D-Day und die Deutschen

Was denkt ihr über den D-Day?

  • Leitete die Befreiung der anderen Westeuropäischen Länder ein.

    Stimmen: 8 23,5%
  • Leitete auch die Befreiung Westdeutschland ein.

    Stimmen: 12 35,3%
  • Besiegelte die deutsche Niederlage

    Stimmen: 12 35,3%
  • Keine Ahnung

    Stimmen: 2 5,9%

  • Umfrageteilnehmer
    34
Jedihammer schrieb:
Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke seiner Befreiung, sondern als ein besiegter Feindstaat.

Was war Deutschland denn sonst für die Allierten?



@Lorth Needa Du hast schon Recht, aber der Krieg war nach Stalingrad ja nicht endschieden. Bis dahin war es der alleinige Verdienst der Roten Armee. Als aber die Schlacht am Kursker Bogen daneben ging und die Allierten in Italien landeten, sodass viele Einheiten abgezogen wurden, kann man von der großen Wende sprechen und da haben die Allierten großen Anteil am Erfolg.

Herr von Bödefeld schrieb:
P.S. Ganz speziell an Gandalf.. Willst Du uns nicht endlich befreien und nach Amiland gehen?? Dort hast Du viele die genauso denken wie Du, die freuen sich bestimmt auf Dich ;)

Wie denke ich denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
man muss ja auch bedenken das die rote armee längst nich so gut ausgerüstet war wie die wehrmacht. und trotzdem haben die sowjets den ersten schritt in richtung kriegsende gemacht.

bloß heute gedenkt niemand mehr den gefallenen bei stalingrad...

deshalb finde ich es auch dämlich den d-day zu feiern...
 
Darth CAS schrieb:
man muss ja auch bedenken das die rote armee längst nich so gut ausgerüstet war wie die wehrmacht. und trotzdem haben die sowjets den ersten schritt in richtung kriegsende gemacht.

QUOTE]

Deswegen sind auch 13 Millionen Soldaten aus der Sowjetunion gestorben. Während es in Amerika nur ca. 250.000 Soldaten zu beklagen gab.
Ich bin mal gespannt was nächstes Jahr am 8. Mai so los ist.
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Wie denke ich denn?

Absolut Pro-Amerikanisch.... ;)

@Jedihammer

Lass Dich nicht in eine Ecke stellen, nur weil Du (und das lobe ich mir) den Mut hast "deutsch" zu denken und es zum Ausdruck zu bringen.

Ich ziehe meinen Hut vor Dir, würde es nur mehr geben wie Dich. Leider darf ein deutscher nie das sagen, was er empfindet, da er schnell als Antisemit und Rassenfeindlicher dargestellt wird...wann wird das endlich mal aufhören??

Ansonsten kann ich nur noch mal fragen, warum sollte ich als Deutscher einen Tag feiern wie den D-Day?


Grüße
HVB
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Was war Deutschland denn sonst für die Allierten?



@Lorth Needa Du hast schon Recht, aber der Krieg war nach Stalingrad ja nicht endschieden. Bis dahin war es der alleinige Verdienst der Roten Armee. Als aber die Schlacht am Kursker Bogen daneben ging und die Allierten in Italien landeten, sodass viele Einheiten abgezogen wurden, kann man von der großen Wende sprechen und da haben die Allierten großen Anteil am Erfolg.



QUOTE]


Zu 1.
Natürlich war es ein Feindstaat.
Aber man wollte Deutschland niemals befreien sondern besiegen und besetzen.
Auch der damaligen Sicht der Allierten war das war auch nur Recht und Billig.
Aber dann soll man heute nicht von einer Befreiung reden.
Die einzigen Staaten,die wirklich befreit wurden sind wohl Frankreich,Belgien,Niederlande,Luxemburg,Griechenland,Italien und teilweise Jugoslawien.

