"Der arrogante SACK!" oder wie sich Ansichten ueber Charaktere aendern koennen...

general-michi schrieb:
was nicht ganz stimmt, da er ihn ja auf geonosis lobte, trotz des "padawans". und als er ani sagte, padme habe sich über das wiedersehen sehrwohl gefreut (kein direktes loben aber der versuch, ani aufzuheitern und bestätigen) zeigt deutlich, das obi auf die bedürfnise seines schülers eingeht, es jedoch in grenzen hält. das spricht nicht gegen obi 1 , wenn man bedenkt, wieviel mist ani baut.

die frage is aber, ob anakin es als Lob wahrnimmt

und, natürlich baut Anakin Mist.
Aber das hat Obi-Wan auch gemacht, als er vor dem Rat seine Kompetenzen überschritt. Qui-Gon stellte sich hinter ihn.



by the way, hast du CLONE WARS gesehen?

 
general-michi schrieb:
ich weiss, aber hätte obi sein stolz zum ausdruck bringen dürfen, obwohl ani seine befehle missachtete?


musste Obi-Wan es vor den soldaten machen?

hätte er nicht (nur kurz) anakin zeigen können, dass er sich über seine sichere Rückkehr freut?
 
ich merke gerade, das wir sehr ins detail gehen aber du hast recht, vor den soldaten(na ja, sind ja eigentlich nur clones) war es nicht nötig aber ein klacks im vergleich zu dem, was ani gemacht hat. was glaubst du, was yoda getan hätte, er hätte ihn den a... versohltl

heute mittag war ich mir sogar mit Sol Deande darüber einig, das anikan noch viel zu lasch behandelt wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Obi-Wan ist für mich der perfekte Padawan, der perfekte Schüler und auch ein idealer Jedi-Ritter. Sobald er alleine unterwegs ist, gefällt er mir um Welten besser und dort finde ich ihn eigentlich keineswegs arrogant.

Nur ab diesem Moment, da er mit Anakin zusammenkommt, kommt zum Ausdruck, dass er ein total schlechter und unerfahrener Meister ist, dass vor allem bei so einem Schüler wie Anakin schnell in die falsche Richtung laufen kann

er musste einfach einsehen, dass er nicht der richtige für Anakin war...
 
alpha7 schrieb:
musste Obi-Wan es vor den soldaten machen?

hätte er nicht (nur kurz) anakin zeigen können, dass er sich über seine sichere Rückkehr freut?
Jeder menschliche Charakter ist anders alpha. Ich kann besonders gefühlsmässige Reaktionen nicht geradlinig zu einer einzigen Emotion zurückverfolgen.

Obi Wan neigt in solchen Situationen dazu, sich Freude nicht anmerken zu lassen. Er könnte sich dabei ja etwas vergeben, als Autorität meine ich. Leider verhindern Anakins patzige Reaktionen auf so etwas, den Ausdruck der Freude die nach dem Schimpfen sicher nachgekommen wäre... die beiden schaukeln sich hier schön gegenseitig hoch, was letztendlich nur in gegenseitigen Frustrationen endet.

Ich kann Obi-Wans Reaktion deshalb nachvollziehen alpha, weil ich auch dazu neige so zu reagieren wenn es um Menschen geht, die mir besonders am Herzen liegen. Ich weiß, für jemanden der anders gestrickt ist ist das schwer nachzuvollziehen. Wir reagieren eben alle aus unserer eigenen Erfahrungswelt heraus. ;)

Ich würde behaupten:

würde Obi-Wan mehr loben, hätte Palpatine seinen Einfluß auf Anakin verloren.
... sorry dass ich jetzt die Fachfrau heraushängen lasse... mehr LOB ist gar nicht so sehr das Thema. Ein so ausgeprägt eigenwilliges Kind/Jugendlicher wie Anakin einfach nur mehr zu loben wäre IMHO genauso falsch wie gar nicht zu loben.

Mehr Lob würde einen Gewohnheitseffekt auslösen und im Grunde genommen von Anakin nur zur Selbstbestätigung seines ohnehin über Gebühr entwickelten Egos verwendet werden. Palpatines Strategie und Qui Gons Fehler bei Xanatos :rolleyes: . Das weiß Obi-Wan und diesbzüglich stimmt seine Einschätzung.

Obi Wan macht aber auch gar nicht den Fehler, gar nicht zu Loben. Er lobt schon, aber eben nicht richtig und das geht eben nur zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort. Obi-Wan fehlt jedes Gespür für diese besonderen Situationen.

