"Der arrogante Sack!" oder wie sich die Ansichten über...Teil 3: Yoda & Windu

Darth Magister

Dienstbote
über anakin und obi-wan wurde ja bereits in teil 1 und 2 ausfürlich diskutiert, wobei da nach EP3 genügend diskussionsstoff vorhanden wäre, aber was ist mit yoda und windu? selbst palpatine höchstpersönlich spricht von einer arroganz bezüglich des jedis. was meint ihr, sind die jedi und ganz besonders die hier angesprochenen arrogant ode eher das gegenteil, weise und behutsam was sehr schnell einen falsche eindruck hinterlassen kann?
bin gespannt auf eure/unsere meinungen und bin mir sicher, es könnte ähnlich heiss zugehen wie in den beiden anderen threads :braue
 
hmm ich weiss nich ob mans arrogant nennen kann! die jedi(fast alle) fühlten sich so sicher! yoda sagt ja auch einmal selber das die jedi arrogant geworden sind!
mace und yoda konnten die bedrohung VOR IHREN AUGEN nicht spüren!
 
ich vertrete die feste Meinung, dass Yoda von Anfang an mehr ueber den Untergang der Jedi wusste, als er sagt. Er weiss, dass die einzige Moeglichkeit, den Orden zu retten, seine voellige Vernichtung ist... Man muss sich nur mal anschauen, was der jedes Mal fuer ein Gesicht zieht, wenn von der Prophezeiung die Rede is... Ich will nicht sagen, dass er nicht versucht hat, den Untergang zu vernichten... Aber irgendwie hat nichts so richtig geklaptt, was er probiert hat... Ausserdem: die groesste "Fehlentscheidung" in dem Sinn, naemlich, Anakin ausbilden zu lassen, war eine Entscheidung ohne andere Wahl. Haette er das nicht erlaubt, haetten sich die Sith den Jungen geschnappt... von dem her... Yoda weiss mehr, als er sagt und is ebenso manipulierend wie Palps in seinen Taten, wenn auch unter "besseren" Motiven vielleicht... wie Palps so schoen sagt, so unterschiedlich sin Jedi und Sith nicht, und das Gute kommt auf die Augen des Betrachters an. Der Jedi-Orden is zur Zeit der Alten Republik voellig im Arsch, und Yoda weiss das... Die Jedi und die Sith sin gleich fanatisch in dem, was sie tun... Na ja... soweit dazu.

Windu is fuer mich im Gesamtbild nicht greifbar. Fuer mich is seine Wandlung von II bzw Shatterpoint zu III noch nicht erklaerbar. Ich haett da gern noch mal Literatur dazu, da er im Moment fuer mich unglaubwuerdig rueberkommt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
in ep2 hat windu ja noch vertrauen zu anakin und in ep3 nicht mehr...für mich hat eh windu den jedi orden zerstört und er war für mich der aroganteste im Orden!!!!
 
Mace ist in der Tat etwas zu Abweisend Anakin gegenüber, ein klärendes Gespräch hätte da wohl mehr gebracht, als ständig nur zurechtzuweisen und nicht zuzuhören... :rolleyes:
Yoda dagegen hat wohl wie immer genau richtig gehandelt...:D
 
wie Storm{X}Padmé bereits geschrieben hat - ich sehe es auch so:
so gross ist der Unterschied zwischen den Jedi und den Sith nicht

Der grösste Fehler von Mace war, als er sich gegen die Regeln der Jedi gewandt hat... Anakin hat ihm ja noch gesagt, daß der Jedi-Codex vorschreibt, daß man keinen wehrlosen töten darf. Mace wollte Palpatine dennoch töten - was dabei heraus kam kennen wir ja.

So brav wie die Jedi immer sein wollen, sind sie eh nicht. Man überlege sich nur, was sie Anakin durch den Spionage-Auftrag angetan haben. Oder andere Lügengeschichte o.ä. (die Wahrheit hänbgt immer vom Standpunkt ab...)
 
