren erst vier Soldaten tot und zwei getroffen, jedoch würden sie sich nicht mehr lange halten können. Langsam rückten sie in Richtung der Tür vor. Die überlebenden Politiker krochen ebenfalls in diese Richtung. Sie schienen zu wissen, dass diese Söldner nicht zu ihrer Rettung hier waren. Lucio nahm eine Granate und warf sie durch die Tür in den Vorraum. Er lief mit den letzten Soldaten die Treppe hinauf und schloss hinter sich die Tür. Rasch schob er mit einigen weiteren Soldaten Möbel davor, während der Rest diese Etage sicherte.

"Sir... das sollten Sie sich ansehen.", meldete ein Soldat, der am Fenster stand.


"Was ist de...", Lucio brach ab, als er sah, was sich dort draußen auftat.

Ein Mob großer, grüner Bürger bewegte sich in Richtung des Rastgebäudes. Während des Gefechts war die Kommunikation kurzzeitig gestört worden, doch nun hatte er wieder eine Verbindung.


"Lieutenant Colonel Viecho an Basileia. Wir haben hie ernste Probleme. Der Captain wurde angeschossen und wir sitzen im Ratsgebäude fest. Zudem droht hier ein Aufstand aus zu brechen. Eine wütende Meute ist auf dem Weg zu unserer Position. Erbitte Unterstützung!"


*** VSD Basileia *** Brücke *** Medo Zatei, John Crool und Ren Akanto ***


"Wir müssen ihnen Verstärkung schicken!", rief Zatei.

"Bereiten Sie einige Landungsschiffe vor!", befahl Akanto, jedoch ertönte sofort eine Meldung von Crool:

- "Sir, das wird nicht möglich sein! Captain Dias ist auf dem einzigen Landeplatz innerhalb der Stadt gelandet.", erklärte Crool.

"Was?! Und wie versorgen die ihre Stadt dann mit Vorräten?"

- "Außerhalb der Stadt befindet sich ein Dock, das groß genug ist für Transporter. Das ist die einzige Position, die nah genug für einen Zugriff an der Stadt liegt. "

"Aber nicht nah genug für eine direkte Rettung?", hakte Akanto nach.

- "Das ist das Problem, Sir."

"Können wir nicht mit Bombern eine Schneise sprengen?"

- "Das ist eine Brückenstadt. Wir riskieren dadurch einen Zusammensturz, was den Tod unserer Männer und von Captain Dias bedeutet."

Betretenes Schweigen herrschte auf der Brücke, bis der Colonel plötzlich eine Idee hatte. Seine Augen leuchteten, als er die Frage stellte:

"Wenn ein Bombardement zu stark ist, wie sieht es mit einer gezielten Sprengung aus?"

- "Sir?"

"Könnte eine kleine Einsatztruppe mit einem Sprengsatz eines der Hochhäuser zum Einsturz bringen und so Platz für ein Rettungsshuttle schaffen?"


- "Das müsste möglich sein."

"Aber diese Truppe wird niemals soweit kommen, wenn die Lage so ernst ist, wie Viecho berichtet. Sturmtruppen sind gut, können es aber nicht mit einer ganzen Stadt aufnehmen, sofern es nicht eine ganze Armee ist.",
brachte Akanto den Einwand ein und Zatei antwortet, nachdem er kurz nachgedacht hatte:

"Wie landen beim Dock. Der Hauptteil der Truppe wird sich unterstützt von Läufern und Panzern langsam zum Ratsgebäude vorarbeiten und die Aufmerksamkeit der Aufständigen auf sich ziehen. Währenddessen entsenden wir 3 kleine Teams auf verschiedenen Wegen zu den Gebäuden nahe des Ratshauses, jedoch nicht so nah, dass sie es mit zerstören könnten. Es werden 3 sein, da, wenn ein Team scheitert immer noch zwei da sind, die den Job beenden können."

- "Das klingt nach einem Plan."

"Tun Sie es, wir werden einen Notruf aussenden. Mit mehr Truppen steigt die Erfolgswahrscheinlichkeit."

"Aye, Sir!", rief Zatei, salutierte und begab sich rasch zum Turbolift.


- Cato Neimodia - Orbit - VSD I Basileia - Brücke - John Crool und Ren Akanto -
 
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