[CW] Secrets of the Jedi = Das Geheimnis der Jedi

sooooo ich bin durch *G* von heute eins bis viertel vor drei durchgelesen, war ja net so lang wie Labyrinth of Evil *G*. Aber gleiches Schema, aufs Bett geworfen nebenbei noch was zu Essen eingeschmissen und erst wieder aufgestanden als das Buch fertig war...

Wie immer gibt's keine komplette Buchkritik, das ueberlass ich denen, die's koennen... Sondern von mir erst mal nur die Dinge, die mich beschaeftigen... Spaeter, wenn die anderen gepostet haben dann vielleicht noch bissl was ;).


und wieder vorsichtshalber alles in Spoilern...

overall:
Hab mich sehr gefreut, mal wieder was von Qui-Gon zu lesen... Ich haett mir gewuenscht, dass das Buch nochn bissl verhaeltnismaessiger waer, der Obi-Wan/Qui-Gon Teil war dochn Stueck laenger als der Anakin/Obi-Wan Teil. Aber das is weniger ein Kritikpunkt... Ich mag Jude Watsons Stil unheimlich, ich liebe die JA und die JQ gleichermassen... SotJ gehoert auf jeden Fall zu ihren besten IMO, aber es hat mich im Gesamten nicht vom Hocker gerissen- genauso wenig wie Legacy of the Jedi.




Charaktere:
Padmé:
Na ja, was will ich als Padmé Fan gross kritisieren *G*. Besonders viel Tiefe hatte sie ja nicht in dem Buch, aber auf ihr lag ja auch net der Fokus... Ich fands einfach schoen, wieder mal was von ihr zu lesen...

Anakin:
War auch ein bisschen wenig Fokus drauf, aber da man dafuer um so mehr von Obi-Wan gesehen hat, will ich mich da jetzt net drueber beschweren... Ani hatte andere Buecher... Ich haette gern ein bisschen mehr von der Szene gelesen, als er Padmé nachrast, weil er wieder mal denkt, sie is in Schwierigkeiten... Es war zu wenig von Ani drin um wirklich was zu kritisieren, aber auszusetzen hab ich so nix.

Qui-Gon:
Fand ich wie immer sehr schoen getroffen, das hat Jude Watson einfach sowas von drauf... Wahnsinnig schoen. Wie er mit der Sache mit Tahl jetzt umgeht, wie er vor allem auch mit Obi-Wan umgeht... Hat mir ein paar Mal ein trauriges Seufzen entlockt... Tja, wenn Qui-Gon Theed ueberlebt haette...

Siri:
Hmpf. ô_ó Ich sollte dazu sagen, dass Siri noch nie mein Lieblingscharakter war... Mir kam sie immer ein wenig gekuenstelt vor... Fast n Mittel zum Zweck schon, so, schaut her, das kann auch Obi-Wan sein... Ich bin nie richtig warm geworden mit dem Charakter. Dafuer mochte ich sie in SotJ allerdings wirklich gern, um das gleich einzuraeumen. Ich konnte mich ueberraschenderweise zum ersten Mal richtig richtig mit nem SW Char identifzieren, und das ausgerechnet mit einem, den ich net sonderlich mag... Aber dieses "es ist nie passiert" spiegelt sehr meine Lebenshaltung - nicht eine besonders gute, sollte ich dazu sagen - wieder. Die paar Szenen haben mir dann doch ein paar Traenchen in die Augen getrieben, weil ich mich eben sehr gut reinversetzen konnte...

Obi-Wan:
Wurde mir dann doch ein Stueck sympathischer in dem Buch dafuer, dass er eigentlich im Moment keinen guten Status bei mir hat. Das ganze Buch spiegelt einfach schon seinen kompletten Charakter wieder... Ich hatte urspruenglich befuerchtet, dass es seinem Char net gut tun wird, so was wie ne Frau in sein Leben zu bringen... Aber Jude Watson hat das wirklich sehr schoen ruebergebracht, hat mich sehr ueberrascht. Kam glaubwuerdig genug. Wie auch schon in Legacy of the Jedi hat mir die letzte Szene des Buches ein Traenchen entlockt... Na ja, jetzt wissen wir jedenfalls auch, auf wen er in Cestus Deception anspielt *G*.




