Chinesische Ansichten eines Ex-Verteidigungsministers

Zwar hat China mehr Soldaten zur Verfuegung als die USA. Die amerikanischen Truppen sollten aber immer noch einen huebschen teschnichen Vorsprung haben, oder? Und die NATO duerfte in solch einen Fall dann doch auch mal mitmischen... Ganz zu Schweigen von Japan, das doch schon immer seine politischen Probleme mit dem Reich der Mitte hatte. Ausserdem duerften den Vereinigten Staaten auch weiterhin mehr Verbuendete in Aussicht stehen, als der Volksrepublik - schon allein wegen der Staatsform. Ich denke am Ende wuerde die USA (bzw. der Westen) - zumindest wie es heute aussieht - den Sieg davon tragen (wenn bei soviel Atomwaffen denn ueberhaupt jemand wirklich gewinnt).
Ansonsten waere es aber in meiner Sicht - egal wie sehr man die USA hassen mag - recht unueberlegt zu hoffen, dass eine Diktatur sich als grosste Macht der Welt etapliert. Aber zugegeben, wirtschaftlich duerfte China Amerika in gar nicht so ferner Zeit ueberfluegeln. Ich hatte da mal (im Focus Magazin, glaub ich) die Jahreszahl 2029 oder was um die Drehe rum gelesen.
Was den Artikel betrifft... Ist hallt die wichtigste Frage: Handelt es sich hier um einzelne Spinner oder sind diese wilden Rassen- und Machttheorien wirklich eine verbreitete Sache in der chinesischen Regierung.
Und die Menschenrechte... Da hatte ich auch mal noch ein anderen Artikel im Stern gelesen, der die Lage doch ziemlich dramatisch darstellte. Das ging von grossraeumiger Enteignung des Grundstueckes oder der Wohung ohne Erstattung irgendwelcher Kosten ueber willkuerliche Festnahmen mit anschliessenden Misshandlungen bis zu Mord.
 
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Master Mace schrieb:
Auf dem Land, ja. Aber da sich dieser Krieg wohl auf dem Pazifik austragen würde, hätte die grösste Luftwaffe der Welt wohl ziemliche Mühe mit der grössten Marine der Welt.
Wohl kaum. Die Chinesen werden m.E. keinen Angriffskrieg (zur Zeit) starten. Demnach wäre der Angreifer die USA. Die Flugzeuge der USA würden über chinesischen Luftraum zermürbt und ausgeschaltet werden.

Die Flottenverbände der USA würde vor den chinesischen Gewässer einfach zerdrückt werden. Man muss einfach nur diese blanke Zahl an Flugzeugen sehen. Wenn lediglich jeder 10te chinensiche Flieger den Angriff auf die Einsatzflotten überlebt, so haben die Chinesen die Flotten schon sechsmal versenkt.

Gemäß dem Fall die Chinesen starten einen Angriffskrieg (wieder jetzt, nicht erst in einigen Jahren wenn sie selbst mehrere Flugzeugträger haben), so ist ihr Heer in Friedenszeiten (!) schon um ein vielfaches größer als das der USA gegenwärtig (!). Wie groß wird es erst, wenn ein Krieg ausbricht?

Die Chinesen könnten zahlreiche Einsätze starten die ähnlich Omaha Beach aussehen, wo ihre Leute reihenweise niedergemäht werden und am Ende der Feind einfach deswegen unterliegt, weil er keine Munition mehr hat.

Ich denke den Pazifik könnten sie schon bald unter Kontrolle haben, wenn sie das gegenwärtig wollten.

Dark-Trooper schrieb:
Indem sie mit ihren Atomwaffen zurückschiessen,denke ich mal.:rolleyes:
Dem Text ist zu entnehmen, dass die Chinesen sich auf genau so ein Szenario vorbereiten.

Wobei hier noch angemerkt sein sollte, dass bei einem Nuklearangriff auf das Chinesische Festland ein Nuklearangriff auf die USA die direkte folge wäre. Von daher halte ich diese Maßnahme seitens der USA zu einer solchen Phase des Krieges noch für zweifelhaft.

