Coruscant

Coruscant - Jedi-Tempel - Garten - Lichtung - mit Elise, Markus und Kyran

Hm! Ja! Erster Ausgang. Erst heut früh haben die Heiler Grünes Licht gegeben dass er mal aus der Medistation raus darf. Wir schleppen zwar noch einiges an Überwachungsmonitoren...

Sie zeigte auf die technischen Geräte in der unteren Ablage des zum Kinderwagen umfunktionierten Schwebewagens.

...mit uns aber das is nicht mehr schlimm.

Die Erklärung war kurz und das Thema für Alisah jetzt abgehakt. Für einen kurzen Moment hatten sich alle auf den Apfel konzentriert und Alisah hatte grinsend gesehen wie Markus Kyran an sah. Noch während sie mit Elise das Thema Training angesprochen hatte konzentrierte er sich auf den Kleinen und Alisah bemerkte leise grinsend das Kyran sich nicht daran störte, das Markus sich auf ihn zu konzentrieren schien.

Vorsicht Markus, wenn du nicht aufpasst qualifizierst du dich noch zum Babysitter für Kyran. Er scheint dich jedenfalls schon zu mögen. Nicht bei allen, verhältnismäßig Neuen, in seiner Nähe bleibt er so tiefenentspannt.

Sie kicherte leise, wandte sich dann aber wieder Elise zu und nickte auf deren Frage.

Ja, genau, sich langsam in eine neue Situation schleichen.
So wie gestern bei deinem ersten Versuch. Man spielt mit den Erwartungen seines Gegenübers und verändert entweder nur eine einzige Kleinigkeit oder lässt die Situation langsam dahin übergehen wohin man sie haben will. Ich meine genau das mit einschleichen. Und da sind dann eben die Szenenübergänge wichtig. Wie in ner guten Holoverfilmung die Blenden. Wenn das gut gemacht ist fällt es gar nicht auf.
Als Jedi muss man natürlich aufpassen nicht zu sehr in die Persönlichkeitsrechte seines Gegenübers ein zu greifen. Das macht es Schwieriger! Ich kann nicht mehr einfach hin gehen und mir die Träume und Gedanken meines Gegenüber direkt an der Quelle holen und sie mir zu Nutze machen.
Ich glaub wenn ich das machen würde, würde mir Wes ziemlich auf die Finger haun.


Sie grinste kurz und überlegte wie sie das Erklärte jetzt praktisch erklären konnte.

Es gibt aber auch ohne Informationen über mein Gegenüber Möglichkeiten für dieses Einschleichen. Stell dir mal vor du verfolgst mich, hast mich grade durch die Gänge gejagt und wir sind nun hier gelandet. Du hast natürlich all die Droiden hier im Einsatz gesehen, der der gegossen hat und die die dort aufgeräumt haben...

Langsam entwickelte Alisah nun ihre Illusion, lies die Droiden wirken als würden sie vorgeben den Garten zu verlassen sich aber heimlich, aber ungeschickt, hinter Bäumen und Sträuchern verstecken, dann tauchten immer mehr schlecht getarnte Droiden auf, die sich von einem Baum oder Strauch zum nächsten schlichen und sie einkreisten.

Siehst du, ganz langsam eingeschlichen! Und jemand Unvorbereitetes könnte sich schon bedroht fühlen und nicht mehr auf mich achten. Was mir dann Handlungsspielraum gibt.

Sie klatschte mit den Händen und die Drodien verwandelten sich in bunte Schmetterlingswolken die wie explodiert auseinander stoben.

Manchma glaub ich, das Wichtigste ist das man viel Phantasie hat.
Es gibt natürlich auch noch ne andere Möglichkeit die Illusionen an zu gehen. Wenn sich die Szene sowieso grade ändert. Man nen anderen Raum betritt oder der Andere extrem abgelenkt ist. Dann muss man bei den "Szenenübergängen nicht ganz so genau sein und kann auch überraschende Veränderungen einbringen!
Weißt du, im Ganzen ist das Wichtigste das keiner die Veränderung in Frage stellt bemerkt. Bleib so nahe wie möglich an der Realität. Pinke Kraytdrachen fallen einfach zu sehr auf.
Und jetzt, versuch's einfach mal


Erneut grinste Alisah Elise an, zwinkerte und nickte andeutungsweise in Markus Richtung, der durchaus abgelenkt wirkte.

Coruscant - Jedi-Tempel - Garten - Lichtung - mit Elise, Markus und Kyran
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Garten - Lichtung - unweit Elise, Markus und Kyran

Eine Zeitlang hatte Radan nicht gewusst wo ihm der Kopf stand. Es tröstete ihn wieder im Orden zu sein und das der Orden ihn diese Chance gegeben hatte. Doch die ganzen ereignisse waren verstörend gewesen. Die Geburt von kyran, Alisahs Krankheit und letzenendes auch das er noch einen Sohn hatte. Alles gefolgt von der Tatsache das er immernoch an Alpträumen litt. Sie gingen zurück doch es waren Kriegserrinnerungen. Nur in den Gärten fand er seine ruhe. Ruhe vor seinen eigenen Taten und Ruhe vor ein paar Blicken. Nicht alle Jedi waren mit seiner Wiedereingliederung einverstanden und einige ließen ihn durchaus wissen, das sie ihn lieber in einer Reblubikanischen zelle verotten sehen würden bevor sie ihn einen Jedi-Ritter nennen würden. Das war der Preis den er dafür bezahlte das richtige zu tun und Kyran in Sicherheit zu widmen. Radan lächelte leicht. Er konnte ihn von hier aus sehen. Er näherte sich der kleinen Gruppe nicht. Er hatte es vorgehabt. Doch er wollte ihr Gespräch nicht unterbrechen. Was vemutlich dafür sorgte das er am Baum lehnte sich die Pflanzen ansah und immer wieder einen Blick zu seinem Sohn und seiner Frau warf. Aus sicherer Entfernung. Alisah schien auf Corusant glücklich zu sein Radan wusste das er sich mit diesen Planeten anfreunden musste wie auch der Gedanke das er sein Schwert nicht niederlegen konnte. Er war zwar ein Jedi-Ritter aber ebenso auch ein Krieger. Er konnte nicht hier bleiben sollte wieder ein Krieg ausbrechen und andere würden seine Hilfe brauchen. Das wusste er. Er verdrängte diesen Umstand aber er wusste es einfach. Er schüttelte den Gedanken ab. Verbot sich diesen düsteren Gedanken in den moment als er zu seinem Sohn sah. Keine düsteren Gedanken in seiner nähe. Er war in Sicherheit und im moment schien die Galaxis für ihn in Ordnung zu sein

Coruscant - Jedi-Tempel - Garten - Lichtung - unweit Elise, Markus und Kyran
 
Coruscant – Jedi-Tempel - Garten– mit Markus, Alisah und Kyran

Das Wetter an diesem Tag war schön auf Coruscant. Kein Wölkchen war am Himmel zu sehen und so leuchtete die erstaunlich gut angelegte Kulisse im Hintergrund regelrecht. Elise nahm einen tiefen Atemzug und lächelte Mark entgegen. Nanu? Was hatte er denn? Starrte der sonst so fokussierte Markus da Löcher in die Luft? Sollte dem so sein muss ihn irgendetwas schwer beschäftigen. Die Alderaanerin wechselte ihren Ausdruck zu skeptisch und dachte darüber nach, was es hätte sein können. Nutzte er die aktuelle Unbeschäftigung zum Reflektieren? Hm. Elise schritt vor, um ihn anzusprechen, zögerte dann aber und brach schließlich ab. Sie hatte gelernt, ihre Neugier im Zaum zu halten, zumal einige Gedanken einfach manchmal privat bleiben wollten. Mark nachblickend konzentrierte sie sich dann wieder auf Alisah und ihren Zwerg. Kyran wurde von einigen medizinischen Geräten verfolgt, was der Ritterin erst jetzt so richtig auffiel. Sicher war er zu früh geboren, dachte Eli bei sich, nicht wissend, warum und wieso. Im Begriff nachzufragen, machte sie auch hier eine Kehrtwende, vielleicht war das auch etwas, worüber Alisah nicht unbedingt mit jemanden sprechen wollte, die sie erst einen Tag kannte.

Entschlossen kehrte sie aufgrund verpasster Gelegenheiten gedanklich nun auch zu der kürzlich erwählten Mentorin Alisah zurück.

Die Lernende fixierte ihre Mentorin streng und ein ungutes Gefühl stieg in der Ex-Padawan auf, als Alisah darüber sprach, Gedanken und Träume lesen zu können. Welch unfassbare Vorstellung. Entsetzt und bemüht sich zu beruhigen folgte sie den Ausführungen ihrer Gegenüber weiter.

Durch die Vorstellung abgelenkt, bemerkte sie die Illusion nicht und es entstanden Erinnerungen an eine Verfolgung, die hier im Garten endete. Unbewusst nahm sie eine eher abwehrende Haltung ein, die sich erst wieder entkrampfte, als die Droiden sich in Schmetterlinge verwandelten. Wie ein Kunststück mutete die Übung an, welche aber ein gutes Training für die Alderaanerin war. Sie meinte langsam den Dreh rauszuhaben, etwaige Situationen zu erkennen.

"Fantasie also."

Elise kehrte einhundert Prozent zur Situation zurück und verwusch vorerst den Gedanken ans Eindringen in andere Köpfe, wie Alisah es beschrieb.

"Ich verstehe. Beiläufig alltägliche Situationen wählen, um die Realität zu verändern."

