Chiffith | Darth Sting

Darth Sting

Kreatur der Finsternis
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Darth Sting

Ursprünglicher Name: Chiffith

Organisation: Sith-Orden

Rang: Sith-Warrior

Species: Lamproid
Als Grundlage dienen die Informationen auf der Wookieepedia. Der Jedipedia-Artikel ist kürzer und geht auf viele dort genannte Aspekte nicht ein.

Geschlecht: männlich

Herkunft: Florn

Größe: Bei aufgerichtetem Vorderleib ca. 1,30 Meter hoch; 4,88 Meter von Kopf bis Schwanzspitze

Aussehen: Wurmartiger Körper mit sechs kurzen, klauenbewehrten Gliedmaßen. Mundöffnung umgeben von beweglichen Fängen. Lichtempfindliche schwarze Auswüchse anstelle von Augen. Mattgraue, runzlige Haut, purpurrote Mundpartie.

Biologische Besonderheiten: Extreme Reflexe, Schnelligkeit und Körperkraft. Wahrnehmung im unsichtbaren Spektrum. Giftiger Speichel, ein Giftstachel am Schwanzende. Im Gegensatz zu manchen anderen Lamproiden, keine angeborenen telepathischen Fähigkeiten.

Nachteile: Kann anatomisch bedingt die meisten für Humanoide gebauten Gerätschaften nicht oder nur mit Mühe bedienen. Passt in kein Jägercockpit und kaum einen Speeder. Sehr unzivilisiert und ungebildet, keine Ahnung von Technik, Astronomie, Geschichte oder Politik.
Verlust der mittleren rechten Klauenhand durch eine Explosion auf Taris (Story: Die Jagd); kein Cyborg-Ersatz

Sprache: Lamproid. Basic mit zischendem Akzent.

Charakterzüge: Ungezügelt, brutal, blutrünstig; willensstark, zielstrebig, egoistisch, machthungrig.

Besitz: Chiffith baute während seiner Ausbildung eine Lichtlanze. Diese ging jedoch auf einer Mission nach Korriban kaputt.

Vorgeschichte: Geboren auf Florn, musste Chiffith von Beginn an um sein Leben kämpfen. Die Natur hatte ihn als perfekten Jäger ausgestattet und er füllte diese Rolle aus. Zunächst benutzte er seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten dazu, Feinde abzuwehren und Nahrung zu schlagen. Mit der Zeit entdeckte er jedoch, dass das Töten für ihn nicht nur Selbstschutz und Nahrungsbeschaffung war, sondern ihm auch Befriedigung, sogar Freude verschaffte. Bewusst und absichtlich ließ er sich auf diesen finsteren Teil seiner Persönlichkeit ein. Er begann, nicht mehr der leichtesten, sondern der schwierigsten Beute nachzustellen, so dass die Jagd eine größere Herausforderung darstellte und ihm größeren Nervenkitzel bot. Schließlich ging er auch dazu über, seine Artgenossen zu jagen und zu ermorden, er machte sie zu seiner einzigen Nahrungsquelle. Das Gefühl der Macht, das er bei ihrem Tod erlebte, berauschte ihn. Doch Florn genügte ihm nicht. Als sich ihm die Gelegenheit dazu bot, verließ Chiffith seine Heimat. Er lebte auf verschiedenen Welten, wo er sich von der jeweils herrschenden Species ernährte, bevor er weiterzog.
Eines Tages spürte er eine Gegenwart, die so kraftvoll war, dass er – zum ersten Mal überhaupt – in Furcht erstarrte. Er nahm eine Macht wahr, die so groß und erschreckend war, wie er sie noch nie zuvor gespürt oder auch nur geahnt hatte. Doch was ihn am meisten erschütterte, war die Tatsache, dass diese machtvolle Aura von einem schmächtigen Humanoiden ausging, den er sonst kaum als würdige Beute betrachtet hätte. Seither verfolgten ihn düstere Träume, in denen er teils Jäger und teils Beute war. Zu diesem Zeitpunkt begann Chiffith, sich mit den Legenden der Sith und den Lehren der Dunklen Seite der Macht auseinanderzusetzen. Er verspürte nur noch den einen Wunsch, selbst diese Macht zu erlangen und durch sie sein volles Potential zu entfalten. Er war bereit, dafür jeden nur erdenklichen Preis zu zahlen!

Auf Bastion und im Tempel angekommen, diente Chiffith wie unzählige andere Jünger auch eine geraume Zeit als Handlanger für die Sith und wurde ein kleines Rädchen im großen Getriebe des Ordens. Seine mehr als lückenhaften Kenntnisse von Technik und der Kunst des Lesens verhinderten, dass er sich in dieser Zeit autodidaktisch bedeutend weiterentwickelte. Seine Chance, mehr aus sich zu machen, erhielt er, als der Sith Lo'Tsodnuth Jünger aufrief, sich einer Prüfung zu unterziehen. Der Celegianer betraute Chiffith mit der Aufgabe, eine Lieferung nach Coruscant zu beaufsichtigen, die an Darth Draconis bestimmt war. Auf diese Weise stieß der Lamproid auf seinen ersten Meister, denn Draconis nahm sich seiner Ausbildung an. Er lehrte ihn die Grundlagen der Levitation, der Machtsinne, des Machtstoßes und der Abschottung des Geistes gegen Manipulationen von außen. Außerdem sammelte Chiffith in der Zeit mit seinem Lehrer einige wertvolle Erfahrungen. So erlebte er eine interessante Jagd in den untersten Ebenen von Imperial City, beteiligte er sich am Kampf gegen die Sith-Inquisitorin Kezia, wurde Zeuge der Massenhinrichtung auf dem Dach des Jeditempels und traf auf Anaxes zum ersten Mal auf den Imperator. Vor allem lernte er unter seinem ersten Meister aber Unterordnung und Furcht.