Na ja, das ist nicht gerade eine Lüge.
Die Wahrheit hängt vom Betrachungswinkel ab. So können z.B. zwei Personen das Gleiche erlebt haben, nur jeder etwas anders. Jetzt erzählen beide ihre Version von der Geschichte und beide sagen die Wahrheit, zumindest aus ihrer Sicht gesehen, auch wenn sich ihre Aussagen unterscheiden.

Und z.B. Obi-Wans Spruch, dass Anakin mit der Umwandlung in Darth Vader aufgheört hat zu existieren, das auch nicht so falsch. Anakin hat sich ja plötzlich sehr stark geändert, wie wir wohl wissen. Damit existiert der ""gute"" Jedi der er mal war, wirklich nicht mehr bzw. nur noch in einem kleinen, unterdrückten Teil, tief in ihm.
 
Delta27 schrieb:
Der grösste Fehler von Mace war, als er sich gegen die Regeln der Jedi gewandt hat... Anakin hat ihm ja noch gesagt, daß der Jedi-Codex vorschreibt, daß man keinen wehrlosen töten darf. Mace wollte Palpatine dennoch töten - was dabei heraus kam kennen wir ja.

So brav wie die Jedi immer sein wollen, sind sie eh nicht. Man überlege sich nur, was sie Anakin durch den Spionage-Auftrag angetan haben. Oder andere Lügengeschichte o.ä. (die Wahrheit hänbgt immer vom Standpunkt ab...)

Wobei dabei auch ein Teil ins Spiel kommt, der in Shatterpoint sehr schön dargestellt wird. Dort wird ja unter anderen von Depa Billaba gesagt, dass die Jedi aufhören müssen Jedi zu sein, um mit der Republik die Klonkriege gewinnen zu können. Stattdessen müssten sie zu Kriegern werden, als zu Leuten, die für etwas Größeres bereit sind andere zu opfern und nicht für drei Menschen ca. 180 Jedi und was weiß ich wieviele Klontruppen opfern. So hätte ja z. B. ein General auf Geonosis wohl eine große Bombe in die Arena geworfen und Obi-Wan, Anakin und Padme geopfert, um die Führungsspitze der Separatisten auszulöschen.

Diese Ansätze sieht man finde ich bei Mace in RotS. Dieses versuchte Töten von Palpatine resultiert ja daraus, dass er keine Möglichkeit sieht als dass wenn Palpatine weiterlebt die Republik trotzdem genauso den Bach runter geht. Seine Genialität und Verschlagenheit ist bei den Jedi ja mittlerweile zumindest ansatzweise bekannt. Ihm blieb IMO praktisch keine andere Möglichkeit. Was hätte er sonst machen können?
 
Sarid Horn schrieb:
Diese Ansätze sieht man finde ich bei Mace in RotS.

Das kommt ja auch nicht von Ungefähr, wenn man Stovers Beitrag bedenkt. Aber das ist auch nicht wirklich etwas Neues. Im Nachhinein kann man sogar sagen, dass Shatterpoint einzig und alleine die Funktion hatte, Mace Windus Scheitern zu begründen. Meiner Meinung nach ist Shatterpoint damit unverzichtbar im Bezug auf Episode III geworden, da Windu nun mal enorm von den Ereignissen auf Korun beeinflusst worden ist. Seine Schlussfolgerungenen beweisen dies, denn das Ende von Shatterpoint nimmt die gesamten Geschehnisse von Episode III bis VI vorweg:

Wenn die Prohpezeihungen sich als richtig erweisen - wenn Anakin Skywalker wirklich der Auserwählte ist, der die Macht wieder ins Gleichgewicht bringen wird -, dann ist er im Moment das wichtigste lebende Wesen. Und er lebt heute noch, weil meine Jedi-Instinkte gut funktioniert haben.

Weil mein Fehler auf Geonosis keiner war.

Wenn ich das getan hätte, was Depa für richtig hielt - wenn ich den Klonkrieg mit einer Baradiumbombe auf Geonosis gewonnen hätte -, hätte ich den wahren Krieg verloren. Den Jedi-Krieg. Anakin Skywalker ist vielleicht der Bruchpunkt unseres Krieges gegen den Dschungel.

