Denon

Aiden Thiuro

Storyteller mit Leidenschaft
Teammitglied
Denon
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[ Infos zum Planeten: Denon (engl.) | Denon (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Neue Republik]​

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Namhafte Lokalitäten

Downtown (Zone Eins) – Das wirtschaftliche und politische Zentrum des Stadtplaneten wird in seinem Erscheinungsbild von schlanken Wolkenkratzern, klobigen Gebäudekomplexen und einem riesigen Netz aus überaus tiefen Häuserschluchten dominiert. Auf hunderten oder gar tausenden Ebenen leben und arbeiten hier eine Vielzahl von Denons Bewohnern. Doch während Denons Obrigkeit sowie vermögende Touristen einen Platz an der Sonne haben, vegetieren selbst an diesem zentralen Ort die Ärmsten der Armen in den tiefer gelegenen Bereichen. Neben dem Gros der politischen Institutionen, die in Downtown angesiedelt sind, befindet sich auch Denons größte Raumhafen in diesem Stadtviertel.

Boulevard der Befreiung
Die breite Prachtstraße, die in Downtowns oberen Ebenen - direkt auf einem der vielen kolossalen Verwaltungskompexe - liegt und an einen großräumigen Paradeplatz anschließt, wird von der planetaren Regierung gerne als Örtlichkeit für wichtige Reden und großen Festivilitäten genutzt. Noch während der imperialen Besatzung trug diese Straße den Namen Boulevard der Imperialen Gerechtigkeit.

Chalmuns Cantina
Obwohl dieses Lokal den (romantisch verklärten) Charme einer Spelunke versprüht, die größtenteils Denons Arbeiter besuchen würden, ist das eigentliche Klientel deutlich gehobener. Insbesondere die Manager der in Downtown ansässigen Unternehmen verkehren in dieser Cantina, trinken importierte Sprituosen und fühlen sich - wenigstens einem Moment lang - ihrem Personal einen Tick näher. Das kleine Etablissement wirkt für ein Lokal Vergnügungsviertel der oberen Ebenen eher unscheinbar. Zwar glüht Tag und Nacht eine Leuchtreklame in grellen Neonfarben über der Tür und große Fenster laden zu einem Blick ins Innere ein, aber die hohen Preise schrecken weniger gut betuchte Schaulustige schnell ab. Gepolsterte Sitznischen bieten den Gästen ausreichend Platz - solange diese in überschaubaren Gruppen einkehren.

Kommandozentrale

In Sichtweite zum "Boulevard der Befreiung" und bloß wenige Kilometer vom zentralen Raumhafen entfernt ist die Garnison zu finden. Diese bietet nicht nur einem größeren Truppenkontingent ausreichend Räumlichkeiten zum Verrichten deren Pflichten, sondern ist zur gleichen Zeit seit den frühsten Tagen der Galaktischen Republik auch der Standort für die Sektorkommandantur. Riesige Wolkenkratzer aus Transpari- und Durastahl, die Tag für Tag von unzähligen Zivilisten bevölkert werden, umgeben diese militärisch genutzten Gebäude. Doch wie alle Bauten, die sich auf Denon in die Höhe recken, erstreckt sich auch hier das eigentliche Areal auf mehrere Ebenen. Denn während sich der Bereich der Kommandantur mit seinen eigenen Büros, Messen, Unterkünften und dem Strategieraum oben befindet, findet man Exerzierplatz, Schießstände, Übungsgelände und die Komapniegebäude der einzelnen an diesem Ort stationierten Einheiten in den tieferen Ebenen des Areals. Ein zentraler Arrest, ein größerer Fahrzeughangar, der in imperialen Tagen sogar mehrere AT-AT beherbergte, sowie das Militärkrankenhaus des Iseno-Sektors gehören ebenfalls zu den Gebäuden der "Kommandozentrale".

Iulian-Apostata-Strip
Nach Denons Befreiung nannte die planetare Regierung den Strip nach jenem hapanischen Offizier, der im Aufrag seiner Königin Tenel Ka Hilfsgüter aus dem Hapan-Sternhaufen brachte, um die Not der Bevölkerung zu lindern. Die Straße kreuzt den "Boulevard der Befreiung" und führt direkt zum zentralen Raumhafen. In den Tagen der imperialen Herrschaft hatte man den Strip zuletzt nach Nereus Kratas benannt.

Opajono Jestarx-Brücke
Die Brücke, die Downtown mit dem Industriegebiet im Nordwesten verbindet, ist ein Knotenpunkt der hiesigen Infrastruktur. Schließlich überqueren durch sie nicht nur schwere Lastgleiter auf fünf Ebenen den tiefen Abgrund, sondern mehrere Repulsorbahnen bringen außerdem auch die in den Wohnkomplexen lebende Arbeiterschaft zu den Fabriken. Bei der Schlacht um den Planeten war diese Brücke dementsprechend hart umkämpft - und wurde am Ende durch Bombardements beider Seiten größtenteils zerstört. Nach der Befreiung durch die Neue Republik gehörte sie aus Sicht der Regierung zu den ersten Dingen, die es wiederaufzubauen galt.

Planetares Ministerium des Äußeren
Der Gebäudekomplex, der diese staatliche Institution seit der Befreiung durch die Neue Republik beherbergt, befindet sich im sogenannten Regierungsbezirk von Downtown und liegt direkt am "Boulevard der Befreiung". Dass hinter dessen Fassade Politik gemacht wird, sieht man dem Gebäude jedoch nicht an. Auf den ersten Blick mag man es für ein normalen Komplex mit unzähligen Büros, Konferenzräumen und Kaffeestuben halten. Höchstens die zum Bauwerk gehörende Landeplattform, der Gleiterhangar und dem Kontrollpunkt der Denon Security Guard lassen darauf schließen, dass sich hier mehr als eine einfache Verwaltung befindet.

Senatsgebäude
Seitdem Denon mithilfe der Neuen Republik die imperiale Herrschaft abgeschüttelt hat, tagt die politische Verretung der hiesigen Bevölkerung wieder im traditionellen Parlamentsgebäude. Genauso wie das "Planetare Ministerium des Äußeren" und andere Institutionen findet sich das Parlament in Räumlichkeiten zusammen, die in einem Gebäudekomplex am "Boulevard der Befreiung" liegen. Neben den geräumigen Amtszimmern der Vertreter lokaler Wahlbezirke, den Büros des allgemeinen Personals, einer großen Kantine und allerhand Besprechungsräumen für Ausschüsse sowie Fraktionssitzungen gehört auch der zentral gelegene Plenarsaal zum Gebäude.
Rosetree Valley (Zone Drei) – Das namensgebende Naturidyll dieses Distrikts befand sich einst da, wo sich in der heutigen Zeit vorwiegend klobige Wohnanlagen, Einkaufszentren und Verwaltungskomplexe stehen. Höchstens eine Handvoll Parkanlagen und botanische Gärten, die zum Entspannen einladen, konservieren noch ein wenig davon, was vor unzähligen Jahrhunderten an den sanften Hängen des einstigen Gebirgsmassivs wuchs, und ziehen mitunter auch jene, die direkt im benachbarten Downtown leben, an.

Mahnmal des Galaktischen Bürgerkriegs
Statt den Wohnkomplex wiederaufzubauen, der durch ein vom neurepublikanischen Lieutenant General Crivvacarroocca befohlenen Bombardements zerstört wurde und das Leben unzähliger Zivilisten forderte, ließ die erste Übergangsregierung vor Denons Einigung der Parteienlandschaft ein großflächiges Mahnmal errichten. Pechschwarze Säulen, die mit holografischen Emittern ausgestattet sind, zeigen zu jeder Tages- und Nachtzeit die zivilien Opfer dieser Schlacht. Des Weiteren befindet sich in der Mitte des Areals ein größerer Holoprojektor, der Bilder dieser Opfer in die Luft wirft.

V-Einhundertundfünfzig Antiorbital-Ionenkanone

Die massige Defensivanlage, die in Rosetree Valleys höheren Ebenen von einer Vielzahl sehr hoher Wolkenkratzern und mindestens genauso breiter Gebäudekomplexen umgeben ist, dient in erster Linie zur Verteidigung des als Sektorkapitols angelegten Distriks Downtown. Um das strategisch überaus wichtige Areal zu schützen, hat man eine zwei Meter dicke und gut sieben Meter hohe Mauer um das Gelände gezogen. Diese ermöglicht insbesondere bei schwacher Personalbesetzung kleineren Einheiten einen ausreichenden Patrouillendienst. Eine unbekannte Zahl hochmoderner Kameras, die an verschiedenen Stellen angebracht worden ist, soll die Patrouillen des Weiteren bei ihrem Dienst unterstützten. Zwischen dem Mauerteil, in dem ein Tor eingelassen ist, und der Ionenkanone befindet sich außerdem ein Vorhof, der im Ernstfall einer Panzerkompanie Platz bieten kann, Personalunterkünfte und weitere kleinere Versorgungsgebäude.​

Doaba-Distrikt (Zone Vier) – Dieser Distrikt ist im Laufe der Jahrtausende deutlich industrieller geprägt worden als die benachbarten Downtown und Rosetree Valley. Statt irgendwelcher klobiger Wohnanlagen und größer Bürotürme dominieren hier hauptsächlich Produktionskomplexe, die nicht nur aus Fabriken sowie Lagerhallen bestehen, sondern auch aus der Versorgungsinfrastruktur wie Repulsorbahnschienen und Frachterlandeplattformen. Statt natürlicher Oasen, die sich vielleicht zwischen den Betriebsstätten befinden und den Arbeitern als erholsamen Rückzugsort in den kurzen Pausen dienen könnten, gibt es hier allerhöchstens irgendwelche ranzigen Kantinen und Diner. Zwischen den Häuserschluchten hängt zudem jede Menge Smog.

Kaserne Nummer Fünfundzwanzig
Um Einheiten der planetaren Sicherheitskräfte zeitnah beim Ausüben ihrer Tätigkeiten unterstützen zu können, wurde schon in den späteren Tagen der Galaktischen Republik in drei Levels der oberen Ebenen des Doaba-Distrikts dieser Stützpunkt angelegt. Bei den Einheiten, die in dieser Kaserne stationiert sind, handelte es sich - jedenfalls hinsichtloch der vorhandenen Ausstattung - zum Großteil um Infanterieeinheiten, die meist zum Patrouillen- und Kontrolldienst im Distrikt eingesetzt werden. Neben einem klobigen Hauptgebäude für die zuständige Verwaltung, einer größeren Sammlungshalle, einen kleineren Exerzierplatz, den Kompaniebaracken und diversen Depots gehören zu diesem Areal darüber hinaus noch ein überschaubares Übungsgelände samt mehrerer Schießstände, eine medizinische Station für die Not-, Erst- und Folgeversorgung und ein klitzekleines Landefeld mit wenigen Truppenshuttles. Während der imperialen Besatzung hieß der Stützpunkt außerdem "Hastatus Imperialis".

Kaserne Nummer Dreiunddreißig
Hunderte Level unter jener Ebene, die "Kaserne Nummer Fünfundzwanzig" beherbergt, befindet sich dieser Stützpunkt für mechanisierte Einheiten. Im Gegensatz zu der anderen Kaserne, die höher gelegen ist, ist der Fahrzeughangar und die anliegenden Werkstätten deutlich größer, um natürlich den Fuhrpark der hier stationierten Kompanien besser in Schuss halten zu können. Die medizinische Station hat zudem chirurgische Eingriffe bei Plasmaverletzungen als Spezialisierung und das Landefeld ist - trotz der Begrenzung durch die urbane Umgebung - nicht so klein, weil hier sogar eine kleine Zahl an Barkassen jederzeit auf Abruf bereitstehen.

Zentrum zur Aufbewahrung von Kriegsgefangenen
Inmitten vieler Produktionsanlagen, die eine Menge Ruß und Smog in Denons Luft blasen, liegt dieser Gefängniskomplex. Schon während der imperialen Besatzung wurde diese massige Anlage vom Imperialen Sicherheitsbüro genutzt, um politisch unliebsame Personen, vermeintliche Spione und natürlich auch verschiedene Kriegsgefangene zu inhaftieren. Schon die massive Fassade, die das ziemlich sensible Innere schützen soll, deutet auf einen übergeordneten Pragmatismus hin - und diese Funktionalität wurde bei der Konzipierung der Räumlichkeiten fortgesetzt. Doch im Gegensatz zur imperialen Leitung, die einen Kontakt zur Außenwelt nicht zuließ, gehören zu den vorhandenen Zimmerarten auch Besucherräume. Laut offiziellen Verlautbarungen leitet zur Zeit der Militärische Abschirmdienst der Neuen Republik in Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst der Neuen Republik diese Anlage.​

Scrap Town – Einst mag das natürliche Tageslicht die Gebäude dieses Distrikts wirklich erreicht haben - und das Viertel trug dementsprechend auch einen anderen Namen -, aber diese Tage sind längst vorbei und jene, die nun hier wohnen, können sich daran nicht mehr erinnern. Flackernde Straßenlampen und Neonreklamen, durch Graffiti verschandelte Fassaden, jede Menge Wellblech und herrenloser Müll prägen nicht nur das hiesige Bild, sondern haben auf dem gesamten Planeten auch zu dem Namen dieser verarmten Gegend geführt. Obwohl die Kriminalitätsrate durch dealende Banden, terrorisierende Gangs und Prostitution an beinah jeder Häuserecke hier besonders hoch ist, wagen sich im Ernstfall höchstens schwer gepanzerte Einheiten der Denon Security Guards in diese verwahrlosten Straßen.

Braanbaal-Straße
Diese breite Häuserschlucht gilt als eine Art Hauptschlagader des Elendsviertels in den tieferen Ebenen. Das Gros der vorzeigbaren Geschäfte ist hier zu finden. Des Weiteren reichen die riesigen, rund um die Uhr flimmernden Leuchtreklamefelder in dieser Gegend vollkommen als einzige Lichtquelle aus.

Mannis Grillpfanne
Der offene Grill, der direkt an der "Braanbaal"-Straße liegt, ist nicht nur bei den Anwohnern, sondern auch bei allerhand Gesindel beliebt. Insbesondere in den späteren Abendstunden, wenn sich arglose Bürger längst in ihre kleinen Wohnungen zurückgezogen haben, tummeln sich gerne Mitglieder diverser lokaler Speeder- und Swoopbike-Gangs an diesem Ort herum.

Neue Gnisis
Diese heruntergekommene Eckkneipe ist bloß eine Querstraße von der "Braanbaal-Straße" und "Mannis Grillpfanne" entfernt. Ihr Name steht in neonfarbenen Lettern, die hier und da schon leicht verwittert sind, über der Tür. Doch traut man sich erst einmal in den Schankraum, wird man positiv überrascht. Denn im Inneren des Diner sieht es umso gepflegter aus. Vor allem nichtmenschliche Arbeitskräfte finden sich hier jeden Morgen ein, um auf einem Hocker an der Theke oder in einer der bequemen Sitznischen eine Tasse Caf zu schlürfen.

Rahada-Sackgasse
Direkt neben dem "Neue Gnisis" ist diese Gasse. Mehrere Eingänge zu zwei benachbarten Wohnkomplexen befinden sich in ihr.
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Besonderheiten

Der Planet, dessen Oberfläche von einer einzigen Stadt mit Myriaden Wolkenkratzern und Kompelxen gänzlich überzogen ist, gilt aufgrund seiner Lage als Kapitol des Iseno-Sektors. Denn in dessem System kreuzen sich bekanntlich zwei der größten Hyperraumrouten der ganzen Galaxie: Nämlich der Hydian Way und der Corellian Run. Dieser Umstand führte jedoch nicht nur zu einem raschen wirtschaftlichen Aufschwung in wenigen Jahrhunderten. Immerhin passieren unzählige Frachter Tag für Tag das System, um jeweils ans andere Ende der interstellaren Zivilisation zu gelangen. Sondern die Besonderheit macht den Planeten auch zu einem wichtigen Punkt in der strategischen Planung konkurrierender Fraktionen.

Zu tragischer Berühmtheit gelangte der Planet als in den letzten Zügen der Schlacht um die Raumhoheit im System der Supersternzerstörer "Final Reversal", der als Teil der imperialen Verteidiger die Truppen der Neuen Republik an ihrem Vormarsch entlang des Corellian Run hindern sollte, den Geist aufgab und unkontrolliert gen Planetenoberfläche stürzte. Mehrere tausend Quadratkilometer bewohnte Fläche zerstörten die vom Himmel regnenden Wrackteile an diesem Tag - und kosteten mehreren Millionen Wesen zweifellos das Leben. Doch aus dieser Tragödie entsprang anschließend auch eine schöne Begebenheit. Das hapanische Sternenreich, das sich kurz vor der Schlacht um Corellia wieder der Neuen Republik anschloss, schickte einen Hilfskonvoi nach Denon, um sowohl den Wiederaufbau als auch die notleidende Bevölkerung zu unterstützen. Tenel Ka und ihr Admiral Iulian Apostata gelten seitdem als Ehrenbürger.

Mit dem militärisch erzwungenen Regimewechsel änderten sich selbstverständlich auch die politischen Verhältnisse auf Denon. Wo vorher allein die Imperiale Regionalverwaltung über sämtliche Geschicke des Planeten und dessen System entschied, etablierten sich nun in kürzester Zeit acht Vereinigungen, die für sich in Anspruch nahmen, den Wille der Bevölkerung zu vertreten. Bei diesen Vereiningungen handelte es sich namentlich um: Kollektiv des kulturellen Austauschs, Bündnis der Vertriebenen und Entrechteten, Partei der Arbeiter und Angestellten, Pangalaktische Demokratische Partei, Galaktische Freiheitsgilde Denon, Partei des nationalen Konsens, Allianz für ein unabhängiges Denon und die Menschenliga. Nachdem sich Denon der Neuen Republik offiziell anschloss, formten sich vier Parteien als dauerhafte Vertreter der Bevölkerung heraus. Diese sind: Union Denon, Menschenliga, Allianz für ein unabhängiges Denon und Bündnis der Vertriebenen und Entrechteten.

