Cato Neimoidia

- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - Ratsgebäude - 1. Stock - Lucio Viecho, Seifo(Verletzt) und Soldaten -

"Sir, was sollen wir tun?", fragte der Soldat am Fenster.

Lucio schluckte schwer. Obgleich seiner Erfahrungen in schlimmen Situationen zählte diese zu den härtesten. Er war zwar schon mit einigen Soldaten in ausweglosen Situationen, von Feinden umgeben und ohne Kontakt zum Rest der Armee gewesen, jedoch nicht vom Feind in einem Gebäude eingeschlossen, mit dem Feind bekannter Situation, ohne schwere Waffen und in Mitten eines Aufstands.

"Sie Drei dort, durchsuchen Sie diese Etage, ob nicht irgendwo ein weiterer Zugang ist, durch den Feinde rein können! Korivako, gehen Sie mit vier Mann nach oben und sondieren Sie die Lage! Und Sie Zwei suchen nach Gegenständen, um die Tür zu verbarrikadieren. Alle anderen bleiben auf Position und sichern die Fenster!", er hielt kurz inne sah sich um und wandte sich dann wieder dem Soldaten am Fenster zu, "Behalten Sie den Mob im Auge, wenn er das Grasfeld dort überschreitet geben Sie einen Warnschuss ab!"


"Und, wenn Sie nicht anhalten?"


"Dann erschießen Sie sie."


Er wusste nicht, was der Soldat davon hielt, da er durch den Helm nicht dessen Gesichtsausdruck sehen konnte. Umgekehrt auch nicht. Vielleicht war es besser so. Er wusste selbst nicht, was er von seinen eigenen Befehlen halten würde.

"Wie geht es den Verwundeten?",
wandte er sich an die beiden Sanitäter.

Er war froh, dass der Colonel eine kleine Extratruppe mitgeschickt hatte. Zwei Sanitäter waren besser als einer.

"Johnson ist stabil. Er hat nur einen Treffer am Schulterblatt erlitten. Holms ist vor fünf Minuten verstorben. Es war ein Wunder, dass er nach dem Kopftreffer überhaupt noch geatmet hat. Stevens ist wach und sein Bein ist versorgt und Korig wird vermutlich nicht überleben. Er musste einen Treffer am Hals einstecken."


"Und der Captain?"


"Er ist stabil. Jedoch wurden hat er vermutlich auch Schäden an seinen Organen. Wenn wir ihn nicht sehr bald in ein Krankenhaus oder eine Krankenstation bringen, wird er nicht überleben!"

Innerlich fluchte Viecho. Es stand schlimmer als er dachte. Er sah wieder zur Tür. Die Wachen und Söldner nahmen sie unter Beschuss. Es erstaunte ihn, dass in diesem von Überfluss nur so triefenden Gebäudes tatsächlich etwas einen wirklichen Zweck erfüllte und nicht nur plumpe Dekoration war.

"Sir, wir haben ein Problem!",
rief Korivako, "Es gibt einen Aufgang von unten in den 2. Stock! Sie scheinen ihn noch nicht entdeckt zu haben oder darauf gekommen zu sein ihn zu benutzen. Aber, wenn Sie es tun, werden wir überrannt."


"Wie viele", während der Lieutenant Colonel zur Frage ansetzt, feuerte der Soldat am Fenster zum ersten mal, "Aufgänge vom ersten in den zweiten Stock gibt es?"

Korivako erklärte, dass es zwei wären. Lucio sah, wie einer der Sanitäter den Puls von dem Mann mit dem Treffer am Hals suchte, dann den Kopf schüttelte.
Tat er das Richtige? Würde er das Richtige tun? Der Mann am Fenster feuerte erneut und gab weitere Schüsse ab.


"Wir müssen es riskieren! Wir gehen ein Stockwerk nach oben. Geordneter Rückzug. Oben dann sofort alle Eingänge abriegeln und sichern."


Die Sanitäter gaben einigen Soldaten ein Zeichen mit an zu packen und trugen dann die Verletzten die Treppe hoch. Er stand nun wieder neben dem Soldaten, der gezielt auf die Menge schoss. Er musste an den Captain denken. Entweder war sein Allgemeinwissen, dass der Durchschnittsneimodianer feige ist falsch, oder diese Leute waren sehr verzweifelt in feindliches Feuer zu rennen.

"Werfen Sie eine Granate in die Menge, wenn sie Nah genug sind und kommen dann nach."

Lucio bemerkte, dass nicht mehr auf die Tür geschossen wurde. Er wusste sofort, weshalb: Scheinbar hatten sie Sprengstoff gefunden und wollten sich den Weg durchbomben. Das war wesentlich effektiver, als die Tür mit Lasern zu beschießen.
Er hörte die Detonation der Granate vor dem Haus, dann liefen er und der Soldat die Treppe rauf. Eilig wurden wieder Möbel davor geschoben. Es gab einen lauten Knall und das Gebäude erbebte kurz. Seine Vermutung war richtig gewesen.


"Jeder an eine Tür oder ein Fenster! Beschießt alles, was sich bewegt. Fünf Mann nach oben, um zu prüfen, ob nicht noch irgendwo ein Zugang ist."


An beinahe jedem Fenster stand ein Soldat und schoss auf die Aufständigen. Diese Situation ließ keinen Platz für Fehler, andernfalls würde es böse ausgehen. Lucio schätzte bereits die Tatsache, dass die neimodianischen Bürger nur vereinzelt über Blaster verfügten und hin und wieder die Fassade trafen. Unruhig sah er sich und prüfte ihre derzeitige Position auf jegliche Schwächen.


- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - Ratsgebäude - 2. Stock - Lucio Viecho, Seifo(Verletzt) und Soldaten -
 
(Sergeant Paul Fries)


Orbit um Cato Neimodia/ STRIKE Starcraft/ Gänge/ auf dem Weg zum Hangar/ Sgt. Fries, Sb.-Lt. Vos, Lt. Orria, andere

Es war nicht einfach sich durch die ganzen Soldaten und Crewmitglieder zu drängeln, die hektisch die Gänge hoch und runter rannten. Man sollte gerade meinen, man bereitet sich auf eine blutige Offensive vor. Aber hier ging es nur um einen Aufstand. Man würde ein paar Zivilisten erschießen, vielleicht eine Stadt in die Luft jagen und dann hatte sich die Sache erledigt. Moment, so einfach wurde es dann doch nicht. Sein Squad musste die grünhaut Dias noch aus diesem Hexenkessel rausholen. Es hörte sich einfach an. Sie würden ein paar klicks von diesem Regierungsgebäude abgesetzt werden und würden sich dann durch ein paar kleine Straßen schleichen, während die imperiale Infanterie die Hauptstraße entlang marschiert, um diesen wütenden Mob etwas zu beschäftigen. Aber gerade weil es so einfach klang, hatte der Sergeant Ehrfurcht vor diesem Auftrag. Er hatte schon viele Kämpfe miterlebt, und nie war etwas einfach gewesen. Warum sollte es diesmal anders sein? So etwas wie Glück gab es nicht, das wusste er. Entweder man war ein guter Soldat, dann überlebte man, oder man war ein schlechter Soldat, dann starb man.

Im Hangar wartete sein Squad auf ihn und die beiden Offiziere. Ansonsten konnte man beobachten, wie andere Transporter beladen wurden und die imperialen Soldaten mit ihren olivgrünen Brustpanzern die Transporter bestiegen. Außerdem waren die Kampfläufer schon an Bord eines größeren Transporters gebracht worden. Es würde nicht mehr lange dauern, dann würde es losgehen.
Sub-Lieutnant Voss gab eine kleine Zusammenfassung ihres Auftrages zum besten und dann ertönte auch schon das Signal, dass man die Transporter besteigen solle.


"Los, Männer, packen wir's an! Treten wir denen da unten mal kräftig in den Arsch und holen unseren grünen Freund da raus!"

Sie liefen die Rampe rauf und betraten das dunkle Raumschiff. Warum mussten die Teile eigentlich immer so dunkel sein? Hatte das Imperium ein Problem damit, dass das innere eines Truppentransporters beleuchtet wird?
Sie schnappten sich jeder einen E-11 Blaster von einem Regal und dazu noch drei Energiezellen und zwei Granaten. So viel Munition würde für jeden Häuserkampf reichen. Dann verteilten sie sich auf zwei Bänke und warteten, dass sich die Luke schloss und das Raumschiff startete. Sichtfenster gab es keine, weswegen er nicht sehen konnte, was um sie herum passierte. Dann musterte er seine Leute. Noch keiner hatte den Helm aufgezogen, aber jeder hatte eine ernste Miene aufgesetzt und fummelte an seiner Waffe herum. Dass sie etwas nervös waren, war gut, dann waren sie wenigstens vorsichtig.


"Ganz ruhig Leute."

Dann schloss sich endlich die Luke und es ging ein Ruck durch das Raumschiff. Es ging los. Sofort leuchtete eine rote Lampe auf. Sie war die einzige, die etwas Licht spendete. Dann flimmerte es in der Mitte des Raums und ein Hologramm von einer Sturmtruppe erschein.

"Guten Morgen, Jungs und willkommen auf Cato Neimodia. Ich bin für diesen Einsatz ihr Berater. Ihre Ziele sind klar, erreichen sie Captain Dias, und das möglichst unbemerkt."

Das Hologramm des Mannes verschwand und stattdessen zeigte es die Stadt, in der sie bald landen werden.

"Sie werden einen kleinen Umweg nehmen müssen um zu dem Regierungsgebäude zu kommen."


Nachdem der Berater das gesagt hatte, zog sich ein roter Strich durch den Plan, der ihnen den Weg anzeigte, den sie nehmen sollten.

"Landen werden sie hier, da wir den Platz aber für den Aufmarsch unserer Infanterie brauchen, werden Sie sich abseilen müssen. Ich werde ihnen in der Stadt weiterhin als Berater dienen und Ihnen helfen so gut ich kann. Viel Glück. Berater Ende."

Es flimmerte wieder, dann war das Hologramm verschwunden. Sie hatten nur bei Aufträgen einen Berater, bei dem nur das Death-Squad operierte. So wie es aussah, waren sie da draußen wirklich auf sich alleine gestellt. Plötzlich gab es einen Ruck und die rote Lampe ging aus, dafür ging eine orangene an. Sie waren in der Atmosphäre.


"Männer, Helme aufsetzen und Waffen umhängen. Bereitmachen zum abseilen!"

Sobald die Lampe grün wurde, wären sie an der Stelle, an der sie runter mussten. Die Luke würde sich öffnen, und dann ginge es los.

Anflug auf Cato Neimodia/ Transporter/ Death Squad
 
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[Orbit um Cato Neimodia - STRIKE Starcraft - Hangars - Leutnant Orria;Leutnant Fries;Sub-Leutnant Vos;Deathsquad;Mitglieder der Crew]

Shion konnte seine Freude nicht verbergen.Lächelnd stand er nun vor dem Deathsquad,zwischen den beiden Leutnants,während Vos gerade eine Rede an das Deathsquad hielt.Die Moral der Soldaten im Squad hatte sich mehr als verdreifacht.Nachdem sie die Schlacht bei Delastine verpasst hatten,weil sie vergessen oder einfach links liegen gelassen wurden,waren sogar diese disziplinierten Männer vollkommen niedergeschlagen gewesen.Aber nun ging es endlich los.Er selbst konnte es garnicht glauben,dass er nun inmitten dieser Soldaten stand,als ein Teil von ihnen,als ihr respektierter und Angesehener Führer sogar.Der rote Streifen auf seinem Kampfanzug war dort nicht umsonst.Sub Leutnant Vos erwähnte den Auftrag und fasste ihn zusammen.Kurz und präzise,das gefiel ihm.

