[CW] Medstar II: Jedi Healer = Jedi-Heilerin

Wraith Five

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Teammitglied
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While the Clone Wars wreak havoc throughout the galaxy, the situation on the far world of Drongar is desperate as Republic forces engage in a fierce fight with the Separatists.
Despite the all-enveloping armor and superior genetic pedigree, the soldiers of the Republic are still flesh and blood. In the steaming jungles of Jasserak, the doctors and nurses of a small med unit are devoted to patching together the beleaguered troops of the Republic.
This eccentric lot of surgeons is overworked, and even the Jedi healing abilities of Padawan Barriss Offee are tested to the limits. The conflict and casualties continue to grow, and an unthinkable option becomes the inevitable solution to this terrible problem.


Nettes Cover. Was wohl das im Hintergrund ist?
 
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schaut aus wie ein Dom eines Schiffes oder Lagers... eventuell eine bothanische Kuppel oder so *grübel*

mich erinnert es an die letzten Level von Bountyhunter... *grusel*
das Cover ist aber echt schön gemacht :)
 
Wer's noch nicht mitbekommen hat: 'Healer' ist vor ein paar Tagen erschienen und inzwischen auch bei amazon erhältlich.

Nur dass die Kurzbeschreibung stimmt, das zweifle ich mal an:
Kurzbeschreibung
The villain from "Star Wars: Episode One: The Phantom Menace" takes center stage in this original adventure. After years of waiting in the shadows, Darth Sidious is taking his first step to bring the Republic to its knees. But when he suspects betrayal, he orders his apprentice, Darth Maul, to hunt the traitor down.
 
Ashlan Boga schrieb:
klingt eher wie das von dir schon angesprochene "Shadow hunter"... hat da mal wieder ein Praktikant Copy/Paste an der Datenbank geübt? :D
Vermutlich der gleiche Praktikant wie der, der immer wieder drei Romane einstellt und deren Erscheinungstermin ständig nach hinten verschiebt, die nie erschienen sind und auch nie erscheinen werden, da gecancelt ;) (gewissermaßen leider; wer weiß, wie die geworden wären):
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0099410257/
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0099410265/
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0099410273/
 
Hi,

habe heute komischer Weise mein Exemplar gekriegt(und das obwohl Amazon selbst sagt man kriegst erst in 1 Woche) :D

bei der Clone Wars Time steht jetze auch da +33 "The Hunt for Darth Sidious" für Labyrinth of Evil also klingt auch schon mal sehr Verheißungsvoll

nunja 302 Seiten und ich bin schon bei der 10. und muss sagen es ließt sich typisch für Reaves&Perry
 
Ich habs auch heute gekriegt und direkt angefangen zu lesen... :D

Ist quasi das erste Mal das ich n Premierebuch habe... *g
 
So habs nun geschafft durchzulesen :braue
und ich muss sagen Reaves&Perry haben mal wieder ein sehr gutes Stück hinterlassen, aber lesst selbst

...

achja wegen schlechtemn Review ich bin müde :p
 
Zuletzt bearbeitet:
So.

Genauso wie diese Rezension hat auch ?Jedi Healer? keine Einleitung (ja! genialer Einstieg :D). Der Leser wird geradewegs ins Getümmel gestürzt und die Autoren verwenden den ihnen zur Verfügung stehenden Wortschatz lieber für andere Dinge als für die erneute Vorstellung der alten Charaktere. Das ist ein Problem, wenn zu viel Zeit zwischen dem Lesen beider Romane liegt (ich musste mich auch erst an Details erinnern; ist immerhin schon drei Monate her seit ?Battle Surgeons? ;)), aber für Leute, die beide am Stück lesen, ist das sicher positiv.

