Der Fitness und Kampfsportarten Thread.

Aztlan

Ciudadano de Aztlan. Guerrero del Ejército Azteca
Betreibt ihr in eurer Freizeit Fitness oder vielleicht sogar einen Kampfsport?
Welche ist eure Beliebteste Kampfart und wiso?



Tarzati1.jpg
 
kampfsport, jaa, ich liebe kampfsport ... hab früher mal kung fu gemacht ein paar jahre, ein bissl BoKarate und ein monat mal in den Ferien Wing Tsu .. war auch ne nette erfahrung ... im mom mache ich iaido auf grund von chroischen zeitmangels ... naja, mit einem freund der sich genausointerressierts, schauen wir oft martial arts filme, *g* und üben gleich ein bissl, wenn wie szenen nachspielen *lol* das ist echt witztig ...
 
Bis Mitte der 90iger war ich aktiver Karateka, knappe zehn Jahre waren es wohl.
Ach ja, das waren noch Zeiten, als Jungspund wochentags trainieren und dann am WE auf zu Turnieren ...

Shotokan-Karate hat für mich stets die persönlich ideale Kombination aus Krafttraining und Ausdauer ausgemacht, halt richtig schön zum Abschwitzen. Allerdings habe ich mich nie wirklich beim Kumite wohlgefühlt, sondern war eher Kata-Spezialist, wobei sich das mit den Jahren immer mehr ausgeglichen hat.

Als Jugendlicher hat mich natürlich auch die (pseudo)-philosophische Seite angesprochen, und ich habe mein Interesse an asiatischer Kultur im Allgemeinen entdeckt. Manga und Anime waren mit schon recht früh bekannt, bevor sich kreischende Mädels in Katzenoutfits den Comicladen streitig zumachen begannen.

Die Selbstsicherheit, die einem die Gewissheit gibt, in überraschenden Situationen eher die Kontrolle und den Überlick behalten zu können, war ein zusätzlicher Bonus. Und zum Glück gibt es im Karate keinen ersten Angriff ;^)

Bis auf die körperliche Fitness, die mir momentan abgeht, gibt es eigentlich auch keinen Hinderungsgrund, irgendwann wieder mit Karate anzufangen. Es ist wie Radfahren, die Technik vergisst man nie, und der Körper erinnert sich schnell wieder an gelernte Bewegungsabläufe. Vielleicht schaffe ich es doch noch einmal, ein wahrer Meister zu werden ;).

Gruß,
Michael
 
CaptainTypho schrieb:
Shotokan-Karate hat für mich stets die persönlich ideale Kombination aus Krafttraining und Ausdauer ausgemacht, halt richtig schön zum Abschwitzen. Allerdings habe ich mich nie wirklich beim Kumite wohlgefühlt, sondern war eher Kata-Spezialist, wobei sich das mit den Jahren immer mehr ausgeglichen hat.

hehe, ich sah es genau anders herum,
Katas machen keinen Sinn und bringen dich nicht weiter, darum habe ich nach 1 1/2 jahren mit Karate aufgehört und mit Kickboxen weiter gemacht, denn da wird schnörkellos das trainiert worauf es ankommt, der Kampf und was man für Ihn braucht ( Kondition, Kraft,.. )

Nach dann 3 Jahren Kampfsport habe ich aufgehört, biss sich mit meinem basketball zu stark und 2 Sportarten gleichzeitig bei meinem damaligen basketball Training hat die Verletzungen zu stark ansteigen lassen, von der letzten Phase des Kickboxens habe ich noch 2 schön vernarbte Knochenhautrisse in beiden unterschenkeln, die nicht zu gewachsen sind, da ich anstatt die Sportpause ein zu halten einfach per Eisspray + Schmerzmittel den Schmerz betäubt habe um Basketball spielen und Trainieren zu können.

Nach meiner Erfahrung mit den asiatischen Kampfsportarten habe ich festgestellt, dass sie, pardon, idiotisch sind, sie können weitestgehend eines nicht, sich auf die hAuptsache zu konzentrieren, den Kampf und das Ausschalten des Gegners.
Freilich kann ich nicht von den ausgefallenen asiatischen Kampfsportarten sprechen aber so weit ich weiß ist in jedem asiatischen Kampfsport überflüssiges Tam Tam wie Katas o.Ä. dabei.
Darum fand ich das Kickboxen besser, wir haben einfach gelernt, wie man seinen Gegner möglichst schnell und effektiv ausschaltet.
 