„Männer! Wie ihr erwartet und sicherlich schon festgestellt habt, geht es nach Cato Neimodia! Es handelt sich um einen Aufstand, in welchem sich ein verbündeter Captain befindet. Diesen gilt es zu retten! Wir sind eine der wenigen Kampftruppen der Starcraft, die hierfür ausgewählt wurden, also nehmt die Sache mit Respekt entgegen! Und jetzt ab in den Transporter, genaueres erfahrt ihr, wenn wir unten sind! Los!“

Die Männer lächelten und stimmten mit einem Jubel ein,bevor sie mit einem lauten Aufstampfen in den Transporter liefen.Diszipliniert und hintereinander eingereiht traten sie in den Transporter.Es stärkte Shion,so viele loyale und fähige Männer hinter ihm zu haben.Langsam schritt er unter dem sehr spärlich gesetzten Licht zu seinem Platz und setzte sich,schnallte sich den Blaster um.Der kleine,handliche E-11 Blaster.Er war gemacht für den Häuserkampf und somit eine gute Lösung des Problems,falls sich jemand ihnen in den Weg stellen wollte.Mit einem Ruck hoben sie nun ab,während die rote Lampe aufschien.Gleichzeitig erschien ein Hologramm vor ihnen.Welches zu ihnen Sprach.Ihr Berater.Skeptisch betrachtete er das flimmernde,blaue Hologramm,welches gut sichtbar vor ihnen schien.

"Guten Morgen, Jungs und willkommen auf Cato Neimodia. Ich bin für diesen Einsatz ihr Berater. Ihre Ziele sind klar, erreichen sie Captain Dias, und das möglichst unbemerkt."

Soweit so gut.Captain Dias schien in Schwierigkeiten zu stecken,sie waren da um ihn rauszuholen.Soweit ein simpler Auftrag,obgleich er nicht einfach zu bewältigen war.Nun war das Hologramm einer Stadt zu sehen.Ihr Ziel,das Regierungsgebäude,war nur beschränkt begehbar.Aber er war sich sicher,dass sie das schaffen würden.Eifrig machte er sich Notizen auf seinem Datenpad,welches er gerade in der Hand hielt.Nun erlosch das rote Licht,ein orangenes trat an seine Stelle.Fries gab den Befehl,die Helme aufzusetzen und die Gewehre zu sichern.Gleich ging es los.Die Soldaten standen auf,reihten sich ein und warteten.Mit einem kurzen "Bing" leuchtete eine grüne Lampe auf und es ging los.Er hängte sich als erster an eines der beiden Seile,die herabhingen und seilte sich ab.Unten angekommen schnallte er sich ab und nahm sofort das Gewehr in die Hand,hockte sich hin und beobachtete die Umgebung.Die Häuser waren vollkommen verlassen und es lagen einige Gesteinsbrocken in der Gegend rum.Scheinbar hatte hier schon etwas getobt.Nachdem alle nun auf dem Boden waren und alles gesichert war,stand er auf und blickte dem Shuttle hinterher,was im Himmel verschwand.

"Gentleman,willkommen auf Cato Neimodia!"

Shion zückte schnell sein Datenpad und begann zu reden,während er schrieb.

"So,ich habe Berichte über ein imperiales Angriffsteam,eingekreist und unter Beschuss,Verletzte und Tote,in dem Regierungsgebäude.Unter den Verletzten befindet sich Captain Seifo Dias,kommandierender Offizier der Basileia.Wir haben Erlaubnis,tödliche Gewalt zu benutzen,falls nötig.
Wir werden uns in zwei Kampgruppen aufteilen,die miteinander operieren,um gegenseitigen Schutz zu liefern.
Kampfgruppe Nummer 1 besteht aus Sub Leutnant Vos,Seargeant Fries,Corporal Klieref,Private Duiin,Private Bokkat,Private Bindoraf und Private Derth.Vos,sie übernehmen das Kommando über die 1. Kampfgruppe.
Kampfgruppe Nummer 2 besteht aus mir,Corporal Vienn,Private Smith,Private Nook und Private Chaval.Die beiden Gruppen sind immer in Sichtkontakt zueinander und unterstützen sich,falls nötig.Beide Gruppen sollten höchstens auf der anderen Straßenseite sein,um Unterstützung zu leisten in Form von Sperrfeuer oder Vorrücken zur Flanke des Feindes.Weitere Vorschläge oder Einwände zu der Situation?
"

[Cato Neimodia - Straßen von Cato Neimodia - Leutnant Orria;Leutnant Fries;Sub-Leutnant Vos;Deathsquad]
 
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- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - Garnison der Miliz - Kuron Gar, Sten Gorresby, Wachen und Söldner -

Mit zwei Wachen an seiner Seite schritt Kuron in die Garnison, den Stützpunkt der von ihm angeheuerten Söldner. Sie waren eine bunt gemischte Truppe: Verschiedenste Ausrüstung, uneinheitliche Rüstung, verschiedenste Rassen, doch alle trugen sie den roten Punkt auf der Rüstung, neben dem Herzen. Der Anführer der Truppe, ein grobschlächtiger Mensch von stattlicher Größe, blondem Haar und blauen Augen, wie sie der Neimodianer noch nie zuvor gesehen hatte, wandte sich ihm zu, als sei er ein erwarteter Gast.
Zorn erfüllt streckte er ihm den Finger entgegen und seine Gesichtszüge bebten vor Zorn.

"Ihr handelt nicht wie vereinbart! Ich habe euch bezahlt meine Befehle aus zu führen und nicht dumm herum zu sitzen! Ihr nutzloser Sohn einer..."

Weiter kam der Neimodianer nicht, denn Blitzschnell hatte er Mensch eine Waffe gezogen und seine beiden Wachen ausgeschaltet. So schutzlos wurde er unsicher. Der Mensch war fähig, dass wusste er, doch nicht von Nutzen von ihm. Immer noch wutentbrannt, wollte er erneut ansetzen, doch die Faust des Söldners brachte ihn zum Schweigen. Er taumelte gegen eine Wand und richtete sich wieder auf.

"Wie könnt ihr es wagen?!"


Der Söldner kam immer näher und ein wütendes Funkeln in seinen Augen bereitete dem Neimodianer Unbehagen.


"Mr. Gar, Sie haben uns rekrutiert, Sie zu beschützen! Nicht mehr und nicht weniger! Und wie Sie sicherlich wissen, sind Sie immer noch am Leben. Sie haben also keinen Grund sich zu beschweren! Und ich werde sicher nicht, bei dem Lohn, den wir momentan erhalten, den Befehl erteilen auf Imperiale zu schießen. Weshalb sollten Sie mir noch von Nutzen sein?"


Der Söldner hielt Kuron seinen Blaster ins Gesicht.

"Okay... warten Sie! Ich gebe Ihnen 100.000 Credits! Im Vorraus! Und das einzige, was Sie noch tun müssen ist, die Imperialen im Gebäude auszuschalten und mir die Flucht zu decken!"

Er hielt dem Neimodianer ein Datapad unter die Nase, dass für Banktransaktionen eingerichtet war. Er tippte etwas ein gab es dann zurück. Eine der Söldnerinnen tippte auf dem Datapad herum und nickte dann.


"Na also! Wir verstehen uns! Und als Abschluss dieser großartigen Partnerschaft, werde ich Ihnen ein Abschiedsgeschenk übergeben: Sie werden uns nie wieder sehen!",
sagte er mit gekünstelter Freude und schlug ihm mit dem griff des Blasters an die Schläfe, dass er bewusstlos wurde.

"Also Leute: Schalten wir diese Imperialen im Ratsgebäude aus und verziehen uns dann!"


*** Nahe von Huhl Akap *** Kleines Dock *** Landezone der Truppen der Basileia *** Medo Zatei und Ettward Holstream ***



Sie waren mit 150 Sturmtruppen, 2 AT-STs und 2 HAVrs gelandet. Eine verhältnismäßig kleine Truppe, doch sehr effektiv und schlagkräftig. Sie würden schnell voran kommen und viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. In einem der HAVrs war eine Art Kommandozentrale eingerichtet worden, die aus einem Holo-Tisch bestand und einer Sitzmöglichkeit für ihn. General Ballei hatte ihm das Kommando über diese Truppen überlassen. Er wusste nicht, ob er es ebenso gehandhabt hätte. Er selbst pflegte zu sagen: 'Möchte man, dass etwas gut, sehr gut oder großartig gemacht wird, arbeitet man im Team. Möchte man, dass es perfekt gemacht wird muss man es jedoch selbst machen.'


„Major, es wird Zeit, dass wir loslegen. Wie werden die Aufmerksamkeit auf uns lenken und die Kommandoeinheiten schlüpfen unbemerkt am Kampf vorbei.“

„Ja, Sir!“, rief der rothaarige Mensch und eilte zu den anderen Soldaten.


Medo stieg in den Kommando-HAVr und schloss die Luke. Er rückte sich die Offiziers-Rüstung zurecht und sah zu, wie das Holo aufgebaut wurde. Das würde kein Zuckerschlecken werden. Jedoch gab es voraussichtlich nur Zivilisten, die vereinzelt über Handfeuerwaffen verfügten. Er war recht zuversichtlich. Jedoch konnten auch zahllose Schwächlinge einen einzelnen Starken nieder ringen. Sie mussten in Bewegung bleiben und den Captain mitsamt der Garde da raus holen.
Er spürte, wie sich das Gefährt in Bewegung setzt. Jetzt gab es kein zurück.


- Cato Neimodia - Oberfläche - Nahe Huhl Akap - Kleines Dock - Medo Zatei -
 
Anflug auf Cato Neimodia/ Transporter/ Death Squad

Das laute schaben von Panzerplatten, die aneinander rieben war zu hören, als die Sturmtruppen aufstanden und sich in zwei Reihen aufstellten. In wenigen Sekunden würde sich die Luke öffnen und zwei Seile würden von einer Aufhängung heruntergelassen werden, an welcher sich immer jeweils zwei Truppler gleichzeitig herunterlassen konnten. Die Truppen, die unten angekommen sind, würden den Bereich sichern. Während das Death-Squad auf diese umständliche Art und Weise in die Stadt gelang, landete eine mit Kampfläufern verstärkte Einheit auf dem offiziellen Landeplatz. Warum mussten sie eigentlich immer die schwere Arbeit übernehmen? Die Antwort konnte er sich aber eigentlich selber geben: weil sie die besten waren. Sergeant Fries wollte diesen Auftrag schnell, sauber und ordentlich über die Bühne bringen. Und der Offizier und der Unteroffizier sahen das bestimmt ähnlich.

Dann sprang die Lampe endlich auf grün. Das Raumschiff war in der Schwebe und die Luke öffnete sich. Gleißendes Sonnenlicht fiel herein, welches sein Helm aber sofort filterte, damit er nicht geblendet wurde. Orria und Vos waren als erste an der Reihe und seilten sich gekonnt ab. Dann war er und Corporal Vienn dran. Sergeant Fries hatte immer gedacht, dass das Schwindelgefühl, das einen packt, wenn man an einer Kante vor einem tiefen Abgrund steht mit der Zeit verschwindet. Er hatte gedacht, dass es bei jedem abseilen etwas besser werden würde. So war es aber nicht, und er glaubte auch nicht daran dass es sich jemals ändern würde. Er hatte einfach Respekt vor dieser Höhe, daran konnte ja nichts falsch sein. Er überwand sich wie jedes Mal, griff nach dem Seil und zog seine Füße von der Rampe. Nun hing er nur noch an dem Seil und glitt in einem angenehmen Tempo in Richtung Boden. Sein Magen rebellierte dabei, doch er musste diesen Moment nutzen, um sich einen realen Überblick von der Stadt zu verschaffen, weshalb er nicht einfach die Augen schließen konnte. Das Regierungsgebäude war an dem vielen Prunk sofort zu erkennen und in manchen Stadteilen stieg Rauch auf. außerdem bemerkte er auch wie die anderen imperialen Transporter von der Starcraft gerade zum Landeanflug, ungefähr zwei clicks von ihnen entfernt, zum Landeanflug ansetzten.
Wenige Sekunden später berührten seine Füße festen Boden. Er und der Corporal nahmen ihre E-11 Gewehre und suchten die Umgebung mit den Augen ab, während sie sich langsam zu den anderen beiden gesellten. Es schien alles ruhig zu sein. Allerdings zeugte der Schauplatz eindeutig von einer Auseinandersetzung oder mutwillige Zerstörung. Häuserfasaden waren mit Einschusslöcher besprenkelt, Blumentöpfe von Balkone gestürzt und in tausend Scherben zersprungen und der Sergeant sah sogar eine Pfütze, die eindeutig rot schimmerte.

