Das zukünftige EU unter Disney

@ Lord Garan
Ich kann deine extrem optimistische Einstellung nicht teilen. Meiner Meinung nach kann das Franchise sehr wohl baden gehen, so wie viele andere große Franchises vor ihm.

Türlich kann es dies :) und wenn es dies tut ist es halt so, es war bis dahin trotzdem ne gute Zeit.

Sie bringen mehr Neue dazu, wenn die Filme auch gut sind.

Man hofft es doch.

Ach ja, es ist ja so eine einfache Aufgabe, einen guten SW-Film zu produzieren. :(

Nö, aber das EU ist hierbei kein Hindernis.

Wenn die PT so toll sind, wie erklärst du dir dann den nicht enden wollenden Nerdrage? Für viele ist SW heutzutage doch nur noch ein Witz und ich kann es ihnen nicht einmal verdenken.

Gewohnheit? :) Inzwischen wird ja schon fast erwartet die PT zu bashen. Sicher haben die Filme einige eher zweifelhafte Entscheidungen drin, aber so schrecklich wie jeder tut sind die 3 Filme auch nicht und wären sie nicht SW würde man sicher weit weniger über sie herziehen. Und für viele ist Sci-Fi allgemein ein Witz.
 
Ein EU Reboot hätte den Vorteil, das Anfänger einsteigen könnten ohne die ganzen Bücher davor gelesen zu haben.
Ich hab zB mitten in der NJO die Motivation verloren und einfach keinen Bock die Bücher danach nachzuholen.
Ein Cut nach dem Motto "ab jetzt gibt's nur Episode 7-9-relevante Stories" wäre daher durchaus zu begrüßen.

Ich bin der Auffassung, dass man das auch schaffen kann, ohne das bestehende EU für ungültig zu erklären / ihm zu wiedersprechen. Man kann diese Äras genauso trennen, wie im Moment PT bzw. CW und OT getrennt sind: Sie finden im gleichen Universum und in der gleichen Zeitlinie statt, aber man muss (abgesehen von den Filmen) nicht das eine kennen, um das andere verstehen zu können.

Man müsste nur einen sauberen Abschluss für das bestehende EU schaffen, und dann übernimmt man für die ST und das ST-EU die zentralen Charaktere und grundlegenden Voraussetzungen, beginnt aber ansonsten neu, mit einem neuen Feind, neuen Ereignissen etc. und hört damit auf, permanent das alte Post-RotJ-EU zu referenzieren. Das wurde in den letzten Jahren sowieso schon geradezu albern, wie sich die Autoren scheinbar gegenseitig übertreffen wollten, den noch obskureren Charakter und das noch obskurere Ereignis, am besten aus den ganz alten Marvel-Comics, auszugraben. Es fehlt ja eigentlich nur noch Waru. :p

Man könnte diese Vorgehensweise in der letzten Zeit natürlich auch so interpretieren, dass man "aufräumen" wollte, indem man all diese Dinge nochmal aufgreift und ein letztes Mal würdigt und dann abschließt, so dass man sie für die ST "aus dem Weg" hat. ;)


Wenn ich mir andere Franchises ansehe, dann würde ich sagen, ja. Bei DC wurde das gesamte Universum gerebootet und bei Marvel gibt es ohnehin Paralleluniversen. Es stören sich wahrscheinlich auch die Asterix-Fans nicht daran, dass die Filme aus den Comics zusammen gestoppelt sind und beim James Bond Franchise passt ja auch nichts wirklich zusammen. Bei Star Trek sind die Romane von Haus aus Nicht-Canon und Trek hat sehr lange gelebt (bis sie zu viele Serien gemacht haben). Warum sollten unbedingt die Star Wars Fans so speziell sein?

Man darf da nicht durcheinanderwerfen: Zu rebooten und dann wieder eine stringente Kontinuität zu starten ist etwas anderes, als generell ohne eine stringente Kontinuität zu arbeiten, mit oder ohne Reboots.

Und wie im EU-Thread im Sequel-Forum schon bis zum Erbrechen ausdiskutiert, ist SW mit keinem anderen Franchise zu vergleichen, da diese, wie James Bond oder diverse Comicreihen, nie behauptet haben, dass sie eine kontinuierliche Geschichte erzählen. SW aber eben schon, bei SW erwarten die Fans das daher auch. Jedenfalls die alten; wer unter anderen Bedingungen neu gewonnen wird, wird es natürlich gar nicht erst anders kennenlernen.

Nach diesen beiden Klarstellungen jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage: Verkauft sich bei diesen genannten, kontinuitätslosen Franchises auf Dauer "Schrott"? Oder ist es nicht vielmehr so, dass z.B. schlechtere James Bond-Filme gnadenlos abgestraft werden, spätestens beim zweiten Auftritt eines ungeliebten Darstellers?

Außerdem glaube ich nicht, dass Disney das EU ständig rebooten wird. Vielleicht alle zehn Jahre oder so, aber sicher nicht öfter. Alles andere wäre viel zu verwirrend.

Mag sein, dass für die heutige schnelllebige Konsumgesellschaft ein Reboot alle zehn Jahre wenig wäre, aber für mich wäre das entschieden zu viel. Ich würde mich auf Geschichten, die alle zehn Jahre nichts mehr wert sind, nicht einlassen.


micah schrieb:
Natürlich, und ich habe auch von Anfang an gesagt, dass ich das ggf. so handhaben werde. Man muss dann allerdings mit Häme rechnen, dass man die Augen vor der Realität verschließt u.ä.

Diese Häme kommt doch nur von EU-Kontinuitäts-Fanatikern! Also das ist wirklich ein hausgemachtes Problem unter den EUlern (das mir übrigens gewaltig auf den Geist geht).

Das kann ich nicht nachvollziehen, denn die EUler sind in dieser Beziehung wirklich nicht in der Position, Häme zu verteilen, denn sie sind diejenigen, denen ordentlich in den Allerwertesten getreten wird.

Wie soll ein EUler sagen können: "Nanananana, wir haben's euch ja immer gesagt, das EU ist a) schlecht und b) die falsche Fortsetzung der Filme und jetzt beweist euch die ST das endlich! Und wenn ihr trotzdem am alten EU festhaltet, gebt ihr euch verblendeten Illusionen hin, denn die ST ist die einzig wahre Vision von GL!" ?


Manche scheinen nicht zu begreifen, dass eben alles Fiktion ist und man eigentlich glauben kann, woran man will.
Gerade das solche Fans produziert werden, irritiert mich oft am EU.

Ich habe den Eindruck, dass das eine Beschreibung ist, die auf die Vertreter des obersten und unhinterfragbaren Filmkanons viel besser zutrifft...


Das System wie es jetzt ist halte ich gelinde gesagt für bescheuert. Man sollte sich schon um eine Kontinuität bemühen (entweder die alte oder die neue, eben), aber wofür die Geschichten in eine völlig willkürliche Hierarchie hinein zwängen? Sie sind alle fiktiv. Zu behaupten die eine wäre "realer" als die andere ist total geisteskranke Logik.

Das ist aber nun mal genau das System, nach dem das SW-Universum funktioniert: Filme > TV-Serien > alles andere. Ich finde es auch nicht toll, meiner Ansicht nach sollte man es als ein Universum in verschiedenen Medien behandeln und Widersprüche zu vermeiden versuchen bzw. zumindest nicht mutwillig und unnötig provozieren, so wie es TCW getan hat.


Ich finde es schon sehr entgegenkommend humorig, wenn ich mich ein ums andere Mal von jemandem seitlich anpinkeln lasse unter dem Schutzmantel "Sei halt mal selbstironisch".

Wenn Dir das mit unterschiedlichen Gegenübern immer wieder passiert, wäre es mal eine Überlegung wert, ob es nicht vielleicht doch an einer Eigenschaft Deinerseits liegt.


Ich kann's ja nicht aus erster Hand nachvollziehen, wie es ist, Star Wars-Fan zu sein und sich bei der Ankündigung neuer Star Wars-Filme dann sicherheitshalber emotional zu distanzieren. Aber unbefriedigend stell ich's mir alle Mal vor

Stimmt, es ist nicht schön, desillusioniert zu sein. Es wäre mir auch lieber, wenn es anders wäre. Aber, um es mal pathetisch auszudrücken, das Fanherz erträgt es nur soundso oft, herausgerissen und in den Dreck gestampft zu werden. Und das ist mir in den letzten 10-15 Jahren einfach zu oft passiert, nicht nur, aber auch bei SW. Da war die von Ysanne Isard schon zitierte PT, aber eben auch die unerfreuliche Entwicklung des EUs nach der NJO.

Irgendwann kann man gar nicht mehr anders als skeptisch herangehen, was den Vorteil hat, dass es oft wenigstens noch damit ausgeht, dass man sagen kann "ganz so schlimm war es doch nicht" oder "war ja doch ganz okay". Die Situation, die meinen "Fanglauben" wieder herstellen könnte, nämlich dass ich am Ende trotz anfänglicher Skepsis begeistert herausgekommen wäre, ist leider noch nicht eingetroffen.

Und nun gibt es eine recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass es erneut SW-Filme geben wird, die meinen Geschmack überhaupt nicht treffen und eine noch höhere Wahrscheinlichkeit, dass das Post-Endor-EU, das für mich bei aller Kritik nach der OT der zweitwichtigste Teil von SW ist, damit beendet und annuliert wird.

Wo soll da der Enthusiasmus herkommen?


Erhalten werden sowieso alle Geschichte in der Holocrone Database. Und welche Geschichte "wichtiger" ist als die andere wäre irrelevant, wenn alle zusammenpassen würden.

Die, die das nicht tun, können eben als AU gelabelt werden. Da würden z.B. Computerspiele reinpassen, Infinities oder Spaßgeschichten wie Tag und Bink.

Wäre ich absolut dafür, aber offenbar ist die Kanon-Abstufung Absicht, um im Zweifelsfall (aus meist ziemlich nichtigen Gründen) etwas anders machen zu können.


In jedem SW-Roman stolpere ich auf irgendwelche Hinweise auf Planeten, Spezies, Ereignisse und so weiter, von denen ich keine Ahnung habe, was das ist. Man muss häufig in der Wook nachschlagen, um sich irgendein Bild von einem "Barabel" zu machen, um mal ein Beispiel zu nennen.

Das wäre dann in der Tat schlecht gemacht. Die in den letzten Jahren erschienenen SW-Bücher erläutern ja (für Kenner ermüdend oft und ausführlich) die jüngere Historie, da sollte es möglich sein, ein paar Grundinformationen über das Aussehen der auftretenden Alien-Spezies zu geben.

Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass bei den Barabel-Auftritten immer "reptilian" und "fierce" fällt, und bei Tekli "diminutive" und "mouse-like snout", so dass man sich eine Vorstellung machen kann, die von der eigenen Fantasie ausgeschmückt wird. Und diese Fantasie, das Selbsteinbringen des Lesers, ist eben eine Eigenart von Büchern, die weder Filme noch Comics haben, wo einem das Visuelle "vorgeschrieben" wird. Wer damit nicht klar kommt, sollte keine Bücher lesen.

Ich kann mir übrigens in der Regel bei "Erstauftritten" von Spezies, auch wenn eine ausführlichere Beschreibung gegeben wird, nur sehr wenig Konkretes vorstellen und bin, wenn es dann irgendwann eine offizielle Abbildung gibt, fast immer sehr überrascht.

Aber das ist für mich auch okay, mir ist es ohnehin wichtiger, wie sich ein Charakter "anfühlt", wie er handelt, als wie er konkret aussieht. Charaktere sind in meinem Kopf keine Körper und Gesichter, sondern Cluster von Eigenschaften.

Nebenbei bemerkt: Dieses "Problem" hätte ein separates ST-EU auch, sobald dort eine Spezies eingeführt wird, die in den Filmen nicht vorkommt.


Die Firma kann ruhig nach finanziellen Maßstäben beurteilen, welche Geschichten ihnen wichtiger sind, aber daraus kann man doch keine inhärente "Wertigkeit" ableiten.

Es wäre schön, wenn alle das so akzeptieren könnten, dann könnte man sich die Kanon-Diskussionen sparen.


Ich war auch in ein paar SF-Foren unterwegs und dort war eher tote Hose mit Durchschnittsalter um die 40.

Das passt ja durchaus zu meiner Annahme, dass die jüngere, an eine sprunghafte Medienlandschaft mit ständig neuen Reizen gewöhnte Generation nicht die notwendige Ausdauer für eine langfristiger und komplexer angelegte Geschichte hat.

Insofern ist es für Disney natürlich wirtschaftlich absolut sinnvoll, diesen Interessen entgegenzukommen, für mich ist die "andere Art" von Geschichten aber lohnenswerter.


