[CW] Jedi Trial = Die Feuertaufe

Also ich hab das Buch soeben auf deutsch zuende gelesen und bin eigentlch ganz begeistert, das Buch hat mir sehr viel spaß gemacht.
Die Schlachten wurden grandios beschrieben, man hatte das Gefühl man war wirklich dabei, man hatte die Bilder tatsächlich vor Augen.
Die Charaktere fand eigentlich ebenso getroffen, allen voran natürlich Skywalker.
Die klonsoldaten haben mir auch super gefallen, besonders im Einsatz.
Von der Atmosphäre hat das Buch auf jedenfall überzeigt. :)
 
kuckuck, auch ich bin durch.

Wow, was für ein Buch. Endlich haben wir unsere riesige Schlacht erhalten, die wir uns alle seit Bekanntwerden des Klonkrieg-EU's wünschten. Und sie ist klasse beschrieben, man kann sich zu jeder Zeit einen dreidimensionalen Schlachtplan im Geiste vorstellen. Dieses Buch sprüht nur so von militärischen Einzelheiten, dass ich sie mir garnicht alle merken konnte. So viele zusätzliche Dinge, da ist es klar, dass alles andere in den Hintergrund tritt.

Ich meine, wen interessiert schon Nejaa Halcyon? Wer merkt denn bitte, dass er absolut out-of-char ist, und nicht einmal annähernd dem Halcyon entspricht, mit dem Aayla auf Corellia war, ganz zu schweigen von den X-Wing/I-Jedi-Büchern? Wer erwartet denn, dass Ventress im Buch vorkommt, nur weil sie auf dem Cover drauf ist? Überhaupt: Wer will denn neben einem dreidimensionalen Schlachtplan auch dreidimensionale Charaktere haben?
Richtig: Ich.

Konflikte? Charakterentwicklung? Mangelhaft. Anakin ist gut charakterisiert, ja. Aber auch nur bis kurz vor dem Schluss. Warum er sich plötzlich so ... anders verhält, wurde mir nicht klar. Ich kann es erahnen, logisch, aber das reicht mir bei Büchern nicht aus.
Halcyon - wie schon erwähnt - miserabel. Ventress ebenso. Der Kommandant? Naja, warum solle man sich denn an eine Charakterisierung halten, die sagt, dass er immer völlig ruhig ist? Die Szene, wo Halcyon und er sich begegnen, wäre sicher die schlechteste des Buches, gäbe es da nicht noch...
... das Liebespaar. Man nehme zwei Wachsfiguren, lege ihnen völlig nutzlose Dialoge in den Mund, und schon hat man AotC. Uhm, nein, das meinte ich jetzt nicht, auch wenn... nein, später. Ich rede natürlich von Aufklärer und Pilot. Ok, vielleicht war es ganz interessant, den Krieg aus der Sicht der Soldaten zu sehen. Aber bitte - muss das die Hälfte des Buches füllen? Und wieso verdammt, muss es ein Liebespaar werden? Mir war von Anfang an klar, dass da was zwischen den beiden laufen wird, und wenn Bücher vorhersehbar sind, sind sie Kinderbücher oder schlecht.

Ich wollte vorhin noch etwas zu AotC sagen: Anakin/Padme. Was sollte denn bitte der Liebesbrief? Anakin wird doch wohl nicht auf einmal gemerkt haben, dass man auf Schlachtfeldern auch sterben kann? Ich frage mich nur, wieso ihm das nicht zuhause aufgefallen ist, wird er doch von allen als so intelligent und talentiert dargestellt. Das Argument, er hätte nicht wissen können, wie hart Kriege sind, zieht nicht, da ich jetzt "Jabiim" sage.