Handlung:
Absolut das Positivste fuer mich an dem Buch. Ich mag Judes Geschichten immer sehr, aber die hier gehort zu denjenigen, die ich gar net weglegen mag. Von Anfang bis Ende interessant und spannend geschrieben. Daumen hoch.




Stimmung:
Schoen der Gegensatz zwischen der Harmonie Obi-Wan/Qui-Gon und der depressiven CW-Stimmung... Insgesamt wie viele PT-Romane sehr traurig.




Stil:
Haette noch ne Spur mehr Humor sein koennen, wie in DR und LoE, ansonsten nichts auszusetzen. Schoen Watson-maessig fluessig und angenehm zu lesen.




Cover:
Wollt ich hier noch erwaehnen... Eins meiner absoluten Lieblingscovers, find ich wahnsinnig schoen gelungen. Besonders Qui-Gon.




Kritik:
a) Dafuer, dass Obi-Wan in Obsession so locker laessig meint, jeder Padawan auf Coruscant wuerde wissen, dass Ani mit Padmé rumhaengt, is er mir in dem Buch ne Spur zu naiv in der Beziehung. Da hat Jude Watson n bissl was versaeumt IMO. Obi-Wan weiss zu dem Zeitpunkt IMO eigentlich schon von der Beziehung... Hat mich etwas ueberrascht.

b) Insgesamt ein wenig unausgewogen von den Charakteren her wie oben erwaehnt.

c) Haett ne Spur mehr Humor haben koennen.

d) Ne Spur durchschnittlich insgesamt. Seichte Unterhaltung wuerd ich fast sagen, und da haett ich mir fuer ein Buch dieser Art dochn bissl mehr erwartet.




Lieblingsszenen:
Definitiv die letzte... Obi-Wans POV hat ihn mir wie gesagt nen Tick sympathischer werden lassen als ich ihn im Moment find. Ausserdem sind die Szenen mit Qui-Gon, Obi-Wan und Yoda und die Abschiedsszene Obi-Wan/Siri wunderschoen gelungen.




Lieblingszitate/-dialoge:
a) Padmé: "I knew the best Jed in the Order would be there to protect me."
Ani *groaning*: "Now don't start flattering me."
Padmé: "I meant Obi-Wan."

LOOOOOOOOOOOL Und wieder eins drauf aufs Ego, auch wenns nur n Witz is *G*. Da weiss jemand wirklich, wie man seinen Mann veraergert *G*.


b) Obi-Wan: "I don't want to wound you. Yet it seems inevitable that someone will get hurt."
Qui-Gon: "Ah. And there is your first lesson on why love is forbidden between the Jedi."

Ein sehr beruehrender kleiner Dialog, der in dem Zusammenhang eventuell auch Anakin etwas haette geben koennen, wenn die Dinge anders verlaufen waeren...


c) Siri: "I am not going to look back, not once. And you will never remind me. Not by a word or a look."

Wie erwaehnt... Spiegelt viel von meiner eigenen Lebensweise wieder.


Das reicht erst mal... Ich meld mich wie letztes Mal noch mal zu Wort, wenn's auch andere gelesen haben...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
danke für den ausführlichen bericht stormpadme. werd mir das buch wohl auch zulegen. mochte legacy schon ganz gerne. und lese auch immer gerne obiwan bücher. und deine kritik nach zu urteilen, kommt anscheinend seeeeeeeeehr viel obiwan vor. ;)
 
Storm{X}Padmé schrieb:
Stil:
Haette noch ne Spur mehr Humor sein koennen, wie in DR und LoE, ansonsten nichts auszusetzen. Schoen Watson-maessig fluessig und angenehm zu lesen.
Ich fand die Schreibe ein wenig simpel, vor allem zu Beginn. Das kann Watson besser. Schön - auch leicht - zu lesen war das Buch sicher trotzdem.

Cover:
Wollt ich hier noch erwaehnen... Eins meiner absoluten Lieblingscovers, find ich wahnsinnig schoen gelungen. Besonders Qui-Gon.
Ja? Also, ich find's... ******* :D.
Können die Leute nicht mehr malen? Schon wieder so 'ne dämliche Fotomontage. Und noch dazu werden immer die gleichen Vorlagen verwendet. Qui-Gon direkt aus TPM, Padmé und Obi-Wan aus altbekannten Promobildern, genau wie Anakin. Und Siri schaut komisch aus.

