"Der arrogante SACK!" oder wie sich Ansichten ueber Charaktere aendern koennen...

Sol Deande schrieb:
Ich mag die Figur der Padme wirklich gerne, aber sie gehört in die Kategorie Frau, die die "rosarote Brille" scheinbar nicht mehr abbekommt, wenn sie sich einmal für einen Partner entschieden hat. Im übertragenen Sinne natürlich, denn sie weiß genau was falschläuft, aber sie verdrängt gewisse unschöne Dinge meisterhaft.

Das mit der "rosaroten Brille" mag durchaus sein, kann man ihr aber nicht vorhalten, dies ist im Einzelfall ausgesprochen schwierig. Sie sieht natürlich auch, was falsch läuft, aber wie soll sie anders handeln, als sie handelt ? Soll sie in der Garage wirklich vor ihm davon laufen und so seine angeschlagene Persönlichkeit endgültig den Bach runter gehen lassen.

Vorher dagegen zeigt ihr scharfes Auge ihr genug Gründe auf - offizielle und persönliche, warum die die Hände lieber von Anakin lassen sollte.

Vorher ? Wovor denn ? Padme ist die meiste Zeit im Film über verliebt, es geht schon auf Coruscant los. Im Kaminzimmer ist sie bereits völlig verliebt, sie wehrt sich nur noch dagegen (auch um Anakin vor Unheil zu bewahren).

Padme muss in ihrem RL nicht nur einem "Idol" ihrer selbst gegenübertreten, dass Anakin von ihr aufgebaut hat, ihr wird in dieser Beziehung neben der Position als Frau und Geliebter auch noch die Funktion der Ersatzmutter und Autorität zugewiesen. DAS ist definitiv zuviel für eine einzige Frau.
Der Crash mit der realen Padme muss für Anakin irgendwann kommen. Also auch von dieser Seite her Frustrationen.

Padme muß allerdings nur ihrem Idol gegenübetreten, wenn sich dieses von der realen Padme unterscheidet. Anankin macht nicht den Eindruck, als würde er etwas anderes von Padme erwarten. Im übrigen hat auch er eine "rosarote Brille" auf und bemerkt einige Dinge mit der Zeit nicht mehr.
Ob alles letzlich zuviel für Padme wird, wird sich zeigen, das hängt eben davon ab, wie stark Anakin diese beiden Rollen braucht. Im übrigen ist es aber die einzige Chance für Anakin.

Ich glaube nicht, dass Padme (alleine) Anakin jemals frustrieren könnte. Er nimmt von Padme (nach einigen vergeblichen Widerstand) alles bereitwillig an: Als sie ihn übertölpelt und das Schiff nach Geonosis fliegt, entlockt ihm dies ein anerkennendes Grinsen. Auf Geonosis sagt er: "Ich habs aufgegeben dir zu widersprechen" es hört sich kein bißchen resignierend oder bedauernd an, er scheint die Situation sehr gut aufzunehmen. Am Ende beruft Obi Wan sich darauf, dass Padme auch ihre Pflicht tun würde. Sofort beruhigt sich Anakin, wohinter meiner Meinung nach der Gedandke steht: Wenn Padme das so macht, kann es nicht falsch sein.

Ich denke auch nicht, dass ihre Beziehung scheitert. Die Ep III Spoiler verraten nichts über große Probleme. Anakin muß für seine Taten leiden dies geht nur, wenn er die Frau, die er liebt, tötet (daher muß er sie auch zu diesen Zeitpunkt noch lieben). 20 Jahre wird er mit dieser wirklich furchtbaren Schuld leben müssen. Spoiler deuten darauf hin, dass Padme ihm auch noch viel bedeutet, als er als Vader wieder erwacht.

Ich denke Padme wird nach Mustafar kommen, um Anakin wieder zurückzuholen. alleine hätte sie durchaus Chancen, doch Obi wan weiß um die gefährlichkeit von Anakin und besteht darauf mit ihr hineinzugehen: Ein Riesenfehler !!.

Für Anakin wird es so sein, als wenn der verhaßte Obi Wan seine Geliebte Padme als Werkzeug gegen ihn einsetzt.
Er wird daher keinen Argumenten zugänglich sein.

Obi Wan wird erkennen, dass es auf einen Kampf hinaus läuft. Er will Padme in Sicherheit bringen und wird dabei seinen Arm ein wenig zu stark um Padme legen: wieder ein Riesenfehler !!