Oh, wenn wir gerade bei Liebespaaren sind: Wieso soll der Rat denn bitte nicht wissen, dass Halcyon verheiratet ist? Wäre er etwa der einzigste? Ki-Adi Mundi macht uns jeden Tag vor, wie einfach es geht, zu lieben, ohne sich emotional zu binden, und damit abhängig zu werden. Wie Anakin in Episode 2 sagte: Abhängigkeit ist verboten... aber eben nicht die Liebe. Außerdem ist Halcyon doch Corellianer, soweit ich weiss, und insofern ist ihm doch sowieso alles egal :D

Da wären wir beim nächsten Punkt: Continuity-Fehler. Ich habe keine gefunden. Dafür aber jede Menge Kleinigkeiten, bei denen die Autoren offensichtlich keine Ahnung von der GFFA haben. Da wäre zum einen, dass Halcyon Corellianer ist, und es ihn demnach nicht interessieren muss, wie oben schon gesagt. Dann wird irgendwo gesagt, ein Schiff würde explodieren, aber man würde es durch das Vakuum nicht hören. Das ist in der Realität zwar korrekt, aber nicht in der GFFA. Oder hört man es nicht, wie die Todessterne explodieren?
Dann wäre noch ein Punkt: Die Geschwindigkeiten und Entferungen. Zwanzigtausend Kilometer zwischen zwei Schiffen. Ja, gut, von mir aus, kann ja sein. Aber das wird eigentlich in nicht vielen Büchern genauer beschrieben, und ich habe es auch lieber, wenn gesagt wird, das Schiff sei in Feuerreichweite. Längenangaben in der GFFA - nein, danke. Ausser, sie sind erfunden, und wir können uns fast nichts darunter vorstellen...
Nächster Punkt: Freundliches Feuer. Tolle Idee, aber schlecht umgesetzt. Kollateralschäden, von mir aus. Aber warum kriegt denn niemand Gewissensbisse? Warum nimmt es jeder einfach so hin, dass der Rodianer getroffen wurde? Vor allem die Schützin? Da hätte ich wirklich mehr erwartet, durchaus auch etwas Anti-Kriegs-Propaganda. Die fehlt mir übrigens sowieso das ganze Buch über. Es wird wunderbar beschrieben, wie zerstückelte Leichenteile in Blutlachen enden, mir ist bei der einen Stelle im Sanitätszelt wirklich schlecht geworden, das ist mir bei Shatterpoint nirgendwo passiert. Aber es wird alles völlig distanziert beschrieben. Warum kann denn nicht ein Charakter mal denken "Ja, ist schon schlecht. Sinnloses Töten und so"... Anakin hat gegen Ende fast solche Gedanken, aber die sind viel zu wenig ausgearbeitet.

Und dann wäre da noch der Azure Angel II. Toller Name, toller Trick. Verdammt, was sollte das denn bitte? Wieso hat ein Jedi-Sternjäger auf einmal Hyperantrieb? Dazu gibt es doch diese Ringe, die sogar in AotC vorkommen. Und warum wird das nie vorher gesagt, dass Anakin diese Modifikation vorgenommen hat? Das war ein äusserst schlechtes Ende, noch dazu, wo wir alle genau wissen, dass Anakin nicht gestorben sein kann.

Das wäre noch ein kleiner Kritikpunkt: Es sind viel zu wenig Leute gestorben. Gerade mal eine Person, die man mit Name kennt, das halte ich bei einer großen Schlacht für sehr unrealistisch. Allerdings muss ich zugeben, dass es mir eigentlich auch lieber gewesen ist, dass es nicht mehr gewesen sind...

Ich weiss nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll. Ich finde es großartig, was die Schlacht angeht, und schrecklich, was den Rest angeht. Ich meine, ich habe es zu Ende gelesen, beiseite gelegt, und bin eingeschlafen. Es war, vom militärischen abgesehen, einfach nur uninteressant... daraus folgt, dass das Buch schlecht war. Schade eigentlich...
 
badehaubendealer schrieb:
kuckuck, auch ich bin durch.
Gutes Review, muss man schon sagen :).

