Ich habe das Buch heute beendet und fand es durchwachsen. Einerseits fand ich gut dass in diesem Buch zum ersten Mal der OT Yoda durchschimmerte, mit all seinen Ecken und Kanten (Wobei man Yoda meiner Meinung nach vielleicht einen Tick ZU kauzig dargestellt hat).
Auf der anderen Seite fand ich es schade, dass zwei vollkommen Fremde in die Hauptrolle des Buches schlüpften. Ich fand es beim lesen etwas nervig, dass die Betonung des Buches so sehr auf Kindern lag, während das Buch eigentlich ja Yoda - Action versprach. Ich hätte mir eine persönlichere Herangehensweise gewünscht, ähnlich wie die Beschreibung von Mace Windu in "Shatterpoint". Wobei dann vielleicht (ähnlich wie in "Dark Lord") die Gefahr bestehen würde, dass der Mythos Yoda zu sehr entzaubert werden würde.
Gewissermaßen war es auch makaber, das Geschehen aus der Sicht dieser zwei Padawane zu erzählen, während gleichzeitig schon Andeutungen gemacht werden dass die zwei Kinder nach den Klonkriegen nicht mehr am Leben sein werden (in seinen Visionen sah Whie dass er durch einen Jedi getötet werden wird).
Insgesamt fand ich das Buch inhaltlich etwas dürftig. Ich mein - was geschieht denn großartig? Yoda bricht mit zwei Jedi und deren Padawanen nach Vjun auf um sich mit Count Dooku zu treffen. Dabei passieren zwar ein paar Zwischenfälle, aber im großen und ganzen geht es in dem Buch um nicht viel mehr als das.
Aber ok. Es gäbe zum Buch wohl noch einiges mehr zu sagen, aber mehr fällt mir derzeit nicht ein.
Ich würde es klar unter "Shatterpoint" ansiedeln und etwas unterhalb von "Labyrinth des Bösen".