[CW] Republic Commando: Triple Zero

@ Corran

sag bitte nix gegen Feindkontakt das buch fand ich klasse hatte doch alles was das Herz begehrt Jedi, Omega Squad, Mandalorianer, Blechbüchsen und jede menge explosionen und Kämpfe so wie lustige als auch sarkastische Sprüche, nagut die storry wurde etwas hingezogen aber trotzdem gut

Freue mich schon auf den zweiten Teil *bete das in deutsch erscheine*
 
@Xair
Ich habe nichts gegen Feindkontakt gesagt. Nur gegen die (schlampige) deutsche Übersetzung eines grandiosen Buches ;)

@Pelleaon
Canderous Ordo ist tatsächlich der Namensgeber des Null-ARCs N-11 'Ordo'. Viele (Null-)ARCs haben sich Namen nach legendären Mandalorianern oder mandalorianischen Clans gegeben, wie z.B. eben Ordo und N-10 'Jaing', einer der beiden Null-ARCs die für die Entdeckung von General Grievous auf Utapau verantwortlich waren.

Ordo kam das erste mal in der Kurzstory 'Omega Squad: Targets' im Star Wars Insider #81 vor. Auf deutsch gabs die Geschichte glaub in der vorletzten Ausgabe des OSWFC, bin mir aber nicht sicher...

EDIT:
Auf Deutsch heißt es "In der Schusslinie" und ist im OSWFC-Mag #38 abgedruckt ;)
 
Aber palpatine hat doch diese Info selbst gehabt *G* wozu mussten dann die ARC's das herausfinden ? als ablenkung ? wo könnte man diese story von Utapau mit den beiden ARC's herbekommen ? ohne sich irgendwelche abos anlachen zu müssen...
 
Soweit ich weiß, ist nirgends offiziell bestätigt dass Palpatine diese Informationen ohne anständige Begründung abgeliefert hat. Ausserdem sagt er doch deutlich dazu "Clone Intelligence Units have found General Grievous on Utapau" (oder so in der Art, hab den genauen Wortlaut jetz net im Kopf)

Was allerdings offiziell bestätigt ist, dass es zwei Null-ARCs waren die für diese Information verantwortlich sind, und zwar in der "Guide to the Grand Army of the Republic" im Insider #84:

Guide to the GGAR über Null-ARCs schrieb:
Reconstructed data files suggest that the Kaminoans first attempted to enhance the Fett genome rather than select or remove specific genes, and created 12 prototype ARCs, of which only six survived the gestation process. Those are thought to be the notorious Null ARCs, trained by Sergeant Kal Skirata. Two of the Null-class ARC troopers, N-10 (Jaing) and N-6 (Kom'rk) were the Clone Intelligence units who located General Grievous on Utapau. They were "black ops" commandos without equal but completely unpredictable and loyal only to Kal Skirata.

Null-ARCs sind nicht gleich ARCs - es gibt Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede. Null-ARCs sind halt hauptsächlich auf Geheimdienst spezialisiert, sind aber auch genauso gute Soldaten/Frontkämpfer wie normale ARCs. Man kann nicht sagen dass Null-ARCs besser als ARCs sind... sie sind einfach anders, wie Karen Traviss es ausdrückt. Sie sagt auch, dass wir in Triple Zero mehr darüber erfahren werden. Bis dahin heißt es Geduld üben ;)
 
Hauptsache die Mainstory betrifft die Klone, mehr will ich garnicht, denn von den ganzen Jedis hab ich so langsam die Nase voll :D
Ich finde einfach den Mythos um die 100%ige Loyalität der Klone einfach nur anziehend , das muss im pre-Ep4-EU einfach genutzt werden wo alle Filme der Saga erschienen sind.
 
ja ich glaube auch der zweite teil wird bei dino erscheinen.

amazon.de hat es zumindestens schon mal ins programm aufgenommen.

Broschiert - Dino Entertainment
Erscheinungsdatum: Mai 2006
ISBN: 3833213663
 
Da gestern das Buch erschienen ist bring heute sw.com einige Auszüge daraus.

Karen Traviss hat für das Buch eine mandalorianische Sprache erfunden, die sie in das Buch hat einfließen lassen. Deshalb gibt es extra ein Wörter- und Grammatikbuch als pdf zum herunterladen.