Und dann wäre da noch der Azure Angel II. Toller Name, toller Trick. Verdammt, was sollte das denn bitte? Wieso hat ein Jedi-Sternjäger auf einmal Hyperantrieb? Dazu gibt es doch diese Ringe, die sogar in AotC vorkommen. Und warum wird das nie vorher gesagt, dass Anakin diese Modifikation vorgenommen hat? Das war ein äusserst schlechtes Ende, noch dazu, wo wir alle genau wissen, dass Anakin nicht gestorben sein kann.
Die Azure Angel 2 ist das Nachfolgermodell des Jägers, den er in Clone Wars flog (Azure Angel = Blauer Engel, der Sternjäger ist ja auch blau). Siehe auch Republic 69-71. Dort taucht der Jäger wieder auf.

Und wenn ich meine Charakter-Entwicklung nicht krieg, bin ich auch sauer ;). Allerdings schlimmer als Cestus, das ja extrem langweilig war, kann's dank der Action nicht werden (hoffentlich werde ich jetzt nicht eines besseren belehrt :braue).
 
Ambu schrieb:
Gutes Review, muss man schon sagen :).
juhu :)
Die Azure Angel 2 ist das Nachfolgermodell des Jägers, den er in Clone Wars flog (Azure Angel = Blauer Engel, der Sternjäger ist ja auch blau). Siehe auch Republic 69-71. Dort taucht der Jäger wieder auf.
dass er das aus den Clone Wars ist, daran hatte ich auch schon gedacht. Das Problem ist nur, warum wird im Buch nirgends gesagt, dass er Hyperantrieb hat? So wirkt es wie *ich muss künstlich Spannung erzeugen durch einen Trick, den ich mir schnell ausdenke*
Und wenn ich meine Charakter-Entwicklung nicht krieg, bin ich auch sauer ;). Allerdings schlimmer als Cestus, das ja extrem langweilig war, kann's dank der Action nicht werden (hoffentlich werde ich jetzt nicht eines besseren belehrt :braue).
Cestus hatte immerhin Jangotat... deswegen fand ich das Buch ja toll :D
 
Ich bin einfach nur begeistert von dem Buch. Endlich mal ein bodenkampf der wirklich gut beschrieben ist.. Charaktere mit denen man sich identifizieren könnte. Eine geniale Spannung und aktion.. die Atmosphäre ist gradiös.. Es ließ sich gut lesen und hat mich voll überzeugt.
 
Ich konnte mich mit dem Buch auch nicht anfreunden.

Die Charakter wirken alle etwas schwammig,vor allem dieses völlig unsinnige Liebespaar,das doch schon sehr unglaubwürdig rüberkommt.
Anakin dagegen ist recht gut gelungen.Wie er die Schrecken des Krieges miterlebt
und wegsteckt, finde ich doch nachvollziehbar.
Die Schlacht um das Kommunikationszentrum ist natürlich genial.Auf sowas habe ich schon lange gewartet.
Leider kann JT in keinster Weise mit der MedStar Duologie oder Shatterpoint mit halten,dazu fehlen einfach die gut ausgearbeiteten und vor allem glaubwürdigen Charaktere.
Ich würde es in etwa gleich mit Cestus Deception setzte,allerdings mit leichtem Vorteil für CD - wie badi schon sagte: CD hat wenigstens Nate/Janotat.

Ein großes Lob allerdings an die deutschen Übersetzter!Bei Blanvalet scheint man ja richtig was gelernt zu haben!
Der Titel "die Feuertaufe" wurde fast 1:1 aus dem englischen übernommen und auch der Klappentext ist sinnvoll und gibt den Inhalt des Buches korrekt wieder.
Im Gegensatz zu "Obi Wan und die Bio-Droiden" eine wahre Meisterleistung :D
 
Ich persönlich fand das Buch auch sehr gut. Damit das jetzt nicht zu einer langen Rezension ausartet, fasse ich kurz positives und negatives zusammen.