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Wichtige planetare Organisationen

Denon Security Guard – In dem scheinbar ewigen Bestreben, dem strahlenden Juwel der Kernwelten Coruscant in allen Dingen nachzueifern und so im Inneren Rand eine ähnliche Stellung zu erreichen, baute man die planetaren Sicherheitskräfte, die auch Zollfunktionen besitzen, nach dem gleichnamigen Vorbild, der Coruscant Guard, auf. Da das Planetensystem wegen der florierenden Wirtschaft in einem gewissen Wohlstand lebt, ist die Ausbildung dieser Sicherheitskräfte nicht so oberflächlich wie auf vielen anderen Welten. Manche Einheiten der Denon Security Guard übernehmen sogar paramilitärische Sondereinsätze, die sonst dem auf dem Planeten stationierten Militär vorbehalten sind. Aber für viele Imperiale, die die Schlacht um Denon überlebt haben, gilt diese Truppe als Verräter. Schließlich ergaben sich zahlreiche Mitglieder - selbst in den oberen Rängen - als sich das Schlachtenglück zu Gunsten der Neuen Republik wendete.

Resistance of Denon – Bevor erste Truppen der Neuen Republik ihren Fuß auf Denon setzten, kämpften diese Widerstandskämpfer in vielen Distrikten - mal mehr, mal weniger erfolgreich - gegen die imperiale Besatzung. Ihr Halt in der hiesigen Bevölkerung war am Ende sogar so groß, dass Industrille wie Franklyn van Strophen insgeheim die Führung inne hatten. Wenige Stunden vor der Ankunft der Fünften Flotte der Neuen Republik ins System sprang und sich vorsichtig der imperialen Verteidigungslinie näherte, um die Schlacht zu eröffnen, musste die örtliche Widerstandsbewegung einen herben Schlag hinnehmen als eine imperiale Sondereinheit van Strophen gefangen nahm. Trotz allem schafften es während der Schlacht Resistance-Mitglieder den planetaren Schild abzuschalten. Nach der Befreiung fanden sich hochrangige Widerstandskämpfer in der Politik wieder.

Söhne Denons – Diese kriminelle Speederbike-Gang treibt ihr Unwesen in Denons unteren Ebenen. Vor allem im Elendsviertel Scrap Town sind sie aktiv und terrorisieren die dort ansässigen Bürger. Manche sagen dieser Gang außerdem eine Verbindung zur Menschenliga nach.

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Ereignisse

Gefährlicher Widerstand auf Denon (Feb 2011 - Jun 2011) | Schlacht von Denon (Jul 2011 - Dez 2011)

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Söhne & Töchter

Lin Ke-Derik | Flottenoffizier (NR); Keyan Norjunker | Jedi; Golshh Talhath | Krimineller

Stand: Beitrag #1.323, 07.03.2019
Aiden Thiuro
 
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[Denon-System ~ Orbit von Denon ~ Teilstreitkräfte der Outer-Rim-Flotte ~ ISD II „Crusaider“ ~ Brücke ~ Rear Admiral Melville Harte und Brückenmannschaft]

Bedrohlich schwebte der hellgraue Sternzerstörer der Imperial-Klasse II, die „Crusaider“ in völliger Ruhe im Orbit des urbanen Planeten Denon. In der Nähe des kolossalen Kriegsschiffs hielten sich in diesem Moment noch weitere, kleinere Schiffe auf, welche ihren Dienst für das riesige Galaktische Imperium tätigten. Ein paar TIE-Fighter-Staffeln flogen gleichzeitig ihre Patrouillen im System, um sämtliche Informationen über die derzeitige Lage zu erhalten. Zwar zählte Denon schon seit einigen Jahren zu den loyalen Planeten der imperialen Regentschaft, doch der ranghöchste Offizier der recht großen Flottille reduzierte gern das eventuelle Risiko auf ein extremes Minimum. Bei diesem Mann handelte es sich um Rear Admiral Melville Harte. Durch seine Kenntnisse der alten Schule ließ er in solchen Fällen stets mehrere Korvetten und Fregatten aus seiner Aramada in bestimmten Abständen zum Planeten positionieren und so ein Informationsnetz stricken. Sollte bei dieser Aufstellung ein feindliches Schiff am fernen Systemrand auftauchen, konnte man sein Flaggschiff, die „Crusaider“, rechtzeitig warnen.

Man hatte auf die Anweisung von High Admiral Cornell sofort Melville Hartes sehr schlagkräftige Flottille von Honoghr im Outer-Rim nach Denon im Inner-Rim verlagert, denn in den nächsten paar Tagen sollte ein Treffen zwischen den beiden hochrangigen Offizieren stattfinden. Gleich nach der Ankunft der mächtigen Armada hatte der hiesige Gouverneur sowie die anwesenden Armeeoffiziere nach weiteren Streitkräften für den Boden verlangt. Durch die chaotische Situation, welche während des zweiten Sith-Bürgerkriegs auf imperialen Terrain geherrscht hatte, hatten sich seit Monaten eine ganze Reihe an Aufständen in mehreren Bezirken des urbanen Planeten ereignet. Seitdem sah man in Denon eine Hochburg rebellischer Aktivitäten, welche der derzeitige Gouverneur fix unterdrückt sehen wollte. Das Problem an dieser flehenden Anfrage war für Rear Admiral Harte jedoch, dass er die eigenen Truppen nur ungern an diesen Planeten binden wollte. Aus diesem Grund hatte er rasch von Bastion nach einer weiteren Kompanie für Denon schicken lassen. Diese sollte in nächster Zeit über einen Konvoi, der einzelne, wichtige Planeten im Inner-Rim versorgte, langsam zu diesem Planeten gelangen.

Emsige Betriebsamkeit herrschte auf dem kolossalen Flaggschiff. Kreischend rauschte plötzlich ein Pärchen schwarz-grauer TIE-Fighter an dem unförmigen Brückenkopf vorbei. Parallel dazu konnte man hier und da ein Blinken winzige Lichter sehen. Trotz der äußerst kalten, hellgrauen Lackierung schien es ernsthaft Leben auf diesem mächtigen Sternzerstörer zu geben. Schnell lenkten die beiden TIE-Fighter zu einem sanften Bogen ein, bevor sie nur mehrere hundert Meter über der Metallhülle in Richtung Bug flogen. Gemächlich drehten sich zwei oder Turbolaser-Batterien zu den bekannten Sternjägern, die ebenso ein Symbol der imperialen Macht waren. Auf der riesigen Brücke hatten die anwesenden Mannschaftsmitglieder von diesem kleinen Manöver nicht sehr viel mitbekommen. Sie waren die ganze Zeit in ihre jeweiligen Arbeiten vertieft, obwohl sie sich seit knapp einer Woche im System befanden. Ihr Vorgesetzter, Rear Admiral Melville Harte, ließ ihnen keine ruhige Sekunde. Ihm fielen oft irgendwelche Szenarien ein, welche die komplette Mannschaft durchexerzieren musste.

Zischend öffnete sich die Tür zur Brücke. Ein kleiner, muskulöser Noghri trat ein. Er trug eine oliv-graue Uniform sowie die imperialen Rangabzeichen eines Captains der Flotte. Grimmig musterte er die zahlreichen Mannschaftsmitglieder in deren hellgrauer Uniform. Es waren alles Menschen, denn als Nichtmensch zählte er in der kompletten imperialen Flotte zu einer Minderheit. Karaak ließ sich davon nicht (mehr) aus der Fassung bringen. Gleich einem primitiven Krieger ging der Noghri flink über den Metallsteg zum Panoramafenster, wo ein älterer Mensch stand. Etliche Falten zeigten dem menschlichen Offizier, dass er schon in die Jahre gekommen war. Dazu kam noch das ergraute Haar auf seinem Kopf. Unter einer engen oliv-grauen Mütze kamen nur wenige Haare zum Vorschein. Im Gegensatz zu Gesicht und Schopf wirkten die hellgrünen Augen weiterhin wach – aufmerksam. Mit einer stoischen Ruhe drehte sich der Mensch zu dem Noghri-Captain um. Rasch musterte man sich gegenseitig, nachdem der Noghri salutiert hatte.


„Rear Admiral Harte, soeben haben wir eine Nachricht aus dem Osarian-System erhalten“, teilte der Noghri mit tiefer, kratziger Stimme mit. „Ein Commander Lloyd Mace ersucht nach Unterstützung, da auch in diesem System Aufstände ausgebrochen sind.“

„Nur ungern möchte ich auch in diesem Fall meine eigenen Soldaten nach Osarian schicken“, sagte Harte und blickte auf den Planeten, der von einer kompletten Stadt eingehüllt war. „Haben wir noch andere Ressourcen, die wir für so einen Nebenschauplatz verwenden können?“

„In etwa drei Stunden soll der Versorgungskonvoi unter Commodore Tiberius Mard eintreffen, Sir“, antwortete Karaak und nahm eine stramme Haltung an. „Wir müssten bloß zwei Sternengaleonen zu je 300 Soldaten kurzzeitig abkommandieren.“

„Fantastische Idee, Captain“, lobte der Mensch, nachdem er eine Weile geschwiegen hatte. „Lassen Sie Commodore Mard seine Fracht sowie die zusätzliche Kompanie für Denon absetzen. Dann soll er augenblicklich nach Osarian aufbrechen.“

„Wie Sie wünschen, Rear Admiral“, entgegnete der Noghri, verneigte sich leicht und löste sich dann von Hartes Seite.

Kurz nickte der hochrangige Flottenoffizier dem Untergebenen zu. Danach wandte er schnell erneut seine ganze Aufmerksamkeit dem urbanen Planeten Denon zu. Seine wachsamen Augen glitten über die leuchtende Planetenoberfläche, welche keinen Quadratkilometer Natur zurückgelassen hatte. Es handelte sich um eine einzige Stadt. Eine Stadt, die am einen Horizont begann und ebenso am ganz genau anderen wieder so endete. Auf Denon gab es keinen Anfang und kein Ende. Man konnte ganz schnell einen Vergleich zwischen diesem Planeten und Coruscant – das Paradebeispiel – ziehen. Mit weiterhin unheimlicher Ruhe verharrte der Rear Admiral vor dem großen Fenster. Sein Blick wollte die nächsten Stunden in aller Stille diesen gewaltigen Anblick aufsaugen, denn sollte er zurück ins Outer-Rim befohlen werden, dann würde er solche urbanen Planeten in naher Zukunft nicht wieder antreffen. Im Hintergrund war weiterhin die Betriebsamkeit der einzelnen Stationen zu hören, doch Harte achtete auf diese Geräusche nicht im Geringsten.


[Denon-System ~ Orbit von Denon ~ Teilstreitkräfte der Outer-Rim-Flotte ~ ISD II „Crusaider“ ~ Brücke ~ Rear Admiral Melville Harte und Brückenmannschaft]
 
[ Denon-System | auf dem Weg nach Denon | Versorgungskonvoi für den Inner-Rim | ESC „Swarm“ | Korridor | mit Cmdr. Foster ]

Träge sprang der klobige imperiale Eskortträger, die „Swarm“, neben einem recht gewaltigen Bulk-Frachter aus dem Hyperraum. Der kleine Versorgungskonvoi hatte nach knapp einem Tag im großen Hyperraum das Denon-System , wo sich der „Corellian Run“ und der „Hydrian Way“ ganz plötzlich kreuzten, erreicht. Gemächlich ordnete sich das langsame Kriegsschiff in die übliche Formation, die natürlich vom mächtigen Flaggschiff – der „Kali“ – vorgegeben wurde, ein. Ganz langsam flog man auf das ferne Denon zu, da die vier Frachter schnell ihre maximale Geschwindigkeit erreichten. Auf diese große Entfernung näherte sich plötzlich eine halbe Staffel TIE-Fighter. Nach einer sehr kurzen Drehung im kalten, schwarzen All gesellten sich die sechs kreischenden Sternjäger unverzüglich zu den sieben größeren Schiffen und begleiteten diese nach einer sehr kurzen Absprache mit der „Kali“ auf ihrem restlichen Weg zu dem vollkommen urbanen Planeten. Schon aus dieser großen Ferne sah man die anwesende Flottille, die unter dem Kommando von Rear Adm. Melville Harte stand.

Komplette Dunkelheit herrschte in dem kleinen Quartier. In einer schläfrigen Bewegung drehte sich der träge Körper in dem schmalen Bett. Gleichmäßige Atemgeräusche gingen von dem schlafenden, jungen Menschen aus, der sich in dem Zimmer befand. Zerstört wurde die dominierende Dunkelheit in diesem winzigen Schlafgemach durch den sanften Schein der digitalen Anzeige des Chrono. Man konnte rote Letter sehen, die sich magisch in diese friedliche Finsternis bohrten. Bei jeder einzelnen Bewegung des schlafenden Menschen war sofort das leise Rascheln der Bettdecke zu hören. Es war Aiden, der in seinem Quartier schlief und träumte. Für die ganze Elitestaffel waren die letzten Tage, die man fast nur in einem Simulatorraum oder beim Sport auf den verschiedenen Decks erlebt hatte, anstrengend gewesen. Dazu hatte der muskulöse Flight Captain, als Stellvertreter, immer noch eine ganze Reihe an zusätzlichen Aufgaben erfüllen müssen.

Plötzlich piepste das Chrono – die Weckfunktion. Sie riss Aiden vollkommen gnadenlos aus seinen, ganz privaten Träumen. Schläfrig tastete er mit der linken Hand nach dem Lichtschalter neben dem Bett und stöhnte dabei leise. Schlaftrunken erhob sich der Pilot und wankte im Anschluss zu seinem Schrank, während gleichzeitig die kleinen Lampen flackerten, bevor sie konstant künstliches Licht in das kleine Quartier speiste. Kurz warf er einen flüchtigen Blick aus dem winzigen Fenster. Durch das durchsichtige Material konnte er erkennen, dass draußen unzählige weiße Punkte in die endlose Ewigkeit strahlten und scheinbar nach seiner vollen Aufmerksamkeit gierten.
'Ah, wir haben erneut den Hyperraum verlassen', dachte sich Aiden und griff nach einer sauberen Uniform. In seiner ganz gewohnten Ruhe zog er den schwarzen, seidigen Stoff über seinen Körper. Dabei machten sich erste Anzeichen eines Muskelkaters bei ihm bemerkbar. Unwillkürlich verzog er das blasse Gesicht, aber zog dann, ohne weiter zu zögern, den Rest seiner schwarzen Uniform an.

Mit jedem Schritt verschwand die Müdigkeit aus seinen Gliedern. Dafür kehrten im gleichen Maße Wachsamkeit und Tatendrang zurück. Der Pilot ging durch die schmalen Korridore. Er war auf dem Weg zur Messe. Frühstücken stand für ihn als erstes auf dem Plan. Danach wollte er die freie Zeit nutzen, um im Hangar nach dem Rechten zu sehen. Seit knapp einer Woche hatten sie keinen Fuß in ihre Defender gesetzt. Sie hatten ihre hochmodernen Jagdbomber keinen einzigen Meter aus dieser großen Hangarhalle bewegt. Foster hatte die anstehenden Patrouillenflüge stets umgangen, um seine Piloten auf die nächsten Einsätze – ganz im „Hit & Run“-Stil – vorzubereiten. Besonders die vier Neulinge mussten in dieser recht kurzen Zeit ein Gefühl für ihre neuen TIEs bekommen. Aiden ging gemächlich weiter, während er beiläufig an diese Sachen dachte. Leichtfüßig betrat er schnell eine enge Turboliftkabine und ließ sich rasch auf das Deck transportieren, wo sich die Messe befand. Er hatte mittlerweile einen großen Hunger bekommen, denn nur selten kam die Staffel zum Essen. So musste seit einigen Tagen jede Minute am Tag effektiv genutzt werden.

Schweigend setzte sich der Pilot an seinen Stammplatz. Karto Mynthas, Thran und sein ehemaliger Flügelmann Drask hatten diesen schmalen Tisch schon seit mehreren Minuten für die ganze Staffel besetzt und erfolgreich gegen andere Personen, die sich dazusetzen wollten, verteidigt. Kurz nickte Aiden den Mitgliedern seine Rotte zu. Dann begann er sich um seinen Pfannkuchen zu kümmern – natürlich mit Messer und Gabel. Ganz leise unterhielt man sich an Tisch. Saß man nicht an diesem, so wurden die Unterhaltung durch das laute Hintergrundgemurmel verschluckt. Von Zeit zu Zeit sah sich Aiden flüchtig in der großen Messe um. Einige Personen verließen den gewaltigen Saal, andere traten dafür an ihre Stelle – insgesamt ein reges Kommen und Gehen. Die zahlreichen Tische waren dadurch auch immer besetzt. Nach einer Weile gesellten sich noch Hal Cón, einer der Veteranen in der elitären Staffel, und Jacen Foster höchstpersönlich an den Tisch. Ein kurzer Salut schien ihm für diese Uhrzeit völlig zu genügen.


„Denon ist nun fast geschafft...“, meinte Foster, nachdem er einen recht großen Bissen in aller Ruhe herunter geschluckt hatte, mit ruhiger Stimme. „Es ist nicht mehr weit bis nach Yag D'hul. Danach dürfte die Staffel nach meinem Kenntnisstand etwas freier operieren können.“

„Sind Patrouillenflüge auch für uns angesetzt, Sir?“, fragte Hal nach und griff zu einem Glas kaltem Wasser. „Man vermisst langsam seinen Defender – wenn Sie verstehen, Commander.“

„Ein Flug in einem echten TIE-Defender wäre wirklich nicht schlecht“, warf Thran, der Shi'ido ein.

