Commenor

Louis North

Gouverneur
Commenor
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[ Infos zum Planeten: Commenor (engl.) | Commenor (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Imperium ]
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Namhafte Lokalitäten

Chasin City – Der Umstand, dass das System Zugang zu drei stabilen Hyperraumrouten hat und somit in beinah alle Richtungen Handel möglich ist, brachte Commenor Wohlstand. Auf kaum einer anderen Welt findet man so viele Firmensitze oder Zweigniederlassungen interstellarer Handelsunternehmen. Und das prägte auch die planetare Hauptstadt. Die interestellare Wirtschaft, deren erfolgreiche Vertreter zumeist in riesigen Wolkenkratzern residieren, dominiert zwar den Kern der Metropole, aber erst die Fabriken und Beladungszonen, die einen sehr großzügigen Ring um Zentrum, die Wohnbezirke und Ausgehviertel bilden, untermauern Chasin Citys industriellen Charakter. Eine Änderung im Stadtbild entstand erst als das Galaktische Imperium, das von der hiesigen Bevölkerung weitestgehend unterstützt wird, an die Macht kam. Häuser, die entweder Nichtmenschen gehörten oder nicht ins ästhetische Bild der Planer passten, wichen breiten Boulevards, sodass zumindestens das Zentrum allmählich an Freiräumen gewann.

Gouverneurspalast
Die Residenz des lokalen Statthalters befindet sich im ehemaligen Regierungsbezirk der Kapitale und ist ein Neubau nach Bastioner Vorbild. Dementsprechend wirkt das Gebäude nicht so filigran wie die Wolkenkratzer der ansässigen Unternehmen, sondern übt auf seinen Betrachter einen Eindruck von Dominanz aus. Prachtvolle Balkons, die von so manchem Verwalter für Ansprachen an das Volk genutzt wurden, und hohe Fenster aus Transparistahl zieren das Gebäude außen. Im Inneren lädt ein pompös eingerichteter Empfangssaal eventuelle Gäste zum Warten ein. Ähnlich beeindruckend ist das Amtszimmer des Governors.​

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Besonderheiten

Drei Hyperraumrouten kreuzen das Commenor-System und ermöglichen es der lokalen Wirtschaft ihre Güter in fast alle Richtungen zu verschicken. Um den interstellaren Handel - insbesondere auf dem eigenen Territorium - zu gewährleisten, stationiert jene Fraktion, zu der Commenorer zum jeweiligen Zeitpunkt gehört, größere Truppenkontingente auf dem Planeten.

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Söhne & Töchter

Nurek D'oro | Pilotoffizier (Imp); Miron Lora | Pilotoffizier (NR); Narimon Lora | Agent (Imp); Toji Murata | Flottenoffizier (Imp); Alina Takhisi | Pilotoffizier (Imp)


Stand: Beitrag #14, 02.03.2018
Aiden Thiuro
 
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[:: Commenor System :: Anflug auf Commenor :: Lambda Fähre ::] Governeur Louis North, Lt. Governeur Amila Merel

Als die Lambda Fähre aus dem Hyperraum austrat, drehten sich Louis und seine deutlich jüngere Assistentin interessiert in Richtung der Fenster des Beobachtungsdecks. Commenor war ein prachtvoller Anblick. Man konnte sowohl grüne üppige Wälder, gelblichere Trockenere Kontinente, als auch Weiße Pole entdecken. Dazwischen sammelten sich in Prachtvollen Ozeanen Wassermassen. Es war kein Vergleich zu dem Wüstenreichem Bebautem Bastion. Im Orbit des Planeten kreisten zwei Vindikator Sternenzerstörer, welche die Lambda Fähre sogleich Anfunkten. Aus einer Konsole konnten der Gouverneur und die Lieutanant Governeurin den Funkverkehr mitverfolgen, woraus sie erfuhren, das die beiden Schiffe "Bechartor" und "Kolossos" hießen und unter dem Systemkommando von Commodore Sern standen, der 7 Schiffe im System hatte, welche sich aber im Moment wahrscheinlich auf Patrouillendienst auf den Handelsrouten befanden. Er kannte die unter Imperialen Offizieren eher unbeliebten Friedensaufgaben wie Eskortieren von Handelskonvois oder eben Patrouillieren auf Handelsstraßen, da sein Cousin Gordon Aaornson und sein Neffe Tryam Merel, Bruder seiner Assistentin, in der Imperialen Flotte ihren Dienst ablegten. North nahm sich vor, an Gordon eine Nachricht zu senden, was er wohl seit Jahrzehnten nicht mehr gemacht hatte.

Die Lambda Fähre hatte nun wohl die Sicherheitscodes korrekt an die Schiffskommandanten weitergegeben, sodass diese ihren Weg nach Chasen City fortsetzen konnte. Die Fähre tauchte in die Atmosphäre ein, und flog auf die Großstadt zu, welche vor Jahrhunderten gebaut wurde und nun das kleine Coruscant auf Commenor zu sein schien.

Schließlich setzte auch die Fähre auf der Landeplattform vor dem Pallast auf, und Louis betrat zum ersten mal als Gouverneur seinen neuen Herschaftsbereich.


[:: Commenor System :: Commenor :: Chasen City :: Gouverneurspallast ::] Governeur Louis North, Lt. Governeur Amila Merel
 
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[ Commenor-System | ISD „Glory“ : Hangargalarie ]
Grand Moff Edward Marrik​

Durch das Fenster wirkte das zeremonielle Prozedere, welches die Soldaten der Roten Garde gerade im bevölkerten Hangar der „Glory“ vollführten, wie ein Bühnenstück auf Edward Marrik. Eventuell handelte es sich dabei um eine obskure Militärtradition zu Ehren Seiner Majestät, aber schon allein aufgrund seiner schlechten Laune fand der Thyferrianer in diesem Moment keinen echten Gefallen daran. Noch immer nagte Darth Allegious' offensichtlicher Verrat an ihm. Immerhin verlor er gleich zwei überaus wichtige Planeten in seinem Einflussbereich an die Rebellion – und bisher war ihm zu diesem Punkt noch keine passende Strategie eingefallen, um die zukünftigen Auswirkungen auf den eigenen Supersektor zu dämpfen. Während unten die Gardisten in ihren scharlachroten Mänteln als krönenden Abschluss ein Spalier zur Fähre des Imperators bildeten, kreisten seine Gedanken weiter um diverse Probleme.

Unbestreitbar war sein Verlust an Einfluss und Macht im „Rat der Moffs“. Durch die Abgabe beider Planeten konnten seine politischen Konkurrenten im Gremium, machtvolle Kollegen wie Jonathan Herrik, Nicadamus Stadd oder Jory Rimoa, ihre angegriffene Position auf Augenhöhe sichern. Denn Coruscant hatte einen sehr beträchtlichen Symbolwert für das Galaktische Imperium – ebenso wie für die rebellierende Gegenseite. Metellos – mit seiner schweren Industrie – hingegen war allein aus der wirtschaftlichen Sicht eine tragende Säule für den thyferrischen Grand Moff gewesen. Was hatte er nun noch? Anaxes, Corulag, Esseles und Fresia mochten militärisch ein gewisses Gewicht haben, Ralltiir konnte als einer der größten Finanzplätze der kompletten Galaxie punkten und Brentaal IV, seine ausgewählte Hauptwelt, galt – genau wie Coruscant – als Dreh- und Angelpunkt im gesamten Supersektor. Dennoch war Marrik nicht zufrieden mit der Situation.

