[CW] Jedi Trial = Die Feuertaufe

Thranduil schrieb:
@Minza: Sehr interessant, wusste ich gar nicht. *grübel* Von diesem Standpunkt aus, macht dies alles durchaus mehr Sinn. Aber ich bin trotzdem der Meinung die beiden Jedi hätten ihr "Geheimnis" dem jeweils anderen nicht offenbaren sollen, oder wenn, dann erst nach einer etwas längeren "Kennenlernphase".

Da hast du schon Recht. Versuch aber das Ganze mal aus dem Blickwinkel zu sehen, daß beide Männer in einer Extremsituation sind und sich eben nicht kennen. Jeder Tag könnte der letzte sein und ihre Ehefrauen (und in Halcyons Fall auch sein Kind) würde den Vater verlieren. Gerade hier will man sich dem anderen Mitteilen und sich etwas von der Seele reden. Nicht aus dem "ich bin ja sooo schuldig weil ich den Kodex gebrochen habe" Grund sondern eben weil man sich Sorgen macht in diesem Zusammenhang. Und dann kommt genau diese Situation: man wird mit jemanden zusammengesteckt, den man gut leiden kann und den man wohl nie wieder zu Gesicht bekommt. Anakin hätte diese Sache nie Obi-Wan oder einem anderen Jedi gestanden, der ihm nahe steht. Aber Halcyon bietet sich als seelischer Mülleimer geradezu an. Genauso verhält es sich andersrum: Halcyon kennt den ungefähren Ruf des jungen Jedi und wählt ihn als Sorgenkästchen aus.
Eventuell war es auch einfach Intuition, daß sich genau die beiden gesucht und anvertraut haben, die dieses Geheimnis auch noch teilen... wer weiß?
 
Tessek schrieb:
-Sidious Freude an der Niederlage ist unverstaendlich (ging es ihm nur um Anakin?)
- Das sagt/denkt Dooku.


es war IMO nie geplant, die Stellung zu halten.
 
Minza, nochmals Danke für deine Erklärung, du machst dir wirklich Mühe und gibst mir einen Anstoß dies alles nochmal durchzudenken. Ich werde dieses Buch auf jeden Fall nocheinmal durchlesen und mir nebenbei einige Hintergrundinformation zu Halycon suchen. Bin gespannt, ob ich dies letztendlich auch so sehen werde oder sich meine Meinung nochmals ändert. - Es ist jedenfalls alles im Moment viel verständlicher :)
 
Die Feuertaufe (*Spoiler*)

Ich habe keinen Thread zu diesem Roman gefunden,daher mach ich mal einen auf.Sollte es doch schon einen gebenn,so verschiebt diesen einfach dort hin.


 
Fand das Buch auch sehr gut.
Es ist temporeich und gut geschrieben.
Anakins Gradwanderund, was die Macht betrifft fand ich besoners cool.


grüsse
 
[/QUOTE]

Was habt ihr eigentlich immer gegen die Lovestory??Die gehört halt dazu und ist sehr wichtig für den Ausgang der Story!Es lässt alles dramatischer und reeller aussehen.Außerdem passt das ganz gut zum impulsiven Charakter von Anakin. Was wäre denn SW sonst fürn Universum ohne Liebe?!!
In E4-6 gabs doch auch ne Lovestory, das macht doch die Geschichte viel lebensnaher und zeigt dass die Personen auch Fehler machen und auch nur aus Fleisch und Blut sind.
Anscheindend haben einige eine bisschen verdrehte Auffassung der emotionalen Welt ;)
 
Ich laub damit war nicht die Loestory zeischen Anakin und Padme gemeint,

Diesen Part fand ich auch etwas öde.
 
@Tahiri: Ich habe nix gegen Love-Stories an sich, aber gegen solche, die schlecht umgesetzt sind. Und die in dem Buch IST imho schlecht umgesetzt und zudem völlig unpassend :cool:.
Das Buch habe ich auch nicht schlecht gefunden, gute Schlachten und Anakin als Hauptfigur (okay, Erk und Odie als Mit-Hauptfiguren waren langweilig). Die Charaktere sind allgemein etwas 2D-haft dargestellt (erinnert mich teilweise an einen Trivialroman, sorry), aber die Action ist gut beschrieben, und das reicht, um es lesenswert zu machen (nunja, vielleicht nicht im Hardcover, aber das ist was anderes). Ich habe es jedenfalls verschlungen (hab auch viel Zeit gehabt zugegebenermassen) :braue.
 