Da wird Anakin endgültig ausrasten und wird dabei eben bedauerlicherweise Padme erwischen.

Ich denke Anakin wird mal wieder zu einem Psycho werden und nicht fähig sein sich noch zu kontrollieren. Er ergibt sich der dunklen Seite der Macht, ein wenig dieser Schuld sollte man schon von ihm nehmen.
Es ergeben sich schöne Verbindungen zu Ep VI:

Vader sagt: "Obi Wan hat einst genauso gedacht wie du, du weißt nicht, wie stark die dunkle Seite der Macht ist: --> So stark, dass selbst Padme ihn davor nicht mehr retten konnte ? So stark, dass er dazu in der Lage war sie zu töten (was er unter normalen umständen nie getan hätte) ?

Als sein Sohn am Sterben ist, da sieht man deutlich, wie es bei Vader "Klick" macht. Natürlich ist die Tatsache, dass gerade sein Sohn geblitzt wird, schon alleine ein guter Grund, dass es "Klick" macht. Dahinter könnte aber noch mehr stehen. Vielleicht will er nicht nochmal den gleichen Fehler, wie vor 20 Jahren machen ? Nicht noch mal den Tod eines geliebten Menschen verursachen, weil die dunkle Seite so stark ist, dass man daran festhalten muß ?
 
Gute Idee, Padme einfach mal zum dunklen Lord zu schicken, das wäre ne tolle Idee von ObiWan gewesen, wirklich heldenhaft!

Padme: "Ani, du bist ja heute so wild drauf, wie gut, dass wir uns ungestört versöhnen können!"

Anakin: "Nenn mich Lord Vader süße!"
 
LordSkywalker schrieb:
Gute Idee, Padme einfach mal zum dunklen Lord zu schicken, das wäre ne tolle Idee von ObiWan gewesen, wirklich heldenhaft!

Padme: "Ani, du bist ja heute so wild drauf, wie gut, dass wir uns ungestört versöhnen können!"

Anakin: "Nenn mich Lord Vader süße!"

Dies würde voraussetzen, dass sie sich vorher gestritten hätte, wofür es meines Wissens keine Anzeichen gibt.

Klar ist Anakin gefährlich und es wäre auch gut verständlich, dass Obi Wan Padme schützen will. Aber er zerstört, damit jede Möglichkeit, dass Anakin vernünftig zuhört.
 
schätze mal obi-wan ist schon deswegen kein "musterjedi" und "beste charakterperson", weil er mit der ausbildung anakins versagt hat. Jemand wie Yoda hätte anakin ganz anders ausgebildet, als als reaktion auf seine eigensinnigkeit ihn seine fehler unter die nase zu halten und zur gehorsamkeit zu zwingen.

Anakin ist einfach mal antiauthoritär - und da hilft keine authoritäre "erziehung", sondern vertieft das problem nur.

Ich mein Anakin ist bei EP II. schon 19 oder 20 - ich hätte anakin schon mit 10 schrittweise eigenverantwortung übertragen, damit er lernt, selbstständig zu urteilen und handeln und ein spürsinn für richtig und falsch zu kriegen. stattdessen weiß obi-wan ja immer alles besser, nach dem motto "du bist garnicht fähig alleine was zu machen - 1. machst du nur das was ich sage und 2. halt ich dir dann immer noch irgendwelche fehler unter die nase"

fand es übrigens ******* von padme, dass auch noch zu würdigen "lehrer haben die fähigkeit, unsere fehler besser zu erkennen...bla bla sülz sülz..." Die hätte ihm mal ein bisschen mehr rechtgeben sollen. Kein wunder, dass der Arme Vader sich von allen missverstanden fühlt und sich dann einiges aufstaut....
 
Darth Anakin schrieb:
schätze mal obi-wan ist schon deswegen kein "musterjedi" und "beste charakterperson", weil er mit der ausbildung anakins versagt hat. Jemand wie Yoda hätte anakin ganz anders ausgebildet, als als reaktion auf seine eigensinnigkeit ihn seine fehler unter die nase zu halten und zur gehorsamkeit zu zwingen.

Genau, Yoda hätte ihn sicher zur Belohnung für seine Eigensinnigkeit ein paar Wookies abschlachten lassen, damit er seinen Agressionen freien Lauf geben kann!

Darth Ki Gon schrieb:
Dies würde voraussetzen, dass sie sich vorher gestritten hätte, wofür es meines Wissens keine Anzeichen gibt.