Ich muss beim richtigen Loben gar keinen ganzen Sermon an Sätzen herunterleiern, das ist sogar kontraproduktiv. Ein Blick, ein Schulterklopfen, bei einem Kind ein Streichen über den Kopf, können Berge versetzen, wenn sie im richtigen Moment kommen... und es leitet das Lob in die richtige Schiene: als positive Selbstverstärkung und nicht als arrogante Selbstbestätigung.

In diesem Sinn fehlt die sanfte Shmi in Anakins Leben, die genau das in den Filmen oft genug macht. (Dabei warne ich davor diesen Charakter als schwach und nachgiebig zu unterschätzen. Sie hatte Anakin auf diese Weise ausgesprochen gut im Griff.)
 
Zuletzt bearbeitet:
shmi skywalker ist sogar eine schlüsselfigur. mein hauptkritikpunkt an E2 ist, das sie viel zu kurz zu sehen ist und so scheinbar an bedeutung verliert
 
Sol Deande schrieb:
Jeder menschliche Charakter ist anders alpha. Ich kann besonders gefühlsmässige Reaktionen nicht geradlinig zu einer einzigen Emotion zurückverfolgen.

Obi Wan neigt in solchen Situationen dazu, sich Freude nicht anmerken zu lassen. Er könnte sich dabei ja etwas vergeben, als Autorität meine ich. Leider verhindern Anakins patzige Reaktionen auf so etwas, den Ausdruck der Freude die nach dem Schimpfen sicher nachgekommen wäre... die beiden schaukeln sich hier schön gegenseitig hoch, was letztendlich nur in gegenseitigen Frustrationen endet.

Ich kann Obi-Wans Reaktion deshalb nachvollziehen alpha, weil ich auch dazu neige so zu reagieren wenn es um Menschen geht, die mir besonders am Herzen liegen. Ich weiß, für jemanden der anders gestrickt ist ist das schwer nachzuvollziehen. Wir reagieren eben alle aus unserer eigenen Erfahrungswelt heraus. ;)

nachvollziehen kann ich das auch.
Dennoch halte ich sein Verhalten für falsch.

ich weiß ein Freund von mir hat das Auto der Eltern zerlegt und die erste Reaktion seines Vaters war, ihn in den Arm zu nehmen - meine Eltern taten das bei meinem Unfall nicht.

Sicher, jeder Mensch ist anders. Und auch jeder Leiter/Meister ist anders.

Und so, wie Obi-Wan seine Freude nicht zeigen konnte, so hätte Anakin dieses Signal gebraucht.

In Clone Wars 20 kommt er schon gebeugten Hauptes zu Obi-Wan und entschuldigt sich ("Tut mir leid, Meister. Ihr hattet recht. Es war eine Falle, von den Sith gesponnen. Aber ich kam siegreich zurück."). Obi-Wan's Reaktion ist ein Augenbrauen hochziehen und ein "Tatsächlich?" - dann geht es los mit "... und deswegen musst exakt meinen Anweisungen folgen."

Sol Deande schrieb:
... sorry dass ich jetzt die Fachfrau heraushängen lasse... mehr LOB ist gar nicht so sehr das Thema. Ein so ausgeprägt eigenwilliges Kind/Jugendlicher wie Anakin einfach nur mehr zu loben wäre IMHO genauso falsch wie gar nicht zu loben.

Mehr Lob würde einen Gewohnheitseffekt auslösen und im Grunde genommen von Anakin nur zur Selbstbestätigung seines ohnehin über Gebühr entwickelten Egos verwendet werden. Palpatines Strategie und Qui Gons Fehler bei Xanatos :rolleyes: . Das weiß Obi-Wan und diesbzüglich stimmt seine Einschätzung.

Obi Wan macht aber auch gar nicht den Fehler, gar nicht zu Loben. Er lobt schon, aber eben nicht richtig und das geht eben nur zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort. Obi-Wan fehlt jedes Gespür für diese besonderen Situationen.

lange rede, kurzer Unsinn:

ich denke, Obi-Wan lobt (zu selten) und dann auch noch so, dass Anakin das nicht als Lob erkennt.

