Coruscant

Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine-Mit Leela, Arkon, Ian, Suna, Sarid, Eriu und wer da sonst noch so ist.

Es war irgendwie schon unfreundlich, jemanden als "das da" zu bezeichnen. Ty sah noch einmal zu dem grossen Wesen rüber und beschloss, nachher mal all seinen Mut zusammen zu nehmen und das Wesen nach seinem Namen zu fragen. Auch wenn es so riesig war und vielleicht auch Fleisch frass. Hoffentlich würde es ihn nicht als Nachtisch betrachten. Der Junge runzelte etwas die Stirn bei dem Gedanken, mitten im Jedi-Tempel von einem anderen Wesen gefressen zu werden. Es wär ja auch nicht das erste Mal, dass er auf der Speisekarte von einem Tier stand, aber bisher war seine Mutter immer dabei gewesen und hatte ihn beschützt. Jetzt war sie sehr weit weg und wo sein Vater war, wusste er immernoch nicht. Aber diese Phantasie war auch total blödsinnig. Sicherlich würden die Leute hier nicht dabei zusehen, wie er gefressen wurde.Oder? Sein Blick wanderte zurück zu Ian, Leela und Meister Revan. Nein, er würde hier sicher nicht gefressen werden. Die Erleichterung über diese Erkenntnis lies ihn kurz lächeln. Alles in Ordnung.
Für Ian war sein Kurz-Name auch in Ordnung und der Mann erzählte, das Chiss das auch häufig machten.

"Bei Wookies sind Abkürzungen auch gut. Sonst macht man sich wirklich einen Knoten in die Zunge, weil die so lange, schwierige Namen haben. . Aber einem Chiss bin ich bis jetzt auch noch nicht begegnet. Haben die sonst auch solche Namen wie Wookies?"

Da war er praktisch sein ganzes Leben in der Galaxis unterwegs gewesen, aber so vieles hatte er noch nie gesehen oder davon gehört. Gut, die Spezies der Galaxie hatten sie im Unterricht schonmal angesprochen und Ty hatte sich die Bilder angesehen. Das waren so viele, dass er sich eigentlich nur eine Hand voll gemerkt hatte. Er musste das vielleicht doch nochmal angucken. Das Ian aber behauptete, keine zwei Meter gross zu sein, lies Ty den Mann noch einmal mustern.

"Bist du dir sicher?"

fragte er nochmal nach. Ty schätzte Ian durchaus auf zwei Meter, auch wenn der Mann gerade sass. Leider kannte Ian seinen Vater auch nicht, aber immerhin hatte er ne Idee, wer das sein könnte. Und er kannte jemanden der seinen Vater kennen könnte. Dem Jungen fiel ein Stein vom Herzen. Dann könnte er seinen Vater bis zum Abend vielleicht doch noch finden.

"Ich kenne zwar diese Alisah Reven nicht, aber frag sie doch bitte trotzdem mal. Vielleicht hat sie eine Idee."

Wieder von neuem Mut erfüllt, weil er fest daran glaubte jetzt auf dem richtigen Weg zu sein, ging er mit Ian zu Leela und ihrem Meister rüber. Jetzt, wo Ty Ian im Stehen sah, glaubte er noch weniger, dass der Mann keine zwei Meter gross war. Er war ganz bestimmt so gross wie ein Wookie.


"So, da bin ich wieder. Das hier ist Ian. Ich hab ihn zu uns eingeladen, damit er nicht so allein sitzen muss. Und er mag sein Essen auch nicht."


Ty informierte die beiden anderen kurz, nur für den Fall, dass sie das Gespräch am Nebentisch nicht mitbekommen hatten. Erwachsene waren da manchmal etwas komisch und konnten sich komplett ausklinken. Und dann bekamen sie wirklich garnichts mit.


" Meine Mom kann ganz gut kochen. Vielleicht sollte sie denen in der Küche mal zeigen,wie man gut kocht. Dann schmeckts euch ganz sicher auch."


Bisher hatte der Junge da wirklich Glück gehabt und war um Einheits-Brei und Rationsriegel drum rum gekommen. Skeptisch betrachtete Ty die Teller der beiden Männer und sah dann hoffnungsvoll Richtung Essensausgabe. Ob die hier auch Kinder-Menü's hatten? Ansonsten würde er vielleicht sehr sehr schlank werden. Und er würde sich die Schoko-Krümel aus seinem Rucksack gut einteilen müssen.Aber es musste doch was Essbares hier geben. Vielleicht war es auch einfach nur heute nicht so lecker. Wenn, dann hatte Ty auf jeden Fall Glück, dass ihm die letzte Chips-Tüte noch so im Magen lag. Heute würde er wahrscheinlich nicht mehr viel brauchen.


Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine-Mit Leela, Arkon, Ian, Suna, Sarid, Eriu und wer da sonst noch so ist.
 
Coruscant – Jedi-Tempel, Ratsturm – Ratssaal – NPCs, Satrek (per Holo), Joseline, Wes, Anakin und Sarid


Nachdem Anakin sich bedächtig zu ihnen in die Runde gesetzt hatte schnitt Rornan, der langhalsige Quermianer ein erfreulicheres Thema an. Die Jedi hatten von der republikansichen Flotte drei ausgediente Nebulon-B-Fregatten bekommen, welche gerade für die Zwecke der Jedi in den Werften von Sluis Van zu Medischiffen umgebaut wurden. Dabei konnte sich Sarid ein Lächeln nicht verkneifen. Mehr Medischiffe hieß auch, dass sie besser und schneller helfen konnten, wenn sie gebraucht wurden. Erfreut lehnte sie sich auf ihrem Sessel nach vorne.


"Das sind sehr gute Nachrichten!",


warf sie ein. Auch die weiteren Äußerungen, welche Wes anfügte fanden Sarids Zustimmung. Ehemalige republikanische Soldaten würden sich hervorragend eignen, um ein Medischiff zu fliegen. Es gab mit Sicherheit genug Individuen, welche sich dafür freiwillig melden würden, wenn sie zu alt für den aktiven Dienst im republikanischen Militär waren, aber sich ein einfaches Leben als Farmer, Taxifahrer oder ähnliches nicht vorstellen konnten, davon war die Corellianerin überzeugt. Im Grunde war dies ja auch keine neue Erkenntnis und für die Medifregatten wäre dies optimal.


"Ja, eine ältere, erfahrene Crew, welche die Jedi auf humanitären Einsätzen unterstützt, Ärzte und Pfleger, welche zusammen mit unseren Jediheilern so vielen Bedürftigen helfen wie möglich, das klingt gut. Nach unseren Erfahrungen mit der Seuche hier auf Coruscant wird die Notwendigkeit für weitere Medischiffe ja mehr als deutlich. Wie viel schneller hätten wir auf Coruscant helfen können, wenn diese Schiffe ein Jahr eher einsatzbereit gewesen wären?"


Dabei schüttelte sie kurz bedauernd den Kopf. Aber die Jedi hatten zumindest etwas aus dieser Krise gelernt, wie man sah.


"Zumindest für die Zukunft sind wir damit besser gerüstet..."


Auch die Idee die früheren Antarian Rangers neu zu gründen gefiel ihr.


"Ich arbeite hier auch sehr gut mit Soldaten zusammen, welche uns Admiral War Blade zur Verfügung gestellt hat, um den Jeditempel zu sichern. Aber es sind längst nicht überall Teile des republikanischen Militärs aktiv, wo wir sie brauchen oder so schnell verfügbar wie nötig. Unsere Tore für Leute zu öffnen, welche ebenfalls an unsere Ideale glauben und uns unterstützen wollen, halte ich für eine sehr gute Idee. Ohne die republikanischen Soldaten hätte ich gestern einige Jedi mehr gebraucht für das Ausheben eines Lagerhauses mit Diebesgut aus dem Tempel. Wenn ich mir vorstelle, dass wir mit der Neugründung der Rangers immer solch eine Unterstützungstruppe haben könnten, dann bin ich der festen Überzeugung, dass dies vieles erleichtern und uns Jedi sehr entlasten kann. Allerdings sollten wir einen neuen Namen wählen. Ich denke dabei speziell an eine Welt, welche uns Jedi in unserer dunkelsten Stunde, als uns sogar Teile der Republik im Stich gelassen haben, aufgenommen und geschützt hat, Ossus. Was haltet ihr von den Ossus Rangers?",


fragte sie in die Runde.


Coruscant – Jedi-Tempel, Ratsturm – Ratssaal – NPCs, Satrek (per Holo), Joseline, Wes, Anakin und Sarid
 
Coruscant – Jedi Tempel – Eingangshalle – Eriu, Suna, Sarid




Erfreut lächelte der Sephi. Das es Levice besser ging freute ihn. Ob es normal war, dass man seinen Meister wechselte, wusste er nicht. Also nahm er die Information an ohne sie zu werten. Dann folgte er Sarid in Richtung Kantine. Diese kannte er auch noch nicht.



„Nein, eigentlich sind wir uns gerade auch eher zufällig im Garten begegnet. Suna mag die Natur sehr, genau wie ich es tue.“



Dann folgten sie Rätin Horn in die Kantine und stellten sich an. Suna beantwortet einige Fragen und erzählte von seinem Volk und Heimatplaneten, was Eriu sehr interessierte. Nachdem sie sich etwas geholt hatten, und dem Sephi war klar gewesen, das ein Wesen von Sunas Größe etwas mehr aß, sah er sich nach einem freien Sitzplatz um. Diese Kantine wirkte größer und war definitiv auf die Bedürfnisse größerer Spezies ausgelegt, auch wenn Suna den Durchschnitt der größeren Spezies noch um einiges sprengte. Bevor er sich entschieden hatte, fragte seine gewichtige Begleitung aber schon, ab sie sich zu dem Kind (Ty) setzen wollten und Eriu zuckte mit den Schultern. Er konnte die Neugier Sunas gut verstehen, für die die humanioden Spezies so wirken mussten, die sie auf Eriu und andere.



