Der Herr der Ringe - Das Buch

Kritiken an Sachen, die uns nicht zusagen, sind also haltlos, Kritiken an Sachen, die dir nicht zusagen sind objektiv. Ah ja... interessante Weltanschauung ;)

Kritiken an Sachen die mir nicht zusagen sind absolut gerechtfertigt.... Es ist Dir übrigens gegönnt Deine Kritik zu äußern, trotzdem muss ich sie ja nicht teilen.
Ich weiß auch gar nicht warum Du meinst, dass ich mich auf Deinen Post beziehe, ich hab lediglich auf Put Puts Anfrage geantwortet. Und mein Post spiegelt, logischerweise, auch meine Meinung wieder. Ob die jetzt objektiv war, glaub ich nicht, ist ja schliesslich nur meine persönliche Meinung. Aber die ist mir doch eigentlich auch gegönnt?
 
Natürlich ist diese dir gegönnt. Wenn du sie nicht gleich die Gegenseite abwertest...

Kannst du mir erläutern, inwiefern du nun die beiden Übersetzungen als gleichwertig siehst? Wo für dich Vor- und Nachteile siehst? Interessiert mich.
 
Beide Übersetzer machen Fehler. Aber trotzdem kommt bei Beiden die Botschaft des Herr der Ringe deutlich rüber. Allerdings ist Carroux romantisch-verklärter, dagegen ist Krege mehr realistisch-analytisch. Tolkien hingegen ist eine Mischung von Beiden, so dass in dem einen Kapitel die Krege-Überstzung detaillierter und korrekter ist, die Carroux-Übersetzung aber angenhemer zu lesen. Tolkiens faible für ausschweifende Naturbeschreibungen sind bei Carroux eine wahre freude zu lesen, bei Krege quält man sich da durch. Inhaltliches bringt Krege aber besser zum Ausdruck.
Es geht bei Beiden etwas verloren. Ideal wäre eine gemeinsame Übersetzung. Wenn man mich fragt welche Version die besser ist, dann ganz klar die, welche billiger zu haben ist.
 
Beide Übersetzer machen Fehler. Aber trotzdem kommt bei Beiden die Botschaft des Herr der Ringe deutlich rüber. Allerdings ist Carroux romantisch-verklärter, dagegen ist Krege mehr realistisch-analytisch. Tolkien hingegen ist eine Mischung von Beiden, so dass in dem einen Kapitel die Krege-Überstzung detaillierter und korrekter ist, die Carroux-Übersetzung aber angenhemer zu lesen.

Die Ardapedia behauptet außerdem, dass Carroux eher einen konstant gleichbleibenden, altertümlichen Sprachstil verwendete, wohingegen Krege mehr Augenmerk auf die unterschiedlichen Sprechweisen der Figuren legte, so z. B. die recht "entspannte" Art der Hobbits aus dem Auenland gegenüber der Weltentrücktheit der Elben. Extrembeispiele sind natürlich Bombadil und Baumbart. Interessant ist hier vor allem, dass Gandalf stets auf der Stilebene seiner jeweiligen Gesprächspartner ist, was seine Rolle als Vermittler und Bündnisschmied auch in Hinsicht auf die Sprache deutlich macht.

Darüberhinaus gibt es auch ganz profane Unterschiede bei der Übersetzung von Eigennamen, wie sich an dieser Tabellle ablesen lässt:

Der Herr der Ringe: Namensübersetzungen - Personen – Ardapedia

Ich persönlich habe die Übersetzung von Carroux nie gelesen, halte das Konzept von Krege aber auch für das Bessere. Wenn schon eine Übersetzung, dann sollte sie den Anspruch haben, soviel wie nur möglich aus dem Original zu retten. Als Beispiel ziehe ich hier die Übersetzung von "Elendil the Tall" heran.
Carroux machte dies zu "Elendil der Große", während Krege dies zu "Elendil der Lange" machte. Carroux vermittelt hier den falschen Eindruck, dass Elendil aufgrund seiner Taten groß sei, obwohl hier eindeutig seine Körpergröße gemeint ist. Somit hört sich Krege zwar etwas ungelenk an, ist aber faktisch wesentlich näher am Original.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Diskussion der Übersetzungen der Bücher ins den "Buch"-Thread verlegt. Da ist es besser aufgehoben.
 
Wenn wir eh grad bei Englsichen texten sind, dann möcht ich die Gelegenheit mal nutzen und mal was fragen was mir lange auf den Nägeln brennt.

Was hat es mit dem "Too" auf sich.
eigentlich nutz man es ja für das Wort "Auch"
und "zu" heißt "to"
Ab und an entdecke ich aber das "too" als "zu" verwendet.
Was hat es damit auf sich.