Die Schülerin dachte darüber nach, wie sie kontern konnte, denn Alisah hatte, erneut, den Ehrgeiz ihrer Gegenüber geweckt. Überaus auffällig drehte sich die Alderaanerin um und verschränkte die Arme. Sie schloss die Augen und tat etwas sehr offensichtliches, von der sie nicht glaube, dass es funktioniert. Aber, unkreativ, wie sie in diesem Moment war, fiel ihr dazu nichts anderes ein. Sie lenkte den Fokus eher auf Mark und gab vor, den Garten zu verlassen, wobei sie eigentlich ein paar Schritte zur Seite wagte, um sich von der Ferne anzuschauen, ob es auch funktionierte. Die erschaffene Elise verabschiedete sich von Alisah höflich, aber eher kurz angebunden und bedacht den Corellianer nur mit einem flüchtigen Blick zu belegen. Verstohlen steckte sie einen Gegenstand an ihren Gürtel, was exakt so aussah, wie das Mark gebliebene Lichtschwert. Den Garten verlassend, beschleunigte das Trugbild den Schritt ...

Während sie die Szene kurzfristig von der Seitenlinie betrachtete, schimmerte eine schwache Präsenz um sie herum, die sie erst kürzlich schon einmal spürte. Doch auf die Übung fokussiert, reagierte sie vorerst nicht auf die eingedrungene Aura. Die Anwendung verlangte der Ex-Schülerin nahezu alles ab.

Coruscant – Jedi-Tempel - Garten– mit Markus, Alisah und Kyran - Radan weiter weg
 
[Coruscant :|: Jedi-Tempel :|: Garten] Arkon, Leela

Nun hatte Arkon alles gesagt was er sagen konnte. Es war schwierig für ihn gewesen und eigentlich hatte er nun gehofft, dass schlagartig alles besser werden würde - er fühlte sich erleichtert, keine Frage - doch machte sich nun ein anderes dumpfes Gefühl in ihm breit. War es Scham oder etwas anderes? Für den Mann von Alderaan war die Interpretation eigener Emotionen immer schwierig gewesen - oft genug wusste er wie er sich fühlte, doch diese Gefühle in Worte zu fassen war unmöglich. Vermutlich war es für ihn auch schwieriger mit der Situation fertig zu werden, da er sich einer Wildfremden anvertraut hatte - die er erst seit knapp 4 Tagen kannte - und diese ihm eben eröffnet hatte nochmal dorthin kehren zu müssen, wo er seine Zeit auf Coruscant verbracht hatte. Erneutes Zögern, der erneute Wunsch zur Flucht flackerte in Arkon auf. Aber ein anderer, erbarmungsloserer Teil in ihm bekämpfte diesen Wunsch und unterdrückte ihn. Seine linke Hand ballte sich zur Faust und Arkons Blick wurde hart, fast schon kalt, als er nur bestätigend nickte. Ihm gefiel es nicht, wieder in die unteren Ebenen zurückkehren zu müssen - er hatte Angst und auch Schuldgefühle, dass er seine Freunde im Stich gelassen hatte und natürlich auch Angst vor anderen, ihm unbekannten Dingen, die ihm widerfahren könnten. Doch er wusste auch, dass er keine Wahl hatte. Aber trauern? Hatte Arkon nicht schon genug getrauert und gelitten unter Zannahs Tod? Sollte er das nicht langsam abschließen? Konnte man solche Schicksalsschläge überhaupt abschließen? Nun vermutlich konnte man das nie. Er griff wieder nach der Kette, die er um den Hals trug, diesmal nahm er sie ab um sie in beiden Händen zu halten und sich besser anzusehen. Seine Finger fuhren über die verschiedenen Materialien, spürten jede Kerbe, jede noch so kleine Unregelmäßigkeit. Er lächelte sanft, als ihm eine Idee kam: Während seinen unzähligen Recherchen auf Lianna hatte Arkon gelesen, dass es eine Machttechnik gab, mit deren Hilfe man die Erinnerung von Gegenständen lesen konnte. So hätte er zumindest die Gelegenheit zu Zannah zurückzukehren, sollte er das Bedürfnis danach haben.

Mit einem Schnaufen ließ Arkon den unbewusst angestauten Atem entweichen und mit ihm auch ein wenig die Lethargie und Trauer. Es schien so, als ob ihn nun auch wieder Zuversicht und Hoffnung durchströmen würde, wie als ob das Gespräch mit Lee einen Fremdkörper entfernt hätte, der ihn zu stark beschäftigt hatte. Der junge Alderaaner legte die Kette wieder um den Hals und sein Blick fiel auf die Ärztin die im Schneidersitz vor ihm saß. Arkon stand auf und lächelte: "Kommen, sie Dr. Kaveri, oder sollte ich eher sagen, Padawananwärterin Leela?" Arkon grinste ein wenig, als ihm bewusst wurde, dass er die Hierarchie nun mehr oder weniger umgekehrt hatte. Bis eben war das hier noch ein Gespräch zwischen Patient und Ärztin gewesen, doch nun … "Wenn Sie … du möchtest, können wir ein klein wenig weiter üben, jetzt wo uns keine Imperialen im Nacken sitzen. Wir sollten uns einen Trainingsraum suchen und auf den Weg dorthin, kannst du dir überlegen, ob du dich weiter der Macht widmen willst oder den Schwertkampf üben magst …"


Er stand auf und gemeinsam verließen sie den Garten und machten sich auf die Suche nach einem Trainingsraum. Unterwegs versuchte Arkon ihr ein wenig die Gepflogenheiten der Jedi nahezubringen: "Bei den Jedi gibt es in der Hierarchie verschiedene Stufen. Es gibt Jedi in der Ausbildung, das wären Jünglinge und Padawananwärter. Padawananwärter wären die Jedi, die alt – oder reif genug sind – ein Padawan zu werden. Der Padawan wäre die nächste Stufe auf der Ausbildung. In der Regel wird ein Padawan einem fertig ausgebildeten Jedi zugeteilt. Wie diese Zuteilung stattfindet ist rein willkürlich." Ein Seitenblick zu Lee, die als Ärztin sicherlich eine feste Regel bevorzugen würde. "Oft vertraut man hier der Macht, die Padawan und Schüler zusammenführt. Ein Prinzip welches sich seit 20.000 Jahren bewährt hat. Ist der Padawan fertig ausgebildet wird er nach einer Prüfung durch den Jedi-Rat zu einem Ritter ernannt. Danach kommt der Jedi-Meister und dann der Jedi-Rat – es sei denn hier wieder eine Rangreform durchgeführt." Arkon grinste, als ihm bewusst wurde, dass Lee und Arkon hier nun fast zufällig schon ein ein Padawan-Meister Verhältnis gerutscht waren. Ohne es bewusst zu merken, hatte er die Ärztin von Lianna unter seine Fittiche genommen und sich um ihre Ausbildung bemüht. 'Immerhin ist sie erwachsen und hat die Pubertät hinter sich …' Der Alderaaner fragte sich, wann Lee diese Tatsache bewusst werden würde - und damit meinte er nicht das Ende der Pubertät. :p


[Coruscant :|: Jedi-Tempel :|: Gänge :|: Auf den Weg zu einem Trainingsraum] Arkon, Leela
 
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Nachricht an Radan Tulon

"Das du es wagst noch am Leben zu sein, ist schon allein eine bodenlose Frechheit. Aber dass du Ty sehen willst,bringt das Fass wirklich zum Überlaufen. Schlag dir das gleich wieder aus dem Kopf. Ty mag zwar dein Sohn sein, aber du bist nicht sein Vater. Er geht dich nichts an. Wir gehen dich nichts an. Halt dich aus unserem Leben raus."

Nachricht Ende
 
[Coruscant-System | Coruscant | Obere Ebenen | Sicheres Haus der Sektion Null | Lieutenant Commander Garen Lokar, Sektion Null-Team

Das Leben eines einzelnen Agenten im Austausch für wertvolle Informationen über die mysteriösen und wissenschaftlich kaum erforschten Kräfte der Jedi, in den Augen von Garen war das ein gutes Geschäft. Zwar hätte der vernarbte Twi´lek den Verlust von Kell gerne vermieden, fähiges Personal wuchs schließlich nicht auf Bäumen und die Sektion Null hatte einiges in Ausbildung und Ausrüstung des Toten investiert, aber wenn sein Untergebener einen kapitalen Fehler machte, musste er dafür auch die Konsequenzen tragen. Die Arbeit der Sektion Null war schmutzig, brutal und nicht selten illegal und es war weitaus besser, ein einzelnes Mitglied zu opfern als zu riskieren, dass ihre Tätigkeiten bekannt wurden. Im Angesicht der Ereignisse konnte der Lieutenant Commander nur hoffen, dass sein Teammitglied wenigstens die Zerstörung der Ausrüstung und den Suizid sauber hinbekommen hatte, aber da machte er sich wenig Sorgen. Wenn es um die letzte Aktion in der eigenen Existenz ging, war man sehr gründlich und dieses Vorgehen war oft genug geübt worden. Richtig angewendet führte die Giftkapsel zu einem schnellen, schmerzlosen Tod und die Selbstzerstörung der technischen Ausrüstung war eigens so entwickelt worden, um keinerlei verwertbare Spuren zu hinterlassen. Wenn El´mireth also die Leiche finden und sie untersuchen würde, und davon ging er aus, würde sie nichts herausfinden können außer dass der Chagrianer augenscheinlich einem Herzinfarkt erlegen war. Und für den Fall, dass die blonde Jedi professionelle Hilfe zu Rate zog, würden die ihr auch nicht mehr mitteilen können als dass der Tote ein Rätsel war, ein völlig Unbekannter, dessen Fingerabdrücke, DNA und sonstige Identifikationsmittel in keiner Datenbank auftauchten. Niemand würde eine Vermisstenanzeige aufgeben, niemand sich nach dem Toten erkundigen. Wie die meisten Mitglieder der Sektion Null hatte Kell keine Familie und keine Freunde, die sich diese Mühen machen würden. Es hatte schon seine Gründe, warum man bei der Rekrutierung von neuen Agenten Waisen bevorzugte und darauf achtete, dass keine persönlichen Bindungen entstanden. Für ein Privatleben hatte man in diesem Beruf ohnehin weder die Zeit noch die Muse, das was dem für Garen wohl am nächsten kam war, wenn er gelegentlich mit Ashi´ma schlief, aber das Verhältnis mit der menschlichen Scharfschützin war rein körperlich und für ihn wie sie kein Grund, sich irgendwie anders zu verhalten. Wenn nötig würde der Twi´lek sie genauso opfern wie Kell, er war Profi. Und als solcher widmete er sich auch intensiv den Aufzeichnungen, die Orsons Droiden gemacht hatten, die Aufnahmen deuteten darauf hin, dass El´mireth nach Auffinden der Leiche tatsächlich Hilfe angefordert hatte. Leider hatten die Überwachungsdroiden erheblichen Abstand einhalten müssen, weshalb die Aufnahmen nicht sehr gut waren, aber die Informationen waren trotzdem wertvoll. Garen lächelte dünn, doch da piepte sein Komlink und als er einen Blick auf sein Gerät warf, wurde er ein wenig blass und schluckte. Prioritätsnachricht der Stufe Sigma-9, das war höchste Ebene. Der Twi´lek schluckte und erteilte seinem Team mit rauer Stimme Anweisungen.