Als das gesamte Death-Squad schließlich am Boden war und das Shuttle wieder in die Richtung des STRIKE-Kreuzers davonflog, teilte Lieutnant Orria das Squad in zwei Kampfgruppen und erteilte Instruktionen. Dann liefen sie los, die Blastergewehre im Anschlag. Sergeant Fries hatte sich die Karte von Huhl Akap geladen. Ein kleiner, weißer Punkt kennzeichnete das Squad und eine rote Linie zeigte ihnen den Weg durch das Stadtlabyrinth. Die Gruppen liefen an den Straßenseiten. Eine Gruppe war in der Mitte einer Straße gefährdeter als am Rand.

"Und vergesst nicht, Death-Squad: Ihr seid auf euch alleine gestellt. Verstärkung wird es nicht geben."


"Verstanden Berater. Die Grünhäute sollten sich warm anziehen."

Es war ein Fußmarsch von ungefähr drei clicks, den sie in 20 Minuten schaffen sollten. Vorausgesetzt natürlich, es kam ihnen nichts dazwischen. Und wie sie dann zu dem verwundeten Captain und seine Männer kommen sollten hatten sie auch noch nicht geplant. Sie würden das vor Ort entscheiden.

Cato Neimodia/ Huhl Akap/ Straße Richtung Regierungsgebäude/ Death Squad
 
Cato Neimodia/ Huhl Akap/ Straße Richtung Regierungsgebäude/ Death Squad

Bis auf die Kampfgeräusche in der Ferne war es gespenstig ruhig um die Gruppe Sturmtruppen, die sich vorsichtig durch die Stadt bewegten. Sergeant Fries hatte ein böses Gefühl bei der Sache. Ihm waren einige Punkte noch schleierhaft, zum Beispiel wie eine Gruppe Sturmtruppen von ein paar Neimodianern überwältigt werden konnte. Sturmtruppen waren nicht umsonst die Elite des Imperiums. Ein paar dahergelaufene neimodianische Milizen sollten daher für einen Sturmtruppler keine Gefahr darstellen. Tatsächlich konnte er sich noch an einen Kampf gegen Milizen erinnern, an dem er Tel genommen hatte. Er wusste nicht mehr auf welchem Planeten das war, auf jeden Fall waren sie dem Gegner drei zu eins unterlegen und hatten während der Kämpfe hunderte von Milizen getötet und dabei selbst nur sehr wenige Verluste verzeichnet. Das war einer dieser Tage, die Fries gezeigt haben wie stark das Imperium war. Und jetzt war er hier auf Cato Neimodia und musste einen Captain und seine Männer retten die angeblich von solchen Milizen in die Ecke gedrängt worden sind? Irgendetwas war hier faul. Das sagte ihm nicht nur sein Verstand sondern auch sein Bauchgefühl.

Als sie an einer Kreuzung ankamen stoppte die andere Gruppe plötzlich und gab das Handzeichen dafür, dass man sich ducken sollte. Die Kreuzung war mit Wrackteilen von Speedern übersät. Die Leichen von Neimodianern lagen ebenfalls hier auf der Straße. Manche waren verbrannt oder hatten Körperteile, die in den unmöglichsten Winkeln abstanden. Fries vermutete, dass der Verkehr hier etwas aus dem Ruder gelaufen war und es hier einen größeren Unfall gegeben hatte. Die Neimodianer wurden aus ihren Speedern geschleudert und sind in die Tiefe gefallen. Arme Schweine.

"Da vorne ist irgendwas.", sagte plötzlich Corporal Vienn und deutete auf das Gebäude am Ende der Straße. Fries packte daraufhin sein Elektrofernglas aus und hielt es sich vor den Helm. Und tatsächlich, da war etwas. In dem Hochhaus am Ende der Straße waren zwei Repetiergeschützstellungen. Und sie zielten direkt auf die beiden Gruppen.


"In Deckung! Repetiergeschütze!", schrie er und rannte zu den Wracks. Die ausgebrannten Speeder waren eine hervorragende Möglichkeit sich vor dem Laserbeschuss in Sicherheit zu bringen.

Kaum war er losgerannt fingen die beiden Geschütze an zu feuern. Rote Laserblitze zischten an ihm vorbei bis er die sicheren Wracks erreicht hatte. Erleichtert stellte er fest, dass seine Männer schnell reagiert haben und ebenfalls sofort bei den Wracks in Deckung gegangen sind.

"Woher haben die diese beschissenen schweren Waffen?", rief Bokkat. "Die dürften sowas gar nicht haben!"
"Death-Squad, was ist da los? Feinde nähern sich ihrer Position von Norden und Süden her."
Das war der Berater. So wie es aussah sind sie in eine Falle geraten. Fries' ungutes Gefühl hatte sich bestätigt.


"Berater, wir liegen hier unter schwerem Geschützfeuer. Wir müssen hier sofort weg."

Sie hatten nicht viel Zeit. Egal wer sie angriff, er wusste was er tat und er würde sich nicht zu viel Zeit lassen. Ein paar festgenagelte Sturmtruppen waren leichte Beute.

"Halten sie durch Death-Squad, ich suche einen Ausweg."

Das war leichter gesagt als getan. Sie konnten hier ja nur in Deckung bleiben und darauf warten, dass die restlichen Angreifer auftauchten. Das Feuer der Geschütze zu erwidern ging leider auch nicht, da sie dafür nicht die richtige Bewaffnung hatten. Die Ziele wären zu weit weg. Munitionsverschwendung.

"Death-Squad, irgendwo bei ihnen müsste ein Schachteinstieg sein. Sie können dann durch das Kanalisationssystem weiter vordringen. Es ist direkt mit dem Regierungsgebäude verbunden."

Wieso nicht gleich so? Schnell schaute er sich um. Hier war kein Schacht. Verdammt!


"Sieht irgendjemand den Schachteinstieg?"

Kurzes Schweigen.

"Sir, ich glaub ich sehe ihn. Auf zwei Uhr, unter dem zerstörten Speeder!"

Man musste schon genau hinschauen, aber tatsächlich. Unter dem Wrack blitzte etwas hervor, dass nicht unbedingt nach Straßenasphalt aussah.


"Smith, Nook, lenken Sie das Feuer auf sich. Corporal Klieref, Chaval und Vienn. Wenn ich es sage rennen wir zu dem Einstieg und versuchen den Speeder von dort wegzuschieben."

Cato Neimodia/ Huhl Akap/ Straße Richtung Regierungsgebäude/ Death Squad
 
- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - Ratsgebäude - 2. Stock - Lucio Viecho, Seifo Dias(Verletzt) und Soldaten -

Lucio feuerte eine Salve aus dem Fenster in die Menge und erwischte einige Neimodianer mit Waffen. Doch plötzlich ging etwas vor. War da nicht ein gepanzerter Soldat zwischen den Neimodianern gewesen? Und nicht dort noch einer? Plötzlich wurde der Soldat am Fenster neben Lucio getroffen und ging zu Boden. Ein schwarzer, leicht rauchender Punkt war auf dem Helm zu sehen. Er hörte noch den Warnruf des Soldaten auf der anderen Seite, sah selbst jedoch die auf das Gebäude zuhaltende Rakete zu spät. An der Stelle, wo der Soldat zu Boden gegangen war, kam es zu einer Explosion und der Lieutenant Colonel, sowie zwei weitere Soldaten flogen quer durch den Raum und ein vierter Verging in dem Lichtstrahl.
Ein lautes Rauschen war das einzige, was er hörte. Rote Punkte tanzten vor seinen Augen hin und her und er wusste nicht, was gerade geschah. Instinktiv erhob er sich, als plötzlich die Tür aufbrach und mehrere Wachen und Söldner in den Raum einfielen. Zu Boden gerungen versuchte er den auf ihm sitzenden Neimodianer ab zu schütteln, schaffte es jedoch nicht.
Er sah, wie neben ihm ein Soldat von einem Söldner regelrecht zerlegt wurde. Plötzlich gingen sämtliche Eindringlinge im Raum zu Boden. Sturmtruppen stürmten heran und halfen ihm und den anderen auf und verbarrikadierten die Türe wieder.


"Sir, des gib eine Art Turm-Anbau. Er ist durch einen längeren Korridor verbunden und liegt zudem auf der abgelegenen Seite. Also optimal zu verteidigen. Außerdem geht der Turm nur bis zu diesem Stockwerk. Sie können also nur über den Gang oder von Unten angreifen.", rief ein Soldat, der den Rang eines Second Lieutenants inne hielt.

„Negativ! Wenn wir uns zu tief zurückziehen, sitzen wir endgültig in der Falle. Jetzt haben wir immer noch die Möglichkeit einen Ausfall zu machen, wenn Verstärkung kommt!“, rief er und bedeutete 4 Soldaten den Krater in der Wand zu sichern und den Beschuss auf die Neimodianer wieder auf zu nehmen.


*** Huhl Akap *** Straße zum Regierungsgebäude *** Nahe der Kreuzung *** Horek Vorn und Juan Garlos ***


„Lasst diese Imperialen nicht durchkommen!“, brüllte Horek durch die Funkkanäle.

„Oder entkommen.“, ergänzte Juan.

Die beiden waren ein eingespieltes Team. Horek hatte sich einen Namen als Söldner gemacht, als er während dem Krieg zwischen den Hutten und einigen kleineren Piratengruppen einen völlig unterbesetzten und baufälligen Handelsposten der Hutten gegen eine kleine Armee verteidigte. Juan war als der genauste Schütze im halben Outer Rim bekannt. Wenn man ihn fragte, weshalb nur im halben Outer Rim, so antwortete er schlicht, dass er bisher nur das halbe Outer Rim bereist hatte.


„Das ganze dauert mir zu lange! Repetiergeschütze, Feuer einstellen! Holen wir sie uns!“, rief er sprang mit gezogenen Waffen aus der Deckung.

Plötzlich kamen ihnen die imperialen Soldaten entgegen und feuerten schnell und gezielt. Juan schaffte es, während er sich zurück rollte, einen Schuss ab zu geben, der einem der Soldaten nur knapp am Gesicht vorbeiging.
Als das Feuer endete und Horek aus der Deckung sprang, war niemand mehr zu sehen.


„Verdammt wo sind die?! Hat irgendjemand sie gesehen?!“,
brüllte er und ging dorthin, wo gerade eben noch der kleine Kommandotrupp Soldaten gestanden war.

„Sir...“, meldete sich ein aus Sicht von Horek namens- und bedeutungsloser Twi'lek und deutete auf einen offenen Kanaleinstieg.

Juan, nimm die Hälfte der Männer und folge hier oben dem Schacht und fange sie ab, wenn sie nach oben zurück wollen! Der Rest kommt mit mir!“, befahl er und bedeutete dem Twi'lek als erster hinab zu steigen.


*** Huhl Akap *** Stadtanfang *** Hauptstraße *** Medo Zatei ***


Sie fuhren nun in die Stadt ein. Sie war wie ausgestorben. Das gefiel ihm nicht. Wo waren all die Bewohner? In den ärmeren Vierteln wurden Brände verzeichnet. Doch hier wirkte es fast so, als seinen die Bürger einfach so aufgestanden und gegangen. Das ganze stank regelrecht nach einer Falle. Scheinbar waren die Neimodianer nicht ganz so unorganisiert, wie erwartet.
Fakt war, dass die Neimodianer trotz ihrer allseits bekannten Feigheit angriffen und scheinbar über eine gewisse Führung verfügten.
Es galt also die Aufständischen zu demoralisieren und den Anführer zu eliminieren.
Plötzlich ertönten Schüsse und auf der taktischen Karte blinkten etwa 40 roten Dreiecke auf.


„Major, lassen Sie sich Zeit und drängen sie die Feinde nach Möglichkeit zurück. Ziel ist es, dass man auf uns Aufmerksam wird.“

Die Geschwindigkeit der blauen Punkte verlangsamte sich und zahlreiche rote Dreiecke verschwanden nach und nach. Die kleinen grünen Vierecke, die in 3 Trupps aufgeteilt an der Hauptarmee vorbeizogen verzeichneten keinen Feindkontakt.
Obwohl er selbst nicht direkt mitkämpfte, spürte er ein gewisses Ziehen und eine Anspannung in seinem Körper. Er war für all diese Leben verantwortlich. Wenn er einen Fehler machte, konnten leicht mehrere Soldaten dafür mit dem Leben bezahlen. Und er konnte mit seinem Gewehr nichts dagegen ausrichten. Die einzigen für ihn verfügbaren Mittel waren sein Verstand und seine Konzentration.