Natürlich sollte man Anakin nicht mit Lob überschütten, aber mal ein "gut gemacht" (ernst gemeint), ein in den Arm nehmen, das würde schon reichen


Was ich meine, ist eigentlich mit dem Wort "Ermutigung" gemeint. Und diese fehlt Anakin (und wird dann von Palpatine "aufgefüllt")
 
Anakin wollte doch manchmal gar nicht bemerken, dass ObiWan stolz auf ihn ist. Man hätte ihm den A**** lecken können und er hätte es nicht begreifen wollen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh,...-dieser Thread entwickelt sich rasend schnell, ich gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu:

Zu Obi Wan:

Ja, der junge Obi Wan kann ein richtiges Ekel sein. Sein Spruch mit den "primitven Lebensofrmen" hätte es wirklich nicht gebraucht. Dann auch, wie er die Leute auf den Schiff anweist keine Nachrichten zu senden, dass hört sich ganz ähnlich an wie Anakin in der Bar auf Coruscant, - vielleicht liegt es auch einfach nur an seiner ruhigen Stimme, aber ich glaube Qui Gon sagt solche Dinge anders und irgendwie mit weniger Arroganz.

Obi Wan benimmt sich gegenüber Anakin aber dann doch ausgesprochen freundlich. Z.B das Handschütteln, dann aber auch das "Du wirst ein Jedi werden, das verspreche ich dir", das ist unglaublich vertrauenserweckend und vielleicht das netteste was Obi Wan zu Anakin in den Filmen gesagt hat.

Obi Wan ist leider der falsche Lehrmeister (der einzig richtige war leider nicht mehr verfügbar). Allein schon aufgrund des geringen Altersunterschiedes konnte Obi Wan für Anakin nicht die Vaterfigur sein, die dieser gebraucht hätte. Obi Wan benimmt sich daher eher wie ein großer Bruder oder auch wie ein sehr guter Freund.
Er ist aber wirklich mit der Situation überfordert, er hat zu wenig Erfahrung um mit einen Anakin zurecht zu kommen. Wenn er aber später davon spricht anakin sei ein guter Freund gewesen, so ist dies sicher richtig. Er hat sicher versucht für Anakin das Beste zu erreichen, dies sieht man vor allem in der Szene wo er Anakin wieder zu Vernunft bringt und ihn überzeugt, dass dieser ihn gegen Dooku zur Seite stehen muß. und da er von den Ausbrüchen Anakins nichts wußte, durfte er sich auch Anakins Freundschaft sicher sein (Anakins Freundschaft zu Obi Wan zeigt sich übrigens als er versucht sich an die Befehle von Windu zu halten und Obi Wan nicht zu Hilfe eilt, -er weiß dass dies den Wünschen seines Meisters entsprechen würde)
Anakin braucht aber eben nicht nur freundliche Worte sondern auch Autorität und diese kann Obi Wan ihm nicht bieten, fast hilflos wirken seine Erwiderungen, wenn Anakin in die Offensive geht und wenn er doch mal hart wird, wirkt es eher wie Flucht.
Obi Wan weiß einfach nicht, wie er sich gegenüber Anakin verhalten soll, er versucht alles gleichzeitig zu sein (was auch mal gelingen kann) und setzt sich dabei zwischen alle Stühle.

Aber der alte Obi Wan belügt Luke nicht, er sagt ihm die volle Wahrheit (eben von einem gewissen Standpunkt aus). dies kommt im Film leider nur sehr schwach rüber, es wirkt tatsächlich wie eine schwache Ausrede für die Lügen, die Obi Wan erzählt hat. Trotzdem teilt Obi Wan hier eine große philosophische Wahrheit mit (Es gibt keine objektiven Wahrheiten, - Aussagen dieser Art sind immer subjektiv und hängen eben vom Betrachtungswinkel ab), Obi Wans Betrachtungswinkel ist weit von der Objektivität entfernt, aber er bleibt bei der Wahrheit.

Zu Padme:

Hier wurde gesagt, dass Padme falsch handeln würde. Was macht sie denn falsch ? Sie verliebt sich in Anakin, oh nein, wie schrecklich falsch, böse Padme.

Was soll sie denn machen ? Anaknis Satz "Hatten wir nicht beschlossen uns nicht zu verlieben ?" bringt es doch auf den Punkt: Der Satz ist doch völlig absurd, das kann man nicht beschließen !!
Und Padme versucht ja (als stärkerer Part, der Beiden) Anakin vor den schädlichen Folgen einer Beziehung mit ihr zu schützen. Sie versucht Anakin nicht nachzugeben, um sie beide zu schützen !
Das sie Anakin schließlich im Angesicht des Todes doch ihre Liebe gesteht kann man ihr wirklich nicht verübeln. Sie glaubt, sie würde ihn verlieren, da will sie ihm natürlich noch ihre wahren Gefühle mitteilen.
Da sie unerwartet überleben, hilft leugnen nichts mehr und beide müssen zu ihren Gefühlen stehen.