Auch ich finde das Buch gelungen und auch ich finde diese Sache mit Erk und Odie etwas unpassend.

Und ich möchte was dazu sagen, dass der Autor "die grauen des Krieges" beschrieben hat. Als jemand der sehr viel Zeit mit anderen Autoren verbringt und selbst einige Bücher geschrieben hat, muss ich deutlich sagen:
Es ist ein Hinweis darauf, dass es einfach mal ein guter und (sry falls ich jemanden zu nahe treten sollte, ist aber so) vernünftiger Autor ist.

Bei den Mitgliedern meiner Gruppe ziehe ich für Übertreibungen in solchen Dingen, bei der Bewertung Punkte ab.
Ich kriege jedesmal ein irgendwie...merkwürdiges Gefühl, wenn ich solche Dinge lese wie: JUCHU ES HERRSCHT KRIEG! ENDLICH DARF ICH WIEDER LEUTE ABMACKELN!
Wenn ich ein Buch lese, lebe ich mich beim lesen richtig hinein. Ich liege (gedanklich) nicht mehr auf meinem Bett, sondern fühle mich eher als ein Teil der Geschichte, der dabei ist. Gerade wenn die Schlacht nicht als...super Sache, oder was einfaches oder normales bezeichnet wird, sondern wenn so wirklich rüberkommt, wie schrecklich es für die Soldaten an der Front ist, wenn ich beim Lesen soweit bin, dass ich mir die Angst der Soldaten bildlich vorstellen kann, dann gebe ich extrapunkte. So etwas zeichnet einen vernünftigen Autoren aus, wie ich finde!
 
So, habs jetzt auch durch und fands mittelmäßig bis etwas schlecht. Was ich sehr enntäuschend fand war, dass einem das Ende sehr gehetzt vorkam, so als ob die Autoren dachten, sie müssen in den nächsten 20 Seiten schnell mal zum Ende kommen: Ich hab mich das ganze Buch darüber gefreut zu lesen, wie denn Anakin zum Ritter wird und was habe ich dafür bekommen ? Nur eine kurze, nebensächlich Erwähnung, dass Mace und Yoda das makl machen wolln, noch nicht mal eine Seite lang. Außederdem fand ich die Raumschlacht am Ende sehr, sehr unlogisch, denn seit wann kann ein einziges Schiff mit nen paar Protonentorpedos ein ganzes Großkampfschiff zerstören ??
Auch nicht so schön fand ich, dass Anakin und Obi-Wan nicht gemeinsam auf ner Mission waren, ist schon das dritte mal nach 'Obi-Wan und die Biodroiden' und den Comics, wo Ventress Obi-Wan gefangen hält.. warum eigentlich ?
Gefallen haben mir dagegegen die Charactere, allen voran Slayke und die Story an sich...
 
Ich fand es ehrlich gesagt grottenhaft. oO Schwach dargestellte Chars (war das wirklich Ventress und was hatte der Muun Admiral im Tee oO) , Tarnschiffe von A-Z und sowiso, Ani als Superschlächter, langweilige Kampfbeschreibungen und Debatten über Kriegslogistik, die nicht wirklich was aussagen. Das schwächte Klonkriegebuch meiner Meinung nach.
 
ich grabe den thread mal aus , auch wenn es einige stören wird :D

Zum Thema:
also ich habe das Buch im Sommer 2005 gelesen(ich wei lange her^^) und ich muss sagen es gefiel mir irgendwie. Der Anfang war wirklich sehr schlecht. ich habe pro tag nur ein paar sätze geschafft , weil es wirklich langweilig war. ich habe mich gefragt was das für charas sein sollen...^^
doch ab dem zweiten kapitel wurde es immer spannender und immer interessanter. da konnte ich kaum noch aufhören zum lesen.
also es wurde immer besser und besser.aber negatives gibts da auch zu sagen.^^

die charas waren nicht wirklich sehr überzeugend und gefielen mir nciht so richtig. Anakin war überhaupt sehr schlecht , erst am ende gefiel er mir.
Halcyon gefiel mir sehr muss ich sagen. Am Anfang fand ich ihm blöd doch ab der mitte fand ich ihm sehr gut.
Tonith war mein lieblingschara in diesem Roman.

Die handlung war eigentlich ganz OK nur irgend wie zu strategisch , wenn ich das mal so sagen kann. also es ist eher ein roman für leute die strategien lieben usw.....ich bin da nicht
und das zwei autoren diesen Roman geschrieben haben(der sogar noch sehr kurz war) , hat mir überhaupt nicht gefallen.

na ja jetzt kommen mal die punkte.