„Warum nicht, fragen können wir gerne.“



Der Jugendliche (Ty), Eriu hatte Schwierigkeiten das genaue Alter zu schätzen, hatte mittlerweile einen Mann vom Nachbartisch (Ian) zu sich und seiner Begleitung (Leela, Arkon) geholt. Ob es sich um die Eltern handelte, war schwer zu sagen, aber nicht unwahrscheinlich. Also näherten sie sich dem Tisch und Eriu verbeugte sich förmlich. Er trug wie immer eine weite verzierte Robe, wie es auf Thustra übliche Mode war. Auch wenn er damit etwas auffiel, maß er dem keine besondere Bedeutung zu. Falls er einen Meister finden würde, würde ihn die schlichte Ordenstracht noch früh genug einholen.



„Guten Tag, sind hier noch 3 Plätze frei? Suna…“



er deutete mit einer Hand auf die Tchuukthai,



„… hat noch nie ein menschliches Kind gesehen und würde sich gerne mit ihm unterhalten, wenn niemand etwas dagegen hat.“



Erwartungsvoll sah er in die Runde und lächelte alle Anwesenden an. Der beiden Männer hatten Ihr Essen zwar kaum angerührt, sonst gab es aber nichts auffälliges was dem Sephi aufgefallen war.





Coruscant – Jedi Tempel – Kantine – Eriu, Suna, Sarid Horn, Ian, Arkon, Leela, Ty
 
Coruscant – Jedi Tempel – Kantine – Eriu, Suna, Sarid Horn, Ian, Arkon, Leela, Ty

„Im Vergleich zu Chissnamen sind die Namen der meisten Wookies sogar eher kurz,“ erklärte Ian. „Sie haben meistens sogar drei Namen, die durch ein Apostroph getrennt werden. Nachname, Vorname und der Dritte ist noch mal eine weitere Zugehörigkeit. Meist dürfen dann nur Freunde den Kernnamen benutzen. Ein guter Bekannter von mir heißt Amar’iue’nahrdi“, dabei deutete Ian die Apostrophs mit seinen Zeigefingern an. „Riuen ist sein Kernname, der viel einfacher anzusprechen ist. Cheunh, das ist ihre Sprache, ist nicht so ganz eifnach auszusprechen. Ist man also ein Chiss und kann jemanden nicht leiden, lässt man ihn einfach den ganzen Namen ausprechen, um ihn schnell los zu werden.“ Ian hatte mit der Sprache wenig Probleme gehabt, aber das lag vermutlich daran, dass sein Talent für Sprachen schon immer besonders groß gewesen war und das vereinfachte so einiges.

Ty musterte Ian ein weiteres Mal, wohl um zu überprüfen, ob er wirklich keine zwei Meter war und prompt wurde dieser Verdacht bestätigt, als der Junge wissen wollte, ob Ian sich sicher war, der daraufhin breit Lächeln musste
. „Ziemlich. Mir fehlen satte 5 Zentimeter.“
Dabei war Ian als Kind und Jugendlicher durchaus eher klein und schmächtig gewesen, bis der Schuss nach oben mit 16 gekommen war und nicht mehr hatte aufhören wollen.

„Ich schreibe ihr gleich.“ Was Ian auch tat, der sich fragte, warum Ty seinen Vater überhaupt suchen musste. Wenn er nicht wusste, wo Radan sich aufhielt und wenn er extra auf ein Filmsi zeigte, ließ das beinahe nur einen einzigen Schluss zu. Ty kannte seinen Vater nicht und diese sehr wahrscheinliche Tatsache ließ den Mann nicht gerade in Ians Gunst steigen.

*** Nachricht an Alisah***

Hallo Alisah,

hoffentlich sind du und Kyran noch immer wohlauf. Weshalb ich dir schreibe, hat aber tatsächlich einen anderen Grund… Ich bin nicht sicher, ob dein Mann Radan mit Nachname Tulon heißt, aber wenn er das ist, gibt es hier in der Kantine einen kleinen Gast, der ihn sehr gerne treffen möchte. Falls es also dein Radan ist, schick ihn doch bitte in die Kantine und lasse ihn im jeden Fall wissen, dass hier jemand auf der Suche nach ihm ist.

Liebe Grüße
I.

*** Nachricht Ende***


Ian hatte keine Ahnung, ob Alisahs Radan der Gesuchte war und noch weniger wusste er, ob sie, wenn es wirklich ihr Mann war, überhaupt wusste, dass er einen Sohn hatte. Der Dunkelhaarige hatte das Wort ‚Sohn‘ absichtlich nicht verwendet, denn er wollte kein Beziehungsdrama auslösen, falls Alisah nicht wusste, dass ihr Mann schon einen Sohn hatte. Auf der anderen Seite war es, beim besten Willen, nicht sein Problem, wenn die beiden Geheimnisse voreinander hatten. Dass es da ohnehin mindestens ein Geheimnis gab – dessen war Ian sich sicher. Auf Ärger mit einem oder gar beiden konnte er gut verzichten.

Am neuen Tisch stellte Ty Ian sogleich vor und gab den Hinweis, dass ihm das Essen, genau wie auch Meister Arkon nicht schmecken würde. Ian selbst hatte nichts probiert und keine Ahnung, ob das wirklich der Fall war, denn er hatte schlicht keinen Hunger und vermutlich hätte ihm jetzt nicht einmal der beste Kuchen der Galaxis geschmeckt. Aber er sah keinen Sinn darin, Ty hier aufzuklären – denn besonders gut war das Essen, dass er hier bisher zu sich genommen hatte, wirklich nicht. Der Sephi war schließlich der erste, der das Wort ergriff und Suna vorstellte, die wohl ein Gespräch mit Ty führen wollte. „
Nur zu,“ meinte Ian, froh darüber so die Möglichkeit zu haben, gar nicht erst in ein Gespräch verwickelt zu werden.

Coruscant – Jedi Tempel – Kantine – Eriu, Suna, Sarid Horn, Ian, Arkon, Leela, Ty
 
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Coruscant - Jeditempel - Trainingskomplex - kleiner Meditations- und Trainingsraum - mit Eowyn

Etwas, das Aketos nicht ablenken musste... Na toll! Immer diese vagen Aussagen! Wie die Kamino so etwas hasste. Ok. Vielleicht hatte es nichts mit Ian zu tun. Aber nur vielleicht. Nachdem Eo ihr Com ausgeschaltet hatte fuhr sie auch gleich fort und Aketos erkannte, dass das vorhergehende Thema für die Menschin als beendet galt. Aber eben nur für die Menschin. Die junge Kamino machte sich eine geistige Notiz für später. Hoffentlich würde sie dann auch noch dran denken.

Eowyn begann das offizielle Training damit, dass sie ihre Schülerin lobte. Es sei ein wunderbarer Anfang gewesen, dass sich Aketos "warm gemacht" hatte. Sie solle sich wohl fühlen. Falls sie das nicht täte, es sofort zu ändern oder abzubrechen. Keine zu großen Experimente. Nicht über ihre Grenzen hinaus. Und dann ging es los mit... Bitte? Hatte Aketos richtig gehört? Kurzzeitig verwirrt schüttelte die Kamino ganz leicht ihren Kopf. Eo hatte sie tatsächlich nach I'Tachi gefragt. Und noch wichtiger - Nein, nicht wichtiger, ungewöhnlicher - die Menschin drehte das Schüler/Lehrer-Verhältnis um. Die Kamino sollte der blonden Menschin den Kampfsport näherbringen! Aketos grinste Eowyn an und begann:


Ok. Ich versuche mein Bestes. Zuerst ein bisschen Theorie, bevor wir in die Praxis gehen. Ich hoffe wirklich, dass ich eine genau so gute Lehrerin sein kann wie mein Sensei zurück auf Kamino. I'Tachi ist eine Kampfkunst, die sich auf die Verteidigung bezieht. Körper, Geist und Energie umfasst um so die Kraft des Gegners gegen ihn selber zu verwenden. Sie basiert zudem drauf, dass eine äußere Bewegung und eine gegenüber liegende innere Bewegung gleichzeitig ablaufen. Die äußere Bewegung sieht man, die innere Bewegung ist energetischer Natur. Hebt man zum Beispiel einen Arm Aketos demonstrierte und hob ihren rechten Arm langsam aber plump nach oben, so gibt es auf der gegenüberliegenden Seite eine Abwärtsbewegung. Sie deutete mit der anderen Hand auf ihre Hüfte und fuhr ihren Oberschenkel entlang nach unten. Dabei ging sie zu demonstrationszwecken, damit die Abwärtsbewegung deutlich wurde, leicht in die Knie. Diese Bewegung ist natürlich nicht so, wie du sie gesehen hast, sondern eine spiralförmige, abwärtsgerichtete Verschiebung der Energie. Aketos beschrieb mit einem Handteller die Drehbewegung nach unten in den Boden hinein. Inneres und äußeres kann man im I'Tachi nicht trennen. Manchmal sind die äußeren Bewegungen sehr klein, aber die inneren umso größer und heftiger um eben auch große Mengen von Energie des Gegners aufnehmen zu können und dann eben diese gegen ihn selber zu verwenden.

Ich weiß, das hört sich jetzt sehr kompliziert an, das ist es aber nicht. Fangen wir einfach an. Im I'Tachi ist es ganz wichtig, dass du deinen Körper kennst und spürst. Dass du weißt, wo deine Grenzen sind, also die Berührungspunkte mit der Außenwelt. Dass du deine Energie spürst, dass du die Bahnen kennst in denen sie läuft. Dazu gibt es eine ganz einfache Übung. Stell dich am besten direkt neben mich mit ein bisschen Abstand. Deinen Blick richtest du am besten nach draußen in den Garten. Beine ein klein wenig breiter als Schulterbreit. Schließe deine Augen. Stell dir vor, dein Kopf hätte ganz oben, an der höchsten Stelle einen Faden. Und an diesem Faden zieht jemand und richtet dich auf. Dein Rücken ist gerade. Dann gehst du leicht in die Knie. Du spürst den Zug an deinem Haupt. Stell dir vor, am Ende deiner Wirbelsäule hättest du eine goldene Kugel. An dieser Kugel ist auch ein Faden. Jetzt lässt du die Kugel nach unten fallen, den Faden mit in die Erde. Bitte erschrick nicht, ich werde deine Position jetzt korrigieren. Spür dabei deinen Körper, wie sich das Gefühl verändert.