„General Ballie, hier ist Colonel Zatei, wie weit sind Ihre Truppen?“



*** Huhl Akap *** Stadt *** Seitengassen *** Lorka Kaban, Shawn Wale, John Mas, Bandon Hibley und Pitt Farren ***


Lorka atmete langsam und kontrolliert, bewegte sich schnell, aber bedacht. Innerlich war er jedoch aufgewühlt und verängstigt. Er gehörte zur imperialen Sturmtruppe. Er war ein Elitesoldat. Ausgebildet zum Töten, zum Kämpfen und zum Sterben, wenn es erforderlich war. Und dennoch fürchtete er sich vor dem Tod. Besonders vor einem, der auch seiner Einheit zum Verhängnis werden konnte. Jedoch auch von einem Tod den niemand bemerkte. Einfach zu verschwinden und niemanden fällt es auf.
Es war erst sein zweiter Einsatz. Er war auf Kuat neu auf die Basileia gekommen. Er sah kurz zu seinem Vordermann und konzentrierte sich dann wieder auf die Gasse.

Pitt atmete ein wenig schwer. Bei seiner Ausbildung war eine leichte Klaustrophobie festgestellt worden. Jedoch war er durchaus in der Lage das zu verdrängen. Wesentlich mehr sorge bereitete ihm das leichte Zwicken in seinem rechten Augenlid. Er hatte dieses Zwicken insgesamt dreimal in seinem Leben gehabt. Beim ersten Mal war es in einer Bar auf Coruscant gewesen. Kurz darauf war er mit einem Freund in eine wüste Schlägerei geraten, die er nur knapp und sein Freund gar nicht überlebt hatten. Beim zweiten Mal war es in der Ausbildung beim Training mit den Granaten. Eine hatte einen fehlerhaften Zünder und der Ausbilder sowie der Teamführer starben bei der Explosion. Beim dritten Mal war er auf einer Sturmlandung auf einem feindlichen Planeten. Die vermeintlich deaktivierten Abwehrgeschütze gingen los und beschossen die Panzerlandungsboote. Seine halbe Einheit starb. Und nach den Berichten der restlichen Armee, die er als Teamführer bekam, zufolge stieß diese nur auf geringen Widerstand. Und auf je weniger Widerstand die Haupttruppe stieß, auf desto mehr Widerstand konnten sie stoßen. Inständig hoffte er, dass das Zucken absolut keine Bedeutung hatte und sie auf keinen Widerstand treffen würden.


*** Huhl Akap *** Stadtinneres *** Hauptstraße *** Sten Gorresby ***


Sten hatte es geschafft durch gezielte Befehle über Funk und seine Söldner als Teamführer für jeden größeren Neimodianer-Mob diesen Aufstand mehr oder weniger zu organisieren.
Der erste imperiale Großtrupp hatte sich gezeigt. Doch er wollte noch nicht alle verfügbaren Truppen auf ihn hetzen. Der Captain im Ratsgebäude musste zwar sterben, jedoch hatte Überleben ebenfalls Priorität.
Er hatte etwa 100 Söldner in dieser Stadt. Etwa 30 waren als Teamführer beschäftigt und der Rest wartete auf seine Befehle.


„Commander, hier Vorn! Ich verfolge gerade einen imperialen Stoßtrupp durch die Kanalisation. Ende.“


'Interessant...', schoss es dem Söldneranführer durch den Kopf.


Duz, geh mit deinen Männern auf den Hochhaus gegenüber deiner gegenwärtigen Position in Stellung. Nimm die Imperialen sobald wie möglich unter Beschuss. Mob 1 und 2 geht auf der Hauptstraße der imperialen Truppe entgegen. Mob 3 bis 7 ihr geht in Richtung des anderen Stadtendes. Mob 8 bis 20 ihr begebt euch in Richtung Hauptstraße der Rest bleibt, wo er ist.“

- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - Hauptstraße - Sten Gorresby -
 
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Cato Neimodia/ Huhl Akap/ Straße Richtung Regierungsgebäude/ Death Squad

Auf drei sprangen die vier Sturmtruppen hinter ihrer Deckung hervor und rannten zu dem Schachteinstieg. Nur wenige Blasterblitze zuckten an ihnen vorbei. Die Angreifer hatten das Feuer auf Smith und Nook gelenkt und waren nicht bereit gewesen ein Manöver abzufangen. Egal mit wem sie es hier gerade im Moment zu tun hatten, Soldaten waren es nicht.

"Los jetzt, schiebt das Ding weg!"

Der Sergeant steckte seinen E-11 in den Holster und warf sich gegen das ausgebrannte Speederwrack. Die anderen drei Truppler taten es ihm gleich. Fries wendete all seine Kraft auf um dieses verdammte Teil wegzuschieben und tatsächlich bewegte es sich etwas. Zentimeter für Zentimeter konnten die drei Männer das Wrack wegbewegen. Mittlerweile fing Fries an unter seinem Helm zu schwitzen. Es war kein angenehmes Gefühl, deswegen stellte er die Kühlung seiner Sturmtruppenrüstung weiter hoch.
Doch schließlich hatten sie es geschafft. Der Sergeant beugte sich runter und öffnete den Schacht.


"Los jetzt, alle rein da! Na Los!"

Klieref, Chaval und Vienn gingen als erstes. Dann kamen die Offiziere und der Rest des Deaht-Squads dran. Sergeant Fries feuerte ein letztes Mal auf die Angreifer, dann stieg auch er hinunter.

Als er unten ankam machte sich Erleichterung in ihm breit. Mal wieder waren sie aus einer brenzligen Situation heil rausgekommen.


"Da haben sie einen tollen Fluchtweg gefunden Berater. Wissen sie was gerade an mir vorbeigeschwommen ist? Das war Sch..."

"Ruhe, wir müssen schnell weiter. Die da oben werden schnell merken, dass wir abgehauen sind."

"Wer waren die Typen überhaupt?"

Als Antwort schüttelte Fries nur den Kopf. Auch der Berater blieb stumm. Dann liefen sie den Kanal entlang.


Cato Neimodia/ Huhl Akap/ Kanalisation/ Death Squad



Orbit um Cato Neimodia/ STRIKE Starcraft/ Taktische Zentrale/ Frey, Crew, Offiziere

Frey stützte die Hände auf einem der Hologrammtische ab, während er eben jenes Hologramm sorgfältig studierte. In dem Raum gab es insgesamt vier Holo-Tische. Drei waren benutzt. Eines zeigte die gesamte neimodianische Stadt, welche sich Huhl Akap nannte. Ein anderes zeigte das Aufmarschgebiet von General Balleis Truppen und wieder ein anderes zeigte das Regierungsgebäude, in dem Captain Dias festsaß. Im Hintergrund vermischten sich Com-Sprüche von den Soldaten und Offizieren der Armee und dem Death-Squad. Schließlich stieß Frey einen Seufzer aus und wand sich von dem Hologramm mit den aufmarschierenden Soldaten ab und ging zu dem deaktivierten Holo-Tisch. Es war ein verflucht komplizierter Einsatz. Frey hatte so etwas noch nie erlebt. Sie hatten die Zivilbevölkerung gegen sich. Allerdings wollte er nicht auf Zivilisten schießen lassen, das konnte er unmöglich verantworten. Sie würden Dias da rausholen und dann den Planeten einer imperialen Garnison überlassen.

Frey tippte auf dem Bedienpult für den Holo-Tisch die Dienstnummer von Ballei ein. Es dauerte auch nur wenige Sekunden, da erschien der etwas fettleibige General auch schon als blassblaues Hologramm auf dem Tisch.


"General, sind die Truppen bereit?"

"Jawohl, Captain. In wenigen Sekunden werden meine Soldaten über die Hauptstraße Richtung Regierungsgebäude marschieren."

Frey nickte.


"Bitte schießen sie nur im äußersten Notfall auf Zivilisten. Sie und ich wollen schließlich beide nicht als Volksmörder dastehen, oder?"

Der dicke General lachte, was sich anhörte als würde man gegen ein Wasserfass treten.

"Ich und einer von Dias' Leuten haben hier alles unter Kontrolle, Captain."

Wieder nickte Frey, salutierte noch zum Abschied und deaktivierte dann wieder den Holo-Tisch. Das Hologramm von Ballei flimmerte kurz und verschwand dann so plötzlich wie es erschienen ist.


Orbit um Cato Neimodia/ STRIKE Starcraft/ Taktische Zentrale/ Frey, Crew, Offiziere
 
- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - Ratsgebäude - 2. Stock - Seifo Dias und Lucio Viecho und Soldaten -

Seifo kam wieder zu sich. Er spürte einen fürchterlichen Schmerz in seinem Bauch, als würde dieser bei der nächsten Bewegung reißen. Er lag in einer Ecke, während die Sturmtruppen, die er momentan als große weiße Flecken wahrnahm, aus alle Rohren feuerten. Allein 12 Soldaten befanden sich an der Barrikade und 5 an einem riesigen Loch in der Wand.
Stöhnend richtete sich der Neimodianer wieder auf und versuchte die Lage zu erfassen. Im war schwindelig und er hatte das Gefühl, dass der Boden unter ihm instabil wäre.
Sofort kam ein Sanitäter, um ihn zu stützen.


"Captain, wie geht es ihnen? Sie sollten besser liegen bleiben!"

"Ich muss mit dem Lieutenant Colonel reden!", ignorierte der Captain die Einwände des Sanitäters und suchte den Raum ab.

Einer der Soldaten wandte sich vom Loch in der Wand ab und ging geduckt zu Seifo hinüber.

"Captain, der Lieutenant Colonel ist momentan 3 Gänge weiter, wo einige Neimodianer an der Fassade hoch klettern. Ich soll Ihnen einen Lagebericht liefern...", meldete der Soldat.


"Na dann los!",
rief Seifo, um die Schüsse zu übertönen.

"Wir mussten uns in den zweiten Stock des Ratsgebäudes zurückziehen und versuchen nun diese Ebene zu halten. Unter den aufständischen Zivilisten befinden sich auch einige Söldner. Wie dieses Loch dort zeigt verfügen sie über schwere Waffen. Sie scheinen sich hier um dieses Gebäude zu verschanzen, weshalb der Lieutenant Colonel glaubt, dass Verstärkung unterwegs ist."


"Glauben?!",
unterbrach er mit Fassungslosigkeit.

"Der Funkverkehr zur Basileia wird schon wieder gestört."


"Wie hoch sind die Verluste und was ist mit dem Rat der Neimodianer?"

"18 Soldaten sind außer Gefecht. Tot oder verletzt. Und die da sind uns einfach gefolgt.",
rief er und deutete in die andere Ecke, wo 5 Neimodianer zusammen gekauert saßen und wimmerten.

"Wieso sprengt die Basileia nicht einfach den Häuserblock gegenüber und fliegt uns hier raus?"


"Sir, ich bin im Bezug auf die Verstärkung oder die Pläne der Basileia so schlau wie Sie."


Seifo nickte und entließ den Soldaten wieder. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er war der Kommandant ja, jedoch für ein Raumschiff und er hatte nur Erfahrung mit Raumkämpfen. Er musste Viecho in diesem Fall die Entscheidungen überlassen, auch wenn es ihm nicht gefiel. Er hätte sich am liebsten irgendwie nützlich gemacht, doch in seinem Zustand war er froh, dass er zumindest stehen konnte.
Sie musste Kontakt zur Basileia aufnehmen. Vorsichtig kroch er zu einem der Fenster hinüber und spähte vorsichtig hinüber. Der Landeplatz mit den Shuttles war eingerissen und blockiert. Von den Fähren gab es keine Spur.
'Hoffentlich konnten sie entkommen', dachte Seifo.
Der Abstand zwischen den Häuserblöcken gegenüber war zu klein um dort mit den Shuttles zu landen. Instinktiv dachte Seifo daran die Häuser zu sprengen. Wobei das auch in die Hose gehen konnte. Sollte das Haus nämlich zur Seite kippen würde es leicht den Palast einreißen. An der Barrikade brach ein weiterer Soldat getroffen zusammen. In dieser Situation war jeder Soldat kostbar und jedem Toten sanken die Chancen. Seifo fluchte innerlich. Hätten sie doch nur Kontakt zu anderen Truppen oder zur Basileia.


- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - Ratsgebäude - 2. Stock - Seifo Dias und Lucio Viecho und Soldaten -



Sturmtruppen Garde [57 Mann][Verluste: 18 Mann]

Unterstützung:
Sturmtruppen [149 Mann][Verluste: 1 Mann]
HAVr's [2 Stück]
AT-ST's [2 Stück]

Stoßtrupps:
Team 1 [5 Mann]
Team 2 [5 Mann]
Team 3 [5 Mann]
 
Cato Neimodia/ Huhl Akap/ Kanalisation/ Death Squad

Es schien ein längerer Weg zu sein als er zuerst gedacht hatte. Sie marschierten jetzt schon eine gefühlte Stunde durch die Kanalrohre und schienen ihrem Ziel nicht näher zu kommen. Wenigstens hatten ihre Angreifer sie noch nicht eingeholt. Zweifellos hatten sie den Einstieg zur Kanalisation schnell entdeckt und sofort die Verfolgung aufgenommen. Ob sie aber in dem labyrinthartigen Tunnelsystem den richtigen Weg fanden war eine andere Sache. Allerdings wollte sich Fries nicht auf sein Glück verlassen. Sobald sie im Regierungsgebäude waren würde er Maßnahmen ergreifen, um den Verfolgern einen gebührenden Empfang zu bereiten.

"Sie haben es gleich geschafft, Death-Squad. Ein click noch, dann dürfen sie wieder nach oben klettern."

Fries sagte nichts darauf. Warum auch die Worte verschwenden? Der Berater wusste, dass sie ihn gehört haben. Also marschierten sie schweigend weiter durch das Kniehohe Wasser.

"Sir, dass hier muss der Ausstieg sein."

Fries nickte bestätigend.


"Ich gehe als erstes hoch."

Der Sergeant steckte seinen E-11 in den für die Waffe vorgesehenen Holster und zog stattdessen eine Blasterpistole. So hatte er eine Hand zum klettern frei. Er setzte seinen Fuß auf die erste sprosse der Leiter um zu testen, wie stabil sie war. Als er damit zufrieden war, begann er, hinaufzuklettern. Oben angekommen versuchte er den Deckel etwas anzuheben. Es gelang ihm. Es war kein so schwerer Deckel wie der auf den Straßen Huhl Akaps. So wie es aussah war der Ausstieg in einer Art Vorratskammer oder Keller. Allerdings waren keine Feinde zu sehen. Gut.

"Die Luft ist rein. Los jetzt."

Er schob den Deckel zur Seite und zog sich aus dem Schacht. Dann steckte er seinen Blaster wieder weg und zog wieder seinen E-11. Der Raum war übersichtlich und nicht sehr groß. An der Wand waren ein paar Regale mit Wein oder anderen Getränken. Am anderen Ende des Raumes war eine Tür, welche einen Spalt breit offen stand. Hoffentlich hatte sie keiner gehört.

"Berater, wir sind jetzt drin. Wissen sie in welchem Stock der Captain festsitzt?"

Stille. Keine Antwort. Fries versuchte es nochmal. Wieder keine Antwort.

"Vermutlich ein Störsender, Sarge. Wir sind auf uns alleine gestellt."

Vermutlich. Eine Idee hatte Fries allerdings noch. Er stellte an seinem Helm einen offenen Com-Kanal ein und sicherte ihn anschließend mit einer imperialen Codierung, sodass die Söldner sie nicht verstehen konnten.


"Hier spricht Sergeant Fries. Kann mich irgendjemand hören?"

Cato Neimodia/ Huhl Akap/ Regierungsgebäude/ Keller/ Death Squad
 
- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - Ratsgebäude - 2. Stock - Seifo Dias, Lucio Viecho und Soldaten -

Seifo richtete sich plötzlich auf, nur um sich dann wieder vor Schmerzen zu krümmen. Scheinbar war endlich Verstärkung eingetroffen. Doch es war nur ein Sergeant. Das Funkgerät des Captains war beschädigt worden, sodass er nur noch mithören, jedoch nicht mehr selbst reden konnte.

"Hier spricht Lieutenant Colonel Viecho! Wir sitzen hier im...", er hörte auf zu reden und man hörte Blasterfeuer, "im 2. Stock! Wir können jede Hilfe gebrauchen. Wie viele sind sie eigentlich?"

Der Neimodianer spähte durch das Fenster hinaus. Es sah böse aus. Die Söldner waren in der absoluten Überzahl.
'Warum überrennen sie uns nicht einfach?', fragte er sich und wandte seinen Kopf wieder zur Tür, als er einen lauten Knall hörte. Sie schienen nun mit schwereren Waffen gegen die Barrikade zu feuern.
Er beobachtete, wie die Sturmtruppen ohne innehalten nachluden, feuerten, sich bewegten und dann weiter feuerten und mit nahe zu jedem Schuss einen Gegner zu Fall brachten. Hätte er weniger Sturmtruppen oder gar nur normale imperiale Soldaten als Garde mitgenommen, wären sie alle bereits tot.
Ein weiterer Soldat ging an der Barrikade zu Boden. Und beim Krater an der Wand noch einer.


"Ich brauche hier ein Funkgerät!", rief der Captain in den Raum.

Ein Sanitäter holte aus seiner Tasche ein Ersatzmikro und warf es Seifo zu. Er rollte es ab und schaltete rasch das Mikro ein.


"Hier, Captain Dias. Lieutenant Colonel, wir haben hier Verluste!"

"Wir haben überall Verluste, Captain!"

"Wäre es dann nicht ratsamer, wenn wir uns in einen Flügel des Gebäudes zurückziehen?"

"Dann werden sie uns unter Dauerfeuer nehmen und..."

Plötzlich meldete sich ein Soldat.

-"Sir... Korivako hier....", in den Pausen hörte man Blasterfeuer, "wir mussten den westlichen Hauptraum aufgeben... sie sind über eine... Feuerleiter in unseren Flanke eingefallen... Sergeant Hennings und 8 Soldaten sind tot... wir ziehen uns zurück zum nördlichen Hauptraum."

Viecho gab ein knurrendes Geräusch von sich und reagierte dann schnell:
"Wenn sie bereits auf dieser Etage sind, dann müssen wir uns zusammenziehen. Rückzug auf meine Position. Verwundete und Sanitäter zuerst."


"Wäre es nicht besser, wenn wir uns in diesen Raum hier zurückziehen?", fragte Seifo.

"Das Loch in der Wand dort ist nicht von alleine aufgetaucht. Die haben eine Waffe, die noch mehr Löcher machen kann. Außerdem ist dieser Raum hier nur über 2 lange Korridore zu erreichen. Wir haben zwar nicht mehr genug Munition, um sie lange aufzuhalten, aber hoffentlich lange genug, bis man uns abholt.
Halten Sie ab jetzt die Leitung frei, Captain",
antwortete Viecho barsch, "Sergeant Fries, wie ist Ihre Position?"



*** Huhl Akap *** Stadt *** Seitengassen *** Team 2 ***


Die 5 Soldaten des zweiten Teams arbeiteten sich vorsichtig durch die enge Gasse. Verrostete Müll-Container und Tüten voller Abfall standen im Weg und erschwerten das Vorankommen. Adam war der Teamführer. Er stieg über einen umgefallenen Eimer, aus dem eine braune Masse austrat, als er plötzlich ein Planschen hörte. Er hob die Faust und das Team hielt sofort inne. Dann hörte er Schritte. Sofort verschwand die Truppe beinahe lautlos hinter Müllsäcken und Eimern. Eine ganze Flut von Neimodianern lief die Straße hinab vorbei an der Gasse.

„Miller an Hauptgruppe. Das sind eine Menge bewaffneter Aufständischer auf dem Weg zu euch. Richtung Norden. Ende“

Als der Trupp vorbei gezogen war stiegen sie aus der Deckung und arbeiteten sich weiter vor zur Straße, überquerten sie rasch und verschwanden dann in der nächsten Seitengasse.


*** Huhl Akap *** Stadt *** Hauptstraße *** Ettward Holstream ***


„Geht dort in Deckung und sichert die Straße. Beschießt alles, was da rauskommt! Ihr da Deckungsfeuer! Arbeitet euch zu der Deckung dort vor!“, bellte der Major und die Befehle wurden rasch ausgeführt.

Er war dankbar für die Infos von dem Einsatz-Teams und auch, wenn sie eine Übermacht gegen sich hatten, waren ihre Gegner unorganisiert, unerfahren und alles andere als Soldaten. Bisher waren die großen Trupps von Aufständischen immer der Reihe nach aufgetaucht, dass sie nie wirklich unterlegen waren. Die 10 Soldaten, die die Nebenstraße sichern sollten, fingen an zu feuern und zahlreiche Neimodianer fielen tot aus der Straßen, von den lebendigen Neimodianern hinter ihnen geschoben. Vor ihnen hatten sich etwa 80 Neimodianer verschanzt. Jedoch in recht unglücklichen Positionen, dass sie nicht die Soldaten, die Soldaten jedoch sie beschießen konnten. Nur ihre Deckung hielt sie momentan am Leben. Plötzlich traf ihn etwas am Kopf. Dann noch etwas an der Schulter, und ein heller Klang ertönte. Auf einer erhöhten Position an der rechten Flanke tauchen zahlreiche Neimodianer mit Projektilwaffen auf und beschossen sie.


„Granatwerfer!“, brüllte er und deutete mit der linken Hand zuerst auf den rechten Teil der erhöhten Position, dann auf den Linken, „Ihr dort! Sperrfeuer!“, rief er 5 Soldaten zu und deutete mit drei Fingern in die Mitte der Neimodianer.

Zwei Sturmtruppen mit Speziellen Markierungen an der Panzerung und ausgerüstet mit Granatwerfern eilten heran. Zwei laute, hohle Knalle übertönten das Blasterfeuer der 5 Soldaten und die Position der Neimodianer wurde plötzlich von zwei Explosionen eingehüllt und in Stücke gerissen. Steinbrocken regnete auf sie nieder und sogar ein Neimodianer landete, vor ihm.


- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - Hauptstraße – Ettward Holstream -



Sturmtruppen Garde [45 Mann][Verluste: 30 Mann]

Unterstützung:
Sturmtruppen [145 Mann][Verluste: 5 Mann]
HAVr's [2 Stück]
AT-ST's [2 Stück]

Stoßtrupps:
Team 1 [5 Mann]
Team 2 [5 Mann]
Team 3 [5 Mann]
 
Cato Neimodia/ Huhl Akap/ Regierungsgebäude/ Keller/ Death Squad

Es gab schwere Interferenzen, allerdings konnte Sergeant Fries die wesentlichen Dinge verstehen. Ihre Zielpersonen saßen im 2. Stock fest.

"Wir sind im Keller des Gebäudes. Kämpfen uns jetzt nach oben durch und werden ihrem Feind in den Rücken fallen. Halten Sie ihre Stellung."

Fries hätte gerne noch weitere Dinge gefragt, wie zum Beispiel, ob die Gegner viele waren und ob sie schwere Waffen hatten. Allerdings wurden sie gestört. Am Ende der Treppe konnte man eine Tür knarrend aufgehen hören. Dann waren auch Stimmen zu vernehmen.

"Bring noch etwas von dem Wein, Jacko!"

"Ich werd' mal schauen was sich noch finden lässt."

Söldner! So wie es sich anhörte gab es da oben noch mindestens einen weiteren. Sergeant und seine Leute pressten sich gegen die Wand und warteten, bis der Söldner den Raum betreten hatte. Es war ein Mensch mittleren Alters. Nicht sehr stämmig, dunkelhaarig, schlecht rasiert. Sofort ging er zu dem Regal mit den Flaschen. Langsam zog Fries sein Messer und näherte sich dem Söldner, der noch nichts von der Anwesenheit der Truppe bemerkt hat. Blitzschnell packte der Sergeant ihn und presste seine Hand auf den Mund des Söldners. Mit einem Ruck durchschnitt er dann seine Kehle. Blutspritzer beschmutzten dabei seine weiße Rüstung. Dann nickte er seinen Leuten zu. Sie würden jetzt nach oben gehen und den nächsten Rum sichern.