Das Problem, vor dem ich stehe, während ich hier vor Tastatur und Bildschirm sitze, neben mir das Buch und der Zettel mit meinen Notizen (auch zweckentfremdet als Lesezeichen), ist folgendes: Bewertungen von Trivialliteratur leben vor allem von dem, was dem Rezensenten negativ aufgefallen ist, ganz besonders dann, wenn es sich um zweite Teile eines Werks handelt und die stilistischen Punkte - Stil, Wortschatz und dergleichen - bereits erläutert worden sind. Und ?leider? gibt es nicht viel, was ich ?Jedi Healer? an Schlechtem vorwerfen kann:
1. Ich hätte gerne ein wenig mehr vom neuen Admiral und dem neuen Arzt gesehen. Sie waren zwar keine Hauptcharaktere, aber ein bisschen mehr hätte schon gerne über sie gelesen, besonders über Uli (auch wenn er vom bekanntesten Planeten der Galaxis kommt :rolleyes: ).
2. Mit der Beschreibung der letzten paar Barriss-Teile war ich nicht zufrieden. Es kam mir ein bisschen so vor, als hätten die Autoren hier den einfachsten Ausweg genommen und nur - recht knapp - beschrieben, was passiert, und es den Leser nicht durch den Protagonisten spüren lassen. Da ist Barriss zu leicht weggekommen, siehe auch weiter unten.