SiLL schrieb:
Zwar hat China mehr Soldaten zur Verfuegung als die USA. Die amerikanischen Truppen sollten aber immer noch einen huebschen teschnichen Vorsprung haben, oder?
Der Angesichts einer endlosen Masse an feindlichen Truppen nichts bewirken wird.

Wo war die hochgelobte amerikanische Technologie, als sie ihre eigenen Leute im Irak beschossen haben? Wo war sie, als ihr Spionageflugzeug (ironischerweise über China) abgeschossen wurde? Wo war sie, als die Serben einen Stealthbomber abgeschossen wurden?

Wie ich schon sagte, ein Krieg mit China wäre ein Krieg in einer bisher nie dagewesenen Dimension.

Du musst so rechnen. 2000 Mann schiessen auf einen Kampfhubschrauber: Irgend einer von diesen 2000 wird garantiert das Ding abschiessen.

Sill schrieb:
Und die NATO duerfte in solch einen Fall dann doch auch mal mitmischen... Ganz zu Schweigen von Japan, das doch schon immer seine politischen Probleme mit dem Reich der Mitte hatte.
Sofern sich das auf meinen Post bezieht. In diesem ging es um das Szenario:
Krieg USA (und nur USA) gegen China, und das heute.
 
Klingt hart ist aber so:

Die zivilisierten Wetsmächte müssten eigentlich über kurz oder Lang China angreifen, sonst gehen wir an denen zu Grunde.
Unsere Wirtschaft leidet bereits jetzt enorm unter den Chinesen, und China ist eine von hirnverbrannten Kommunistengeführtes Verbrecherland mit ner ausgewachsenen, gefestigten Diktatur.
Ein Krieg gegen China wäre ohne Probleme zu gewinnen, denn die Westmächte sind logistisch, finanziell und sogar von der reinen größe der Armee den Chinesen weit überlegen.
China hat n rießen Wirtschaftswachstum, klar die % lesen sich gut, doch wo nix ist erreicht man leich tn hohes % Wachstum, China ist fast komplett nichts wie ein Bauernstaat, der sich kaum selbst versorgen kann und Technologisch im inzwischen vorletzten Jahrhundert hängen geblieben ist.
Doch der Preiß für den Krieg wäre dennoch sehr hoch, und ( noch ) ist ihn keiner zu zahlen bereit.
Aber die Chinesen sollen ruhig mal machen, ihr Armee ist zu aller größten Teilen mit Waffen ausgerüstet, gegen die sogar Hitlers Wehrmacht noch reelle Chancen gehabt hätte, China ist taktisch verwundbar, allein durch einen Angriff auf ihren netten unter anderem mit internationalen Geldern errichteten schönen Staudamm würden wir eine Energiekriese und eine Hungersnot bei denen Auslößen.
Das Volk ist zu nicht geringen Teilen geknechtet und von der Regierung enttäuscht,...., es würde bei einem Krieg wohl Aufstände im eigenen Land geben,... .

Die Chinesen wissen das alles auch und desshalb werden sie es tunlichst unterlassen irgendwelche agressiven Aktionen gegen uns zu starten, da sie untergehen würden,...., auch wenn ich es ne Frechheit finde, dass das internationale Patentrecht ohne Konsequenzen in China mit Füßen getreten wird.
 
@Thrawn: Sorry, aber denkst du auch mal nach, bevor du postest?

China hat über eine Milliarde Einwohner. Es mag ja stimmen, daß der Staat von "hirnlosen Kommunisten" regiert wird - die so hirnlos auch wieder nicht sein können. Aber deshalb ist China noch lange kein Verbrecherstaat.

Desweiteren ist China technisch durchaus auf dem Niveau der westlichen Welt. Zwar hat nicht jeder Chinese Zugang zu dieser Technologie, aber was meinst du eigentlich, wo die Masse der elektronischen Bauteile deines Computers oder deines Fernseher herkommt? Aus Deutschland?

Auch interessant finde ich deine Theorie, daß der Bauernstaat sich nicht selbst versorgen kann. Abgesehen mal von der Tatsache, daß sich heute auf der Welt wohl fast kein Staat mehr allein versorgen kann, ist Landwirtschaft doch wohl so ziemlich das wichtigste zur eigenen Versorgung. Oder stellen Siliziumschmieden neuerdings den Mampf her?
 
