Der Bundeswehr beliebeteste Truppen

In dieser Truppengattung würde ich gerne dienen ... (mehrere Antworten möglich!)

  • Gebirgsgrenadiere

    Stimmen: 8 12,3%
  • Motorisierte Truppe

    Stimmen: 7 10,8%
  • Fliegerstaffel

    Stimmen: 26 40,0%
  • Marine

    Stimmen: 6 9,2%
  • Leichte Artillerie

    Stimmen: 1 1,5%
  • Schwere Artillerie

    Stimmen: 3 4,6%
  • Übermittlungstruppe

    Stimmen: 4 6,2%
  • Ordenanz

    Stimmen: 1 1,5%
  • Sanität

    Stimmen: 8 12,3%
  • Militärmusik

    Stimmen: 1 1,5%

  • Umfrageteilnehmer
    65
Stasia schrieb:
heißt das, die kontrollieren nur eigene leute, also bundeswehrangehörige?
darf ich mal fragen, was das für einen sinn macht? und was für aufgabenbereiche die genau haben?
kann ja nicht nur wache schieben, fahrzeugkontrolle und kasernen durchsuchungen sein

Unter anderem holen sie Leute ab,die sich vor der Musterung oder der Einberufung drücken.
Auch sorgen sie für Ordnung,wenn Züge voller endlassener BW-Angehöriger auf die Menschheit losgelassen werden.
 
Hach ja, die Militärstreife, besonders beliebt wenn sie um 4 in der Früh irgendwo den Chargen vom Tag quälen, weil er den Namen vom Generalstabschef nicht kennt (Ja, wir Österreicher haben einen...) oder ähnliches...
 
Sun Tsu schrieb:
Hach ja, die Militärstreife, besonders beliebt wenn sie um 4 in der Früh irgendwo den Chargen vom Tag quälen, weil er den Namen vom Generalstabschef nicht kennt (Ja, wir Österreicher haben einen...) oder ähnliches...

Chargen.. die armen Ex-Wehrdiener die sich merkwürdigerweise für einige Zeit auch noch freiwillig für diesen komischen Trachten und Schiess-Verein gemeldet haben. besonders beliebt der Job, besonders da hierbei Schwerhörigkeit nichts ausmacht da ja ohnehin von jedem Millitärangehörigen "TSCHAAAAARRSSSSCHÄÄÄÄÄÄÄ" über den ganzen Hof/Raum gebrüllt wird...
 
Da bringst du jetzt Dienstgrad und Funktion durcheinander...

Chargen sind Gefreite, Korporäle und Zugsführer (ich also auch noch bevor ich in am 30. in den Olymp der UOs aufsteige... :D).

Ein Charge vom Tag ist ein normaler Soldat, der als Nachtwache und Mädchen für alles fungiert, und kaum mal was anderes als ein Grundwehrdiener ist...
 
Sag mal fehlen da nicht ein paar Truppenteile? Zum Beispiel die Instandsetzungstruppe? Ach weiß ich^^. Ich wollte bei den Fliegern anfangen, aber zum Piloten hat es nicht gereicht, darum geh ich jetzt in den technischen Dienst bei den Heeresfliegern und studiere Als offizier beim Heer Elektrotechnik. Also nächstes Jahr. Aber die geilste Truppe beim bund sind immer noch die Gebirgsjäger... ich kenne 2 Offiziere, die das noch machen und die sind auch begeistert. Das is teilweise hardcore, aber im Sommer gehst du Bergsteigen und im Winter Ski fahren. Die ham schon ein geiles Leben die jungens, uimmer Braun gebrannt... immer gut drauf.
 
Jedihammer schrieb:
#


Mit keiner dieser drei Streitkräfte,die Kriegs bzw. Kampferprobt sind hat die Kinderlandverschickung,äh Endschuldigung,Bundeswehr das Recht sich zu messen.
Dämme bei Hochwasser auftürmen,in Afgahnistan beruhigtes Gebiet verwalten,und in Jugoslawien Luftabwehrstellungen(unter massiven Jagdschutz durch US-Amerikanischen und türkischen Jägern) ausschalten,das bekommen sie hin.
Aber dann ist Feierabend.