Zu 2.
Kompliment,mit Deiner Ansichtsweise über Stalingrad und Kursk liegst Du genau richtig.Nicht die Niederlage von Stalingrad war die Wende im Ost-Feldzug sondern Kursk.Aber eine Fakten,die Du nennst,sind m.E. so nicht ganz richtig.
Es war nicht der alleinige Verdienst der Roten Arbeiter und Bauern Armee.Diese Armee wäre 1941 wohl zusammen gebrochen,wenn die West-Allierten die UDSSR nicht massiv mit Material unterstützt hätten.Und hätte sich das Japanische Kaiserreich an seine Verpflichtungen gehalten,und hätte die Kwantung-Armee die
sowjetischen Kräfte im fernen Osten gebunden,so hätte man diese nicht im Winter
1941/42 in Europa einsetzen können.Es ist also keinesfalls alleine der Verdienst der Roten Arbeiter und Bauern Armee gewesen.
Was die Schlacht im Kurkser Frontbogen angeht,so ging die nicht "daneben",sondern wurde von Hitler wegen der Landung die West-Allierten
im Italien abgebrochen und Haussers II.SS-Panzerkorps wurde nach Italien verlegt.Überstürzt verlegt.Die Schlacht hätte durchaus noch eine Wendung nehmen können.Zwar war der Zangenarm von GFM von Kluges Heeresgruppe Mitte festgefahren(9.Armee unter Gen.OB. Model),aber der Zangenarm von GFM von Mansteins Heeresgruppe Süd(4.Panzer-Armee unter Gen.OB.Hoth) kam noch vorran.Langsam zwar,aber sie kam noch vorran.
Daher war es wohl aus militärischer Sicht ein Fehler,die Operartion Zitadelle so überstürzt abzubrechen.
 
Herr von Bödefeld schrieb:
Ansonsten kann ich nur noch mal fragen, warum sollte ich als Deutscher einen Tag feiern wie den D-Day?

Vom feiern hat niemand was gesagt. Eher gedenken. Aber ist es denn so eine schlechte Sache, dass wir den Krieg verloren haben und in Freiheit leben? Ich denke nicht. Ich fühle mich nicht als Verlierer, weil wir den größten Krieg der Menscheit verloren haben. Der D-Day steht für den Sieg über Deutschland. Für die Russen ist das der 8. Mai. Für viele Briten, Amerikaner und Franzosen ist es bestimmt feierlich. Das muss auf Deutsche nicht unbedingt zutreffen.
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Vom feiern hat niemand was gesagt. Eher gedenken. Aber ist es denn so eine schlechte Sache, dass wir den Krieg verloren haben und in Freiheit leben? Ich denke nicht. Ich fühle mich nicht als Verlierer, weil wir den größten Krieg der Menscheit verloren haben. Der D-Day steht für den Sieg über Deutschland. Für die Russen ist das der 8. Mai. Für viele Briten, Amerikaner und Franzosen ist es bestimmt feierlich. Das muss auf Deutsche nicht unbedingt zutreffen.

Wenn keiner von feiern spricht, warum dann der ganze Aufwand.

Wer gedenkt denn den vielen Deutschen die ihr Leben gelassen haben? NIcht mal unser Bundeskaspar....

Verlierer...nun ja, es ist eine Frage was man unter Verlierer versteht... Sicher geht es uns Deutschen nicht schlecht, aber wenn man nicht mehr frei bestimmen kann, was man sagen und machen will, dann ist es auch nicht so toll, Verlierer zu sein ;)

Schau mal wie lange es gedauert hat, bis wir überhaupt selbst bestimmen konnten...wie lange Deutschland besetzt war...

Also ich weiß nicht ;)

Aber wie dem auch sei, jeder soll sich seinen Teil denken

Grüße
HVB
 
@Gandalf
Für die Russen ist es der 9.Mai.
Um zur Hauptfrage dieses Threads zurück zu kommen,so bin ich nicht der Meinung,daß man den D-Day von deutscher Seite aus feiern sollte.Dieser Tag sollte den Siegern gehören,und dass die diesen Tag feiern ist auch in Ordnung,denn sie haben gesiegt und diesen Sieg mit viel Blut erkauft.
Aber auch das Blut vieler unschuldiger deutscher Soldaten,die auch nicht gefragt wurden,ob sie mit allem einverstanden sind,wurde dort vergoßen.Das sollte man nicht feiern,schon gar nicht yals Kanzler Deutschlands.Gedenken ja,feiern nein.
 