Foster nickte bloß bei diesen ausgesprochenen Meinungen. Dann nahm er einen weiteren Bissen. Er sah kurz in die kleine Runde. Schweigend tat es Aiden seinem Vorgesetzten gleich. Natürlich sehnte sich auch der junge Mann von Bastion wieder nach einem echten Flug in der Schwerlosigkeit, doch sollte eine Elitestaffel wirklich Patrouillenflüge übernehmen? Das Wolve Squad hatte einen Ruf, der mittlerweile im gesamten Galaktischen Imperium sowie über dessen Grenzen bekannt war. Konnten sie solche banalen Tätigkeiten ernsthaft übernehmen?
'Dafür sind doch die vielen TIE-Fighter bei uns da', dachte Aiden leicht arrogant und spülte dabei die Reste in seinem Mund mit einem Schluck frischen Wasser herunter. Beiläufig straffte er seine schwarze Uniform. Flüchtig erwiderte er Drasks strengen Blick. Für einen Flight Officer hielt sich der blauhäutige Chiss, der eine Menge Erfahrung im Fliegen eines TIE besaß, mit seiner Meinung zurück. In seine eigenen Gedanken versunken ließ er seine Hände nicht von der Tasse mit dem heißen Caf. Immer wieder musterte Drask die gesamte Runde.

„Ein Fronteinsätze wäre mir lieber“, murmelte Aiden und schob das Tablett vor sich her. „Diese Art von Einsätzen – Konvoibegleitdienste und Patrouille – müsste theoretisch außerhalb unserer Zuständigkeit sein.“

„Das Oberkommando wird das entscheiden...“
, entgegnete der Staffelführer und stellte ebenfalls das leere Tablett zur Seite. „Doch ich versuche die Eigenständigkeit für uns zu bekommen. Nur so kann und wird unsere Staffel der Republik ernsthafte Schäden zufügen.“

[ Denon-System | auf dem Weg nach Denon | Versorgungskonvoi für den Inner-Rim | ESC „Swarm“ | Korridor | mit Cmdr. Foster ]
 
[Denon - Zone 4 - Landeplatz - Captain Aurelian Julius, Colonal McCorth, eine Abteilung Sturmtruppen]

Der Himmel war vollkommen blau, nicht eine Wolke verwehrte ihm den Blick, und warme, kräftige Sonnenstrahlen fielen auf sein Gesicht, das auf Bastion und während seiner langen Zeit auf verschiedenen Raumschiffen stark an Farbe verloren hatte. Zu den Sonnenstrahlen gesellte sich eine kühle und frische Brise Wind, die die Wärme ausglich und das Wetter so noch genießbarer machte. Es war das perfekte Wetter, schöner als alle, die Captain Aurelian Julius in den letzten Monaten hatte erleben dürfen bzw. erleben müssen. Vor ihm erhoben sich die gewaltigen Gebäude Denons, die fast vollständig die Oberfläche des Planeten bedeckten und ca. 500 Mrd. Lebewesen ein Heim waren. Man kam nicht darum herum, zugeben zu müssen, wie beeindruckend das urbane Wesen dieser Welt auf einen wirkte, auch wenn man andere wie Coruscant bereits zu Gesicht bekommen hatte, die noch deutlich imposanter waren. Die Luft war erfüllt wenn den Geräuschen tausender, ja Millionen von Triebwerken, mit denen ebenso viele Luftfahrzeuge angetrieben und von A nach B befördert wurden. Das Verkehrsaufkommen war gewaltig, und er konnte nachvollziehen, wie verzweifelt die Polizeieinheiten des Imperiums sein mussten, wenn sie hier regelmäßig und flächendeckend Kontrollen durchführen wollten, ein schier hoffnungsloses Unterfangen.

Der Captain schritt die Rampe seines Lambda-Shuttles herunter und betrat das Landefeld, auf dem bereits ein Colonol, den er auf Mitte, Ende 30 schätzte, und eine Abteilung Sturmtruppler, wartete. Aurelian sah in die himmelsblauen Augen des ernst schauenden Mannes und salutierte formal vor dem höherrangigen Offiziere, der es ihm gleichtat.

„Captain Aurelian Julius, 2.Kompanie, 349. Mechanisiertes Bataillon, meldet sich zum Dienst!“, bellte Aurelian und behielt seine stramme Haltung bei.

„Colonol McCorth, 22. Infanterieregiment und zuständiger Leiter der Zone 4 (man hatte Denon in verschiedene Zonen aufgeteilt, denen jeweils militärische Einheiten zugeordnet wurden) , ihr künftiger Vorgesetzter“, gab der Offizier zurück. „ Ich hoffe, sie hatten eine angenehme Reise, der Aufenthalt wird nämlich alles andere als das sein. Geben sie mir ihre Papiere, wir haben schon alles auf ihre Ankunft vorbereitet, die Kompanie wird in der Kaserne Nr. 33 stationiert werden, wo auch mein Regiment stationiert ist“.

Aurelian nickte und nahm die Informationen zur Kenntnis. Er musterte unauffällig den Colonel und versuchte, ihn einigermaßen einzuschätzen. Aussprache, Betonung, Augen und Körperhaltung ließen auf Entschlossenheit, Konsequenz und Rückgrat schließen, aber eventuell war dies auch nur eine Fassade, was sich zweifellos früher oder später herausstellen würde. Die Sturmtruppen standen wie immer still und gerade in Reih und Glied, die Gesichter unter den nichtssagenden Helmen verborgen, welche sie anonym und gleich wie Droiden machten, konnte man denken. Als Außenstehender kam man recht schnell zu diesem Bild und in der Tat sahen viele Zivilisten in den weißen Soldaten des Imperiums nicht mehr als das, doch Aurelian wusste es besser. Wenn man zusammen mit diesen Männern kämpfte, sie sterben sah oder nach der Schlacht einen trank, dann lernte man die andere Seite der Sturmtruppen kennen, welche für die Öffentlichkeit mehrheitlich nicht sichtbar war. Schließlich wandte er seinen Blick wieder dem wartenden Offizier zu. „ Ich danke Ihnen, Sir. Meine Männer sind bereit und gewillt, den Willen des Imperators zu erfüllen. Ich werde sofort mit der Einquartierung meiner Kompanie beginnen, in minimal 12 Stunden sind wir einsatzbereit.“

„ Sehr gut. Wenn ich mich nicht täusche, ist der erste Einsatz der Kompanie für übermorgen vorgesehen, alleine Einsatzbestimmungen, Richtlinien und Abläufe liegen bereits in ihrem Büro vor. Bei Fragen richten Sie sich an meinen Stab, der kümmert sich um alles Nötige.“


„ Danke, Sir.“


„ Wegtreten, Captain.“ Der Colonol drehte sich weg und zog mit seiner Abteilung von dannen, ohne ein weiteres Wort an Aurelian zu richten. Er schloss daraus, dass er ihn entweder nicht mochte oder allgemein eher distanziert zu Fremden war, eventuell hatte er auch einfach wenig Respekt für untergeordnete Soldaten, Aurelian war sich da nicht sicher. Ein wenig nachdenklich verließ auch er die Landebahn, während hinter ihm das Shuttle langsam wieder abhob, um sich zum nächstgelegenen Stützpunkt zu begeben. Nachdem der Captain sich mit dem Turbolift auf einer der tieferen Etagen begab, ließ er sich von einer Sekretärin der Verwaltung einen Gleiter rufen, mit der er sich zur besagten Kaserne bringen lassen wollte. Noch bevor sein Gefährt eintraf, benachrichtige Aurelian seinen Stabschef und wies ihn an, die Verlegung seiner Kompanie in die Kaserne Nr. 33 zu veranlassen.

Während des Fluges zur besagten Einrichtung ließ er sich die bisherigen Informationen nochmals durch den Kopf gehen. In nicht mal 2 Tagen würde er wahrscheinlich das erste Mal mit seiner Kompanie zum Einsatz kommen, was definitiv schneller geschah, als er erhofft hatte. Nun blieb ihm weniger Zeit, sich auf seine Soldaten einzuspielen, auch wenn die Beziehung zu seinen Zugführern durchaus gut war. Letztendlich konnte er sich das nicht aussuchen und musste mit den Ressourcen arbeiten, die ihm zur Verfügung standen, also auch der Zeit, die er zu nutzen gedachte. Aurelian schickte den Zugführern Carl Price (1. Zug), Zorc D'anu (2. Zug), Gordon Hess (3. Zug) und Tom D’Agusto (4. Zug) jeweils ihre Instruktionen sowie alle Daten, die er für wichtig genug hielt, sie mitzuteilen. Er war sich sicher, dass seine Soldaten ausreichend kompetent waren, seinen Anforderungen gerecht zu werden und ihre Aufgaben zu erfüllen, doch am Ende würde er erst Gewissheit haben, wenn der Ernstfall eintrat, und das der kommen würde, stand außer Frage. Als er die kommunikativen Angelegenheiten erledigt hatte, sah er sich auf seinem Datapad die Liste der in Zone 4 stationierten Einheiten an. Das komplette 349. Mechanisierte Bataillon, das 22. Regiment, das 72. Regiment und das 107. Angriffsbataillon, eine Spezialeinheit, hatte man hier stationiert, was einer Mannstärke von gut 6.700 Soldaten entsprach, ziviles Personal nicht eingerechnet. Zusammengefasst hatte man die Einheiten als sogenannte 4. Denon-Brigade, ein temporärer Verband für den Einsatz auf Denon, welcher nach dessen Beendigung wieder aufgelöst werden würde. Wenn er mehr Zeit hatte, würde er sich später auch die anderen Zonen ansehen, doch derzeit war er besser damit beraten, seine Kompanie vorzubereiten und seine Offiziere einzuweisen. Nach den Plänen des Colonels war er zuerst für einige Patrouillen vorgesehen, doch da er eine für solche Missionstypen viel zu stark bewaffnete Einheit befahl, waren erste Kampfeinsätze absehbar.

Nachdem er sich die weiteren Daten und Listeneinträge durchgelesen hatte, rieb er sich die müden Augen. Er schlief im Weltraum immer sehr wenig, selbst Medikamente änderten daran nicht viel und er war immer froh, wenn er wieder festen Boden unter den Füßen hatte, auch wenn er den Weltraum als solchen nicht scheute. Ein wenig verspannt lehnte er sich zurück in den weichen Sitz des Gleiters und sah aus dem Fenster. 500 Milliarden Lebewesen gingen dort draußen ihrem Leben nach, 500 Milliarden Seelen, für die auch er eine gewisse Verantwortung trug. Es lag auch in seinen Händen, ob der Keim der Rebellion vernichtet werden konnte, und er war entschlossen, ans Äußerste zu gehen, um den Widerstand gegen das Imperium auszulöschen und den Menschen die Stabilität zu geben, die sie verdient haben.


[Denon - Zone 4 - im Luftgleiter, auf dem Weg zur Kaserne Nr. 33 - Captain Aurelian Julius u. der Pilot]
 
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Denon/ Zone 4/ Kaserne Nr. 25/ Captain Muldoon/ Wachen​


Es war noch früh am Morgen als sich Captain Muldoon aus seinem Quartier auf dem Weg in sein Büro machte und auser ein paar Wachen lagen Alle noch in Ihren Betten.
Captain Muldoon war mit seiner Kompanie nun schon seit fast 9 Monaten auf Denon und bisher war auser ein paar Routineeinsätzten zur wieder Herstellung der allgemeinen Ordnung nichts vorgekommen. Und nicht nur das, seit man Ihn und seine Einheit wegen dieses Einsatzes aus Ihrem alten Bataillon herraus gelöst hatte, wurde seine Kompanie von mehren kleine Stoßtrupps mit erfahrenen Sergeanten als Truppführer, in 3 Züge aufgeteil.
Deswegen bekam Muldoon auch noch 3 neue Zugführer zugeteilt die frisch von der Offiziersakademie kamen, alle nicht älter als 25, mit denen er sich nun rum ärgern musste.
Der offizielle Grund für die Verlegung seiner Einheit lautete, das man Ihm und seiner Kompanie etwas Ruhe gönnen wollte, so das Sie sich wieder regenerieren und auf anspruchsvoller Aufgaben vorbereiten konnten.
Deswegen hatte man der Kompanie auch nur 2 AtAt Walker und 4 AtSt Walker gelassen.
Noch dazu kam das die Hälfte von Captain Muldoons Leuten durch Rekruten ersetzt wurde, die hier ihre ersten Erfahrungen sammeln sollten.
Wenigstens war so ein Teil seiner Männer damit beschäftigt die Neuen auszubilden.
Und die andern vertrieben sich mit Sport und auf dem Schiessplatz ihre Zeit bis zun nächsten Einsatz gegen Aufständige.

Muldoon betrat sein Büro, um die in der Nacht eingetroffenen Lagebrichte zu lesen und sich über den Fortschritt der Ausbildung der Rekruten zu informieren."wenn das hier so weiter geht und nichts passiert versauere ich hier noch in diesem Loch, da war es ja im Dschungel von Despayre angenehmer"


Denon/ Zone 4/ Kaserne Nr. 25/ Captain Muldoon/ Wachen​
 
[Denon - Zone 4 - Kaserne Nr. 33, auf dem Sportplatz und auf dem Weg zum Offiziersgebäude - Captain Aurelian Julius]

Die Kaserne Nr. 33 war gewaltig und hatte Kapazitäten für bis zu 10.000 Soldaten, deutlich mehr, als sie derzeit beherbergte. Captain Aurelian Julius hatte bereits wichtige Räumlichkeiten und Gebäude der Anlage besichtigt, auch wenn er noch keine Zeit gehabt hatte, sich vollkommen mit der Kaserne vertraut zu machen, die für unbestimmte Zeit auch seine Bleibe sein würde. Es gab z.B. einen großen Konferenzraum, der etwa 600 Personen Platz bot und für Seminare, Reden usw. gedacht war und derzeit oft benutzt wurde, da sowohl die lokalen Sicherheitskräfte als auch Politiker sehr daran interessiert waren, den Offizieren ihre Einsatzrichtlinien auf Denon einzuschärfen. Der Gouverneur des Planeten hatte scheinbar nur wenig für die Anwesenheit fremder Soldaten, er sah in ihnen eher ein Problem statt einer Hilfe, was Aurelian sehr missbilligte, aber nicht ändern konnte. Erfahrungsgemäß erwies es sich im Ende immer als hinderlich, wenn die Politik dem Militär bei jeder Gelegenheit ein Bein stellte, allerdings musste auch der Gouverneur aufpassen, es sich nicht mit dem Oberkommando oder den Sith zu verscherzen, sowas senkte die eigene Lebenserwartung drastisch. Zum Aufbau der Kaserne war noch zu sagen, dass es etliche Trainingsräume gab, Sportplätze, Schlafkammern, Aufenthaltsräume und auch mehrere Bars, an denen sich die imperialen Soldaten an freien Abenden mit Alkohol, Prostituierten und sonstigen Genussmitteln eindecken konnten, vorausgesetzt natürlich, der Kommandeur duldete ein solches Verhalten.

Aurelian selbst befand sich gerade auf einem Sportgelände und ging entlang eine Laufbahn zum Offiziersgebäude, in dem er sich zusammen mit seinen Zugführern und einigen Bataillonskommandeuren des 72. Regiments traf, dass seit 6 Monaten und damit am längsten von allen Einheiten in Zone 4 auf Denon stationiert war. Das etwa 2.500 Mann starke Regiment hatte in diesem halben Jahr die volle Härte dieses Konflikts, der nach außen hin eher unscheinbar wirkte, zu spüren bekommen. Die Administration, welche für eine strenge Kontrolle der Medien sorgte, ließ so wenig wie möglich an die Öffentlichkeit gelangen, doch die Soldaten des Imperiums wussten genau, was wirklich vorging. Als Aurelian im Voraus erste Gerüchte zu Ohren gekommen waren und er erste Berichte von Zeugen las, hatte er zuerst an die typischen Übertreibungen gedacht, produziert von den Phantasien übereifriger Soldaten oder Kneipengänger, doch es war schlimmer, als er es sich hätte vorstellen können. Die Ermordung unbewaffneter Beamter war schon ein Verbrechen sondergleichen, aber einigen der Rebellen, er nannte sie schon Terroristen, reichte das nicht. Der Colonel und Kommandeur des 72. Regiments, Conner Rawn, hatte ihm Bilder und Holovids geschickt, bei der sich der Magen umdrehte und man nicht mehr als Verachtung und Hass empfinden konnte. Nach den Informationen des Rawns gab es verschiedene Gruppierungen von Widerstandskämpfern, die sich zwar alle gegenseitig unterstützen, aber aus verschiedenen Beweggründen auf Denon operierten. Neben den Separatisten, die sich einfach nur vom Imperium lossagen wollten, gab es auch einige Schwerverbrecher, die aus Angst, der Gerechtigkeit zugeführt zu werden, mit der NR paktierten und so hofften, ihrer Strafe so entgehen zu können. Diese Wesen hatten keinen soldatischen Ehrenkodex und keine Moral, sie mordeten und plünderten, wo sie nur konnten und auf jede erdenkliche Art und Weise. Die Bilder, welche ihm vorlagen, hatten sich in sein Gedächtnis gebrannt, wo sie auch noch lange bleiben würde, wie Aurelian wusste. Diese Kriminellen hatten eine Vielzahl von Praktiken, die sie anwendeten, wenn sie einen Überfall erfolgreich durchgeführten und Zeit hatten, sich um die Gefangenen zu kümmern. Folter, vom Abtrennen der Extremitäten, Todprügeln, Elektroschocks, Verbrennen beim lebendigen Leibe oder sexueller Erniedrigung war alles vertreten, die Berichte und bildlichen Beweise sprachen für sich und auch ein Soldat wie Aurelian, der schon einiges gesehen hatte, schreckte vor dem Gesehenem zurück. Aurelian konnte sich nicht vorstellen, dass die Neue Republik diese Methoden wirklich guthieß, doch vermutlich fürchtete man, dass die Schwerverbrecher zu viele Informationen preisgaben, wenn man sich von ihnen trennte. Insgesamt machte das die Lage natürlich nicht besser oder entschuldbarer, war schon der Aufstand an sich ein Skandal und absolut nicht zu dulden. Es würde ihm eine Freude sein, diese Kreaturen zu jagen wie wildes Getier, sie zu finden und zu töten, so wie sie es verdient hatten.