+: - Beziehung Anakin-Halcyon
- Anakins "Eintauchen bzw. teilweise Einswerden" mit der Macht
- CIS-Kommandant wirkt sehr realistisch, da er nicht als Militärgenie dargestellt
wird und seine Bankenvergangenheit gut zur Kenntnis gebracht wird
- Schilderung des Schlachtszenarios

- : - Beziehung zwischen der Speederbikepilotin und dem Jägerpiloten (nervig)
 
Da das Buch unter meinem Christbaum gelegen ist, habe ich natürlich sofort zu Lesen begonnen und habe jetzt circa ein Drittel hinter mir

Bis jetzt gefällt es mir sehr gut - die Charaktere von Erk, den beiden Jedi und der Gefährtin von Erk (hab mal den Namen vergessen) gefallen mir sehr gut und diese sind wirklich gut beschrieben

es kommen anfangs sehr viele verschiedene handlungsstränge, personen und orte vor, das einerseits die geschichte aus vielen verschiedenen blickwinkeln beleuchtet, andererseits aber sehr schnell verwirrend werden kann

ich bin mal gespannt, was noch kommt ;)
 
Hab das Buch gestern durchgehabt...Weinachten bekommen. War schon ein super Buch, auch wenns anfangs bissel schleppend voran ging. Aba spätestens ab der Hälfte des Buches ging es dann richtig zur Sache und dann konnte man es auch nur schwer wieder weglegen. Vor allem die entscheidende "Schlacht" oder eher Kampf hat mir super gefallen...auch ein paar überraschende Momente waren drin. Bissel schade war, dass in der ersten Hälfte Anakin verhältnissmäßig wenig drin war...aba im gr0ßen und ganzen bin ich sehr zurfrieden mit Anakins Prüfung...
Vorfreude auf "Labyrinth of Evil" steigt :D

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
Ich habs auch durch und machs so wie San Hill: :D

Positiv:
+Spannende Story
+Klonkriege live
+Humor (Der Feuerleit-Droide war der lustigste Charakter)
+Das Lichtschwert zeigt den Weg *g
+Das 1.Mal groessere Tarnvorrichtungen und Störsender seitens der Separatisten
+Das 1.Mal Protonentorpedos im Einsatz :)
+Dianoga Tee (macht ein "freundliches" Laecheln)

Negativ:
-zu wenig Ventress (dafuer das sie so dick auf dem Cover ist)
-Anakins erneute Mutterstory in Form der Befreiung der "Ubermutter" ;)
-Der Muun-Kommandant Pors Tonith wird am Ende nicht von Ventress getoetet (wie sie bereits ankuendigte)
-Sidious Freude an der Niederlage ist unverstaendlich (ging es ihm nur um Anakin?)

Insgesamt fand ich das Buch aber topp. Habs komplett an einem Tag durchgelesen...so gut fand ichs. :D
 
Tessek schrieb:
-Sidious Freude an der Niederlage ist unverstaendlich (ging es ihm nur um Anakin?)

ich glaube, die freude sidious' am Ende ist einzig auf die Entwicklung anakins zurückzuführen. er wird gespürt haben, wie tief Anakin in die Macht eingedrungen ist und das wird ihn äußerst erfreut haben.
 
San Hill schrieb:
er wird gespürt haben, wie tief Anakin in die Macht eingedrungen ist und das wird ihn äußerst erfreut haben.
Ja, das denke ich auch... bzw. wird er gespürt haben wie Anakin seinen Emotion hingibt.
Ich denke mal die ganze Sache war wieder so ein Plan von Sidious, desse einziger Zweck es war, Anakin näher an die dunkle Seite heranzubringen.
Die Niederlage schien von Sidious schon im Vorraus mit eingeplant gewesen zu sein.
 