Ich wollte hier nochmal was anmerken:

Mein obiger Text klingt wie Panikmache, wenn ich ihn mir bei wacherem Kopf selbst nochmal durchlese. Man sollte bloß nicht die Nerven deswegen verlieren, oder nach einem sofortigen Krieg gegen China schreien, bevor es zu spät ist! Man darf sich aber auch nicht vor dieser (möglichen) Bedrohung verschliessen, denn das ist m.E. genauso dumm, wie sofort einen Krieg zu wollen.

Bis China wirklich soweit wäre, dass es so nach der Macht greift wird noch ein wenig Wasser dem Bach hinunter fliessen.
Bis dahin, können sich die Machtverhältnisse selbst stark geändert haben. Es könnte die EU und auch Amerika und allle Verbündeten militärisch und wirtschaftlich mächtiger geworden sein. Es könnte auch ein dritter (oder vierter, fünfter...) Machtblock entstanden sein, der eine Art Gegengewicht bildet.
Es könnten auch andere Politiker in China das Sagen haben; Vergessen wir nicht, dass der politische Kurs der Kommunisten sich auch in der U.D.S.S.R. im Verlauf der Zeit ändern konnte.

Also nochmal kurz: Blos nicht, wegen so etwas Schockierenden die Nerven verlieren. Wie es wirklich kommen wird, kann noch keiner mit Gewissheit sagen.
 
Talon Karrde schrieb:
Es könnten auch andere Politiker in China das Sagen haben; Vergessen wir nicht, dass der politische Kurs der Kommunisten sich auch in der U.D.S.S.R. im Verlauf der Zeit ändern konnte.

Gerade dies wird ja im zitierten Dokument als Argument für den Krieg angeführt:

Chi Haotian laut "China Intern" schrieb:
Damals sagte Genosse Deng Xiaoping, dass die Hauptthemen in der Welt Frieden und Entwicklung seien. Aber der Aufruhr am 4. Juni 1989 schickte unserer Partei eine Warnung und eine Lektion, die immer noch frisch ist. Der Druck auf Chinas friedliche Entwicklung ließ uns die Hauptthemen unserer Zeit erneut überdenken. Wir sehen, dass keines der beiden Probleme, Frieden und Entwicklung, gelöst wurden. Die oppositionellen Mächte im Westen ändern die Welt immer gemäß ihren eigenen Visionen; sie wollen China ändern und versuchen, mithilfe der ?friedlichen Umwandlung? die Herrschaft unserer kommunistischen Partei zu stürzen. Wenn wir nur die Wirtschaft ausbauen, müssen wir uns immer noch mit der Möglichkeit auseinander setzen, die Führungsposition der KPC zu verlieren.

Dieser Aufruhr am 4. Juni hätte fast einen friedlichen Wechsel gebracht; hätte eine große Anzahl von ehemaligen Alt-Genossen nicht noch gelebt und im entscheidenden Moment Zhao Ziyang [11] entmachtet, wären wir alle ins Gefängnis gekommen. Nach dem Tod wären wir alle zu beschämt gewesen, um Marx Bericht zu erstatten.

Obwohl wir die Prüfung am 4. Juni überstanden, könnte eine friedliche Umwandlung ohne unsere Kontrolle immer noch in der Weise in China vor sich gehen, wie es in der ehemaligen Sowjetunion geschah, jetzt, nachdem eine Gruppe von Alt-Genossen verstarb.1956 unterdrückte die Sowjetunion den Zwischenfall in Ungarn und vereitelte die Angriffe von Titos Revisionisten aus Jugoslawien. Aber etwa dreißig Jahre später konnten sie Gorbatschow nicht mehr standhalten, nicht mehr auf der Parteilinie bleiben. Kaum waren diese wegbereitenden Alt-Genossen gestorben, wurde die kommunistische Partei von der friedlichen Umwandlung davon getragen.