In der Zone 4 gab es in den letzten Monaten die heftigsten Kämpfe, insgesamt 43 Zwischenfälle in den letzten 30 Tagen, davon 35 Bombenanschläge auf Konvois, Patrouillen und Regierungsgebäude sowie 8 bewaffnete Überfälle, was alles in allem 367 Bürgern des Imperiums, davon 42 keine Soldaten, das Leben gekostet hatte. Alleine das 72. Regiment hatte seit seiner Ankunft etwa 500 Soldaten verloren, was einem Fünftel seiner Gesamtstärke entsprach, welches man mühselig wieder auffrischen musste. Doch es gab auch Erfolge zu verzeichnen, zu denen besonders der Geheimdienst beitrug, der überall auf Denon aktiv gegen den Widerstand vorging. Vor 7 Tagen war es z.B. gelungen, ein Waffenlager sowie 24 geheime Versorgungswege aufzuspüren und dicht zu machen, über 200 Personen wurden verhaftet, etwa 20 beim Widerstand gegen die Vollzugsbeamten getötet und circa 30 zur Fahndung ausgeschrieben. Wie erfolgreich die Operation wirklich war, würde man demnächst beobachten können, doch der Captain war zuversichtlich, dass man den Rebellen damit einen heftigen Schlag versetzt hatte.

Als Aurelian Julius das Offiziersgebäude erreichte, wurde er bereits von seinem Zugführer Gordon Hess empfangen, der draußen eine Zigarette rauchte. Ordnungsgemäß salutierte der Leutnant von dem Captain und begleitete ihn anschließend in den kleinen Konferenzraum, wo schon die anderen Offiziere warteten. Auf dem Weg dorthin fragte Hess: „Wenn ich richtig gehört habe, wird uns Colonel Rawn als stellv. Kommandeur der Zone 4 heute Abend unsere Instruktionen für den morgigen Einsatz überreichen. Für uns ist ein Bezirk am Rand zur Zone 3 ausgewählt worden, durch den eine Route vieler Treibstoff- und Munitionskonvois läuft, die unsere Kaserne versorgen. Bisher war die 3. Kompanie/349. Mechanisiertes Bataillon damit beauftragt, doch die will man nun in der Nähe der Industrieanlagen einsetzen, da man dort eine erhöhte Aktivität der Widerstandszellen festgestellt hat. Unser Bezirk ist bisher öfters das Ziel von Anschlägen geworden, auch wenn es in letzter Zeit weniger geworden sind.“

Interessant, dachte Aurelian. Scheinbar traute man ihm schon zu, wichtige Versorgungswege zu überwachen, blieb aber dennoch vorsichtig, in dem man ihm ein Einsatzgebiet zuteilte, das nicht Schauplatz intensivster Kämpfe war. Ihm sollte es recht sein, er würde der Aufgabe wohl so oder so gewachsen sein, hoffte er.

„ Das müsste Bezirk 105 sein, ich habe heute Morgen zufällig etwas über ihn gelesen. Wenn die Daten noch aktuell sind, wird über diesen Bezirk etwa 35% unseres Nachschubes geliefert, wir sollten es also nicht versauen. Ich weiß ja nicht, wie gut die Rebellen insgesamt organisiert sind, aber ein massiver Angriff bei einer Unterbrechung der Nachschubwege könnte schlimme Folgen habe. Bisher scheinen solche Attacken nicht zum Stil der Widerstandskämpfer zu gehören, vielleicht fehlen ihnen dafür auch einfach die Ressourcen, aber das Gebiet der Zone ist gewaltig und mit unserem Kontingent nicht effektiv zu überwachen. Eine Überdehnung und Überbelastung unserer Einheiten könnte sich rächen, das sollte bedacht werden.“

Der Leutnant nickte zustimmend und antwortete: „ Da haben Sie recht, Sir. Bisher misst man diesem Szenario aber scheinbar wenig Bedeutung zu, die bisherige Strategie spricht gegen solche massiven Attacken und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass man ohne Hilfe von außen, und ich meine direkte militärische Hilfe, zu sowas in der Lage ist. Es kommen vielleicht ab und an Unterstützer der NR nach Denon, aber so dramatisch ist die Lage nicht.“

„ Damit magst du richtig liegen, aber die Neue Republik befindet sich im militärischen Aufschwung, und die letzten Schlachten haben gezeigt, dass man ihn nutzen möchte. Wenn man jetzt schon Mensch und Material an die Rebellen sendet, wer sagt uns dann, dass man seine Bemühungen nicht noch vergrößert? Wir sollten darauf gefasst sein.“

Das Gespräch dauerte noch etwa eine halbe Minute, dann erreichte man endlich den Konferenzraum und begrüßte die anderen Offiziere, salutierte und schüttelte Hände, fragte nach dem Gesundheitszustand und psychischem Wohlbefinden. Danach kümmerte man sich um den langwidrigen Teil, den Austausch militärischer Informationen, persönliche und allgemeine Ansichten sowie die besagten Befehle an die Kompanie von Captain Julius, welche schon am Folgetag den Bezirk 105, aber auch die umliegenden Bezirke (104, 103, 106) überwachen sollte. Aurelian nahm diese Anweisungen mit Freunden entgegen, er konnte es schon fast nicht mehr abwarten, endlich wieder das Gefühl zu haben, in einem echten Einsatz unter realen Bedingungen ein Kommando zu haben. Das Warten hatte sich gelohnt, es ging nun daran, Taten sprechen zu lassen.

[Denon - Zone 4 - Kaserne Nr. 33, Konferenzraum des Offiziergebäudes - Captain Aurelian Julius]
 
Denon/ Zone 4/ Kaserne Nr. 25/ Captain Muldoon/ Adjutant Corporal Sheridan/ Pilot

Es war Nachmittag als Captain Muldoons Adjutant Corporal Sheridan sein Büro betrat, er salutierte knapp und wartete bis der Captain auf sah "entschudigen Sie bitte Captain Muldoon, aber ich muss Sie informieren das in einer Stunde eine Lagebesprechung in Kaserne 33. statt findet"

In Muldoon stieg die Wut hoch " Und warum erfahre ich das erst jetzt !?1?! " blöffte er seine Adjutanden an.
"Weil wir die Meldung darüber gerade erst bekommen haben " brachte Corporal Sheridan vorsichtig hervor. "Wie gerade erst bekommen ?!?! Sind wir denn hier immer die Letzten die von was erfahren ?!?! " Captain Muldoon stand auf und zog sich seine Uniformjacke drüber.
"Lassen Sie den Gleiter start klar machen, Sie bleiben hier !!!"
"Jawohl Captain !!!" der Corporal salutierte hastig als Captain Muldoon an Ihm vorbei schoss und sein Büro verliess, um sich auf dem Weg zum Hangar zu machen.

Im Hangar angekommen wartete der Gleiter startbereit in der Abflugzone. Der Pilot der vor dem Gleiter stand sah auf als Captain Muldoon den Hangar betrat und auf ihn zu kam.
"Alles bereit !!!" fragte Muldoon als er sich ohne zu warten in den Gleiter setzte.
"Jawohl alles bereit" antwortete der Pilot als sich neben Captain Muldoon ans Steuer setzte.
"zur Kaserne 33 ???" fragte er.
"Ja und zwar schnell wir sind spät dran und der Flug dort hin dauert schon fast 45 Min" Captain Muldoon machte es sich so gut es für einen Mann seiner Größe ging, in dem viel zu kleinen Gleiter gemühtlich.
Wärend des Fluges dachte er über die letzten Monaten nach. Seine Kompanie wurde bei Ihrer Ankunft vor 9 Monaten auf Denon erst in einer Kaserne in Zone 2 untergebracht. Dann vor etwa 4 Monaten verlegte man Sie ohne ersichtlichen Grund in Zone 4. In eine alte Kaserne der Planetaren Polizei, die nicht mal die Bezeichnung Kaserne verdient hatte.
Captain Muldoon fand auch das ganze Gehabe um die hier statt gefundenen Vorgänge und Kämpfe für übertrieben.
Natürlich hatte er die Berichte darüber gelesen, die Bilder und Holovids angeschaut. Aber er hatte schon schlimmeres gesehen und mit gemacht.
Doch Muldoon hoffte das man diese Mission hier nun schnell zum Abschluss bringen würde. So das er sich mit seiner Kompanie wieder um anspruchsvolleren Aufgaben kümmern konnte.
Als er im Konferenzraum der Kaserne 33 ankam waren schon alle anderen Offziere anwesend.
Er begrüßte die anderen knapp, setzte sich dann weiter hinten hin und wartet darauf die Befehle für seine Kompanie zu erhalten.
Wie zu den anderen Befehlsausgaben bekam seine Kompanie mal wieder einen Platz in der letzten Reihe. Er sollte nur seine täglichen Patroullien verstärken und sich dann mit seiner Kompanie bereit halten die anderen Kompanien, fals diese in den Ihnen zugewiesenen Bezirken Probleme bekamen, zu unterstützen.

"Das hätte man mir auch per Holocam ausrichten können. Wenn meine Jungs nicht bald mal wieder etwas Action bekommen drehen die noch durch" dachte Captain Muldoon bei sich und erinnerte sich an die vielen Schlägerein die in der letzten Zeit in den Bar`s der Kaserne geschehen sind. Nur weil seine Soldaten in den letzten Monaten keine richtigen Aufgaben zu bewältigen hatten. Muldoon schaute sich im Raum etwas um und musterte die anderen Kompanieführer , er kannte noch keinen der andern Offiziere wirklich. Aber das lag eher daran das er die meiste Zeit damit beschäftigt war dieses Loch von Kaserne wo man ihn und seine Männer untergebracht hatte wieder auf Vordermann zu bringen. Doch vieleicht war es lansam an der Zeit die ersten Kontakte zu knüpfen.

Denon/ Zone 4/ Kaserne 33/ Konferenzraum/ Captain Muldoon/ andere Offiziere​
 
Denon/ Zone 4/ Kaserne Nr. 33/ Captain Muldoon/B]


Es war schon dunkel als Captain Muldoon den Konferenzraum der Kaserne 33 wieder verliess und sich zu seinen Gleiter begab. Der Pilot wartet vor dem startbereiten Fahrzeug, als er zum Salutieren ansetzte winkte Muldoon schnell ab " Setzten sie sich einfach an den Steuerknüppel,fliegen sie los und bringen Sie uns Heim" und setzte sich in den Gleiter.
Als sie abhoben ergriff der Pilot vorsichtig das Wort " Captain entschuldigen Sie bitte das ich frage aber ist alles in Ordnung ??" Captain Muldoon drehte sich zu dem Piloten um und schaute Ihn ein paar Sekunden stumm an. "Ja es ist alles ok mit mir, wir haben bloß wieder mal keine wirklich anspruchs volle Aufgabe bekommen. Ich soll nur die Patroullien besonders in den Randgebieten verstärken und unsere Jungs bereit halten fals irgend eine der anderen Einheiten Unterstützung braucht. Die ganzen aufregenden Befehle sind an die jüngeren Offiziere gegangen. Auf meine Nachfrage hin sagte man mir es lege daran das unsere Kompanie zu viele unerfahrene Soldaten hätte. Aber wie sollen die Erfahrungen sammeln wenn wir nix auser Trainieren dürfen. Ich glaube die da oben trauen mir nix mehr zu!!! Doch ich habe mehr Fronterfahrung als diese ganzen Bürokratenreiter zusammen" Darauf erwiedert der Pilot nichts mehr und flog den Gleiter zügig zu Ihrer Kaserne.
Als Sie dort angekommen waren stand schon sein Adjutant Corporal Sheridan im Hangar und nahm Haltung an als der Captain auf ihn zu kam "Captain Muldoon schön das sie wieder da sind, ich hoffe sie haben positive Nachrichten was den Einsatztstatus unserer Kompanie angeht??" aber an seinem Gesicht sah er schon das es keine positiven Neuigkeiten gab.
"Negativ, hier lesen Sie sich die Befehle durch" Captain Muldoon drückte Ihm die Unterlagen in die Hand und lief ohne ein weiteres Wort zu sagen zu seiner Unterkunft.
Dort angekommen zog sich Captain Muldoon die Uniform aus, ging duschen und nahm etwas aus dem Rationspack zu sich. Danach schaute er sich noch ein paar alte Holobilder aus der Zeit als er noch Sergeant war an. Seit er Offizier geworden war hatte er nicht mehr soviel Spass gehabt und manchmal wünschte er sich er hätte das Komando über die ganze Kompanie nie übernommen. Denn das ganze hintern Schreibtisch gesitzte und sich um administrative Angelegenheiten zu kümmern war eben nichts für Ihn. Er war mehr ein Mann der Praxis, der raus ins Feld und in den Dreck musste. Dort wo es nach Laser und verbrannten Fleisch in der Luft roch, das war seine Welt oder zumindestens war Sie das früher mal gewesen. Doch er hoffte das diese Zeit für ihn nochmal wieder kommen würde. Nach einer Weile und einer halben Flasche Brandy schlief er ein.
Am nächsten morgen weckte Captain Muldoon ein lautes Klopfen an seiner Tür. Als er sie öffnete stand Mastersergeant Castus vor der Tür und er hielt sich nicht erst mir millitärischen Höfflichkeiten auf
"Captain Muldoon ich habe schlechte Neuigkeiten" Muldoon zog eine Augenbraue hoch und schaute den MstSgt. fragend an "die Patroullie die heute Morgen zu den Außenbezirken aufgebrochen ist wurde angegriffen" der MstSgt. brach ab und schluckte schwer. Vor Ungeduld brach es aus Captain Muldoon hervor "Ja und was ist passiert!?!?!?" MstSgt. Castus schluckte nochmals schwer bevor er weiter sprach "Sie wurde komplett ausgeschaltet, alle Männer sind tot. Sie müssen von mehr als 30 Personen mit schweren Blastern und Granaten aus dem Hinterhalt angegriffen worden sein. Es ist kurz nach einem der Meldepunkte passiert und ihr Funk wurde gestört. Deswegen haben wir es erst gemerkt als Sie beim nächsten Punkt überfällig waren, Sir sie hatten keine Chance !!!" Captain Muldoon wurde etwas blasser um die Nase "Wer hatte das Kommando bei der Patroullie ??" fragte er Castus "Es war einer der neuen Zugführer Lt. McMan" antwortete er. "Lt. McMan, verdammt das war einer der viel versprechensden. Gut sie können weg treten, ich werde die anderen Kompanieführer und das Bataillon über den Vorfall informieren" Der MstSgt. satutierte und ging schnellen Schrittes davon. Nachdem Captain Muldoon das Bataillon und die anderen Kompanieführer informiert hatte, lass er den Bericht den sein Adjutant für ihn verfasst hatte. Doch etwas störte Captain Muldoon an dem Zwischenfall, es wunderte ihn das es genau nach einem der geheimen Meldepunkte passiert ist, so das es das größt möglichste Zeitfenster bis zur Entdeckung des Überfalles gab und so wie es in dem Bericht stand waren seine Männer mit Schüssen in den Kopf oder in die Brüst getötet wurden, bis auf die die schon vorher von den Granaten zerfetzt wurden sind. Die meisten sind nochnicht mal dazu gekommen einen Schuss abzufeuern. Das waren keine einfachen ,,Aufständigen" !!!, sondern ausgebildete Kämpfer. Vieleicht würde die ganze Sache hier auf Denon ja doch noch interessant werden.
Auch wenn er den Verlust seiner Männer bedauerte, freute es Captain Muldoon das es nun doch endlich ,,heiß" wurde.



Denon/ Zone 4/ Kaserne Nr. 25/ Captain Muldoon
 
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[Denon-System ~ Obrit von Denon ~ Versorgungsverband ~ VSD I „Kali“ ~ Brücke ~ Commodore Mard (NPC) mit Brückenmannschaft]

Knapp eine ganze Stunde war seit der erwarteten Ankunft des Versorgungskonvois, mit dem großen Flaggschiff „Kali“, vergangen. Noch immer hing der dunkelgraue, große Victory-Sternzerstörer wie ein unheimlich schwerer Klotz im Orbit von Denon. Seelenruhig drehte sich der urbane Planet trotz der zahlreichen imperialen Schiffe in seinem System stets um seine Achse. Achtete nicht auf diese Masse an kriegerischen Fremdkörper. Gemäß den eigenen Befehlen hatte die „Kali“, unter dem sehr strengen Kommando von Commodore Tiberius Mard, die benötigte Fracht und dazu noch eine recht frische Kompanie der imperialen Armee pünktlich abgeliefert. Nun wartete der Konvoi nur noch auf die Rückkehr der vier Bulk-Frachter, um die nächste Etappe – Bestine – ansteuern zu können.