Plötzlich trat eine zierliche Gestalt überraschend neben ihn. Ihr betörender Duft nach irgendwelchen exotischen Blüten verschlug ihm beinah den Atem, während diese sagte:
„So viel Herrlichkeit allein zu Ehren Seiner Majestät – und uns lässt man in der zweiten Reihe unbeachtet stehen.“

„Ms Aldine, als Tapani dürfte Ihnen der protokollarische Pomp nicht völlig fremd sein“, entgegnete Marrik und ließ sich somit auf den Smalltalk mit der Sector Adjutant ein. „Als Alleinherrscher über die komplette Galaxie steht man über seinen Untergebenen – das muss man auch in meiner Position bedenken.“

Er schenkte der Verwalterin beiläufig ein eher nichtssagendes Lächeln. Nicht besonders oft hatte der Grand Moff bisher das Vergnügen gehabt die Gesellschaft von Darth Allegious zu genießen, da der Imperator meist von seiner Thronwelt Bastion aus sein Reich regierte – und an den ziemlich langen Sitzungen im „Rat der Moffs“ schien dieser bislang kein großes Interesse zu haben. Trotzdem hatte Marrik gegenüber dem einfachen Volk einen gewissen Wissensvorsprung: Im Gegensatz zu seinem letzten Vorgänger, Lord Phollow, suchte Seine Majestät nicht das Rampenlicht. Der Noghri wirkte lieber heimlich aus dem Hintergrund heraus. Und da lag für den Thyferrianer die Krux. Schließlich konnte er so dem Imperator nicht entgegenwirken, sollte sich die Situation gegen ihn wenden. Eine zweite Schmach wie auf Umbara konnte er demzufolge nicht verhindern.

Da der Imperator für das Verlassen der „Glory“ bereit war, trommelte dessen loyaler Kammerdiener schnell die ranghöchsten Delegierten zusammen. Insbesondere bei den Mitgliedern der Verwaltung hatte es in der letzten halben Stunde einen gewissen Schwund gegeben, weil manche Personen ihren Pflichten keinen weiteren Aufschub gönnen konnten. So war die Zahl der Verwalter alsoein weiteres Mal geschrumpft, nachdem schon ein Teil für die detaillierten Klärungen des Friedensvertrages auf Umbara hatte zurückbleiben müssen. Trotz dieser beiden Umstände war der Hangar des Imperial-II-Sternzerstörers gut bevölkert als Edward Marrik – mit Rhenya Aldine an seiner Seite – eintrat. Auf Seiten der anwesenden Militärs unterhielt man sich gerade überwiegend über den äußerst festlichen Empfang, den die Sechste der „Glory“ bereitet hatte. Denn zu Ehren Darth Allegious' Ankunft hatte deren Flottenkommandeur den ihm untergebenen Schiffen befohlen eine Art Spalier zu bilden und exakt zwanzig Salutschüsse abzufeuern.

Erneut richtete die Verwalterin mit wohlklingender Stimme das Wort an ihn. Ihre Miene wirkte sehr gelassen als sie beinah beiläufig sagte:
„Mein Sekretär teilte mir vorhin mit, dass Commenor in der Tat sowohl in Chasin City als auch in Munto eine Parade abhalten möchte. Zudem sollen wohl Ihre Kollegen Mr Herrik, Mr Farlander, Mr Lassiter und Mr Triald zugegen sein.“

„Ihr Vorgesetzter, Grand Moff Stadd, ist nicht dabei, Ms Aldine?“, fragte der Supersektorverwalter nach und bereute erneut die Entscheidung, seinen persönlichen Sekretär, Bryus Jharn, auf Umbara zurückgelassen zu haben. „Bei der Vorbesprechung – also vor gut zwei Wochen – war er doch noch im System gewesen. … War er nicht sogar mit Ihnen angereist?“

Die Tapani lächelte. „Richtig. Leider zwangen ihn dringende Geschäfte zu einer raschen Rückkehr nach Fondor. So werde ich wohl, als seine Vertraute, den Platz einnehmen müssen.“

Ihre Augen funkelten in diesem Moment unwillkürlich. Schon die ganze Zeit hatte der Grand Moff das Gefühl gehabt, dass sein größter Konkurrent die Finger im Spiel hatte. Hatte er – über Aldine – Darth Allegious zur Abgabe von Coruscant bewegt? Bisher hatte der Verwalter eher die Offiziere im Visier gehabt, die gemeinsam mit ihm am Verhandlungstisch gesessen hatten. Insbesondere Jerome Fyrestone, der Vorsitzende der Imperialen Flotte, galt über militärische Kreise hinaus als ein äußerst ordentlicher Denker. Aller Wahrscheinlichkeit nach wäre er unter etwas anderen Umständen sogarin die Politik gegangen, hätte er nicht schon in recht jungen Jahren eine unzähmbare Leidenschaft für Kriegsschiffe entwickelt. Bloß flüchtig verweilte Marriks Blick auf der Tapani, dann ging er weiter auf die erste Reihe zu, wo die anderen Größen der Delegation schon warteten.

Laut dem Protokoll sollte die Fähre Seiner Majestät zu erst den Hangar der „Glory“ verlassen – sah man einmal von einer kleinen Eskorte an Sternjäger ab. Dann folgten in einem Abstand von weniger als einem Viertel-Parsec die beiden Shuttles mit den restlichen Delegierten. Begleitet von weiteren Maschinen würde das Trio kurz darauf schleunigst am Flaggschiff der Sechsten Gefechtsflotte, der „Dragon Star“, vorbeifliegen, bevor man direkten Kurs auf Commenor nahm. Der Regierungssitz in Chasin City, wo sich die ansässige Verwaltung konzentrierte, würde auf der Planetenoberfläche als Landeplatz dienen. Gemäß den vorhandenen Informationen hatte der amtierende Sektorverwalter sowie dessen Vertreter auf planetarer Ebene schon alle nötigen Vorbereitungen getroffen, um Darth Allegious, dessen Getreuen sowie weiteren exklusiven Gästen eine prunkvolle Parade als Empfang zu präsentieren. Myriaden Bürger würden am Straßenrand stehen, den Soldaten zuwinken und sich gleichzeitig der leibhaftigen Macht des Galaktischen Imperiums bewusst werden.


[ Commenor-System : im Anflug auf Commenor | Tross der „Glory“ : T4a „Diplomat“ : Passagierraum ]
Grand Moff Edward Marrik und weitere Verwalter

[OP: Bei den genannten Gästen handelt es sich um die Grand Moffs der Supersektoren 2, 3, 4 und 16. Man kann außerdem noch damit rechnen, dass das Supersektor- und das Sektorkommando vor Ort sein werden sowie die Flottenführung der Sechsten Gefechtsflotte.]
 