Padme könne auch genau die Bezugsperson sein, die Anakin braucht: Die liebevoll und doch auch autoritär zu ihm sein kann, - die ihn unterstützt, wenn er dies braucht (wie in der garage auf der Feuchtfarm) ihn aber auch in seine Schranken weist.

Einen Fehler begeht sie nur ganz zu Beginn, wo sie zu Anakin sagt: "Für mich wirst du immer der kleine Junge von Tatoine sein" - Da muß man ja Komplexe kriegen. :D :D
 
Darth Ki Gon schrieb:
Zu Padme:

Hier wurde gesagt, dass Padme falsch handeln würde. Was macht sie denn falsch ? Sie verliebt sich in Anakin, oh nein, wie schrecklich falsch, böse Padme.

Was soll sie denn machen ? Anaknis Satz "Hatten wir nicht beschlossen uns nicht zu verlieben ?" bringt es doch auf den Punkt: Der Satz ist doch völlig absurd, das kann man nicht beschließen !!
Und Padme versucht ja (als stärkerer Part, der Beiden) Anakin vor den schädlichen Folgen einer Beziehung mit ihr zu schützen. Sie versucht Anakin nicht nachzugeben, um sie beide zu schützen !
Das sie Anakin schließlich im Angesicht des Todes doch ihre Liebe gesteht kann man ihr wirklich nicht verübeln. Sie glaubt, sie würde ihn verlieren, da will sie ihm natürlich noch ihre wahren Gefühle mitteilen.
Da sie unerwartet überleben, hilft leugnen nichts mehr und beide müssen zu ihren Gefühlen stehen.

Padme könne auch genau die Bezugsperson sein, die Anakin braucht: Die liebevoll und doch auch autoritär zu ihm sein kann, - die ihn unterstützt, wenn er dies braucht (wie in der garage auf der Feuchtfarm) ihn aber auch in seine Schranken weist.

Einen Fehler begeht sie nur ganz zu Beginn, wo sie zu Anakin sagt: "Für mich wirst du immer der kleine Junge von Tatoine sein" - Da muß man ja Komplexe kriegen. :D :D

Aber als Anakin z. B. von seiner Betätigung als "Schlachter" erzählt wäre es nicht schlecht gewesen, das ein wenig Ernst zu nehmen!

Nochmal zu ObiWan:

ObiWan ist einer der mächtigsten Jedi, den man zwar noch nicht in Ep. 2, aber in Ep. 3 mit Yoda und Windu gleichstellen kann, auch unter Windu und Yoda wäre Ani schnell der Meinung gewesen, er sei bereit für die Prüfungen, weil er ihnen in vielen Dingen voraus sei, was nichtmal so ganz falsch ist, aber genau diese Aussagen sind es, durch die er scheitert, seine Arroganz ist von keinem Jedimeister zu bezwingen! Außerdem wollen wir nicht vergessen, dass sogar der weise Yoda einen Schüler verlor mit Count Dooku/Darth Tyranus!
 
LordSkywalker schrieb:
Aber als Anakin z. B. von seiner Betätigung als "Schlachter" erzählt wäre es nicht schlecht gewesen, das ein wenig Ernst zu nehmen!

Sieh dir Padmes Gesicht in der Szene an, als Anakin erzählt: Padme nimmt es ernst, sehr ernst, sie ist geradezu zu Tode erschrocken über das was Anakin da erzählt. Jetzt ist die Frage, wie sie drauf zu reagieren hat ? Wenn sie gehen würde und ihn ablehnt so hätte dies Anakin vermutlich endgültig ins Chaos gestürzt, Padme weiß, wie abhängig er von ihr ist.
Sie überwindet ihren Schrecken und stellt sich an Anakins Seite, der in diesem labilen Zustand eben Beruhigung braucht. Padmes Handeln ist ein Zeichen ihrer Liebe zu Anakin.
Das Zorn menschlich sei ist ja sicher richtig, man kann von Padme nicht verlangen die Position der Jedi einzunehmen. Anakins Verhalten ist grundsätzlich ja nicht vollkommen unnachvollziehbar (auch wenn er es maßlos übertreibt).

Gerade in dieser Szene handelt Padme absolut richtig !
Anakin braucht sie und sie ist für ihn da !

aber genau diese Aussagen sind es, durch die er scheitert, seine Arroganz ist von keinem Jedimeister zu bezwingen! Außerdem wollen wir nicht vergessen, dass sogar der weise Yoda einen Schüler verlor mit Count Dooku/Darth Tyranus!