Tiberius Mard stand, wie immer, mit angespannter Haltung am großen Panoramafenster und starrte dabei gedankenverloren auf den großen, grauen Planeten. Ihm war bewusst, dass unter der ziemlich dünnen Wolkendecke ein endloses Meer aus Wolkenkratzern, Brücken und tiefen, dunklen Gräben existierte. Unzählige Betonklötze in allen Formen und Farben erstreckten sich hier monoton von der einen fernen Seite des Horizonts zur anderen, während gleichzeitig mehrere Milliarden Seelen jeden Tag ihren individuellen Tätigkeiten nachgingen. Dieses Phänomen mittlerweile als grauen Alltag in ihrem Leben ansahen. Gleich perfekten Adleraugen versuchte Mard die vielen imperialen Bürger zu sehen. Zu mustern. Zu erkennen. Es gelang ihm nicht. Grimmig bewegte sich plötzlich sein blonder Schnauzer.
'Eine überdimensionale Metropole', dachte sich der Commodore und atmete hörbar aus.

„Commodore Mard, eine dringende Nachricht von der „Crusaider“ - Rear Admiral Melville Harte höchstpersönlich“, riss ihn auf einmal die näselnde Stimme seines Captains aus den Gedanken.

„Durchstellen...“, brummte der Commodore missgelaunt und riss sich allmählich von seiner tristen Betrachtung los.

Der drahtige Flottenoffizier nickte knapp seinem Vorgesetzten mit dem eisernen Blick zu. Langsam, ganz langsam ging Mard über den Mittelsteg der Brücke in Richtung Holoprojektor. Jeder einzelne Schritt war bei ihm auf diesem langen Weg deutlich zu hören. Seine schwarzen Stiefel mit den recht harten Absätzen waren für diese autoritäre Gangart regelrecht gemacht worden.
'Was will hart bloß von mir?', fragte sich der Commodore und auf seiner Stirn zeigten sich tiefe Falten. 'Und was will er überhaupt im Inner-Rim?' Erneut bebte der Schnauzer, weil Mards Nasenlöcher mit einem Mal den schwarzen Löchern bei Kessel ähnelten. Bedächtig verschränkte er nun die Arme hinter seinem sehr breiten Rücken. Dann blieb er vor dem flackernden, summenden Projektor stehen. Nach etwa einer Minute des geduldigen Wartens erschien auf einmal eine uniformierte, ältere Person – Rear Admiral Melville Harte höchstpersönlich. Harte war ein schlanker, gelassener Flottenoffizier. Dessen graue Mütze war tief ins Gedicht gezogen. Dennoch konnte der jüngere Mard ohne größere Probleme eine ganze Menge Falten in Hartes Gesicht sehen. Plötzlich funkelten dessen wachsame Augen unter der oliv-grauen Mütze hervor. Zackig salutierte der Commodore.

„Commodore Mard, Sie und Ihr Verband werden von Ihren derzeitigen Pflichten abgezogen“, sagte Rear Admiral Harte mit trockener Tonlage. „Osarian braucht sofort Unterstützung und darum wird unter Ihrem Kommando eine Flottille mit ausreichender Schlagkraft geschickt. Ihnen werden sich in dieser Stunde zwei Sternengaleonen anschließen. Danach brechen Sie unverzüglich auf.“

„Ich verstehe, Rear Admiral“, entgegnete Mard mit einem leichten Stocken in der Stimme, während er sich kurz verbeugte. „Eine Frage habe ich jedoch noch: Welche Schiffe befinden sich auf unserer Seite im Osarian-System?“

„Es befinden sich derzeit eine Nebulon B-Fregatte und dazu eine corellianische Korvette im Kampf gegen eine Staffel moderner republikanischer Jäger sowie einiger einfacher Bastarde...“, antwortete Harte und musterte aufmerksam Mard. „Mein Schiff schickt Ihnen noch sämtliche Anweisungen in schriftlicher Ausführung. Außerdem werden wir Sie bei Bestine und Yag'Dhul für diese zu deutliche Verspätung entschuldigen. Sie haben Ihre Befehle, Commodore. Harte Ende.“

Damit war die holografische Verbindung zwischen der „Kali“ und der recht kolossalen „Crusaider“, dem hellgrauen, fast weißen Flaggschiff – einem Sternzerstörer der Imperial-Klasse II – der großen, hier stationierten Armada, wieder getrennt. Innerhalb einer einzigen Sekunde war Melville Hartes ruhige Gestalt gänzlich verblasst und Tiberius Mard stand allein vor dem Holoprojektor, der wieder in seinen Ruhezustand zurückkehrte. Nachdenklich fuhr sich der hochrangige Flottenoffizier, als er sich über die neuen Befehle langsam klar wurde, mit zwei Fingern über den blonden Schnauzer und dabei leise, ganz leise brummte. Er hatte einen Fronteinsatz erhalten. Harte hatte ihn vom schlichten Konvoidienst abgezogen, um ein System wieder in die imperiale Ordnung einzugliedern. Langsam verzogen sich Mards Mundwinkel zu einem arroganten Lächeln. Endlich konnte er sich beweisen – seine Qualitäten zeigen. Bei dieser schleichenden Erkenntnis musste er auf einmal ein lautes Lachen unterdrücken, bevor er sich seiner Brückenmannschaft zu wandte. Alle Augen waren auf seine recht autoritäre Gestalt gerichtet. Streng erwiderte er deren Blicke.

„Sensorik, machen Sie die beiden Sternengaleonen aus, welche sich meiner Flottille anschließen“, begann nach einer schnellen Besinnung seine Stimme lautstark über die gesamte Brücke zu bellen. „Sie sollen sich unserer Formation anschließen. Kommunikation, schicken Sie eine Kopie der neuen Befehle an unsere beiden anderen Schiffe. Gleichzeitig möchte ich den kürzesten Kurs in das recht nahe Osarian-System berechnet haben, Navigation. Wir haben keine Zeit zu verlieren...“

„Jawohl, Commodore“, erklangen die Stimmen aus den beiden Brückengräben.

Insgesamt hielt sich die kleine Flottille noch eine halbe Stunde im Denon-System auf. Die klobigen, gemächlichen Sternengaleonen, die reine Truppentransporter – mit einer Kapazität von immerhin je dreihundert Soldaten – waren, bremsten nämlich die Geschwindigkeit etwas aus. Langsam kämpfte man sich durch die großzügigen Verteidigungslinien der anwesenden Kriegsschiffe zum Systemrand durch. Dann nutzte man den richtigen Vektor, um gemeinsam in den Hyperraum zu springen. Man rechnete mit einer Flugdauer von etwa drei Stunden, weil Osarian direkt auf dem „Corellian Run“ lag. Natürlich nutzte man die kurze Flugzeit, um die eigenen Truppen auf den kommenden Einsatz rasch vorzubereiten. Mard hatte vor, dass am Anfang bloß die zahlreichen Sternjäger der „Swarm“ – darunter immerhin auch das berühmte Wolve Squad – eingesetzt wurden. Zur Not hielt er noch die eigenen Staffeln auf Bereitschaft sowie die corellianische Korvette, welche der winzigen Flottille angehörte. Mit jedem überwundenen Lichtjahr machte sich mehr und mehr die Zuversicht bei dem Commodore breit.


[Hyperraum ~ auf dem Weg nach Osarian ~ Unterstützungsflottille ~ VSD I „Kali“ ~ Brücke ~ Commodore Mard (NPC) mit Brückenmannschaft]

[@ Wolves: ich kümmere mich als nächstes um einen Beitrag im Hyperraum-Thread mit Aiden, dann dürften wir schon im Osarian-System sein.]
 
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Denon/ Zone 4/ Kaserne Nr. 25/ Captain Muldoon

Es waren zwei Tage seit dem Angriff auf die Patroullie vergangen und sie waren ohne Zwischenfälle vergangen. Das lag aber zweifels ohne daran, das Captain Muldoon seine Patroullien jetzt mit ATST - Walkern rausschickte und das schien die Angreifer fürs erste Fern zuhalten.
Captain Muldoon beaufsichtige gerade die Waffenausbildung der neuen Rekruten als sein Adjutant Corporal Sheridan auf ihn zukam. Der Corporal blieb vier Schritte vor seinem Captain stehen und salutierte ordnungsgemäß, Captain Muldoon erwiederte den Gruß knapp und wartete darauf was sein Adjutant von ihm wollte.
"Captain Muldoon hier sind täglichen Berichte und die vollständige Liste der Verluste die wir vor zwei Tagen erlitten haben" der Corporal überreichte ihm die Dokumente und blieb vor dem Captain stehen.
Captain Muldoon lass sich zu erst die Liste der Verluste durch. Es waren größten Teils neue Soldaten gewesen die er noch nicht weiter kennen gelernt hatte. Doch drei von Ihnen kannte er schon seit mehren Jahren, hatte mit ihnen einiges durch gemacht. Muldoon wusste wie jeder seiner Männer das der Tot zum Dienst in einer Kampfeinheit dazu gehörte, doch es war eine Sache im offenen Gefecht zu sterben oder irgendwo hinterrücks und feige abgeknallt zu werden, ohne die Chance auf Gegenwehr.
Captain Muldoon nahm sich vor bei diesen drei Soldaten ein persönliches Schreiben an Ihre Angehörigen zu senden, das war er ihnen schuldig. Obwohl das beim Imperium nicht üblich war da wurden die Hinterbliebenen wenn überhaupt vom Oberkommando mit standart Schreiben über den Tot ihr Angehörigen informiert.
Muldoon steckte die Liste weg und lass sich die anderen Berichte durch, ein paar Überfalle auf Nachschubtransporte und Lager der Besatzungstruppen, ein paar Flottenbewegungen im Orbit über Denon denen er aber ,,vorerst" keine Beachtung schenkte. Normalerweise behielt Captain Muldoon die Flottenbewegung über ihn im Auge, denn was da Oben vorging hatte immer Auswirkungen auf die Besatzung am Boden und er gehörte zu den Leuten die gerne wussten was um ihn herrum passierte bevor einen dann der große Hammer trifft.
Captain Muldoon überlegte er kurz und schaute seinen Corporal an
"Corporal Sheridan hat das Bataillon schon etwas verlauten lassen wann wir den Ersatz für die Verlusste bekommen ???"
Sheridan seufzte "Nein Sir, bis jetzt noch nicht und auf unsere Anfragen hin heißt es immer wir sollen mit den Männern auskommen die wir haben"
Darauf hin legte der Captain die Stirn in Falten " Nagut wenn die das da Oben so haben wollen sollen sie es so bekommen!!!". "Was meinen Sie damit ???" fragte der Corporal vorsichtig.
Muldoon lächelte ihn an
" das soll heißen das ich das Kommado für den gefallenen Lt. McMan über den 1. Zug übernehme und somit werde ich auch mit raus auf die Patroullien gehen".
Corporal Sheridan sah den Captain erschrocken an "Sir das können Sie doch nicht machen, was ist wenn Ihnen etwas zustöhst ?!?!?!" Muldoon lachte auf "Ha fals das passieren sollte wird das Imperium schon jemand haben der mich ersetzt. Außerdem bin ich nicht seit 21 Jahren Soldat um dann hinter einen Schreibtisch zu verrotten!!!"
Darauf wusste Sheridan nichts mehr zu sagen und schwieg. Muldoon sah den 25 Jahre alten Corporal der nun schon seit 8 Jahren sein Adjutant war an und legte ihm die Hand auf die Schulter. "Junge so ist das nun mal im Leben eines Frontschweines entweder man sitzt in meinem Alter auf irgend einem ruhigen Ausbilderposten auf den Kernwelten, hat schon ein höheres Kommando inne, ja oder man ist schon auf irgend einem Hintlerwälder Planeten gefallen und ich würde mich nicht mehr im Spiegel anschauen können, wenn hier nach und nach meine Männer für nichts hinterrücks nieder gemacht werden und ich nicht da draußen bei ihnen gewesen bin"
Corporal Sheridan schaute zu dem wenigstens zwei Köpfe größeren Captain auf. "Sir dann bitte ich um die Erlaubniss mit Ihnen raus zukommen!!!" Muldoons Gesicht wurde ernster als sonst. "Erlaubniss verweigert !!! Sie bleiben hier und halten den Laden am laufen wenn ich nicht da bin. Wer soll die ganze Organisation machen. Wenn sie gefallen sind bricht hier doch alles zusammen!!! Nein sie bleiben wo sie sind und das ist ein Befehl!!!" An dem Gesichtsausdruck des Captains sah der Corporal das es sinnlos war weiter zu Fragen.
"Jawohl Captain verstanden ein Befehl, ich bitte um die Erlaubniss an meinen Aufgaben zurück zukehren??"
"Erlaubniss erteilt, wegetreten !!!" Der Corporal salutierte und ging davon, Captain Muldoon schauete ihm noch lange nach, er wusste nicht genau warum er das gemacht hatte, Sheridan war ein Soldat wie jeder andere hier, doch in seinem Inneren wusste Muldoon das es die richtige Entscheidung gewesen ist.
Nun hatte Muldoon erstmal andere Sachen zu erledigen, er musste sich für den Auseneinsatzt vorbereiten und er musste noch die Männer für die Patroullien aussuchen. Muldoon hatte schon seine Vorstellungen wenn er alles mit dabei haben wollte, auch wenn das hieß die Züge um zu stellen, aber das interessierte ihn nicht wirklich. Denn sollten die jenigen die seine Männer vor zwei Tagen ausgeschaltet hatten es wieder versuchen, würden sie es nicht nur mit Anfängern zu tun haben. Sondern mit ein paar der besten Soldaten die hier auf diesem Planeten stationiert waren.
Mit diesem Gedanken machte sich Captain Muldoon auf den Weg zu seinem Quartier
.


Denon/ Zone 4/ Kaserne Nr. 25/ Captain Muldoon
 
[Denon / Orbit / Aurora / Brücke] - Ayulu, Brückenmannschaft und vier Soldaten

Sanft lag die Aurora im Orbit von Denon, ihre zaghafte Bewegung war kaum wahrnehmbar. Routiniert arbeitete die Mannschaft, seitdem die Aurora ins Orbit von Denon beordert wurde, war nichts Aufregendes passiert, doch an höherer Stelle schien man von einem baldigen Angriff auszugehen.
Commander Ayulu stand mit glasigem Blick vor der Scheibe, die Augen verweilten stumm auf Denon, mit jedem ereignislosen Tag ,den er an Bord seines Schiffes verbringen musste, hatte er den Planeten hassen gelernt.
Mit einem Mal löste Commander Ayulu sich aus seiner Stasis, elegant schritt er zu einem der Sessel, die maßgeschneiderte Uniform betonte seinen Körper.
"Geschwindigkeit um 5 % erhöhen, Kurs beibehalten !", überheblich sprach er den Befehl, so eindringlich, dass er die Gehirne der Untergebenen zu überspringen und sich direkt an ihre Hände zu richten schien.
Es dauerte nur wenige Sekunden bis die Aurora beschleunigt hatte, bis ihre Geschwindigkeit wieder konstant verlief. Noch immer war Ayulu genervt, genervt und gelangweilt von der Einöde, außer derer der Alltag nichts zu bieten hatte.
Doch der junge Commander hatte ein Mittel gegen den Frust gefunden... die Schikane seiner Untergebenen.
Er ließ es sich nicht nehmen, den folgenden Befehl nicht als Befehl auszusprechen, sondern ihn selbst auszuführen. Eilig huschten die Finger über die Eingabekonsole, ein kühles Lächeln zierte des Commanders Gesicht.
Sirenen ertönten, fluchtartig verließen die vier Soldaten, die die Türen bewachten, die Brücke, was sie dachten, aber nie aussprechen würden, waren Beleidigungen, gegen ihren Commander.
Auch auf der Brücke selbst wirbelten Männer und Frauen umher, Ayulu lehnte sich in seinem Sessel zurück und betrachtete selbstgefällig, wie ein weiterer Übungsalarm geprobt wurde.
In einer halben Stunde würde der Spuk vorbeigewesen sein, er hätte dann einen weiteren Grund die Untergebenen zu trietzen, ihre Trägheit, mit der sie dem Alarm folgeleisteten. Obgleich ihre Reaktionszeit zufriedenstellend war, musste der Commander seine Mannschafft immer weiter schickanieren.
Denn nicht nur, dass er so dem Frust vorbeugen konnte, nein, ein guter Anführer bündelt den Hass seiner Untergebenen, um sie zusammenzuschweißen.
"Vielleicht ist es ander Zeit eine Landpartie zu wagen.", dachte Commander Ayulu, während sein Blick immer noch dem hektischen Treiben auf der Brücke galt.

[Denon / Orbit / Aurora / Brücke] - Ayulu, Brückenmannschaft
 
[Denon-System ~ Orbit von Denon ~ Teilstreitkräfte der Outer-Rim-Flotte ~ ISD II „Crusaider“ ~ Büro des Befehlshaber der Flotte ~ Rear Admiral Melville Harte allein]
Seelenruhig hielt der hellgraue, fast weiße Koloss, der den einfachen Namen „Crusaider“ trug, seine Position im Orbit von Denon. Einer kargen Kraterlandschaft glich die dicke Schiffshülle. Besonders wenn das ferne, warme Sonnenlicht auf den gewaltigen Sternzerstörer traf. An manchen Stellen sah man manchmal kleine Lichter aufblinken – das einzige Zeichen, dass auf diesem Riesen aus festem, kühlen Metall noch Leben existierte. Eine Staffel dunkelgrauer TIE-Fighter flog mit ziemlich lauten Kreischen einige Manöver in der unmittelbaren Nähe zur „Crusaider“. Dann suchten sie sich sofort einen geeigneten Weg zum nahen Planeten. Tauchten in die graue Wolkendecke ein, um am Schluss die endlose urbane Landschaft betrachten zu können. Seit mehreren Tagen befand sich die wirklich große Armada unter dem Kommando von Rear Admiral Melville Harte im Denon-System. Langsam schlich sich durch diesen langen Aufenthalt die militärische Routine bei der Flotte, die aus dem sehr fernen Outer-Rim gekommen waren, ein.