Aketos drehte sich zur Seite und sah ihre Schülerin an. Prinzipiell stand sie echt schon gut da. Aber Korrekturen musste man auf alle Fälle vornehmen. Die Kamino legte eine Hand sanft auf den Bauch der Menschin, die andere mit der flachen Seite zwischen die Schulterblätter und drückte ein ganz klein wenig den Bauch nach innen, die Schulterpartie nach vorne. Damit stand Eo zumindest schon gerade. Aber noch nicht ganz in der Achse. Aketos ging hinter die Menschin und legte beide Hände sanft links und rechts an die Hüften, schob ein bisschen nach vorne und kippte ihr Becken leicht nach hinten. Schon spürte die Kamino, wie die Energien von Eowyn freier flossen. Aketos stellte sich vor Eo.

Lass deine Arme nach oben steigen. Stell dir vor, zwei Schnüre ziehen deine Handgelenke nach oben. Die Ellenbogen folgen der Bewegung. Deine Fingerspitzen zeigen zueinander, so als ob du einen großen Ball festhalten würdest. Gut! Und jetzt entspann dich. Lass die Kraft durch deine Knie in den Boden abwandern.

Eine kleine Korrektur der Handstellung zueinander und die Ellenbogen ein klein wenig mehr nach außen, die Knie ein bisschen weiter nach außen, so dass die Beine runder dastanden und die Menschin stand perfekt. Aketos grinste, stellte sich dann ebenfalls in die Position neben die Menschin. Einatmen, ausatmen. Einatmen, ausatmen. Sie begann mit ruhiger Stimme, schloss dabei ihre eigenen Augen.

Jetzt spür tiefer in dich. Etwa eine Hand breit unter deinem Bauchnabel spürst du ein Licht, ein Pulsieren. Konzentrier dich darauf. Mit jedem Atemzug merkst du, wie durch deinen Körper die Energie in dieses Zentrum strömt. Sowohl durch die Luft als auch über den Faden an deinem Kopf. Bei jedem Ausatmen spürst du, wie ein klein wenig Energie deinen Körper verlässt. Durch die Luft und durch den Faden an deinem Steiß. Versuche nun, die Energie in deinem Körper zu halten. Atme in deinen Bauch hinein und lenke die Energie zu deinen Händen. Spürst du, wie die Energie kreise bildet in deinem Körper? Deine Arme verbinden sich. Über deine Beine durch den Boden entsteht ein weiterer Kreis. Sie steigt im hinteren Rücken nach oben und über deine Brust und deinen Bauch wieder nach unten in das Energiezentrum.

Plötzlich beobachte sich Aketos wieder selber, sah, wie ihre eigenen Energien genau die beschriebenen Bewegungen machten. Dann richtete die Kamino ihren Blick auf ihre Meisterin beziehungsweise Schülerin: Ein sehr helles Licht, genau wie vorhin blendete sie fast. Dieses Mal erschrak sie aber nicht, blickte genau hin. Anfangs erkannte sie nur einen Lichtbatzen, der die Menschin komplett einhüllte. Dann sah.. nein, spürte sie, wie die Energien flossen. Nicht ganz so zügig wie bei Aketos selbst, aber sie flossen. Konzentriert sprach sie leise weiter, das plätschernde Wasser hinter ihr.

Sehr gut. Halte deine Energien im Fluss und versuch jetzt zu spüren, wo die Luft deine Haut berührt.

Aketos öffnete die Augen und sah Eo an. Ihre Gesichtszüge schienen entspannt zu sein. Ruhig. Ihre Atmung war ruhig. Und irgendwie spürte Aketos eine tiefe Verbundenheit. Glück, Freude. Aber trotz alle dem eine gewisse Angespanntheit. Nach ein paar Minuten sagte sie dann schließlich:

Öffne jetzt langsam die Augen. Halte die Energien so lange du kannst noch im Fluss, dann nimm deine Arme runter, unterbrich die Bewegung und richte dich wieder auf.

Aketos lächelte leicht

Das ist eine Grundübung. Auch eine Meditationsstellung. Ich hoffe, deine Oberschenkel brennen nicht zu sehr mittlerweile. Anfänglich ist diese Übung sehr muskelintensiv. Das gibt sich aber, wenn du das öfter machst und auch dann besser die Kraft durch die Knie lassen kannst. Wie fühlst du dich?

Coruscant - Jeditempel - Trainingskomplex - kleiner Meditations- und Trainingsraum - mit Eowyn
 
[Coruscant :|: Jedi-Tempel :|: Kantine] Arkon, Leela, Ty, Ian, Suna, Eriu

Leicht überrascht zuckte Arkon zusammen, als er Leelas Ellbogen in seiner Seite spürte. Mit solch einer Reaktion hatte er nicht gerechnet, kam ihm noch nicht einmal in den Sinn, dass hier eine Art lockere Atmosphäre geschaffen werden könnte, die so etwas zu ließe. Doch das ließ ihn lächeln und für einen kurzen Augenblick vergaß er sogar alle Sorgen um sich herum. „Padawanzöpfchen sind integraler Teil der traditionellen Jedi-Ausbildung“, entgegnete Arkon weiterhin sehr ernst, „pinke Glitzerroben hingegen nicht. Du hast also die Wahl, Leela ...“ Arkon musste wieder grinsen. Verschwieg er doch, dass er weder einen Padawanzopf getragen hatte, noch eine Robe in einer Farbe tragen musste, die ihm nicht gefallen hatte. Er beließ es noch einige Sekunden dabei, ehe er das Ganze auflöste: „Keine Sorge, Leela. Du musst weder das eine, noch das andere tragen. Niemand wird dich dazu zwingen. Höchstens funktionelle Roben wirst du tragen müssen und da kannst du zwischen diversen Farben entscheiden, die häufigsten werden wohl braun, beige und grau sein.“

Er musste immer noch ein wenig voller Schalk lächeln, als sich am Nebentisch ein Mann hinsetzte, den Leela dann nachdenklich musterte. Arkons Augen folgten ihren Blick, doch der Alderaaner sah dann auch wieder weg, da er nichts merkwürdiges an dem Tischnachbarn (Ian) fand. Nun, er trug schwarz und wirkte sehr nachdenklich, sinnierte der junge Jedi. So nachdenklich, dass der kleine Ty zu ihm rüber ging und ihm einen Schokoriegel anbot. Interessiert blickte Arkon nun doch etwas intensiver zu seinem Nachbarn herüber. Er gestatte sich seine Machtfühler auszustrecken, als Lee ihn ansprach und ihm eine etwas andere Frage stellte, eine Frage zu seiner Krankheit und seinen Nahrungszusätzen.

„Die gibt es sicherlich, die Frage ist, ob die Herstellung davon lukrativer ist, als der Nahrungsbrei. Laut den Ärzten und Genetikern, entstammt meine Familie einer lang isolierten Population auf Alderaan, die sich so an die dortige Umwelt angepasst hat, dass sie in anderen Teilen der Galaxis wiederrum Nachteile davontrugen. Vermutlich gibt es wenige mit dieser Krankheit und der Brei, den ich esse ist hier eher ein Notbehelf, der für eine Reihe Erkrankungen eingesetzt werden kann. Aber hier auf Coruscant können wir auch häufiger in teuren alderaanischen Restaurants essen gehen - wenn der Rat die Spesen bezahlt.“

Arkon lächelte gequält und blickte wieder zu Ty und dem Fremden (Ian) hinüber. Er bewunderte den Mut des Kindes einen Fremden so anzusprechen, aber wovor sollte man in einer Jedi-Basis auch Angst haben? Nun, das würde Arkon definitiv herausfinden können, der Junge brachte ihn mit an den Tisch und stellte ihn vor. Zusätzlich zu Ian, kamen auch noch einige weitere Wesen (Eriu, Suna) dazu und das überforderte Arkon nun ein wenig. Allerdings musste der Jedi über die Naivität des Jungen schmunzeln. Er hatte schon oft erlebt, wie viele Leute dachten, Arkons Essen würde ihm nur nicht schmecken. Oft genug war er nur noch genervt von dieser These, aber bei einem kleinen Kind, konnte man nicht böse sein: „Ich danke dir, Ty, wenn deine Mutter kochen sollte, dann aber bitte nur original alderaanisch. Alles andere kann ich leider nicht essen.“

Er stand auf und gab Ian die Hand, während er sich kurz vorstellte: „Hallo Ian, mein Name ist Arkon.“

Anschließend wandte er sich dem anderen jungen Mann zu, den er verwirrt musterte: „Der Junge gehört nicht zu mir. Wo seine Eltern sind, kann ich nicht sagen.“ Er blickte erst zu Lee und dann zu Ian, „ich wollte mit Lee auch gerade gehen. Ein wenig weiter trainieren ...“ Vielleicht konnte das auch Ian nutzen um hier zu entkommen ...

[Coruscant :|: Jedi-Tempel :|: Kantine] Arkon, Leela, Ty, Ian, Suna, Eriu
 
Coruscant-Jedi-Tempel-Gänge- allein

Derya hatte das Gefühl, mit ihrer Aufgabe niemals fertig zu werden. Die Quartiere wieder bewohnbar machen, hatte am Anfang lustig geklungen. Aber selbst mit Droiden als Hilfe schien sie kaum vorwärts zu kommen. Es war frustrierend. Umso mehr erfreute es sie, als ihr Com piepte und jemand ihr mitteilte, dass ein Neuankömmling in der Eingangs-Halle Betreuung brauchte. Endlich etwas Abwechslung! So schnell sie konnte, gab Derya den Droiden noch ein paar Anweisungen und machte sich dann auf den Weg. Eine junge Togruta stand an einer Wand in der Nähe des Tresens und sah ziemlich mitgenommen aus. Die Art, wie das Mädchen auf den Ansturm um sie herum reagierte, verriet Derya, dass sie es mit einer Sehbehinderten zu tun hatte. Die Stirn runzelnd ging sie auf die Togruta zu und blieb ein paar Schritte vor ihr stehen.

"Guten Tag, mein Name ist Derya Forlin. Geht es ihnen gut? Sie sehen so aus, als ob sie ein Glas Wasser und eine Sitzgelegenheit gebrauchen könnten?"