Thrawn schrieb:
Nach meiner Erfahrung mit den asiatischen Kampfsportarten habe ich festgestellt, dass sie, pardon, idiotisch sind, sie können weitestgehend eines nicht, sich auf die hAuptsache zu konzentrieren, den Kampf und das Ausschalten des Gegners.
Freilich kann ich nicht von den ausgefallenen asiatischen Kampfsportarten sprechen aber so weit ich weiß ist in jedem asiatischen Kampfsport überflüssiges Tam Tam wie Katas o.Ä. dabei.
Darum fand ich das Kickboxen besser, wir haben einfach gelernt, wie man seinen Gegner möglichst schnell und effektiv ausschaltet.

Was für eine stumpfsinnige und widersinnige Aussage, sorry.

Eine Kampfsportart macht 90% Konzentration auf den Gegner aus (die restlichen 10% sind körperliche Fitness). Keine - nicht mal dein tolles Kickboxen - Kampfart würde ohne diese Konzentration funktionieren. Wieso?

Ohne Fokus auf den Gegner, ohne Analyse seiner Kampfstrategie, seiner Stärken und Schwächen kannst du nicht gegen ihn antreten, du könntst dich weder verteidigen, noch angreifen. Und letzten Ende eines auf die Nase kriegen.

Gerade asiatische Kampfsportarten die auf Verteidigung ausgelegt sind, bestehen zu 100% aus Konzentration auf den Gegner. Wenn du die nicht haben würdest, würde die Verteidigung keinen Sinn machen.

Aber das du mit deiner Kampfsportart eh nur drauf haun willst ist klar, das kannst du aber auch bei asiatischen kampfsportarten haben. Die lehren dich gleichermaßen einen Gegner - ohne Waffen - auszuschalten, wie dein tolles Kickboxen. Ich mag mal zu behaupten, dass der asiatische Stil es sogar eleganter schafft.

Kickboxen ist meiner Meinung nach gleichermaßen effektiv wie asiatische Kampfstile, wenn auch nicht so ästhetisch.

Und in der heutigen Zeit ist es fast nicht mehr notwendig eine Kampfsportart zu lernen, nur damit man Gegner ausschalten/töten kann, denen man vielleicht nie begnet. Mal abgesehen davon, dass man bei derartigen immer vorsichtig sein muss. Denn man sollte mit den Kampfsportarten auch Verantwortung mit dessen Umgang lernen. Irgendwie fehlt mir das bei dir - Thrawn - aber. Du scheinst dich förmlich nach diesem Kampfsportart die Finger zu lecken. Angabe?

Also deine These ist sehr gewagt, will sie doch nur deine Kampfsportart in den Vordergrund rücken, von der du derartig überzeugt bist und andere in den Hintergrund schieben, die du nicht verstehst.
 
ich selbst betreibe kein Kampfsport, gehe aber Regelmäßig ins Fitnessstudio und spiele auch aktiv Fußball. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich auch gern ein Kampfsort machen, am liebsten Boxen.
 
Ich betreibe Karate. Macht schon Spass, mit exakter Technik und Stoßpräzision den Gegner vor schwierigen Herausforderungen stellen zu können.
Vor den Einheiten wird Tai Chi betrieben. Die Atemtechniken dienen aber hauptsächlich zur Fitnessverbesserung.
 
Hab auch elf Jahre Taekwondo trainiert, am Ende meinen 1. Dan (schwarzer Gürtel) erreicht, mich wenig später mit meinem Meister verkracht und den Sport danach aufgegeben. Mittlerweile hab ich keine Ambitionen mehr, nochmal irgendsowas anzufangen.
 
Cesp schrieb:
Ich mache Capoeira: http://de.wikipedia.org/wiki/Capoeira
Ist ganz witzig vor allem weil es eine Mischung aus traditonellen Tanz, Akrobatic und Kampfsport ist.
Sieht allerdings leichter aus wie es ist.