Commenor-System-im Anflug auf Commenor-Tross der „Glory“-T4a „Diplomat“-Passagierraum-
Gouverneur Agustin Madrazo Prada-Weitere imperiale Verwalter


Im Hangar des ISZ Glory herrschte rege und feierliche Stimmung, wobei sich Gouverneur Agustin Madrazo Prada, der ziemlich einsam die Parade der Roten Garde beobachtete und gelegentlich den gebührenden Beifall klatschte, sicher war, dass die meisten dortigen Verwalter viel lieber daran gewesen wären, den Pflichten auf ihren Zuständigkeitsbereichen nachzugehen. Mittlerweile hatten schon ziemlich viele ehrenwerte Leute der imperialen administratorischen Delegation die Glory verlassen, so war auch Gouverneur Prada immer wieder dazu geneigt, auch nach Dubrillion zurückzukehren. Doch letztlich hat ihn ein anstehendes kooperatives Treffen mit dem neuen Gouverneur vom Commenor, Louis North, jedoch noch dazu gebracht, Frank Clanton an seiner Stelle nach Dubrillion zu schicken und die momentane Befehlsgewalt dem neu ernannten Leutnant Gouverneur Theodor von Königssteyn III. zu übergeben. Somit hatte er seinen Repräsentanten und seinen Stellvertreter sinnvoll eingesetzt, um die womöglich bevorstehende Kooperation mit dem Gouverneur Commenors zu ermöglichen.

Eine geraume Zeit war nun vergangen, ehe die Diener des Imperators das Verlassen der "Glory" ankündigten, worüber Agustin ziemlich glücklich war. Unter den zahlreichen Verwaltern fanden sich nämlich keine Individuen, die sich mit dem dubrillianischen Gouverneur auseinandersetzen wollten, weshalb auch eine gewisse Langeweile aufgekommen ist.
Zahlreiche Sternenjäger eskortierten den nun abfliegenden Tross des Imperators und Gouverneur Prada genoss es, Teil dieses wunderbaren Prozederes sein zu dürfen. Die Verwaltung auf Commenor, genauer in Chasin City hatte mit absoluter Sicherheit einen gebührenden Empfang für die heldenhaften imperialen Gäste vorbereitet, was dem erschöpften Agustin ein leicht unterdrücktes Lächeln ins Gesicht zauberte.

Commenor-System-im Anflug auf Commenor-Tross der „Glory“-T4a „Diplomat“-Passagierraum-
Gouverneur Agustin Madrazo Prada-Weitere imperiale Verwalter
 
[:: Commenor System :: Commenor :: Chasin City :: Gouverneurspallast ::] Louis, Stab, Sturmtruppenehrengarde, Commodore Saun, Brigadegeneral Moran

Louis stand mit seinem Stab und der Ehrengarde der Sturmtruppen auf der gigantischen Korvettenlandeplattform auf dem Dach des Pallastes, welche gerade via Repulsorlifte in die Luft gehoben wurde. Erst vor kurzem hatte Louis vom Besuch des Imperators erfuhren, doch dann musste alles ganz schnell gehen. Die Vorbereitungen waren aber soweit größtenteils abgeschlossen. Die Königliche Fähre würde mit den anderen Delegierten auf der großen 190 Meter Plattform landen, wo Louis wartete, und die Sturmtruppen pro landender Fähre einen Salutschuss abgeben würden, nur bei der seiner Majestät drei. Dann würde der Imperator mit seiner Delegation auf Gleiter umsteigen, die sie durch die jubelnden Straßen der hochgebauten Stadt bringen würden. Nach einem Bogen durch die geschmückten Straßen erreichen dann die Gäste den Gouverneurspalast, wo die Gouverneure, Admirale, Generäle und (Groß-) Moffs ihre Suiten beziehen werden, wobei dem Imperator natürlich die Prachtvollste Luxussuite bereitgestellt wird, welche der Palast zu bieten hatte.

Die Plattform schwebte inzwischen in Atemberaubender Höheüber Chasin-City, während die Gleiter sich unter die Plattform klemmten, um dann hervor zu kommen um die Delegierten durch die Jubelnde Stadt zu fahren. Auch die Sturmtruppen stellten sich rund um die Große Plattform auf, und legten ihre Karabiner an. Commodore Saun und Brigadegeneral Moran kamen mit dem Stab des Gouverneurs zu ihm und positionierten sich jeweils rechts und links von North. Sein Stab stellte sich hinter ihm auf, er bestand aus seiner Gouverneursleutnant und seinem Legaten. Die Landeplattform schwebte nun zwischen den Wolkenkratzern Chasin-Citys und war der puren Sonne ausgesetzt, wenn nicht das Breite Sonnensegel über dem Empfangsplatz sie vor der Sonne schützte.

In der Ferne am Himmel konnte man jetzt Dreieckige Formen erkennen, welche von Schattenartigen TIE-Defendern begleitet wurden. Die Fähren näherten sich langsam und die mit Abstand vorderste setzte schließlich mit einem Zischen auf der Plattform auf, während die Sturmtruppen synchronisiert drei Salutschüsse abgaben. Als sich die Rampe neigte, knieten sich alle Anwesenden hin.

"Willkommen auf Commenor, euer Majestät."

Während die Anderen Fähren landeten und die Sturmtruppen jeweils pro Fähre einen Salutschuss synchronisiert aus 50 Blasterkarabinern abgaben, neigte sich die Rampe der Königlichen Fähre weiter Gen Boden, bis sie endlich auflag und das innere der Lambda preisgab.

[:: Commenor System :: Commenor :: Chasin City :: Landeplattform über der Stadt ::] Imperator Allegious, Louis North, Stab, Sturmtruppenehrengarde, Commodore Saun, Brigadegeneral Moran
 
[OP: Da der Spieler des Imperators derzeit noch auf Umbara in einem Gespräch steckt, sollten wir die Interaktion mit diesem Charakter auf ein Minimum reduzieren. ;)]

[ Commenor-System : Commenor | Chasin City | Stadtzentrum : Landeplattform ]
Grand Moff Edward Marrik, Darth Allegious, imperiale Delegierte und ein Begrüßungskomitee (darunter Governor Louis North)

Das natürliche Licht ließ ihn kurzzeitig blinzeln. Irgendwie musste er sich nach den Wochen auf der zwielichtigen Welt Umbara erst wieder daran gewöhnen, dass der Großteil der bewohnten Planeten so etwas wie „Tageslicht“ kannte. Glücklicherweise fand der menschliche Grand Moff schnell seine gewohnt professionelle Miene wieder. Denn just in diesem Augenblick tauchten einige schwebende Cam-Droiden auf, um die Ankunft der imperialen Delegation augenblicklich zu filmen. Während er sich innerlich über die unersättliche Gier der Journalie nach Bildern empörte, winkte er nach Außen hin natürlich diesen Kameras zu. Schließlich musste er seiner selbstgewählten Rolle gerecht werden – und diese entsprach nun einmal nicht dem vollkommen seriösen Staatsmannes. Danach gesellte er sich – genau wie der Rest der Delegation – zu Darth Allegious.