Mando'a Language Glossary (164 kb)

Quick Grammar Guide (27,2 kb)
 
Rezension folgt. Leichte Spoiler am Anfang, später mehr.


'Triple Zero' (ab jetzt TZ) ist der zweite Roman Karen Traviss', der sich mit den Klonsoldaten der ALten Republik beschäftigt. Der erste hatte eine recht generische und lineare Handlung, zeichnete sich aber dadurch aus, den Klinen einen Gemeinschaftssinn und individuelle Gesichter (soweit man das in dem Fall sagen kann) gegeben zu haben. 'Hard Contact' (ab jetzt HC) entstand in sehr kurzer Zeit, da konnte man einzelne Unzulänglichkeiten (die Glaubwürdigkeit der Charaktere usw. betreffend) tolerieren. Die Entstehungsumstände für TZ gestalteten sich freundlicher, das war bekannt, also konnte man in dieser Hinsicht etwas mehr erwarten.

"Mehr" ist es auch geworden. Ganz banal mehr Seiten (393, ohne Kurzgeschichte 'Targets', zu 293), aber auch die Handlung ist komplexer. HC hatte ein sehr begrenztes Figurenensemble, das für TZ verdoppelt wird. HC schilderte eine Mission, wie sie auch in einem Computerspiel hätte vorkommen können: finde X, rette Y, zerstöre Z und töte jeden, der dich daran hindern will.
In TZ werden die vier Omega-Jungs (aus HC) und ihr Mentor, Kal Skirata, zwangsweise mit den vier Delta-Sondereinsatzklonen (aus dem Computerspiel 'Republic Commando') und deren Mentor, Walon Vau, zu einem Team vereinigt, das auf Coruscant eine Terroristenzelle ausschalten soll. Die beiden Klongruppen sind sich nicht ganz grün, die Mentoren hassen sich, einer der Klone hat eine Affäre mit einer Jedi, die wiederum Gewissensbisse hat, weil die ganze Operation offiziell nicht stattfindet und sowohl gegen das Gesetz als auch gegen die ethischen Grundsätze des Jedi-Ordens verstößt.
"Mehr" ist also gegeben. Ist das in diesem Fall auch mit "besser" gleichzusetzen?

Handwerklich: ja. Traviss nutzt das Mehr an Handlung, um Freiraum für Charakterzeichnung zu schaffen. Die Figuren wirken lebendig und glaubwürdig. Das Zusammenspiel der beiden "Squads" und ihrer Lehrmeister ist interessant - und bisweilen köstlich - anzuschauen. Die Mentoren sind beide mandalorianische Söldner, die von Jango angeheuert wurden, bestimmte Klone zu Kommandoeinheiten zu schmieden. Da endet die Gemeinsamkeit aber auch schon. Der eine ist väterlich-fürsorglich, der andere patriarchalisch-streng, mit Auswirkungen auf das Verhalten der Klone, die jeweils betreut wurden. Faszinierende, vielschichte Menschen, nicht ohne an sich widersprüchliche Charaktereigenschaften, die interessantesten Figuren des Romans. Da ist noch mehr zu erfahren; gerne würde ich einen Roman nur über die beiden sehen.

In diesem Zusammenhang: Schon RC hat angedeutet, dass die Kline nicht nur genetisch von einem Mandalorianer abstammen, sondern diese Kultur auch als Teil ihres Erbes angenommen haben und zelebrieren. Das wird in TZ noch sehr viel deutlicher. Diese nomadische Kriegerkultur passt auch erstaunlich gut zu den Klonen.
Traviss hat offensichtlich eine Vorliebe für die Mandalorianer; sie hat die erste vollständige SW-Kunstsprache entwickelt: Mando'a. Die kommt in TZ so oft zum Einsatz, dass ein Glossar angefügt wurde, um nicht ständig im Text selbst übersetzen zu müssen. Trotz ihrer mandalorianischen Wurzeln und ihrer mandalorianischen Trainer fand ich die Häufigkeit, in der die Klone mandalorianische Ausdrücke fallenlassen, übertrieben. Etwas weniger - und dafür vielleicht mehr von Skirata, Vau und Ordo - wäre besser gewesen. (Außerdem steht nicht alles, was vorkommt, auch im Glossar, ein paar Begriffe fehlen.)