Kritik:
a) Dafuer, dass Obi-Wan in Obsession so locker laessig meint,
jeder Padawan auf Coruscant wuerde wissen, dass Ani mit Padmé rumhaengt, is er mir in dem Buch ne Spur zu naiv in der Beziehung. Da hat Jude Watson n bissl was versaeumt IMO. Obi-Wan weiss zu dem Zeitpunkt IMO eigentlich schon von der Beziehung...
Hat mich etwas ueberrascht.
Ich halte es für gut möglich, dass Obi-Wan hier zum ersten Mal richtig Verdacht geschöpft hat.
'Obsession' spielt ja ein paar Monate später.

Lieblingsszenen:
Definitiv die letzte...
Obi-Wans POV hat ihn mir wie gesagt nen Tick sympathischer werden lassen als ich ihn im Moment find. Ausserdem sind die Szenen mit Qui-Gon, Obi-Wan und Yoda und die Abschiedsszene Obi-Wan/Siri wunderschoen gelungen.
Vom zweiten Teil hat mir
Siris Sterbeszene
am besten gefallen. Im ersten gab es sehr viele Gänsehautmomente, die ich momentan nicht mehr präsent habe.
Blöd fand ich das Treffen mit Yoda. Warum hat
Qui-Gon Obi-Wan
verraten? Was sollte das? Sowas würde er nie tun. Schon gar nicht an Yoda, diesen sturen und uneinsichtigen Zwerg.

Obwohl Watsons längster, war 'Secrets of the Jedi' mir dann doch zu kurz. Man hätte durchaus noch tiefer an die Sache herangehen können.
Wenn Obi-Wan und Siri ein paar Kapitel länger hätten allein bleiben dürfen, hätte ich nicht das Gefühl gehabt, dass die sich aber ziemlich plötzlich ineinander verliebt haben.
Trotzdem freilich ein gutes Buch. Nicht auf einer Stufe mit 'Shatterpoint' oder 'Dark Rendezvous', aber von den durchschnittlichen Romanen der beste.
 
>Und Siri schaut komisch aus.



Ich war sowas von heilfroh, dass sie nicht mehr aussah wie Buffy, dass ichs gut fand, glaub ich *G*. Bis jetzt haben die ja wirklich schmerzhaft eklig aehnlich Sarah Michelle Gellar als Vorlage fuer Siri-Cover-Bilder genommen... Diesmal sahs wenigstens anders aus... Wie gesagt, mir gefaellt das Cover-Bild, Qui-Gon sieht richtig schoen alarmiert und traurig aus...
 
kann jemand mal hier eine größere variante des covers posten? das bei amazon ist winzig, selbst wenn man auf vergrößern klickt.
 
Also ich habe bis jetzt ein wirklich großes Problem mit dem Buch; vor allem, weil dieser Fehler immer wieder vorkommt: es wird andauernd gesagt, daß der Frachter auf einem Planeten in 5 Tagen ankommt, das aber nichts ausmacht, weil sie ja eh noch eine Woche Zeit haben und das so locker packen können. Aber... eine Standardwoche hat in der GFFA genau 5 Tage
wugga.gif

Kein schlimmer Fehler aber auf die Dauer nervend ^^

EDIT:
Wraith Five schrieb:
Ich halte es für gut möglich, dass Obi-Wan hier zum ersten Mal richtig Verdacht geschöpft hat.
'Obsession' spielt ja ein paar Monate später.

2 Monate, um genau zu sein. Genügend Zeit für ein paar Nachforschungen und die späte Erkenntnis ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Review:
Natürlich mit Spoilern

Vorgestern gekauft und gestern in einem Rutsch durchgelesen, dass spricht trotz des relativ geringen Umfangs erstmal für die Qualität des Romans. Und in der Tat, das Buch ist vom Stil her angenehm zu lesen und man will auch alles erfahren, was der Roman zu berichten hat.