Für Marriks Geschmack stellte sich das anwesende Empfangskomitee als etwas „kümmerlich“ dar – und zeugte zudem von der augenscheinlichen Selbstverliebtheit des hiesigen Verwalters. Schließlich hatte dieser weder den vorgesetzten Moff samt des zuständigen Sektorkommando zu diesem kurzen Empfang mitgenommen, noch die vier anwesenden Supersektorverwalter eingeladen. Zwar kannte der Thyferraner den amtierenden Governor gar nicht, aber irgendwelche Sympathien innerhalb der Imperialen Verwaltung sammelte dieser so nicht – so die Einschätzung des Grand Moff. Da sich der Imperator nur sehr ungern mit niederrangigen Untergebenen beschäftigte, fiel die ganze Begrüßung dementsprechend auch nur sehr knapp aus. Warum sollte Seine Majestät auch mit einem einfachen Governor vorlieb nehmen, wenn stattdessen der zuständige Grand Moff auf dem Planeten war?

Inzwischen hatte sich Sector Adjutant Aldine wieder zu Marrik gesellt. Mit einem recht süffisanten Kichern meinte sie:
„Ich bin gespannt welche Überraschungen noch so bereithält. Meinen Sie nicht auch?“

„Ich schätze, meine werten Kollegen sowie die ranghohen Offiziere ziehen wohl einen kühlen Salon dieser gleißenden Hitze vor“, entgegnete Marrik nüchtern. „Und verübeln kann ich es ihnen nicht.“

Natürlich war die Erwiderung diplomatisch ausgedrückt. Der Grand Moff ging nicht wirklich davon aus, dass sein Kollege, Jonathan Herrik, das Empfangskomitee in dieser Form so gebilligt hätte. Es machte auf ihn viel mehr den Eindruck, dass die führende Person, ein greiser Zausel, einfach ihrem eigenen Übereifer erlegen war. Noch ein paar Gedanken machte sich Marrik über diesen Empfang, dann wischte er die Überlegungen zur Seite. Zielführend waren sie schließlich nicht. Gerade als die Plattform langsam gen Boden schwebte, kam auf einmal ein Sekretär zu den Verwaltern, schilderte ihnen kurz das Tagesprogramm und teilte anschließend ein paar Broschüren aus. Neben einer recht großen Militärparade hatte Commenor anscheinend noch ein abendliches Bankett geplant. 'Nun ja, sehr viel mehr Zeit wird man Allegious wohl auch nicht abschöpfen können', dachte sich der Grand Moff.

Die Fahrt zur amtlichen Residenz der örtlichen Verwaltung verlief relativ unspektakulär. Natürlich ließ man es dabei nicht nehmen die Route durch dichtbevölkerte Straßen zu führen. Überall standen jubelnde Bürger am Straßenrand, winkten den Gleitern freudig zu und wurden von Mitgliedern der planetaren Sicherheitskräfte zurückgehalten. Bunte Papierschnipsel regneten derweil auf langsamen Fahrzeuge nieder. Marrik, der sich zusammen mit High Admiral Fyrestone und High General Vasch den Passagierraum eines Vehikels teilte, ignorierte das ganze Brimborium. Längst kreisten alle seine Gedanken wieder um seine politische Situation. Immerhin traf er in der nächsten halben Stunde auf einen seiner mächtigen Kontrahenten. Wie sollte er sich verhalten? Um seiner eigenen Reputation nicht noch mehr zu schaden, konnte er sich auf alle Fälle nicht so flehend verhalten wie Farlander – das war ihm klar. Doch war etwas „Demut“ in diesem Moment vielleicht genau richtig? Konnte er sich so Zeit erspielen?

Mit ehrerbietenden Gesten, salbungsvollen Worten und lächelnden Gesichtern begrüßte man Seine Majestät – sowie die Delegierten – nach dessen Ankunft in der Residenz. Jonathan Herrik, der Fleet Admiral der Supersektorflotte sowie der Admiral der Sechsten Gefechtsflotte nahmen dabei beinah automatisch führende Positionen innerhalb der Begrüßung ein. Erst danach folgten der hiesige Moff und die gesandten Vertreter des örtlichen Sektorkommandos. Zur Überraschung der Delegierten war zudem Iago Kroan, der greise Herold, anwesend. Selten, sehr selten war Grand Moff Marrik bisher auf diese Gestalt getroffen. Etliche Jahrhunderte schienen auf dessen schmalen Schultern zu lasten – und verstärkt wurde dieser Eindruck meist durch dessen scheinbar belanglose Geschichten aus alten Tagen. So flößte der Morellianer anderen Respekt ein. Während sich der Imperator und dessen sehr enger Untergebener kurz unter vier Augen unterhielten, gesellten sich plötzlich die vier anwesenden Supersektorverwalter zu ihm.

Mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen reichte Herrik als erster die Hand.
Edward, es ist mir eine Freude dich wohlbehalten wiederzutreffen. Zudem darf ich nun als Gastgeber glänzen – so wie du vor einigen Wochen auf Anaxes.“ Flüchtig deutete er mit einer knappen Kopfbewegung in Richtung des Governors von Commenor. „... und die persönliche Begrüßung des Planeten hat an der Stelle einen positiven Auftakt gebracht.“

„Die Freude ist ganz meinerseits, Jonathan, entgegnete der Thyferrianer und ergriff die Hand. Aber leider konnte er die Kühle im Unterton nicht komplett kaschieren. „Es hatte den Beigeschmack von Übereifer, muss ich gestehen, aber da ich wohl zu sehr Rimora in diesem Kerl gesehen...“

Die Runde lachte kurz auf. Dann folgten Farlander, Lassiter und Triald mit dem Händeschütteln. Es gab viel zu erzählen – vor allem über den „Vertrag von Umbara“. Dabei deutete der Verwalter des Vierten Supersektors im Laufe der entstehenden Konversation mehrmals an, dass er an mehr Handel mit Zeltros - und eventuell sogar Umabra – interessiert war. Commenor gedachte er dabei offenbar eine gewisse Schlüsselrolle zu, da immerhin die kleinere Trellen Handelsroute unter anderem durch dieses System führte. Zwar glaubte Marrik, dass die Handelsförderation an dieser Stelle ihre Finger im Spiel hatte, aber unlogisch war das Vorhaben trotz dieses Details nicht. Deshalb schloss er sich, ohne irgendwelche Gewissensbisse zu haben, der Zustimmung an, die Farlander und Triald äußerten und weiteren Ermutigungen voran geschickt hatten. 'Bestimmt wollen sie sich früher oder später an diesem Handel beteiligen.' In seiner bisherigen Laufbahn hatte er solch ein Verhalten schon mehrere Male erlebt. Gewisse Grenzen in der Vielfalt besaßen halt auch Politiker.