Mit blinden Lebenwesen hatte Derya bisher noch nie direkt Kontakt gehabt. Trotzdem wusste sie, dass solche Leute oft sehr stolz auf ihre Selbstständigkeit waren. Und das zu recht. Dennoch war der Tempel nach wie vor ein Tollhaus und sicherlich schwierig zu meistern für jemanden, der nicht sehen und auch die Macht nicht als Alternative nutzen konnte.

"Wenn sie möchten, können sie sich an meinem Arm festhalten, dann führe ich sie in die Kantine, wo sie etwas trinken können. Ausserdem dürfte es dort etwas ruhiger sein. "

Zumindest anbieten konnte man seine Hilfe ja schliesslich immer.

Coruscant-Jedi-Tempel-Einganghalle - in der Nähe von Yulee- mit vielen, vielen anderen.
 
Coruscant | Jedi-Tempel | Eingangshalle | Alleine

Zwar hatte sie sich mittlerweile einigermaßen an die laute, ungeordnete Umgebung gewöhnt, jedoch konnte sie nicht verhindern, dass sie ihren Kopf bei dem Versuch, Wortfetzen zu erhaschen und Geräusche genauer zu identifizieren, kaum ruhig halten konnte. Auch ihre Finger tasteten auf der Suche nach Halt und Anhaltspunkten für den Aufbau des Raumes immer wieder an der Wand entlang.
Allgemein war sie sich ziemlich sicher, dass ihr anzusehen war, dass sie auf die vorzufindende Situation nicht vorbereitet gewesen war.


Dennoch hatte sie sich soweit gefasst und an das Chaos gewöhnt, dass sie bemerkte, wie sich ihr jemand näherte. Zwar fielen ihr die Geräusche der Schritte erst auf, als die Person bereits beinahe an ihrer Seite stand und sie die Präsenz des anderen Körpers schon spüren konnte, das Auftauchen der fremden Gestalt überraschte Yulee aber nicht so sehr wie zuvor das des Sicherheitsmannes.

»Guten Tag, mein Name ist Derya Forlin. Geht es Ihnen gut? Sie sehen so aus, als ob Sie ein Glas Wasser und eine Sitzgelegenheit gebrauchen könnten?«, ertönte schließlich eine Stimme, die Yulee annehmen ließ, dass es sich bei ihrem Gegenüber um ein weibliches Lebewesen handelte.
Es gefiel der jungen Frau gar nicht, dass man ihr ihre Verletzlichkeit anscheinend sofort ansehen konnte, dennoch wandte sie sich der Person kontrolliert zu und richtete ihren stumpfen Blick in die Richtung, aus der die Stimme in etwa gekommen war.
In Situationen wie dieser, in der sie jemandem zum ersten Mal gegenüberstand, wäre sie selbst über die simple Möglichkeit, Hell und Dunkel unterscheiden zu können, glücklich gewesen, doch auch das war der jungen Togruta nicht vergönnt gewesen. So musste sie wie auch sonst vollkommen auf ihre Ahnungen sowie auf ihre anderen Sinne vertrauen.

Bevor sie auch nur zu einer Antwort ansetzen konnte, hatte die Fremde bereits wieder die Stimme erhoben.
»Wenn Sie möchten, können Sie sich an meinem Arm festhalten, dann führe ich Sie in die Kantine, wo Sie etwas trinken können. Außerdem dürfte es dort etwas ruhiger sein.«
Zuerst wollte Yulee das Angebot ablehnen, um zu zeigen, dass ihre Blindheit nicht verhinderte, dass sie sich selbst orientieren und eigenständig bewegen konnte, aber als ihr die Geräuschkulisse im Hintergrund wieder bewusst wurde, nickte sie leicht. Zudem kam ihr in diesem Moment der Gedanke, dass es sich bei der Person unter Umständen um eine Jedi handelte. Der Sicherheitsmann war noch nicht zurückgekehrt und es erschien ihr weiterhin unwahrscheinlich, dass man sie in dieser Masse einfach so entdecken konnte. Doch ob sie tatsächlich in der Lage war, dies einzuschätzen, konnte sie nicht sagen.


»Vielen Dank«, meinte sie nur knapp und deutete ein leichtes Lächeln an. Zu mehr war sie jedoch nicht in der Lage, da sie bereits genug Kraft benötigte, um sich dazu aufzuraffen, das Angebot einer vollkommen Unbekannten anzunehmen.
Ihr war bereits jetzt klar, dass sie sich nicht vollständig auf die Führung der Fremden würde verlassen können, doch sicherlich würde diese ihren Weg um einiges Erleichtern - wohin genau er auch immer führen mochte.
Kurz überlegte sie, ob sie Derya fragen sollte, wer genau sie war und was sie jetzt vorhatte - ohne Grund würde diese sie doch sicherlich an keinen stilleren Ort, wie die Fremde die Kantine selbst beschrieben hatte, bringen wollen. Dies war jedoch ein weiterer Punkt, der Yulee in der Annahme bestärkte, dass es sich bei ihrem Gegenüber um jemanden handelte, der gezielt zu ihr gekommen war und niemand war, der sie zufällig entdeckt hatte. So entschied sie sich dafür, für den Moment abzuwarten und zu sehen, was ihr die Person namens Derya Forlin zu sagen hatte.

Langsam hielt sie ihrem Gegenüber nun ihren linken Arm hin, konnte die Togruta ja nicht wissen, wo genau sich die andere befand. Sie hoffte, dass diese die Geste nicht als unfreundlich oder unpassend ansah, zugleich wollte sie aber auch nicht den Eindruck vermitteln, vollkommen von den Handlungen der Fremden abhängig zu sein.

Coruscant | Jedi-Tempel | Eingangshalle | Bei Derya Forlin
 
‹ Coruscant › - ‹ Landeanflug › - ‹ Raumschiff Aurora ›-‹ Eigenes Quartier › Sei'nara; im Cockpit Nyrkar(NPC)

Langsam öffnete Sei'nara die Augen, als sie das grelle Piepen ihres Komms vernahm. Das bedeutete, dass sie den Hyperraum bald verlassen würden und es auch nicht mehr allzu lange dauern würde, bis sie endlich landeten. Sie griff nach dem Komm und aktivierte es.
»Ich nehme an, dass ich dann zu dir nach vorn kommen soll?«
Bestätigend knurrte der Wookie.
»Gut, warte ich bin gleich da.«
Mit einem gähnen stand sie auf und legte die Decke dorthin zurück, wo sie zuvor lag. Die Tür zum Frachtraum öffnete sich mit einem zischen, als sie in diesen heraustrat. Auch die Tür zum Cockpit öffnete sich mit einem zischen. Der Wookie tastete an den Instrumenten rum, während die Kiffar ihre Aufmerksamkeit dem widmete, was auf der anderen Seite des Transpartistahls der Frontscheibe war. Die grellen Linien waren ein einzigartiger Anblick. Es mochte vielleicht für andere normal sein, andauernd in den Hyperraum zu springen und quer durch die gesamte Galaxis zu reisen - sei es nun für eine Mission oder Reisen -, so war es etwas außergewöhnliches für sie. Das war das erste mal, dass sie auf diese Art reiste. Sei'nara ließ sich in den Sitz neben Nyrkar sinken und betrachtete weiterhin die hellen Linien, bis das Fellknäuel sie aus den Gedanken riss.
[Sei'nara? Hallo, ich rede mit dir!], knurrte er.
»Oh, klar. Tschuldigung...«
Sie griff nach dem Hyperraumhebel und legte ihn um. Langsam wurden die Linien wieder zu Lichtpunkten und für einen kurzen Moment beschlich sie ein merkwürdiges Gefühl in der Bauchgegend.

Coruscant - da war er also. Ein beeindruckender Planet, wenn man so darüber nachdachte, was die Kiffar selber bisher zu sehen bekam. Und allein schon das was man bisher vom Planeten sehen konnte, deutete darauf hin, dass es zumindest nicht so stürmisch war, wie sie es von Kiffu und Kiffex gewöhnt war. Da sie inzwischen in Coruscants Atmosphäre passiert hatten, meldete sich die Kontrolle um ihnen mitzuteilen, wo sie die Aurora - einen normalen YT-1760 Frachter - landen sollten. Die Kontrolle erwähnte auch ein Virus, jedoch bereitete ihr momentan anderes Sorgen.
»Tja Nyrkar… Das ist dann wohl unsere letzte Zeit zusammen, bis ich meine Ausbildung abgeschlossen habe. Falls ich es denn überhaupt schaffe.«
Betrübt senkte sie kurz den Kopf. Die Pfote des Wookies legte sich auf ihre Schulter.
[Das schaffst du, glaub mir. Warte mal.], mit der anderen Pfote griff er nach einem als Armreif. Keinen gewöhnlichen, sondern ein Komm.
[Das hier habe ich von meinem Vater bekommen. Er hat sich am Codieren von Komms versucht und mich darum gebeten, dir eins zu geben. So können wir in Kontakt bleiben, verstehst du?] Enthusiastisch nickte er, worauf die Kiffar lächelte.
»Was ist mit dir? Wo wirst du hingehen?«
[Ich werde mich erstmal hier auf Coruscant niederlassen. Mal sehen, was ich dann mache und wie es weitergeht.]