Doch Draconis zog sich mit der Zeit immer mehr zurück und überließ Chiffith sich selbst. Dieser widmete sich weitgehend alleine seinen Studien und versuchte, die Fähigkeiten, die sein Meister ihm beigebracht hatte, zu verfeinern. Das Ausbildungsverhältnis endete jedoch, als der Imperator Allegious auf Chiffith aufmerksam wurde. Dieser rief den Lamproiden zu sich und gab ihm Anweisungen über Draconis' Kopf hinweg, mit dem Ziel, beide voneinander fernzuhalten. Dass er damit selbst die Kontrolle über Chiffiths weiteren Werdegang übernahm und dieser nicht mehr Draconis' Schüler war, wurde dem Apprentice zunächst gar nicht bewusst. Sein erster Weg abseits der Kontrolle von Draconis führte ihn nach Taris. Gemeinsam mit dem Sith-Warrior Janus Sturn machte er such auf die Suche nach dem entflohenen machtsensitiven Mörder Leto Fel. Das Zweckbündnis mit den Jedi Brianna Kae und Talery It'Kles löste Chiffith, als die beiden Jedi von einer unbekannten Sith angegriffen wurden und er sich für deren Seite entschied. Ein Kampf zwischen den drei Sith und den beiden Jedi sowie republikanischen Soldaten wurde nach dem Tod dieser fremden Kriegerin vorzeitig beendet, als Rakghouls in den Kampf eingriffen. Chiffith hatte eine Hand eingebüßt und entging nur knapp dem Tod. Er und Sturn entkamen auf dessen Schiff, zusammen mit Leto Fel, den Janus kurz darauf als Schüler annahm.

Zurück auf Bastion forderte Chiffith von Janus Sturn eine Belohnung für seine Hilfe auf Taris. Unter der Anleitung des Grafen baute er sich seine erste Lichtwaffe: Eine schwarze Lanze mit roter Klinge.

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Unmittelbar danach erreichte ihn eine Nachricht von Darth Allegious, in der dieser ihm erklärte, dass er nun sein persönlicher Schüler war. Zudem erhielt er einen neuen Auftrag: Er sollte Jünger für Allegious' Informationsnetz rekrutieren. Dieser Aufgabe ging er nach, bis sein Herr und Meister nach Bastion zurückkehrte und bereit war, mit der Ausbildung zu beginnen. Zwischendurch kam es aber zu einer unplanmäßigen Unterbrechung: Die Begegnung mit einem Mutanten namens Whip, der aus einer Zelle entkommen war, führte ihn in die Katakomben unter dem Tempel und in Gefangenschaft eines wahnsinnigen Sith-Alchemisten namens Darth Baal. Zusammen mit Whip und dem Jünger Voth Terrix musste er sich die Freiheit erkämpfen. Das Lichtschwert nahm er als Beute, um es seinem Meister zu übergeben.

Als Schüler des Imperators konnte der Lamproid binnen kurzer Zeit sein Verständnis der Macht und der Sith-Philosophie beträchtlich steigern und eignete sich grundlegende Techniken der geistigen Abschirmung, der Telepathie und Gedankenkontrolle an. Auch seine telekinetischen Talente wurden weiter ausgebaut. Allegious ließ ihn aber auch gegen seine ehemalige Schülerin Jolina Norrs antreten, ein Kampf, in dem Chiffith chancenlos war.

Er begleitete den Imperator auf einer Reise nach Korriban. Im Tal der Sith stürzte er nach einem Kampf mit einem Terentatek in eine Grube, die sich als Eingang zum unterirdischen, bisher unerforschten Grab eines alten Sith-Lords herausstellte. Der Geist jenes Sith besetzte den Körper des Imperators, konnte von diesem jedoch besiegt werden. Allegious fand dabei Hinweise auf einen Weg zur Unsterblichkeit; Chiffith kennt zwar diese Geheimnisse nicht, weiß aber, dass sie im Besitz seines Meisters sind.

Nicht allzu lange nach Abschluss dieser Reise endete Chiffiths Ausbildung mit einer gefährlichen Prüfung: Darth Allegious forderte ihn zu einem Kampf auf Leben und Tod heraus. Der Schüler sollte nicht geschont werden; sollte es ihm jedoch gelingen, den Imperator zu verletzen, hatte er die Prüfung bestanden und sollte aufsteigen. Der Lamproid kämpfte mit allen Mitteln und setzte ungeahnte Kraftreserven frei, doch gelang es ihm nicht, Allegious eine Wunde zuzufügen. Allerdings verausgabte dieser sich bei dem Kampf so sehr, dass er sich selbst verletzte, und erkannte dies als Erfolg seines Apprentice an. Chiffith stieg in den Rang eines Sith-Warrior auf und wählte sich den Namen Darth Sting.
 
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