Plötzlich trat ein Diener in den Saal. Im höflichen Ton teilte er den Anwesenden mit:
„Eure Majestät ,meine Damen und Herren, die Tribünen stehen Ihnen nun offen. Sie können nun dort Platz nehmen. Gemäß dem Tagesprogramm beginnt die Parade in zwanzig Minuten.“

[ Commenor-System : Commenor | Chasin City | Stadtzentrum : Residenz der Verwaltung (Gouverneurspalast) : Empfangssaal ]
Grand Moff Edward Marrik, Darth Allegious, imperiale Delegation, weitere Gäste aus allen Bereichen sowie Governor Louis North
 
Commenor-Chasin City-Stadtzentrum-Landeplattform-Gouverneur Agustin Madrazo Prada-Weitere imperiale Verwalter

Wie lange war es nun her, dass seine Augen von echtem Sonnenlicht bestrahlt wurden? Ziemlich lange, denn immerhin dauerte der politische Aufenthalt auf dem finsteren und obskuren Umbara mehrere Wochen an. Unter dem Blitzen der sensationsgeilen Kameras hatte sich der Gouverneur gerade noch so ein professionelles Lächeln anmaßen können, ehe das Empfangskomitee die imperiale Delegation mit einem feierlichem Empfang begrüßte. Nur ein einziger Blick von der via Repulsorlift in beachtliche Höhen aufgestiegenen Landeplattform auf die Skyline Chasin Citys genügte, um sich ein einzigartiges Bild vor Augen zu führen. Sicherlich gestand sich der Dubrillianer Prada nicht ein, dass das Luftbild "seiner" Metropole Dubrillion Hart nicht weniger beachtlich gewesen ist, doch brauchte es tatsächlich einige Sekunden bis es ihm gelang, den Blick von diesem majestätischem Bild abzuwenden.

Nachdem die Landeplattform nun wieder dem Boden ziemlich nahe gewesen war, bewegte sich seine Majestät Darth Allegious endlich dazu herab, in einen der Gleiter zu steigen. Der Weg durch die prallen und von jubelnden Massen getränkten Straßen verging ziemlich schnell und bald war man vollständig an der Residenz der örtlichen Verwaltung angekommen. Dort fing sich die imperiale Delegation auch wieder zahlreiche Begrüßungen, Schmeicheleien und Jubel ein, ehe sie in den Saal geführt wurde. Auch hier verhielt sich Agustin, wie die meisten "Rangniedrigen" unauffällig und setzte einfach nur seine gute Miene zum guten Spiel auf, lachte mit der gesamten Runde mit, während er immer wieder Ausschau nach Gouverneur Louis North dem Ersten hielt.

Bald überbrachte ein Abgesandter die freudige Botschaft, dass man nun auf der Tribüne Platz nehmen könne, worauf sich das Treiben natürlich auch dorthin verlagerte. Der freudige Zufall, dass Pradas Stammplatz zufällig neben dem des örtlichen Gouverneurs lag, zauberte ihm wiedereinmal ein Lächeln ins Gesicht. Louis North hatte wirklich großartig vorgesorgt....

Commenor-Chasin City-Stadtzentrum-Residenz der Verwaltung-Tribüne-Gouverneur Agustin Madrazo Prada auf Gouverneur Louis North wartend-Weitere imperiale Verwalter-Darth Allegious-
 
[:: Commenor System :: Commenor :: Chasin City :: Tribüne der Militärparade ::] Louis North, Augustin Madrazo Prada, andere Verwalter und Mititärs (NPCs)

Die Parade war zwar festlich und riesig, dennoch wurde Louis langsam langweilig. Oder war es gerade deswegen? Er wollte schon gähnen, doch er beherrschte sich, zumal hier Personen saßen, die seine weitere Politische Laufbahn im Griff hatten. Stattdessen interessierte er sich lieber für den Gouverneur, der neben ihm saß. Es war Gouverneur Prada, Verwalter von Doubrillion, einer wunderbaren Welt mit schönen Gebirgen. Dieser schien sich aber auch nicht sonderlich für den Ehrenaufmarsch des 105. Sturmtruppenplatoon noch für das Flugkörperschießen des 234. Boden-Atmosphäre Fliegerbekämpfungsbattalions. Dieser sah, wahrscheinlich nicht zuletzt von den Verhandlungen gestresst - und trotz der täglichen Körperhygiene, ziemlich heruntergekommen aus.

Zum Glück kamen gerade Kellnerdroiden zur Freude aller Anwesenden hinein und brachten Kalte Getränke. Der Gouverneur nahm sich eines der Gläser und Bot mit einer Geste dem neben ihm sitzenden Gouverneur auch etwas an. Dieser nahm sich ein Glas Alderanischen Sekt und nippte daran. Louis tat es ihm, wie alle anderen Gouverneure, Moffs und Großmoffs und Militäroffiziere, gleich. Dabei versuchte er, ein Gespräch auf zu bauen.

"Sie sind Gouverneur Prada von Doubrillion, richtig? Willkommen auf Commenor. Können sie mir etwas über die Friedensverhandlungen erzählen? Ich war dort leider nicht anwesend, da ich zu jener Zeit gerade das Mandat für Commenor übernahm. Ich war noch Gouverneursleutnant des Verwalter von Alderan. Doch nun zurück zu den Verhandlungen. Sie haben doch daran Aktiv mitgewirkt. Was verlangten denn die ... Rebellen?"


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Commenor-Chasin City-Stadtzentrum-Residenz der Verwaltung-Tribüne-Gouverneur Agustin Madrazo Prada und Gouverneur Louis North-Weitere imperiale Verwalter-Darth Allegious-


Die üblichen und unumgänglichen, leider aber auch sehr eintönigen Festivitäten, die sich in einseitigen und leicht lächerlich wirkenden Paraden manifestierten. Im Normalfall hatte Gouverneur Prada größten Respekt vor der imperialen Armee, ihren Angehörigen und Bediensteten, doch konnte er sich im Moment eher schlecht auf die Vorführungen konzentrieren. Auf "seiner" Welt, Dubrillion wurde nun schon seit mehr als drei Wochen Krieg geführt, ohne das er anwesend gewesen war. Die Kontrolle lag somit einig und allein im dubrillianischen Verwaltungsrat, in welchem die wichtigste und vor drei Tagen noch die zweit wichtigste Person nicht anwesend sein konnten. Noch dazu wurde ebenjener wöchentlicher Rat auch noch von einem erst kürzlich ins Amt eingetretenem Mann geleitet, welchen sich Prada in den beiden Wochen zuvor genau und auf viele Aspekte basierend in einem hartem Entscheidungsprozess erwählt hatte. Visla war ja ihres Amtes enthoben und der Posten des Leutnant Gouverneurs und Präfekts war somit hart umkämpft und von zahlreichen potenten Anwärtern begehrt. Ein Mann tat sich ganz einfach hervor und mit ihm wurde ein ganzes, schier riesiges Adelsgeschlecht in die dubrillianische Verwaltung eingeführt: Theodor von Königssteyn III. Mit seinem Amtseintritt wurde der globale Verwaltungsrat geradezu von dem von Königssteyn-Adelsgeschlecht überhäuft. Bis auf die wenigsten und geschätztesten Ausnahmen, wurde der besagte Rat also rundum erneuert und das ohne Pradas beisein.