Jupp, ich glaube, ein Multiversum ist noch die erträglichste Lösung für alle Parteien. :-)

Wenn "Multiversum" bedeutet, dass die aktuelle Post-Endor-Zeitlinie weitererzählt wird, kann ich damit leben. Leider ist davon nicht auszugehen, wenn die ST eine neue Kontinuität startet.


@ Wraith Five: Auch wenn ich (noch?) nicht dieselbe Konsequenz des Ausstiegs gezogen habe - das Bedürfnis, zu erfahren, wie es mit "meinen" Charakteren weitergeht, stand dem bisher entgegen - kann ich diesen Beitrag ansonsten nur unterschreiben (und bin bass erstaunt, dass wir uns einmal so einig sind :D).


Was die NJO betrifft, finde ich aber, dass da extrem auf der OT rumgetrampelt wird. Also ist nicht einmal innerhalb die Kontinuität so toll. In der OT haben unsere Helden noch für den Traum einer demokratischen Galaxis gekämpft und in der NJO wird gezeigt, dass diese Demokratie nur aus Korruption und Inkompetenz besteht. Mit Star Wars im ursprünglichen Sinne hat das wenig zu tun.

Über die NJO kann man natürlich endlos diskutieren, weil sie sehr stark polarisiert hat und es auch weiter tut. Für die einen war sie der notwendige frische Wind, der SW gerettet und auf eine höhere Ebene gehoben hat, für die anderen Verrat an den Filmen.

Das "Zurückdrehen", das in den Reihen nach der NJO passiert ist, ist die Konsequenz aus den vielleicht gar nicht unbedingt zahlenmäßig überlegenen, aber lautstarken "Verrat"-Rufern. Insofern sollten die NJO-Hasser eigentlich zufrieden sein können.


Was die Ereignisse angeht, auf die verwiesen wird, kann ich nur sagen, dass es doch einen selbst überlassen ist, ob man glaubt, dieser Abschnitt sei interessant genug, dass man sich das entsprechende Buch kauft, oder man sagt, dass man auch gut ohne dieses Wissen leben kann.

Ich lebe ja auch immer noch ganz gut, ohne die X-Wing-Romane gelesen zu haben. :p


Woher weiß er, welche Werke das sind? Als unbedarfter Kunde geht man zu Amazon, tippt Star Wars ein und bekommt 600 Treffer. Woher soll der neue Fan wissen, welche Romane zum neuen, "richtigen" EU gehören?

Wie ich schon früher mal, vielleicht zu pessimistisch, vermutet habe: Es ist durchaus möglich, dass in so einem Fall die alten EU-Romane nicht mehr aufgelegt werden, so dass sie irgendwann vergriffen sind, und auch die E-Book-Fassungen zurückgezogen werden. Ist eigentlich auch die einzige Möglichkeit, das sauber zu halten, denn selbst wenn man sich ein Logo oder einen Schriftzug ausdenkt, der das "richtige" EU kennzeichnet, ist noch lange nicht sichergestellt, dass jeder potentielle Käufer überhaupt weiß, dass er darauf achten muss.


Bei Star Wars sprechen wir hingegen von viel weniger Screentime. Ein Film hat 90min, wenn davon 1 pro Jahr rauskommt (und das ist auf Dauer optimistisch geschätzt), wird längst nicht so schnell eine Übersättigung eintreten, sofern ein paar frische Ideen investiert werden.

Ich denke, wir können davon ausgehen, dass jeder SW-Film mindestens 120 Minuten haben wird, nicht weil der Inhalt es unbedingt erfordert, sondern um den inzwischen allgegenwärtigen Überlängenzuschlag kassieren zu können. :rolleyes:

Dazu soll es ja auch eine TV-Serie geben - minimal 30 Minuten pro Woche, plus stark gepushte "Nebengeräusche" der Filme wie Computerspiele.

Bei einem Film pro Jahr ist die Gefahr einer Übersättigung IMHO äußerst real.


Dem Zuschauer erklären zu müssen, dass Luke eine Frau hatte und die inzwischen tot sind, oder dass 2 von 3 Solo-Kindern tot sind, oder dass Chewie tot ist, oder dass es plötzlich eine galaktische Allianz zwischen Imperium und Republik gibt, wäre extrem riskant.

Etwa so riskant wie dass Luke Eltern hatte, von denen keiner etwas weiß bzw. verrät, dass es mal einen Jediorden gab, der vernichtet wurde und dass einer von diesen komischen Zauberern als Einsiedler in der Wüste lebt?


Eindeutiger Titel und Logo. Alles eine Frage des Marketings.

"The true Star Wars"

Und spätestens 10 Jahre später gibt es dann "The truly true Star Wars". Und nochmal 10 Jahre später "This time the really truly true Star Wars".

:rolleyes:


Er hat auch Null Verständnis dafür, warum Kyp Durron und Luke sich sosehr hassen

Das wäre nicht verwunderlich, denn die beiden hassen sich gar nicht.


oder warum Tenel Ka der Arm fehlt.

Da wird er sich dasselbe denken, was man sich bei jeder Figur mit offensichtlichen Verletzungsspuren denkt: Coole Sau, die einiges durchgemacht hat!


Und was zum Teufel ist überhaupt ein Noghri???

Warum sollten Noghri vorkommen? Nachdem Jacen die Noghri-Bodyguards seiner Eltern umgebracht hat, sind sie komplett davon abgekommen, sich von ihnen bewachen zu lassen.


Wenn aber in der ST zum Beispiel Mara Jade vorkommt und sie nur verändert ist, kann ich mir schon vorstellen, dass Fans eine alternative Darstellung interessiert.

Ich glaube, der Anteil der Fans, die eine alternative Mara in der ST sehen wollen, ist ziemlich klein. Die EU-Gegner hassen Mara meistens und würden wohl rot sehen, wenn in den Filmen eine rothaarige Frau dieses Namens auftritt, auch wenn sie ansonsten keine Ähnlichkeiten mit der "richtigen" Mara hat. Und die EU-Fans wollen "ihre" Mara sehen, keine andere Figur, der man nur ihren Namen und ihr Aussehen aufgepappt hat.


Ich sage es jetzt ein letztes Mal, danach werde ich solche Argumente konsequent ignorieren. Man muss dem Filmpublikum nicht alles erklären. Stellen wir uns zum Beispiel mal vor, es taucht Ben Skywalker auf, ohne Luke oder anderen Elternteil, gleich in der ersten Szene. Glaubst du wirklich, dass jemand dann aufsteht und schreit: "Verdammt, wer ist das!? Ist es Lukes Sohn? Wer ist seine Mutter? Oder ist er sogar nur ein entfernter Verwandter von Luke? OMG, ich komm echt nicht in diesen Film rein, also geh ich jetzt!"

Geil, ich glaube, das werde ich machen - beim Auftritt eines Skywalker-Balgs, der nicht aus dem EU stammt. :stocklol: (Vorausgesetzt natürlich, ich schaue mir die Filme überhaupt im Kino an.)

Micah
 
Man darf da nicht durcheinanderwerfen: Zu rebooten und dann wieder eine stringente Kontinuität zu starten ist etwas anderes, als generell ohne eine stringente Kontinuität zu arbeiten, mit oder ohne Reboots.

Und wie im EU-Thread im Sequel-Forum schon bis zum Erbrechen ausdiskutiert, ist SW mit keinem anderen Franchise zu vergleichen, da diese, wie James Bond oder diverse Comicreihen, nie behauptet haben, dass sie eine kontinuierliche Geschichte erzählen. SW aber eben schon, bei SW erwarten die Fans das daher auch. Jedenfalls die alten; wer unter anderen Bedingungen neu gewonnen wird, wird es natürlich gar nicht erst anders kennenlernen.

Nach diesen beiden Klarstellungen jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage: Verkauft sich bei diesen genannten, kontinuitätslosen Franchises auf Dauer "Schrott"? Oder ist es nicht vielmehr so, dass z.B. schlechtere James Bond-Filme gnadenlos abgestraft werden, spätestens beim zweiten Auftritt eines ungeliebten Darstellers?

Und was genau soll daran schlecht sein??? :eek:

Außerdem halte ich die Menge der Fans, die tatsächlich so interessiert daran sind, dass auch Müll wie DE im Kanon integriert ist, für recht klein. Man kann eben nicht immer das Runde ins Eckige stecken, da hilft oft kein noch so verrückter Retcon. Bin auch schon eine Weile Fan und kann das "Retcon-Verse" nicht ausstehen.

Das kann ich nicht nachvollziehen, denn die EUler sind in dieser Beziehung wirklich nicht in der Position, Häme zu verteilen, denn sie sind diejenigen, denen ordentlich in den Allerwertesten getreten wird.

Also viele EU-Fans, die ich kenne, sind sehr erpicht darauf, einem die "Wahrheit" glauben zu machen. Und wenn man dann meint, die jeweilige EU-Geschichte widerspricht dem Filmverse komplett, steht man schnell als "Realitätsverweigerer" da. Dabei hat so etwas wie die Potentium-Theorie der Macht rein gar nichts mit den in den Filmen etablierten Fakten zu tun.

Das wäre dann in der Tat schlecht gemacht. Die in den letzten Jahren erschienenen SW-Bücher erläutern ja (für Kenner ermüdend oft und ausführlich) die jüngere Historie, da sollte es möglich sein, ein paar Grundinformationen über das Aussehen der auftretenden Alien-Spezies zu geben.

Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass bei den Barabel-Auftritten immer "reptilian" und "fierce" fällt, und bei Tekli "diminutive" und "mouse-like snout", so dass man sich eine Vorstellung machen kann, die von der eigenen Fantasie ausgeschmückt wird. Und diese Fantasie, das Selbsteinbringen des Lesers, ist eben eine Eigenart von Büchern, die weder Filme noch Comics haben, wo einem das Visuelle "vorgeschrieben" wird. Wer damit nicht klar kommt, sollte keine Bücher lesen.

Ich kann mir übrigens in der Regel bei "Erstauftritten" von Spezies, auch wenn eine ausführlichere Beschreibung gegeben wird, nur sehr wenig Konkretes vorstellen und bin, wenn es dann irgendwann eine offizielle Abbildung gibt, fast immer sehr überrascht.

Aber das ist für mich auch okay, mir ist es ohnehin wichtiger, wie sich ein Charakter "anfühlt", wie er handelt, als wie er konkret aussieht. Charaktere sind in meinem Kopf keine Körper und Gesichter, sondern Cluster von Eigenschaften.

Nebenbei bemerkt: Dieses "Problem" hätte ein separates ST-EU auch, sobald dort eine Spezies eingeführt wird, die in den Filmen nicht vorkommt.

xy ist "reptiloid" ist allerdings eine ziemlich lahme 0815-Beschreibung.

Aber ja, prinzipiell stimme ich dir zu, dass ein Buch kein optisches Medium ist. Deswegen finde ich auch persönlich, dass Raumschlachten in Büchern nicht gut funktionieren.

Aber mal abgesehen vom Speziesaussehen stolpert man ja auch immer wieder über Referenzen von Ereignissen, die man nicht kennt.

Das passt ja durchaus zu meiner Annahme, dass die jüngere, an eine sprunghafte Medienlandschaft mit ständig neuen Reizen gewöhnte Generation nicht die notwendige Ausdauer für eine langfristiger und komplexer angelegte Geschichte hat.

Insofern ist es für Disney natürlich wirtschaftlich absolut sinnvoll, diesen Interessen entgegenzukommen, für mich ist die "andere Art" von Geschichten aber lohnenswerter.

Wenn ihr das sagt, klingt das immer ein bisschen beleidigend. Ich finde, es hat auch Vorteile, dass die jüngere Generation sich nicht so einfach abspeisen lässt. Heute muss man sich vielleicht mehr Mühe machen als in Comicreihen und Pulpserien der Vergangenheit.

Wenn "Multiversum" bedeutet, dass die aktuelle Post-Endor-Zeitlinie weitererzählt wird, kann ich damit leben. Leider ist davon nicht auszugehen, wenn die ST eine neue Kontinuität startet.

Tja, damit wird auch Schluss sein. Nichts währt ewig. Aber immerhin wisst ihr, was bis nach 40 Jahren oder so nach ROTJ passiert ist. Dass Futurama nach der nächsten Staffel gecancelled wird, freut mich auch nicht, aber c'est la vie.

Wie ich schon früher mal, vielleicht zu pessimistisch, vermutet habe: Es ist durchaus möglich, dass in so einem Fall die alten EU-Romane nicht mehr aufgelegt werden, so dass sie irgendwann vergriffen sind, und auch die E-Book-Fassungen zurückgezogen werden. Ist eigentlich auch die einzige Möglichkeit, das sauber zu halten, denn selbst wenn man sich ein Logo oder einen Schriftzug ausdenkt, der das "richtige" EU kennzeichnet, ist noch lange nicht sichergestellt, dass jeder potentielle Käufer überhaupt weiß, dass er darauf achten muss.