Ich glaube du redest im Moment nur Müll. Dein Wissen über miliärische Notwenidigkeit und militärische Führung scheint 1945 zu enden.
Das Deutschland seine Leistungsfähigkeit in keinem Krieg beweisen musste ist erstmal ein Glücksfall und Kriterium für Schlagkraft einer Armee.

Ich persönlich bewundere die britische armee und halte sie für die beste der Welt, zumindest eine davon, vor allem wegen ihrer Disziplin und Motivation die mir bei der Bundeswehr manchmal fehlt.
Trotzdem sind deutsche Soldaten in Sachen Belastbarkeit und eigenständigem Denken geradezu wegweisend für die NATO Partner.

Mir fällt da nur eine Übung von 2002 ein. Deutsche Fallschirmjäger gegen britische Kamerade. Ging über mehrere Tage mit scharfen Sprung und allem drum und dran. Am Ende gab es 50 % Verluste, aber 100 % Vernichtung des Feindes. Das war einmalig in der britischen Armee und ein britischer Genral meinte, das er glücklich sei, diese Männer zu seinen Kameraden zählen zu dürfen und niemals gegen sie antreten müsse.
Kann das Zitat ja mal besorgen. Bewundertswert fand der General auch das einfache Landser, nach dem Ausfall einiger Dienstgrade, ganze Gruppen führten, Angriffspläne entwickelten und die ganze Organisation übernahmen.

Im Grunde haben wir den ach so erfahrenen Briten ganz schn in den Arsch getreten! ;)

Ist auch egal, deutsche Soldaten bewesiesen jedes Jahr auf Übungen das sie sich vor keiner Armee der Welt verstecken zu brauchen.


Ach nochwas, Jagdschutz in Jugoslawien gaben die deutschen mit ihren ECR Tornados, da diese den amerikanischen, türkischen oder sonstwas Jägern um meilen vorraus waren.
 
TomReagan schrieb:
Ist auch egal, deutsche Soldaten bewesiesen jedes Jahr auf Übungen das sie sich vor keiner Armee der Welt verstecken zu brauchen.


.

Genau,in Übungen.



TomReagan schrieb:
Ach nochwas, Jagdschutz in Jugoslawien gaben die deutschen mit ihren ECR Tornados, da diese den amerikanischen, türkischen oder sonstwas Jägern um meilen vorraus waren.

Meines Wissens(das übrigens nicht 1945 stehen blieb),schalteten die Tornados jugoslawische Luftabwehrstellungen aus.Im Luftkampf wurden sie von US und türkischen Jaägern verteidigt.

Da Du selber bei den Fallschirmjägern bist,siehst und beurteilst Du die Sachlage aus Deiner eigenen Sicht.Das diese etwas glorifizierter ist als die Wirklichkeit,das ist zu erwarten und auch verständlich.

Aber ich werde mich jetzt aus diesem Thread ausklinken,da wir
1. ohnehin keinen gemeinsamen Nenner finden werden.
2. Ich als ungedienter Zivilist bin ohne hin zu blöd und nicht würdig,über dieses Thema zu diskutieren ;)
 
Jedihammer schrieb:
Meines Wissens(das übrigens nicht 1945 stehen blieb),schalteten die Tornados jugoslawische Luftabwehrstellungen aus.Im Luftkampf wurden sie von US und türkischen Jaägern verteidigt.
Soweit ich gehört habe ;) wurden die amerikanischen Jagdbomber Verbände von deutschen ECR Tornados beschützt, da diese durch ihre ECR Radars, selbst Reststrahlung einer Luftabwehranlage anpeilen und schliesslich vernichten können.
Die deutschen waren in Jugoslawien ein wichtiger Bestandteil der Luftangriffe. Ohne sie hätte die NATO eine riesen Sicherheitslücke gehabt!