Doch auch ein anderer adeliger und berühmter Verwalter hatte neben Agustin Platz genommen: Gouverneur Louis North.
Der ältere und edel anmutende Herr tat es Prada gleich und verfolgte auch die zahlreichen Paraden, während einige Kellnerdroiden nun endlich hochwertige Spirituosen herbeibrachten und anboten. Gouverneur Prada nahm sich eines der luxuriösen Gläser, ehe ihm Louis North etwas des Getränkes einschenkte. Scheinbar hatte man schon vieles von Prada gehört, sodass ihn der adelige Gouverneur freundlich ansprach:


"Sie sind Gouverneur Prada von Doubrillion, richtig? Willkommen auf Commenor. Können sie mir etwas über die Friedensverhandlungen erzählen? Ich war dort leider nicht anwesend, da ich zu jener Zeit gerade das Mandat für Commenor übernahm. Ich war noch Gouverneursleutnant des Verwalter von Alderan. Doch nun zurück zu den Verhandlungen. Sie haben doch daran Aktiv mitgewirkt. Was verlangten denn die ... Rebellen?"


"Seien sie gegrüßt, Gouverneur North. Sie haben natürlich absolut recht. Es tut mir wirklich leid für sie, dass sie an diesen bedeutendem Ereignis nicht teilhaben konnten...mit ihrer Hilfe hätten wir sicher noch bessere Ergebnisse erzielen können. Die "Rebellen" haben sich als äußerst listige und potente Verhandler erwiesen, was uns jedoch nicht hinderte ein bestmögliches Abkommen für das gelobpreiste Imperium zu unterschreiben."

Kurz nippte der Gouverneur an seinem Getränk, welches er sofort als Sekt einstufen konnte, bevor er nun nach langer Planung die Initiative ergriffen hat:

"Doch kommen wir zu einem anderem Thema...Einige "Freunde" haben mir von euren Vorhaben berichtet und ich komme nicht herum, meine Bewunderung für diese großartigen Pläne aussprechen zu müssen. Diesbezüglich hätte ich eine Kooperation in Planung, welche uns beiden von großem Nutzen sein könnte."

Prada warf seinem Gegenüber einen erwartungsvollen Blick zu, bevor er sich erneut einen Schluck seines Sektes genehmigte.

Commenor-Chasin City-Stadtzentrum-Residenz der Verwaltung-Tribüne-Gouverneur Agustin Madrazo Prada und Gouverneur Louis North-Weitere imperiale Verwalter-Darth Allegious-
 
[:: Commenor System :: Commenor :: Chasin-City :: Gouverneurspallast ::] Louis North

Schon seit geraumer Zeit war die Imperiale Delegation samt Gouverneur Prada abgereist. Mit dem Governeur von Dubrillion hatte er zwar nicht alle seine Wunschthemen besprechen können, aber er hatte mit ihm einen neuen Kontakt - ja, sogar Freund - gefunden. Nun aber saß der Bastioner an seinem Schreibtisch und grübelte. Er dachte an die Umsetzung seiner Pläne, daran, die richtigen Personen anzustellen, die Kosten, die Genemigung von Bastion,...und und und. Doch er fragte sich auch ob das Projekt hier Sinn bringen würde. Vielleicht hatte das Imperium größere Pläne für ihn.

Das piepen seines Holoprojektors holte ihn zurück nach Commenor, an seinen riesigen Schreibtisch mit endlos viel Arbeit dadrauf. Auf dem Projektor erschien ein blaues Abbild seines jungen Legaten Jerald Kr.


"Gouverneur North, eure Rede beginnt in fünf Minuten vor dem Pallast. Sie sollten langsam herauskommen."

Aaah, die Rede hatte er ganz Vergessen. Die Rede um sich erstmals dem Volke zu zeigen, bis heute war er unter fast allen Commenorern noch ein Pseudonym, eine ungesehene Gestalt welche man noch nie gesehen hatte, aber trozdem sehen und hören wollte. Louis drehte sich wieder gen Aufnahmecam.

"Jawohl, ich komme. Ich suche nur schnell meine Notizen zusammen. Ist für ausreichend Sicherheit gesorgt?"

Die letzten Worte sprach der Gouverneur aus dem Off, da er schon seinen Schreibtisch durchwühlte um nach den Datapads zu suchen. Als er das eine unter einem Stapel Briefe und das andere zwischen drei Supermaxibechern Caff entdeckte, griff er diese und den handtragbaren Holoprojektor und hechtete zur Tür, wo ihn zwei Sturmtruppler schon erwaarteten. Während dem Gehen lauschte der Bürokrat aufmerksam den Schilderungen seines Legaten.

"Ja, Sir. Es sind 6 Kommandogleiter angerückt, vier dutzend Sturmtruppen und im Hintergrund stehen drei AT-STs bereit. Außerdem wird jeder der das Hörgebiet betreten möchte einer Identitäts- sowie Körperkontrolle durchzogen."

Inzwischen hatten der Gouverneur die riesige Haupthalle erreicht, von welcher der Ausgang abzweigte. Die Sturmtruppen und Louis eilten mitten hindurch, als der Kastellan des Pallastes, Präfect Ordan Huzil zu ihnen stieß. Er schloß sich still dem Konvoi an und blickte auch auf den kleinen blauen Jerald Krom. Währenddessen setzte North zu einer Antwort an.

"Gut, Legat Krom. Wir erreichen in einer Minute die Bühne. Louis North Ende."

"In Ordnung. Legat Krom Ende."

[:: Commenor System :: Commenor :: Chasin-City :: Gouverneurspallast ::] Louis North, Ordan Huzil (NPC), 2 Sturmtruppen (NPCs)
 
[:: Commenor System :: Commenor :: Oberfläche :: Chasin City :: Platz vor dem Governeurspallast ::] Louis North, Jerald Krom, Ordian Huzil, Sturmtruppen, Holocams, 100.000 Zuschauer

Louis wurde mulmig zumute, als er die Menschenmassen sah. Er hatte nie viel für Massen übrig. Er zog sich lieber zurück, in einen leeren Raum, wo er in Ruhe nachdenken konnte. Aus diesem Grund war er auch nicht für 15 Jahre in eine Kompanie, oder auf ein Großkampfschiff gegangen, sondern hatte sich beim Sternenjägerkorps beworben, welches ihm und seiner Schwester dann auch eine Offizierslaufbahn ermöglicht hatte. Er mochte es im All, wo nichts um ihn herum war, und er allein in einer Kapsel mit Tragflächen saß. Allein. Seine Schwester war noch immer dort und kommandierte inzwischen vom Rang eines Colonel, aber er hatte noch etwas anderes erleben wollen, so war er mit seinem Politikstudium zum Legaten eines Governeurs geworden und hatte sich hchgearbeitet.