Langsam und mit ihren E-11 im Anschlag gingen sie die steinerne Treppe nach oben und lugte vorsichtig in den nächsten Raum. Zwei Männer saßen an einem Tisch. Sie unterhielten sich ausgelassen. Die Türe zum nächsten Raum war zu, sie würden ungestört bleiben. Und dann war da noch etwas in der anderen Ecke des Raumes. Es war der Störsender! Volltreffer! Vier Sturmtruppler zogen Messer und dann ging es ganz schnell. Die Türe wurde aufgeschoben und fast schon lautlos rannten die Truppler auf die ahnungslosen Männer zu und warfen sich auf sie. Nach wenigen Sekunden war alles vorbei.


"Den Störsender funktionsunfähig machen und dann der nächster Raum, los jetzt!"

Sofort kümmerte sich einer seiner Soldaten darum. Er tippte etwas in das Controlpanel und zerschoss es schließlich. Dann wäre dieses Problem beseitigt. Doch nun mussten sie schnell weiter, den Schuss hatte man wahrscheinlich gehört.
Vorsichtig schoben sie die nächste Türe auf. Der nächste Raum war eine riesige Eingangshalle. Verdammt. Unübersichtlicher ging es gar nicht, mit Balkonen, Treppen und weiteren Türen konnten sie von überall unter Beschuss genommen werden.

"Wir könnten warten bis es dunkel wird, dann kappen wir ihnen die Stromleitung und schon sind sie blind."


"Negativ, so viel Zeit haben wir nicht. Wir werden Rauchgranaten benutzen. Alles folgt mir dann die große Treppe nach oben. Los jetzt."

Fries zog eine Rauchgranate aus seinem Beutel und warf sie in den Korridor. Dann warteten sie, bis der Rauch sich entwickelte. Man konnte schon die ersten verwirrten Rufe hören.

"Und los gehts."

Fries rannte nach draußen. Seine Sturmtruppenausrüstung half ihm etwas, sich im Nebel zurechtzufinden und der Filter an seinem Helm sorgte dafür, dass er den Rauch nicht einatmete.
Er erreichte die Treppe, stürmte nach oben und stieß die Türe zum nächsten Raum auf. Drinnen saßen drei Söldner, welche er kurzerhand mit seinem E-11 erschoss.


"Alle da? Gut. Wir müssen die nächste Treppe finden. Berater, haben sie zufällig ein Plan von diesem Gebäude?"

Cato Neimodia/ Huhl Akap/ Regierungsgebäude/ 1. Stock/ Raum/ Death Squad
 
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- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - Ratsgebäude - 2. Stock - Seifo Dias, Lucio Viecho und Soldaten -

Seifo sank in einer sicheren Ecke des neuen Raumes langsam zu Boden. Ihm war schlecht und schwindelig. Zudem hatte sich sein Bauch dunkelgrün gefärbt. Er brauchte keine medizinische Ausbildung, um zu wissen, dass er innere Blutungen hatte. Dies war einer der größten, jedoch auch der am besten gesicherten Räume des Gebäudes. Nur zwei Gänge führten zu diesem Raum und bewirkte, dass sich kein Feind nähern konnte, ohne deckungslos dem Feuer mehrerer Sturmtruppen ausgeliefert zu sein.
Viecho und die anderen Soldaten kämpften erbittert und effizient, jedoch wusste er, dass auch diese Kampfmaschinen, irgendwann mit den Kräften am Ende waren. Und über unbegrenzt Munition verfügten sie ebenfalls nicht.
'Wenn nicht bald Hilfe eintrifft...', Seifo schaffte es nicht mehr den Gedanken zu Ende zu denken, als plötzlich ein lautes Knacken im Funkgerät gab und die Stimmen von Colonel Zatei und Offizieren der Basileia ertönten.
Er reagierte ebenso schnell, wie Viecho, der sich in Deckung brachte, um mit sich mit dem Colonel aus zu tauschen, hielt die Leitung jedoch frei.


"Hier Lieutenant Colonel Viecho, wir brauchen dringend Verstärkung und Abholung! Wiederhole: Verstärkung und Abholung notwendig!"

"Hier spricht Colonel Zatei, wir rücken auf Ihre Position vor. Halten Sie die Stellung!"

Der neimodianische Captain, fühlte eine gewisse Erleichterung, dass Hilfe auf dem Weg war, wusste jedoch, dass der Colonel noch nicht ganz fertig war.


"Das Gebäude gegenüber Ihrer gegenwärtigen Position wird gesprengt, um Platz für die Landungsboote zu schaffen, die Sie evakuieren werden."


Also doch. Dieser Plan schien offensichtlichsten am gewinnbringendsten, barg jedoch noch immer das Risiko, dass das andere Gebäude den Palast unter sich begrub.
An der Tür ging plötzlich ein Soldat zu Boden und ein dann ein weiterer. Und dann stürmte ein Dutzend grüner Soldaten in den Raum.


*** Huhl Akap *** Ratsgebäude *** 2. Stock *** Gorn Wallace ***



Gorn saß in Deckung mit Blick auf den Gang, der zu dem Rest der Leibwache dieses lästigen Captains führte. Gorn hatte die Verantwortung für den Tod des Captains bekommen und es passte ihm gar nicht, dass sich dieser kleine Trupp Soldaten so lange hielt. Die imperiale Armee marschierte ein und sein persönlicher Plan lautete: den Captain ausschalten und die Fliege machen. Plötzlich hörte er die Stimmen von Sten und den anderen Trupps in seinem Com. 'Der Störsender ist zerstört! Sie haben Verstärkung!', schoss es ihm direkt durch den Kopf. Er erhob sich in seinem silbernen Panzer, zückte seinen Blaster und gab rasch die Befehle:

"Ihr 10 dort! Geht nach unten und erschießt jeden imperialen Soldaten, der euch vor die Waffen kommt! Der Rest folgt mir!"

Er rannte los durch den Korridor und schoss. Dann mit einem großen Satz sprang er in den Raum, machte eine Rolle und gerade, als er sich wieder erheben wollte, wurde er von einem imperialen Soldaten wieder zu Boden gerissen. Die Neimodianer, die ihm gefolgt waren ergossen sich in den Raum. Er rappelte sich auf und zielte auf den Soldaten, der am Boden lag, dieser stand jedoch ebenfalls wieder und schlug ihm die Waffe aus der Hand. Gorn zückte sein Messer und stach zu. Der Imperiale jedoch tauchte unter dem Stoß hinweg, machte einen Schritt auf ihn zu, wodurch er Gorn von den Beinen riss, und warf ihn regelrecht gegen die Wand. Dann zog der Soldat seinen Blaster. Gorn hörte noch den Schuss.



*** Huhl Akap *** Stadt *** Hauptstraße *** Ettward Holstream ***



Ettward kauerte mit 6 anderen Soldaten hinter einem brennenden Wrack.

„Corporal, was sehen Sie?“

„Vier Neimodianer hinter einer Barrikade aus Trümmern, Fünf weitere dahinter, auf der rechten Seite der Straße. Auf der linken Seite befinden sich Sieben verstreut.“

„Sie Vier, geben sie Deckungsfeuer! Granatwerfer auf die Barrikade! Auf 3, 2, Los!“

Die vier mit Blastern bewaffneten Sturmtruppen feuerten in Richtung der Neimodianer und der mit einem Granatwerfer ausgerüstete Soldat, trat aus der Deckung. Ein hohler Knall und die Barrikade explodierte mit samt der Neimodianer.

„Der AT-ST soll auf diese Position vorrücken!“

Er trat aus der Deckung bedeutete per Handzeichen den Soldaten vor zu rücken. 40 Mann rannten los und gingen vor ihm in Deckung. Langsam rückten sie weiter vor bis zur Kreuzung. An die 80 Neimodianer erschienen hinter vorbereiteten Deckungen und auf niedrigeren Gebäuden. Der Major, der ihnen gefolgt war, ging in Deckung. Sofort waren an die 10 Soldaten gestorben. Der AT-ST feuerte und schaltete viele von ihnen aus. An den Gassen hinter ihm strömten weitere Neimodianer hervor. Der Vormarsch von ihnen geriet nun zum ersten Mal ins Stocken. Auch aus den großen Gebäuden auf seiner Position wurde nun gefeuert.

„Granatwerfer! SP 4. Etage!“, rief er und deutete auf die Ziele.

Der Granatwerfer feuerte erneut und eine weitere Explosion zerriss 2 Etagen des rechen Gebäudes. Die Seitenwände des linken Gebäudes wurden auf Höhe der 4. Etage von den Blasterkanonen des HAVrs beinahe zerrissen. Das schwebende Ungetüm flog weiter in Richtung der Frontlinie.

„Wir müssen weiter vorrücken, Major. Lieutenant Colonel Viecho und sein Team können die Position im Ratsgebäude nicht mehr lange halten.“, meldete sich plötzlich Colonel Zatei.

„Aye, Sir!“, bestätigte der Major und rückte vor in Richtung der Frontlinie.


*** Huhl Akap *** Stadt *** Seitengassen *** Team 1 ***



Pitt blickte auf. Er konnte das Zielgebäude bereits sehen und bedeutete seinem Team per Handzeichen das Tempo zu erhöhen. Sie hatten bisher noch keinen einzigen Feind gesehen. Keine vorbei laufenden Neimodianer, keine Patrouillen, gar nichts. Plötzlich jedoch ertönten laute Schritte. Die 5 Soldaten duckten sich und gingen in Deckung.
Neimodianer und Söldner rannten die Straßen, die diese Gasse miteinander verband, entlang.


„Hier, Farren. Habe Sichtkontakt zu großen Feindtruppen. Sind unterwegs in Richtung Hauptstraße. Farren, Ende.“

Als die Truppen vorbei gezogen waren, rückte das Squad weiter vor, bis es den kleinen Platz vor dem Zielgebäude erreichte.

„Squad 1, hier. Wie weit seid ihr?“

„Hier Squad 2, wir sind fast da.“

„Squad 3, wir sind auch fast am Zielgebäude!“

Die Zielgebäude waren 3 große Firmengebäude gegenüber des Ratspalastes, die mit der Zeit zusammengelegt wurden und nun ein großes Gebäude mit 3 Hauptpfeilern bildeten. 3 Teams für 3 Pfeiler.
Plötzlich gab es einen lauten Knall und Hibley ging zu Boden. Vor ihnen kamen 4 Söldner aus dem Gebäude gerannt. Schnell und effektiv wurden die Söldner ausgeschaltet.


„Sir, Hibley ist tot.“

„Wir müssen weiter! Hier Squad 1, wir hatten Feindkontakt.“

Die anderen Squads wussten was das bedeutete. Jetzt hieß es, schnell zu sein. Pitt ging in das Gebäude, den Blaster im Anschlag, dicht gefolgt vom Rest der Truppe.
Der Raum hatte einen edlen Marmor-Boden und um den Hauptpfeiler befanden sich penibel zugeschnittene Prunkpflanzen, die auf dieser Welt in der normalen Fauna nicht eine Sekunde überleben könnten. Kaban rupfte das Gewächs weg und platzierte den Sprengsatz, während der Rest des Teams die Ausgänge sicherte. Es war wichtig, dass die 3 Sprengsätze annährend synchron ausgelöst wurden. Sie mussten also so lange die Stellung halten, bis auch die anderen beiden Teams die Sprengladungen angebracht hatten.


- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - Bürogebäude - Haupthalle - Pitt Farren, Lorka Kaban, Shawn Wale, John Mas -



Sturmtruppen Garde [33 Mann][Verluste: 42 Mann]

Unterstützung:
Sturmtruppen [125 Mann][Verluste: 25 Mann]
HAVr's [2 Stück]
AT-ST's [2 Stück]

Stoßtrupps:
Team 1 [4 Mann]
Team 2 [5 Mann]
Team 3 [5 Mann]
 
Cato Neimodia/ Huhl Akap/ Regierungsgebäude/ 1. Stock/ Raum/ Death Squad

"Ich habe schon die imperiale Datenbank durchforstet, Death-Squad, aber nur einen veralteten Plan gefunden. Ich weiß nicht wie die Neimodianer ihren Palast in den letzten Jahren umgebaut haben."