Nachdem der Aufruhr vom 4. Juni 1989 unterdrückt war, überlegten wir immerzu, wie wir einer friedlichen Umwandlung in China vorbeugen und die Führungsposition der kommunistischen Partei erhalten könnten. Wir dachten immer wieder darüber nach, kamen aber auf keine guten Ideen. Ohne gute Ideen wird sich China unweigerlich friedlich wandeln, und wir alle werden in der Geschichte als Kriminelle dastehen. Nach gründlicher Überlegung kamen wir alle in der Partei zu folgendem Schluss: Nur indem wir die entwickelte nationale Stärke in die Kraft eines Faustschlages nach außen umwandeln und die Menschen aus China herausführen, können wir die beständige Unterstützung des chinesischen Volkes und deren ewige Liebe für die kommunistische Partei Chinas gewinnen.Unsere Partei wäre dann unbesiegbar, und das chinesische Volk wäre dann von der kommunistische Partei abhängig. Sie werden dann aus ihrem eigenen Willen heraus der kommunistischen Partei für immer folgen, so wie es in einem Reim steht, der früher auf dem Land häufig zu sehen war: ?Hört auf den Führer Mao, folgt der kommunistischen Partei!?

Daher ließ der Aufruhr vom 4. Juni uns erkennen, dass wir die wirtschaftliche Entwicklung mit der Vorbereitung des Krieges kombinieren und gleichzeitig das Volk aus dem Land herausführen müssen!

Wobei ich damit allerdings auch keine Panik machen will. Wenn's zwischen den imo momentan einzigen beiden Supermächten tatsächlich krachen sollte, ist dazu immer noch Gelegenheit. :(
 
Thrawn schrieb:
Die zivilisierten Wetsmächte müssten eigentlich über kurz oder Lang China angreifen, sonst gehen wir an denen zu Grunde.
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Dannviel Spass dabei.
Die Volksbefreiungsarmee hatte zu Glanzzeiten ca. 4 Milionen Soldaten unter Waffen,und selbst jetzt sind es,im Frieden wohlgemerkt,noch ca. 2,5 Milionen.
Desweiteren vermag China inzwischen sogar Raketen in den Weltraum zu senden.das bedeutet,daß sie in absehbarer Zeit wohl auch über Trägersysteme verfügen werden,die Nuklearsprengköpfe nach Europa oder die USA tragen können.Damit verfügen sie dann ebenfalls über Fernabschreckung.
Ein Atomschlag gegen China wäre dann also ebenfalls unmöglich,ohne selber maiisive Vergeltungsschläge,auch im eigenen Land zu erfahren.
Und einen Krieg mit konventionellen Waffen wird niemand gegen China gewinnen können,schon heute nicht.
Jeder,der eine Landung dort nur versuchen würde,der würde im eigenen Blut ertrinken.Bei dieser Menschenmasse,ist es unmöglich,militärisch gegen China vorzugehen,ausser mit Atomwaffen.Und selbst damit wäre es nicht einfach,lda China selber über diese Waffen verfügt.Und wie gesagt,sobalsd sie ein verläßliches Trägersystem haben,wird auch die Abschreckung durch das US-Atomwaffenpotenzial ausgeglichen.
Über kurz oder lang wird niemand Chinas Aufstieg verhindern können.
 
Recon schrieb:
Gerade dies wird ja im zitierten Dokument als Argument für den Krieg angeführt:



Wobei ich damit allerdings auch keine Panik machen will. Wenn's zwischen den imo momentan einzigen beiden Supermächten tatsächlich krachen sollte, ist dazu immer noch Gelegenheit. :(
Da habe ich mich wohl ein wenig missverständlich ausgedrückt. Was ich meinte, war der Wandel innerhalb der Partei in Russland.
 
Jetzt mal ehrlich, wahrscheinlich ist dieser Spinner genau wegen solchen Reden EX-Minister.
Auch wenn die Chinesen wasweisichwievielefantastiliaden Soldaten hat, die wären regelrecht Strohdumm, wenn Sie den "Westen" angreifen würden.
Sie mögen zwar die aufstrebende Wirtschafftsmacht schlechthin sein, Sie benötigen uns trotzdem und wir benötigen Sie.
Oder was glaubt Ihr woher dieses Wirtschafftwachstum kommt? Bestimmt nich nur vom Inlandshandel.
Die müssen Ihr Zeugs auch verkaufen. Und wartet erstmal ab, wenn die Chinesen nicht mehr Fahrrad fahren sondern Auto fahren wollen.
Dann sind die bei dem Wachstum nicht mehr mit 0,60? die Stunde und einem 10 Stunden Tag zufrieden.
Denen drohnt dann das gleiche Schicksal, was allen Wirtschaftsmächten im Laufe der Zeit droht.