Narürlich bleibt dein Wissen nach 45 nicht stehen ;):D aber dein Schwerpunkt liegt scheinbar in der Vergangenheit. Zumindest was die deutschen Betrifft.

Da Du selber bei den Fallschirmjägern bist,siehst und beurteilst Du die Sachlage aus Deiner eigenen Sicht.Das diese etwas glorifizierter ist als die Wirklichkeit,das ist zu erwarten und auch verständlich.

Glorifizieren?
Naja, ich weiß was ich kann und was meine Kameraden können ;). Und die Übung hat konkrete Ergebnisse gebracht. Da gibt es nichts zu glorifizieren.

Aber ich werde mich jetzt aus diesem Thread ausklinken,da wir
1. ohnehin keinen gemeinsamen Nenner finden werden.
2. Ich als ungedienter Zivilist bin ohne hin zu blöd und nicht würdig,über dieses Thema zu diskutieren ;)

Zu blöd nicht, nur unwissend.
 
Mein Vater war bei den Sanis, dass ist auch nicht immer der Traumjob. er hat mir von einer Übung erzählt, bei der ein Soldat ums Leben kam(es wurde scharfe Munition verwendet). Ein unerfahrener Schütze sollte eine Granate aus einem Schützengraben werfen, allerdings kam sie nicht über den Rand und rollte zurück. Sein Vorgesetzter warf sich schützend über ihn. Der schütze überlebte, der Vorgesetzte starb in seinen Armen und mein Vater durfte die Leiche mit seinen Kollegen bergen.
wenn ich zum Bund muss(falls die bis zu meiner Einberufung überhaupt noch existieren sollte) würde mich die Luftwaffe am meisten reizen. Da ich aber auch ein motorrad und Autofreak bin würde ich auch zur motorisierten Truppe gehen. Die Militärmusik ist bestimmt auch interessant, die würde ich mit meiner E-gitarre gründlich aufmischen :p
 
Jedihammer schrieb:
ich möchte neimanden beleidigen,der bei der Bundeswehr gedient hat, aber für mich ist die Bundeswehr ein verloterter Haufen,der keinerlei militärischen Wert besitzt.
Das höhrer Offizierskorps ist eine proamerikanischer Söldnerbande, ohne jedwede
strategische Fähigkeit.
Die Genarälität kennt wahrscheinlich die US-Hymne besser, als das militärische 1X1.

Ich möchte mich zuerst für die Tatsache entschuldigen, dass ich ein Thema ausgrabe, das schon vor langer Zeit behandelt wurde.

Nichtsdestotrotz muss ich, als Offizier der bundesdeutschen Streitkräfte, derlei inkompetenten Behauptungen begegnen.

Zunächst einmal setze ich voraus, dass Individuen, die ihre Meinung kundtun, auch der deutschen Sprache mächtig sind. (Siehe: "verloterter (?) Haufen"; "das höhrer Offizierskorps" ???)

Zweitens halte ich es für eine Unverschämtheit, dass Forumsmitglieder, welche sich nicht genötigt sehen, die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, ihre Meinung über fachspezifische Themenbereiche kundtun, in die sie keinerlei Einblick zu haben scheinen.

Um sich über militärische Werte auszulassen, sollte man sich über unsere sozialethischen Werte im Allgemeinen bewußt sein. Die moderne deutsche Gesellschaft begründet sich eben nicht nur auf den Freiheiten eines jeden Staatsbürgers, sondern maßgeblich auch auf den christlich abendländischen Werten und Pflichten, die einige Wenige vertreten und wahrnehmen, um die bloße Existenz unseres Rechtsstaates zu gewährleisten. Das vermeintlich "verlotterte" Offizierkorps folgt dabei Werten und Tugenden wie Ehrlichkeit, Mut, Tapferkeit, Gerechtigkeit, Opferbereitschaft, Loyalität, Pflichtbewußtsein und Vaterlandsliebe. All dies sind Werte die in der modernen deutschen Gesellschaft kaum noch zu finden sind. Dies macht sie daher umso wertvoller für die gesellschaftlichen Strukturen, die auf Ihnen basieren und denen sie dienen.