„Verlasst den Raum, nur ich habe die nötige Freigabe. Einsatznachbesprechung um 0800, ich will bis dahin alle gesammelten Daten verfügbar haben.“


Als er sichergestellt hatte, dass er allein in dem Zimmer in einem sicheren Haus der Sektion Null war, aktivierte er das Komlink und eine die verschwommenen, dunklen Umrisse einer humanoiden Gestalt erschienen. Man konnte nicht sagen, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte und welcher Spezies er angehörte, die elektronisch verzerrte Stimme der Gestalt ließ ebenfalls keine Rückschlüsse darauf zu. Die Kälte darin ließ Hoth wie ein tropisches Paradies wirken und selbst der hartgesottene Killer Garen zuckte ein wenig zusammen.


„Verschlüsselungsstufe Gelb, Freigabe Sigma 9. Lieutenant Commander Lokar...Ihr Bericht hat sich als höchst interessant erwiesen. Und besorgniserregend. Haben wir Ihre Zusicherung, dass keine Hinweise für unsere Beteiligung zurückgeblieben sind? Es wäre bedauerlich, wenn wir Sie und Ihr Team...deaktivieren müssten.“

Der Twi´lek schluckte und straffte seine Haltung, man erwartete nur einen einzigen Satz von ihm und den würde er aussprechen, wobei er sich bemühte, ein Zittern aus seiner Stimme fernzuhalten.


„Die haben Sie, Sir.“


Eine kurze, bedeutungsschwere Pause, dann nickte die Gestalt.


„Das will ich hoffen, Commander. Um Ihretwillen. Setzen Sie die Operation fort. Wir erwarten greifbare Ergebnisse. Sie haben Freigabe für schwarze Maßnahmen, aber nur, wenn es absolut erforderlich ist. Enttäuschen Sie uns nicht.“

Ein Flackern, dann verblasste das Holo und Garen Lokar machte sich an die Arbeit, mit neuer...Motivation. Die Ansprache war überzeugend gewesen. Sehr überzeugend.


[Coruscant-System | Coruscant | Obere Ebenen | Sicheres Haus der Sektion Null | Lieutenant Commander Garen Lokar, Sektion Null-Team
 
[Coruscant/Jedi-Tempel/ Landeplattform] Arkon, Leela, Ikarus, Nico

Nachdem sie gelandet waren, wurden die Medikamente von einigen Jedi in Empfang genommen. Arkon betrat mit Ikarus und Nico den Tempel und sorgte dafür, dass die Jungen ein Quartier zugewiesen bekamen.
Ikarus setzte sich auf sein Bett und versuchte, mit den Atemübungen weiterzumachen, die Arkon ihm gezeigt hatte, aber er kam einfach nicht zur Ruhe. Er war zu aufgewühlt von den Ereignissen der letzten Tage, zu überwältigt von den neuen Eindrücken. Schließlich stand der Junge auf und beschloss, die Krankenstation zu suchen. Sein Arm müsste inzwischen verheilt sein und er wollte den Verband entfernen lassen.


Nachdem Ikarus eine Weile gesucht hatte, kam er an der Krankenstation an. Dort wurde der Bactaverband entfernt und sein Arm untersucht, ehe er mit der Anweisung, den Arm noch ein paar Tage zu schonen, entlassen wurde. Da er ohnehin nichts zu tun hatte, erkundete er weiter den Tempel.

Schließlich fand Ikarus sich im Garten wieder. Interessiert sah er sich um, als ihm auffiel, dass ganz in der Nähe jemand stand. Schüchtern lächelte Ikarus dem Mann (Radan) zu, ehe er wieder in seinen Gedanken versank.

[Coruscant/Jedi-Tempel/Garten] Ikarus, in der Nähe: Radan
 
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Coruscant - Jedi-Tempel - Garten - Lichtung - unweit Elise, Markus und Kyran

Radan war in seine Gedanken vertieft als ihn seine Kommlink störte. Er las die Nachricht von Sahra und zeigte sich nicht überrascht. Sie schien noch nicht bereit zu sein ihm zu verzeihen. Nichtmal Bereit ein richtiges Gespräch zu führen. Er steckte die Kommlink wieder weg. Eines Tages würde sie das sein da war er sich sicher. Eines Tages zumindest. Er legte den Kopf etwas schief als er den Jungen sah. Er legte die Hände an seine Seiten und deutete eine kleine Verbeugung an. Ein Funken erehrbietung die er den Jungen wohl schuldete. Vielleicht schuldete er auch einfach nur sich ein Maß an Freundlichkeit. bevor er sich wieder den Baum zuwandte vor dem er stand. Er griff nach den Blüten und war sich klar das er immer noch den Jungen im Rücken hatte.

" Es ist selten das ein baum voll Erblühen würde. Meine Mutter sagte immer das man sein ganzes Leben nach so einen Baum suchen würde und man sein Leben damit nicht verschwenden würde"

Erklärte er den Jungen. In der tat war seine Mutter manchmal netter gewesen. Als sein Vater. Als Krieger erzogen musste er fast immer Kämpfen. Er wurde früh in die Schlacht geworfen. Diese Geschichte würde er vermutlich irgendwann mit seinen Padawan teilen und mit seinem Sohn. Er wandte sich zu Ikarus um

"Mein Name ist Radan Salan aus dem Hause Tulon. Jedi-Ritter und wenn man fragt wohl auch ehemaliger Sith und Verräter und du bist?"

Radan hatte gerelernt das er die Wahrheit lieber nicht hinter dem Berg hielt. Der Junge sollte sich sein eigenes Bild machen und das konnte er nur wenn er die Wahrheit in vollen Umfang kannte. Es war die Frage ob er sich Abwenden würde oder ob er neugierig wurde. Möglich das er auch fragen hatte. Er warf ihn einen musternden Blick zu und versuchte herauszufinden was er dachte und was dieser Junge sagen würde

Coruscant - Jedi-Tempel - Garten - Lichtung - unweit Elise, Markus und Kyran deutlich näher der vollumfänglich informierte Ikarus :D
 
Coruscant - Jeditempel - Ebene 106 - Zasuna und Rilanja - Sarid, Levice, Eriu und NPCs in der Nähe

Nachdem RIlanja wieder normal atmen konnte und ihre Haut sich auf das normale Maß an Grün zurückbesonnen hatte machte sie sich daran ihre beiden Gefangenen einem der Soldaten anzuvertrauen, der bei dem Versuch das Lagerhaus jetzt endgültig zu sichern an ihr vorbei kam. Er rief eine Kollegin dazu um beide Diebe zur Sammelstelle zu bringen, während die Falleen ihren Blick genauso schweifen ließ wie ihre Machtsinne.
Nichts erregte ihre Aufmerksamkeit, trotz des laufenden Repulsors und dem Schrei zuvor. Scheinbar war Levice verletzt worden, aber die Ritterin war zu sehr mit ihrer eigenen Ecke des Lagerhauses beschäftigt gewesen um mehr mitzubekommen, geschweige denn einzugreifen.
Nach einem Moment suchte sie nach der Aura von Zasuna und fand sie nah am Tor bei den anderen. Der Gedanke mittels eines Sprunges den Boden zu erreichen weigerte sich, sich ihr als sinnvoll aufzudrängen, also nahm sie die Treppe an der Rückwand des Gebäudes.
Auch hier hatte sie weder den Eindruck noch das Gefühl von Fallen oder weiterhin drohender Gefahr, und sie nahm an, dass das der Gefühlszustand war in dem schon viele Jedi gestorben waren. Wäre sie ein Sith - ein Gedanke den sie sich früher oft aus Gründen besserer Diskussionskultur zu eigen gemacht hatte - würde sie genau diesen Moment für ein Attentat auswählen.
Andererseits waren sie auf Coruscant, in Wurfweite des Jedi-Tempels, und begleitet von Soldaten die sich nicht von ihren Machtsinnen würden täuschen lassen.
Nein, die Gefahr war gebannt. Zumindest diese.
Die Frage ob Jedi mit ihren erweiterten Sinnen in der Lage waren Bedrohungen wie beispielsweise durch das Virus zu spüren war ihr immer noch nicht klar. Und auch nicht, ob das dann daran lag, dass jede biologische Lebensform ständig den Angriffen unzähliger Mikroorganismen ausgesetzt war, und weder die Macht noch der sie filternde Geist eines Machtnutzers in der Lage war, die wirklichen Bedrohungen von den weniger tödlichen zu unterscheiden. Immerhin hing auch viel davon ab, in welchem Zustand die betreffende Person war. Nicht jeder Keim war immer gleich tödlich.
Und sinnlose Gedanken über Dinge die sie weder ändern noch beeinflussen konnte waren eigentlich immer Zeitverschwendung.
Die Falleen holte ihre Aufmerksamkeit nicht ohne Gegenwehr zurück ins hier und jetzt und ging zu ihrer Schülerin.
Zasuna macht einen… komischen Eindruck. Rilanja konnte nicht sagen woran es lag - war es das Trauma von früher, aus dem Jedi-Tempel? Oder etwas, das ihr hier widerfahren war? Oder vielleicht eine überkritische, unsensible Meisterin? All das erschien ihr gleich wahrscheinlich.
Also beschloss sie etwas zu tun, das in Filmen praktisch nie jemandem einfiel wenn es darauf an kam.