Darf ich eigentlich nicht sagen, weil in Buchbranche tätig, aber unter den Umständen wäre es wohl vertretbar, das Zeug zu torrenten.

Ich denke, wir können davon ausgehen, dass jeder SW-Film mindestens 120 Minuten haben wird, nicht weil der Inhalt es unbedingt erfordert, sondern um den inzwischen allgegenwärtigen Überlängenzuschlag kassieren zu können. :rolleyes:

Dazu soll es ja auch eine TV-Serie geben - minimal 30 Minuten pro Woche, plus stark gepushte "Nebengeräusche" der Filme wie Computerspiele.

Bei einem Film pro Jahr ist die Gefahr einer Übersättigung IMHO äußerst real.

Ich dachte, dass wird wieder so eine halbe Animations/Kinderserie. Wenn ja, dann werden die meisten die gar nicht sehen.

Was die Filme betrifft, ist einer pro Jahr nicht so viel, wenn man es mit Marvel vergleicht. Was dort passiert, finde ich schon zu viel.

Etwa so riskant wie dass Luke Eltern hatte, von denen keiner etwas weiß bzw. verrät, dass es mal einen Jediorden gab, der vernichtet wurde und dass einer von diesen komischen Zauberern als Einsiedler in der Wüste lebt?

Sind erstens beides klassische Fantasy-Tropes und zweitens wurde auf beides, sowohl die Vernichtung des Ordens als auch Lukes Eltern, noch sehr genau eingegangen. In Lucas ursprünglichem Plan war die PT ja enthalten.

"The true Star Wars"

Und spätestens 10 Jahre später gibt es dann "The truly true Star Wars". Und nochmal 10 Jahre später "This time the really truly true Star Wars".

:rolleyes:

The true Star Wars sind immer die Filme. Alles andere ist und war immer nur bezahlte Fanfiction.

Da wird er sich dasselbe denken, was man sich bei jeder Figur mit offensichtlichen Verletzungsspuren denkt: Coole Sau, die einiges durchgemacht hat!

In einer Galaxie mit Mechnoarmen ist das eine sehr unübliche Verletzung.

Warum sollten Noghri vorkommen? Nachdem Jacen die Noghri-Bodyguards seiner Eltern umgebracht hat, sind sie komplett davon abgekommen, sich von ihnen bewachen zu lassen.

Ach so, die sind später wieder tot. Aber es gäbe noch so viele andere problematische Elemente und die lassen sich nunmal nicht alle weg ignorieren, ohne das Publikum nicht zu betrügen/vollkommen irrezuführen. Wie schon erwähnt, kann man einem ST-Fan nicht zumuten, dass man ihn in ein Universum wirft, wo plötzlich alles ganz anders ist als gekannt.

Chewie, der Tod zweier Solo-Kids, Allanas Eltern, Maras Abszenz

Der Elefant im Raum ist die galaktische Allianz. Dem Filmfans zu erklären, warum die so mit dem Imperium rumkuschelt - das wird spaßig.

Ich glaube, der Anteil der Fans, die eine alternative Mara in der ST sehen wollen, ist ziemlich klein. Die EU-Gegner hassen Mara meistens und würden wohl rot sehen, wenn in den Filmen eine rothaarige Frau dieses Namens auftritt, auch wenn sie ansonsten keine Ähnlichkeiten mit der "richtigen" Mara hat. Und die EU-Fans wollen "ihre" Mara sehen, keine andere Figur, der man nur ihren Namen und ihr Aussehen aufgepappt hat.

Worauf basierst du diese Annahme? Ich bin jetzt schon neugierig, wer von den X-Men in Days of future Past auftaucht, so wie viele andere Fans.

Und irgendwelche hater wird es so oder so geben, das ist unvermeidlich.

Ich selbst habe beschlossen (obwohl ich Mara nicht leiden kann), dass ich der Film-Mara eine Chance gebe. Denn vielleicht ist sie ja keine ehemalige Mörderin von Palpatine, die sich vorm Gericht gedrückt hat/Mary Sue.
 
Und was genau soll daran schlecht sein???

Außerdem halte ich die Menge der Fans, die tatsächlich so interessiert daran sind, dass auch Müll wie DE im Kanon integriert ist, für recht klein. Man kann eben nicht immer das Runde ins Eckige stecken, da hilft oft kein noch so verrückter Retcon. Bin auch schon eine Weile Fan und kann das "Retcon-Verse" nicht ausstehen.

Dark Empire ist im canon, da aber vor allem DE 2 und 3 niemand aber so wirklich ernst nimmt wird aber halt eher selten Bezug genommen. ;) Türlich gibt es auch Sachen im EU die einem nicht gefallen (ich kann FOTJ und LOTF z.B. nicht ab) aber kein Grund das Kind mit dem Bad auszuschütten.
Dabei hat so etwas wie die Potentium-Theorie der Macht rein gar nichts mit den in den Filmen etablierten Fakten zu tun.
Dir ist schon bewusst dass sich nicht mal die Leute in der GFFA darüber einig sind? Genau so was ist es auch was SW so reich macht, man kriegt überraschend oft Figur und ganze Kulturen mit total anderen Ansichten, von denen beide nicht wirklich recht haben oder falsch liegen, sondern die Sache einfach für sie das richtig ist. Diverse der Figuren der Filme glauben ja nicht mal an die Macht und für sie ist dies total in Ordnung weil es sie für sie wirklich nicht gibt.
Aber mal abgesehen vom Speziesaussehen stolpert man ja auch immer wieder über Referenzen von Ereignissen, die man nicht kennt.
Im Film auch schon. Was war nochmal dieses Ord Mantell, was bei den Göttern ist Tibanna und was ist in der Schlacht von Taanab passiert?
Heute muss man sich vielleicht mehr Mühe machen als in Comicreihen und Pulpserien der Vergangenheit.
Hängt vom Zielpublikum ab, da Kinder eh aussterben warum nicht gleich auf ältere Fans bauen? :p
Aber immerhin wisst ihr, was bis nach 40 Jahren oder so nach ROTJ passiert ist.
Jup wissen wir und wir wurden gut bis dahin davon unterhalten. Btw. ich weiß es sogar noch weiter, weil Legacy Comics ho! :P Sollte der Film grundlos alles Rebooten, warum sollte mich das neue interessieren? Ist bei Star Trek bei mir z.B. auch so, ich hab überhaupt kein Interesse an dieser Neuerzählung sondern zieh mir lieber einfach nochmal DS9 rein.
Darf ich eigentlich nicht sagen, weil in Buchbranche tätig, aber unter den Umständen wäre es wohl vertretbar, das Zeug zu torrenten.
Als ob dies nicht jetzt schon möglich wäre ; ) SW Bücher, Magazine usw. scheinen etwas von am meisten digitalen kopierten zu sein was es gibt, vor allem die alten Sachen die nur noch sehr schwer zu bekommen sind, aber massives Fan Interesse daran da ist. Wobei ich mir gerade überlege wie viel Geld sie damit machen könnten z.B. die ganzen WEG SW Guides nochmal neue aufzulegen.
Sind erstens beides klassische Fantasy-Tropes
Barbaren Invasionen aus einem fernen Land mit niederschmetterende Verlusten wegen unfähigen Fürsten und Kaufleuten auch, aber die NJO liegt dir auch nicht. :D
In Lucas ursprünglichem Plan war die PT ja enthalten.
Das glaubt er wohl selbst nicht. ;) Mal eines der Original-Drehbücher gelesen? Er hatte vielleicht dürftige Ansätze, mehr nicht.
The true Star Wars sind immer die Filme. Alles andere ist und war immer nur bezahlte Fanfiction.
Nein es nennt sich Spin Off Fiction da es von professionellen, etablierten Autoren geschrieben wird, etwas auf dem SW Licensing immer bestanden hat, eben um gewisse Qualität zu halten. Bezahlte Fanfiction sind z.B. Star Trek Voyager Drehbücher die wirklich von Fans eingehändigt wurden. Btw. Episode 5 und 6 kommen nur in Ansätzen von Lucas also diese für dich auch nicht true SW?
In einer Galaxie mit Mechnoarmen ist das eine sehr unübliche Verletzung.
Was es gerade noch interessanter macht, warum verzichtet sie auf eine Prothese? Kulturgründe? Glaubt sie, sie ist gut genug, dass sie nur einen Arm braucht? Etc.
Aber es gäbe noch so viele andere problematische Elemente
Nichts davon was sich nicht erklären lässt oder so in den Hintergrund rückt das es Problem macht. Oder hattest du in der PT massive Probleme damit dass es einen Senat gab und du nicht von jedem Senator dort den Namen, Welt und Kultur wusstest?
Chewie, der Tod zweier Solo-Kids, Allanas Eltern, Maras Abszenz
Wenn sie überhaupt vorkommen muss man diese Sachen #1 nicht unbedingt sofort ansprechen da die Protagnisten sie ja wissen (wäre ja wie wenn Luke extra erklären müsste was Droiden oder Blaster sind, nur weil Zuseher sie vielleicht nicht kennen) #2 dies nur den Eindruck von einem Unversium von dem mehr als was man nur in den Filmen sieht bestärkt.

Der Elefant im Raum ist die galaktische Allianz.
Auch kein größerer Elefant als der Jedi Tempel, die Handelsföderation, der Imperator oder ein galaktischer Senat in den anderen Filmen

Dem Filmfans zu erklären, warum die so mit dem Imperium rumkuschelt - das wird spaßig.
Ich sehe hier jetzt nur bedingt ein Problem. Ein Satz darüber dass diese und diese Person aus den Resten des Imperiums stammt und erledigt. Oder glaubst dass alle Fans erwarten dass die Rebellen jeden Imperialen Bürger zur Strecke gebracht haben? o_O

Worauf basierst du diese Annahme? Ich bin jetzt schon neugierig, wer von den X-Men in Days of future Past auftaucht, so wie viele andere Fans.
Mit dem oft erwähnten Unterschied das bei Marvel solche Sachen anders geregelt sind.
Denn vielleicht ist sie ja keine ehemalige Mörderin von Palpatine, die sich vorm Gericht gedrückt hat/Mary Sue.
Sie hat sich nicht gedrückt, die Republik hat nur beschlossen sie frei zu sprechen, wie andere Imperiale Überläufer auch. ;) Viele Figuren legen ihr trotzdem ihre ehemaligen Verbrechen zur Last.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dark Empire ist im canon, da aber vor allem DE 2 und 3 niemand aber so wirklich ernst nimmt wird aber halt eher selten Bezug genommen. ;) Türlich gibt es auch Sachen im EU die einem nicht gefallen (ich kann FOTJ und LOTF z.B. nicht ab) aber kein Grund das Kind mit dem Bad auszuschütten.

Na ja, ein verschmerzbarer Verlust für Disney, in Anbetracht der neuen Filme.

Dir ist schon bewusst dass sich nicht mal die Leute in der GFFA darüber einig sind? Genau so was ist es auch was SW so reich macht, man kriegt überraschend oft Figur und ganze Kulturen mit total anderen Ansichten, von denen beide nicht wirklich recht haben oder falsch liegen, sondern die Sache einfach für sie das richtig ist. Diverse der Figuren der Filme glauben ja nicht mal an die Macht und für sie ist dies total in Ordnung weil es sie für sie wirklich nicht gibt.

Wie kann jemand, der schon mal auf der Dunklen Seite war (laut DE), die Potentium-Theorie jemals ernst nehmen? Es ist okay neue Kulturen und Ansichten zu präsentieren, aber plausibel sollte das schon sein.

Im Film auch schon. Was war nochmal dieses Ord Mantell, was bei den Göttern ist Tibanna und was ist in der Schlacht von Taanab passiert?

Wie gesagt, zu viel von derlei Filler ist nicht gut. Im begrenzten Rahmen stört es nicht sehr.

Hängt vom Zielpublikum ab, da Kinder eh aussterben warum nicht gleich auf ältere Fans bauen? :p

Und ich dachte, die Weltbevölkerung würde zunehmen.

Jup wissen wir und wir wurden gut bis dahin davon unterhalten. Btw. ich weiß es sogar noch weiter, weil Legacy Comics ho! :P Sollte der Film grundlos alles Rebooten, warum sollte mich das neue interessieren? Ist bei Star Trek bei mir z.B. auch so, ich hab überhaupt kein Interesse an dieser Neuerzählung sondern zieh mir lieber einfach nochmal DS9 rein.