Also ich gehe davon aus, dass Sidious die Niederlage eingeplant hatte, um den Krieg ausgeglichen zu gestalten und um Anakin näher zur dunklen Seite zu führen. Es wurde ja erwähnt, dass die Separatisten mit der Eroberung des Kommunikationszentrums die Möglichkeit besessen hätten, Angriffe auf Coruscant und andere wichige Planeten in der Nähe zu führen. Ich vermute, dass sie dadurch einen entscheidenden Vorteil im Krieg gehabt hätten und das konnte Palpatine einfach nicht zulassen. Da hat er wieder mal 2 Fliegen mit einem Machtblitz geröstet, das kennt man ja von ihm. Dass sich die Truppen dort so aufgerieben haben, kam ihm wahrscheinlich auch nicht ungelegen, bzw. war so geplant. Jede Partei hatte ja mal kurz die Oberhand bis die andere Seite Nachschub bekam. Das Wort "Entsatz", was vermutlich genau dies (Nachschub) bedeuten soll, hatte ich vorher noch nie gehört.
 
Ich bin schließlich fertig geworden und da will ich euch natürlich nicht vorenthalten, was ich vom Roman halte:

1.) Cover

Wie man es von den anderen Klonkriegsromanen bereits gewöhnt ist - sehr bunt und mit dem Hauptcharakter in der Mitte. Wer auch immer diese Covers designt hat anscheinand ein favour dafür Dinge draufzutun, die mit der Story überhaupt nichts zu schaffen haben und auch hier gab es keine Ausnahme. Ich wundere mich, warum ausgerechnet Asajj Ventress drauf ist, die im Buch insgesamt nicht einmal eine Seite ausfüllt. Der Verlag machte wahrscheinlich die Bedingung keine Bilder von Charakteren darzustellen, die wir davor noch nicht gesehen habe, also gebe ich mich mal mit dem Cover so zufrieden, wie es ist.

Bewertung: 7/10


2.) Format

Gibt es nicht viel zu sagen - übliches CW-Roman Format. Mir gefällt es...

Bewertung: 10/10


3.) Schreibstil

Soweit ich es beurteilen kann, bekommt jeder Autor die Möglichkeit seinen Roman geradlinig und einfach zu erzählen, wobei die Story viel intensiver und mitreißender wirkt, oder aber zwischen verschiedenen Standpunkten hin- und herzuspringen. Man bekommt bei dieser Möglichkeit zwar viel mehr Charaktere und Story unter, aber es geht etwas Besonderes am Schreibstil verloren. Letzeres kam auch bei diesem Buch zum Einsatz. Es werden die Standpunkte von Dutzenden Personen, gleichfalls ob Republik und Seperatisten, erzählt, die Handlung springt sehr oft hin und her und man braucht sehr oft mindestens eine Seite bis man wieder weiß, "wo man sich befindet". Weiters geht auch sehr viel an Spannung verloren, wenn man vor einer Schlacht schon den Plan von beiden Seiten kennt und immer schon vorher weiß, was passieren wird.

Bewertung: 5/10


4.) Charakterdarstellung:

Auch in diesem Buch wurde kaum Zeit genommen einen Charakter näher darzustellen oder einzuführen, aber trotzdem bekommen einige Charaktere eine erstaunliche Tiefe. Anakin wird das ganze Buch über und vor allem am Ende extrem gut dargestellt, Halycon hat mir nicht so gefallen, wirkt aber auch sehr glaubwürdig und selbst Charaktere wie Odie, Erk, der Seperatistenführer und der "Pirat" der Republik haben mir sehr gut gefallen. Auf Anakin sollte anscheinand das Hauptaugenmerk liegen und dies ist auch geschehen und allein wegen seiner Story lohnt es sich meiner Meinung nach total, dieses Buch zu lesen.