Herr von Bödefeld schrieb:
Wenn keiner von feiern spricht, warum dann der ganze Aufwand.

Wer gedenkt denn den vielen Deutschen die ihr Leben gelassen haben? NIcht mal unser Bundeskaspar....

Verlierer...nun ja, es ist eine Frage was man unter Verlierer versteht... Sicher geht es uns Deutschen nicht schlecht, aber wenn man nicht mehr frei bestimmen kann, was man sagen und machen will, dann ist es auch nicht so toll, Verlierer zu sein ;)

Schau mal wie lange es gedauert hat, bis wir überhaupt selbst bestimmen konnten...wie lange Deutschland besetzt war...

Ich meine, dass die Deutschen gedenken und die Allierten feiern. Wenn man das gemeinsam tut umsobesser. Dass Schröder auf einen Friedhof war, wo aus allen Ländern Soldaten liegen, fand ich passent. Ich denke, dass die Besatzungszeit 1949 vorbei war. Außerdem wieso darf man nichts mehr sagen? Man muss nur nicht alles falsch verstehen und/oder einfach mal richtige Ansichten haben. (das war nicht auf jemanden hier bezogen)

@ Jedihammer Oh, war die Kapitulation der Russen nicht am 8. Mai und die der Allierten am 7. Mai?

Gut, ich kenne mich damit nicht im Ansatz so gut aus wie du. Ich habe eine Auflistung der Lieferungen der USA an die Sowjetunion. Nur ich denke, dass sie im Winter nicht so riesen Lieferungen schicken konnten, da die deutschen U-Boote noch sehr aktiv waren und die Luftwaffe noch gut gerüstet war. Aber ich irre mich vielleicht. Was du zur Schlacht am Kursker Bogen sagtst, stimmt schon, nur ich glaube, dass Hitler einen großen Sieg erwartete, der schnell kommen sollte und die Russen vernichtent schlagen sollte. Vielleicht war er nach den 9. Tagen so enttäuscht, dass er überstürzt handelte.
 
@Gandalf
Nachdem die Deutsche Wehrmacht im Hauptquatier des Oberbefehlshabers des allierten Expeditionskorps,General of the Army Eisenhower,kapituliert hatte,verlangte die Sowjet-Union,daß die Kapitulation vor dem stellvertretenden Oberbefehlshaber der Roten Arbeiter und Bauern Armee,Marschall der Sowjet-Union Schukow,wiederholt werden sollte.
Diese fand dann im HQ Schukows in Berlin-Karshorst unter Anwesenheit von hohen Offizieren der übrigen Siegermächte am 08.05.1945 statt.
Da die Zeromonie aber länger als geplant dauerte,wurde die Kapitulationsurkunde durch
Generalfeldmarschall Keitel (Heer)
Generaloberst Schtumpf(Luftwaffe)
Generaladmiral von Friedeburg(Marine)
erst nach Mitternacht des 09.05.1945 unterzeichnet.
Daher gilt als der Tag des Sieges in Russland seitdem der 9.Mai.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, danke. Ich dachte, dass Generaladmiral von Friedeburg und Generaloberst Jodl in Reims bei Montgomery für die Streikräfte im Westen kapituliert hatten und versuchten, einen Teilfrieden zu erreichen. Als das fehlschlug, wurde die Kapitulation symbolisch in Berlin durch Keitel bei Schukow wiederhohlt. Aber da lag ich wohl ganz schön daneben.
Dankeschön.
 
@Gandalf
Generaladmiral von Friedeburg war bei allen drei Kapitulationen dabei.
Vor Field-Marschal Sir Barnhard Montmomery in der Lüneburger Heide,vor General of the Army Eisenhower in Reims,und vor Marschall der Sowjet-Union in Berlin.
 
Oh, dass es 3 gab ist mir jetzt neu.