Ich lese EU, weil ich gut unterhalten werden möchte und damit ich vielleicht ein paar neue, interessante Aspekte kennenlerne. In meinen persönlichen Canon wandert das deswegen noch lange nicht automatisch, auch wenn es vorkommen kann.

Ich mag TOS zum Beispiel auch und sehe mir dennoch sehr gerne die neuen Trek-Filme an.

Barbaren Invasionen aus einem fernen Land mit niederschmetterende Verlusten wegen unfähigen Fürsten und Kaufleuten auch, aber die NJO liegt dir auch nicht. :D

Ich habe überhaupt nichts gegen die Prämisse der NJO. Ich finde nur die Ausführung ziemlich schlecht. Ich bin sogar dafür, dass es in der ST um einen Barbaren-Überfall geht, am besten mit den Mandalorianern als Barbaren.

Das glaubt er wohl selbst nicht. ;) Mal eines der Original-Drehbücher gelesen? Er hatte vielleicht dürftige Ansätze, mehr nicht.

Du kannst mir nicht beweisen, dass ihm die Zeit der PT nicht im Kopf herumgespukt ist. Er hat in ANH ja mehrmals darauf Bezug genommen.

Nein es nennt sich Spin Off Fiction da es von professionellen, etablierten Autoren geschrieben wird, etwas auf dem SW Licensing immer bestanden hat, eben um gewisse Qualität zu halten. Bezahlte Fanfiction sind z.B. Star Trek Voyager Drehbücher die wirklich von Fans eingehändigt wurden. Btw. Episode 5 und 6 kommen nur in Ansätzen von Lucas also diese für dich auch nicht true SW?

Erstens merkt man, dass sich die Leute bei V und VI Mühe gemacht haben, zweitens hatte Lucas die Aufsicht darüber.
Bezahlte Fanfiction sage ich nur, weil sehr vieles im EU Schrott ist und man im Fanfiction-Bereich für lau wirklich wesentlich bessere Geschichten finden kann.

Was es gerade noch interessanter macht, warum verzichtet sie auf eine Prothese? Kulturgründe? Glaubt sie, sie ist gut genug, dass sie nur einen Arm braucht? Etc.

Schön, man kann es erklären. Kostet aber Screentime und davon hat man nur begrenzt.

Nichts davon was sich nicht erklären lässt oder so in den Hintergrund rückt das es Problem macht. Oder hattest du in der PT massive Probleme damit dass es einen Senat gab und du nicht von jedem Senator dort den Namen, Welt und Kultur wusstest?

Wenn sie überhaupt vorkommen muss man diese Sachen #1 nicht unbedingt sofort ansprechen da die Protagnisten sie ja wissen (wäre ja wie wenn Luke extra erklären müsste was Droiden oder Blaster sind, nur weil Zuseher sie vielleicht nicht kennen) #2 dies nur den Eindruck von einem Unversium von dem mehr als was man nur in den Filmen sieht bestärkt.

Jede Erklärung kostet Screentime, die nur begrenzt zur Verfügung steht. Die Exposition sollte nur dazu dienen, das Wichtige zu erklären. Andernfalls leidet das Pacing des Films darunter und das ist schlecht. Und wie schon erklärt, fände ich es sehr problematisch, solche Details wie die Existenz eines Sohnes von Luke weg zu ignorieren. Off-Screen Tode von bekannten und beliebten Charakteren sind genauso problematisch.

All diese Probleme hat man nicht, wenn man das EU einfach in der Versenkung verschwinden lässt, zumindest die Zeit nach ROTJ.

Ich sehe hier jetzt nur bedingt ein Problem. Ein Satz darüber dass diese und diese Person aus den Resten des Imperiums stammt und erledigt. Oder glaubst dass alle Fans erwarten dass die Rebellen jeden Imperialen Bürger zur Strecke gebracht haben? o_O

Für den 0815-Zuschauer existiert das Imperium nicht mehr!!! Geschweige denn kann man behaupten, dass die galaktische Allianz und das Imperium in Frieden und Eintracht leben, da dann die Allianz extrem korrupt rüberkommen würde. Denn das Imperium ist nunmal Nazi-Deutschland gekoppelt mit Planetenzerstörung und bösen Magiern.

Mit dem oft erwähnten Unterschied das bei Marvel solche Sachen anders geregelt sind.

Na und, es handelt sich dennoch um eine Uminterpretation und die Fans kommen damit anscheinend prächtig zurecht.

Sie hat sich nicht gedrückt, die Republik hat nur beschlossen sie frei zu sprechen, wie andere Imperiale Überläufer auch. ;) Viele Figuren legen ihr trotzdem ihre ehemaligen Verbrechen zur Last.

Ja, großartig, keinerlei Verantwortung für das, was man tut. Siehe "korrupt"-Bemerkung.
 
Bezüglich der Frage, ob ein Konsument überhaupt in der Lage wäre, einen "alten" EU Roman von einem neuen zu unterscheiden: Man sollte die Leute jetzt auch nicht für blöder halten als sie sind. Die jenigen, die erst durch die Sequels auf ein EU aufmerksam werden, werden sich zunächst vorranging für Episode 7 relevante Romane interessieren, und das wird einem schon der Klappentext verraten.
 
von Darth Pevra
Gerade deswegen sind Beschreibungen gut. Sie regen die Fantasie an. Ein Name tut das kaum.

Trotzdem bleibe ich dabei, dass die Charakterisierung einer Person im Vordergrund steht, und nicht etwa seine Spezies.

Ein weiteres Beispiel wäre ein Wiederauftauchen der Sith. Da würden nach dem EU Luke und co. wohl nicht mal eine Augenbraue heben. In Ep. VII müsste es aber als "große Sache" rüberkommen, weil der Zuschauer ja denkt, die Sith sind ausgestorben.

Naja, die Keshiri waren auch eine große Überraschung für Luke und seinen Orden. Wenn man es gut verpackt, kann es dennoch einen Überraschungseffekt für die Jedi geben. Ich gebe aber zu, dass dieses Detail etwas mehr Mühe machen würde zu verpacken. Andererseits kann ich nur hoffen, dass das Drehbuch ein wenig einfallsreicher ist als im Scrolltext zu sagen: Huch, irgendwie sind die Sith vor der Haustür...

Manche argumentieren ja, dass es Allana sein soll, aber damit hätte man eine ganze Generation übersprungen. Dazu kommt dann noch die Frage, was mit dem Vater passiert ist.

Ist klar, die Abwesenheit von Hans Vater hat mich auch schon immer in der OT gestört....

Außerdem hätten ja Leia & Han zwei von drei Kindern verloren und wären davon sicher gezeichnet, wodurch es wiederum schwer wäre, die ganze Jacen-Tragödie zu ignorieren.

Inwieweit müssten sie denn gezeichnet sein? Selbst im EU wird ihre Trauer zwar immer mal wieder angesprochen, hindert sie aber nicht in ihren Alltagsgeschäften. Wenn man nicht gerade genau diese Thematik für die ST aufwärmt sehe ich da überhaupt keinen Grund, warum Han und Leia noch an dem Tod ihrer Söhne knabbern sollten...

Wenn dieser hypothetische Fan dann ins Internet schaut, wird er ganz schnell erfahren, was Sache ist.

Du meinst so wie hier: http://www.projektstarwars.de/forum...07-einsteiger-buecherwelt-womit-anfangen.html

Dass du trotzdem weitergelesen hast, ist schön und gut, aber heutzutage gibt es auch ein viel größeres Angebot an potentieller Unterhaltung.

Ich bin nicht 50 sondern Ende 20. So viel mehr Ablenkungsmöglichkeiten als zu meiner Jugend gibts nun auch wieder nicht.

In der OT haben sich die Rebellen auch nicht gescheut, offensiv gegen das Imperium vorzugehen und das war auch gut so.

Sie haben aber auch nicht beschlossen jeden verdammten Imperialen den Gar aus zu machen und nicht eher aufgehört, bis auch der letzte stirbt! Die Frage in der NJO bestand eben darin, sich zu überlegen, wie weit man gehen darf um sich selbst zu retten, ohne seine Menschlichkeit aufzugeben.

Da die großen Drei im EU eine große Rolle spielen, wird es zwischen EU und neuen Filmen entsprechend große Überschneidungen und wahrscheinlich Widersprüche geben.

Wenn die Drei in der ST so große Rollen haben, dass es wirklich unvermeidlich wird, dass es Überschneidungen gibt, dann hat die ST meiner Meinung nach schon viel zu viel falsch gemacht!

Ob alles superperfekt zusammenpasst ist nicht ganz so wichtig.

Es stört den weniger engagierten Fan doch aber wohl auch nicht, wenn alles superperfekt zusammenpasst, oder? Also warum manche Fans vor den Kopf stoßen, wenn es die anderen Fans gar nicht sonderlich kümmert?

Es floriert? Hast du dafür auch irgendwelche Beweise?

Nunja, allein 2012 kamen 12 Romane raus (Quelle: Jedipedia). Und das sind allein die Romane. Wenn es schlecht um das EU bestellt wäre, würden wohl nicht so viele Romane zu unterschiedlichen Zeitpunkten im EU herauskommen, oder?

Wenn die PT so toll sind, wie erklärst du dir dann den nicht enden wollenden Nerdrage? Für viele ist SW heutzutage doch nur noch ein Witz und ich kann es ihnen nicht einmal verdenken.

Schreien ist halt lauter als flüstern.

von Micah
Auch wenn ich (noch?) nicht dieselbe Konsequenz des Ausstiegs gezogen habe

:eek:

von Darth Pevra
Aber immerhin wisst ihr, was bis nach 40 Jahren oder so nach ROTJ passiert ist.

Genau das ist ja das Problem. Wenn das EU gerebooted (fürchterliches Wort) wird, "wissen" wir es eben nicht mehr. Wir wissen ein Ammenmärchen, ein Hirngespinst. Was wir hingegen nicht mehr wissen, ist wie es wirklich abgelaufen ist.

Ich dachte, dass wird wieder so eine halbe Animations/Kinderserie. Wenn ja, dann werden die meisten die gar nicht sehen.

Die letzte halbgare Kinderserie fand ich ganz gut.....

The true Star Wars sind immer die Filme.

Welche Filme? Auch die neuen? Auch die, an denen GL nicht mitgearbeitet hat (haben wird)? Wie sieht es mit Clone Wars aus, was GL direkt mitproduziert hat? Ich finde, du machst es dir da ein wenig zu leicht.

In einer Galaxie mit Mechnoarmen ist das eine sehr unübliche Verletzung.

Was einem Charakter nur mehr Tiefe gibt (geben kann).

Denn vielleicht ist sie ja keine ehemalige Mörderin von Palpatine, die sich vorm Gericht gedrückt hat/Mary Sue.

Das hat Mara auch nie getan. Es kam nie zu einem Prozess, wie übrigens auch nicht sämtliche Soldaten des Imperiums verurteilt wurden. Und wie gerade die deutsche Geschichte zeigt, ist das nun wirklich sinnvoll und keineswegs ein Zeichen der Korruption.

Wie kann jemand, der schon mal auf der Dunklen Seite war (laut DE), die Potentium-Theorie jemals ernst nehmen? Es ist okay neue Kulturen und Ansichten zu präsentieren, aber plausibel sollte das schon sein.

Vielleicht, weil es plausibel ist?:rolleyes:

Ich bin sogar dafür, dass es in der ST um einen Barbaren-Überfall geht, am besten mit den Mandalorianern als Barbaren.

Achso, es sollen also Mandalorianer kommen... Au, ob das nicht zu schwierig wird dem unbedarften Kinogänger begreiflich zu machen, was Mandos sind? Und wieso sehen diese Mandos aus wie die Kopfgeldjäger Boba und Jango Fett? Wie erklärt man denen jetzt Deathwatch? Oder was ein Mandalore ist? "Es füllt einfach zuviel Screentime um das alles zu erklären".:konfus:

Du kannst mir nicht beweisen, dass ihm die Zeit der PT nicht im Kopf herumgespukt ist. Er hat in ANH ja mehrmals darauf Bezug genommen.

Klar, deswegen war ja auch die Geschichte so perfekt aufeinander abgestimmt. Yoda ist nicht Obi Wans Meister gewesen, Obi Wan lebt erst nach Luke und Leias Geburt unter dem Namen Ben und Leia erinnert sich an ihre Mutter...... Ich würde sagen, wie aus einem Guss!

Off-Screen Tode von bekannten und beliebten Charakteren sind genauso problematisch.

Klar, denn wer nicht gezeigt wird muss Tod sein...:konfus:

Denn das Imperium ist nunmal Nazi-Deutschland gekoppelt mit Planetenzerstörung und bösen Magiern.