Den deutschen Offizier unterscheidet von einem Söldner, dass er für die demokratischen Grundwerte unserer Republik eintritt und sein Leben und seine Gesundheit einsetzt, wohingegen ein Söldner lediglich die finanzielle Entlohnung im Auge hat und sich bei jeglichen Anzeichen von unkalkulierbarer Gefahr absetzen kann. Die Soldaten der deutschen Streitkräfte dienen also aus einer inneren ethischen Überzeugung heraus, die bei keinem Söldner zu finden ist.
Insofern entbehrt Deine Aussage (Jedihammers) jeglicher Grundlage.

Ich persönlich kenne den Text der US-amerikanischen Nationalhymne nicht auswendig, aber könntest Du denn den Text der deutschen Nationalhymne mitsingen??? Es ist jedesmal ein trauriges Schauspiel, wenn die deutsche Nationalmannschaft bei Länderspielen auftritt und sich zu Beginn des Spiels nur jeder fünfte Spieler "erniedrigt" zumindest mitzusummen.

Bevor Du (Jedihammer) also über die Werte und Fähigkeiten anderer urteilst, solltest Du Dich zuerst selbst fragen, welche Kompetenzen und Leistungen Du der Gesellschaft zur Verfügung stellst und welches Wertesystem (und damit meine ich nicht "Popstars" oder "BigBrother") Du persönlich verkörperst.

Bevor Du dies nicht beantworten kannst, halte ich es für höchst fragwürdig und frevelhaft dienende Staatsbürger zu verunglimpfen, ohne selbst etwas sinnvolles für unsere Gesellschaft zu leisten, sondern nur jene Annehmlichkeiten (Menschenwürde, Unverletzlichkeit der eigenen Person und des Eigentums, Meinungsfreiheit, Wahlrecht usw.) in Anspruch zu nehmen, ohne einen äquivalenten Beitrag dazu zu leisten, während ich persönlich für deren Erhalt vorbehaltlos selbst mein Leben einsetzen würde.
 
Zitat von aramis_1981
Ich möchte mich zuerst für die Tatsache entschuldigen, dass ich ein Thema ausgrabe, das schon vor langer Zeit behandelt wurde.

Nichtsdestotrotz muss ich, als Offizier der bundesdeutschen Streitkräfte, derlei inkompetenten Behauptungen begegnen.
Ich habe gedient, 4 Jahre sogar, sehr gerne und bin als Stabsunteroffizier (ehrenhaft) entlassen worden.....darf ich mich zur Sache kritisch äußern? ;)


Zunächst einmal setze ich voraus, dass Individuen, die ihre Meinung kundtun, auch der deutschen Sprache mächtig sind. (Siehe: "verloterter (?) Haufen"; "das höhrer Offizierskorps" ???)
Es gibt schlimmeres als zwei (!) Schreibfehler ? wie man leider und unter anderem immer wieder hier im Forum feststellen muß ? und ich bezweifle, dass auch du in ausreichendem Maß der deutschen Sprache mächtig bist. Nicht weil ich dich beleidigen oder provozieren will, sondern weil kein Mensch diese Fähigkeit hat. Auch nicht die Freundin meines Bruders, welche nebenbei gesagt Deutschlehrerin ist.


Zweitens halte ich es für eine Unverschämtheit, dass Forumsmitglieder, welche sich nicht genötigt sehen, die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, ihre Meinung über fachspezifische Themenbereiche kundtun, in die sie keinerlei Einblick zu haben scheinen.
Ich wage zu behaupten, dass Jedihammer aufgrund seines Hobbys ein ausreichendes Fachwissen hat, zumindest elementar seinen Standpunkt zu vertreten, auch wenn ich ihm nicht grundsätzlich sondern nur in einzelnen Punkten recht gebe.