Geräumig, fast großzügig war das Büro des Rear Admiral. Während sich ein Mitglied der Crew auf der „Crusaider“ meist das Zimmer mit neun weiteren Kameraden teilen musste, hatte Melville Harte etwa die selbe Fläche ganz für sich allein. Nachdenklich saß der gealterte, drahtige Flottenoffizier mit dem ergrauten Haar hinter seinem breiten Schreibtisch und sichtete die Berichte der letzten paar Stunden. Mit einer stoischen Bewegung fuhr er sich durch das feine Haar, während die hellgrünen, stets wachen Augen in Windeseile über die Myriaden an geschriebenen Zeilen flogen.
'Das gesamte System gehört zum tiefsten Kernland des imperialen Territoriums und dennoch nisten sich hier eine Bande dreiste Schmuggler oder gar Piraten ein', dachte sich der alte Rear Admiral als er einen neuen Sensorbericht für einen längeren Moment in den rauen Händen hielt. Dann aktivierte er eine kleine Datei, die bloß ein Schiffsverzeichnis über seine gesamte Flotte war. 'Wer kommt für so einen recht banalen Einsatz in Frage?'

Plötzlich klopfte jemand an die Tür. Ganz bedächtig legte der hochrangige Flottenoffizier seine sehr wichtigen Dokumente zur Seite und ließ dann den unerwarteten Störenfried eintreten. Laut zischend öffnete sich die Tür und Captain Karaak, ein muskulöser Noghri, trat ein. Mit einem zackigen Salut begrüßte das graue, nichtmenschliche Wesen den menschlichen Vorgesetzten. Kurz funkelten Hartes Augen, während er sich in seinem großen Stuhl zurücklehnte. Recht flüchtig trafen sich die Blicke der beiden verschiedenen Offiziere. Melville Harte bot mit einer schlichten Geste seinem Gast einen Platz an. Der graue Noghri nickte schweigsam, bevor er sich in einer grazilen Bewegung setzte. Für einen Moment sah man sich bloß an – nur getrennt durch den sehr breiten Schreibtisch. Dann lehnte sich Rear Admiral Harte wieder ein Stück vor. Sah der vertrauten Bestie direkt ins Gesicht. Erneut trafen sich die aufmerksamen Blicke.

„Commodore Mard ist nach Osarian aufgebrochen, Sir“, sagte Karaak und nahm seine Mütze dabei ab. „Dazu hat der Gouverneur nach einem weiterem Termin mit Ihnen gefragt, weil die versteckten Rebellen erneut eine Patrouille angegriffen haben.“

„Der Gouverneur kann warten...“, entgegnete Melville Harte gelassen. „Geben Sie dem anwesenden Befehlshaber der Armee die neuen Befehle zur Bekämpfung des Widerstandes. Zivile Opfer sollten natürlich minimal gehalten werden, aber jegliches Zögern durch unsere Soldaten wird hart bestraft. Außerdem sollen sich unsere hiesige Agenten um das Auffinden der Verstecke verstärkt kümmern. Denunziantentum wäre ebenfalls begrüßenswert.“

„Ich habe verstanden, Rear Admiral Harte, reagierte der Noghri mit kratziger Stimme. „Haben Sie sonst noch etwas?

„Unsere Systeme haben unbekannte Aktivitäten am Systemrand registriert“
, antwortete der gealterte Flottenoffizier und überreichte dem Captain ein Dokument. „Es könnte sich um Schmuggler oder um eine dreiste Bande Piraten handeln. Schicken Sie einen Carrack-Kreuzer zur fixen Vernichtung dieser Gesetzlosen. Das wäre alles Captain Karaak.“

Mit einem Nicken nahm der Noghri den Bericht entgegen. Danach verabschiedete er sich mit einem schlichten Salut und verließ im Anschluss das Büro. Zischend schloss sich hinter ihm die Tür. Ohne eine Sekunde zu verschwenden machte sich der nichtmenschliche Kommandant der „Crusaider“ auf den Rückweg zur nahen Brücke. Noch immer war seine Gestalt in diesem metallischen Koloss eine exotische Erscheinung, denn Karaak arbeitete ausschließlich mit Menschen zusammen. Bloß durch den Amtsantritt von Darth Allegious – einem ehemaligen Noghri – zum neuen Imperator hatte sich seine Spezies etwas mehr im Galaktischen Imperium eingliedern können. Mit einem Schnauben trat der imperiale Captain durch eine weitere Tür. Nun befand er sich auf der gewaltige Brücke des sehr großen, hellgrauen Sternzerstörers der Imperial-Klasse II. Eine Sturmtruppe verkündete sofort seine Anwesenheit, während er schweigend auf die beiden Gräben zuging. Mehrere Offiziere starrten den dunkelgrauen, kräftigen Noghri an.


„Kommunikation, schicken Sie folgende Befehle an die „Aurora“ – Commander Ayulu Tal Garan, wies Karaak mit fester Stimme an. „Am hiesigen Systemrand wurden verdächtige Aktivitäten in den letzten Tagen registriert – wahrscheinlich Schmuggler oder Piraten. Schalten Sie diese feindlichen augenblicklich Kräfte aus. Selbst mögliche Schlupfwinkel...“

„Verstanden, Captain“
, entgegnete der Kommunikationsoffizier. „Nachricht wird versandt.“

Karaak musterte kurz den dicklichen Offizier. Dann trat er zu einem taktischen Bildschirm, um den Kurs der schlagkräftigen „Aurora“ besser verfolgen zu können. Nach wenigen Minuten konnte man schon eine Bewegung bei dem Kriegsschiff ausmachen. Zwar waren die Carrack-Kreuzer eher zum Kampf gegen Korvetten gedacht, doch selbst Karaak ging davon aus, dass die Besatzung selbst mit ein paar Kriminellen problemlos fertig werden würde. Neben den Befehlen hatte der graue Noghri noch die nötigen Koordinaten an die kleine „Aurora“ gesandt. 'Vielleicht kann sie danach noch eine Reihe Aufklärungsflüge vornehmen', dachte sich der Captain und nickte zufrieden. Er verweilte ein paar Minuten vor dem Display, dann wandte er sich den einzelnen Stationen zu, um deren Arbeit zu überprüfen. Derweil verweilte die kolossale „Crusaider“ weiterhin an Ort und Stelle, während sich unter ihr der urbane Planet Denon weiter in aller Ruhe um die eigene Achse drehte.

[Denon-System ~ Orbit von Denon ~ Teilstreitkräfte der Outer-Rim-Flotte ~ ISD II „Crusaider“ ~ Brücke ~ Captain Karaak und Brückenmannschaft]
 
Denon/ Zone 4/ Kaserne Nr. 25/ Captain Muldoon

Als Captain Muldoon sein Quartier verließ, standen 24 Mann in voller Montur davor. Es trat ein drahtiger Leutnant Namens Romeck auf Muldoon zu und machte seine Meldung "Sir Patroullie 1 ist wie befohlen angetreten!!" Captain Muldoon musterete den Lt. der seinen weißen Sturmtruppenhelm in der Armbeuge hielt kurz von oben bis unten "Sehr gut Leutnant Romeck sie können wieder eintreten". Der Lt. salutierte und trat zurück in die Reihe.
Captain Muldoon schaute sich seine Männer einen Moment an und gab dann den Befehl zum Aufbruch. Er selbst stieg in eins von zwei Repulsorfahrzeugen.
Die Patroullien bestand aus zwei Speederbikes, zwei ATST-Walkern, zwei Repulsorfahrzeugen mit jeweils 4 Mann Besatzung und 10 Mann zu Fuss.
Captain Muldoon hatte 10 der 24 Männer persönlich ausgesucht, auf diese konnte er sich Blind verlassen auch wenn es Ernst wurde.
Die beiden Scouts und die Strumtuppen trugen ihre typisch weiße Rüstungen und man sah genau wer schon was durch gemacht hatte. Nur bei den neuen waren die Rüstungen noch richtig weiß, die anderen Rüstungen waren von vielen Kämpfen gezeichnet aber die Männer waren stolz auf diese ,,Narben". Captain Muldoon selbst trug seine graue Felduniform, aber er verzichtete auf ein paar Sachen. Er trug nicht die Reiterhosen wie sie die meisten Offiziere hatten sondern eine normal geschnittene Hose mit großen Taschen an den Oberschenkeln und dazu hohe Stiefel. An seiner Koppel hing sein modifizierter E-11 Blaser in einem schnellzieh Holster und auf der anderen Seite eine Feldflasche. Muldoon verzichtet auch auf den Brustpanzer und den albernen Helm wie Ihn viele Offiziere im Feld trugen. Aber da die Sachen nur die Bewegungsfreiheit einschrenkten und keinerlei Schutz vor Blasern oder der Gleichen boten, sah er diese als Überflüssig an. Statt dessen trug er nur seine Uniformjacke und Offiziersmütze.
Als sie die Kaserne verliessen fuhren die beiden Scouts auf Ihren Speederbikes als Vorhuht vor, danach folgten die zwei Fahrzeugen und die Soldaten welche sich vor, zwischen und hinter den beiden Repulsorfahrzeugen bewegten. In einigen Abstand folgen die zwei als Nachhuht gedachten Walker.
Wenn alles nach Plan lief würden sie in drei Tagen wieder zurück sein. Auf ihrem Weg würden sie in einem Nachschub- und einen Waffenlager ein Bestandskontrolle machen.
Die Route die sie dabei nehmen würden wusste nur Muldoon, Lt. Romeck und sein Adjutant Sheridan der in der Kaserne verlieben war. Dadurch hatte Captain Muldoon mehr bewegungs Freiheit um eventuell verdächtige Sachen zu ,,überprüfen".
Die Straßen war zu dieser Zeit überfüllt mit Leuten und Fahrzeugen, doch die meisten machten Muldoon und seinen Leuten freiwillg Platz ob nun aus Angst oder Respekt. Aber Captain Muldoon sah in jedem von den ,,braven und harmlosen" Bürgern einen Feind und er hatte seine Männer angewiesen auf alles Verdächtigte zu achten und gegebenen Falls erst zu Feuern und dann erst zu schauen ob es wirklich Gefährlich war. Auf seinen Befehl hin wurden auch die zwei Repulsorfahrzeuge die sie benutzten mit jeweils zwei Laserkanonen ausgerüstet.
Die Patroullie setzte Ihren weg zu dem Nachschublager fort und Captian Muldoon hoffte das er die Chance dazu bekam die Leute kennen zulernen die seine Männer vor ein paar Tagen aus dem Hinterhalt ermordet hatten und wenn das der Fall sein sollte würde dieses Treffen wohl sehr amüsant für ihn werden.


Denon/ Zone 4/ Captain Muldoon auf Patroullie
 
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[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~imperiale Garnison ~ Kommandozentrale ~ Brigadier Ernest Rasmus, Fied Commander der Sturmtruppen, eine Menge Offiziere]

Inmitten gewaltiger Wolkenkratzer, die allein aus Glas und Durabeton zu bestehen schienen, befand sich im Herzen von Denon eine riesige imperiale Garnison, welche das Kommandozentrum für die militärischen Zonen Eins bis Fünf darstellten. Jeder hohe Turm bei diesem finsteren Gebäude besaß zur Verteidigung seinen eigenen Turbolaser an der Spitze. Zusätzlich hatte man eine äußerst dicke Mauer errichtet, um das Innere vor dem chaotischen Stadtleben erfolgreich abzuschotten. Außerdem hatte man noch mehrere Zäune aufgebaut – natürlich zum Schutz der Anlage. Fast stündlich konnte man einen Trupp Soldaten sehen, welcher an den gefährlichen Zäunen patrouillierte. Zudem sah ein aufmerksamer Beobachter hin und wieder Kampfläufer, welche auf dem großen Gelände wieder in Stand gesetzt wurden. Insgesamt stellte die Garnison jedoch eine selbstständige Stadt in der äußerst gewaltigen Stadt Denon dar.

Kommandeur über die fünf Kampfzonen war Brigadier Ernest Rasmus – ein muskulöser Mensch im mittleren Alter von fünfundvierzig Jahren. Sein kaltes Herz schlug ausschließlich für das Imperium, weshalb der Armeeoffizier weder Familie noch Nachfahren hatte. In seiner langen Dienstzeit für das imperiale Militär hatte der Brigadier an zahlreichen Schlachten teilgenommen, bevor man ihn nach Denon versetzt hatte. Durch die gefährlichen Kampfhandlungen, die in einer Schlacht üblich waren, trug er nun an seinem ganzen Körper unzählige Narben. So hatte ihm ein paar Rebellen in der recht berüchtigten Schlacht um Corellia den linken Arm durch eine Granate abgerissen. Seit diesem einen Tag zierte nun eine robuste Prothese die Stelle, wo vorher das Körperteil war. Außerdem hatte der erfahrene Armeeoffizier noch sein rechtes Auge in einem unbedeutenden Gefecht auf Tanaab gegen die Neue Republik verloren – was nur einige Monate nach Corellia war.

In seiner Stellung als Kommandeur unterstanden ihm knapp fünftausend normale Soldaten und ein Bataillon an Sturmtruppen. Nachdem die letzte Kompanie mit einem äußerst gemächlichen Konvoi Denon endlich erreicht hatte, hatte Ernest Rasmus sich mit seinem Stab beraten. Man musste mehr gegen die bewaffneten Aufstände unternehmen – da waren sich alle Armeeoffiziere sicher. Allein in den letzten Woche hatte sich die Zahl der rebellischen Aktionen verdoppelt, weshalb der anwesende Major General endlich erfolgreiche Resultate sehen wollte. Zusätzlich saß dem Brigadier noch der örtliche Gouverneur – nach Rasmus' eigener Ansicht ein echter Nerf – im Nacken. Ihm erschien der Planet irgendwie so fremd im Vergleich zu einem Schlachtfeld. Hier versteckte sich der Feind ganz ohne Probleme im Untergrund und verübte ausschließlich feige Anschläge oder hetzte schnell Teile der Bevölkerung auf.

Mit einem finsteren Gesichtsausdruck überwachte Brigadier Rasmus sämtliche Vorgänge in der sehr großen Kommandozentrale. Sein gesundes Auge schweifte blitzschnell von einem Bildschirm zum nächsten. Dabei hielt sich der kräftige Mensch an dem rechteckigen Holo-Tisch in der Mitte fest. Es zeigte sein Areal, eingeteilt in die fünf Kampfzonen. An manchen Stellen erschienen blaue Symbole mit dem imperialen Wappen in ihrer Mitte – die aktiven Patrouillen. Rote Symbole zeigten parallel dazu mögliche Aufenthaltsorte des Feindes an, laut den neusten Geheimdienstberichten. Neben dem hochrangigen Armeeoffizier stand der Field Commander der Sturmtruppen. In seiner schneeweißen Rüstung hob sich der Sturmtruppenoffizier deutlich vom Rest der Anwesenden ab, die sich in graue oder schwarze Stoffe gehüllt hatten. Rasmus brummte und rief über sein Datapad die Informationen zu den derzeitigen Patrouillen auf. Sein Blick fiel dabei primär auf die vierte Zone. Schweigend ließ er einen Untergeben zu sich kommen.


„Major, weisen Sie diese eine Kompanie an, dass Sie sich mit dieser Fabrikhalle beschäftigen soll“, befahl Rasmus und zeigte auf eines der roten Symbole. „Senden Sie eine A9 Floating Fortress zur Unterstützung. Der Geheimdienst geht von einem illegalen Waffenlager aus. Geringer Feindkontakt ist möglich.“

„Jawohl, Sir“, entgegnete der Offizier mit einem Salut. „Ich kontaktiere sofort Captain Muldoon.“

Ernst nickte Rasmus dem Offizier zu, während dieser sich wieder leise entfernte. Danach sah Ernest Rasmus wieder auf sein Datapad. Er suchte nach einer zweiten Kompanie, welche in dieser Zone im Moment ebenfalls im Einsatz sein musste. Jedoch konnte er diese Einheit auf Anhieb nicht finden – sie schien fast verschwunden zu sein. Im Hintergrund erklang plötzlich etwas lauter die Stimme des Majors. Kurz hörte der Brigadier dem jungen Offizier zu. Dieser gab in recht knappen und präzisen Sätzen seine Anweisungen an die Mannschaft der fliegenden Festung sowie der aktiven Kompanie weiter. Danach pendelte sich wieder der normale Geräuschpegel in der Kommandozentrale ein. Den Moment nutzte der kräftige Armeeoffizier, um erneut einen Blick auf den Holo-Tisch zu werfen. Er zoomte sogar in die vierte Kampfzone.

„Brigadier Rasmus, was suchen Sie denn?“, fragte der Offizier der Sturmtruppen nach.

„Ich suche eine Kompanie von Colonel Rawn, antwortete der Armeeoffizier nachdenklich. „Sehen Sie Quadrat B-7? Dort scheint ein neuer Aufstand zu entstehen. Wir haben in diesem Bereich ein ausgelagertes Munitionsdepot. Er soll sich einfach mit einer kompletten Kompanie seines Regiments darum kümmern.“

[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~imperiale Garnison ~ Kommandozentrale ~ Brigadier Ernest Rasmus, Fied Commander der Sturmtruppen, eine Menge Offiziere]

[OP: Durch die große Bevölkerungszahl und die unterschiedlichen Größen der Kampfzonen hat dieser Rasmus bloß einen Teil des Oberbefehls über die Kampfzonen. Andere hochrangige Offiziere unterstützen quasi diesen Brigadegeneral. Insgesamt unterstehen 10/20 Kampfzonen einem Major General. Den Oberbefehl selbst hat ein Lieutenant General.]
 