Also die 1. am 4. 5. bei Montgomery in der Lüneburger Heide mit von Friedeburg.
Die 2. am 7. 5. in Reims bei Eisenhower mit von Friedeburg und Jodl.
Die 3. am 8/9. 5. in Berlin bei Schukow mit von Friedeburg, Keitel und Schtumpf.
 
Also ich finde dass die D-Day Feierlichkeiten der größte USA-Propagandamüll der letzten Jahre ist.
In den Medien ist immer wieder zu hören gewesen, dass mit der Landung die Niederlage Deutschlands besiegelt gewesen wäre, aber das war sie schon vorher.
Hitler hätte den Krieg im Osten nie gewinnen können, nicht 1941, nicht 1942, nicht 1943!
Das lag jedoch keineswegs an den achso tollen Materiallieferungen der Amis an die Sowjets sondern an den Sowjets selbst. Ohne diese Lieferungen hätte die Wehrmacht an Boden gewonnen, Leningrad wäre gefallen und wahrscheinlich auch Moskau, -aber das hätte die Sowjets doch nicht gejuckt.
Der Ostfeldzug wäre genauso verlaufen wie der Chinafeldzug der Japaner, die Russen hätten einfach eine neue Hauptstadt ernannt und hätten neue Truppen ausgehoben. Die Industrie lag im Ural-Gebirge, da wäre in nächster Zeit kein dt. Soldat hingekommen. Die Partisanen wurden mit jedem Monat stärker, die zu besetzenden Gebiete immer größer-die Wehrmacht und die SS waren personell gar nicht in der Lage, dieses Gebiet zu verwalten oder zu befrieden.

ALSO: Hätte die Rote Armee mit der Zeit den Sieg davongetragen.

Was die Kwantung-Armee betrifft, sie wäre auch ohne den Pazifik-Krieg mit den Amis nicht eingesetzt worden. Die Japaner hätten ein gewaltiges Gebiet im Pazifik zu besetzen gehabt, an den Grenzen ihres neuen Reiches hätten sie große Truppenverbände stationiert. Gleichzeitig wäre der Kampf in China weitergegangen, und zwar endlos--unter diesen Umständen hätte der japanische Generalstab nie einer Invasion der Sowjetunion zugestimmt; die USA spielten in dieser Beziehung überhaupt keine Rolle.

Die Russen sind diejenigen die die Lorbeeren des Sieges über Hitler verdient hätten-und zwar alleine die Russen.
 
@Folken
Entgegen der allgemein gültigen Meinung hätte die Deutschen den Krieg im Osten sehr wohl gewinnen können, wenn es im Westen beispielsweise zu einem Seperatfrieden gekommen wäre...
Denn die sovietischen Streitkräfte waren während der Schlacht von Stalingrad ihrerseits der Grenze ihrer Leistungsfähig bedenklich nahe gekommen. Wenn man sich jetzt vorstellt, daß aus dem Westen eine Millione neue deutsche Soldaten plus die entsprechenden Versorgungsgüter , Flugzeuge etc. hinzugekommen wären, hätte die Sache schon wieder anders ausgehen - auch nach Stalingrad, denn die Opertion "Zitadelle" (Kursk) hätte den Russen 80% seiner südlichen Streitkräfte gekostet, wenn sie Erfolg gehabt hätte....

Man sieht also, daß weder D-Day noch Stalingrad noch Italien (ein quasi vergessener Schauplatz) entscheidend waren. Es war eine Mischung aus jedem einzelnen....

Mh, ich hoffe mal, Jedihammer zereißt meinen Post nicht komplett.....
 
Zu den Feierlichkeiten:
GEDENKFEIER ja, SIGESFEIER nein
Das Selbe gilt auch für deutsche Beteiligung.