Kommen wir dann gleich mal zum nächsten Punkt, der sich auf deinen ganzen Post (oder zu deutsch ?Beitrag? ;) ) bezieht ? es wirkt wie, sauber und ordentlich, aus der Vorschrift abgekupfert und artig auswendig gelernt. Gebetsmühlenartig, wie man es so schön im Volksmund formuliert. Abgesehen davon, dass ich eine persönliche Abneigung gegen solche steife Formulierungen habe, wirkt es irgendwie emotions- und leidenschaftslos. Wobei ich Dir deine Ereiferung zu diesem Thema nicht in Abrede stellen will, es wirkt eben nur so.

Um sich über militärische Werte auszulassen, sollte man sich über unsere sozialethischen Werte im Allgemeinen bewußt sein. Die moderne deutsche Gesellschaft begründet sich eben nicht nur auf den Freiheiten eines jeden Staatsbürgers, sondern maßgeblich auch auf den christlich abendländischen Werten und Pflichten, die einige Wenige vertreten und wahrnehmen, um die bloße Existenz unseres Rechtsstaates zu gewährleisten. Das vermeintlich "verlotterte" Offizierkorps folgt dabei Werten und Tugenden wie Ehrlichkeit, Mut, Tapferkeit, Gerechtigkeit, Opferbereitschaft, Loyalität, Pflichtbewußtsein und Vaterlandsliebe. All dies sind Werte die in der modernen deutschen Gesellschaft kaum noch zu finden sind. Dies macht sie daher umso wertvoller für die gesellschaftlichen Strukturen, die auf Ihnen basieren und denen sie dienen.

Den deutschen Offizier unterscheidet von einem Söldner, dass er für die demokratischen Grundwerte unserer Republik eintritt und sein Leben und seine Gesundheit einsetzt, wohingegen ein Söldner lediglich die finanzielle Entlohnung im Auge hat und sich bei jeglichen Anzeichen von unkalkulierbarer Gefahr absetzen kann. Die Soldaten der deutschen Streitkräfte dienen also aus einer inneren ethischen Überzeugung heraus, die bei keinem Söldner zu finden ist.
Insofern entbehrt Deine Aussage (Jedihammers) jeglicher Grundlage.
Zum deutschen Offizier ? ich bin in meinen 4 Jahren doch recht weit rumgekommen. Ich war Jäger, Panzergrenadier und Nachschieber (Sicherung & Geschützführer 20mmFK).
In diesen 4 Jahren habe ich ein gutes Maß an Professionalität bei zahlreichen Offizieren gesehen, die ihren eigentlichen Job nicht nur in hohem Maße beherrscht haben, sondern auch klasse im Bereich der Menschenführung waren. Leider ? und das war der überwiegende Teile der Offiziere ? habe ich jedoch öfters Dinge erlebt, die den alten Spruch ?Im Frieden ersetzt der Offizier den Feind des Soldaten? ziemlich realistisch erscheinen lassen. Welt- und Truppenfremde, Arroganz und Inkompetenz waren sehr häufig, genauso wie ein ziemlich geringes Maß an Wissen darüber, wie man als Vorgesetzter Untergebene (an)zu-führen hat. Das hat vielleicht nicht direkt etwas mit Jedihammers Formulierung bzgl. ?Söldner? zu tun, trifft aber seine Grundaussage über die mangelnde Qualität des deutschen Offizierskorps. Wenn Du willst, nenne ich Dir gerne auf Anfrage einige Beispiele, die meinen Standpunkt untermauern.

Über die strategische Kompetenz der deutschen Militärführung sollte man sich allerdings mit Vorsicht äußern ? die kann nämlich keiner einschätzen, wie es bisher niemals einen wirklichen Test (Ernstfall) dafür gab.