Geht es dir gut, Zasuna?

Wie es aussah löste sich diese Veranstaltung langsam auf. Die Soldaten waren dabei die verhafteten Diebe reisefertig zu machen, und die Jedi - so auch sie - versorgten sich und alle die vielleicht Hilfe brauchten.
Und natürlich stellte sich damit die Frage nach einer nächsten Aufgabe um die Leere der Ungewissheit zu füllen, insbesondere was das ohnehin gewagte Projekt ihrer ersten Schülerin anging. Aber wahrscheinlich waren auch diese viel zu poetischen Gedanken wenig zielführend.
Das jemand ihre Schülerin ansprach war der Falleen nicht entgangen, und sie hielt sich höflich zurück um Zasuna die Gelegenheit zu geben Eriu zu sagen, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach akzeptabel wäre wenn er ihr tatsächlich eine Frage stellte. War sie selbst mal so zurückhaltend und kleinlaut gewesen? Ja. Definitiv. Mit mehr Worten vielleicht, aber das wäre wohl genau ihr Stil gewesen.


Coruscant - Jeditempel - Ebene 106 - im Lagerhaus - Sarid, Levice, Eriu, Captain Tuo, NPC-Soldaten, Zasuna und Rilanja
 
Coruscant – Straßen, auf dem Rückweg zum Tempel, allein

Was hatte sie da angerichtet? Wes würde ihr den Kopf abreißen... wenn der Rat sie vorher noch nicht degradieren wollte, dann garantiert nach dieser Geschichte. Das war glasklar, und ob Bastion überhaupt noch im Bereich des Möglichen liegen würde... Es war nicht ihre Absicht gewesen, hier jemanden zu verfolgen, aber was hätte sie tun sollen? Jemanden zur Hilfe rufen, ja, aber... verdammt, wen denn? Keiner durfte von Bastion wissen. Keiner durfte den Hintergrund des C-Virus erfahren. Wem sollte Eowyn sich bitte anvertrauen? Und Bastion war in Gefahr, wenn Ian entdeckt worden war, das war doch offensichtlich. Genervt und frustriert kickte sie gegen einen Stein vor sich. Sie fühlte sich alleingelassen, ja, auch vom Rat. Sie sollte sich aus der Sache mit Duval raushalten... schön gesagt, Wes, aber wie, wenn sie unter permanenter Beobachtung stand, sobald sie den Tempel verließ? Interessierte das überhaupt jemanden? War ja schön, wenn das anderen Personen nichts ausmachte, sie hatte ihre Privatsphäre eigentlich aber ganz gern. Sie war schon eine Jedi, stang, sie opferte ihr Leben für die Republik, konnte man da nicht wenigstens einen simplen Einkauf machen, nur für sich selbst? Wes konnte das vielleicht akzeptieren, wenn es nicht so war... sie aber nicht. Es gab Grenzen. Und auch, wenn sie gerade noch per Droide überwacht wurde - Lebewesen würde sie vermutlich deutlich spüren - sollten diese Wompratten doch sehen, wie frustriert sie war. Es war ihr... egal. So lange sie sie erst einmal nur in Ruhe ließen!
Was sie Wes oder dem Rat allerdings sagen sollte, wenn sie sie darauf ansprachen, davon hatte Eowyn keinen blassen Schimmer, sie verstanden es ja offensichtlich nicht. Auch wusste sie nicht, wie sie Ian klarmachen sollte, was da heute passiert war. Es vor ihm geheimzuhalten kam aber genauso wenig in Frage, eigentlich. Das wäre nicht fair. Aber nach seinem Gespräch mit dem Rat würde er sicher keine Lust haben, sich auch noch ihre Erlebnisse anzuhören. Egal, wie das Gespräch ausging. Verdammt, musste auch alles auf einmal passieren?

Noch immer frustriert betrat Eowyn wieder den Tempel, verbarg sich hinter den schützenden Mauern. Hier drin war sie vergleichsweise sicher, sofern der NRGD, der IGD oder die Sith keinen Maulwurf hatten, würde das, was sie hier tat, nicht nach außen gelangen. Sie war ein wenig außer Atem, der Weg zurück war wohl zu hektisch gewesen. Mit dem Schonen war es heute leider nicht ganz so gelaufen, wie geplant - wenn sie auch außer dem kurzen Sprint nichts Außergewöhnliches getan hatte. Trotzdem sollte sie es dabei belassen, für heute. Höchstens noch ein kurzer Spaziergang mit Ian, wenn er dazu Lust hatte.
In ihrem gemeinsamen Zimmer begutachtete sie kritisch die Früchte, die ein wenig gelitten hatten, als sie sie achtlos in der Tüte zur Seite geworfen hatte, doch die wenigen zerquetschten Stellen würde sie problemlos herausschneiden können. Zum Glück brauchte sie keine ganzen Früchte...
Sie stellte den Topf auf die Kochplatte und begann damit, die Zutaten für die Creme abzuwiegen und nach und nach dem Topf hinzuzufügen. Schon bald war der Punkt erreicht, an dem alles nur noch vor sich hin köcheln musste, und sie machte sich daran, die Früchte zu schneiden, als es plötzlich einen Schlag an der Tür gab. Einen einzigen, aber es klang, als sein ein Bantha dagegengerannt. Was beim Schlund war das gewesen? Sicher irgendwelche Padawane, die Unsinn trieben, aber darauf hatte Eowyn nun heute wirklich keine Lust.
Entnervt stand sie auf, wischte sich die Hände an der Hose ab und öffnete kurz darauf die Tür.

Dahinter jedoch tobten keine Padawane, der Flur war auch nicht leer, wie er es nach einem Streich gewesen wäre, sondern die Person, die sie nach Duval nun heute am wenigsten sehen wollte stand davor. Riuen.

Du?, entfuhr es ihr überrascht, denn mit ihm hatte sie gerade rein gar nicht gerechnet. Dann aber fiel der Credit - natürlich, Ian hatte Geburtstag, Riuen war mit Ian befreundet, da war es nur logisch, wenn er ihn aufsuchte. Vermutlich. Wenn man bei Riuen von irgendetwas logischem ausgehen konnte. Ian ist nicht hier, erklärte sie dann in etwas freundlicherem Tonfall, in der Hoffnung, das würde den Chiss dazu bringen, sie einfach in Ruhe zu lassen. Wenn er jetzt noch damit begann, sie zu nerven, dann war der Tag endgültig gelaufen. Tut mir Leid, ich muss wieder zurück, der Herd ist an und ich will den Tempel nicht abfackeln, alsooo... Wenn das nicht offensichtlich genug war, dass sie ihre Ruhe haben wollte, dann wusste sie auch nicht weiter.

Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mit Riuen (NPC)
 

Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mit Eowyn
Du? „
Ich!“, kam die prompte Antwort, nicht ohne ein großes Lächeln. Ian war also nicht da? Seltsam, wo er doch Geburtstag hatte. Feierte er etwa alleine, ohne Eowyn, die ihn wahrscheinlich ohnehin nur ausbremste? Wenig vorstellbar. Vielleicht war er gerade unterwegs, besorgte Strickzeug und beide verbrachten den Tag damit, Schals für die Krankenstation zu stricken? Ja, zumindest das konnte Riuen sich bestens vorstellen. Schale an Hals-Schmerz-Patienten zu verteilen, das hätte doch zu beiden gepasst. Doch auch hier lag der Chiss wohl falsch, denn Eowyn kochte? Nicht vor Wut, nicht vor irgendwelche seltsamen Probleme. Nein, sie kochte. Fragte sich nur, welches Süppchen, wenn man es im übertragenen Sinne sehen wollte. „Du kochst?“ Ein gespieltes Staunen, ein wenig Neugier am Ende und dann begann der Chiss auch schon zu schnuppern. „Ich glaub, es brennt gerade an,“ behauptete er, als er sich schlicht an ihr vorbei schob und das Quartier betrat. Angebrannt roch es nicht, eher so, als koche sie Marmelade. Und wo Riuen ohnehin schon im Raum war, konnte er auch direkt zum Herd gehen und sich vergewissern, was Eowyn da machte, was er auch tat. „Hast dir aber angedetschtes Zeug verkaufen lassen,“ kommentierte er die Stellen, die sie weggeschnitten, aber noch nicht weg geworfen hatte, als er sich die Ärmel hoch krempelte. „Sieht aus, als könntest du Hilfe gebrauchen.“ Was weniger eine Frage, als eine Aussage war. Ians Geschenk hatte er indes auf dem Esstisch abgelegt. „Vielleicht sollten wir noch ein bisschen dekorieren? Der erste Geburtstag bei den Jedi. Ist schließlich was Besonderes.“ Riuen war sich durchaus bewusst, dass er hier ein paar Grenzen überschritt, aber gerade das machte die Angelegenheit spannend. Ian hatte getrunken, obwohl er das nicht wollte. Und wenn es Ian gelungen war, aus sich heraus zu kommen, dann doch auch sicher Eowyn, die viel zu steif und zugeknöpft unterwegs war. Ian würde ihm sicherlich danken, wenn es Riuen gelang, etwas mehr Lockerheit in Eowyn hervorzuheben. Er würde ihm ganz sicher danken, stellte der blauhäutige mit einem süffisanten Grinsen fest. Eine lockere Ader musste schließlich irgendwo in der blond gelockten Jedi liegen, denn niemand kam spießig auf die Welt. Nicht einmal Chiss. Denen wurde das auch anerzogen. Aber man konnte sich gegen viele Sachen zur Wehr setzen oder gegen sie ankämpfen, vor allem, wenn man erwachsen wurde. Jedi kämpften ständig gegen irgendwelche Dinge an. Die dunkle Seite, Gefühle, manche gegen ihr normales Libido und so weiter und so fort. Gerade so, als stünde irgendwo in den Regeln, die ist ja nicht gab, sah man einmal vom Codex ab, dass ein Jedi asketisch leben musste. Es war sinnfrei, dumm und unnötig jedes Bedürfnis dass man selbst verspürte hinten anzustellen. Wenn es etwas gab, dass einen langsam, aber sehr sicher zu dunklen Seite führte, dann war es Unausgeglichenheit und die konnten nur durch Unterdrückung entstehen. Leidenschaft war erst dann schlimm, wenn man sie unterdrückt. Überhaupt war Unterdrückung der beste Weg auf Abwege zu geraten, wenn nicht sogar der Weg um sich zu verlaufen. Es mochte sinnvoll sein zu hungern, wenn man zu dick war, um Kilos zu verlieren. Allerdings war es nicht sinnvoll nicht zu trinken. Man trocknet aus und starb irgendwann.


Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mit Eowyn
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Ratssaal - Joseline, Chesara, Wes, Satrek, NPCs und Sarid


Sarid empfand es als sehr zufriedenstellend, das die anwesenden Räte alle ähnlicher Meinung waren. Die Zeit war gekommen zu handeln und sie wollten diese heikle Mission natürlich im Geheimen, aber mit Wissen der Republik anpacken. Zweifel bestanden lediglich noch daran, ob man sich eine Beteiligung des NRGD anregen sollte oder nicht, was die Corellianerin einerseits nachvollziehen konnte. Andererseits konnte auch der Geheimdienst wertvolle Dienste leisten. Allein das Agentennetzwerk, über welches der NRGD verfügte dürfte ihnen so einiges erleichtern können. glaubte sie.


"Ich habe auch schon Missionen mit dem Geheimdienst absolviert und muss sagen, dass man zwar nicht in allem einer Meinung war, aber die Zusammenarbeit selbst hat einwandfrei geklappt und war völlig professionell. Ähnliches würde ich auch von einer eventuellen Beteiligung des Geheimdienstes an der Bastion-Mission erwarten",


fügte Sarid diesbezüglich noch hinzu. Als Wes dann noch die Situation insgesamt zusammenfasste nickte die langjährige Jedi-Rätin. So weit hatten sie sich mittlerweile geeinigt.


"Ja, stellt ein Team zusammen würde ich sagen und Eowyn sollte dabei sein. Ohne ihren beruhigenden Einfluss würde ich Ian Dice ungern auf Bastion unter so vielen Sith sehen und wenn wir über das Heilmittel verfügen, dann bin ich auch dafür es allen befallenen Welten zur Verfügung zu stellen, auch imperialen oder diese Seuche nimmt kein Ende, so hochansteckend wie dieses leider ist."


Das war Sarids Begriffen nach der Jedi würdig. Sie waren dem Schutz von Leben verpflichtet. Selbst Bewohner imperialer Welten sollten nicht durch ein heimtückisches Virus sterben müssen, wenn die Republik das Heilmittel besaß. Außerdem würde die breite Öffentlichkeit dies der Republik und den Jedi gewiss sehr positiv anrechnen, wenn sie die Galaxis von dieser schrecklichen Krankheit würden heilen können, denn Menschen und Nahmenschen lebten auf vielen Welten. Die Zahl der potentiellen Opfer war daher gigantisch und der mögliche Verlust an Leben war riesig, wenn auch nur ein Kranker auf eine z. B. so dicht besiedelte Welt wie ihre eigene Heimatwelt oder auf eine der vielen andere Kernwelten gelangte. Die Krankheitswelle würde kein Ende nehmen. Nein, sie mussten dem ein Ende setzen, so bald es ging.

Als Joseline schließlich auch noch zustimmte, dass sie Ian rufen sollten dauerte es nicht lange bis der ehemalige Sith erschien. Er blieb zögerlich im Türrahmen stehen und verbeugte sich dann. Seine Unschlüssigkeit, wie er sich am Besten verhalten sollte, war ihm deutlich anzusehen, was Sarid kurz zum Lächeln brachte. Sie bewahrte auch noch immer sein Testament auf für den Fall, dass ihm etwas zustoßen würde. Ursprünglich hatte er ja befürchtet, dass ihn die Republik zum Tode verurteilen würde, aber die Befürchtung war nicht eingetreten, ganz im Gegenteil. Er war ein freier Mann. Allerdings empfand es die dunkelblonde Jedi für das Bevorstehende passend, denn auch die Suche nach dem Virus auf Bastion würde auch für ihn höchstgefährlich werden.


"Tritt ein, Ian. Wie du dir sicher denken kannst, besprechen wir uns gerade über die Suche nach der Ursprungsform des C-Viruses auf Bastion. Wie hast du dir vorstellt auf Bastion, insbesondere im Sithtempel vorzugehen, sobald du dort bist?",


wollte sie zuallererst wissen. Er verfügte ja als einer der Wenigen hier über Wissen aus erster Hand über den Sithtempel und hatte bei den Sith einen höheren Rang bekleidet als beispielsweise Radan. Auf solche Informationen konnten und durften sie in Sarids Augen nicht verzichten.



Coruscant - Jedi-Tempel - Ratssaal - Joseline, Chesara, Wes, Satrek, NPCs und Sarid
 
[Orbitalstation - Transitbereich, in der Nähe der Andockbuchten] Kaira Chi, Chuddo (NPC)

Kaira rannte panisch und so schnell sie konnte, gleichzeitig versuchte sie immer noch ihren Körper unter Kontrolle zu halten, doch sie hatte ein paar Verwandlungen nicht verhindern können. Dabei war es vielleicht sogar ein kleiner Vorteil, denn auf diese Art und Weise und auf allen Vieren war sie sogar noch etwas schneller als wenn sie auf zwei Beinen laufen würde.
Sie hörte wie die Schritte, der Person, die hinter ihr her war langsam leiser wurden doch sie fühlte sich dadurch nicht sicherer. Noch einmal rasch um die Ecke und eine Rampe hoch, sie musste sich verstecken, bevor sie noch in irgendeine Sackgasse geriet.

Apropos Sackgassen, da war sie auch schon in eine geraten. Sie war in einem Raum voller Kisten und mit geschlossenen Türen. Sie konnte versuchen hier weiter zu kommen, doch sie hatte jetzt schon keine Ahnung wo sie genau war. Es würde so schon schwer werden zurück zu finden, wenn sie jetzt noch durch Türen ging, die sich vielleicht nur in eine Richtung öffnen ließen war sie ganz verloren. Außerdem boten die Kisten hier ein sehr gutes Versteck. Falls der Rodianer noch hinter ihr her war konnte sie sich hier irgendwo dahinter verstecken und hoffen, dass sie nicht gefunden wurde.

Gesagt getan, sie verschwand zwischen den Kisten, einfach so würde sie hier nicht entdeckt werden. Endlich konnte sie auch wieder ruhig ausatmen. Kaira zwang sich langsam zu Atmen versuchte ihr Herz zu beruhigen, das mittlerweile das einzige hier war, das Geräusche verursachte. Das war gut. Stille bedeutete, dass niemand mehr in der Nähe war. Langsam verflog die Panik und die Angst und Kaira brachte ihren Körper wieder unter Kontrolle. Die Stacheln verschmolzen mit ihrem Rücken während sie wieder ihre normale Humanoide Form annahm. Leider hatte jetzt ihr Gewand hinten zwei Löcher aber es war nicht so beschädigt, dass es ihr vom Körper fiel. Sie war noch immer dabei sich wieder voll und ganz unter Kontrolle zu bringen, als ihr Kommunikationsgerät vibrierte.

Das hatte sie jetzt ganz vergessen ihre Eltern warteten ja auf sie. Sie war jetzt schon zu spät. Doch wegen dem ganzen hatte sie im Moment alles andere vergessen. Kaira schloss für einen Moment die Augen versicherte sich, dass niemand in der Nähe zu hören war, bevor sie das Gerät aktivierte und leise hineinflüsterte.