Das Overlord nicht so der Hammer war wie gerne behauptet wird dürfte jedem klar sein...
Wie heißt es so schön...im Krieg gibt es nur verlierer, man darf nicht vergessen das Russland von einem regime geführt wurde, dass sich so einiges von dne Nazis abguckte bzw. das eigentlich gar nicht nötig hatte.
Genauso wie die Amerikaner waren auch die Russen auf alle möglichen Vorteile aus.
Ansonsten würd ich aber zustimmen...was die aufgeboten haben ist schon unglaublich...Millionen von provinziellen armen Schweinen die bis kurz vorher gar nicht wusste wo Berlin eigentlich liegt...hoffen wir das sowass nie wieder vorkommt.
Über den Sinn und Unsinn, und die Wertigkeit der Aktionen der Alliierten und der Achsenmächte kann man glaub ich ewig Diskutieren, denn feindliche U-Boote betanken und al solche Späße entsprechen sicherlich nicht dem strategischen Ideal eines kriegsführenden Staates. Der Krieg im Pazifik und Spekulationen über die Aktionen der Japaner sind wiegesagt Spekulationen und kaum einzuschätzen, wenn man sich den Raum dort ansieht.
Eine wirkliche früchtetragende Koordination in näherer Zukunft zwischen Deutschland und Japan wäre sehr utopisch gewesen.
 
@Horatio d`Val

Es wäre nie zu einer Schlacht um Stalingrad oder zur Schlacht um Kursk gekommen wenn Moskau gefallen wäre.
Hätten sich die Amis aus dem Krieg heraugehalten, hätte Hitler in seinem Größenwahn versucht Russland UND Großbritannien zu erobern.
Churchill hätte sich niemals ergeben, es hätte nie einen Seperatfrieden gegeben. Diese ganzen Soldaten von denen du sprichst wären niemals nach Russland gekommen. Die Invasion Britanniens, der Nordafrikafeldzug gegen die Briten und der Russlandfeldzug waren für die Wehrmacht nicht schaffbar,-nicht gleichzeitig. Doch Hitler wollte es so.
Die Briten würden wie die franz. Resistance bis zur letzten Patrone gegen Deutschland kämpfen, mit oder ohne die Amis. Doch sie würden nicht kriegsentscheidend sein, den Briten fehlte alleine die Stärke Deutschland zu bedrohen.
Die Russen hätten solange gekämpft bis der letzte dt. Soldat vertrieben wäre.
Bei den Russen ist es egal ob die Organisation fehlt, sie hätten auch als Milizen im Rücken der Wehrmacht weitergekämpft. Und nur die Russen hatten in Europa die Kraft Deutschland zu besiegen-alleine wohlgemerkt.
Außerdem gab es einen Sowjet-General der ein Garant für den Sieg der Sowjets ist-Schukow. Selbst wenn die Rote Armee der Wehrmacht kurzzeitig unterlegen gewesen wäre, hätte er auch mit diesen Kraften die Wehrmacht geschlagen.
So wie Rommel die überlegenen Briten in Nordafrika schlug.

@BunKerFunker
Warum sind die jap. Vörgange Spekulationen?
Sie hatten zwei Ziele: Einen asiatischen Wirtschaftraum unter jap. Vorherrschaft
und die Eroberung Chinas.

Der asiatische Wirtschaftraum wäre ihnen gelungen, wenn die Amis sich heraugehalten hätten. Sobald sie ihre Eroberungen abgeschlossen hätten, würden sie entsprechend ihrer Doktrin starke Truppenverbände zur Sicherung bereitstellen.
Und wie schon gesagt der China-Krieg wäre noch ewig ohne Ergebnis weitergegangen.

Nie und nimmer hätten die Japaner eine Invasion der Sowjetunion durchgeführt.
Was wiederum bedeutet dass die Sowjets sich voll auf die Deutschen konzentrieren können.
 
Folken schrieb:
Es wäre nie zu einer Schlacht um Stalingrad oder zur Schlacht um Kursk gekommen wenn Moskau gefallen wäre.
Das stimmt auch wieder - aber es war unwahrscheinlich - zu diesem Zeitpunkt hatten die Soviets noch frische Reserven in Asien - speziell für den Winterkrieg ausgerüstete Divisionen - die sie in die Schlacht werfen konnten....
In Stalingrad waren diese bereits größtenteils verheizt und die Personaldecke äußerst dünn.

Folken schrieb:
Hätten sich die Amis aus dem Krieg heraugehalten, hätte Hitler in seinem Größenwahn versucht Russland UND Großbritannien zu erobern.
Hat er das nicht sogar?!?!? ;)

Folken schrieb:
Churchill hätte sich niemals ergeben, es hätte nie einen Seperatfrieden gegeben.