Denon/ Zone 4/ Captain Muldoon auf Patroullie

Captain Muldoon`s Einheit war gerade mit der Bestandskontrolle des Nachschublagers fertig als sein Funker auf Ihn zu kam. Der Mann in seiner weißen Rüstung salutierte kurz und begann dann mit seiner Meldung " Captain Muldoon wir haben Order aus Brigadier Rasmus Kommandozentrale bekommen, wir sollen uns sofort zu dieser Fabrikhalle begeben" der Funker zeige Captain Muldoon die markierte Halle auf dem Datenpad "Dort wird ein illegales Waffenlager vermutet, wir sollen von geringen Feindkontakt ausgehen"
Captain Muldoon nickte zustimmend "Gut das wir der erste ,,Fang" des Tages werden, melden sie Brigadier Rasmus das wir uns auf dem Weg dort hin machen und schicken sie die beiden Scouts vor. Sie sollen die Lage bie der Fabrikhalle ausspähen, ach und lassen sie Lt. Romeck hier her kommen." Der Funker begann damit die Meldungen abzusetzen und Captain Muldoon sah sich die Umgebung der Fabrikhalle auf dem Datenpad an. Wenn sie gut durch kommen würden wären sie in ca.einer Stunde an der Halle. Dort angekommen würde er seine drei Scharfschützen auf den Gebäuden um die Halle postieren um eventuelle Störenfriede schnell und lautlos auszuschalten. Je nachdem was die beiden Scouts vorher schon rausgefunden hatten, würde er seine Männer von zwei Seiten in die Fabrikhalle eindringen lassen und seine zwei ATST-Walker würden dabei die ,,Schlüssel" zum Schloss sein.
Lt. Romeck erschien endlich und nahm Haltung vor dem Captain an "ah Lt. was hat die Kontrolle des Nachschublagers ergeben??" Der Lt. ratterte seinen Bericht runter wo nach die Bestandskontrolle einen geringen schwarz Bestand an Waren ergeben hatte, das sein aber zu vernachlässigen, wichtiger war das es keine Fehlbestände gegeben hatte. Als Lt. Romeck fertig war gab Captain Muldoon ihn eine kurze Einweißung in den neuen Auftrag. Danach trat der Lt. ab und Muldoon setzte sich in sein Fahrzeug und die Patrouille begab sich auf dem Weg zur Fabrikhalle.
Wärend der Fahrt erinnerte sich Captain Muldoon an Rasmus, ein kräftiger und sehr erfahrener Mann, der wahrscheinlich genau soviele Schlachten hinter sich hatte wie er. Nur das der etwa geich alte Brigadier nicht ganz so viel Glück gehabt hatte wie Muldoon, soweit er sich erinnern konnte war Brigadier Rasmus schwer von den Kämpfen gezeichnet. Er hatte eins seiner Augen und einen Arm verloren. Aber Muldoon schätze und respektierte den Brigadier auf Grund seiner Erfahrung und er wusste das dieser zu den wenigen Offizieren gehörte die wirklich was drauf hatten. Es war zwar schon eine Weile her als Captain Muldoon und Brigadier Rasmus sich persönlich getroffen hatten, aber die Entschlossenheit und den unbedingten Willen zum Sieg in dem Blick des Brigadier würde Muldoon nicht vergessen.
Sie näherten sich der Fabrikhalle als sich Captain Muldoon`s Funker wieder zu Wort meldete.
"Sir die Scout`s melden nur wenig Aktivität in und um das Gelände der Halle herrum. Laut unserer Abtastung scheinen auch keine Sensoren zur Frühwarnung angebracht zusein" Captain Muldoon drehte sich zu dem Mann um "Haben unsere Sensoren Anzeichen von igrend welchen Verteidigungsanlagen entdecken können??" Der Funker prüfte sein Datenpad "Nein Sir die Sensoren konnten nix feststellen" Muldoon rieb sich sein Kinn " Komisch ein Waffenlager und keine Verteidigungsanlgen, da kann doch etwas nicht stimmen. Sind die drei Scharfschützen schon in Position???" der Funker nahm Kontakt zu den drei Schützen auf "Ja Sir es sind alle drei in Position, auch sie melden nichts Verdächtiges"
Captain Muldoon dachte kurz nach "Gut, sagen sie Lt. Romeck er soll sich mit seiner Gruppe in Position bringen Angriff auf mein Zeichen und melden sie an die Kommandozentrale das wir vor Ort sind. Fals Brigadier Rasmus noch irgend welche Anweisungen hat soll er sie jetzt sagen, sonst schlagen wir in 5 min zu!!!"
Der Funker setzte die Meldung ab und wartet auf die Rückmeldung von Lt. Romeck und der Kommandozentrale.
Captain Muldoon zückte seine Blaser und wartete darauf das er zuschlagen konnte.



Denon/ Zone 4/ Captain Muldoon auf Patroullie
 
[Denon / Orbit / Aurora / Brücke] - Ayulu, Brückenmannschaft

Die Übung war noch nicht lange beendet gewesen, als sich ein junger, von dem Commander offensichtlich eingeschüchterter, Mann mit beinahe ängstlicher Stimme an Ayulu wandte: "Sir, wir haben eine Nachricht von der Crusaider empfangen, von einem gewissen Captain Karaak." Ungeduldig grunzte der Commander, die Nachricht erschien auf seinem Schirm und während er sie las, hellte sich seine Mine sichtbar auf, als er fertig war lachte er kühl. "Eine Bestätigungsnachricht an die Crusaider senden, adressieren an Captain Karaak !", die Stimme des Mannes war getragen von Vorfreude. Der Commander, bis jetzt stehend, setzte sich in den Sessel, er wollte es sich nicht nehmen lassen, bei dieser Operation selbst mitzumischen.
"Endlich passiert hier etwas ! Endlich kann ich dem Imperium beweisen, dass Ayulu Tal Garan fähig ist die Feinde es Imperiums zu bestrafen !", die Gedanken stimmten Commander überraschend milde. Fast schon freundlich wandte sich der Befehlshaber an seine Mannschaft: "Erhöhen sie die Geschwindigkeit auf 75% der Maximalleistung. In 2 Minuten springt die Aurora zu den angegebenen Koordinaten ! Bereiten sie sich auf einen Kampf vor, wir werden Piraten jagen !", auf die Befehle Ayulus hin, salutierte die Besatzung der Brücke einheitlich, die Befehle wurden sofort ausgeführt. Die Aurora schob sich zur Seite, sie erschien dem jungen Commander mächtig, obwohl sie nichts weiter war als ein Staubkorn, verglichen mit Schiffen wie der Crusaider.

Es war nur ein Knopf, den der Mann drücken musste, um das gesamte Schiff in Alarmbereitschaft zu versetzen. Schon viele Male war der Knopf gedrückt worden, doch war es diesmal keine Übung. Alle Geschütze, alle Sensoren, alle Kommunikationssysteme, wurden besetzt, die Schilde fuhren hoch, stumm behielt der Carrack Kreuzer seinen Kurs bei.
Ayulu zweifelte keine Sekunde daran, dass die Aurora siegreich sein würde, dennoch schmerzte die Ungewissheit, wobei schmerzen zu viel gesagt wäre. Es kratzte eher an dem Ego des Anführers, nicht zu wissen, welche Situation ihn erwartete.
Alle Untergebenen, die nicht auf der Brücke verweilten, fragten sich, ob es diesmal keine Übung war, angesichts des geringen Abstandes zu der letzten, schien es jedoch unwahrscheinlich. Stumm verfluchten viele an Bord der Aurora den Commander, doch dann gab es keinen Zweifel an der Echtheit der Situation, das Schiff fiel in den Hyperraum.

Die Schwärze des Raumes wurde gebrochen, als der Kreuzer namens Aurora aus dem Hyperraum sprang, in geringer Entfernung zum Piratennest, zu dem Krebsgeschwür, dass im Herzen des Imperiums wucherte. Langsam kam der Kreuzer zum Stehen, die totbringenden Geschütze bedrohlich in die Höhe gereckt. "Tie-Fighter besetzen !", Ayulu freute sich wie ein Kind zu Weihnachten auf das bevorstehende Blutbad.

"Ich wille alle Sensorwerte auf meinem Schirm haben! Auf den Feuerbefehl warten, es wird keine Waffe betätigt ehe ich es befehle ! Den Tie-Fightern muss im Kampffall Rückendeckung gewährt werden !" , sprach der Commander relativ ruhig.

Es dauerte fast eine Viertelstunde Standardzeit, bis die Aurora und ihre Jäger die Feinde ausgemacht hatten. Eine Gruppe kleinerer und größerer Asteroiden hatte den Schmugglern und Piraten Unterschlupf gewährt, auf einigen von ihnen waren sogar kleinere, weniger stark befestigte Lager zu erkennen, geschützt von einer kleinen Verteidigungsanlage.
Die Schiffe verharrten allesamt im Raum, keines von ihnen schien den Ernst der Lage zu erkennen. Es waren drei umgebaute Frachter, bestückt mit leichter Bewaffnung, zweifellos für den Transport von Schmugglerware genutzt.
Die anderen Schiffe waren 6 Jäger unbekannten Bautypes, ein wenig größer als die Tie-Fighter, doch sie schienen marodiert, waren somit keine Gefahr. Das einzige Schiff, welches Gefahr bedeuten konnte, war die Fregatte der Interceptor IV Klasse, 150 Meter lang und durchaus gut bestückt.Das Flagschiff begab sich eindeutig in Kampfposition, auch die Verteidigungsanlagen machten sich für die nahende Schlacht bereit.Lediglich Jäger und Frachter verblieben ungerührt.

"Die Tie-Fighter sollen auf Maximalgeschwindigkeit gehen, ich will das sie um die Jägergruppe kreisen, wenn sie angegriffen werden, dürfen sie das Feuer erwidern !", sorgfältig wie von ihm bekannt hatte der Commander jeden Schritt geplant. Die Antwort einer Frau, die er nicht näher beachtete, lautete: "Ay, Ay, Commander.

"Alle Energie in die Schildgeneratoren ! Die Aurora wird sich nicht wehren, auch wenn sie angegriffen wird, sobald die Schilde nicht mehr halten ein Ausweichmanöver einleiten !", die Mannschaft begann langsam, an der geistigen Unversehrheit ihres Kommandanten zu zweifeln. Jedoch war sich Ayulu seiner Sache sicherer denn je. "Feuerbefehl an die Tie-Fighter, die Vernichtung der Jäger hat höchste Priorität !", die Untergebenen übermittelten den Befehl ohne ihn weiter zu hinterfragen.
Noch immer blieb die Fregatte reglos, ebenso die Frachter, doch die TIE-Fighter boten einen erbitterten Kampf gegen die Jäger der Piraten dar. Immer wieder huschten Schemen von Schiffen an den Scheiben der Aurora hin und her, Lichtblitze erleuchteten die Dunkelheit des Raumes, dann war der Spuk vorbei. Die Jäger der Feinde waren, zur Zufriedenheit Commander Ayulus, restlos vernichtet worden, wohingegen auf eigener Seite nur ein TIE zerstört werden konnte.
"Die TIEs sollen unverzüglich in den Hangar zurückkehren !", Phase Eins des Vernichtungsplans war offensichtlich erfolgreich verlaufen, der Commander hasste es, sich während eines Kampfes mit kleineren Schiffen zu belästigen.

Plötzlich bebte das Schiff leicht, unter der Erschütterung, die von dem Angriff der Verteidigungsanlage auf dem Asteroiden herrührte. Ayulu hatte natürlich mit einem Angriff gerechnet, dass seine Untergebenen das Schiff dabei nicht stabil halten konnten, ließ ihn vor Wut schnauben, seine Stimme polterte:"DAS SCHIFF GERADE HALTEN ! Für einen Moment war es auf der Brücke ruhig, der Commander hatte sich wieder gefangen und gab nun den nächsten Befehl:"Turbolaser auf einen der Frachter konzentrieren, den anderen mit den Traktorstrahlen in den Hangar bewegen !"
Die Lichtfinger zuckten durch den Raum, während die Verteidigungsanlage erneut auf die Aurora feuerte, der kleine Frachter konnte dem konzentrierten Feuer von 20 Turbolasern nur wenige Sekunden standhalten, in einem Glutball verging das Schiff. Der andere Frachter jedoch bäumte sich gegen die Traktorstrahlen auf, die Triebwerke heulten, doch nach dem erbitterten Kampf verloren sie. Es gab einen Knall, Rauch stieg auf, die Traktorstrahlen zogen das kleine Schiff, der Stahlpanzer der Aurora verschlang es.

Dann jedoch bekam die Aurora ernsthafte Probleme, feuerten nun doch die Verteidigungsanlage, wie auch die Fregatte.
Das reden viel dem Commander schwer, doch er hatte bereits mit einer solchen Situation gerechnet, kalt und ungerührt erklang seine Stimme: "Vernichten sie alle Asteroiden, die Fregatte noch nicht angreifen! Die Aurora nach oben verschieben, noch mehr Energie in die Schildgeneratoren, Klimasysteme, unnötige Beleuchtung und Hyperraumantrieb deaktivieren, alle Energie zu den Schilden leiten!" Die Aurora ruckte nach oben, Ayulu stierrte gedankenverloren in den Raum hinaus, er sah nichts von den zahllosen Lasersalven die einen Asteroiden nach dem anderen vernichteten. Da fiel ihm etwas ein: "60 Sturmtruppen in den Hangar, der Frachter bleibt unberührt, jeder der sich wehrt wird betäubt, ich will keine Toten !"

Als die Asteroiden vernichtet waren, begann die Fregatte erst mit all ihren Mitteln zu Kämpfen. Einen Moment blendete das helle Aufglühen der Triebwerke in den Augen, alle Waffensysteme des Feindes feuerten unerbittlich auf den imperialen Kreuzer. Schleichend und dann immer schneller bewegte sich das feindliche Flagschiff der Systemgrenze entgegen, der Commander war außer sich vor Wut, er hatte mit einer Aufgabe des Feindes gerechnet. Als er den nächsten Schritt überlegt hatte, war das Piratenschiff schon fast verschwunden: "Feuern sie mit allem was die Aurora zu bieten hat auf die Triebwerke, das Feuer konzentrieren und sich dem feindlichen Schiff annähern.
Quälend vergingen die Sekunden in denen der Erfolg auf sich warten ließ. Mit einem Mal verharrte das 150 Meter Schiff reglos im Raum, die Aurora näherte sich ihrem Feind, der nun wieder damit begann, sie mit Schüssen zu malträtieren. "Feuer auf die Schildgeneratoren konzentrieren, das Schiff stabil halten !"

Dann enthüllte die Interceptor IV Fregatte ihre stärkste Waffe, eine, die auch der Commander nicht kannte, war er mit Piratenschiffen doch kaum vertraut. Die Erschütterungsraketen brachten die Aurora bedrohl vom Kurs ab, die Außenhülle bebte, eine der Scheiben brach, vier der Brückenmannschaft wurden in den endlosen Raum gesogen, ehe sich das Schott automatisch Schloss und den Höllenschlund versiegelte. Mit aller Macht umklammerte der Befehlshaber die Lehnen seines Sessel, es wurde ihm schon bei dieser, vergleichsweisen geringen Belastung, flau in der Magengegend, er würgte folgendes hervor: "Keine Nettigkeiten mehr, Feuer auf die Schiffshülle konzentrieren ! Heizt diesen Bastarden ein ! Den funktionsfähigen TIE kampfbereit machen, er soll die Scheiben der Fregatte zerstören !"

Der TIE Fighter konnte nur wenige Fenster zerstören, die Aurora hatte Mühe kampffähig zu bleiben, wenige Augenblicke nachdem der TIE zerstört worden war, er hatte fünf Fensterfronten zerstört und somit einige Opfer erzielen können, platzte die Schiffshülle des Flag-Schiffes auf, der Commander freute sich. Gnadenlos donnerten die Geschosse weiter, aus dem Schiff wurde ein Wrack, aus dem Wrack wurde Staub. In den letzten Momenten gingen sogar noch Nachrichten ein, mit der Bitte nach Gnade, mit der Verkündung der Aufgabe, doch Ayulu wusste das sie schon aufgegeben hatten, als sie versuchten die Aurora zu vernichten.

"Ich bin in meinen Gemächern, erstatten sie der Crusaider Bericht, wir haben Gefangene ! Das Schiff soll wieder komplett einsatzbereit gemacht werden, in Denon werden wir vier neue TIEs aufnehmen ! Ich verbitte mir jedwede Störung !", mit diesen Worten verschwand der Imperiale.

[Denon / Orbit / Aurora / Ayulus Privatgemächer]- Ayulu
 
[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ Straßen ~ Unterstützungstruppen ~ A9 Floating Fortress ~ Major Karski und dessen Leute]

Schwerfällig schon sich die gewaltige Festung, eine A9 Floating Fortress, durch die engen, endlosen Straßen von Denon. Begleitet wurde das mechanische Monstrum von einem kompletten Zug weißer Sturmtruppen sowie einer vollständigen Kompanie schlichter imperialer Soldaten. Bei diesem recht bedrohlichen Anblick sprangen die zahlreichen Bürger ängstlich in die Häusereingänge. Sofort hatte das imperiale Militäraufgebot Platz. Niemand stellte sich ihnen in den Weg. Trotzdem blieb man auf dem gesamten Weg wachsam. Brigadier Rasmus, der ranghöchste Offizier in den fünf ersten Zonen, hatte in dieser Zone – „Einsatzzone Vier“ – für das eigene Militär Alarmstufe „Gelb“ ausgerufen. Es bestand in diesem Bezirk ein erhöhtes Risiko auf Aufstände zu treffen oder einen Anschlag hautnah zu erleben.