Kurz senkte sie betrübt den Kopf, worauf der Wookie etwas gröhlte und sie fest umarmte.
»Pass auf, du zerquetschst mich noch!«, Belustigung schwang ihrer Stimme mit. »Ich weiß wie schwer es ist den anderen gehen zu lassen. Wir werden uns wiedersehen. Ich verspreche es.«

Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass sie alles was sie brauchte dabei hatte, ging sie ihren weg zum Tempel. Zwar war es nur ein relativ kurzer Weg und trotzdem sorgte das Gedränge durch die Menschenmassen für das Gefühl, dass es ein sehr langer Weg war. Das war er, der Tempel der Jedi. Ein großes und beeindruckendes Gebäude. Langsamen Schrittes trat sie immer näher an das gefühlt immer größer werdende Gebäude heran und sah sich dabei sorgfältig um. Nun verblieben bis zur Eingangshalle nur noch wenige Schritte und sie verharrte davor. Machte sie jetzt etwa doch kehrt? Mit vor Anspannung geballten Fäusten trat sie hinein. Es war zwar nicht so laut wie in den anderen Ebenen, die sie auf ihrem Weg passieren musste, und trotzdem würde sie ihr eigenes Wort nicht verstehen. Sie ging näher an der Wand entlang, um dem ganzen etwas zu entgehen. Coruscant war so ein riesiger Stadtplanet und ein ziemlicher Kontrast zu Kiffu. Mit ihren braunen Augen fixierte sie eine Togruta(Yulee), welche sich mit einer Tholothianerin(Derya Forlin) unterhielt. Sie ging schnurstracks auf sie zu und hoffte, dass diese beiden Sei’nara helfen konnten, sich zurecht zu finden.
»Hallo, ich möchte euer Gespräch nicht stören, aber ich benötige etwas Hilfe. Ich wollte fragen, ob ihr mir vielleicht dabei helfen könntet, mich hier zurechtzufinden. Ich bin neu hier.« Sie lächelte und sprach dann weiter. »Oh, es tut mir leid ich habe mich garnicht vorgestellt. Ich bin Sei'nara. Sei'nara Vos


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Coruscant - Jedi-Tempel - Kantine - Leela, Arkon, Ty

Das verdutzte Gesicht ihres Meisters ließ Leela kurz auflachen und die sonst so reservierte junge Frau erwiderte gelöst Arkons seltenes Lächeln, bevor sie wieder eine ernste Miene aufsetzte und nur noch ihre dunklen Augen vergnügt funkelten: "Also, wenn es Teil der traditionellen Ausbildung ist, kann ich mich dem wohl kaum entziehen." Es war ein so entspannter und sorgenfreier Augenblick, dass Leela kurz verblüfft verstummte und mit versonnenem Blick zu ergründen versuchte, warum sie sich so wohl fühlte. "Grau ist in Ordnung..." meinte sie schließlich entgegen ihres vorigen Kommentares zu Arkons Robe. "...solange sie mich nicht zu sehr behindert. Wenn die Alternativen Braun und Beige heißen, klingt Grau plötzlich gar nicht mehr so schlimm. Sicher findet sich eine nicht ganz so häßliche Schattierung. Sturmwolkengrau oder Nasser-Beton-Grau vielleicht. Brackiges-Hafenwasser-Grau sollte ich noch in Betracht ziehen.. wobei das mitunter etwas grün changiert - wäre so eine Extravaganz erlaubt?" Mit gespielter Besorgnis legte die Ärztin den Kopf schräg und wölbte fragend eine Augenbraue.

Der Mann am Nebentisch (Ian) hatte kurz ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen und sie von dem Gespräch mit Arkon abgelenkt, so dass Leela den Faden verloren hatte, als sie sich ihm wieder zuwandte. Sie sprach ihn daher auf das Problem an, das sie schon eine ganze Weile beschäftigte und das sie in Gedanken immer wieder hin und her drehte, seit der Alderaaner es zum ersten Mal ihr gegenüber erwähnt hatte. "Ich hatte bisher angenommen, das Ihnen ein Verdauungsenzym fehlt." meinte die ehemalige Ärztin langsam, als sie Arkons Antwort überdachte. "Es wäre mir sicher möglich gewesen, etwas passendes zu synthetisieren. Aber wenn Sie es so darstellen, sind Sie völlig gesund und das, was Sie Krankheit nennen, nur das Resultat einer spezialisierten Anpassung, die Ihnen außerhalb Alderaans zum Nachteil wird." Die Padawan machte ein betrübtes Gesicht. "Dafür kann ich kurzfristig keine Lösung finden." Was nicht hieß, das sie nicht weiter darüber nachdenken würde. Das Rätsel war nur ein wenig komplexer geworden.

Während ihre Konzentration völlig von dem Fall absorbiert war, hatte sie kaum mitbekommen, wie Ty aufgestanden war und den Mann vom Nebentisch (Ian) eingeladen hatte, sich zu ihrer kleinen Runde zu gesellen. Mit einem etwas abwesenden Gesichtsausdruck erwiderte die junge Frau sein grüßendes Nicken zerstreut, bevor sie es ihrem Meister gleichtat und sich erhob, um sich dem Dazugekommenen vorzustellen und ihm die Hand zu reichen. Sie schätzte diese Art der Begrüßung nicht sehr, zumal ihre schmale Hand fast in der des größeren Mannes verschwand. Nach einem kurzen, kräftigen Händedruck beeilte sie sich, ihre Finger wieder zurückzuziehen. "Dr. Kaveri." stellte sie sich aus reiner Gewohnheit vor, bevor ihr das Versehen bewußt wurde und sie sich korrigierte, indem sie Ian ihren Vornamen nannte: "Ich heiße Leela und bin erst seit kurzem Meister Revans Padawan. Ich bin mit den Gepflogenheiten hier noch nicht vertraut." entschuldigte sie ihren Fehler und nahm schnell platz, um sich ihrem Kaf zu widmen, der inzwischen drohte, kalt zu werden. Gerade wollte sie die Tasse zum Mund führen, als eine weitere Gruppe (Eriu, Suna, Sarid Horn) den Tisch ansteuerte - darunter ein großes vierbeiniges Wesen mit einem ganzen, tropfenden Braten im Maul. Vorsichtig stellte Leela ihre Tasse wieder ab und begrüßte auch diese Neuankömmlinge mit der geduldigen, professionellen Freundlichkeit ihres Berufsstandes, hinter der sie routiniert ihre Irritation über den plötzlichen Andrang in dieser vormals ruhigen Ecke verbarg. Nicht wenig dankbar für den Ausweg, den Arkon eben anbot, pflichtete sie ihm nickend bei und neigte bedauernd den Kopf zu der bunten Runde: "Sicher haben wir ein anderes Mal mehr Gelegenheit uns näher kennenzulernen."

Coruscant - Jedi-Tempel - Kantine - Arkon, Leela, Ty, Ian, Suna, Eriu
 
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[Coruscant/Jedi-Tempel/Garten] Ikarus, Radan

Radan lauschte den Jungen. Es war wichtig zu erkennen warum er ein Jedi werden wollte. Viele die heutzutage Jedo werden wollten hatten andere Ziele sie wollten Helden werden. Helden. Radan hatte als Junge auch einmal diesen anspruch gehabt. Er kam von einen kriegerischen Planeten und die Macht hatte ihn auf die Probe gestellt und hn versagen lassen. Auf die eine oder andere art hatte er in der tat versagt. Er hatte einen Sohn selber getötet einen anderen hatte er nie aufwachsen sehen. Dessen Mutter ihn hasste. Radan ließ diesen Gedanken einfach beiseite. Es würde ihn nichts einbringen nicht in diesen moment.

"Möglicherweise wird dich der Orden und die Macht eines Tages vor die Probe stellen. Die Probe ob du das richtige tust"

kam über Radans Lippen und ein lächeln huschte über seine Lippen. Vielleicht hatte er bei dieser Machtprobe versagt doch der Junge erinnerte ihn sehr an sich selbst. So voller Träume und gleichzeitig voller Ideen. Möglicherweise würde er ein guter Jedi oder er würde bei der Ausbildung versagen. Eines von beiden würde passieren.

" Wir gehen gleich in die Kantine vorher Ikarus möchte ich euch noch jemanden vorstellen"

Vielleicht keine Kluge idee aber sicher nicht einer der ersten Ideen die er einfach umzusetzten gedachte. Er schüttelte auch diesen Gedanken ab als er auf Alisah und Kyran zu ging. Ein lächeln huschte über seine Lippen als er seinen Sohn sah. Er blickte wieder zu Alisah und ein lächeln huschte über seine Lippen bevor er sich räusperte.

"Alisah darf ich dir Ikarus vorstellen. Er ist neu im Orden. Ikarus meine Frau Alisah und dieser kleine aufgeweckte Junge ist mein Sohn Kyran"

Besser er machte nägel mit Köpfen. Er wusste das Ikarus etwas besonderes inne wohnte. Entweder das oder er wurde doch etwas Sentimental. Er sah zu seinen Sohn und hatte keine Ahnung das sein anderer Sohn bereits auch auf Corusant war. Immerhin hatte seine Exfrau ihn deutlich gemacht das es besser wäre wenn er Tod war. Er sah Ikarus an.

" Auch das ist der Orden Ikarus und ich habe das Gefühl das sie dir vorzustellen eine wichtige Entscheidung ist "

[Coruscant/Jedi-Tempel/Garten] Ikarus, Radan,Alisah,Kyrell, Marukus und alle anderen :D
 
[Coruscant/Jedi-Tempel/Eingangshalle] Anakin Vraen

Die große Stadt verwirrte Anakin. Er drehte sich mehrmals im Kreis, bevor er überhaupt in den Tempel eintrat. Ein Grund, der ihn hergelockt hatte, war seine Schwester (Lilith Morris), welche sich ebenfalls hier befinden soll. Sie war genau wie er selbst machtbegabt und auch in seinem Fall wandten sich seine leiblichen Eltern an die Jedi. Da Anakin erst 15 Jahre alt war, wirkte er mehr kindlich als denn jugendlich. Er war nicht so unsicher wie Lilith, aber auch vorsichtig. Als er die riesige Eingangshalle betrat, fielen ihm aus der Ferne anderen Individuen, bei denen es sich um Jedi handeln musste, auf. Während er näher heran trat, erblickte er sofort eine Togruta (Yulee), eine Tholothianerin (Derya), welche sich miteinanander unterhielten. An sie heran trag dann eine Kiffar (Sei'nara). Erst hörte Anakin ihnen zu, doch dann beschloss, er seinen Mut zusammen zu fassen und zu sprechen:

"Bitte entschuldigt", begann er, "Mein Name ist Anakin Vraen und ich bin neu hier. An wen kann oder muss ich mich wenden?"

Er wollte nicht stören, doch er wusste im Moment nicht, wohin er sollte. Der Tempel war nämlich groß.