Traviss führt in TZ neben der "normalen" Infanterie, den Kommandos und den ARCs eine vierte "Art" von Klonen ein: Null-ARCs. Auch: psychisch angeknackste Supersoldaten, superstark, superintelligent, superschlau. Solche übermächtigen Charaktere mag ich normalerweise nicht. Es gefällt mir auch nicht, dass die ARCs, vor TZ noch die Nonplusultra-Einheiten der Klonarmee, hier als etwas blöd dargestellt werden, damit die Nulls sie umso leichter übertrumpfen können.
Ich habe nichts gegen den Charakter Ordo (das ist einer der Nulls), er hat eine interessante und bewegende Geschichte, aber ich hoffe, dass er und seine Brüder jetzt wieder in der Versenkung verschwinden und, vor allem, kein Autor die Idee (ohnehin gutes genetisches Material noch mehr verbessern und daraus Klone züchten) aufnimmt und eigenen Murks fabriziert (das kann nämlich sehr schnell sehr leicht schiefgehen).

Ich bleibe bei den Klonen: Es ist vor Traviss schon ein Mal vorgekommen, dass ein Klon sich verliebt, die Frau geschwängert und seine Effizienz in Kampf eventuell beeinträchtigendes Verhalten an den Tag gelegt hat: Jangotat war das in 'The Cestus Deception'. Ich habe die Klone schon immer für einigermaßen normale Menschen gehalten, aber eben nur einigermaßen. Damals meinte ich, dass sein irrationales Verhalten gerade noch in Ordnung sei, schließlich sei Jangotat kein normaler Klon, sondern ein (genetisch nicht veränderter) ARC. So.
Darman ist aber ein normaler Klon. Er hat besonderes Training, genossen, ja, aber biologisch ist sein Genom eine abgespeckte Version, dem Dinge, wie ich sie beschrieben habe, fremd sein sollten. Trotzdem beschwere ich mich nicht. Nach HC und TZ halte ich das nämlich für glaubwürdig. Karen Traviss hat nicht nur verändert, wie ich die Klone (und alle Klone diesmal) sehe. Ich behaupte, sie hat die Klone selbst verändert. Ich glaube, dass das so nicht geplant war. Wenn ich mir AOTC (und auch ROTS) und die Klonkriegsliteratur vor 2004 ansehe (Comics eingeschlossen), habe ich nicht den Eindruck, als wären die Klone so eigenständig in ihrem Denken. Ich bin inzwischen nicht mehr so sicher, dass alle Klone den "Befehl 66" ausgeführt haben. Die Vermutung, die Order sei in ihnen genetisch verankert, ist inzwischen ja ohnehin vom Tisch.