Auch kannte ich genug Soldaten (SaZ und Berufssoldaten, durch alle Dienstgradgruppen), die durchaus nicht aus ?innerer Überzeugung? ihres Dienst versahen oder für die ?demokratischen Grundwerte unserer Republik? eintraten. Sie dienten, weil es gut Kohle gab und sie einen lauen Job hatten (wer rechnete damals schon mit der Möglichkeit, in Kampfhandlungen verwickelt zu werden :rolleyes: ). Das entspricht dann wohl eindeutig dem Bild eines Söldners.

Was die eigentlichen Qualitäten der Truppe angeht, so schätze ich so höher ein als Jedihammer ? was wieder ein Erfahrungswert meinerseits ist. Trotz mangelhafter Ausbildung, überwiegend schlechter Führung und einem geringen Ansehen in der Bevölkerung können und könnten die Soldaten mehr bewirken, als man ihnen zutraut. Und darin haben sich deutsche Soldaten meiner Meinung nach eigentlich schon immer besonders ausgezeichnet.

In diesem Zusammenhang sei auch mal einer meiner Lieblingssprüche aus meiner aktiven Zeit erwähnt - "....lieber mit 5 Wehrpflichtigen in den Krieg ziehen, als mit 50 Längerdiendenen (Saz u.ä.)"! So ein Spruch sagt auch einiges aus, oder?

Und nur damit wir uns jetzt nicht falsch verstehen. Ich stelle mich hier nicht als den perfekten Unteroffizier hin, der selber Arrogant ist und alles konnte. Das waren meine Beobachtungen - stets war ich ein Typ, der seinen Kopf eingesetzt und sein Klappe auch mal aufgemacht hat. Hat mir zwar auch Ärger eingebracht, letzten Endes aber dazu geführt, daß ich ein mehr als guter Unteroffizier war (wenn ich meinen letzten Chef mal zitieren darf).

Ich persönlich kenne den Text der US-amerikanischen Nationalhymne nicht auswendig, aber könntest Du denn den Text der deutschen Nationalhymne mitsingen??? Es ist jedesmal ein trauriges Schauspiel, wenn die deutsche Nationalmannschaft bei Länderspielen auftritt und sich zu Beginn des Spiels nur jeder fünfte Spieler "erniedrigt" zumindest mitzusummen.
Ich kenne den Text der US-Hymne auch nicht ? aber muß man Patriotismus (ich benutze dieses realpolitisch nicht gerade beliebt Wort einfach mal in seiner harmlosesten Bedeutung) an einer Nationalhymne festhalten? Und als Beispiel die wahre Söldnertruppe ?Fußballspieler? heranzunehmen ? das ist sehr gewagt! ;)

Bevor Du (Jedihammer) also über die Werte und Fähigkeiten anderer urteilst, solltest Du Dich zuerst selbst fragen, welche Kompetenzen und Leistungen Du der Gesellschaft zur Verfügung stellst und welches Wertesystem (und damit meine ich nicht "Popstars" oder "BigBrother") Du persönlich verkörperst.
Ui, da hast Du dir mit deinem Vorwurf aber den richtigen ausgesucht. Ich wage zu behaupten, dass Jedihammer ? für sich ? eines der gefestigsten Wertesysteme in diesem Forum hat. Sicherlich mögen die meisten seiner Ansichten konservativ oder merkwürdig vorkommen, aber keiner kann ihm absprechen, dass er für das einsteht, was er für richtig hält. Das finde ich gut so.

Und mit ?Popstars? und ?BigBrother? kann man ihn genauso jagen wie mit einem simplen ?Buh!? die Italiener anno dazumal an diversen Fronten?. :D