Trotzdem sei gleich hier gesagt, dass es der Roman innerhalb von wenigen Seiten/Sätzen schafft den Leser (mich zumindest) immer wieder aufschreien zu lassen: "Was ist hier los ?"
Diese kurzen Stellen sind eine harte Bürde und drücken leider doch recht nachhaltig auf den Lesegenuß, - Schade.
Aber dazu später mehr.

Die Story ist belangenlos und vorhersehbar und dient eher als Transportmittel für die zwsichenmenschlichen Beziehungen.
Im Qui Gon/Obi Wan Handlungsstrang muß ein talentierter Junge beschützt werden und ein Attentat von Kopfgeldjägern muß verhindert werden.
Der junge Tally ist dabei sehr schön dargestellt, besonders wie er zwischen Kind und Erwachsenen hin und her schwankt.
Die Kopfgeldjäger sind als ganz besonders harte Typen beschrieben, was etwas aufgesetzt wirkt. Glücklicherweise wird niemand als der beste Kopfgeldjäger der Galaxies bezeichnet, so das man sich als Leser nicht fragen muß, wie viele von denen es eigentlich noch gibt.... :D
Natürlich wird der Junge gerettet und natürlich wird das Attentat der Kopfgeldjäger verhindert.
20 Jahre später bietet der erwachsene Tally der Republik ein Gerät an, das es ermöglicht den Funkverkehr der Seperatisten abzuhören.
Tally hat sich sehr zu seinem Nachteil verändert, war aber wohl zwingend bei einem Jungen mit seinen Anlagen und seiner Geschichte. Tally hat wirklich Glück, dass sein Gerät so wichtig ist, ansonsten würden die Jedi wohl einfach sagen: "So, wir gehen jetzt wieder." :D
Schade ist, dass Tally Obi Wan und Siri wohl hauptsätzlich deswegen anfordert, weil sie damals gute Arbeit gemacht haben und er glaubt ihnen vertrauen zu können. Das reicht, aber ich hätte mir da etwas mehr Sentimenalität oder einen wirklich verbindenden Grund gewünscht.
Die Story in Tallys Fabrikkomplex ist dünn.
Schließlich findet eine Raumschlacht statt und natürlich wird der Codebrecher dabei zerstört.
Wenig aufgregendes also, aber die Stärke des Romans leigt bei den zwischenmenschlichen Beziehungen.

Qui Gon ist perfekt geschrieben man sieht ihn ständig vor sich. Seine unkonventionelle Art bringt immer wieder zum Schmunzeln.
Adi Gala ist furchtbar unsympathisch, - gut, dass Qui Gon sie richtig nervt --> "Das Café da drüben öffnet gerade, es ist ein schöner Morgen um draußen zu sitzen" ;) :D

Gleichfalls gut gelungen ist der junge Obi Wan, auch hier hat man den Padawan aus Episode I vor Augen.
Und Siri ist natürlich süß, - gemein vom Jedirat Bindungen zu verbieten, wenn derartig süße weibliche Jedi im Tempel rumlaufen.

Die Beziehung zwischen den jungen Obi Wan und Siri ist schön dargestellt und es macht außerordentlich Spaß das zu lesen, aber ich habe ein grundlegendes Problem damit. Ich glaube nicht daran, dass Obi Wan jemals verliebt war. Er macht in allen anderen Büchern und vor allem in den Filmen nicht den Eindruck, als würde er davon irgendwas verstehen; - Mitgefühl ja, Liebe nein !
Dann fängt er auch noch davon an zu reden, die Regeln zu ändern. Obi Wan ? Obi Wan ist bis nach Episode II das personifizierte Regelbuch des Ordens.
Ich finde er übertreibt es etwas.

Auch gewinnt man langsam den Eindruck, dass Bindungen im Orden nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. Mann kennt einfach schon zu viele Ritter und Meister, die irgendwelche Liebesgeschichten hatten. Yodas "(Wir wissen zwar, dass sich niemand dran hält aber) wir werden die Regeln nicht ändern" wirkt vor diesem Hintergrund lächerlich und läßt den Orden in meiner Meinung weiter sinken.
Anakins geheime Beziehung zu Padme verliert an Strahlkraft, so verboten ist das ganze ja nun auch wieder nicht. Man stelle sich vor Anakin vertraut sich einem Jedimeister an und der kann ehrlicherweise eigentlich nur sagen: "Schön, du wärest dumm, wenn du es nicht tätest. Wir haben alle auf irgend einen Planeten eine Frau sitzen, die auf uns wartet." ;) :D

Trotzdem war die Beziehung zwischen Obi Wan und Siri ausgesprochen angenehm zu lesen und hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. So war es etwas schade, als es vorbei war, aber ich habe mich bei der "20 Jahre später" - Seite auch auf Anakin und Padme gefreut.