Nächster Punkt: Etain und Jusik, die beiden "Jedi", die die Mission unterstützend begleiten. Jedi in Anführungszeichen. Das sind keine Jedi mehr. Es ist kein Geheimnis, dass die Prequel-Jedi (mit wenigen Ausnahmen) für mich ein Haufen arroganter, blinder Idioten sind, die es nicht verdienen sich Mitglieder dieses Ordens zu schimpfen. Aber das andere Extrem (da sind Etain und Jusik noch nicht, aber mehr da als bei ihren Jedi-Brüdern und -Schwestern) hat mit meiner Vorstellung von Jedi auch nichts zu tun.
Die ganze schwarze Operation gefällt mir nicht; gute Absichten hin oder her, "die Polzei kommt nicht weiter, die muss sich an die Gesetze halten, schicken wir die Soldaten im Geheimauftrag" ist eine Einstellung, die in einem Rechtsstaat nichts zu suchen hat, Punkt. Den Klonen kann ich das nachsehen; die Kommandos machen, was ihnen gesagt wird, Ordo hat sowieso nicht alle Tassen im Schrank, und die beiden Mandalorianer geben offen zu, dass die Republik und ihre Gesetze ihnen wurscht sind und ihnen alles recht ist, um die Sicherheit "ihrer Jungs" zu gewährleisten.
Für Jedi aber ist da kein Platz; spätestens, nachdem klar war, dass es keine Gefangenen geben wird, hätte beide die Mission abbrechen müssen (zumindest für sich selbst). Der Grund, warum dem nicht so ist, lässt sich in zwei Worten ausdrücken: Kal Skirata. Sie sehen ihn als Vaterfigur (und das ist ja auch verständlich; als Jedi hatten sie nie einen Vater, und beide sind noch ziemlich jung), als Vorbild, dabei hat er einen - für Jedi - schädlichen Einfluss. Sowohl Etain als auch Jusik bewundern ihn offen (Etain aus mehr als einem Grund) und machen alles, was er sagt. Folter? Wird gemacht. Exekution? Machen wir mit. Erst schießen, dann die Schuld beweisen? Oya, oya! Am Ende des Buches ist Jusik praktisch ein Mandalorianer, will es auch sein. Kann er meinetwegen, aber dann sollte er den Jedi-Orden verlassen.
Bei Etain sieht man die Abhängigkeit noch deutlicher. Sie ist schwanger, freut sich, überlegt schon, wie sie damit umgehen wird... und Kal staucht sie zusammen, was ihr einfalle. Es komme ja überhaupt nicht in Frage, das Kind normal aufzuziehen, nein, ein Mandalorianer müsse es werden. Er beschließt mal eben schnell, es selbst aufzuziehen. Und was macht Etain? Nickt alles ab. Bei der hakt's wohl, sie ist schließlich die Mutter! Ne, ne. Bei den Jedi mag sie sowas wie echte Selbstbestimmung nie gehabt haben, aber bei den Mandos erst recht nicht. Und sie merkt es nicht mal. Das ist dann wieder ein negativer, heuchlerischer Aspekt dieser Kultur, wie im Insider-Artikel (auch von Traviss), wo erst von Gleichberechtigung gesprochen wird und es dann im nächsten Absatz heißt, dass eine Ehefrau Söhne zu gebären, das Haus zu hüten und Töchter zu erziehen habe. Die spinnen ja, die Mandos.
Problematisch wird dieser ganze Aspekt dadurch, dass Traviss den Ausbruch aus den Jediregeln und den Eintritt in die Mandowelt nicht ausschließlich neutral beschreibt, sondern der Erzähltext mal mehr, mal weniger eine Färbung in Richtung "es ist Krieg! scheiß auf Moral" aufweist, so als wäre das Traviss' eigene Ansicht. Wenn sich das auf TZ beschränkt, na gut, das wäre dann eine Sache, die zu den Charakteren passt. Gar nicht gut aber wäre es, wenn diese Auffassung demnächst in den LOTF-Romanen vorkommt, weil es die Richtung ist, in der Traviss die Jedi/die Helden generell haben will/wollte.

Ein paar Kurzanmerkungen zum Schluss:
- Für "mittelmäßige" Jedi waren mir Etain und Jusik wieder zu stark, vor allem am Schluss.
- Es stirbt wieder keiner, nicht mal das Viech. Ärgerlich.
- Es kommen kaum Nichtmenschen vor. Das ist nicht so sehr eine Kritik als einfach etwas, was mir aufgefallen ist.
- Vorausgesetzt, Etains Sohn wird geboren und überlebt und Skirata bekommt seinen Willen: Wer ist es? Kennen wir ihn vielleicht? Stark in der Macht, zumindest die Hälfte von Jangos Genen, Mandalorianer... das ist jemand, der auffallen könnte. Und übrigens nur ein Jahr älter ist als Luke, in LOTF also durchaus vorkommen könnte.
- Der Gebrauch von CorSec für "Corporate Sector" (in der Kurzgeschichte 'Targets', in der die Raumhafen-Geiselnahme, von der in TZ ein paar Mal die Rede ist, geschildert wird), war irritierend.
- Ich glaube nicht an "fierfek" als Ersatz eines bestimmten Vierbuchstabenwortes. Es ist mit seinen zwei vollen Silben und dem ie einfach zu lang. Wenn die Mandalorianer wirklich so pragmatisch sind, haben sie sich bestimmt ein Wort ausgedacht, mit dem sich schneller fluchen lässt, und Traviss will es uns bloß nicht verraten ;)...
 
Ich bin jetzt selber noch nicht ganz durch, aber bisher find ich das Buch klasse.

Eine nette Review, W5, es waren jetzt auch nicht so schlimme Spoiler drin, find ich.

Was die Sache mit Etains Sohn angeht: ist es sicher ein Sohn? Oder könnte es vll auch eine Tochter sein?(sry, so weit bin ich wohl noch nicht mit dem Buch, würde mich aber interessieren...)