Bevor Du dies nicht beantworten kannst, halte ich es für höchst fragwürdig und frevelhaft dienende Staatsbürger zu verunglimpfen, ohne selbst etwas sinnvolles für unsere Gesellschaft zu leisten, sondern nur jene Annehmlichkeiten (Menschenwürde, Unverletzlichkeit der eigenen Person und des Eigentums, Meinungsfreiheit, Wahlrecht usw.) in Anspruch zu nehmen, ohne einen äquivalenten Beitrag dazu zu leisten, während ich persönlich für deren Erhalt vorbehaltlos selbst mein Leben einsetzen würde.
Wer definiert ?etwas sinnvolles für die Gesellschaft?? Was ist sinnvoll?
Ist es der Soldat, sei es nun Offizier, Unteroffizier oder Mannschaft? Ist es die Krankenschwester, die hilft, Menschen zu heilen oder ihnen im schlimmsten Fall hilft, einen möglichst angenehmen Tod zu haben? Ist es der Postbeamter, der dafür sorgt, dass aus der Kaserne heraus die Briefe an die Familie zuhause ankommen? Oder gar der einsame Bürokaufmann, der tagaus tagein in seinen Büro sitzt und hilft, Servolenkungen zu bauen, damit Zivil- und Militärfahrzeuge besser funktionieren oder man ein spannendes Autorennen im Fernsehen anschauen können?
Du siehst, es ist wahrlich eine Definitionssache ? sich jedoch hinzustellen und die Meinung eines Menschen an der Tatsache aufzuhängen, ob er gedient hat oder nicht, ist genauso frevelhaft. Denn gerade du als Offizier solltest wissen, dass es die grundlegende Aufgabe deines Jobs ist, eben dies im schlimmsten Fall mit deinem Leben zu verteidigen!

Zumal, und das ist meine persönliche Meinung, Jedihammer Familienvater ist und damit genug Verantwortung übernommen und vor allem seine Schuldigkeit gegenüber dem Staat erfüllt hat. Denn sollte sich eine gesunde Demokratie ? insbesondere in nicht so ganz leichten Zeiten wie heute ? nicht über jeden neuen kleinen Staatsbürger freuen?. ;)

So nach soviel getippse am frühen Morgen gehe ich mir jetzt eine Rauchen.
Würde mich über eine Antwort freuen....
 
@Jedihammer
Ich muß mich aber Tom anschließen. Ich war an zwei Wehrübungen beteiligt, in denen wir eine Gefechtübung gegen US Mariens ausführten. Wir besiegten die hochgelobten Amerikaner beide male. Und in einer von besagten Übungen, trat sogar lediglich eine Kampfünterstützende Einheit gegen die US Kampfeinheit an.
Tut mir leid, das war für mich ein grandioses Armutszeugnis für die Amerikaner.
 
Modal Nodes schrieb:
Hättest Du es gerne, dass sich die BW an Konflikten beteiligen darf? Womöglich an Konflikten die nichts mit dem Verteidungungsfall zu tun haben?
Da ich nicht weiss, wie ich diesen Beitrag auffassen soll, stellt sich mir die Frage, wie Du die BW gerne hättest. Schon Dein Kommentar, dass die Äußerung deiner Meinung darüber in D verboten ist, lässt mich Schlimmes ahnen.


Es ist bei weitem nicht so schlimm,wie Du es vieleicht erahnst.
Ich werde es Dir die Tage in einer PN genauer erläutern.

@Hora

Herr Stabsunteroffizier,ich danke Ihnen.
In einem gebe ich Dir Recht,er hat es schön auswendig gelernt.

Gerade mir mit Popstars und BigBrother zu kommen,das ist ja richtig herzerfrischend.Das wäre ja,als wolle man dem Papst einen Porno zeigen ;)

Was diesen Hetzer hier betrifft,so gehe ich davon aus,daß es entweder ein Zweitnick eines meiner "Freunde" ist,oder jemand von diesen gebeten wurde,dem Jedihammer mal eine zu verbraten.Oder warum gerade der erste Post gezielt hier ? Daher werde ich mir eine Antwort schenken.

So,mehr werde ich in diesem Thread nicht mehr äussern
 
Modal Nodes schrieb:
Du musst aber zugeben, dass deine Meinung über die BW sehr provozierend war. Da muss man als BW-Angehöriger ja darauf reagieren, egal ob man einer deiner "Freunde" ist oder nicht...
Und wenn man dich nicht kennt, kann meine deine Aussagen sowieso nicht einordnen, ging mir ja am Anfang auch so.