“Hallo… sorry… ein Typ ist mich angegangen …. Ich bin weggelaufen…. Ja alles gut ich verstecke mich in einem Lagerraum…. Warte noch ein wenig melde mich nocheinmal.“

Sie legte gleich wieder auf und vergewisserte sich, dass noch immer nichts zu hören war, bevor sie die Augen schloss und versuchte langsam wieder ganz ruhig zu werden. Sie wusste nicht wie viel Zeit verging während sie da saß und darauf wartete, dass die Luft rein wurde. Sie wollte nur sicher gehen dem Mann nicht gleich wieder in die Arme zu laufen. Wirklich Hilfe rufen konnte sie auch nicht, denn sie wusste nicht einmal wo sie war. Plötzlich hörte sie aber etwas, ein ziemlich lautes knirschen. War jemand gekommen? War sie wieder in Gefahr? Kaira kauerte sich noch mehr zwischen die Kisten und hielt den Atem an. Ihr Herz begann wieder schneller zu schlagen, doch es herrschte wieder Stille. Dann wurde es dunkel. Das wenige licht war für sie kein Problem, sie konnte so auch ziemlich gut sehen. Doch es machte ihr Angst, was war hier los was passierte gerade.

Ein Ruck ging durch den Boden und das Mädchen war irritiert. Sie waren auf einer Raumstation das konnte wohl schlecht ein Erdbeben sein. Was passierte hier. Doch es blieb dunkel und Still, also fühlte sie sich noch nicht in direkter Gefahr, bis sie begriff was los war. Sie war in den Frachtraum eines Schiffes geraten und das war gerade dabei wegzufliegen. Verdammt was sollte sie jetzt nur tun. Sie konnte nicht mehr zurück. Das einzige was ihr noch einfiel war mit ihrem Kommunikator ihre Mutter anzurufen.


“Ich glaube ich habe mich versehentlich im Frachtraum eines Schiffes versteckt… Was soll ich jetzt machen? …. Ich weiß nicht wo es hingeht. Ich melde mich ich…“

Die Verbindung riss ab und Kaira drehte sich der Magen um. Sie konnte nicht mehr so kauern und ließ sich zwischen den Kisten auf den Boden gleiten, während sie versuchte ihr Essen im Magen zu behalten. Auch wenn sie gelernt hatte zu verhindern, dass sie sich im Hyperaum verwandelte konnte sie ihn nicht ausstehen. Sie versuchte es sich hier etwas gemütlich zu machen und einfach nur die Reise durch den Hyperaum zu überstehen. Eine Träne lief ihre Wange hinunter, was würde jetzt noch alles passieren?

Unterwegs nach Manaan - CR90 Phönix - leerer Lagerraum - Kaira Chi
 
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Coruscant - Jedi-Tempel - Ratssaal - Joseline, Chesara, Wes, Satrek, NPCs und Sarid und Ian

Sarid Horn war die erste, die auf Ian reagierte und den Dunkelhaarigen in den Raum bat – den Raum, den Ian gerne sicher betreten hätte, es aber nicht konnte. Dennoch, er stand aus seiner bis eben angehaltenen Verbeugung auf, schenkte Sarid ein beinahe schüchternes Lächeln und sah dann doch jeden der anwesenden Räte einmal kurz an, ließ seinen Blick einen Moment auf Wes und Joseline ruhen, die er wenigstens etwas kannte, ehe er ganz eintrat und sich vorsichtig auf einen der Stühle setzte. Schließlich saßen (?) alle und mit der Einladung in den Raum, war doch auch die Erlaubnis gegeben, dies ebenfalls zu tun? Er hätte Eowyn Fragen sollen, wie man sich vor dem Rat verhielt, ob es etwas gab, was man beachten musste. Bei den Sith war das sehr viel einfacher gewesen. Ein höherer Rang bedeutete mehr Rechte und es war völlig klar, dass man abwartete, bis Allegious die Erlaubnis für irgendetwas gab. Setzen, gehen, kommen. Es war nicht einmal ratsam, einen Trainingsraum ohne ein Klopfen zu betreten und für Sekunden zuckte Ian innerlich zusammen, als er sich daran erinnerte, was ihm einst widerfahren war, als er diese einfache Regel nicht beachtet hatte. Doch Rätin Horn ließ Ian kaum Zeit, sich Gedanken über irgendetwas zu machen, als sie direkt auf Bastion zu sprechen kam und ihn mit der folgenden Frage völlig überrumpelte. Wie er sich vorstellte, dort vorzugehen? Jetzt hob Ian den Blick direkt, sah Sarid Sekunden entgeistert entgegen, blickte dann beinahe automatisch zu Wes, ehe sein Blick zurück zu Sarid und dann auf den Boden ging. Sie fragte nach einem Plan? Er… Ian hatte gedacht, dass der Rate erst einmal entschied, ob sie ihn gehen lassen würden. Jetzt klang es so, als dürfte er, aber einen Plan? Er hatte keinen Plan, denn da war nie eine Erlaubnis gewesen. War das ein Test? Kurz flammte Ians Misstrauen auf, dann aber schob er es bei Seite und hob wieder den Blick.

„Ich habe noch keinen Plan gemacht, da ich nicht wusste, ob ich gehen darf und es für sinnvoll hielt, abzuwarten, eine Erlaubnis zu bekommen.“

Charon. Wie viele Dämonen aus seiner Vergangenheit tauchten auf? Bei Charon war es ein törichter Fehler gewesen, nicht sofort gehandelt zu haben. Die Blitze, die Drohung, die Gefahr. Alles, was er sagen konnte, würde wie eine Rechtfertigung klingen. Wie hatte Charon es damals genannt? Mangelnder Wille zu Überleben? Mangelnder Wille zum Widerstand? Der Dunkelhaarige erinnerte sich nicht mehr an den Wortlaut, sehr wohl aber ab die Prozedur. Die Jedi waren anders, das wusste Ian, aber es bedeutete nicht, dass er seine früheren Erfahrungen einfach ausblenden konnte.

„Ich wollte keinen eigenmächtigen Plan erstellen, ohne einen Rat dabei zu haben“ sagte er doch, klang dabei entschuldigend. „Aber ich hätte vielleicht eine Idee, für die ich Unterstützung von…“ Eowyn benötige. Wenn der Rat ihm erlaubte zu gehen und er nun Eowyns Namen nannte, war es dann besiegelt, dass er sie mitnahm? Besiegelte er damit nicht vielleicht ihren sicheren Tod? War das hier nicht die perfekte Möglichkeit, sie aus dem Spiel zu lassen? Ian biss sich auf die Zähne, rang drei, vier Sekunden mit sich, wohl wissend, dass er weiter sprechen musste. Wohl wissend, dass er mit Eowyn längst gesprochen hatte.
Ich würde Unterstützung von Eowyn brauchen,“ beendete er schließlich seinen Satz.
„Das ist noch kein fest beschlossener Plan, aber es wäre vielleicht sinnvoll, Eowyn als Geisel mit zu nehmen. Ich könnte sie in den Orden bringen und behaupten, ihr aufgelauert zu sein, sie studiert zu haben, als beinahe Rätin. Ich würde sie als Schatten bloßstellen, als schlechte Jedi… Und verlangen, dass ich sie zum Geschenk mache, ….“ Mit einem mal schien alles so logisch, machte so viel Sinn, noch während Ian überlegte, lag der Plan beinahe vor ihm. „Um meinen Rang als Lord einzufordern. Ich könnte behaupten, dass mein Ziel sei, sie entweder zur Dunklen Seite zu bekehren, oder sie zu töten. In den Katakomben ist die Dunkelheit sehr stark, dort unten sind außerdem die Kerker und irgendwo der Ursprung des Virus. Ich würde also sagen, dass ich sie hinunter bringe, um ihr die wahre Macht so deutlich wie möglich zu zeigen. Eine Schatten wäre sicher wertvoll für die Sith und eine beinahe Rätin?“ Eowyn selbst würde er, sofern Beobachter da waren, ebenfalls immer wieder zu locken versuchen. Immerhin war sie ‚nur‘ Großmeisterin.
„Es wäre ein Schauspiel und es wäre gefährlich, für sie wahrscheinlich, nein sicher, viel gefährlicher als für mich.“ Und es gefiel Ian ganz und gar nicht. „Aber das wäre ein Weg plausibel zu erklären, warum ich so lange weg war. Weil ich sie beschattet habe. Weil ich ein Geschenk, einen Grund bringen wollte, um meinen … rechtmäßigen Rang einzufordern.“ Die Katakomben, die Kerker, es schnürte ihm allein beim Gedanken Eowyn dort unten zu sehen, die Kehle zu. Ein anderer Jedi. Er konnte um einen anderen Jedi bitten, aber das wäre Egoismus gewesen, Egoismus in seiner schlimmsten Form. „Ich würde sie als Versuchskaninchen darstellen und damit hätten wir die Gelegenheit uns dort unten zu bewegen, auch außerhalb eines Kerkers, um nach dem Virus zu suchen. Ich gehörte dem Zirkel der Hexer an, auch das würde es einfacher machen, länger dort unten zu sein. Eowyn könnte nachgeben… das müsste sie spielen, aus Enttäuschung nicht befördert worden zu sein. Als Schatten Zugang zu den Katakomben... All das. Aber…“ Es machte ihm Angst. Sarid hatte sein Testament, aber hier besiegelte er vermutlich auch das von Eowyn.Es ist nur eine Idee, kein Plan und… Es müsste eine Absicherung geben. Für sie. Da müsste jemand sein, der Eowyn, wenn alle Stricke reißen, wenn der Plan schief geht, aus dem Tempel bringt. Sie muss abgesichert sein. Da unten,“ Ian verbarg die Angst nicht aus seiner Stimme, wie auch, wo er nicht einmal abgeschirmt war?, „ist einer der schlimmsten Winkel des ganzen Tempels. Ich könnte Morichro auf sie anwenden… Sie scheintot wirken lassen, damit sie irgendwie halbwegs sicher aus dem Tempel kommt, wenn alles schief läuft“ Was aber, wenn jemand Experimente mit ihr machen wollte? „Es darf nichts schief gehen. Wir,“ und warum tauchte es immer wieder auf, wo er sich doch nicht als Jedi sah, „brauchen einen guten Plan. Ein doppeltes Netz, mindestens.“ Erneut hob Ian den Blick, ließ ihn durch die Runde schweifen.