Kann ich mir vorstellen, ich habe auch schon überlegt, mir dass mal anzuschauen ... ;)

@Trawn: Den meisten Kampfsportarten geht es garnicht um das reine Ausschalten des Gegeners. Sondern eher um die Einheit Körper/Seele. Sicher ist Kickboxen praktisch sicher anwendbarer als zB Kung Fu oder ähnliches, zumals es bei uns nicht wirklich trainiert ist, und ich bin mir sicher, dass ein wirklich trainierter Asiate dich ohen Schwierigkeit ausschaltet ;) Braucht nur mal ein bisschen TaiBoxen oder ähnliches. Der ist dir in der Schnelligkeit, Ausdauer und Kraft weit überlegen.

Und wie Calli schon sagt ästhetisch sowieso, ich bin sowieso anhänger von HighKicks, bsonders aus der Drehung heraus. Wobei Low-Kicks die im Kampf gefärlicheren sind, die Knie etc. sind schnell gebrochen und zertrümmert.

Ich betreibe kampfsport alleine aus Fitnessgründen und weil es mir Spaß macht, nicht um anderen Schmerzen zuzufügen.

Wenn es dir um reine Effizienz geht, ist auch sicher Wing Tsu oder Ji-Jitsu ideal, dort lernt man recht schnell, wie man handgelenke leicht bricht, oder jemanden mit einem gezielen Schlag das Nasenbein ins Gehirn treibt ;)

Mir geht es eher um die Ästhetik und Korrdination die dahinter steht.
 
Major_Horsk schrieb:
[...]Sicher ist Kickboxen praktisch sicher anwendbarer als zB Kung Fu oder ähnliches [...]

Da widerspreche ich mal, obwohl Kickboxen tatsächlich zu den effektivsten Kampfsportarten gehört, was das Ausschalten des Gegners angeht.
Ich hab früher Wing Tsun Kung Fu gemacht, das wurde nicht mal als Sportart bezeichnet sondern als reine Selbstverteidigung. Hierbei geht es neben der physischen Unversehrtheit des eigenen Körpers in erster Linie darum den Gegner mit alle verfügbaren Mitteln kampfunfähig zu machen ohne Rücksicht auf dessen Leben und Unversehrtheit. Trainiert haben die Fortgeschrittenen auch im Vollkontakt mit Schutzbekleidung.
Ich behaupte aber, und hoffe dabei niemanden auf den Schlitz zu treten, dass sich manche Kampfsportarten weniger effektiv zur Selbsverteidigung eignen, wenn der Gegener auch über entsprechende Kampfkompetenzen verfügt. Aikido ist so ne Sache. Aikido ist hervorragend geeignet jemand ohne zu verletzen außer Gefecht zu setzen, für Polizeibeamte z.B. ein probates Mittel, um jemand zu verhaften. Ein Kickboxer, Thaiboxer, Wing Tsun-Kämpfer würde sich gegen jemand der nur Aikido kann sehr leicht tun. Auch Karate hat so seine Schwächen.

Ich werde auf jedenfall wieder mit Wing Tsun weitermachen, diesmal aber nicht den Chi Sim-Stil sondern irgendwas anderes. Wing Tsun macht mir am meisten Spaß, weil man sich Reflexe antrainiert und irgendwann nicht mehr denken muss, sondern automatisiert auf die Bewegung des Gegeners reagiert.
Allerdings ist Wing Tsun sehr schwierig. Man braucht schon ein paar Jahre, bis man erste Erfolge vorweisen kann, weil es auf einer relativ hohen und komplexen geistigen Ebene stattfindet. Die Verschmelzung von Körper und Geist, die hier auch schon angesprochen wurde, ist eine tolle Erfahrung.
 
Darth Mund schrieb:
Ich hab früher Wing Tsun Kung Fu gemacht, das wurde nicht mal als Sportart bezeichnet sondern als reine Selbstverteidigung.

Ja, ich weiß, habe ich was gesagt? :p hab auch ein paar Jährchen Wu Shu gemacht, was die Übergruppe von Wing Tsun ist. Des Weiteren hab ich auch eine Weile 3 Monate waren es glaub ich auch Wing Tsu trainiert, welchesmir aber auf Dauner zu teuer wurde. :konfus: Ich erfahre gerade erst jetzt bzw hab ich jetzt auch gelesen, dass das ein Kung Fu Stil ist, dachte immer dass ist ein Reiner Selbstverteidigungskurs. Fand das Konzept beim Trainieren recht gut, mehrmals die Woche, und dass man immer mit einem Etwas besseren Partner üben konnte, und somit immer weiter aufgestiegen ist , wenn man das so sagen will.
 