Was die Sache mit Black Ops angeht was nicht zu so einer Regierung passt: da stimme ich dir vollkommen zu, wahre Jedi sollten nichts damit zu tun haben. Aber da Jusik eh schon mehr Mando als Jedi ist, und Etain erst durch den Krieg und durch die Klone eine "richtige" Jedi geworden ist, stellt sich die Frage ob solch ein ernster Krieg die Mittel nicht rechtfertigt... aber okay, vll hätten sich beide einfach vom Jedi-Orden trennen sollen... weil ein gutes Image für den Orden wäre es sicher nicht, wenn so etwas ans Licht kommt... und genau da liegt der Punkt: von Black Ops weiß einfach niemand was... Zey (Jedi-General, Führer der Special Forces Brigade) und Captain Jaller Obrim (Coruscant Security Force) sind schließlich beide "taub und blind", und sonst weiß doch echt niemand was davon... oder?

Ein letztes wäre die Sache mit den Nulls... also ich finde Ordo und Mereel klasse Charaktere, aber W5 hat vollkommen recht... niemand anders als Karen Traviss persönlich sollte je über Nulls schreiben - weil einfach nur sie es beherrscht sie richtig darzustellen (vll weil nur sie als Sinnbild Kal Skiratas den Nulls etwas sagen kann...).


Dass Nulls jetz in der Senke verschwinden, daraus wird wohl "leider" nichts... Karen Traviss hat schon wieder eine Kurzgeschichte für den nächsten Insider am Laufen, mit den Null-ARCs Mereel und Prudii als Hauptcharaktere (neben Fi, IIRC).
 
Corran schrieb:
Was die Sache mit Etains Sohn angeht: ist es sicher ein Sohn? Oder könnte es vll auch eine Tochter sein?
Du denkst an Mara ;)?
Ne, es ist ein Sohn. Sagt Etain zumindest, und als Jedi sollte sie das wissen. Bei einer Tochter hätte Skirata sich vermutlich auch nicht aufgeregt.

aber okay, vll hätten sich beide einfach vom Jedi-Orden trennen sollen... weil ein gutes Image für den Orden wäre es sicher nicht, wenn so etwas ans Licht kommt... und genau da liegt der Punkt: von Black Ops weiß einfach niemand was... Zey (Jedi-General, Führer der Special Forces Brigade) und Captain Jaller Obrim (Coruscant Security Force) sind schließlich beide "taub und blind", und sonst weiß doch echt niemand was davon... oder?
Äh, ja, aber darum geht es nicht. Wenn der Papst sich eine Kurtisane hält, ist er auch dann ein schlechter Papst ("schlecht" im Sinne von "hält sich nicht an die Ordensregeln"), wenn sonst niemand davon erfährt (und noch mehr, wenn er alle Mitwisser beseitigt, logischerweise).

Dass Nulls jetz in der Senke verschwinden, daraus wird wohl "leider" nichts... Karen Traviss hat schon wieder eine Kurzgeschichte für den nächsten Insider am Laufen, mit den Null-ARCs Mereel und Prudii als Hauptcharaktere (neben Fi, IIRC).
Ah, darüber geht die also. Ich hatte Infos dazu vor TZ nur gestreift und seither nichts mehr davon gelesen.
Naja, solange Traviss sie schreibt...
 
Wraith Five schrieb:
Du denkst an Mara ;)?

So siehts aus^^ *g*. Aber nachdems ja ein Sohn ist (habs jetz au selber schon glesen) kann man das verwerfen. Und stimmt schon, bei einer Tochter wäre Kal wohl nicht ganz so sehr abgegangen...

Was die Rolle des Sohnes angeht: ich zweifle kaum daran, dass er nicht zu einem Mandalorian erzogen wird, weshalb ich es auch für unwahrscheinlich halte, dass er irgendwann im post-NJO als Jedi auftaucht. Aber es stimmt schon, dass er vom Alter her in Luke's Epoche passen würde. Ich denke mal dass entweder Dar oder Kal ihn dann auf Mandalore zu eine Mando'ad aufzieht und ausbildet, und dass der Sohn dann früher oder später einmal in Kontakt mit Fenn Shysa oder Boba Fett sich den Mandalorian Protectors anschließt, und dann auf Seiten der Mandalorianer/Boba Fett in LotF einen Auftritt hat. Was sicher ist, dass mit Karen Traviss als einer Autorin in der LotF-Reihe Darman/Etain's Sohn garnicht erwähnt wird.