Sorry für OT aber das fiel mir grad so ein!
 
Wenn wir eh grad bei Englischen texten sind, dann möcht ich die Gelegenheit mal nutzen und mal was fragen was mir lange auf den Nägeln brennt.

Was hat es mit dem "Too" auf sich.

Is ganz einfach. Too kann beides heißen und to nicht.

To = Zu
Too = Auch, Zu

es gibt ja auch "all-too easy" - "Allzu einfach" und nicht "all-auch einfach"
 
Is ganz einfach. Too kann beides heißen und to nicht.

To = Zu
Too = Auch, Zu

es gibt ja auch "all-too easy" - "Allzu einfach" und nicht "all-auch einfach"

Japp soweit war ich schon, aber trotzdem danke.
Die Frage war eher, wann man es anwenden kann/muss


EDIT:
Wie ist eigentlich, das Hörspiel von 2003?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmm, also das "too" hat ja auch noch die Bedeutung von "sehr". Also: I'm too tired to go out with you. "Too" als "auch" wendet man glaube ich an, wenn man jemandem eine antwort gibt so à la: "I'm tired." dann sagst du: "I'm tired too". "Also" als "auch" wendest du an, wenn du etwas erklärst oder erzählst: "He has a blue eye, but also a green one".

Ich hoffe du kommst mit meinen Ausführungen klar und ich hoffe auch, dass ich keinen allzugrossen Mist erzählt habe. Aber ich denke, das sollte so stimmen.
 
Wie ist eigentlich, das Hörspiel von 2003?

Ich persönlich finde, dass Frodo als Leitfigur in diesem Hörspiel gänzlich anders wirkt, als in der Verfilmung. Dazu gehört, dass er wesentlich älter klingt, als im Film. Aber immerhin ist Frodo auch 50 Jahre alt, als er mit dem Einen Ring das Auenland verlässt.

Das Erzähltempo ist völlig anders.
Die Musik ist völlig anders.
Das Hörspiel ist vollständiger, als die Verfilmung.

Dazu findest du hier noch weitere Meingungen. ;)
 
Wird Elrond eigentlich in der Originalausgabe von "The Hobbit" auch nur als "Elbenfreund" bezeichnet? Ich fand die Beschreibung im "Kleinen Hobbit" immer schon ein wenig merkwürdig, da Elrond mehr als Mensch und weniger als Elb beschrieben wurde. :verwirrt:
 
Soweit ich mich erinnern kann, wird in der Orginalausgabe von "The Hobbit" eigentlich nie von "Elven-friend" geredet, sondern von "Half-Elven"... ich kann mich da aber auch gewaltig irren, da ich das deutsche Buch schon eine Ewigkeit lang nichtmehr in den Händen hatte. Insofern wurde der (zutreffende) Beinahme komplett falsch übersetzt...
 
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Ich würde gerne mal LotR lesen, weiß aber nicht welche Ausgabe da zu empfehlen ist.

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[amazon=0261103202]Oder lieber die?[/amazon]

Am liebsten wäre mir ein Sammelband, also nicht die 3 Einzelromane, außerdem möchte ich mich am Original versuchen.

Welche Ausgabe habt ihr bzw. welche ist ihr Geld wert? So 30€ dürften es schon sein.
 
Also die Ausgabe von dir, Darth Hirnfrost, ist mir definitiv zu teuer. Soviel gebe ich für ein Buch nicht aus.

Minzas Variante muss ich mir mal überlegen, schade nur dass es bei Amazon.de ebenfalls zu teuer ist. Ich schau mal ob ich mich mit der uk Version anfreunden kann^^.

Danke:).
 
Probier doch mal deine örtlichen Buchhandlungen durch. Ich hab schon manchmal in deren Fremdsprachenregalen LotR rumstehen sehen und die waren tlw. nicht wirklich teurer als manche dt. Ausgabe.

Abgesehen davon gibt es alle drei Bände bei Amazon.de als Einzelausgaben für je nicht mehr als 10 Euro, bzw. Band 1 für 10,8 und die anderen zwo je 8,76 Euro. Zusammen also unter 30 Euro, halte ich nicht wirklich für teuer, da du nicht mal Versand zahlen musst, was bei einem UK Import noch drauf kommt. Guckst du [AMAZON="0261102354"]hier[/AMAZON]

Ich selbst hatte nur mal das Vergnügen sie aus der Bibliothek auszuleihen. Zum "nur mal lesen" fand ich das vollkommen ausreichend und ist die preisgünstigste Variante. Ansonsten hatte ich mir später dann auch mal die grünen Dreierschuber als dt. Ausgabe aus der Bucht günstig gefischt.
 
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