Und das war?s eigentlich. Was noch bleibt ist eine kurze Wertung der einzelnen Handlungsfäden:
- Den Dhur: Gefiel mir sehr. Etwas schmunzeln musste ich schon, als am Schluss klar wurde, dass der kleine Reporter das ganze Buch über entweder stockbesoffen war oder gerade auf dem Weg in die Cantina. Aber so realitätsfremd ist das gar nicht, glaube ich. Der Kriegsjournalismus ist kein schönes Geschäft, da wird man schnell zynisch und flüchtet sich in Alkohol. Mit der Sullustanerin und dem Dilemma, das sich ergibt, als Den indirekt von dem bevorstehenden Angriff erfährt, wird ein Punkt aus ?Battle Surgeons? fortgeführt (die Frage nach dem Sinn seines Berufs und ob er nicht aussteigen sollte) und ein neues Problem aufgeworfen (was ist wichtiger, Pulitzer oder Freundschaft), die beide routiniert abgehandelt wurden.
- Kaird: Er mag ein Attentäter im Auftrag der Schwarzen Sonne sein, aber Kaird ist nicht abgrundtief böse. Er hat kein Problem damit, Leute umzubringen, aber er tut es nicht grundlos. Als moralisch würde ich ihn freilich trotzdem nicht bezeichnen, aber wenigstens macht ihm das sinnlose Töten keinen Spaß. Und auch er überlegt sich, seinen Job in Bälde zu quittieren und in seine Heimat zurückzukehren. Ich fand gut, dass er am Leben gelassen wurde. Ich freue mich, in ?Coruscant Nights? zu erleben, wie er Rache an den beiden ?kleinen Fischen? übt (unter der Voraussetzung freilich, dass sie vorkommen, aber das hoffe ich jetzt einfach mal; Reaves hat ja gesagt, dass er u.a. mit überlebenden Charakteren aus ?Medstar? arbeiten will). Sein Handlungsfaden brachte auch etwas Abwechslung herein; seine sehr nüchterne Betrachtungsweise hatte schon was. Der Vergleich trifft es nicht ganz, aber er ist sowas wie der Nom Anor der Klonkriege ;).
- Der Spion: Ich muss zugeben, dass ich vorher wusste, wer es war. Allerdings ist diese Information mir nicht willentlich untergeschoben worden; das automatische Ein-Beitrag-wurde-gepostet-Informationssystem des PSW zeigt seit neuestem ja die Beiträge in der E-Mail an, nur leider ohne Spoiler-Funktion. Als ich den Betreff gelesen hatte, war es schon zu spät, aus einem ganz bestimmten Grund (mein IE will das Bild nicht anzeigen, seltsam; naja, der Opera macht?s). Glück muss man haben :rolleyes:. Jedenfalls kann ich jetzt natürlich nicht sagen, wie überrascht ich war, als die Identität des Verräters aufgelöst wurde. Mir kam es während des Lesens zwar verdächtig vor, wie viele Hinweise auf Tolk deuteten (das war so offensichtlich, dass sie es gar nicht sein konnte), aber wie gesagt, ich wusste ja bereits, wer für die ganze Kacke (in Anlehnung an seinen Namen :braue) verantwortlich war.
- Jos: Der Chefarzt wirkte in ?Jedi Healer? weniger wie aus M*A*S*H* kopiert als im Vorgängerroman (kam mir zumindest so vor). Er ist genauso sympathisch wie in ?Battle Surgeons?, aber umgeben von einer gewissen tragischen Aura (erstens hat ihn der Tod des Zabraks schwer getroffen; zweitens ist da die Sache mit Tolk, die ja bis ganz zum Schluss gar nicht gut ausschaut). Ich halte es nicht für unmöglich, dass er ohne die Verantwortung, sich um Uli kümmern zu müssen, den Freitod gewählt hätte.
- Der Krieg: Ich war eigentlich fest davon ausgegangen, dass die Separatisten schwer zuschlagen und die republikanischen Truppen mit einer vernichtenden Niederlage nach Hause schicken würden. Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass keine der beiden Seiten gewinnt. Fast scheint es mir wie der Wille der Macht, dass das Bota gerade jetzt völlig nutzlos geworden ist. Rein theoretisch hätten beide Parteien einen temporären Waffenstillstand schließen und den Planeten evakuieren können. Was natürlich nicht geschehen ist. Dass es die Konföderation war, die zuerst angegriffen hat, hat imho nichts zu sagen; die Republik hätte genauso gehandelt, hätte sie die Information zuerst erhalten. Ich gehe mal nicht davon aus, dass das Bota, das gerettet werden konnte, an Truppen verschwendet werden wird; die Gier wird zu groß sein, als dass der Versuchung widerstanden werden könnte, das Heilmittel an den Meistbietenden zu verscherbeln. Daran zeigt sich wieder, dass es im Klonkrieg keine Guten und keine Bösen und im großen Rahmen ganz bestimmt keine Ehre oder Pflichtbewusstsein auf Seiten des Oberkommandos gibt.
- I-Five: Einen eigenen Handlungsstrang hatte er an sich zwar nicht, aber ich führe ihn trotzdem mal so auf, weil er jede Szene, in der er sich befindet, dominiert. Ein wunderbarer Charakter. Wer das Buch gelesen hat, weiß, warum, und wer es nicht gelesen hat, kann es nicht verstehen. In keinem Roman kommen Droiden (I-Five hier nur exemplarisch) so menschlich rüber wie in ?Jedi Healer?, wofür das Buch ein Extra-Lob von mir erhält. Die Prozessoren mancher Droiden sind in der GFFA nicht weniger komplex aufgebaut als die Gehirne organischer Wesen. Warum also sollte es nicht möglich sein, dass der ein oder andere Zinnmann Bewusstsein und Gefühle entwickelt? R2 macht es doch vor. Ich hoffe doch sehr, dass mindestens ein Band von ?Coruscant Nights? ihn und Den Dhur als Protagonisten enthält.
- Barriss: Der Faden, der mir am wenigsten zugesagt hat, muss ich zugeben. Ich könnte jetzt gar nicht mal genau sagen, warum. Vielleicht, weil Teile davon nichts neues sind. Alle Jedi haben irgendwann mit Barriss? Problem gekämpft. Nunja. Ein Jedi auf Drogen ist allerdings eine nette Idee; da hätte ruhig mehr kommen können (Entzugserscheinen z.B.), so ist mir das zu einfach gewesen. Ich weiß nicht, ob es Absicht von Seiten der Autoren war, aber mir gefällt, wie Barriss mit der Versuchung umgeht, das Bota zu benutzen. Genau das ist doch der Grund, warum die Jedi ausgelöscht worden sind: Angst, Unsicherheit, Feigheit. Natürlich wäre es möglicherweise gefährlich gewesen, sich solcher Macht hinzugeben, aber Barriss hätte auch viel damit erreichen können.
. Ich ziehe es übrigens vor, in den Macht-Visionen Halluzinationen zu sehen, die einfach ziemlich stark auf Barriss gewirkt haben (es soll Junkies geben, die genau wissen, dass sie fliegen können). Das hätte man dann noch mehr ausbauen können (indem Barriss? Wahl z.B. darauf fällt, das Bota zu nehmen, aber trotzdem nicht das passiert, was sie erwartet; das hätte freilich trotzdem Konsequenzen).