Klar ist Anakin gefährlich und es wäre auch gut verständlich, dass Obi Wan Padme schützen will. Aber er zerstört, damit jede Möglichkeit, dass Anakin vernünftig zuhört.

Diese Chance war schon lange verloren, Darth Vader hätte sich nicht von Padme bekehren lassen, er war wahrscheinlich eher besessen vom Gedanken, Padme zu ihm auf die dunkle Seite zu bringen und da Padme auf so etwas nie eingehen würde, wäre ohne ObiWan ihr Schicksaal besiegelt gewesen! Erst durch die Taten von Luke "Niemals, ich bin ein jedi, wie mein Vater vor mir!" wird Anakin klar, dass es auch einen Ausweg gibt, Padme ist zwar sehr intelligent und hätte vielleicht auch Eine Jedi-Ritterin werden können, wenn man ihre Kampffähigkeiten betrachtet, doch sie kann das alles nunmal nicht verstehen, was in Anakin vorgeht, sein Sohn ist der einzige, der das gleiche durchlebte und der dunklen Seite wiederstehen konnte!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Darth Anakin: es ist doch immer das gleiche, wenn ich von der schule fliege, sind die lehrer schuld, schon klar. die thematik, die du ansprichst haben wir in diesem thread schon breit diskutiert. auch wenn ich absolut pro obi1 bin(die jenigen die dieses thema(mein lieblingsthread weil absolut diskussionshaltig) von beginn an verfolgt haben könnens bstätigen), muss jeder(auch ich) eingestehen, das man die charaktere nicht nur gut oder nur schlecht sehen darf. ich möchte zwar keine schlafende bären wecken aber wer schlachtet denn alle jedi ab und hilft die freiheit zu unterdrücken, anakin oder obi wan?
 
Dieser Thread ist zwar schon alt, aber interessant. Merkwürdig, dass ich ihn damals gar nicht mitverfolgt habe. :rolleyes:

Einen Absatz möchte ich, trotz seines Alters, mit einem Zitat kommentieren, denn es so stehenzulassen, bedeutet diese Diskussion unvollständig zu belassen. Und das möchte ich nicht. ;)

Sol Deande schrieb:
Außerdem muss ich hier noch einmal unterstreichen: Anakin begeht den Vertrauensbruch, nicht Obi-Wan und wie wir heute wissen schon VOR der Rüstung. Also nicht aus Überlebensnotwendigkeit, sondern in vollem Bewusstsein dessen, dass er alles verrät was ihm jemals gelehrt worden ist. Als Erwachsener bin ich selber Herr meiner Entscheidungen.. und auch voll dafür verantwortlich. (Es wäre schon sehr einfach, für jeden Fehler eines Erwachsenen immer nur dessen Lehrer verantwortlich zu machen)

Eine, zum damaligen Zeitpunkt, berechtigte Spekulation, aber leider falsch. Es ist der Jedi-Orden, der Anakin verrät. Die entsprechende Stelle im Roman lautet wie folgt:

<div align="center"><table width="50%" style="border-left:7px solid #aa0000;border-right:7px solid #222222;border-top:7px solid #ff0000;border-bottom:7px solid #000000;"><tr><td>
>>Für Anakin gibt es nichts Wichtigeres als Freundschaft<<, sagte Obi-Wan schließlich. >>Er ist der loyalste Mann, dem ich jemals begegnet bin - loyal über die Vernunft hinaus. Ich habe versucht, ihm die Bedeutung der Opfer zu erklären, die ein Jedi bringen muss, aber ich glaube, er wird das nie richtig verstehen.<<
Er sah Yoda an. >>Meister Yoda, seit ich ein Junge war, ein Säugling, stehen wir uns sehr nahe. Doch wenn sich dieser Krieg durch Euren Tod um eine Woche - oder auch nur um einen Tag - verkürzen ließe, so würde ich nicht zögern, Euer Leben zu opfern. Das wisst Ihr.<<
>>Und so es richtig ist<<, sagte Yoda. >>Wie auch ich dein Leben opfern würde, junger Obi-Wan. Alle Jedi wären dazu bereit, um des Friedens willen.<<
>>Alle Jedi<<, sagte Obi-Wan. >>Außer Anakin.<<
Yoda und Mace wechselten einen bedeutungsvollen Blick und beide wirkten sehr nachdenklich. Obi-Wan vermutete, dass sie sich daran erinnerten, wie oft Anakin Befehlen zuwidergehandelt - und dadurch ganze Operationen, das leben tausender und die Kontrolle über ganze Sonnensysteme aufs Spiel gesetzt - hatte, um einen Freund zu retten.
Und mehr als einmal war es dabei um Obi-Wan gegangen.
>>Ich glaube, Abstraktionen wie Frieden bedeuten ihm nicht viel<<, sagte Obi-Wan vorsichtig. >>Seine Loyalität gilt Personen, nicht irgendwelchen Prinzipien. Und er erwartet seinerseits Loyalität. Er würde zum Beispiel aööes versuchen, um mich zu retten, weil er davon ausgeht, dass ich ebenfalls alles für ihn tun würde.<<
Mace und Yoda sahen ihn ruhig an, und Obi-Wan senkte den Kopf.
>>Weil er weiß, dass ich dazu bereit wäre<<, räumte er widerstrebend ein.
>>Ich nicht genau verstehe, wo liegt deine Sorge.<< In Yodas grünen Augen zeigte sich Anteilnahme. >>Sie einen Namen bekommen muss, bevor du verbannen sie kannst. Fürchtest du, dass er nicht gerecht werden kann, seiner Aufgabe?<<
>>O nein. Darum geht es nicht. Ich bin fest davon überzeugt, dass Anakin alles bewerkstelligen kann. Nur nicht den Verrat an einem Freund. Was wir ihm heute angetan haben ...<<
>>Aber das bedeutet es, ein Jedi zu sein<<, betonte Mace Windu.
>>Dazu haben wir uns verpflichtet: zum selbstlosen Dienst ...<<
Obi-Wan blickte erneut zum Angriffsschiff, das Yoda und die Klonbataillone nach Kashyyyk bringen würde, aber er sah nur Anakins Gesicht.
Wenn er mich bitten würde, dich auszuspionieren ...
Glaubst du, ich würde mich darauf einlassen?
>>Ja<<, sagte er langsam. >>Und deswegen glaube ich, dass er uns nie wieder vertrauen wird.<<
Plötzlich brannten seine Augen, und unvergossene Tränen verschleierten seine Sicht.
>>Und vielleicht hat er allen Grund dazu.<<

Quelle:
STAR WARS - Episode III - Die Rache der Sith
Seite: 230 bis 231
Autor: Matthew Stover (nach der Geschichte und dem Drehbuch von George Lucas)
erschienen bei: random house entertainment
ISBN: 3-8090-3029-5
1. Auflage aus dem Jahre 2005

</td></tr></table></div>

Wenn es neben Anakin eine tragische Figur in Star Wars gibt, dann ist dies Obi-Wan. Ihm die Schuld für Anakins Fall zu geben, halte ich für falsch. Wenn es überhaupt Schuldige dafür gibt, dann sind es Palpatine und Anakin selbst.

In jedem anderen Fall müsste man die Schuld ausser Obi-Wan auch noch Qui-Gon, Padme, Shmi, Watto, Jango, den Kaminoanern, dem republikanischen Senat, den Separatisten, sowie jeder anderen Person, welche am Klonkrieg beteiligt war (hier aber nicht aufgeführt wurde), geben. All diese Personen haben sich dann durch ihr direktes oder indirektes Handeln am Fall von Anakin ebenfalls mitschuldig gemacht.
Die einzig plausible Erklärung für diesen Situation wäre, dass "der Wille der Macht" dafür gesorgt hat und sich die ganze Galaxis gegen den Auserwählten unwissentlich verschwört und ihn zu Fall bringt. Das ist nicht nur unlogisch, sondern schlicht und ergreifend Blödsinn.

Denn wenn Star Wars eine Botschaft hat, dann ist es diejenige, dass alle Wesen in der GFFA in ihren Taten und Absichten frei und unabhängig sind. Die Macht beeinflusst das Leben, aus der sie hervorgeht, und sorgt dafür, dass sie sich nicht selbst vernichtet. Mehr aber auch nicht.

