Yodas Brother
Im the all-singing, all-dancing crap of this world
Hab gerade "Battle Surgeons" durch und muss sagen: Super!!!
Dies ist der 2. Clone-Wars Roman den ich gelesen habe (nach shatterpoint) und ich bin außerordentlich zufrieden: Die Story, die Characktere, der Schreibstil und das "Niveau" des Buches sind einfach ausgezeichnet und liegen deutlich über dem was man vom durchschnittlichen Star Wars Roman gewohnt ist. Also wenn's so weitergeht soll's mir nur recht sein: Star Wars Literatur wird erwachsen! Eine Entwicklung die sich schon in der NJO andeutete und hier konsequent weitergeführt wurde.
Zum Roman selbst:
Das man nicht so viel vom Kriegsgeschehen an sich sieht find ich gar nicht so schlimm: Es wird trotzdem nie langweilig, die Characktere sind glaubhaft und dreidimensional, der Schrecken des Krieges kommt trotzdem voll rüber (so tragisch der Tod von Zan), es gibt viele interessante Handlungsstränge. Auch werden in dem Roman einige interessante Fragen aufgestellt bzw. näher beleuchtet wie z.B. die Psyche der Klontrupper oder das Verhalten von Menschen im Krieg. Alles in allem hat das Buch großartige Momente wenn es um Characktereinblicke / Charackterfragen / emotionale Zwiespälte etc. geht. Richtig philosophisch manchmal.
Und der Wahnsinn des Krieges kommt einfach beängstigend real rüber und lässt einen doch schon nachdenklich werden - der realitätsbezug zu unserer Welt ist da natürlich gewollt.
noch ne Ungereimtheit die sich mir nicht so richtig erschließt: warum dreht Phow Ji eigentlich so durch (going beserk), nachdem Bariss Offee ihn von den Toten zurückholt? Klar er mag sie nicht besonders, aber hey, wenn man gerade vorm sicheren Tod zurückkehrt ist man doch erst mal froh daß man noch lebt und stürzt sich nicht direkt wieder (willentlich!) in den Tod. Mir scheint es als wenn da ein ganzes Kapitel fehlt, welches irgendwie zeigt wie er nach der Wiederbelebung reagiert und erklärt warum er so handelt. Am Ende des einen Kapitels beginnt Bariss mit seiner Heilung - im nächsten sind schon ein paar Stunden vergangen und Phow Ji ist tot. Also mir schien es als wäre da was gekürzt worden.
Dann bleibt da natürlich noch die Frage des Spions. Tolk kann es eigentlich nicht sein: Es wird irgendwann erwähnt daß der Spion hoch genug in der Befehlskette sitzt um an alle relevanten Daten zu kommen und daß er auch einen beeindruckenden Schreibtisch mit Kamerüberwachung der Basis etc... hat. Das trifft auf Tolk nicht zu. Außerdem ist die Lovestory mit Jon viel zu glaubwürdig und detailliert ausgearbeitet um nur ein Fake zu sein. Was würde es dem Spion nützen mit Jon ein Verhältnis einzugehen? Das würde seine Arbeit nur erschweren und eine Enttarnung wahrscheinlicher machen. Mal ganz abzusehen von der schauspielerischen Leistung die notwendig wäre. Auch kommt der Spion einem doch sehr sachlich und objektiv vor. Nein - das passt alles nicht auf Tolk.
Ich tippe eher auf Kommandeur Vaetes. Auf den treffen die Kriterien viel besser zu.
freu mich jedenfalls auf den 2. teil
Dies ist der 2. Clone-Wars Roman den ich gelesen habe (nach shatterpoint) und ich bin außerordentlich zufrieden: Die Story, die Characktere, der Schreibstil und das "Niveau" des Buches sind einfach ausgezeichnet und liegen deutlich über dem was man vom durchschnittlichen Star Wars Roman gewohnt ist. Also wenn's so weitergeht soll's mir nur recht sein: Star Wars Literatur wird erwachsen! Eine Entwicklung die sich schon in der NJO andeutete und hier konsequent weitergeführt wurde.
Zum Roman selbst:
Das man nicht so viel vom Kriegsgeschehen an sich sieht find ich gar nicht so schlimm: Es wird trotzdem nie langweilig, die Characktere sind glaubhaft und dreidimensional, der Schrecken des Krieges kommt trotzdem voll rüber (so tragisch der Tod von Zan), es gibt viele interessante Handlungsstränge. Auch werden in dem Roman einige interessante Fragen aufgestellt bzw. näher beleuchtet wie z.B. die Psyche der Klontrupper oder das Verhalten von Menschen im Krieg. Alles in allem hat das Buch großartige Momente wenn es um Characktereinblicke / Charackterfragen / emotionale Zwiespälte etc. geht. Richtig philosophisch manchmal.
Und der Wahnsinn des Krieges kommt einfach beängstigend real rüber und lässt einen doch schon nachdenklich werden - der realitätsbezug zu unserer Welt ist da natürlich gewollt.
noch ne Ungereimtheit die sich mir nicht so richtig erschließt: warum dreht Phow Ji eigentlich so durch (going beserk), nachdem Bariss Offee ihn von den Toten zurückholt? Klar er mag sie nicht besonders, aber hey, wenn man gerade vorm sicheren Tod zurückkehrt ist man doch erst mal froh daß man noch lebt und stürzt sich nicht direkt wieder (willentlich!) in den Tod. Mir scheint es als wenn da ein ganzes Kapitel fehlt, welches irgendwie zeigt wie er nach der Wiederbelebung reagiert und erklärt warum er so handelt. Am Ende des einen Kapitels beginnt Bariss mit seiner Heilung - im nächsten sind schon ein paar Stunden vergangen und Phow Ji ist tot. Also mir schien es als wäre da was gekürzt worden.
Dann bleibt da natürlich noch die Frage des Spions. Tolk kann es eigentlich nicht sein: Es wird irgendwann erwähnt daß der Spion hoch genug in der Befehlskette sitzt um an alle relevanten Daten zu kommen und daß er auch einen beeindruckenden Schreibtisch mit Kamerüberwachung der Basis etc... hat. Das trifft auf Tolk nicht zu. Außerdem ist die Lovestory mit Jon viel zu glaubwürdig und detailliert ausgearbeitet um nur ein Fake zu sein. Was würde es dem Spion nützen mit Jon ein Verhältnis einzugehen? Das würde seine Arbeit nur erschweren und eine Enttarnung wahrscheinlicher machen. Mal ganz abzusehen von der schauspielerischen Leistung die notwendig wäre. Auch kommt der Spion einem doch sehr sachlich und objektiv vor. Nein - das passt alles nicht auf Tolk.
Ich tippe eher auf Kommandeur Vaetes. Auf den treffen die Kriterien viel besser zu.
freu mich jedenfalls auf den 2. teil