Wenn er das ist - wenn Anakin derjenige ist, der geboren wurde, um diesen Krieg zu gewinnen -, spielt es keine Rolle, ob alle anderen Jedi in der Galaxis sterben.
Solange Anakin lebt, haben wir Hoffnung. Gleichgültig, wie dunkel es wird, oder wie verloren unsere Sache erscheint.

Er ist unsere neue Hoffnung für die Zukunft der Jedi.
Möge die Macht mit uns sein.
 
Das Problem der Jedis ist ihre Festgefahrenheit in ihrem Kodex und ihre Unantastbarkeit. Die Jedis sind im Laufe der Zeit etwas zu unflexibel geworden und reagieren daher meines Erachtens Anakin gegenüber falsch. Mit etwas mehr Einfühlungsvermögen hätten sie Anakins Wertegang verhindern können, so haben sie ihn aber fast in die Hände von Palp getrieben. Sie sind eben so unflexibel und festgefahren, dass Palp ihre Handlungsweisen voraussehen und so für seine Zwecke missbrauchen kann. In gewisser Weise macht sie das arrogant. Aber wirklich arrogant sind sie ja nicht, einfach nur zu engstirnig, da sie über den eigenen Tellerrand nicht hinaussehen wollen.
Wie gesagt Jedi und Sith sind sozusagen nur jeweils die andere Seite der selben Medallie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab Shatterpoint nicht glesen, aber das Zitat, daß icebär hier gepostet hat, umfasst ja den restlichen Ver lauf der ganzen Saga.
Ich denke halt nur nicht, daß sich Mace dann bewusst war, wie lange und wie dunkel es dann wird.
Klingt aber nach Euren Zitaten so, als sollte ich mir den Roman mal ansehen
 
Das Problem der Jedis ist ihre Festgefahrenheit in ihrem Kodex und ihre Unantastbarkeit. Die Jedis sind im Laufe der Zeit etwas zu unflexibel geworden und reagieren daher meines Erachtens Anakin gegenüber falsch. Mit etwas mehr Einfühlungsvermögen hätten sie Anakins Wertegang verhindern können, so haben sie ihn aber fast in die Hände von Palp getrieben. Sie sind eben so unflexibel und festgefahren, dass Palp ihre Handlungsweisen voraussehen und so für seine Zwecke missbrauchen kann. In gewisser Weise macht sie das arrogant. Aber wirklich arrogant sind sie ja nicht, einfach nur zu engstirnig, da sie über den eigenen Tellerrand nicht hinaussehen wollen.

Genau das ist auch meine Meinung. Die Jedi sind in gewisser Weise selbst Schuld an Anakins Fall. Sie nehmen ihn nie wirklich ernst und Yoda und Windu zeigen ihm auch immer deutlich, dass sie nicht so ganz damit einverstanden sind, dass er zum Jedi ausgebildet wird. Da ist es jawohl klar, dass Anakin irgendwann rebelliert.
Außerdem machen sie es sich in vielen Dingen ziemlich einfach. Wenn z.B. jemand das Verhalten der Jedi mal kritisch in Frage stellt kriegt er als Antwort immer nur irgendwelche Floskeln über die Macht zu hören. Und bei Problemen wir nicht diskutiert, sondern meditiert.
 
Das sie nicht wollten, das Anakin Ausgebildet wird hatte ja einen Grund (zu alt), vielleicht haben sie auch schon böses geahnt. Natürlich war es falsch (vorallem von Windu) Anakin immer nur negativ zu sehen, mit Arroganz bringe ich das aber nicht in Verbindung.

Storm{X}Padmé schrieb:
. Ausserdem: die groesste "Fehlentscheidung" in dem Sinn, naemlich, Anakin ausbilden zu lassen, war eine Entscheidung ohne andere Wahl. Haette er das nicht erlaubt, haetten sich die Sith den Jungen geschnappt... von dem her...

Ich glaube nicht, das es Palp gelungen wäre, Anakin schon Ende Ep I ünauffällig zu schnappen.
Ich frage mich nur, warum Qui-Gon davon bessesn war, Anakin auszubilden. War er so von der Prophezeihung überzeugt? Und er wollte ja nichtmal Obi-Wan als Padawan annehmen, warum dann nochmal einen? (sry, wenn ich schon wieder auf das EU zurückgreife)
 
Mast3r Ken0bi schrieb:
Ich glaube nicht, das es Palp gelungen wäre, Anakin schon Ende Ep I ünauffällig zu schnappen.

ich schon... die Jedi haetten sich net mehr gross um den geschert... und wi wissen wie gut Palps is wenn er was will.