Zwei Punkte habe ich noch auf meiner Liste:
- Es kam mir so vor, als sei ?Jedi Healer? mehr wie Allstons X-Wing-Bücher gehalten als ?Battle Surgeons?. Sicher kam der Humor in letzterem auch nicht zu kurz, aber in JH gab es ein paar richtig urkomische Stellen. Ich sage nur: ?Den Dhur hat eine Mission...? und ?Oh Mann, werden die ihn ausnehmen!? Ich fand auch den Schnee ganz schön (die Lösung aber schon wieder tragisch; wie Allston halt).
- Nachdem ?Battle Surgeons? eine löbliche Ausnahme war, hat ?Jedi Healer? wieder einen total dämlichen Klappentext. Was soll denn der Schwachsinn von einer Offensive der Separatisten? Bis ganz zum Schluss gibt?s überhaupt keine Actionszenen und auch nicht mehr zu verarztende Klone als schon im ersten Band. Und wenn es überhaupt etwas ?Undenkbares? gibt in dem Buch, dann hat das gewiss nichts mit Jos zu tun.
 
Meins ist auch angekommen ... werds auch nach dem Abendessen abholen (durch Nacht und Nebel ;)), nur um es im Regal stehen zu sehen. Leider bin ich bis ichs lesen kann noch mit anderen Büchern beschäftigt (Force Heretic geht mir auf die Nerven, ich werde wirklich durchhalten müssen, um nicht plötzlich MS:JH in den Händen zu halten :D).
 
Ambu schrieb:
(Force Heretic geht mir auf die Nerven, ich werde wirklich durchhalten müssen, um nicht plötzlich MS:JH in den Händen zu halten :D).
das ist normal, bei mir war es Shatterpoint, was mich von Remnant weggehauen hatte... dann Adumar... dann... ich weiss es garnicht mehr genau :D
 
Hab doch nicht widerstehen können :D. Also:
Wirklich ein sehr, sehr gutes Buch. Zu schade, dass sie auf Deutsch die ganzen NJO-Bände statt dieser Bilogie bringen (Coruscant Nights wird sicher auch toll, nur noch 19 Monate bis Teil 1 :rolleyes: ).
Keine grosse Action ("dank" der NJO, insbesondere SbS, bin ich der Action müde), tolle Charaktere (ich konnte mit allen zu jedem Zeitpunkt mitfühlen, vor allem mit dem Spion und Jos) und ein gutes Ende (hätte zwar besser sein können, aber da ja einige Charaktere in CN wieder auftreten werden, bin ich schon zufrieden).
9.5/10

Sie hätten besser Reaves und Perry zusammen mit Matthew Stover zu den "Star"-Autoren der nächsten paar Bücher gemacht, als Denning *würg*
 
was soll ich zu diesem Buch noch sagen, was ich nicht schon zu Teil Eins gesagt habe? Alles positive wird hier fortgeführt, es treten eigentlich keine schwachen Szenen oder Abläufe auf. Das ist natürlich toll, aber dadurch wird mein Review jetzt kurz :D. Mal sehen, was ich alles zusammenbringe:

- Schön zu wissen, dass ich mich beim Spion völlig vertan habe. Dabei war ich mir die meiste Zeit des Buches soo sicher...
- Barriss vs die Dunkle Seite fand ich etwas zu offensichtlich. Irgendiwe habe ich die ganze Zeit gewusst, worauf das hinauslaufen wird, aber immerhin war die Idee mit dem Bota mal interessant :)
- Was wäre, wenn die Jedi das komplette Bota bekommen würden? Meister Yoda oder Meister Windu wüssten sicher damit umzugehen. Das heißt, vorausgesetzt, sie würden es probieren. Das ist allerdings fraglich, denn Flexibilität ist nicht gerade die Eigenschaft, die mir beim Wort "Jedi-Orden" in den Sinn kommt. Selbst schuld.

War es das schon? Ich... glaube ja. Die Duologie an sich hat eigentlich keinerlei Schwächen, außer dass von der eigentlichen Schlacht zu wenig zu sehen ist. Da mir aber ein gewisses anderes Buch sämtliche Schlachten... (ich suche ein neutrales, nicht allzu negatives Wort :D)... geliefert hat, ist das kein Kritikpunkt. Ich werte beide Bücher als gleich gut :)
 
Acu hier kann ich das Buch nur loben, ausser vielleicht, dass ich das mit dem Schnee in der Schildkuppel nicht nachvollziehen kann aber das überlasse ich den Technikern. Desweiteren möchte ich gerne noch I-5 erwähnen, er ist menschlicher als ein Mensch und kann sogar betrunken sein. Auch der Link zu ANH mit dem Wookiee der ihm den Arm ausreisst ist nicht schlecht.

Schade dass es kein Band III gibt.
 
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