Bewertung: 9/10


5.) Story

Mir hat die Story sehr gut gefallen. Das Buch zeigt sehr gut, wie der Kriegsverlauf in den Klonkriegen wirklich ausgesehen hatte. Der Stellungskrieg und das Warten auf Nachschub, die Versorgung der Klonkrieger, die Rolle der Jedi als Generäle etc. und sogar die Sicht von einfachen Soldaten (Odie + Erk) wird sehr gut beschrieben. Die einzige Stelle, die mich wirklich extremst gesört hat, war die Tatsache, dass Halycon ebenfalls (als Jedi) verheiratet ist, und auch, dass beide ihre geheime Heirat zugeben - von dem total schlechten und kitschigen brief gar nicht zu reden. Eine sehr zentrale, falls nicht die zentrale Position in Anakins Leben zu Zeiten der CloneWars ist Padmé und vor allem die Tatsache, dass dies für die Jedi verboten ist und alles geheim bleiben muss. Und dann sowas....
Aber außer dieser wirklich grauenvollen Passage finde ich vor allem das Ende sehr gelungen, die kontinuierliche Steigerung der Story und auch Anakins Heldentaten, die ihn mit der Zeit zu einer Legende machen. Wenn man den Klappentext des Buches liest, wird einem sofort klar, dass dies die Mission ist, die Anakin zu einem Jediritter macht. Dies kommt aber im Buch überhaupt nicht zur Geltung, es wird nur am Ende ganz nebenbei von Yoda erwähnt, dass es eventuell an der Zeit wäre.
Wären 2-3 Szenen ein wenig besser gewesen, wäre es ein Klonkriegsroman gewesen, wie er sein sollte.

Bewertung: 8/10

Gesamtbewertung: 8/10
 
Dazu muß man aber erklären, daß Halcyon schon lange vor diesem Roman verheiratet war. Dies wurde das erstemal vor 10 Jahren beschrieben und mit TPM und AotC rutschte diese ganze "Jedi haben Familie" Geschichte auf einmal in einen sehr heiklen Bereich. Man kann aber Halcyon im Nachhinein nicht diese Sache absprechen, da sonst a) die ganzen alten Bücher nicht mehr canon sind und b) einige sehr wichtige Charaktere aus dem EU nichtmehr existieren können... wie etwa Corran Horn ;)
Desshalb mußten die Autoren das hier erklären. Sie haben sich mit der Zeit vertan, okay... Halcyons Sohn müßte mit 4 selber einen Sohn bekommen haben, um der Großvater von Corran zu sein aber dann macht halt Halcyon hier in JT falsche angaben und sein Sohnemann ist bereits 17 oder so... aber es mußte erwähnt werden, damit die Bücher wieder zusammenpassen.

So... genug offtopic von mir o_O
 
Für Sidious ist das über Praesitlyn kaum eine Niederlage ... er kontrolliert beide Seiten und mit diesem Krieg will er nur zwei Dinge: die Jedi auslöschen und mehr Macht (durch Sondergesetze). Und Anakins Wende zur dunklen Seite gefällt ihm natürlich auch.

So ... ja ich hab's auch gelesen ;).
Und mir hat's wirklich gefallen. Grosse Boden- und sogar Raumschlachten (auch wenn mir die abschliessende zu kurz war). Anakin ist noch gut dargestellt und mit zwei Ausnahmen haben mir die Charaktere gefallen.
Und da kommen wir auch schon zu Erk und Odie: am Anfang hab ich nichts gegen sie gehabt - da erfährt man einfach aus ihrer Sicht, wie die Separatisten den Planeten angreifen. Danach bekommen sie überflüssig viel Platz und erst noch eine idiotische Liebesgeschichte, die nur dazu dient, Seiten zu füllen.
Trotzdem, auch sie haben es nicht geschafft, mich vom Buch fernzuhalten. Es war trotz ihnen ein unterhaltsames Leseerlebnis.
Gutes Buch :).
 
@Minza: Sehr interessant, wusste ich gar nicht. *grübel* Von diesem Standpunkt aus, macht dies alles durchaus mehr Sinn. Aber ich bin trotzdem der Meinung die beiden Jedi hätten ihr "Geheimnis" dem jeweils anderen nicht offenbaren sollen, oder wenn, dann erst nach einer etwas längeren "Kennenlernphase".

bezüglich Palpatine: Ich glaube schon, dass er zwar einen harten Kampf (um Anakin danach hervorheben zu können) geplant hatte, aber dennoch einen Sieg für die Republik. Er wollte Anakin an vorderster Front kämpfen lassen, er sollte siegreich hervorgehen und auch seine dunkle Seite ein wenig fördern - wie es schließlich auch geschehen ist
 
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