Im allhemeinen sind alle Kampfsport arten vom asiatischen übernomen.
Auch das Kickboxen. Man muss auch begreifen das in Europa meistens entschärfte warianten trainiert werden. Dies sieht man besonders stark am Thaiboxen.

Da 95 prozent aller strassenkämpfe auf dem Boden enden ist selbst nicht mal Kickbozen so effektiv. Am effektifsten halte ich Thaiboxen dort ist mehr erlaubt und in einem Strassenkampf hält sich der Gegner nicht auf Regeln.

Etwas vom effektivsten ist aber Wing chun.
Es ist ganz auf effektivität ausgelegt und deswegen sehr nütslich in einem richtigen Kampf.

Auch bekannt unter verschiedenen Namen. Es wurde nie richtig überstetz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe jeden Freitag Cageball spielen. Dann noch in der Woche 3 mal joggen , wenn ich Zeit dazu finde. Da zu werde ich aber jetzt wohl wieder öfters kommen wegen den Sommerferien.
 
ich hab Judo gemacht bis zum gelben Gürtel^^ danach hatte ich kein Bock mehr!
Judo ist finde ich die schlechteste Kampfsportart weil die auf der Straße (wenn mans mal benutzen muss) am wenigsten bringt! is ja mehr wie Ringen. da hat man nix von wenn einer mim Messer vor einem steht:braue

jetzt tu ich Gewichte stemmen und joggen
 
Hab seit kurzem mit nem Trainingsplan begonnen. Meist abends, da man ja arbeiten muss.

Montag: 8 km Lauf

Dienstag: Fitnesstudio; Brust und Bizeps (Standart: Bauch)

Mittwoch: 8 km Lauf in Intervallen

Donnerstag: Fitnesstudio; Rücken, schultern und Triceps (Bauch sowieso)

Freitag: Erschöpfungslauf (zwischen 60 und 120 min.)

Wochenende: Freizeitsportarten (Schwimmen, MTB, Klettern etc. pp.); Sonntags: 5000m in max. 23 min.

Kampfsportarten mache ich nicht. Nur bim EK gabs da mal nen Abschnitt. Vor kurzem war ich auf einen Lehrgang der sich Nahkampf Modul 1 schimpft. Inhalt war meist Leute zu entwaffnen und unschädlich zu machen. Mit den ganzen dreckigen Tricks: Gelenke aushebeln (zum fixieren), Nasenbein hochjagen, Kehlkopf zertrümmern...werd ich wohl nie brauchen.
 
Respekt an dich, Tom...
Evulotion: Judo is keine schlecht Sportart. Nur hast du leider recht. Es ist auch garnicht darauf ausgelegt, dich damit gegen einen Messerstecher zu wehren...

Ich mach Ju-Jutsu. Da is alles a bissl dabei: Karate, Judo, Iaido (nur sehr wenig), Kung-Fu, usw...
Momentan bin ich beim Blau-Weißen Gürtel. Der liegt zwischen Grün und Blau, da ich noch net 14 bin und den Blauen darf ma erst ab 14 machen...

Da gehts dann schon mit Waffenabwehr los. Das Krasseste was ih da gelernt hab war, wie man jemand in 1 Sekunde das Handgelenk bricht...
Und auch Messerabwehr und sowas...

@Tom: vom Nasenbeinhochjagen ist eigentlich abzuraten, da sowas meist einen Knorpel im Gehirn zur Folge hat *gg*.

MFG
 
Fitness mach ich nicht, brauch ich irgendwie nicht, weil mir meine Muskelmasse reicht und ich auch nicht fett bin.
Einmal die Woche geh ich ins Taekwondo, also wenigstens Kampfsportlich bin ich tätig, das mache ich allerdings schon SEHR lange... d.h. bald werd ich mir mal was neues suchen, weils auf Dauer einfach nicht mehr so lustig ist...
 
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