Doch in wenigen Augenblicken begann seine Rede, weit weg von seiner Fantasiewelt, hier auf einem schattigen Platz vor dem Pallast. Er wusste, das viele Commenorer mit dem Spitzenwechsel nicht einverstanden waren und auch Antiimperiale Gruppen hatten an popularität zugenommen. Gerade aus diesem Grund hatte er Sturmtruppen - Elitesoldaten - mit mittlerem Kriegsgerät anrcken lassen um Aufstände, Eskalationen oder Agitationen zu verhindern. Die weißen Truppen standen mit angewinkelten Karabinern vor der Menge, und rührten keinen einzigen Finger. Wenn man so einen vor sich hatte, komplett in weiß mit schwarzen Augen, dann wußte man, was Bastion mit psychologischer Kriegsführung meinte.

Nun trat Louis ans Rednerpult, um die Bewohner seines neuen Regierungsbezirks zu begrüßen und zu beruhigen. Unter Beifall legte der Governeur unauffällig seine Notizdatapads auf das Pult und begann zu sprechen.


"Sehr verehrte Bürger und Bürgerinnen von unserem schönen Planeten Commenor! Wie sie bereits mitbekommen haben, wurde der vorherige Inhaber meines Postens dierekt zum Sector Adjutanten eines fernen Systems befördert. Ich bin sein Nachfolger. Mein Name ist Louis Aaron Sebastian North I. und ich bin offiziell ab Heute der neue und oberste Repräsentant des Galaktischen Imperiums auf Commenor!"

Großer Applaus und Jubel setzte ein, den Louis nutzte um auf sein Datapad zu blicken. Nach ein paar Sekunden sprach er weiter.

"Ich werde in meiner Amtszeit keineswegs untätig in einem zu großen Bürosessel zu hängen und auf eine Beförderung zu warten. Ich möchte neue Arbeitsplätze auf dem Planeten schaffen, genau so, wie die Förderung der Forschung betreiben. Ich möchte auf Commenor neue Univeritäten, Schulen und Akademien bauen, sodass Commenor in Interstellares Licht rückt und wir ein besseres, ineinandergreifendes und gut funktionierendes Bildungssystem auf dem alten aufbauen."

Wieder Applaus der Massen. Es wurden sogar Fahnen geschwenkt. Gerade als Louis weiterreden wollte, bemerkte er unter dem Pult ein blinkendes Rotes Licht an einem Kasten. Das Licht glühte besonders schwach, deshalb wunderte er sich zuerst, wie er es entdeckt hatten, doch seine Sinne schalteten zu langsam. Das blinken wurde schneller, immer schneller. Dann begriff der Gouverneur: Eine Bombe! Er hechtete zur Seite, doch es war schon zu spät. Hinter sich erfuhr ihn erst ein lauter Knall, dann schoss ihn eine Druckwelle nach vorne. Als Louis unter einem Trümmerstück der Tribühne lag, konnte er ihm Aschenebel eine rote Holografie erkennen: einen Totenkopf mit einem Strichbogen darunter.

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[:: Commenor :: Chasin City :: Explosionsort vor dem Pallast ::] Lieutanant Greg Drahl, Sturmtruppen, Aufgebrachte Bürger

Der Sturmtruppenoffizier setzte sich erschöpft auf ein angekohltes Trümmerstück, das zwar wackelte, aber nicht komplett unter seinem Gewicht nachgab. Immernoch waren sie damit beschäftigt die Opfer zu bergen. Im Hintergrund hörte er einen AT-ST, der die Bevölkerung und die Gaffer durch sein auftreten zurück zu drängen und unter Kontrolle zu bringen. Hinter sich hörte der Lieutanant mehrere Schritte.

"Sir, wir haben es geschafft die Bevölkerung vom Explosionsort zu entfernen und können nun die Suchdrohnen einsetzen."

"Tun sie das, Sergeant. Ich komme und helfe mit."

Lieutanant Drahl raffte sich auf und trottete dem Unteroffizier und seinen zwei Mitläufern zur ehemaligen Rednertribühne hinterher. Nun war er langsam wieder froh über seine Sturmtruppenrüstung, welche ihm es durch den Luftfilter ermöglichte, sauberen Sauerstoff und nicht verbrannte Ascheluft ein zu atmen.

Als er ankam, waren drei Sonden schon am Werk und durchsuchten den wenn auch kleinen Krater und die Trümmerstücke. Drahl nahm sich seinen Lebensformscanner aus der Gürteltasche und ging seuftzend zu einem Punkt neben der Tribühne, an der die Sonden noch nicht waren. Dann kniete er sich hin, und aktivierte den dicken, kurzen Stab in seiner Hand. Nichts. Ein Meter daneben - Nichts. Noch etwas weiter - immernoch nichts. Greg wollte das Gerät gerade wieder deaktivieren, da erwachte am Ende des Lebensformscanners ein Blaues Licht, kurz danach begann es zu piepen. "Also ist doch was hier!"

Der Lieutanant begann zu graben, bald darauf erschien ein Feldwebelanwärter und begann ihm zu helfen. Ein großes Stück, das womöglich einst das Rednerpult dargestellt hatte, räumten sie gemeinsam weg. Dann kam ein Arm zum Vorschein, ein Arm in einer Anzugjacke.


"Wir brauchen dringend einen Sanitäter - wir haben ihn gefunden!"

[:: Commenor :: Chasin City :: Explosionsort vor dem Pallast ::] Lieutanant Greg Drahl, Sturmtruppen, Halbtoter Louis North
 
[Mid Rim : Commenor Sektor : Commenor-System : Commenor | Atmosphäre : im Anflug auf Chasin City | T-2c „Ordonnanz“ : Passagierraum]
Legate Evir Valen, Colonel Yar, Wing Commander Laike, drei Berater sowie zehn Armeesoldaten​

Nachdem man den Eintritt in die Atmosphäre schnell hinter sich gebracht hatte, steuerte das Shuttle der altehrwürdigen Theta-Klasse zielstrebig auf Commenors planetare Hauptstadt, Chasin City, zu, um seinen einflussreichsten Passagier, Legate Evir Irwyhn Valen, rechtzeitig zu einem Termin beim hiesigen Governor, Louis North, zu bringen. Entsandt hatte ihn die mächtigste Person im gesamten Supersektor höchstpersönlich. Laut der Anordnung des zuständigen Grand Moff sollte er von Kuat nach Commenor reisen, um zu überprüfen, ob dieser Planet, der immerhin drei Hyperraumrouten in unmittelbarer Nähe hatte, für eine militärische „Aufwertung“ geeignet war. Denn anscheinend hegte der planetare Verwalter, ein adliger Greis, schon seiner ganzen Weile Pläne in diese Richtung. Um den Sachverhalt nun richtig prüfen zu können, hatte man ihm – neben einer kleinen Leibgarde – ein paar Berater zur Seite gestellt.