Und nochmal zu nem Krieg, jetzt werden die Amis keinen weiteren unpopulären Krieg riskieren. Besonderst nicht gegen die Chinesen, die ja eigentlich fast verbündet mit dem Westen sind. Schon jetzt fehlt Uncel Sam mehr als 80.000 Soldaten im Jahr, weil die Amis kein Bock haben wegen hirnrissigen und fadenscheinige Gründe Ihren Kopf zu riskieren.
Ein Angriffskrieg der Chinesen würden aber anderst aussehen.
Der Kongreß würde genügend Geld locker machen, Die Amis würden zu genüge Soldaten bekommen, da die USA ja angegriffen wird. Das ist was anderes.
Ausserdem würde der NATO Verteidigungsfall in Kraft treten und die halbe Welt u.A. USA, Canada, Europa, Australien, Japan und vielleicht sogar Russland, was ich aber eher bezweifle würde sich beteiligen. Schwupps die wupps wäre China umsingelt und in einer sehr ungünstigen Position. Oder?
Das mit den A-Waffen lass ich absichtlich weg, da jemand der A-Waffen einsetzt unberechenbar und total Verückt ist. Den Atommächten ist klar, dass sollten einmal Atomwaffen eingesetzt werden, Sie verloren haben. Egal wer die erste Rakete abgeschossen hat. Es würde niemand überleben.
Ich weiss nicht mehr wer es war, ist aber noch nicht lange her, da hat ein Russicher Präsidentschaftskandidat gesagt, das er sollte er jemals an die Macht kommen, nicht zögern würde Atomwaffen einzusetzten um sein Land zu schützen.
Also sollte man nicht jedes Säbelrasseln so ernst nehmen.

Desweiteren ist China technisch durchaus auf dem Niveau der westlichen Welt. Zwar hat nicht jeder Chinese Zugang zu dieser Technologie, aber was meinst du eigentlich, wo die Masse der elektronischen Bauteile deines Computers oder deines Fernseher herkommt? Aus Deutschland?

Nunja zumindest das Know How kommt aus Deutschland. Die werden dadrüben doch nur zusammen gelötet. Die Baupläne kommen aus Japan, Deutschland und den USA. :braue :verwirrt: :D


mfg
 
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Cesp schrieb:
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Ich weiss nicht mehr wer es war, ist aber noch nicht lange her, da hat ein Russicher Präsidentschaftskandidat gesagt, das er sollte er jemals an die Macht kommen, nicht zögern Atomwaffen einzusetzten um sein Land zu schützen.
Also sollte man nicht jedes Säbelrasseln so ernst nehmen.

Das war der liebe Wladimir Wolfowitsch Schirinowski.


Übrigens,China hat heute einen 10 Miliardenauftrag an Airbus erteilt,und Boeing und die USA nicht berücksichtigt.
 
Jedihammer schrieb:
Übrigens,China hat heute einen 10 Miliardenauftrag an Airbus erteilt,und Boeing und die USA nicht berücksichtigt.

Boeing hält am derzeitigen chinesischen Luftfahrzeugmarkt etwa 60%, ich denke, da kann man nicht von "nicht berücksichtigen" sprechen, nur weil eben die Konkurrenz den Auftrag erhält. Man wäre schön dumm, sich von einer Firma abhängig zu machen, die anschließend dann herrlich die Preise für Wartung und Instandsetzung diktieren kann.
 
Tomm Lucas schrieb:
Korrektur: Ich möchte also nicht den Tag erleben, an dem China die führende Weltmacht sein wird. Zumindest nicht solange, wie dort eine Diktatur regiert.