Mast3r Ken0bi schrieb:
Ich frage mich nur, warum Qui-Gon davon bessesn war, Anakin auszubilden. War er so von der Prophezeihung überzeugt?

Wieso nicht? Religion kann ne starke Ueberzeugung sein... Ganz sicher war er nicht, was er tut... Aber Qui-Gon wusste auch, dass im Jedi-Orden was nicht stimmt und hatte sicher auch die Hoffnung, Anakin wuerde was dran aendern koennen. Und gestuerzt hat er scih NICHT auf ihn als Padawan, er hat erst angeboten, ihn selbst auszubilden, als der Rat nicht wollte.
 
Darth Beck'sche schrieb:
Also ich finde Mace war schon immer total arogant, dies ging schon bei TPM los. Yoda hingegen ist einfach nur handlungsunfähig gegenüber der dunklen Seite.
für mich hat eh windu den jedi orden zerstört
*zustimm*

Das hätte ich gerne mal ein wenig weiter ausgeführt. Mir ist nicht klar, wieso auf einmal Windu die Schuld am Untergang des Jedi-Ordens hat. Wenn ich mich richtig erinnere, dann trägt die Verantwortung dafür eine Person namens Palpatine. ;)
 
find ich auch etwas sehr einseitig hergeholt... der Orden ist schon lange kaputt, lange bevor man Ani gefunden hat schon... Palpatine hat eigentlich nix gemacht als einer wackeligen Institution den Todesstoss zu versetzen...
 
Das hätte ich gerne mal ein wenig weiter ausgeführt. Mir ist nicht klar, wieso auf einmal Windu die Schuld am Untergang des Jedi-Ordens hat
Natürlich ist er nicht der einzige Schuldige, ich habe übertrieben und war zu bequem seine Schuldpunkte einzeln aufzuzählen ;) . Aber ich werde das jetzt nicht weiter ausführen, da dass schon in einem anderen Thread ausführlich erläutert wurde-weiß aber nicht mehr genau wie der hieß-"Ist Mace Windu an allem Schuld" oder so.
 
Ich denke der Jedi-Orden ging aus folgenden Gründen unter:

1. Der Orden lebte in zu festgefahrenen Bahnen
2. Sie ließen sich in die Klonkriege hineinziehen, anstatt die Suche auf den zweiten Sith zu konzentrieren
3. Sie waren zu selbstsicher
4. Sie hielten an einer Republik fest, die längst nichts mehr mit den ihren Idealen gemeinsam hatte, wodurch viele Bewohner der Galaxie ihr Vertrauen in die Jedi verloren hatten.

Trotzdem finde ich es vermessen die Jedi mit den Sith auf eine Stufe zu stellen. Der Jedi-Orden hatte nie das Ziel die Galxie zu beherrschen, wie die Sith es wollten. Letztendlich haben sie versagt, indem sie die Republik zu wenig hinterfragten und sich zu ihrem Werkzeug machen ließen.
 
sith und jedi auf ein ebene zu stellen find ich nicht fair... die jedi haben sich der republik niemals aufgezwungen, vielmehr gebietet es ihre innere haltung, hilfe anzubieten und zu leisten, wenn diese gewollt ist von der republik, sinn und zweck der jedi war aber niemals eine kontrollfunktion der galaxis aus sich selbst heraus (ausser, aus erfahrung gewonnene erkenntnis, alles gegen die sith zu unternehmen)

ah , ich les es grad, ich stimme Tae-Vin Niaq zu ;)

dei arroganz bestand eigentlich nur darin, zu verdrängen, dass ihre fokuzierung auf die helle seite der macht sie unfähig zum erkennen der dunklen gemacht hat, sich dies aber nicht vollkommen bewusst zu sein, bzw. zu glauben, dass dies kein grosses problem sei
 
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