8 von 10 Punkten
 
Ich habe das Buch nun auch gelesen und kann Wraith in den meisten Punkten nur zustimmen. Einzig die Sprache sehe ich anders, die war zwar bestimmt kein Highlight, viel mir aber auch nicht zu oft negativ auf, was vielleicht auch daran liegt, dass ich die Deutsche Version gelesen habe.

Schlecht fand ich das Buch gar nicht mal, denn SW-Bücher die sich größtenteils nur mit militärischen Aspekten beschäftigen sind ziemlich selten. Und dieser Teil ist sehr gut gelungen, ich würde ihn auf jeden Fall nicht schlechter als den von Traviss und Stackpole einordnen. Wraith hat ja Walter Jon Williams mit den beiden JT-Autoren verglichen, ich würde hier eher Stackpole als Beispiel nehmen. Die JT-Autoren scheinen auch einige Bücher von ihm gekannt zu haben, so kommt neben Nejaa mit Armand Isard noch eine weitere Stackpole Person hinzu, nur haben sie Stackpoles Bücher wohl nicht gründlich gelesen. Anders kann ich mir nicht erklären, wie man Halcyon so fehlcharakterisieren kann.

Die Charakterisierung war der wohl schwächste Teil des Buches, hier hat sogar Barbara Hambly bessere Arbeit geleistet. Die Personen sind voller Klischees und bleiben das ganze Buch über oberflächlich beschrieben. Halbwegs interessant fand ich nur die Personen, die auch oberflächlich sein sollten z.B den Rodianer, den Muun und der Typ, der Halcyons Schiff geklaut hat (Ich kann mich an keinen der Namen mehr erinnern). Über diese Personen soll man gar nicht so viel erfahren und das ist mir auch wesentlich lieber als den Schrott zu lesen, der über Halcyon und das Liebespaar geschrieben wurde.

Ebenfalls misserabel sind die Dialoge und Gefühlsbeschreibungen. Man muss nur die Szene lesen, in der Anakin Halcyon gesteht und Halcyon Anakin gesteht, dass er verheiratet ist. Dannach hat man für das restliche Buch genug. Man hätte so tolle Sachen zu diesem Thema schreiben können und das Gegenteil war der Fall. Die Dialoge waren meistens sogar noch wesentlich schlechter als die der neuen SW-Filme und das sagt schon einiges. Auch der Humor jedenfalls hatte ich an einigen Stellen das Gefühl sie sollten lustig sein, kam bei mir schlecht an. Vielleicht ist es typischer Militärhumor, den auch den Humor aus Traviss Republik Comanndo-Büchern fand ich nicht gerade toll.

Ein Aspekt der mir gut gefallen hat waren die Beschreibungen der Schlachten. Ich fand sie meistens sehr realistisch. Nur hat der Schluss diese wieder zu nichte gemacht. Denn dort kommt super-Anakin zum Zuge und erledigt alles im Alleingang. Ich hätte dies erwarten müssen.

Letztendlich ist Jedi Trial ein tolles Militärbuch, welches in fast allen restlichen Aspekten leider schamlos versagt. Trotzdem war ich ganz zu frieden. Es ist zwar für mich das bisher schlechteste Clone Wars-Buch, aber es war um einiges besser als viele andere SW-Bücher.
 
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Ich habe das Buch heute zu Ende gelesen und fand es eigentlich ok.
Sprachlich war es zum Teil sehr dürftig (gewisse Szenen, vor allem die mit Odie und Erk wirkten teilweise extrem hölzern erzählt).
Allerdings haben mir die ausführlichen Abhandlungen der Schlachten gefallen.

Das Ende hingegen war eine einzige Enttäuschung. Zum einem schafft es Anakin mal eben sich einen Weg durch hunderte Kampfdroiden zu bahnen um Tonith gefangen zu nehmen (ok, er war im Machtrausch, trotzdem...).
Zum anderen war der schnelle Sieg der republikanischen Flotte über die nach Angaben des Buches riesige Separatistenflotte ziemlich lachhaft.

Ich hatte fast den Eindruck, die Autoren hatten keinen Bock mehr, weswegen die finale Schlacht mal eben schnell auf wenige Seiten komprimiert werden musste.

Insgesamt ist "Die Feuertaufe" nichts desto trotz, genau wie die anderen Klonkriegsbücher, meiner Meinung ein sehr unterhaltsames Buch, auch wenn ich es qualitativ unter Shatterpoint, Labyrinth of Evil und Dark Rendezvous ansiedeln würde.
 
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