Falls du noch knapp 10Jahre zu leben hast,wirste es noch mitbekommen^^.Kein Land verzeichnet einen solchen Wirtschaftsboom wie China und gerade die kommunistische Partei Chinas ist (so nen ich es mal) gefährlich wie nie!Eine Partei die damals noch für die Arbeiterklasse stand,hat heute einen sehr sehr hohen Anteil an Studierten und Abiturienten und auch ihre Vorgehensweise der Bevölkerung gegenüber, ist ziemlich trügerisch und gefährlich und sehr gut organisiert!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ... ich meine mich erinnern zu können diesen Bericht schonmal vor einiger Zeit gelesen zu haben. Das mag vielleicht die Meinung eines Generals gewesen sein, aber für sehr realistisch halte ich das nicht; das würde der chinesischen Politik der letzten 2500 Jahre doch sehr widersprechen. Die gegenwärtige Aussenpolitik Chinas richtet sich darauf im süd-östlichen Asien zu einer Regionalmacht zu werden (und da werden sie auf kurz oder lang mit den Japanern in Konflikte geraten) und ansonsten sich auf diplomatische Weise im Rest der Welt ihre Rohstoffe zu sichern (und da sind sie ziemlich erfolgreich, u.a. in Afrika).

Was ein Kriegszenario USA-China betrifft (wenn man mal die nuklearen Optionen weglässt) kann ich mir keine realistischen Szenarien vorstellen:
- China greift die USA an: Wie soll das gehen ? Die PLA mag zwar 2.5 Mio. Soldaten haben, aber die PLAN ist effektiv nur in Lage die Kräfte bis zur ersten Inselkette vor China zu projezieren (i.a. Taiwan). Ich denke mal das sie bis Mitte/Ende des Jahrhunderts vielleicht in der Lage sein werden bis circa Indonesien/Australien ihre Kräfte zu projezieren.
- USA greift China an: hier könnte ich mir nur vorstellen das die USA das chinesische Militär ohne eine Landbesetzung ausschalten wollen. Dazu wären sie jetzt schon in der Lage (ein Großteil der chin. Luftstreitkräfte sind ziemlich veraltet), aber das würde auf alle Fälle einen Nuklearschlag herausfordern).

Meine Prognose: China wird sich in den nächsten 50 Jahren zu einer der mächtigsten Regionalmächte Asiens entwickeln und sowohl Japan als auch Südkorea werden sich Nuklearwaffen zu legen.

Als Abschluß noch ein kleiner Lesetipp: http://www.navyleague.org/seapower/chinas_navy_today.htm
 
Crosis schrieb:
Falls du noch knapp 10Jahre zu leben hast,wirste es noch mitbekommen^^.Kein Land verzeichnet einen solchen Wirtschaftsboom wie China und gerade die kommunistische Partei Chinas ist (so nen ich es mal) gefährlich wie nie!Eine Partei die damals noch für die Arbeiterklasse stand,hat heute einen sehr sehr hohen Anteil an Studierten und Abiturienten und auch ihre Vorgehensweise der Bevölkerung gegenüber, ist ziemlich trügerisch und gefährlich und sehr gut organisiert!!

Der Unterschied zu manchen ehemaligen RGW-Staaten ist nicht allzu groß, was die chinesische Führung betrifft. Klar, die Führung Chinas ist gefährlich. Ich kann mich nur zu gut noch an die Aktionen auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 erinnern, als der restliche Ostblock zusammengebrochen ist. Aber genau darin sieht man eben auch, daß die innenpolitischen Probleme damals schon gewaltig waren, heute sind sie es noch vielmehr. Eine Kriegsgefahr geht sicher von China aus. Aber meiner Meinung nach eher eine Bürgerkriegsgefahr als einen Angriffskrieg auf einen anderen Staat der Welt. Ausnahme bleibt vielleicht Taiwan, aber dann wird es wirklich kritisch auf der Welt.
 
Tomm Lucas schrieb:
Ausnahme bleibt vielleicht Taiwan, aber dann wird es wirklich kritisch auf der Welt.

Sollte die Volksrepublik Taiwan tatsächlich eines Tages angreifen, gäbe es allentfalls kleine protestierende Äußerungen von seiten anderer Regierungen, wenn überhaupt. Niemand würde sich trauen ernsthaft etwas dagegen unternehmen, auch keine Wirtschaftsembargos geschweige denn militärische Interventionen. Das ist zumindest meine Prognose. Die BRD erkennt Taiwan auch nicht als souveränen Staat an.
 