Der Fehler könnte sein die Arroganz überhaupt bezwingen zu wollen. Der Arroganzvorwurf wird von Yoda sehr locker aufgenommen, er hätte vielleicht eher versucht sich damit zu arrangieren und es eben in eine geordnete Bahn zu lenken, anstatt es massiv zu unterdrücken. Im übrigen wäre Qui Gon der richtige Lehrmeister für Anakin gewesen.

Bei Dooku ist fragwürdig ob er überhaupt jemals Yodas persönlicher Padawan war, oder Yoda ihn einfach Padawan nennt, weil er bei ihm in der "Grundschule" war.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Und Padme versucht ja (als stärkerer Part, der Beiden) Anakin vor den schädlichen Folgen einer Beziehung mit ihr zu schützen. Sie versucht Anakin nicht nachzugeben, um sie beide zu schützen !
Das sie Anakin schließlich im Angesicht des Todes doch ihre Liebe gesteht kann man ihr wirklich nicht verübeln. Sie glaubt, sie würde ihn verlieren, da will sie ihm natürlich noch ihre wahren Gefühle mitteilen.
Da sie unerwartet überleben, hilft leugnen nichts mehr und beide müssen zu ihren Gefühlen stehen.

Padme könne auch genau die Bezugsperson sein, die Anakin braucht: Die liebevoll und doch auch autoritär zu ihm sein kann, - die ihn unterstützt, wenn er dies braucht (wie in der garage auf der Feuchtfarm) ihn aber auch in seine Schranken weist.
Ich mag die Figur der Padme wirklich gerne, aber sie gehört in die Kategorie Frau, die die "rosarote Brille" scheinbar nicht mehr abbekommt, wenn sie sich einmal für einen Partner entschieden hat. Im übertragenen Sinne natürlich, denn sie weiß genau was falschläuft, aber sie verdrängt gewisse unschöne Dinge meisterhaft.

Vorher dagegen zeigt ihr scharfes Auge ihr genug Gründe auf - offizielle und persönliche, warum die die Hände lieber von Anakin lassen sollte.

Noch etwas zur Bezugsperson: du sprichst da IMHO einen ausgesprochen interessanten Punkt an, der für mich einer der maßgeblichen ist, warum die Beziehung der beiden letztendlich gescheitert ist... neben den anderen "äußerlichen" Einflüssen.

Padme muss in ihrem RL nicht nur einem "Idol" ihrer selbst gegenübertreten, dass Anakin von ihr aufgebaut hat, ihr wird in dieser Beziehung neben der Position als Frau und Geliebter auch noch die Funktion der Ersatzmutter und Autorität zugewiesen. DAS ist definitiv zuviel für eine einzige Frau.
Der Crash mit der realen Padme muss für Anakin irgendwann kommen. Also auch von dieser Seite her Frustrationen. :rolleyes:
 
Darth Ki Gon schrieb:
Bei Dooku ist fragwürdig ob er überhaupt jemals Yodas persönlicher Padawan war, oder Yoda ihn einfach Padawan nennt, weil er bei ihm in der "Grundschule" war.

Soweit ich weiß spricht Count Dooku ihn auch irgendwie als "alten Meister" an, ich bin mir aber nicht mehr 100%ig sicher! Jedenfalls kommt es für mich eindeutig rüber, dass Count Dooku seine Ausbildung direkt von Yoda bekommen hat! Man erkennt auch die Parallelen, als Obiwan ihn auf die Arroganz von Anakin anspricht, worauf er mit seinen Gedanken bei seinem eigenen Padawan zu sein scheint! "Oh ja, Arroganz eine Schwäche weit verbreitet unter den Jedi ist, auch bei den älteren mit weit mehr Erfahrung!"
 
@Master Kenobi: ist das aus dem eu? wer sagt, das george das genau so sieht. vom film ausgehend kommt es genau so rüber, wie LordSkyw. das sagt. wenn es auch nach george so ist, wie du das sagst, hätte er die beziehung zueinander nicht weniger missverständlicher beschrieben? ich denke, das die hauptcharaktere alle in einer ängeren beziehung zu einander stehn:
Yoda > Meister > dooku < Kumpel < Windu
Dooku > Meister > Jin > Meister > Obi1 > Meister > Anikan
Anikan > Vater > Luke(Lea)
Obi1 > Meister > Luke < Meister < Yoda
 
@general-michi: Ja, ist aus dem EU. Nachdem ich vom EU nicht viel Ahnung habe (und noch weniger davon halte.... :braue ) diente mir die Databank auf www.starwars.com als Quelle.

Im Film kann man durchaus darauf schließen, daß Dooku bis zum Ende seiner Ausbildung Padawan von Yoda war. Man sollte auch nicht ausschließen, daß sich GL genau das dabei gedacht hat.
 
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