Brummend meinte Cregan Yar, Colonel und „Zweiter militärischer Berater“ in Valens kleinen Stab:
„Erst vor Kurzem verübte man ein Attentat auf diesen North und nun stellt man uns tatsächlich bloß einen Trupp Gardisten zur Seite?“ Ungläubig sah er zu den Soldaten. „Sind diese Männer besser als Commenors Sicherheitskräfte?“

„Ich hoffe es“, entgegnete der Legate trocken, besah beiläufig seine Fingernägel und ließ den Blick anschließend zu dem Armeeoffizier wandern. „Immerhin vertraue ich ihnen mein, beziehungsweise unser aller Leben an.“

Ein Schmunzeln folgte. Da er zu Jonathan Herriks engsten Vertrauten zählte, glaubte er nicht daran, dass sein Leben in Gefahr war. Sollte er aufgrund der Fahrlässigkeit irgendeines Verwalters sterben, konnte dieser seine Karriere sofort als beendet erklären. Nein, der dunkelhäutige Mensch, der von einer eher unbedeutenden Kolonie im Parkis-System abstammte, war wirklich zuversichtlich, dass der Besuch auf Commenor keinerlei Gefahren für ihn – und sein Wohlergehen – barg. Während sich das Shuttle in einem ordentlichen Tempo weiterhin der riesigen Metropole näherte, griff der Legate noch einmal nach seinem Datapad und rief die Informationen zu Norths Plänen auf. Offenbar wollte der längst ergraute Bastioner, dem man die Verantwortung über diesen Planeten gegeben hatte, eine Militärakademie des Sternjägerkorps samt Forschungseinrichtung errichten. Einige Recherchen im näheren, familiären Umfeld hatten dabei offengelegt, dass der Governor eine Schwester hatte, die in dieser Branche tätig war. Konnte das ein Stolperstein sein? Wollte der Greis ihr etwa ein Geschenk machen?

„Commander Laike, in Ihrem Vorab-Bericht geben Sie an, dass Sie Commenor gewisse Qualitäten zusprechen“, sagte Valen auf einmal, nachdem er flüchtig ein paar Zeilen gelesen hatte. „Bevor wir North persönlich treffen, würde ich gern wissen was Sie damit meinen...“

Die kuatische Sternjägeroffizierin, die als „Erster militärischer Berater“ dabei war, nickte förmlich, ließ einen Wimpernschlag großzügig verstreichen und entgegnete dann: „Das System kann zeitnah Kuat erreichen und über Quellor und Exodeen gelangt man auch zu Koensayr. Beide Welten haben Sternjägerproduktionsstätten, was eine Versorgung der Akademie sowie Einsatzmöglichkeiten deren Absolventen ermöglicht. Ich möchte sogar schon jetzt soweit gehen, dass man eventuell über etwas engere Beziehungen nachdenken könnte...“

„Nun. Soweit wollen wir vorerst nicht gehen“, warf der Legate im hochnäsigen Tonfall ein.

Eine unangenehme Stille breitete sich in dem Passagierraum aus, während in der Zwischenzeit das Shuttle zur Landung ansetzte. In einem routinierten Ablauf hatte man sich ausgewiesen und danach sofort die Landeerlaubnis für eine der begehrten Plattformen im belebten Zentrum von Chasin City erhalten. Sogar einen Gleiter stellte die Verwaltung auf Anhieb zur Verfügung, um den Legate samt seiner Begleiter schnell – und sicher! – zum Sitz des amtierenden Governors zu bringen. Während der graue Durabetonboden der Plattform näher und näher kam, reduzierten die Piloten die Leistung der aktiven Triebwerke, leiteten die Energie dafür fix in die Repulsoren und klappten außerdem die beiden Flügel nach oben. Sanft, äußerst sanft setzte das Shuttle zum Schluss auf. Im Inneren merkte man bis auf einen dumpfen, kaum hörbaren Ton nichts davon. Erst als der Pilot zu den Passagieren sprach, schien man zu realisieren, dass man das Ziel erreicht hatte.


[Mid Rim : Commenor Sektor : Commenor-System : Commenor | Chasin City : Stadtzentrum : Landeplattform | T-2c „Ordonnanz“ : Passagierraum]
Legate Evir Valen, Colonel Yar, Wing Commander Laike, drei Berater sowie zehn Armeesoldaten

[OP @ Traym: Lass dir ruhig Zeit. Bis zur Ankunft des Legate können ruhig ein paar Tage (samt Genesung für Louis) vergangen sein.]
 
[:: Commenor System :: Commenor :: Chasin City :: Palast :: Louis Büro ::] Louis North, Lt. Governeur Amila Merel, 2-1B (Im Hintergrund)


"Governeur, sie müssen die Rede wiederholen! Das Volk muss über die angekündigten Reformen bescheid wissen! Außerdem wollen sie die Gründe des Anschlages erfahren! Sie können sie nicht länger hinhalten, das können wir uns bei den drohenden Unruhen überhaupt nicht leisten!"

"Wie oft habe ich ihnen schon gesagt, das ich darüber nachdenken werde? Es gibt im Moment wichtigere Dinge. Aber das alles habe ich ihnen Gestern schon gesagt, Amila! Hören sie auf mir deswegen ein schlechtes Gewissen ein zu reden. Ich habe schon genug Probleme, werden sie nicht auch noch eines. Verlassen sie mein Büro. Holen sie sich einen Tee, der beruhigt ihre Nerfen."

Entrüstet stürmte seine Assistentin und Nichte Amila Merel aus dem großem Büro. Louis seufzte. Sie war genau so wie ihre Mutter geworden. Dann packte er sich und nahm mit seiner - inzwischen künstlichen - rechten Hand einen Datastift um damit auf seinem Datapad neue Sonderrechte für Polizei und Garnision für die Suche des Terrorringes zu unterschreiben. Erneut verspürte er Phantomschmerzen in seinem Arm und echte Schmerzen in seiner Schulter und rechten Leib, was er aber nicht wirklich voneinander unterscheiden konnte. 2-1B, sein Leibarzt trat aus dem Wandschatten des Büros und reichte ihm ein Gefäß mit Pillen.

"Hier, Sir. Das ist ein Schmerzmittel. Sie sollten jetzt eine Pille zu nehmen, und dann heute Abend noch eine."

Obwohl er seinen Medizinerdroiden lästig fand, da er darauf bestand sich immer ohne Ausnahme in seiner Nähe aufzuhalten, nahm er die Dose bereitwillig entgegen. Er drückte den Knopf oben auf dem Gefäß, und eine Runde dünne weiße Pille fiel in seine Hand, die er sofort zum Mund führte und den Inhalt schluckte. Nach einigen Sekunden hörten die meisten Schmerzen auf, und er konnte sich wieder auf seine Arbeit Konzentrieren.


[:: Commenor System :: Commenor :: Chasin City :: Palast :: Louis Büro ::] Louis North, 2-1B (Im Hintergrund)


 
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