WTF!?!?!?:confused:

Größter Schwachsinn, den ich hier je gelesen habe!!:verwirrt:

Ja, großartig, keinerlei Verantwortung für das, was man tut. Siehe "korrupt"-Bemerkung.

Wurde ja von den Filmen vorgemacht. Oder was glaubst du, auf was für eine Akademie Biggs gegangen ist, bevor er der Rebellion beigetreten ist? Oder noch besseres Beispiel Bail Organa. War diese olle Pottsau einfach Senator des Imperiums und erdreistet sich, straffrei die Rebellion aus der Taufe zu heben!:kaw:

Schön, man kann es erklären. Kostet aber Screentime und davon hat man nur begrenzt.

Nein! Nicht erklären! Zeigen! Fragen aufwerfen!
 
Na ja, ein verschmerzbarer Verlust für Disney, in Anbetracht der neuen Filme.

Warum pochst du drauf das sie darauf verzichten müssen? :)


Wie kann jemand, der schon mal auf der Dunklen Seite war (laut DE), die Potentium-Theorie jemals ernst nehmen? Es ist okay neue Kulturen und Ansichten zu präsentieren, aber plausibel sollte das schon sein.

Türlich kann er. Luke war auch in Ep 6 schon auf der dunklen Seite für ein paar Minuten. Das Potentium geht nur eher davon aus dass es von den Taten der Person abhängt und das die Macht per se nicht böse sein kann. Die Jedi sind sich da ja selbst nicht ganz so einig. Selbe mit dem Fragen ob die Macht einen eignen Willen hat oder nicht.

Wie gesagt, zu viel von derlei Filler ist nicht gut. Im begrenzten Rahmen stört es nicht sehr.

Warum tuest den geradezu als ob die EU nur noch daraus besteht?

Und ich dachte, die Weltbevölkerung würde zunehmen.

Nicht in dem Teil der Welt wo sich SW gut verkauft.

Ich lese EU, weil ich gut unterhalten werden möchte und damit ich vielleicht ein paar neue, interessante Aspekte kennenlerne.

Tun wir doch alle.

Ich mag TOS zum Beispiel auch und sehe mir dennoch sehr gerne die neuen Trek-Filme an.

Ohne diese nagende Frage im Hinterkopf von "Wieso war dies jetzt nötig?" und warum hat der Plot des Filmes mehr Löcher als ein guter Emmentaler ? ;)

Ich habe überhaupt nichts gegen die Prämisse der NJO. Ich finde nur die Ausführung ziemlich schlecht. Ich bin sogar dafür, dass es in der ST um einen Barbaren-Überfall geht, am besten mit den Mandalorianern als Barbaren.

Gabs schon und die Mandos haben verloren, also warum nochmal? :verwirrt:

Du kannst mir nicht beweisen, dass ihm die Zeit der PT nicht im Kopf herumgespukt ist. Er hat in ANH ja mehrmals darauf Bezug genommen.

Er hat sich beim Ep 1-3 schreiben ja die alten Filme ja nicht mal nochmal angeschaut sonst gäbs nicht so "Wtf" Dinge wie eine Republik die nur 1000 Jahre alt ist wohl sie in der OT 25000 Jahre alt ist z.B. ;) Etwas was das EU btw. genial gelöst hat.


Erstens merkt man, dass sich die Leute bei V und VI Mühe gemacht haben, zweitens hatte Lucas die Aufsicht darüber.

PT hatte er die komplette Übersicht und die Leute gaben sich auch Mühe.

Bezahlte Fanfiction sage ich nur, weil sehr vieles im EU Schrott ist

Mag sein, aber wegen dem ist es trotzdem keine Fanfiction.

und man im Fanfiction-Bereich für lau wirklich wesentlich bessere Geschichten finden kann.

Und endlos viele die weit, weit schlechter sind.

Schön, man kann es erklären. Kostet aber Screentime und davon hat man nur begrenzt.

Wieso soll es Screentime Kosten? Tut Typhos Augenklappe doch auch nicht.


Jede Erklärung kostet Screentime, die nur begrenzt zur Verfügung steht. Die Exposition sollte nur dazu dienen, das Wichtige zu erklären. Andernfalls leidet das Pacing des Films darunter und das ist schlecht.

Ja eine Wegwurfnebenzeile zerstört den ganzen Film wie schon die ganzen Nebenzeilen in den anderen SW Filme. :rolleyes: Der Senat wird auch mit einer Wegwurfzeile von Tarkin für nichtig erklärt und es war damit für jeden erledigt.

Und wie schon erklärt, fände ich es sehr problematisch, solche Details wie die Existenz eines Sohnes von Luke weg zu ignorieren.

Oder eine plötzliche Schwester von Luke? Wie konnten sie nur! D:

Off-Screen Tode von bekannten und beliebten Charakteren sind genauso problematisch.

In Ep 2 verschwindet auch plötzlich der halbe Jedirat :p

All diese Probleme hat man nicht, wenn man das EU einfach in der Versenkung verschwinden lässt, zumindest die Zeit nach ROTJ.

Doch kann man trotzdem schaffen wenn man nicht weiß was man tut wie JJA schon öfters gezeigt hat.

Für den 0815-Zuschauer existiert das Imperium nicht mehr!!!

Wie kommst auf die Idee? Nur weil auf ein paar Welten der Tod des Imperators gefeiert wird? Ich habe mich schon beim ersten mal in Ep 6 (mit 8 oder so) gefragt wo die Flotte des Imperiums hin ist.

da dann die Allianz extrem korrupt rüberkommen würde.

Schock schwere Not Regierungen mit Problemen und Kompromissen?! Wie kann man Leuten dies nur zumuten :p

Denn das Imperium ist nunmal Nazi-Deutschland gekoppelt mit Planetenzerstörung und bösen Magiern.

Du willst nicht wissen wieviele Nazi Anhänger Teil der ersten Regierungen nach dem Krieg waren.



Na und, es handelt sich dennoch um eine Uminterpretation und die Fans kommen damit anscheinend prächtig zurecht.

#1 Marvel rebootet sich alle Nase lang selbst
#2 Marvel hat unzählige separate Erzählrealitäten
#3 SW hat dies nicht weil es einen zusammenlaufenden Erzählstrang gibt und zwar seit Anfang an.

Viele Marvel Fans haben inzwischen eine allgemeine Apathie auf Marvel Comics dass es schon Selbstgeißelung gleich kommt das sie sich überhaupt noch antun. Die einzigen die noch schlimmer weggekommen sind scheinbar DC Fans seit dem Reboot. :D

Ja, großartig, keinerlei Verantwortung für das, was man tut. Siehe "korrupt"-Bemerkung.

Türlich hat sie Verantwortung übernommen für was sie getan hat und seit dem diverse Male geholfen die Republik zu retten, oder bist zu wirklich der Meinung jeder der auch nur irgendwie dem Imperator gedient hat (vom Postbeamten zum Großmoff) gehört an die Wand gestellt? Weil dann können sie auch gleich mit Han und Leia anfangen.
 
Bezüglich der Frage, ob ein Konsument überhaupt in der Lage wäre, einen "alten" EU Roman von einem neuen zu unterscheiden: Man sollte die Leute jetzt auch nicht für blöder halten als sie sind. Die jenigen, die erst durch die Sequels auf ein EU aufmerksam werden, werden sich zunächst vorranging für Episode 7 relevante Romane interessieren, und das wird einem schon der Klappentext verraten.

Danke.

Trotzdem bleibe ich dabei, dass die Charakterisierung einer Person im Vordergrund steht, und nicht etwa seine Spezies.

Habe ich auch nichts Gegenteiliges behauptet.

Naja, die Keshiri waren auch eine große Überraschung für Luke und seinen Orden. Wenn man es gut verpackt, kann es dennoch einen Überraschungseffekt für die Jedi geben. Ich gebe aber zu, dass dieses Detail etwas mehr Mühe machen würde zu verpacken. Andererseits kann ich nur hoffen, dass das Drehbuch ein wenig einfallsreicher ist als im Scrolltext zu sagen: Huch, irgendwie sind die Sith vor der Haustür...

Es ist nur ein Beispiel dafür, wie Charaktere, die mehrere Jahrzehnte an Kriegen ausgestanden haben, anders ticken als solche, die in relativen Friedenszeiten leben durften. Das wirkt sich ja alles auf das Verhalten aus.

Ist klar, die Abwesenheit von Hans Vater hat mich auch schon immer in der OT gestört....

Bei Gangster-Charakteren ist die Frage nach den Eltern selten relevant. Wenn Allana die Protagonistin ist, stellt sich die Frage nach dem Vater schon, weil Teenager doch noch ziemlich von ihren Eltern geprägt sind.

Inwieweit müssten sie denn gezeichnet sein? Selbst im EU wird ihre Trauer zwar immer mal wieder angesprochen, hindert sie aber nicht in ihren Alltagsgeschäften. Wenn man nicht gerade genau diese Thematik für die ST aufwärmt sehe ich da überhaupt keinen Grund, warum Han und Leia noch an dem Tod ihrer Söhne knabbern sollten...

Normalerweise werden Menschen durch ihre Erlebnisse geformt, selbst in SW.

Sie haben aber auch nicht beschlossen jeden verdammten Imperialen den Gar aus zu machen und nicht eher aufgehört, bis auch der letzte stirbt! Die Frage in der NJO bestand eben darin, sich zu überlegen, wie weit man gehen darf um sich selbst zu retten, ohne seine Menschlichkeit aufzugeben.

In der ersten Hälfte des Krieges bestand doch nie die Möglichkeit, die Vong auszulöschen.

Es stört den weniger engagierten Fan doch aber wohl auch nicht, wenn alles superperfekt zusammenpasst, oder? Also warum manche Fans vor den Kopf stoßen, wenn es die anderen Fans gar nicht sonderlich kümmert?

Wenn die Qualität drunter leidet, das EU berücksichtigen zu müssen, dann stört das so ziemlich jeden.

Nunja, allein 2012 kamen 12 Romane raus (Quelle: Jedipedia). Und das sind allein die Romane. Wenn es schlecht um das EU bestellt wäre, würden wohl nicht so viele Romane zu unterschiedlichen Zeitpunkten im EU herauskommen, oder?

Das muss noch gar nichts heißen. Nur Verkaufszahlen sind repräsentativ. Und selbst wenn sie letztes Jahr gut gewesen wären, würde das nicht automatisch bedeuten, dass sie es in 10 Jahren noch sind. TCW hat zu einem Zufluss an Fans geführt.

Genau das ist ja das Problem. Wenn das EU gerebooted (fürchterliches Wort) wird, "wissen" wir es eben nicht mehr. Wir wissen ein Ammenmärchen, ein Hirngespinst. Was wir hingegen nicht mehr wissen, ist wie es wirklich abgelaufen ist.

Das ist wieder diese merkwürdige Logik. Es gibt kein "wirklich abgelaufen", da es allesamt Fiktion ist.

Welche Filme? Auch die neuen? Auch die, an denen GL nicht mitgearbeitet hat (haben wird)? Wie sieht es mit Clone Wars aus, was GL direkt mitproduziert hat? Ich finde, du machst es dir da ein wenig zu leicht.

Die Filme sind für die Öffentlichkeit gleichbedeutend mit Star Wars, TCW ist das nicht, das Rest-EU noch weniger.

Das hat Mara auch nie getan. Es kam nie zu einem Prozess, wie übrigens auch nicht sämtliche Soldaten des Imperiums verurteilt wurden. Und wie gerade die deutsche Geschichte zeigt, ist das nun wirklich sinnvoll und keineswegs ein Zeichen der Korruption.

Sie war eine Auftragsmörderin für Palpatine, so etwas wie ein SS-Offizier. Dass Thrawn seine eigene Figur retconnen möchte, ist mir egal. Ich finde es ziemlich blöde.

Vielleicht, weil es plausibel ist?:rolleyes:

Ist doch schon allein wegen der Höhle in TESB unplausibel. Wenn es keine Dunkle Seite gibt sondern nur die Macht, warum war dann wohl die Höhle so dunkel? Außerdem hat ROTS eindrucksvoll gezeigt, dass die Dunkle Seite die Kontrolle über einen Menschen übernehmen kann.

Achso, es sollen also Mandalorianer kommen... Au, ob das nicht zu schwierig wird dem unbedarften Kinogänger begreiflich zu machen, was Mandos sind? Und wieso sehen diese Mandos aus wie die Kopfgeldjäger Boba und Jango Fett? Wie erklärt man denen jetzt Deathwatch? Oder was ein Mandalore ist? "Es füllt einfach zuviel Screentime um das alles zu erklären".:konfus:

Mandalorianer sind wohl eine der einfachsten Fantasyrassen, die es gibt. Sie sind Space-Marines, die an Kampf und Ehre glauben und von einem Kriegerfürsten angeführt werden. Boba und Jango waren auch welche von ihnen.