Major Karski, ein sehr bulliger Armeeoffizier, war sich dieser Gefahr bewusst. Zusammen mit neun seiner Leute saß der muskulöse Mensch von Rendili in der A9 Floating Fortress und las erneut seine neuen Befehle. Er sollte mit den sehr vielen Truppen, die ihm für diesen einen Einsatz unterstanden, ein eventuelles Waffenlager des Feindes auflösen. Man rechnete mit geringer Gegenwehr, doch der grimmige Offizier glaubte in solchen Situationen nur selten dem gesamten Geheimdienstbericht. Im Laufe seiner langen Dienstzeit verließ sich der Major mehr und mehr auf seine Erfahrungen. Für ein paar Sekunden sah er zu seinen loyalen Untergebenen, welche mit ihm in der metallischen Festung saßen. Dann legte Karski das Datapad, das er die ganze Zeit in der linken Hand gehalten hatte, ganz behutsam zur Seite und griff nach seinem Helm.


„Kontaktieren Sie Captain Muldoon, dass wir in gleich erreichen“, befahl er seinem Funker mit sehr tiefer und rauer Stimme. „Seine Leute sollen schon einmal die Lage sondieren. Also das gewöhnte Prozedere vornehmen.“

„Ich verstehe, Major“, entgegnete der Soldat und gab die Anweisung über den Äther weiter.

Einen flüchtigen Moment beobachtete Karski den jungen Funker. Nachdem man ihm zu nickte, ließ er davon ab. Kurz rief er sich weitere Parameter, die in seinen Befehlen standen, ins Gedächtnis. Er sollte bei diesem Einsatz Muldoon die Hauptarbeit machen lassen, da man den anderen Offizier für mögliche Beförderungen in der Zukunft prüfen wollte. Denon – ein gewaltiger Stadtplanet – bot der imperialen Armee nicht viel Abwechslung, wenn es um das Spektrum der Einsätze ging. Sie hatten im Moment hauptsächlich mit aufständischen Bevölkerungsgruppen und einigen Rebellen, die sich höchstwahrscheinlich unter das Volk gemischt hatten, zu tun. Dazu kamen jeden einzelnen Tag eine ganze Menge Patrouillen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Karski schnaubte bei den Gedanken an dieses Aufgabenfeld. Selten bot sich das Militär so sehr auf einem Präsentierteller wie in diesen Augenblicken.

„Noch drei Minuten, Sir“, meldete der Pilot über eine Sprechanlage.

Ganz gemächlich schob sich das Monstrum aus kaltem Metall durch die engen Häusergassen. Dazu gingen mittlerweile zwei Trupps Sturmtruppen als kleine Vorhut vor dem großen Repulsorfahrzeug und sicherten damit aufmerksam das Vorankommen. Nur im Schritttempo bewegte sich das riesige Militäraufgebot durch die unzähligen Straßen. Es gab keine Anzeichen für einen Angriff. Trotzdem blieben die Soldaten weiterhin äußerst wachsam. Immer wieder sondierte man ganz sorgfältig die vielen Fenster sowie Häusereingänge. Den starken Strom aus Menschen und anderer Spezies wurde natürlich ohne zu zögern in Nebengassen gedrängt. Emotionslos wiesen die weißen Sturmtruppen die Anwohner an. Ließen die Bürger erst wieder deren Wege gehen, wenn die Festung außerhalb der Reichweite für mögliche Angriffe war. Hin und wieder ging man dabei auch gewaltsam vor, um die imperiale Macht in all ihrer Härte zu dem demonstrieren.


[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ Straßen ~ Unterstützungstruppen ~ A9 Floating Fortress ~ Major Karski und dessen Leute]
[OP @ Needa: Du kannst gern erst einmal die Aufklärungsarbeit übernehmen. Fluchtmöglichkeiten, Schwachstellen und eventuelle Personenzahl usw. ermitteln]
 
Denon/ Zone 4/ Captain Muldoon/ seine Leute/ auf Patroullie​

Captain Muldoon stand mit gezogenen Blaster da und wartete darauf das es los gehen konnte als sein Funker sich wieder zu Wort meldete "Sir wir haben Nachricht von Major Karski dem Kommandaten A9 Floating Fortress erhalten" Muldoon steckte seinen Blaster weg und drehte sich zu dem Funker um. "Ja und was hat der Major für Befehle für uns ???" Der Funker wollte gerade ansetzten etwas zu sagen als irgend etwas an Muldoons Kopf vorbei zischte und dort wo vor ein paar Sekunden noch die Brust des Funkers gewesen war rauchte ein großes schwarzes Loch, der Mann brach ohne ein Wort zu sagen zusammen. Captain Muldoon sprang sofort in Deckung als von allen Seiten das Feuer auf Ihn und seine Männer eröffnet wurde. Muldoon brüllte Befehle über den Lärm hin weg und seine Männer gingen ebenfalls in Deckung und erwiederten das Feuer. Der Captain kam etwas aus seiner Deckung hervor und schnappte sich das Funkgerät des Toten der vor ihm lag.
Zuerst nahm er Kontakt zu seinen eigenen Männern auf, es meldeten sich fast alle bis auf die beiden Scouts, zwei Mann die schon gefallen waren und seine drei Scharfschützen. Danach nahm er Verbindung mit dem Funker von Major Karski auf
"Hier ist Captain Muldoon an der Fabrikhalle, meine Männer und ich stehen unter schweren Beschuss. Das ganze war eine Falle brauche dringend Unterstüzung, Muldoon Ende" Plötzlich explodiere einige Meter vor Ihm etwas, als er hervor schaute, lag einer seiner beiden AtSt-Walker in tausend Stücke gesprengt am Boden. Dann meldete sich Lt. Romeck mit mehr als aufgeregter Stimme per Funk "Captain Muldoon hier ist Lt. Romeck ich habe fast die Hälfte der Männer meiner Gruppe verloren, was soll ich tun!?!" Bevor der Captain antwortet schoss er einen der Angreifer von einem nahe gelegenen Dach. "Lt. Romeck hier ist Captain Muldoon, jetzt passen sie mal gut auf Junge sie sammeln jetzt den Rest ihrer Leute!!! suchen sich eine gute Deckung und verteidigen sich so lange bis die Verstärkung da ist, denken sie daran was sie gelernt haben und sie sind Soldat des Imperiums!!! da sollte doch sein ein kleines Schamützel sie nicht aus der Ruhe bringen" Es dauerte einen kurzen Moment bis die etwas stockende Bestätigung aus dem Funk kam. Wärend dessen hatten sich auch die Leute bei Muldoon um ihn herrum gesammelt und hielten die Angreifer auf trapp. Leider waren in der zwischen Zeit auch der andere ATST-Walker und seine beiden Repulsorfahrzeuge zerstört worden. Doch es lebten noch fast alle seine Männer und das genügte vorerst. Zusammen nahmen sie diese Rebellen unter geziehltes Feuer und nach und nach zogen sich diese immer weiter zu der Fabrikhalle zurück.
Captain Muldoon hätte ihnen gerne nach gesetzt, doch das war mit dem ihn verbliebenen Mitteln zu riskant er wartet deshalb lieber auf die Verstärkung von Major Karski.
Erst jetzt bemerkte er das er am Kopf und er dem linken Arm verletzt war, aber so wie es aussah waren es nur ,,Kratzer".
Seiner Beobachtung nach musste es sich um ca. 100 bis 150 Mann gehandelt haben die ihn angegriffen haben und so wie es passiert ist war das eine vorher geplante Sachen. Sie müssen also von der Überprüfung der Halle gewusst haben und noch etwas störte Ihn, wo waren seine drei Scharfschützen hin. Sie hätten doch seine Augen und Ohren seinen sollen!! Irgend etwas stimmte an der ganzen Sache ganz und garnicht.
Er verdränkte den Gedanken erstmal denn in einiger Entfernung sah er schon seine Verstärkung kommen. Der Beschuss hatte sich gelegt, dieses Pack schien auf jetzt nur zu gern auf einen Gegenangriff zu warten.
Doch nun würde er wohl erstmal mit Major Karski bekannschaft machen. Er stand auf, klopfte sich etwas den Dreck von der Uniform und ging auf die A9 Floating Fortress zu


Denon/ Zone 4/ Captain Muldoon/ seine Leute/ im Gefecht​
 
[OP: Ich habe mal, um keinen Doppelpost zu provozieren, beide NPC-Beiträge in einen gepackt. @ Needa: Karski hat so eine Uniform an.]

[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ Straßen ~ Unterstützungstruppen ~ A9 Floating Fortress ~ Major Karski und dessen Leute]

Langsam schob sich die riesige A9 Flying Fortress durch die Häuserschluchten. Zusammen mit den vielen Soldaten hatte das metallische Monstrum fast seinen Zielort, ein Waffenversteck der auf dem Planeten Denon aktiven Rebellen, erreicht. Die Soldaten hatte man zum zusätzlichen Schutz dieser großen Festung mit auf den langen Weg von der Kaserne zur Zone Vier geschickt. Aufmerksam sah man sich in diesen engen Straßen aller paar Meter um. In diesem Moment schienen diese sehr tiefen Häuserschluchten förmlich leer zu sein. Kaum ein Lebewesen stellte sich in diesem langen Moment den zahlreichen imperialen Streitkräften in den Weg. Besonders die weißen Sturmtruppen ließen die kühnen Schaulustigen schnell von Dannen ziehen. Niemand wollte sich mit dieser Elite anlegen.

„Die Vorhut meldet Kampfhandlungen zwischen der „Gladiator“-Kompanie und einigen Rebellen“, meldete plötzlich der Funker im Inneren der A9 Flying Fortress – der fliegenden Festung.

„Captain Muldoon befindet sich unter Beschuss?“, fragte Major Karski etwas lauter nach. „Ich hatte nur die Sondierung des Areals befohlen!“

Die letzten Worte hatte der bullige Armeeoffizier nur noch geknurrt. Bedrohlich erhob sich der sehr muskulöse Major und musterte seinen Funker einige Sekunden. Karskis Augen funkelten dabei wie bei einem Raubtier. Mit einem Brummen griff er zu seiner Blasterwaffe.
'Hoffentlich hat dieser Kerl ein paar gute Gründe für diesen Beschuss[', regte sich der Mensch in Gedanken auf, während er ganz langsam zum Ausgang wankte. Noch immer bewegte sich das schwere Repulsorfahrzeug durch die endlosen Häuserschluchten von Denon. Doch sie näherten sich stetig dem illegalen Waffenlager. Er holte tief Luft und wartete auch die letzten Minuten ab. Sein Körper war mittlerweile komplett auf „Kampf“ eingestellt, denn der Herzschlag war in der Zwischenzeit unruhiger geworden.

In einer Entfernung von knapp einem Kilometer zu dem illegalen Waffenlager blieb das metallische Monstrum, die A9 Flying Fortress, stehen. Sofort verteilten sich mehrere Trupps der professionellen Sturmtruppen in der Umgebung. Außerdem schloss Karskis persönliche Nachhut nun problemlos zu den restlichen Einheiten, welche sich um die Festung formiert hatten, auf. Zischend öffnete sich auf einmal eine Luke und Major Karski sprang leichtfüßig aus dem Transportabteil. Mit einem ziemlich grimmigen Gesichtsausdruck musterte der kampferprobte Armeeoffizier die Umgebung. Ohne recht lange vor Ort zu sein, konnte der Major ein rauchendes AT-ST-Wrack sowie die Überreste von zwei zerstörten Repulsorfahrzeugen ausmachen. Unwillkürlich verzog der kräftige Offizier das gebräunte Gesicht. Plötzlich bemerkte er, dass sich ihm ein fremder Offizier (Captain Muldoon) näherte. Kurz salutierte man zur Begrüßung. Dann ergriff Karski ohne zu zögern das Wort, während seine eigenen Leute das Gelände vorsichtig sicherten.


„Captain Muldoon, man hat mich geschickt, um Sie zu unterstützen“, begann der bullige Offizier in einer recht tiefen, vollen Tonlage. „Was ist hier geschehen? Wo sind Ihre militärischen Fahrzeuge – wie ein AT-ST oder irgendwelche Repulsorfahrzeuge?“

[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ Straßen ~ Unterstützungstruppen ~ A9 Floating Fortress ~ Major Karski und dessen Leute]

[Denon-System ~ Orbit von Denon ~ Teilstreitkräfte der Outer-Rim-Flotte ~ ISD II „Crusaider“ ~ Brücke ~ Captain Karaak und Brückenmannschaft]

Ruhe herrschte auf der Brücke der „Crusaider“. Im System war kaum ziviler Verkehr zu vermerken, weshalb eine Handvoll Kommandanten ihren Mannschaften eingeschränkten Landurlaub für einige Tage erteilt hatten. Nachdenklich schritt Captain Karaak, der kräftige Noghri, auf dem Mittelsteg in einem gemächlichen Tempo hin und her. Seine schwarzen Augen waren stets auf den grauen Boden, der aus schlichten Metallplatten bestand, gerichtet. Die ganze Zeit kreisten seine Gedanken um ihre plötzliche Versetzung vom unspektakulären Outer-Rim in den pulsierenden Inner-Rim. 'Bis jetzt hat sich Harte stets zurückgehalten mit irgendwelchen Antworten', dachte sich der graue Noghri, der im Moment sogar die oliv-graue Mütze trug, und warf einen flüchtigen Blick auf den urbanen Planeten, der sich seelenruhig unter dem kolossalen Schiff um die eigene Achse drehte. Niemand schien eine einzige Notiz von dieser schlagfertigen imperialen Armada im Orbit zu nehmen. Er schnaubte kurz.

„Captain, die „Aurora“ kehrt von ihrer Mission zurück“, meldete einer der zahlreichen anwesenden Offiziere. „Sie hat mehrere schwere Treffer einstecken müssen, meldet aber, dass sie dafür ein paar Gefangene machen konnte.“

„Der Krieg hat seinen Preis...“
, murmelte der Noghri in seiner Muttersprache und wandte sich dann etwas lauter an die vorhandene Brückenmannschaft. „Weisen Sie dem Carrack-Kreuzer einen Platz zu. Die Mannschaft soll das Schiff wieder zu einhundert Prozent einsatzbereit bekommen und ohne Zeit zu schinden die Gefangen für den schnellen Abtransport bereit machen.“

„Jawohl, Captain“
, entgegnete der betreffende Flottenoffizier pflichtbewusst.

Plötzlich ging ein leichtes Beben durch das gesamte Kriegsschiff. Die riesigen Triebwerke brachten die hellgraue, fast weiße „Crusaider“ wieder in die richtige Position zum Planeten. Karaak ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Er beobachtete die menschlichen Offiziere und Crewman bei der schweigsamen Arbeit. Man übermittelte kurz seine Anweisungen an den klobigen Carrack-Kreuzer, der nach einem Mikrosprung vom Systemrand wieder ein Teil der anwesenden Streitkräfte war. Der Noghri-Captain wartete eine Antwort von der „Aurora“ ab. Doch was sollte diese Mannschaft schon erwidern? Ihr Kommandant befand sich bloß im Rang eines Commanders und hatte somit sämtliche Befehle von Karaak oder Rear Admiral Harte zu befolgen. Erneut schnaubte der Noghri. Nach einer halben Ewigkeit verließ der Captain den metallischen Steg und ging gemächlich zur Station für die Kommunikation.


„Kontaktieren Sie die Administration von Denon“, befahl Karaak mit seiner kratzigen Stimme. „Es soll ein spezieller Transporter zur „Aurora“ geschickt werden, damit die Gefangenen schnell sowie einfach von dem Kreuzer gebracht werden können. Danach kann sich das Justizministerium darum kümmern.“

„Ich verstehe, Captain“
, reagierte der Offizier und man machte sich wieder an die Arbeit.

[Denon-System ~ Orbit von Denon ~ Teilstreitkräfte der Outer-Rim-Flotte ~ ISD II „Crusaider“ ~ Brücke ~ Captain Karaak und Brückenmannschaft]
 
[Denon / Orbit / Aurora / Ayulus Privatgemächer]- Ayulu
Der Mikrosprung war gerade beendet worden, die Aurora war wieder in richtiger Position, die Mannschaft hatte sich schon daran gemacht, dass Schiff wieder komplett einsatzbereit zu machen, da ertönte es aus dem Lautsprecher:"Ein Funkspruch der Crusaider, Sir. Es ist Captain Karaak." Knapp antwortete Ayulu:"Ich will die Nachricht auf meinem Schirm, den Betrieb nicht einstellen, ich komme auf die Brücke !"

Langsam setzte sich der Mann in Bewegung, er hatte sich gerade einige Minuten ausgeruht, er schlenderte auf die Brücke, auf dem Weg dorthin schnautzte er einen jungen Mann an, der untätig im Gang stand:"An die Arbeit !"
Langsam glitt er in seinen Sitz, auf der Brücke war wieder Normalität eingekehrt, hastig überflog er die Nachricht des Captains und überlegte sich eine Antwort. "Machen sie die Gefangenen zum Abtransport bereit, wenn es sein muss dürfen die Soldaten Gewalt anwenden ! Außerdem will ich, dass alle Ressourcen der Instandsetzung des Schiffes gelten ! Die Nachricht an die Crusaider formuliere ich persönich."
"Jawohl, Sir !", meldete jemand der Brückenmanschafft, es war dem Commander egal, er machte sich daran, die Nachricht an die Crusaider zu formulieren.

Schnell sendete der Commander die Nachricht ab, während die Bestätigung kam, dass die Gefangenen bereit zum Abtransport seien. In der Nachricht stand folgendes:"Hier ist Commander Ayulu Tal Garan von der Aurora. Die Gefangenen sind bereit zum Abtransport, das Schiff wird in wenigen Standardstunden wieder vollstens funktionsfähig sein. Wie brauchen vier neue TIEs, unsere wurden bei dem Gefecht mit den Piraten zerstört, das wäre alles, Sir."
Der Mann sank in seinen Sessel und stierte einfach in den Raum hinaus, in Erwartung einer schnellen Antwort.
[Denon / Orbit / Aurora / Brücke]- Ayulu + Brückenmannschaft
 
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