[Coruscant/Jedi-Tempel/Eingangshalle] Anakin Vraen, Yulee, Derya, Sei'nara
 
Coruscant - Jeditempel - Kantine - Arkon, Leela, Ty, Ian, Eriu, Suna und Sarid


Sarid konnte durchaus nachvollziehen, dass eine Spezies wie die Tchuukthai es vorzogen versteckt zu leben. Im Vergleich zu vielen anderen Spezies waren sie einfach riesig und zugegeben wirkte sie auch unerfahren, was die Interaktion mit anderen Wesen betraf. Dass bei ihr wohl Potential festgestellt worden war, dass sie eine Jedi werden konnte machte das Ganze noch interessanter. So reagierte Suna auch sehr erstaunt als sie in der Kantine angekommen ein menschliches oder nahmenschliches Kind trafen, den Sarid allerdings nicht kannte. So klein war der Junge in Sarids Augen aber gar nicht.


"Menschliche Kinder sind bei ihrer Geburt sogar noch viel kleiner, ungefähr 50 cm groß, aber sie wachsen schnell",


gab sie Suna zur Antwort. Kurz darauf schnappte sich die große reptiloide Padawananwärterin einen ganzen Braten von der Auslage, der noch tropfte. Aber angesichts ihrer Körpergröße brauchte sie vermutlich auch viel zu essen, vermutete die Corellianerin. Eriu ging unterdessen zu dem Tisch, an den sich mittlerweile auch Ian gesetzt hatte. Sarid selbst holte sich ein Sandwich und zwei Teller, wobei eines für Suna gedacht war. Es war jedenfalls schön zu sehen, dass der Dunkelhaarige Kontakte zu anderen Jedi knüpfte, nicht nur Eowyn. Daher kam die Rätin mit einem Lächeln an den Tisch. Sie stellte ihren Teller mit dem Sandwich und auch den Leeren für Suna ab.


"Hallo zusammen. Hast du nicht heute Geburtstag, Ian? Wegen uns braucht ihr übrigens noch nicht aufstehen, Arkon und da Suna Hunger hat sind wir wohl noch eine Weile hier..."


Dann setzte sich Sarid zu den vieren an den Tisch.


"Unsere Große hier möchte übrigens auch eine Jedi werden. Also sollten wir uns bemühen ihr den Start auf einer für sie so ungewohnten Welt so angenehm wie möglich zu machen..."


...auch wenn es noch arg gewöhnungsbedürftig war wie die Tchuukthai aß. Sarid selbst nahm mit ihrem Sandwich vorlieb, denn ihr Hunger hielt sich in Grenzen, ebenso wie der von Ian und Arkon wie es schien.



Coruscant - Jeditempel - Kantine - Arkon, Leela, Ty, Ian, Eriu, Suna und Sarid

Sorry, ich bin heut irgendwie unkreativ...
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Kleiner Meditations- und Trainingsraum, mit Aketos

Es war sogar noch auf eine zweite Art praktisch, dass Aketos heute einmal sie selbst unterrichten würde - ihre Padawan würde, wenn sie befördert war, schließlich ebenfalls vermutlich einen Padawan ausbildern, also war es ganz gut, wenn Eowyn sehen konnte, wie sie sich dabei anstellte. Sie selbst hatte das Unterrichten nie gelernt... die meisten Jedi taten das nicht, man ging davon aus, dass jemand, der einmal unterrichtet worden war, auch in der Lage war, es weiterzugeben. Dabei war das alles andere als korrekt. So viele Jedi waren schlechte Lehrer... und Eowyn war sich nicht sicher, ob sie dazu gehörte. Eigentlich hatte sie diesen Aspekt an sich immer als einen gesehen, der gar nicht so schlecht lief, aber ihre Misserfolge sprachen ihre eigene Sprache. Wobei das Unterrichten an sich und die Verbindung zwischen Meister und Padawan auch wieder zwei unterschiedliche Paar Schuhe waren...

Sie hörte zu, als ihre Padawan begann, die Grundlagen zu erklären. Äußere und innere Bewegung... Eowyn nickte. Okay. Theoretisch klar. Praktisch würde sich zeigen. Was danach kam, klang schon komplizierter. Grenzen kennen... Energiebahnen... Hm.
Dennoch stellte sich Eowyn nach Aketos' Anweisungen mit geschlossenen Augen hin und versuchte, diesen Folge zu leisten. Der Unterricht der Kamino verlief ganz anders als der von Ian, stellte sie fest - was auch irgendwie logisch war. Sie waren völlig unterschiedliche Personen - und außerdem handelte es sich hier um eher meditative Übungen, Ian hingegen hatte ihr gezeigt, wie man kämpfte.
Das Bild der Kugel war Eowyn nicht ganz klar, so verwunderte es sie auch kein bisschen, dass Aketos ihre Haltung korrigiren musste. Einen wirklich großen Unterschied bemerkte sie danach nicht, aber Aketos wusste sicher, was sie tat.

Die Bewegung war einfacher, das Entspannen danach jedoch... Bei der Macht, wie sollte sie nun entspannen? Bei alledem, was ihr im Kopf herumflog... Es half nichts, sie musste es irgendwie hinbekommen. Sie konzentrierte sich auf ihre Atmung, spürte, wie die Luft bewusst in ihren Körper strömte und dann wieder hinaus, und ein kleines bisschen funktionierte es tatsächlich.
Richtig schwer wurde es erst, als sie die Energien in ihrem Körper verfolgen sollte - und Eowyn musste erkennen, dass sie hier an ihre momentane Grenze stieß. Es erforderte einiges an Vorstellungsvermögen, vor allem, weil es ungewohnt war, ihren Körper und ihre Energie auf
diese Weise zu betrachten. Eowyn hatte ihre eigenen Methoden und Bilder dafür, diese nun zu vergessen und sich auf eine neue Art und Weise einzulassen, war nicht so einfach. Letzten Endes war es wohl eine Mischung aus ihren eigenen und Aketos' Bildern, die Eowyn da produzierte, aber ein wenig hatte sie durchaus das Gefühl, dass sich etwas änderte. Zugegeben, es war auch gemein - sie konnte sich nicht einhundertprozentig auf die Übung konzentrieren, ein wenig wollte sie doch auch immer ihre Padawan im Geist spüren, um herauszufinden, ob sich dort etwas tat.
Die Luft zu fühlen war wiederum eine einfache Aufgabe, etwas, auf das sie sich problemlos und einfach konzentrieren konnte, etwas, das ihr dabei half, nicht zu frustrieren, sondern eher ruhig zu werden...

Schließlich öffnete Eowyn langsam und blinzelnd die Augen und löste ihre Position einige Sekunden später. Dann richtete sie sich langsam auf und lächelte Aketos zu, die ihr eine abschließende Erklärung gab.

Meditieren ist nicht so meins, zuckte sie mit den Schultern. Sie wusste gar nicht, ob sie mit Aketos je über so etwas gesprochen hatte, aber ihre Padawan hatte vermutlich gemerkt, dass sie nicht ganz so häufig meditierten... Meinen Beinen geht es eigentlich ziemlich gut... Glücklicherweise war Eowyn mittlerweile wieder gut in Form, nachdem Va'art und die Erholungszeit danach sie doch sehr zurückgeworfen hatten. Zwar steckte noch ein wenig die gerade durchgestandene Krankheit in ihr, aber ihre Muskeln hatten da wohl gut mitgespielt. Nur... Mit meinem Rücken hingegen muss ich allerdings wohl noch ein Wörtchen reden. Was schlecht war, denn eigentlich sollte ihr Rücken, die Zentrale ihres Körpers, wirklich fit sein. Gut, das herausgefunden zu haben.

Ansonsten... Eowyn spürte kurz in sich hinein. Hm. Tatsächlich ein kleines bisschen entspannter als vorhin. Was den Rat nicht dafür bewahren würde, dass sie ihnen ihre Meinung sagen würde. So entspannt dann doch wieder nicht. Aber ich glaube, es hat auch noch nicht ganz so funktioniert, wie es sollte. Beim ersten Versuch wohl auch kein Wunder. Und ich gebe zu... Eowyn lächelte leicht. Ich war auch ein kleines bisschen abgelenkt. Ich gestehe, ich hatte noch einen Hintergedanken bei dieser ganzen Sache, und ich glaube, es hat funktioniert.

Eowyn griff abwesend nach ihrem Kom, warf einen Blick darauf, sah, dass sie keine Nachricht hatte und blickte dann wieder zu Aketos, während sie es sich auf einer Matte im Schneidersitz bequem machte und darauf wartete, dass die Kamino es ihr gleichtat.
Ich denke, wir haben heute einen guten Durchbruch geschafft, und ich vermute, du hast es auch selber gespürt. Auch wenn es dir vielleicht nicht bewusst ist. Ist dir klar, dass du vorhin während der Meditation, während der Ruhe, eine wunderbare Verbindung zur Macht hattest? Ich zumindest konnte das hervorragend spüren. Eowyn schmunzelte ein wenig. Ich gebe zu, das war gar nicht vorrangig das Ziel dieser Übung - ich wollte hauptsächlich, dass du dich wohlfühlst. Aber die Kombination zum I'Tachi scheint eine gute Wirkung bei dir zu haben, ich hatte vorhin, als ich hereinkam, schon einmal diesen kurzen Eindruck. Das ist ein Punkt, an dem wir ansetzen können - bis du irgendwann diese Hilfsbrücke nicht mehr brauchst, verstehst du? Ich hatte das Gefühl, dass es eine sehr stabile Verbindung war, du warst wirklich... da, wenn du verstehst, was ich meine.

Coruscant - Jedi-Tempel - Kleiner Meditations- und Trainingsraum, mit Aketos
 
Coruscant- Jedi-Tempel- Eingangshalle- mit Yulee

Sehr gesprächig war das Togruta-Mädchen ja nicht. Aber wer konnte es ihr verübeln, wenn man in der Eingangshalle sein eigenes Wort nicht verstand. Und sehbehinderte Wesen waren ja meist noch empfindlicher auf dem Gehör. Als das Mädchen seinen Arm hin hielt, berührte Derya die Hand des Mädchens mit ihrem eigenen Ärmel. Es war besser, wenn sich das Mädchen an ihr festhielt, damit sie sie loslassen konnte, wenn sie sich unwohl fühlte.

"Ein Betrieb wie auf einem Gross-Raumhafen hier. Hab garnicht mitbekommen, dass es hier irgendwas gratis gibt. Wo kommen die ganzen Leute her?"

grummelte sie darum vor sich hin, in der Hoffnung, das sie das Mädchen damit auflockern konnte. Dank dem geschäftigen Treiben kam sie selbst als Sehende erstmal nicht vom Fleck, also klärte sie das Mädchen über das Ziel ihres Weges auf.