Klar, deswegen war ja auch die Geschichte so perfekt aufeinander abgestimmt. Yoda ist nicht Obi Wans Meister gewesen, Obi Wan lebt erst nach Luke und Leias Geburt unter dem Namen Ben und Leia erinnert sich an ihre Mutter...... Ich würde sagen, wie aus einem Guss!

GL entscheidet sich gerne um, das heißt aber nicht, dass er keine grobe Idee hatte. ROTJ sollte ursprünglich ja auch nicht der Abschluss der Saga sein.

WTF!?!?!?:confused:

Größter Schwachsinn, den ich hier je gelesen habe!!:verwirrt:

Hast du dir noch nie die Uniformen und Helme genau angesehen? GL hat sehr viele Anleihen bei den Nazi genommen, als er das Imperium kreiert hat. In jedem Fall war das Imperium das absolut böse Reich, das ohne zu zögern ganze Planeten in die Luft sprengt.

Wurde ja von den Filmen vorgemacht. Oder was glaubst du, auf was für eine Akademie Biggs gegangen ist, bevor er der Rebellion beigetreten ist? Oder noch besseres Beispiel Bail Organa. War diese olle Pottsau einfach Senator des Imperiums und erdreistet sich, straffrei die Rebellion aus der Taufe zu heben!:kaw:

Was soll daran korrupt sein? Bei einer Tyrannei muss man eben intelligent und gerissen vorgehen.

Was ganz anderes ist es, wenn man Massenmördern ihre Verbrechen einfach so verzeiht.

Warum pochst du drauf das sie darauf verzichten müssen? :)

Weil ich mir nicht vorstellen kann, dass der Plot nicht darunter leiden würde?

Türlich kann er. Luke war auch in Ep 6 schon auf der dunklen Seite für ein paar Minuten. Das Potentium geht nur eher davon aus dass es von den Taten der Person abhängt und das die Macht per se nicht böse sein kann. Die Jedi sind sich da ja selbst nicht ganz so einig. Selbe mit dem Fragen ob die Macht einen eignen Willen hat oder nicht.

Ach, aber ich dachte, er wäre in Dark Empire auch auf die Dunkle Seite gefallen. Luke von allen Menschen muss bewusst sein, dass die Dunkle Seite eine Eigendynamik hat und wie eine Droge wirkt.

Nicht in dem Teil der Welt wo sich SW gut verkauft.

Die Staaten haben meines Wissens ein Plus beim Bevölkerungswachstum.

Ohne diese nagende Frage im Hinterkopf von "Wieso war dies jetzt nötig?" und warum hat der Plot des Filmes mehr Löcher als ein guter Emmentaler ? ;)

Plotholes hatte er jede Menge, aber die Frage nach der Daseinsberechtigung stellt sich mir nicht.

Gabs schon und die Mandos haben verloren, also warum nochmal? :verwirrt:

Ob es im EU schon durchgewalzt wurde, ist irrelevant. Kein Schwein kennt das EU.

Er hat sich beim Ep 1-3 schreiben ja die alten Filme ja nicht mal nochmal angeschaut sonst gäbs nicht so "Wtf" Dinge wie eine Republik die nur 1000 Jahre alt ist wohl sie in der OT 25000 Jahre alt ist z.B. ;) Etwas was das EU btw. genial gelöst hat.

Beim Beachten von Details ist George lausig. Er ist eher der Mann für große Ideen.

Wieso soll es Screentime Kosten? Tut Typhos Augenklappe doch auch nicht.

Habe ich mir so erklärt, dass sie vielleicht keine kybernetischen Augen herstellen können. Bei einem Arm ist das anders.

Ja eine Wegwurfnebenzeile zerstört den ganzen Film wie schon die ganzen Nebenzeilen in den anderen SW Filme. :rolleyes: Der Senat wird auch mit einer Wegwurfzeile von Tarkin für nichtig erklärt und es war damit für jeden erledigt.

Es summiert sich.

Doch kann man trotzdem schaffen wenn man nicht weiß was man tut wie JJA schon öfters gezeigt hat.

JJ hat weder für den neuen Trek das Script geschrieben, noch wird er es für Ep VII.

Wie kommst auf die Idee? Nur weil auf ein paar Welten der Tod des Imperators gefeiert wird? Ich habe mich schon beim ersten mal in Ep 6 (mit 8 oder so) gefragt wo die Flotte des Imperiums hin ist.

Symbolismus ist nicht dein Ding, oder?

Schock schwere Not Regierungen mit Problemen und Kompromissen?! Wie kann man Leuten dies nur zumuten :p

Das ist so, als hätten sich nach dem zweiten Weltkrieg England und Nazi-Deutschland miteinander verbündet (mal angenommen, dass die Nazis den Krieg überstanden hätten). Nein, das will ich in einem Space-Märchenfilm nicht sehen. Es würde alles zerstören, wofür unsere Helden eingestanden haben.

Türlich hat sie Verantwortung übernommen für was sie getan hat und seit dem diverse Male geholfen die Republik zu retten, oder bist zu wirklich der Meinung jeder der auch nur irgendwie dem Imperator gedient hat (vom Postbeamten zum Großmoff) gehört an die Wand gestellt? Weil dann können sie auch gleich mit Han und Leia anfangen.

Wer für den Imperator Auftragsmorde erledigt hat, gehört an die Wand gestellt. Ja, definitiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Boah im ernst, diese Quoterei ist echt so unglaublich unleserlich, dass ich jedes Interesse verliere auch nur einen Satz zu lesen. Man muss doch nicht jeden einzelnen Satz auf die weise kommentieren.
 
Es ist nur ein Beispiel dafür, wie Charaktere, die mehrere Jahrzehnte an Kriegen ausgestanden haben, anders ticken als solche, die in relativen Friedenszeiten leben durften. Das wirkt sich ja alles auf das Verhalten aus.

Du machst dir hier um Sachen künstlich Gedanken die ja schon fast an einem mittelalterlichen Theologischen Philosophen zu weit gehen würden und die haben über Sachen debattiert wie Engel auf Stecknadeln. ;)

Bei Gangster-Charakteren ist die Frage nach den Eltern selten relevant.

Gerade dort ist die Frage öfters überhaupt interessant.

Wenn Allana die Protagonistin ist, stellt sich die Frage nach dem Vater schon, weil Teenager doch noch ziemlich von ihren Eltern geprägt sind.

Wenn Allana die Protagonistin ist fress ich nen Besen und selbst wenn 2 Zeilen Scrooltext und erledigt.

Normalerweise werden Menschen durch ihre Erlebnisse geformt, selbst in SW.

Gerade in SW darum war die NJO unter anderem interessant. ;)

In der ersten Hälfte des Krieges bestand doch nie die Möglichkeit, die Vong auszulöschen.

Türlich gab es die Möglichkeit, ebenso wie später, wo es erneut ein wichtiger Plotpunkt wird ob man es überhaupt zulassen sollte, da man ansonsten eindeutig einer Tat der dunklen Seite folgt.

Wenn die Qualität drunter leidet, das EU berücksichtigen zu müssen, dann stört das so ziemlich jeden.

Der Film kommt irgendwann in 2 Jahren raus wir haben nicht mal Plot Gerüchte… wie gesagt Engel auf Stecknadeln und wenn sie sich halbwegs anstellen muss das EU hier absolut kein Hindernis sein.

Das muss noch gar nichts heißen. Nur Verkaufszahlen sind repräsentativ. Und selbst wenn sie letztes Jahr gut gewesen wären, würde das nicht automatisch bedeuten, dass sie es in 10 Jahren noch sind.

Und auch nicht dass sie sinken. SW Bücher haben sich in den 90ern so gut verkauft das man eine ganze 19 Buch Reihe gemacht hat, ebenso wie X-Wing Bücher, diverse weitere Zahn Bücher etc.

TCW hat zu einem Zufluss an Fans geführt.

Die Bücher auch mich z.B. :)

Das ist wieder diese merkwürdige Logik. Es gibt kein "wirklich abgelaufen", da es allesamt Fiktion ist.

Ach mit dem Argument kannst auch sagen sie die neuen SW Filme sollen die Alten auch nicht beachten. In sich schlüssige und zusammenfließende Fiktion ist eben einer der großen Reize an SW.

Die Filme sind für die Öffentlichkeit gleichbedeutend mit Star Wars, TCW ist das nicht, das Rest-EU noch weniger.

Was interessiert dich, mich und den Rest die Öffentlichkeit? Die soll machen was sie will, der größte Teil der Welt wird SW nicht mal kennen. :zuck:

Sie war eine Auftragsmörderin für Palpatine, so etwas wie ein SS-Offizier.

Nein ein SS Offizier ist ein SS Offizier. Mara ist Mara.

Dass Thrawn seine eigene Figur retconnen möchte, ist mir egal. Ich finde es ziemlich blöde.

Er heißt Timothy Zahn und er retconned sie nicht, er zeigt nur weitere Aspekte von ihr auf.

Ist doch schon allein wegen der Höhle in TESB unplausibel. Wenn es keine Dunkle Seite gibt sondern nur die Macht, warum war dann wohl die Höhle so dunkel?

Weils eine dunkle Höhle auf einem versumpften Plant mit wenig Licht ist? :o

Außerdem hat ROTS eindrucksvoll gezeigt, dass die Dunkle Seite die Kontrolle über einen Menschen übernehmen kann.

Ne Jungvader war einfach nur ein arroganter Idiot das hätte auch ohne "die dunkle Seite" schlecht für ihn geendet.

Mandalorianer sind wohl eine der einfachsten Fantasyrassen, die es gibt. Sie sind Space-Marines, die an Kampf und Ehre glauben und von einem Kriegerfürsten angeführt werden. Boba und Jango waren auch welche von ihnen.

Ironischer weise nicht laut Lucas, denn beide trage nur die Rüstung und haben nicht viel mit diesen „vor langer Zeit von den Jedi getöteten bösen Kriegern“ zu tun. :p Darum war LOTF und das Traviss Mandozeug unter anderem auch so ein WTF Ding.

GL entscheidet sich gerne um, das heißt aber nicht, dass er keine grobe Idee hatte. ROTJ sollte ursprünglich ja auch nicht der Abschluss der Saga sein.

Schön für ihn dann sollte er aber nicht unbedingt zusammenhängende Filme drehen. ;)

Hast du dir noch nie die Uniformen und Helme genau angesehen? GL hat sehr viele Anleihen bei den Nazi genommen, als er das Imperium kreiert hat. In jedem Fall war das Imperium das absolut böse Reich, das ohne zu zögern ganze Planeten in die Luft sprengt.

Haben wir, Vader und die Sturmtruppen sehen eher aus wie Samurai. Imperiale Offiziersuniformen gleichen eindeutig mehr denen des Japanischen Heers und die normalen Soldaten des Imperiums tragen Helme die überraschendweise auch sehr nach denen von alten japanischen Fußsoldaten aussehen. ;) Dazu ist das Imperium welches Teil der GA ist so ziemlich nur noch das Empire in Name Only.

Was soll daran korrupt sein? Bei einer Tyrannei muss man eben intelligent und gerissen vorgehen.

Es ist trotzdem Landesverrat und Terrorismus

Was ganz anderes ist es, wenn man Massenmördern ihre Verbrechen einfach so verzeiht.

Luke hat eine Million Leute getötet über Yavin.

Weil ich mir nicht vorstellen kann, dass der Plot nicht darunter leiden würde?

Dann reg deine Fantasy an :) es gibt zahllose Möglichkeiten.

Ach, aber ich dachte, er wäre in Dark Empire auch auf die Dunkle Seite gefallen.

Ist er, aber auch schon in Ep 6 wo er seinem Vater den Arm abschlägt in Rage.

Luke von allen Menschen muss bewusst sein, dass die Dunkle Seite eine Eigendynamik hat und wie eine Droge wirkt.

Ist ihm, aber er wird sich trotzdem Fragen ob die „dunkle Seite“ selbst eine Sache ist, oder ob es nur von den Taten und Emotionen abhängt die man beim benutzen der Macht hat.

Die Staaten haben meines Wissens ein Plus beim Bevölkerungswachstum.

Nur durch Zuwanderung.

Plotholes hatte er jede Menge, aber die Frage nach der Daseinsberechtigung stellt sich mir nicht.

Da man eh nicht wirklich etwas mit den Original Figuren anfangen wollte hätte man den Film genauso gut über eine totale neue Crew machen können und es hätte gleichermaßen „gut“ funktioniert.


Ob es im EU schon durchgewalzt wurde, ist irrelevant. Kein Schwein kennt das EU.