Tomm Lucas schrieb:
Ich kann mich nur zu gut noch an die Aktionen auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 erinnern, als der restliche Ostblock zusammengebrochen ist. Aber genau darin sieht man eben auch, daß die innenpolitischen Probleme damals schon gewaltig waren, heute sind sie es noch vielmehr.

Jetzt wird man mich wieder verdammen,aber ich halte den Einsatz der chinesischen Streitkräfte am Paltz des Himmlischen Friedens für gerechtfertigt.
China mußte etwas zun,um die öffendliche Ordnung wiederher zu stellen.
Die Aufständigen(es gibt bzw.es gab auch Hinweise,daß dieser Aufstand auch von ausländischen Kräften gefördert wurde,wofür ich aber keine Beweise nennen kann,da bleit die Hypothese)haben mehere Auforderungen zur Auflösung der Demonstrationen ignoriert.Sogar nach Inkrafttreten des Ausnahmezustandes
und nochmaligen,scharfen Warnungen der chinesischen Führung weigerten sich die Aufständigen,sich zu fügen.
Als sich dann auch noch die Garnison von Peking weigerte,gegen die Aufständigen vorzugehen,blieb der Führung m.E. nichts anderes übrig,als den Aufstand mit Panzerkräften aus anderen Teilen Chinas niederzuschlagen.


Überhaupt verstehe ich die pausenlose Kritik an China nicht.
Was die innenpolitische Lage betrifft,so ist diese einzig und alleine eine innere Angelegenheit der Volkrepublik China.
Und aussenpolitisch sollte man auch mal beachten,daß China seit Ende des Korea-Krieges in seinen Grenzen geblieben ist(Ausnahme Tibet).
Über den historisch berechtigten Anspruch Chinas auf Tibet kann man streiten.
Ich opersönlich neige eher zur Ansicht,daß Tibet immer ein Teil Chinas war.
Jeder sollte sich mal mit den Geschehnissen des Jahres 1894 vertraut machen.


Mir fällt da eine andere Supermacht ein,die ständig ihre Grenzen verläßt ;)
 
Hier ein interessanter Link zu China und Menschenrechten:

http://www.chinafokus.de/nmun/5_i.php

Jedihammer schrieb:
Und wer bestimmt was Menschenrechte sind ?
Der Westen ? Davor bewahre uns der Herr im Himmel.
Soll ich mal die Verletzung der "Menschenrechte" durch den Westen in den letzten
5 Jahren aufzählen ?Da würde mancher chinesische Kader vor Neid erblassen.

Trotzdem ziehe ich die Menschenrechte wie sie der Westen definiert denen der Chinesen vor. Aber ich gebe dir recht, dass es nur recht und billig wäre, wenn sich der Westen auch dran halten würde.
An den Menschenrechten und Grundrechten wie wir sie Beispielsweise in Deutschland durch das Grundgesetz zugesichert haben kann ich nichts Falsches finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedihammer schrieb:
Jetzt wird man mich wieder verdammen,aber ich halte den Einsatz der chinesischen Streitkräfte am Paltz des Himmlischen Friedens für gerechtfertigt.
China mußte etwas zun,um die öffendliche Ordnung wiederher zu stellen.
Die Aufständigen(es gibt bzw.es gab auch Hinweise,daß dieser Aufstand auch von ausländischen Kräften gefördert wurde,wofür ich aber keine Beweise nennen kann,da bleit die Hypothese)haben mehere Auforderungen zur Auflösung der Demonstrationen ignoriert.

Das haben wir in der DDR auch.
 
Jedihammer schrieb:
Und ich hätte auch die DDR als berechtigt angesehen,den Aufstand mit Gewalt niederzuschlagen.#
Gott sei Dank ist es nicht geschehen.Aber m.E. hätte sie das Recht dazu gehabt.

Gut, daß du damals dort nichts zu sagen hattest. Eigentlich wünschte ich, daß Leute mit derartigen Ansichten nirgendwo auf der Welt etwas zu sagen haben.
 
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