"Ich bringe sie erstmal in die Kantine. Dort ist es hoffentlich ruhiger, sie können sich setzen und etwas trinken. Wie heißen sie eigentlich? Und warum sind sie zum Tempel gekommen?"

fragte sie neugierig. Doch zu einer Antwort kam es nicht, denn da trat schon eine Kiffar auf sie zu und bat sie um Hilfe.

"Diese junge Lady hier ist auch neu. Wir wollten gerade zur Kantine gehen, damit wir aus dem Trubel hier raus kommen. Ein taktischer Rückzug, wenn man es so nennen will. Wenn sie möchten, können sie uns begleiten."

Derya grinste und streckte der Frau die Hand hin, als diese sich als Sei'nara Vos vorstellte.

"Ich bin Derya Forlin, Jedi-Ritterin mit Spezialisierung zum Mädchen für alles. Sehr erfreut. "


Erst jetzt ging der jungen Tholothianerin ein Licht auf. Zwei Personen wandten sich nacheinander an sie? Gut, die Togruta wohl eher nur über Umwege, aber trotzdem. Das war sicherlich kein Zufall und von ner anderen Seite gesteuert. Und wenn dem so war , könnte das ja bedeuten...

"Darf ich die Frage stellen, ob ihr her gekommen seid, um Jedi zu werden?"


fragte sie und sah zwischen den beiden Frauen hin und her. Nur wenige Augenblicke später kam dann auch noch ein Junge zu ihnen und stellte beinahe genau die selbe Frage wie Sei'nara, bevor er sich als Anakin Vraen vorstellte. Unwillkürlich blickte Derya nach oben, ob über ihr ein "Treffpunkt"- Zeichen leuchtete, aber dem war nicht so. Also lächelte sie den Jungen ebenfalls freundlich an und wunderte sich über diesen plötzlichen Ansturm.

"Ich bin Derya Forlin und die beiden Ladys sind auch neu hier, wie es aussieht. Also kannst du dich uns gern anschliessen. Ich wollte vor allem die junge Togruta hier aus dem Gerammel raus bringen und zur Kantine gehen. Komm doch einfach mit, dann können wir besprechen, was wir mit euch machen."


Zur Sicherheit sah sie nochmal genauer in das Gewühl. Nicht, dass noch jemand mit ihnen mit wollte.

"Wollen wir dann? Es geht dort entlang. Nach rechts erstmal."


Sie musste sich dran erinnern, dass sie die Richtung nicht nur zeigte sondern auch sagte, damit die Togruta wusste, wo es lang ging und keine Überraschungen erlebte.

"Bist du auch hergekommen, um ein Jedi zu werden?"


fragte Derya neugierig und schmunzelte innerlich über diese Fügung. Ob die drei mal gute Freunde werden würden, wenn sie schon beinahe zeitgleich im Tempel ankamen? Sicherlich könnte das mal eine Erinnerung werden, über die man in zehn oder zwanzig Jahren lachen konnte. Schliesslich gab es ja keine Zufälle.

Coruscant- Jedi-Tempel- Gänge- mit Yulee, Sei'nara und Anakin
 
Nachricht an Radan Tulon

Hallo Radan.


Ich hab gerade festgestellt, dass du den Weg zu uns zurück gefunden hast. Sehr schön. Ich hoffe, es geht dir gut. Ich habe ein kleines Problem. Pectorn, der beste Freund von Ty, hat mir gerade gesagt, dass sich der Kurze auf den Weg nach Coruscant gemacht hat. Allein. In einem uns unbekannten Schiff. Sahra weiss von nichts und das ist für den Moment sicherlich auch gut so. Meiner Info nach müsste er schon auf Coruscant angekommen sein oder in den nächsten Stunden bei dir eintrudeln. Gib mir doch bitte Rückmeldung, wenn er bei dir ist, dann muss ich mir keine Sorgen mehr machen.Meine Com-Frequenz ist 01-99109-9. Und dann stellst du ihn bitte in den Senkel für diese Aktion. In seinem Alter sollte man noch nicht allein durch die halbe Galaxie reisen.

Danke und liebe Grüsse
Firedevs Kenobi


Nachricht Ende
 
Coruscant<->Landeanflug<->Raum-Fähre-> Snor und andere Fahrgäste


Langsam aber sicher flog seine Raumfähre in Richtung Innenstadt. Wenn man das so nennen konnte, überall waren Hochhäuser und Raumschiffe. Snor war überwältigt, auf Kaschyyyk gab es fast gar nichts außer Bäumen. Zum Glück saß er am Fenster, so manch anderer würde Coruscant als dreckig bezeichnen doch Snor fand Coruscant wunderschön. Doch dann kam schon die Nachricht aus den Lautsprechern:„An alle Passagiere, wir befinden uns nun im Landeanflug auf Coruscant, in ca.10 Minuten werden wir unten ankommen. Bitte genießen Sie die letzten Minuten ihrer Reise. Danke.“ Snor schaute weiter aus dem Fenster, immernoch beeindruckt von der schieren Größe der Gebäude auf Coruscant. Dann jedoch blieb ihm die Luft weg. Ein RIESIGES Gebäude mit fünf Türmchen ragte mitten aus all den anderen Gebäuden heraus, das musste er sein:„Der Jeditempel.“ Er versuchte sich ungefähr zu merken wo dieser war, auch wenn er daran zweifelte das er ihn aus den Augen verlieren könnte.


Nachdem die Raumfähre gelandet war begab sich Snor zum Jeditempel. Er musste nur ein einziges mal nachfragen wo es lang ging. Am Jeditempel angekommen musste er erstmal eine Nuss aus einer Tüte holen und sie genüsslich essen, dies war ein "Tick" den Snor hatte. Er musste immer wenn er nervös, aufgeregt oder wütend war Nüsse essen.

Nachdem er ein Paar seiner Nüsschen genüsslich zerkaut hatte versuchte er in den Jeditempel zu kommen. Dies war nämlich gar nicht so einfach, denn es wimmelte hier nur so von anderen Spezies. Irgendwann schaffte er es aber doch noch durch die Tür. Doch da ergab sich schon das zweite Problem, er hatte keine Ahnung wer ihm helfen konnte. Er wusste aber das es hier eine Cantina gab und vermutete das es dort leerer wäre und das er dort vielleicht besser jemanden finden konnte der ihm alles erklärte. Also machte er sich auf den Weg zur Cantina, zum Glück gab es Schilder an denen er sich orientieren konnte. Doch dann merkte er dass er noch gar nicht geschaut hatte ob sein Protokolldroide noch bei ihm war, doch Gott sei dank war dieser immernoch hinter ihm und folgte ihm auf Schritt und Tritt. Er hoffte dass er als Wookiee nicht zu viel Aufnerksamkeit auf sich zog, vor allem weil er einen Protokolldroiden bei sich hatte...


Coruscant- Jedi-Tempel- Gänge- Snor, 3PO Protokolldroide, ein paar Meter hinter Snor, Yulee, Sei'nara, Anakin und Derya
 
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Coruscant | Jedi-Tempel | Eingangshalle | Bei Derya Forlin

Als die Hand der Unbekannten ihren Arm streifte, griff die Togruta möglichst leicht nach diesem, um so wenig Körperkontakt wie möglich herzustellen. Sicherlich erschien Derya freundlich, dennoch kannte Yulee sie noch nicht gut genug, um ihr wirklich zu vertrauen.
In diesem Moment äußerte sich ihr Gegenüber in einem leicht missgelaunten Ton darüber, wie voll es war, was tatsächlich dazu führte, dass Yulee sich ein wenig entspannte.
Erneut rief sie sich nun ins Gedächtnis, dass sie freiwillig zu den Jedi gekommen war und diesen gegenüber kein Misstrauen verspüren sollte, zumindest nicht allzu viel. Letztendlich war sie es, die etwas von den Jedi wollte und nicht umgekehrt.

»Ich heiße Yulee Avun. Es tut mir leid, dass ich mich bisher noch nicht vorgestellt habe«, antwortete sie schließlich auf Deryas Frage.
Mittlerweile war sie nicht mehr so angespannt, wie es noch kurz zuvor der Fall gewesen war und es fiel ihr wesentlich leichter, ihrer Stimme einen freundlicheren Ton zu verleihen.
Doch kaum, dass sie ihren Satz beendet hatte, spürte sie plötzlich, dass sich eine weitere Person zu ihnen gesellt hatte. Es dauerte auch nicht lange, bis diese zu sprechen begann, sich dafür entschuldigte, ihr Gespräch unterbrochen zu haben und um Hilfe bat. Anscheinend fiel es nicht nur Yulee schwer, sich an diesem Ort zu orientieren, was dazu führte, dass sich die blinde Togruta, die durch das plötzliche Auftauchen der Fremden wieder misstrauischer geworden war, erneut etwas entspannte.
Die Neue stellte sich schließlich als Sei'nara Vos vor, woraufhin Derya, die der Fremden mittlerweile ihren Namen genannt hatte, ihr anbot, mit ihnen zu kommen, war Yulee doch ebenfalls neu.

»Hallo, mein Name ist Yulee Avun. Es freut mich, Sie kennenzulernen«, meinte Yulee mit einem leichten Lächeln, wobei sie ihren leeren Blick in die Richtung gewandt hatte, aus der Sei'naras Stimme zuvor gekommen war. Darauf, der anderen ihre Hand zu geben, verzichtete sie jedoch.