*reicht ihm ne Schweinenase und setzt sich auch eine auf*

Beim Beachten von Details ist George lausig. Er ist eher der Mann für große Ideen.

Man hofft doch bei den hunderten Leuten die an Film arbeiten wäre so was offensichtliches jemanden aufgefallen ;)

Habe ich mir so erklärt, dass sie vielleicht keine kybernetischen Augen herstellen können. Bei einem Arm ist das anders.

Siehst es war für den Film total irrelevant und musste auch nicht erklärt werden, trotzdem hättest wahrscheinlich wissen wollen wie er es verlor und ob es wirklich nicht möglich ist kybernetische Augen zu machen. :)

Es summiert sich.

Nicht mit Sachen die keine Nebensätze brauchen und hast du mal beachtet wie viel Zeug in einem SW Film so im Hintergrund abgeht und rumsteht, welches wirklich nur dazu da ist zu zeigen das Sachen hier einfach anders sind, aber man nicht erklärt braucht? Jabbas Palast und Segelgleiter alleine sind hier Hammer. Kunst, Aliens, exotische Figuren, Monster, untypische Waffen, eine Alien Sprache. Nichts davon muss für den Film erklärt werden und trotzdem ist es da und vermittelt Flair.

JJ hat weder für den neuen Trek das Script geschrieben, noch wird er es für Ep VII.

Er hat trotzdem sofern jeden Film verhauen den er gemacht hat. ;) Super 8 ist hier z.B. ein perfektes Beispiel, es hat interessante Kinderfiguren, tolle Atmosphäre, interessante Interaktion und ein Geheimnis, dann springt plötzlich ein Alien aus einem Busch und den Rest des Films wird noch sinnlos rumgeschossen :D

Symbolismus ist nicht dein Ding, oder?

Symbolismus wäre es wenn ich einen neuen Senat gesehen hätte und Flashforward Ausschnitte wie das Imperium aufgelöst wird. So haben wir ein paar Welten wo gefeiert wird, während die Flotte des Imperiums bei Endor offensichtlich geflohen ist und die restlichen Sturmtruppen auf Coruscant wohl gleich diese kleinen Straßenprotest eindämmen gehen werden. ;)

Das ist so, als hätten sich nach dem zweiten Weltkrieg England und Nazi-Deutschland miteinander verbündet (mal angenommen, dass die Nazis den Krieg überstanden hätten). Nein, das will ich in einem Space-Märchenfilm nicht sehen. Es würde alles zerstören, wofür unsere Helden eingestanden haben.

Nimm Japan, ist auch hier der bessere Vergleich. Es gab btw. bis 74 noch Japanische Soldaten die den zweiten Weltkrieg weiter gekämpft haben und Japaner haben auch immer noch einen Kaiser (bis 89 war es sogar der selbe wie im Zweiten Weltkrieg).

Wer für den Imperator Auftragsmorde erledigt hat, gehört an die Wand gestellt. Ja, definitiv.

Viele in der GFFA sind auch dieser Meinung, aber wie gesagt dann müssten sie viele Helden der Rebellion auch hinrichten. Crix Madine z.B. der den Bodenschlag bei Endor plante war Sturmtruppensoldat und war an der Entvölkerung einer ganzen Kernwelt beteiligt.
 
Boah im ernst, diese Quoterei ist echt so unglaublich unleserlich, dass ich jedes Interesse verliere auch nur einen Satz zu lesen. Man muss doch nicht jeden einzelnen Satz auf die weise kommentieren.

Ja, da hast du recht. Ich glaube, ich steige jetzt auch aus, denn irgendwie bringt das doch überhaupt nichts. Denke, wir müssen uns einfach darauf einigen, uneinig zu sein.
 
Was ich mir vorstellen könnte, was passiert:
Es wird eine Menge Jugendromane geben, die sich mit dem Episode 7 Zeitraum befassen.
Ich denke es wird recht schnell eine "Abnabelung" von der alten Garde geben und die Helden der neuen Trilogie werden eher ganz junge Leute sein. Ich schätze mal nicht viel älter als 20, vielleicht aber auch eher so 16. Ob man sich dabei Inspiration aus dem EU holt oder nicht, wird man ja sehen. Jaina Solo wäre als neue Heldin aber vermutlich schon zu alt (dürfte doch schon auf die 30 zugehen, oder?:verwirrt: ).
Vielleicht wird Ben Skywalker also der neue Held. Oder ein jüngerer Bruder/Schwester. Vielleicht wird es auch eine Jedi Akademie geben und es wird eine ganze Jedi-Klique aus jungen Leuten geben, ganz nach dem Muster der "Young Jedi Knights"-Romane.
Möglicherweise wird Disney dann Episode 7 für Kinder und Jugendliche ähnlich leicht zugänglich machen, wie Episode 1 oder Episode 4 damals. Also leicht verdaulicher und nicht zu brutaler Stoff. In der Folgezeit erscheinen dann Romane aus der Zeit die sich mit der Jugendzeit der Helden befassen, so wie die ersten Obi-Wan Bücher damals.
Im Laufe der Geschichte werden die Helden älter und der Stoff erwachsener, sodass wir später auch "ernstere" Romane bekommen. Und vielleicht baut sich anhand diesen Stoffes dann ein neues EU auf.
Die neuen Filme bieten halt das Potenzial dass es das EU endlich schafft sich von Luke, Han, Leia und co zu trennen, was von Fans des EU ja schon lange vehement gefordert wird.
 
off topic

Lieber Garan und Andere

schreibt doch lieber zusammenhängende Texte als Antwort. Diese "Chats" sind nicht lesbar, und vor allem: KOMMATA können Spaß machen!
Ihr solltet so schreiben, dass wir alle was davon haben.:braue
 
micah schrieb:
Nach diesen beiden Klarstellungen jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage: Verkauft sich bei diesen genannten, kontinuitätslosen Franchises auf Dauer "Schrott"? Oder ist es nicht vielmehr so, dass z.B. schlechtere James Bond-Filme gnadenlos abgestraft werden, spätestens beim zweiten Auftritt eines ungeliebten Darstellers?

Und was genau soll daran schlecht sein???

Nichts. (Wobei jetzt nichts darüber gesagt sein soll, ob die abgestraften Bonds tatsächlich objektiv schlecht waren oder nur in eine neue Richtung gingen, die das Publikum (noch) nicht akzeptiert hat...)

Ich wollte nur aufzeigen, dass die Logik "es verkauft sich doch der letzte Schrott" nicht darauf übertragbar sein muss, wenn es keine zusammenhängende Kontinuität (mehr) gibt.

Ansonsten hätte ich natürlich auch am liebsten alles: Eine einheitliche, sehr gut gepflegte Kontiuität ohne Widersprüche und Retcons und qualitativ hochwertige Einzelwerke.


Also viele EU-Fans, die ich kenne, sind sehr erpicht darauf, einem die "Wahrheit" glauben zu machen. Und wenn man dann meint, die jeweilige EU-Geschichte widerspricht dem Filmverse komplett, steht man schnell als "Realitätsverweigerer" da. Dabei hat so etwas wie die Potentium-Theorie der Macht rein gar nichts mit den in den Filmen etablierten Fakten zu tun.

Du legst mit dieser Antwort genau den Absolutismus an den Tag, den Du den EUlern vorwirfst...

Meiner Ansicht nach ist die Potentium-Theorie sehr wohl mit den Filmen zu vereinbaren, weil die Filme klugerweise keine unumstößlichen Fakten vordiktieren, sondern die gemachten Aussagen interpretationsbedürftig sind. Aus den Filmen kann man sowohl ableiten, dass die dunkle Seite eine externe Kraft, ähnlich wie Satan, ist, als auch, dass sie nur im Inneren der Machtnutzer existiert.


Aber mal abgesehen vom Speziesaussehen stolpert man ja auch immer wieder über Referenzen von Ereignissen, die man nicht kennt.

Ich hatte ja schon geschrieben, dass man diese Selbst-Referenzierung für das ST-EU weitgehend einschränken bis ganz beenden sollte.


Wenn ihr das sagt, klingt das immer ein bisschen beleidigend. Ich finde, es hat auch Vorteile, dass die jüngere Generation sich nicht so einfach abspeisen lässt. Heute muss man sich vielleicht mehr Mühe machen als in Comicreihen und Pulpserien der Vergangenheit.

Das ist nicht der Punkt! Wie oben schon geschrieben, das Ideal ist eine einheitliche Kontinuität bei hoher Qualität. Aber für den typischen "Ex-und-hopp"-Konsumenten wäre eine Geschichte, die langen Atem erfordert, wohl auch bei hoher Qualität "zu anstrengend".


Tja, damit wird auch Schluss sein. Nichts währt ewig. Aber immerhin wisst ihr, was bis nach 40 Jahren oder so nach ROTJ passiert ist. Dass Futurama nach der nächsten Staffel gecancelled wird, freut mich auch nicht, aber c'est la vie.

Wie schon gesagt, ich könnte damit leben - wenn es einen vernünftigen Abschluss gäbe.


Darf ich eigentlich nicht sagen, weil in Buchbranche tätig, aber unter den Umständen wäre es wohl vertretbar, das Zeug zu torrenten.

Das kann man dann machen, aber Disneys potentielles "Problem" wäre dann dennoch gelöst, da diese E-Books dann nicht bei Amazon auftauchen würden, sondern nur von Interessenten gefunden würden, die gezielt nach der "alten Kontinuität" suchen.


Ich dachte, dass wird wieder so eine halbe Animations/Kinderserie. Wenn ja, dann werden die meisten die gar nicht sehen.

Nun ja, es ist auch nicht auszuschließen, dass auch die Filme "halbe Kinderfilme" sein werden...


Sind erstens beides klassische Fantasy-Tropes und zweitens wurde auf beides, sowohl die Vernichtung des Ordens als auch Lukes Eltern, noch sehr genau eingegangen. In Lucas ursprünglichem Plan war die PT ja enthalten.

Egal, was in GLs Kopf schon existiert hat oder nicht, das Publikum erfuhr diese Details erst 16 Jahre nach der OT. Für all diese Zeit ging es für Fans wie Gelegenheitszuschauer völlig in Ordnung, nur ein paar Andeutungen zu haben.


The true Star Wars sind immer die Filme. Alles andere ist und war immer nur bezahlte Fanfiction.

Dann ist es eben "The true Star Wars EU", "The truly true Star Wars EU" und "This time the really truly true Star Wars EU".


micah schrieb:
Da wird er sich dasselbe denken, was man sich bei jeder Figur mit offensichtlichen Verletzungsspuren denkt: Coole Sau, die einiges durchgemacht hat!

In einer Galaxie mit Mechnoarmen ist das eine sehr unübliche Verletzung.

"Noch coolere Sau, hat's noch nicht mal nötig, sich eine Prothese machen zu lassen."

Falls Tenel Ka eine so wichtige Rolle spielt, dass es erforderlich ist, dass das Publikum weiß, wie sie den Arm verloren hat und warum sie den Ersatz verweigert hat, dann haben die Filme auch die 2 Minuten Zeit, das in einem kleinen Dialog zu erklären.

Um die Zitiererei nicht ganz so ausufern zu lassen, gleich noch zu Tychos Augenklappe: Mag sein, dass es keine kybernetischen Augen gibt, aber bei dem medizinisch-technologischen Stand gibt es mit Sicherheit künstliche Augen, die zwar nicht funktionsfähig sind, aber ganz normal aussehen, so dass keiner entstellt / mit Augenklappe herumlaufen muss.


Ach so, die sind später wieder tot. Aber es gäbe noch so viele andere problematische Elemente und die lassen sich nunmal nicht alle weg ignorieren, ohne das Publikum nicht zu betrügen/vollkommen irrezuführen. Wie schon erwähnt, kann man einem ST-Fan nicht zumuten, dass man ihn in ein Universum wirft, wo plötzlich alles ganz anders ist als gekannt.

Chewie, der Tod zweier Solo-Kids, Allanas Eltern, Maras Abszenz

"Alles anders als gekannt"? Wer nur die Filme kennt, weiß weder von der Existenz von drei Solo-Kids, noch von Allana oder Mara oder Noghri-Bodyguards. Charaktere, die der gemeine Filmseher nicht kennt, kann er auch nicht vermissen. Daher sind nicht die im EU erschaffenen toten Charaktere sind das größte "Problem", sondern die noch lebenden, ob sie nun aus dem EU stammen oder für die Filme neu erfunden werden.

Nebenbei bemerkt, gehe ich fest davon aus, dass bei einem neuen Skywalker-Kind mit anderer Mutter diese zu Beginn der ST ebenfalls bereits tot sein wird oder aber in der ersten Viertelstunde sterben wird. Es ist dramaturgisch einfach logisch, einen solchen Protagonisten als Halbwaise zu haben.


