Chrim

kaBam

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"Glauben Sie mir, in uns steckt schon genug Unvollkommenheit." ~ Gattaca (Film)

Name: Chrim
Stamm: Eugene
Rasse: Feeorin
Farbe: blau
Alter: 61
Größe: 2,30
besonderer Schmuck: Ein großer Feeorin-Zahn, den er an einer braunen Pflanzenleine um seinen Hals trägt
Geplante Karriere: Sith

Stamm:

[...] Sie streben nach Größe, nach Stärke, nach genetischer Erhabenheit. Und wie meine Untersuchungen bestätigten, besitzen sie eine gänzlich neue Oberschicht, nicht bestimmt durch sozialen Status oder Reichtum, nicht bestimmt durch die Farbe ihrer Haut - Nein, bestimmt durch die Information, die in jeder ihrer Zellen sitzt. Genoismus, wie ich es nenne. [...]

[...] Mein Fokus liegt auf einem kleineren Stamm. Sie bezeichnen sich selbst als "Eugene" und in meinen weiteren Untersuchung werde ich ebenfalls diesen Namen verwenden. Die "Eugene" bewohnen einen etwas weniger nahrungsreichen Teil Odryns [...]

[...] Dieser Stamm scheint mir, gemessen an der Anzahl ihrer Mitglieder und der territorialen Größe, ein sehr mächtiger zu sein. Ein mögliche Begründung liefert ihre ausgeprägte genetische Diskrimination: Vermeintlich schwache Individuen werden durch eigens dafür erdachte Wettbewerbe - sogenannten Sho'kas - früh erkannt und die Unterschicht gezwungen. Sie verlieren ihr Recht auf Fortpflanzung, müssen niedere Arbeit verrichten und ihr Zugang auf das knappe Gut Nahrung wird stark begrenzt.

Der hieraus resultierende selektive Druck - nicht mehr rein biologisch, sondern zusätzlich kulturell bedingt - ist enorm.[...]

Chrims Werdegang:

[...] Auf Grund dessen ließ ich den beiden Brüdern "Chrim" und "Malis" besondere Aufmerksamkeit zukommen. Trotz ihres verhältnismäßig jungen Alters von nur 60 (Chrim) und 50 (Malis) Standardjahren, ist ihr sozialer Status herausragend, was nicht zu letzt an ihren zahlreichen, erfolgreichen Sho'kas liegt.

Um es mit den Worten meines Übersetzungsdroiden zu formulieren: Ihre genetische Qualität ist enorm.[...]

[...] Indes stellt sich mir die Frage, warum die beiden sich bis jetzt noch nie gegeneinander in einem offiziellen Wettkampf behaupten mussten. [...]

[...] Der jüngere der beiden, Malis, zeigt einen ausgeprägten und zunehmenden Ankarol-Konsum. Diese von den Eugene sozial akzeptierte, aber trotzdem berauschend wirkende Droge beeinflusst die Rezeptoren ihres Gehirn und mindert ihr Wahrnehmungs-, Urteils- und Koordinationsvermögen.

Trotz mitunter heftigem Anraten seines großen Bruders Chrims scheint keine lindernde Veränderung des Konsums einzutreten. [...]

[...] Malis ist tot. Laut offizieller Erklärung des Ältesten ist er berauscht beim Klettern von einer Klippe gestürzt. Wie meine Palksensoren aber feststellten, war am Chiotinspiegel keine erhöhte, sondern eine gesunkene Konzentration zu erkennen. Kurz: Er ist noch nie so nüchtern gewesen. [...]

[...] Der rapide soziale Fall eines Individuums der "Eugene" ist erstaunlich. Nachdem Chrim in einer Sho'ka "nur" den zweiten von über 15 Plätzen erreicht hat, wird mitunter diskutiert, ihn in die Mittelschicht zu zwingen. Viele seiner Ausbilder und Gutreder scheinen sich von ihm abzuwenden.

Über die Ursachen seiner "Niederlage" kann ich indes nur spekulieren, da es mir trotz heftiger Überwachung nicht gelungen ist, eine Äußerung von ihm abzufangen. Er scheint darüber nicht viel zu reden. [...]

[...] Allem Anschein nach verlässt Chrim den Planeten. Sein Ziel ist mir unbekannt. Da sich meine Untersuchungen dem Ende neigen, werde ich das als passenden Abschluss auffassen. Morgen fliege ich zurück nach Corouscant, um meine Forschungsarbeiten abzuschließen. [...]

~ Aus einer Doktorarbeit von Kinuk Ah, einem Mitglied des Vereins zur Förderung der interbiologischen Wissenskunde


Kurzer Einblick:

Chrim auf Corouscant:


Erbärmlich. Der ganze Planet. Chrim hätte jederzeit einem Bewohner den Schädel zerquetschen können - Nur ein weiteres Insekt, das sich hinter seiner kümmerlichen Kultur, seiner Technologie sicher fühlte.

In Schwärmen eilten sie durch die Stadt, als ob sie ihrem nutzlosen Leben eine Bedeutung, einen Grund schenken konnten. Verbrauchten Ressourcen. Raum, um den sie nicht gekämpft, Nahrung, die sie nicht gejagt und Zeit, die sie nicht verdient hatten. Einer war wertloser als der andere. Trotzdem maßten sie sich an, seine Luft zu verschwenden.

Die Atmosphäre war überfüllt davon. Diesem Geruch. Diesem Gestank von Schwäche, der sich wie eine Krankheit durch die Luft zog und sich beim jedem Atemzug bleiern auf den Brustkorb legte.

<To be continued>

Nachwort: Nein, ist nicht mein Zweitchar, ich werde ihn voraussichtlich nicht spielen. War mal wieder die bloße Freude am Fantasieren. Hoffe, das Lesen hat Spaß gemacht =D Über Kritik würde ich mich freuen.
(Anzahl der Kritiken: 0 ---- Anzahl trauriger kaBams: 1)

PS: Der Charakter wurde vom Film "Gattaca" und dem Song "Under Pressure" (Queen) inspiriert.

Leitzitate (Achtung, nehmen einiges vorweg - Nur lesen, wenn ihr den Char nicht erleben wollt):
 
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