Im konkreten Fall von Obi-Wan bedeutet es jedoch, dass er sich von seinen Überzeugungen leiten lässt, die ihm vom Jedi-Orden von frühester Kindheit an vermittelt wurden. Und natürlich ist Obi-Wan arrogant, aber Anakin ist es auch, ebenso, wie jede andere Person in der GFFA. Meiner Meinung nach ist es ein Irrglaube der Jedi, dass dies jemals anders gewesen sei. Und darum fällt der Orden. Die Jedi sind ebensowenig selbstlos, wie es die Sith sind, weswegen sie sich selbst immer mehr und mehr Grenzen geschaffen haben, bis ihr Handlungsspielraum zu klein wurde, um wirkungsvolle Taten vollbringen zu können.
Obi-Wan wird dies in den zwanzig Jahren erkannt haben, die er auf Tatooine verbracht hat und den Unterweisungen im Studium der "lebendigen Macht" von Qui-Gon folgte. Dies ist der Grund dafür, warum Obi-Wan Luke belügt. Nicht, weil Obi-Wan arrogant ist, denn diese Tage sind für ihn endgültig gezählt, sondern weil es schlichtweg notwendig ist. Er hört endlich auf sein Herz und folgt nicht länger stur den Dogmen des Jedi-Ordens, sondern paßt seine Methoden an die Situation an. Das bedeutet, dass er Regeln bricht, sowohl die gesetzlichen (des Imperiums), als auch die sozialen. Diese Methodik äußert sich aber auch in der Art und Weise, wie er Luke unterrichtet. Luke wird von Anfang an dazu angehalten, das zu tun, was ihm die Vernunft sagt. Yoda und Obi-Wan sind nicht wirklich glücklich damit, aber am Ende zahlt es sich aus. Der Auserwählte kann seine Aufgabe vollenden und das Gleichgewicht wieder herstellen. Und Obi-Wans "Interpretationen der Wahrheit" sind dafür wirklich ein sehr geringer Preis.

PS: Stylesheets sind geil! ;)
 
Anakin ist geißel seiner Angst

...das zu lesen mein Herz auf's tiefste erfreut...
Die leichtfertigen Verurteilungen von Obi-Wan in diesem Thread waren schlecht gewählt. Wer weiss schon wie es ist einen Schüler zu haben, den man umfassend ausbilden muss. Die emotionale Bindung des Mesiters zu seinem Schüler ist auf jeden Fall sehr stark. Einem wirklichen Talent braucht man nicht soviel beibringen. Ich muss viel mehr darauf achten, dass der Schüler seine eigenen Stärken erkennt und diese auch nutzt. Als Meister vermittle ich die Basics und ein paar Tricks aus eigener Erfahrung. Welchen "Skill" der Schüler erreicht hängt letztendlich davon ab wie sehr der Schüler an sich selbst glaubt. Es wird angstrebt, dass der Schüler seinen Meister überflügelt und nicht ein Abbild von Ihm wird, was meiner Einschätzung nach gar nicht geht. Obi-Wan ist ein viel fröhlicher und stabilerer Charakter als Anakin. Das macht Ihm zum Meister, sonst würde er an einem Talent wie Anakin zerbrechen... (wie das hier schon ausgemalt wurde)
Es sind die ganzen Basics, die Anakin nicht verstanden hat. Das meinte Obi-Wan. Der Jedi-Rat vertraut Anakin nicht, sein verhalten ist nicht Jedi-Like. Anakin hat seine "Skills" verbessert, nicht aber an seinen charakterlichen Schwächen gearbeitet. Scheinbar eine Sache die die Jedi-Ausbildung nicht vor sieht. Yoda erkannte sofort, klein Ani hat bereits ein tödliche Schwäche. Die Angst vor Verlust. Deshalb lehnte er die Ausbildung ab. Zu alt er ist und eine Schwäche er besitzt. Genau diese besiegelte Anakins Schicksal.
 
ich moecht hier noch was abschliessend schreiben weil ich im Moment null bock hab in sw foren zu posten... man sollt vielleicht nicht nur das erste Posting von mir in diesem Thread lesen weil ich mich in der folgenden Diskussion noch mehr dazu geaeussert hab... vor allem is inzwischen viel dazu gekommen was diese meine Meinung bestaerkt hat (mit stichhaltigeren Argumenten wenn sie auch immer noch auf den zwei Punkten basieren), aber wie gesagt... Das diskutieren in den sw foren hier is mir im Moment absolut verleidet. Wie die Chatter bestaetigen koennen bin ich im Chat jederzeit gern fuer sw themen zu haben *G* soviel abschliessend zu mir da der Thread noch mal aus der Versenkung gehoben wurde und ich doch drauf hinweisen wollt dass man inzwischen ja auch ROTS gesehen, viele EU-Buecher gelesen usw hat...
 
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