Das Auftauchen Sei'naras schien in der Person, welche sie zur Kantine führen wollte, einen Gedanken heraufbeschworen zu haben, denn auf einmal fragte Derya die beiden, ob sie zum Tempel gekommen waren, um Jedi zu werden.
Die Chance ergreifend, nickte die Togruta leicht, während sie antwortete:
»Ja, das ist der Grund, weshalb ich den Tempel und die Jedi aufgesucht habe.«

Zum Erstaunen der jungen Frau hörte sie wenige Sekunden später erneut Schritte, die sich ihnen näherten, gefolgt von einer Stimme, welche den Neuankömmling als Anakin Vraen vorstellte. Auch diesem bot Derya an, sich ihnen anzuschließen, was Yulee ihr keinesfalls übel nehmen konnte. Dennoch gefiel es ihr nicht, dass die Frau erwähnte, dass sie "vor allem die junge Togruta" aus dem Chaos, das in der Eingangshalle herrschte, wegbringen wollte. Sie mochte es nicht, wenn ihre Schwächen benannt wurden, selbst wenn dies nur indirekt geschah, weshalb sie es nicht vermeiden konnte, ihre Zähne missgelaunt zusammenzubeißen, bevor sie sich schließlich dazu zwang, sich wieder auf das eigentlich Wichtige zu konzentrieren. Letztendlich wusste Yulee, dass keines von Deryas Worten angreifend oder verletzend gemeint gewesen war.

Erleichterung kam in ihr auf, als sie sich in Bewegung setzten und die Halle langsam durchquerten.
Erfreut stellte sie schon bald fest, dass die Lautstärke der Geräusche abnahm, wenn auch nicht vollkommen ausblieb, was man aber an keinem Ort erwarten konnte.
Wie es schien, hatten sie die Halle endlich hinter sich gelassen und einen weiteren Bereich des Tempels betreten, den Yulee nicht einschätzen konnte. Nun war sie vollkommen auf Deryas Hilfe angewiesen, ohne welche sie sich hier keinesfalls würde orientieren können.
Diese hatte mittlerweile den Jungen, welcher als letzter zu ihnen gekommen war, ebenfalls gefragt, ob er ebenfalls das Ziel verfolgte, ein Jedi zu werden.
Ruhig ging Yulee neben der anderen Frau her und wartete auf Anakins Antwort. Wenn sie wirklich alle aus demselben Grund zu selben Zeit gekommen waren, wäre dies tatsächlich ein erstaunlicher Zufall.

In diesem Moment vernahm sie Schritte hinter sich, die ihnen direkt zu folgen schienen und auf eine nicht unbedingt geringe Körpergröße schließen ließen. Zwar wusste die Togruta, dass diese Person (Snor) wahrscheinlich nur ebenfalls die Kantine oder einen in der Nähe gelegenen Raum ansteuerte, dennoch drehte sie den Kopf ein wenig, um die Bewegungen des Fremden (Snor) etwas besser wahrnehmen zu können. Es war nur eine unauffällige Bewegung, die allerdings zeigte, wie tief ihr Misstrauen verankert war, welches sich unter anderem durch Verrat gebildet hatte.
Nach ein paar Schritten schüttelte sie ihren Kopf leicht und wandte sich wieder vollkommen nach vorne. Sie war hierhergekommen, um etwas zu verändern, nicht um jede Bewegung ihrer Umgebung zu hinterfragen. Zudem wäre sie bei der Anzahl der Personen, die sich auf diesem Planeten befanden, früher oder später vollkommen überfordert gewesen, hätte sie dies versucht.
Infolgedessen bemühte sie sich, ihre Konzentration auf Derya Forlin, Sei'nara Vos und Anakin Vraen, sowie auf den Weg zu richten und den Rest weitgehend auszublenden.


Coruscant | Jedi-Tempel | Gänge | Bei Derya Forlin, Sei'nara Vos und Anakin Vraen, in der Nähe von Snor [Snockr Rhiyawhrirk]
 
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‹ Coruscant › - ‹ Tempel der Jedi › - ‹ Eingangshalle › Sei'nara, eine Togruta(Yulee) und eine Tholothianerin(Derya Forlin(NPC))

Immer selbstsicherer schritt sie an die sich unterhaltenden Frauen heran, während sie sich ungefähr zurechtlegte, was sie sagen würde. Es war unhöflich ein Gespräch zu unterbrechen, sollte man keine plausible Erklärung oder zumindest Entschuldigung dafür parat hatte.Aber auch nur einen Bruchteil einer Sekunde, nachdem sie über ihren ersten Satz nachgedacht hatte, stand sie auch schon neben ihnen und begann zu sprechen. Bei der Gelegenheit stellte sich die Kiffar direkt vor, damit sie mit Namen angesprochen werden konnte. Gesiezt zu werden führte manchmal dazu, dass man sich so furchtbar alt fühlte. Die Tholothianerin antwortete ihr schneller als erwartet. Erfreulich! Der erste Schritt war getan. Sie berichtete davon, dass die Togruta ebenfalls ein Neuankömmling war, und sie beide auf dem weg zur Kantine waren. Als Sei'naras Blick zum anderen Mädchen ging, erkannte sie auch weshalb sie aus dem Trubel heraus wollten. Zwar waren ihre Augen geöffnet und in die ungefähre Richtung der braunhäutigen gerichtet, aber ihnen fehlte der Ausdruck. Sie war Blind. Innerlich bedauerte sie die Togruta, sah dann jedoch schnell wieder zu der Frau, die ihr nun die Hand hinstreckte. Freudig ergriff sie diese.
»Ritterin Derya«, wiederholte sie. »Die Freude ist ganz meinerseits.«
Sie hoffte, dass sie der Togruta ebenfalls die Hand geben konnte, dies blieb jedoch leider aus. Vermutlich war sie einfach sehr schüchtern. Wer konnte schon wissen, wie sie überhaupt erblindet war, falls sie es nicht schon Geburt an war. Sie stellte sich jedoch als Yulee Avun vor.
»Auch hier liegt die Freude ganz bei mir«, versicherte sie.
Derya stellte nun an beide gewandt eine Frage. Sie fragte, ob sie beide gekommen waren, um Jedi zu werden. Yulee nickte und bejahte die Frage darauf erneut.
»Dies ist ebenfalls der Grund, weshalb ich hier bin, ja.«

Eine weitere Person trat an die Gruppe heran. Es war ein Menschenjunge mit blonden Haaren. Er entschuldigte sich, stellte sich als Anakin Vraen vor, und da er scheinbar ebenfalls neu war, fragte er, an wen er sich zu wenden hatte. Sie wusste selber nicht so recht. Umso besser, dass Derya das Wort ergriff. Erneut stellte diese sich vor und berichtete dem Jungen dann von ihrem Ziel. Sei'nara nickte ihm zu und auch sie stellte sich zum wiederholten male vor.
»Hallo Anakin, ich bin Sei’nara Vos und wie Derya Forlin schon erwähnte, bin ich ebenfalls neu hier«, ein schmales Lächeln verblieb auf ihren Lippen, als sich die Gruppe in Bewegung setzte.
Je weiter sie aus der Halle heraustraten, desto mehr sank der Geräuschpegel und es wurde ruhiger. Yulee wirkte etwas entspannter, was nachvollziehbar war. Es musste ziemlich schwer sein sich zurechtzufinden, wenn man blind war. Dem Jungen, wie war sein Name noch gleich… Anakin, wurde inzwischen die selbe Frage gestellt, wie den anderen Neuankömmlingen zuvor und nachdem er seine Antwort ausgesprochen hatte, fiel der Kiffar noch eine Frage ein, die sie der Ritterin stellen wollte.
»Sagt Jedi Forlin, gibt es immer solche Anstürme an Padawnanawärtern?«
Auch wenn die Antwort vermutlich ‚nein‘ lautete, so war es trotzdem wert zu fragen, vielleicht machte die Tholothianerin genauere Angaben, falls nicht, war es auch nicht so wichtig.

Aus dem Augenwinkel nahm Sei'nara nun wahr, wie die Togruta den Kopf leicht drehte. Stimmt, dort waren Schritte zu hören, jedoch nicht nur von einer einzelnen Person. Ein Metallisches klackern folgte den ziemlich großen Schritten des anderen. Ein… Wookie? Sie drehte den Kopf in jene Richtung, aus der die Geräusche kamen. Ja, tatsächlich ein Wookie. Dicht gefolgt von einem Protokolldroiden. Auch interessant, was man hier zu sehen bekam. Jetzt musste sie an Nyrkar denken und sie vermisste ihn jetzt schon. Vermutlich war er auch einfach auf dem Weg in die Kantine, weshalb sie ihren Kopf zurück nach vorn drehte. Ihr Magen grummelte leise. Seit ihrer Ankunft auf Coruscant hatte sie noch nichts gegessen, geschweigedenn getrunken. Das würde sich jedoch ändern, sobald sie die Kantine erreichten. Welche Speisen es dort wohl gab? Sie würde ihre Antwort bald bekommen.

‹ Coruscant › - ‹ Tempel der Jedi › - ‹ Gänge › Sei'nara, Yulee, Derya(NPC); weiter hinter ihnen ein Wookie(Snor) und ein Protokolldroide
 
[Coruscant/Jedi-Tempel/Eingangshalle] Anakin Vraen, Yulee, Derya, Sei'nara

Die Jedi empfing Neuankömmlinge, darunter Anakin, recht freundlich. Sie bot ihnen an, in die Cantina zu gehen, wo sie sich weiter würden unterhalten können. Der Junge schien jetzt schon beeindruckt, denn neben ihm waren Yulee und Sei'nara ebenfalls neu. Er hoffte, Lilith hier irgendwo zu finden.

"Es ist mir eine Freude, Euch kennen zu lernen", sprach er zu der Jedi-Ritterin.

Doch dann stellte sich auch noch
Sei'nara mit Namen vor, welcher der Anwärter zunickte, und Anakin noch einmal bestätigte, dass sie auf den Weg in die Cantina waren. Etwas weiter weg fiel ihm ein Wookie (Snor) auf. Fragend sah der Junge zu diesem, wohl daran interessiert, was ein Wookie denn im Tempel wollte? Diese Spezies war wohl eher seltener unter den Jedi...Als sie sich auf den Weg machten, wollte Derya von den Anwärtern wissen, ob sie Jedi werden wollten.

"Ja," anwortete
Anakin dann, "Ich bin her gekommen, um ein Jedi zu werden. Meine Schwester ist ebenfalls hier."

Sei'nara fragte dann noch interessiert, ob es immer solche Anstürme an Anwärtern gebe. Bei dieser Frage horchte auch Anakin auf.


[Coruscant/Jedi-Tempel/Gänge] Anakin Vraen, Yulee, Derya, Sei'nara, etwas weiter weg Snor und ein Protokolldroide
 
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