Das war keine gute Nachricht. Sie konnten sich jetzt entscheiden, ob sie weiterhin blind durch die Gänge hasteten oder ob sie mit einem veralteten Plan durch die Gegend liefen, der vielleicht schon längst nicht mehr aktuell war.


"Laden sie uns die veralteten Pläne auf unsere HUDs, immerhin besser als gar nichts."

Kurz darauf sah er auch schon am unteren, rechten Rand seines eigenen HUDs den kleinen Upload Balken. Wenige Sekunden später hatte er in der oberen linken Ecke eine Miniaturausgabe des Palastgebäudes. Mit einem blinzeln konnte er jetzt auf alle Stockwerke zugreifen und ihre Pläne studieren. Recht schnell bekam der Sergeant auch raus, wo sich die nächste Treppe befand. Es gab tatsächlich nur einen Zugang zum 2. Stockwerk. Das machte es wenigstens für den neimodianischen Captain einfacher seine Stellung zu halten.

"Wir müssen durch diese Tür da durch, dann links und dann der dritte Gang rechts führt uns zu einem großen Saal. Da ist unsere Treppe. Wir sollten uns beeilen, die Wissen bestimmt schon bald wo wir sind. Wir müssen in Bewegung bleiben, also los!"

Sie gingen zur Tür, stießen sie auf und während einer der Sturmtruppler den Gang nach hinten absicherte liefen die Anderen in zügigem Tempo voran. So wie es aussah stimmte der alte Plan noch. Sie kamen ungehindert bis zum dritten Gang, doch als sie abbogen flogen ihnen sofort wieder Blasterblitze um die Ohren.

"In Deckung! Sie haben sich vor der Saaltüre verschanzt!"

Sofort stolperte der Sergeant zurück und ging an der Seite des Ganges in Deckung, nur um kurz darauf das Feuer zu erwidern.


"Zwei auf die andere Seite, ich gebe Feuerschutz. Auf mein Kommando... Los!"

Fries stellte seinen E-11 auf Schnellfeuer und gab den nötigen Feuerschutz, damit zwei seiner Sturmtruppler auf die andere Seite des Ganges gehen konnten. Einer konnte dann von da ebenfalls die Barrikade unter Beschuss nehmen, während der Andere ihm Rückendeckung gab. Doch trotz allem würde das hier zu lange dauern. Sie hatten nicht genügend Zeit für dieses Feuergefecht.

"Corporal Vienn, nehmen sie sich drei Männer und passen sie auf, dass uns keiner von der Seite in den Rücken fällt. Corporal Klieref, sie schnappen sich die übrigen zwei und versuchen den Söldnern oder was auch immer von da vorne aus auf uns schießt in die Flanken zu fallen. Verstanden?"

"Aye, Sarge."

Kaum eine Minute später hatten sich die Männer gruppiert und trotteten den Weg zurück, den sie gekommen waren. Die Jungs sollten sich beeilen. Er hatte keine Ahnung wie lange der grüne Captain noch durchhalten würde.
Mittlerweile hatte Fries sein Blastergewehr wieder auf Einzelschuss umgestellt. Auf die Entfernung würde er mit dem ungenauen Schnellfeuer nicht viel treffen. Und dann ging plötzlich alles ganz schnell. Einer der Verteidiger rief etwas, was Fries nicht verstand, dann schoss von links ein Hagel von roten Blitzen auf die Söldner nieder. Dann war es still.


"Gute Arbeit, Jungs. An alle: Vorrücken zur Saaltüre."

Langsam und immer noch mit der Waffe im Anschlag verließ er seine Deckung und bewegte sich langsam auf die Barrikade zu. Die anderen beiden Truppler taten es ihm gleich und waren direkt hinter ihm.
Hinter der Barrikade, die aus Möbelstücken bestand, die die Söldner offensichtlich aus den Büros hier im Palast entwendet hatten, lagen fünf Söldner. Zwei von ihnen schienen noch zu leben, allerdings lagen ihre Blaster weit genug von ihnen weg. Sie waren keine Gefahr mehr für die Sturmtruppen.

"Sarge, es hieß, dass wir keine Gefangenen machen sollen."

"Und ich glaube, wir tun denen sogar einen gefallen."

Natürlich wusste Fries, was die beiden Sturmtruppler meinten. Pflichtbewusst zog er seinen Blaster und gab den beiden am Boden liegenden Söldnern den Rest. Eigentlich war es nicht seine Art, aber Befehl ist Befehl.

"Der ******* hätte es auch nicht anders gemacht, wenn einer von uns am Boden liegen würde", meinte einer der Corporals. Fries nickte nur und wendete sich dann zur Tür.


"Zwei Granaten bereithalten, die sollten für den Raum reichen."

Cato Neimodia/ Huhl Akap/ Regierungsgebäude/ 1. Stock/ vor dem Ratssaal/ Death Squad
 
- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - Bürogebäude - Haupthalle - Pitt Farren, Shawn Wale, John Mas -

"Der Sprengsatz ist platziert, wir ziehen uns jetzt zurück!"

Meldete Team 3, welches als letztes am Zielort angekommen war. Pitt feuerte blind eine Salve in Richtung der Tür. Ein schwarzes Brandloch, das noch rauchte, zierte seinen Brustpanzer. Kurz nachdem der Sprengsatz platziert war, waren plötzlich Söldner von beiden Eingängen in die Eingangshalle gestürmt und hatten ihn verletzt und Kaban getötet.
Von beiden Seiten wurde unentwegt auf die drei Soldaten gefeuert. Es würde nicht mehr lange dauern, bis die Söldner sie überrennen würden.


„Wir sind in Position. Team 1, wie sieht es aus?“


„Wir sind umzingelt. Wir kommen hier nicht mehr raus. Wiederhole... wir können die E-Zone nicht verlassen. Bereite sofortige Sprengung vor.“


„Wir werden Ihnen zu Hilfe kommen!“


„Negativ. Es sind zu viele. Bereite sofortige Sprengung zur Erfüllung des Primär-Ziels vor!“, rief er mit kalter, fachlicher Sprache, um seine Angst zu überspielen.

„Verdammt, hören Sie auf den Helden zu spielen...“

„Sprengung wird vorbereitet... 5... 4...“,
er machte lange Pausen, damit die anderen Teams genug Zeit hatten ihre Sprengsätze vor zu bereiten.

„3... 2...“, am Ende hörte er seine eigenen Worte nicht mehr – nur noch ein lautes Rauschen ins seinen Ohren und dann nahm er einen grellen Lichtblitz wahr.


*** Huhl Akap *** Ratsgebäude *** 2. Stock *** Seifo Dias, Lucio Viecho und Soldaten ***



Seifo schreckte auf, als der Soldat an der Tür eine weitere Salve abfeuerte.

„Ich habe keine Munition mehr!“, rief einer der Soldaten am Fenster und bekam sofort ein Magazin zu geworfen.

Plötzlich ertönten mehrere Schüsse in dem benachbarten Raum und das Rettungsteam meldete sich. Sofort gingen die Soldaten in Stellung und gaben dem Spezialkommando Deckung, während sie sich in diesen Raum zurück zogen.
Dann gingen die Soldaten wieder in Deckung. Der Anführer des Squads und Viecho unterhielten sich kurz, doch Seifo bekam nicht mit worüber genau.

„Sir, das sollten Sie sich ansehen!“,
meldete ein anderer Soldat, der an dem Fenster stand und Viecho und der Squad-Leader kamen zu ihm.

„Das werden ja immer mehr!“, stöhnte ein anderer Soldat, der scheinbar sehen konnte, was vor sich ging.

In diesem Moment gab es einen plötzlichen Ruck und alle Fenster, die noch nicht kaputt waren zersprangen. Staub und Putz fielen von der Decke und ein lautes Scheppern ertönte, als sei etwas in das Ratsgebäude geschossen worden. Dann wurde der Ruck von einem harten, beständigen Beben abgelöst.

„Das ist es! Sie haben das Zielgebäude gesprengt! Wir müssen so schnell wie möglich zur Landezone, bevor wir hier eingekesselt werden!“, rief Viecho und brüllte dann einige Befehle, die Seifo nicht mehr verstand.

Ein Soldat kam zu ihm gelaufen und half ihm auf die Beine. Die Schmerzen in seinem Bauch wurden beinahe unerträglich. Von dem Soldaten gestützt humpelte er den Soldaten hinterher, die als wären sie mit frischer Energie aufgetankt worden dem Lieutenant Colonel folgten und gezielt alle Feinde in den Räumen eliminierten. Jedoch schien die Zahl der Feinde auf dieser Etage auch deutlich dezimiert, durch den ständigen Schusswechsel und das Auftauchen des Death-Squads. Viecho lief die Stufen hinunter, gefolgt von dem Death Squad, und schien keine Feuerpausen mehr zu machen. Seifo verstand nicht einmal mehr, was gesagt wurde, sondern hörte nur noch Schüsse und Gebrüll. Er war auch viel zu beschäftigt damit die Treppe hinunter zu eilen, was bei seinen Schmerzen und bebendem Boden kein leichtes war.
Mit einem hohen Tempo ging es weiter ins Erdgeschoss. Auch hier waren, als Seifo den Raum betrat, bereits alle Feinde tot.
Als sie in die Haupthalle kamen, sahen sie bereits die dichte Staubwolke, die von dem zusammen gestürzten Gebäude ausging, auf den Ratspalast zu rollen.

„Was auch immer passiert: Der Captain muss sicher zu den Transportern gebracht werden. Ist das klar?!“, fragte Viecho, während die Staubwolke immer näher kam und die Soldaten nickten.


„Dann los!“

Seifo spürte, ein zweiter Soldat ihn von der anderen Seite stützte, wodurch er mehr getragen, als gestützt wurde. Dann wurde er von Staub und Dreck eingehüllt.


*** Huhl Akap *** Stadt *** Hauptstraße *** Ettward Holstream ***


Eine riesige Explosion flackerte hinter den feindlichen Barrikaden auf. Überall waren nun Feinde, die auf die imperialen Soldaten feuerten.

„Das Zielgebäude wurde gesprengt! Wir müssen weiter vor...“, weiter kam er nicht, als plötzlich eine Explosion mehrere Sturmtruppen in die Luft riss.

Mehr Neimodianer und Söldner tauchten auf und feuerten aus aus allen Rohren. Der Major erhob sich und legte gerade auf einen Söldner an, als er zu Boden gerissen wurde. Ettward bemerkte, dass mehrere Söldner das getan hatten und die anderen Sturmtruppen waren zu beschäftigt ihre Stellungen zu halten. Er versuchte seinem Gegner den Kolben seines Blasters gegen den Kopf zu rammen, der die Attacke jedoch geschickt parierte.
Der Söldner zückte plötzlich ein Dolch und sie begannen sich gegenseitig zum umkreisen, so gut, wie das in der Deckung möglich war. Als der Söldner zu stechen wollte, umging der Soldat die Klinge geschickt, und riss den Angreifer zu Boden.
Sie nahmen sich gegenseitig in den Schwitzkasten, versuchten dem jeweils anderen Gliedmaßen zu brechen oder einen finalen Schlag zu landen.
Ettward bekam plötzlich einen Hieb vor die Brust ab, der trotz Panzer schmerzte, und dann einen Tritt vor den Helm. Schnell rollte er sich zurück, um Abstand zwischen sich und den Söldner zu bringen, der nun wieder das Messer in der Hand hielt.
Als der Angreifer ausholte, um mit dem Messer zu zu stechen, hatte Ettward das Gefühl, dass sich alles verlangsamte. Er machte einen Schritt auf den Gegner zu und rammte ihm seinen rechten Ellenbogen gegen das Brustbein. Dann packte er den rechten Arm, der das Messer hielt, und hieb mit seinem eigenen rechten Arm so fest dagegen, dass des anderen brach und das Messer frei gab. In einer weiteren flüssigen Bewegung rammte er den Gegner zu Boden, nahm das Messer in seine rechte Hand und trieb es dann mit seiner ganzen Kraft aus dem Stand in die Brust des am Boden liegenden Gegners.
Dieser gab ein Röcheln von sich, während die letzten Zuckungen seinen Körper durch liefen. Und gerade als Ettward sich erhoben hatte, traf ihn von der Seite eine Wolke aus Dreck und Staub, die heran gerollt kam.
Die Sturmtruppen rückten weiter auf, scheinbar hatte Zatei den Befehl gegeben, während er mit dem Söldner beschäftigt war.