An seiner ID als Offizier zweifle ich allerdings noch.
Vieleicht ein Dienstgradanwärter,wenn überhaupt.Im Moment halte ich ihn für ein Fake.

Ich weiß,ich wollte nichts mehr sagen hier,aber wenn Du so direkt fragst.
 
in bin zwar ZIVI, aber wenn ich wählen müsste würd ich Gebirgsjägernehmen, der einzige Grund der mir dafür einfällt ist aber dass ich gern skifahre und mein bruder gebirgspionier war
 
Tja, da mein Vater bei der Luftwafffe ist, würde ich einen teufel tun und schreiben, dass ich zum Heer möchte... *lol*
Auch wenn man da als Mädel jetzt eintreten könnte, habe ich wirklich Null Interesse, in diesen Verein einzutreten. "Passiv dabei" ist man als Familienangehöriger ja sowieso (Umzüge wegen Standortwechsel, BW-Gelaber beim Abendessen, Familienfeste in der Kaserne etc.)

Aber das war ja hier nicht gefragt. Also, wenn ichs mir aussuchen könnte, dann entweder Luftwaffe oder Marine.
 
Jedihammer schrieb:
An seiner ID als Offizier zweifle ich allerdings noch.
Vieleicht ein Dienstgradanwärter,wenn überhaupt.Im Moment halte ich ihn für ein Fake.
Bevor ich mir in der Stadt ein wohlverdientes Bier Wochenenderöffnungsbier trinke :D , noch eine kurze Anmerkung dazu.....es ist theoretisch möglich, daß er mit seinem Alter bereits "ausgelernter" Offizier ist - einer meiner Zugführer war immerhin bereits mit 25 Leutnant und in der Truppe tätig - aber statistisch eher unwahrscheinlich.

Wenn er denn wirklich Offizier ist, dann scheint er von meinen Eindrücken seines Postes her keiner zu sein, wie ich mir persönlich einen Offizier vorstellen würde - was nicht unbedingt negativ gemeint sein soll, sondern nur einen subjektiv ist. Wegen seine Ausführung, die ich ja als "abgekupfert" und "auswendig gelernt" tituliert habe. Das zeigt mir, daß hier jemand streng nach Vorschrift geht und nicht unbedingt flexibel zu sein scheint. Da kommt dann wieder mein Erfahrungswert rein, denn die schlimmsten Offiziere, die ich hatte, waren entsprechend. Und wenn sie mal nicht was nach Vorschrift machten, endete es entweder in einer Katastrophe oder war so sinnfrei, daß die neuerlichen Ausführungen eines Users hier in einigen anderen Threads schon wieder ein tiefgreifende philiosophische Abhandlung sind..... :D
 
Ich beim Bundesheer? Hm... Militärstreife :D
Irgendwo in der Versorgung vielleicht, oder was technisches...

Zur "Jedihammer" - Problematik :D:
Ich hab wirklich nichts gegen dich persönlich, nur dass das hier mal klargestellt wird. Und nach meinem 15 - jährigen Leben ohne Grundwehrdienst maße ich mir auch nicht an darüber zu urteilen, ob die Generäle nun Führungskompetenz besitzen oder nicht....
Allerdings ist es für mich schon zu beobachten, dass du die Generäle der Nazis, welche ihre Zeit damit verbracht haben, eine Menschenrasse auszurotten und Europa zu verwüsten, abgöttisch verehrst.
Da will ich dir nicht dreinreden, für mich ist Krieg jedoch etwas schlimmes, abscheuliches, abstoßendes. Das Thema mit dem ich meine Freizeit verbringen werde, stellt es also sicher nicht dar.

Wenn man die Leistungen der der heutigen Generäle also mit denen von damals vergleicht, dann mag das schon ein wenig mickrig aussehen.
Ich fasse das aber eher positiv auf.

Walter
 
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