Folken schrieb:
Diese ganzen Soldaten von denen du sprichst wären niemals nach Russland gekommen. Die Invasion Britanniens, der Nordafrikafeldzug gegen die Briten und der Russlandfeldzug waren für die Wehrmacht nicht schaffbar,-nicht gleichzeitig. Doch Hitler wollte es so. Die Briten würden wie die franz. Resistance bis zur letzten Patrone gegen Deutschland kämpfen, mit oder ohne die Amis. Doch sie würden nicht kriegsentscheidend sein, den Briten fehlte alleine die Stärke Deutschland zu bedrohen.
Die Resistance hat niemals bis zur letzten Patrone gekämpft.
Sie waren Partisanen, so haben sie agiert - und die Wehrmacht konnte nur reagieren. Es entsprach und entspricht auch nicht der westlichen Mentalität, Soldaten und Leben sinnlos zu Opfern. Aus diesem Gründe würde ich sagen, daß Churchill und seine Armeem sich zwar verzweifelt verteidigt hätten - aber nicht bis zur letzten Patrone/letztem Mann. In dem Augenblick, indem eine Niederlage klar und unvermeidbar gewesen wäre, hätten sich die Briten auf ihre Kolonien zurückgezogen und hätten von dort aus den Krieg weitergeführt....

Ich gebe Dir im übrigen Recht - ein 3-Fronten-Krieg war wahnsinn - aber Hitler hatte zumindest in einem Fall nicht die Wahl. Es war Mussolinis Fehler, sich (wieder einmal) in ein waghalsiges Abenteuer gehen England in Nord-Afrika einzulassen. Es ging, wie schon '40 auf dem Balkan in die Hose und Hitler sah sich verpflichtet, seinem Bündnisgenossen zuhilfe zu heilen. Daraus entwickelte sich ein Selbstläufer, der interessanterweise beinah geklappt hätte (al Alamein).

Aus politscher Sicht gut so - denn es war einer der Gründe für den Niedergang der Nazi - aus rein militärische Sicht hätte es mich doch durchaus mal interessiert, was weitergeschehen wäre.... ;)

Folken schrieb:
Die Russen hätten solange gekämpft bis der letzte dt. Soldat vertrieben wäre. Bei den Russen ist es egal ob die Organisation fehlt, sie hätten auch als Milizen im Rücken der Wehrmacht weitergekämpft.
Haben die Russen - und das nicht zu knapp, wie man so schön sagt.....aber auch Milizen können sich nicht ewig halten - insbesondere bei einem so brutalen Gegener wie den Deutschen in Russland....

Folken schrieb:
Und nur die Russen hatten in Europa die Kraft Deutschland zu besiegen-alleine wohlgemerkt.
Wage ich zu bezweifeln - wie ich in meinem Post oben schon geschrieben habe, waren die Russen selber fast am Ende ihrer Kräfte angekommen. Wäre es im Rahmen von "Zitadell" nicht zu Verzögerungen und erfolgreicher Spionage gekommen, hätte der Krieg im Osten durchaus eine erneute Wenden haben können - ohne Eingriff frischer Truppen aus den besetzten Gebieten Westeuropas....

Folken schrieb:
Außerdem gab es einen Sowjet-General der ein Garant für den Sieg der Sowjets ist-Schukow. Selbst wenn die Rote Armee der Wehrmacht kurzzeitig unterlegen gewesen wäre, hätte er auch mit diesen Kraften die Wehrmacht geschlagen.
So wie Rommel die überlegenen Briten in Nordafrika schlug.
Russische Generäle haben meistens noch nie mit besonderem Können geglänzt....sondern zumeist nur mit dem massiven Auftreten ihrer Truppen, gnadenlosen Opfern, seltem etwas können, Unvermögen der Gegner und der nötigen Prise Glück.... :rolleyes:
 
Horatio d'Val schrieb:
Hat er das nicht sogar?!?!? ;)

Er wollte es, aber die RAF und die Royal Navy haben es zu diesem Zeitpunkt verhindert. Der danach folgende Bombenkrieg gegen England war nicht sehr wirksam.
Doch Hitler hatte Pläne, ein paar Jahre später die Invasion in Britannien durchzuführen.--ziemlich realistisch denkend dieser Mann :rolleyes:
Dieser Plan wurde durch die Amerikanischen Truppen ,die auf und um die Insel stationiert wurden, zunichte gemacht.