Auf den nächsten paar Seiten kippt der ganze Roman. Meine Befürchtungen bewahrheiteten sich, wenn der ältere Obi Wan sich an Siri zurückerinnert wirkt das einfach nur aufgesetzt. Der ältere Obi Wan und die Liebe, das vermag nicht so recht zu passen.
Der Streit zwischen Mace und Anakin ist gelungen.
Dann geht Anakin zu Palpatine und das Gespräch ist grausam. So plump geht der Kanzler nicht vor. Gewiß er fördert Anakin und bestätigt ihn, aber so das Blaue vom Himmel erzählen würde er wohl niemals. Dann wird auch noch ein Mißtrauen von Anakin gegenüber den Kanzler unterstellt (bei dessen plumpen Sätzen in diesem Buch verständlich). Ganz offensichtlich nicht !!! Anakin betrachtet Palpatine als Freund und hat kein Mißtrauen gegen ihn, er erzählt ihm alles.
Mit dem Versuch seiner Frau zu Befehlen fällt Anakin in ganz kindliche Naivität zurück. Er sollte schon seit Episode II wissen, dass er so mit seiner Frau nicht umgehen kann. Außerdem weiß man schon aus (dem relativ schlecht geschriebenen) "Feuertaufe" , "LOE" und "RotS", dass Anakin mittlerweile weit erwachsener und gereifter ist. Es ist nicht nachvollziehbar, wie er auf die Idee kommt Padme befehlen zu können, ganz besonders schwerwiegend ist Watsons Fehler, da Anakin sich später im Buch wieder so gereift und erwachsen benimmt, wie man es von ihm in dieser Zeit kennt.
Schön ist Padmes Reaktion. Er kriegt gleich einen richtigen Dämpfer (und hat auch nichts anderes verdient) ist dann aber kurz darauf auch wieder sehr nett und macht neckische Späße.
Auch das aufkommende Mißtrauen Obi Wans gegenüber Anakin ist in seiner Forumlierung völlig fehl am Platz. Es entsteht der Eindruck als kommen Obi Wan diese Zweifel zum ersten Mal. Derartige Gedanken passen in die Zeit um Episode II, wo die Spannungen am größten waren, aber 7 Monate vor RotS sind sie so fehl am Platz.
All das trübt den Lesespaß. Es sind meiner Meinung nach einfach krasse Dahrstellungsfehler, die so nicht hätten sein brauchen. :(

Padme ist toll und absolut passend dargestellt. Sie ist genauso, wie man sie aus den Filmen kennt. Ruhig besonnen aber auch hart, wenn es die Situation erfordert. Einfach toll, wenn sie Tally klar macht, dass er nun das Ende der Fahnenstange erreicht hat und keine weiteren Forderungen mehr zu stellen hat.

Besonders gelungen sind die Gespräche zwischen Padme und Anakin. Man lernt viel über die Art ihrer Beziehung. Besonders schön ist, wenn sie sich beide sagen, dass sie ohne den anderen nicht leben können, - Hier kündigt sich schon so einiges an.

Das Zusammenspiel zwischen Siri und Obi Wan funtktioniert im weiteren Verlauf der Geschichte wieder sehr gut. Auch ihre Unterhaltungen sind sehr schön und gelungen.

Siris Tod wirkt sehr konstruiert. Schwierig nachzuvollziehen, dass irgend ein Magus (ein sehr farbloser Bösewicht) überlebt und eine fähige Jedi stirbt.

Das Abschiedsgespräch zwischen Obi Wan und Siri ist furchtbar traurig, wenn sie ihm den Kristall gibt und ihm sagt, sie wird für immer bei ihm sein, bevor sie stirbt.