Coruscant - Jedi-Tempel - Ratssaal - Joseline, Chesara, Wes, Satrek, NPCs und Sarid und Ian
 
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Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mit Riuen (NPC)

Eowyn verdrehte die Augen. Ja, sie kochte... Herrje, war das wirklich so ein Wunder? Riuen kannte sie doch kein bisschen, woher wollte er wissen, ob sie gerne kochte oder nicht? Dann aber blieb sie perplex an der Zimmertür stehen, als Riuen sich an ihr vorbeischob. Es brannte an? Blödsinn! Der Topf stand auf einer der untersten Stufen. Da brannte nichts innerhalb von einer Minute an. Er wollte einfach nur einen Grund, um einzutreten. So etwas wie... Anstand war Riuen wohl völlig fremd? Was, bitteschön, wollte Riuen bei ihr, wenn Ian nicht da war? Oder wollte er doch zu ihr?
Misstrauisch lief sie ihm eine Sekunde später nach. Der Chiss war schnell - schon inspizierte er Eowyns Topf und ihre Schneidearbeit. Sie schnaubte. Angedetschtes Zeug? Wenn er wüsste... sie war froh, dass das Obst überhaupt noch verwendbar war! Aber sie hatte definitiv keine Lust, das mit ihm jetzt zu diskutieren. Schon Ian würde ihre Geschichte nicht gefallen.
Anhand des Geschenkes, das jetzt auf dem kleinen Tisch stand, war deutlich, dass Riuen wirklich zu Ian wollte und nicht zu ihr. Was aber machte er dann noch hier? Hatte er plötzlich Gefallen daran gefunden, mit ihr zu reden? Wenn ja, dann beruhte das ganz sicher nicht auf Gegenseitigkeit. Eowyn würde nicht so leicht akzeptieren können, dass sie sich zum ersten Mal seit Jahren jemand anderem außer Ian geöffnet hatte - und dieser Jemand so gar nicht in der Lage gewesen war, auf sie einzugehen. Es war vermutlich ihr Fehler, sie hätte einfach die Klappe halten sollen. Aber Riuen und sie - sie passten einfach nicht zueinander. Und sie hatte auch keine Muße, das momentan zu ändern.

Ihr blieb beinahe die Luft weg, als Riuen auch noch vorschlug, zu dekorieren. Dekorieren! Stang, hatte sie nicht besseres zu tun? Riuen mochte vielleicht den halben Tag damit verbringen, sein Leben zu genießen, sie aber tat das momentan nicht. Dekorieren!

Ich brauche keine Hilfe, danke, sagte sie kühl und schob Riuen sachte zur Seite, um sich wieder an ihrem Obst zu schaffen zu machen. Vielleicht etwas aggressiver, als es notwendig war. Verdammt, sie war ja wohl noch in der Lage, ein bisschen Obst zu schneiden? Das einzige, was sie brauchte... Da Riuen nicht auf subtile Hinweise reagierte, würde sie eben deutlich werden. Ich brauche höchstens Ruhe. Sie sah ihn direkt an, versuchte, ihm wirklich deutlich zu machen, was sie von seiner Anwesenheit hielt. Dann aber breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Liebenswürdig, zuvorkommend. Vielleicht doch auf andere Art und Weise...
Du kannst aber gerne losziehen, und etwas besorgen. Etwas... besonderes, sie nutzte Riuens Wortwahl, für diesen Anlass. Ob das funktionieren würde? Sie schätzte Riuen als zu clever ein, wenn er hier sein wollte, dann würde er abweisen, aber ein Versuch war es wert. Außerdem, es war die Idee des Chiss' gewesen, also sollte er sie doch auch ausführen. Du verstehst sicher, dass ich hier, sie wies auf den Topf, momentan nicht weg kann. Sie wollte die Dekoration Riuens vermutlich lieber nicht sehen, aber es war ja nicht ihre Sache - und Ian wohnte hier genauso wie sie selbst.

Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mit Riuen (NPC)
 
Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mit Eowyn


Es war zu schön zu beobachten, wie wenig Eowyn das ganze gefiel und wie unfähig sie war, ihm einfach die Tür zu weisen. Ob das ein Grund für Ian war, mit dieser Frau zusammen zu bleiben? Besser, er dachte diesen Gedanken nicht zu Ende. Aus Respekt gegenüber Ian, selbstverständlich, denn Eowyn? Nicht, dass er keinen Respekt vor ihr gehabt hätte. Frau. Jedi Rätin, ah, nein, Jedi Großmeisterin. Da musste natürlich eine etwas andere Vorgehensweise an den Tag gelegt werden. Zumindest ein wenig und Eowyn hatte sich, spätestens seit ihrem letzten Treffen als eine von den Frauen abgezeichnet, mit denen Riuen normalerweise nicht seine Zeit verschwenden würde. Sie war zu anstrengend und damit brachte es auch nichts, sich gedanklich in irgendeiner Weise mit ihr zu befassen.

Denkbar einfach war es, sich an ihr vorbei zu stehlen, denn Eowyn war leicht und klein, Riuen selbst mindestens zwei Finger breit größer als Ian. Wollte sie ihn also los werden, bedurfte es anderer Methoden und Eowyn würde sicher nicht über die Worte bringen, dass er verschwinden sollte.

„Keine Hilfe? So, so.“ Riuen grinste, breit und absichtlich herausfordernd, nur, um sie ein wenig wahnsinnig zu machen. Losziehen um Deko zu kaufen? Süß. Eigentlich war es süß, dass sie sich innerhalb von zwei Sätzen verstrickte. Sie glaubte, ihn los zu werden, indem sie ihn los sandte, um Deko zu holen? „Wenn du Ruhe brauchst, kein Problem, ich kann gut die Klappe halten.“ Um genau das zu unterstreichen, stellte er sich neben sie, nahe neben sie, an den Herd. „Natürlich verstehe ich das. Und wie es der Zufall will, hab ich Deko dabei,“ was ihn in sein Hemd greifen ließ, in dem tatsächlich eine Girlande mit der Aufschritt Happy Birthday war. Und einigen, nun, eher leicht bekleideten Frauen. „Aber ich schätze, du bist besser darin, Deko auszusuchen, die dir gefällt.“ Ihr. Nicht Ian. Nur ein kleiner Hieb, den sie vermutlich aus Ärger gar nicht bemerkte. Ob sie nun aber deutlich wurde? Oder aber sie blieb auf ihrer geheuchelten netten Schiene. Riuen grinste in sich hinein, als er versuchte sich vorzustellen, wie Eowyn wirklich aus der Haut fuhr und ihn beleidigte. Ja, vielleicht sollte er genau das zum Ziel des heutigen Tages machen. Eowyn, die einen Fäkalausdruck benutze oder ihn mit der Macht aus dem Zimmer komplementierte.Oder beides!
Wenn ihr zwei für heute Abend nichts geplant hab, würde ich ihn entführen, damit wenigstens einer hier ein bisschen Spaß hat.“ Jetzt fehlte die Provokation in der Stimme des Chiss, stattdessen klang sie zuckersüß.



Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mit Eowyn
 
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Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mit Riuen (NPC)

So, so? Was sollte das nun bitteschön heißen? Dass er sie zu dumm fürs Obst schneiden befand? Besser, sie ignorierte ihn, so weit Eowyn konnte. Denn Riuen war prädestiniert dafür, dass ihr heute noch die Hutschnur platzen würde. Ian war gerade beim Rat, um über ihrer beider Zukunft zu entscheiden, an einem Tag, den sie ihm eigentlich so schön wie möglich hatte machen wollen, und zusätzlich hatte sie selbst noch dafür gesorgt, dass sich jemand das Leben genommen hatte. Nein, verdammt, sie hatte wirklich keine Geduld für Riuens Spielchen!
Er konnte die Klappe halten? Schön. Wenn er der Meinung war, dass das funktionierte, dann würde sie einfach einmal sehen, wie lange er das...
Sie blickte von der Frucht auf, die sie gerade schnitt, und hob eine Augenbraue. Er konnte die Klappe halten. Natürlich. Hatte ja wunderbar lange funktioniert... Idiot.

Und ja, es war ja klar gewesen, dass er natürlich vorgesorgt hatte. Um Ian eine wunderbare Männerhöhle einzurichten, weil sie sein Leben ja ohnehin zerstörte, sich erpressen ließ, und sowieso niemand sie verstehen konnte. Was er auch im nächsten Satz wieder allzu deutlich werden ließ, vor allem Punkt eins. Deko aussuchen, die ihr gefiel? Als ob sie nicht wichtigere Probleme hatte! Was interessierte sie Riuens bescheidene Dekoration für Ians Geburtstag?!? Stang, wenn Ian wollte, dann sollte er sich so viele halbnackte Frauen ansehen, wie er wollte, sie war weder seine Mutter, noch konnte sie ihm solche Dinge verbieten - wenn sie damit ein Problem hatte, war es an ihr, das zu klären und Konsequenzen zu ziehen. Aber verdammt, Riuen hatte sich da herauszuhalten und sie nicht zu provozieren, denn, dass er das momentan tat, war nun allzu deutlich.
Spätestens mit seiner nächsten Aussage wäre es das gewesen, aber nun riss tatsächlich Eowyns Geduldsfaden. Vermutlich genau das, was Riuen wollte - aber genug war genug, und dieser Tag war noch nicht einmal annähernd am Ende.

Mit einem Knall legte sie das Messer aufs Brett und drehte sich zu Riuen um.