Der Elefant im Raum ist die galaktische Allianz. Dem Filmfans zu erklären, warum die so mit dem Imperium rumkuschelt - das wird spaßig.

Wenn die Filmemacher das für problematisch halten, dann ist die GA in Episode VII eben aufgelöst und ggf. kann sich auch das Imperium in seinen kleinen Teil der Galaxis zurückgezogen haben, so dass es überhaupt nicht erwähnt werden muss.

In einem Brückenroman könnte dann noch erklärt werden, wie es dazu kam. Die EU-Kenner wüssten dann, dass das Imperium noch irgendwo da draußen ist, die Nur-Film-Seher können davon ausgehen, dass es mit RotJ oder in den ersten Jahren danach völlig vernichtet wurde.

Ein Problem haben dann nur noch die Fans, die von der ST eine Neuauflage der OT erwarten, in denen die gleiche alte Truppe von damals gegen den gleichen Feind kämpft. Was wiederum etwas ist, das ich nicht sehen möchte.


Ich selbst habe beschlossen (obwohl ich Mara nicht leiden kann), dass ich der Film-Mara eine Chance gebe. Denn vielleicht ist sie ja keine ehemalige Mörderin von Palpatine, die sich vorm Gericht gedrückt hat/Mary Sue.

Wenn sie das nicht wäre, dann wäre sie aber nicht Mara, sondern könnte genauso gut Franziska heißen. :rolleyes:

Ansonsten passt Maras Geschichte IMHO perfekt in das SW-Universum, da eine der zentralen Botschaften der Filme die von Umkehr und (auch "unverdienter") Vergebung ist.


Jup wissen wir und wir wurden gut bis dahin davon unterhalten. Btw. ich weiß es sogar noch weiter, weil Legacy Comics ho! :P

Stimmt schon, aber man weiß nicht, was zwischendurch passiert ist und es ist offen, ob und wie die Fels, Solos und Skywalkers aus Legacy von der aktuellen Roman-Generation abstammen, wie die politische Konstellation und die IKs entstanden sind. Es gibt also eine Lücke und das Schicksal der aktuellen Roman-Charaktere ist abgebrochen.


Jede Erklärung kostet Screentime, die nur begrenzt zur Verfügung steht. Die Exposition sollte nur dazu dienen, das Wichtige zu erklären. Andernfalls leidet das Pacing des Films darunter und das ist schlecht.

Wie ich oben schon am Beispiel von Tenel Ka erläutert habe: Wenn solche Details wichtig für das Verständnis der Handlung und der Charaktere sind, dann hat man die Zeit, sie vorzustellen, weil sie ein wichtiger Teil des Filmes sind. Wenn sie nicht wichtig sind, ist es kein Problem, sie einfach wegzulassen.


All diese Probleme hat man nicht, wenn man das EU einfach in der Versenkung verschwinden lässt, zumindest die Zeit nach ROTJ.

Doch, die hat man dann auch, weil man auch dann eine Galaxis und Charaktere mit "Vorgeschichte" haben wird, die man nach den gleichen Kriterien erklärt - oder eben nicht.


Bezüglich der Frage, ob ein Konsument überhaupt in der Lage wäre, einen "alten" EU Roman von einem neuen zu unterscheiden: Man sollte die Leute jetzt auch nicht für blöder halten als sie sind. Die jenigen, die erst durch die Sequels auf ein EU aufmerksam werden, werden sich zunächst vorranging für Episode 7 relevante Romane interessieren, und das wird einem schon der Klappentext verraten.

Das würde allerdings nicht mehr so einfach funktionieren, wenn man die Dekaden zwischen OT und ST dann irgendwann doch noch mit einer neuen Geschichte füllt. Dann muss man wirklich auf jedes Buch drucken "konsistent mit der ST".


micah schrieb:
Auch wenn ich (noch?) nicht dieselbe Konsequenz des Ausstiegs gezogen habe
:eek:

Man beachte das ? hinter dem "noch". ;)


Es ist nur ein Beispiel dafür, wie Charaktere, die mehrere Jahrzehnte an Kriegen ausgestanden haben, anders ticken als solche, die in relativen Friedenszeiten leben durften. Das wirkt sich ja alles auf das Verhalten aus.

Es würde mich freuen, wenn es solche Konsequenzen in SW gäbe, aber in der Tat war es schon immer so, dass die Charaktere durch all die traumatischen Erlebnisse durchgehen wie das heiße Messer durch die Butter. Da wird vielleicht mal ein paar Stunden oder Tage "geschmollt", aber dann geht es wieder weiter wie gehabt.

Die Buchreihe, die solche Folgen wirklich ernsthaft über einen längeren Zeitraum behandelt hat, wird u.a. deshalb gehasst...


Bei Gangster-Charakteren ist die Frage nach den Eltern selten relevant. Wenn Allana die Protagonistin ist, stellt sich die Frage nach dem Vater schon, weil Teenager doch noch ziemlich von ihren Eltern geprägt sind.

Allanas Vater ist gestorben, als sie fünf Jahre alt war, und bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie ihn nur sporadisch gesehen. Wie soll sie geprägt sein von einem Vater, der in ihrem Leben nicht präsent war - außer eben durch den Fakt, dass er nicht präsent war und dass er dunkel wurde. Beides Punkte, die schnell etabliert sind und für die der Film Zeit haben wird, wenn Allana wichtig ist.


Wenn die Qualität drunter leidet, das EU berücksichtigen zu müssen, dann stört das so ziemlich jeden.

Dass die Qualität bei Berücksichtigung des EU leidet, ist eine bloße Behauptung, die noch keiner beweisen konnte.


Ist doch schon allein wegen der Höhle in TESB unplausibel. Wenn es keine Dunkle Seite gibt sondern nur die Macht, warum war dann wohl die Höhle so dunkel? Außerdem hat ROTS eindrucksvoll gezeigt, dass die Dunkle Seite die Kontrolle über einen Menschen übernehmen kann.

Die EU-Erklärung für die Höhle ist, dass dort ein dunkler Machtnutzer gestorben ist. Wem das nicht zusagt, der kann sich auch vorstellen, dass Yoda eine Illusion für Lukes Test kreiert hat.

Und auch eine innere dunkle Seite kann Kontrolle über einen Menschen übernehmen.


Das ist so, als hätten sich nach dem zweiten Weltkrieg England und Nazi-Deutschland miteinander verbündet (mal angenommen, dass die Nazis den Krieg überstanden hätten). Nein, das will ich in einem Space-Märchenfilm nicht sehen. Es würde alles zerstören, wofür unsere Helden eingestanden haben.

Bis zu dieser Verbündung sind fast 30 Jahre nach dem Sturz Palpatines vergangen, das Imperium hat sich zwar nicht aufgelöst, ist aber durch neue, integre Führungsfiguren wesentlich verändert. Die Galaxis steht außerdem vor neuen Herausforderungen, die neue Herangehensweisen erfordert. Das "neue" Imperium nur deswegen abzulehnen, weil es eine Monarchie ist, wäre ziemlich scheinheilig, weil mit anderen Monarchien auch "herumgekuschelt" wird.

Deutschland, England und Frankreich waren 30 Jahre nach dem 2. Weltkrieg in der Europäischen Gemeinschaft vereint...

Aber wie ich oben geschrieben habe, wenn man diese Sache für unzumutbar für die Filmzuschauer hält, schreibt man das Imperium einfach raus.


Jaina Solo wäre als neue Heldin aber vermutlich schon zu alt (dürfte doch schon auf die 30 zugehen, oder? ).

Jaina ist schon deutlich über 30, und ich gehe auch nicht davon aus, dass sie die Hauptheldin sein wird, sondern eine Figur ähnlich wie Obi-Wan in AotC und RotS. Wie Ewan McGregor gezeigt hat, kann auch ein Charakter in den Dreißigern durchaus attraktiv für das Publikum sein. :D

Micah
 
Wer Mara Jade sehen möchte, braucht sich doch nur Nikita von Luc Besson ansehen, bei dem Timothy Z. den Charakter offenbar entliehen hat. :D Ich frage mich, ob es Mara ohne Nikita jemals gegeben hätte.... aber gut, der Film kann nichts dafür, ich mag ihn trotzdem.
 
Die EU-Kenner wüssten dann, dass das Imperium noch irgendwo da draußen ist, die Nur-Film-Seher können davon ausgehen, dass es mit RotJ oder in den ersten Jahren danach völlig vernichtet wurde.

[...]

Wie ich oben schon am Beispiel von Tenel Ka erläutert habe: Wenn solche Details wichtig für das Verständnis der Handlung und der Charaktere sind, dann hat man die Zeit, sie vorzustellen, weil sie ein wichtiger Teil des Filmes sind. Wenn sie nicht wichtig sind, ist es kein Problem, sie einfach wegzulassen.
Hier sind zwei sehr interessante Punkte drin. Zum einen: es stinkt dir furchtbar, wenn die ST eine neue Kontinuität schafft, welche das alte und neue EU quasi zu Zwei-Klassen-Kanons verpacken. Dass den Fans aber - je nachdem, ob man EU-Romane liest oder nicht - Zwei-Klassen-artig völlig verschiedene Inhalte vermittelt bzw. angedeutet werden, scheinst du nicht im Geringsten problematisch zu sehen? Recht interessant... mal eine ganz konkrete Frage dazu: würdest du gerne eine Komödie sehen, die ihren Humor zu 60 bis 70 % aus Insiderwitzen zieht, die du nicht verstehst?
Zum anderen: du pochst darauf, wie wichtig alle Details von Maras Geschichte für den Charakter Mara Jade sind, damit sie nicht als Franziska in die Beliebigkeit abdriftet. Wenn diese Dinge für die Natur und Nachvollziehbarkeit der Figur aber so wichtig sind, wie soll es dann gelingen, sie "einfach wegzulassen"? Welche Chance sollte dann irgendein Neuseher haben, diesen Charakter auch nur im Ansatz zu begreifen? In einem Punkt stimme ich dir zu, nämlich, dass seine Erlebnisse einen Charakter weitgehend definieren. Das findest du sogar so wichtig, dass du entsprechende Figuren (wie Mara Jade), deren Entwicklung du beim Lesen mitverfolgt hast, daher auch gar nicht ihrer Vergangenheit beraubt haben willst, damit sie ihrem Charakter treu bleiben können. Gleichzeitig willst du jedoch uninformierteren Sehern, die nicht Dutzende Romane gelesen haben, das Miterleben genau dieser charakterdefinierenden Erlebnisse vorenthalten unter dem Vorwand, man könne es einfach weglassen, wenn es nicht im Mittelpunkt der aktuellen Geschichte stünde.
Um es also auf den Punkt zu bringen: die Leute, die ins Kino gehen, wollen die Entwicklung ihrer künftigen Lieblingshelden genauso miterleben und mit ihnen mitfiebern, wie du es bei EU-Figuren vielleicht getan hast. Und ein guter Storyteller wird dem Publikum auch genau das geben, denn ganz ehrlich: wer will schon drei Filme lang mit von Anfang an weitgehend fertig entwickelten Figuren abgespeist werden? Wär's da nicht besser, man beschränkt sich einfach auf neue Charaktere, bei denen sowohl du als auch ein Nicht-EU-Leser live dabei sein darf, wenn sie was Spannendes erleben?
 
micah schrieb:
Das würde allerdings nicht mehr so einfach funktionieren, wenn man die Dekaden zwischen OT und ST dann irgendwann doch noch mit einer neuen Geschichte füllt. Dann muss man wirklich auf jedes Buch drucken "konsistent mit der ST".

Muss nicht zwingend sein. Man muss nur dafür sorgen dass alles was ab Episode 7 produziert wird in Verkaufslisten ganz weit oben steht und das alte Buch-EU dadurch verdrängt wird. Die meisten alten EU Bücher werden wahrscheinlich schon bald gar nicht mehr produziert werden (deswegen aufgepasst: Vielleicht werden einige Bücher doch noch eine Menge Geld wert).

Andere Möglichkeit: Das alte EU bleibt Vorgeschichte und mögliche Widersprüche zu den Filmen werden durch neue Bücher erklärt. Wie das ja auch schon mal geschah, als durch die PT einige Elemente aus dem EU widersprüchlich wurden (zB was den Bau des Todessterns betrifft). Wer weiß, möglicherweise gibt es dann sogar irgendwann einen Roman in dem Chewbaccas wundersame Auferstehung von den Toten erklärt wird (könnte ja noch per Anhalter rechtzeitig den Planeten verlassen haben ehe der Mond auf Sernpidal gekracht ist).
 
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