„Wir müssten weiter! Los, los, los!“, brüllte er, um seine Männer an zu treiben.

„Die Shuttles sind gestartet, wir müssen so schnell wie möglich zu Landezone. Viecho hat gemeldet, dass sie gerade dabei sind das Ratsgebäude zu verlassen.“


„Aye, Sir!“,
bestätigte Ettward.

Obwohl er mit seinem Helm nahe zu keine Feinde ausmachen konnte und die Neimodianer, die keine Helme trugen, erst recht nicht, wurde weiterhin blindwütig auf die vermutete Position des Feindes geschossen. Blasterschüsse blitzten in dem aufgewirbelten Dreck auf, wie Blitze und er hatte fast das Gefühl in einem Gewitter zu sein.
Er spornte seine Soldaten weiter an und gab ebenfalls mehrere Schüsse ins Nichts ab.


- Cato Neimodia - Oberfläche - Huhl Akap - Hauptstraße – Ettward Holstream -



Sturmtruppen Garde [28 Mann][Verluste: 48 Mann]

Unterstützung:
Sturmtruppen [105 Mann][Verluste: 45 Mann]
HAVr's [2 Stück]
AT-ST's [2 Stück]

Stoßtrupps:
Team 1 [Eliminiert]
Team 2 [5 Mann]
Team 3 [5 Mann]
 
Cato Neimodia/ Huhl Akap/ Regierungsgebäude/ 1. Stock/ vor dem Ratssaal/ Death Squad

Seine Leute machten die Granaten scharf, er öffnete die große Saaltüre, die Granaten wurden hineingeworfen und er schloss sie schnell wieder. Ein paar erschrockene Rufe, dann schreie, dann zwei laute Detonationen. Dann wieder stille.

"Okay, los.", sagte Fries, öffnete die Türe und ging mit dem E-11 im Anschlag in den großen Saal. Auf den ersten Blick konnte er sofort erkennen, dass die Granate die gewünschte Wirkung erzielen konnte. Sieben Söldner lagen tot auf dem Boden, die meisten schrecklich verstümmelt. Das Blut hatte den Wänden und dem Boden einen netten, neuen Anstrich verpasst. Was eine Sauerei.

"Achtung!"

Instinktiv ging der Sergeant in Deckung als hinter einer Säule ein weiterer Söldner auftauchte und mit einem ACP Strahlengewehr das Feuer auf sie eröffnete. Sofort warfen sich die Sturmtruppen in Deckung und erwiderten das Feuer, allerdings konnte der Feind wieder rechtzeitig in Deckung gehen.

"Was für ein Mistkerl", meinte Private Smith, während er sich einen Schrapnellsplitter vorsichtig aus der weißen Rüstung zog. Doch dann ertönten plötzlich wieder Schüsse. Sie kamen von der Treppe, die sie eigentlich benutzen wollten. War diese jetzt auch von diesen verdammten Söldnern besetzt? Doch nur Sekunden später erkannte Fries den Klang eines E-11 Blastergewehrs. Das mussten die eingeschlossenen Sturmtruppen sein! Und tatsächlich, als der Sergeant aus seiner Deckung herausspähte sah er wie drei Truppler vorsichtig auf sie zukamen.

"Ah, bei der Macht, das Spezialkommando. Kommen Sie schnell, wir haben oben eine Stellung errichtet. Der Captain ist verwundet."

Sergeant Fries nickte nur und folgte dann zusammen mit seinen Männern den anderen Sturmtruppen die Treppe nach oben. Nach einem längeren Gang erreichten sie dann die Stellung von Captain Seifo Dias' Männern. Und es sah nicht gut aus. Tote und Verwundete lagen auf dem Boden und die Sturmtruppen, die an den Fenstern standen, standen permanent unter Beschuss. Es war ein Höllenlärm.

"Das da drüben ist Lieutnant Colonel Viecho, Sir. Sie sollten sich bei ihm melden."


"Danke, Soldat. Death-Squad, unterstützt die Truppen des Captains. Berater, wir sind am Zielort."

Dann ging er zu diesem Lieutnant Colonel, mit welchem er eine kurze Lagebesprechung führte. Beiden war natürlich klar, dass sie auf die Sprengung warten mussten und hier vorher nicht raus konnten. Da draußen waren sie noch bessere Ziele. Nachdem das geklärt war ging Fries ebenfalls in Stellung, um die kämpfenden Sturmtruppen zu unterstützen.
Wenige Minuten später dann die erlösende Explosion.

„Das ist es! Sie haben das Zielgebäude gesprengt! Wir müssen so schnell wie möglich zur Landezone, bevor wir hier eingekesselt werden!“, rief der Lieutnant Colonel. Schnell sammelten sie die Verwundeten ein um dann sich einen Weg durch das Gebäude nach draußen zu kämpfen.


"Feuert aus allen Rohren Leute! Und haltet euch an Lieutnant Colonel Viecho!"

Der Spurt durch das Ratsgebäude war ein mörderischer Trip. Zwar hatten er und seine Leute viele Söldner getötet, genauso wie die Leute von Captain Dias, doch trotz allem wurde von überallher auf sie geschossen. Natürlich erwiderten die Sturmtruppen das Feuer. Pausenlos hielten sie den Feind mit Präzisen Schüssen in Schach und konnten dabei trotzdem noch aus dem Ratsgebäude fliehen. Man konnte auch sofort erkennen, dass Viecho ein hervorragender Kämpfer war. Er zögerte nie und führte den Zug selbstbewusst an. Er stieß die letzte Türe auf und trat ins Freie. Draußen hatte sich die riesige Menge etwas aufgelöst. Die Explosion eines Gebäudes und der darauf folgende Staubnebel hatte viele erschreckt. Das konnten sie natürlich zu ihrem Vorteil nutzen. Immer noch feuernd rannten sie Viecho hinterher, direkt in den Nebel hinein. Fries versuchte an den Fersen des Lieutnant Colonel zu bleiben, um sich in dem Nebel nicht zu verirren. Doch plötzlich tauchte in seinem Sichtfeld ein Neimodianer auf. Dieser sah ihn sofort und wollte sich auf den Sergeant stürzen, allerdings war dieser schneller und hämmerte ihn den Gewehrkolben seines E-11 ins Gesicht. Blut spritzte, doch Fries beachtete den Neimodianer nicht weiter sondern rannte weiter, quer über den Platz durch den Nebel. Dann passierte plötzlich etwas unerwartetes. Man konnte ein kurzes Pfeifen hören und dann explodierte direkt vor dem Sergeant eine Mörsergranate. Fries wurde von den Füßen gerissen und spürte wie sich glühend heiße Splitter in seine Rüstung bohrten. Allerdings war er nicht weiter verletzt und konnte sich aufrappeln.

"Berater, von woher kam das?"

"Laufen Sie zur Landezone, die Hauptstreitmacht ist gleich bei ihnen und wird sich darum kümmern!"

Also fing er wieder an zu laufen, hatte die Orientierung allerdings komplett verloren. Doch die Staubwolke lichtete sich langsam wieder. Er glaubte sogar am Himmel mehrere Punkte zu erkennen. Das konnten nur ihre Transporter sein. Und tatsächlich, einer setzte gerade zur Landung an. Und als er näher kam konnte er auch die Sturmtruppen erkennen, die einen Verteidigungsring um die Landezone gebildet haben.


"Nicht schießen!", rief er vorsichtshalber.

"Kommen Sie Sergeant, unser Taxi ist schon im Anflug."

Fries reihte sich in den Verteidigungsring ein und eröffnete wieder das Feuer auf diverse Gefahrenquellen. Leider waren Zivilisten, bewaffnete Zivilisten und Söldner in der sich langsam lichtenden Staubwolke nur sehr schwer zu unterscheiden, weshalb er einfach auf alles schoss, was sich bewegte. Um sein Leben und das der Soldaten an seiner Seite zu schützen. Und schließlich konnte er auch die schweren Schritte von Kampfläufern hören und wenig später auch das Getrampel von mehreren imperialen Infanteristen.


"Alle in die Shuttles, na los! Verwundete zuerst! Die Armee gibt uns Deckung!"

Sofort wurden die Verwundeten von ihren Kameraden vorsichtig in die Transporter verladen, dann stiegen auch die ersten nicht verwundeten Sturmtruppler ein. Fries war einer der letzten und stand noch an der offenen Luke, während das Shuttle abhob. Er schaute zu, wie die Menschenmenge unter ihm immer kleiner wurde und wie die Blasterblitze wie kleine Nadeln hin und her schossen. Dann schloss sich die Luke und eine rote Lampe erleuchtete den Raum.

Cato Neimodia/ Luftraum/ Transporter "Saphir"/ Sturmtruppen, Death Squad, Seifo Dias ( schwer verwundet )
 
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"******* Kaylo, wo verdammt nochmal bist du?"

"Ich..." *chhhh* "...keine..." *chhhh* "... Kate ... " *chhhh* "... kommen ..." *chhh*

Kate schüttelte den Kopf und drehte an der Frequenz des Kommunikators. Sie hatte ein Bild von einem zusammengeschlagenen Kaylo vor sich, welches immer wieder flimmerte und die Hälfte von dem, was er ihr sagen wollte, war mehr als unverständlich und abgehakt.

"Ich bekomm dich nicht richtig rein! Sag mir nur, wo du bist!!"

"Nicht..." *chhhh* "...Shaddaa..." *chhhh* "... Kate ... " *chhhh* "... nicht Nar ..." *chhh*

Kate sah noch, wie jemand ins Bild trat und Kaylo eine scheuerte. Dann brach die Kommunikation komplett zusammen oder wurde direkt von der anderen Seite her gekappt. Die junge Frau hob die Hände an den Kopf, strich sich das dunkle Haar zurück und lehnte sich gegen die Rückenlehne der Bank. *******!
Wie lange war sie jetzt schon hier? Einige Monate? Sie suchte schon so lange nach Anhaltspunkten auf Kaylos Verschwinden. Sie suchte nach der Fist, ihrem Raumschiff und hatte bisher nichts in der Hand. Rein gar nichts. Und plötzlich war da wieder dieses Lebenszeichen. Kaylo hatte sie kontaktiert, völlig aus dem Nichts heraus. Die Verbindung war so grottenschlecht gewesen, dass sie nicht wusste, was sie davon halten sollte. Irgendjemand hatte ihn böse zugerichtet. Er war ein Lockvogel, das stand außer Frage. Man wollte sie irgendwohin locken, nur wohin? Shaddaa. Nar Shaddaa. Aber Kaylo hatte "nicht" gesagt. Sie sollte nicht hinkommen. Es war eine Falle. Das hatte er ihr sagen wollen, da war sie sich fast sicher!

Also Nar Shaddaa. Aber was sollte sie tun? Sie konnte ihn nicht in Stich lassen, wusste aber auch nicht, wo genau man ihn aufhielt. Allerdings war es sehr wahrscheinlich, dass sie diese Typen nicht finden musste, wenn man sie haben wollte. Sie musste nur dorthin und man würde sie finden. Kate musste erst darüber nachdenken, ob das eine gute Idee war. Andererseits... Was wollten sie ihr schon tun? Sie war stark, schlau und nicht so leicht tot zu kriegen, wie man anhand ihres Aussehens vielleicht glauben mochte...
Vielleicht sollte sie erst einmal mit Dany Kontakt aufnehmen. Oder mit Gale? Er hatte sie zur Rin'na gemacht und damit war sie doch halbwegs wertvoll für ihn, nicht wahr? Oder wäre er sogar froh darüber, wenn man sie ihm aus dem Weg schaffte. Kate war unsicher, hin und her gerissen sogar. Sie blieb noch eine ganze Weile gedankenverloren an ihrem Tisch sitzen, bis sie schließlich die Credits auf den Tisch legte, die ihre Rechnung begleichen sollten, aufstand und ging...



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