Obi Wans Gang zu Magus liest sich als wenn gleich etwas ganz Furchtbares passiert , - Hier kommt der Rächer.
Wenn sogar Anakin besorgt ist, muß es wirklich schlimm sein. Padmes flehende Blicke zu ihrem Mann, er möge irgend etwas sagen oder tun sind genial.
Die Stimmung wird durch Obi Wan zerbrochen, zu schnell verhält er sich wieder regelkonform.
Es wäre mal schön gewesen, wenn einmal Anakin seinem Meister von etwas ganz Dummen abgehalten hätte (auch wenn man es nicht von ihm erwarten kann). Aber gut, Obi Wan kann ja wieder zu Besinnung kommen, aber doch nicht so schnell, so leicht und so absolut. :(

Am Ende wird dann noch mal ganz klar, dass es darum ging zu zeigen wie unterschiedlich Anakin und Obi Wan mit der Liebe umgehen.
Obi Wan hat es gereicht Siri zu lieben, bei Anakin geht das ganze eher in Richtung Besitz (diesen Eindruck hatte ich in "Das Geheimnis der Jedi" übrigens auch das erste mal ;) :rolleyes: ). Anakin denkt hier so und schlimmer er sagt es auch noch. Da hätte Padme ihn einen Dämpfer verpassen sollen, was bildet der Kerl sich eigentlich ein ?

Also lief alles auf einen Vergleich Anakin und Obi Wan hinaus. Das wirkt letzlich aber gestellt, gezwungen und wenig glaubwürdig.

Trotz der (teils gravierenden) Schwächen ist das Buch sehr zu empfehlen. Es macht Spaß es zu lesen und bietet eine Vielzahl außerordentlich gelungener Szenen, die man gelesen haben sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
was mich tierisch ärgert, ist das Amazon das Buch erst heute versandt hat

warum bestell ich denn so früh bei ihnen :rolleyes: :rolleyes:

naja, werd ein Review in Kürze nachreichen
 
 
als er mit Jangotats Betthaeschen ueber Jangotat redet... sie macht sich Vorwuerfe weil sie sich auf die Sache eingelassen hat und quatscht was von Verantwortung und Liebe... Und fragt dann "Have you ever...?", worauf Obi-Wan nur in einem ich-will-nicht-darueber-reden-Tonfall "Yes" antwortet und sie diskret nicht mehr nachfragt...
 
Das Geheimnis der Jedi

Was haltet ihr von dem Buch. Stylistisch den Reihen Jedi-Padawan und Jedi-Quest zu zuordnen (kein Wunder selbe Autorin). Ich fand es eigentlich sehr gut, sogar viel besser als die JQ-Reihe. Eure Meinung dazu?

Hab gestern die Suchfunktion verwendet und keinen Thread zu diesem Thema gefund. Sorry.

Zur Handlung und zu den Chars.:
Ich fand den Qui-Gon/Thal-Part zu kurz, aber der wird ja schließlich in der JP-Reihe sehr ausführlich geschildert. Ich finde es auch nicht schlimm, dass Qui-Gon Obi-Wan an Yoda "verpetzt". Was sollte er auch anderes tun? Besser er redet mit Yoda, bevor der Rat Wind davon kriegt.

Zum Obi-Wan/Siri-Handlungsbogen kann ich nur sagen, dass ich ihn doch glaubhaft finde, wieso auch nicht? Sie sind zwar sehr gegensätzlich, aber Gegensätze ziehen sich an. Es wurde hier auch erwähnt, dass man sich soetwas (Liebe) bei Obi-Wan nicht vorstellen kann. Ich dagegen schon, denn ich hatte schon bei der Melida/Daan-Story den Eindruck, dass Obi-Wan für Cerasi mehr als nur reine Freundschaft empfindet. Was man ja an seiner Verzweiflung gut ekennen konnte. In einem anderen JP-Buch (die einzige Zeugin) weißt Qui-Gon Obi-Wan sogar darauf hin, dass dieser aus Vernarrtheit handelt. Obi-Wan ist für die Meisten der Vorzeige-Jedi, aber man sieht, dass der Weg dorthin hart war. Ich fand die Geschichte echt schön. Jemanden um dererselbstwillen ziehen zu lassen, ist wohl die reinste Form von Liebe die es gibt. Obi-Wan hat es gereicht zu lieben, ohne zu besitzen. Bei Anakin dagegen ist Liebe gleichzusetzen mit Besitz und Kontrolle. Außerdem war ja Anakin sogar enttäuscht, dass Obi-Wan sich nicht gerächt hat. Deshalb glaube ich, dass Anakin ihn auch nicht davon abgehalten hätte. Seine Entscheidung Magus nicht zu töten, mag vielen zu schnell gegangen sein, doch ist es aus meiner Sicht die Logischste. Wenn er Magus getötet hätte, hätte er nicht nur den Jedi-Kodex in Frage gestellt, sondern auch seine und Siris Entscheidung vor 20 Jahren und somit auch Siri selbst. Ich denke nämlich, dass ihm in diesem Moment klar geworden ist das er mit Rache auch Siri enttäuscht hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe das Buch noch nicht durch, und habe daher aus Angst vor Spoilern noch nichts hier gelesen, daher ist es möglich, dass die Frage schon kam:

Qui-Gon zerstört mit dem Lichtschwert eine Granate, damit diese nicht explodieren kann. Das klingt für mich allerdings etwas komisch, denn der konventionelle Aufbau von Granaten ist doch nur explosiver Stoff - Zünder - Hülle. Der Zünder funktioniert meistens über Wärme, und ein Lichtschwert ist ziemlich warm. Wenn man jetzt mit einem Lichtschwert die Hülle durchschneidet, müsste die Granate doch explodieren, oder?
 
Das Geheimnis der Jedi

Es geht um das Buch "Das Geheimnis der Jedi" von Jude Watson.
Die Story an sich ist OK doch da ist eine Sache, die nicht stimmen kann.
Am Anfang spielt die Geschichte kurz vor Episode I. Obi-Wan ist Qui-Gons Padawan usw. Dann steht ungefähr in der Mitte des Buches "20 Jahre später..." und die Handlung springt bis in die Klonkriege rein.
Aber 20 Jahre sind doch viel zu viel. Es sind wohl eher 12 Jahre. Weiss einer ob dieser Fehler auch in der Originalfassung ist oder ist er bei der Übersetzung entstanden?
 
Der erste Teil von "Secret of the Jedi" (mit Jinn und Kenobi, der dort erst 17 ist) spielt exakt 40 Jahre vor Yavin und somit zwischen den Büchern "Jedi Apprentice # 16: The Call to Vengance" und "Jedi Apprentice # 17: The Only Witness"...

20 Jahre später ist somit 20 Jahre vor Yavin... das 2. bzw 3. Kriegsjahr in den Clone Wars. Und da spielt auch der zweite Teil des Buches :) Kenobi ist hier 37 Jahre alt... also 20 Jahre älter als im ersten Teil, wo er 17 war.

Also kein Fehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann liegt der Fehler im Buch Jedi Quest 10 "Der Trügerische Frieden"
Da steht im Glossar, dass Obi-Wan 26 Jahre alt und seit 8 Jahren der Meister von Anakin ist.
Das kann ja dann auch nicht stimmen.
Ich hab das Buch vor kurzem erst gelesen deswegen war ich bei dem 20 Jahre Zeitsprung bei "Das Geheimnis der Jedi" etwas verwirrt.
 
Pel'Mar Tetevor schrieb:
Dann liegt der Fehler im Buch Jedi Quest 10 "Der Trügerische Frieden"
Da steht im Glossar, dass Obi-Wan 26 Jahre alt und seit 8 Jahren der Meister von Anakin ist.
Das kann ja dann auch nicht stimmen.

OMG... machen die garnix richtig? Zuerst setzen sie die dämliche Unwahrheit in die Welt, Yoda würde von Dagobah kommen und jetzt das *argh*

Nach der Angabe wäre ja Obi-Wan mit 18 zum Knight geworden... son poodoo -.-
 
Ich hätte mittlerweile eigentlich lernen sollen, dass der Glossar bei den Jude Watson Büchern mit Vorsicht zu geniessen ist ;)
Also ist Obi-Wan ganze 12 Jahre der Padawan von Qui-Gon und nicht nur 5 Jahre...
Dieses Glossar hat mich seit 4 Jahren zum Narren gehalten :D
 
Zurück
Oben