Häng die Deko auf, die du aufhängen willst - Riuen, nichts könnte mir egaler sein. Tu es oder lass es, aber lass mich in Ruhe mit deinen Spielchen. Ja, du kannst mich nicht ausstehen, ich habs kapiert. Ja, Ian tut dir Leid, auch das habe ich verstanden. Aber wie du mir selbst schon gesagt hast, Ian ist erwachsen, wenn er ein Problem mit meiner Lebensweise hat, dann wird er es mir sagen. Dafür braucht er dich nicht. Geh mit ihm heute Abend aus, wenn er Lust darauf hat; er ist ein freier Mann, er kann tun, was er will, besonders an seinem Geburtstag. Und ob du es glaubst oder nicht, ich bin damit einverstanden, wenn Ian es möchte. Ich habe hier genug zu tun - was man von dir ja ganz offensichtlich nicht behaupten kann. Dann musste sie wenigstens die neuen Schuhe nicht ausprobieren und sich nicht erneut unter die Augen der Personen begeben, die sie überwachten. Riuen hatte leicht reden. Da waren zig Baustellen, die sie bearbeiten musste, und sie konnte mit niemandem darüber reden - sie würde auch nicht, selbst wenn sie dürfte, denn Riuen hatte ihren Versuch, es auszuprobieren, zunichte gemacht. Damit gab sie ihm mehr Macht über sie, als sie wollte - aber die Gefahr, dass die nächste Person ähnlich reagieren würde, war zu groß. Dann würde sie lieber wieder alles mit sich selbst ausmachen.
Ich akzeptiere dich als Teil von Ians Leben, fuhr sie kalt fort, aber mehr nicht. Ich habe keine Zeit für solche Spielchen. Keine Zeit und keine Kraft. Und im übrigen, nur, damit du Bescheid weißt, ich habe Ian über meine Tat in Kenntnis gesetzt. Du brauchst nun also nichts mehr von meiner Schlechtigkeit und meinen Irrtümern vor Ian zu verbergen. Falls er das ohnehin durchgezogen hätte... wer wusste das schon.

Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mit Riuen (NPC)
 
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[Coruscant/Jedi-Tempel/Garten] Ikarus, Radan

Der Mann (Radan) sah Ikarus an und deutete eine Verbeugung an, die Ikarus erwiderte, ehe beide sich wieder dem blühenden Baum zuwandten.

"Es ist selten, dass ein Baum voll erblühen würde. Meine Mutter sagte immer, dass man sein ganzes Leben nach so einem Baum suchen würde und man sein Leben damit nicht verschwenden würde."

Ikarus drehte sich verwundert um, nicht sicher, ob der Mann mit ihm gesprochen hatte. Offensichtlich hatte er das, er stellte sich als Jedi-Ritter Radan Salan vor und erwähnte, dass er ein ehemaliger Sith war. Erstaunt sah Ikarus ihn an. Radan wirkte nett, der Junge konnte sich kaum vorstellen, dass er je ein Sith gewesen war. Allerdings... jetzt war er ein Jedi, und das war es, was zählte. Ikarus lächelte unsicher.

"Ich bin Ikarus Bloodmoon, Padawananwärter und erst seit kurzer Zeit bei den Jedi."

Ikarus zögerte kurz, ehe er weitersprach.

"Wie... wie lange seid Ihr schon hier? Also... bei den Jedi?"


[Coruscant/Jedi-Tempel/Garten] Ikarus, Radan
 
Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mit Eowyn


Sie konnte eine Augenbraue heben. Eine Seltenheit. Etwas, was sie beinahe wieder interessant machte und etwas, dass eigentlich ziemlich attraktiv war. Bloß waren „beinahe“, „eigentlich“ und „ziemlich“ allein gesehen schon äußerst problematisch. Doch gleich alle auf einmal? Was für ein Glück, dass Eowyn nicht die letzte Frau in der Galaxis war und Riuen kein bisschen verzweifelt. Eowyn wäre eine perfekte, inperfekte Chiss gewesen. Tunlichst darauf bedacht, jede Gefühlsregung zu verschleiern. Eine Niete darin, ohne Zweifel, aber der Gedanke zählte.
Sie wurde nicht einmal laut, als er in ihren Radius trat, als er ihren Atem beinahe spüren konnte. Was für eine Frau. Dann aber, endlich, kam doch eine Reaktion. Mit Wumms knallte sie das Messer auf den Tisch und natürlich war das ein kleiner Erfolg, etwas, dass Riuen nicht zusammenzucken, aber innerlich lächeln ließ. Die Deko sei ihr egal, raunzte sie ihn beinahe an. Aber „beinahe“ hatte Riuen vorhin schon gedanklich zugeordnet. Eowyn war also egal, welche Deko Riuen aufhängen würde? Sicher. Vermutlich wäre es ihr nicht egal, wenn ein Bild von Alisah an der Wand hängen würde oder, wenn die halbnackten Damen auf der Girlande Alisah gewesen wäre. Diese kleine Information, über Alisahs und Ians Vergangenheit, hatte Riuen eher zufällig heraus bekommen. Ob und wie viel daran dran war, dass beide sich einmal mehr bedeutet hatten, wusste der Chiss nicht. Gerüchte waren eben Gerüchte und ihm war zu Ohren gekommen, dass Ian Alisah und ihren Sohn nur deshalb gerettet hatte, weil da einmal etwas gewesen war. Ob Kyran die Frucht dessen war? Alisah und Ian? Zwei Sekunden dachte Riuen darüber nach und befand, dass das eher passen würde, als Eowyn und Ian.

„Du bist Jedi und keine Nonne, daher schätze ich, er hat kein Problem mit deiner Lebensweise.“ Wobei der Blauhäutige natürlich nicht einschätzen konnte, ob und was hinter geschlossenen Schlafzimmertüren bei Eowyn und Ian geschah. Zumindest konnte er nur hoffen, dass sie beide dort etwas ungezügelter waren. Doch jedem, wie es ihm beliebte…
Er konnte sie nicht leiden? Jetzt lachte Riuen, als er sich seitlich eggen die Arbeitsplatte lehnte.

„Ach komm schon, sie, die Wahrheit ist, dass du mich nicht leider kannst und dich selbst wahrscheinlich auch nicht.“ Wenn sie hier schon offen sprachen, dann doch bitte richtig. „Wäre es so schwer, mir das ins Gesicht zu sagen? ‚Riuen, ich kann dich nicht leiden, Arschloch?‘“ Der Chiss klang eher amüsiert, nicht gereizt. „Schlechtigkeit und Irrtürmer, auch das ist bloß deine eigene Projektion.“ Sie hatte keine Lust auf Spielchen? Ein Grinsen. Schön, er doch auch nicht! Ihren kleinen Hieb mit der Zeit, die er zu haben schien, im Gegensatz zu ihr, quittierte Riuen ebenfalls mit einem Grinsen. Ein kleiner, nichtiger Gegenangriff. War das schon alles? „Was müsste passieren, damit du deutlich werden kannst? Damit du sagen kannst: ‚Verpiss dich?‘“ Gab es da überhaupt etwas? „Und wenn mir etwas leid tut, dann eher ihr beide und die Tatsache, dass ihr so furchtbar verkrampft seid, dass ihr das Leben verpasst.“ Ein Schulterzucken folgte. „Aber ist dir wahrscheinlich egaler, wie sonst was und es lebt sich leichter damit, einen großen, arroganten Chiss einfach nur zu dulden.“ Riuen seufzte, diesmal tatsächlich echt, auch wenn eine gewisse Theatralik nicht auszuschließen war.
„Komm einfach mal ein bisschen aus dir raus und hör auf so,“ er hob beide Hände, auf der Suche nach den richtigen Worten, „furchtbar …“ gab es überhaupt ein einziges Wort, dass sie beschrieb? Eines, das perfekt passte? Spießig. Beherrscht. Langweilig. „Siehst du, während du für mich vermutlich ein Wort hättest, hab ich nicht mal eines, das dich treffend beschreiben würde.“ Traurig für ihn oder für sie?


Coruscant – Jedi-Tempel, Iowyns Quartier, mit Eowyn
 
[Coruscant/Jedi-Tempel/Garten] Ikarus, Radan

Radan überlegte kurz. Ikarus schien keinen Groll gegen ihn zu hegen und die erste frage war nicht warum er den Orden verraten hatte. Eim Umstand den er ihm hoch anrechnete. Nein die erste Frage war in der tat wie lange er wieder im Orden war. Radan wandte sich koplett vom Baum ab und warf noch einen kurzen Blick zu der Gruppe und seinen sohn hinüber bevor er leicht lächelte.

"Ein gutes Jahr ich habe meinen Fehler eingesehen ein paar Wochen bevor wir diesen Waffenstillstand unterschrieben und Corusant zurück bekommen haben"

Radan unterdrückte seine Gefühle darüber das er diese Feuerpause oder nur halben Friedensvertrag durchaus für einen Fehler hielt . Er war sich ziemlich sicher das es auf Verrat und einem Krieg hinaus lief. Er sah Ikarus an und runzelte die Stirn.

" Was zieht einen Jungen Padawananwärter nach Corusant?"

Radan hasste den Planeten abgesehen von seiner neigung Technik zu verteufeln fand er das Corusant noch weit davon entfernt ein zuhause für Kinder zu sein. Kinder. In seinem alter hatte Radan nicht wirklich eine Kindheit gehabt. Im Gegenteil im Krieg geboren hatte sein Vater ganz eigene Vorstellung von erziehung gehabt. Er runzelte die stirn. Etwas was er in letzter zeit viel zu oft tat wie er fand. Er schüttelte den gedanken ab. Er sollte nicht negativ denken. Es herrschte Frieden zumindest für einige Zeit.

[Coruscant/Jedi-Tempel/Garten] Ikarus, Radan
 
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