Horatio d'Val schrieb:
In dem Augenblick, indem eine Niederlage klar und unvermeidbar gewesen wäre, hätten sich die Briten auf ihre Kolonien zurückgezogen und hätten von dort aus den Krieg weitergeführt....

Ja und welche Kolonien wären das??
Die afrikanischen Kolonien!!
Ja und Hitler würde nie zulassen, dass die Briten Rommel von Süden und von Osten in die Zange nehmen. Er würde seine ganze Invasionsarmee (außer natürlich die Besatzungstruppen) nach Afrika verschiffen und den Kampf dort weiter führen lassen. Aber diese Armeen würden nie nach Russland gelangen.

Horatio d'Val schrieb:
Aus politscher Sicht gut so - denn es war einer der Gründe für den Niedergang der Nazi - aus rein militärische Sicht hätte es mich doch durchaus mal interessiert, was weitergeschehen wäre.... ;)

Ich stimme dir zu, wäre schon interressant.

Horatio d'Val schrieb:
Haben die Russen - und das nicht zu knapp, wie man so schön sagt.....aber auch Milizen können sich nicht ewig halten - insbesondere bei einem so brutalen Gegener wie den Deutschen in Russland....

Gerade bei solchen brutalen Aktionen gewinnen die Milizen und Partisanen neue Anhänger,-Russland ist ein riesiges Land. Heute kämpfen die irakischen Rebellen, in einem Land das nur ein Bruchteil der Größe Russlands hat gegen eine Supermacht (mit Erfolg), das würde den Russen noch sehr viel besser gelingen (und hat es auch).

Horatio d'Val schrieb:
Russische Generäle haben meistens noch nie mit besonderem Können geglänzt....sondern zumeist nur mit dem massiven Auftreten ihrer Truppen, gnadenlosen Opfern, seltem etwas können, Unvermögen der Gegner und der nötigen Prise Glück.... :rolleyes:

Tja, dieser eine aber doch.
Er hat die Verteidigung Leningrads organisiert, in der Schlacht vor Moskau hat er die Sowjets geführt, die Einkesselung und Vernichtung der 6.Armee hat er geplant und geleitet, natürlich hat er auch in der Schlacht im Kursker Bogen die sowjetischen Truppen geführt und zu guterletzt hat er Berlin eingenommen.
Dieser Mann ist einer der besten Feldherren der Kriegsgeschichte, leider wurden alle seine Siege Stalin zugeschrieben und er wurde bis Stalin`s Tod mundtot gemacht. :rolleyes: ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Folken schrieb:
Er wollte es, aber die RAF und die Royal Navy haben es zu diesem Zeitpunkt verhindert. Der danach folgende Bombenkrieg gegen England war nicht sehr wirksam.
Doch Hitler hatte Pläne, ein paar Jahre später die Invasion in Britannien durchzuführen.--ziemlich realistisch denkend dieser Mann :rolleyes:
Dieser Plan wurde durch die Amerikanischen Truppen ,die auf und um die Insel stationiert wurden, zunichte gemacht.
Über kurz oder lang wäre eine Invasion der britischen Inseln erfolgreich gewesen....hätte Hitler sich nicht auf die Abenteuer Balkan, Afrika und später Russland eingelassen. Klar, die amerikanische Hilfe - erst materiell und später personell - war enorm, aber alleine hätten die Briten keine Chance gehabt....

Und was die Kriegserklärung Hitlers an die USA angeht - das war markulatur. Eigentlich befanden sich die USA doch schon im Krieg mit Deutschland. Die massive Unterstützung der Briten kommt aufs gleiche raus!