Aber jetzt erstmal zur Review von TZ selbst (jetz hab ichs endlich fertig^^):

Für mich ganz klar der beste SW-Roman in der kompletten PT-Ära - er zeigt einfach einen vollkommen anderen Aspekt des GFFA, nicht immer nur die Lichtschwertschwingenden Glanzhelden aus den anderen Bücher der Zeit, sondern wirkliche Black Ops - zwei Ex-Söldner und Mandos, zwei 08/15-bis-Durschnitts-Jedi und ein Haufen voller Clones, die so komplett anders dargestellt werden wie in den Filmen oder anderen CW-Romanen (außer HC und vll CT). Da sind 14 Clones mit ein -und-demselben Gesicht, aber jeder hat seine eigene Persönlichkeit, seine eigenen Neigungen und Ängste. Da wären einmal die beiden Squads, Delta und Omega, die sich anfangs ziemlich in den Haaren liegen: Delta mit dem Image als Elite-der-Elite, die (von den Omegas fast verachteten) Helden der "Branche", die alle seit Geburt zusammen sind und kämpfen, und Omega mit einem zusammengewürfeltem Haufen aus vielgesichtigen Clones, die nach einem Jahr Krieg sich schon ziemlich verändert haben. Verbunden mit den Squads sind die verschiedenen Vergangenheiten und Ausbildungs-Sergeants: Omega mit dem väterlichen Kal Skirata, der den Clones die Kultur der Mandalorians naheliegt - Kal's eigentlicher Grund all das zu tun - und Delta mit dem skrupellosen, kaltblütigen und fast schon brutalen, aber - von einem gewissen Standpunkt aus - durchaus effizienten Walon Vau, der seine Clones bis auf das letzte drillt; was durchaus Erfolg hat, da Vau von 100 ausgebildeten Commandos nur 3 verliert, Skirata dagegen 14. Und dann wären da die Nulls... wir wissen längst noch nicht alles über deren Vergangenheit, die genauen Gen-Änderungen die ihnen die Grauhäute (ähh... Kaminoans) testweise verpasst haben, aber vll ist es auch besser so. Ordo ist ein äußerst interssanter Charakter, der in den Händen von Karen Traviss auch super rüberkommt - ich würde liebend gern mehr über Null-ARC Captain N-11 'Ordo' lesen, aber nicht in Kampfszenen, sondern über seinen Charakter - und das sollte man lieber Karen Traviss überlassen.

Was den Rest angeht, stimme ich W5 eigentlich größtenteils zu... ich finde die Idee mit den Black Ops einfach klasse, und klasse ist sie auch umgesetzt. Bloß passen die beiden Jedi wirklich irgendwie nicht ins Schema... würde man die nämlich weglassen und den Titel "Star Wars" weglassen, würde Triple Zero als klasse Sci-Fi-Militärroman durchgehen. Die Jedi wirken dabei irgendwie fehl am Platz, vll sogar aufgesetzt, damit das Buch als (PT-)SW-Buch überhaupt noch etwas mit Jedi zu tun hat. Meiner Meinung nach würde es auch super ohne Jedi durchgehen, so wie die X-Wing-Reihe, die (neben Corran, gut, aber in den Büchern war er nie so richtig Jedi) durchaus ohne die Lichtschwertschwinger ausgekommen ist. Aber alles in allem finde ich es jetzt nicht wirklich so schlimm...

Noch ein Kommentar zu den beiden Mandalorians, den Cuy'val Dar: Walon Vau ist komplett anders als ich ihn mir vorgestellt hatte als das Game RepCom rauskam... anfangs hat mich das sogar etwas gestört, doch im Laufe des Buches gefällt mir Vau immer besser, trotz seinen vll unkonventionellen Methoden. Was Skirata angeht: ein super Charakter, ich mag den Kerl wirklich... aber halt, irgendetwas ist an Kal schon faul. Bis kurz vor Ende des Buches hatte ich mir eine sehr positive Meinung von Skirata's Typ gebildet, dass er ja so ein fürsorglicher Sergeant ist, der ja fast schon ein Sinnbild des Guten für die Omegas ist... aber dann gegen Ende werde ich wieder daran erinnert, dass unter der netten Facada Skirata's doch noch weitaus mehr steckt als Väterlichkeit... er ist schließlich immer noch ein Mando, und ein ex-Killer/Bounty Hunter/Merc or whatever. Und das ist ein Grund, warum ich unbedingt noch mehr über Skirata lesen möchte/wissen will - genauso über Vau.