Folken schrieb:
Ja und welche Kolonien wären das??
Die afrikanischen Kolonien!!
Ja und Hitler würde nie zulassen, dass die Briten Rommel von Süden und von Osten in die Zange nehmen. Er würde seine ganze Invasionsarmee (außer natürlich die Besatzungstruppen) nach Afrika verschiffen und den Kampf dort weiter führen lassen. Aber diese Armeen würden nie nach Russland gelangen.
Erstmal hätte Hitler seine Machtpostion in den besetzten Gebieten, also Nord-, West- und Südeuropa festigen müßen - dauerhaft. Dann hätte er die Südflanke gesichert (also die Mittelmeerküste) und sich um das - aus seiner Sicht - aktuelle Hauptproblem gekümmert.....Russland.
Das meine ich jetzt nicht ideologisch, sondern geostrategisch und machtpolitisch.
Die Sovietunion wäre der nächste große Gefahrenfaktor gewesen, die Briten hätten zwar noch eine Rolle gespielt, aber nicht mehr in gewohntem Maße.

Folken schrieb:
Ich stimme dir zu, wäre schon interressant.
Da gibt es eine Menge interessanter Szenarien....spiel mal Panzer-General I :D ;)



Folken schrieb:
Gerade bei solchen brutalen Aktionen gewinnen die Milizen und Partisanen neue Anhänger,-Russland ist ein riesiges Land. Heute kämpfen die irakischen Rebellen, in einem Land das nur ein Bruchteil der Größe Russlands hat gegen eine Supermacht (mit Erfolg), das würde den Russen noch sehr viel besser gelingen (und hat es auch).
Und ehrlich gesagt, nach einiger Zeit wäre niemand mehr dagewesen, der ein Partisan hätte sein können....
Viele überschätzen auch die Kampfkraft der russischen Partisanen - zwar waren ihre Schläge empfindlich, aber wenn sie die Wehrmacht und die SS nicht mehr um eine Front hätten kümmern müßen, hätte die Sache wieder anders ausgesehen...

Folken schrieb:
Tja, dieser eine aber doch.
Er hat die Verteidigung Leningrads organisiert, in der Schlacht vor Moskau hat er die Sowjets geführt, die Einkesselung und Vernichtung der 6.Armee hat er geplant und geleitet, natürlich hat er auch in der Schlacht im Kursker Bogen die sowjetischen Truppen geführt und zu guterletzt hat er Berlin eingenommen.
Dieser Mann ist einer der besten Feldherren der Kriegsgeschichte, leider wurden alle seine Siege Stalin zugeschrieben und er wurde bis Stalin`s Tod mundtot gemacht. :rolleyes: ;)
Die Verteidigung von Leningrad ist meines Wissens nach ein sog. Meisterstück, welches auf dem Rücken hunderttausender Zivilisten ausgetragen wurde, denen man ein Flucht verbat (ähnlich wie in Stalingrad).
Außerdem konzentrierten sich die deutschen Anstrengungen damals mehr auf die Abschnitte Mitte (Richtung Moskau) und Süd (Richtung Stalingrad) - für offensive Aktionen fehlten der Wehrmacht damals in diesem Abschnitt die Mittel, somit beschränkte man sich auf Belagerung von Stadt und Gegner (nicht zuletzt auch wegen der Symbolträchtigkeit des Stadtnamens).

Shukows Siege haben nicht ausschließlich den Grund in seiner vermeintlichen Genialität gefunden, sondern haben auch Ursachen in der Unfähigkeit, Aktionslosigkeit und materiellen Unterlegenheit seiner Gegner.
Leningrad wie oben beschrieben, Stalingrad aufgrund der halsstaarigkeit und unfähigkeit Hitlers sowie des mangelnden Durchsetzungsvermögens der Generalität, einen Rückzug gegenüber dem GröFaZ durchzusezen, Kursk wegen mangelnder Disposition - und erfolgreicher Spionage, die deutsche Stellungen, Aufmarschräume und Materialstände übermittelte.
Du willst doch wohl nicht wirklich Berlin als großen Sieg eines großen Feldherren aufführen? Fast jeder hätte da gewonnen.....
 
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