So, ein letzter Punkt wäre dann noch die Sache mit Etains und Darman's Sohn, und die Sache mit Ko Sai. Es riecht alles sehr stark nach Fortsetzung, und ich will echt gerne wissen was aus dem Sohn wird, und ob es Kal/den Nulls gelingt Ko Sai zu fassen und dann ein Anti-Alterungs-Serum (^^) herstellen zu lassen. Aber das ein ander Mal... hoffe ich.

Fazit: Ein klasse Buch, dass wirklich eine total andere Seite des SW-Universums zeigt als wir es sonst kennen, das den Clones ein eigenen Gesicht und eine eigene Persönlichkeit gibt, das ich aber keinesfalls Jedi-Freaks empfehlen kann... es ist einfach eher ein Militärthriller als ein Standart-SW-Roman, was ich persönlich aber keineswegs schlecht finde.

Meine Wertung wäre: 9.5/10
 
Corran schrieb:
Ich denke mal dass entweder Dar oder Kal ihn dann auf Mandalore zu eine Mando'ad aufzieht und ausbildet

Ich kenne mich mit dem Thema zwar nicht sehr gut aus, aber heißt der Planet der Mandalorianer nich Malachor?

Walon Vau ist komplett anders als ich ihn mir vorgestellt hatte als das Game RepCom rauskam... anfangs hat mich das sogar etwas gestört

Handelt es sich bei ihm um den Berater, der in dem Spiel immer die Befehle durchgibt?
 
Garm Pellaeon schrieb:
Ich kenne mich mit dem Thema zwar nicht sehr gut aus, aber heißt der Planet der Mandalorianer nich Malachor?
Nope, Malachor V war nur ein Planet den die Mandos erobert hatten in den Sith Wars oder Mandalorian Wrs (sry, da bin ich mir net sicher) und dort eine große Niederlage einstecken mussten. Der "Hauptplanet" der Mandalorians heißt Mandalore. ;))

Garm Pellaeon schrieb:
Handelt es sich bei ihm um den Berater, der in dem Spiel immer die Befehle durchgibt?
Nein, dieser Berater ist ein Clone, der nur aus Gründen der Spieldynamik überhaupt im Game ist - im Buch werden solche Berater nie erwähnt. Sergeant Walon Vau ist ein Mandalorianer und früherer Söldner, der, zusammen mit 100 anderen Söldnern und erfahrenen Kriegern (zum großteil Mandalorianer) - genannt Cuy'val Dar (die, die nicht länger existieren) - von Jango Fett angeheuert wurde um die Republic Commandos auszubilden. Vau hat 100 RCs (25 Squads) dabei von deren Geburt an persönlich ausgebildet und getrimmt, und eines der Squads war eben Delta Squad. IIRC wurde Vau im Spiel selbst nicht ein einziges Mal erwähnt... nur auf der Homepage ist von ihm die Rede.
 
Doch... Vau wird im Spiel schon erwähnt und zwar wärend den Ladezeiten zwischen den Leveln. Da kommen immer Zitate und dergleichen, unter anderem eben von ihm :)
 
Naja, nur auf Xbox... aufm PC kommt das nicht. Aber stimmt schon, da sind ein paar kurze Sprüche von ihm, glaub während der Ausbildungszeit.

Aber sonst kommt er glaub eher nicht vor... oder?
 
Nein, ansonsten wird er in keinem Wort auch nur erwähnt. Und ja: seine Sprüche sind welche, die er wärend der Ausbildungszeit der Commandos von sich gab.
 
Bis auf die etwas seltsame Raumkampfszene hat mir das Buch sehr gut gefallen, nur extrem fies das es mitten in der Luft hängen bleibt. :/ Wurde schon gesagt ob sie weiterschreibt? Ob nun als Kurzgeschichte, oder als 3. Buch? Die Kurzgeschichte hinten drinn ist die selbe wie in einem der Insider und spielt vor Triple Zero, oder?
 
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